[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft Puzzles im Allgemeinen. Sie betrifft insbesondere
ein Puzzleaufbewahrungssystem für eines oder mehrere Puzzles in einem zumindest teilweise
gepuzzelten Zustand.
[0002] Das Zusammensetzen eines Puzzles erstreckt sich oft über einen längeren Zeitraum.
Dies gilt vor allem für Puzzles mit einer großen Anzahl von Teilen. Für das Zusammensetzen
eines derartigen Puzzles wird häufig auch eine größere Fläche, wie etwa eine Tischoberfläche
oder einen Fußbodenbereich, benötigt. Dieser Bereich kann in dem Zeitraum der Bearbeitung
des Puzzles nicht für andere Zwecke genutzt werden.
[0003] Ein Entfernen und Verstauen des Puzzles zwischen einzelnen Bearbeitungsphasen würde
den Bearbeitungsbereich auch anderweitig nutzbar machen. Zudem würde eine geeignete
Aufbewahrung eines teilweise bearbeiteten Puzzles auch dem Schutz des Puzzles vor
äußeren Einwirkungen dienen. Ein Transportieren und Verstauen eines Puzzles ist jedoch
erschwert durch die empfindliche Beschaffenheit von Puzzlesegmenten sowie durch typische
Vorgehensweisen bei der Bearbeitung von Puzzles. So besteht die Bearbeitung eines
Puzzles oft zu einem wesentlichen Teil in einem Sortieren von Puzzleteilen, was oft
auch schon eine Anordnung von Teilen in bestimmten Bereichen der Bearbeitungsfläche
umfasst. Eine solche Anordnung einer Vielzahl einzelner Teile, das heißt deren lose
Verteilung auf der Puzzleunterlage, sollte daher bei einer transportfähigen Aufbewahrung
eines Puzzles in teilweise gepuzzeltem Zustand nach Möglichkeit erhalten bleiben.
[0004] Bekannte Lösungen für die Aufbewahrung von Puzzles in teilweise gepuzzeltem Zustand
sehen vor, dass die Bearbeitung des Puzzles auf einer flexiblen Unterlage erfolgt.
Zur Aufbewahrung des Puzzles wird die flexible Unterlage mitsamt des Puzzles behutsam
aufgerollt und mit Befestigungsmitteln im aufgerollten Zustand fixiert. Begünstigt
durch eine griffige Oberfläche der Unterlage und einen geeigneten Anpressdruck beim
Aufrollen kann dabei die ursprüngliche Verteilung der Puzzleteile auf der Unterlage
weitgehend erhalten bleiben. Umgekehrt kann durch Wiederausrollen der Puzzleunterlage
die Bearbeitung des Puzzles jederzeit fortgesetzt werden.
[0005] Es ist ferner bekannt, dass zur Erleichterung des Aufrollens einer Puzzleunterlage
ein walzenförmiger Rollkörper verwendet werden kann, auf den die Unterlage aufgewickelt
wird. Ein solcher Rollkörper erleichtert eine gleichmäßige Wicklung beim Aufwickeln
der Puzzleunterlage. Zudem hat er bei einem geeignet gewählten Durchmesser für ein
Aufwickeln der typischerweise starren und ebenen Puzzleteile einen hinreichend großen
Wicklungsradius.
[0006] Für eine wirksame Anwendung eines solchen Systems aus Rollkörper und flexibler Unterlage
ist es gewöhnlich erforderlich, dass die axiale Länge des Rollkörpers zumindest einer
Längenabmessung des Bearbeitungsbereichs entspricht. Mit anderen Worten, die Länge
des Rollkörpers soll der Breite oder Länge der aufzurollenden Unterlage entsprechen.
[0007] Bei einem aus der
US 7,086,553 B1 bekannten System besteht der Rollkörper aus einem aufblasbaren Zylinder. Durch Aufblasen
des Zylinders lässt sich ein Rollkörper von bestimmter Größe erzeugen, der bei Nichtverwenden
des Systems wieder evakuiert und platzsparend aufbewahrt werden kann. Ein Nachteil
dieser Lösung besteht jedoch in der Flexibilität eines solchen Rollkörpers, was vor
allem eine Verwendung mit kleinteiligen Puzzles erschwert. Zudem kann bei einer längeren
Puzzleaufbewahrung Luft aus dem aufgeblasenen Rollkörper entweichen, wodurch die Funktionalität
des Systems und insbesondere der Erhalt bereits zusammengesetzter Abschnitte des aufbewahrten
Puzzles beeinträchtigt werden können.
[0008] Eine andere Lösung sieht daher einen starren Rollkörper vor, bei dem eine Mehrzahl
von Hohlzylindern unterschiedlicher Durchmesser teleskopartig ineinander geschoben
ist. Bei einer Verwendung dieses Systems können die Hohlzylinder gegeneinander verschoben
werden und so ein Rollkörper von erforderlicher Länge gebildet werden. Umgekehrt kann
bei Nichtverwenden des Systems zumindest ein Teil der Hohlzylinder platzsparend ineinander
geschoben werden.
[0009] Ein Nachteil dieses zweiten Systems besteht darin, dass der beschriebene Rollkörper
durch die Verschiebbarkeit der einzelnen Zylindersegmente eine nur geringe Stabilität
in axialer Richtung aufweist. Dies macht eine besonders vorsichtige Handhabung bei
der Aufbewahrung und dem Transport eines Puzzles in dem beschriebenen System erforderlich.
Zudem weist der Rollkörper wegen der unterschiedlichen Durchmesser der verschachtelten
Zylindersegmente keine regelmäßige Zylinderform und auch keine glatte Oberfläche auf.
Dies wiederum beeinträchtigt eine Verwendung des Rollkörpers insbesondere mit kleinteiligen
Puzzles. Außerdem erfordert das System bei Nichtverwenden, das heißt im zusammengeschobenen
Zustand der Zylindersegmente, noch einen verhältnismäßig großen Stauraum.
[0010] Ähnliches gilt für das in der
WO 2008/040824 A1 vorgestellte Konzept eines für unterschiedliche Puzzlegrößen balgartig ausziehbaren
Rollkörpers. Neben den zuvor beschriebenen Nachteilen einer flexiblen und unebenen
Mantelfläche liegt auch hier nur eine geringe Stabilität des ganz oder teilweise ausgezogenen
Rollkörpers in axialer Richtung vor.
[0011] Es ist daher eine Technik zur Puzzleaufbewahrung wünschenswert, die die zuvor beschriebenen
Nachteile vermeidet. Insbesondere ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein
Puzzleaufbewahrungssystem mit einem starren, stabilen und möglichst gleichmäßig zylindrischen
Rollkörper bereitzustellen, welches sich dennoch bei Nichtverwenden platzsparend verstauen
lässt.
[0012] Diese Aufgabe ist durch ein Puzzleaufbewahrungssystem nach dem Patentanspruch 1 gelöst.
Demnach umfasst das Puzzleaufbewahrungssystem wenigstens eine flexible Puzzleunterlage
und einen zumindest im Wesentlichen zylindrischen Rollkörper, wobei der Rollkörper
eine Mehrzahl zumindest im Wesentlichen identischer zylindrischer Rollkörpersegmente,
die einen zumindest im Wesentlichen gleichen maximalen Außendurchmesser haben, mit
axialen Enden umfasst, und wobei jedes Rollkörpersegment an seinen beiden axialen
Enden Verbindungselemente aufweist, die dazu vorgesehen sind, die Rollkörpersegmente
axial lösbar aneinander zu koppeln.
[0013] Bei einer Verwendung des beschriebenen Systems zur Aufbewahrung eines Puzzles kann
die flexible Puzzleunterlage mitsamt einem darauf befindlichen Puzzle, welches sich
auch in einem nur teilweise gepuzzelten Zustand befinden kann, um den Rollkörper gewickelt
werden.
[0014] Die einzelnen Rollkörpersegmente sind zumindest im Wesentlichen starr. Beispielsweise
können die Rollkörpersegmente aus starrem Kunststoff bestehen. Zusammen mit einer
starren Verbindung der Rollkörpersegmente untereinander führt dies zu einer starren
Beschaffenheit des zusammengesetzten Rollkörpers. Dies begünstigt eine gleichmäßige
Wicklung, beispielsweise durch eine gleichmäßige Druckverteilung, wenn die flexible
Puzzleunterlage um den Rollkörper gewickelt wird. Zudem ist ein starrer Rollkörper
gut dazu geeignet, die Integrität eines teilweise oder vollständig zusammengesetzten,
aufbewahrten Puzzles zu sichern.
[0015] Die identische Gestaltung der Rollkörpersegmente erleichtert insbesondere die Herstellung
sowie ein Aneinanderkoppeln der einzelnen Rollkörpersegmente zum Rollkörper.
[0016] Jedes der Rollkörpersegmente kann ein Hohlzylinder sein. Insbesondere kann jedes
der Rollkörpersegmente ein Hohlzylinder mit offenen Stirnflächen sein. Dabei können
die Verbindungselemente jedes Rollkörpersegments an einem axialen Ende des Rollkörpersegments
einen verjüngten zylindrischen Endabschnitt und an dem entgegengesetzten Ende des
Rollkörpersegments einen zylindrischen Aufnahmeabschnitt umfassen, wobei der verjüngte
Endabschnitt einen gegenüber dem Außendurchmesser des Hohlzylinders reduzierten Außendurchmesser
aufweist und der zylindrische Aufnahmeabschnitt des Rollkörpersegments einen Innendurchmesser
aufweist, der im Wesentlichen, d.h. bis auf übliche Toleranzen dem Außendurchmesser
des verjüngten Endabschnitts entspricht.
[0017] Ferner kann in jedem Rollkörpersegment eine Außenseite des verjüngten Endabschnitts
und/oder eine Innenseite des Aufnahmeabschnitts wenigstens einen Vorsprung umfassen,
wobei für jeden Vorsprung auf der Außenseite des verjüngten Endabschnitts oder der
Innenseite des Aufnahmeabschnitts die jeweils andere Seite wenigstens eine korrespondierende
Nut umfasst, wobei der wenigstens eine Vorsprung und die wenigstens eine Nut unterschiedlicher
Rollkörpersegmente zusammenwirkende Teile eines Bajonettverschlusses bilden.
[0018] Jedes Rollkörpersegment kann aus einer Mehrzahl von Schalensegmenten bestehen, die
lösbar miteinander verbunden sind. Die lösbar verbundenen Schalensegmente lassen sich
bei Nichtverwenden des Systems voneinander trennen, um eine besonders platzsparende
Aufbewahrung des Systems zu ermöglichen.
[0019] Ein erstes Schalensegment kann eine Rastnase und ein zweites Schalensegment kann
eine Öffnung zur reversiblen Aufnahme der Rastnase umfassen. Beispielsweise kann das
erste Schalensegment eine Mehrzahl von Rastnasen und das zweite Schalensegment eine
Mehrzahl von Öffnungen zur reversiblen Aufnahme der Rastnasen des ersten Schalensegments
haben.
[0020] Die Anzahl der Schalensegmente kann dabei zwei betragen und jedes der Schalensegmente
kann zumindest im Wesentlichen eine Halbschale eines Hohlzylinders bilden. Die zwei
Schalensegmente bilden dann jeweils eine Längshälfte eines Hohlzylinders.
[0021] Jedes Schalensegment kann jeweils einen Teil des verjüngten Endabschnitts und des
Aufnahmeabschnitts eines Rollkörpersegments umfassen, wobei jedes der Schalensegmente
auf einer Innenseite des Teils des Aufnahmeabschnitts einen Vorsprung und auf einer
Außenseite des Teils des verjüngten Endabschnitts eine Nut umfasst.
[0022] Jedes Rollkörpersegment kann auf einer Innenseite wenigstens eine Verstärkungsrippe
aufweisen. Eine solche Verstärkungsrippe erhöht insbesondere die Stabilität und/oder
die Starrheit des Hohlzylinders.
[0023] Die Rollkörpersegmente können jeweils eine axiale Länge im Bereich zwischen 2 und
50 Zentimetern, beispielsweise zwischen 15 und 20 Zentimetern, aufweisen. Zusätzlich
oder alternativ dazu können die Rollkörpersegmente einen Außendurchmesser im Bereich
zwischen 1,5 und 25 Zentimetern, beispielsweise im Bereich zwischen 5 und 8 Zentimetern
aufweisen. Im Allgemeinen wird man den Außendurchmesser der Rollkörpersegmente in
Abhängigkeit der Größe der Puzzleteile so wählen, dass es beim Aufrollen von auf der
Puzzleunterlage befindlichen Puzzleteilen zu keiner signifikanten Biegebeanspruchung
der Puzzleteile kommt. Zusätzlich oder alternativ dazu kann jeder der Hohlzylinder
eine Wandstärke im Bereich zwischen 0,5 und 10 Millimetern, beispielsweise zwischen
1 und 4 Millimetern, aufweisen.
[0024] Eine axiale Erstreckung jedes Rollkörpersegments ist vorzugsweise kleiner als eine
Breite der wenigstens einen flexiblen Puzzleunterlage. Beispielsweise kann eine Breite
der wenigstens einen flexiblen Puzzleunterlage im Wesentlichen der axialen Länge eines
Rollkörpers entsprechen, der vier aneinander gekoppelte Rollkörpersegmente umfasst.
[0025] Die wenigstens eine flexible Puzzleunterlage kann eine Matte in Gestalt eines Tuchs
oder Vlieses sein. Idealerweise ermöglicht die Puzzleunterlage und insbesondere ihre
Oberfläche, dass auf die Puzzleunterlage gelegte Puzzleteile sich beim Aufrollen der
Puzzleunterlage noch geringfügig verschieben können, und zwar unabhängig davon, ob
die Puzzleteile bereits einen teilweise oder vollständig fertiggepuzzelten Zustand
einnehmen oder nicht. Eine Puzzleunterlage, auf deren Oberfläche Puzzleteile stark
anhaften ist ebensowenig wünschenswert wie eine Puzzleunterlage mit sehr glatter Oberfläche,
denn in beiden Fällen kann es beim Aufrollen einer solchen Puzzleunterlage zu einer
Zerstörung eines vollständig oder teilweise fertiggestellten Puzzles kommen. Besonders
gut geeignet sind Puzzleunterlagen mit einer Oberfläche, die sich erst durch die beim
Aufrollen entstehende Druckbelastung zwischen der Puzzleunterlage und den auf ihr
befindlichen Puzzleteilen mit den Puzzleteilen verzahnt und dadurch die jeweilige
Position der Puzzleteile fixiert. Vorteilhaft sind deshalb auch Puzzleunterlagen,
in die sich die Puzzleteile beim Aufrollen der Puzzleunterlage etwas eindrücken können.
Zusätzlich oder alternativ kann es zur Erreichung der vorgenannten Eigenschaften vorteilhaft
sein, wenn die oder jede flexible Puzzleunterlage wenigstens eine aufgeraute Oberfläche
aufweist. Vorzugsweise hat die oder jede flexible Puzzleunterlage eine im Wesentlichen
rechteckige Oberfläche.
[0026] Das Puzzleaufbewahrungssystem kann mehrere flexible Puzzleunterlagen umfassen. So
können sich um den Rollkörper zugleich mehrere Puzzleunterlagen, auf denen sich jeweils
wenigstens ein Puzzle in einem zumindest teilweise gepuzzelten Zustand befinden kann,
nacheinander aufwickeln lassen. Zudem kann sich eine Breite wenigstens einer der flexiblen
Puzzleunterlagen von einer Breite wenigstens einer anderen Puzzleunterlage um wenigstens
die axiale Erstreckung eines Rollkörpersegments unterscheiden. Bei einer Verwendung
von Puzzleunterlagen unterschiedlicher Breite kann gemäß der jeweils erforderlichen
Länge des Rollkörpers eine unterschiedliche Anzahl von Rollkörpersegmenten zu dem
Rollkörper aneinander gekoppelt werden.
[0027] Das Puzzleaufbewahrungssystem kann ferner wenigstens ein Befestigungsmittel umfassen,
das dazu ausgebildet ist, die wenigstens eine flexible Puzzleunterlage um den Rollkörper
herum zu befestigen, wobei das wenigstens eine Befestigungsmittel vorzugsweise elastisches
Band umfasst. Beispielsweise kann das Puzzleaufbewahrungssystem als Befestigungsmittel
zwei elastische Bänder umfassen.
[0028] Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten,
schematischen Figuren näher beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine räumliche Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Puzzleaufbewahrungssystems
gemäß der vorliegenden Erfindung von schräg oben;
- Fig. 2
- eine räumliche Darstellung eines Rollkörpersegments gemäß der vorliegenden Erfindung;
- Fign. 3A-3E
- Darstellungen unterschiedlicher Ansichten eines ersten Schalensegments gemäß der vorliegenden
Erfindung;
- Fign. 4A-4E
- Darstellungen unterschiedlicher Ansichten eines zweiten Schalensegments gemäß der
vorliegenden Erfindung; und
- Fig. 5
- eine räumliche Darstellung des in Fig. 1 dargestellten Puzzleaufbewahrungssystems
in einem Zustand, in dem ein Puzzle in dem Puzzleaufbewahrungssystem aufbewahrt und/oder
transportiert werden kann.
[0029] Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Puzzleaufbewahrungssystems
100 gemäß der vorliegenden Erfindung. Das dargestellte Puzzleaufbewahrungssystem 100
umfasst eine flexible Puzzleunterlage 102 und einen im Wesentlichen zylindrischen
Rollkörper 104, der aus mehreren Rollkörpersegmenten 106a-106d aufgebaut ist. Wie
in Fig. 1 dargestellt, dient das Puzzleaufbewahrungssystem 100 zur Aufbewahrung wenigstens
eines Puzzles 108 in einem zumindest teilweise gepuzzelten Zustand, welches sich auf
der flexiblen Puzzleunterlage 102 befindet.
[0030] Die Rollkörpersegmente 106a-106d sind jeweils von zylindrischer Gestalt und axial
aneinander gekoppelt, um den Rollkörper 104 zu bilden. Zudem weist jedes der Rollkörpersegmente
106a-106d in seinem Mantelbereich zumindest im Wesentlichen einen gleichen Außendurchmesser
auf, so dass durch Verbinden der Rollkörpersegmente zu dem Rollkörper 104 ein zylindrischer
Rollkörper 104 mit einheitlichem Außendurchmesser entsteht. Die Rollkörpersegmente
106a-106d sind lösbar aneinander gekoppelt. Dadurch lassen sich die einzelnen Rollkörpersegmente
106a-106d voneinander trennen, was bei Nichtverwenden des Puzzleaufbewahrungssystems
100 eine platzsparende Aufbewahrung des Systems 100 gestattet.
[0031] Die beschriebene lösbare Aneinanderkopplung der Rollkörpersegmente 106a-106d zu dem
Rollkörper 104 ermöglicht zudem ein Zusammensetzen einer jeweils erforderlichen Anzahl
von Rollkörpersegmenten 106a-106d, um einen Rollkörper 104 von gewünschter Länge zu
erhalten. Das vorgestellte Puzzleaufbewahrungssystem 100 richtet sich dabei vor allem
auf eine Verwendung mit einer Puzzleunterlage 102, deren Breite wesentlich größer
ist als eine axiale Erstreckung eines einzelnen Rollkörpersegments 106a-106d.
[0032] Die Rollkörpersegmente 106a-106d sind identisch aufgebaut. Eine solche identische
Gestaltung der einzelnen Rollkörpersegmente 106a-106d erleichtert ein Zusammensetzen
der Rollkörpersegmente 106a-106d zu dem Rollkörper 104, da sie eine beliebige Kombination
der Rollkörpersegmente 106a-106d zur Bildung des Rollkörpers 104 gestattet. Zudem
reduziert sich hierdurch die Anzahl unterschiedlich geformter Teile des Puzzleaufbewahrungssystems
100, was dessen Herstellung verbilligt und seine allgemeine Handhabung erleichtert.
[0033] In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel des Puzzleaufbewahrungssystems
100 ist jedes der Rollkörpersegmente 106a-106d als Hohlzylinder mit offenen Stirnflächen
ausgebildet. Diese Ausgestaltung dient ebenfalls einer platzsparenden Aufbewahrung
des Systems und einer leichteren allgemeinen Handhabung. Außerdem begünstigen die
offenen Stirnflächen, wie nachfolgend beschrieben, eine lösbare Verbindung der Rollkörpersegmente
106a-106d zu dem Rollkörper 104.
[0034] In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das beschriebene Puzzleaufbewahrungssystem
100 vier Rollkörpersegmente 106a und eine rechteckige Puzzleunterlage 102 aus Vlies,
deren Breite im Wesentlichen der Länge eines aus den vier Rollkörpersegmenten gebildeten
Rollkörpers 104 entspricht. Abweichend von einer Ausführung aus Vlies kann die flexible
Puzzleunterlage 102 auch aus Tuch oder einem gummiartigen Material bestehen. Außerdem
ist es vorteilhaft, wenn wenigstens eine Oberfläche der flexiblen Puzzleunterlage
102 eine ausreichende Haftung bietet, beispielsweise durch Aufrauen der Oberfläche
oder durch eine entsprechende Textur eines Oberflächengewebes. Ebenso ist eine gewisse
Nachgiebigkeit der Oberfläche der Puzzleunterlage 102 von Vorteil. Auf diese Weise
lässt sich ein ungewolltes Verrutschen der flexiblen Unterlage 102 und/oder der Puzzleteile
auf der flexiblen Unterlage 102 reduzieren.
[0035] Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für ein einzelnes
Rollkörpersegment 106a. Das Rollkörpersegment 106a hat zwei axiale Enden 110, 112,
welche Verbindungselemente 114, 116 aufweisen, die dazu vorgesehen sind, das Rollkörpersegment
106a in axialer Richtung lösbar an weitere Rollkörpersegmente der dargestellten Art
zu koppeln. Die Verbindungselemente 114, 116 umfassen an einem axialen Ende 110 des
Rollkörpersegments 106a einen verjüngten zylindrischen Endabschnitt 118 und am entgegengesetzten
Ende 112 des Rollkörpersegments 106a einen zylindrischen Aufnahmeabschnitt 120. Der
verjüngter Endabschnitt 118 bildet eine stufenartige Verjüngung des Außendurchmessers
des durch das Rollkörpersegment 106a gebildeten Hohlzylinders. Der Aufnahmeabschnitt
120 des Rollkörpersegments 106a hat einen Innendurchmesser, der im Wesentlichen dem
Außendurchmesser des verjüngten Endabschnitts 118 entspricht. Bevorzugt ist der Außendurchmesser
des Hohlkörpers am verjüngten Endabschnitt 118 etwa um eine Wanddicke des Hohlzylinders
106a im Bereich von dessen Aufnahmeabschnitt 120 verringert.
[0036] Die beschriebene Gestaltung des verjüngten Endabschnitts 118 und des Aufnahmeabschnitts
120 des Rollkörpersegments 106a gestattet es, dass der verjüngte Endabschnitt 118
eines Rollkörpersegments in den Aufnahmeabschnitt 116 eines weiteren Rollkörpersegments
geschoben werden kann. Dabei ermöglicht insbesondere die abgestufte Ausführung der
Verjüngung, dass sich durch ein solches Ineinanderschieben von Rollkörpersegmenten
ein Rollkörper 104 von gleichmäßigem Außendurchmesser bilden lässt, da der verjüngte
Endabschnitt 118 vollständig von dem Aufnahmeabschnitt 120 eines weiteren Rollkörpersegments
aufgenommen werden kann. Die Verjüngung des verjüngten Endabschnitts 118 kann dabei
so bemessen sein, dass zwei Rollkörpersegmente klemmend, genau passend oder mit Spiel
ineinander geschoben werden können.
[0037] Wie in den Figuren 1 und 2 angedeutet, umfasst jedes Hohlkörpersegment 106a-d an
der Innenseite seines Aufnahmeabschnitts 120 außerdem wenigstens einen Vorsprung 122
und an seinem verjüngten Endabschnitt 118 für jeden Vorsprung 122 eine auf der Außenseite
des verjüngten Endabschnitts angeordnete Nut 124. Dabei sind die Vorsprünge 122 und
Nuten 124 so ausgebildet, dass sie jeweils korrespondierende Teile eines Bajonettverschlusses
bilden. Mittels dieses Bajonettverschlusses können jeweils benachbarte Rollkörpersegmente
106a-106d des Rollkörpers 104 lösbar miteinander verbunden werden, indem sie zunächst
etwas ineinander geschoben und dann relativ zueinander verdreht werden, wodurch zugleich
eine Zugstabilität des Rollkörpers 104 in axialer Richtung gewährleistet wird. Das
dargestellte Rollkörpersegment 106a weist an seinem verjüngten Endabschnitt 118 zwei
einander gegenüberliegende Nuten 124 auf, die mit einander gegenüberliegenden Vorsprüngen
122 am Aufnahmeabschnitt 120 eines weiteren Rollkörpersegments korrespondieren.
[0038] Das in Fig. 2 gezeigte Rollkörpersegment 106a besteht aus zwei Schalensegmenten 126,
128, die lösbar miteinander zu einem Hohlzylinder verbunden sind. Dabei bildet jedes
der Schalensegmente 126, 128 eine Längshälfte des Hohlzylinders. Zur lösbaren Verbindung
der Schalensegmente 126, 128 weist das erste Schalensegment 126 in einem ersten Verbindungsbereich
130a-b zu dem zweiten Schalensegment 128 eine Mehrzahl von Rastnasen 132 auf. Im verbundenen
Zustand der Schalensegmente 126, 128 sind diese Rastnasen 132 von Öffnungen 134 des
zweiten Schalensegments 128 in dem ersten Verbindungsbereich 130a-b lösbar aufgenommen.
Eine entsprechende Anordnung von Rastnasen 132 und Öffnungen 134 findet sich ebenfalls
in einem zweiten Verbindungsbereich 136a-b zwischen dem ersten und dem zweiten Schalensegment
126, 128. In dem gezeigten Beispiel hat das erste Schalensegment 126 sowohl in dem
ersten wie in dem zweiten Verbindungsbereich jeweils drei Rastnasen 132. Diesen entsprechen
in dem ersten und in dem zweiten Verbindungsbereich 130a-b, 136a-b jeweils drei Öffnungen
134 des zweiten Schalensegments 128.
[0039] Die Verbindung der Schalensegmente 126, 128 mittels der Rastnasen 132 und Öffnungen
134 erfolgt durch Einführen der Rastnasen 132 in die Öffnungen 134 in einer Richtung
senkrecht zur Zylinderachse, woraufhin eine Verschiebung der Schalensegmente 126,
128 in einer Längsrichtung des Zylinders eine Arretierung oder ein reversibles Einrasten
der Nasen 132 in den Öffnungen 134 bewirkt.
[0040] Ähnlich wie die einzelnen Rollkörpersegmente 106a-106d sind auch deren erste bzw.
zweite Schalensegmente 126, 128 vorzugsweise jeweils identisch aufgebaut. Wie schon
im Zusammenhang mit den Rollkörpersegmenten 106a erwähnt, begünstigt eine solche identische
Gestaltung der Halbschalensegmente aller Rollkörpersegmente 106a-106d eine unkomplizierte
Handhabung des Puzzleaufbewahrungssystems 100, denn jedes erste Schalensegment 126
kann mit jedem zweiten Schalensegment 128 zu einem Rollkörpersegment 106a lösbar zusammengesetzt
werden.
[0041] Zur Stabilisierung des Rollkörpersegments 106a weist dieses im abgebildeten Beispiel
sowohl im Bereich des ersten wie auch des zweiten Schalensegments 126, 128 mehrere
Verstärkungsrippen 138 auf.
[0042] Die Figuren 3A bis 3E zeigen schematische Darstellungen unterschiedlicher Ansichten
eines ersten Schalensegments 126. Das in den Figuren 3A bis 3E dargestellte erste
Schalensegment 126 entspricht im Wesentlichen einer Längshälfte eines Hohlzylinders,
die mit einem entsprechenden zweiten Schalensegment zu dem Hohlzylinder eines Rollkörpersegments
106a lösbar verbunden werden kann. Das dargestellte erste Schalensegment 126 umfasst
insbesondere in einem ersten Verbindungsbereich 130a sowie in einem zweiten Verbindungsbereich
136a zu einem zweiten Schalensegment jeweils drei Rastnasen 132. Außerdem umfasst
das erste Schalensegment 126 an einem axialen Ende 110 eine Hälfte eines verjüngten
Endabschnitts 118, an einem gegenüberliegenden Ende 112 eine Hälfte eines Aufnahmeabschnitts
120, an einer Innenseite des Teils des Aufnahmeabschnitts 120 einen Vorsprung 122,
an einer Außenseite des Teils des verjüngten Endabschnitts 118 eine Nut 124 sowie
zwei Verstärkungsrippen 138. Wie insbesondere aus den Figuren 3C und 3D hervorgeht,
entspricht ein Außendurchmesser der Hälfte des verjüngten Endabschnitts 118 einem
Innendurchmesser der Hälfte des Aufnahmeabschnitts 120.
[0043] Die Figuren 4A bis 4E zeigen schematische Darstellungen unterschiedlicher Ansichten
eines zweiten Schalensegments 128. Das in den Figuren 4A bis 4E dargestellte zweite
Schalensegment 128 entspricht ebenfalls im Wesentlichen einer Längshälfte eines Hohlzylinders,
die mit einem entsprechenden ersten Schalensegment zu dem Hohlzylinder eines Rollkörpersegments
106a lösbar verbunden werden kann. Das dargestellte zweite Schalensegment 128 umfasst
insbesondere in einem ersten Verbindungsbereich 130b sowie in einem zweiten Verbindungsbereich
136b zu einem ersten Schalensegment jeweils drei Öffnungen 134, die jeweils mit einer
Rastnase 132 des ersten Schalensegments 126 korrespondieren. Außerdem umfasst auch
das zweite Schalensegment 128 an einem axialen Ende 110 eine Hälfte eines verjüngten
Endabschnitts 118, an einem gegenüberliegenden Ende 112 eine Hälfte eines Aufnahmeabschnitts
120, an einer Innenseite des Teils des Aufnahmeabschnitts 120 einen Vorsprung 122,
an einer Außenseite des Teils des verjüngten Endabschnitts 118 eine Nut 124 sowie
zwei Verstärkungsrippen 138. Wie insbesondere aus den Figuren 4C und 4D hervorgeht,
entspricht auch bei dem zweiten Schalensegment 128 ein Außendurchmesser der Hälfte
des verjüngten Endabschnitts 118 einem Innendurchmesser der Hälfte des Aufnahmeabschnitts
120.
[0044] Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung des hier vorgestellten Puzzleaufbewahrungssystems
in einem Zustand, in dem ein teilweise oder vollständig zusammengesetztes Puzzle in
dem Puzzleaufbewahrungssystem aufbewahrt und/oder transportiert werden kann. Gut zu
erkennen sind die flexible Puzzleunterlage 102 und der zylindrische Rollkörper 104.
Abweichend von der Darstellung in Fig. 1 zeigt Fig. 5 das Puzzleaufbewahrungssystem
100 jedoch im aufgewickelten, d.h. im Zustand des Gebrauchs zur Aufbewahrung eines
Puzzles. Ferner umfasst das in Fig. 5 dargestellte Puzzleaufbewahrungssystem zwei
Befestigungsmittel 140, die die aufgewickelte flexible Puzzleunterlage 102 um den
Rollkörper 104 befestigen. Die Befestigungsmittel 140 können als elastische Bänder
realisiert sein. Alternativ können jedoch auch nichtelastische Bänder oder jede andere
Vorrichtung verwendet werden, die geeignet ist, insbesondere ein ungewolltes Abwickeln
der Puzzleunterlage 102 vom Rollkörper 104 zu verhindern.
[0045] Abweichend von dem in den Figuren 1 bis 5 dargestellten und im Zusammenhang mit diesen
Figuren diskutierten Ausführungsbeispiel kann die vorliegende Erfindung auch durch
andere Ausführungsformen realisiert werden. Zudem ermöglicht das vorgestellte Puzzleaufbewahrungssystem
über die dargestellten Verwendungen hinaus auch noch weitere Anwendungsmöglichkeiten
bzw. Erweiterungen. So begünstigt die starre und stabile Ausgestaltung des Rollkörpers
104 insbesondere, dass das Puzzleaufbewahrungssystem 100 eine Mehrzahl flexibler Puzzleunterlagen
102 umfasst. Diese mehreren Puzzleunterlagen 102 können jeweils wenigstens ein Puzzle
in einem zumindest teilweise gepuzzelten Zustand tragen und nacheinander auf den Rollkörper
104 aufgewickelt werden. Auf diese Weise ist das Puzzleaufbewahrungssystem 100 geeignet,
mehrere unterschiedliche Puzzlebearbeitungen aufzubewahren.
[0046] Bei einer solchen Ausführung des beschriebenen Puzzleaufbewahrungssystems mit mehreren
Puzzleunterlagen 102 können zudem die Puzzleunterlagen 102 unterschiedliche Größen
aufweisen. Auf Grundlage des jeweils verfügbaren Bearbeitungsplatzes oder der Größe
eines Puzzles kann somit eine jeweils geeignete Puzzleunterlage 102 ausgewählt werden.
Dabei erlaubt es der segmentierte Aufbau des Rollkörpers 104 aus einer Mehrzahl von
Rollkörpersegmenten 106a, dass für eine jeweils ausgewählte Puzzleunterlage 102 eine
geeignete Anzahl von Rollkörpersegmenten 106a zu dem Rollkörper 104 zusammengesetzt
wird. Eine Variation der Anzahl jeweils verwendeter Rollkörpersegmente 106a würde
sich besonders dann anbieten, wenn sich die Breite zweier Puzzleunterlagen 102 um
wenigstens die axiale Erstreckung eines der Rollkörpersegmente 106a unterscheiden.
1. Puzzleaufbewahrungssystem (100) zur Aufbewahrung wenigstens eines Puzzles (108) mit
Puzzleteilen in einem zumindest teilweise gepuzzelten Zustand, mit:
- wenigstens einer flexiblen Puzzleunterlage (102); und
- einem zumindest im Wesentlichen zylindrischen Rollkörper (104) zum darauf Aufrollen
der wenigstens einen Puzzleunterlage (102), wobei
-- der Rollkörper (104) mehrere zylindrische Rollkörpersegmente (106a-106d), die einen
zumindest im Wesentlichen gleichen maximalen Außendurchmesser haben, mit axialen Enden
(110, 112) umfasst,
-- die Rollkörpersegmente (106a-106d) Verbindungselemente (114, 116) aufweisen, die
dazu vorgesehen sind, die Rollkörpersegmente (106a-106d) axial lösbar aneinander zu
koppeln,
-- jedes Rollkörpersegment (106a-106d) an seinen beiden axialen Enden (110, 112) Verbindungselemente
(114, 116) aufweist, und
-- die Rollkörpersegmente (106a-106d) zumindest im Wesentlichen identisch sind.
2. Puzzleaufbewahrungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass jedes Rollkörpersegment (106a-106d) ein Hohlzylinder ist.
3. Puzzleaufbewahrungssystem (100) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (114, 116) jedes Rollkörpersegments (106a-106d) an einem
axialen Ende (110) des Rollkörpersegments einen verjüngten zylindrischen Endabschnitt
(118) und an dem entgegengesetzten Ende (112) des Rollkörpersegments einen zylindrischen
Aufnahmeabschnitt (120) umfassen, wobei der verjüngte Endabschnitt (118) einen gegenüber
dem Außendurchmesser des Hohlzylinders (106a-106d) reduzierten Außendurchmesser aufweist
und der Aufnahmeabschnitt (120) des Rollkörpersegments (106a-106d) einen Innendurchmesser
aufweist, der im Wesentlichen dem Außendurchmesser des verjüngten Endabschnitts (118)
entspricht.
4. Puzzleaufbewahrungssystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Rollkörpersegment (106a-106d) eine Außenseite des verjüngten Endabschnitts
(118) und/oder eine Innenseite des Aufnahmeabschnitts (120) wenigstens einen Vorsprung
(122) umfasst und für jeden Vorsprung auf der Außenseite des verjüngten Endabschnitts
(118) oder der Innenseite des Aufnahmeabschnitts (120) die jeweils andere Seite wenigstens
eine korrespondierende Nut (124) umfasst, wobei der wenigstens eine Vorsprung (122)
und die wenigstens eine Nut (124) unterschiedlicher Rollkörpersegmente (106a-106d)
zusammenwirkende Teile eines Bajonettverschlusses bilden.
5. Puzzleaufbewahrungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Rollkörpersegment (106a-106d) aus einer Mehrzahl von Schalensegmenten (126,
128) besteht, die lösbar miteinander verbunden sind.
6. Puzzleaufbewahrungssystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Schalensegment (126) eine Rastnase (132) umfasst und ein zweites Schalensegment
(128) eine Öffnung (134) zur reversiblen Aufnahme der Rastnase (132) umfasst.
7. Puzzleaufbewahrungssystem nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Schalensegmente (126, 128) zwei beträgt und jedes der Schalensegmente
(126, 128) zumindest im Wesentlichen eine Halbschale eines Hohlzylinders bildet.
8. Puzzleaufbewahrungssystem nach Anspruch 7 in Verbindung mit einem der Ansprüche 3
und 4,
dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Schalensegmente (126, 128) jeweils einen Teil des verjüngten Endabschnitts
(118) und des Aufnahmeabschnitts (120) eines Rollkörpersegments (106a-106d) umfasst,
wobei jedes der Schalensegmente auf einer Innenseite des Teils des Aufnahmeabschnitts
(120) einen Vorsprung (122) und auf einer Außenseite des Teils des verjüngten Endabschnitts
(118) eine Nut (124) umfasst.
9. Puzzleaufbewahrungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Rollkörpersegment (106a-106d) auf einer Innenseite wenigstens eine Verstärkungsrippe
(138) aufweist.
10. Puzzleaufbewahrungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine axiale Erstreckung jedes Rollkörpersegments (106a-106d) kleiner ist als eine
Breite der wenigstens einen flexiblen Puzzleunterlage (102).
11. Puzzleaufbewahrungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine flexible Puzzleunterlage (102) beim Aufrollen auf den Rollkörper
(104) ein geringfügiges Verrutschen auf ihr befindlicher Puzzleteile zulässt.
12. Puzzleaufbewahrungssystem nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede flexible Puzzleunterlage (102) eine nachgiebige Oberfläche hat.
13. Puzzleaufbewahrungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine flexible Puzzleunterlage (102) eine Vliesmatte ist.
14. Puzzleaufbewahrungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es mehrere flexible Puzzleunterlagen (102) umfasst.
15. Puzzleaufbewahrungssystem nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Breite wenigstens einer der flexiblen Puzzleunterlagen (102) von einer
Breite wenigstens einer anderen Puzzleunterlage (102) um wenigstens die axiale Erstreckung
eines Rollkörpersegments (106a-106d) unterscheidet.
16. Puzzleaufbewahrungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend
wenigstens ein Befestigungsmittel (140), das dazu ausgebildet ist, die wenigstens
eine flexible Puzzleunterlage (102) um den Rollkörper (104) herum zu befestigen, wobei
das wenigstens eine Befestigungsmittel (140) vorzugsweise elastisches Band umfasst.