[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Gebäudeinstallation und -Ausstattung,
insbesondere Steuer- und Eingabegeräte, wie zum Beispiel sogenannte Mensch/Maschinen
Interfacevorrichtungen, die es erlauben fortgeschrittene Funktionalitäten zu benutzen
und zu programmieren, vorzugsweise im Bereich der Domotik.
[0002] Die sich verbreitende Haus- und Gebäudesystemtechnik, die zum Beispiel auf KNX Standard
beruht, erlaubt es komplizierte Funktionen zu bewerkstelligen und dafür werden gleichfalls
fortgeschrittene und effiziente Eingabe- und Steuerungsmittel benötigt.
[0003] Einfache Schalter oder sogar Regelungsorgane sind nicht mehr angepasst und es werden
Tastatureingabeorgane verlangt.
[0004] Jedoch wird oft von den Benutzern die Kritik geäußert, dass solche Geräte, die natürlich
einfach zugänglich sein müssen, zu auffällig sind.
[0005] Das ist insbesondere der Fall bei Gebäudeinstallationen bei denen eine homogene,
zusammenhängende und klare Produktlinie verwendet werden soll. Insbesondere kann man
wünschen, dass man auf den ersten Blick den Eindruck haben soll, dass nur konventionelles
Installationsmaterial vorhanden ist. Dies ist schwer mit fortgeschrittener Bedienungstechnologie
zu realisieren.
[0006] Zum anderen gibt es auf dem Markt, unterschiedliche Arten von nicht ortsgebundenen
Laser- Projektionstastaturen, wie z. B. Celluon Magic Cube® und Celluon Epic®. Diese
mobilen Geräte werden auf eine ebene Fläche gestellt und projizieren eine virtuelle
QWERT- Tastatur auf diese Fläche. Über eine Bluetoothverbindung lassen sich mittels
dieser virtuellen Tastatur Texte auf Smartphones und Tablet PCs erstellen. Die Spannungsversorgung
dieser Projektionstastaturen erfolgt über Batterien, Akkus oder Netzanschluss.
[0008] Aus der Druckschrift
DE 296 07 153 U1 ist eine elektronische Anzeigevorrichtung mit einer manuell bedienbaren Programmeingabevorrichtung
bekannt, die zur Programmierung und zur Einstellung eines Reglers einer Raumthermostatuhr
dient. Die elektronische Anzeigevorrichtung umfasst ein LCD-Display und die Programmeingabevorrichtung
umfasst eine elektrische/elektronische Kontakteinrichtung, die manuell betätigbar
ist.
[0009] Die Druckschrift
DE 102 60 305 A1 betrifft eine Mensch-Maschine-Schnittstelle zum steuern von Maschinen einer Produktionsanlage.
Die Mensch-Maschine-Schnittstelle umfasst ein Projektionsmittel zur Erzeugung von
Lichtabbildern von dynamischen Prozessabbildern und ein Detektionsmittel zur räumlichen
Erfassung von Zeigeaktionen eines Bedieners auf interaktive Bereiche im Lichtabbild.
[0010] Die Druckschrift
AT 508 422 B1 offenbart eine Steckdosenanordnung für das Aufladen von Geräten.
[0011] Obwohl sie es erlauben komplexe Eingabefunktionen zu gewährleisten sind jedoch solche
separaten Geräte, die auf Möbeln oder gegebenenfalls auf spezifischen Tragflächen
gestellt werden müssen um eine geeignete Projektionsfläche zur Verfügung zu haben,
nicht ortfest gebunden (mit entsprechenden Nachteilen, wie: Absturzgefahr, Diebstahl,
Verschiebung an einen nicht geeigneten Ort, ...), stehen oft im Weg, sind Schocks
ausgesetzt, können nur auf eine gewisse Zeitspanne funktionieren (batteriebetrieben)
oder müssen einen sichtbaren Kabelanschluss haben und können sich nicht in eine Installationsproduktlinie
ästhetisch einblenden.
[0012] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lösung zu der vorgenannten komplexen Problematik
bereitzustellen.
[0013] Hierzu betrifft die vorliegende Erfindung eine wandgebundene Interfacevorrichtung
zur manuellen Steuerung von Türschließsytemen, Haushaltsgeräten oder Systemen der
Gebäudetechnik, welche erste Mittel zur Projektion einer optischen Tastatur und/oder
optischer Piktogramme auf einer materiellen Fläche beinhaltet, dadurch gekennzeichnet,
dass die wandgebundene Interfacevorrichtung zweite Mittel zur Abtastung einer Region
der genannten Fläche und Erfassung eines Gegenstandes in den Feldern der virtuellen
Tastatur oder in den Piktogrammen beinhaltet, wobei diese erste und zweite Mittel
zusammen eine Projektions- und Erfassungseinheit bilden, die in einer ein- und ausfahrbaren
Weise in eine Unterputzdose eingebaut ist.
[0014] Bevorzugte Ausgestaltungen der wandgebundenen Interfacevorrichtung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
[0015] Die Erfindung wird anschließend an Hand von Ausführungsbeispielen und im Zusammenhang
mit weiteren Merkmalen näher erläutert, dies im Zusammenhang mit den anliegenden Zeichnungen,
in denen:
Figuren 1, 2 und 3 respektiv eine Explosionsansicht, eine Schnittansicht und eine
perspektivische Ansicht einer ersten Variante der erfindungsgemäßen Interfacevorrichtung
darstellen, und,
Figuren 4, 5 und 6 respektiv eine Explosionsansicht, eine Schnittansicht und eine
perspektivische Ansicht einer zweiten Variante der erfindungsgemäßen Interfacevorrichtung
darstellen.
[0016] Die anliegenden Figuren zeigen eine wandgebundene Interfacevorrichtung 1 für manuelle
Steuerung oder Dateneingabe, welche erste Mittel 2, zur Projektion einer optischen
Tastatur und/oder optischer Piktogramme auf eine materielle Fläche 5 und zweite Mittel
3, 3' zur Abtastung einer Region der genannten Fläche und Erfassung eines Gegenstandes
in den Feldern der virtuellen Tastatur oder in den Piktogrammen 4 beinhaltet, wobei
diese erste und zweite Mittel 2, 3, 3' zusammen eine Projektions- und Erfassungseinheit
6 bilden.
[0017] Gemäß der Erfindung ist die vorgenannte Einheit 6 in einer einund ausfahrbaren Weise
in eine Unterputzdose 7 eingebaut.
[0018] Somit ist die Interfacevorrichtung in Ruhestellung 1 ortsfest und diskret in der
Wand integriert, kann von hinten her, durch die Wand, angeschlossen werden (Spannungsversorgung
und ggfl. Signalübertragung) und kann einfach in die betriebsfähige Stellung ausgefahren
werden.
[0019] Vorteilhafterweise erfolgt der Übergang der Projektions- und Erfassungseinheit 6
zwischen einer ausgefahrenen Betriebsstellung und einer eingefahrenen Ruhestellung
durch eine Schiebebewegung.
[0020] Wie dies aus den Figuren hervorgeht, kann die Interfacevorrichtung 1 vorzugsweise
eine ausfahrbare Einbaueinrichtung 8 aufweisen, die in der Unterputzdose untergebracht
ist und die zumindest ein erstes hohles Schiebeelement 9 zur Aufnahme der Projektions-
und Erfassungseinheit 6 und ein zweites Führungselement 10, in dem das Schiebeelement
9 gleitbeweglich mittelbar oder unmittelbar gelagert ist beinhaltet, wobei sich das
Führungselement 10 zum größten Teil in die Unterputzdose 7 erstreckt und mit Letzterer
starr verbunden ist.
[0021] Um eine kraftschlüssige und justierte Montage zu erhalten, kann, gemäß einem Merkmal
der Erfindung, das Führungselement 10 mit der Unterputzdose 7 mittels einer rahmenförmigen
umgebenden Tragplatte 11 starr verbunden sein, wobei diese Tragplatte 11 auf dem Öffnungsrand
7' der Dose 7 aufliegt, sich über diesen Rand 7' radial hinausstreckt, als Anschlagmontage
gegenüber der Wandoberfläche 5 fungiert und die Einund Ausfahrrichtung der Einbaueinrichtung
8 festlegt.
[0022] Um die Interfacevorrichtung 1 in eingefahrener Ruhestellung tarnen zu können, und
ggfl. eine ästhetische Designlinie integrieren zu können, kann das hohle Schiebeelement
9 außenseitig mit einem dekorativen Abdeckelement 12 versehen oder angeformt sein,
welches in eingefahrener Stellung der Einbaueinrichtung 8 die gegenüber der Wandoberfläche
5 hervorstehenden Anteile der Schiebe- und Führungselemente 9, 10 bedeckt und auch
als Greif- und Handhabungsteil der Einbaueinrichtung 8 dient.
[0023] Das Aussehen des Abdeckelements 12 kann selbstverständlich sehr verschieden sein,
solange es einfach greifbar ist.
[0024] Wenn die ersten und zweiten Mittel 2, 3, 3' [Projektionsmittel 2 für das optische
Motiv (Piktogramme, Tastatur), das optische Erfassungsmittel 3 und das IR- Beleuchtungsmittel
3'] klein beschaffen und eng beieinander liegen, d. h. wenn das Projektions- und Erfassungsfeld
klein ist und nahe bei der Unterputzdose 7 liegt, kann eine Einbaueinrichtung aus
zwei zueinander verschiebbaren Elementen 9 und 10 genügen (Figuren 1 bis 3).
[0025] Wenn nicht, kann erfindungsgemäß vorgesehen werden, wie dies z. B. aus den Figuren
4 bis 6 hervorgeht, dass die Einbauvorrichtung 8 mindestens ein drittes Zwischenelement
13 aufweist, welches schiebbar oder gleitfähig im Führungselement 10 eingebaut ist
und in welchem das erste Schiebeelement 9 schiebbar oder gleitfähig montiert ist,
wobei das Führungselement 10, das mindestens eine Zwischenelement 13 und das Schiebelement
9 so ineinander konzentrisch gelagert sind, dass sie zusammen eine teleskopische Einbauvorrichtung
8 bilden.
[0026] Vorzugsweise haben die teleskopisch ineinander montierten Elemente 9, 10 und 13 eine
parallel- epipedische, schachtelähnliche Form und die Projektion- und Erfassungsmittel
2, 3, 3' können ebenfalls in einen parallel-epipedischen Gehäuse 15 untergebracht
sein, das im Schiebeelement 9 aufgenommen ist. Die benötigte Kabelverbindung 6' weist
selbstverständlich eine Anpassungsfähigkeit an beide Stellungen der Einrichtung 8
auf. Die Elemente 9, 10, 13 der teleskopischen Einbauvorrichtung 8 sind natürlich
mit jeweils entsprechenden Öffnungen für die ersten und zweiten Mittel 2, 3, 3' der
Einheit 6 versehen.
[0027] Um ein einwandfreies Funktionieren der Vorrichtung 1 zu gewährleisten, kann die betriebsfähige
ausgefahrene Stellung der Einbaueinrichtung 8 durch Anschläge oder Druckpunkte genau
festgelegt sein.
[0028] Selbstverständlich beinhaltet die Vorrichtung 1 auch Mittel zur Stromversorgung 6'
und ggfl. Mittel zur kabellosen Signalübertragung, die entweder fest in der Unterputzdose
7 oder in der beweglichen Projektionsund Erfassungseinheit 6 eingebaut sind (nicht
spezifisch illustriert).
[0029] In Abhängigkeit von den Ortsbedingungen und den Wünschen des Benutzers, können die
ersten und zweiten Mittel 2, 3, 3' der Projektions- und Erfassungseinheit 6 in betriebsfähiger,
ausgefahrener Stellung der Einbauvorrichtung 8 so eingestellt und orientiert sein,
dass das Projektions- und Erfassungsfeld in einer Region der Wandoberfläche 5 liegt,
in der die Interfacevorrichtung 1 integriert ist. Alternativ kann dieses Feld auch
in einer Region einer Oberfläche liegen, die sich senkrecht oder geneigt gegenüber
dieser Wandoberfläche 5 erstreckt.
[0030] Damit die Vorrichtung 1 harmonisch in ein Produktlinienprogramm integriert werden
kann, zum Beispiel das Produkt-Programm des Anmelders, kann sie zusätzlich einen dekorativen
Rahmen 14 beinhalten, der auf der Wandoberfläche 5 befestigt und mit der Tragplatte
11 verbunden ist, wobei die Form und Abmessungen dieses Rahmens 14 mit denen einer
elektrischen Installationsproduktlinie gleich oder ähnlich sind.
[0031] Nachfolgend werden nun beispielshafterweise verschiedene Anwendungs- und Benutzungsmöglichkeiten,
der erfinderischen Vorrichtung 1 beschrieben.
[0032] Sollen mittels der Interfacevorrichtung 1 Funktionen an Türschließsystemen, an Haushaltsgeräten
oder Systemen der Gebäudetechnik gesteuert werden, so wird diese mit der Hand aus
der Wand gezogen. Jedoch ist eine motorische Steuerung der Translationsbewegung auch
möglich.
[0033] Durch die Translation in die Eingabeposition (ausgefahrene Betriebsstellung) kann
gleichzeitig die Spannungsversorgung des Piktogrammprojektors eingeschaltet werden.
Die der gewünschten Anwendung entsprechenden Piktogramme 4 werden auf die Wand projiziert.
Durch Antippen mit den Fingern auf die Piktogramme 4 werden mittels Bluetooth oder
NFC die gewünschten Funktionen aktiviert. Zum Abschluss wird die Projektions- und
Erfassungseinheit 6 wieder in den Ruhezustand zurück in die Wand geschoben.
[0034] Die erfinderische Lösung kann je nach Größe der gewünschten Projektionsfläche sowohl
in eine 66mm tiefe als auch in eine 46mm tiefe Installationsdose 7 nach DIN 49073
eingebaut werden und projiziert, z. B. Piktogramme 4 für spezielle Anwendungen.
[0035] Eine Projektion von Schriftzeichen einer QWERT- Tastatur ist ebenfalls möglich.
[0036] Durch Abtasten der Piktogramme werden über Bluetooth oder NFC die gezielten Geräte
aktiviert, die auch in KNX- Systeme integriert sein können. Zur Spannungsversorgung
wird eine transformierte Kleinspannung benötigt.
[0037] Da im Sinne der Erfindung normalerweise keine größere Bauteilhöhe als bei Schaltern
oder Dimmern gewünscht ist, befindet sich die Vorrichtung 6 im Ruhezustand quasi gänzlich
in der Installationsdose. Die aus der Wand ragende Bauhöhe ist in diesem Status nur
geringfügig höher als bei einem Schalter. Für den Anwendungsfall wird dann die Vorrichtung
manuell oder motorisiert aus der Wand herausgefahren.
[0038] Die für die Projektion der Piktogramme 4 verwendeten optischen Elemente [Projektor
2, Sensor 3, Infrarot- Lichtquelle 3'] benötigen je nach gewünschter Projektionsflächengröße
einen dem Anwendungsfall entsprechenden Abstand zueinander. Gleichzeitig bestehen
aber Einschränkungen in der Bauteilhöhe. Wird eine große Projektionsfläche gefordert,
werden diese Elemente wie schon vorher beschrieben in einer als Teleskop gestalteten
Halterung angeordnet. Auf diese Weise ist es möglich, die durch die Dosentiefe bestehende
Einschränkung der gesamten Bauteillänge zu realisieren, und für die fehlerfreie Nutzung
einen ausreichenden Abstand zur Wand einzuhalten (Fig. 4, 5, 6). Wird nur ein kleines
Projektionsfeld gewünscht, können die optischen Bauteile in einer Halterung ohne Teleskopelement
aufgenommen werden. Eine Installation in eine 46mm Dose ist dann möglich (Fig. 1,
2, 3).
[0039] Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen und dargestellten
Ausführungsformen begrenzt. Änderungen, z. B. in den Ausführungsformen der verschiedenen
Bestandteile oder Ersetzungen durch technische Äquivalente sind, soweit sie im Rahmen
des beanspruchten Schutzbegehrens bleiben, jederzeit möglich.
1. Wandgebundene Interfacevorrichtung zur manuellen Steuerung von Türschließsytemen,
Haushaltsgeräten oder Systemen der Gebäudetechnik, welche erste Mittel zur Projektion
einer optischen Tastatur und/oder optischer Piktogramme auf einer materiellen Fläche
beinhaltet, dadurch gekennzeichnet, dass die wandgebundene Interfacevorrichtung zweite Mittel zur Abtastung einer Region der
genannten Fläche und Erfassung eines Gegenstandes in den Feldern der virtuellen Tastatur
oder in den Piktogrammen beinhaltet, wobei diese erste und zweite Mittel zusammen
eine Projektions- und Erfassungseinheit bilden, die in einer einund ausfahrbaren Weise
in eine Unterputzdose (7) eingebaut ist.
2. Interfacevorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang der Projektions- und Erfassungseinheit (6) zwischen einer ausgefahrenen
Betriebsstellung und einer eingefahrenen Ruhestellung durch eine Schiebebewegung erfolgt.
3. Interfacevorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine ausfahrbare Einbaueinrichtung (8) aufweist, welche zumindest ein erstes
hohles Schiebeelement (9) zur Aufnahme der Projektions- und Erfassungseinheit (6)
und ein zweites Führungselement (10) in dem das Schiebeelement (9) gleitbeweglich
mittelbar oder unmittelbar gelagert ist, beinhaltet, wobei sich das Führungselement
(10) zum größten Teil in die Unterputzdose (7) erstreckt und mit Letzterer starr verbunden
ist.
4. Interfacevorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (10) mit der Unterputzdose (7) mittels einer rahmenförmigen umgebenden
Tragplatte (11) starr verbunden ist, wobei diese Tragplatte (11) auf dem Öffnungsrand
(7') der Dose (7) aufliegt, sich über diesen Rand (7') radial hinausstreckt, als Anschlagmontage
gegenüber der Wandoberfläche (5) fungiert und die Einund Ausfahrrichtung der Einbaueinrichtung
(8) festlegt.
5. Interfacevorrichtung gemäß Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das hohle Schiebeelement (9) außenseitig mit einem dekorativen Abdeckelement (12)
versehen oder angeformt ist, welches in eingefahrener Stellung der Einbaueinrichtung
(8), die gegenüber der Wandoberfläche (5) hervorstehenden Anteile der Schiebe- und
Führungselemente (9, 10) bedeckt und auch als Greif- und Handhabungsteil der Einbaueinrichtung
(8) dient.
6. Interfacevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbauvorrichtung (8) mindestens ein drittes Zwischenelement (13) aufweist, welches
schiebbar oder gleitfähig im Führungselement (10) eingebaut ist und in welchem das
erste Schiebeelement (9) schiebbar oder gleitfähig montiert ist, wobei das Führungselement
(10), das mindestens eine Zwischenelement (13) und das Schiebelement (9) so ineinander
konzentrisch gelagert sind, dass sie zusammen eine teleskopische Einbauvorrichtung
(8) bilden.
7. Interfacevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die betriebsfähige ausgefahrene Stellung der Einbaueinrichtung (8) durch Anschläge
oder Druckpunkte genau festgelegt ist.
8. Interfacevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie auch Mittel zur Stromversorgung beinhaltet, die entweder fest in der Unterputzdose
(7) oder in der beweglichen Projektions- und Erfassungseinheit (6) eingebaut sind.
9. Interfacevorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie auch Mittel zur kabellosen Signalübertragung beinhaltet, die entweder fest in
der Unterputzdose (7) oder in der beweglichen Projektions- und Erfassungseinheit (6)
eingebaut sind.
10. Interfacevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Mittel (2, 3, 3') der Projektions- und Erfassungseinheit (6)
in betriebsfähiger ausgefahrener Stellung der Einbauvorrichtung (8) so eingestellt
und orientiert sind, dass das Projektions- und Erfassungsfeld in einer Region der
Wandoberfläche (5) liegt, in der die Interfacevorrichtung (1) integriert ist, oder
in einer Region einer Oberfläche liegt, die sich senkrecht oder geneigt gegenüber
dieser Wandoberfläche (5) erstreckt.
11. Interfacevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie auch einen dekorativen Rahmen (14) beinhaltet, der auf der Wandoberfläche (5)
befestigt und mit der Tragplatte (11) verbunden ist, wobei die Form und Abmessungen
dieses Rahmens (14) mit denen einer elektrischen Installationsproduktlinie gleich
oder ähnlich sind.