[0001] Die Erfindung betrifft eine Leuchte mit wenigstens einem Leuchtmittel, einem Gehäuse,
das das wenigstens eine Leuchtmittel umgibt und eine Austrittsöffnung aufweist, einem
Abdeckelement, das die Lichtaustrittsöffnung abdeckt, und einer Mehrzahl von Rahmenelementen,
die das Abdeckelement an dem Gehäuse halten. Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren
zum Montieren einer derartigen Leuchte.
[0002] Derartige Leuchten werden für unterschiedliche Anwendungszwecke in unterschiedlichsten
Anwendungsbereichen verwendet. So sind sie beispielsweise als Strahler verwendbar,
bei denen bestimmte Bereiche beispielsweise einer Fertigungshalle aber auch einer
Ausstellungshalle oder sonstiger Räumlichkeiten besonders beleuchtet und so beispielsweise
hervorgehoben werden sollen. Sie werden jedoch auch als Strahler für die Beleuchtung
von Hofeinfahrten, Ladezonen oder als Ausrüstung von Rettungs- und Einsatzfahrzeugen
zur Beleuchtung von nächtlichen Unfallorten verwendet. Je nach Einsatzzweck und erwarteten
Einsatzbedingungen können unterschiedliche Leuchtmittel verwendet werden, um so beispielsweise
unterschiedlichen benötigten Helligkeiten oder der jeweiligen Größe des auszuleuchtenden
Bereiches Rechnung zu tragen. In vielen Bereichen ist es dabei nötig, das Leuchtmittel,
das in dem Gehäuse unterhalb des Abdeckelementes angeordnet ist, beispielsweise vor
Feuchtigkeit oder Staub zu schützen. Es ist nicht nur aus funktionaler Hinsicht von
Interesse, sondern kann auch ästhetische Gründe haben. Die Leuchte selbst sollte dabei
möglichst klein ausgebildet werden können und eine einfache Montage gewährleisten.
[0003] Aus dem Stand der Technik ist eine Leuchte bekannt, bei der das Gehäuse durch das
Abdeckelement über Kniehebelverschlüsse und Scharniere verschlossen wird. Die einzelnen
Rahmenelemente können dabei beispielsweise über Scharniere miteinander verbunden sein
und werden bei dem Zusammenbau der Leuchte um das Gehäuse mit dem daran angeordneten
Abdeckelement herumgelegt. Auf diese Weise wird ein Rahmen gebildet, der beispielsweise
über Schraubelemente geschlossen werden kann. Um zu erreichen, dass das Abdeckelement
das Gehäuse dichtend abschließt, werden Kniehebelverschlüsse verwendet, die für den
entsprechenden Druck auf das Abdeckelement sorgen. Nachteilig ist, dass eine Vielzahl
von Handgriffen nötig ist, um ein derartiges Gehäuse dichtend zu verschließen und
dass insbesondere die Kniehebelverschlüsse relativ großen Bauraum benötigen und zudem
einen ästhetisch oft nicht gewünschten Eindruck hervorrufen.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Leuchte so weiterzuentwickeln,
dass der Zusammenbau vereinfacht und gleichzeitig der benötige Bauraum verringert
werden kann.
[0005] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch eine Leuchte gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, die sich dadurch auszeichnet, dass an dem Gehäuse Profilelemente
angeordnet sind, in die wenigstens eines der Rahmenelemente eingreift, wobei die Rahmenelemente
derart ausgebildet und angeordnet sind, dass wenigstens ein Rahmenelement ausschließlich
durch benachbarte Rahmenelemente und das Eingreifen in wenigstens ein Profilelement
fixiert ist und dass wenigstens ein Rahmenelement als Stützrahmenelement ausgebildet
ist, das zumindest auch durch wenigstens ein Befestigungsmittel fixiert ist.
[0006] Bei einer erfindungsgemäßen Leuchte ist es folglich nicht nötig, dass die unterschiedlichen
Rahmenelemente miteinander verbunden ausgebildet sind. Vielmehr können sie als separate
Elemente vorliegen, die getrennt voneinander montiert werden, so dass sie in die am
Gehäuse vorhandenen Profilelemente eingreifen. Dadurch ist eine sichere Positionierung
in der gewünschten Stellung gewährleistet. Da wenigstens eines der Rahmenelemente
ausschließlich durch das Eingreifen in dieses Profilelement sowie durch benachbarte
Rahmenelemente fixiert ist, muss dieses wenigstens eine Rahmenelement nicht durch
zusätzliche Befestigungsmittel, wie die beispielsweise aus dem Stand der Technik bekannten
Kniehebelverschlüsse, fixiert werden. Dabei sorgen die benachbarten Rahmenelemente
dafür, dass das jeweilige eingesetzte Rahmenelement nicht verrutschen oder verschoben
werden kann. Dazu liegen die Rahmenelemente vorteilhafterweise im zusammengebauten
Zustand aneinander an, so dass ein Verschieben des in das Profilelement eingegriffene
Rahmenelementes nicht mehr möglich ist.
[0007] Die Anzahl der benötigten Befestigungsmittel wird auf diese Weise stark verringert.
Dies hat einerseits einen schnelleren und einfacheren Zusammenbau und andererseits
einen geringeren Bauraum der Leuchte zur Folge. Zudem wird die Anzahl der verlierbaren
Teile reduziert.
[0008] Lediglich das wenigstens eine Stützrahmenelement muss durch zusätzliche Befestigungsmittel
fixiert werden. Natürlich können auch mehrere Stützrahmenelemente vorhanden sein.
[0009] In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung verfügt die Leuchte jedoch über genau
ein Stützrahmenelement. Die übrigen verwendeten Rahmenelemente, die vorzugsweise einen
umlaufenden Rahmen um die Lichtaustrittsöffnung des Gehäuses bilden, werden dabei
ausschließlich durch das Eingreifen in das Profilelement sowie die benachbarten Rahmenelemente
gehalten und in ihrer Position fixiert. Auf diese Weise muss lediglich ein einziges
Stützrahmenelement befestigt werden, was den Zusammenbau der Leuchte weiter vereinfacht.
[0010] Die Profilelemente, die an dem Gehäuse angeordnet sind, können beispielsweise in
Form von Nocken oder Vorsprüngen ausgebildet sein, die mit korrespondierenden Elementen,
die an den Rahmenelementen vorhanden sind, zusammenwirken. Die Profilelemente und
die korrespondierenden Elemente an den Rahmenelementen greifen dabei so ineinander,
dass ein Bewegen des Rahmenelementes relativ zum Gehäuse in wenigstens einer Richtung
verhindert wird. Man spricht dann davon, dass das Rahmenelement in dieser Richtung,
in der eine Bewegung relativ zum Gehäuse nicht mehr möglich ist, verriegelt ist.
[0011] Die tatsächliche Ausgestaltung der Profilelemente sowie der korrespondierenden Elemente
ist dabei in einer Vielzahl unterschiedlicher Ausgestaltungen möglich und denkbar.
So können die Profilelemente sich beispielsweise über eine gesamte Seitenlänge der
Lichtaustrittsöffnung oder des Gehäuses erstrecken. Alternativ dazu können auch mehrere
nebeneinander angeordnete kürzer ausgebildete Profilelemente, die identisch oder unterschiedlich
ausgebildet sein können, vorhanden sein. Die Profilelemente können an jeder Seite
des Gehäuses oder nur an den Seiten des Gehäuses angeordnet sein, an denen ein Rahmenelement
angeordnet werden soll, das in ein solches Profilelement eingreifen soll. Die Profilelemente
können dabei an unterschiedlichen Seiten des Gehäuses bzw. der Lichtaustrittsöffnung
unterschiedlich ausgebildet sein, um beispielsweise durch entsprechend korrespondierende
unterschiedliche Elemente an den Rahmenelemente festzulegen, welches Rahmenelement
an welcher Seite der Lichtaustrittsöffnung oder des Gehäuses anzuordnen ist. Dies
kann beispielsweise dann von Vorteil sein, wenn die Rahmenelemente einen bestimmten
optischen ästhetischen Eindruck hervorrufen sollen oder beispielsweise weitere Zusatzfunktionen
erfüllen sollen. Sollte dies nicht der Fall sein, kann es unerheblich sein, welches
Rahmenelement an welcher Seite der Lichtaustrittsöffnung positioniert wird. In diesem
Fall bietet es sich an, an allen Seiten des Gehäuses über den gesamten Umfang der
Lichtaustrittsöffnung die gleichen Profilelemente vorzusehen.
[0012] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Leuchte greift das wenigstens eine Stützrahmenelement
nicht in ein Profilelement ein. Das wenigstens eine Stützrahmenelement wird zumindest
auch von dem wenigstens einen Befestigungsmittel fixiert, so dass es nicht nötig ist,
dass dieses Rahmenelement auch in ein Profilelement eingreift. Oftmals ist es für
den Zusammenbau sogar von Vorteil, wenn das Stützrahmenelement nicht in ein Profilelement
eingreift. Dies kann auf unterschiedliche Weise gewährleistet werden.
[0013] So ist es beispielsweise möglich, an allen Seiten des Gehäuses, an denen ein Rahmenelement
angeordnet werden soll, ein Profilelement anzuordnen. In diesem Fall ist es beispielsweise
denkbar, das Rahmenelement, das als Stützrahmenelement ausgebildet ist, nicht mit
entsprechenden korrespondierenden Elementen zu versehen. Damit ist ausgeschlossen,
dass das Stützrahmenelement in das Profilelement eingreift, das an der Seite, an der
das Stützrahmenelement angeordnet wird, vorhanden ist. Alternativ oder zusätzlich
dazu ist es natürlich auch möglich, an der wenigstens einen Seite des Gehäuses, an
der das wenigstens eine Stützrahmenelement angeordnet werden soll, kein Profilelement
vorzusehen. Auch Kombinationen beider Ausgestaltungen sind möglich. Ist an den Stellen,
an denen Stützrahmenelemente positioniert werden sollen, kein Profilelement vorhanden,
können die einzelnen Rahmenelemente identisch ausgebildet sein. So ist es beispielsweise
möglich, an jedem der Rahmenelemente die zum Profilelement korrespondierenden Elemente
vorzusehen und gleichzeitig die Rahmenelemente so auszugestalten, dass sie auch durch
zusätzliche externe Befestigungsmittel fixierbar sind. Auf diese Weise muss bei dem
Zusammenbau der Leuchte nicht darauf geachtet werden, welches Rahmenelement an welcher
Seite des Gehäuses um die Lichtaustrittsöffnung herum angeordnet wird. Lediglich die
Rahmenelemente, die an den Stellen positioniert werden, an denen sie nicht in ein
Profilelement eingreifen können, werden anschließend durch das wenigstens eine Befestigungsmittel
fixiert und werden so zu Stützrahmenelementen.
[0014] Vorzugsweise weist das wenigstens eine Befestigungsmittel wenigstens einen Gewindestift,
bevorzugt wenigstens zwei Gewindestifte auf. Natürlich sind auch andere Befestigungsmittel
beispielsweise Kniehebelverschlüsse, Klemm-, Rast- oder Clips-Elemente denkbar. Der
Vorteil von Gewindestiften oder Madenschrauben liegt jedoch darin, dass sie nahezu
vollständig in den Rahmenelementen versenkbar sind, so dass sie den optischen Gesamteindruck
der Leuchte nicht stören und den Bauraum, der für die Leuchte benötigt wird, nicht
vergrößern. Die Gewindestifte können dabei in Ausnehmungen eingesetzt werden, die
als Innengewindebohrungen in den Rahmenelementen angeordnet sind. Nach dem Einschrauben
der Gewindestifte in diese Bohrungen können die Gewindestifte beispielsweise in Bohrungen
eingreifen, die auch im Gehäuse der Leuchte vorhanden sind oder lediglich einen Druck
auf das Gehäuse bzw. auf ein anderes Bauteil der Leuchte ausüben, und so das Rahmenelement
relativ zu dem jeweils anderen Bauteil der Leuchte verspannen, so dass auf diese Weise
eine Fixierung und Befestigung erreicht wird.
[0015] In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist zwischen
dem Gehäuse und dem Abdeckelement ein Dichtelement angeordnet. Dieses sorgt für einen
staub-, flüssigkeits- und/oder sogar luftdichten Abschluss des Gehäuses, so dass das
sich darin befindende wenigstens eine Leuchtmittel vor Staub und Feuchtigkeit geschützt
ist. Vorzugsweise wird das Dichtelement bei dem Zusammenbau der Leuchte zusammengedrückt,
so dass zum einen ein dichtender Kontakt sowohl zwischen dem Dichtelement und dem
Abdeckelement als auch zwischen dem Dichtelement und dem Gehäuse erreicht wird.
[0016] Vorteilhafterweise verfügen die Rahmenelemente über eine Längserstreckung und sind
durch das Eingreifen in das wenigstens eine Profilelement in einer Richtung senkrecht
zu der Längserstreckung und durch benachbarte Rahmenelemente in einer Richtung parallel
zur Längserstreckung verriegelt. Eine Verriegelung in eine Richtung bedeutet in diesem
Fall, dass die jeweiligen Rahmenelemente in diese Richtung nicht bewegt werden können.
Das Eingreifen in die Profilelemente, die beispielsweise nocken- oder hinterschneidungsförmig
ausgebildet sein können, verhindert ein Verschieben der Rahmenelemente senkrecht zu
ihrer Längserstreckung.
[0017] Eine Verschiebung parallel zur Längserstreckung wird durch die benachbarten Rahmenelemente
verhindert, die vorteilhafterweise im montierten Zustand der Leuchte mit dem jeweiligen
Rahmenelement in direktem Kontakt stehen. Vorzugsweise verfügen die Rahmenelemente
an ihren Enden über eine Gehrung. Auf diese Weise ist es besonders einfach möglich,
die einzelnen Rahmenelemente so anzuordnen, dass sie im zusammengebauten Zustand miteinander
in Kontakt stehen und ein Verschieben der jeweils benachbarten Rahmenelemente entlang
deren Längserstreckung verhindern.
[0018] Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Montieren einer derartigen Leuchte zeichnet sich
durch die folgenden Schritte aus:
- a) Positionieren aller Rahmenelemente mit Ausnahme eines letzten Rahmenelementes,
wobei das letzte Rahmenelement ein Stützrahmenelement ist,
- b) Positionieren des letzten Rahmenelementes,
- c) Fixieren des letzten Rahmenelementes durch das wenigstens eine Befestigungsmittel.
[0019] Insbesondere für den Fall, dass keines der im Verfahrensschritt a) zu positionierenden
Rahmenelemente ein Stützrahmenelement ist, das durch zusätzliche Befestigungsmittel
zu befestigen und zu fixieren ist, können im Verfahrensschritt a) alle Rahmenelemente
beispielsweise einfach auf die jeweiligen Profil-elemente, die sich am Gehäuse der
Leuchte befinden, aufgeschoben werden. Dies kann ohne Werkzeug und ohne zusätzliche
Montage- oder Vorbereitungsschritte erfolgen. Nachdem diese Rahmenelemente positioniert
sind, wird das letzte verbleibende Rahmenelement an seine Position gebracht. Dabei
handelt es sich um ein Stützrahmenelement, das vorteilhafterweise nicht in ein Profilelement
eingreift. Daher kann dieses letzte Rahmenelement beispielsweise in einer Richtung
senkrecht zu seiner Längserstreckung an das Gehäuse der Leuchte angebracht werden,
während die übrigen Rahmenelemente, insbesondere diejenigen, die in ein Profilelement
eingreifen, vorteilhafterweise nur in einer Richtung parallel zu ihrer Längserstreckung
verschoben und so auf die Profilelemente aufgesteckt werden können.
[0020] Im letzten Verfahrensschritt wird das letzte Rahmenelement durch das wenigstens eine
Befestigungsmittel fixiert. Werden diese beispielsweise in Form von Gewindestiften
oder Madenschrauben ausgeführt, können diese vollständig im Rahmenelement versenkt
werden, so dass von außen kein störender optischer Eindruck entsteht.
[0021] Vorteilhafterweise verfügt die Leuchte über ein Dichtelement zwischen dem Gehäuse
und dem Abdeckelement, das vor dem Positionieren der Rahmenelemente zusammengedrückt
wird. Das Dichtelement ist dabei insbesondere elastisch verformbar, so dass sich seine
Dicke und damit der Abstand zwischen dem Gehäuse und dem Abdeckelement durch das Zusammendrücken
verringert. In diesem Zustand können vorteilhafterweise die Rahmenelemente auf die
Profilelemente aufgeschoben werden und so das Abdeckelement am Gehäuse der Leuchte
befestigt werden. Wird zu einem späteren Zeitpunkt, beispielsweise nach dem Fixieren
des letzten Rahmenelementes, der Druck auf das Dichtelement reduziert und wieder entfernt,
dehnt es sich soweit aus, dass das Gehäuse und das Abdeckelement dichtend mit dem
Dichtelement in Kontakt stehen und die Rückstellkraft des Dichtelementes dafür sorgt,
dass eine ausreichende Befestigung der unterschiedlichen Elemente aneinander erreicht
wird.
[0022] Gleichzeitig ist es auch möglich, die Profilelemente und die an dem Rahmenelementen
vorhandenen korrespondierenden Elemente so auszubilden, dass sie erst beim Entspannen
des Dichtelementes miteinander in Eingriff gelangen.
[0023] Wie bereits dargelegt, werden die Rahmenelemente zum Positionieren vorteilhafterweise
entlang ihrer Längserstreckung auf wenigstens eines der Profilelemente aufgeschoben.
Natürlich können auch hier unterschiedliche Profilelemente für unterschiedliche Rahmenelemente
oder identische Profilelemente für jedes Rahmenelement vorgesehen werden. Die Profilelemente
können sich über die gesamte Breite der Rahmenelemente erstrecken oder beispielsweise
kürzer ausgebildet sein. In diesem Fall können mehrere Profilelemente nebeneinander
angeordnet werden.
[0024] Mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung näher erläutert. Es zeigt
- Figur 1
- - die Darstellung einer Leuchte gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung in Form einer Teil-Explosionsdarstellung und
- Figur 2
- - die Leuchte im montierten Zustand.
[0025] Figur 1 zeigt eine Leuchte 1, die über ein Gehäuse 2 verfügt, das einen Innenraum
4 umschließt, in dem wenigstens ein Leuchtmittel 6 angeordnet ist. Leuchtmittel 6,
die für die hier beschriebene Leuchte 1 verwendet werden, sind beispielsweise Leuchtdioden
(LED), organische Leuchtdioden (OLED), Halogenlampen, Glühlampen oder sonstige Leuchtmittel.
[0026] Das Gehäuse 2 verfügt über eine in Figur 1 nach oben gerichtete Lichtaustrittsöffnung
8, die von einem Abdeckelement 10 abgedeckt wird. Zwischen dem Abdeckelement 10 und
dem Gehäuse 2 ist ein Dichtelement 12 angeordnet, das vorteilhafterweise durch Ausüben
eines in Figur 1 von oben wirkenden Druckes auf das Abdeckelement 10 zusammengedrückt
wird, wenn die Leuchte 1 montiert werden soll.
[0027] Im in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel verfügt das Gehäuse 2 über Profilelemente
14, die beispielsweise nockenförmig ausgebildet sind und sich im gezeigten Ausführungsbeispiel
entlang der gesamten Breite der jeweiligen Seiten des Gehäuses 2 bzw. der Lichtaustrittsöffnung
8 erstrecken.
[0028] In Figur 1 sind zudem vier Rahmenelemente 16 zu erkennen, von denen eines als Stützrahmenelement
18 ausgebildet ist.
[0029] Soll die in Figur 1 gezeigte Leuchte 1 zusammengebaut werden, wird zunächst das Abdeckelement
10 in Figur 1 nach unten gedrückt, so dass das Dichtelement 12 komprimiert wird. In
diesem Zustand werden die drei Rahmenelemente 16 entlang ihrer Längserstreckung auf
die jeweiligen Profilelemente 14 geschoben, so dass sich ein oberer Rand 20 der Rahmenelemente
16 oberhalb des Abdeckelementes 10 befindet. Ein unterer Rand 22 greift dabei unter
das Profilelement 14 an den Seiten des Gehäuses 2. Über Vorsprünge und Hinterschneidungen,
die korrespondierend ausgebildet sind und an Profilelement 14 sowie den Rahmenelementen
16 ausgebildet sind, wird ein Verschieben der Rahmenelemente in einer Richtung senkrecht
zur jeweiligen Erstreckungsrichtung verhindert.
[0030] Man erkennt in Figur 1, dass die Rahmenelemente 16 und das Stützrahmenelement 18
an ihren Enden über eine Gehrung 24 verfügen, durch die gewährleistet wird, dass benachbart
angeordnete Rahmenelemente 16 aneinander anliegen und so eine Bewegung auf ein benachbartes
Rahmenelement 16 zu verhindern.
[0031] Nachdem die drei Rahmenelemente 16 positioniert wurden, kann das Stützrahmenelement
18 positioniert werden. Da es vorteilhafterweise nicht in ein Profilelement 14 eingreift,
kann es auch in einer Richtung senkrecht zu seiner Erstreckungsrichtung verschoben
werden. Auch das Stützrahmenelement 18 verfügt an seinen Enden über Gehrungen 24 und
sorgt so dafür, dass die beiden zu ihm benachbart angeordneten Rahmenelementen 16
nicht mehr entlang ihrer Längsrichtung verschoben werden können.
[0032] Nachdem das Stützrahmenelement 18 positioniert wurde, wird es durch die beiden Befestigungsmittel
26 fixiert. Diese können beispielsweise in Form von Madenschrauben oder Gewindestiften
ausgebildet sein.
[0033] Figur 2 zeigt die Leuchte 1 im montierten Zustand. Man erkennt, dass der obere Rand
20 oberhalb des Abdeckelementes 10 angeordnet ist und so ein Abheben des Abdeckelementes
10 in Figur 2 nach oben verhindert wird. Durch die Gehrungen 24 an den Enden der Rahmenelemente
16 und des Stützrahmenelementes 18 wird eine Bewegung der unterschiedlichen Rahmenelemente
16, 18 entlang ihrer Längserstreckung verhindert.
Bezugszeichenliste
[0034]
- 1.
- Leuchte
- 2.
- Gehäuse
- 4.
- Innenraum
- 6
- Leuchtmittel
- 8
- Lichtaustrittsöffnung
- 10
- Abdeckelement
- 12
- Dichtelement
- 14
- Profilelement
- 16
- Rahmenelement
- 18
- Stützrahmenelement
- 20
- Oberer Rand
- 22
- Unterer Rand
- 24
- Gehrung
- 26
- Befestigungsmittel
1. Leuchte (1) mit
- wenigstens einem Leuchtmittel (6),
- einem Gehäuse (2), das das wenigstens eine Leuchtmittel (6) umgibt und eine Lichtaustrittsöffnung
(8) aufweist,
- einem Abdeckelement (10), das die Lichtaustrittsöffnung (8) abdeckt, und
- einer Mehrzahl von Rahmenelementen (16, 18), die das Abdeckelement (10) an dem Gehäuse
(2) halten,
dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (2) Profilelemente (14) angeordnet sind, in die wenigstens eines der
Rahmenelemente (16) eingreift,
wobei die Rahmenelemente (16) derart ausgebildet und angeordnet sind, dass
wenigstens ein Rahmenelement (16) ausschließlich durch benachbarte Rahmenelemente
(16, 18) und das Eingreifen in wenigstens ein Profilelement (14) fixiert ist und
dass wenigstens ein Rahmenelement (16) als Stützrahmenelement (18) ausgebildet ist,
das zumindest auch durch wenigstens ein Befestigungsmittel (26) fixiert ist.
2. Leuchte (1) nach Anspruch 1, kennzeichnet durch genau ein Stützrahmenelement (18).
3. Leuchte (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Stützrahmenelement (18) nicht in ein Profilelement (14) eingreift.
4. Leuchte (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Befestigungsmittel (26) wenigstens einen Gewindestift, bevorzugt
zwei Gewindestifte, ausweist.
5. Leuchte (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gehäuse (2) und dem Abdeckelement (10) ein Dichtelement (12) angeordnet
ist.
6. Leuchte (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenelemente (16, 18) eine Längserstreckung aufweisen und durch das Eingreifen
in das wenigstens eine Profilelement (14) in eine Richtung senkrecht zu der Längserstreckung
und durch benachbarte Rahmenelemente (16, 18) in einer Richtung parallel zu der Längserstreckung
verriegelt sind.
7. Leuchte (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenelemente (16, 18) an ihren Enden jeweils eine Gehrung (24) aufweisen.
8. Verfahren zum Zusammenbauen einer Leuchte (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch die Schritte
a. Positionieren aller Rahmenelemente (16, 18) mit Ausnahme eines letzten Rahmenelementes
(18), wobei das letzte Rahmenelement (18) ein Stützrahmenelement (18) ist,
b. Positionieren des letzten Rahmenelementes (18),
c. Fixieren des letzten Rahmenelementes (18) durch das wenigstens eine Befestigungsmittel (26).
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (1) ein Dichtelement (12) zwischen dem Gehäuse (2) und dem Abdeckelement
(10) aufweist, das vor dem Positionieren der Rahmenelemente (16, 18) zusammengedrückt
wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenelemente (16, 18) zum Positionieren entlang ihrer Längserstreckung auf
wenigstens ein Profilelement (14) aufgeschoben werden.