[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft zunächst eine Einwurfeinrichtung für eine Unterflur-Müllsammeleinrichtung.
Weiterhin betrifft die Erfindung auch eine Unterflur-Müllsammeleinrichtung sowie ein
Verfahren zum Befüllen einer solchen Unterflur-Müllsammeleinrichtung.
[0002] Große Abfallmengen im urbanen Umfeld sind eine logistische und architektonische Herausforderung.
Aus diesem Grund sind in der Vergangenheit so genannte Unterflur-Müllsammeleinrichtungen
entwickelt worden. Hierbei handelt es sich um unterirdische oder semi-unterirdische
Abfallsysteme. Derartige Abfallsysteme erfüllen alle Anforderungen an Sauberkeit,
Ästhetik und Umweltfreundlichkeit. Sie überzeugen insbesondere durch weniger Entsorgungsfahrten
und die Entleerung insbesondere im 1-Mann-Betrieb.
[0003] Unterflur-Müllsammeleinrichtungen bestehen oberirdisch aus einer Einwurfeinrichtung,
welche beispielsweise in Form einer Einwurfsäule ausgebildet ist, und welche wenigstens
eine Einwurföffnung für Müll aufweist. Unterirdisch, oder zumindest semi-unterirdisch
ist ein großer Aufnahmebehälter vorgesehen, der beispielsweise bis zu 5m
3 Fassungsvermögen haben kann. An seinem oberen Ende steht der Aufnahmebehälter mit
der Einwurfeinrichtung in Verbindung. Müll, der über die Einwurfeinrichtung eingeworfen
wird, gelangt über diese in den Aufnahmebehälter hinein.
[0004] Beispielsweise kann der Aufnahmebehälter an seinem oberen Ende mit einer Abdeckplatte
abgedeckt sein. Durch die Abdeckplatte wird der Aufnahmebehälter nach oben abgeschlossen.
Auf der Abdeckplatte befindet sich dann die Einwurfeinrichtung. Die Abdeckplatte weist
bevorzugt eine Einfüllöffnung auf, die mit der Einwurfeinrichtung zusammenwirkt.
[0005] Oberirdisch sichtbar ist in der Regel nur die Einwurfeinrichtung, die nur einen geringen
Platzbedarf hat, und die in einem ansprechenden Design ausgebildet sein kann. Weiterhin
kann auch die Abdeckplatte des Aufnahmebehälters sichtbar sein. Die eigentliche Lagerung
des Mülls erfolgt in dem großen, unterirdischen oder zumindest semi-unterirdischen
Aufnahmebehälter.
[0006] Die Entleerung einer solchen Unterflur-Müllsammeleinrichtung kann beispielsweise
mittels eines Krans erfolgen. Dazu verfügt die Unterflur-Müllsammeleinrichtung beispielsweise
über eine Greifeinrichtung, die vom Kran gegriffen werden kann. Insbesondere ist vorgesehen,
dass diese Greifeinrichtung an der Einwurfeinrichtung vorgesehen ist, wobei dies nicht
zwingend erforderlich ist. Mittels des Krans wird dann die Einwurfeinrichtung mit
dem daran befestigten Aufnahmebehälter aus dem Boden herausgezogen. Der Aufnahmebehälter
kann anschließend in ein Müll-Sammelfahrzeug entleert werden. Damit es während des
Entleerungsvorgangs, bei dem sich der Aufnahmebehälter folglich nicht in der dafür
vorgesehenen Grube befindet, nicht zu Unfällen kommt, werden optional Sicherheits-Plattformen
verwendet, die die Grube während des Entleerungsvorgangs des Aufnahmebehälters verschließen.
Nach erfolgter Entleerung wird der Aufnahmebehälter wieder im Boden versenkt, so dass
er im regulären Betrieb nicht sichtbar ist.
[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einwurfeinrichtung für
eine Unterflur-Müllsammeleinrichtung mit verbesserten Eigenschaften bereitzustellen.
Weiterhin sollen auch eine mit einer solchen Einwurfeinrichtung ausgestattete Unterflur-Müllsammeleinrichtung
sowie ein Verfahren zum Befüllen einer solchen Unterflur-Müllsammeleinrichtung bereitgestellt
werden.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Einwurfeinrichtung mit den Merkmalen
gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 1, die Unterflur-Müllsammeleinrichtung mit den
Merkmalen gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 10 sowie das Verfahren zum Befüllen
einer Unterflur-Müllsammeleinrichtung mit den Merkmalen gemäß dem unabhängigen Patentanspruch
15. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
der Beschreibung sowie den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im
Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Einwurfeinrichtung beschrieben sind, vollumfänglich
auch im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Unterflur-Müllsammeleinrichtung, und
umgekehrt, so dass hinsichtlich der Offenbarung wechselseitig vollinhaltlich Bezug
genommen und verwiesen wird. In gleicher Weise gelten Merkmale und Details, die im
Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Einwurfeinrichtung sowie dem erfindungsgemäßen
Unterflur-Müllsammeleinrichtung beschrieben sind, insbesondere hinsichtlich deren
Funktionsweise, vollumfänglich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren,
und jeweils umgekehrt, so dass auch diesbezüglich hinsichtlich der Offenbarung wechselseitig
vollinhaltlich Bezug genommen und verwiesen wird.
[0009] Der grundlegende Gedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Einwurfeinrichtung
in besonderer Weise ausgebildet und in besonderer Weise der Unterflur-Müllsammeleinrichtung
zugeordnet ist. Die erfindungsgemäße Einwurfeinrichtung zeichnet sich dadurch aus,
dass sie mit der Unterflur-Müllsammeleinrichtung, insbesondere einem Aufnahmebehälter
der Unterflur-Müllsammeleinrichtung, nicht fest verbunden ist. Vielmehr handelt es
sich um eine eigenständige, vom Rest der Unterflur-Müllsammeleinrichtung unabhängige
Komponente, die insbesondere frei bewegt werden kann. Die Einwurfeinrichtung ist somit
unabhängig von der eigentlichen Unterflur-Müllsammeleinrichtung, insbesondere von
deren Aufnahmebehälter, wirkt aber mit diesem in besonderer Weise zusammen.
[0010] Die Einwurfeinrichtung ist insbesondere ausgebildet, um Müll aufzunehmen und temporär
zwischen zu lagern, und um den Müll anschließend zum Aufnahmebehälter der Unterflur-Müllsammeleinrichtung
zu transportieren und in diesen zu entleeren.
[0011] Die Unterflur-Müllsammeleinrichtung kann insbesondere in der eingangs in der Beschreibungseinleitung
beschriebenen Weise ausgebildet sein, so dass an dieser Stelle auf die entsprechenden
Ausführungen weiter oben vollinhaltlich Bezug genommen und verwiesen wird.
[0012] Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung wird eine Einwurfeinrichtung für eine Unterflur-Müllsammeleinrichtung
bereitgestellt, aufweisend ein Aufnahmegefäß zur temporären Aufnahme von Müll, wobei
das Aufnahmegefäß eine, insbesondere verschließbare, Einwurföffnung für Müll aufweist.
Die Einwurfeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Einwurfeinrichtung ein
Fahrwerk zum Fortbewegen der Einwurfeinrichtung aufweist. Insbesondere ist vorgesehen,
dass das Fahrwerk zum selbsttätigen Fortbewegen der Einwurfeinrichtung ausgebildet
ist.
[0013] Erfindungsgemäß ist die Einwurfeinrichtung in besonderer Weise ausgestaltet. Die
Einwurfeinrichtung ist eine Einrichtung, mittels derer Müll, beispielsweise eine Müllportion,
in die Unterflur-Müllsammeleinrichtung, insbesondere in einen Aufnahmebehälter der
Unterflur-Müllsammeleinrichtung, verbracht beziehungsweise eingebracht wird.
[0014] Die Unterflur-Müllsammeleinrichtung weist zunächst einen Aufnahmebehälter auf, der
bevorzugt unterirdisch, oder zumindest semi-unterirdisch angeordnet ist, und der beispielsweise
als großer Aufnahmebehälter mit bis zu 5m
3 Fassungsvermögen ausgebildet sein kann. An seinem oberen Ende steht der Aufnahmebehälter
mit der Einwurfeinrichtung in Verbindung. Beispielsweise kann der Aufnahmebehälter
an seinem oberen Ende mit einer Abdeckplatte abgedeckt sein. Durch die Abdeckplatte
wird der Aufnahmebehälter nach oben abgeschlossen. Auf oder an der Abdeckplatte befindet
sich dann zumindest zeitweilig die Einwurfeinrichtung. Die Abdeckplatte weist bevorzugt
eine Einfüllöffnung auf, die mit der Einwurfeinrichtung zusammenwirkt.
[0015] Erfindungsgemäß weist die Einwurfeinrichtung ein Aufnahmegefäß zur temporären Aufnahme
von Müll auf. Bei dem Aufnahmegefäß handelt es sich insbesondere um einen im Vergleich
zur Aufnahmebehälter der Unterflur-Müllsammeleinrichtung kleineren Behälter oder ein
entsprechendes Behältnis, der/das insbesondere aus einem festen Material, beispielsweise
aus Kunststoff oder Metall hergestellt ist und der/das zur Aufnahme von Müll dient.
Die temporäre Lagerung von Müll in dem Aufnahmegefäß bedeutet insbesondere, dass sich
der Müll in dem Aufnahmegefäß nur zeitweilig befindet, da die eigentliche Lagerung
des Mülls in dem Aufnahmebehälter der Unterflur-Müllsammeleinrichtung erfolgt, Das
Aufnahmegefäß dient insbesondere dazu, dass der Müll an einer Befüllstation in das
Aufnahmegefäß eingefüllt wird, dass das Aufnahmegefäß anschließend zum Aufnahmebehälter
der Unterflur-Müllsammeleinrichtung bewegt wird und dass der Müll anschließend aus
dem Aufnahmegefäß in den Aufnahmebehälter der Unterflur-Müllsammeleinrichtung eingebracht
beziehungsweise verbracht wird.
[0016] Dabei ist die Erfindung nicht auf bestimmte Ausgestaltungsformen für das Aufnahmegefäß
beschränkt. Beispielsweise kann das Aufnahmegefäß als Aufnahmebehälter oder Aufnahmetrommel
ausgebildet sein. Bei einer Aufnahmetrommel handelt es sich insbesondere um einen
Behälter, der insbesondere als zylindrischer Behälter ausgebildet ist, der zur Aufnahme
von Müll ausgebildet ist.
[0017] Das Aufnahmegefäß weist einen, insbesondere begrenzten Aufnahmeraum für Müll auf,
was insbesondere den Vorteil hat, dass vom Volumen her begrenzte Müllportionen in
das Aufnahmegefäß eingebracht werden können. Damit wird es möglich, dass die Menge
des einzuwerfenden Mülls portioniert und begrenzt wird. Eine solche Ausgestaltung
kann beispielsweise von Vorteil sein, wenn die einzuführende Müllmenge pro Beladevorgang
begrenzt werden soll, etwa wenn pro Beladevorgang eine Gebühr abgerechnet werden soll.
[0018] Das Aufnahmegefäß weist eine, insbesondere verschließbare, Einwurföffnung für Müll
auf, in welche der Müll eingeworfen wird. Diese Einwurföffnung befindet sich beispielsweise
in einer Seitenwand des Aufnahmegefäßes, oder aber in einem oberen Deckelelement des
Aufnahmegefäßes. Die Einwurföffnung kann beispielsweise über ein Deckelelement, eine
Klappenelement oder dergleichen verschließbar sein.
[0019] Erfindungsgemäß ist die Einwurfeinrichtung dadurch gekennzeichnet, dass diese ein
Fahrwerk zum, insbesondere selbsttätigen, Fortbewegen der Einwurfeinrichtung aufweist.
Das Fahrwerk ist insbesondere an dem Aufnahmegefäß angeordnet oder ausgebildet. Das
Fahrwerk umfasst insbesondere all diejenigen Bestandteile der Einwurfeinrichtung,
die der Verbindung der Einwurfeinrichtung zur Fahrbahn dienen.
[0020] Das Fahrwerk ist derart bereitgestellt, dass es in der Lage ist, dass sich die Einwurfeinrichtung,
insbesondere das Aufnahmegefäß, selbsttätig fortbewegen kann. Unter Fortbewegung wird
dabei insbesondere eine Bewegung der Einwurfeinrichtung als Ortsveränderung verstanden.
[0021] Die Fortbewegung mittels des Fahrwerks kann auf unterschiedliche Weise realisiert
werden oder sein.
[0022] In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Fahrwerk zu einem manuellen Fortbewegen
der Einwurfeinrichtung ausgebildet. Das heißt, die Einwurfeinrichtung verfügt über
keinen eigenen Antrieb, der das Fahrwerk antreibt. Vielmehr wird die Einwurfeinrichtung
in diesem Fall vom Nutzer manuell bewegt. Dazu weist die Einwurfeinrichtung bevorzugt
eine Handhabungseinrichtung, beispielsweise in Form eines Griffelements, und/oder
eine Bremseinrichtung auf.
[0023] In einem solchen Fall wird die Einwurfeinrichtung beispielsweise von einer Befüllposition,
an der der Müll eingefüllt wird, manuell, insbesondere durch Schieben oder Ziehen,
zu der Unterflur-Müllsammeleinrichtung geschoben. Dort kann das Aufnahmegefäß der
Einwurfeinrichtung anschließend in die Unterflur-Müllsammeleinrichtung, insbesondere
in den Aufnahmebehälter, entleert werden. Der eigentliche Entleerungsvorgang wird
weiter unten noch in größerem Detail erläutert.
[0024] In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist das Fahrwerk der Einwurfeinrichtung
zum selbsttätigen Fortbewegen der Einwurfeinrichtung ausgebildet. Dazu weist das Fahrwerk
bevorzugt einen Antrieb, insbesondere in Form eines Fahrantriebs, auf. Das Fahrwerk
ist in einem solchen Fall derart bereitgestellt, dass es in der Lage ist, dass sich
die Einwurfeinrichtung, insbesondere das Aufnahmegefäß, selbsttätig fortbewegen kann.
Das heißt, dass das Fahrwerk insbesondere derart ausgebildet ist, dass sich die Einwurfeinrichtung,
insbesondere das Aufnahmegefäß, von selber beziehungsweise von sich aus, insbesondere
selbstgesteuert oder selbstwirkend, bevorzugt automatisch, fortbewegt oder fortbewegen
kann.
[0025] Grundsätzlich ist das Fahrwerk nicht auf bestimmte Ausführungsformen beschränkt.
Nachfolgend werden hierzu einige bevorzugte Ausführungsformen in größerem Detail beschrieben.
[0026] Bevorzugt weist das Fahrwerk wenigstens zwei oder mehr Räder auf. Insbesondere kann
dabei zumindest eines der Räder lenkbar sein. Natürlich kann das Fahrwerk auch in
anderer Weise ausgebildet sein, beispielsweise als Raupenfahrwerk oder dergleichen.
[0027] In einer bevorzugten Ausgestaltung weist das Fahrwerk zwei getrennt angetriebene
Antriebsräder auf. Die Antriebsräder dienen der selbständigen Fortbewegung der Einwurfeinrichtung,
insbesondere des Aufnahmegefäßes der Einwurfeinrichtung. Insbesondere ist vorgesehen,
dass das Fahrwerk zwei getrennt motorisierte und angetriebene Antriebsräder aufweist.
Diese Antriebsräder sind für die Fahrt und die Lenkung verantwortlich. Gelenkt werden
kann insbesondere über verschiedene Drehgeschwindigkeiten der Antriebsräder. Wenn
beispielsweise eines der Antriebsräder vorwärts angetrieben wird, und wenn das andere
Antriebsrad in gleicher Weise rückwärts angetrieben wird, kann das Fahrwerk, und mit
diesem die Einwurfeinrichtung, eine Drehung auf der Stelle ausführen.
[0028] In weiterer Ausgestaltung weist das Fahrwerk, egal ob es manuell oder selbsttätig
bewegt wird, bevorzugt wenigstens ein Abstützrad auf. Bei einem Abstützrad handelt
es sich insbesondere um ein Hilfsrad, das zur regulären Bewegung der Einwurfeinrichtung
nicht verwendet wird. Vielmehr soll das Abstützrad verhindern, dass die Einwurfeinrichtung
umfällt und dass die Einwurfeinrichtung, insbesondere im Stand, gestützt wird. Beispielsweise
kann das wenigstens eine Abstützrad als ein Laufrad, als ein Paar Laufräder, als eine
Lenkrolle, bei der es sich insbesondere um eine um eine vertikale Achse verschwenkbare
Rolle, als ein Kugelkrad, oder dergleichen ausgebildet sein.
[0029] Bevorzugt weist die Einwurfeinrichtung in weiterer Ausgestaltung wenigstens einen
Fahrantrieb auf. Bei einem Fahrantrieb handelt es sich insbesondere um den Antrieb
in der selbstfahrenden Einwurfeinrichtung. Der Fahrantrieb erzeugt dabei als bewegende
Kraft insbesondere eine Triebkraft. Dabei ist die Erfindung nicht auf bestimmte Arten
von Fahrantrieben beschränkt. Bevorzugt ist der Fahrantrieb zum selbst fahrenden Antrieb
der Einwurfeinrichtung ausgestaltet. Beispielsweise kann es sich bei dem Fahrantrieb
um einen elektrischen Antrieb handeln. In einem solchen Fall weist die Einwurfeinrichtung
zudem bevorzugt wenigstens einen, insbesondere wieder aufladbaren, elektrischen Energiespeicher
auf, beispielsweise in Form eines Akkus oder dergleichen. Wenn sich die Einwurfeinrichtung
beispielsweise in einer Parkposition befindet, kann dort eine Ladestation vorgesehen
sein, die den elektrischen Energiespeicher während der Ruhephase der Einwurfeinrichtung
wieder auflädt.
[0030] Bevorzugt handelt es sich bei dem Fahrantrieb um einen elektrischen Antrieb, etwa
einen Elektromotor, mit Akkumulator. Wenn die Einwurfeinrichtung zwei wie vorstehend
beschriebene Antriebsräder aufweist, ist bevorzugt vorgesehen, dass jedes Antriebsrad
über einen eigenen Fahrantrieb verfügt, so dass die Antriebsräder getrennt und unabhängig
voneinander angetrieben werden beziehungsweise werden können.
[0031] In weiterer Ausgestaltung weist das Aufnahmegefäß eine Entleerungsöffnung zum Entleeren
des im Aufnahmegefäß befindlichen Mülles in die Unterflur-Müllsammeleinrichtung aufweist.
Bevorzugt weist das Aufnahmegefäß eine verschließbare Entleerungsöffnung auf. Dazu
ist bevorzugt vorgesehen, dass die Entleerungsöffnung mit einer Einfüllöffnung der
Unterflur-Müllsammeleinrichtung zusammenwirkt, wobei diese Einfüllöffnung bevorzugt
in der Abdeckplatte des Aufnahmebehälters ausgebildet ist. Je nach Ausgestaltung kann
vorgesehen sein, dass die Entleerungsöffnung und die Einwurföffnung des Aufnahmegefäßes
unterschiedliche Öffnungen sind. Bevorzugt kann die Entleerungsöffnung des Aufnahmegefäßes
im Boden des Aufnahmegefäßes ausgebildet sein. Eine Entleerung kann dann in einer
Weise erfolgen, dass die Einwurfeinrichtung mit der im Boden des Aufnahmegefäßes befindlichen
Entleerungsöffnung über die Einfüllöffnung in der Abdeckplatte des Aufnahmebehälters
bewegt beziehungsweise gefahren wird, und dass, sobald dies geschehen ist, sowohl
die Entleerungsöffnung als auch die Einfüllöffnung geöffnet werden, so dass der im
Aufnahmegefäß befindliche Müll in den Aufnahmebehälter gelangen kann. Beispielsweise
kann diesbezüglich eine Kopplung vorgesehen sein. Wenn die Einwurfeinrichtung die
Einfüllöffnung erreicht, kann ein Öffnen der Entleerungsöffnung im Aufnahmegefäß bewirken,
dass sich die Einfüllöffnung des Aufnahmebehälters, die ansonsten bevorzugt verschlossen
ist, durch die Kopplung ebenfalls öffnet, oder umgekehrt. Wenn die Einwurfeinrichtung
von der Einfüllöffnung wegbewegt wird, kann in gleicher Weise ein Verschließen der
Öffnungen durchgeführt werden. Es sind aber auch Ausführungsformen denkbar, in denen
die Entleerungsöffnung und die Einwurföffnung identisch sind, die sich dann nur funktional
unterscheiden.
[0032] In bevorzugter Ausgestaltung weist die Einwurfeinrichtung eine Steuereinrichtung
auf. Die Steuereinrichtung, die insbesondere an oder im Aufnahmegefäß angeordnet ist,
dient zur Ansteuerung und Überwachung der einzelnen Komponenten der Einwurfeinrichtung.
Diese Steuereinrichtung kann zudem wenigstens eine Schnittstelle zu einer extern liegenden
Operationszentrale aufweisen, so dass die Steuerung auch über diese externe Operationszentrale
erfolgen kann.
[0033] In bevorzugter Ausgestaltung weist die Einwurfeinrichtung einer Anzahl unterschiedlicher
Komponenten auf, die nachfolgend näher beschrieben werden. Bei diesen Komponenten
handelt es sich insbesondere um Module. Bei einem Modul handelt es sich allgemein
um einen Teil, etwa einen Baustein, der Einwurfeinrichtung, der eine bestimmte Funktion
hat und insoweit eine funktionale Einheit bildet. Bevorzugt sind diese Module Bestandteile
der Steuereinrichtung. Natürlich können diese Module auch als eigenständige, von der
Steuereinrichtung unabhängige Komponenten ausgebildet sein.
[0034] Bei einem ersten Modul, das insbesondere ein Bestandteil der Steuereinrichtung ist,
handelt es sich beispielsweise um ein Modul zur Steuerung des Fahrantriebs. Hierüber
können die Antriebe der Antriebsräder gesteuert werden, insbesondere im Zusammenhang
mit der Geschwindigkeit und der Lenkung, wie weiter oben schon erläutert worden ist.
[0035] Bevorzugt weist die Einwurfeinrichtung ein Kommunikationsmodul, insbesondere ein
Kommunikationsmodul zur Durchführung einer drahtlosen Kommunikation, auf. Mit einem
solchen Kommunikationsmodul, welches insbesondere ein Bestandteil der Steuereinrichtung
ist, wird es möglich, dass die Einwurfeinrichtung mit einer, insbesondere zur Einwurfeinrichtung
extern und entfernt liegenden Gegenstelle kommuniziert. Über das Kommunikationsmodul
kann die Einwurfeinrichtung dann mit einer externen Einheit kommunizieren, beispielsweise
einer extern liegenden Zentrale. Über das Kommunikationsmodul ist es je nach Ausgestaltung
möglich, dass die Einwurfeinrichtung eine unidirektionale oder bidirektionale Kommunikation
führt. Dies wird im weiteren Verlauf der Beschreibung weiter unten noch näher erläutert.
Die Erfindung ist nicht auf bestimmte Typen von Kommunikationsmodulen beschränkt.
Diese ergeben sich vielmehr nach der Art der verwendeten Kommunikationsprotokolle.
Beispielsweise kann das Kommunikationsmodul ausgebildet sein, um eine drahtlose, insbesondere
funkbasierte Kommunikation durchzuführen, beispielsweise eine Kommunikation nach dem
Mobilfunkstandard. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das in der Einwurfeinrichtung
vorgesehene Kommunikationsmodul zum Senden und/oder Empfangen von Signalen, beispielsweise
von Steuersignalen und Steuerbefehlen, ausgebildet ist. In einem solchen Fall können
die Befehle bezüglich der Bedienung und der Funktion der Einwurfeinrichtung beispielsweise
in einer zur Einwurfeinrichtung entfernt liegenden Zentrale erzeugt werden. Diese
Befehle werden kann über das Kommunikationsmodul in der Einwurfeinrichtung empfangen
und können anschließend, beispielsweise mittels der Steuereinrichtung, in der Einwurfeinrichtung
umgesetzt werden.
[0036] In weiterer Ausgestaltung weist die die Einwurfeinrichtung bevorzugt ein Modul zur
Funkfernsteuerung auf, welches insbesondere Bestandteil der Steuereinrichtung sein
kann. Ein solches Modul zur Funkfernsteuerung beruht auf dem Einsatz von Funksignalen
zur Steuerung der Einwurfeinrichtung. Durch Verwendung eines solchen Moduls zur Funkfernsteuerung
kann die Einwurfeinrichtung, beispielsweise die Entleerungsöffnung und/oder der Fahrantrieb
von einer externen Stelle, beispielsweise von der Zentrale, mittels eines Steuergeräts
gesteuert werden. Beispielsweise kann das Modul zur Funkfernsteuerung einen entsprechenden
Empfänger aufweisen, der von einem entfernt liegenden externen Sender entsprechende
Signale erhält.
[0037] In weiterer Ausgestaltung kann die Einwurfeinrichtung ein Modul zur Ortsfindung aufweisen,
das insbesondere Bestandteil der Steuereinrichtung sein kann. Dabei ist die Erfindung
nicht auf bestimmte Typen solcher Module beschränkt. Das Modul zur Ortsfindung ist
derart bereitgestellt, dass es in der Lage ist, dass die fahrbare Einwurfeinrichtung
eigenständig, insbesondere automatisch, zu einem gewünschten Ort fahren kann. Beispielsweise
kann vorgesehen sein, dass das Modul zur Ortsfindung einen Empfänger aufweist, der
ein bestimmtes Signal empfängt. Dann ist bevorzugt weiterhin vorgesehen, dass das
Modul zur Ortsfindung in der Lage ist, die Einwurfeinrichtung zu diesem Signal hin
zu leiten. Damit ist beispielsweise möglich, dass die Einwurfeinrichtung von der Unterflur-Müllsammeleinrichtung,
beispielsweise von deren Aufnahmebehälter, zu einer externen Zentrale fahren kann.
Ebenso ist es natürlich auch möglich, dass die Einwurfeinrichtung von der Zentrale
zurück zu der eigentlichen Unterflur-Müllsammeleinrichtung, insbesondere zu deren
Aufnahmebehälter, fahren kann.
[0038] Insbesondere kann die Einrichtung zur Ortsfindung als Einrichtung zur Wegfindung
ausgebildet sein. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine Art Navigationssystem
handeln, das insbesondere satellitengestützt erfolgen kann. Natürlich besteht auch
die Möglichkeit, dass Führungen im Boden verlegt sind, beispielsweise in Form von
Induktionsschleifen, Führungsdrähten oder dergleichen, und dass das Modul zur Ortsfindung
in einer Weise ausgebildet ist, dass die Einwurfeinrichtung diesen Führungen folgt.
Die Führungen können beispielsweise in Form von Führungsdrähten oder Begrenzungen
vorgesehen sein, die einen Fahrweg markieren und/oder begrenzen.
[0039] In weiterer Ausgestaltung weist die Einwurfeinrichtung bevorzugt eine Aktivierungseinheit
zum Aktivieren der Einwurfeinrichtung, insbesondere zum Aktivieren des Fahrantriebs
und/oder der Entleerungsöffnung der Einwurfeinrichtung auf. Diese Aktivierungseinrichtung
kann je nach Ausgestaltung Bestandteil der Einwurfeinrichtung, aber auch Bestandteil
der Unterflur-Müllsammeleinrichtung sein. Über die Aktivierungseinrichtung wird die
Einwurfeinrichtung, beziehungsweise der Fahrantrieb der Einwurfeinrichtung, aktiviert.
Die Aktivierung kann beispielsweise mittels Eingabe eines Codes, oder unter Zuhilfenahme
einer Chipkarte, erfolgen. Beispielswiese kann über die Aktivierungseinrichtung erreicht
werden, dass sich die Entleerungsöffnung öffnet oder schließt. Ebenso kann über die
Aktivierungseinrichtung erreicht werden, dass der Fahrantrieb aktiviert wird. Die
Aktivierungseinrichtung hat insbesondere die Funktion, dass nur autorisierte Nutzer
die Unterflur-Müllsammeleinrichtung verwenden können.
[0040] Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Unterflur-Müllsammeleinrichtung
bereitgestellt, aufweisend einen Aufnahmebehälter zur Aufnahme von Müll, sowie eine
Abdeckplatte, welche den Aufnahmebehälter nach oben abschließt, wobei in der Abdeckplatte
eine Einfüllöffnung für Müll vorgesehen ist, sowie weiterhin aufweisend eine Einwurfeinrichtung
für Müll, welche mit der Einfüllöffnung in der Abdeckplatte zusammenwirkt. Die Unterflur-Müllsammeleinrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Einwurfeinrichtung ein Aufnahmegefäß zur temporären
Aufnahme von Müll mit einer, insbesondere verschließbare, Einwurföffnung für Müll
aufweist, und dass die Einwurfeinrichtung ein Fahrwerk zum, insbesondere selbsttätigen,
Fortbewegen der Einwurfeinrichtung aufweist.
[0041] Die Unterflur-Müllsammeleinrichtung ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass
die Einwurfeinrichtung in der wie vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Weise
ausgebildet ist. Aus diesem Grund wird auf die Ausführungen zur Einwurfeinrichtung
an dieser Stelle vollinhaltlich Bezug genommen und verwiesen.
[0042] Bevorzugt ist die in der Abdeckplatte ausgebildete Einfüllöffnung verschließbar,
insbesondere mittels einer Klappeneinrichtung verschließbar, ausgebildet. Das kann
auf unterschiedliche Weise erfolgen, so dass die Erfindung nicht auf bestimmte Ausführungsformen
beschränkt ist. Bevorzugt ist die Einfüllöffnung mittels wenigstens einer Klappe verschließbar
ausgebildet. Dazu kann wenigstens ein Klappenelement vorgesehen sein. Bevorzugt sind
jedoch zwei Klappenelemente vorgesehen. Wenn die Einwurfeinrichtung mit der Entleerungsöffnung
innerhalb des Aufnahmegefäßes über der Einfüllöffnung platziert wurde, öffnet sich
die Klappe, vorzugsweise automatisch, damit der im Aufnahmegefäß befindliche Müll,
insbesondere über die Entleerungsöffnung, in den Aufnahmebehälter der Unterflur-Müllsammeleinrichtung
entleert werden kann. Hinsichtlich einer optionalen Kopplung der Einfüllöffnung und
der Entleerungsöffnung wird auf die Ausführungen weiter oben verwiesen.
[0043] In bevorzugter Ausgestaltung weist die Unterflur-Müllsammeleinrichtung eine zur Einwurfeinrichtung
externe Zentrale auf, wobei die Einwurfeinrichtung über diese Zentrale gesteuert werden
kann. Dies betrifft insbesondere das Öffnen und Schließen der Öffnung(en) innerhalb
der Einwurfeinrichtung, als auch die Betätigung des wenigstens einen Fahrantriebs,
so dass die Einwurfeinrichtung in der gewünschten Weise zwischen einer Befüllungsstelle
und der Entleerungsstelle hin und her verfahren werden kann. Insbesondere kann die
Zentrale eine Steuereinrichtung und/oder ein Kommunikationsmodul, insbesondere ein
Kommunikationsmodul zur Durchführung einer drahtlosen Kommunikation, und/oder ein
Modul zur Funkfernsteuerung aufweisen, so dass die Zentrale in vollem Umfang mit den
einzelnen Modulen der Einwurfeinrichtung interagieren kann.
[0044] Bevorzugt ist vorgesehen, dass in der Einwurfeinrichtung ein erstes Kommunikationsmodul
vorgesehen ist, dass in einer zur Einwurfeinrichtung externen Zentrale ein zweites
Kommunikationsmodul vorgesehen ist, und dass eine Kommunikation zwischen der Zentrale
und der Einwurfeinrichtung über die jeweiligen Kommunikationsmodule erfolgt. Wie oben
schon erläutert wurde, kann eine solche Kommunikation unidirektional oder bidirektional
erfolgen. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Kommunikation direkt zwischen den beiden
Kommunikationsmodulen erfolgt. In anderer Ausgestaltung kann darüber hinaus eine weitere
Operationszentrale vorgesehen sein, die ebenfalls über ein Kommunikationsmodul verfügt,
wobei die Kommunikation zwischen der Einwurfeinrichtung und der Zentrale dann über
diese weitere Operationszentrale erfolgt, oder aber sich die Operationszentrale in
die Kommunikation zwischen Einwurfeinrichtung und Zentrale einschalten kann. Das gibt
beispielsweise dem Anbieter einer solchen Unterflur-Müllsammeleinrichtung die Möglichkeit,
in die Kommunikation, und damit auch in die Funktion der Unterflur-Müllsammeleinrichtung
einzugreifen.
[0045] Bevorzugt weist die Unterflur-Müllsammeleinrichtung eine Ladestation zum Aufladen
des Fahrantriebs der Einwurfeinrichtung auf. Die Ladestation dient insbesondere dazu,
den akkubetriebenen Fahrantrieb, beispielsweise durch einfaches Hineinstellen oder
Einstecken eines Normsteckers in eine entsprechende Buchse, wieder aufzuladen. Die
Ladestation kann sich dabei an einem beliebigen Ort befinden., beispielsweise an einer
Parkposition, in der die Einwurfeinrichtung abgestellt ist, wenn diese nicht im Betrieb
ist. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass sich die Ladestation im Bereich der
Unterflur-Müllsammeleinrichtung befindet, beispielsweise im Bereich der Abdeckplatte,
insbesondere im Bereich der in der Abdeckplatte ausgebildeten Einfüllöffnung.
[0046] Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Befüllen einer Unterflur-Müllsammeleinrichtung,
insbesondere einer wie vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Unterflur-Müllsammeleinrichtung,
mit einer Müllportion bereitgestellt, wobei die Müllportion mittels einer Einwurfeinrichtung,
insbesondere einer wie vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Einwurfeinrichtung,
in einen Aufnahmebehälter der Unterflur-Müllsammeleinrichtung eingebracht wird. Aus
diesem Grund wird bezüglich der Ausgestaltung und Funktionsweise des erfindungsgemäßen
Verfahrens vollumfänglich auch auf die vorstehenden Ausführungen zur erfindungsgemäßen
Einwurfeinrichtung sowie zur erfindungsgemäßen Unterflur-Müllsammeleinrichtung Bezug
genommen und verwiesen. Erfindungsgemäß ist das Verfahren durch folgende Schritte
gekennzeichnet:
- a) Die Einwurfeinrichtung, die ein Fahrwerk zum, insbesondere selbststätigen, Fortbewegen
der Einwurfeinrichtung aufweist, und die sich zunächst in einer Parkposition befindet,
wird zu einem Befüllort gefahren, was insbesondere mittels eines Fahrantriebs selbsttätig,
oder aber auch manuell erfolgen kann. Beispielsweise kann sich die Parkposition aber
auch am Befüllort befinden. In diesem Fall sind die Parkposition und der Befüllort
identisch oder annähernd identisch. Das Fahrwerk ist derart bereitgestellt, dass es
in der Lage ist, dass sich die Einwurfeinrichtung, insbesondere das Aufnahmegefäß,
insbesondere selbsttätig, fortbewegen kann. Das heißt, dass das Fahrwerk insbesondere
derart ausgebildet ist, dass sich die Einwurfeinrichtung, insbesondere das Aufnahmegefäß,
von selber beziehungsweise von sich aus, insbesondere selbstgesteuert oder selbstwirkend,
bevorzugt automatisch, fortbewegt oder fortbewegen kann. Unter Fortbewegung wird dabei
insbesondere eine aktive Bewegung der Einwurfeinrichtung als Ortsveränderung verstanden.
Der Fahrantrieb erzeugt dabei als bewegende Kraft insbesondere eine Triebkraft. Bevorzugt
ist der Fahrantrieb zum selbst fahrenden Antrieb der Einwurfeinrichtung ausgestaltet.
Beispielsweise kann es sich bei dem Fahrantrieb um einen elektrischen Antrieb handeln.
In einem solchen Fall weist die Einwurfeinrichtung zudem bevorzugt wenigstens einen,
insbesondere wieder aufladbaren, elektrischen Energiespeicher auf, beispielsweise
in Form eines Akkus oder dergleichen. Wenn sich die Einwurfeinrichtung beispielsweise
in einer Parkposition befindet, kann dort eine Ladestation vorgesehen sein. Die Ladestation
dient insbesondere dazu, den akkubetriebenen Fahrantrieb, beispielsweise durch einfaches
Hineinstellen oder Einstecken eines Normsteckers in eine entsprechende Buchse, wieder
aufzuladen. Die Ladestation kann sich dabei an einem beliebigen Ort befinden., beispielsweise
an einer Parkposition, in der die Einwurfeinrichtung abgestellt ist, wenn diese nicht
im Betrieb ist. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass sich die Ladestation im
Bereich der Unterflur-Müllsammeleinrichtung befindet, beispielsweise im Bereich der
Abdeckplatte, insbesondere im Bereich der in der Abdeckplatte ausgebildeten Einfüllöffnung.
b) Am Befüllort wird die Einwurfeinrichtung mit einer Müllportion befüllt.
c) Anschließend fährt die Einwurfeinrichtung mit der darin befindlichen Müllportion,
insbesondere selbsttätig, zur Unterflur-Müllsammeleinrichtung. Insbesondere fährt
die Einwurföffnung zum Aufnahmebehälter der Unterflur-Müllsammeleinrichtung. Je nach
Ausgestaltung der Einwurfeinrichtung kann dies entweder manuell, etwa durch Schieben
oder Ziehen seitens des Nutzers, das heißt ohne eigenen Fahrantrieb, oder aber selbsttätig,
das heißt mit eigenem Fahrantrieb, erfolgen.
d) Die in der Einwurfeinrichtung befindliche Müllportion wird in den Aufnahmebehälter
der Unterflur-Müllsammeleinrichtung befördert. Das geschieht in geeigneter Weise,
wenn sich das Aufnahmegefäß der Einwurfeinrichtung mit seiner Entleerungsöffnung über
der Unterflur-Müllsammeleinrichtung, insbesondere über der Einfüllöffnung in der Abdeckplatte
des Aufnahmebehälters, befindet. Durch eine Öffnung der Einfüllöffnung und der Entleerungsöffnung,
was in einer bevorzugten Ausgestaltung gekoppelt erfolgt, kann der in dem Aufnahmegefäß
befindliche Müll über die Entleerungsöffnung und die Einfüllöffnung in den Aufnahmebehälter
gelangen.
[0047] Die Funktionsweise einer solchen wie vorstehend beschriebenen Einwurfeinrichtung
und einer entsprechenden Unterflur-Müllsammeleinrichtung sowie des Verfahrens zum
Befüllen einer Unterflur-Müllsammeleinrichtung ist insbesondere wie folgt:
[0048] Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass sich die Einwurfeinrichtung zunächst in
einer Parkposition befindet, die beispielswiese bei der Unterflur-Müllsammeleinrichtung
liegen kann. Damit der Betrieb aufgenommen wird, wird beispielsweise von dem Kommunikationsmodul
einer Zentrale, bei der es sich beispielsweise um ein Haus handelt, ein entsprechendes
Signal an das Kommunikationsmodul der Einwurfeinrichtung gesendet. Anschließend fährt
die Einwurfeinrichtung zu der sendenden Zentrale. Dort nimmt die Einwurfeinrichtung
Müll auf. Die Einwurfeinrichtung fährt anschließend mit dem darin befindlichen Müll
zur Unterflur-Müllsammeleinrichtung. Dort wird der in der Einwurfeinrichtung befindliche
Müll in der weiter oben beschriebenen Weise anschließend in die Unterflur-Müllsammeleinrichtung,
insbesondere in den Aufnahmebehälter, befördert. In diesem Fall ist das Fahrwerk bevorzugt
zum selbsttätigen Fortbewegen der Einwurfeinrichtung ausgebildet.
[0049] Bei einer Ausgestaltung des Fahrwerks zum manuellen Fortbewegen der Einwurfeinrichtung
wird die Einwurfeinrichtung manuell, das heißt durch den Nutzer, der die Einwurfeinrichtung
schiebt und/oder zieht, zwischen den einzelnen Position bewegt, das heißt hin- und
her verfahren.
[0050] Zusammengefasst betrifft die vorliegende Erfindung eine Einwurfeinrichtung für eine
Unterflur-Müllsammeleinrichtung, aufweisend ein Aufnahmegefäß zur temporären Aufnahme
von Müll, wobei das Aufnahmegefäß eine, insbesondere verschließbare, Einwurföffnung
für Müll aufweist. Die erfindungsgemäße Einwurfeinrichtung zeichnet sich dadurch aus,
dass sie mit der Unterflur-Müllsammeleinrichtung, insbesondere einem Aufnahmebehälter
der Unterflur-Müllsammeleinrichtung, nicht fest verbunden ist. Vielmehr handelt es
sich um eine eigenständige, vom Rest der Unterflur-Müllsammeleinrichtung unabhängige
Komponente, die insbesondere frei bewegt werden kann. Zu diesem Zweck weist die Einwurfeinrichtung
ein Fahrwerk zum, insbesondere selbsttätigen, Fortbewegen der Einwurfeinrichtung auf.
Weiterhin betrifft die Erfindung eine entsprechende Unterflur-Müllsammeleinrichtung
sowie ein Verfahren zu deren Befüllung.
[0051] Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
- Figur 1
- eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Einwurfeinrichtung für eine
Unterflur-Müllsammeleinrichtung;
- Figur 2
- in schematischer Darstellung die grundsätzliche Funktionsweise der Einwurfeinrichtung;
und
- Figur 3
- in schematischer Darstellung die Handhabung einer erfindungsgemäßen Unterflur-Müllsammeleinrichtung.
[0052] In der Figur 1 ist eine Einwurfeinrichtung 10 für eine Unterflur-Müllsammeleinrichtung
dargestellt. Die Einwurfeinrichtung 10 weist ein Aufnahmegefäß 11 zur temporären Aufnahme
von Müll auf. Das Aufnahmegefäß 11 begrenzt einen Aufnahmeraum, in den über eine Einwurföffnung
12 Müll eingeführt werden kann. Die Einwurföffnung 12 ist insbesondere verschließbar,
was über ein Deckelelement, eine Klappe oder dergleichen bewerkstelligt werden kann.
Im Boden des Aufnahmegefäßes 11 befindet sich eine ebenfalls verschließbare Entleerungsöffnung
13.
[0053] Die Einwurfeinrichtung 10 verfügt über ein Fahrwerk 14 zum selbsttätigen Fortbewegen
der Einwurfeinrichtung 10. Das Fahrwerk 14 weist zwei angetriebene Antriebsräder 15,
16 auf, wobei jedes Antriebsrad 15, 16 über einen eigenen Fahrantrieb 17, 18 in Form
eines elektrischen Motors mit zugeordnetem Akkumulator aufweist. Damit kann jedes
Antriebsrad 15, 16 unabhängig und individuell angetrieben werden, wodurch insbesondere
die Lenkung der Einwurfeinrichtung 10 realisiert wird.
[0054] Zur Steuerung weist die Einwurfeinrichtung10 eine Steuereinrichtung 19 auf, die aus
einer Reihe von unterschiedlichen Modulen besteht. Ein erstes Modul 20 dient zur Steuerung
der Fahrantriebe 17, 18. Bei einem zweiten Modul handelt es sich um ein Kommunikationsmodul
21, mittels dessen die Einwurfeinrichtung 10 mit einer externen und entfernt liegenden
Zentrale kommunizieren kann. Bei einem dritten Modul handelt es sich um ein Modul
22 zur Funkfernsteuerung, über welches die Einwurfeinrichtung 10 von der externen
Zentrale ferngesteuert werden kann. Schließlich ist ein Modul 23 zur Ortsfindung vorgesehen,
mittels dessen die Einwurfeinrichtung 10 in der gewünschten Weise automatisch zwischen
verschiedenen Orten hin und hergefahren werden kann.
[0055] In Figur 2 ist die grundsätzliche Funktionsweise der Einwurfeinrichtung dargestellt,
sowie das Verfahren, wie die Unterflur-Müllsammeleinrichtung mittels der Einwurfeinrichtung
mit Müll befüllt werden kann. Beispielsweise kann sich die Einwurfeinrichtung 10 in
einer Zeit, in der diese nicht benötigt wird, in einer Parkposition befinden. Die
Parkposition kann dabei auf der Unterflur-Müllsammeleinrichtung 30 ausgebildet sein.
Die Unterflur-Müllsammeleinrichtung 30 weist zunächst einen großvolumigen Aufnahmebehälter
31 auf, der nach oben durch eine Abdeckplatte 32 abgeschlossen ist. In der Abdeckplatte
32 befindet sich eine Einfüllöffnung 33, die mit der Entleerungsöffnung 13 in dem
Aufnahmegefäß 11 der Einwurfeinrichtung 10 korrespondiert. Über die genannten Öffnungen
kann eine im Aufnahmegefäß 11 befindliche Müllportion 34 aus dem Aufnahmegefäß 11
in den Aufnahmebehälter 31 entleert werden.
[0056] Um einen Befüllvorgang zu starten, wird die Einwurfeinrichtung 10 mittels der Steuereinrichtung
und die Fahrantriebe 17, 18 zu der gewünschten Befüllstelle gefahren. Dort wird die
im Aufnahmegefäß 10 befindliche Einwurföffnung 12 geöffnet und die Müllportion 34
eingefüllt. Anschließend wir die Einwurföffnung wieder geschlossen und die Einwurfeinrichtung
wird zurück zur Unterflur-Müllsammeleinrichtung 30 gefahren, wo die im Aufnahmegefäß
11 befindliche Müllportion 34 über die Entleerungsöffnung 13 des Aufnahmegefäßes 11
und die Einwurföffnung 33 in der Abdeckplatte 32 in den Aufnahmebehälter 31 befördert
wird.
[0057] Die Funktionsweise einer solchen wie vorstehend beschriebenen Einwurfeinrichtung
10 und einer entsprechenden Unterflur-Müllsammeleinrichtung 30, ebenso wie das Verfahren
zum Befüllen einer Unterflur-Müllsammeleinrichtung 30 unter Verwendung einer Einwurfeinrichtung
10 ergeben sich unter Bezugnahme auf Figur 3 insbesondere auch wie folgt:
[0058] Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass sich die Einwurfeinrichtung 10 zunächst
in einer Parkposition bei der Unterflur-Müllsammeleinrichtung 30 befindet. Damit der
Betrieb aufgenommen wird, wird beispielsweise von dem Kommunikationsmodul einer Zentrale
35, bei der es sich beispielsweise um ein Haus handelt, ein entsprechendes Signal
an das Kommunikationsmodul der Einwurfeinrichtung 10 gesendet. Dies ist in Figur 3
durch Pfeil 1 gekennzeichnet. Anschließend fährt die Einwurfeinrichtung 10 zu der
sendenden Zentrale 35, was durch den Pfeil 2 gekennzeichnet ist. Dort nimmt die Einwurfeinrichtung
10 Müll auf. Die Einwurfeinrichtung 10 fährt anschließend mit dem darin befindlichen
Müll zurück zur Unterflur-Müllsammeleinrichtung 30, was durch den Pfeil 3 dargestellt
ist. Dort wird der in der Einwurfeinrichtung 10 befindliche Müll in der weiter oben
beschriebenen Weise anschließend in die Unterflur-Müllsammeleinrichtung 30, insbesondere
in den Aufnahmebehälter 31, befördert, was durch den Pfeil 4 gekennzeichnet ist.
Bezugszeichenliste
[0059]
- 10
- Einwurfeinrichtung
- 11
- Aufnahmegefäß
- 12
- Einwurföffnung
- 13
- Entleerungsöffnung
- 14
- Fahrwerk
- 15
- Antriebsrad
- 16
- Antriebsrad
- 17
- Fahrantrieb
- 18
- Fahrantrieb
- 19
- Steuereinrichtung
- 20
- Modul zur Steuerung des Fahrantriebs
- 21
- Kommunikationsmodul
- 22
- Modul zur Funkfernsteuerung
- 23
- Modul zur Ortsfindung
- 30
- Unterflur-Müllsammeleinrichtung
- 31
- Aufnahmebehälter
- 32
- Abdeckplatte
- 33
- Einfüllöffnung
- 34
- Müllportion
- 35
- Zentrale
1. Einwurfeinrichtung (10) für eine Unterflur-Müllsammeleinrichtung (30), aufweisend
ein Aufnahmegefäß (11) zur temporären Aufnahme von Müll (34), wobei das Aufnahmegefäß
(11) eine, insbesondere verschließbare, Einwurföffnung (12) für Müll aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einwurfeinrichtung (10) ein Fahrwerk (14) zum, insbesondere selbsttätigen, Fortbewegen
der Einwurfeinrichtung (10) aufweist.
2. Einwurfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrwerk (14) wenigstens zwei Räder aufweist.
3. Einwurfeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrwerk (14) zwei getrennt angetriebene Antriebsräder (15, 16) und/oder wenigstens
ein Abstützrad aufweist.
4. Einwurfeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einwurfeinrichtung (10) wenigstens einen Fahrantrieb (17, 18) aufweist.
5. Einwurfeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmegefäß (11) eine Entleerungsöffnung (13) zum Entleeren des im Aufnahmegefäß
(11) befindlichen Mülles in die Unterflur-Müllsammeleinrichtung (30) aufweist.
6. Einwurfeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einwurfeinrichtung (10) eine Steuereinrichtung (19) aufweist.
7. Einwurfeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einwurfeinrichtung (10) ein Kommunikationsmodul (21), insbesondere ein Kommunikationsmodul
zur Durchführung einer drahtlosen Kommunikation, aufweist.
8. Einwurfeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einwurfeinrichtung (10) ein Modul (22) zur Funkfernsteuerung aufweist
9. Einwurfeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einwurfeinrichtung (10) ein Modul (23) zur Ortsfindung aufweist.
10. Unterflur-Müllsammeleinrichtung (30), aufweisend einen Aufnahmebehälter (31) zur Aufnahme
von Müll (34), sowie eine Abdeckplatte (32), welche den Aufnahmebehälter (31) nach
oben abschließt, wobei in der Abdeckplatte (32) eine Einfüllöffnung (33) für Müll
vorgesehen ist, sowie weiterhin aufweisend eine Einwurfeinrichtung (10) für Müll,
welche mit der Einfüllöffnung (33) in der Abdeckplatte (32) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Einwurfeinrichtung (10) ein Aufnahmegefäß (11) zur temporären Aufnahme von Müll
mit einer, insbesondere verschließbaren, Einwurföffnung (12) für Müll aufweist, und
dass die Einwurfeinrichtung (10) ein Fahrwerk (14) zum, insbesondere selbsttätigen,
Fortbewegen der Einwurfeinrichtung (10) aufweist.
11. Unterflur-Müllsammeleinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einwurfeinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 9 ausgebildet ist.
12. Unterflur-Müllsammeleinrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfüllöffnung (33) verschließbar, insbesondere mittels einer Klappeneinrichtung
verschließbar, ausgebildet ist.
13. Unterflur-Müllsammeleinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterflur-Müllsammeleinrichtung (30) eine zur Einwurfeinrichtung (10) externe
Zentrale (35) aufweist, und dass die Zentrale (35) eine Steuereinrichtung und/oder
ein Kommunikationsmodul, insbesondere ein Kommunikationsmodul zur Durchführung einer
drahtlosen Kommunikation, und/oder ein Modul zur Funkfernsteuerung aufweist.
14. Unterflur-Müllsammeleinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterflur-Müllsammeleinrichtung (30) eine Ladestation zum Aufladen des Fahrantriebs
(14) der Einwurfeinrichtung (10) aufweist.
15. Verfahren zum Befüllen einer Unterflur-Müllsammeleinrichtung (30), insbesondere einer
Unterflur-Müllsammeleinrichtung (30) nach einem der Ansprüche 10 bis 14, mit einer
Müllportion (34), wobei die Müllportion (34) mittels einer Einwurfeinrichtung (10),
insbesondere einer Einwurfeinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, in einen
Aufnahmebehälter (31) der Unterflur-Müllsammeleinrichtung (30) eingebracht wird,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
a) Die Einwurfeinrichtung (10), die ein Fahrwerk (14) zum, insbesondere selbststätigen,
Fortbewegen der Einwurfeinrichtung (10) aufweist, und die sich in einer Parkposition
befindet, wird, insbesondere mittels eines Fahrantriebs (17, 18) selbsttätig, zu einem
Befüllort gefahren;
b) Am Befüllort wird die Einwurfeinrichtung (10) mit einer Müllportion (34) befüllt;
c) Anschließend fährt die Einwurfeinrichtung (10) mit der darin befindlichen Müllportion
(34), insbesondere selbsttätig, zur Unterflur-Müllsammeleinrichtung (30);
d) Die in der Einwurfeinrichtung (10) befindliche Müllportion (34) wird in den Aufnahmebehälter
(31) der Unterflur-Müllsammeleinrichtung (30) befördert.