[0001] Die Erfindung betrifft eine hydrostatische Axialkolbenmaschine in Schrägachsenbauweise
mit einer um eine Rotationsachse drehbar innerhalb eines Gehäuses angeordneten Triebwelle,
die mit einem Triebflansch versehen ist, und einer um eine Rotationsachse drehbar
innerhalb des Gehäuses der Axialkolbenmaschine angeordneten Zylindertrommel, wobei
die Zylindertrommel mit mehreren Kolbenausnehmungen versehen ist, in denen jeweils
ein Kolben längsverschiebbar angeordnet ist, wobei die Kolben an dem Triebflansch
gelenkig befestigt sind, und wobei zwischen der Triebwelle und der Zylindertrommel
ein Mitnahmegelenk zur Mitnahme der Zylindertrommel angeordnet ist, wobei das Mitnahmegelenk
zumindest einen als Gleitkörper oder als Wälzkörper ausgebildeten Mitnahmekörper aufweist,
der in der Triebwelle und der Zylindertrommel abgestützt ist.
[0002] Bei hydrostatischen Axialkolbenmaschinen in Schrägachsenbauweise sind die in der
Zylindertrommel längsverschiebbar angeordneten Kolben in der Regel mittels eines Kugelgelenks
an dem Triebflansch einer Triebwelle befestigt. Die Kolbenkräfte stützen sich hierbei
über die Kolben auf dem an der Triebwelle befindlichen Triebflansch ab und erzeugen
ein Drehmoment. Bei Axialkolbenmaschinen in Schrägachsenbauweise erfolgt prinzipbedingt
bei einer Drehung keine Mitnahme der Zylindertrommel mit den darin angeordneten Kolben.
Für die Mitnahme der Zylindertrommel ist ein Mitnahmegelenk erforderlich, das zwischen
der Triebwelle und der Zylindertrommel angeordnet ist. Hierbei ist es bereits bekannt,
ein Mitnahmegelenk nach dem Rzeppa-Prinzip oder dem Tripoden-Prinzip einzusetzen,
bei dem die Mitnahme der Zylindertrommel mittels zumindest eines als Wälzkörper oder
als Gleitkörper ausgebildeten Mitnahmekörpers erfolgt, der ein Drehmoment zwischen
Triebwelle und Zylindertrommel zur Mitnahme der Zylindertrommel überträgt.
[0003] Gattungsgemäße Axialkolbenmaschinen in Schrägachsenbauweise weisen gegenüber Axialkolbenmaschinen
in Schrägscheibenbauweise deutlich höhere maximal zulässige Drehzahlen auf, so dass
Axialkolbenmaschinen in Schrägachsenbauweise für eine Anwendung als Hydromotor Vorteile
bieten.
[0004] Bei hydrostatischen Axialkolbenmaschinen ist in der Regel das Gehäuse, innerhalb
dessen die rotierende Triebwelle und die rotierende Zylindertrommel angeordnet ist,
mit Druckmittel, beispielsweise Hydrauliköl, gefüllt, um eine Kühlung und Schmierung
der Bauteile sicherzustellen. Im Betrieb der Axialkolbenmaschine bei drehender Triebwelle
und drehender Zylindertrommel entstehen hierdurch Planschverluste, die mit steigender
Drehzahl überproportional zunehmen. Diese Planschverluste stellen einen zusätzlichen
Energieverbrauch dar, der bei einer als Pumpe ausgebildeten Axialkolbenmaschine vom
Antrieb als unerwünschte Verlustleistung bereitgestellt werden muss bzw. bei einer
als Motor ausgebildeten Axialkolbenmaschine nicht als Abtriebsleistung zur Verfügung
steht. Insbesondere bei hohen Drehzahlen der rotierenden Bauteile kann diese Verlustleistung
eine beträchtliche Größe annehmen, wodurch bei Axialkolbenmaschinen die Leistungsfähigkeit
und die Einsatzfähigkeit zu hohen Drehzahlen hin beschränkt und eingeschränkt sind.
[0005] Um diese Nachteile zu vermeiden, ist es bereits bekannt, das Gehäuse einer hydrostatischen
Axialkolbenmaschine von Druckmittel zu entleeren, um die durch das Planschen der rotierenden
Bauteile verursachten Verluste zu verringern und die Effizienz der Axialkolbenmaschine
bei höheren Drehzahlen zu steigern.
[0006] Bei einer hydrostatischen Axialkolbenmaschine in Axialkolbenmaschine mit einem druckmittelentleerten
Gehäuse ist jedoch eine ausreichende Kühlung und Schmierung der Mitnahmekörper des
Mitnahmegelenks nicht mehr gegeben.
[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Axialkolbenmaschine
zur Verfügung zu stellen, die mit einem druckmittelentleerten Gehäuse betreibbar ist
und gleichzeitig eine ausreichende Schmierung und Kühlung der Mitnahmekörper des Mitnahmegelenks
aufweist.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine Schmiereinrichtung für
das Mitnahmegelenk vorgesehen ist, mittels der dem Mitnahmekörper Schmiermittel zur
Kühlung und Schmierung des Mitnahmekörpers von einem am Gehäuse der Axialkolbenmaschine
angeordneten Schmiermittelanschluss zuführbar ist. Mit einer derartigen Schmiereinrichtung
des Mitnahmegelenks können auf einfache Weise und mit geringem Bauaufwand die Mitnahmekörper
des Mitnahmegelenks mit Schmiermittel, beispielweise Hydrauliköl, versorgt werden,
das über einen Schmiermittelanschluss am Gehäuse der Axialkolbenmaschine zugeführt
wird, so dass bei einem Betrieb der Axialkolbenmaschine mit einem druckmittelentleerten
Gehäuse eine für den Betrieb der Maschine, insbesondere bei hohen Drehzahlen, ausreichende
Kühlung und Schmierung der Mitnahmekörper des Mitnahmegelenks durch das über die Schmiereinrichtung
zugeführte Schmiermittel ermöglicht wird.
[0009] Eine Versorgung der Mitnahmekörper des Mitnahmegelenks mit Schmiermittel, das über
die Schmiermittelanschluss am Gehäuse zugeführt wird, kann mit geringem Bauaufwand
sichergestellt werden, wenn gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
die Schmiereinrichtung in der Triebwelle angeordnet ist und einen in der Triebwelle
angeordneten Schmiermittelkanal aufweist. Bei einem Betrieb der Axialkolbenmaschine
mit einem druckmittelentleerten Gehäuse kann über einen in der Triebwelle angeordneten
Schmiermittelkanal auf einfache Weise Schmiermittel von dem Schmiermittelanschluss
am Gehäuse zu den Mitnahmekörpern des Mitnahmegelenks geführt werden.
[0010] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung weist der Schmiermittelkanal
eine in der Triebwelle angeordnete Schmiermittelversorgungsbohrung, die mit dem Schmiermittelanschluss
verbunden ist, und zumindest eine in der Triebwelle angeordnete Schmierbohrung auf,
die an die Schiermittelversorgungsbohrung angeschlossen ist und die sich zur Umfangsfläche
der Triebwelle erstreckt und in der Umfangsfläche mit einer Öffnung versehen ist,
wobei die Öffnung der Schmierbohrung in der Umfangsfläche derart angeordnet ist, dass
bei einer Rotation der Triebwelle über die Schmiermittelversorgungsbohrung und die
Schmierbohrung zugeführtes Schmiermittel durch die auftretende Fliehkraft auf den
Mitnahmekörper strömt. Zur Versorgung der Mitnahmekörper des Mitnahmegelenks mit Schmiermittel
ist somit eine Schmiermittelversorgungsbohrung in der Triebwelle der Axialkolbenmaschine
eingebracht. An diese Schmiermittelversorgungsbohrung ist für jeden Mitnahmekörper
eine Querbohrung als Schmierbohrung angeschlossen, die in der Triebwelle angeordnet
ist und die an dem Außenumfang der Triebwelle mit einer Öffnung versehen ist, durch
die das über die Schmiermittelversorgungsbohrung zugeführte Schmiermittel austreten
und direkt auf den zugeordneten Mitnahmekörper des Mitnahmegelenks strömen kann. Eine
Schmiermittelversorgungsbohrung und entsprechende als Querbohrungen ausgebildete Schmierbohrungen
können in der Triebwelle der Axialkolbenmaschine mit geringem Bauaufwand hergestellt
werden. Bei einer Rotation der Triebwelle wird somit erzielt, dass Schmiermittel durch
die Fliehkraftwirkung auf die Mitnahmekörper strömt, so dass die Mitnahmekörper auf
einfache Weise bei rotierender Triebwelle von dem über die Schmiermittelversorgungsbohrung
und die Schmierbohrung zugeführtem und die Mitnahmekörper anströmendem Schmiermittel
geschmiert und gekühlt werden können.
[0011] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Mitnahmekörper in einer Bettung
der Triebwelle und in einer Bettung der Zylindertrommel aufgenommen. Mit der erfindungsgemäßen
Schmiereinrichtung wird hierbei eine gezielte Zuführung des Schmiermittels an die
Mitnahmekörper im Bereich der beiden Bettungen ermöglicht.
[0012] Mit besonderem Vorteil ist die Schmierbohrung auf den Mitnahmekörper gerichtet. Hierdurch
wird auf einfache Weise erzielt, dass das über die Schmiermittelversorgungsbohrung
und die Schmierbohrung zugeführtes Schmiermittel durch die Fliehkraftwirkung direkt
auf die Mitnahmekörper strömt, so dass die Mitnahmekörper zielgereichtet von Schmiermittel
angeströmt werden und gezielt mit einer geringen Menge von Schmiermittel gekühlt und
geschmiert werden können.
[0013] Entsprechend des zu übertragenden Mitnahmedrehmoments zwischen der Triebwelle und
der Zylindertrommel zur Mitnahme der Zylindertrommel kann es bei kleinen zu übertragenden
Mitnahmedrehmomenten ausreichend sein, einen einzigen Mitnahmekörper vorzusehen. Für
höhere zu übertragenden Mitnahmedrehmomente zwischen der Triebwelle und der Zylindertrommel
kann die Anzahl der Mitnahmekörper erhöht werden. Sofern über den Umfang mehrere über
den Umfang verteilt angeordnete Mitnahmekörper vorgesehen ist, ist vorteilhafterweise
für jeden Mitnahmekörper eine Schmierbohrung vorgesehen. Hierdurch wird auf einfache
Weise erzielt, dass jedem Mitnahmekörper über die zugeordnete Schmierbohrung gezielt
Schmiermittel zu Kühlung und Schmierung zuströmen kann, so dass die mehreren Mitnahmekörper
des Mitnahmegelenks mit einer geringen Schmiermittelmenge zuverlässig gekühlt und
geschmiert werden können.
[0014] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist die Schmiermittelversorgungsbohrung
als koaxial zur Rotationsachse der Triebwelle angeordnete Längsbohrung in der Triebwelle
ausgebildet. Eine koaxial und somit als Mittelbohrung in der Triebwelle ausgebildete
Längsbohrung kann mit geringem Bauaufwand hergestellt werden.
[0015] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung erstreckt sich die Schmiermittelversorgungsbohrung
zu einer Lagereinrichtung, mittels der die Triebwelle in dem Gehäuse drehbar gelagert
ist. Hierdurch kann auf einfache Weise eine Verbindung der Schmiermittelversorgungsbohrung
mit dem am Gehäuse angeordneten Schmiermittelanschluss hergestellt werden.
[0016] Mit besonderem Vorteil ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung die Triebwelle
in dem Gehäuse beidseitig der Zylindertrommel gelagert, wobei die Lagerung der Triebwelle
im Gehäuse eine triebflanschseitige Lagereinrichtung und eine zylindertrommelseitige
Lagereinrichtung umfasst, wobei sich die Schmiermittelversorgungsbohrung zu der zylindertrommelseitigen
Lagereinrichtung erstreckt. Bei einer Axialkolbenmaschine in Schrägachsenbauweise
wird in der Regel das Antriebs- bzw. Abtriebsdrehmoment der Axialkolbenmaschine über
den triebflanschseitige Bereich der Triebwelle, der über die triebflanschseitige Lagereinrichtung
im Gehäuse gelagert ist, zugeführt bzw. abgeführt, so dass der zylindertrommelseitige
Bereich der Triebwelle, der über die zylindertrommelseitige Lagereinrichtung im Gehäuse
gelagert ist, geringer belastet ist. Durch die Anordnung des Schmiermittelkanals in
dem zylindertrommelseitigen Bereich der Triebwelle ergeben sich somit Vorteile, da
die Triebwelle durch die Schmiermittelversorgungsbohrung und die Schmierbohrungen
hinsichtlich der Übertragung des Antriebs- bzw. Abtriebsdrehmoments nicht geschwächt
wird und im Durchmesser vergrößert werden muss.
[0017] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung ist die Schmiermittelversorgungsbohrung
im Bereich der Lagereinrichtung mit einer Zuführöffnung versehen, die mit dem am Gehäuse
der Axialkolbenmaschine angeordneten Schmiermittelanschluss verbunden ist. Mit einer
derartigen Zuführöffnung kann auf einfache Weise die Schmiermittelversorgungsbohrung
mit dem am Gehäuse der Axialkolbenmaschine angeordneten Schmiermittelanschluss verbunden
werden, um die Schmiereinrichtung mit Schmiermittel zu versorgen.
[0018] Hinsichtlich eines geringen Bauaufwand des ergeben sich Vorteile, wenn die Zuführöffnung
an einer axialen Stirnseite der Triebwelle ausgebildet ist.
[0019] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist zwischen der Lagereinrichtung,
der Stirnseite der Triebwelle und dem Gehäuse ein Schmiermittelraum ausgebildet, der
mit dem Schmiermittelanschluss in Verbindung steht. Hierdurch wird auf einfache Weise
ermöglicht, das über den Schmiermittelanschluss am Gehäuse zugeführte Schmiermittel
sowohl zur Schmierung und Kühlung der Mitnahmekörper des Mitnahmegelenks als auch
zur Schmierung und Kühlung der Lagereinrichtung der Triebwelle verwendet werden kann.
Bei einem Betrieb der Axialkolbenmaschine mit einem druckmittelentleerten Gehäuse
kann somit mit geringem Bauaufwand eine Kühlung und Schmierung der zylindertrommelseitigen
Lagereinrichtung der Triebwelle und der Mitnahmekörper des Mitnahmegelenks erzielt
werden.
[0020] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jeder Mitnahmekörper als
Mitnahmekörperpaar mit zwei Halbkörpern ausgebildet, die abwechselnd in der Triebwelle
und der Zylindertrommel angeordnet sind und mittels Berührflächen aneinanderliegen.
Das Mitnahmekörperpaar weist hierbei jeweils einen zu der Zylindertrommel gehörigen
zylindertrommelseitigen Halbkörper und einen zu der Triebwelle gehörigen triebwellenseitigen
Halbkörper auf, wobei der zylindertrommelseitige Halbkörper des Mitnahmekörperpaars
in einer Bettung der Zylindertrommel und der triebwellenseitige Halbkörper des Mitnahmekörperpaars
in einer Bettung der Triebwelle aufgenommen ist.
[0021] Mit der Schmiereinrichtung ist hierbei gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung den Halbkörpern im Bereich der Berührflächen und/oder im Bereich der Bettungen
Schmiermittel zuführbar. Die Halbkörper des Mitnahmekörperpaars können somit mit der
erfindungsgemäßen Schmiereinrichtung auf einfache Weise an den Berührflächen sowie
an den Flächen, mit denen die Halbkörper in den Bettungen angeordnet sind, gekühlt
und geschmiert werden.
[0022] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Mitnahmegelenk als
drehsynchrones Mitnahmegelenk zur drehsynchronen Drehung der Zylindertrommel und der
Triebwelle ausgebildet. Mit einer drehsynchronen Mitnahme der Zylindertrommel wird
ein gleichförmiges Antriebs- bzw. Abtriebsdrehmoment an der Triebwelle erzielt und
es können die Bauteilbelastungen der Axialkolbenmaschine verringert werden. Zudem
werden mit einem drehsynchronen Mitnahmegelenk die Geräusche der Axialkolbenmaschine
und eines mit der Axialkolbenmaschine gekoppelten Antriebsstrang verringert.
[0023] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Mitnahmegelenk als
Kegelstrahl-Halbwalzengelenk ausgebildet, das zumindest ein Walzenpaar als Mitnahmekörperpaar
mit zwei halbzylindrischen Halbwalzen als Halbkörper aufweist, wobei die halbzylindrischen
Halbwalzen bis zu einer Rotationsachse abgeflacht sind und die Halbwalzen an den abgeflachten
Seiten ebene Gleitflächen als Berührflächen bilden, an denen die Halbwalzen des Walzenpaares
unter Ausbildung einer Flächenberührung aneinanderliegen. Mit einem als Kegelstrahl-Halbwalzengelenk
ausgebildeten Mitnahmegelenk kann mit geringem Bauaufwand für das Mitnahmegelenk eine
Mitnahme der Zylindertrommel bei einer Axialkolbenmaschine in Schrägachsenbauweise
erzielt werden. Ein derartiges Kegelstrahl-Halbwalzengelenk zwischen der Triebwelle
und der Zylindertrommel kann auf einfache Weise durch entsprechende geometrische Auslegung
als homokinetisches Gleichlaufgelenk ausgeführt werden, bei dem eine exakte und gleichförmige
und somit drehsynchrone Mitnahme der Zylindertrommel erfolgt. Zudem kann bei einem
zwischen der Triebwelle und der Zylindertrommel angeordneten Kegelstrahl-Halbwalzengelenk
als Mitnahmegelenk für die Mitnahme der Zylindertrommel auf einfache Weise die Triebwelle
durch die Zylindertrommel bzw. die Axialkolbenmaschine in axialer Richtung hindurchgeführt
werden, um die Triebwelle beidseitig der Zylindertrommel lagern zu können. Bei einem
Kegelstrahl-Halbwalzengelenk sind die Halbwalzen jedes Walzenpaares jeweils paarweise
angeordnet. Die Halbwalzen eines Walzenpaares des Kegelstrahl-Halbwalzengelenks sind
im Wesentlichen von bis zur Rotationsachse und somit bis zu der Längsachse abgeflachten
zylindrischen Körpern gebildet. Durch die Abflachung entstehen an den abgeflachten
Seiten der Halbwalzen ebene Gleitflächen als Kontaktflächen, an denen die beiden Halbwalzen
eines Walzenpaares aneinanderliegen und an denen die Kraftübertragung über eine Flächenberührung
zwischen den ebenen Flächen erfolgt. Mit derartigen Walzenpaaren, die jeweils aus
zwei halbzylindrischen Halbwalzen bestehen, deren Halbwalzen bis zu einer Rotationsachse
und somit der Längsachse der Halbwalzen abgeflacht sind und die an den abgeflachten
Seiten unter Ausbildung einer Flächenberührung aneinander liegen und ebene Gleitflächen
bilden, können die Kräfte und somit das Drehmoment zur Mitnahme der Zylindertrommel
mit geringem Bauaufwand übertragen werden, da die Halbwalzen einfach und kostengünstig
herstellbar sind. Dadurch dass die Kontaktflächen zwischen den beiden Halbwalzen eines
Walzenpaares als ebene Gleitflächen ausgebildet sind und eine Flächenberührung zwischen
den beiden Halbwalzen eines Walzenpaares zur Kraftübertragung auftritt, entstehen
auch bei hohen zu übertragenden Kräften bei der Mitnahme der Zylindertrommel geringe
Hertzsche Pressungen. Das von entsprechenden Walzenpaaren gebildete Kegelstrahl-Halbwalzengelenk
ist somit weiterhin robust gegen eine Überlast, die beispielsweise durch eine hohe
Drehbeschleunigung entstehen kann. Bei der Ausführung der erfindungsgemäßen Axialkolbenmaschine
als Hydromotor kann somit die erfindungsgemäße Axialkolbenmaschine auch bei Anwendungen
mit hohen Drehbeschleunigungen eingesetzt werden. Mit der erfindungsgemäßen Schmiereinrichtung
kann hierbei den beiden Halbwalzen im Bereich der als ebene Gleitflächen ausgebildeten
Berührflächen bei einem Betrieb der Axialkolbenmaschine mit einem druckmittelentleerten
Gehäuse Schmiermittel zur Kühlung und Schmierung zugeführt werden.
[0024] Besondere Vorteile ergeben sich, wenn gemäß einer Ausführungsform der Erfindung der
Mitnahmekörper, insbesondere die Halbwalzen, in radialer Richtung innerhalb der Kolben
und beabstandet von den Rotationsachsen der Triebwelle und der Zylindertrommel angeordnet
ist. Das bevorzugt als Kegelstrahl-Halbwalzengelenk ausgebildete Mitnahmegelenk ist
somit innerhalb des Kranzes und des Teilkreises der Kolben angeordnet, wodurch eine
bauraumsparende Ausführung der Axialkolbenmaschine erzielbar ist und über den in der
Triebwelle ausgebildeten Schmiermittelkanal gezielt Schmiermittel den Mitnahmekörpern
durch die Fliehkraftwirkung zur Kühlung und Schmierung zugeführt werden kann. Zudem
weisen die Mitnahmekörper, beispielsweise Halbwalzen der Walzenpaare, senkrechte Abstände
zu der Rotationachse der Triebwelle und zu der Rotationsachse der Zylindertrommel
auf, so dass an den von den ebenen Gleitflächen gebildeten Kontaktflächen und somit
den Berührflächen das Drehmoment zur Mitnahme der Zylindertrommel übertragen werden
kann. Diese Anordnung der Mitnahmekörper des Mitnahmegelenks, insbesondere der Halbwalzen
des Kegelstrahl-Halbwalzengelenks, ermöglicht es ebenfalls auf einfache Weise, das
Mitnahmegelenk mit einer konzentrisch zur Rotationachse der Zylindertrommel angeordneten
Längsausnehmung zu versehen, um die Triebwelle durch die Zylindertrommel zur beidseitigen
Lagerung hindurchzuführen und die Mitnahmekörpers mittels eines in der Triebwelle
angeordneten Schmiermittelkanals durch die Fliehkraftwirkung mit Schmiermittel zur
Kühlung und Schmierung zu versorgen.
[0025] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist jedes Walzenpaar eine
zu der Zylindertrommel gehörige zylindertrommelseitige Halbwalze und eine zu der Triebwelle
gehörige triebwellenseitige Halbwalze auf, wobei die zylindertrommelseitige Halbwalze
eines Walzenpaares in einer zylindrischen, insbesondere teilzylindrischen, zylindertrommelseitigen
Aufnahme als Bettung und die triebwellenseitige Halbwalze eines Walzenpaares in einer
zylindrischen, insbesondere teilzylindrischen, triebwellenseitigen Aufnahme als Bettung
aufgenommen ist. Mit derartigen Walzenpaaren können die Kräfte und ein Drehmoment
zur Mitnahme der Zylindertrommel auf einfache Weise übertragen werden. Die zylindrischen
Aufnahmen, in denen die entsprechende Halbwalze aufgenommen und gebettet ist, können
auf einfache Weise und mit geringem Herstellaufwand hergestellt werden, wodurch in
Verbindung mit den einfach und kostengünstig herzustellenden Halbwalzen das Mitnahmegelenk
für die Mitnahme der Zylindertrommel einen geringen Herstellungsaufwand verursacht.
Mit der erfindungsgemäßen Schmiereinrichtung kann hierbei den beiden Halbwalzen ebenfalls
im Bereich der Bettungen in der Triebwelle und der Zylindertrommel bei einem Betrieb
der Axialkolbenmaschine mit einem druckmittelentleerten Gehäuse Schmiermittel zur
Kühlung und Schmierung zugeführt werden.
[0026] Die erfindungsgemäße Axialkolbenmaschine kann lediglich in einer Rotationsrichtung
betrieben werden, wobei es ausreichend ist, für diese Rotationsrichtung ein oder mehrere
Mitnahmekörper vorzusehen, die eine Übertragung eines Mitnahmedrehmoments in der gewünschten
Rotationsrichtung zwischen der Triebwelle und der Zylindertrommel ermöglichen.
[0027] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist die Axialkolbenmaschine
in beide Rotationsrichtungen betreibbar, wobei für jede Drehrichtung jeweils zumindest
ein Mitnahmekörper zur drehsynchronen Mitnahme der Zylindertrommel vorgesehen ist.
Hierdurch wird auf einfache Weise eine Übertragung eines Mitnahmedrehmoments in beiden
Rotationsrichtung zwischen der Triebwelle und der Zylindertrommel erzielt.
[0028] Die erfindungsgemäße Axialkolbenmaschine kann als Konstantmaschine mit einem festen
Verdrängervolumen ausgebildet sein.
[0029] Bei der Ausführung des Mitnahmegelenks als Kegelstrahl-Halbwalzengelenk, das auf
einfache Weise als Gleichlaufgelenk ausgeführt werden kann, zur Mitnahme der Zylindertrommel
ist zudem eine Veränderung des Schwenkwinkels, d.h. der Rotationsachsen der Triebwelle
und der Zylindertrommel zueinander möglich, so dass mit geringem Bauaufwand die Ausführung
der Axialkolbenmaschine als Verstellmaschine mit einem veränderbaren Verdrängervolumen
möglich ist.
[0030] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in den schematischen
Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierbei zeigt
- Figur 1
- eine erfindungsgemäße Axialkolbenmaschine in Schrägachsenbauweise in einem Längsschnitt,
- Figur 2
- einen Ausschnitt der Figur 1 im Bereich des Mitnahmegelenks in einer vergrößerten
Darstellung und
- Figur 3
- einen Schnitt entlang der Linie A-A der Figur 2.
[0031] Die erfindungsgemäße als Schrägachsenmaschine ausgebildete hydrostatische Axialkolbenmaschine
1 gemäß den Figuren 1 bis 3 weist ein Gehäuse 2 auf, das aus einem Gehäusetopf 2a
und einem Gehäusedeckel 2b besteht. In dem Gehäuse 2 ist eine mit einem Triebflansch
3 versehene Triebwelle 4 mittels Lagereinrichtungen 5a, 5b um eine Rotationsachse
R
t drehbar gelagert. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Triebflansch 3 einstückig
an der Triebwelle 4 angeformt.
[0032] Axial benachbart zu dem Triebflansch 3 ist eine Zylindertrommel 7 in dem Gehäuse
2 angeordnet, die um eine Rotationsachse R
z drehbar angeordnet und mit mehreren Kolbenausnehmungen 8 versehen ist, die im dargestellten
Ausführungsbeispiel konzentrisch zu der Rotationsachse R
z der Zylindertrommel 7 angeordnet sind. In jeder Kolbenausnehmung 8 ist ein Kolben
10 längsverschiebbar angeordnet.
[0033] Die Rotationsachse R
t der Triebwelle 4 schneidet die Rotationsachse R
z der Zylindertrommel 7 im Schnittpunkt S.
[0034] Die Zylindertrommel 7 ist mit einer zentralen, konzentrisch zur Rotationsachse R
z der Zylindertrommel 7 angeordneten Längsausnehmung 11 versehen, durch die sich die
Triebwelle 4 hindurcherstreckt. Die durch die Axialkolbenmaschine 1 hindurchgeführte
Triebwelle 4 ist mittels der Lageeinrichtungen 5a, 5b beidseitig der Zylindertrommel
7 gelagert. Hierzu ist die Triebwelle 4 mit der triebflanschseitigen Lagereinrichtung
5a in dem Gehäusetopf 2a und mit der zylindertrommelseitigen Lagereinrichtung 5b in
dem Gehäusedeckel 2b gelagert.
[0035] Die Triebwelle 4 ist an dem triebflanschseitigen Ende mit einem Drehmomentübertragungsmittel
12, beispielsweise einer Keilverzahnung, zum Einleiten eines Antriebsdrehmoments bzw.
zum Abgriff eines Abtriebsdrehmoments ausgeführt. Das gegenüberliegende, zylindertrommelseitige
Ende der durch die Axialkolbenmaschine 1 hindurchgeführten Triebwelle 4 endet im Bereich
des Gehäusedeckels 2b. In dem Gehäusedeckel 2b ist zur Aufnahme der Triebwelle 4 und
der Lagereinrichtung 5b eine konzentrisch zur Rotationsachse R
t der Triebwelle 4 angeordnete Bohrung 14 ausgebildet, die im dargestellten Ausführungsbeispiel
als Durchgangsbohrung ausgebildet ist.
[0036] Die Zylindertrommel 7 liegt zur Steuerung der Zu- und Abfuhr von Druckmittel in den
von den Kolbenausnehmungen 8 und den Kolben 10 gebildeten Verdrängerräumen V an einer
Steuerfläche 15 an, die mit nicht mehr dargestellten nierenförmigen Steuerausnehmungen
versehen ist, die einen Einlassanschluss 16 und einen Auslassanschluss der Axialkolbenmaschine
1 bilden. Zur Verbindung der von den Kolbenausnehmungen 8 und den Kolben 10 gebildeten
Verdrängerräumen V mit den Steuerausnehmungen ist die Zylindertrommel 7 an jeder Kolbenausnehmung
8 mit einer Steueröffnung 18 versehen.
[0037] Die Axialkolbenmaschine 1 der Figur 1 ist als Verstellmaschine mit einem veränderbaren
Verdrängervolumen ausgebildet. Bei der Verstellmaschine ist der Neigungswinkel α und
somit der Schwenkwinkel der Rotationsachse R
z der Zylindertrommel 7 bezüglich der Rotationsachse R
t der Triebwelle 4 zur Veränderung des Verdrängervolumens verstellbar. Die Steuerfläche
15, an der die Zylindertrommel 7 anliegt, ist hierzu an einem Wiegenkörper 100 ausgebildet,
der im Gehäuse 2 um eine Schwenkachse verschwenkbar angeordnet ist, die im Schnittpunkt
S der Rotationsachse R
t der Triebwelle 4 und der Rotationsachse R
z der Zylindertrommel 7 liegt und senkrecht zu den Rotationsachsen R
t und R
z angeordnet ist.
[0038] Je nach Stellung des Wiegenkörpers 100 ändert sich der Neigungswinkel α der Rotationsachse
R
z der Zylindertrommel 7 zur Rotationsachse R
t der Triebwelle 4. Die Zylindertrommel 7 kann in eine Nullstellung verschwenkt werden,
in der die Rotationsachse R
z der Zylindertrommel 7 koaxial zur Rotationsachse R
t der Triebwelle 4 ist. Ausgehend von dieser Nullstellung kann die Zylindertrommel
7 zu einer oder zu beiden Seiten verschwenkt werden, so dass die Axialkolbenmaschine
der Figur 1 als einseitig verschwenkbare oder als zweiseitig verschwenkbare Verstellmaschine
ausgeführt werden kann. Eine Einrichtung zum Verschwenken des Wiegenkörpers 100 und
somit der Zylindertrommel 7 ist in der Figur 1 nicht näher dargestellt.
[0039] Die Kolben 10 sind jeweils an dem Triebflansch 3 gelenkig befestigt. Hierzu ist zwischen
dem jeweiligen Kolben 10 und dem Triebflansch 3 jeweils eine als sphärisches Gelenk
ausgebildete Gelenkverbindung 20 ausgebildet. Die Gelenkverbindung 20 ist im dargestellten
Ausführungsbeispiel als Kugelgelenk ausgebildet, das von einem Kugelkopf 10a des Kolbens
10 und einer Kugelkalotte 3a in dem Triebflansch 3 gebildet ist, in der der Kolben
10 mit dem Kugelkopf 10a befestigt ist.
[0040] Die Kolben 10 weisen jeweils einen Bundabschnitt 10b auf, mit dem der Kolben 10 in
der Kolbenausnehmung 8 angeordnet ist. Eine Kolbenstange 10c des Kolbens 10 verbindet
den Bundabschnitt 10b mit dem Kugelkopf 10b.
[0041] Um eine Ausgleichsbewegung der Kolben 10 bei einer Rotation der Zylindertrommel 7
zu ermöglichen, ist der Bundabschnitt 10b des Kolbens 10 mit Spiel in der
[0042] Kolbenausnehmung 8 angeordnet. Der Bundabschnitt 10b des Kolbens 10 kann hierzu sphärisch
ausgeführt sein. Zur Abdichtung der Kolben 10 gegenüber den Kolbenausnehmungen 8 ist
an dem Bundabschnitt 10b des Kolbens 10 ein Dichtungsmittel 21, beispielsweise ein
Kolbenring, angeordnet.
[0043] Zur Lagerung und Zentrierung der Zylindertrommel 7 ist zwischen der Zylindertrommel
7 und der Triebwelle 4 eine kugelförmige Führung 25 ausgebildet. Die kugelförmige
Führung 25 ist von einem kugelförmigen Abschnitt 26 der Triebwelle 4 gebildet, auf
dem die Zylindertrommel 7 mit einem im Bereich der zentralen Längsausnehmung 11 angeordneten
hohlkugelförmigen Abschnitt 27 angeordnet ist. Der Mittelpunkt der Abschnitte 26,
27 liegt auf dem Schnittpunkt S der Rotationsachse R
t der Triebwelle 4 und der Rotationsachse R
z der Zylindertrommel 7.
[0044] Um im Betrieb der Axialkolbenmaschine 1 eine Mitnahme der Zylindertrommel 7 zu erzielen,
ist zwischen der Triebwelle 4 und der Zylindertrommel 7 ein Mitnahmegelenk 30 angeordnet,
das die Triebwelle 4 und die Zylindertrommel 7 in Drehrichtung koppelt.
[0045] Das Mitnahmegelenk 30 weist zumindest einen als Gleitkörper ausgebildeten Mitnahmekörper
M1-M4 auf, der in der Triebwelle 4 und der Zylindertrommel 7 abgestützt ist. Jeder
Mitnahmekörper M1-M4 ist hierzu -wie in Verbindung mit der Figur 3 näher dargestellt
ist -jeweils in einer Bettung B1 der Triebwelle 4 und in einer Bettung B2 der Zylindertrommel
7 aufgenommen.
[0046] Die Mitnahmekörper M1-M4 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils als Mitnahmekörperpaar
P1-P4 mit zwei Halbkörpern M1 a, M1b - M4a, M4b ausgebildet ist, die abwechselnd in
der Triebwelle 4 und der Zylindertrommel 7 angeordnet sind und mittels Berührflächen
BF aneinanderliegen. Jedes Mitnahmekörperpaar P1-P4 weist einen zu der Zylindertrommel
7 gehörigen zylindertrommelseitigen Halbkörper M1a, M2a, M3a, M4a und einen zu der
Triebwelle 4 gehörigen triebwellenseitigen Halbkörper M1 b, M2b, M3b, M4b auf, wobei
der zylindertrommelseitige Halbkörper M1a, M2a, M3a, M4a des Mitnahmekörperpaars P1-P4
in der Bettung B2 der Zylindertrommel 7 und der triebwellenseitige Halbkörper M 1
b, M2b, M3b, M4b des Mitnahmekörperpaars P1-P4 in der Bettung B1 der Triebwelle 3
aufgenommen ist. Das Mitnahmegelenk 30 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als
Gleichlaufgelenk ausgebildet, das eine drehsynchrone Mitnahme der Zylindertrommel
7 mit der Triebwelle 4 ermöglicht, so dass sich eine gleichmäßige, synchrone Drehung
der Zylindertrommel 7 mit der Triebwelle 4 ergibt.
[0047] Das als Gleichlaufgelenk ausgebildete Mitnahmegelenk 30 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel
als Kegelstrahl-Halbwalzengelenk 31 ausgebildet.
[0048] Der Aufbau des Kegelstrahl-Halbwalzengelenks 31, mit dem die Zylindertrommel 7 und
die Triebwelle 4 drehsynchron gekoppelt ist, wird im Folgenden anhand der Figuren
2 und 3 näher beschrieben.
[0049] Das Kegelstrahl-Halbwalzengelenk 31 wird von mehreren Walzenpaaren 50, 51, 52, 53
als Mitnahmekörperpaar P1, P2, P3, P4 gebildet, die zwischen der Triebwelle 4 und
einem mit der Zylindertrommel 7 drehfest verbundenen hülsenförmigen Mitnehmerelement
40 angeordnet sind.
[0050] Das hülsenförmige Mitnehmerelement 40 ist in der zentralen Längsausnehmung 11 der
Zylindertrommel 7 angeordnet. Das Mitnehmerelement 40 ist an der Zylindertrommel 7
in Längsrichtung der Zylindertrommel 7 in axialer Richtung sowie in Umfangsrichtung
gesichert. Zur Axialsicherung liegt das Mitnehmerelement 40 mit einer Stirnseite an
einem Durchmesserabsatz 11a der Längsausnehmung 11 an. Die Verdrehsicherung erfolgt
mittels eines Sicherungsmittels 45, das im dargestellten Ausführungsbeispiel von einem
zwischen dem hülsenförmigen Mitnehmerelement 40 und der Zylindertrommel 7 angeordneten
Verbindungsstift gebildet ist. Die durch die Axialkolbenmaschine 1 hindurchgeführte
Triebwelle 4 erstreckt sich hierbei ebenfalls durch das hülsenförmige Mitnehmerelement
40. Der Innendurchmesser des hülsenförmigen Mitnehmerelements 40 ist hierzu mit einer
mit der Längsausnehmung 11 der Zylindertrommel 7 fluchtenden Kontur versehen.
[0051] Jedes der mehreren Walzenpaare 50-53 des Kegelstrahl-Halbwalzengelenks 31 besteht
aus jeweils zwei und somit einem Paar halbzylindrischer Halbwalzen 50a, 50b, 51 a,
51 b, 52a, 52b, 53a, 53b als Halbkörper M1a, M1b, M2a, M2b, M3a, M3b, M4a, M4b. Die
halbzylindrischen Halbwalzen 50a, 50b, 51 a, 51 b, 52a, 52b, 53a, 53b sind jeweils
von einem im Wesentlichen bis zu einer Rotationsachse RR
t, RR
z abgeflachten zylindrischen Körper gebildet. An den abgeflachten Seiten bilden die
jeweils paarweise angeordneten Halbwalzen 50a, 50b, 51 a, 51 b, 52a, 52b, 53a, 53b
ebene Gleitflächen GF als Berührflächen BF, an denen die beiden Halbwalzen 50a, 50b,
51 a, 51 b, 52a, 52b, 53a, 53b eines Walzenpaares 50, 51, 52, 53 unter Ausbildung
einer Flächenberührung aneinanderliegen.
[0052] Die Halbwalzen 50a, 50b, 51 a, 51 b, 52a, 52b, 53a, 53b und somit die Halbkörper
M1a, M1b, M2a, M2b, M3a, M3b, M4a, M4b sind in radialer Richtung innerhalb des Teilkreises
der Kolben 10 und beabstandet von den Rotationsachsen R
t, R
z angeordnet. Das Mitnahmegelenk 30 kann daher bauraumsparend innerhalb des Teilkreises
der Kolben 10 angeordnet werden und die Triebwelle 4 radial innerhalb der Halbwalzen
des Kegelstrahl-Halbwalzengelenks 31 durchgeführt werden.
[0053] Jedes Walzenpaar 50-53 weist eine zu der Zylindertrommel 7 gehörige zylindertrommelseitige
Halbwalze 50a, 51 a, 52a, 53a und eine zu der Triebwelle 4 gehörige triebwellenseitige
Halbwalze 50b, 51 b, 52b, 53b auf, die an den ebenen Gleitflächen GF aneinanderliegen
und miteinander in Kontakt stehen.
[0054] Die zylindertrommelseitige Halbwalze 50a, 51 a, 52a, 53a des entsprechenden Walzenpaares
50-53 sind jeweils in einer zylindrischen, insbesondere teilzylindrischen, zylindertrommelseitigen
Aufnahme 55a, 56a, 57a, 58a als Bettung B2 und die triebwellenseitige Halbwalze 50b,
51 b, 52b, 53b eines Walzenpaares 50-53 in einer zylindrischen, insbesondere teilzylindrischen,
triebwellenseitigen Aufnahme 55b, 56b, 57b, 58b als Bettung B1 aufgenommen.
[0055] Die Halbwalzen 50a, 51 a, 52a, 53a, 50b, 51 b, 52b, 53b sind in der jeweiligen zylindrischen
Aufnahme 55a, 56a, 57a, 58a, 55b, 56b, 57b, 58b in Längsrichtung der entsprechenden
Rotationsachse gesichert.
[0056] Hierzu ist jede Halbwalzen 50a, 51 a, 52a, 53a, 50b, 51 b, 52b, 53b im zylindrischen
Abschnitt mit einem Bund 60 versehen sind, der in eine Nut 61 der entsprechenden Aufnahme
55a, 56a, 57a, 58a, 55b, 56b, 57b, 58b eingreift.
[0057] In der Figur 2 ist hierbei von dem Walzenpaar 50 mit dicken Linien die triebwellenseitige
Halbwalze 50b und mit dünnen Linien die auf der Halbwalze 50b aufliegende zylindertrommelseitige
Halbwalze 50a dargestellt. Von dem Walzenpaar 51 ist mit dicken Linien die zylindertrommelseitige
Halbwalze 51a und mit dünnen Linien die auf der Halbwalze 51a aufliegende triebwellenseitige
Halbwalze 51 b dargestellt. Von den Halbwalzen 50b und 51a sind die in der Schnittebene
der Figur 2 liegenden abgeflachten, ebenen Gleitflächen GF dargestellt.
[0058] Bei dem Kegelstrahl-Halbwalzengelenk 31 sind - wie in der Figur 2 verdeutlicht sind
- die Rotationsachsen RR
t der triebwellenseitigen Halbwalzen 50b, 51 b, 52b, 53b zur Rotationsachse R
t der Triebwelle 4 um einen Neigungswinkel γ geneigt. Die Rotationsachsen RR
t der triebwellenseitigen Halbwalze 50b, 51 b, 52b, 53b schneiden die Rotationsachse
R
t der Triebwelle 4 im Schnittpunkt S
t.
[0059] Die einzelnen Rotationsachsen RR
t der mehreren triebwellenseitigen Halbwalzen 50b, 51 b, 52b, 53b bilden somit einen
Kegelstrahl um die Rotationsachse R
t der Triebwelle 4 mit der Spitze im Schnittpunkt S
t.
[0060] Entsprechend sind die Rotationsachsen RR
z der zylindertrommelseitigen Halbwalzen 50a, 51 a, 52a, 53a zur Rotationsachse R
z der Zylindertrommel 7 um einen Neigungswinkel γ geneigt. Die Rotationsachsen RR
z der zylindertrommelseitigen Halbwalzen 50a, 51 a, 52a, 53a schneiden die Rotationsachse
R
z der Zylindertrommel 7 im Schnittpunkt S
z. Die einzelnen Rotationsachsen RR
z der mehreren zylindertrommelseitigen Halbwalzen 50a, 51 a, 52a, 53a bilden somit
einen Kegelstrahl um die Rotationsachse R
z der Zylindertrommel 7 mit der Spitze im Schnittpunkt S
z.
[0061] Die Neigungswinkel γ der Rotationsachsen RR
z der zylindertrommelseitigen Halbwalzen 50a, 51 a, 52a, 53a zur Rotationsachse R
z der Zylindertrommel 7 und der Rotationsachsen RR
t der triebwellenseitigen Halbwalzen 50b, 51 b, 52b, 53b zur Rotationsachse R
t der Triebwelle 4 sind betragsmäßig identisch. Die Neigungswinkel γ der Rotationsachsen
RR
z, RR
t der Halbwalzen der miteinander zu koppelnden Triebwelle 4 und Zylindertrommel 7 sind
somit gleich. Hierdurch wird erzielt, dass sich an den entsprechenden Walzenpaaren
50-53 jeweils paarweise die zu der Triebwelle 4 gehörigen Rotationsachsen RR
t und die zur Zylindertrommel 7 gehörigen Rotationsachsen RR
z der ein Walzenpaar bildenden beiden Halbwalzen in einer Ebene E schneiden, die der
Winkelhalbierenden zwischen der Rotationsachse R
t der Triebwelle 4 und der Rotationsachse R
z der Zylindertrommel 7 entspricht. Die in der Ebene E liegenden Schnittpunkte SP,
in denen sich paarweise die jeweilige zu der Triebwelle 4 gehörige Rotationsachsen
RR
t mit der zur Zylindertrommel 7 gehörigen Rotationsachse RR
z der ein Walzenpaar bildenden zwei Halbwalzen schneiden, sind in der Figur 2 verdeutlicht.
Die Ebene E ist somit mit dem halben Neigungswinkel bzw. Schwenkwinkel a/2 bezüglich
einer senkrecht zur Rotationsachse R
t der Triebwelle 4 stehenden Ebene E1 und einer senkrecht zur Rotationsachse R
z der Zylindertrommel 7 stehenden Ebene E2 geneigt. Die Ebene E geht durch den Schnittpunkt
S der Rotationsachsen R
t, R
z.
[0062] Die Halbwalzen 50a, 50b, 51 a, 51 b, 52a, 52b, 53a, 53b des jeweiligen Walzenpaares
50, 51, 52, 53 sind im Bereich der Schnittpunkte SP der Rotationsachsen RR
t, RR
z angeordnet, wodurch an den Schnittpunkte SP der beiden Halbwalzen des jeweiligen
Walzenpaares 50-53 die Kraftübertragung zwischen den ebenen Gleitflächen GF zur Mitnahme
der Zylindertrommel 7 stattfindet.
[0063] Durch die Lage der Schnittpunkte SP der beiden Halbwalzen der jeweiligen Walzenpaare
50-53 auf der winkelhalbierenden Ebene E ergibt sich, dass die senkrechten, radialen
Abstände r
1, r
2 der Schnittpunkte SP zu der Rotationsachse R
t der Triebwelle 4 und zu der Rotationsachse R
z der Zylindertrommel 7 betragsmäßig gleich groß sind. Durch die gleich großen, von
den radialen Abstände r
1, r
2 gebildeten Hebelarme der Schnittpunkte SP entstehen gleiche Winkelgeschwindigkeiten
der Triebwelle 4 und der Zylindertrommel 7, wodurch das Kegelstrahl-Halbwalzengelenk
31 ein Gleichlaufgelenk bildet, das eine exakte drehsynchrone und gleichmäßige Mitnahme
und Drehung der Zylindertrommel 7 ermöglicht.
[0064] Im Betrieb der Axialkolbenmaschine 1 bei einer Drehung der Triebwelle 4 findet bei
einer Neigung der Rotationsachse R
z der Zylindertrommel 7 zu der Rotationsachse R
t der Triebwelle 4 mit dem Neigungswinkel bzw. Schwenkwinkel α ein Gleiten der beiden
Gleitflächen GF der beiden Halbwalzen jedes Walzenpaares 50-53 zueinander statt. Zudem
findet eine Rotation bzw. ein Drehen der jeweiligen halbzylindrischen Halbwalze um
die jeweilige Rotationsachse RR
t bzw. RR
z in der von der zylindrischen Aufnahme 55a, 56a, 57a, 58a, 55b, 56b, 57b, 58b gebildeten
Bettung B1, B2 der entsprechenden Halbwalze statt. Aufgrund der Neigung der Rotationsachsen
RR
t, RR
z der jeweils paarweise angeordneten Halbwalzen 50a, 50b, 51 a, 51 b, 52a, 52b, 53a,
53b zueinander können sich durch Drehung in den entsprechenden Aufnahmen 55a, 56a,
57a, 58a, 55b, 56b, 57b, 58b die ebenen Flächen und somit die Gleitflächen GF der
aneinander liegenden Halbwalzen zueinander ausrichten.
[0065] Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Axialkolbenmaschine 1 ist in beiden Drehrichtungen
betreibbar. Um in beiden Drehrichtungen eine drehsynchrone Mitnahme der Zylindertrommel
7 zu erzielen, ist für jede Drehrichtung und somit Momentenrichtung des Mitnahmedrehmoments
für die Mitnahme der Zylindertrommel 7 jeweils zumindest ein Mitnahmekörper M1-M4
bzw. Walzenpaar 50-53 vorgesehen.
[0066] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel dienen die Mitnahmekörper M1, M2 und somit
die Walzenpaare 50, 51 zur Mitnahme der Zylindertrommel 7 bei einer Drehung der Triebwelle
4 im Gegenuhrzeigersinn. Bei dieser Drehrichtung der Triebwelle 4 werden an den ebenen
Gleitflächen GF der Halbwalzen 50a, 50b und 51 a, 51 b der Walzenpaare 50, 51 Kräfte
übertragen, die ein Mitnahmedrehmoment zur Mitnahme der Zylindertrommel 7 erzeugen.
[0067] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel dienen die Mitnahmekörper M3, M4 und somit
die Walzenpaare 52, 53 zur Mitnahme der Zylindertrommel 7 bei einer entgegengesetzten
Drehung der Triebwelle 4 im Uhrzeigersinn. An den ebenen Gleitflächen GF der Halbwalzen
52a, 52b und 53a, 53b der Walzenpaare 52, 53 werden hierbei Kräfte übertragen, die
ein Mitnahmedrehmoment zur Mitnahme der Zylindertrommel 7 erzeugen.
[0068] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind für jede Drehrichtung jeweils zwei
Walzenpaare 50, 51 bzw. 52, 53 und somit zwei Mitnahmekörper M1, M2 bzw. M3, M4 vorgesehen,
wobei die Mitnahmekörper M1, M2 bzw. Walzenpaare 50, 51 für die erste Drehrichtung
und die Mitnahmekörper M3, M4 bzw. Walzenpaare 52, 53 für die zweite Drehrichtung
über den Umfang gleichmäßig verteilt sind. Hierdurch kann ein radialer Kraftausgleich
erzielt werden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit zwei Walzenpaaren pro
Drehrichtung sind die Walzenpaare 50, 51 um einen Drehwinkel von 180° versetzt angeordnet
und die Walzenpaare 52, 53 um einen Drehwinkel von 180° versetzt angeordnet. Die Walzenpaare
50, 51 für die erste Drehrichtung sind zu den Walzenpaaren 52, 53 für die zweite Drehrichtung
um einen Drehwinkel von 90° versetzt.
[0069] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die triebwellenseitigen Aufnahmen 55b,
56b, 57b, 58b für die triebwellenseitigen Halbwalzen 50b, 51 b, 52b, 53b und somit
die Bettungen B1 der Mitnahmekörper M1, M2, M3, M4 in der Triebwelle 4 ausgebildet.
Im Bereich des kugelförmigen Abschnitts 26 ist die Triebwelle 4 hierzu mit taschenförmigen
Ausnehmung 70, 71, 72, 73 versehen, an deren Seitenflächen jeweils eine triebwellenseitigen
Aufnahme 55b, 56b, 57b, 58b und somit eine Bettung B1 ausgebildet ist.
[0070] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die zylindertrommelseitigen Aufnahmen
55a, 56a, 57a, 58a für die zylindertrommelseitigen Halbwalzen 50a, 51 a, 52a, 53a
und somit die Bettungen B2 der Mitnahmekörper M1, M2, M3, M4 in dem hülsenförmigen
Mitnehmerelement 40 ausgebildet. Das hülsenförmige Mitnehmerelement 40 ist hierzu
mit fingerförmigen Erhebungen 41, 42, 43, 44 versehen, die sich in Richtung zur Triebwelle
4 erstrecken und in denen jeweils eine zylindertrommelseitige Aufnahme 55a, 56a, 57,
58a und somit eine Bettung B2 ausgebildet ist. Das hülsenförmige Mitnehmerelement
40 ist weiterhin mit dem hohlkugelförmigen Abschnitt 27 der kugelförmigen Führung
25 versehen.
[0071] Jede fingerförmige Erhebung 41, 42, 43, 44 des Mitnehmerelements 40 greift hierbei
in eine zugeordnete taschenförmigen Ausnehmung 70, 71, 72, 73 der Triebwelle 4 ein.
[0072] Die erfindungsgemäße Axialkolbenmaschine 1 ist für einen Betrieb mit einem druckmittelentleerten
Gehäuse 2 ausgebildet. Unter einem derartigen Betrieb ist ein Betrieb der Axialkolbenmaschine
1 zu verstehen, bei dem in dem Gehäuse 2 ein derart niedriger Druckmittelfüllstand
ausgebildet ist, dass die rotierenden Triebwerkbauteile nicht bzw. nur geringfügig
in Druckmittel eintauchen, um Planschverluste der rotierenden Triebwerksbauteile im
Betrieb der Axialkolbenmaschine zu vermeiden.
[0073] Um an den Mitnahmekörpern M1-M4 des Mitnahmegelenks 30 eine Schmierung und Kühlung
mit Schmiermittel zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß eine Schmiereinrichtung 80 für
das Mitnahmegelenk 30 vorgesehen ist, mittels der den jeweiligen Mitnahmekörpern M1-M4
Schmiermittel, beispielweise Hydrauliköl, zur Kühlung und Schmierung des entsprechende
Mitnahmekörpers M1-M4 von einem am Gehäuse 2 der Axialkolbenmaschine 1 angeordneten
Schmiermittelanschluss 81 zuführbar ist.
[0074] Die erfindungsgemäße Schmiereinrichtung 80 ist in der Triebwelle 4 angeordnet und
weist einen in der Triebwelle 4 angeordneten Schmiermittelkanal 82 auf.
[0075] Der Schmiermittelkanal 81 ist von einer in der Triebwelle 4 angeordneten Schmiermittelversorgungsbohrung
83 gebildet, die mit dem Schmiermittelanschluss 81 verbunden ist. Weiterhin weist
der Schmiermittelkanal 81 für jeden Mitnahmekörper M1-M4 des Mitnahmegelenks 30 eine
in der Triebwelle 4 angeordnete Schmierbohrung 84-87 auf. Die Schmierbohrungen 84-87
sind jeweils an die Schmiermittelversorgungsbohrung 83 angeschlossen und erstrecken
sich zur Umfangsfläche der Triebwelle 4. In der Umfangsfläche der Triebwelle 4 sind
die Schmierbohrung 84-87 jeweils mit einer Öffnung 90-93 versehen. Die Öffnung 90-93
der Schmierbohrung 84-87 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel in den taschenförmigen
Ausnehmung 70, 71, 72, 73 angeordnet in der Umfangsfläche der Triebwelle 4 derart
angeordnet, dass bei einer Rotation der Triebwelle 4 über die Schmiermittelversorgungsbohrung
93 und die Schmierbohrungen 84-87 zugeführtes Schmiermittel durch die auftretende
Fliehkraft auf den zugeordneten Mitnahmekörper M 1-M4 strömt.
[0076] Die Schmierbohrungen 84-87 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils in Triebwelle
4 geneigt angeordnet und mit der Öffnung 90-93 in Richtung zu der Zylindertrommel
7 geneigt, so dass die Schmierbohrungen 84-87 von radial außen, beispielsweise durch
Bohren, in die Triebwelle 4 eingebracht werden können. Die Schmierbohrungen 84-87
können somit auf einfache Weise in der Triebwelle 4 hergestellt werden, in dem die
Schmiermittelversorgungsbohrung 93 von radial außen unter einem gewünschten Winkel
an den Bettungen B1 der Triebwelle 4 vorbei angebohrt wird.
[0077] Der Neigungswinkel der Schmierbohrungen 84-87 ist bevorzugt derart gewählt, dass
die Schmierbohrungen 84-87 mit ihrer Längsachse - wie in der Figur 2 ersichtlich ist
- auf den axialen Mittenbereich der triebwellenseitigen Halbkörper M1 b, M2b, M3b,
M4b gerichtet sind. Bei der Ausführung der triebwellenseitigen Halbkörper M1 b, M2b,
M3b, M4b als halbzylindrische Halbwalze 50b, 51 b, 52b, 53b sind somit die Schmierbohrungen
84-87 mit ihrer Längsachse - in axialer Längsrichtung der Halbwalze 50b, 51 b, 52b,
53b gesehen - auf deren axialen Mittenbereich ausgerichtet. Die Schmierbohrungen 84-87
und deren Öffnungen 90-93 sind somit jeweils auf den zugeordneten Mitnahmekörper M1-M4
gerichtet.
[0078] Das durch die Fliehkraftwirkung aus der Öffnung 90-93 austretende Schmiermittel strömt
somit direkt an den zugeordneten Mitnahmekörper M1-M4. Die Berührflächen BF der beiden
Halbkörpern M1a, M1b - M4a, M4b des jeweiligen Mitnahmekörperpaares P1-P4 sowie die
Flächen, mit denen die Halbkörper M1a, M1b - M4a, M4b in den Bettungen B1, B2 angeordnet
sind, werden somit von dem aus den Öffnung 90-93 durch die Fliehkraftwirkung austretenden
Schmiermittel direkt angeströmt, so dass mit einer geringen Schmiermittelmenge eine
sichere Kühlung und Schmierung der Mitnahmekörper M1-M4 erzielt wird.
[0079] Die Schmiermittelversorgungsbohrung 83 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als
koaxial zur Rotationsachse R
t der Triebwelle 4 angeordnete Längsbohrung in der Triebwelle 4 ausgebildet.
[0080] Die als Längsbohrung ausgebildete Schmiermittelversorgungsbohrung 83 erstreckt sich
im dargestellten Ausführungsbeispiel zu der zylindertrommelseitigen Lagereinrichtung
5b.
[0081] Im Bereich der zylindertrommelseitigen Lagereinrichtung 5a ist die Schmiermittelversorgungsbohrung
83 mit einer Zuführöffnung 95 versehen, die mit dem am Gehäuse 2 der Axialkolbenmaschine
1 angeordneten Schmiermittelanschluss 81 verbunden ist. Die Zuführöffnung 95 ist im
dargestellten Ausführungsbeispiel an der axialen Stirnseite der Triebwelle 4 ausgebildet
und von der Bohrungsöffnung der Schmiermittelversorgungsbohrung 83 gebildet. Die Schmiermittelversorgungsbohrung
83 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als Sackbohrung ausgebildet, die von dem
zylindertrommelseitigen Ende der Triebwelle 4 aus in die Triebwelle 4 eingebracht
werden kann.
[0082] Um die Schmiermittelversorgungsbohrung 83 mit dem Schmiermittelanschluss 81 am Gehäuse
2 zu verbinden, ist zwischen der Lagereinrichtung 5a, der Stirnseite der Triebwelle
4 und dem Gehäuse 2 ein Schmiermittelraum 96 ausgebildet ist, der mit dem Schmiermittelanschluss
81 in Verbindung steht. Hierzu ist in der als Durchgangsbohrung ausgebildeten Bohrung
14 ein Deckel 97 angeordnet, der den Schmiermittelraum 96 zur Umgebung abdichtet.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schmiermittelanschluss 81 an dem Deckel
97 ausgebildet, der hierzu beispielsweise mit einer Gewindebohrung 98 versehen ist,
an die eine Schmiermittelleitung anschließbar ist.
[0083] Über den Schmiermittelraum 96 wird weiterhin eine Kühlung und Schmierung der zylindertrommelseitigen
Lagereinrichtung 5b durch das an dem Schmiermittelanschluss 81 zugeführte Schmiermittel
ermöglicht.
[0084] Die erfindungsgemäße Schmiereinrichtung 80 ermöglicht es, bei einem Betrieb der Axialkolbenmaschine
1 mit einem druckmittelentleerten Gehäuse 2 die Mitnahmekörper M1-M4 des Mitnahmegelenks
30 zur Mitnahme der Zylindertrommel 7 auf einfache Weise durch Schmiermittel, das
am gehäuseseitigen Schmiermittelanschluss 81 der Axialkolbenmaschine 1 zugeführt wird,
zu kühlen und zu schmieren. Mit der erfindungsgemäßen Schmiereinrichtung 80 kann zusätzlich
die zylindertrommelseitige Lagereinrichtung 5b der Triebwelle 4 von dem am gehäuseseitigen
Schmiermittelanschluss 81 der Axialkolbenmaschine 1 zugeführten Schmiermittel gekühlt
und geschmiert werden.
[0085] Durch den Betrieb der Axialkolbenmaschine 1 mit einem druckmittelentleerten Gehäuse
2 können die Planschverluste verringert werden, so das bei der Verwendung der erfindungsgemäßen
Axialkolbenmaschine in einem Fahrzeug mit einem verbrennungsmotorischen Antrieb eine
Kraftstoffersparnis des Verbrennungsmotors erzielbar ist.
[0086] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Die
erfindungsgemäße Axialkolbenmaschine 1 kann anstelle als Verstellmaschine alternativ
als Konstantmaschine ausgeführt werden. Bei einer Konstantmaschine ist der Neigungswinkel
α der Rotationsachse R
z der Zylindertrommel 7 bezüglich der Rotationsachse R
t der Triebwelle 4 konstant und fest. Die Steuerfläche 15, an der die Zylindertrommel
7 anliegt, kann hierbei an dem Gehäuse 2 ausgebildet sein.
[0087] Es versteht sich, dass das Mitnehmerelement 40 einstückig an der Zylindertrommel
7 ausgebildet werden kann.
1. Hydrostatische Axialkolbenmaschine (1) in Schrägachsenbauweise mit einer um eine Rotationsachse
(Rt) drehbar innerhalb eines Gehäuses (2) angeordneten Triebwelle (4), die mit einem
Triebflansch (3) versehen ist, und einer um eine Rotationsachse (Rz) drehbar innerhalb eines Gehäuses (2) der Axialkolbenmaschine (1) angeordneten Zylindertrommel
(7), wobei die Zylindertrommel (7) mit mehreren Kolbenausnehmungen (8) versehen ist,
in denen jeweils ein Kolben (10) längsverschiebbar angeordnet ist, wobei die Kolben
(10) an dem Triebflansch (3) gelenkig befestigt sind, und wobei zwischen der Triebwelle
(4) und der Zylindertrommel (7) ein Mitnahmegelenk (30) zur Mitnahme der Zylindertrommel
(7) angeordnet ist, wobei das Mitnahmegelenk (30) zumindest einen als Gleitkörper
oder als Wälzkörper ausgebildeten Mitnahmekörper (M1; M2; M3; M4) aufweist, der in
der Triebwelle (4) und der Zylindertrommel (7) abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schmiereinrichtung (80) für das Mitnahmegelenk (30) vorgesehen ist, mittels
der dem Mitnahmekörper (M1; M2; M3; M4) Schmiermittel zur Kühlung und Schmierung des
Mitnahmekörpers (M1; M2; M3; M4) von einem am Gehäuse (2) der Axialkolbenmaschine
(1) angeordneten Schmiermittelanschluss (81) zuführbar ist.
2. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmiereinrichtung (80) in der Triebwelle (4) angeordnet ist und einen in der
Triebwelle (4) angeordneten Schmiermittelkanal (82) aufweist.
3. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmiermittelkanal (82) eine in der Triebwelle (4) angeordnete Schmiermittelversorgungsbohrung
(83), die mit dem Schmiermittelanschluss (81) verbunden ist, und zumindest eine in
der Triebwelle (4) angeordnete Schmierbohrung (84; 85; 86; 87) aufweist, die an die
Schiermittelversorgungsbohrung (83) angeschlossen ist und die sich zur Umfangsfläche
der Triebwelle (4) erstreckt und in der Umfangsfläche mit einer Öffnung (90; 91; 92;
93) versehen ist, wobei die Öffnung (90; 91; 92; 93) der Schmierbohrung (84; 85; 86;
87) in der Umfangsfläche derart angeordnet ist, dass bei einer Rotation der Triebwelle
(4) über die Schmiermittelversorgungsbohrung (83) und die Schmierbohrung (84; 85;
86; 87) zugeführtes Schmiermittel durch die auftretende Fliehkraft auf den Mitnahmekörper
(M1; M2; M3; M4) strömt.
4. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnahmekörper (M1; M2; M3; M4) in einer Bettung (B1) der Triebwelle (4) und
in einer Bettung (B2) der Zylindertrommel (7) aufgenommen ist.
5. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmierbohrung (84; 85; 86; 87) auf den Mitnahmekörper (M1; M2; M3; M4) gerichtet
ist.
6. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere über den Umfang verteilt angeordnete Mitnahmekörper (M1; M2; M3; M4) vorgesehen
sind, wobei für jeden Mitnahmekörper (M1; M2; M3; M4) eine Schmierbohrung (84; 85;
86; 87) vorgesehen ist.
7. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmiermittelversorgungsbohrung (83) als koaxial zur Rotationsachse (Rt) der Triebwelle (4) angeordnete Längsbohrung in der Triebwelle (4) ausgebildet ist.
8. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schmiermittelversorgungsbohrung (83) zu einer Lagereinrichtung (5b) erstreckt,
mittels der die Triebwelle (4) in dem Gehäuse (2) drehbar gelagert ist.
9. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Triebwelle (4) in dem Gehäuse (2) beidseitig der Zylindertrommel (7) gelagert
ist, wobei die Lagerung der Triebwelle (4) im Gehäuse (2) eine triebflanschseitige
Lagereinrichtung (5a) und eine zylindertrommelseitige Lagereinrichtung (5b) umfasst,
wobei sich die Schmiermittelversorgungsbohrung (83) zu der zylindertrommelseitigen
Lagereinrichtung (5b) erstreckt.
10. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmiermittelversorgungsbohrung (83) im Bereich der Lagereinrichtung (5b) mit
einer Zuführöffnung (95) versehen ist, die mit dem am Gehäuse (2) derAxialkolbenmaschine
(1) angeordneten Schmiermittelanschluss (81) verbunden ist.
11. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführöffnung (95) an einer axialen Stirnseite der Triebwelle (4) ausgebildet
ist.
12. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Lagereinrichtung (5b), der Stirnseite der Triebwelle (4) und dem Gehäuse
(2) ein Schmiermittelraum (96) ausgebildet ist, der mit dem Schmiermittelanschluss
(81) in Verbindung steht.
13. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnahmekörper (M1; M2; M3; M4) als Mitnahmekörperpaar (P1; P2; P3; P4) mit zwei
Halbkörpern (M1a, M1b; M2a, M2b; M3a, M3b; M4a, M4b) ausgebildet ist, die abwechselnd
in der Triebwelle (4) und der Zylindertrommel (7) angeordnet sind und mittels Berührflächen
(BF) aneinanderliegen, wobei das Mitnahmekörperpaar (P1; P2; P3; P4) einen zu der
Zylindertrommel (7) gehörigen zylindertrommelseitigen Halbkörper (M1a; M2a; M3a; M4a)
und einen zu der Triebwelle (4) gehörigen triebwellenseitigen Halbkörper (M1b; M2b;
M3b; M4b) aufweist, wobei der zylindertrommelseitige Halbkörper (M1a; M2a; M3a; M4a)
des Mitnahmekörperpaars (P1; P2; P3; P4) in einer Bettung (B2) der Zylindertrommel
(7) und der triebwellenseitige Halbkörper (M1b; M2b; M3b; M4b) des Mitnahmekörperpaars
(P1; P2; P3; P4) in einer Bettung (B1) der Triebwelle (4) aufgenommen ist.
14. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Schmiereinrichtung (80) den Halbkörpern (M1a, M1b; M2a, M2b; M3a, M3b; M4a,
M4b) im Bereich der Berührflächen (BF) und/oder im Bereich der Bettungen (B1, B2)
Schmiermittel zuführbar ist.
15. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnahmegelenk (30) als drehsynchrones Mitnahmegelenk zur drehsynchronen Drehung
der Zylindertrommel (7) und der Triebwelle (4) ausgebildet ist.
16. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnahmegelenk (30) als Kegelstrahl-Halbwalzengelenk (31) ausgebildet ist, das
zumindest ein Walzenpaar (50; 51; 52; 53) als Mitnahmekörperpaar (P1; P2; P3; P4)
mit zwei halbzylindrischen Halbwalzen (50a, 50b; 51 a, 51b; 52a, 52b; 53a, 53b) als
Halbkörper (M1a, M1b; M2a, M2b; M3a, M3b; M4a, M4b) aufweist, wobei die halbzylindrischen
Halbwalzen (50a, 50b; 51a, 51b; 52a, 52b; 53a, 53b) bis zu einer Rotationsachse (RRt;
RRz) abgeflacht sind und die Halbwalzen (50a, 50b; 51 a, 51b; 52a, 52b; 53a, 53b)
an den abgeflachten Seiten ebene Gleitflächen (GF) als Berührflächen (BF) bilden,
an denen die Halbwalzen (50a, 50b; 51 a, 51b; 52a, 52b; 53a, 53b) des Walzenpaares
(50; 51; 52; 53) unter Ausbildung einer Flächenberührung aneinanderliegen.
17. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnahmekörper (M1; M2; M3; M4), insbesondere die Halbwalzen (50a, 50b; 51 a,
51b; 52a, 52b; 53a, 53b), in radialer Richtung innerhalb der Kolben (10) und beabstandet
von den Rotationsachsen (Rt, Rz) der Triebwelle (4) und der Zylindertrommel (7) angeordnet ist.
18. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Walzenpaar (50; 51; 52; 53) eine zu der Zylindertrommel (7) gehörige zylindertrommelseitige
Halbwalze (50a; 51 a; 52a; 53a) und eine zu der Triebwelle (4) gehörige triebwellenseitige
Halbwalze (50b; 51b; 52b; 53b) aufweist, wobei die zylindertrommelseitige Halbwalze
(50a; 51 a; 52a; 53a) eines Walzenpaares (50; 51; 52; 53) in einer zylindrischen,
insbesondere teilzylindrischen, zylindertrommelseitigen Aufnahme (55a; 56a; 57a; 58a)
als Bettung (B2) und die triebwellenseitige Halbwalze (50b; 51b; 52b; 53b) eines Walzenpaares
(50; 51; 52; 53) in einer zylindrischen, insbesondere teilzylindrischen, triebwellenseitigen
Aufnahme (55b; 56b; 57b; 58b) als Bettung (B1) aufgenommen ist.
19. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialkolbenmaschine (1) in beide Rotationsrichtungen betreibbar ist, wobei für
jede Drehrichtung jeweils zumindest ein Mitnahmekörper (M1, M2; M3, M4) zur drehsynchronen
Mitnahme der Zylindertrommel (7) vorgesehen ist.
20. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialkolbenmaschine (1) als Konstantmaschine mit einem festen Verdrängervolumen
ausgebildet ist.
21. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialkolbenmaschine (1) als Verstellmaschine mit einem veränderbaren Verdrängervolumen
ausgebildet ist, wobei die Neigung der Rotationachse (Rz) der Zylindertrommel (7) bezüglich der Rotationsachse (Rt) der Triebwelle (4) veränderbar ist.