[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zwischenblattzuführung für eine Vorrichtung
zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten, insbesondere Hochleistungsslicer, mit
wenigstens einer, insbesondere angetriebenen, Walze und wenigstens einer der Walze
gegenüberliegenden Gegenwalze zum Fördern eines freien Endes wenigstens einer Endlosbahn
eines Zwischenblattmaterials zwischen der Walze und der Gegenwalze.
[0002] Derartige Zwischenblattzuführungen, die auch als Zwischenblattzuführeinrichtungen,
Blatteinleger oder Interleaver bezeichnet werden, sind grundsätzlich aus dem Stand
der Technik bekannt.
[0003] Aufschneidevorrichtungen, die auch als Hochleistungsslicer bezeichnet werden, sind
ebenfalls aus dem Stand der Technik bekannt und dienen dazu, Lebensmittelprodukte,
wie beispielsweise Wurst, Käse, Schinken und dergleichen, mit hoher Schnittfolge aufzuschneiden.
Bei einer derartigen Aufschneidevorrichtung kann ein Produkt einer Schneidebene zugeführt
werden, in welcher mittels eines Schneidmessers Scheiben vom vorderen Ende des Produkts
abgetrennt werden. Dabei ist auch ein Mehrspurbetrieb möglich, d.h. es können Produkte
in mehreren parallel nebeneinander liegenden Spuren der Schneidebene zugeführt und
gleichzeitig aufgeschnitten werden.
[0004] Es ist auch bekannt, in einer Aufschneidevorrichtung eine Zwischenblattzuführung
vorzusehen. Durch die Zwischenblattzuführung erfolgt die Bereitstellung eines Zwischenblatts
zwischen abgetrennten Produktscheiben.
[0005] Eine Zwischenblattzuführung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist aus
US 3 019 578 A bekannt. Die in Fig. 1 dieser Schrift gezeigte Aufschneidevorrichtung weist eine
Zwischenblattzuführung auf, bei welcher ein vorderes, freies Ende eines Wachspapierstreifens
42 zwischen einer angetriebenen Walze 52 und einer der Walze 52 gegenüberliegenden
Gegenwalze 50 gefördert und dabei hinter eine Schneidebene gebracht wird, in welcher
ein Schneidmesser 70 umläuft, welches den hinter der Schneidebene liegenden Abschnitt
des freien Endes des Wachspapierstreifens 42 sowie eine Scheibe von einem Specklaib
16 abtrennt. Das abgetrennte Wachspapierblatt fällt zusammen mit der Scheibe auf ein
unter der Schneidebene liegendes Förderband 118, auf der sich somit ein horizontaler
Stapel von Speckscheiben mit dazwischenliegenden Papierblättern bildet.
[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Zwischenblattzuführung
bereitzustellen, bei der die Gegenwalze mit einem über die gesamte Länge der Gegenwalze
gesehen wenigstens annähernd gleichmäßigen Anpressdruck an die Walze gedrückt werden
kann.
[0008] Die Aufgabe wird mit einer Zwischenblattzuführung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. Insbesondere wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass eine Zwischenblattzuführung
der eingangs genannten Art dadurch weitergebildet wird, dass zum Drücken der Gegenwalze
gegen die Walze eine Vielzahl von, insbesondere zylinderförmig ausgebildeten, Druckelementen
entlang der Gegenwalze angeordnet sind.
[0009] Die Druckelemente sind dazu vorgesehen und ausgebildet, um die Gegenwalze gegen die
Walze zu drücken. Dazu ist jedes Druckelement bevorzugt direkt oder indirekt gegen
die Gegenwalze bewegbar, um eine Druckkraft auf die Gegenwalze zu bewirken. Jedes
Druckelement kann dabei unabhängig von den anderen Druckelementen bewegbar sein. Jedes
Druckelement kann dabei die Gegenwalze an einer bestimmten Stelle, an der das jeweilige
Druckelement gegen die Gegenwalze wirkt, mit der jeweiligen Druckkraft beaufschlagen,
die zumindest mit einer Komponente in Richtung der Walze gerichtet ist, und auf diese
Weise die Gegenwalze gegen die Walze drücken. Insbesondere können die Druckelemente
in Bezug auf die Längsrichtung der Gegenwalze gesehen bevorzugt in radialer Richtung
gegen die Gegenwalze drücken, wodurch die Gegenwalze an die von den Druckelementen
aus gesehen hinter der Gegenwalze liegende Walze bewegt und somit an diese angepresst
wird.
[0010] Vorzugsweise sind die Druckelemente in Längsrichtung der Gegenwalze gesehen versetzt
zueinander angeordnet. Die Druckelemente können an mehreren definierten Stellen auf
die Gegenwalze einwirken, um diese gegen die Walze zu drücken. Dadurch wird über die
gesamte Länge der Gegenwalze ein zumindest annähernd gleichmäßiger Anpressdruck erreicht.
Es ergibt sich eine quasi flexible Nachjustierung des Anpressdrucks in allen Betriebszuständen.
[0011] Dieser zumindest annähernd gleichmäßige Anpressdruck kann sich vorteilhaft auf die
Förderung des Zwischenblattbahnmaterials auswirken, da das Zwischenblattbahnmaterial
über seine gesamte Breite gesehen ebenfalls sehr gleichmäßig zwischen der Walze und
der Gegenwalze hindurchgefördert werden kann.
[0012] Vorzugsweise sind wenigstens 5 Druckelemente, weiter bevorzugt wenigstens 10 Druckelemente
und noch weiter bevorzugt wenigstens 15 Druckelemente über die Länge der Gegenwalze
vorgesehen.
[0013] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Druckelemente über die gesamte Länge der Gegenwalze
verteilt, insbesondere in gleichmäßigem Abstand zueinander und/oder alternierend zu
einer Lagerung, zum Beispiel einer Lagerung von Rollen, angeordnet sind. Dadurch kann
besonders einfach ein gleichmäßiger Anpressdruck der Gegenwalze an die Walze über
die gesamte Länge der Gegenwalze erreicht werden.
[0014] Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung umfasst die Gegenwalze eine, insbesondere
eine Längsachse der Gegenwalze definierende, Achse, auf der eine Vielzahl von Rollen
drehbar gelagert sind, wobei die Rollen, bevorzugt jeweils in Paaren, vorzugsweise
in gleichmäßigem Abstand, längs der Achse angeordnet sind, und wobei die Druckelemente
längs der Achse gesehen alternierend zwischen den Rollen, insbesondere seitlich neben
der Achse, derart angeordnet sind, dass jedes Druckelement die Achse direkt oder indirekt
mit einer Druckkraft beaufschlagen kann.
[0015] Bei der Gegenwalze können die Rollen somit von der Achse getragen werden. Eine derartige
Gegenwalze kann einfach und kostengünstig hergestellt werden. Außerdem bietet die
Verwendung der Vielzahl von Rollen den Vorteil, dass jede Rolle verhältnismäßig klein
ausgebildet werden kann, aber insgesamt dennoch über die gesamte Länge der Gegenwalze
gesehen eine ausreichende Kontaktfläche zur Kontaktierung der Walze bzw. des Zwischenblattmaterials
bereitgestellt wird. Dabei dient der Außenumfang der Rollen der Kontaktierung mit
der Walze bzw. des zwischen der Walze und der Gegenwalze geförderten Zwischenblattbahnmaterials.
[0016] Da die Rollen klein ausgebildet und somit kompakt gehalten werden können, kann auch
die Gegenwalze insgesamt verhältnismäßig kompakt aufgebaut werden, wodurch erreicht
werden kann, dass die Gegenwalze eine geringe Masse bzw. ein geringes Trägheitsmoment
gegenüber einer Rotationsbewegung um die Längsachse der Achse aufweist. Dies ist im
Zusammenhang mit dem Vorschieben des freien Endes der Endlosbahn hinter die Schneidebene
einer Aufschneidevorrichtung von Vorteil, da es in diesem Zusammenhang vorkommen kann,
dass das freie Ende stark beschleunigt und somit gewissermaßen zu einem genau auf
den Schneidprozess abgestimmten Zeitpunkt hinter die Schneidebene geschossen werden
muss, wobei dann die Rollen der Gegenwalze die entsprechende Beschleunigung erfahren.
[0017] Vorzugsweise sind wenigstens 5 Rollen, weiter bevorzugt wenigstens 10 Rollen, noch
weiter bevorzugt wenigstens 20 Rollen und noch weiter bevorzugt wenigstens 30 Rollen
auf der Achse angeordnet.
[0018] Da die Gegenwalze kompakt ausgebildet werden kann, können deren Abmessungen, insbesondere
quer zur Längsachse der Achse, klein gehalten werden. Die Gegenwalze benötigt somit
einen verhältnismäßig geringen Bauraum und kann daher, insbesondere in Kombination
mit der Walze, verhältnismäßig nahe an der Schneidebene einer Aufschneidevorrichtung
angeordnet werden. Dadurch kann der sich zwischen der Zwischenblattzuführung und der
Schneidebene erstreckende Schiebeweg für das freie Ende des Zwischenblattmaterials
kurz gehalten werden. Damit ergibt sich eine deutliche Verbesserung gegenüber den
bisher bekannten Lösungen.
[0019] Die Achse kann aus einem langestreckten, zylinderförmigen Körper mit geringem Durchmesser
ausgebildet sein. Dadurch kann Gewicht eingespart werden. Der Durchmesser der Achse
kann zum Beispiel zumindest annähernd 6 mm betragen. Durch den geringen Durchmesser
kann eine lokale Verformung bzw. Verbiegung der Achse möglich sein, wodurch die Stabilität
verbessert werden kann und eine lokale Anpassung der Druckkräfte möglich sein kann.
[0020] Die Achse kann aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet sein. Die Rollen können ebenfalls
aus Kunststoff ausgebildet sein. Dadurch kann das Gewicht und entsprechend das Trägheitsmoment
der Gegenwalze weiter reduziert werden.
[0021] Jede Rolle kann als Kombination mit einem integrierten Kugellager beziehungsweise
als Wälzlager ausgebildet sein, das einen mit der Achse verbundenen Innenring und
einen über Kugeln am Innenring beweglich gelagerten Außenring aufweist, dessen Außenumfang
dem in Kontakt mit der Walze bzw. dem Zwischenblattmaterial gelangenden Außenumfang
der jeweiligen Rolle entspricht.
[0022] Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Achse nachgiebig verformbar
ausgebildet. Die Achse kann sich daher verbiegen bzw. elastisch verformen, wenn sie
von den seitlich neben der Achse und in Längsrichtung der Achse gesehen versetzt zueinander
angeordneten Druckelementen mit jeweils einer Druckkraft beaufschlagt wird, um zum
Beispiel eine Unebenheit im Bereich zwischen der Walze und der Gegenwalze auszugleichen.
Dabei kann die Achse wieder in die Ausgangslage zurückkehren, wenn sie nicht mehr
mit einer Druckkraft beaufschlagt wird. Durch die Verwendung einer derartigen Achse
kann ein besonders gleichmäßiger Anpressdruck zwischen der Walze und der Gegenwalze
erreicht werden.
[0023] Vorzugsweise ist jedes Druckelement, insbesondere an seiner von der Gegenwalze abgewandten
Seite, mit einer, insbesondere pneumatischen, Druckkraft beaufschlagbar, wobei das
jeweilige Druckelement die Druckkraft direkt oder indirekt auf die Gegenwalze überträgt.
Die Druckelemente können somit pneumatisch betätigt werden, um die Gegenwalze gegen
die Walze zu drücken.
[0024] Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist eine, insbesondere pneumatische,
Druckkammer vorgesehen, die sich zumindest annähernd parallel zur Gegenwalze erstreckt,
wobei jedes Druckelement in einer zwischen der Gegenwalze und der Druckkammer verlaufenden
Druckkammerwand beweglich angeordnet ist, insbesondere derart, dass eine von der Gegenwalze
abgewandte Seite jedes Druckelements in der Druckkammer liegt. Auf diese Weise können
die Druckelemente besonders einfach, insbesondere pneumatisch, über die Druckkammer
mit einer Druckkraft beaufschlagt werden, die sie an die Gegenwalze direkt oder indirekt
übertragen können, um diese gegen die Walze zu drücken.
[0025] Die auf ein Druckelement bewirkte Druckkraft F ist dabei insbesondere abhängig von
der Fläche A der in die Druckkammer hineinragenden Seite des Druckelements und dem
pneumatischen Druck P in der Druckkammer gemäß der allgemein bekannten Gleichung P
= F/A.
[0026] Durch Verstellen des Drucks P in der Druckkammer kann die von den Druckelementen
auf die Gegenwalze übertragene Druckkraft und entsprechend der Anpressdruck, mit dem
die Gegenwalze gegen die Walze gedrückt wird, eingestellt werden.
[0027] Die Druckkammer kann einen Einlass zum Anschließen einer Druckluftzufuhr aufweisen.
Die Druckkammer kann außerdem einen Auslass aufweisen, der zum Anschließen einer Druckluftleitung
zur Beaufschlagung wenigstens eines Verriegelungselements, insbesondere eines Verriegelungsbolzens
mit Druckluft vorgesehen sein kann. Über die an den Auslass angeschlossene Druckluftleitung
kann der Verriegelungsbolzen betätigt werden.
[0028] Die Druckkammer ist bevorzugt von der Walze aus gesehen hinter der Gegenwalze angeordnet.
Auf diese Weise kann der für die Druckkammer, Gegenwalze und Walze in einer Zwischenblattzuführung
benötigte Bauraum kompakt gehalten werden, wodurch die Zwischenblattzuführung insgesamt
kompakt ausgebildet und somit nahe an einer Schneidkante einer Aufschneidevorrichtung
angeordnet werden kann.
[0029] Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Druckkammer und die Gegenwalze
in einem gemeinsamen Gehäuse, insbesondere einer sogenannten Gegendruckeinrichtung,
untergebracht.
[0030] Die Walze kann in einem weiteren Gehäuse, insbesondere einer sogenannten Ausschusseinrichtung,
untergebracht sein.
[0031] Das gemeinsame Gehäuse der Druckkammer und der Gegenwalze kann an dem Gehäuse der
Walze lösbar anbringbar, insbesondere einhängbar, sein. Die Gegendruckeinrichtung
kann somit in die Ausschusseinrichtung eingehängt werden.
[0032] Bevorzugt ist wenigstens ein, insbesondere pneumatisch beaufschlagbares, Verriegelungselement,
insbesondere ein Verriegelungsbolzen, vorgesehen, mittels welchem das gemeinsame Gehäuse
der Gegenwalze und der Druckkammer an dem Gehäuse der Walze fixierbar ist. Dadurch
kann sichergestellt werden, dass die Gegendruckeinrichtung keine wie auch immer ausgestaltete
Ausweichbewegung ausführen kann, wenn die in der Gegendruckeinrichtung untergebrachte
Gegenwalze mittels der Druckelemente an die in der Ausschusseinrichtung untergebrachte
Walze gedrückt wird.
[0033] In dem gemeinsamen Gehäuse, insbesondere in einer abnehmbar am gemeinsamen Gehäuse
befestigten Blende, können Aussparungen vorgesehen sein, aus denen auf einer Achse
der Gegenwalze drehbar gelagerte Rollen teilweise hervorstehen. Bis auf die Rollen,
deren Außenflächen eine Kontaktfläche zur Kontaktierung der Gegenwalze bzw. der Zwischenblattmaterialbahn
bilden, kann die Gegenwalze somit von der Blende verdeckt sein.
[0034] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, die auch für sich beansprucht wird,
weist die Walze wenigstens zwei individuell antreibbare Walzenkörper auf. Eine derartige
Walze eignet sich insbesondere zum Fördern von Zwischenblättern in wenigstens zwei
nebeneinander liegenden Spuren mittels jeweils eines Walzenkörpers, zum Beispiel in
Verbindung mit einem Slicer zum mehrspurigen Aufschneiden von Lebensmittelprodukten.
[0035] Die Walzenkörper können über ein Lager im mittleren Bereich beweglich miteinander
verbunden sein. Dadurch können die Walzenkörper unmittelbar nebeneinander angeordnet
werden, wodurch die Länge der Walze kurz gehalten werden kann. Außerdem kann sichergestellt
werden, dass die Walzenkörper unabhängig voneinander rotieren können. Dadurch werden
ein spurindividueller Antrieb der Interleaver-Zwischenblattzufuhr und eine spurindividuelle
Führung der Interleaver-Zwischenblattmaterialbahn im unmittelbaren Ausstoßbereich
ermöglicht.
[0036] Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten,
insbesondere Hochleistungsslicer, umfassend eine erfindungsgemäße Zwischenblattzuführung,
eine Produktauflage und wenigstens ein in einer Schneidebene umlaufendes Schneidmesser
zum Abtrennen von Scheiben von wenigstens einem auf der Produktauflage zugeführten
Produkt, wobei die Zwischenblattzuführung dazu vorgesehen ist, ein freies Ende einer
Endlosbahn vor ein vorderes Ende der Produktauflage zu fördern, um ein Zwischenblatt
zwischen aufgeschnittenen Scheiben bereitzustellen.
[0037] Die Aufschneidevorrichtung kann insbesondere zum mehrspurigen Aufschneiden von Lebensmittelprodukten
ausgebildet sein. Dabei können der Schneidebene in wenigstens zwei Spuren Produkte
zugeführt werden und die Zwischenblattzuführung kann dazu vorgesehen sein, in jeder
Spur ein freies Ende einer Endlosbahn vor dem vorderen Ende der Produktauflage spurindividuell
bereitzustellen.
[0038] Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand einer vorteilhaften Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen, jeweils schematisch,
- Fig. 1
- eine Ansicht einer Gegendruckeinrichtung einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Zwischenblattzuführung,
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht der Gegendruckeinrichtung von Fig. 1,
- Fig. 3
- eine längs der in Fig. 1 eingezeichneten Schnittlinie A-A geschnittene Ansicht der
Gegendruckeinrichtung von Fig. 1,
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht einer Ausschusseinrichtung einer bevorzugten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Zwischenblattzuführung,
- Fig. 5
- eine Seitenansicht der Ausschusseinrichtung von Fig. 4,
- Fig. 6
- eine längs der in Fig. 5 eingezeichneten Schnittlinie B-B geschnittene Ansicht der
Ausschusseinrichtung von Fig. 4,
- Fig. 7
- eine Ansicht der im Vergleich zu Fig. 5 anderen Seite der Ausschusseinrichtung von
Fig. 4 und
- Fig. 8
- eine Querschnittsansicht einer Walze der Ausschusseinrichtung von Fig. 4.
[0039] Die nachfolgend beispielhaft beschriebene Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Zwischenblattzuführung umfasst eine mit Bezug auf die Fig. 1 bis 3 beschriebene Gegendruckeinrichtung
11 sowie eine mit Bezug auf die Fig. 4 bis 8 beschriebene Ausschusseinrichtung 13.
Wie später noch näher beschrieben wird, kann die Gegendruckeinrichtung 11 an der Ausschusseinrichtung
13 eingehängt und anschließend fixiert werden. Dabei liegen eine in der Ausschusseinrichtung
13 angeordnete Walze 15 und eine in der Gegendruckeinrichtung 11 angeordnete Gegenwalze
17 mit im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichteten Längsachsen einander gegenüber.
In der Gegendruckeinrichtung 11 sind eine Vielzahl von mit einem pneumatischen Druck
beaufschlagbare Druckelemente 39 entlang der Gegenwalze 17 angeordnet. Die Druckelemente
39 sind dabei seitlich neben der Gegenwalze 17 und in Längsrichtung der Gegenwalze
17 gesehen versetzt zueinander angeordnet. Mittels der Druckelemente 39 kann die Gegenwalze
17 gegen die Walze 15 gedrückt werden, wobei insbesondere über die gesamte Länge der
Gegenwalze 17 gesehen ein sehr gleichmäßiger Anpressdruck der Gegenwalze 17 an die
Walze 15 erreicht wird.
[0040] Die Gegenwalze 17 ist in einem Gehäuse 19 der Gegendruckeinrichtung 11 angeordnet
und weist eine langgestreckte, eine Längsachse 21 der Gegenwalze 17 definierende Achse
23 auf (vgl. Fig. 3), die nachgiebig verformbar bzw. nachgiebig biegbar ausgebildet
ist. Wenn die Gegenwalze 17 an die Walze 15 angedrückt wird, kann die Achse 23 aufgrund
ihrer Elastizität zum Beispiel Ungleichmäßigkeiten in der Druckverteilung ausgleichen
und dabei zum Beispiel einen wellenförmigen Verlauf einnehmen. Durch die elastische
Verformung der Achse 23 kann in Kombination mit der Vielzahl an Druckelementen 39
daher ein besonders gleichmäßiger Anpressdruck der Gegenwalze 17 an die Walze 15 erreicht
werden.
[0041] Auf der Achse 23 ist eine Vielzahl von Rollen 25 angeordnet, wobei bei dem dargestellten
Beispiel insgesamt vierunddreißig Rollen vorgesehen sind. Jede Rolle 25 wird von einem
Rillenkugellager gebildet, dessen Innenring 27 fest mit der Achse 23 verbunden ist,
während der Außenring 29 gegenüber dem Innenring 27 in an sich bekannter Weise mittels
von Kugeln gebildeten Wälzkörpern 31 drehbar gegenüber dem Innenring 27 gelagert ist.
[0042] Wie die Fig. 3 zeigt, sind die Rollen 25, bevorzugt jeweils in Paaren, in gleichmäßigem
Abstand versetzt zueinander längs der Achse 23 angeordnet. Dabei ist zwischen die
Rollen 25 eines jeweiligen Rollenpaares jeweils eine schmale Distanzscheibe 53 angeordnet,
um das Rollenpaar in einem festen Abstand zueinander zu halten. Ferner ist zur Lagerung
der Achse 23 im Gehäuse 19 an einem axialen Ende der Achse 23 eine Sechskantmutter
55 vorgesehen, während am anderen axialen Ende der Achse 23 ein Sicherungsring 57
angeordnet ist, wie Fig. 3 zeigt.
[0043] An der Außenseite des Gehäuses 19 ist eine Blende 33 angeschraubt, hinter der die
Gegenwalze 17 angeordnet ist. Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, sind in der Blende 33 Aussparungen
35 ausgebildet, die so dimensioniert und derart voneinander beabstandet sind, dass
die Außenflächen der Außenringe 29 der Kugellager 25 durch die Aussparungen 35 hindurch
nach außen herauslaufen können, um korrespondierende an der Walze 15 vorgesehene verdickte
Abschnitte 75 bzw. eine zwischen den Außenringen 29 und den verdickten Abschnitten
75 geförderte Zwischenblattmaterialbahn zu kontaktieren. Die verdickten Abschnitte
75 der Walze 15 treten dabei ebenfalls aus Aussparungen einer Blende 77 hervor, hinter
der die Walze 15 in einem Gehäuse 69 der Ausschusseinrichtung 13 angeordnet ist.
[0044] Die Achse 23 ist in einer Betätigungsrichtung B beweglich gelagert, die - wie Fig.
3 zeigt - in radialer Richtung zur Längsachse 21 der Achse 23 verläuft. Bei einer
Bewegung der Achse 23 in Betätigungsrichtung B wird die Gegenwalze 17 in der Zwischenblattzuführung
gegen die Walze 15 bewegt, wobei die Betätigungsrichtung B in radialer Richtung zur
Längsachse 37 der Walze 15 verläuft.
[0045] Wie erwähnt, ist zum Drücken der Gegenwalze 17 gegen die Walze 15 eine Vielzahl von
zylinder- bzw. kolbenförmig ausgebildeten Druckelementen 39 vorgesehen. Wie Fig. 3
zeigt, liegen die Druckelemente 39 zwischen den Rollen 25 seitlich neben der Achse
23 und sind dabei im Wesentlichen über die gesamte Länge der Achse 23 verteilt und
in einem gleichmäßigen Abstand zueinander angeordnet.
[0046] Dabei ist die Frontseite 41 jedes Druckelements der Achse 23 zugewandt und liegt
insbesondere an der Außenseite eines Distanzrings 49 an, der insbesondere zwischen
benachbarten Rollenpaaren vorgesehen ist, um diese in einem definierten Abstand relativ
zueinander zu halten. Außerdem ragt die von der Achse 23 abgewandte Rückseite 43 jedes
Druckelements 39 in eine Druckkammer 45 hinein, in deren Wand 47 die Druckelemente
39 in Betätigungsrichtung B beweglich gelagert sind. Zur Abdichtung der Druckkammer
45 ist jedes Druckelement 39 mit einem Dichtring 51 versehen, der das jeweilige Druckelement
39 in Umfangsrichtung umgibt, wie Fig. 3 zeigt.
[0047] Die Druckkammer 45 weist einen Einlass 59 auf, an den eine Druckluftleitung zur Zuführung
von Druckluft angeschlossen werden kann. Am Gehäuse 19 ist auf jeder der beiden Stirnseiten
ein Bolzen 63 angeordnet. Durch Einbringen der Bolzen 63 in an der Ausschusseinrichtung
13 vorgesehenen Aufnahmen 65 wird die Gegendruckeinrichtung 11 an der Ausschusseinrichtung
13 eingehängt.
[0048] An der Ausschusseinrichtung 13 sind ferner zwei nicht gezeigte Verriegelungsbolzen
vorgesehen, wobei jeweils ein Verriegelungsbolzen in eine an jeder Stirnseite des
Gehäuses 19 vorgesehene Einsenkung 67 eingreifen kann, um die Gegendruckeinrichtung
11 an der Ausschusseinrichtung 13 zu verriegeln. Alternativ kann auf jeder Stirnseite
der Gegendruckeinrichtung 11 ein entsprechender Verriegelungsbolzen vorgesehen sein,
der in eine zugeordnete Einsenkung an der Ausschusseinrichtung 13 eingreifen kann
(nicht gezeigt).
[0049] Die Verriegelungsbolzen können manuell von einer Freigabestellung, in welcher sie
nicht in die Einsenkungen 67 eingreifen, in eine Verriegelungsstellung verstellt und
bevorzugt auch eingerastet werden. In der Verriegelungsstellung greifen die Verriegelungsbolzen
in die Einsenkungen 67 ein, um die Gegendruckeinrichtung 11 an der Ausschusseinrichtung
13 zu fixieren.
[0050] Die Druckkammer 45 weist einen Auslass 61 auf, an welchen eine nicht gezeigte Druckluftleitung
angeschlossen werden kann, über die Druckluft zur pneumatischen Beaufschlagung der
Verriegelungsbolzen bereitgestellt werden kann. Nachdem die Verriegelungsbolzen manuell
in die Verriegelungsstellung gebracht und bevorzugt auch eingerastet wurden, können
die Verriegelungsbolzen über die Druckluftleitung mit Druckluft beaufschlagt werden,
um sie in der Verriegelungsstellung zu sichern. Dabei wirkt die an den Auslass 61
angeschlossene Druckluftleitung gewissermaßen nur wie eine Verlängerung der Druckkammer
45, ohne dass dort ein relevanter Druckverlust auftritt.
[0051] Die Walze 15 weist zwei Walzenkörper 71 a, 71 b auf, die wie Fig. 6 zeigt, nebeneinander
angeordnet sind, so dass sie um eine gemeinsame Rotationsachse 73 rotieren können
und an denen die in Fig. 8 gezeigten verdickten Walzenabschnitte 75 ausgebildet sind.
Die Walzenkörper 71 a, 71 b bestehen zum Beispiel jeweils aus einer gummierten Welle,
so dass sie eine griffige Oberfläche aufweisen, was zum Fördern der Zwischenblattmaterialbahn
vorteilhaft ist.
[0052] Jeder Walzenkörper 71 a, 71 b ist an einem außen liegenden Abschnitt über ein Rillenkugellager
79 drehbeglich gelagert. Außerhalb des jeweiligen Rillenkugellagers 79 ist ein Wellendichtring
81 vorgesehen. Noch weiter außen ist ein Spannsatz 83 vorgesehen, der die Befestigung
eines Antriebrades ermöglicht.
[0053] Am axial innenliegenden Ende jedes Walzenkörpers 71 a, 71 b ist ein Nadellager 85
vorgesehen. In den Nadellagern 85 ist eine Verbindungsachse 87 gelagert, über die
die beiden Walzenkörper 71 a, 71 b drehbar miteinander verbunden sind. Jeder Walzenkörper
71 a, 71 b ist über einen Riemen 89, insbesondere ein Zahnoder Keilriemen, mit einem
eigenen Antrieb gekoppelt (vgl. Fig. 4, 5 und 7), so dass jeder Walzenkörper 71 a,
71 b individuell antreibbar ist. Die hier beschriebene Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Zwischenblattzuführung kann somit insbesondere für einen Zweispurbetrieb eingesetzt
werden kann, um jeder Spur eines zweispurig arbeitenden Slicers individuell Zwischenblätter
bereitzustellen. Entsprechend wird für einen Betrieb in N-Spuren (N=1, 2, 3, 4,) die
Walze 15 mit N Walzenkörpern realisiert.
[0054] Zur Inbetriebnahme der Zwischenblattzuführeinrichtung wird die Gegendruckeinrichtung
11 an der Ausschusseinrichtung 13 eingehängt und die Druckkammer 45 mit Druckluft
beaufschlagt. Dadurch werden über den Auslass 61 und eine daran angeschlossene Druckluftleitung
die Verriegelungsbolzen in der Verriegelungsstellung gesichert, so dass sie in die
Einsenkungen 67 am Gehäuse 19 eingreifen und die Gegendruckeinrichtung 11 an der Ausschusseinrichtung
13 fixieren.
[0055] Durch den pneumatischen Druck in der Druckkammer 45 werden die Druckelemente 39 mit
Druck beaufschlagt und in Betätigungsrichtung B gegen die Gegenwalze 17 gedrückt,
welche wiederum von den Druckelementen 39 ebenfalls in Betätigungsrichtung B gegen
die Walze 15 bewegt und somit an die Walze 15 angepresst wird. Durch Verstellen des
Drucks in der Druckkammer 45 kann dabei der Anpressdruck der Gegenwalze 17 an die
Walze 15 verstellt bzw. eingestellt werden. Aufgrund der Vielzahl von Druckelementen
39, die über die gesamte Länge der Gegenwalze 17 verteilt seitlich neben der Gegenwalze
17 angeordnet sind und auf diese eine Druckkraft bewirken können, und der flexiblen
bzw. nachgiebig verformbaren Ausgestaltung der Achse 23 kann ein über die gesamte
Länge der Gegenwalze 17 gesehen sehr gleichmäßiger Anpressdruck, den die Gegenwalze
17 auf die Walze 15 bewirkt, erreicht werden.
Bezugszeichenliste
[0056]
- 11
- Gegendruckeinrichtung
- 13
- Ausschusseinrichtung
- 15
- Walze
- 17
- Gegenwalze
- 19
- Gehäuse
- 21
- Längsachse
- 23
- Achse
- 25
- Kugellager
- 27
- Innenring
- 29
- Außenring
- 31
- Kugel
- 33
- Blende
- 35
- Aussparung
- 37
- Längsachse
- 39
- Druckelement
- 41
- Frontseite
- 43
- Rückseite
- 45
- Druckkammer
- 47
- Druckkammerwand
- 49
- Distanzring
- 51
- Dichtring
- 53
- Distanzscheibe
- 55
- Sechskantmutter
- 57
- Sicherungsring
- 59
- Einlass
- 61
- Auslass
- 63
- Bolzen
- 65
- Aufnahme
- 67
- Einsenkung
- 69
- Gehäuse
- 71a, 71b
- Walzenkörper
- 73
- Rotationsachse
- 75
- verdickter Walzenabschnitt
- 77
- Blende
- 79
- Rillenkugellager
- 81
- Wellendichtung
- 83
- Spannsatz
- 85
- Nadellager
- 87
- Verbindungsachse
- 89
- Riemen
- B
- Betätigungsrichtung
1. Zwischenblattzuführung für eine Vorrichtung zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten,
insbesondere Hochleistungsslicer, mit
wenigstens einer, insbesondere angetriebenen, Walze (15) und wenigstens einer der
Walze (15) gegenüberliegenden Gegenwalze (17) zum Fördern eines freien Endes wenigstens
einer Endlosbahn eines Zwischenblattmaterials zwischen der Walze (15) und der Gegenwalze
(17), dadurch gekennzeichnet, dass
zum Drücken der Gegenwalze (17) gegen die Walze (15) eine Vielzahl von, insbesondere
zylinderförmig ausgebildeten, Druckelementen (39) entlang der Gegenwalze (17) angeordnet
sind.
2. Zwischenblattzuführung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Druckelemente (39) über die gesamte Länge der Gegenwalze (17) verteilt, insbesondere
in gleichmäßigem Abstand zueinander, angeordnet sind.
3. Zwischenblattzuführung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
jedes Druckelement (39) gegen die Gegenwalze (17) unabhängig bewegbar ist, insbesondere
in einer bezogen auf die Längsrichtung der Gegenwalze radialen Richtung (B).
4. Zwischenblattzuführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Gegenwalze (17) eine, insbesondere eine Längsachse (21) der Gegenwalze (17) definierende,
Achse (23) aufweist, auf der eine Vielzahl von Rollen (25) drehbar gelagert sind,
dass die Rollen (25), bevorzugt jeweils in Paaren, vorzugsweise in gleichmäßigem Abstand,
längs der Achse (23) angeordnet sind, und dass die Druckelemente längs der Achse (23)
gesehen alternierend zwischen den Rollen (25) derart angeordnet sind, dass jedes Druckelement
(39) die Achse (23) mit einer Druckkraft beaufschlagen kann.
5. Zwischenblattzuführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Gegenwalze (17) eine, insbesondere eine Längsachse (21) der Gegenwalze (17) definierende,
Achse (23) aufweist, welche nachgiebig verformbar ausgebildet ist.
6. Zwischenblattzuführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
jedes Druckelement (39), insbesondere an seiner von der Gegenwalze (17) abgewandten
Seite (43), mit einer, insbesondere pneumatischen, Druckkraft beaufschlagbar ist,
die das jeweilige Druckelement (39) direkt oder indirekt auf die Gegenwalze (17) überträgt,
wobei, bevorzugt, die Druckkraft einstellbar ist.
7. Zwischenblattzuführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine, insbesondere pneumatische, Druckkammer (45) vorgesehen ist, die sich zumindest
annähernd parallel zur Gegenwalze (17) erstreckt, und dass jedes Druckelement (39)
in einer zwischen der Gegenwalze (17) und der Druckkammer (45) verlaufenden Druckkammerwand
(47) beweglich angeordnet ist, wobei insbesondere die Druckkammer (45) einen Einlass
(59) zum Anschließen einer Druckluftzufuhr aufweist.
8. Zwischenblattzuführung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Druckkammer (45) einen Auslass (61) aufweist zum Anschließen einer Druckluftleitung
zur Beaufschlagung wenigstens eines Verriegelungselements, insbesondere eines Verriegelungsbolzens,
mit Druckluft.
9. Zwischenblattzuführung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Druckkammer (45) von der Walze (15) aus gesehen hinter der Gegenwalze (17) angeordnet
ist.
10. Zwischenblattzuführung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Druckkammer (45) und die Gegenwalze (17) in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht
sind, wobei insbesondere das gemeinsame Gehäuse (19) an einem Gehäuse (69) für die
Walze (15) lösbar anbringbar, insbesondere einhängbar, ist.
11. Zwischenblattzuführung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens ein, insbesondere pneumatisch beaufschlagbares, Verriegelungselement, insbesondere
ein Verriegelungsbolzen, vorgesehen ist, mittels welchem das gemeinsame Gehäuse (19)
an einem Gehäuse (69) für die Walze (15) fixierbar ist.
12. Zwischenblattzuführung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
im gemeinsamen Gehäuse (19), insbesondere in einer abnehmbar am gemeinsamen Gehäuse
(19) befestigten Blende (33), Aussparungen (35) vorgesehen sind, aus denen auf einer
Achse (23) der Gegenwalze (17) drehbar gelagerte Rollen (25) hervorstehen.
13. Zwischenblattzuführung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, insbesondere nach einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Walze (15) wenigstens zwei individuell antreibbare Walzenkörper (71 a, 71 b) aufweist,
wobei insbesondere die beiden Walzenkörper (71 a, 71 b) beweglich miteinander verbunden
sind.
14. Vorrichtung zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten, insbesondere Hochleistungsslicer,
umfassend eine Zwischenblattzuführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, eine
Produktauflage und wenigstens ein in einer Schneidebene umlaufendes Schneidmesser
zum Abtrennen von Scheiben von wenigstens einem auf der Produktauflage zugeführten
Produkt, wobei die Zwischenblattzuführung dazu vorgesehen ist, ein freies Ende einer
Endlosbahn vor ein vorderes Ende der Produktauflage zu fördern, um ein Zwischenblatt
zwischen aufgeschnittenen Scheiben bereitzustellen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Schneidebene in wenigstens zwei Spuren Produkte zugeführt werden können und die
Zwischenblattzuführung dazu vorgesehen ist, jeder Spur ein freies Ende einer Endlosbahn
vor dem vorderen Ende der Produktauflage spurindividuell bereitzustellen.