[0001] Die Erfindung betrifft ein Tragegestell, insbesondere Werktisch oder Werkstückstütze
mit einem ersten Tragelement, einem schwenkbar daran angelenkten zweiten Tragelement
und den beiden Tragelementen zugeordnete Halteelemente, die in einer Verriegelungsstellung
die beiden Tragelemente in einer ersten Schwenkstellung fixieren und die in einer
Freigabestellung ein Verschwenken der Tragelemente in eine zweite Schwenkstellung
erlauben.
[0002] Ein Tragegestell mit zwei Tragelementen, von denen eins in einer Gebrauchsstellung
im Wesentlichen sich in Horizontalrichtung erstreckt und ein zweites Tragelement sich
im Wesentlichen in Vertikalrichtung erstreckt, beschreibt die
WO 00/53375 A1. An dem nach oben weisenden Ende des sich im Wesentlichen vertikal erstreckenden
Tragelementes sitzt eine Spannbackenanordnung. Die beiden Tragelemente werden mit
Hilfe von Haltemitteln in einer Gebrauchsstellung gehalten, die einer ersten Schwenkstellung
der beiden Tragelemente zueinander entspricht. Werden die Haltemittel von einer Verriegelungsstellung
in eine Freigabestellung gebracht, so lassen sich die Tragelemente in eine Nichtgebrauchsstellung
schwenken.
[0004] Bei Tragegestellen, insbesondere Spanntischen, Werktischen oder Werkstückstützen,
bei den die Haltemittel einen Rastzapfen aufweisen, der in der Verriegelungsstellung
in einer Rastnische liegt, kommt es toleranzbedingt zu einem Spiel zwischen dem Rastzapfen
oder einem anderen Halteelement und einem Gegenhalteelement, beispielsweise den beiden
Wandungen der Rastnische, zwischen denen der Rastzapfen liegt. Diese toleranzbedingte
Spiel führt zu Klappergeräuschen bei einem auf die Tragelemente ausgeübten Lastwechsel.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Tragegestell gebrauchsvorteilhaft
weiterzubilden.
[0006] Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung.
[0007] Zunächst und im Wesentlichen ist vorgesehen, dass die Haltemittel ein Klemmelement
aufweisen. Das Klemmelement kann von einer Verriegelungsstellung in eine Freigabestellung
gebracht werden. Das Klemmelement liegt in der Gebrauchsstellung des Tragegestells
an einer Klemmflanke klemmend an. Das Klemmelement kann dem ersten Tragelement zugeordnet
sein. Die Klemmflanke kann dem zweiten Tragelement zugeordnet sein. Das Klemmelement
kann von einem schwenkbaren Klemmhebel ausgebildet sein. Das Klemmelement kann beweglich
in einer Höhlung des Tragelementes angeordnet sein. Bei dem Tragelement kann es sich
um ein Rohr, insbesondere um ein Vierkantrohr handeln. In der Höhlung des Rohres kann
sich das Klemmelement befinden. Es kann um eine Schwenkachse schwenkbar im Rohr angeordnet
sein. Die Rohrwandung kann ein Fenster besitzen, welches eine Schlitzform aufweisen
kann. Durch dieses Fenster ragt ein Kopf des Klemmelementes nach außen. Dort befindet
sich die Klemmflanke, die insbesondere von einer Randkante einer Flanschplatte ausgebildet
ist, die fest mit dem zweiten Tragelement verbunden ist. Diese Klemmflanke verläuft
im spitzen Winkel zur Schwenkebene des Klemmelementes, wobei der Winkel geringer ist
als der maximale Selbsthemmungswinkel, so dass das Klemmelement in der Klemmstellung
unter Ausübung eines Drehmomentes um die Schwenkachse der beiden Tragelemente an der
Klemmflanke anliegt. Dabei stützt sich ein Abschnitt des Kopfes des Klemmelementes
an der Klemmflanke und ein diesem Abschnitt gegenüberliegender Abschnitt des Kopfes
des Klemmelementes an einer Randkante des Schlitzes ab, durch den das Klemmelement
von der Höhlung des Tragelementes nach außen hindurchragt. In einer Weiterbildung
der Erfindung ist vorgesehen, dass das Klemmelement durch eine Verlagerung eines Betätigungsgliedes
von der Verriegelungsstellung, die der Klemmstellung entspricht, in die Freigabestellung
verlagerbar ist. Das Betätigungsglied kann ein Fenster aufweisen und innerhalb der
Rohrhöhlung des Tragelementes verlagerbar sein. Der Hebelarm des Klemmelementes durchgreift
das Fenster des Betätigungsgliedes. Letzteres besitzt eine Druckflanke und eine Hubflanke.
Das Betätigungsglied kann von einer Feder, insbesondere einer Zugfeder in Richtung
der Klemmstellung belastet sein. Die Druckflanke des Fensters beaufschlagt das Klemmelement
in Richtung seiner Klemmstellung. Wird das Betätigungsglied gegen die Rückstellkraft
der Feder verlagert, so greift nach Durchlaufen eines Bewegungsspiels die Hubflanke,
die der Druckflanke gegenüberliegt, am Hebelarm des Klemmelementes an, um das Klemmelement
in die Freigabestellung zu bringen. In dieser Freigabestellung liegt der Kopf des
Klemmelementes, der insbesondere eine schräge Stirnfläche aufweist, in der Öffnungsebene
des Fensters des Tragelementes, vor welchem sich beim Verschwenken der beiden Tragelemente
eine Breitseitenfläche der Flanschplatte verlagert, an der sich die Stirnfläche des
Klemmelementes abstützen kann, wenn sich das Betätigungsglied aufgrund der Kraft der
an ihm angreifenden Feder wieder zurückverlagert, so dass die Druckflanke das Klemmelement
beaufschlagt.
[0008] In einer bevorzugten Weiterbildung weisen die Halteelemente Festanschläge auf. Die
Festanschläge können einen Anschlag, insbesondere einen stiftförmigen Anschlag aufweisen,
der dem ersten Tragelement zugeordnet ist. In der Gebrauchsstellung kann an diesem
Anschlag ein Gegenanschlag des anderen Tragelementes anliegen. Insbesondere wird der
Gegenanschlag von einer Anschlagnische der Flanschplatte ausgebildet. Die Festanschläge
können in der Klemmstellung die Klemmkraft aufnehmen, die das Klemmelement auf die
Klemmflanke überträgt. In einer Weiterbildung der Erfindung ist ein Rastzapfen vorgesehen,
der in der Verriegelungsstellung in einer Rastnische einliegt. Der Rastzapfen kann
dem ersten Tragelement und die Rastnische dem zweiten Tragelement, insbesondere der
Flanschplatte zugeordnet sein. Der Rastzapfen kann fest am Betätigungsglied sitzen,
so dass er zusammen mit dem Klemmelement bei einer Verlagerung des Betätigungsgliedes
von der Verriegelungsstellung in eine Freigabestellung gebracht werden kann. In der
Freigabestellung kann der Rastzapfen beim Verschwenken der beiden Tragelemente an
einer Führungsflanke eines Führungsschlitzes entlang gleiten. Die Führungsflanke erstreckt
sich auf einer Kreisbogenlinie um die Schwenkachse, um die die beiden Tragelemente
schwenkbar sind. Die Achse, um die die beiden Tragelemente verschwenkbar sind, verläuft
quer zur Erstreckungsebene der Flanschplatte. Sie erstreckt sich quer zur Flächenerstreckung
zweier parallel zueinander verlaufender Wände des rohrförmigen Tragelementes. Die
Schwenkachse, um die das Klemmelement schwenkbar ist, verläuft hingegen parallel zur
Flächenerstreckungsebene dieser beiden Rohrwände. Die Schwenkebene des Klemmelementes
verläuft insbesondere quer zur Flächenerstreckung zweier quer zu den ersten Rohrwänden
verlaufenden zweiten Rohrwänden des einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Rohres,
welches das erste Tragelement ausbildet. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
erstreckt sich das zweite Tragelement in der Gebrauchsstellung in etwa in einer Horizontalebene.
Das erste Tragelement besitzt an seinem unteren Ende einen ersten Fuß. Benachbart
zum unteren Ende ist das zweite Tragelement am ersten Tragelement angelenkt. Das freie
Ende des zweiten Tragelementes bildet einen zweiten Fuß aus. Es sind zwei Beinpaare
vorgesehen, die jeweils ein erstes Tragelement und ein zweites Tragelement aufweisen,
so dass das Tragegestell insgesamt vier Füße besitzt. Die beiden Tragelementpaare
sind über Verbindungselemente miteinander verbunden. Bei den Verbindungselementen
kann es sich um starre Traversen handeln, die jeweils zwei erste Tragelemente und
jeweils zwei zweite Tragelemente starr miteinander verbinden. In dem sich in der Gebrauchsstellung
nach oben erstreckenden ersten Tragelement kann sich ein Stützelement befinden. Das
weitere Stützelement kann teleskopierbar dem ersten Tragelement zugeordnet sein. Ein
am Ende des weiteren Stützelementes befestigter Träger kann somit auf verschiedene
Arbeitshöhen gebracht werden. Der Träger trägt insbesondere in einer Horizontalebene
aufeinander zu verlagerbare Spannbacken, die eine Werktischoberfläche ausbilden. Ein
Zugelement, bei dem es sich um eine Zugstange handeln kann, greift am Betätigungsglied
an. Ein Zugende des Zugelementes befindet sich innerhalb des weiteren Tragelementes,
welches einen Längsschlitz besitzt, durch welchen ein Endabschnitt des Zuggliedes
aus dem rohrförmigen weiteren Tragelement hinausragt. Dort ist das Zugelement mit
einer Handhabe verbunden. Bei der Handhabe kann es sich um einen Querriegel handeln,
der sich parallel zu den Verbindungselementen erstreckt, und an dem die Hand eines
Benutzers angreifen kann, um einen Zug auf das Zugelement auszuüben, mit dem das Betätigungsglied
gegen die Rückstellkraft der Feder verlagert werden kann, um das Klemmelement in die
Freigabestellung zur bringen. Einhergehend damit wird auch der Rastzapfen aus der
Rastnische ausgehoben, so dass das zweite Tragelement, bei welchem es sich um ein
Fußelement handelt, von der Gebrauchsstellung in eine Nicht-Gebrauchsstellung verschwenkt
werden kann.
[0009] Die Erfindung betrifft darüber hinaus auch eine Weiterbildung der Verrastung des
Stützelementes im schräg nach oben ragenden Tragelement. Ausgangspunkt der diesbezüglichen
Erfindung ist ein Tragegestell mit einem auf einem Untergrund aufstellbaren Untergestell,
welches zumindest ein schräg in einer Vertikalebene nach oben ragendes langgestrecktes
Tragelement aufweist, in dem teleskopierbar ein langgestrecktes Stützelement steckt,
an dessen oberen Ende ein Träger befestigt ist, wobei das Stützelement mittels in
Rastöffnungen eingreifende Formschlusshalteelemente in verschiedenen Höhenlagen des
Trägers am Tragelement fixierbar ist. Beim Stand der Technik werden die Formschlusshalteelemente
von Rastzapfen oder von den Gewindeschäften von Schrauben ausgebildet, die in eine
von mehreren Öffnungen des Stützelementes eingreifen. Die Schraube bzw. der Rastzapfen
muss aus der Öffnung heraus verlagert werden, damit die Rastverbindung zum Zwecke
der Vertikalverlagerung des Stützelementes im Tragelement aufgehoben wird.
[0010] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Tragegestell gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden.
Zur Lösung der Aufgabe wird vorgeschlagen, dass dieses Formschlusshalteelement durch
eine Schwenkbewegung des Stützelementes gegenüber dem Tragelement in und außer Eingriff
in die Rastöffnung bringbar ist. Das Formschlusshalteelement kann hakenartig in die
Öffnung eingreifen. Dies hat zur Folge, dass das Stützelement vor der Schwenkbewegung
zunächst geringfügig vertikal aufwärts verlagert werden muss, damit der Hakeneingriff
gelöst wird. Insofern wird die Rastverbindung durch eine Hub-/Schwenk-Bewegung aufgehoben.
Zur Ermöglichung der Schwenkbewegung steckt das Stützelement mit seitlichem Spiel
im Tragelement. Das Tragelement kann ein Rechteckrohr sein, in dem ein als Rechteckrohr
ausgebildetes Stützelement steckt. Die Öffnung, in die das Formschlusshalteelement
eingreift, kann einer Schmalseitenwand des Rechteckrohres zugeordnet sein. Dementsprechend
ist auch das Formschlusshalteelement einer Schmalseitenwand des einen rechteckigen
Grundriss aufweisenden Tragelements zugeordnet. Die beiden voneinander wegweisenden
Schmalseiten des Tragelementes besitzen einen Abstand voneinander, der größer ist,
als der Abstand der beiden nach außen weisenden Schmalseitenebenen des Stützelementes.
Das Stützelement kann sich innerhalb der Rohrhöhlung des Trageelementes so weit bewegen,
dass das Formschlusshalteelement aus der Rastöffnung heraustreten kann. Das Formschlusshalteelement
ist bevorzugt der im schräg stehenden Zustand nach unten weisenden Schmalseite des
Tragelementes zugeordnet. An dem in der Rohrhöhlung des Tragelementes steckenden Ende
des Stützelementes befindet sich ein Stütznocken, der über die Breitseitenfläche des
Stützelementes übersteht, die den Rastöffnungen gegenüber liegt. Das Formschlusshalteelement
ist unmittelbar neben dem Öffnungsrand der Rohröffnung des Halteelementes angeordnet.
Die dem Stütznocken gegenüberliegende Seitenwand des Stützelementes stützt sich am
Rand der Rohröffnung des Tragelementes ab. Auf Grund der Schräglage von Stützelement
und Tragelement baut sich schwerkraftverursacht ein Drehmoment auf. Als Folge dieses
schwerkraftverursachten Drehmomentes stützt sich der Stütznocken an der Innenwandung
des Tragelementes ab. Der Überstand des Stütznockens gegenüber der ihm zugeordneten
Seitenwandung des Stützelementes entspricht in etwa dem Schwenkbewegungsspiel des
Stützelementes im Bereich des Formschlusshalteelementes, so dass im verrasteten Zustand
die die Öffnungen aufweisende Seitenwand des Stützelementes im Wesentlichen parallel
und bevorzugt in flächiger Anlage zur Innenseitenwand des Tragelementes verläuft.
Das Formschlusshalteelement kann vom Kopf einer Senkkopfschraube ausgebildet sein.
Die Senkkopfschraube ist in eine Einschrauböffnung des Tragelementes eingeschraubt.
Der Durchmesser der Einschrauböffnung ist nur wenig größer als der Durchmesser des
Gewindeschaftes der Senkkopfschraube. Der Senkkopf steht somit über die Innenwandung
des Tragelementes vor und bildet eine schräge Raststufe. Außenseitig ist auf den Schaft
der Senkkopfschraube eine Mutter aufgeschraubt.
[0011] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- in einer perspektivischen Darstellung das Ausführungsbeispiel in Form eines Spanntisches,
- Fig. 2
- das Detail in Blickrichtung II in Figur 1,
- Fig. 3
- den Schnitt gemäß der Linie III - III in Figur 2,
- Fig. 4
- das Detail IV - IV in Figur 1,
- Fig. 5
- eine Darstellung gemäß Figur 4 jedoch mit teilweise weggebrochener Flanschplatte 11,
- Fig. 6
- ein Detail in Blickrichtung VI in Figur 4,
- Fig. 7
- den Schnitt gemäß der Linie VII - VII in Figur 4, darstellend das Klemmelement 6 in
seiner an der Klemmflanke 7 anliegenden Klemmstellung und des in der Rastnische 5
einliegenden Rastzapfens 4,
- Fig. 8
- eine Darstellung gemäß Figur 7 jedoch mit weggebrochener Klemmflanke 7 und Rastnische
5,
- Fig. 9
- den Schnitt gemäß der Linie IX - IX in Figur 6, mit dem Klemmelement in seiner Klemmstellung,
- Fig. 10
- den Schnitt gemäß Figur 9 jedoch mit dem Klemmelement 6 in seiner Freigabestellung,
- Fig. 11
- den Schnitt gemäß der Linie XI - XI in Figur 6,
- Fig. 12
- das Detail XII - XII in Figur 1,
- Fig. 13
- den Schnitt gemäß der Linie XIII - XIII in Figur 12 und
- Fig. 14
- eine teilweise aufgebrochene Detaildarstellung gemäß Figur 12.
[0012] Die Figur 1 zeigt einen Spanntisch mit einem Tragegestell, welches zwei parallel
zueinander angeordnete erste Tragelemente 1 ausbildet, die mit starren Verbindungselementen
35, 38 miteinander verbunden sind. Die beiden ersten Tragelemente 1 werden von Vierkantrohren
ausgebildet und tragen an ihrem unteren Ende jeweils Füße 36. In den Öffnungen der
oberen Enden stecken Stützelemente 27 ausbildende Vierkantrohre, die zur Höheneinstellung
eines am Ende des Stützelementes 27 befestigten Trägers 28 im ersten Tragelement teleskopierbar
angeordnet sind. Die Höhenlage lässt sich mittels Feststellelementen fixieren. Ein
Federelement 34 unterstützt das Anheben des Trägers 28.
[0013] Der Träger 28 ist ein Spannbackenträger, auf dessen nach oben weisender Seite zwei
Spannbacken 29, 30 angeordnet sind, die mittels eines Spindeltriebs aufeinander zu
verlagerbar sind. Die Oberseiten der Spannbacken 29, 30 bilden Werkflächen. In den
Werkflächen befinden sich Längsschlitze 47, 48. Die Erstreckungsrichtung der Längsschlitze
47, 48 ist quer zu einer Verstellrichtung, in welcher Verstellrichtung die beiden
Spannbacken 29, 30 mittels Kurbeln und einem Spindeltrieb aufeinander zu verlagert
werden können. Die Spannbacke 29 ist sowohl in Vertikalrichtung, als auch in Horizontalrichtung
fest mit dem Träger 28 verbunden. Die Spannbacke 30 ist in Horizontalrichtung fest
mit dem Träger 28 verbunden, jedoch durch Betätigen des Spindeltriebes gegenüber der
festen Spannbacke 29 verlagerbar. Als Folge dessen verlagert sich auch der Abstand
der Längsschlitze 48 der Spannbacke 30 zu den Längsschlitzen 47 der Spannbacke 29.
[0014] In den Spannbacken 29, 30 sind mehrere in einer Richtung quer zur Verstellrichtung
nebeneinander liegende Längsschlitze 47, 48 und mehrere in Verstellrichtung nebeneinander
liegende Längsschlitze 47, 48 vorgesehen. Die von Langlöchern gebildeten Längsschlitze
erstrecken sich quer zur Verstellrichtung und dienen der Befestigung von Werkzeugaufnahmeplatten.
Eine derartige Werkzeugaufnahmeplatte kann bspw. mit vier Schrauben an der Werkfläche
befestigt werden, wobei jeweils zwei Schrauben in zwei Längsschlitze 47 der Spannbacke
29 und zwei weitere Schrauben in zwei Längsschlitze 48 der Spannbacke 30 eingreifen.
Ein Elektromotor bzw. ein elektromotorisch angetriebenes Werkzeug, welches an der
mit den Spannbacken verschraubten Befestigungsplatte befestigt ist, befindet sich
dann zwischen den beiden Spannbacken 29, 30.
[0015] In unmittelbarer Nachbarschaft zu den Füßen 36 ist an den ersten Tragelementen jeweils
ein zweites Tragelement 2 schwenkbar angeordnet. Das freie Ende des zweiten Tragelementes
2 trägt ebenfalls einen Fuß 37. Die beiden zweiten Tragelemente 2 sind mittels der
Verbindungselemente 35 starr miteinander verbunden.
[0016] Die Schwenkachse 3, um die das zweite Tragelement 2 von der in der Figur 1 dargestellten
Gebrauchsstellung in eine nicht dargestellte Nicht-Gebrauchsstellung schwenkbar ist,
wird von einer Schraube ausgebildet, die Bohrungen durchgreift, die von zwei zueinander
parallel verlaufenden Wänden des das erste Tragelement 1 ausbildenden Vierkantrohrs
gebildet sind. Das Verbindungselement 35 liegt etwa in der Schwenkachse.
[0017] Am zweiten Tragelement 2 ist eine Flanschplatte 11 befestigt. Die Flanschplatte 11
besitzt eine Breitseitenfläche, die an einer Breitseitenfläche des Vierkantrohres
1 anliegt. Die Breitseitenfläche des Vierkantrohres 1 besitzt ein erstes schlitzförmiges
Fenster 13 und ein zweites schlitzförmiges Fenster 14. Durch das erste schlitzförmige
Fenster 13 ragt der Kopf eines Klemmelementes 6 heraus. Bei dem Klemmelement 6 handelt
es sich um einen Klemmhebel, der um eine Schwenkachse 16 schwenkbar am ersten Tragelement
1 gelagert ist. Der Klemmhebel 6 lässt sich von einer Verriegelungsstellung, die in
der Figur 9 dargestellt ist und in der der Kopf des Klemmhebels 6 aus dem Fenster
13 über die Breitseitenfläche des ersten Tragelementes 1 hinausragt, in eine Freigabestellung
verlagern, die in der Figur 10 dargestellt ist. In dieser Freigabestellung liegt der
Kopf des Klemmhebels 6 vollständig innerhalb des Fensters 13. Die schräg angeschnittene
Stirnfläche 15 des Kopfes des Klemmhebels 6 liegt dabei derart innerhalb des Fensters
13, dass sich die Flanschplatte 11 über das schlitzförmige Fenster 13 verschieben
kann.
Ein kurzes Ende 17 des Klemmhebels 6 ragt aus dem dem ersten Fenster 13 gegenüberliegenden
zweiten Fenster 14.
[0018] Das erste Tragelement 1 bildet ein Vierkantrohr aus, mit zwei ersten parallel zueinander
verlaufenden Seitenwänden, zu denen die Schwenkachse 3 in Querrichtung verläuft. Zwei
zweite Breitseitenflächen des ersten Tragelementes erstrecken sich quer zu den ersten
Breitseitenflächen. Quer zu den zweiten Breitseitenflächen erstreckt sich die Schwenkachse
16, um die das Klemmelement schwenkbar ist. Die beiden Schwenkachsen 3,16 sind in
Erstreckungsrichtung des ersten Tragelementes voneinander beabstandet.
[0019] Innerhalb der Höhlung des ersten Tragelementes 1 befindet sich ein Betätigungsglied
18. Das Betätigungsglied 18 besitzt zwei seitlich abragende Flügel 23, 23', die mit
Bewegungsspiel an den Innenflächen der beiden kürzeren Seitenflächen des Tragelementes
1 anliegen können. Eine dieser kürzeren Seitenwände ist Trägerin der Schwenkachse
16 des Klemmelementes 6.
[0020] Das Betätigungsglied 18 trägt einen Rastzapfen 4, der aus dem Fenster 14 aus der
Höhlung des ersten Tragelementes herausragt. In der in den Zeichnungen dargestellten
Gebrauchsstellung des Tragegestells liegt der Rastzapfen 4 in einer Rastnische 5 der
Flanschplatte 11. An die Rastnische 5 schließt sich eine auf einer Kreisbogenlinie
um die Schwenkachse 3 verlaufende Führungsflanke 12' an, die von der Randkante eines
bogenförmigen Führungsschlitzes 12 gebildet ist.
[0021] Die Schwenkachse 3 durchgreift ein Widerlager 39, welches sich innerhalb des ersten
Tragelementes 1 befindet. Sie fesselt das Widerlager 39 an das erste Tragelement.
Am Widerlager 39 ist ein Ende einer Zugfeder 25 befestigt. Das andere Ende der Zugfeder
25 ist am Betätigungsglied 18 befestigt. Die Zugfeder 25 beaufschlagt das Betätigungsglied
18 derart, dass der Rastzapfen 4 in der Rastnische 5 gehalten ist. Am Betätigungsglied
18 greift eine Zugstange 26 an, die sich durch die Rohrhöhlung des ersten Tragelementes
1 hindurch bis in die Rohrhöhlung des Stützelementes 27 erstreckt, wo ein Betätigungsende
der Zugstange 26 durch einen Schlitz 32, der sich in Erstreckungsrichtung des Stützelementes
27 erstreckt, aus der Höhlung des Stützelementes 27 herausragt. Daran ist eine Handhabe
31 befestigt, die sich parallel zu dem Verbindungselement 38 erstreckt. Wird die Handhabe
31 nach oben gezogen, so verlagert sich das Betätigungsglied 18 ebenfalls nach oben,
so dass der Rastzapfen 4 aus der Rastnische 5 heraustritt. Dies erfolgt gegen die
Rückstellkraft der Feder 25. Das Widerlager 39 besitzt eine seitliche Ausnehmung,
in der eine Buchse 41 eingreift. Die Buchse 41 durchgreift eine Öffnung der Wandung
des Tragelementes 1 und eine Öffnung der Flanschplatte 11. Ein Stirnrand der Buchse
41 stützt sich an der Außenseite des zweiten Tragelementes 2 ab. Die Öffnung 42 der
Wandung des ersten Tragelementes 1 umgibt im Wesentlichen passgenau die Außenwandung
der Buchse 41, durch die die Schwenkachse 3 verläuft.
[0022] Zwischen der Außenwandung des Tragelementes 1 und der Flanschplatte 11 befindet sich
eine Passscheibe 43, die die Flanschplatte 11 geringfügig von der Außenwandung des
Tragelementes 1 beabstandet hält.
[0023] Der Flügel 23 des Betätigungsgliedes 18 besitzt ein Fenster 21, welches mit Bewegungsspiel
nach oben und unten vom Klemmelement 6 durchgriffen ist. Nimmt das Betätigungsglied
18 seine in den Zeichnungen dargestellte Verriegelungsstellung ein, in der der Rastzapfen
4 in der Rastnische 5 liegt, so wird der lange Hebelarm des Klemmelementes 6 in unmittelbarer
Nachbarschaft des Schlitzes 13 innenseitig des Tragelementes 1 von einer Druckflanke
19 des Fensters 21 nach unten durch die Zugkraft der Zugfeder 25 beaufschlagt. Wird
das Betätigungsglied 18 nach oben verlagert, so findet zunächst ein Freigang statt,
bis die Hubflanke 20 am Klemmelement 6 anschlägt. Bei einer weiteren Aufwärtsverlagerung
des Betätigungsgliedes 18 wird das Klemmelement 6 um die Schwenkachse 16 von der in
Figur 9 dargestellten Verriegelungsstellung in die in Figur 10 dargestellte Freigabestellung
verlagert.
[0024] Die Figuren 4 und 7 zeigen die Halteelemente, nämlich den Rastzapfen 4, die Rastnische
5, das Klemmelement 6, die Klemmflanke 7 und den Anschlag 9 mit Gegenanschlag 10 in
der Verriegelungsstellung. Der Rastzapfen 4 liegt mit toleranzbedingtem Bewegungsspiel
in der Rastnische 5 ein. Die äußere Wandung einer einen Kern des Rastzapfens umgebenden
Hülse liegt mit geringfügigem Abstand von der Wandung 8 der Rastnische 5 beabstandet.
[0025] Der Gegenanschlag 10 liegt in berührender Anlage am Anschlag 9.
[0026] Die Bewegungsebene B innerhalb der sich das Klemmelement 6 schwenkverlagern kann,
bildet einen unterhalb der Selbsthemmung liegenden flachen Winkel zur Klemmflanke
7, die von einer im Wesentlichen geradlinig verlaufenden Randkante der Flanschplatte
11 ausgebildet ist. Zufolge der Belastung des Klemmelementes 6 durch die Zugfeder
25 übt der aus dem Fenster 13 herausragende Kopf des Klemmelementes 6 eine Spannkraft
bzw. eine Klemmkraft auf die Klemmflanke 7 aus. Das dadurch in die Flanschplatte 11
eingebrachte Drehmoment wird auf den Anschlag 9 übertragen. Der Kopf des Klemmelementes
6 stützt sich dabei mit einem ersten Abschnitt an der Klemmflanke 7 ab. Ein diesem
Abschnitt gegenüberliegender Abschnitt des Klemmelementes 6 stützt sich an einer Randkante
13' des Schlitzes 13 ab.
[0027] Alternativ dazu oder in Kombination kann der Anschlag 9 vom Gegenanschlag 10 aber
auch toleranzbedingt beabstandet sein, so dass sich in der Verriegelungsstellung ein
Randabschnitt des Rastzapfens 4 an einer Randkante 14' des Schlitzes 14 abstützt und
ein diesem Abschnitt des Rastzapfens 4 gegenüberliegender Abschnitt von einem Wandungsabschnitt
18 der Rastnische 5 beaufschlagt wird.
[0028] Aus der Figur 7 ist ersichtlich, dass in der Klemmstellung die Klemmflanke 7 die
Öffnung des Schlitzes 13 schneidet und schräg zur Randkante 13' des Schlitzes 13 verläuft,
an dem sich das Klemmelement 6 in der Klemmstellung abstützen kann.
[0029] Um das zweite Tragelement 2 von der Gebrauchsstellung in die NichtGebrauchsstellung
zu verschwenken wird das Betätigungsglied 18 durch Zug an der Handhabe 31 in eine
aufwärts verlagerte Stellung gebracht. Einhergehend damit wird der Rastzapfen 4 aus
der Rastnische 5 in eine Freigabestellung gehoben. Durch Angriff der Hubflanke 20
an dem langen Ende des insbesondere Bewegungsspiel das Fenster 21 durchgreifenden
Klemmhebels 6 wird der Klemmhebel 6 ebenfalls in die in Figur 10 dargestellte Freigabestellung
verlagert. In dieser Freigabestellung kann das zweite Tragelement bezogen auf die
Darstellungen in den Figuren 7 und 8 im Gegenuhrzeigersinn gegenüber dem ersten Tragelement
1 verschwenkt werden. Dabei gleitet die Stirnfläche 15 des Klemmhebels 6 an einer
Breitseitenfläche der Flanschplatte 11 entlang. Der Rastzapfen 4 läuft an der Führungsflanke
12' entlang. Das Betätigungsglied 18 kann somit nicht in seine abgesenkte Stellung
verlagert werden.
[0030] An dem der Rastnische 5 gegenüberliegenden Ende des Führungsschlitzes 12 befindet
sich eine Nische 40 in die der Rastzapfen 5 in einer Verwahrstellung des zweiten Tragelementes
2 eintreten kann.
[0031] Um das zweite Tragelement 2 zurück in die Gebrauchsstellung zu verschwenken, muss
ein geringfügiges Drehmoment auf das zweite Tragelement 2 aufgebracht werden, welches
ausreicht, den Rastzapfen 4 aus der Nische 40 zu verlagern. Nach Erreichen der Schwenkendstellung
fällt der Rastzapfen 4 von der Kraft der vorgespannten Zugfeder 25 beaufschlagt in
die Rastnische 5. Die Druckflanke 19 beaufschlagt den Klemmhebel 6 in die in der Figur
7 dargestellten Klemmstellung, in der er in einem spitzen Winkel an der Klemmflanke
7 anliegt.
[0032] Einen weiteren Aspekt der Erfindung betrifft die Höhenverstellbarkeit des Stützelementes
27, das teleskopierbar im ersten Tragelement 1 steckt. Die diesbezüglichen Mittel
werden in den Figuren 2 und 3 gezeigt. Im Bereich des oberen Endes des in der Gebrauchsstellung
schräg stehenden ersten Tragelementes befindet sich auf der nach unten weisenden Schmalseite
des Tragelementes 1 ein Formschlusshalteelement 44. Beim Ausführungsbeispiel wird
es vom Kopf einer Senkkopfschraube gebildet. Der Gewindeschaft der Senkkopfschraube
durchgreift eine Öffnung der Schmalseitenwand des ersten Tragelementes von innen nach
außen. Der Durchmesser der Öffnung ist nur wenig größer als der Durchmesser des Gewindeschaftes
der Senkkopfschraube, so dass sich der an das Gewinde ansetzende Ansatz des kegelstumpfförmigen
Kopfes 44 an dem innenseitigen Rand der Öffnung abstützt. Der überwiegende Teil des
Kopfes 44 ragt demzufolge in die Vierkantöffnung des Tragelementes 1. Auf das nach
außen ragende Gewinde ist eine Mutter 44' aufgeschraubt.
[0033] Die lichte Öffnung zwischen den beiden Schmalseitenwänden des ersten Tragelementes
ist ausreichend größer als der Abstand der Außenseiten der voneinander wegweisenden
Schmalseiten 27', 27" des Stützelementes 27, damit das Stützelement 27 durch eine
Schwenkbewegung in und außer Eingriff einer Formschlussrast mit dem Formschlusshaltemittel
44 bringbar ist. In der Eingriffsstellung greift der Senkkopf 44 in eine von mehreren
Öffnungen 45 der Schmalseitenwand 27' ein. Ein Rand der Öffnung 45 liegt dabei auf
einem nach oben weisenden Abschnitt des konusförmigen Mantelwandabschnitts des Senkkopfes
44. Durch eine geringfügige Hubbewegung kann der Hakeneingriff aufgehoben werden.
Durch die Schwenkbewegung tritt der Schraubenkopf 44 aus der Öffnung 45 heraus, so
dass das Stützelement 27 in seiner Erstreckungsrichtung verschoben werden kann. Einhergehend
damit ändert sich die Höhenlage des Trägers 28. Durch eine erneute Schwenkbewegung
kann der Schraubenkopf 44 in eine andere Öffnung 45 eingehakt werden. Das Schwenkbewegungsspiel
ist größer als das Maß des Überstandes des Formschlusshalteelementes 44 über die Innenseite
der Seitenwandung des Tragelementes 1. Die Fig. 14 zeigt ein aus Kunststoff bestehendes
Abschlusselement am im Tragelement 1 steckenden Ende des Stützelementes 27. Es bildet
einen Stütznocken 46 ab, der von der Seitenwand 27" des Stützelementes 27 abragt und
sich an der zugeordneten Innenwandung des ersten Tragelementes 1 abstützt. Der seitliche
Überstand des Stütznockens 46 ist so groß, dass sich die gegenüberliegende Seitenwand
27', der auch die Öffnungen 45 zugeordnet sind, in etwa flächig an der Innenseitenwand
des ersten Tragelementes 1 abstützen kann, die auch das Formschlusshalteelement 44
trägt. Ein Drehmoment, welches als Folge des Schrägstandes von erstem Tragelement
und insbesondere Stützelement 27 entsteht, hält das Formschlusshalteelement 44 in
der Eingriffsstellung und beaufschlagt den Stütznocken 46 gegen die ihm zugeordnete
Innenwandung des ersten Tragelementes 1.
[0034] Zur Aufhebung der Rast muss ausgehend von der in Fig. 3 dargestellten Betriebsstellung
das Stützelement 27 leicht angehoben werden und anschließend im Gegenuhrzeigersinn
geschwenkt werden. Es kann dann in einer leicht verschwenkten Stellung sowohl nach
oben, als auch nach unten verlagert werden. Durch eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn
kann das Formschlusshalteelement 44 in eine andere Öffnung 45 des Stützelementes eingreifen.
[0035] Die einen rechteckigen Querschnitt aufweisende Feder 34 nimmt dabei einen Teil des
Gewichtes des Trägers 28 und der Spannbacken auf. Das obere Ende der Wendelgangfeder
34 besitzt einen geringeren Querschnitt, als der untere Abschnitt des Federelementes
und steckt auf einem rechteckigen Fortsatz an der Unterseite des Stützelementes 27.
[0036] Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt
erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen
jeweils eigenständig weiterbilden, nämlich:
[0037] Ein Tragegestell, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Halteelemente 6, 7; 4,
5; 9,10 ein einem der beiden Tragelemente 1 zugeordnetes Klemmelement 6 aufweisen,
das in der Verriegelungsstellung an einer dem anderen Tragelement 2 zugeordneten Klemmflanke
7 klemmend anliegt.
[0038] Ein Tragegestell, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Klemmelement 6 ein um
eine Schwenkachse 16 verschwenkbarer Hebel ist, der insbesondere im Inneren eines
vom ersten Tragelement 1 ausgebildeten Hohlkörpers angeordnet ist und einen durch
ein Fenster 13 aus dem Hohlraum herausragenden Kopf aufweist, der in einer Schwenkebene
B verlagerbar ist, die spitzwinklig zur Klemmflanke 7 verläuft, die insbesondere von
einer fest mit dem zweiten Tragelement 2 verbundenen Flanschplatte 11 ausgebildet
ist.
[0039] Ein Tragegestell, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Haltemittel 6,7; 4, 5;
9, 10 in der ersten Schwenkstellung berührend aneinander liegende Festanschläge 9,10
ausbilden, wobei insbesondere dem ersten Tragelement 1 ein Anschlag 9 und dem zweiten
Tragelement 2 ein Gegenanschlag 10 zugeordnet ist.
[0040] Ein Tragegestell, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Halteelemente 6, 7; 4,
5; 9,10 einen Rastzapfen 4 aufweisen, der in der Verriegelungsstellung in einer Rastnische
5 einliegt und der insbesondere zusammen mit dem Klemmelement 6 von der Verriegelungsstellung
in die Freigabestellung verlagerbar ist.
[0041] Ein Tragegestell, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das erste Tragelement 1 ein
rohrförmiger Körper ist, mit einem innerhalb des Rohres angeordneten Betätigungsglied
18, das insbesondere gegen die Kraft einer Feder 25 in Erstreckungsrichtung des ersten
Tragelementes 1 verlagerbar ist und Träger des Rastzapfens 4 ist und bei seiner Verlagerung
von der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung das Klemmelement 6 mit in die
Freigabestellung verlagert, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass ein Arm des Klemmelementes
6 ein Fenster 21 des Betätigungsgliedes 18 durchragt, welches Fenster 21 eine Hubflanke
20 und eine Druckflanke 19 ausbildet.
[0042] Ein Tragegestell, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Klemmelement 6 eine Stirnfläche
15 aufweist, die sich beim Verschwenken von der ersten Schwenkstellung in die zweite
Schwenkstellung an einer Breitseitenfläche der Flanschplatte 11 abstützt, die beim
Verschwenken der beiden Tragelemente 1, 2 an dem Fenster 13 des Tragelementes 1 vorbei
schwenkt.
[0043] Ein Tragegestell, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Fenster 13 ein Schlitz
mit einer Randkante 13' ist an welcher Randkante 13' sich das Klemmelement 6 mit einem
ersten Abschnitt abstützt, wobei sich ein vom ersten Abschnitt wegweisender zweiter
Abschnitt an der Klemmflanke 7 abstützt.
[0044] Ein Tragegestell, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Rastzapfen 4 mit toleranzbedingtem
Bewegungsspiel in der Rastnische 5 einliegt, an die sich eine Führungsflanke 12' anschließt,
an der der in eine Freigabestellung gebrachte Rastzapfen 4 beim Verschwenken der Tragelemente
1, 2 entlang gleitet.
[0045] Ein Tragegestell, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das erste Tragelement 1 an
seinem in einer der ersten Schwenkstellung entsprechenden Gebrauchsstellung des Tragegestells
nach unten weisenden Ende einen ersten Fuß 36 ausbildet, dass das zweite Tragelement
2 in unmittelbarer Nachbarschaft des ersten Fußes 36 am ersten Tragelement 1 angelenkt
ist und mit seinem freien Ende einen zweiten Fuß 37 ausbildet.
[0046] Ein Tragegestell, das dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Tragelementepaar 1, 2
vier Füße 36, 37 ausbildend mit Verbindungselementen 35, 38 miteinander verbunden
ist und das erste Tragelement 1 mit seinem in der Gebrauchsstellung nach oben weisenden
Ende einen Träger 28, insbesondere einen Spannbacken 29, 30 tragenden Träger 28 trägt,
und/oder, dass in den Spannbacken 29, 30 quer zu einer Verstellrichtung der beiden
Spannbacken 29, 30 sich erstreckende Längsschlitze 47, 48 vorgesehen sind.
[0047] Ein Tragegestell, das dadurch gekennzeichnet ist, dass in der Höhlung des ersten
Tragelementes 1 ein Stützelement 27 teleskopierbar angeordnet ist, in welchem ein
Betätigungsende eines am Betätigungsglied 18 angreifenden Zugelementes 26 angeordnet
ist, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass das Tragelement 27 einen Schlitz 32 aufweist,
durch den ein mit einer Handhabe 31 verbundenes Betätigungsende des Zugelementes 26
herausragt.
[0048] Ein Tragegestell, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Formschlusshalteelement
durch eine Schwenkbewegung des Stützelementes 27 gegenüber dem Tragelement 1 in und
außer Eingriff in eine Rastöffnung 45 bringbar ist.
[0049] Ein Tragegestell, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Formschlusshalteelement
44 vom Kopf einer Senkkopfschraube ausgebildet ist, welcher Kopf 44 mit seinem Konusabschnitt
einen Haken ausbildet, so dass das Formschlusshalteelement durch eine Hub-/Schwenk-Bewegung
des Stützelementes in und außer Eingriff in eine Rastöffnung 45 bringbar ist.
[0050] Ein Tragegestell, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Formschlusseingriffselement
44 unmittelbar benachbart dem Rand einer Öffnung eines das Tragelement 1 ausbildenden
Rohres angeordnet ist und an der Innenwand des Rohres befestigt ist.
[0051] Ein Tragegestell, das dadurch gekennzeichnet ist, dass an dem im Tragelement 1 steckenden
Ende des Stützelementes ein Stütznocken 46 angeordnet ist, der von der Wandung des
Stützelementes 27 abragt und sich an der Innenseite der schräg nach oben weisenden
Wandung des Tragelementes (1) abstützt.
[0052] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander)
erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt
der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich
mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren mit ihren Merkmalen
eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere
um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
Bezugszeichenliste
1 |
erstes Tragelememt |
|
|
2 |
zweites Tragelement |
|
|
3 |
Schwenkachse |
|
|
4 |
Rastzapfen |
|
|
5 |
Rastnische |
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|
6 |
Klemmelement |
|
|
7 |
Klemmflanke |
|
|
8 |
Wandung |
|
|
9 |
Anschlag |
|
|
10 |
Gegenanschlag |
|
|
11 |
Flanschplatte |
|
|
12 |
Führungsschlitz |
12' |
Führungsflanke |
13 |
Schlitz |
13' |
Randkante |
14 |
Schlitz |
14' |
Randkante |
15 |
Stirnfläche |
|
|
16 |
Schwenkachse |
|
|
17 |
kurzes Ende |
|
|
18 |
Betätigungsglied |
|
|
19 |
Druckflanke |
|
|
20 |
Hubflanke |
|
|
21 |
Fenster |
|
|
22 |
Rückseite |
|
|
23 |
Flügel |
23' |
Flügel |
24 |
Innenwand |
|
|
25 |
Zugfeder |
|
|
26 |
Zugstange |
|
|
27 |
Stützelement |
27'/ |
27" Schmalseitenwand |
28 |
Spannbackenträger |
|
|
29 |
Spannbacke |
|
|
30 |
Spannbacke |
|
|
31 |
Handhabe |
|
|
32 |
Schlitz |
|
|
33 |
Nische |
|
|
34 |
Federelement |
|
|
35 |
Verbindungselement |
|
|
36 |
Fuß |
|
|
37 |
Fuß |
|
|
38 |
Verbindungselement |
|
|
39 |
Widerlager |
|
|
40 |
Nische |
|
|
41 |
Buchse |
|
|
42 |
Öffnung |
|
|
43 |
Passscheibe |
|
|
44 |
Rast, Senkkopf |
44' |
(Rast-)Mutter |
45 |
(Rast-)Öffnung |
|
|
46 |
Stütznocken |
|
|
47 |
(Längs-)Schlitz |
|
|
48 |
(Längs-)Schlitz |
|
|
|
|
|
|
B |
Bewegungsebene |
|
|
1. Tragegestell, insbesondere Werktisch oder Werkstückstütze mit einem ersten Tragelement
(1), einem schwenkbar daran angelenkten zweiten Tragelement (2) und den beiden Tragelementen
(1, 2) zugeordnete Halteelemente (6, 7; 4, 5; 9,10), die in einer Verriegelungsstellung
die beiden Tragelemente (1, 2) in einer ersten Schwenkstellung fixieren und die in
einer Freigabestellung ein Verschwenken der Tragelemente (1, 2) in eine zweite Schwenkstellung
erlauben, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (6, 7; 4, 5; 9, 10) ein einem der beiden Tragelemente (1) zugeordnetes
Klemmelement (6) aufweisen, das in der Verriegelungsstellung an einer dem anderen
Tragelement (2) zugeordneten Klemmflanke (7) klemmend anliegt.
2. Tragegestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (6) ein um eine Schwenkachse (16) verschwenkbarer Hebel ist, der
insbesondere im Inneren eines vom ersten Tragelement (1) ausgebildeten Hohlkörpers
angeordnet ist und einen durch ein Fenster (13) aus dem Hohlraum herausragenden Kopf
aufweist, der in einer Schwenkebene (B) verlagerbar ist, die spitzwinklig zur Klemmflanke
(7) verläuft, die insbesondere von einer fest mit dem zweiten Tragelement (2) verbundenen
Flanschplatte (11) ausgebildet ist.
3. Tragegestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel (6,7; 4, 5; 9,10) in der ersten Schwenkstellung berührend aneinander
liegende Festanschläge (9,10) ausbilden, wobei insbesondere dem ersten Tragelement
(1) ein Anschlag (9) und dem zweiten Tragelement (2) ein Gegenanschlag (10) zugeordnet
ist.
4. Tragegestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (6, 7; 4, 5; 9,10) einen Rastzapfen (4) aufweisen, der in der Verriegelungsstellung
in einer Rastnische (5) einliegt und der insbesondere zusammen mit dem Klemmelement
(6) von der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung verlagerbar ist.
5. Tragegestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Tragelement (1) ein rohrförmiger Körper ist, mit einem innerhalb des Rohres
angeordneten Betätigungsglied (18), das insbesondere gegen die Kraft einer Feder (25)
in Erstreckungsrichtung des ersten Tragelementes (1) verlagerbar ist und Träger des
Rastzapfens (4) ist und bei seiner Verlagerung von der Verriegelungsstellung in die
Freigabestellung das Klemmelement (6) mit in die Freigabestellung verlagert, wobei
insbesondere vorgesehen ist, dass ein Arm des Klemmelementes (6) ein Fenster (21)
des Betätigungsgliedes (18) durchragt, welches Fenster (21) eine Hubflanke (20) und
eine Druckflanke (19) ausbildet.
6. Tragegestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (6) eine Stirnfläche (15) aufweist, die sich beim Verschwenken von
der ersten Schwenkstellung in die zweite Schwenkstellung an einer Breitseitenfläche
der Flanschplatte (11) abstützt, die beim Verschwenken der beiden Tragelemente (1,
2) an dem Fenster (13) des Tragelementes (1) vorbei schwenkt.
7. Tragegestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fenster (13) ein Schlitz mit einer Randkante (13') ist an welcher Randkante (13')
sich das Klemmelement (6) mit einem ersten Abschnitt abstützt, wobei sich ein vom
ersten Abschnitt wegweisender zweiter Abschnitt an der Klemmflanke (7) abstützt.
8. Tragegestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastzapfen (4) mit toleranzbedingtem Bewegungsspiel in der Rastnische (5) einliegt,
an die sich eine Führungsflanke (12') anschließt, an der der in eine Freigabestellung
gebrachte Rastzapfen (4) beim Verschwenken der Tragelemente (1, 2) entlang gleitet.
9. Tragegestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Tragelement (1) an seinem in einer der ersten Schwenkstellung entsprechenden
Gebrauchsstellung des Tragegestells nach unten weisenden Ende einen ersten Fuß (36)
ausbildet, dass das zweite Tragelement (2) in unmittelbarer Nachbarschaft des ersten
Fußes (36) am ersten Tragelement (1) angelenkt ist und mit seinem freien Ende einen
zweiten Fuß (37) ausbildet.
10. Tragegestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Tragelementepaar (1, 2) vier Füße (36, 37) ausbildend mit Verbindungselementen
(35, 38) miteinander verbunden ist und das erste Tragelement (1) mit seinem in der
Gebrauchsstellung nach oben weisenden Ende einen Träger (28), insbesondere einen Spannbacken
(29, 30) tragenden Träger (28) trägt und/oder, dass in den Spannbacken (29, 30) quer
zu einer Verstellrichtung der beiden Spannbacken (29, 30) sich erstreckende Längsschlitze
(47, 48) vorgesehen sind.
11. Tragegestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Höhlung des ersten Tragelementes (1) ein Stützelement (27) teleskopierbar
angeordnet ist, in welchem ein Betätigungsende eines am Betätigungsglied (18) angreifenden
Zugelementes (26) angeordnet ist, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass das Tragelement
(27) einen Schlitz (32) aufweist, durch den ein mit einer Handhabe (31) verbundenes
Betätigungsende des Zugelementes (26) herausragt.
12. Tragegestell mit einem auf einem Untergrund aufstellbaren Untergestell, welches zumindest
ein schräg in einer Vertikalebene nach oben ragendes langgestrecktes Tragelement (1)
aufweist, in dem teleskopierbar ein langgestrecktes Stützelement (27) steckt, an dessen
oberem Ende ein Träger (28) befestigt ist, wobei das Stützelement (27) mittels eines
in eine Rastöffnung (45) eingreifenden Formschlusshalteelementes (44) in verschiedenen
Höhenlagen des Trägers (28) am Tragelement (1) fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Formschlusshalteelement durch eine Schwenkbewegung des Stützelementes (27) gegenüber
dem Tragelement (1) in und außer Eingriff in eine Rastöffnung (45) bringbar ist.
13. Tragegestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Formschlusshalteelement (44) vom Kopf einer Senkkopfschraube ausgebildet ist,
welcher Kopf (44) mit seinem Konusabschnitt einen Haken ausbildet, so dass das Formschlusshalteelement
durch eine Hub-/Schwenk-Bewegung des Stützelementes in und außer Eingriff in eine
Rastöffnung (45) bringbar ist.
14. Tragegestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Formschlusseingriffselement (44) unmittelbar benachbart dem Rand einer Öffnung
eines das Tragelement (1) ausbildenden Rohres angeordnet ist und an der Innenwand
des Rohres befestigt ist und/oder dass an dem im Tragelement (1) steckenden Ende des
Stützelementes ein Stütznocken (46) angeordnet ist, der von der Wandung des Stützelementes
(27) abragt und sich an der Innenseite der schräg nach oben weisenden Wandung des
Tragelementes (1) abstützt.
15. Tragegestell, gekennzeichnet durch eines oder mehrere der kennzeichnenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.