[0001] Die Erfindung betrifft eine Farbsprüheinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Im Stand der Technik existiert eine Vielzahl von luftgetriebenen Farbsprühgeräten,
welche in der Regel ein Farbreservoir, eine Vorrichtung zur Luftstromerzeugung, beispielsweise
einen Kompressor oder ein Gebläse und eine Sprühpistole umfassen.
[0003] Beim so genannten HVLP-System (high-volume, low pressure) wird mittels eines Luftgebläses
die Farbe durch einen hohen Luftvolumenstrom bei geringem Druck an einem Sprühkopf
zerstäubt. Die Farbe wird dazu am Sprühkopf entweder durch einen Förderluftdruck oder
anderweitig bereitgestellt. Die abgegebene Farbmenge wird in der Regel durch ein Nadelventil
und eine Abzugsmechanik geregelt. Das Luftgebläse und der Farbvorrat sind entweder
in der Pistoleneinheit oder alternativ einzeln oder gemeinsam in einer Basisstation
untergebracht. Eine solche HVLP-Zerstäubung wird beispielsweise in der
US 2011/0073677 A1 genannt. Ein transportables Sprühgerät mit Bedieneinheit, Farbsprühlanze sowie Sprühkopf
und separatem Farbreservoir ist in der
WO 2011/038712 A1 beschrieben.
[0004] Um die Farbe von einem von einer Farbspritzpistole entfernten Farbreservoir zur Farbspritzpistole
zu fördern, sind insbesondere bei höher-viskosen Farben erhebliche Drücke notwendig.
Der benötigte Förderdruck geht dabei besonders mit der verwendeten Leitungslänge und
deren Querschnitt einher. Der Sprühvorgang am Sprühkopf selbst soll jedoch mit einem
angemessen niedrigeren Druck erfolgen um ein unkontrolliertes Farbaustreten, genannt
"Spucken" beim Öffnen eines Nadelventils am Sprühkopf zu vermeiden. Wird dies nicht
realisiert ergibt sich ein ungleichmäßiger Farbauftrag aufgrund schwankender Abgabemengen
von zerstäubbarer Farbe am Farbsprühkopf. Im Stand der Technik wird dieser Effekt
durch ein Zu- und Abschalten der Farbförderung entsprechend der abzugebenden Farbmenge
vermieden. Dies bedingt jedoch komplexe und kurzfristige Schaltvorgänge, welche die
entsprechenden Geräte kompliziert, störungsanfällig und teuer machen.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Farbsprüheinrichtung vorzuschlagen,
die einen möglichst gleichmäßigen Farbauftrag bei wirtschaftlich verbesserter Konstruktion
erzeugt.
[0006] Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Farbsprüheinrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. In den
Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Farbsprüheinrichtung
nach Anspruch 1 angegeben.
[0007] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass an einer Sprühpistole oder
dergleichen vor der Farbabgabeleitung, welche einen Sprühkopf mit Farbe versorgt,
ein Druckminderer bzw. ein Druckregler derart vorgeschalten wird, dass der Farbdruck
in der Farbabgabeleitung im Wesentlichen konstant gehalten wird.
[0008] Um die hochviskose Farbe durch zum Beispiel einen ca. 7 m langen Förderschlauch zu
pumpen, sind oftmals Pumpendrücke bis ca. 8 bar erforderlich. Dieser hohe Pumpendruck
muss auf einen sehr niedrigen Wert am Sprühkopf reduziert werden, wozu ein spezieller
Druckminderer vorgesehen ist. Kritisch ist dies insbesondere, wenn der Sprühvorgang
unterbrochen wird, und sich dadurch der hohe Förderdruck im gesamten System aufbaut,
da keine kontinuierliche Farbentnahme und ein damit einhergehender Druckabbau erfolgt.
Wird der am Sprühkopf anliegende Farbdruck möglichst konstant auf einem niedrigeren
Wert gehalten, so wird auch ein "Spucken" der Pistole zuverlässig verhindert.
[0009] Dazu wird der Druckminderer erfindungsgemäß einer Farbzuflussleitung nachgeordnet
und einer Farbabgabeleitung vorgeschalten.
[0010] Im Sinne der Erfindung ist unter einer Farbzuflussleitung eine solche Leitung zu
verstehen, die zur Zuführung von Farbe zum Eingang einer Farbabgabevorrichtung, beispielsweise
zu einer Sprühpistole oder einer Farbeingangsleitung einer solchen Vorrichtung vorgesehen
ist. Dabei kann eine solche Farbzuflussleitung Längen bis zu 8 m aufweisen. Im Sinne
der Erfindung kann eine Farbzuflussleitung beispielsweise als Farbschlauch aufgefasst
werden.
[0011] Unter einer Farbabgabeleitung ist im Sinne der Erfindung eine solche Leitung zu verstehen,
die zur Zuführung von Farbe zum Ausgang einer Farbabgabevorrichtung, beispielsweise
einer Sprühpistole, vorgesehen ist. Im Sinne der Erfindung ist die Farbabgabeleitung
innerhalb einer Farbabgabevorrichtung, beispielsweise einer Sprühpistole, angeordnet.
[0012] In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Druckminderer/Druckregler
eine Farbeingangsleitung zur Führung von Farbe mit hohem Druck sowie eine Farbausgangsleitung
zur Führung von Farbe mit im Wesentlichen konstantem niedrigerem Druck umfasst. Die
beiden Leitungen sind über einen Druckminderer-Gehäuse miteinander verbunden, wobei
das Gehäuse einen vorzugsweise ringförmigen bzw. kreisförmigen Innenraum mit einem
darin angeordneten Membranteller aufweist. Der Membranteller verfügt dabei über Mittel,
welche druckabhängig den Querschnitt der Farbeingangsleitung bzw. dem Querschnitt
des Zugangs zu dem vorzugsweise ringförmigen Innenraum im Sinne einer Drosselung in
der Farbeingangsleitung verändern.
[0013] Querschnittsveränderungen an einer druckbeaufschlagten Farbeingangsleitung bewirken
eine Druckreduzierung nach bekannten physikalischen Prinzipien (Kraft pro Fläche,
hydrostat. Paradoxon). Die Bereitstellung von entsprechenden Mitteln zur Querschnittsveränderung
einer Farbeingangsleitung an einem Druckminderer-Gehäuse durch einen im selben Gehäuse
angeordneten Membranteller birgt den Vorteil, dass durch einfache mechanische Mittel
eine Rückkopplung des im Gehäuse anliegenden Drucks auf den Eingangsquerschnitt der
Farbeingangsleitung erfolgt, und somit keine zusätzlichen Regelschleifen notwendig
sind.
[0014] In einer weiteren bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, dass der Membranteller mit
einer ringförmigen Druckmembran rückseitig auf seiner der Farbzuflussleitung abgewandten
Seite durch eine, vorzugsweise in Vorspannung veränderbare Feder oder dergleichen
druckbeaufschlagt ist.
[0015] Die Druckbeaufschlagung des Membrantellers auf der farbabgewandten Seite bewirkt
eine präzise Vorgabe des anzustrebenden Innenraum-Drucks und erlaubt, falls die Vorspannung
zusätzlich veränderbar ausgebildet ist, den Innenraum-Druck entsprechend der benötigten
Parameter zu wählen.
[0016] In einer überdies zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass eine durch zu fördernde
Farbe druckbeaufschlagte Vorderseite des Membrantellers über eine Kolbenstange mit
einem Verschlusselement, insbesondere einem Querschieber für den Querschnitt der Farbeingangsleitung
verbunden ist, wobei das Verschlusselement den Querschnitt der Farbeingangsleitung
entsprechend einer Deformation der Membran und einer damit einhergehenden Bewegung
des Membrantellers verändert, bzw. zur Druckminderung verringert.
[0017] Die direkte Kopplung des Membrantellers über eine Kolbenstange mit einem Verschlusselement
regelt, je nach Innendruck des Innenraums den Querschnitt der Farbeingangsleitungen
und bewirkt dadurch, nach den bekannten physikalischen Prinzipien, dass nur ein der
geöffneten Querschnittsfläche entsprechender Anteil des Druckes in der Farbeingangsleitung
in den Innenraum übertragen wird.
[0018] Eine diesbezügliche zweckmäßige Weiterbildung sieht vor, dass die Position des Verschlusselements
relativ zur Kolbenstange veränderbar, insbesondere über ein Gewinde verstellbar ist.
Entsprechend der Viskositätseigenschaften der Farbe kann es erforderlich sein, das
Verhältnis des Innendrucks zum geöffneten Querschnitt der Farbeingangsleitung zu verändern,
was durch eine relative Positionsveränderung des Verschlusselements zur Kolbenstange
bewirkt wird. Damit kann beispielsweise ein erhöhter Innendruck und damit ein erhöhter
Druck auf der Farbausgangsleitung am Druckminderer/Druckregler bewirkt werden.
[0019] Es ist überdies zweckmäßig, dass der Membranteller als schirmförmiges Element mit
angeformter Kolbenstange ausgebildet ist und aus einem starren Material besteht und
eine gegenüber dem starren Material flexible Membran zumindest teilweise aufliegt
oder eine Membran an dem Membranteller befestigt ist, wobei die Membran im Außenbereich
des Membrantellers einen biegsamen Abschnitt zur Abdichtung des ringförmigen Innenraums
gegenüber einem Gehäusedeckel ausbildet.
[0020] Der Membranteller, welcher zusammen mit der Membran als Druck-Empfänger für den Druck
im Innenraum des Gehäuses agiert, wird in seinem Randbereich durch die entsprechende
Membran beweglich gehalten, ohne dass eine erhebliche Beeinflussung oder gar Veränderung
der Druck-Kräfte-Verhältnisse im Innenraum zum Bewegen der Membran-Einheit aus Membranteller
und Membran erforderlich ist.
[0021] In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist vorgesehen, das Verschlusselement mindestens
mit einem, vorzugsweise zwei Dichtungselemente auszubilden. Die Dichtungselemente
können dabei insbesondere als O-Ringe in einer Vertiefung angeordnet sein.
[0022] Eine überdies zweckmäßige Weiterbildung sieht vor, dass im Bereich des Innenraums
eine von einer Fläche erhabene aufragende Struktur angeordnet ist, wobei die Struktur
als Strömungsumlenker bzw. Strömungskragen oder dergleichen eine Farbeinlassöffnung
zumindest teilweise umgibt, und eine Strömung zur kontinuierlichen Umwälzung der Farbe
im Inneren beim Betrieb oder der Reinigung der Farbsprüheinrichtung erzeugt. Auf diese
Weise wird vermieden, dass im Bereich des Druckminderers/Druckreglers Farbe verweilt
und gegebenenfalls eintrocknet oder sich ruhende, der Farbströmung nicht ausgesetzte
Bereiche bilden.
[0023] Es ist weiterhin vorgesehen, dass eine flexible Membran zwischen einem Gehäuseunterteil
des Druckminderers und einem Gehäusedeckel des Druckminderers umlaufend fixiert, insbesondere
eingeklemmt oder verschweißt ist.
[0024] Die flexible Membran, welche zwischen zwei Gehäusebestandteilen des Druckminderer-Gehäuses
eingeklemmt oder auf ähnliche Weise gehalten wird, dient als Aufhängung für den Membranteller,
welcher wiederum die Mittel zum Verändern des Querschnitts der Farbeingangsleitung
bedient. Auf diese Weise ist eine einfache Abtrennung des Farb-Bereichs gegenüber
einem rückseitigen Bereich, welcher beispielsweise eine Feder zur Bereitstellung eines
Gegendrucks umfasst, möglich.
[0025] Es ist überdies zweckmäßig vorgesehen, dass das Verschlusselement als Schieber oder
Ventilelement mit innen liegendem Kanal ausgebildet ist.
[0026] Das Verschlusselement erlaubt in dieser Ausführungsform, entweder eine Querschnittsveränderung
durch direktes Einwirken auf den Kanalquerschnitt der Farbeingangsleitung, oder eine
Querschnittsveränderung durch relatives Verschieben zweier Kanäle zueinander, wie
es beispielsweise bei üblichen Kugelhähnen oder dergleichen realisiert wird.
[0027] Es ist weiterhin vorgesehen, in einer zweckmäßigen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Farbsprüheinrichtung den Druckminderer als austauschbare Baugruppe, insbesondere als
Baugruppe mit Schraubanschluss und/oder Schnellverbinder an der Farbeingangsleitung
und/oder Farbausgangsleitung auszubilden. Der Druckminderer, welcher durch seine beweglichen
Bauteile und die gegebenenfalls engen Querschnitte Gegenstand von Verschmutzungen
oder Eintrocknungen von Farbe ist, kann als austauschbare Baugruppe, insbesondere
als Wegwerfteil ausgebildet werden, um die Lebensdauer der gesamten Farbsprüheinrichtung
nicht zu verringern.
[0028] Es ist überdies bevorzugt vorgesehen, dass der Membranteller und/oder die Membran
als einstückiges Bauteil, insbesondere als Spritzgussbauteil ausgebildet ist, wobei
insbesondere starre Bestandteile dickwandig und flexible Bestandteile dünnwandig ausgeformt
sind und/oder die Membran in ihrem äußeren Randbereich eine Aufwulstung bzw. einen
Klemmrand aufweist.
[0029] Der Membranteller und die Membrane können einstückig hergestellt sein (vor allem
aus Kunststoff) z.B. mittels Kunststoffspritzguß-Verfahren. Elastische Teile werden
dabei dünnwandig ausgeführt, starre Teile werden dickwandig ausgeführt, und erhalten
dadurch jeweils die gewünschte Eigenschaft und Elastizität. Gewinde können ebenfalls
angeformt werden. Bevorzugt ist der äußerste Membran-Umfang dicker ausgeführt um die
Befestigung/Einspannung im Gehäuse zu stabilisieren. Darüber hinaus kann der Membran
im Querschnitt eine Welligkeit aufgeprägt sein, welche den späteren Verformungsbereich
definiert festlegt.
[0030] Neben dem Versprühen von Farbe sind auch Farbauftragungseinrichtung zur Auftragung
von Farbe auf einen Untergrund, beispielsweise Farbroller, Farbpinsel, Farbpad oder
dergleichen bekannt, wobei die Farbauftragungseinrichtung über ein Farbreservoir mittels
einer Farbpumpe mit Farbe versorgt wird. Erfindungsgemäß kann auch hier vorgesehen
sein, dass ein Druckminderer / Druckregler entsprechend den Ausführungen nach vorliegender
Erfindungsbeschreibung angeordnet ist.
[0031] Zur näheren Erläuterung der erfindungsgemäßen Ausführungsform sowie der zweckmäßigen
Weiterbildungen werden im Folgenden Ausführungsbeispiele dargestellt.
[0032] Zur gewünschten Farbauftragung ist ein im Wesentlichen konstanter Farbdruck, insbesondere
üblicherweise ein reduzierter Druck auf ca. 0,3 bis 0,4 bar zur Erzeugung eines gleichmäßigen
Spritzbildes anzustreben.
Figurenbeschreibung
[0033] Es zeigen:
- Figur 1
- eine Farbsprüheinrichtung mit Sprühkopf und Farbdüse im Schnitt sowie zugehörigem
Druckminderer/Druckregler,
- Figuren 2a bis 2c
- einen erfindungsgemäßen Druckminderer in verschiedenen Schließstellungen der Farbzuflussleitung,
- Figuren 3
- eine Teilansicht auf das Druckminderer-Gehäuse in verschiedenen Ansichten,
- Figur 4
- eine Farbsprüheinrichtung mit modular aufgebautem Druckminderer/Druckregler als Baugruppe.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0034] Die Figur 1 zeigt eine Farbsprüheinrichtung 1 als so genanntes Frontend 2 einer Farbsprühpistole.
Derartige Aufbauten sind aus einer Vielzahl von Geräten der Anmelderin bekannt. Das
sogenannte Frontend wird dabei als Baugruppe, welche die farbführenden Bestandteile
enthält, mit einer weiteren Baugruppe, die beispielsweise das Gebläse trägt oder die
Luftzufuhrleitung umfasst, lösbar verbunden, wodurch Flexibilitäten durch austauschbare
Frontends generiert werden. Die Farbsprüheinrichtung umfasst einen Sprühkopf 3 mit
einer vorderen Farbdüse 4, die mittels eines Nadelventils 5 durch einen Abzug 6 betätigt
wird. Der Sprühkopf 3 bildet dabei durch eine Luftkappe 7 und eine Luftkulisse 8 eine
Zerstäuberdüse aus, die durch den Nadelkopf 9 der Nadel 10 des Nadelventils 5 geöffnet
oder geschlossen werden kann. Das System des Sprühkopfs 3 wird durch die Überwurfmutter
11 fixiert und am Korpus 12 gehalten. Die Nadel 10 wird über den Abzug 6 mittels eines
Bolzens 13 gegen eine Feder 14 zurückgezogen und kann damit in Form einer Farbsprühpistole
Farbe durch den Sprühkopf 3 abgeben.
[0035] Bleibt das Nadelventil 5 geschlossen, so baut sich im Inneren der farbführenden Bestandteile
der Farbsprüheinrichtung 1, also im Volumen um die Nadel 10, in der Farbabgabeleitung
20 sowie im Farbabgaberaum 21 ein gewisser Innendruck auf, welcher beim erneuten Öffnen
des Nadelventils 5 zusätzlich zum Zerstäubereffekt der Luftzerstäubung die Farbe aus
dem Nadelventil 5 austreten lässt. Ist dieser Innendruck zu hoch, spuckt die Farbsprüheinrichtung
die ersten Farbtropfen aus, was zu ungewünschten Ergebnissen führt.
[0036] Unterhalb des Sprühkopfs 3 ist ein Anschlussgehäuse 30 für die Farbzufuhr und für
die Aufnahme eines Druckminderers/Druckreglers 40 (im Folgenden nur noch Druckminderer)
vorgesehen.
[0037] Der Druckminderer 40 umfasst eine Farbeingangsleitung 41, an welche die Farbzuflussleitung
42 über einen Anschlussschlauch angeschlossen wird. Die Farbeingangsleitung 41 wird
am Druckminderer in ihrem Querschnitt 43 verjüngt, wobei an dieser Stelle ein Verschlusselement
44 angeordnet ist.
[0038] An die verjüngte Querschnittsstelle 43 schließt sich ein Innenraum 50 des Druckminderers
40 an, in welchem wiederum ein Membranteller 51 angeordnet ist, der über eine Kolbenstange
59 auf das Verschlusselement 44 einwirkt. Der Membranteller 51 ist seitlich umlaufend
an einer Membran 52 aufgehängt und auf seiner Rückseite 53 gegen eine Feder 54 abgestützt.
[0039] Ein im Innenraum 50 anliegender Druck durch Farbe wird somit über den Membranteller
51 und die Membran Vorderseite 55 den Membranteller 51 und damit das Verschlusselement
44 über die Kolbenstange 59 in Richtung der Feder 54 bewegen, bis die Druckkraft der
Farbe aus dem Innenraum 50 von der Federkraft der Feder 54 kompensiert wird. Gleichzeitig
schließt das Verschlusselement 44 dabei den Querschnitt 43 und verringert damit den
Druckübertrag aus der Farbzuflussleitung 42 über die Farbeingangsleitung 41 in den
Innenraum 50. Durch diese Wechselwirkung bleibt der Druck im Innenraum 50 im Wesentlichen
konstant.
[0040] An den Innenraum 50 schließt sich die Farbausgangsleitung 56 an, welche in die Farbabgabeleitung
20 mündet, über welche sodann die Farbe bei konstantem, gegenüber der Eingangsseite
reduziertem Druck an den Farbabgaberaum 21 übergeben wird.
[0041] Die Figuren 2a bis 2c zeigen den Druckminderer 40 in isolierter Schnittdarstellung.
Figur 2a zeigt dabei den geöffneten Zustand, Figur 2b den Zustand im mittleren Regelbetrieb
und Figur 2c den geschlossenen Zustand. Die Bestandteile sind mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet, wie sie in der Beschreibung zu Figur 1 eingeführt wurden.
[0042] Das in den Figuren 2a bis 2c dargestellte Druckminderer-Gehäuse 60 umfasst ein Gehäuseunterteil
61 sowie einen Gehäusedeckel 62. Die Farbzuflussleitung 42 (nicht dargestellt) wird
über eine Gewindeschraubverbindung 63 entsprechend der Darstellung in Figur 1 befestigt.
Der Druckminderer 40 wird oberseitig, an seiner Farbausgangsleitung 56 über einen
Schnellverschluss 64, vorliegend in Form einer formschlüssigen Rastverbindung, an
die Farbabgabeleitung 20 in der Farbsprüheinrichtung 1 angeschlossen.
[0043] Das in den Figuren 2a bis 2c dargestellte Druckminderer-Gehäuse 60 umfasst eine Druckregeleinrichtung
mittels einer Membran 52 Steuerung. Hierfür ist in einem seitlichen Gehäuseansatz
65 mit einem topfförmigen Gehäusedeckel 62 ein Membranteller 51 angeordnet, der eine
ringförmige Druckmembran 52 umfasst. Die ringförmige Druckmembran 52 ist zwischen
dem Gehäuseansatz 65 und dem topfförmigen Gehäusedeckel 62 mit einer Klemmung 66 befestigt.
Der Membranteller 51 mit ringförmiger Druckmembran 52 begrenzt damit einen ringförmigen
Innenraum 50, durch den die zu fördernde Farbe fließt.
[0044] Der Membranteller 51 umfasst an seiner dem Innenraum 50 zugewandten Vorderseite 55
eine Kolbenstange 59, die sich quer zur Durchflussrichtung 70 der Farbe erstreckt.
Die Kolbenstange 59 ist auf ihrer dem Membranteller 51 abgewandten Seite mit einem
Verschlusselement 44 in einer Aufnahmebohrung 71 verbunden. Das Verschlusselement
44 ist als einer Art Querschieber ausgebildet und innerhalb des Druckminderer-Gehäuses
60 in Querrichtung zur Durchflussrichtung 70 beweglich gelagert. Die Lagerung und
Abdichtung in Querrichtung erfolgt über zwei O-Ringe 72, 73, die den zylindrischen
Teil des Verschlusselements 44 umgeben. Durch die Aufnahmebohrung 71 mit innen liegender
Gewindestange 75 der Kolbenstange 59 kann die Ausgangslage des Verschlusselements
44 gegenüber der Kolbenstange 59 verändert werden. Hierdurch wird der Abstand zwischen
Membranteller 51 und Verschlusselement 44 verändert im Sinne einer Veränderung einer
Drosselung für den Farbfluss.
[0045] Der zylindrische Körper des Verschlusselements 44 dient zur Veränderung des Zutrittsquerschnitts
43 der Farbeingangsleitung 41 zum ringförmigen Innenraum 50 des Gehäuseansatzes 65
des Druckminderer-Gehäuses 60.
[0046] Die in den Figuren 2a bis 2c dargestellte Bewegung der Kolbenstange 59 bewirkt ein
Öffnen und Schließen des Querschnitts 43. Die Figur 2a zeigt eine Art Offenstellung,
die Figur 2b eine Stellung des Verschlusselements 44 zu Beginn der Schließstellung
und Figur 2c die geschlossene Stellung des Querschnitts 43. In dieser Stellung dichten
die O-Ringe 72, 73 über das Verschlusselement 44 den Innenraum 50 gegenüber der Farbeingangsleitung
41 vollständig ab.
[0047] Durch die Querbewegung der Kolbenstange 59 wird der Membranteller 51 von der Öffnungsstellung
in Figur 2a bis in die Verschlussstellung des Querschnitts 43 in der Figur 2c bewegt.
Zur Erzeugung eines Gegendruckes und damit zur Durchführung der gegenläufigen Bewegung
weist der topfförmige Gehäusedeckel 62 eine Schraubenfeder 54 auf, die den Membranteller
51 und damit die ringförmige Membran 52 in die Gegenrichtung, das heißt in Richtung
des Verschlusselements 44 drückt. Dabei kann die Schraubenfeder in ihrer Vorspannung
veränderbar ausgeführt sein.
[0048] Die Figur 2a zeigt innerhalb des Gehäuseansatzes 65 einen ersten Anschlag 80, an
dem sich der Membranteller 51 in seiner einen Endlage seitlich abstützt sowie einen
zweiten Endanschlag 81 in Figur 2c am topfförmigen Gehäusedeckel 62.
[0049] In Figur 3 ist das Gehäuseunterteil 61 mit dem Gehäuseansatz 65 nochmals separat
dargestellt. Die Figur 3 zeigt den Gehäuseansatz 65 ohne den Membranteller. Es ist
insbesondere ein U-förmiger Steg in Form eines Strömungskragens 90 erkennbar, der
die Eintrittsöffnung 91, in welcher das Verschlusselement 44 beweglich angeordnet
ist, der Farbeingangsleitung 41 teilweise umgibt. Beim Eintritt der Farbe von der
Farbeingangsleitung 41 in den ringförmigen Innenraum 50 durch die Eintrittsöffnung
91 wird die Farbe durch den U-förmigen Strömungskragen 90 umgelenkt und gelangt vom
ringförmigen Innenraum 50 in die Öffnung 93 zur Farbausgangsleitung 56. Die U-Form
des Strömungskragens 90 innerhalb des Druckminderers 40 dient auch dazu, beim Reinigen
(zum Beispiel mit Wasser) Turbulenzen zu erzeugen, damit der gesamte Druckminderer
durchgespült wird, gleichzeitig werden damit auch im Betrieb mit Farbe strömungstechnische
Toträume vermieden, in welchen sich zum Beispiel Farbkrümel absetzen könnten.
[0050] Figur 4 zeigt exemplarisch den Aufbau des Druckminderers 40 als Baugruppe 96, welche
an ein Frontend 2 angesetzt werden kann. Auf diese Weise ist der Druckminderer austauschbar
und kann an die physikalischen Eigenschaften der zu verarbeitenden Farbe angepasst,
oder im Falle von Verschmutzungen leicht ausgetauscht werden.
[0051] Zur Funktionsweise des Druckminderers:
Die Farbsprüheinrichtung wird mit einem reduzierten Druck von ca. 0,3 bis 0,4 bar
betrieben. Die Farbe wird über einen zum Beispiel ca. 7 m langen Förderschlauch oder
Anschlussschlauch der Farbsprüheinrichtung zugeführt. Es ist ein hoher Pumpendruck
am Farbreservoir (nicht dargestellt) von zum Beispiel 8 bar notwendig, um die hochviskose
Farbe durch diesen langen Förderschlauch 98 zu pumpen.
[0052] Der erfindungsgemäße Druckminderer dient nun dazu, den in der Farbzuflussleitung
42 herrschenden hohen Druck von bis zu 8 bar zu reduzieren auf einen in der Farbabgabeleitung
20 benötigten niedrigeren Druck von ca. 0,3 bis 0,4 bar. Dies ist insbesondere bei
einer Unterbrechung der Farbabgabe, beispielsweise bei einer Arbeitspause notwendig,
um die Farbauftragsqualität zu gewährleisten.
[0053] Gegenüber Anordnungen, welche neben der Druckminderung bzw. Druckregelung eine Farbrückführungsleitung
in einen Farbvorrat umfassen, um einen dynamischen Druck über zirkulierende Farbe
zu regeln, kommt die vorliegende Erfindung insbesondere mit lediglich einer Farbzuflussleitung
und lediglich einer Farbabgabeleitung aus.
[0054] Unter einem Nadelventil im Sinne der Erfindung sind alle Arten von Nadelventilen,
auch solche mit einem, von einer rotationssymmetrischen Kopfform abweichenden Nadelkopf,
wie sie aus Erfindungen der Anmelderin bekannt sind, zu verstehen.
[0055] Unter einem ringförmigen bzw. kreisförmigen Innenraum im Sinne der Erfindung ist
der Innenraum zu verstehen, welcher sich im wesentlichen um einen Farbeintritt herum
ringförmig ausbildet. Es ist dabei unerheblich, ob tatsächlich ein Ring, mit zentrisch
liegender Unterbrechung des Raumes ausgebildet wird, oder ob ein kreisförmiger Hohlraum
mit im Zentrum befindlichem Einlasskanal ohne Unterbrechung vorliegt.
[0056] Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt. Sie umfasst auch vielmehr alle Varianten im Rahmen der Schutzrechtsansprüche.
Bezugszeichenliste:
[0057]
- 1
- Farbsprüheinrichtung
- 2
- Frontend
- 3
- Sprühkopf
- 4
- Farbdüse
- 5
- Nadelventil
- 6
- Abzug
- 7
- Luftkappe
- 8
- Luftkulisse
- 9
- Nadelkopf
- 10
- Nadel
- 11
- Überwurfmutter
- 12
- Korpus
- 13
- Bolzen
- 20
- Farbabgabeleitung
- 21
- Farbabgaberaum
- 30
- Anschlussgehäuse
- 40
- Druckminderer/Druckregler
- 41
- Farbeingangsleitung
- 42
- Farbzuflussleitung
- 43
- Querschnitt
- 44
- Verschlusselement
- 50
- Innenraum
- 51
- Membranteller
- 52
- Membran
- 53
- Rückseite
- 54
- Feder
- 55
- Vorderseite
- 56
- Farbausgangsleitung
- 59
- Kolbenstange
- 60
- Gehäuse
- 61
- Gehäuseunterteil
- 62
- Gehäusedeckel
- 63
- Gewindeschraubverbindung
- 64
- Schnellverschluss
- 65
- Gehäuseansatz
- 66
- Klemmung
- 70
- Durchflussrichtung
- 71
- Aufnahmebohrung mit Innengewinde
- 72
- O-Ring
- 73
- O-Ring
- 75
- Gewindestange
- 80
- Anschlag
- 90
- Strömungskragen
- 91
- Eintrittsöffnung
- 93
- Öffnung
- 96
- Baugruppe
1. Farbsprüheinrichtung (1),
• mit einem eine Farbmenge über ein Nadelventil (5) abgebenden Sprühkopf (3) an einer
Sprühpistole
• sowie einer zum Sprühkopf (3) führenden Farbabgabeleitung (20),
dadurch gekennzeichnet, dass
• der Farbabgabeleitung (20) ein den Farbabgabedruck regelnder Druckminderer/Druckregler
(40) vorgeschaltet ist,
• wobei der Druck in der Farbabgabeleitung (20) mittels des Druckminderers/Druckreglers
(40) im Wesentlichen konstant gehalten ist.
2. Farbsprüheinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
• der Druckminderer (40) eine Farbeingangsleitung (41) zur Führung von Farbe mit hohem
Druck
• sowie eine Farbausgangsleitung (56) zur Führung von Farbe mit im Wesentlichen konstantem
niedrigeren Druck aufweist,
• die über ein Druckminderer-Gehäuse (60) miteinander verbunden sind.
3. Farbsprüheinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
• im Druckminderer-Gehäuse (60)
• in einem vorzugsweise ringförmigen Innenraum (50)
• ein Membranteller (51) oder Membranträger vorgesehen ist,
• der druckabhängig den Querschnitt (43) der Farbeingangsleitung (41) bzw. den Querschnitt
(43) des Zugangs zu dem vorzugsweise ringförmigen bzw. kreisförmigen Raum (50) mit
Membranteller (51) im Sinne einer Drosselung in der Farbeingangsleitung (41) verändert.
4. Farbsprüheinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
• der Membranteller (51) mit einer ringförmigen Druckmembran (52) rückseitig, auf
seiner der Farbzuflussleitung abgewandten Seite (53) durch eine, vorzugsweise in der
Vorspannung veränderbare Feder/Schraubenfeder (54) oder dergleichen druckbeaufschlagt
ist.
5. Farbsprüheinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
• eine durch die zu fördernde Farbe druckbeaufschlagte Vorderseite (55) des Membrantellers
(51) über eine Kolbenstange (59) mit einem Verschlusselement (44), insbesondere einem
Querschieber (44) für den Querschnitt (43) der Farbeingangsleitung (41) verbunden
ist,
• wobei das Verschlusselement (44) den Querschnitt (43) der Farbeingangsleitung (41)
entsprechend einer Deformation der Membran (52) und einer damit einhergehenden Bewegung
des Membrantellers (51) verringert, insbesondere bis zum Verschluss verkleinert.
6. Farbsprüheinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
• dass eine Position des Verschlusselements (44) relativ zur Kolbenstange (59) veränderbar,
insbesondere über ein Gewinde (75) verstellbar ist,
• wobei vorzugsweise der Querschieber (44) eine Aufnahmebohrung (71) mit Innengewinden
für die Kolbenstange (59) aufweist,
• wobei vorzugsweise die Kolbenstange (59) zumindest Abschnittsweise längs als Gewindestange
ausgebildet ist.
7. Farbsprüheinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
• dass der Membranteller als schirmförmiges Element mit angeformter Kolbenstange ausgebildet
ist
• und aus einem starren Material besteht
• und eine, gegenüber dem starren Material flexible Membran zumindest teilweise aufnimmt
• oder eine Membran daran befestigt ist,
• derart, dass die Membran im Außenbereich des Membrantellers einen biegsamen Abschnitt
zur Abdichtung des insbesondere ringförmigen Raums gegenüber einem Gehäusedeckel ausbildet.
8. Farbsprüheinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
• dass das Verschlusselement mindestens einen, vorzugsweise zwei Dichtungselemente umfasst,
wobei die Dichtungselemente insbesondere als O-Ringe in einer Vertiefung angeordnet
sind.
9. Farbsprüheinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
• dass im Bereich des Innenraums eine von einer Fläche erhaben aufragende Struktur, insbesondere
ein Strömungsumlenker bzw. Strömungskragen angeordnet ist,
• wobei die Struktur eine Farbeinlassöffnung zumindest teilweise umgibt und eine Strömung
zur kontinuierlichen Umwälzung der Farbe im Innenraum im Betrieb der Farbsprüheinrichtung
erzeugt.
10. Farbsprüheinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
• dass eine flexible Membran zwischen einem Gehäuseunterteil des Druckminderers und einem
Gehäusedeckel des Druckminderers umlaufend fixiert, insbesondere geklemmt oder verschweißt
ist.
11. Farbsprüheinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
• dass das Verschlusselement als Schieber oder Ventilelement mit innenliegendem Kanal ausgebildet
ist.
12. Farbsprüheinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
• dass der Druckminderer als austauschbare Baugruppe, insbesondere als Baugruppe mit Schraubanschluss
und/oder Schnellverbinder an der Farbeingangsleitung und/oder Farbausgangsleitung
ausgebildet ist.
13. Farbsprüheinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
• dass der Membranteller und/oder die Membran als einstückiges Bauteil, insbesondere als
Spritzgussbauteil ausgebildet ist, wobei insbesondere starre Bestandteile dickwandig
und flexible Bestandteile dünnwandig ausgeformt sind und/oder die Membran in ihrem
äußeren Randbereich eine Aufwulstung bzw. einen Klemmrand aufweist.
14. Farbsprüheinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass lediglich eine Farbzuflussleitung und/oder lediglich eine Farbabgabeleitung ausgebildet
ist.
15. Farbauftragungseinrichtung zur Auftragung von Farbe auf einen Untergrund, beispielsweise
Farbroller, Farbpinsel, Farbpad oder dergleichen, wobei die Farbauftragungseinrichtung
über ein Farbreservoir mittels einer Farbpumpe mit Farbe versorgt wird,
dadurch gekennzeichnet,
• dass ein Druckminderer / Druckregler entsprechend den Ausführungen nach einem der vorangegangenen
Ansprüche angeordnet ist.