(19)
(11) EP 2 937 842 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
23.10.2019  Patentblatt  2019/43

(21) Anmeldenummer: 14165498.8

(22) Anmeldetag:  22.04.2014
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
G08B 17/10(2006.01)
G08B 21/10(2006.01)

(54)

Brand- und Katastrophenmelder

Smoke detector in combination with calamitous events alarm

Détecteur de feu avec dispositif d'alerte des calamités


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
28.10.2015  Patentblatt  2015/44

(73) Patentinhaber: Siemens Schweiz AG
8047 Zürich (CH)

(72) Erfinder:
  • Konrad, Hilmar
    6340 Baar (CH)
  • Kuhn-Matysiak, Ulrich
    79219 Staufen (DE)

(74) Vertreter: Maier, Daniel Oliver 
Siemens AG Postfach 22 16 34
80506 München
80506 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
WO-A1-00/22591
US-A1- 2002 097 161
US-B1- 6 255 953
US-A- 6 121 885
US-A1- 2013 278 420
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Brandmelder und eine Alarmierungseinheit zur Ausgabe von Warnmeldungen bezüglich Gefahren. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Zentrale und ein Gefahrenmeldesystem für den Betrieb des Brandmelders bzw. der Alarmierungseinheit zur Ausgabe von Warnmeldungen bezüglich Gefahren. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur örtlich dedizierten Ausgabe von Warnmeldungen.

    [0002] Zur Zeit des Kalten Krieges war zum Beispiel die Bundesrepublik Deutschland fast flächendeckend mit Alarmsirenen überzogen, die insbesondere vor aktuellen (Kriegs-)Gefahren warnen sollten, aber auch geeignet waren Zivilschutzsignale (z.B. Katastrophenwarnungen) zu verbreiten. Nach der Beendigung des Ost-West-Konflikts wurden diese Warneinrichtungen aus Kostengründen abgeschafft. Insbesondere in ländlichen Gemeinden werden noch einige zur Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr von den Kommunen weiter betrieben. Allerdings erreichen sie im Falle einer Katastrophe nur einen verschwindend geringen Teil der Bevölkerung.

    [0003] Grundsätzlich steht in Deutschland heute kein flächendeckendes Alarmierungsmittel mehr zur Verfügung, das die Bevölkerung vor einer lokal oder deutschlandweit drohenden Gefahr warnen und somit schützen konnte. Dabei birgt unsere immer stärker technisierte Welt immer mehr und vor allem auch grössere Gefahren in sich. Wie z.B. Terrorangriffe, Chemieunfälle, Erdbeben oder Überschwemmungen, auch insbesondere wegen des Klimawandels.

    [0004] Die Patentschrift US6121885 offenbart die Kombination eines Rauchmelders und eines Unwetterwarnmelders in einem gemeinsamen Gehäuse (siehe u.a. den Abstract). Das kombinierte Gerät enthält die Elektronik für einen Radioempfänger, um Unwetterwarnungen der Nationalen Ozean- und Atmospherenbehörde (NOAA) zu empfangen, wobei über eine entsprechende Codierung übermittelt wird, in welchem Gebiet ein Unwetter zu erwarten ist. Darauf folgt die Ausgabe einer entsprechenden Warnmeldung. Die Nationale Ozean- und Atmospherenbehörde (NOAA) sendet dabei über eine Übertragungseinrichtung (Broadcast System) die Unwetterwarnungen direkt an den kombinierten Rauch-/Unwettermelder.

    [0005] Die Patentschrift US6255953B1 offenbart einen Rauchmelder mit einem integrierten Tornado Warnsystem. Ein Nationaler Wetter Service (NWS) sendet Radiosignale an eine zentrale Monitor Station, die aus den empfangenen Signalen etwaige Tornadowarnungen herausfiltert. Die zentrale Monitor Station generiert ein Pager-Warnsignal, das an Personenrufempfänger (Pager) in einer betroffenen Gegend weitergeleitet wird.

    [0006] Insbesondere aus Kostengründen ist eine flächendeckende Wiedereinführung von Alarmsirenen in Deutschland nicht zu erwarten.

    [0007] Eine flächendeckende Warnung der Bevölkerung über TV- oder Rundfunksender wäre zwar prinzipiell möglich, allerdings haben diese Medien keinen sogenannten Weckeffekt. D.h. nur der Teil der Bevölkerung wird erreicht, der gerade den Fernseher bzw. den Radioempfänger eingeschaltet hat.

    [0008] Vor diesem Hintergrund erscheinen auf den ersten Blick die Mobilfunknetze technisch geeignet für eine Übermittlung von Warnmeldungen. Aufgrund ihrer zellularen Struktur ermöglichen sie theoretisch eine räumliche Zuordnung zu einem Alarmierungsbereich. Allerdings ist dieser Vorteil im praktischen Betrieb nicht zuverlässig umsetzbar. Aufgrund von Überreichweiten und Abschattungen kann es insbesondere bei ortsfesten Empfangseinrichtungen zu falschen Alarmierungsorten kommen. Auch sind die Mobilfunknetze für grosse Kapazitäten, wie sie für eine Massenalarmierung erforderlich wären, nicht ausgelegt. Weiterhin brechen bei grösseren Katastrophen (wie z.B. 9/11) die Mobilfunknetze wahrscheinlich zusammen.

    [0009] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine kostengünstige und zuverlässige Vorrichtung zur örtlich dedizierten Warnung vor Gefahren bereitzustellen. Die Vorrichtung zur örtlich dedizierten Warnung vor Gefahren kann als Brandmelder bzw. als Alarmierungseinheit ausgebildet sein.

    [0010] Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird durch die angehängten Ansprüche definiert.

    [0011] Die Aufgabe wird gelöst durch einen Brandmelder zur Detektion eines Brandes sowie zur Ausgabe eines Brandalarms, welcher aufweist:
    • eine Kommunikationsschnittstelle zur Kommunikation mit einer übergeordneten, im gleichen räumlichen Gebiet liegenden Zentrale zumindest zum Empfang einer Zivilschutzinformation und
    • eine Ausgabevorrichtung zumindest zur Ausgabe einer der Zivilschutzinformation zugeordneten Warnmeldung (Warnton,


    [0012] Durchsage, Blitzlicht etc.). Brandmelder gehören heute zur Standardausstattung von Gebäuden und lassen sich leicht mit der entsprechenden Kommunikationsschnittstelle und der Ausgabevorrichtung versehen bzw. nachrüsten. Der erfindungsgemässe Brandmelder ermöglicht eine gezielte und dedizierte Warnung von Bevölkerungsteilen vor einer in einem räumlichen Gebiet drohenden Gefahr (z.B. Erdbeben, Hangrutsch, Überschwemmung). Desweiteren ermöglicht der erfindungsgemässe Brandmelder eine Warnung (z.B. optisches oder akustisches Signal, bzw. Warnmeldung) mit sogenanntem Weckeffekt. D.h. die Bevölkerung wird explizit auf die Warnung aufmerksam gemacht (vergleichbar einem Interrupt-Signal).

    [0013] Die Aufgabe wird weiterhin gelöst durch eine Alarmierungseinheit zur Ausgabe eines von einer übergeordneten, im gleichen räumlichen Gebiet liegenden Zentrale empfangenen Gefahrenalarms, welche aufweist:
    • eine Kommunikationsschnittstelle zur Kommunikation mit der übergeordneten Zentrale zumindest zum Empfang einer Zivilschutzinformation und
    • eine Ausgabevorrichtung zumindest zur Ausgabe einer der Zivilschutzinformation zugeordneten Warnmeldung als Gefahrenalarm. Die Alarmierungseinheit kann als Einzelgerät in
    einem Gebäude angebracht werden. Es ist aber auch möglich, die Alarmierungseinheit in einem Brandmelder zu integrieren. Ein Brandmelder kann somit mit der erfindungsgemässen Alarmierungseinheit auf- bzw. nachgerüstet werden.

    [0014] Bei der im gleichen räumlichen Gebiet liegenden Zentrale kann es sich z.B. um ein Panel oder Gateway handeln, das bereitgestellte Zivilschutzinformationen (z.B. Warnungen über Unwetter, Unfälle) an mit der zentrale verbundene Brandmelder und/oder Alarmierungseinheiten zur Ausgabe weiterleitet. Die Zentrale kann die bereitgestellten Zivilschutzinformationen z.B. über ein öffentliches Rundfunksystem oder über eine Polizei-, Heimatschutz- oder Feuerwehrleitstelle erhalten haben (z.B. via Internet, Funk, Satellit etc.). Es ist aber auch möglich, dass die Zentrale über einen privaten Informationsprovider (z.B. privater Wetterdienst) über eine proprietäre Kommunikationsverbindung (z.B. ein Intranet, DFÜ) die Zivilschutzinformationen erhält. Mit Vorteil handelt es sich bei der Zentrale um einen entsprechend ausgebildeten Webserver bzw. die Zentrale umfasst einen Prozessor (z.B. Mikroprozessor), der als Webserver ausgebildet ist. Mit Vorteil umfasst die Zentrale Mechanismen die räumliche Relevanz bzw. Zuordnung der Zivilschutzinformationen zu erkennen, um diese gezielt an die betroffenen Brandmelder bzw. Alarmierungseinheiten weiterzuleiten. Bei den Mechanismen kann es sich z.B. um einen Zugriff auf einen Karten-Provider (Map Provider) oder Software zum Auswerten einer mit der Zivilschutzinformation übertragenen Ortskennung.

    [0015] Eine erste vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, eine der empfangenen Zivilschutzinformation zugeordnete, in der Vorrichtung gespeicherte Sprachmeldung, als Warnmeldung durch die Ausgabevorrichtung auszugeben. Als Ausgabevorrichtung kann z.B. ein Lautsprecher vorgesehen sein, durch den eine in der Vorrichtung gespeicherte, für die jeweilige Zivilschutzinformation relevante, Sprachmeldung ausgegeben wird. Mit Vorteil ist der Lautsprecher in der Vorrichtung (Brandmelder bzw. Alarmierungseinheit) integriert. Als Speichermedium für die Sprachmeldung können z.B. Halbleiterspeicher wie EPROM oder Flash-Speicher verwendet werden.

    [0016] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, ein von der Kommunikationsschnittstelle empfangenes, digital oder analog übertragenes und der empfangenen Zivilschutzinformation zugeordnetes Sprachsignal in eine akustische Sprachmeldung als Warnmeldung umzusetzen und durch die Ausgabevorrichtung auszugeben. Dadurch können empfangene Zivilschutzinformationen flexibel entsprechende Sprachsignale als Warnmeldungen zugeordnet werden.

    [0017] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, dass die Vorrichtung dazu eingerichtet ist, die empfangene Zivilschutzinformation zusätzlich optisch auszugeben. Eine zusätzliche optische Alarmierung (z.B. Blitzlicht oder Textausgabe auf einem Display) macht eine Bewohner durch Aktivierung eines weiteren Sinnes (Sehsinn) auf die Warnmeldung aufmerksam. Durch Ausgabe eines Fliesstextes kann z.B. zusätzliche Information über die Gefahr bereitgestellt werden.

    [0018] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, dass die Kommunikationsschnittstelle eine drahtgebundene oder funkgestützte Kommunikationsschnittstelle ist. Bei der Kommunikationsschnittstelle kann es sich z.B. um einen Anschluss an ein Gebäudeinstallationssystem (z.B. KNX-System) handeln. Die Kommunikation einer Vorrichtung (Brandmelder bzw. Alarmierungseinheit) mit der Zentrale kann drahtgebunden oder funkgestützt erfolgen. Eine funkgestützte Kommunikation wird mit Vorteil insbesondere bei einer späteren Nachrüstung eines Gebäudes mit den erfindungsgemässen Vorrichtungen vorgenommen. Mit Vorteil arbeitet die Kommunikationsschnittstelle gemäss einer IP-Kommunikation, z.B. über Ethernet. Es ist aber auch eine Kommunikation über Funk (RF) möglich.

    [0019] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, dass die Ausgabevorrichtung dazu eingerichtet ist, die Warnmeldung basierend auf einer der Zivilschutzinformation zugeordneten Ortskennung auszugeben. Durch das Auslesen bzw. durch eine Analyse der Ortskennung erkennt die Ausgabevorrichtung, dass die Zivilschutzinformation relevant für den Ort (bzw. räumlichen Bereich) ist, an dem sich der Brandmelder bzw. die Alarmierungseinheit befindet.

    [0020] Prinzipiell können auch die Zentrale (z.B. Panel oder Gateway) oder die Kommunikationsschnittstelle dazu eingerichtet sein, die der Zivilschutzinformation zugeordneten Ortskennung zu analysieren und eine betroffene Ausgabevorrichtung zu aktivieren, eine entsprechende Warnmeldung auszugeben.

    [0021] Die Aufgabe wird weiterhin gelöst durch eine Zentrale für den Betrieb einer Vorrichtung (Brandmelder bzw. Alarmierungseinheit), wobei die Zentrale über ein drahtgebundenes oder drahtloses Kommunikationsnetz mit der Vorrichtung ist, die Zentrale umfassend:

    eine Empfangsvorrichtung für eine, von einem entsprechenden Provider bereitgestellten Zivilschutzinformation, und

    eine Sendevorrichtung zum Weiterleiten einer empfangenen Zivilschutzinformation an eine Kommunikationsschnittstelle der Vorrichtung. Bei der Zentrale kann es sich z.B. um ein Gateway (Webserver) oder ein Steuerungspanel eines Gebäudeautomatisierungssystems handeln, worüber die über das Kommunikationsnetz angeschlossenen Vorrichtungen (Brandmelder bzw. Alarmierungseinheit) oder Raumkontrollgeräte überwacht und angesteuert werden. Bei Kommunikationsnetz kann es sich um einen Installationsbus im Gebäude handeln (z.B. KNX-Bus oder ein Local Operating Network (LON), das Kommunikationsnetz kann aber auch auf IP-Kommunikationsinfrastruktur basieren (z.B. Ethernet, WLAN). Bei Empfangsvorrichtung und Sendevorrichtung kann es sich z.B. um entsprechend eingerichtete Funkeinrichtungen (Funksender, Funkempfänger) handeln. Beim Provider, der die Zivilschutzinformationen bereitstellt, kann es sich z.B. um eine öffentliche Rundfunkanstalt, aber auch um einen nicht-staatlichen (privaten) Provider handeln.



    [0022] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, dass die Zentrale derart ausgestaltet ist, dass das Weiterleiten der Zivilschutzinformation an die Vorrichtung, basierend auf einer, der Zivilschutzinformation zugeordneten, Ortskennung erfolgt. Dadurch kann von der Zentrale die Zivilschutzinformation zielgerichtet und dediziert an betroffene Brandmelder bzw. Alarmierungseinheiten weitergeleitet werden.

    [0023] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, dass die Zentrale ausgebildet ist zum Weiterleiten der Zivilschutzinformation an eine übergeordnete Leitstelle.

    [0024] Durch das Weiterleiten der Zivilschutzinformation an eine übergeordnete Leitstelle (z.B. Gebäude- oder Campusleitstelle) können zielgerichtet weitere Massnahmen (z.B. Gebäudeevakuierung) eingeleitet werden.

    [0025] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, dass die Zentrale einen Web-Client umfasst, wobei der Web-Client ausgebildet ist, das Vorliegen von Zivilschutzinformationen beim Provider abzufragen, um diese dann zu laden, und/oder dass die Zentrale einen Web-Server umfasst, wobei der Web-Server ausgebildet ist, von einer Vorrichtung ausgegebene Warnmeldungen und/oder Servicemeldungen und/oder vorliegende Zivilschutzinformationen der übergeordneten Leitstelle zur Anfrage und zum Laden durch einen Web-Client der Leitstelle bereitzustellen. Das Abfragen beim Provider durch den Web-Client der zentrale kann z.B. durch einen Polling-Mechanismus (erfolgen, wobei zyklisch beim Provider abgefragt wird, ob eine Zivilschutzinformation vorliegt. Ein Polling-Mechanismus ist einfach zu implementieren, ohne zusätzlich Hardware. Das Bereitstellen von Informationen über ausgegebene Warnmeldungen, Servicemeldungen bzw. vorliegende Zivilschutzinformationen durch einen Web-Server der Zentrale für eine übergeordnete Leitstelle ist insbesondere für die Durchführung von Hauswartdienstleistungen oder für das Facility Management nützlich.

    [0026] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, dass die Zentrale einen Web-Client umfasst, wobei der Web-Client vom Provider beim Vorliegen von Zivilschutzinformationen diese durch einen Push-Service erhält, um diese dann zu laden, und/oder dass die Zentrale einen Web-Server umfasst, wobei der Web-Server ausgebildet ist, von einer Vorrichtung ausgegebene Warnmeldungen und/oder Servicemeldungen und/oder vorliegende Zivilschutzinformationen der übergeordneten Leitstelle zur Anfrage und zum Laden durch einen Web-Client der Leitstelle bereitzustellen. Wenn die Zivilschutzinformationen durch einen Push-Service des Providers bei der Zentrale (z.B. Panel, Gateway) bereitgestellt werden, muss die Zentrale nicht aktiv abfragen, ob eine Zivilschutzinformation vorhanden ist, sondern die Zentrale erhält die Zivilschutzinformation interrupt-gesteuert. Push-Services stellen insbesondere auf der Seite des Informationsempfängers effiziente Kommunikationsmechanismen dar.

    [0027] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt in einem Gefahrenmeldesystem zur örtlich dedizierten Ausgabe von Warnmeldungen, wobei das Gefahrenmeldesystem umfasst:

    eine Zentrale zum Empfangen einer, von einem entsprechenden Provider bereitgestellten, Zivilschutzinformation, wobei die Zentrale eine Sendevorrichtung umfasst, zum Weiterleiten der empfangenen Zivilschutzinformation an mindestens eine Vorrichtung zur zumindest akustischen Ausgabe einer der Zivilschutzinformation zugeordneten Warnmeldung;

    ein Kommunikationssystem zur kommunikativen Verbindung zwischen der Zentrale und der mindestens einen Vorrichtung,

    wobei die Zentrale und die mindestens eine Vorrichtung sich im gleichen räumlichen Gebiet befinden. Ein Gefahrenmeldesystem hat insbesondere den Vorteil, dass neben der Ausgabe der Warnmeldung weitere zielgerichtete, auf die Zivilschutzinformation abgestimmte Warn- bzw. Rettungsmassnahmen (z.B. Aussenlautsprecher durchsagen oder Evakuierungsmassnahmen) eingeleitet werden können.



    [0028] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, dass die mindestens eine Vorrichtung die Warnmeldung basierend auf einer der Zivilschutzinformation zugeordneten Ortskennung ausgibt. Dadurch kann eine Warnmeldung zielgerichtet in einem örtlich begrenzten Bereich ausgegeben werden.

    [0029] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, dass es sich bei der mindestens einen Vorrichtung um einen Brandmelder oder einer akustische Signalisierungseinheit (z.B. Lautsprecher) handelt. Brandmelder und Lautsprecher sind sowieso schon im Gebäude vorhanden. Die erfindungsgemässe Vorrichtung lässt sich somit kostengünstig installieren oder nachrüsten.

    [0030] Die Aufgabe wird ferner gelöst durch ein Verfahren zur örtlich dedizierten Ausgabe von Warnmeldungen (z.B. akustische Meldungen und/oder Durchsagen), das Verfahren umfassend:

    Empfangen einer Zivilschutzinformation von einer im gleichen räumlichen Gebiet liegenden Zentrale über ein Kommunikationsnetzwerk;

    Ausgeben einer der Zivilschutzinformation zugeordneten Warnmeldung durch eine Ausgabevorrichtung,

    wobei das Ausgeben der Warnmeldung basierend auf einer der Zivilschutzinformation zugeordneten Ortskennung erfolgt. Dadurch lassen sich Warnmeldungen zielgerichtet für ein betroffenes Gebiet ausgeben.



    [0031] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, dass die Zivilschutzinformation eine Kennung für einen Probealarm aufweist. Dies ist nützlich für die Durchführung von System-, Anlagen oder Komponententests.

    [0032] Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungen der vorliegenden Erfindung werden am Beispiel der nachfolgenden Figuren erläutert. Dabei zeigen:
    FIG 1
    eine erste beispielhafte Ausführungsform für die erfindungsgemässe Vorrichtung, ausgestaltet als Brandmelder,
    FIG 2
    eine zweite beispielhafte Ausführungsform für die erfindungsgemässe Vorrichtung, ausgestaltet als Alarmierungseinheit, optional integriert in einen Brandmelder,
    FIG 3
    eine beispielhafte Ausführungsform für ein Gefahrenmeldesystem, und
    FIG 4
    ein beispielhaftes Flussdiagramm für ein Verfahren zur örtlich dedizierten Ausgabe von Warnmeldungen.


    [0033] Figur 1 zeigt eine erste beispielhafte Ausführungsform für die erfindungsgemässe Vorrichtung, ausgestaltet als Brandmelder B1. Der Brandmelder B1 ist eingerichtet zur Detektion eines Brandes und/oder Rauches sowie zur Ausgabe eines Brand- bzw. eines Rauchalarms.

    [0034] Der Brandmelder B1 weist auf:
    • eine Kommunikationsschnittstelle KS1 zur Kommunikation mit einer übergeordneten, im gleichen räumlichen Gebiet liegenden Zentrale Z1 (vorzugsweise ein Panel oder ein Internet-Gateway) zumindest zum Empfang einer Zivilschutzinformation ZSI1; und
    • eine Ausgabevorrichtung LS1 zumindest zur Ausgabe einer der Zivilschutzinformation ZSI1 zugeordneten Warnmeldung WM1.


    [0035] Bei der Ausgabevorrichtung LS1 handelt es sich z.B. um einen Lautsprecher. Mit Vorteil ist die Ausgabevorrichtung LS1 im Gehäuse des Brandmelder B1 integriert. Dies erlaubt eine kompakte Bauweise. Die Ausgabevorrichtung LS1 kann sich aber prinzipiell auch ausserhalb des Gehäuses des Brandmelders B1 befinden.

    [0036] Mit der Ausgabevorrichtung LS1 können akustische, optische aber auch akustische und optische (z.B. Blitzlicht) Warnmeldungen WM1 ausgegeben werden.

    [0037] Von der Zentrale Z1 (vorzugsweise ein Panel oder ein Internet-Gateway) erhält der Brandmelder B1 eine Zivilschutzinformation ZSI1 über ein Kommunikationsnetzwerk KN1. Beim Kommunikationsnetzwerk KN1 kann es sich z.B. über einen Installationsbus (z.B. KNX-Bus) handeln. Beim Kommunikationsnetzwerk KN1 kann es sich um ein drahtloses Kommunikationssystem (z.B. Funk, WLAN) handeln. Das Kommunikationsnetzwerk KN1 kann aber auch drahtgebunden oder hybrid sein (d.h. gemischt: drahtlos und drahtgebunden). Die mit der Zentrale Z1 über das Kommunikationsnetzwerk KN1 verbundenen Brandmelder B1 bilden mit Vorteil eine Meldelinie.

    [0038] Über das Kommunikationsnetzwerk KN1 sind üblicherweise mehrere Brandmelder B1 mit der Zentrale Z1 zum Empfangen von Zivilschutzinformationen ZSI1 verbunden.

    [0039] Mit Vorteil werden die Brandmelder B1 über das Kommunikationsnetzwerk KN1 auch mit Strom versorgt.

    [0040] Bei der Kommunikationsschnittstelle KS1 kann es sich z.B. um eine USB Schnittstelle handeln, über die der Brandmelder B1 mit dem Kommunikationsnetzwerk KN1 verbunden ist.

    [0041] Prinzipiell kann die Kommunikationsschnittstelle KS1 zum Empfang von digitalen und/oder analogen Signalen eingerichtet sein.

    [0042] Beim gleichen räumlichen Gebiet kann es sich z.B. um ein Gebäude, ein Gebäudeteil oder aber auch um einen Campus, einen Strassenzug oder ein Stadtviertel handeln.

    [0043] Figur 2 zeigt eine zweite beispielhafte Ausführungsform für die erfindungsgemässe Vorrichtung, ausgestaltet als Alarmierungseinheit AE, optional integriert in einen Brandmelder B2. Die Alarmierungseinheit AE zur Ausgabe eines von einer übergeordneten, im gleichen räumlichen Gebiet (z.B. Gebäude oder Gebäudeteil) liegenden, Zentrale Z2 empfangenen Gefahrenalarms, umfasst folgende Komponenten:
    • eine Kommunikationsschnittstelle KS2 zur Kommunikation mit der übergeordneten Zentrale Z2 zumindest zum Empfang einer Zivilschutzinformation ZSI2 und
    • eine Ausgabevorrichtung LS2 zumindest zur Ausgabe einer der Zivilschutzinformation ZSI2 zugeordneten Warnmeldung WM2 als Gefahrenalarm.


    [0044] In der Darstellung gemäss Figur 2 ist die Alarmierungseinheit AE mit der Zentrale Z2 (z.B. ein Panel oder ein Internet-Gateway) über ein Kommunikationsnetzwerk KN2 (z.B. ein Gebäudebussystem) verbunden. Mit Vorteil sind mehrere Alarmierungseinheit AE oder erfindungsgemässe Brandmelder (B1, Figur 1) z.B. in Form einer Meldelinie mit der Zentrale Z2 verbunden. Beim Kommunikationsnetzwerk KN2 kann es sich um ein drahtgebundenes oder um ein drahtloses (z.B. WLAN, Funk) Kommunikationssystem handeln.

    [0045] Eine von der Zentrale Z2 empfangene Zivilschutzinformation ZSI2 wird zielgerichtet an betroffene an Alarmierungseinheiten AE oder erfindungsgemässe Brandmelder (B1, Figur 1) weitergeleitet. Somit können örtlich dediziert entsprechende Warnmeldungen WM2 ausgegeben werden. Mit Vorteil umfasst die Zivilschutzinformation ZSI2 eine Ortskennung für von der Zivilschutzinformation ZSI2 betroffene Gebiete (z.B. Gebäude, Campus). Die Zentrale Z2 extrahiert bzw. analysiert aus einer empfangenen Zivilschutzinformation ZSI2 die zugeordnete Ortskennung und leitet die Zivilschutzinformation ZSI2 zielgerichtet an Alarmierungseinheiten AE oder erfindungsgemässe Brandmelder (B1, Figur 1), die sich im betroffenen räumlichen Gebiet befinden, weiter.

    [0046] Da sich die Zentrale Z2 im gleichen räumlichen Gebiet wie die Alarmierungseinheiten AE und/oder die erfindungsgemässen Brandmelder (B1, Figur 1) befinden, kann auch die ursprüngliche für die Zentrale Z2 gelieferte Zivilschutzinformation ZSI2 schon zielgerecht von einem Provider (z.B. ein Wetterdienst) bereitgestellt sein. In diesem Fall muss die Zentrale Z2 die Zivilschutzinformation ZSI2 nicht mehr hinsichtlich einer Ortskennung analysieren, sondern kann die Zivilschutzinformation ZSI2 direkt an alle im definierten gleichen räumlichen Gebiet wie die Zentrale Z2 liegenden Alarmierungseinheiten AE und/oder erfindungsgemässen Brandmelder weiterleiten (multicast, broadcast, etc).

    [0047] Das gleiche räumliche Gebiet kann z.B. über Abschnitte im Gebäudeinstallationsplan definiert sein. Es ist aber auch möglich das gleiche räumliche Gebiet als einen örtlichen Bereich um die Zentrale Z2 zu definieren, z.B. Radius von 100m um die Zentrale Z2. Die kann mit Vorteil über eine GPS-Ortung erfolgen, bei entsprechender Infrastrukturin den beteiligten Geräten.

    [0048] Auch in der Darstellung gemäss Figur 2 kann es sich bei der Ausgabevorrichtung LS2 zur Ausgabe der, der Zivilschutzinformation ZSI2 zugeordneten Warnmeldung WM2, um eine Vorrichtung zur akustischen (z.B. Warnton, gesprochene Warnmeldung) und/oder optischen Ausgabe (z.B. Blitzlicht, Display, Lauftext) handeln.

    [0049] Alarmierungseinheiten AE können separat hergestellt, vermarktet und vertrieben werden. So kann z.B. ein herkömmlicher Brand- oder Rauchmelder mit einer Alarmierungseinheit AE aufgerüstet bzw. nachgerüstet werden. Über die Kommunikationsschnittstelle KS2 (z.B. USB-Schnittstelle) kann die Alarmierungseinheit AE mit einer einfachen Steckverbindung an das Kommunikationsnetzwerk KN2 (z.B. ein Installationsbus) angeschlossen werden.

    [0050] Prinzipiell kann eine Alarmierungseinheit AE aber auch ohne Integration in einen Brandmelder B2, in Betrieb genommen werden.

    [0051] Mit Vorteil sind die erfindungsgemässen Alarmierungseinheiten AE bzw. Brandmelder B1, B2 dazu eingerichtet, eine der empfangenen Zivilschutzinformation ZSI1, ZS2 zugeordnete, in der Alarmierungseinheit AE bzw. im Brandmelder B1, B2 gespeicherte Sprachmeldung als Warnmeldung WM1, WM2 durch die Ausgabevorrichtung LS1, LS2 auszugeben. Die Sprachmeldung kann in einem Speichermedium (z.B. Halbleiterspeicher, Speicherkarte) abgespeichert sein. Das Speichermedium kann sich in der Alarmierungseinheit AE bzw. im Brandmelder B1, B2 befinden. Prinzipiell könnte die Sprachmeldung auch auf einem angeschlossenen Server bzw. einer Cloud gespeichert sein. Mit Vorteil erfolgt eine datentechnische Verbindung zu oder Cloud über ein entsprechend eingerichtetes Kommunikationsnetzwerk KN1, KN2.

    [0052] Mit Vorteil sind die erfindungsgemässen Alarmierungseinheiten AE bzw. Brandmelder B1, B2 dazu eingerichtet, ein von der Kommunikationsschnittstelle KS1, KS2 empfangenes, digital oder analog übertragenes und der empfangenen Zivilschutzinformation ZSI1, ZSI2 zugeordnetes Sprachsignal in eine akustische Sprachmeldung als Warnmeldung WM1, WM2 umzusetzen und durch die Ausgabevorrichtung LS1, LS2 auszugeben. Die Zivilschutzinformation ZSI1, ZSI2 kann z.B. einen Datenbereich umfassen, der die Warnmeldung WM1, WM2 repräsentiert, z.B. in Form eines Codesignals. Dieses Codesignal kann von der Kommunikationsschnittstelle identifiziert und an die Ausgabevorrichtung LS1, LS2 zur Ausgabe weitergeleitet werden. Prinzipiell könnte das Codesignal auch von der Ausgabevorrichtung LS1, LS2 identifiziert werden.

    [0053] Mit Vorteil umfassen die erfindungsgemässen Alarmierungseinheiten AE bzw. Brandmelder B1, B2 Mikroprozessoren, z.B. für die Auswertung von einer Zivilschutzinformation zugeordneter Ortsinformation.

    [0054] Figur 3 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform für ein Gefahrenmeldesystem GMS. Das Gefahrenmeldesystem GMS ist insbesondere eingerichtet zur örtlich dedizierten Ausgabe von Warnmeldungen (WM1 Figur 1; WM2 Figur 2), wobei das Gefahrenmeldesystem GMS umfasst:
    • eine Zentrale Z3 zum Empfangen einer, von einem entsprechenden Provider Prov bereitgestellten, Zivilschutzinformation ZSI3, wobei die Zentrale Z3 eine Sendevorrichtung SE (z.B. WLAN) umfasst, zum Weiterleiten der empfangenen Zivilschutzinformation ZSI3 an mindestens eine Vorrichtung B3 - B5 zur zumindest akustischen Ausgabe einer der Zivilschutzinformation ZSI3 zugeordneten Warnmeldung (WM1 Figur 1; WM2 Figur 2);
    • ein Kommunikationssystem KN3 zur kommunikativen Verbindung zwischen der Zentrale Z3 und der mindestens einen Vorrichtung B3 - B5 (z.B. Brandmelder und/oder Alarmierungseinheit), wobei die Zentrale Z3 und die mindestens eine Vorrichtung B3 - B5 sich im gleichen räumlichen Gebiet befinden. Beim räumlichen Gebiet kann es sich z.B. um ein Gebäude oder einen Gebäudebereich handeln. Beim Provider Prov der die Zivilschutzinformation ZSI3 für die Zentrale Z3 bereitstellt, kann es sich um einen öffentlichen Provider (z.B. öffentlicher staatlicher Wetterdienst, öffentliche Rundfunkanstalt) oder um einen privaten Informationsprovider handeln. Es ist auch möglich, dass es sich beim Provider Prov um eine Rettungs- oder Feuerwehrleitstelle handeln kann.


    [0055] Mit Vorteil gibt die mindestens eine Vorrichtung B3 - B5 die Warnmeldung (WM1 Figur 1; WM2 Figur 2) basierend auf einer der Zivilschutzinformation ZSI3 zugeordneten Ortskennung aus. Die Zivilschutzinformation ZSI3 kann hinsichtlich der Ortskennung von der Zentrale Z3 oder in den Vorrichtungen B3 - B4 analysiert werden. Bei der Vorrichtung B3 - B5 kann es sich z.B. um einen Brandmelder oder um eine akustische Signalisierungseinheit handeln.

    [0056] Mit Vorteil umfasst die Zentrale Z3:
    • eine Empfangsvorrichtung FE, CLIENT für eine, von einem entsprechenden Provider Prov bereitgestellte Zivilschutzinformation ZSI3, und
    • eine Sendevorrichtung SE zum Weiterleiten einer empfangenen Zivilschutzinformation ZSI3 an eine Kommunikationsschnittstelle KS3 - KS5 der Vorrichtung B3 - B5. Bei der Empfangsvorrichtung kann es sich z.B. um einen Funkempfänger FE handeln, oder um einen Webclient CLIENT.


    [0057] Mit Vorteil die Zentrale Z3 derart ausgestaltet, dass das Weiterleiten der Zivilschutzinformation ZSI3 an eine Vorrichtung B3 - B5 basierend auf einer der Zivilschutzinformation ZSI3 zugeordneten Ortskennung erfolgt. Dadurch ist eine zielgerichtete Weiterleitung der Zivilschutzinformation ZSI3 an Vorrichtungen B3 - B5 im von der Warnung betroffenen räumlichen Gebiet möglich.

    [0058] Mit Vorteil leitet die Zentrale Z3 die Zivilschutzinformation ZSI3 optional auch an eine übergeordnete Leitstelle LS (z.B. Gebäudeleitstelle) weiter. Mit Vorteil leitet die Zentrale Z3 an eine übergeordnete Leitstelle LS auch Serviceinformationen SI im Kontext einer Zivilschutzinformation ZSI3 weiter. Nach Ausgabe einer Warnmeldung ist z.B. eine manuelle Wartung an der entsprechenden Vorrichtung durch einen Servicemitarbeiter erforderlich. Von der Leitstelle LS können Servicemitarbeiter für die Kontrolle bzw. Wartung betroffener Vorrichtungen beauftragt werden.

    [0059] Mit Vorteil umfasst die Zentrale Z3 einen Web-Client CLIENT, wobei der Web-Client CLIENT ausgebildet ist, das Vorliegen von Zivilschutzinformationen ZSI3 beim Provider Prov abzufragen, um diese dann zu laden, und/oder wobei die Zentrale Z3 einen Web-Server WEBS umfasst, wobei der Web-Server WEBS ausgebildet ist, von einer Vorrichtung B3 - B5 ausgegebene Warnmeldungen und/oder Servicemeldungen SI und/oder von vorliegenden Zivilschutzinformationen ZSI3 der übergeordneten Leitstelle LS zur Anfrage und zum Laden durch einen Web-Client der Leitstelle LS bereitzustellen. Das Polling der Zentrale Z3 beim Provider Prov zur Abfrage und zum Abrufen von Zivilschutzinformationen ZSI3 lässt sich sehr leicht implementieren.

    [0060] Mit Vorteil umfasst die Zentrale Z3 einen Web-Client CLIENT, wobei der Web-Client CLIENT vom Provider Prov beim Vorliegen von Zivilschutzinformationen ZSI3 (z.B. Hochwasserwarnung, Sturmwarnung, ABC-Warnung) diese durch einen Push-Service erhält, um diese dann zu laden, und/oder wobei die Zentrale Z3 einen Web-Server WEBS umfasst, wobei der Web-Server WEBS ausgebildet ist, von einer Vorrichtung B3 - B5 ausgegebene Warnmeldungen und/oder Servicemeldungen SI und/oder vorliegende Zivilschutzinformationen ZSI3 der übergeordneten Leitstelle LS zur Anfrage und zum Laden durch einen Web-Client der Leitstelle LS bereitzustellen.

    [0061] Mit Vorteil umfasst die Zentrale 3 einen Prozessor (z.B. Mikroprozessor) mit entsprechender Software z.B. für die Implementierung von Web-Server WEBS bzw. Web-Clients CLIENT.

    [0062] Mit Vorteil weist die Zivilschutzinformation ZSI3 eine Kennung für einen Probealarm auf. Dadurch kann die Funktionsweise der Vorrichtungen (z.B. Brandmelder, Alarmierungseinheit) B3 - B5 überprüft werden. Erkannte Fehler können als Serviceinformation SI der Leitstelle LS (z.B. Gebäudeleitstelle) zur Weiterverarbeitung gemeldet werden.

    [0063] Figur 4 zeigt ein beispielhaftes Flussdiagramm für ein Verfahren zur örtlich dedizierten Ausgabe von Warnmeldungen.

    [0064] Das Verfahren umfasst die folgenden Verfahrensschritte:

    (VS1) Empfangen einer Zivilschutzinformation von einer im gleichen räumlichen Gebiet liegenden Zentrale über ein Kommunikationsnetzwerk;

    (VS2) Ausgeben einer der Zivilschutzinformation zugeordneten Warnmeldung durch eine Ausgabevorrichtung, wobei das Ausgeben der Warnmeldung basierend auf einer der Zivilschutzinformation zugeordneten Ortskennung erfolgt.



    [0065] Mit Vorteil weist die Zivilschutzinformation eine Kennung für einen Probealarm aufweist. Damit können sehr einfach die Geräte und Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens überprüft und entsprechende Wartungsaktivitäten eingeleitet werden, auch automatisiert.

    [0066] Das Verfahren gemäss Figur 4 ist insbesondere mit dem beispielhaften Gefahrenmeldesystem GMS, wie oben in Figur 3 beschrieben, durchführbar.

    [0067] Alarmierungseinheit zur Ausgabe eines von einer übergeordneten, im gleichen räumlichen Gebiet liegenden Zentrale empfangenen Gefahrenalarms, wobei die Alarmierungseinheit aufweist:
    • eine Kommunikationsschnittstelle zur Kommunikation mit der übergeordneten Zentrale zumindest zum Empfang einer Zivilschutzinformation; und
    • eine Ausgabevorrichtung zumindest zur Ausgabe (akustisch und/oder optisch) einer der Zivilschutzinformation zugeordneten Warnmeldung als Gefahrenalarm. Mit Vorteil ist die Alarmierungseinheit in einen Brandmelder zur Detektion eines Brandes integriert. Die Alarmierungseinheit kann aber auch separat betrieben werden.

    Bezugszeichenliste



    [0068] 
    B1 - B5
    Brandmelder
    KS1 - KS5
    Kommunikationsschnittstelle
    LS1 - LS5
    Ausgabevorrichtung
    ZSI1 - ZSI3
    Zivilschutzinformation
    WM1 - WM2
    Warnmeldung
    KN1 - KN3
    Kommunikationsnetzwerk
    Z1 - Z3
    Zentrale (Panel, Gateway)
    AE
    Alarmierungseinheit
    GMS
    Gefahrenmeldesystem
    Prov
    Provider
    SI
    Serviceinformation
    LS
    Leitstelle
    WEBS
    Webserver
    CLIENT
    Webclient
    FE
    Funkempfänger
    SE
    Sendevorrichtung
    VS1 - VS2
    Verfahrensschritt



    Ansprüche

    1. Zentrale der Gefahrenmeldeanlage eines Gebäudes (Z1 - Z3) für den Betrieb einer Alarmierungseinheit (AE) oder eines Brandmelders (B1 - B5), wobei die Zentrale (Z1 - Z3) über ein drahtgebundenes oder drahtloses Kommunikationsnetz (KN1 - KN3) mit der Alarmierungseinheit (AE) oder dem Brandmelder (B1 - B5) verbunden ist, zur örtlich dedizierten Ausgabe einer von der Zentrale (Z1 - Z3) empfangenen Warnmeldung (WM1, WM2), wobei die Zentrale aufweist:

    eine Empfangsvorrichtung (FE, CLIENT) für eine, von einem entsprechenden Provider (Prov) bereitgestellte Zivilschutzinformation (ZSI1 - ZSI3), und

    eine Sendevorrichtung (SE) zum Weiterleiten einer empfangenen Zivilschutzinformation (ZSI1 - ZSI3) an eine Kommunikationsschnittstelle der Alarmierungseinheit (AE) oder des Brandmelders (B1 - B5),

    wobei die Zentrale (Z1 - Z3) eingerichtet ist, eine der Zivilschutzinformation (ZSI1 - ZSI3) zugeordnete Ortskennung zu analysieren,

    wobei die Zentrale (Z1 - Z3) derart ausgestaltet ist, dass das Weiterleiten der Zivilschutzinformation (ZSI) an die Alarmierungseinheit (AE) oder an den Brandmelder (B1 - B5) basierend auf der der Zivilschutzinformation (ZSI1 - ZSI3) zugeordneten Ortskennung erfolgt,

    und wobei sich die Zentrale (Z1 - Z3) sowie die Alarmierungseinheit (AE) und/oder der Brandmelder (B1 - B5) im gleichen Gebäude befinden.


     
    2. Zentrale (Z1 - Z3) nach Anspruch 1, wobei die Zentrale ausgebildet ist zum Weiterleiten der Zivilschutzinformation (ZSI1 - ZSI3) an eine übergeordnete Leitstelle (LS).
     
    3. Zentrale (Z1 - Z3) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Zentrale (Z1 - Z3) einen Web-Client (CLIENT) umfasst, wobei der Web-Client (CLIENT) ausgebildet ist, das Vorliegen von Zivilschutzinformationen (ZSI1 - ZSI3) beim Provider (Prov) abzufragen, um diese dann zu laden, und/oder wobei die Zentrale (Z1 - Z3) einen Web-Server (WEBS) umfasst, wobei der Web-Server (WEBS) ausgebildet ist, von einer Vorrichtung (B1 - B5, AE) ausgegebene Warnmeldungen (WM1, WM2) und/oder Servicemeldungen und/oder von vorliegenden Zivilschutzinformationen (ZSI1 - ZSI3) der übergeordneten Leitstelle (LS) zur Anfrage und zum Laden durch einen Web-Client der Leitstelle (LS) bereitzustellen.
     
    4. Zentrale (Z1 - Z3) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Zentrale (Z1 - Z3) einen Web-Client (CLIENT) umfasst, wobei der Web-Client (CLIENT) vom Provider (Prov) beim Vorliegen von Zivilschutzinformationen diese durch einen Push-Service erhält, um diese dann zu laden, und/oder wobei die Zentrale (Z1 - Z3) einen Web-Server (WEBS) umfasst, wobei der Web-Server (WEBS) ausgebildet ist, von einer Vorrichtung (B1 - B5, AE) ausgegebene Warnmeldungen (WM1, WM2) und/oder Servicemeldungen und/oder vorliegende Zivilschutzinformationen (ZSI) der übergeordneten Leitstelle (LS) zur Anfrage und zum Laden durch einen Web-Client der Leitstelle (LS) bereitzustellen.
     
    5. Gefahrenmeldesystem (GMS) zur örtlich dedizierten Ausgabe von Warnmeldungen (WM1, WM2), das Gefahrenmeldesystem umfassend:

    eine Zentrale (Z1 - Z3) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Zentrale (Z1 - Z3) eine Sendevorrichtung (SE) umfasst, zum Weiterleiten der empfangenen Zivilschutzinformation (ZSI1 - ZSI3) an mindestens eine Alarmierungseinheit (AE) oder an mindestens einen Brandmelder (B1 - B5) zur zumindest akustischen Ausgabe einer der Zivilschutzinformation (ZSI1 - ZSI3) zugeordneten Warnmeldung (WM1, WM2),

    wobei die Zentrale
    (Z1 - Z3) und die mindestens eine Alarmierungseinheit (AE) oder der mindestens eine Brandmelder (B1 - B5) sich im gleichen räumlichen Gebiet, im gleichen Gebäude, befinden.


     
    6. Gefahrenmeldesystem (GMS) nach Anspruch 5, wobei das gleiche räumliche Gebiet über Abschnitte in einem Gebäudeinstallationsplan oder durch einen örtlichen Bereich um die Zentrale (Z1 - Z3) definiert ist.
     


    Claims

    1. Control panel of the hazard alarm system of a building (Z1 - Z3) for the operation of an alarming unit (AE) or a fire alarm (B1 - B5), wherein the control panel (Z1 - Z3) is connected to the alarming unit (AE) or the fire alarm (B1 - B5) via a wired or wireless communication network (KN1 - KN3), for the spatially dedicated outputting of a warning message (WM1, WM2) received by the control panel (Z1 - Z3), wherein the control panel has:

    a receiving apparatus (FE, CLIENT) for an item of civil defence information (ZSI1 - ZSI3) provided by a corresponding provider (Prov), and

    a transmitting apparatus (SE) for forwarding a received item of civil defence information (ZSI1 - ZSI3) to a communication interface of the alarming unit (AE) or of the fire alarm (B1 - B5),

    wherein the control panel (Z1 - Z3) is configured to analyse a location identifier allocated to the civil defence information (ZSI1 - ZSI3),

    wherein the control panel (Z1 - Z3) is configured such that the forwarding of the civil defence information (SZI) to the alarming unit (AE) or to the fire alarm (B1 - B5) takes place on the basis of the location identifier allocated to the civil defence information (ZSI1 - ZSI3),

    and wherein the control panel (Z1 - Z3) and also the alarming unit (AE) and/or the fire alarm (B1 - B5) are situated in the same building.


     
    2. Control panel (Z1 - Z3) according to claim 1, wherein the control panel is embodied to forward the civil defence information (ZSI1 - ZSI3) to a higher-level control point (LS) .
     
    3. Control panel (Z1 - Z3) according to one of the preceding claims, wherein the control panel (Z1 - Z3) comprises a web client (CLIENT), wherein the web client (CLIENT) is embodied to query the presence of civil defence information (ZSI1 - ZSI3) at the provider (Prov), in order to then load said information, and/or
    wherein the control panel (Z1 - Z3) comprises a web server (WEBS), wherein the web server (WEBS) is embodied to provide warning messages (WM1, WM2) output by an apparatus (B1 - B5, AE) and/or service messages and/or of available civil defence information (ZSI1 - ZSI3) to the higher-level control point (LS) for requesting and for loading by a web client of the control point (LS).
     
    4. Control panel (Z1 - Z3) according to one of the preceding claims, wherein the control panel (Z1 - Z3) comprises a web client (CLIENT), wherein the web client (CLIENT), in the presence of civil defence information, obtains said information by a push service, in order to then load it, and/or
    wherein the control panel (Z1 - Z3) comprises a web server (WEBS), wherein the web server (WEBS) is embodied to provide warning messages (WM1, WM2) output by an apparatus (B1 - B5, AE) and/or service messages and/or available civil defence information (ZSI1 - ZSI3) to the higher-level control point (LS) for requesting and for loading by a web client of the control point (LS).
     
    5. Hazard alarm system (GMS) for the spatially dedicated outputting of warning messages (WM1, WM2), the hazard alarm system comprising:

    a control panel (Z1 - Z3) according to one of the preceding claims, wherein the control panel (Z1 - Z3) comprises a transmitting apparatus (SE), for forwarding the received civil defence information (ZSI1 - ZSI3) to at least one alarming unit (AE) or to at least one fire alarm (B1 - B5) for at least acoustic outputting of a warning message (WM1, WM2) allocated to one of the items of civil defence information (ZSI1 - ZSI3) ,

    wherein the control panel (Z1 - Z3) and the at least one alarming unit (AE) or the at least one fire alarm (B1 - B5) is situated in the same spatial area, in the same building.


     
    6. Hazard alarm system (GMS) according to claim 5, wherein the same spatial area is defined via sections in a building installation plan or by a spatial region around the control panel (Z1 - Z3).
     


    Revendications

    1. Centrale de l'installation d'avertissement de danger d'un bâtiment (Z1 - Z3) pour l'exploitation d'une unité d'alerte (AE) ou d'un détecteur d'incendie (B1 - B5), la centrale (Z1 - Z3) étant reliée à l'unité d'alerte (AE) ou au détecteur d'incendie (B1 - B5) via un réseau de communication filaire ou sans fil (KN1 - KN3), pour l'émission dédiée localement d'un message d'avertissement (WM1, WM2) reçu par la centrale (Z1 - Z3), la centrale comportant :

    un dispositif de réception (FE, CLIENT) pour une information de protection civile (ZSI1 - ZSI3) fournie par un fournisseur correspondant (Prov) et

    un dispositif d'émission (SE) pour retransmettre une information de protection civile reçue (ZSI1 - ZSI3) à une interface de communication de l'unité d'alerte (AE) ou du détecteur d'incendie (B1 - B5),

    la centrale (Z1 - Z3) étant configurée pour analyser un indicateur d'emplacement associé à l'information de protection civile (ZSI1 - ZSI3),

    la centrale (Z1 - Z3) étant conçue de telle sorte que la retransmission de l'information de protection civile (ZSI) à l'unité d'alerte (AE) ou au détecteur d'incendie (B1 - B5) se fait sur la base de l'indicateur d'emplacement associé à l'information de protection civile (ZSI1 - ZSI3) et

    la centrale (Z1 - Z3) ainsi que l'unité d'alerte (AE) et/ou le détecteur d'incendie (B1 - B5) se trouvant dans le même bâtiment.


     
    2. Centrale (Z1 - Z3) selon la revendication 1, la centrale étant conçue pour retransmettre l'information de protection civile (ZSI1 - ZSI3) à un poste de commande hiérarchiquement supérieur (LS).
     
    3. Centrale (Z1 - Z3) selon l'une des revendications précédentes,
    la centrale (Z1 - Z3) comprenant un client Web (CLIENT),
    le client Web (CLIENT) étant conçu pour interroger le fournisseur (Prov) sur la présence d'informations de protection civile (ZSI1 - ZSI3) pour ensuite les charger et/ou
    la centrale (Z1 - Z3) comprenant un serveur Web (WEBS),
    le serveur Web (WEBS) étant conçu pour fournir des messages d'avertissement (WM1, WM2) et/ou des messages de service émis par un dispositif (B1 - B5, AE) et/ou des informations de protection civile présentes (ZSI1 - ZSI3) au poste de commande hiérarchiquement supérieur (LS) pour interrogation et chargement par un client Web du poste de commande (LS).
     
    4. Centrale (Z1 - Z3) selon l'une des revendications précédentes,
    la centrale (Z1 - Z3) comprenant un client Web (CLIENT),
    le client Web (CLIENT) recevant du fournisseur (Prov), en présence d'informations de protection civile, celles-ci par l'intermédiaire d'un service push pour ensuite charger celles-ci et/ou
    la centrale (Z1 - Z3) comprenant un serveur Web (WEBS),
    le serveur Web (WEBS) étant conçu pour fournir des messages d'avertissement (WM1, WM2) et/ou des messages de service émis par un dispositif (B1 - B5, AE) et/ou des informations de protection civile présentes (ZSI) au poste de commande hiérarchiquement supérieur (LS) pour interrogation et chargement par un client Web du poste de commande (LS).
     
    5. Système d'avertissement de danger (GMS) pour l'émission dédiée localement de messages d'avertissement (WM1, WM2), le système d'avertissement de danger comprenant une centrale (Z1 - Z3) selon l'une des revendications précédentes,
    la centrale (Z1 - Z3) comprenant un dispositif d'émission (SE) pour retransmettre l'information de protection civile reçue (ZSI1 - ZSI3) à au moins une unité d'alerte (AE) ou à au moins un détecteur d'incendie (B1 - B5) pour l'émission au moins acoustique d'un message d'avertissement (WM1, WM2) associé à l'information de protection civile (ZSI1 - ZSI3), la centrale (Z1 - Z3) et l'au moins une unité d'alerte (AE) ou l'au moins un détecteur d'incendie (B1 - B5) se trouvant dans la même zone spatiale, dans le même bâtiment.
     
    6. Système d'avertissement de danger (GMS) selon la revendication 5, la même zone spatiale étant définie par l'intermédiaire de sections dans un plan d'installation de bâtiment ou par une zone locale autour de la centrale (Z1 -
    Z3) .
     




    Zeichnung











    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



    Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente