[0001] Die Erfindung betrifft einen stromführenden und mittels eines Kühlmittels durchströmbaren
Elektrodentragarmkörper eines Elektrolichtbogenofens, der stirnseitig Adapter für
Hochstromkabel aufweist und wobei an der den Adaptern abgewandten Seite des Elektrodentragarmkörpers
eine Elektrodenaufnahmevorrichtung anschließbar ist sowie einen Elektrodentragarm
mit einem derartigen Elektrodentragarmkörper und mit einer Elektrodenaufnahmevorrichtung.
[0002] Aus der
EP 1 901 586 A1 ist ein Elektrodentragarm bekannt, in dem einzelne, mit einem leitfähigen Material
plattierte Stahlbleche miteinander mittels Stahlblechen verbunden sind. Die leitfähigen
Materialien sind mittels leitfähiger Verbindungsbleche miteinander verbunden. Der
Elektrodentragarm ist aufwendig herzustellen. Betriebsbelastungen durch innere oder
durch äußere Kräfte können zu Verformungen des Elektrodentragarms führen.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Problemstellung zugrunde, einen kostengünstig
herstellbaren, bei Beaufschlagung mit innerer und äußerer Belastung stabilen Elektrodentragarmkörper
und Elektrodentragarm zu entwickeln.
[0004] Diese Problemstellung wird mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Dazu weist
der Elektrodentragarmkörper einen einen Profilträger umfassenden Tragkörper und einen
hiervon mittels Abstandshaltern beabstandeten, im Querschnitt zweischalig ausgebildeten
Leitkörper auf. Am oder im Profilträger sind Elektrodentragarm-Befestigungselemente
zur Befestigung des Elektrodentragarmkörpers an einer Elektrodenhubvorrichtung angeordnet.
Außerdem weist der Tragkörper ein geschlossenes Profil auf, dessen größtes Flächenträgheitsmoment
mehr als 25 % größer ist als das größte Flächenträgheitsmoment des Leitkörpers im
gleichen Querschnitt.
[0005] Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden
Beschreibung schematisch dargestellter Ausführungsformen.
- Figur 1:
- Elektrodentragarm;
- Figur 2:
- Rückansicht von Figur 1;
- Figur 3:
- Querschnitt des Elektrodentragarms aus Figur 1;
- Figur 4:
- Detail aus Figur 3;
- Figur 5:
- Detail des Elektrodentragarms mit Befestigungselement;
- Figur 6:
- Leitkörperschale;
- Figur 7:
- Tragkörper mit Abstandshaltern.
[0006] In den Figuren 1 - 7 ist ein Elektrodentragarm (10) eines Elektrolichtbogenofens
in Ansichten, Schnitten und Einzelteilen dargestellt. Der in den Figuren gezeigte
Elektrodentragarm (10) ist ein äußerer Elektrodentragarm (10) eines Drehstromofens.
Der Drehstromofen verfügt über drei einzeln regelbare Elektrodentragarme (10), wobei
jeder Elektrodentragarm (10) den Strom einer der drei elektrisch um 120 Grad versetzten
Phasen des Drehstromnetztes überträgt. Vom Trafohaus aus gesehen ist der in den Figuren
dargestellte Elektrodentragarm (10) der rechte der drei Tragarme. Jeder der Elektrodentragarme
(10) trägt im Betrieb mittels einer Elektrodenaufnahmevorrichtung (100) eine Elektrode.
Die mittels einer Elektroden-Spannvorrichtung (101) eingespannten Elektroden sind
auf einem gemeinsamen Teilkreis angeordnet, wobei der Winkel zwischen den Elektroden
jeweils 120 Grad beträgt. Hierbei ist die Elektrode des mittleren Elektrodentragarms
im Allgemeinen in Richtung der Trafohauswand versetzt. Mittels hydraulischer Betätigung
der in der Elektrodenaufnahmevorrichtung (100) angeordneten Elektroden-Spannvorrichtung
(101) ist die Elektrode lösbar.
[0007] Der Elektrolichtbogenofen kann auch als Gleichstromofen ausgeführt sein. Ein Gleichstromofen
hat einen einzigen Elektrodentragarm (10), der im Allgemeinen die eine Kathode bildende
Elektrode trägt. Im Boden des Gefäßes des Gleichstromofens ist eine Bodenelektrode
angeordnet, die eine Anode bildet.
[0008] Beim Betrieb des Elektrolichtbogenofens wird elektrischer Strom vom Transformator
über flexible, schlauchartige Hochstromleitungen an den oder die Elektrodentragarme
(10) und die Elektroden geführt. Zum Ofenbetrieb zündet ein Lichtbogen zwischen der
einzelnen Elektrode und dem Einsatzmaterial, z.B. Stahlschrott und erhitzt dieses.
Die Stromstärke des über den Elektrodentragarm (10) übetragenen elektrischen Stroms
beträgt beispielsweise 75 Kiloampère. Die einzelne Graphitelektrode hat z.B. einen
Durchmesser von 610 Millimetern und besteht beispielsweise aus drei bis vier miteinander
verschraubten Elektrodenabschnitten. Sie hat eine Gesamtmasse zwischen 9.000 und 12.000
Kilogramm.
[0009] Der einzelne Elektrodentragarm (10) sitzt mittels z.B. zwei Auflagenplatten (18)
und einer Isolationsplatte auf einer Hubsäule. Mittels dieser z.B. hydraulisch betätigten
Hubsäule werden während des Ofenbetriebs die Elektroden angehoben und abgesenkt, um
im Schmelzbad einen stabilen Lichtbogen zu erreichen. Diese Regelung erfolgt dynamisch.
Der Abstand der einzelnen Elektrode von der Hubsäule beträgt im Ausführungsbeispiel
5,4 Meter.
[0010] Zur Befestigung des Elektrodentragarms (10) an der Hubsäule dient eine unter den
Auflageplatten (18) liegende Befestigungsplatte, die z.B. mittels dreier Schraubverbindingen
am Elektrodentragarm (10) befestigt ist. Im Elektrodentragarm (10) sind hierfür als
Befestigungselemente (11) drei Einschraubhülsen (11) angeordnet. Die Innengewinde
(12) dieser Einschraubhülsen (11) haben beispielsweise einen Nenndurchmesser von 160
Millimetern und eine Länge von 300 Millimetern. Zur Anpassung der Befestigungsplatte
an die Hubsäule kann zwischen diesen beiden Bauteilen ein Adapterstuhl angeordnet
sein.
[0011] Das gesamte Elektrodenhubwerk ist zusammen mit allen Elektrodentragarmen (10) schwenkbar
ausgebildet. Der Schwenkwinkel beträgt z.B. 50 Grad. Beim Schwenken, beim Anheben
und beim Absenken der Elektrodentragarme (10) werden die flexiblen Hochstromleitungen,
Kühlmittelleitungen und Hydraulikleitungen, die die Wand des Trafohauses mit den Elektrodentragarmen
(10) verbinden, verformt.
[0012] Die Elektrodentragarme (10) werden durch ein sich änderndes Lastkollektiv beansprucht.
Im Ruhezustand, z.B. bei abgeschaltetem Ofen, werden die Elektrodentragarme (10) im
Wesentlichen durch statische Kräfte beansprucht. Dies sind unter anderem die durch
die Eigenmasse des Elektrodentragarms (10), die Elektrode und die flexiblen Leitungen
verursachten Biegebeanspruchungen.
[0013] Beim Betrieb wird der Elektrodentragarm (10) zusätzlich durch dynamische Kräfte aufgrund
der Regelung sowie durch elektrische Kräfte beansprucht. Letztere entstehen beim Drehstromofen
durch den phasenverschobenen Stromfluß in den beiden anderen Elektrodentragarmen (10).
Je nach momentaner Phasenlage der benachbarten Stromflüsse wirken anziehende oder
abstoßende Kräfte zwischen den Elektrodentragarmen (10).
[0014] Die vom flüssigen Stahl aufsteigende Wärme - die Abstichtemperatur eines Elektrolichtbogenofens
kann bis zu 1700 Grad Celsius betragen - sowie der Stromdurchfluss bewirken beim Betrieb
des Elektrolichtbogenofens zusätzlich eine thermische Belastung des einzelnen Elektrodentragarms
(10).
[0015] Im Ausführungsbeispiel hat der Elektrodentragarm (10) einschließlich der Elektrodenaufnahmevorrichtung
(100) eine Gesamtlänge von 7,7 Metern. Seine Höhe beträgt etwa 800 Millimeter und
seine Breite 430 Millimeter. Im Ausführungsbeispiel hat der Elektrodentragarm (10)
einen rechteckigen Querschnitt mit abgerundeten Ecken. Der Querschnitt kann aber auch
polygonförmig, rund, elliptisch, etc. ausgebildet sein.
[0016] Der in den Figuren dargestellte Elektrodentragarm (10) umfasst einen Elektrodentragarmkörper
(21) und die Elektrodenaufnahmevorrichtung (100). In den Darstellungen der Figuren
1 und 2 ist die Elektrodenaufnahmevorrichtung (100) an einer Flanschplatte (23) des
Elektrodentragarmkörpers (21) befestigt.
[0017] An dem der Elektrodenaufnahmevorrichtung (100) abgewandten hinteren Ende des Elektrodentragarmkörpers
(21) verschließt eine Anschlussplatte (22) den Elektrodentragarmkörper (21). Die Anschlussplatte
(22) ist eine Kupferplatte mit einer Dicke von z.B. 20 Millimetern. Sie ist z.B. aus
einem desoxidierten Kupfer mit niedrigem Restphosphorgehalt hergestellt, z.B. CU-HCP
mit der EN-Werkstoffnummer CW021A und der DIN-Werkstoffnummer 2.0070. Die elektrische
Leitfähigkeit dieses Werkstoffs beträgt bei einer Temperatur von 20 Grad Celsius 57
- 59 Megasiemens/Meter. Der spezifische elektrische Widerstand bei einer Temperatur
von 20 Grad Celsius liegt unter 0,02*10
-6 Ohm mal Meter. Er ist damit kleiner als 0,05 * 10
-6 Ohm mal Meter. An der Anschlussplatte (22) sind beispielsweise zwei Adapter. (24)
bildende Anschlußfahnen (24) befestigt. An jeder dieser Anschlußfahnen (24) wird z.B.
ein Hochstromkabel befestigt. Zwei weitere Anschlußfahnen (25) sind an der Unterseite
des Elektrodentragarmkörpers (21) angeordnet.
[0018] Die Flanschplatte (23) besteht im Ausführungsbeispiel aus einer Stahlplatte und einer
mit dieser an einzelnen Punkten verschweißten Kupferplatte. Die Kupferplatte ist aus
dem gleichen Werkstoff wie die Anschlußplatte (22) hergestellt. Hierbei steht die
Kupferplatte über die Stahlplatte über und verschließt das vordere Ende des Elektrodentragarmkörpers
(21). An der Flanschplatte (23) sind beispielsweise Gewindebuchsen (26) zur Aufnahme
von Spannschrauben zur Befestigung der Elektrodenaufnahmevorrichtung (100) angeordnet.
[0019] Der Elektrodentragarmkörper (21) hat im Ausführungsbeispiel entlang seiner Länge
einen weitgehend konstanten Querschnitt. In der Draufsicht ist das vordere Drittel
dieses Elektrodentragarmkörpers (21) der rechten Phase um 3,5 Grad von der Ofenmitte
weg gekröpft. Der Elektrodentragarmkörper (21) kann jedoch auch ohne Abkröpfung ausgebildet
sein.
[0020] Wie in den Figuren 3 - 7 dargestellt, umfasst der Elektrodentragarmkörper (21) einen
Tragkörper (31) und einen Leitkörper (71). Hierbei ist der außenliegende Leitkörper
(71) mittels Abstandshaltern (61, 62) beabstandet vom innenliegenden Tragkörper (31).
[0021] Der Tragkörper (31) umfasst im dargestellten Ausführungsbeispiel einen in Längsrichtung
des Elektrodentragarmkörpers (21) orientierten Profilträger (32), an dessen Längsseiten
(33) Seitenbleche (36, 37) angeordnet sind. Der Profilträger (32) ist z.B. ein Doppel-T-Träger,
beispielsweise ein HEB-Breitflanschträger IPB 700 nach EN 10034 und DIN 1025 B1.2.
Auch eine andere Bauform eines Doppel-T-Trägers ist denkbar. Er ist aus warmgewalztem,
unlegiertem Baustahl, z.B. S235JR mit der Werkstoffnummer 1.0037 hergestellt. Die
Gesamtlänge des im Ausführungsbeispiel zweiteiligen Profilträgers (32) entspricht
der Länge des Elektrodentragarmkörpers (21). Die Seitenbleche (36, 37) bestehen aus
dem gleichen Werkstoff wie der Profilträger (32). Im Ausführungsbeispiel sind sie
16 Millimeter dick. Sie sind am oberen (34) und am unteren Profilträgerflansch (35)
mit diesem verschweißt. Der von den Seitenblechen (36, 37) und dem Profilträger (32)
umschlossene Hohlraum (38) kann bis auf eine Entlüftung in die Umgebung (1) gas- und
flüssigkeitsdicht verschlossen sein.
[0022] Im unteren Flansch (35) und im vertikalen Mittenlängssteg (39) des Profilträgers
(32) sind die Einschraubhülsen (11) angeordnet. Sie sind dort z.B. eingeschweißt.
Die Innengewinde (12) zeigen nach unten. Auf beiden Seiten des Mittenlängssteges (39)
verstärken Versteifungsbleche (41) den Profilträger (32) im Bereich der Einschraubhülsen
(11).
[0023] Der Tragkörper (31) weist damit im Querschnitt ein geschlossenes Profil auf. Seim
maximales Flächenträgheitsmoment ist mindestens fünf Mal so groß wie sein minimales
Flächenträgheitsmoment. Die Hauptachse des größten Flächenträgheitsmoments des Querschnittsprofils
ist normal zur vertikalen Richtung orientiert. Die Hauptachse des kleinsten Flächenmoments
des Querschnittprofils des Tragkörpers (31) ist damit in vertikaler Richtung orientiert.
Die Richtung dieser zweiten Hauptachse entspricht zumindest annähernd der Hauptbelastungsrichtung
des Tragkörpers (31).
[0024] Anstatt des Doppel-T-Trägers kann der Profilträger (32) auch ein Kastenträger sein.
Dieser kann beispielsweise aus einem oder mehreren Rechteckprofilen oder quadratischen
Profilen bestehen, die nebeneinander oder übereinander angeordnet sein können. Auch
der Einsatz eines T-förmigen Profilträgers ist - z.B. bei einem Elektrodentragarm
(10) mit kreisförmigem Querschnitt - denkbar.
[0025] In den Seitenblechen (36, 37) sind die Durchbrüche (42 - 44) angeordnet, vgl. Figur
7. Der Durchbruch (42) verbindet mittels eines Verbindungsrohrstücks (16) die beiden
Seiten des Tragkörpers (31).
[0026] Durch den Durchbruch (43) ist eine Hydraulikleitung (46) hindurchgeführt. Diese ist
im Innenraum (38) des Tragkörpers (31) durch die Versteifungsbleche (41) hindurchgeführt.
Die Hydraulikleitung (46) hat beispielsweise eine Nennweite von 8 Millimetern und
besteht aus einem korrosionsbeständigen, austenitischen Werkstoff, z.B. X5CrNi18-10.
An diese Hydraulikleitung (46) ist die Elektrodenlösevorrichtung (102) der Elektrodenaufnahmevorrichtung
(100) anschließbar.
[0027] Durch den Durchbruch (44) ist eine Kühlwasserleitung (47) hindurchgeführt. An diese
Kühlwasserleitung (47) ist im Betrieb die Elektrodenkühlvorrichtung (103) mit dem
Sprühring (104) angeschlossen. Es ist auch denkbar, Durchbrüche der Seitenbleche (36,
37) zur Durchflutung des Innenraums (38) vorzusehen.
[0028] Auf der Außenfläche des Tragkörpers (31) sind Abstandshalter (61, 62) angeordnet,
vgl. die Figuren 3 - 5 und 7. Dies sind in Längsrichtung (27) des Elektrodentragarmkörpers
(21) ausgerichtete Stegbleche (61) und Trennstege (62). Im Ausführungsbeispiel sind
sie 35 Millimeter hoch und 12 Millimeter breit. Die Trennstege (62) sind mittig auf
dem oberen (34) und auf dem unteren Profilträgerflansch (35) angeordnet. Sie sind
durchgehend flüssigkeitsdicht mit dem Tragkörper (31) verschweißt. Bei den übrigen
Abstandshaltern (61) kann die als Kehlnaht ausgeführte Schweißnaht (63) am Tragkörper
(31) durchgehend oder unterbrochen sein. Um den Tragkörper (31) werden damit 16 Längskanäle
(64, 65) ausgebildet. Auf jedem Seitenblech (36, 37) sind vier Kanäle (64) angeordnet,
vier weitere Kanäle (65) sind entlang der Längskanten (48) des Tragkörpers (31) ausgebildet.
Jeweils acht Kanäle (64, 65) sind miteinander verbunden. Die zwischen den Kanälen
(64, 65) angeordneten Stegbleche (61) können kürzer als dargestellt ausgebildet sein.
Beispielsweise können mehrere Stegbleche (61) entlang einer Linie angeordnet sein.
[0029] Beide aus den einzelnen Kanälen (64, 65) gebildete Kanalgruppen (66, 67) haben die
gleiche Querschnittsfläche. Sie sind über die Elektrodenaufnahmevorrichtung (100)
miteinander verbunden. Gegebenenfalls können die linke (66) und die rechte Kanalgruppe
(67) auch im Bereich der Flanschplatte (23) hydraulisch miteinander verbunden sein.
[0030] Die Abstandshalter (61, 62) tragen den Leitkörper (71). In der Querschnittsdarstellung
der Figur 3 umfasst der Leitkörper (71) zwei u-förmig gebogene, schalenförmige Kupferleitbleche
(72, 73; 89, 91), die den Tragkörper (31) umgreifen. Die Figur 6 zeigt ein derartiges
Kupferleitblech (72). Der Werkstoff der z.B. 10 Millimeter dicken Kupferleitbleche
(72, 73; 89, 91) entspricht dem oben genannten Kupferwerkstoff.
[0031] Das einzelne Kupferleitblech (72; 73; 89; 91) ist aus einer rechteckigen Blechtafel
z.B. mittels eines Kaltumformverfahrens hergestellt. Im dargestellten Kupferleitblech
(72) sind die beiden in die gleiche Richtung weisenden Schenkel (74, 75) gleich lang.
Der Biegeradius am Übergang zum Hauptteil (76) beträgt an der Innenseite (77) des
Kupflerleitblechs (72) 25 Millimeter.
[0032] Am oberen Schenkel (74) ist eine Ausnehmung (78) eingebracht. Beim montierten Elektrodentragarmkörper
(21) umgibt diese eine Transportöse (49).
[0033] Der untere Schenkel (75) des in der Figur 6 dargestellten, als Schale (72) ausgebildeten
Kupferleitbleches (72) weist zwei Ausnehmungen (79, 81) auf. Beim montierten Elektrodentragarmkörper
(21) umgreifen diese Ausnehmungen (79, 81) die Auflageplatte (18) und die Befestigungselemente
(11) des Elektrodentragarms (10). An beiden Schenkeln (74, 75) und am Hauptteil (76)
des Kupferleitblechs (72) sind Längsschlitze (82) eingebracht. Jeder dieser Längsschlitze
(82) ist im Ausführungsbeispiel 80 Millimeter lang und 12 Millimeter breit. Der Abstand
zweier in einer Linie angeordneter Längsschlitze (82) beträgt z.B. 120 Millimeter.
Die einzelnen Reihen (83) der Längsschlitze (82) sind versetzt zueinander angeordnet.
Der Mittenabstand der Reihen (83) entspricht dem Mittenabstand der Abstandshalter
(61, 62).
[0034] Am Hauptteil (76) des dargestellten Kupferleitblechs (72) sind weiterhin vier Durchbrüche
(84 - 86, 96) angeordnet. Durch zwei große Durchbrüche (84, 85) sind beim montierten
Elektrodentragarm (10) Kühlwasserleitungen hindurchgeführt. Durch den Durchbruch (86)
kleineren Durchmessers ist bei montiertem Elektrodentragarmkörper (21) beispielsweise
die Hydraulikleitung (46) für die Elektrodenlösevorrichtung (102) hindurchgeführt
und durch den vierten Durchbruch (96) ist die Kühlwasserleitung (47) für die Elektrodenkühlvorrichtung
(103) geführt. Die freien Kanten (87) des Kupferleitblechs (72) haben im Ausführungsbeispiel
eine Schweißnahtvorbereitung (88), deren Tiefe 80 % der Materialstärke beträgt. Der
Schrägungswinkel beträgt z.B. 30 Grad.
[0035] Beim Aufbau des Tragarmkörpers (31) werden zunächst die Ausnehmungen (51) für die
Befestigungselemente (11) in den Profilträger (32) eingebracht. Im Ausführungsbeispiel
des abgekröpften Elektrodentragarmkörpers (21) werden beide Abschnitte (52, 53) des
Profilträgers (32) miteinander verbunden. Nach dem Einschweißen der Einschraubhülsen
(11) werden die Versteifungsbleche (41) eingesetzt, fixiert und verschweißt. Beispielsweise
am unteren Profilträgerflansch (18) kann die Auflageplatte (18) befestigt werden.
In den Innenraum (38) des Tragkörpers (31) wird die Hydraulikleitung (46) eingelegt
und fixiert. Im nächsten Schritt werden die Seitenbleche (36, 37) an die Profilträgerflansche
(34, 35) angesetzt und verschweißt. Auf die Oberseite (55) des Profilträgers (32)
werden beispielsweise zwei Transportösen (49) angeschweißt. Alle tragenden Teile des
so hergestellten Tragkörpers (31) bestehen aus dem gleichen Werkstoff. Daher kann
überall das gleiche Fügeverfahren eingesetzt werden. Der Tragkörper (31) hat im Querschnitt
ein geschlossenes Profil.
[0036] Im nächsten Schritt der Herstellung werden die Abstandshalter (61, 62) auf den Tragkörper
(31) fixiert und befestigt. Anschließend werden die schalenförmigen Leitkörperelemente
(72, 73, 89, 91) an den Abstandshaltern (61, 62) angelegt und fixiert. An der Oberseite
(55) des Elektrodentragarmkörpers (21) werden die Leitkörperelemente (72, 73, 89,
91) mit den Trennstegen (62) und miteinander mittels jeweils einer durchgängigen Schweißnaht
(92) verbunden. Hierbei wird beispielsweise ein Kupfer-Aluminium-Schweißzusatzwerkstoff
eingesetzt. An den Transportösen (49) ist die Schweißnaht (92) um diese herumgeführt.
An der Unterseite (28) des Elektrodentragarmkörpers (21) ist die ansonsten durchgehende
Schweißnaht (93) um die Auflageplatten (18) herumgeführt. Beide Schweißnähte (92,
93) sind Verschweißungen zwischen Kupfer und Stahl.
[0037] Entlang der Abstandshalter (61) werden die Leitkörperelemente (72, 73, 89, 91) mit
diesen durch die Längsschlitze (82) hindurch von außen verschweißt. Auch diese Verschweißungen
sind Kupfer-Stahl-Verschweißungen. Gegebenenfalls können mit der Flanschplatte (23)
Anpassbleche (94) eingesetzt werden. An der rückwärtigen Stirnseite wird die Anschlussplatte
(22) angebracht und mit den restlichen Teilen des Leitkörpers (71) verschweißt. Der
Leitkörper (71) umgreift nun den Tragkörper (31). Sein im Bereich der Schweißnähte
(92, 93) geschlossenes Profil hat die gleichen Symmetrieebenen wie der Tragkörper
(31). Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das maximale Flächenträgheitsmoment
des Tragkörpers (31) im selben Querschnitt um 70 % größer als das maximale Flächenträgheitsmoment
des Leitkörpers (71). Es ist auch denkbar, den Tragkörper (31) und den Leitkörper
(71) so auszubilden, dass das maximale Flächenträgheitsmoment des Tragkörpers (31)
um mindestens 25 % größer ist als das maximale Flächenträgheitsmoment des Leitkörpers
(71).
[0038] Der Anteil des größten Flächenträgheitsmoments des Tragkörpers (31) am größten Flächenträgheitsmoment
des gesamten Elektrodentragarmkörpers (21) beträgt im Ausführungsbeispiel 58 %. Dieser
Anteil kann größer oder gleich 50 % sein.
[0039] An den Durchbrüchen (84 - 86, 96) werden Flansche (95) angeordnet, die gegenüber
dem Leitkörper (71) elektrisch isoliert sind. Auch eine andere Reihenfolge des Aufbaus
des Elektrodentragarmkörpers (21) ist denkbar.
[0040] Der Elektrodentragarmkörper (21) besteht aus handelsüblichen Bauteilen. Für alle
Schweißnähte des Tragkörpers (31) kann z.B. ein Metall-Inertgas-Verfahren eingesetzt
werden. Für die Schweißnähte des Leitkörpers (71) kann einheitlich ein Kupfer-Stahl-Schweißverfahren
verwendet werden. Der Elektrodentragarmkörper (21) ist daher schnell und kostengünstig
herstellbar. Aufgrund des großen Flächenträgheitsmoments bezüglich der horizontalen
Hauptachse ist er verformungssteif gegen Biege- und Torsionsbeanspruchungen, die durch
statische Kräfte und Betriebskräfte verursacht werden.
[0041] An den Elektrodentragarmkörper (21) kann nun zum Aufbau des Elektrodentragarms (10)
die Elektrodenaufnahnevorrichtung (100) angeschlossen werden. Hierbei kann die Elektrodenaufnahmevorrichtung
(100) an den Elektrodentragarmkörper (21) angeflanscht werden oder mit diesem verschweißt
werden. Auch andere Fügeverfahren sind denkbar. Die Elektrodenaufnahmevorrichtung
(100) umfasst die Elektrodenspannvorrichtung (101), die Elektrodenlösevorrichtung
(102) und eine Elektrodenkühlvorrichtung (103). Die federbelastete Elektrodenspannvorrichtung
(101) klemmt nach dem Einsetzen die Elektrode mittels z.B. dreier Klemmbacken (105).
Diese Spannvorrichtung (101) ist mittels einer hydraulisch betätigten Lösevorrichtung
(102), die z.B. einen einfachwirkenden Hochdruckzylinder umfasst, entsperrbar. Der
Hydraulikzylinder ist über die im Tragkörper (31) geführte Hydraulikleitung (46) und
eine Schlauchverbindung zur Trafohauswand mit einem Hydraulikaggregat verbindbar.
[0042] Die Elektrodenkühlvorrichtung (103) umfasst den Sprühring (104), durch dessen in
Richtung der Elektrode gerichtete Öffnungen Kühlwasser austritt und während des Ofenbetriebs
die Elektrode kühlt. Die Elektrodenkühlvorrichtung (103) ist mit dem Elektrodentragarmkörper
(21) und mittels weiterer flexibler Schlauchleitungen mit der Trafohauswand verbunden.
Gegebenenfalls kann die Elektrodenkühlvorrichtung (103) auch mit der Tragarmkühlung
verbunden sein. Schlauchleitungen (106) verbinden den Elektrodentragarmkörper (21)
mit der Elektrodenaufnahmevorrichtung (100) zur Kühlung der Elektrodenlösevorrichtung
(102).
[0043] Zum Betrieb wird der so vorbereitete Elektrodentragarm (10) auf einer Elektrodenhubsäule
befestigt. An die Anschlußfahnen (24, 25) des Elektrodentragarms (10) werden die Hochstromkabel
angeschlossen. An den Hydraulikanschluss (13) wird der von der Trafohauswand kommende
Hydraulikschlauch befestigt. An den Kühlwasseranschluß (17) wird der Schlauch für
die Elektrodenkühlvorrichtung (103) angeschraubt. Weiterhin werden an der rechten
Seite des dargestellten Elektrodentragarms (10) zwei Kühlwasserschläuche angeschlossen.
Beide haben im Ausführungsbeispiel eine Nennweite von 80 Millimetern. Der untere Anschluß
(14) ist z.B. der Zulaufanschluss (14) und der obere Anschluß (15) der Rücklaufanschluss
(15).
[0044] Die Kühlung des Elektrodentragarms (10) erfolgt beispielsweise mittels eines Volumenstroms
von 95 Kubikmeter pro Stunde und mit einem Druck von 6 * 10
5 Newton pro Quadratmeter. Der Kühlwasserkreislauf kann als offener oder als geschlossener
Kreislauf ausgebildet sein. Das demineralisierte Kühlwasser durchströmt auf der in
der Draufsicht rechten Seite des Elektrodentragarms (10) die Kanalgruppe (67) zwischen
dem Tragkörper (31) und dem Leitkörper (71). Nach dem Durchströmen der Elektrodenaufnahmevorrichtung
(100) fließt das Wasser durch die linke Kanalgruppe (66) und ein Verbindungsrohrstück
(16) zurück zum zweiten Kühlwasseranschluss (15). Auch ein anderer Kühlwasserverlauf
ist denkbar. Hierbei verhindern die Kanalgeometrie und die beidseitigen Fixierungen
der Abstandshalter (61, 62) ein Beulen des Elektrodentragarms (10). Gegebenenfalls
kann auch der Innenraum (38) des Tragkörpers (31) gekühlt sein. Der Druckverlust im
Elektrodentragarm (10) beträgt im Ausführungsbeispiel 2 * 10
5 Newton pro Quadratmeter.
[0045] Während des Ofenbetriebs wird der elektrische Strom im Elektrodentragarm (10) entlang
des Leitkörpers (71) gefördert. Bei einem Drehstromofen erfolgt eine Verdrängung des
Stromflusses an die Außenwandung des Leitkörpers (71), sodass der eisenhaltige Tragkörper
(31) nur geringfügig durch den Stromfluss erwärmt wird. Die von der Netzfrequenz,
der Permeabilität und der elektrischen Leitfähigkeit des Leitkörpers (71) abhängige
Eindringtiefe des Stroms beträgt im Ausführungsbeispiel bei einer Netzfrequenz von
50 Hertz 9,5 Millimeter. Die Eindringtiefe ist damit geringer als die Dicke der Leitkörperelemente
(72, 73, 89, 91). Bei der angenommenen inhomogenen Verteilung der Stromdichte über
den Querschnitt des Leitkörpers (71) ist im Ausführungsbeispiel die maximale Stromdichte
geringer als 4,5 Ampere pro Quadratmillimeter.
[0046] Der beschriebene Elektrodentragarm (10) ist derart aufgebaut, dass nach einer Demontage
die einzelnen eingesetzten Werkstoffe problemlos voneinander zu trennen sind.
[0047] Auch Kombinationen der verschiedenen Ausführungsbeispiele sind denkbar.
Bezugszeichenliste:
[0048]
- 1
- Umgebung
- 10
- Elektrodentragarm
- 11
- Befestigungselemente, Einschraubhülsen
- 12
- Innengewinde
- 13
- Hydraulikanschluss
- 14
- Kühlwasseranschluss, Zulauf
- 15
- Kühlwasseranschluß, Rücklauf
- 16
- Verbindungsrohrstück
- 17
- Kühlwasseranschluß
- 18
- Auflageplatte
- 21
- Elektrodentragarmkörper
- 22
- Anschlussplatte
- 23
- Flanschplatte
- 24
- Adapter, Anschlußfahnen
- 25
- Anschlußfahnen
- 26
- Gewindebuchsen
- 27
- Längsrichtung
- 28
- Unterseite
- 31
- Tragkörper
- 32
- Profilträger
- 33
- Längsseiten
- 34
- oberer Profilträgerflansch
- 35
- unterer Profilträgerflansch
- 36
- Seitenbleche
- 37
- Seitenblech
- 38
- Hohlraum, Innenraum
- 39
- Mittenlängssteg
- 41
- Versteifungsbleche
- 42
- Durchbruch
- 43
- Durchbruch
- 44
- Durchbruch
- 46
- Hydraulikleitung
- 47
- Kühlwasserleitung
- 48
- Längskanten
- 49
- Transportösen
- 51
- Ausnehmungen
- 52
- Abschnitt von (32)
- 53
- Abschnitt von (32)
- 55
- Oberseite
- 61
- Abstandshalter, Stegbleche
- 62
- Abstandshalter, Trennstege
- 63
- Schweißnaht
- 64
- Längskanäle
- 65
- Längskanäle
- 66
- Kanalgruppe
- 67
- Kanalgruppe
- 71
- Leitkörper
- 72
- Kupferleitblech, Schale, Leitkörperelemente
- 73
- Kupferleitblech, Schale, Leitkörperelemente
- 74
- Schenkel, oben
- 75
- Schenkel, unten
- 76
- Hauptteil
- 77
- Innenseite
- 78
- Ausnehmung
- 79
- Ausnehmung
- 81
- Ausnehmung
- 82
- Längsschlitze
- 83
- Reihe von (82)
- 84
- Durchbruch
- 85
- Durchbruch
- 86
- Durchbruch
- 87
- freie Kanten
- 88
- Schweißnahtvorbereitung
- 89
- Leitkörperelement
- 91
- Leitkörperelement
- 92
- Schweißnaht
- 93
- Schweißnaht
- 94
- Anpassbleche
- 95
- Flansche
- 96
- Durchbruch
- 100
- Elektrodenaufnahmevorrichtung
- 101
- Elektrodenspannvorrichtung
- 102
- Elektrodenlösevorrichtung
- 103
- Elektrodenkühlvorrichtung
- 104
- Sprühring
- 105
- Klemm- und Kontaktbacken
- 106
- Schlauchleitungen
1. Stromführender und mittels eines Kühlmittels durchströmbarer Elektrodentragarmkörper
(21) eines Elektrolichtbogenofens, der stirnseitig Adapter (24) für Hochstromkabel
aufweist und wobei an der den Adaptern (24) abgewandten Seite des Elektrodentragarmkörpers
(21) eine Elektrodenaufnahmevorrichtung (100) anschließbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
- dass der Elektrodentragarmkörper (21) einen einen Profilträger (32) umfassenden Tragkörper
(31) und einen hiervon mittels Abstandshaltern (61, 62) beabstandeten, im Querschnitt
zweischalig ausgebildeten Leitkörper (71) aufweist,
- dass am oder im Profilträger (32) Elektrodentragarm-Befestigungselemente (11) zur Befestigung
des Elektrodentragarmkörpers (21) an einer Elektrodenhubvorrichtung angeordnet sind
und
- dass der Tragkörper (31) ein geschlossenes Profil aufweist, dessen größtes Flächenträgheitsmoment
mehr als 25 % größer ist als das größte Flächenträgheitsmoment des Leitkörpers (71)
im gleichen Querschnitt.
2. Elektrodentragarmkörper (21) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das größte Flächenträgheitsmoment des Tragkörpers (31) mindestens dem Fünffachen
des kleinsten Flächenträgheitsmonents des Tragkörpers (31) im gleichen Querschnitt
entspricht.
3. Elektrodentragarmkörper (21) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (31) einen in der Hauptachse des kleinsten Flächenträgkeitsmoments
orientierten Mittenlängssteg (39) umfasst.
4. Elektrodentragarmkörper (21) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter (61, 62) am Tragkörper (31) befestigt sind und dass der Leitkörper
(71) von außen mit den Abstandshaltern (61, 62) verschweißt ist.
5. Elektrodentragarmkörper (21) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitkörper (71) aus einem Werkstoff besteht, dessen spezifischer elektrischer
Widerstand bei einer Temperatur von 20 Grad Celsius kleiner ist als 0,05 * 10-6 Ohm mal Meter.
6. Elektrodentragarmkörper (21) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißnähte (92, 93) der beiden Schalen (72, 73) des Leitkörpers (71) mit einem
durchgehenden, zwei Kanalgruppen (66, 67) flüssigkeitsdicht voneinander trennenden
Trennsteg (62) fluchten.
7. Elektrodentragarmkörper (21) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (31) einen mit der Umgebung (1) verbindbaren oder verbundenen Innenraum
(38) aufweist.
8. Elektrodentragarmkörper (21) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Flanschplatte (23) zur Befestigung der Elektrodenaufnahmevorrichtung (100)
umfasst.
9. Elektrodentragarm (10) mit einem Elektrodentragarmkörper (21) nach Anspruch 1 und
mit einer Elektrodenaufnahmevorrichtung (100).
10. Elektrodentragarm (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrodenaufnahmevorrichtung (100) eine hydraulisch betätigbare Elektrodenlösevorrichtung
(102) umfasst, deren einfach wirkender Zylinder an eine im Innenraum (38) des Tragkörpers
(31) geführte Hydraulikleitung (46) angeschlossen ist.