[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung zur Abstützung von einer oder
mehreren eine Geländerbrüstung bildenden Glasscheibe nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
[0002] Aus der
EP 2 194 207 B1 ist eine solche Haltevorrichtung zu entnehmen. Die als Sicherheitsglasscheibe zusammengefügten
Glasscheiben sind mittels einer Klebeschiebt in der als U-Profilschiene ausgebildeten
Tragschiene eingesetzt und werden von dieser bereichsweise umgriffen und im montierten
Zustand abgestützt. An der Tragschiene ist eine U-förmig ausgestaltete sich über deren
gesamten Länge möglichst lotrecht erstreckende Einhängetasche angeformt, die als Montage-
und Abstützeinrichtung dient. Durch die Einhängetaschen werden insbesondere in vertikaler
Richtung wirkende Kräfte, die beispielsweise durch die abzustützenden Massen entstehen,
gehalten.
[0003] An einer Decke, Treppenstufe oder einer Wand, die als Unterkonstruktion anzusehen
sind, ist ein Halteprofil befestigt, an das die Einhängetasche der Tragschiene bei
der Montage der Geländerbrüstung eingehängt ist. Das Halteprofil steht demnach mit
einem Schenkel von der Unterkonstruktion ab und ist von oben frei zugänglich; der
andere Schenkel ist fest an der Unterkonstruktion befestigt.
[0004] Zur lotrechten Ausrichtung der Geländerbrüstung sind an der Unterseite der Tragschiene
Stützleisten und Kastenprofile vorgesehen, die mit der Tragschiene und dem Halteprofil
zusammenwirken. Durch eine entsprechende Ausrichtung der Stützleisten und der Kastenprofile
ist es möglich, Gewindestifte derart zu positionieren, dass sowohl der Abstand als
auch die Befestigung der Tragschiene eingestellt werden kann.
[0005] Solche Haltevorrichtungen haben sich in der Praxis zwar bewährt, da diese durch das
Einhängesystem der Tragschiene an dem Halteprofil einfach zu montieren sind, jedoch
hat sich nachteiligerweise herausgestellt, dass ein erheblicher Aufwand bei der Herstellung
der zueinander auszurichtenden Bauteile vorzunehmen ist. Die Tragschiene liegt nämlich
nahezu vollflächig an der Halteeinrichtung an, so dass Unebenheiten oder herstellungsbedingte
Toleranzfehler zu vermeiden sind, da anderenfalls die Geländerbrüstung nicht lotrecht
eingestellt werden kann.
[0006] Die Herstellung und Anpassung der Bauteile im montierten Zustand zueinander erfordert
zudem oftmals einen erheblichen Zeitaufwand. Durch diese erforderlichen herstellungs-
und montagebedingten Kosten bauen solche Haltevorrichtungen sehr teuer.
[0007] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Haltevorrichtung der eingangs genannten
Gattung bereit zu stellen, durch die zum einen eine einfache und zeitlich überschaubare
Montagedauer zur Befestigung der Geländerbrüstung an dem Halteprofil ermöglicht ist
und zum anderen die Herstellungskosten reduziert sind, in dem die miteinander zu befestigten
Bauteile, insbesondere die Tragschiene und das Halteprofil keine oder lediglich eine
begrenzte gemeinsame Anlagefläche miteinander bilden.
[0008] Diese Aufgabe sind erfingdungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils
von Patentanspruch 1 gelöst.
[0009] Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0010] Dadurch, dass an der Unterseite der Tragschiene eine in deren Längsrichtung verlaufende
Schienenführung in Form von zwei parallel zueinander ausgerichteten Hinterschneidungen
angeformt sind, dass die Verbindungsschiene eine Innenkontur aufweist, die an die
Außenkontur der Schienenführung angepasst ist und diese bereichsweise umgreift, dass
die Verbindungsschiene seitlich auf die Schienenführung der Tragschiene aufgeschoben
ist und dass der Abstand der Verbindungsschiene von dem Halteprofil, der Unterkonstruktion
mittels einer oder mehreren Regulierungsgewindestiften einstellbar ist, ist vorteilhafterweise
erreicht, dass die lotrechte Ausrichtung der Geländerbrüstung unabhängig von den Anlageflächen
zwischen der Tragschiene und dem Halteprofil ausschließlich von dem Regulierungsgewindestift
vornehmbar ist.
[0011] Es ist ohne weiteres möglich, den Regulierungsgewindestift sowohl als Abstandseinstellhilfe
als auch als Spann- und Befestigungsschraube vorzusehen, so dass durch den Regulierungsgewindestift
sämtliche erforderliche Befestigungsmaßnahmen und die Abstandsregulierung sichergestellt
werden können, oder der Regulierungsgewindestift ist räumlich beabstandet zu einer
Befestigungs- und einer Spannschraube zu positionieren, durch die die Verbindungsschiene
zum einen an der Unterkonstruktion oder dem Halteprofil lageorientiert gehalten ist
und durch die Spannschraube zum anderen eine kraft- und formschlüssige Wirkverbindung
zwischen der Verbindungsschiene und der Tragschiene erreicht ist.
[0012] Solange die Verbindungsschiene nicht lageorientiert mit der Tragschiene gekoppelt
ist, kann die Verbindungsschiene relative zu der Tragschiene bewegt werden, bis die
vorhandenen Durchgangsöffnungen fluchtend mit der Befestigungsgewindebohrung liegen
und auch die Gewindeschrauben in dem Kastenprofil der Verbindungsschiene entsprechend
positioniert sind.
[0013] Durch die insbesondere in horizontaler Richtung wirkenden Druck- und Zugkräfte, die
von dem Regulierungsgewindestift und der Befestigungsschraube aufgenommen werden,
kann die Tragschiene räumlich beabstandet zu dem Halteprofil angeordnet sein, so dass
zwischen dieser und dem Halteprofil keine Anlagefläche entsteht.
[0014] In dem die Regulierungsgewindestifte bzw. die Befestigungsschrauben den Abstand zwischen
der Tragschiene und der Unterkonstruktion durch die vorgegebene unveränderbare Position
definieren, entsteht zwischen der Tragschiene und der Unterkonstruktion ein Luftspalt,
so dass vorteilhafterweise Tragschiene von der Unterkonstruktion bzw. dem Halteprofil
beabstandet ist. Folglich benötigt die Tragschiene keine Anlagefläche. Vielmehr wird
die lotrechte Einstellung der Tragschiene ausschließlich durch die Positionierung
der Regulierungsgewindestifte bzw. der Befestigungsschraube bewerkstelligt. Es entfallen
somit kostenintensive Bearbeitungs- und Montageschritte, um die Ausrichtung der Tragschiene
im montierten Zustand in der gewünschten lotrechten Position zu erreichen.
[0015] Darüberhinaus kann vorteilhafterweise die gesamte Haltevorrichtung mittels eines
Dichtungsbandes abgedichtet werden, so dass Wasser- und Luftpartikel vom Eintritt
in die Unterkonstruktion abgehalten werden können. Das Dichtungsband verläuft dabei
auch zwischen der Einhängetasche der Tragschiene und dem senkrecht von der Unterkonstruktion
abstehenden Schenkel des Halteprofils und zudem zwischen der Tragschiene, dem Halteprofil
bzw. der Unterkonstruktion, so dass der gesamte Übergangsbereich zwischen den abzudichtenden
Bauteilen, nämlich einerseits der Unterkonstruktion und dem Halteprofil und andererseits
der Tragschiene sowie deren Einhängetasche voneinander luft- bzw. wasserdicht voneinander
getrennt sind.
[0016] In den Zeichnungen sind zwei erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele dargestellt, die
nachfolgend näher erläutert sind. Im Einzelnen zeigt:
- Figur 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel einer Haltevorrichtung zur Abstützung von zwei eine
Geländerbrüstung bildenden Glasscheibe, die in einer U-förmig ausgestalteten Tragschiene
eingesetzt und mittels einer Klebschicht in dieser befestigt sind, in perspektivischer
Ansicht und im vormontierten Zustand,
- Figur 2
- die Haltevorrichtung gemäß Figur 1, in Draufsicht und im montierten Zustand,
- Figur 3a
- die Haltevorrichtung gemäß Figur 2 entlang der Schnittlinie IIIa-IIIa,
- Figur 3b
- die Haltevorrichtung gemäß Figur 2, entlang der Schnittlinie IIIb-IIIb,
- Figur 3c
- die Haltevorrichtung gemäß Figur 2, entlang der Schnittlinie IIIc-IIIc,
- Figur 4
- ein zweites Ausführungsbeispiel einer Haltevorrichtung zur Abstützung von zwei eine
Geländerbrüstung bildenden Glasscheibe, die in einer U-förmig ausgestalteten Tragschiene
eingesetzt und mittels einer Klebschicht in dieser befestigt sind, im Schnitt und
- Figur 5
- die Haltevorrichtung gemäß Figur 4, in vergrößerter Darstellung.
[0017] In Figur 1 ist eine Haltevorrichtung 1 abgebildet, die zur Abstützung von zwei eine
Geländerbrüstung 2 bildenden Glasscheiben 3 dient. Die Haltevorrichtung 1 ist dabei
an einer Unterkonstruktion 4, beispielsweise einer Wand, einer Treppenstufe oder einer
Decke bzw. einem Boden befestigt und stützt die Geländerbrüstung 2 ab. Durch die Haltevorrichtung
1 soll die Geländerbrüstung 2 lageorientiert gehalten und auf einfache Art und Weise
lotrecht ausrichtbar sein.
[0018] Um die lotrichte Einstellung der Geländerbrüstung 2 zu bewerkstelligen, ist es erforderlich,
dass eine Zwischenmontageposition erreicht werden kann, um zum einen die lotrechte
Einstellung der Geländerbrüstung 2 und zum anderen die zur fluchtenden Positionierung
von miteinander zu befestigenden Bauteilen, wie dies nachfolgend noch näher erläutert
ist, zu erreichen.
[0019] In Figur 2 ist dagegen der montierte Zustand der Haltevorrichtung 1 an der Unterkonstruktion
4 sowie die lotrechte Ausrichtung der Geländerbrüstung 2 dargestellt.
[0020] Der konstruktive und funktionale Aufbau der Haltevorrichtung 1 ist den Figuren 3a,
3b und 3c zu entnehmen.
[0021] In Figur 3a ist gezeigt, dass die Haltevorrichtung 1 aus einer U-förmig ausgestalteten
Tragschiene 6 gebildet ist, in die die beiden die Geländerbrüstung 2 bildende Glasscheiben
3 eingesetzt sind. Die Glasscheiben 3 sind mittels Folien derart miteinander verbunden,
dass diese ein Sicherheitsglas bilden, so dass die Geländerbrüstung 2 eine Absturzsicherung,
beispielsweise an Treppen, Brüstungen, Balkonen und dergleichen, darstellt.
[0022] Die Glasscheiben 3 sind mittels eines Klebers 7, beispielsweise auf Silikonbasis,
fest mit der Innenseite der Tragschiene 6 verbunden, so dass die Glasscheibe 3 und
die Tragschiene 6 eine fest montierte Baueinheit bilden. Die Tragschiene 6 umgreift
folglich die Glasscheiben 3 bereichsweise und stützt diese ab.
[0023] Die Tragschiene 6 ist fest mit der Unterkonstruktion 4 zu verbinden und zwar derart,
dass die Glasscheiben 3 lotrecht ausgerichtet sind.
[0024] Zur Verbindung der Tragschiene 6 mit der Unterkonstruktion 4 ist zunächst an die
Tragschiene 6 eine U-förmig ausgestaltete Einhängetasche 8 vorgesehen, die entweder
einstückig, wie im gezeigten Ausführungsbeispiel, mit der Tragschiene 6 verbunden
ist, oder die auch lösbar an die Tragschiene 6, beispielsweise mittels Schrauben oder
einer Schweißnaht, angebracht werden kann. Die U-förmig ausgestaltete Einhängetasche
8 weist in Richtung der Unterkonstruktion 4, an der ein Halteprofil 9 mittels einer
Vielzahl von Schrauben 33 befestigt ist. Ein Schenkel des Halteprofils 9 liegt demnach
plan auf der Unterkonstruktion 4 auf, wohingegen der davon senkrecht abstehende Schenkel
des Halteprofile 9 in Richtung der Einhängetasche 8 absteht, so dass die Tragschiene
6 mit Ihrer Einhängetasche 8 auf das Halteprofil 9 aufgesetzt und demnach eingehängt
werden kann. Durch die Einhängetasche 8 werden im Wesentlichen die vertikal nach unten
verlaufenden Gewichtskräfte der Geländerbrüstung 2 aufgenommen.
[0025] Der horizontale Abstand zwischen der Tragschiene 6 der Einhängetasche 8 einerseits
und dem senkrecht abstehenden Schenkel des Halteprofils 9 andererseits ist derart
groß bemessen, dass zum einen die Einhängetasche 8 nahezu spielfrei auf den Schenkel
des Halteprofils 9 eingehängt werden kann und zum anderen die horizontal verlaufenden
Kräfte und Drehmomente gleichwohl von der Einhängetasche 8 abgestützt sind und an
den senkrecht abstehenden Schenkel des Halteprofils 9 weitergeleitet sind.
[0026] Beabstandet zu dem Befestigungsbereich zwischen der Tragschiene 6 und dem Halteprofil
9 ist mindestens ein weiteres konstruktives Befestigungselement zwischen der Tragschiene
6 und der Unterkonstruktion 4 vorzusehen, um auch die auf die Geländerbrüstung 2 einwirkenden
Drehmomente und horizontal verlaufende Kräfte abzustützen. Zu diesem Zweck ist an
der Unterseite 11 der Tragschiene 6 eine Schienenführung 12 angeformt, die also fest
mit der Tragschiene 6 verbunden ist. Die Schienenführung 12 besteht aus zwei in einer
Ebene verlaufenden und voneinander abstehenden Nasen 13, durch die zwei parallel zueinander
verlaufenden Schienen oder Hinterschneidungen gebildet sind. Die Schienenführung 12
weist demnach im Querschnittsprofil eine I-Form auf.
[0027] Durch die erläuterte Außenkontur der Schienenführung 12 an der Tragschiene 6 ist
es möglich auf diese von der jeweiligen Außenseite der Tragschiene 6 her eine Verbindungsschiene
14 aufzuschieben. Die Verbindungsschiene 14 kann auch auf die Führungsschiene 12 aufgeklipst
sein, um eine Arretierung der Verbindungsschiene 14 an der Tragschiene 6 zu erreichen.
Die Innenkontur 15 der Verbindungsschiene 14 ist dabei an die Außenkontur der Schienenführung
12 angepasst und besteht folglich aus einem teilweise geöffneten U-Profil-Querschnitt.
Die beiden aufeinander zuweisenden Nasen der Verbindungsschiene 14 verlaufen im eingeschobenen
Zustand der Verbindungsschiene 14 an der Innenseite der Schienenführung 12 und werden
von den beiden abstehenden Nasen 13 und der im Wesentlichen horizontal verlaufenden
Unterseite 11 der Tragschiene 6 umgriffen und abgestützt. Im Prinzip handelt es sich
bei der Verbindung zwischen der Tragschiene 6 und der Verbindungsschiene 14 um eine
Schwalbenschwanzführung, die im vormontierten Zustand eine Relativ-bewegung zwischen
der Verbindungsschiene 14 und der Tragschiene 6 zulässt. Gemäß Figur 1 kann nämlich
die Verbindungsschiene 14 in Richtung der Längsachse 5 der Geländerbrüstung 2 solange
verschoben werden, bis die in die Verbindungsschiene 14 eingearbeiteten Durchgangsöffnungen
27 fluchtend zu einer nachfolgend noch näher erläuterten Gewindebohrung oder Mutter
positioniert sind, um die Verbindungsschiene 14 und damit die Tragschiene 6 lageorientiert
und lotrecht zu der Unterkonstruktion 4 zu positionieren.
[0028] Dafür ist gemäß Figur 3a eine Befestigungsschraube 18 vorgesehen, die eine in die
Verbindungsschiene 14 eingearbeitete Durchgangsöffnung 27 durchgreift und in Richtung
der Unterkonstruktion 4 absteht. In die Unterkonstruktion 4 ist eine Gewindebohrung
26 eingearbeitet, so dass die Durchgangsöffnung 27 der Verbindungsschiene 14 und die
Gewindebohrung 26 der Unterkonstruktion 4 zur Montage der Verbindungsschiene 14 an
der Unterkonstruktion 4 fluchtend zueinander liegen müssen. Die Verbindungsschiene
14 kann daher entlang der Längsachse 5 der Geländerbrüstung 2 solange verschoben werden,
bis die Gewindebohrung 26 fluchtend mit der Durchgangsöffnung 27 der Verbindungsschiene
14 übereinstimmt. Der Kopf der Befestigungsschraube 18 liegt demnach an einem von
der Verbindungsschiene 14 abstehenden Schenkel an, so dass beim Eindrehen der Befestigungsschraube
18 in Richtung der Unterkonstruktion 4 die Verbindungsschiene 14 in Richtung der Unterkonstruktion
4 gedrückt ist. Diese Anziehungskraft durch die Befestigungsschraube 18 würde jedoch
dazu führen, dass die Geländerbrüstung 2 nach links kippt und dass die Geländerbrüstung
2 nicht ausreichend gesichert ist, um weiter nach links gedrückt zu werden, wenn beispielsweise
parallel zu der Unterkonstruktion 4 auf das freie Ende der Geländerbrüstung 2 entsprechende
horizontal verlaufende Kräfte einwirken. Ein der die Geländerbrüstung 2 abschließender
Handlauf 31 bewegt sich folglich um den von der Befestigungsschraube 18 definierten
Lagerachse um bis zu 20 Millimeter aus der Vertikalen.
[0029] Um zu erreichen, dass die Geländerbrüstung 2 lotrecht einstellbar und gleichzeitig
gegen ein Verkippen gesichert ist, ist ein Regulierungsgewindestift 17 vorgesehen,
der in eine weitere Durchgangsöffnung 27 der Verbindungsschiene 14 eingesetzt ist
und diese gemäß Figur 3b durchgreift. Das freie Ende des Regulierungsgewindestiftes
17 liegt an der der Tragschiene 6 zugewandten Stirnfläche der Unterkonstruktion 4
oder auch am Halteprofil 19 an, so dass der Regulierungsgewindestift 17 durch die
Unterkonstruktion 4 nach rechts abgestützt ist.
[0030] Eine mechanische Verbindung zwischen dem Regulierungsgewindestift 17 und der Verbindungsschiene
14 ist dadurch erreicht, dass an diese ein Kastenprofil 28 angeformt oder angearbeitet
ist, in das eine Gewindemutter 29 seitlich einschiebbar ist. Sobald die Gewindemutter
29 fluchtend zu der Durchgangsöffnung 27 positioniert ist, kann der Regulierungsgewindestift
17 durch die Durchgangsöffnung 27 gesteckt und in die Gewindemutter 29 eingedreht
werden, da die Gewindemutter 29 verdrehsicher in dem nahezu geschlossenen Kastenprofil
28 gehalten ist. Das Kastenprofil 28 weist eine weitere Durchgangsöffnung 27 auf,
die fluchtend zu der Gewindebohrung 26 verläuft, so dass der Regulierungsgewindestift
17 durch das Kastenprofil 28 in Richtung der Unterkonstruktion 4 solange bewegbar
ist, bis der Regulierungsgewindestift 17 an der Unterkonstruktion 4 anliegt und somit
die Verbindungsschiene 14 und damit auch die Tragschiene 6 in horizontaler Richtung
und in Richtung der Unterkonstruktion 4 abstützt.
[0031] Gemeinsam mit der benachbart angeordneten Befestigungsschraube 18 fixiert demnach
der Regulierungsgewindestift 17 die Verbindungschiene 14 in horizontaler Richtung
mit der Unterkonstruktion 4. Durch weiteres Eindrehen des Regulierungsgewindestiftes
17 und lösen der Befestigungsschraube 18, kann die lotrechte Ausrichtung der Geländerbrüstung
2 derart eingestellt werden, das eine exakte gewünschte lotrechte Position der Geländerbrüstung
2 erreicht ist.
[0032] In Figur 3c ist gezeigt, wie die kraft- und formschlüssige Wirkverbindung zwischen
der Verbindungsleiste 14 und der Schienenführung 12 der Tragschiene 6 erreicht ist.
Zu diesem Zweck ist in das Kastenprofil 28 der Verbindungsschiene 14 eine weitere
Gewindemutter 29 eingeschoben, die fluchtend zu einer weiteren Durchgangsöffnung 24
zu positionieren ist. In die Durchgangsöffnung 24 ist eine Spannschraube 19 eingedreht,
deren Kopf auf der Außenseite der Verbindungsschiene 14 anliegt. Durch ein entsprechend
weites Eindrehen der Spannschraube 19 in die Gewindemutter 29 wird demnach der Abstand
zwischen dem Kopf der Spannschraube 19 und der Gewindemutter 29 verringert, so dass
dadurch der U-förmige Bereich der Verbindungsschiene 14, der der Tragschiene 6 zugewandt
ist, in seinem Längsquerschnitt verkleinert ist, so dass die beiden sich gegenüberstehenden
freien Enden der Verbindungsschiene 14 zusammengedrückt sind. Sobald eine entsprechend
groß bemessene Spannkraft durch die Spannschraube 19 auf den U-förmig ausgestalteten
Bereich der Verbindungsschiene 14 einwirkt, entsteht eine kraft- und formschlüssige
Wirkverbindung zwischen der Verbindungsschiene 14 und der Tragschiene 6, denn zum
einen werden die gegenüberliegenden freien Enden der Verbindungsschiene 14 auf die
Innenseite der Schienenführung 12 gedrückt, so dass diese nicht mehr relativ in Längsrichtung
5 der Geländerbrüstung 2 bewegbar sind, und zum anderen entsteht eine Art Verzahnung
zwischen der Verbindungsschiene 14 und der Schienenführung 12 der Tragschiene 6 in
vertikaler Richtung. Folglich ist die Verbindungsschiene 14 in sämtlichen Bewegungsrichtungen
fest mit der Tragschiene 6 entweder kraftschlüssig oder formschlüssige verbunden.
Das in den Figuren 1 bis 3c abgebildete Ausführungsbeispiel der Haltevorrichtung 1
weist demnach drei räumlich voneinander getrennte Befestigungsmaßnahmen auf, die durch
den Regulierungsgewindestift 17, die Befestigungsschraube 18 und die Spannschraube
19 geschaffen sind.
[0033] Gemäß den Figuren 4 und 5 können diese drei räumlich getrennten Befestigungs- und
Einstellmittel auch in einem einzigen Regulierungsgewindestift 17 zusammengefasst
sein. Insbesondere Figur 5 ist dabei zu entnehmen, dass der Regulierungsgewindestift
17 mehrere räumlich voneinander getrennte Bereiche aufweist, die jeweils die Funktion
übernehmen, die in den Figuren 3a, 3b und 3c erläutert sind.
[0034] Darüberhinaus ist in den Figuren 4 und 5 ein Dichtungsband 20 vorgesehen, durch das
die gesamte Trennebene zwischen der Haltevorrichtung 1 und der Unterkonstruktion 4
abgedichtet ist. Das Dichtungsrand 20 verläuft demnach zwischen der Verbindungsschiene
14, der Tragschiene 6, der Einhängetasche 8 sowie der Unterkonstruktion 4 und dichtet
diese gegenüber eintretenden Wasserpartikeln ab.
[0035] Der Regulierungsgewindestift 17 durchgreift eine in das Dichtungsband 20 eingearbeitete
Aussparung und presst das Dichtungsband 14 an die Unterkonstruktion 4.
[0036] Die Montage der Tragschiene 6 und der Verbindungsschiene 14 erfolgt derart, dass
der Regulierungsgewindestift 17 zunächst durch die in die Verbindungsschiene 14 eingearbeiteten
Durchgangsöffnungen 24 und 27 durchgeschoben ist und in die Unterkonstruktion 4 eingearbeitete
Gewindebohrung 26 eingedreht ist. Beim Eindrehen des Regulierungsgewindestiftes 17
wird das Dichtungsrand 20 von diesem durchgriffen und mittels einer auf dem Regulierungsgewindestift
17 aufzuschraubenden Gewindemutter 29 fest an die Unterkonstruktion angedrückt, wodurch
der Regulierungsgewindestift 17 fest an der Unterkonstruktion 4 positioniert ist.
Die in das Kastenprofil 28 eingesetzt Gewindemutter 29 und der Gewindemutter 29, durch
die das Dichtungsband 20 eingepresst ist, bildet dabei das Maß für die lotrechte Einstellung
der Geländerbrüstung 2. Sobald der Abstand zwischen diesen beiden Gewindemuttern 29
verkleinert oder vergrößert ist, bewegt sich die Geländerbrüstung 2 um die vertikale
Achse.
[0037] Die Verspannung der Verbindungsschiene 14 an der Schienenführung 12 der Tragschiene
6 erfolgt mit Hilfe einer dritten Gewindemutter 29, die von außen auf den Regulierungsgewindestift
17 aufgedreht ist. Ist der Abstand zwischen der zweiten und dritten Gewindemutter
29 zu groß bemessen, entsteht noch keine kraft- und formschlüssige Wirkverbindung
zwischen der Verbindungsschiene 14 und der Schienenführung 12; sobald jedoch der Abstand
zwischen der zweiten und dritten Gewindemutter 29 verkleinert ist, werden die gegenüberliegenden
Nasen der Verbindungsschiene 14 aufeinander zubewegt, wodurch die bereits erläuterte
kraft- und formschlüssige Wirkverbindung zwischen der Tragschiene 6 und der Verbindungsschiene
14 gebildet ist.
[0038] Folglich kann mit lediglich einem Regulierungsgewindestift 17 die Befestigung der
Geländerbrüstung in horizontaler Richtung, die lotrechte Einstellung bzw. Ausrichtung
und die Verspannung der Verbindungsschiene 14 an der Schienenführung 12 der Tragschiene
6 erreicht werden.
[0039] Den beiden Ausführungsbeispielen ist zudem gemeinsam, dass die lotrechte Ausrichtung
der Geländerbrüstung 2 mit Hilfe einer an die Unterseite 11 der Tragschiene 6 angeformten
Lagerschiene 21 erreicht wird. Das freie Ende der Lagerschiene 21 weist nämlich einen
etwa kugelförmigen Kopf 22 auf, darauf den jeweiligen Regulierungsstiften 17, der
Befestigungsschraube 18 und der Spannschraube 19 aufliegt, die entweder eine in diesem
Bereich plan ausgestaltete Außenmantelfläche oder die Gewindestruktur aufweisen. Um
die Lagerschiene 21 durch die Verbindungsschiene 14 bewegen zu können, ist in diese
eine entsprechend groß bemessene Durchgangsnut 25 eingearbeitet, die von der Lagerschiene
21 und deren Kopf 22 durchgriffen ist..
1. Haltevorrichtung (1) zur Abstützung von einer oder mehreren eine Geländerbrüstung
(2) bildenden Glasscheiben (3) an einer Unterkonstruktion (4) in Form einer Wand,
einer Treppenstufe oder einer Decke,
bestehend aus:
- einer die Glasscheiben (3) bereichsweise umgreifenden und abstützenden Tragschiene
(6),
- einer an einer Unterkonstruktion (4) angebrachten Halteprofil (9), an dem die Tragschiene
(6) mittels einer von dieser abstehenden und U-förmig ausgestalteten Einhängetasche
(8), gehalten ist und
- einer Verbindungsschiene (14), die der Unterseite (11) der Tragschiene (6) zugewandt
und mit dieser verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Unterseite (11) der Tragschiene (6) eine in deren Längsrichtung (5) verlaufende
im Querschnitt I- oder doppel T-förmig ausgestaltete Schienenführung (12) vorgesehen
ist, die zwei U-förmige Einschnitte aufweist, dass die Verbindungsschiene (14) eine
der Außenkontur (16) der Schienenführung (12) nachgebildete Innenkontur (15) aufweist,
dass die Innenkontur (15) der Verbindungsschiene (14) bereichsweise in die Einschnitte
der Schienenführung (12) eintauchen, dass die Verbindungsschiene (14) seitlich auf
die Schienenführung (12) der Tragschiene (6) aufgeschoben oder von unten auf diese
aufgeklipst ist, dass der Abstand der Verbindungsschiene (14) von dem Halteprofil
(9) oder der Unterkonstruktion (4) mittels einer oder mehreren Regulierungsgewindestiften
(17) einstellbar ist, die die Verbindungsschiene (14) durchgreifen und mit der Unterkonstruktion
(4) oder dem Halteprofil (9) derart verbunden sind, dass die Tragschiene (6) beabstandet
zu der Unterkonstruktion (4) oder dem Halteprofil (9) und in vertikaler sowie horizontaler
Richtung abgestützt ist.
2. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Unterseite (11) der Tragschiene (6) eine Lagerschiene (21) angebracht oder
angeformt ist, an deren freien Stirnseite ein Lagerkopf (22) vorhanden ist, dass der
Lagerkopf (22) auf dem Regulierungsgewindestift (17) im montierten Zustand aufliegt
und dass an dem Außenumfang des Regulierungsgewindestiftes (17) eine Lagerfläche (23)
angearbeitet ist, die in Form einer planen Fläche oder in Form eines Außengewindes
ausgestaltet ist.
3. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Verbindungsschiene (14) ein Kastenprofil (28) angeformt oder angearbeitet
ist, das einen rechteckförmigen Innenraum einschließt, dass dem Innenraum des Kastenprofils
(28) eine Gewindemutter (29) drehfest einschiebbar ist, dass der Regulierungsgewindestift
(17) in die Gewindemutter (29) eindrehbar ist, und dass eines der beiden freien Enden
des Regulierungsgewindestiftes (17) Kastenprofil (28) durchgreift und an der Unterkonstruktion
(4) oder dem Halteprofil (9) anliegt, bzw. mit diesem zusammenwirkt.
4. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass seitlich beabstandet zu dem Regulierungsgewindestift (17) eine Befestigungsschraube
(18) vorgesehen ist, die die Verbindungsschiene (14) und des Kastenprofils (28) durchgreift
und die in eine in der Unterkonstruktion (4) oder dem Halteprofil (9) eingearbeitete
Gewindebohrung (26) einschraubbar ist, und dass der Kopf der Befestigungsschraube
(18) an der Verbindungsschiene (14) im montierten Zustand anliegt.
5. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verbindungsschiene (14) mittels einer Spannschraube (19) in Richtung der Schienenführung
(12) der Tragschiene (6) gebogen ist, dass durch die Spannschraube (19) die Innenkontur
der Verbindungsschiene (14) derart verkleinert ist, dass die Verbindungsschiene (14)
kraft- und formschlüssig mit der Schienenführung (12) der Tragschiene (6) gekoppelt
ist.
6. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Spannschraube (19) senkrecht zu der Längsachse (5) der Geländerbrüstung (2) ausgerichtet
ist, dass in dem Innenraum des Kastenprofils (28) der Verbindungsschiene (14) eine
weitere Gewindemutter (29) eingesetzt ist, in die die Spannschraube (19) eingedreht
ist, und dass die Gewindemutter (29) der Spannschraube (19) seitlich neben der Längsachse
(5) der Geländerbrüstung (2) und gegenüberliegend zu der Anlagefläche angeordnet ist,
auf die die Spannschraube (19) im montierten Zustand einwirkt.
7. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Befestigungsschraube (18) und der Spannschraube (19) eine Lagerfläche vorgesehen
ist, auf die der Kopf (22) der Lagerschiene (21) im montierten Zustand aufliegt.
8. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in die Verbindungsschiene (14) mehrere Durchgangsöffnungen (27) eingearbeitet sind,
die von den Regulierungsgewindestiften (17), den Befestigungsschrauben (18) und den
Spannschrauben (19) in einer gemeinsamen Ebene durchgriffen sind.
9. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in die Verbindungsschiene (14) eine Durchgangsnut (25) eingearbeitet ist, die im Bereich
des Regulierungsgewindestiftes (17) endet und senkrecht auf diesen weist.
10. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Regulierungsgewindestift (17) drei von den Gewindemutter (26) getrennten Abschnitte
aufweist, dass jeder Abschnitt der Regulierungsgewindestifte (17) die Abstandsregulierung
oder die Befestigung oder die Einspannung der Verbindungsschiene (14) an der Schienenführung
(12) zugeordnet ist, in dem der Abstand zwischen den jeweils benachbarten Gewindemutter
(26) einstellbar ist.
11. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen der Tragschiene (6), der Unterkonstruktion (4) und dem Halteprofil (9) ein
Dichtungsband (20) angeordnet ist, und dass das Dichtungsband (20), das Halteprofil
(9), den Zwischenraum zwischen der Einhängetasche (8) und dem Halteprofil (9) sowie
zwischen der Tragschiene (6) und der Unterkonstruktion (4) wasser- und/oder luftdicht
verschließt.
12. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Dichtungsband (20) im Bereich der Regulierungsgewindestifte (17) und/oder der
Befestigungsschrauben (18) eine Durchgangsöffnung aufweist, die von den Regulierungsgewindestiften
(17) und den Befestigungsschrauben (18) durchgriffen sind.
13. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der der Unterkonstruktion (4) zugewandten Stirnseite des Kastenprofils (28) ein
oder mehrere Langlöcher (26) oder eine durchgehende schlitzartige Nut (26) eingearbeitet
ist bzw. sind.
14. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Tragschiene (6) im montierten Zustand parallel zu der Unterkonstruktion (4) bzw.
einem der Schenkel des Halteprofils (9) verläuft und von diesem beabstandet ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Haltevorrichtung (1) zur Abstützung von einer oder mehreren eine Geländerbrüstung
(2) bildenden Glasscheiben (3) an einer Unterkonstruktion (4) in Form einer Wand,
einer Treppenstufe oder einer Decke,
bestehend aus:
- einer die Glasscheiben (3) bereichsweise umgreifenden und abstützenden Trageschiene
(6),
- einer an einer Unterkonstruktion (4) angebrachten Halteprofil (9), an dem die Tragschiene
(6) mittels einer von dieser abstehenden und U-förmig ausgestalteten Einhängetasche
(8), gehalten ist und
- einer Verbindungsschiene (14), die der Unterseite (11) der Tragschiene (6) zugewandt
und mit dieser verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Unterseite (11) der Tragschiene (6) eine in deren Längsrichtung (5) verlaufende
im Querschnitt I- oder doppel T-förmig ausgestaltete Schienenführung (12) vorgesehen
ist, die zwei U-förmige Einschnitte aufweist, dass die Verbindungsschiene (14) eine
der Außenkontur (16) der Schienenführung (12) nachgebildete Innenkontur (15) aufweist,
dass die Innenkontur (15) der Verbindungsschiene (14) bereichsweise in die Einschnitte
der Schienenführung (12) eintauchen, dass die Verbindungsschiene (14) seitlich auf
die Schienenführung (12) der Tragschiene (6) aufgeschoben oder von unten auf diese
aufgeklipst ist, dass der Abstand der Verbindungsschiene (14) von dem Halteprofil
(9) oder der Unterkonstruktion (4) mittels einer oder mehreren Regulierungsgewindestiften
(17) einstellbar ist, die die Verbindungsschiene (14) durchgreifen und mit der Unterkonstruktion
(4) oder dem Halteprofil (9) derart verbunden sind, dass die Tragschiene (6) beabstandet
zu der Unterkonstruktion (4) oder dem Halteprofil (9) und in vertikaler sowie horizontaler
Richtung abgestützt ist.
2. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Unterseite (11) der Tragschiene (6) eine Lagerschiene (21) angebracht oder
angeformt ist, an deren freien Stirnseite ein Lagerkopf (22) vorhanden ist, dass der
Lagerkopf (22) auf dem Regulierungsgewindestift (17) im montierten Zustand aufliegt
und dass an dem Außenumfang des Regulierungsgewindestiftes (17) eine Lagerfläche (23)
angearbeitet ist, die in Form einer planen Fläche oder in Form eines Außengewindes
ausgestaltet ist.
3. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Verbindungsschiene (14) ein Kastenprofil (28) angeformt oder angearbeitet
ist, das einen rechteckförmigen Innenraum einschließt, dass in dem Innenraum des Kastenprofils
(28) eine Gewindemutter (29) drehfest einschiebbar ist, dass der Regulierungsgewindestift
(17) in die Gewindemutter (29) eindrehbar ist, und dass eines der beiden freien Enden
des Regulierungsgewindestiftes (17) Kastenprofil (28) durchgreift und an der Unterkonstruktion
(4) oder dem Halteprofil (9) anliegt, bzw. mit diesem zusammenwirkt.