[0001] Die Erfindung betrifft ein thermisch isolierendes Bauelement der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
[0002] Die
EP 1 892 344 A1 beschreibt ein thermisch isolierendes Bauelement zum Einsatz in Trennfugen zwischen
zwei in einer Längsrichtung aneinandergrenzenden Bauwerksteilen, insbesondere einer
Gebäudedecke und einer Balkonplatte. Das Bauelement umfasst zwei übereinander befindliche
etwa quaderförmige Isolierkörper mit darin angeordneten und quer zu deren Längsachse
verlaufenden Zugankern sowie Druck- und Schublagern. Die Isolierkörper sind jeweils
durch einen Kasten gebildet, der mit einem Isoliermaterial, beispielsweise Steinwolle
gefüllt ist.
[0003] Die
EP 2 138 641 A2 beschreibt ein Bauelement zur Wärmedämmung zwischen zwei Bauteilen, insbesondere
zwischen einem Gebäude und einem vorkragenden Außenteil. Das Bauelement besteht aus
einem zwischen den Bauteilen zu verlegenden Isolierkörper mit zumindest integrierten
Druckelementen, die im eingebauten Zustand des Bauelementes im Wesentlichen horizontal
und quer zur im Wesentlichen horizontalen Längserstreckung des Isolierkörpers durch
diesen hindurch verlaufen und jeweils an beide Bauteile anschließbar sind. Der Isolierkörper
ist von Zugkraftbewehrungselementen durchsetzt. Weiter ist ein Druckkraftbewehrungselement
vorgesehen, das stirnseitige, treppenstufenförmige Vorsprünge aufweist, die in die
angrenzenden Betonbauteile vorstehen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein thermisch isolierendes Bauelement der
gattungsgemäßen Art zu schaffen, das in einem Bereich nahe zumindest einer Oberfläche
eines angrenzenden Bauwerkteils eine verbesserte Verbindung des Bauelementes mit dem
Bauwerksteil ermöglicht.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein thermisch isolierendes Bauelement mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Durch die erfindungsgemäße Anordnung und entsprechende Ausrichtung der Leisten wird
über die Länge des Bauelementes ein zusätzlicher Formschluss des Betons beim Gießen
des angrenzenden Bauwerkteils erreicht, so dass insbesondere im Bereich nahe der Oberflächen
der angrenzenden Bauwerksteile eine verbesserte Verankerung gegeben ist.
[0007] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der erste
Kasten an der dem zweiten Kasten abgewandten Seite bezogen auf den Querschnitt des
Kastens einen verbreiterten Abschnitt aufweist, der durch sich entlang beider Seitenwände
des Kastens erstreckende Ausformungen gebildet ist und an einem äußeren Rand der Ausformungen
Leisten angeordnet sind, die sich in einem Abstand parallel zu Seitenwänden des ersten
Kastens erstrecken. Auf diese Weise wird sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite
des Bauwerksteils der zusätzliche Formschluss erreicht.
[0008] Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, dass der zumindest eine Kasten aus
einem Kunststoffmaterial besteht und die Leisten an den äußeren Rändern angeformt
sind. Auf diese Weise können die Leisten gleichzeitig mit dem Kastenprofil beim Extrudieren
hergestellt werden. Als zweckmäßige Form des verbreiterten Abschnitts der Kästen wird
angesehen, dass sich der verbreiterte Abschnitt neben einer äußeren Wand des zumindest
einen Kastens befindet und die Ausformungen durch einen geneigt zur äußeren Wand verlaufenden
Wandabschnitt und einem rechtwinklig zur Seitenwand verlaufenden Wandabschnitt gebildet
sind.
[0009] Vorzugsweise weist die Leiste eine Höhe von 1 mm bis 10 mm und eine Dicke von mindestens
1mm auf. Der Abstand zwischen der Längsseitenwand und der Leiste beträgt vorzugsweise
etwa 9 mm. In weiterer Ausgestaltung des thermisch isolierenden Bauelementes ist es
vorteilhaft, dass zwischen dem ersten Kasten und dem zweiten Kasten ein weiterer Kasten
angeordnet ist. Durch dieses Baukastenprinzip lassen sich Bauelemente mit unterschiedlichen
Bauhöhen zusammenstellen, je nach Bedarf.
[0010] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
- Fig. 1
- ein thermisch isolierendes Bauelement aus einem Isolierkörper und Bewehrungselementen,
- Fig. 2
- einen Querschnitt durch ein Bauelement gemäß Fig. 1 im eingebauten Zustand zwischen
Last aufnehmenden Gebäudeteilen in vergrößerter Darstellung,
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht eines Querschnitts eines Kastenausschnitts in vergrößerter
Darstellung,
- Fig. 4
- eine Ausführungsvariante zu Fig. 1,
- Fig. 5
- eine Ansicht auf die Längsseite des Bauelementes gemäß Fig. 4 im montierten Zustand,
- Fig. 6
- einen Querschnitt durch ein Bauelement gemäß Fig. 4 im eingebauten Zustand zwischen
Last aufnehmenden Gebäudeteilen in vergrößerter Darstellung.
[0011] In Fig. 1 ist ein thermisch isolierendes Bauelement 1 dargestellt, das aus zwei übereinander
angeordneten länglichen Kästen 2, 3 besteht sowie Bewehrungsstäben 4 für die Zugbewehrung
und Lagern 5 zur Aufnahme von Druck- und Schubkräften. Die Kästen 2, 3 bilden gemeinsam
einen Isolierkörper 6 (vgl. Fig. 2). Die Bewehrungsstäbe 4 erstrecken sich orthogonal
zur Längsachse des ersten Kastens 2 durch diesen hindurch. Die Lager 5 sind im zweiten
Kasten 3 so angeordnet, dass sie mit ihren Schmalseiten aus den Seitenwänden dieses
zweiten Kastens 3 hervorstehen, um sich an dem jeweils angrenzenden Bauwerksteil abzustützen
(vgl. Fig. 2).
[0012] Die Kästen 2, 3 sind quaderförmig gestaltet und formstabil, und sie sind mit einem
Isoliermaterial, vorzugsweise Mineralwolle gefüllt. Die Kästen 2, 3 sind an ihren
jeweils zueinander gerichteten Seiten 2', 3' mit Verbindungsmitteln versehen, die
sich entlang der Längsseiten erstrecken und vorzugsweise formschlüssig ineinandergreifen.
Auch eine Verbindung der Kästen 2, 3 an den Seiten 2', 3' mittels eines Klebers ist
möglich. Die Kästen 2, 3 sind so gestaltet, dass beim Gießen des Betons für die Last
aufnehmenden Bauwerksteile kein Beton in die Kästen 2, 3 eindringen kann. Als Material
für die Kästen 2, 3 kommt bevorzugt PVC in Betracht. Dieser Werkstoff ist sehr stabil
und alterungsbeständig.
[0013] Die Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch das Bauelement 1 im eingebauten Zustand,
d.h. zwischen den angrenzenden aus Beton gegossenen Last aufnehmenden Bauwerksteilen
7, 8, insbesondere einer Gebäudedecke und einer Balkonplatte. In dem ersten Kasten
2 ist ein Hohlraum 9 gebildet, der mit Isolierstoff gefüllt ist. An der der Oberseite
der Bauwerksteile 7, 8 in Fig. 2 benachbarten und somit dem zweiten Kasten 3 abgewandten
Seite 2* des ersten Kastens 2 weist dieser bezogen auf den Querschnitt des Kastens
2 einen verbreiterten Abschnitt 2** auf, der durch sich entlang von Seitenwänden 11,
12 des Kastens 2 ersteckende Ausformungen 11', 12' gebildet ist und die gemeinsam
mit einer äußeren Wand 13 ebenfalls einen Hohlraum 9' umschließen, der durch eine
Zwischenwand 14 von dem Hohlraum 9 getrennt und ebenfalls mit Isolierstoff gefüllt
ist. Selbstverständlich ist es auch möglich, auf die Zwischenwand 14 zu verzichten.
[0014] Am äußeren Rand der Ausformungen 11', 12' ist jeweils eine Leiste 15, 16 angeordnet,
die sich in einem Abstand parallel zu den Seitenwänden 11, 12 des ersten Kastens 2
erstrecken. Der Zwischenraum zwischen den Leisten 15, 16 und den Seitenwänden 11,
12 ist mit Beton gefüllt, da beim Betonieren der fließfähige Beton in diese Zwischenräume
eindringt. In dem zweiten Kasten 3 ist ein Hohlraum 10 gebildet, der mit Isolierstoff
gefüllt ist. An der der Unterseite der Bauwerksteile 7, 8 in Fig. 2 benachbarten und
somit dem ersten Kasten 2 abgewandten Seite 3* des zweiten Kastens 3 weist dieser
bezogen auf den Querschnitt des Kastens 3 einen verbreiterten Abschnitt 3** auf, der
durch sich entlang von Seitenwänden 17, 18 des Kastens 3 ersteckende Ausformungen
17', 18' gebildet ist und die gemeinsam mit einer äußeren Wand 19 ebenfalls einen
Hohlraum 10' umschließen, der durch eine Zwischenwand 20 vom Hohlraum 10 getrennt
und ebenfalls mit Isolierstoff gefüllt ist. Auch auf die Zwischenwand 20 kann gegebenenfalls
verzichtet werden. Am äußeren Rand der Ausformungen 17', 18' ist jeweils eine Leiste
21, 22 angeordnet, die sich in einem Abstand parallel zu den Seitenwänden 17, 18 des
zweiten Kastens 3 erstrecken. Der Zwischenraum zwischen den Seitenwänden 17, 18 und
den Leisten 21, 22 füllt sich beim Gießen der Bauwerksteile 7, 8 mit Beton.
[0015] Die Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Querschnitts durch einen Kastenausschnitt
des oberen Bereiches des ersten Kastens 2 in Fig. 2. Aus Fig. 3 sind die Längsseitenwände
11, 12 (nur oberer Bereich) mit daran angeformten rechtwinklig zu diesen verlaufenden
Wandabschnitten 11.1 und 11.2 sowie sich daran anschließenden, geneigt zur äußeren
Wand 13 verlaufenden Wandabschnitten 11.2 und 12.2 ersichtlich, zwischen denen sich
die äußere Wand 13 erstreckt. Die Wandabschnitte 11.1 und 11.2 sowie 12.1 und 12.2
bilden jeweils die Ausformungen 11' und 12'. Weiter sind aus Fig. 3 die am äußeren
Rand der Ausformungen 11' und 12' angeformten Leisten 15, 16 ersichtlich. Der Abstand
der Leisten 15, 16 zu der jeweiligen Seitenwand 11, 12 ist mit A bezeichnet und beträgt
vorzugsweise etwa 9 mm. Die Höhe der Leisten 15, 16 ist mit H bezeichnet und beträgt
vorzugsweise etwa 1 mm bis 10 mm. Die Dicke D der Leisten 15, 16 beträgt bevorzugt
1 mm bis 5 mm. Die Gestaltung der Ausformungen und Leisten am zweiten Kasten 3 in
Fig. 2 ist spiegelbildlich zu der Form gemäß Fig. 3.
[0016] Die Fig. 4 zeigt eine Ausführungsvariante zu Fig. 1 mit einem Bauelement 25, bei
dem ein Isolierkörper 26 (vgl. Fig. 5) aus einem zwischen einem ersten Kasten 32 und
einem zweiten Kasten 33 angeordneten dritten Kasten 30 besteht. Der erste Kasten 32
hat eine geringere Bauhöhe als der erste Kasten 2 in Fig. 1. Durch dieses Baukastenprinzip
lassen sich Bauelemente 1, 25 mit unterschiedlichen Bauhöhen zusammenstellen, je nach
Bedarf. Die Bezugszeichen für gleiche Teile stimmen mit denjenigen der Fig. 1 überein.
Der erste Kasten 32 ist mit Leisten versehen, von denen in dieser Perspektive lediglich
eine Leiste 24 erkennbar ist. Das Gleiche gilt für den zweiten Kasten 33 an dem lediglich
eine Leiste 48 zu sehen ist. Wird der erste Kasten 32, der eine gegenüber dem ersten
Kasten 2 in Fig. 1 geringere Höhe aufweist, mit dem zweiten Kasten 33 ohne Zwischenschaltung
des dritten Kastens 30 verbunden, so ergibt sich ein Bauelement von geringerer Höhe,
so dass je nach gewünschter Höhe unterschiedliche Kombinationen möglich sind.
[0017] Die Fig. 5 zeigt eine Ansicht auf die Längsseite des Bauelementes 25 gemäß Fig. 4,
allerdings im montierten Zustand. Der Isolierkörper 26 des Bauelements 25 wird aus
den Kästen 30, 32, 33 gebildet, die übereinander gestapelt und fest miteinander verbunden
sind. Die drei Kästen 30, 32, 33 bestehen vorzugsweise aus demselben Material. Aus
dieser Ansicht sind eine äußere Wand 28 am ersten Kasten 32 und eine äußere Wand 29
am zweiten Kasten 33 zu sehen und außerdem Ausformungen 27 und 31, an denen jeweils
Leisten 24, 48 angeordnet sind. Die im regelmäßigen Abstand angeordneten Bewehrungsstäbe
4 sind ersichtlich und ebenso die Lager 5.
[0018] Die Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch das Bauelement 25 im eingebauten Zustand,
d.h. zwischen den angrenzenden aus Beton gegossenen Last aufnehmenden Bauwerksteilen
7, 8, insbesondere einer Gebäudedecke und einer Balkonplatte. Das Bauelement 25 umfasst
drei Kästen 30, 32, 33, die den Isolierkörper 26 bilden, wie zu Figuren 4 und 5 beschrieben.
In dem ersten Kasten 32 ist ein Hohlraum 39 gebildet, der mit Isolierstoff gefüllt
ist. Im dritten Kasten 30 ist ein Hohlraum 34 gebildet, der ebenfalls mit Isolierstoff
gefüllt ist. An der der Oberseite der Bauwerksteile 7, 8 in Fig. 6 benachbarten und
somit dem zweiten Kasten 33 abgewandten Seite 32* des ersten Kastens 32 weist dieser
bezogen auf den Querschnitt des Kastens 32 einen verbreiterten Abschnitt 32** auf,
der durch sich entlang von Seitenwänden 35, 36 des Kastens 32 erstreckende Ausformungen
37, 38 gebildet ist und die gemeinsam mit einer äußeren Wand 28 ebenfalls einen Hohlraum
39' umschließen, der durch eine Zwischenwand 40 von dem Hohlraum 39 getrennt und ebenfalls
mit Isolierstoff gefüllt ist. Selbstverständlich ist es auch möglich, auf die Zwischenwand
40 zu verzichten. Am äußeren Rand der Ausformungen 37, 38 ist jeweils eine Leiste
23, 24 angeordnet, die sich in einem Abstand parallel zu den Seitenwänden 35, 36 des
ersten Kastens 32 erstrecken. Der Zwischenraum zwischen den Leisten 23, 24 und den
Seitenwänden 35, 36 ist mit Beton gefüllt, da beim Betonieren der fließfähige Beton
in diese Zwischenräume eindringt.
[0019] In dem zweiten Kasten 33 ist ein Hohlraum 41 gebildet, der mit Isolierstoff gefüllt
ist. An der der Unterseite der Bauwerksteile 7, 8 in Fig. 6 benachbarten und somit
dem ersten Kasten 32 abgewandten Seite 33* des zweiten Kastens 33 weist dieser bezogen
auf den Querschnitt des Kastens 33 einen verbreiterten Abschnitt 33** auf, der durch
sich entlang von Seitenwänden 42, 43 des Kastens 33 ersteckende Ausformungen 44, 45
gebildet ist und die gemeinsam mit einer äußeren Wand 29 ebenfalls einen Hohlraum
41' umschließen, der durch eine Zwischenwand 46 vom Hohlraum 41 getrennt und ebenfalls
mit Isolierstoff gefüllt ist. Es ist auch möglich, auf diese Zwischenwand zu verzichten.
Am äußeren Rand der Ausformungen 44, 45 ist jeweils eine Leiste 47, 48 angeordnet,
die sich in einem Abstand parallel zu den Seitenwänden 42, 43 des zweiten Kastens
33 erstrecken. Der Zwischenraum zwischen den Seitenwänden 42, 43 und den Leisten 47,
48 füllt sich beim Gießen der Bauwerksteile 7, 8 mit Beton.
1. Thermisch isolierendes Bauelement (1, 25) zur Anordnung zwischen zwei Last aufnehmenden
Bauwerksteilen (7, 8), insbesondere zwischen einer Gebäudedecke und einer Balkonplatte
mit einem länglichen Isolierkörper (6, 26) sowie quer zu dessen Längsrichtung durch
diesen verlaufenden Bewehrungsstäben (4) und aus Seitenwänden (17, 18; 42, 43) des
Isolierkörpers (6, 26) hervorstehenden Lagern (5) zur Aufnahme von Druck- und Schubkräften,
wobei der Isolierkörper (6, 26) einen ersten quaderförmigen formstabilen Kasten (2,
32), durch den sich die Bewehrungsstäbe (4) erstrecken, und einen zweiten quaderförmigen
formstabilen Kasten (3, 33), in dem die Lager (5) angeordnet sind, umfasst, wobei
die Kästen (2, 3; 32, 33) Hohlräume (9, 10, 39, 41) aufweisen, die mit einem Isolierstoff
gefüllt sind und zumindest der zweite Kasten (3, 33) an der dem ersten Kasten (2,
32) abgewandten Seite (3*, 33*) bezogen auf den Querschnitt des Kastens (3, 33) einen
verbreiterten Abschnitt (3**, 33**) aufweist, der durch sich entlang beider Seitenwände
(17, 18; 42, 43) des Kastens (3, 33) erstreckende Ausformungen (17', 18'; 44, 45)
gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass an einem äußeren Rand der Ausformungen (17', 18'; 44, 45) Leisten (21, 22; 47, 48)
angeordnet sind, die sich in einem Abstand (A) parallel zu den Seitenwänden (17, 18;
42, 43) des zweiten Kastens (3, 33) erstrecken.
2. Bauelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kasten (2, 32) an der dem zweiten Kasten (3, 33) abgewandten Seite, bezogen
auf den Querschnitt des Kastens (2, 32) einen verbreiterten Abschnitt (2**, 32**)
aufweist, der durch sich entlang beider Seitenwände (11, 12; 35, 36) des Kastens (2,
32) ersteckende Ausformungen gebildet ist und an einem äußeren Rand der Ausformungen
Leisten (15, 16; 23, 24) angeordnet sind, die sich in einem Abstand (A) parallel zu
Seitenwänden (11, 12; 35, 36) des ersten Kastens (2, 32) erstrecken.
3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Kasten (2, 3; 32, 33) aus einem Kunststoffmaterial besteht und
die Leisten (15, 16; 21, 22; 23, 24; 47, 48) an den äußeren Rändern der Ausformungen
(11', 12'; 17', 18'; 37, 38; 44, 45) angeformt sind.
4. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass sich der verbreiterte Abschnitt (2, 2*, 3**; 32**, 33**) neben einer äußeren Wand
(13, 19; 28, 29) befindet und die Ausformungen (11', 12'; 17', 18'; 37, 38; 44, 45)
durch einen geneigt zur äußeren Wand (13, 19; 28, 29) verlaufenden Wandabschnitt (11.2,
12.2) und einen rechtwinklig zur Seitenwand (11, 12; 17, 18; 35, 36; 42, 43) verlaufenden
Wandabschnitt (11.1, 11.2) gebildet sind.
5. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (15, 16; 21, 22; 23, 24; 47, 48) eine Höhe (H) von 1 mm bis 10 mm aufweisen.
6. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten eine Dicke (D) von mindestens 1 mm aufweisen.
7. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (A) zwischen der Seitenwand (11, 12: 17, 18; 35, 36; 42, 43) und der
Leiste (15, 16; 21, 22; 23, 24; 47, 48) etwa 9 mm beträgt.
8. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Kasten (32) und dem zweiten Kasten (33) ein weiterer Kasten (30)
angeordnet ist.