[0001] Die Erfindung betrifft einen Türöffner zum Arretieren oder Freigeben eines in Schließstellung
stehenden Flügels einer Tür oder eines Fensters gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1.
[0002] Aus der Praxis sind solche Türöffner mit Rückmeldekontakt bereits bekannt. So zeigt
die
DE 603 09 490 T2 einen Türöffner mit einer im Bereich der Türöffnerfalle angeordneten Schaltfahne
für den Rückmeldekontakt. Diese Schaltfahne weist einen runden Querschnitt. Die Schaltfahne
wird nach dem Entfernen des Schließblechs in eine Nut des Türöffners eingelegt.
[0003] Weiter sind aus der Praxis Türöffner bekannt, die zur Lagerung der Rückmeldeklappe
in ihrem Türöffnergehäuse eine Nut aufweisen, in die eine als Stanzteil ausgebildete
Schaltfahne eingelegt wird. Die Schaltfahne wirkt mit einem Rückmeldekontakt zusammen.
[0004] Nachteilig an diesen bekannten Lösungen ist, dass der Rückmeldekontakt einen relativ
undefinierten Schaltpunkt aufweist, und dass ohne zusätzliche Transportsicherung die
Rückmeldeklappe möglicherweise aus der Nut herausfallen kann.
[0005] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Türöffner zu schaffen, der bei konstruktiv
einfachem Aufbau einen genau definierten Schaltpunkt aufweist. Vorzugsweise soll vorgesehen
sein, dass der Rückmeldekontakt eine unverlierbar gehaltene Schaltfahne aufweist.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Türöffner mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
[0007] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Türöffner ein Türöffnergehäuse mit einer
Aufnahme für den Rückmeldekontakt bzw. eines Distanzstücks oder einer Kontaktfahne
des Rückmeldekontakts aufweist. Die Aufnahme des Türöffnergehäuses weist zum Einschieben
des Rückmeldekontakts bzw. eines Distanzstücks und/oder einer Kontaktfahne einen Schlitz
auf, der mindestens so breit ist, wie die Dicke der Kontaktfahne im Bereich des Distanzstücks
wobei der Durchmesser des runden Querschnitts des Distanzstücks größer ist als die
Breite des Schlitzes.
[0008] Diese Ausgestaltung ermöglicht eine einfache Montage bzw. Herstellung des Türöffners,
indem das Distanzstück bzw. die Kontaktfahne des Rückmeldekontakts einfach von der
Seite in die Aufnahme eingeschoben wird. Der gegenüber dem Schlitz breitere Durchmesser
des Distanzstücks verringert zudem die Gefahr, dass das Distanzstück unbeabsichtigt
aus der Aufnahme des Türöffnergehäuses herausfallen kann. Eine zusätzliche Sicherung
oder Befestigung des Distanzstücks ist nicht erforderlich. Somit kann auch bei geöffnetem
Türöffnergehäuse die Kontaktfahne bzw. das Distanzstück nicht verloren gehen oder
unbeabsichtigt deformiert werden.
[0009] In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Rückmeldekontakt eine Kontaktfahne
aufweist, die einen Bereich der Türöffnerfalle überdeckt, vorzugsweise einen Teilbereich
der Türöffnerfalle überdeckt, und die über ein Distanzstück, welches zumindest abschnittsweise
einen runden Querschnitt aufweist, der in der Aufnahme unverlierbar gelagert ist.
Die Aufnahme umgibt den runden Querschnitt zumindest teilweise und bildet ein Schwenklager
für das Distanzstück.
[0010] Die Kontaktfahne ist über das Distanzstück drehfest mit einer Schaltfahne verbunden.
Die Schaltfahne wirkt mit einem Schaltkontakt zusammen, der eine elektronische Überwachung
der Rückmeldeklappe ermöglicht. Das Distanzstück der Schaltfahne ist in einer Aufnahme
des Türöffners aufgenommen, indem das Distanzstück zumindest abschnittsweise einen
runden Querschnitt aufweist, der in der Aufnahme unverlierbar gelagert ist und die
Aufnahme den runden Querschnitt zumindest teilweise umgibt um ein Schwenklager für
das Distanzstück zu bilden. Das Distanzstück ist somit in einem Schwenklager schwenkbar
gelagert. Das Schwenklager bildet eine definierte Schwenkachse aus, um die das Distanzstück
drehen kann.
[0011] In einer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Türöffner in einem ortsfesten
Rahmen einer Tür oder eines Fensters eingebaut, oder aufliegend auf dem Rahmen angeordnet
ist. Alternativ kann der Türöffner auch in oder auf einem Flügel einer Tür oder eines
Fensters befestigt sein. Die Türöffnerfalle des Türöffners wirkt mit einer Schlossfalle,
vorzugsweise einer federbelasteten Schlossfalle mit Einlaufschräge zusammen, um den
Flügel der Tür oder des Fensters in seiner Schließstellung zu halten. Die sich in
der Schließstellung des Flügels in Eingriff mit der Türöffnerfalle befindende Schlossfalle
betätigt den Rückmeldekontakt. Dabei drückt die Schlossfalle die Kontaktfahne nieder,
so dass diese in Richtung Türöffnerfalle geschwenkt wird. Die Kontaktfahne ist drehfest
mit dem Distanzstück verbunden und dreht daher das Distanzstück in dem Schwenklager.
Diese Drehbewegung wird auf die Schaltfahne übertragen, welche einen elektrischen
Schaltkontakt betätigt. Der Schaltkontakt kann über eine elektrische Verbindungsleitung
an eine Zentrale, beispielsweise eine Zutrittskontrolleinrichtung oder eine Alarmanlage,
angeschlossen sein. In der Zentrale erfolgt dann eine Auswertung des Rückmeldekontakts
des Türöffners.
[0012] Kommt die Schlossfalle bei sich öffnenden oder bei geöffnetem Flügel außer Eingriff
mit der Türöffnerfalle, so wird über eine Feder die Schaltfahne und damit die Kontaktfahne
wieder in ihre Neutralstellung verbracht.
[0013] Weiter kann in einer Ausgestaltung vorgesehen sein, dass die Aufnahme des Türöffnergehäuses
einen die Breite des Schlitzes verjüngenden Vorsprung aufweist um ein versehentliches
Entfernen des Distanzstücks aus der Aufnahme zu verhindern. Der Vorsprung verhindert,
dass das Distanzstück entlang seiner Längsachse aus der Aufnahme herausfallen kann.
[0014] Um eine möglichst spielfreie Lagerung des Distanzstücks zu ermöglichen kann vorgesehen
sein, dass der runde Querschnitt der Aufnahme des Türöffnergehäuses den Querschnitt
des Distanzstücks in einem Bereich vollständig umgreift, der größer ist als 190°,
vorzugsweise größer ist als 230°.
[0015] Ein einfaches Einschieben des Distanzstücks in die Aufnahme wird ermöglicht, indem
vorgesehen ist, dass das Distanzstück einen ersten Abschnitt mit einem ersten runden
Querschnitt, der einen größeren Durchmesser aufweist, und einen zweiten Abschnitt
mit einem zweiten runden Querschnitt, der einen kleineren Durchmesser aufweist, umfasst.
Wobei vorgesehen ist, dass der erste Abschnitt mit größerem Durchmesser im Bereich
der Schaltfahne angeordnet ist und der zweite Abschnitt mit kleinerem Durchmesser
im Bereich der Kontaktfahne angeordnet ist.
[0016] Die Aufnahme des Türöffnergehäuses ist entsprechend komplementär zu dem Distanzstück
ausgebildet, so dass die Aufnahme des Türöffnergehäuses zum Lagern des Distanzstücks
einen ersten Aufnahmeabschnitt und einen zweiten Aufnahmeabschnitt aufweist. Der erste
Aufnahmeabschnitt besitzt einen größeren Querschnitt als der zweite Aufnahmeabschnitt.
[0017] Das Distanzstück wird in dem Türöffnergehäuse gelagert, indem vorgesehen ist, dass
der ersten Aufnahmeabschnitt einen Durchmesser aufweist, der dem Durchmesser des ersten
Abschnitts des Distanzstücks entspricht, vorzugsweise einen gleichen oder geringfügig
größeren Durchmesser aufweist, und der zweite Aufnahmeabschnitt einen dem Durchmesser
des zweiten Abschnitts des Distanzstücks entsprechenden Durchmesser aufweist, vorzugsweise
mit gleichem oder größerem Durchmesser als der zweite Abschnitt. Dabei wird das Distanzstück
in dem ersten Aufnahmeabschnitt und in dem zweiten Aufnahmeabschnitt überwiegend spielfrei
gelagert.
[0018] Das Distanzstück kann in einer weiteren Ausführung so in der Aufnahme gelagert sein,
dass der Durchmesser des ersten Aufnahmeabschnitts zum passgenauen Lagern des Distanzstücks
auf den Durchmesser des ersten Abschnitts des Distanzstücks abgestimmt ist. Der erste
Aufnahmeabschnitt bildet somit ein möglichst spielfreies Schwenklager. Der zweite
Aufnahmeabschnitts weist einen Durchmesser auf, der größer ist als der Durchmesser
des zweiten Abschnitts und kleiner ist als der Durchmesser des ersten Abschnitts,
so dass der zweite Abschnitt mit Spiel in dem zweiten Aufnahmeabschnitt geführt ist.
Hierbei bildet der erste Abschnitt der Aufnahme ein Schwenklager für das Distanzstück
und der zweite Abschnitt der Aufnahme weist ein größeres Spiel auf. Er bildet lediglich
eine Führung für das Distanzstück. Es ergibt sich so eine statisch bestimmte Lagerung
des Distanzstücks in dem Schwenklager bzw. in dem ersten Abschnitt der Aufnahme.
[0019] In einer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Schaltfahne und die Kontaktfahne
an dem Distanzstück einseitig auskragend angeordnet sind.
[0020] Um eine mechanisch stabile Ausgestaltung zu schaffen, kann vorgesehen sein, dass
die Schaltfahne und die Kontaktfahne mit dem Distanzstück einstückig verbunden sind,
vorzugsweise dass die Schaltfahne und die Kontaktfahne und das Distanzstück einstückig
ausgebildet sind.
[0021] Um den Herstellungsaufwand gering zu halten, kann in einer Ausgestaltung vorgesehen
sein, dass die Schaltfahne und die Kontaktfahne zusammen mit dem Distanzstück eine
einstückige Rückmeldekontaktfahne ausbilden, die aus einem Metall oder einem Kunststoff
oder aus einem Verbundwerkstoff besteht.
[0022] Eine Anwendung des Türöffners kann als Zuhaltevorrichtung bei Türen oder Fenstern
erfolgen. Auch bei sicherheitsrelevanten Zugängen kann der erfindungsgemäße Türöffner
eingesetzt werden.
[0023] Der Türöffner kann als elektrisch betätigbarer, insbesondere elektrisch fernbetätigbarer,
Türöffner ausgebildet sein. Der Türöffner kann jedoch in einer anderen Ausgestaltung
auch als pneumatisch betätigbarer, insbesondere pneumatisch fernbetätigbarer Türöffner
ausgebildet sein. Als pneumatisch betätigbarer Türöffner ist dieser vor allem für
einen Einsatz in einer explosionsgefährdeten Umgebung geeignet.
[0024] Weitere Ausführungsbeispiele sind in den Figuren gezeigt und nachstehend beschrieben.
Es zeigen:
- Fig. 1
- Eine Darstellung des erfindungsgemäßen Türöffners mit Rückmeldekontakt;
- Fig. 2
- Den Türöffner aus Fig. 1 in einer Explosionsdarstellung;
- Fig. 3a
- Eine Schnittdarstellung des Türöffners im Bereich des zweiten Abschnitts.
- Fig. 3b
- Eine Schnittdarstellung des Türöffners im Bereich des ersten Abschnitts.
[0025] Fig. 1 zeigt einen Türöffner 1 mit einem Türöffnergehäuse 11. Das Türöffnergehäuse
11 ist im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet und weist einen abnehmbaren Deckel
auf. Der abnehmbare Deckel 12 schließt einen Bauraum des Türöffnergehäuses 11 ab,
in welchem Komponenten des Türöffners 1 wie beispielsweise eine Blockiereinrichtung
15 und eine beweglich gelagerte Türöffnerfalle 14 aufgenommen sind. Der Türöffner
1 kann in einem feststehenden Rahmen einer Tür oder eines Flügels eingebaut werden.
Er kann insbesondere in einem Schlossgegenkasten eingebaut werden oder mit einem Schließblech
verbunden werden. Dazu weist das Türöffnergehäuse 11 an seiner Stirnseite zwei Befestigungsöffnungen
13a und 13b auf. Diese sind in der Darstellung der Fig. 1 links und rechts der in
dem Türöffnergehäuse 11 schwenkbar gelagerten Türöffnerfalle 14 angeordnet.
[0026] Der Türöffner 1 weist einen Rückmeldekontakt 3 auf. Der Rückmeldekontakt 3 detektiert
einen Eingriff einer Schlossfalle in die Türöffnerfalle 14 und meldet dies elektrisch
weiter. Eine elektrische Anschlussleiste 34 des Rückmeldekontakts 3 ist von einer
Abdeckung 33 geschützt und seitlich an dem Türöffnergehäuse 11 angebracht. Der Rückmeldekontakt
3 weist einen elektrischen Schalter, beispielsweise einen Mikroschalter, sowie ein
Distanzstück 38 auf. Das Distanzstück weist eine Rückmeldekontaktfahne 35, mit einer
Kontaktfahne 36 sowie mit einer Schaltfahne 37 auf, die über das Distanzstück 38 miteinander
drehfest verbunden sind. Das Türöffnergehäuse 11 weist eine Aufnahme 2 auf, welche
die Rückmeldekontaktfahne 35 lagert. Die Aufnahme 2 ist in einer Wand des Türöffnergehäuses
11, vorzugsweise am Boden des Türöffnergehäuses 11, angeformt.
[0027] In Fig. 2 ist der Türöffner 1 in einer Explosionsdarstellung gezeigt. Die Aufnahme
2 weist einen Querschnitt mit zwei unterschiedlich großen Durchmessern auf. Sie weist
einen erste Abschnitt 21 mit einem größeren Durchmesser und einen zweiten Abschnitt
22 mit einem kleineren Durchmesser auf.
[0028] Die Aufnahme 2 ist in Richtung der Stirnseite des Türöffnergehäuses 11 offen ausgebildet.
Sie weist einen Schlitz 24 auf, der entlang der Aufnahme 22 verläuft und sich sowohl
entlang des ersten Abschnitts 21 wie auch entlang des zweiten Abschnitts 22 erstreckt.
Dieser Schlitz 24 dient dazu, dass die Rückmeldekontaktfahne 35 bei der Montage seitlich
in das Türöffnergehäuse 11 eingeschoben werden kann. Dazu ist die Breite des Schlitzes
24 so bemessen, dass die Breite der Kontaktfahne 36 im Bereich nahe des Distanzstücks
38 kleiner ist als die Breite des Schlitzes 24. So ist es möglich die Rückmeldekontaktfahne
35 durch Einschieben in die Aufnahme 2 in das Türöffnergehäuse 11 einzusetzen.
[0029] Um ein unbeabsichtigtes Herausfallen der Rückmeldekontaktfahne 35 aus der Aufnahme
2 zu verhindern, weist die Aufnahme 2 im Wandbereich des Schlitzes 24 einen Vorsprung
23 auf, der den Querschnitt des Schlitzes 24 verringert, sodass die Rückmeldekontaktfahne
35 auf ihrem Weg aus der Aufnahme 2 heraus von dem Vorsprung 23 gefangen wird.
[0030] Die Rückmeldekontaktfahne 35 weist ein Distanzstück 38 auf, welches einen runden
Querschnitt besitzt. Das Distanzstück 38 weist einen ersten Abschnitt 381 mit einem
größeren Durchmesser und einen zweiten Abschnitt 382 mit einem kleineren Durchmesser
auf. Im Bereich des ersten Abschnitts 381 ist eine Schaltfahne 37 drehfest mit dem
Distanzstück 38 verbunden. Im Bereich des zweiten Abschnitts 382 ist eine Kontaktfahne
36 drehfest mit dem zweiten Abschnitt 382 des Distanzstücks 38 verbunden. Die Schaltfahne
37 und die Kontaktfahne 36 sind an dem Distanzstück 38 einseitig auskragend angeordnet.
Eine Bewegung der Kontaktfahne 36 wird über das Distanzstück 38 zu der Schaltfahne
37 hin übertragen und umgekehrt.
[0031] In der Fig. 3a ist ein Schnitt durch den Türöffner im Bereich des zweiten Abschnitts
382 dargestellt. Der zweite Aufnahmeabschnitt 22, in dem der zweite Abschnitt 382
des Distanzstücks 38 schwenkbar gelagert ist, befindet sich, wie in der Darstellung
der Fig. 3a gezeigt, unterhalb der in dem Türöffnergehäuse 11 schwenkbar gelagerten
Türöffnerfalle 14 im Bereich des Bodens des Türöffnergehäuses.
[0032] Die schwenkbar gelagerte Türöffnerfalle 14 wirkt mit einer Blockiereinrichtung 15
zusammen, die eine Bewegung der Türöffnerfalle 14 freigibt oder blockiert. Die Kontaktfahne
36 ist im Bereich der Türöffnerfalle 14 so angeordnet, dass diese einen Teilbereich
der Türöffnerfalle 14 überdeckt. Vorzugsweise ist die Schaltfahne 36 in der Mitte
der Türöffnerfalle 14 angeordnet, so dass eine mit der Türöffnerfalle 14 korrespondierende
Schlossfalle die Kontaktfahne 36 sicher betätigt.
[0033] In der Fig. 3b ist ein Schnitt durch das Türöffnergehäuse 11 im Bereich des ersten
Abschnitts 381 dargestellt. Der erste Abschnitt 381 ist in dem ersten Aufnahmeabschnitt
21 formschlüssig gehaltert. Der erste Abschnitt 21 bildet somit ein weitgehend spielfreies
Schwenklager für das Distanzstück 38 aus. Die im Bereich des ersten Abschnitts 381
angeordnete Schaltfahne 37 wirkt mit einem Schalter 31 des Rückmeldekontakts 3 zusammen,
wie in der Fig. 2 dargestellt ist. Der Schalter 31 weist eine federbeaufschlagte Schaltfahne
32 auf, die mit der Schaltfahne 37 direkt zusammenwirkt. Über die Anschlussleiste
34 können die Kontakte des Schalters 31 an eine übergeordnete Zentrale oder an eine
Alarmanlage angeschlossen werden. Eine Abdeckung 33 deckt den Schalter 31 sowie teilweise
die Anschlussleiste 34 ab, um diese gegen Verschmutzung oder mechanische Beeinträchtigungen
zu schützen.
[0034] Der Schalter 31 des Rückmeldekontakts ist als Wechselschalter ausgebildet. Er kann
wahlweise als normal offener (NO) oder als normal geschlossener Schalter (NC) angeschlossen
werden. Die elektrischen Anschlüsse des Schalters 31 können über die Anschlussleiste
34 mittels Kabelverbindung von dem Türöffner 1 weg und zu einem Verteiler hingeführt
werden bzw. zu einer übergeordneten Steuer- oder Überwachungseinrichtung geführt werden.
Bezugszeichenliste
[0035]
- 1
- Türöffner
- 11
- Türöffnergehäuse
- 12
- Türöffnerdeckel
- 13a, 13b
- Befestigungsöffnungen
- 14
- Türöffnerfalle
- 15
- Blockiereinrichtung
- 2
- Aufnahme
- 21
- erster Aufnahmeabschnitt
- 22
- zweiter Aufnahmeabschnitt
- 23
- Vorsprung
- 24
- Schlitz
- 3
- Rückmeldekontakt
- 31
- Schalter
- 32
- Schaltwippe
- 33
- Abdeckung
- 34
- Anschlussleiste
- 35
- Rückmeldekontaktfahne
- 36
- Kontaktfahne
- 37
- Schaltfahne
- 38
- Distanzstück
- 381
- erster Abschnitt
- 382
- zweiter Abschnitt
1. Türöffner zum Arretieren oder Freigeben eines in Schließstellung stehenden Flügels
einer Tür oder eines Fensters, mit einem Türöffnergehäuse (11), in dem eine bewegliche
Türöffnerfalle (14) und eine Blockiereinrichtung (15) gelagert sind, und die Blockiereinrichtung
ein Sperrelement aufweist, das in Sperrstellung der Blockiereinrichtung die Türöffnerfalle
(14) arretiert und in Freigabestellung der Blockiereinrichtung die Türöffnerfalle
(14) freigibt, und mit einem im Bereich der Türöffnerfalle angeordneten Rückmeldekontakt,
der eine einen Teilbereich der Türöffnerfalle überdeckende Kontaktfahne (36) und eine
mit einem Schalter (31) zusammenwirkende Schaltfahne (37) aufweist, und die Kontaktfahne
(36) mit der Schaltfahne (37) durch ein Distanzstück (38) drehfest verbunden ist und
das Distanzstück in einer Aufnahme (2) des Türöffnergehäuses (11) gehaltert ist, wobei
das Distanzstück (38) zumindest abschnittsweise einen runden Querschnitt aufweist,
der in der Aufnahme (2) unverlierbar gelagert ist, und die Aufnahme (2) den runden
Querschnitt zumindest teilweise umgibt um ein Schwenklager für das Distanzstück (38)
zu bilden,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahme (2) des Türöffnergehäuses (11) zum Einschieben des Rückmeldekontakts
einen Schlitz (24) aufweist, der mindestens so breit ist, wie die Dicke der Kontaktfahne
(36) im Bereich des Distanzstücks (38) und dass der Durchmesser des runden Querschnitts
des Distanzstücks (38) größer ist als die Breite des Schlitzes (24).
2. Türöffner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahme des Türöffnergehäuses (11) einen die Breite des Schlitzes (24) verjüngenden
Vorsprung (23) aufweist um ein versehentliches Entfernen des Distanzstücks (38) aus
der Aufnahme (2) zu verhindern.
3. Türöffner nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahme (2) des Türöffnergehäuses (11) einen runden Querschnitt aufweist, der
den Querschnitt des Distanzstücks (38) in einem Bereich vollständig umgreift, der
größer ist als 190°, vorzugsweise größer ist als 230°.
4. Türöffner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Distanzstück (38) einen ersten Abschnitt (381) mit einem ersten runden Querschnitt
der einen größeren Durchmesser aufweist und einen zweiten Abschnitt (382) mit einem
zweiten runden Querschnitt der einen kleineren Durchmesser aufweist umfasst.
5. Türöffner nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Abschnitt (381) mit größerem Durchmesser im Bereich der Schaltfahne (37)
angeordnet ist und der zweite Abschnitt (382) mit kleinerem Durchmesser im Bereich
der Kontaktfahne (36) angeordnet ist.
6. Türöffner nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahme (2) des Türöffnergehäuses (11) zum Lagern des Distanzstücks (38) einen
ersten Aufnahmeabschnitt (21) und einen zweiten Aufnahmeabschnitt (22) aufweist, wobei
der erste Aufnahmeabschnitt (21) einen größeren Querschnitt als der zweite Aufnahmeabschnitt
(22) besitzt.
7. Türöffner nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der ersten Aufnahmeabschnitt (21) einen Durchmesser aufweist, der dem Durchmesser
des ersten Abschnitts (381) des Distanzstücks (38) entspricht, vorzugsweise einen
gleichen oder geringfügig größeren Durchmesser aufweist, und der zweite Aufnahmeabschnitt
(22) einen dem Durchmesser des zweiten Abschnitts (382) des Distanzstücks (38) entsprechenden
Durchmesser aufweist, vorzugsweise mit gleichem oder größerem Durchmesser als der
zweite Abschnitt (382).
8. Türöffner nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Durchmesser des ersten Aufnahmeabschnitts (21) zum passgenauen Lagern des Distanzstücks
(38) auf den Durchmesser des ersten Abschnitts (381) des Distanzstücks (38) abgestimmt
ist, so dass der erste Aufnahmeabschnitt (21) ein Schwenklager bildet, und dass der
zweite Aufnahmeabschnitts (22) einen Durchmesser aufweist, der größer ist als der
Durchmesser des zweiten Abschnitts (382) und kleiner ist als der Durchmesser des ersten
Abschnitts (381), so dass der zweite Abschnitt (382) mit Spiel in dem zweiten Aufnahmeabschnitt
(22) geführt ist.
9. Türöffner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schaltfahne (37) und die Kontaktfahne (36) an dem Distanzstück (38) einseitig
auskragend angeordnet sind.
10. Türöffner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schaltfahne (37) und die Kontaktfahne (36) mit dem Distanzstück (38) einstückig
verbunden sind, vorzugsweise dass die Schaltfahne (37) und die Kontaktfahne (36) und
das Distanzstück (38) einstückig ausgebildet sind.
11. Türöffner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schaltfahne (37) und die Kontaktfahne (36) zusammen mit dem Distanzstück (38)
eine einstückige Rückmeldekontaktfahne (35) ausbilden, die aus einem Metall oder einem
Kunststoff oder aus einem Verbundwerkstoff besteht.