[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Staubsaugerbeutels,
eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sowie einen Staubsaugerbeutel mit
einer oberen Lage und einer unteren Lage aus Filtermaterial, die über eine randseitig
umlaufende erste Naht miteinander verbunden sind, wobei mindestens eine Lage eine
Einströmöffnung aufweist.
[0002] Die
EP 1 915 939 offenbart einen Filterbeutel für einen Staubsauger, bei dem eine obere Lage und eine
untere Lage aus einem Filtermaterial randseitig an den Kanten miteinander verschweißt
sind. Solche Filterbeutel werden auch als Flachbeutel bezeichnet und werden für den
Transport sowohl an zwei Seiten in eine erste Richtung und dann benachbart zu der
Halteplatte in eine zweite Richtung gefaltet. Beim Einsetzen eines solchen Flachbeutels
in einen Staubsauger kann es passieren, dass das Entfalten des Staubsaugerbeutels
gehemmt wird durch eine innere Verrippung an dem Staubsauger oder ein Verklemmen der
Faltung. Um das Entfalten bei einem solchen Flachbeutel zu erleichtern, wurde in der
DE 10 2009 044 505 vorgeschlagen, an mindestens einer Kante des Staubsaugerbeutels eine nach innen gerichtete
Falte vorzusehen.
[0003] Ferner gibt es sogenannte Klotzbodenbeutel, die einen quaderförmigen oder klotzförmigen
Bodenbereich aufweisen und daher schon besser an eine quaderförmige Kontur einer Kammer
eines Staubsaugers angepasst sind. In der
EP 1 776 909 wird ein Staubsaugerbeutel beschrieben, bei dem ein Bodenbereich im Wesentlichen
als Klotzbodenbeutel ausgebildet ist, der allerdings zusätzlich nach außen auffaltbare
Seitenfalten aufweist. Die Herstellung eines solchen klotzförmigen Bodens ist allerdings
aufwändig, weil zum Falten des Beutels im Bodenbereich Vorrichtungen, wie Schwerter,
in den Beutel eingefügt werden müssen, um dann eine entsprechende Faltung zu bewirken.
Dadurch wird die Herstellung aufwändig und die Herstellungszeit pro Staubsaugerbeutel
im Vergleich zu Flachbeuteln deutlich verlängert.
[0004] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Herstellung eines Staubsaugerbeutels zu schaffen, die eine effektive Herstellung
eines Staubsaugerbeutels ermöglichen und ein leichtes Auffalten des Staubsaugerbeutels
gewährleisten.
[0005] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines Staubsaugerbeutels wird
zunächst ein Flachbeutel mit einer oberen und einer unteren Lage aus Filtermaterial,
die randseitig umlaufend über eine erste Naht miteinander verbunden sind, wobei mindestens
eine Lage eine Einströmöffnung aufweist, mit einem Fluid aufgeblasen, um dann in dem
aufgeblasenen Zustand mindestens ein formveränderndes Mittel zum Erleichtern des Auffaltens
des Staubsaugerbeutels anzubringen. Dadurch wird der Flachbeutel in der Form verändert,
um beim späteren Einlegen in den Staubsaugerbeutel leichter entfaltet werden zu können.
Als formverändernde Mittel können insbesondere Verbindungsstellen, Verbindungsnähte,
Faltkanten oder andere Mittel vorgesehen sein, die beim Einsetzen des Staubsaugerbeutels
das Auffalten erleichtern.
[0006] Durch den Einsatz von formverändernden Mitteln kann neben dem Erleichtern des Auffaltens
des Staubsaugerbeutels auch eine bessere Passung in den Staubraum des Staubsaugers
erfolgen, da der Staubsaugerbeutel schon eher quaderförmig ausgebildet sein kann und
sich dadurch besser der Form des Staubraumes anpasst. Durch die formverändernden Mittel
kann der Staubsaugerbeutel mehr Füllvolumen aufweisen.
[0007] Zudem setzt der Staubsaugerbeutel dem Luftvolumenstrom einen geringeren Strömungswiderstand
entgegen, da kein überflüssiges Vliesmaterial sich in den Staubraum hineinzwängen
muss.
[0008] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung wird das Filtermaterial des Staubsaugerbeutels
an mindestens einer Stelle durch Schweißen und/oder Kleben im aufgeblähten Zustand
bearbeitet. Um dem Flachbeutel eine dreidimensionale Kontur zu geben, kann dabei die
obere Lage des Filtermaterials zwischen zwei Punkten miteinander verklebt oder verschweißt
werden und/oder die untere Lage mit einer weiteren Stelle an der unteren Lage verklebt
oder verschweißt werden. Dadurch werden Faltkanten erzeugt, die dem Flachbeutel eine
Faltkante in eine Richtung im Wesentlichen senkrecht zur Ebene der ersten Naht geben.
Die Nähte, insbesondere Schweißnähte weisen vorzugsweise eine Fläche von mehr als
4mm
2 auf. Schweißpunkte besitzen einen Durchmesser von mindestens 2 mm.
[0009] Vorzugsweise wird der Flachbeutel an mindestens einer Ecke mit einer Schweißnaht
versehen, die winklig zu der randseitig umlaufenden Naht ausgerichtet ist. Die Schweißnaht
kann dabei rechtwinklig zu der Naht oder in einem Winkel von größer 45°, insbesondere
größer 60°, ausgerichtet sein.
[0010] In einer bevorzugten Ausgestaltung wird mindestens eine Ecke verschweißt und dann
abgeschnitten. Vorzugsweise können zwei Ecken zur Bildung eines Blockbodens verschweißt
oder abgeschnitten werden. Es ist auch möglich, alle vier Ecken zur Bildung eines
Quaders zu verschweißen und dann abzuschneiden, so dass sowohl an der unteren Lage
als auch an der oberen Lage ein "Blockboden" gebildet ist, also ein doppelter Blockboden.
[0011] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens umfasst eine Einrichtung
zum Aufblasen des Flachbeutels und mindestens eine Schweiß- oder Klebeeinrichtung
zur Herstellung eines formverändenden Mittels zum Erleichtern des Auffaltens des Staubsaugerbeutels.
[0012] Der erfindungsgemäße Staubsaugerbeutel umfasst eine obere Lage und eine untere Lage
aus Filtermaterial, die über eine randseitig umlaufende erste Naht miteinander verbunden
sind, wobei mindestens eine Lage eine Einströmöffnung aufweist. An mindestens einer
Ecke des Staubsaugerbeutels ist an dem Filtermaterial ein Mittel zur Erleichterung
des Auffaltens vorgesehen. Dadurch soll beim Einsetzen des Staubsaugerbeutels die
Handhabung verbessert werden.
[0013] Vorzugsweise ist an mindestens einer Ecke eine Schweißnaht winklig zu der ersten
Naht vorgesehen, beispielsweise in einem Winkel größer als 60°. Es ist auch möglich,
statt der Schweißnaht nur eine oder mehrere Schweißpunkte oder Klebepunkte vorzusehen.
Zudem können zur Erleichterung des Auffaltens auch Prägungen oder Faltkanten an dem
Filtermaterial vorgesehen werden.
[0014] Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele mit Bezug auf
die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Figuren 1A und 1B
- zwei Ansichten eines Flachbeutels im aufgeblähten Zustand;
- Figur 2
- eine Ansicht des Flachbeutels der Figur 1 bei der Herstellung einer Schweißnaht im
Eckbereich;
- Figur 3
- eine Ansicht eines Staubsaugerbeutels, der auf einer Seite eine quaderförmige Kontur
besitzt;
- Figuren 4A und 4B
- zwei Ansichten eines Staubsaugerbeutels, der eine quaderförmige Kontur besitzt, und
- Figuren 5A und 5B
- zwei Ansichten eines Staubsaugerbeutels mit im Wesentlichen quaderförmiger Kontur
gemäß einem modifizierten Ausführungsbeispiel.
[0015] Ein Flachbeutel 1 dient als Rohling zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Staubsaugerbeutels.
Der Flachbeutel 1 umfasst eine obere Lage 2 und eine untere Lage 3 aus Filtermaterial,
die randseitig umlaufend über eine Naht 4, insbesondere eine Schweißnaht, miteinander
verbunden sind. An der oberen Lage 2 ist eine Einströmöffnung 5 vorgesehen, die von
einer Halteplatte 6 zur Halterung des Staubsaugerbeutels in einem Staubsauger umgeben
ist. Die Einströmöffnung 5 kann über ein Verschlusselement, insbesondere eine Verschlussklappe
oder einen Verschlussschieber, verschlossen werden. Als Filtermaterial für die obere
und die untere Lage 2, 3 kann ein ein- oder mehrlagiger Vliesstoff oder ein Verbundmaterial
aus Vliesstoff und Papier eingesetzt werden. Vorzugsweise wird ein Filtermaterial
aus einem mehrlagigen Vliesstoff eingesetzt, das verschweißt werden kann.
[0016] In den Figuren 1A und 1B ist der Flachbeutel 1 in einem aufgeblähten Zustand gezeigt,
so dass der Flachbeutel eine kissenförmige Kontur besitzt, bei der die umlaufende
Naht 4 in einem mittleren Bereich angeordnet ist. Zum Aufblasen des Flachbeutels 1
kann ein Stutzen in die Einströmöffnung 5 eingesteckt werden, um dann Luft in den
Flachbeutel 1 einzublasen. Ein solcher Stutzen kann an einer Fertigungsvorrichtung,
beispielsweise an einem rotierenden Kranz, vorgesehen sein. Als Fluid zum Aufblasen
des Flachbeutels 1 wird Luft eingesetzt, aber auch andere Fluide, insbesondere Gase
oder flüssige Medien, können verwendet werden, gegebenenfalls unter Vorsehung einer
entsprechenden Zwischenschicht. Zum Aufblasen des Flachbeutels 1 könnte auch eine
Flüssigkeit eingesetzt werden, die innerhalb eines flexiblen Materials, beispielsweise
eines Ballons, in den Flachbeutel 1 gepumpt wird.
[0017] In Figur 2 ist eine Ecke 9 des Flachbeutels 1 gezeigt, die mit einem formverändernden
Mittel zum Erleichtern des Auffaltens des Staubsaugerbeutels versehen wird. Hierfür
wird der Flachbeutel 1 im aufgeblähten Zustand mit einer Schweißnaht 12 versehen,
die durch eine Sonotrode 10 und einen Amboss 11 hergestellt wird. Die Schweißnaht
12 bildet mit der Ecke 9 in der Draufsicht ein Dreieck aus, wobei beim Verschweißen
die obere Lage mit der oberen Lage und die untere Lage mit der unteren Lage verschweißt
wird. Die linienförmige Schweißnaht 12 dichtet den Staubsaugerbeutel ab, so dass die
Ecke 9 auf der äußeren Seite der Schweißnaht 12 abgetrennt werden kann, ohne dass
der Staubsaugerbeutel undicht wird.
[0018] Es ist natürlich auch möglich, statt einer durchgängigen Schweißnaht 12 nur einzelne
Schweißpunkte, Verklebungen, Faltkanten oder Falthilfen vorzusehen, die das Auffalten
des Staubsaugerbeutels erleichtern.
[0019] Bei der Herstellung einer Schweißnaht 12 an einer Ecke 9 des Staubsaugerbeutels ergibt
sich an dieser Ecke eine dreidimensionale Kontur, wobei vorzugsweise mindestens zwei
Ecken 9 mit einer entsprechenden Schweißnaht 12 versehen werden, wie dies in Figur
3 gezeigt ist. Die beiden Ecken 9 neben der Schweißnaht 12 werden abgeschnitten. An
zwei Ecken des Staubsaugerbeutels ist eine Schweißnaht 12 vorgesehen, die sich im
Wesentlichen senkrecht zu der Naht 4 zwischen der oberen Lage 2 und der unteren Lage
3 erstreckt. Dadurch besitzt der Staubsaugerbeutel in diesem Bereich eine Naht 4 und
zwei Schweißnähte 12, die die Form eines Doppel-T besitzen. Auf der gegenüberliegenden
Seite sind die Ecken wie bei einem Flachbeutel ausgebildet, so dass nur im Bereich
der Schweißnähte 12 ein Blockboden ausgebildet ist.
[0020] Bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 4A und 4B sind alle vier Ecken mit einer
Schweißnaht 12 versehen, die sich im Wesentlichen senkrecht zu der umlaufenden Naht
4 erstrecken. Dadurch besitzt der Staubsaugerbeutel eine quaderförmige Kontur und
kann auch als Staubsaugerbeutel mit doppeltem Blockboden bezeichnet werden. Die Einströmöffnung
5 innerhalb der Halteplatte 6 ist in einer Ebene im Wesentlichen senkrecht zu Seitenwandabschnitten
ausgerichtet, an denen die umlaufende Naht 4 vorgesehen ist. Die Schweißnähte 12 können
dabei eine Länge zwischen 1 cm und 15 cm, insbesondere 2 cm bis 8 cm, aufweisen, damit
der Staubsaugerbeutel optimal in einen Innenraum eines Staubsaugers passt. Die Schweißnähte
12 besitzen dabei eine höhere Festigkeit als das Filtermaterial, so dass die Schweißnähte
12 Kanten zur Verstärkung ausbilden, die im Wesentlichen senkrecht zur Ebene der umlaufenden
Naht 4 ausgerichtet sind.
[0021] Bei dem in den Figuren 5A und 5B gezeigten Ausführungsbeispiel sind an allein vier
Ecken Schweißnähte 13 vorgesehen, die anders als bei dem Ausführungsbeispiel der Figur
4 nicht linienförmig verlaufen, sondern einen Knick aufweisen. Die Schweißnähte 13
laufen zu einer Spitze 14 zusammen, so dass der fertige Staubsaugerbeutel nicht exakt
quaderförmig ist, sondern im Bereich der Ebene der umlaufenden Naht 4 einen größere
Umfang besitzt als im Bereich der Ebene der Einströmöffnung an der Oberseite oder
an einer Unterseite des Staubsaugerbeutels. Der Winkel zwischen den Schweißnähten
13 kann in einem Bereich zwischen 180° bis 60°, insbesondere 160° bis 120°, liegen.
[0022] In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind linienförmige Schweißnähte 12 und
13 vorgesehen, wobei nach Herstellung der Schweißnähte 12 und 13 die Ecken 9 von dem
Staubsaugerbeutel abgeschnitten sind. Dadurch wird dem Staubsaugerbeutel ausgehend
von einem Flachbeutel eine eher quaderförmige Kontur gegeben, auch wenn die Kanten
nicht unbedingt senkrecht zur Ebene der Naht 4 verlaufen müssen, wie dies das Ausführungsbeispiel
der Figuren 5A und 5B zeigt.
[0023] Bei dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren wird der Flachbeutel zunächst aufgeblasen
oder mit einem Fluid befüllt, damit der Flachbeutel eine kissenförmige Kontur erhält.
Der Begriff "Aufblasen" soll auch den Einsatz eines flüssigen Fluides umfassen. In
dem aufgeblasenen Zustand werden dann formverändernde Mittel, insbesondere Schweißnähte
12 oder 13 oder Klebenähte, vorgesehen, um das Auffalten des Staubsaugerbeutels zu
erleichtern. Vorzugsweise wird dabei eine Schweißnaht 12 oder 13 vorgesehen, die an
einer Ecke 9 des Flachbeutels 1 vorgesehen wird, so dass nach Herstellung der Schweißnaht
12 und 13 die Ecke 9 abgeschnitten werden kann. Dies kann sowohl an zwei Ecken 9 vorgenommen
werden, vorzugsweise aber an allen vier Ecken, so dass der Staubsaugerbeutel eine
eher quaderförmige Kontur erhält. Nach dem Schweißen kann dann der Staubsaugerbeutel
gefaltet und flachgedrückt werden, um das Stauvolumen in einer Verpackung gering zu
halten. Durch die winklig zu der Naht 4 angeordneten Schweißnähte 12 und 13 oder entsprechende
Schweißpunkte oder Faltkanten wird das Auffalten des Staubsaugerbeutels nach dem Einsetzen
in einen Staubsauger erleichtert.
[0024] In dem dargestellten Ausführungsbeispielen werden Schweißnähte als formverändernde
Mittel eingesetzt. Es ist auch möglich zusätzlich oder alternativ Verklebungen, Ausstanzungen
und/oder Einfaltungen an dem Filtermaterial vorzusehen.
Bezugszeichenliste
[0025]
- 1
- Flachbeutel
- 2
- Lage
- 3
- Lage
- 4
- Naht
- 5
- Einströmöffnung
- 6
- Halteplatte
- 9
- Ecke
- 10
- Sonotrode
- 11
- Amboss
- 12
- Schweißnaht
- 13
- Schweißnaht
- 14
- Spitze
1. Verfahren zur Herstellung eines Staubsaugerbeutels, mit den folgenden Schritten:
- Herstellen eines Flachbeutels (1) mit einer oberen und einer unteren Lage (2, 3)
aus Filtermaterial, die randseitig umlaufend über eine Naht (4) miteinander verbunden
sind, wobei mindestens eine Lage (2) eine Einströmöffnung (5) aufweist;
- Aufblasen des Flachbeutels (1) mit einem Fluid, und
- Anbringen mindestens eines formverändernden Mittels (12, 13) zum Erleichtern des
Auffaltens des Staubsaugerbeutels.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtermaterial an mindestens einer Stelle (12, 13) durch Schweißen und/oder Kleben
im aufgeblasenen Zustand bearbeitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Ecke (9) des Flachbeutels (1) eine Schweißnaht (12, 13) angebracht
wird, die winklig zu der randseitig umlaufenden Naht (4) ausgerichtet ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Ecke (9) verschweißt und dann abgeschnitten wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Ecken (9) zur Bildung eines Blockbodens verschweißt und abgeschnitten werden.
6. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass vier Ecken (9) zur Bildung eines Quaders verschweißt und abgeschnitten werden.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, mit einer Einrichtung zum Aufblasen des
Flachbeutels (1) und mindestens einer Schweiß- oder Klebeeinrichtung zur Herstellung
eines formverändernden Mittels (12, 13) zum Erleichtern des Auffaltens des Staubsaugerbeutels.
8. Staubsaugerbeutel mit einer oberen Lage (2) und einer unteren Lage (3) aus Filtermaterial,
die über eine randseitig umlaufende erste Naht (4) miteinander verbunden sind, wobei
mindestens eine Lage (2, 3) eine Einströmöffnung (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Ecke (9) des Staubsaugerbeutels an dem Filtermaterial ein Mittel
(12, 13) zur Erleichterung des Auffaltens vorgesehen ist.
9. Staubsaugerbeutel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Ecke (9) eine Schweißnaht (12, 13) winklig zu der ersten Naht
(4) vorgesehen ist.
10. Staubsaugerbeutel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißnaht (12, 13) in einem Winkel größer als 60° zu der ersten Naht (4) ausgerichtet
ist.
11. Staubsaugerbeutel nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Faltkante oder Prägung als Mittel zur Erleichterung des Auffaltens
an einer Ecke (9) vorgesehen ist.