[0001] Die Erfindung betrifft eine Überkopfkonstruktion mit einer Halteeinrichtung mit einem
Tragprofil, die an einem Baukörper befestigbar ist.
Stand der Technik
[0002] Bekannt sind Überkopfkonstruktionen wie beispielsweise Vordächer mit Halteeinrichtungen,
bei denen zur Befestigung von insbesondere aus Glas ausgebildeten plattenförmigen
Bauteilen Kragarmträger eingesetzt werden, die an einer Wand befestigt werden und
auf denen das plattenförmige Bauteil aufliegt.
[0003] Des weiteren ist es bekannt, Glasvordächer einseitig an einer Wand mittels Tragprofilen
zu befestigen. Dabei werden die Scheiben mittels Bohrungen im Glas und einer Verschraubung
mit dem Tragprofil verbunden.
[0004] Das Glasvordach kann auch über eine Klemmung innerhalb von zwei Tragschenkeln eingespannt
werden und beispielsweise mittels einer dauerelastischen Verklebung verbunden werden.
[0005] Die
DE 10 2011 000 991 A1 offenbart eine Wandhalterung, mit der eine derartige trägerlose Einspannung eines
selbsttragenden plattenförmigen Bauteils in einer wandbefestigten Halterung ermöglicht
wird. Dabei ist die Halterung an wenigstens einer Seite mit einer Wand verbunden und
unabhängig vom selbsttragenden plattenförmigen Bauteil an der Wand montierbar.
[0006] Dazu weist die Wandhalterung zwei ebene Auflageflächen auf, wobei zwischen beiden
Auflageflächen ein Spalt ausgebildet ist. Das plattenförmige Bauteil liegt an seiner
Unterseite mit einem Randbereich auf einer ebenen Fläche auf, während auf die Oberseite
des plattenförmigen Bauteils eine Gegenkraft aufgebracht wird, durch die das Bauteil
gehalten werden soll. Dadurch ist das plattenförmige Bauteil in der Halterung eingeklemmt.
[0007] In der
AT 413 413 B wird ein "einseitig eingespanntes Einfeldtragsystem Glas Meinhardt" offenbart. Dabei
wird eine Mediumplatte mit einer Eigenstabilität für Vordachkonstruktionen in Systemprofile
und Systemelemente unter Verwendung durchgehender flächiger Hartgummiprofile eingespannt
und bildet ein einseitig eingespanntes Einfeldtragsystem.
[0008] Nachteilig an den bekannten Halteeinrichtungen für Vordächer ist, dass entweder Bohrungen
in das Glas des Vordachs eingebracht werden müssen, die das Material schwächen und
dadurch die Stabilität der Verbindung nicht gewährleisten können, oder eine Verklebung
zur festen Verbindung von Glasvordach und Halterung eingebracht werden muss, wobei
die Verklebung aufwändig in der Montage und auf lange Zeit nicht witterungsbeständig
ist.
[0009] Eine bloße Klemmung ist anfällig für Verschiebung und bietet keine dauerhaft zuverlässige
Verbindung. Bricht das plattenförmige Bauteil, rutscht es heraus und wird zur Gefahr
durch Herabfallen.
[0010] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Überkopfkonstruktion mit einer Halteeinrichtung
zur Verfügung zu stellen, die eine einfache Montage sowie eine zuverlässige und sichere
Verbindung der Überkopfkonstruktion durch eine mechanische Sicherung mit einem Tragprofil
ermöglicht und dabei kostengünstig in der Herstellung ist.
Offenbarung der Erfindung
[0011] Es wird eine Überkopfkonstruktion mit einer Halteeinrichtung vorgeschlagen, wobei
insbesondere Vordachplatten einseitig an einem Baukörper mittels eines Tragprofils
einseitig gelagert sind.
[0012] Zur sicheren Verbindung des Tragprofils mit einer Vordachplatte ist an der dem Baukörper
zugewandten Seite der Vordachplatte an deren seitlichen Kanten jeweils eine Aussparung
eingebracht. Insbesondere bei einer Ausbildung der Vordachplatte als Doppelscheibe
bzw. Verbundglasscheibe kann diese Aussparung in beiden bzw. mehreren übereinander
liegend angeordneten Scheiben eingebracht sein oder aber nur in eine der beiden bzw.
mehreren Scheiben der Verbundglasscheibe. Die Aussparung kann auch nur in einen Teil
einer Scheibe eingebracht werden. Die Aussparungen werden so in der Vordachplatte
angeordnet, dass sie innerhalb eines Auflagebereichs der Tragschenkel des Tragprofils
positioniert sind.
[0013] Die Aussparungen der Vordachplatte dienen dem Einbringen jeweils eines Sicherungselements.
Dieses gewährleistet die sichere Lage der Vordachplatten der Überkopfkonstruktion.
[0014] Die Vordachplatte weist dabei mindestens zwei Aussparungen, also mindestens eine
pro Seitenkante der Vordachplatte, im Bereich des Tragprofils auf.
[0015] Das Tragprofil zur Befestigung am Baukörper selbst ist dabei beispielsweise aus Aluminium
ausgebildet und weist insbesondere zwei Tragschenkel auf. Der Winkel der beiden Tragschenkel
im Verhältnis zur Rückseite bzw. der Wand des Baukörpers ist dabei frei wählbar.
[0016] Mindestens ein Tragschenkel des Tragprofils weist mindestens eine Vertiefung und/oder
mindestens eine Erhöhung auf. Diese dient der Lagesicherung des Sicherungselements.
[0017] Die Ausbildung der Vertiefung bzw. Erhöhung kann unterschiedlich ausgeformt sein.
[0018] Die Vordachplatte kann als Verbundglasscheibe ausgebildet sein und weist dabei mindestens
zwei Einzelscheiben mit mindestens einer Zwischenschicht auf.
[0019] Das Tragprofil wird dabei am Baukörper beispielsweise mit einer Verschraubung befestigt.
Im Tragprofil sind druckstabile Auflageelemente angeordnet, die den Kontakt zwischen
Glas und Metall vermeiden sollen. Die druckstabilen Auflageelemente sind entweder
schon bereits vorab angeordnet oder werden bei der Montage eingebracht. Sie sind insbesondere
unterhalb der Vordachplatte am unteren Tragschenkel angeordnet. Das vordere am unteren
Tragschenkel angeordnete druckstabile Auflageelement dient auch als Aushubsicherung.
[0020] An der Vorderseite des oberen Tragschenkels ist zur Abdichtung oberhalb der Vordachplatte
jeweils mindestens ein Abdichtelement angeordnet.
[0021] In die Ausnehmungen der Vordachplatte sind in montiertem Zustand die Sicherungselemente
zur mechanischen Sicherung eingebracht. Das Sicherungselement selbst kann in unterschiedlichen
Ausformungen ausgebildet sein. Es kann als Stift, Bolzen, L-förmig, T-förmig, mit
Ausbuchtungen, Kragenelementen odgl. ausgeführt sein.
[0022] Die Anordnung des Sicherungselements in der Ausnehmung ist bei der Montage schnell
und einfach durchführbar, da eine ausreichend große Ausnehmung einen Luftschlitz um
das Sicherungselement bildet. Wird auf die Vordachplatte ein Zug ausgeübt, dockt das
Sicherungselement an der Kante des entsprechenden Tragschenkels und ggf. an einer
Glaskante an und hält somit die Vordachplatte. Wird die Vordachplatte stärker durch
Zug beansprucht, kippt das Sicherungselement und verkeilt sich derart, dass die Vordachplatte
sicher gehalten ist.
[0023] Die Montage der Überkopfkonstruktion erfolgt dabei folgendermaßen: Die insbesondere
aus Verbundglas ausgebildete Vordachplatte wird von außen zwischen die beiden Tragschenkel
des Tragprofils eingeschoben.
[0024] Dann werden von beiden Seiten der Vordachplatte jeweils mindestens ein Sicherungselement
in die seitlichen Ausnehmungen eingeschoben. Dies kann von der Seite erfolgen. Vorab
oder anschließend werden Abdichtungen bzw. Aushubsicherungen eingeschoben.
[0025] Ein seitliches Herausrutschen der Sicherungselemente wird durch das Anbringen von
Verblendungen verhindert. Werden mehrere Vordachplatten nebeneinander angeordnet,
verhindert eine geeignete Wahl des Abstandes zwischen den einzelnen Vordachplatten
das seitliche Herausrutschen.
[0026] Die erfindungsgemäße Überkopfkonstruktion ist somit freitragend ausgebildet und gewährleistet
aufgrund der eingebrachten Sicherungselemente einen festen und zuverlässigen Halt
der Vordachplatte in der Halteeinrichtung.
[0027] Die erfindungsgemäße Halteeinrichtung für Vordächer, umfassend das Sicherungselement,
hat dabei den Vorteil, dass beim Bruch einer oder beider / mehrerer der Glasscheiben
der Vordachplatte gewährleistet ist, dass die Vordachplatte nicht aus ihrer Halteeinrichtung
herausrutscht.
[0028] Die erfindungsgemäße Überkopfkonstruktion ist damit kostengünstiger, da die einfachere
Montage der Konstruktion ohne aufwändige Glasbohrungen auskommt.
[0029] Die mechanische Sicherung durch das Sicherungselement ist in der Konstruktion einfacher
als eine Verpressung, Verschraubung oder Verklebung, da zur Befestigung im Montagezustand
nicht mehr von oben auf die Scheibe getreten werden muss, um beispielsweise Verschraubungen
anbringen zu müssen.
[0030] Auch bei starken Witterungseinflüssen wie Wind, Schnee udgl. ist eine zuverlässige
Lagerung der Vordachplatte in der Halteeinrichtung gewährleistet.
[0031] Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden
Figurenbeschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen entnehmbar.
[0032] Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lösung anhand der
beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- zeigt eine Vordachplatte von oben,
- Fig. 2
- zeigt ein Überkopfkonstruktion mit einer Vordachplatte und einer Halteeinrichtung
in einer Schrägansicht von oben,
- Fig. 3
- stellt verschiedene Ausbildungsformen der Halteeinrichtung dar, wobei 3.a, 3.b und
3.c eine Schrägansicht im Schnitt von oben, 3.d mit rechtwinklig angeordneten Tragschenkeln
und 3.d, 3.e und 3.f eine Schrägansicht von oben jeweils im Schnitt mit abgewinkelten
Tragschenkeln zeigen,
- Fig. 4
- stellt eine Vordachplatte in einer Ausbildung als Verbundglasscheibe von der Seite
dar,
- Fig. 5
- zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer durchgehenden Ausnehmung in einer Verbundglasscheibe
nach Fig. 4 in einer Schrägansicht,
- Fig. 6
- stellt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Ausnehmung in nur einer Scheibe der Verbundglasscheibe
der Vordachplatte nach Fig. 4 in Schrägansicht dar,
- Fig. 7
- zeigt einen Auflagebereich der eingespannten Verbundglasscheibe von der Seite,
- Fig. 8
- zeigt eine Seitenansicht mit eingeschobenem Sicherungselement sowie die Ausbildung
der Tragschenkel,
- Fig. 9
- stellt verschiedene Ausbildungen 9.a bis 9.e der Tragschenkel in Seitenansicht dar,
- Fig. 10
- zeigt verschiedene korrespondierende Ausformungen 10.a bis 10.e des Sicherungselements
zu einigen Ausbildungen des entsprechenden Tragschenkels nach Fig. 9 in einer Seitenansicht,
- Fig. 11
- zeigt einen Querschnitt
wobei in Fig. 11.a der Querschnitt durch das Tragprofil, die Vordachplatte, ein L-förmig
ausgebildetes Sicherungselement sowie einem Auflageelement und mehreren Druckelementen
dargestellt ist,
- Fig. 11.b
- stellt einen Querschnitt durch das Tragprofil und die Vordachplatte bei einer Zugwirkung
dar,
- Fig. 11.c
- stellt einen Querschnitt durch das Tragprofil und die Vordachplatte bei einer starken
Zugwirkung dar.
[0033] In Fig. 1 ist eine Vordachplatte 10 von oben dargestellt. Sie weist eine erste 12
und eine zweite Ausnehmung 14 auf, wobei die erste Ausnehmung 12 an der von oben gesehen
linken Seitenkante 16 der Vordachplatte 10 angeordnet ist und die zweite Ausnehmung
14 an der von oben gesehen rechten Seitenkante 18 der Vordachplatte 10 angeordnet
ist. Es ist mindestens eine Ausnehmung 12 in der Vordachplatte 10 angeordnet.
[0034] "Oben" heißt in diesem Fall die Richtung zur Oberseite bzw. Dach des Gebäudes, an
dem die Vordachplatte 10 anzuordnen ist. Die Vordachplatte 10 ist in dieser Ansicht
noch nicht in eine Halteeinrichtung eingebaut.
[0035] Fig. 2 zeigt ein Überkopfkonstruktion 20 mit einer Vordachplatte 10 und einem Tragprofil
22. Das Tragprofil 22 weist einen ersten Tragschenkel 24 sowie einen zweiten Tragschenkel
26 auf, zwischen denen die Vordachplatte 10 eingeschoben ist.
[0036] Die Vordachplatte 10 weist dabei eine erste Glasscheibe 28 sowie eine zweite Glasscheibe
30 auf, die miteinander eine Verbundglasscheibe bilden. Die Vordachplatte 10 weist
eine Ausnehmung 12 auf, die in diesem Ausführungsbeispiel in beiden Glasscheiben 28
und 30 ausgebildet ist.
[0037] Die Vordachplatte 10 ist über die Halteeinrichtung, in dieser Ausbildung das Tragprofil
22, mit einem Baukörper 32 verbunden dargestellt.
[0038] In Fig. 3 sind verschiedene Schnittansichten des Tragprofils 22 dargestellt.
[0039] Fig. 3.a zeigt ein Tragprofil 22 mit einem oberen 24 und einem unteren 26 Tragschenkel.
Die beiden Tragschenkel 24, 26 sind in einem Abstand passend zur einzuführenden Vordachplatte
in einem rechten Winkel in etwa mittig an einer Rückenplatte 34 des Tragprofils 22
angeordnet.
[0040] Fig. 3.b zeigt das Tragprofil 22 mit dem oberen 24 und dem unteren 26 Tragschenkel,
wobei die beiden Tragschenkel in etwa in einem rechten Winkel im Bereich des unteren
Rands der Rückenplatte 34 in einem Abstand zueinander angeordnet sind, wobei der Abstand
der Tragschenkel in einem Abstand in etwa der lichten Weite passend zur einzuführenden
Vordachplatte ausgebildet ist.
[0041] Fig. 3.c stellt die Ansicht des Tragprofils 22 nach Fig. 3.a, 3.b in einer schrägen
Schnittansicht von der Seite dar. Von "der Seite" heißt in diesem Zusammenhang in
am Baukörper 32 montiertem Zustand von der Seite gesehen.
[0042] Fig. 3.d zeigt das Tragprofil 22 mit dem oberen 24 und unteren 26 Tragschenkel, wobei
die beiden Tragschenkel 24, 26 in etwa mittig der Rückenplatte 34 in einem Abstand
passend zur einzuführenden Vordachplatte ein einem Winkel nach unten abgewinkelt im
Verhältnis zur Waagerechten angeordnet sind.
[0043] "Unten" bzw. unterer Tragschenkel 26 heißt in diesem Fall in montiertem Zustand in
Richtung des Bodens zeigend.
[0044] Fig. 3.e zeigt das Tragprofil 22 nach 3.b, wobei abweichend von 3.b die Tragschenkel
24, 26 in einem Winkel abgewinkelt zur Rückenplatte 34 angeordnet sind.
[0045] Fig. 3.f stellt die Ansicht des Tragprofils 22 nach den Fig. 3.d, 3.e in einer Schnittansicht
schräg von der Seite dar.
[0046] Der Winkel zwischen der Rückenplatte 34 des Tragprofils 22 und der beiden Tragschenkel
24, 26 kann je nach Bedarf und Wunsch der Neigung der Überkopfkonstruktion variiert
werden. Somit kann das Tragprofil 22 so ausgebildet sein, dass die darin einzuführende
Vordachplatte ein Gefälle zu ihrer vorderseite aufweist.
[0047] Fig. 4 stellt eine Vordachplatte 10 in einer Ausbildung als Verbundglasscheibe mit
der ersten Glasscheibe 28 und der zweiten Glasscheibe 30 sowie einer Zwischenschicht
36 in einer Seitenansicht dar. Die Vordachplatte 10 kann weitere Glasscheiben und/oder
weitere Zwischenschichten umfassen. Die Zwischenschicht 36 ist beispielsweise aus
einer PVB- oder SGP- Folie ausgebildet.
[0048] Fig. 5 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vordachplatte 10 mit einer Ausnehmung
12, wobei diese Ausnehmung in beiden Glasscheiben 28, 30 ausgebildet ist.
[0049] Fig. 6 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Vordachplatte 10 mit der Ausnehmung
12, wobei die Ausnehmung 12 hier in der oberen, ersten Glasscheibe 28 eingebracht
ist. Die Ausnehmung 12 kann auch nur in der unteren Glasscheibe 30 angeordnet sein.
Die Ausnehmung 12 kann auch nur in einem Teil einer Glasscheibe 28 und/oder 30 ausgebildet
sein. Dabei ist die Ausnehmung 12 in Richtung der Stärke der Glasscheibe 28, 30 in
etwa senkrecht ausgebildet.
[0050] In Fig. 7 ist der Auflagebereich 38 der Überkopfkonstruktion 20 mit der Vordachplatte
10, aufweisend die beiden Glasscheiben 28, 30, mit dem Tragprofil 22, aufweisend die
Rückenplatte 34, den oberen Tragschenkel 24 und den unteren Tragschenkel 26, dargestellt.
Die Rückenplatte 34 ist mit dem Baukörper 32 verbunden.
[0051] Fig. 8 zeigt die Halteeinrichtung 22 mit eingebrachtem Sicherungselement 40 und der
entsprechenden Ausbildung der Tragschenkel 24, 26. Die Halteeinrichtung 22 ist mit
der Rückenplatte 34 am Baukörper 32 angeordnet, beispielsweise durch eine Verschraubung.
Die Vordachplatte 10 mit den beiden Glasscheiben 28, 30 ist zwischen die beiden Tragschenkel
24, 26 eingeschoben. Der erste Tragschenkel 24 weist an seiner Unterseite eine Vertiefung
42 auf. Der zweite Tragschenkel 26 weist an seiner Oberseite eine Vertiefung 44 auf.
Diese Vertiefungen 42,44 dienen der Verankerung des Sicherungselements 40. Die Vertiefungen
42, 44 und/oder Erhöhungen können in beiden Tragschenkeln 24, 26 oder auch nur in
einem Tragschenkel ausgebildet sein.
[0052] Zwischen den Tragschenkeln 24, 26 ist ein Sicherungselement 40 an der Vordachplatte
10 eingeschoben. Dieses Sicherungselement 40 dient der sicheren Verbindung der Halteeinrichtung
22 und der Vordachplatte 10.
[0053] An der Vorderseite 46 des Tragschenkels 26 ist zwischen dem Tragschenkel 26 und der
Glasscheibe 30 der Vordachplatte 10 ein Auflageelement 48 angeordnet. Das Auflageelement
48 kann beispielsweise als EPDM-Druckteil ausgebildet sein. Dieses Auflageelement
48 dient der Abstützung der Vordachplatte 10. "Vorderseite" 46 heißt in diesem Zusammenhang
nach vorne hin, also distal vom Baukörper 32 weg zeigend.
[0054] An der Vorderseite 50 des Tragschenkels 24 ist ein Abdichtelement 52 angeordnet,
das auch als Aushubsicherung dienen kann. Das Abdichtelement 52 kann beispielsweise
als EPDM-Dichtungs- und Druckprofil ausgebildet sein. Es können am dem Baukörper 32
zugewandten Ende der Überkopfkonstruktion 20 zwischen den Tragschenkeln 24, 26 und
der Vordachplatte 10 noch weitere Druckteile, insbesondere aus Kunststoff ausgebildet,
angeordnet sein.
[0055] Fig. 9 zeigt verschiedene Ausbildungen des zweiten Tragschenkels 26. Diese Ausbildungen
können gespiegelt um die Mittelachse zwischen den beiden Tragschenkeln auch die Ausbildung
des ersten Tragschenkels 24 darstellen. Es ist entweder ein Tragschenkel oder auch
beide entsprechend ausgebildet. Die Ausbildung hängt von der Ausformung des einzuschiebenden
Sicherungselements ab.
[0056] Fig. 9.a zeigt den Tragschenkel 26 von der Seite mit einer Abstufung 54,
[0057] Fig. 9.b zeigt den Tragschenkel 26 mit einer Einkerbung 56 sowie einer abgeschrägten
Fläche 58,
[0058] Fig. 9.c zeigt den Tragschenkel 26 mit einem Wulst 60,
[0059] Fig. 9.d zeigt den Tragschenkel 26 mit einer ersten Nase 62 und einer zweiten Nase
64,
[0060] Fig. 9.e zeigt den Tragschenkel 26 mit einer dritten Nase 66 sowie einer abgeschrägten
Fläche 68.
[0061] Die in Fig. 9 gezeigten Ausbildungen sind lediglich beispielhaft dargestellt. Es
kann auch jede andere geeignete Ausbildung der entsprechenden Eingreiföffnungen für
jede geeignete Form des einzuschiebenden Sicherungselements gewählt werden.
[0062] In Fig. 10 sind beispielhaft verschiedene Ausbildungen des Sicherungselements 40
jeweils in einer Schnittansicht von der Seite dargestellt.
[0063] Fig. 10.a stellt dabei die Vordachplatte 10 mit dem Tragprofil 22, angeordnet an
einem Baukörper 32, dar. Dargestellt sind der obere Tragschenkel 24, der untere Tragschenkel
26 mit dem jeweils vorderen Bereich 50 sowie 46, wobei zwischen dem vorderen Bereich
50 und der oberen Glasscheibe 28 ein Abdichtelement 52 und zwischen dem vorderen Bereich
46 und der unteren Glasscheibe 30 der Vordachplatte 10 ein Auflageelement 48 angeordnet
ist. Das Auflageelement 48 ist druckstabil ausgebildet und verhindert so einen Kontakt
der Glasscheibe 30 mit dem Metall des unteren Tragschenkels 26. Die Tragschenkel 24,
26 können gleich oder unterschiedlich lang ausgebildet sein.
[0064] Im unteren Tragschenkel 26 ist eine Abstufung 54 eingebracht, in die das Sicherungselement
40 eingeschoben ist. Das Sicherungselement 40 ist von der Seite gesehen L-förmig ausgebildet
und liegt an der Abstufung 54 so an, dass ein seitliches Verschieben der Vordachplatte
10 nicht mehr möglich ist. Das Sicherungselement 40 ist in diesem Ausführungsbeispiel
nur in der unteren Glasscheibe 30 eingebracht.
[0065] In Fig. 10 b ist das Sicherungselement 40 hingegen in beide Glasscheiben 28, 30 sowie
in der Zwischenschicht 36 eingebracht. Das Sicherungselement 40 weist an seiner Unterseite
einen länglich ausgebildeten Vorsprung 70 auf. Durch die Ausbildung des Wulstes 60
an dem unteren Tragschenkel 26 wird ein Halterung des Sicherungselements 40 bewirkt.
[0066] Fig. 10.c zeigt das Sicherungselement 40 mit einer ersten Ausstülpung 72 und einer
zweiten Ausstülpung 74, wobei die erste Ausstülpung 72 unterhalb der ersten Nase 62
und die zweite Ausstülpung 74 unterhalb der zweiten Nase 64 jeweils in die dadurch
gebildeten Ausbuchtungen eingreift und das Sicherungselement 40 dadurch einen festen
Halt bekommt.
[0067] Fig. 10.d stellt das Sicherungselement 40 dar, das in diesem Ausführungsbeispiel
an seiner Unterseite einen seitlichen Vorsprung 76 aufweist. Dieser seitliche Vorsprung
76 kann auch seitenverkehrt angeordnet sein. Der seitliche Vorsprung 76 greift dabei
unterhalb der dritten Nase 66 in den unteren Tragschenkel 26 ein und ist dadurch gehalten.
An der dem seitlichen Vorsprung 76 gegenüberliegenden, glatten Seite 78 liegt das
Sicherungselement 40 an einer ausgebildeten Kante 80 des unteren Tragschenkels 26
an.
[0068] Fig. 10.e zeigt eine Ausbildung des Sicherungselements 40 zum Einsatz in eine durch
beide Glasscheiben sowie der Zwischenschicht ausgebildeten Ausnehmung der Vordachplatte.
[0069] Die Lage des Sicherungselements 40 ist also variabel. Dies erleichtert das Einführen.
[0070] Fig. 11.a stellt die Vordachplatte 10 mit einer Ausnehmung 12 dar. Die Ausnehmung
12 ist nur in die zweite Glasscheibe 30 eingebracht. Die Vordachplatte 10 ist in einem
Tragprofil 22 gehalten und liegt dabei auf dem Auflageelement 48 auf.
[0071] In die Ausnehmung 12 ist ein Sicherungselement 40 eingebracht, das L-förmig ausgebildet
ist. Die Rückseite der Vordachplatte 10, die in Richtung der Rückenplatte 34 des Tragprofils
22 zeigt, liegt auf einem unteren Druckelement 82 auf und ist von einem oberen Druckelement
84 gehalten. An der Vorderseite des ersten Tragschenkels 24 ist zwischen diesem und
der ersten Glasscheibe 28 ein Abdichtelement 52 angeordnet. Durch das Gewicht der
Vordachplatte 10 auf die Tragschenkel 24, 26 und die Anordnung des Auflageelements
48 sowie dem unteren Druckelement 82 und das Halten des oberen Druckelements 84 ist
die Vordachplatte 10 zuverlässig gehalten. Das Sicherungselement 40 bietet Schutz
bei besonderer Beanspruchung der Vordachplatte 10 vor Verschiebung oder Herabfallen.
[0072] Zur Einführung des Sicherungselements 40 ist ein Luftspalt 88 ausgebildet. Dadurch
lässt sich das Sicherungselement 40 leicht einführen.
[0073] In Fig. 11.b nach Fig. 11.a ist die Vordachplatte 10 gezeigt, auf die ein Zug in
Richtung des Pfeils wirkt. Eine Glaskante 86 der zweiten Glasscheibe 30 drückt gegen
das Sicherungselement 40. Dieses wird seinerseits gegen die Kante 80 des Tragschenkels
26 gedrückt bzw. angedockt und dadurch wird die Vordachplatte 10 in ihrer Position
gehalten.
[0074] In Fig. 11.c nach Fig. 11.a ist die Vordachplatte 10 gezeigt, auf die ein noch stärkerer
Zug in Richtung des Pfeils wirkt. Dies führt dazu, dass das Sicherungselement 40 kippt
und sich derart verkeilt, dass die Vordachplatte 10 sicher gehalten wird. Das Verkeilen
erfolgt auch bei einer Ausbildung des Sicherungselements 40 als Stift, Bolzen odgl.
ohne einen abgeknickten Fuß.
[0075] Das Sicherungselement 40 kann somit bei der Montage leicht eingeführt werden, da
der Luftspalt 88 sowie die Ausbildung der Glasscheiben 28, 30 sowie der Tragschenkel
24, 26 des Tragprofils 22 ein Spiel ermöglichen. Durch diese Konstruktion und die
Anordnung des Auflageelements 48 sowie der Druckelemente 82, 84 ist ein Verkippen,
ein damit verbundenes Verkanten und somit stabiles Halten des Sicherungselements 40
für die Vordachplatte 20 in der Halteeinrichtung 22 bei stärkeren Zugkräften gewährleistet,
um die Vordachplatte 10 sicher in ihrer Position zu halten. Damit ist die Vordachplatte
der Überkopfkonstruktion durch eine mechanische Sicherung fest und zuverlässig gehalten.
[0076] Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und den Zeichnungen dargestellten
Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich
sein.
Bezugszeichenliste
[0077]
- 10
- Vordachplatte
- 12
- erste Ausnehmung
- 14
- zweite Ausnehmung
- 16
- linke Seitenkante
- 18
- rechte Seitenkante
- 20
- Überkopfkonstruktion
- 22
- Tragprofil
- 24
- erster Tragschenkel
- 26
- zweiter Tragschenkel
- 28
- erste Glasscheibe
- 30
- zweite Glasscheibe
- 32
- Baukörper
- 34
- Rückenplatte
- 36
- Zwischenschicht
- 38
- Auflagebereich
- 40
- Sicherungselement
- 42
- erste Vertiefung
- 44
- zweite Vertiefung
- 46
- Vorderseite von 24
- 48
- Auflageelement
- 50
- Vorderseite von 26
- 52
- Abdichtelement
- 54
- Abstufung
- 58
- abgeschrägte Fläche
- 60
- Wulst
- 62
- erste Nase
- 64
- zweite Nase
- 66
- dritte Nase
- 68
- abgeschrägte Fläche
- 70
- Vorsprung
- 72
- erste Ausstülpung
- 74
- zweite Ausstülpung
- 76
- seitlicher Vorsprung
- 78
- glatte Seite von 40
- 80
- Kante
- 82
- unteres Druckelement
- 84
- oberes Druckelement
- 86
- Glaskante
- 88
- Luftspalt
1. Überkopfkonstruktion (20) mit einer an einem Baukörper (32) anordenbaren Halteeinrichtung
(22), aufweisend mindestens eine Vordachplatte (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Vordachplatte (10) an mindestens einer der beiden seitlichen Kanten (16, 18)
mindestens eine Ausnehmung (12, 14) aufweist, die jeweils der Aufnahme eines Sicherungselements
(40) dient.
2. Überkopfkonstruktion (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (22) als Tragprofil (22) mit einer Rückenplatte (34) ausgebildet
ist.
3. Überkopfkonstruktion (20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vordachplatte (10) als Verbundglasscheibe ausgebildet ist, die mindestens zwei
Glasscheiben (28, 30) mit mindestens einer Zwischenschicht (36) umfasst.
4. Überkopfkonstruktion (20) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (12, 14) in mindestens einer Glasscheibe (28, 30) in der Stärke teilweise
oder durchgehend ausgebildet ist.
5. Überkopfkonstruktion (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (12, 14) in einer oder mehreren Zwischenschichten (36) ausgebildet
ist.
6. Überkopfkonstruktion (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (12, 14) in keiner Zwischenschicht ausgebildet ist.
7. Überkopfkonstruktion (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragprofil (22) zwei Tragschenkel (24, 26) aufweist.
8. Überkopfkonstruktion (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (14, 16) der Vordachplatte (10) in einem Auflagebereich (38) des
Tragprofils (22) angeordnet sind, der an der dem Baukörper (32) zugewandten Seite
der Überkopfkonstruktion (20) positioniert ist.
9. Überkopfkonstruktion (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (40) in einer Ausnehmung (12, 14) angeordnet ist.
10. Überkopfkonstruktion (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (40) L-förmig ausgebildet ist.
11. Überkopfkonstruktion (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (40) T-förmig ausgebildet ist.
12. Überkopfkonstruktion (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (40) als Bolzen oder als Bolzen mit Kragenelementen (72, 74,
76) ausgebildet ist.
13. Überkopfkonstruktion (20) nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Tragschenkel (24, 26) mindestens eine Vertiefung (42, 44) und/oder
eine Erhöhung aufweist, wobei jede Vertiefung (42,44) und/oder Erhöhung zur Lagesicherung
des Sicherungselements (40) ausgebildet ist.
14. Überkopfkonstruktion (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem oberen Tragschenkel (24) und der Oberseite der Vordachplatte (10) ein
Abdichtelement (52) angeordnet ist.
15. Überkopfkonstruktion (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem unteren Tragschenkel (26) und der Unterseite der Vordachplatte (10)
mindestens ein Auflageelement angeordnet ist.
16. Überkopfkonstruktion (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (40) derart in der Vordachplatte (10) angeordnet ist, dass
es bei einer Beanspruchung der Vordachplatte (10) durch Zugkräfte an eine Kante (80)
eines oder beider Tragschenkel (24, 26) andockt oder dass sich das Sicherungselement
(40) verkantet.
17. Baukörper (32) mit einer Überkopfkonstruktion (20) nach einem der Ansprüche 1 bis
16.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Überkopfkonstruktion (20) mit einer an einem Baukörper (32) anordenbaren Halteeinrichtung
(22), wobei die Halteeinrichtung (22) als Tragprofil (22) mit einer Rückenplatte (34)
ausgebildet ist, und aufweisend mindestens eine Vordachplatte (10), wobei die Vordachplatte
(10) an mindestens einer der beiden seitlichen Kanten (16, 18) mindestens eine Ausnehmung
(12, 14) aufweist, die jeweils der Aufnahme eines Sicherungselements (40) dient, dadurch gekennzeichnet, dass die Vordachplatte (10) als Verbundglasscheibe ausgebildet ist, die mindestens zwei
Glasscheiben (28, 30) mit mindestens einer Zwischenschicht (36) umfasst.
2. Überkopfkonstruktion (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (12, 14) in mindestens einer Glasscheibe (28, 30) in der Stärke teilweise
oder durchgehend ausgebildet ist.
3. Überkopfkonstruktion (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (12, 14) in einer oder mehreren Zwischenschichten (36) ausgebildet
ist.
4. Überkopfkonstruktion (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (12, 14) in keiner Zwischenschicht ausgebildet ist.
5. Überkopfkonstruktion (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragprofil (22) zwei Tragschenkel (24, 26) aufweist.
6. Überkopfkonstruktion (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (14, 16) der Vordachplatte (10) in einem Auflagebereich (38) des
Tragprofils (22) angeordnet sind, der an der dem Baukörper (32) zugewandten Seite
der Überkopfkonstruktion (20) positioniert ist.
7. Überkopfkonstruktion (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (40) in einer Ausnehmung (12, 14) angeordnet ist.
8. Überkopfkonstruktion (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (40) L-förmig ausgebildet ist.
9. Überkopfkonstruktion (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (40) T-förmig ausgebildet ist.
10. Überkopfkonstruktion (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (40) als Bolzen oder als Bolzen mit Kragenelementen (72, 74,
76) ausgebildet ist.
11. Überkopfkonstruktion (20) nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Tragschenkel (24, 26) mindestens eine Vertiefung (42, 44) und/oder
eine Erhöhung aufweist, wobei jede Vertiefung (42,44) und/oder Erhöhung zur Lagesicherung
des Sicherungselements (40) ausgebildet ist.
12. Überkopfkonstruktion (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem oberen Tragschenkel (24) und der Oberseite der Vordachplatte (10) ein
Abdichtelement (52) angeordnet ist.
13. Überkopfkonstruktion (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem unteren Tragschenkel (26) und der Unterseite der Vordachplatte (10)
mindestens ein Auflageelement angeordnet ist.
14. Überkopfkonstruktion (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (40) derart in der Vordachplatte (10) angeordnet ist, dass
es bei einer Beanspruchung der Vordachplatte (10) durch Zugkräfte an eine Kante (80)
eines oder beider Tragschenkel (24, 26) andockt oder dass sich das Sicherungselement
(40) verkantet.
15. Baukörper (32) mit einer Überkopfkonstruktion (20) nach einem der Ansprüche 1 bis
15.