[0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung und einen Verbindungskörper, bevorzugt zur
Bildung einer Terrassenkonstruktion oder einer Fassadenkonstruktion, bei der mehrere
Profilkörper parallel nebeneinander und beabstandet von einer Basisfläche an einer
Unterkonstruktion befestigt sind, wobei der Verbindungskörper einen Grundkörper mit
einem U-förmigen Grundkörperprofil aufweist, wobei der Verbindungskörper einen Fortsatz
und einen Befestigungsteil umfasst, wobei im Befestigungsteil, im Boden des U-förmigen
Grundkörperprofils eine Befestigungsöffnung zur Einführung eines Befestigungselements
vorgesehen ist, durch die der Verbindungskörper mit seiner an der Außenseite des Bodens
des U-förmigen Grundkörperprofils angeordneten Profilkörperfläche an die Hinterseite
des Profilkörpers pressbar ist. Die Erfindung betrifft einen Verbindungskörper und
eine Anordnung für Profilkörper wie beispielsweise Dielen oder Bohlen, also langegestreckte
Profilkörper mit beispielsweise rechteckigem Querschnitt und einer Länge, die um ein
Vielfaches größer ist, als das größte Abmaß des Profilquerschnitts.
[0002] Verbindungskörper zur Bildung von Terrassen- oder Fassadenkonstruktionen sind in
unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt. Zur Montage von Terrassendielen ist es
bekannt, Verbindungsteile an die Unterseite der Terrassendielen zu schrauben und diese
Verbindungsteile dann mit einer als Lattung ausgeführten Unterkonstruktion, insbesondere
einer Basisfläche der Unterkonstruktion, zu verbinden. Bevorzugt sind diese Verbindungsteile
derart angeordnet, dass sie bei fertig gebildeter Terrasse versteckt sind. Dabei ist
es wichtig, dass eine einfache und schnelle Montierbarkeit erhalten bleibt.
[0003] Dazu bestehen herkömmliche Systeme, bei denen mehrere Verbindungsteile an die Hinterseite
der Terrassendielen geschraubt werden. Dabei ragen Fortsätze der Verbindungsteile
über die Seitenkanten der Terrassendielen. Nachdem eine erste Terrassendiele mit der
Unterkonstruktion verbunden ist, wird eine weitere Terrassendiele mit ihren Fortsätzen,
die über die Seitenkanten der Terrassendiele ragen, zwischen die bereits montierte
Terrassendiele und die Unterkonstruktion geschoben. Die auf der anderen Seite der
Terrassendiele auskragenden Fortsätze der Verbindungsteile werden in weiterer Folge
mit der Unterkonstruktion verschraubt, womit die neu montierte Terrassendiele auf
einer Seite über die Verbindungsteile mit der Unterkonstruktion verschraubt ist und
auf der anderen Seite durch die eingeklemmten Fortsätze gegen ein Abheben festgehalten
ist. Durch diese Verlegemethode kann ein Profilkörper nach dem anderen verlegt werden,
um eine Terrasse oder eine Fassade zu bilden. Jedoch hat sich an diesen Konstruktionen
als negativ herausgestellt, dass ein geringer Abstand zwischen der Unterkonstruktion
und den Profilkörpern besteht, wodurch durch Staunässe die Verwitterung der Konstruktion
beschleunigt ist.
[0004] Zur Lösung dieses Problems ist es bekannt, Terrassenböden beabstandet von der Unterkonstruktion
zu montieren. Dazu werden Verbindungskörper mit U-förmigem Profil verwendet, wobei
die Schenkel des U-förmigen Profils eine gewisse Höhe aufweisen, um eine beabstandete
Montage zu ermöglichen. Nachteilig an diesen U-förmigen Profilen ist, dass sich die
meist scharfkantigen Schenkel des U-förmigen Profils in die Unterkonstruktion eindrücken.
Insbesondere beim Verschrauben des Verbindungskörpers mit der Unterkonstruktion kommt
es einerseits zur Beschädigung der Oberfläche der Unterkonstruktion und in weiterer
Folge zu einem unerwünschten Wackeln der Bretter, da durch das Einschneiden der Verbindungskörper
in der Unterkonstruktion die Schraubenklemmung nicht mehr gegeben ist.
[0005] Zur Lösung dieses Problems kommen Kunststoffkörper zum Einsatz, bei denen im Wesentlichen
rechteckige Vollprofile mit einer oberen und einer unteren Fläche verwendet werden.
Jedoch haben Kunststoffkörper den Nachteil, dass ihre Lebenszeit durch Witterungseinflüsse
stark begrenzt ist. Ein voller Metallblock hingegen ist aus wirtschaftlichen Gründen
nicht sinnvoll.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Verbindungskörper und eine Anordnung zu schaffen,
die die Nachteile des Standes der Technik überwindet und darüber hinaus eine effiziente
Montage und Fertigung erlaubt.
[0007] Zur effizienten Montage gehört, dass der Verbindungskörper durch wenige Handgriffe
mit dem Profilkörper verbunden werden kann. Zur effizienten Montage gehört auch, dass
die gesamte Anordnung rasch und einfach gebildet werden kann. Zur effizienten Herstellung
gehört, dass der Verbindungskörper einfach aufgebaut ist sowie einfach und günstig
produzierbar ist. Ferner gehört zur Überwindung der Nachteile des Standes der Technik,
dass der Verbindungskörper und die Anordnung witterungsbeständig und verlässlich sind.
Die erfindungsgemäßen Aufgaben werden insbesondere durch die Merkmale der unabhängigen
Patentansprüche gelöst.
[0008] Die Erfindung betrifft insbesondere einen Verbindungskörper zur Bildung einer Anordnung,
insbesondere zur Bildung einer Terrassenkonstruktion oder einer Fassadenkonstruktion,
bei der mehrere Profilkörper parallel nebeneinander und beabstandet von einer Basisfläche
an einer Unterkonstruktion befestigt sind, wobei der Verbindungskörper einen Grundkörper
mit einem U-förmigen Grundkörperprofil aufweist, wobei der Verbindungskörper einen
Fortsatz und einen Befestigungsteil umfasst, wobei im Befestigungsteil, im Boden des
U-förmigen Grundkörperprofils eine Befestigungsöffnung zur Einführung eines Befestigungselements
vorgesehen ist, durch die der Verbindungskörper mit seiner an der Außenseite des Bodens
des U-förmigen Grundkörperprofils abgeordneten Profilkörperfläche an die Hinterseite
des Profilkörpers pressbar ist, wobei der Fortsatz des Verbindungskörpers zumindest
ein Seitenelement umfasst, das aus einem von einem Schenkelende des U-förmigen Grundkörperprofils
des Grundkörpers nach außen abgewinkelten Teil gebildet ist, und wobei im Seitenelement
eine Seitenelementöffnung zur Einführung eines Befestigungselements vorgesehen ist,
durch die der Verbindungskörper mit einer Unterkonstruktionsfläche des Seitenelements
an die Basisfläche der Unterkonstruktion pressbar ist.
[0009] Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Unterkonstruktionsfläche und die Profilkörperfläche
im Wesentlichen parallel zueinander verlaufend angeordnet sind und zur beabstandeten
Positionierung der Profilkörper zur Basisfläche einen Abstand zueinander aufweisen,
wobei der Abstand bevorzugt mehr als 3mm beträgt.
[0010] Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Befestigungsteil ein höheres Gewicht hat
als der Fortsatz, sodass der Schwerpunkt des Verbindungskörpers im Bereich des Befestigungsteils
liegt.
[0011] Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Fortsatz eine Abstützfläche umfasst, die
im Wesentlichen in der Ebene der Profilkörperfläche liegt.
[0012] Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Abstützfläche aus einem von dem seitlichen
Ende des Seitenelements abgewinkelten Teil des Verbindungskörpers gebildet ist, oder
dass die Abstützfläche durch die Außenseite des Bodens des U-förmigen Grundkörperprofils
gebildet ist.
[0013] Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Fortsatz eine Abschrägung aufweist, wobei
die Abschrägung von der Spitze des Fortsatzes schräg Richtung Befestigungsteil und
Unterkonstruktionsfläche verläuft.
[0014] Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass eine Montagefläche vorgesehen ist, dass die Montagefläche
seitlich neben der Profilkörperfläche an der Außenseite des Bodens des U-förmigen
Grundkörperprofils verläuft, dass die Montagefläche um eine der Längserstreckungsrichtung
des U-förmigen Grundkörperprofils folgenden Achse gegenüber der Profilkörperfläche
geneigt ist, und dass die Montagefläche auf jener Seite der Profilkörperfläche verläuft,
an der auch das Seitenelement vorgesehen ist, sodass der Schwerpunkt des Verbindungskörpers
im Bereich der Montagefläche angeordnet ist.
[0015] Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass zwischen dem Fortsatz und dem Befestigungsteil
ein Anschlag vorgesehen ist.
[0016] Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Anschlag aus einem von dem Seitenelement
abgewinkelten Teil des Verbindungskörpers gebildet ist, oder dass der Anschlag aus
einem von dem U-förmigen Grundkörperprofil abgewinkelten Teil des Verbindungskörpers
gebildet ist.
[0017] Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Anschlag die Ebene der Montagefläche überragt
und insbesondere zwischen der Ebene der Montagefläche und der Ebene der Profilkörperfläche
endet, oder dass der Anschlag die Profilkörperfläche und die Abstützfläche überragt.
[0018] Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass zwei Seitenelemente vorgesehen sind, die beidseitig
vom U-förmigen Grundkörperprofil und insbesondere von den Schenkelenden des U-förmigen
Grundkörperprofils nach außen ragen.
[0019] Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Verbindungskörper einstückig ausgebildet
ist, und dass der Verbindungskörper insbesondere aus einem gebogenen plattenförmigen
Körper wie einem Metallblech, einem Stahlblech, einem Aluminiumblech oder einer Platte
mit im Wesentlichen konstanter Dicke gebildet ist.
[0020] Gegebenenfalls betrifft die Erfindung eine Anordnung, insbesondere eine Terrassenkonstruktion
oder eine Fassadenkonstruktion, umfassend eine Unterkonstruktion mit einer bevorzugt
ebenen Basisfläche, mehrere längliche Profilkörper, insbesondere Dielen oder Bohlen,
die parallel nebeneinander entlang der Basisfläche angeordnet sind und dadurch eine
Außenfläche wie insbesondere einen Terrassenboden oder eine Fassade bilden, wobei
die Profilkörper mit der Unterkonstruktion über mehrere Verbindungskörper nach einem
der vorangegangenen Ansprüche verbunden sind, wobei jeder Profilkörper jeweils mit
zumindest einem ersten Verbindungskörper und mit zumindest einem zweiten Verbindungskörper
verbunden ist, wobei die Befestigungsteile der Verbindungskörper jeweils mit einem
durch die Befestigungsöffnung ragenden Befestigungselement mit der Profilkörperfläche
an die Hinterseite der Profilkörper gepresst und mit dieser verbunden sind, wobei
der erste Verbindungskörper mit seinem Fortsatz über eine Seitenkante des ersten Profilkörpers
und der zweite Verbindungskörper mit seinem Fortsatz über die gegenüberliegende Seitenkante
des ersten Profilkörpers ragt, wobei beide Verbindungskörper dabei mit ihren Fortsätzen
jeweils zwischen die Basisfläche und einen weiteren, benachbarten Profilkörper ragen,
und/oder wobei das Seitenelement des ersten Verbindungskörpers mit einem durch die
Seitenelementöffnung ragenden Befestigungselement mit der Unterkonstruktionsfläche
an die Basisfläche der Unterkonstruktion gepresst und mit dieser verbunden ist.
[0021] Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der zwischen die Basisfläche und einen weiteren,
benachbarten Profilkörper ragende Fortsatz des zweiten Verbindungskörpers befestigungsteillos
zwischen dem weiteren benachbarten Profilkörper und der Basisfläche eingeklemmt oder
gelagert ist und insbesondere zwischen den benachbarten Profilkörper und die Basisfläche
einführbar oder eingeführt ist.
[0022] Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass pro Profilkörper zwei erste Verbindungskörper
und zwei zweite Verbindungskörper vorgesehen sind, wobei die beiden ersten Verbindungskörper
und die beiden zweiten Verbindungskörper jeweils entlang der Längserstreckungsrichtung
des Profilkörpers voneinander beabstandet sind, sodass der Profilkörper über zumindest
vier Unterkonstruktionsflächen von vier Verbindungskörpern an der Basisfläche abgestützt
ist.
[0023] Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Anschlag die Profilkörperfläche und die Abstützfläche
überragt und zwischen zwei benachbarte Profilkörper ragt.
[0024] Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Anschlag an der Seitenkante jenes Profilkörpers
anliegt, mit der der Verbindungskörper über den Befestigungsteil direkt verbunden
ist.
[0025] Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Anschlag oder ein zweiter Anschlag an der
Seitenkante des weiteren, benachbarten Profilkörpers anliegt, sodass der Anschlag
oder der zweite Anschlag als Abstandhalter zwischen zwei benachbarten, nebeneinander
liegenden Profilkörpern wirkt.
[0026] Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das Befestigungselement als Schraube oder Nagel
ausgebildet ist.
[0027] Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Anlageflächen zwischen dem Verbindungskörper
und der Unterkonstruktion und die Anlageflächen zwischen dem Verbindungskörper und
den Profilkörpern flächig oder abgerundet ausgebildet sind.
[0028] Der erfindungsgemäße Verbindungskörper umfasst bevorzugt ein Seitenelement. Dieses
Seitenelement ist bevorzugt von einem Schenkelende des U-förmigen Grundkörperprofils
abgewinkelt. Gegebenenfalls ist das Seitenelement ein abstehender Teil des U-förmigen
Grundkörperprofils bzw. einstückig mit diesem verbunden. Bevorzugt steht das Seitenelement
nach außen, also weg vom U-förmigen Grundkörperprofil. Dadurch kann sich ein S-förmiges
Grundkörperprofil ergeben. Gegebenenfalls sind zwei Seitenelemente vorgesehen, die
sich beide nach außen, also weg vom U-förmigen Grundkörperprofil erstrecken.
[0029] Das Seitenelement umfasst bevorzugt eine Unterkonstruktionsfläche. Diese Unterkonstruktionsfläche
wird über ein Befestigungselement an die Unterkonstruktion bzw. an die Basisfläche
der Unterkonstruktion gepresst. Die Unterkonstruktionsfläche bewirkt insbesondere
ein flächiges Aufliegen des Verbindungskörpers an der Basisfläche der Unterkonstruktion.
Dadurch wird ein Eindrücken durch Festziehen des Verbindungselements wie beispielsweise
einer Schraube oder durch Belastung der Anordnung verhindert.
[0030] Die Unterkonstruktionsfläche ist bevorzugt beabstandet, insbesondere parallel beabstandet,
von der Profilkörperfläche angeordnet. Die Profilkörperfläche ist jene Fläche des
Verbindungskörpers, die bevorzugt flächig an dem Profilkörper anliegt. Gegebenenfalls
sind die Profilkörperfläche und die Unterkonstruktionsfläche parallel zueinander verlaufend
angeordnet, sodass eine beabstandete und parallele Montage der Profilkörper über der
Basisfläche der Unterkonstruktion gebildet ist. Die Beabstandung der Profilkörper
von der Basisfläche geschieht bevorzugt über die Höhe des Verbindungskörpers, die
insbesondere durch Vorsehen eines U-förmigen Grundkörperprofils gebildet ist. Die
Schenkel des U-förmigen Grundkörperprofils verlaufen bevorzugt quer zur Basisfläche
und insbesondere normal zur Basisfläche.
[0031] Ferner umfasst der Verbindungskörper gegebenenfalls eine Abstützfläche. Diese Abstützfläche
ist bevorzugt ein Teil des Fortsatzes des Verbindungskörpers. Bei montierter Anordnung
ragen die Abstützfläche und der Fortsatz zwischen einen benachbarten Profilkörper
und die Basisfläche der Unterkonstruktion. Die Abstützfläche ist dabei bevorzugt derart
angeordnet, dass der benachbarte Profilkörper auf dieser aufliegt. Bevorzugt ist die
Abstützfläche jedoch befestigungselementfrei zwischen dem benachbarten Profilkörper
und der Basisfläche angeordnet, insbesondere eingeklemmt und/oder geführt.
[0032] Bevorzugt liegen die Profilkörperfläche und die Abstützfläche in einer Ebene. Dadurch
ist bewirkt, dass die Hinterseiten zweier benachbarter Profilkörper oder aller Profilkörper
in einer Ebene liegen, sodass auch auf der anderen Seite die gewünschte Fläche wie
insbesondere ein Terrassenboden oder eine Fassade gebildet ist.
[0033] Der Verbindungskörper umfasst bevorzugt einen Befestigungsteil und einen Fortsatz.
Der Befestigungsteil ist jener Teil des Verbindungskörpers, der mit dem Profilkörper
verbunden wird oder ist. Der Fortsatz des Verbindungskörpers hingegen ragt über die
Seitenkante des Profilkörpers und insbesondere jenes Profilkörpers, mit dem der betreffende
Verbindungskörper über ein Befestigungselement wie beispielsweise eine Schraube verbunden
ist.
[0034] Zur effizienten Montage ist beispielsweise zwischen dem Fortsatz und dem Befestigungsteil
ein Anschlag vorgesehen. Dieser Anschlag dient dazu, dass der Verbindungskörper einfach
gegenüber dem Profilkörper positioniert werden kann. Dazu ragt der Anschlag bei der
Montage bevorzugt über die Hinterseite und die Seitenkante der Profilkörper, sodass
bei einem Heranführen des Anschlags an die Seitenkante des Profilkörpers selbiger
an der Seitenkante anliegt. In dieser Position werden in weiterer Folge eine oder
mehrere Befestigungselemente wie beispielsweise Schrauben durch Befestigungsöffnungen
hindurchgeführt, um den Verbindungskörper mit dem Profilkörper zu verbinden. Gegebenenfalls
weist der Anschlag eine gewisse Breite auf, sodass die Längserstreckungsrichtung des
Verbindungskörpers bzw. des U-förmigen Profils in einem vorbestimmten Winkel, bevorzugt
normal, zur Seitenkante des Profilkörpers positioniert werden kann. Gegebenenfalls
sind auch zwei Anschläge beabstandet voneinander vorgesehen, sodass eine exakte Positionierung
und Wahl der Lage des Verbindungskörpers ermöglicht ist.
[0035] Gegebenenfalls ist ein zweiter Anschlag vorgesehen. Dieser Anschlag dient zur Anlage
an dem benachbarten, bereits montierten Profilkörper. Durch das Vorsehen mehrerer
Anschläge kann auch eine exakte Beabstandung zweier nebeneinander angeordneter Profilkörper
verbessert oder erreicht werden. Gegebenenfalls weist der Anschlag eine scharfe Kante
auf, die sich in die Seitenkante des Profilkörpers einschneiden oder eindrücken kann,
um beispielsweise thermische Ausdehnungen der Profilkörper kompensieren zu können.
[0036] Bevorzugt weist der Fortsatz des Verbindungskörpers eine Abschrägung auf. Diese Abschrägung
erleichtert das Einführen des Fortsatzes zwischen einem bereits montierten Profilkörper
und der Basisfläche. Die Abschrägung verläuft bevorzugt von der Spitze des Fortsatzes
nach hinten Richtung Befestigungsteil und insbesondere Richtung Unterkonstruktionsfläche.
Die Abschrägung kann entlang einer Ebene, abgerundet, mehrteilig oder rund ausgebildet
sein. Durch Abrundungen der Abschrägung können insbesondere scharfe Kanten des Verbindungskörpers
vermieden werden.
[0037] In weiterer Folge wird die Bildung einer erfindungsgemäßen Anordnung unter Verwendung
der erfindungsgemäßen Profilkörper beschrieben:
Zur Bildung einer erfindungsgemäßen Anordnung wird oder ist in einem ersten Schritt
eine Basisfläche gebildet. Diese Basisfläche kann beispielsweise die Oberfläche einer
Unterkonstruktion sein. Eine derartige Unterkonstruktion ist beispielsweise eine Lattung
aus Hartholz, eine Holzfläche, eine Betonfläche oder ein Gebilde aus profilförmigen
Körpern. Durch diese Unterkonstruktion ist die Basisfläche gebildet, wobei diese Basisfläche
durchgehend, streifenförmig oder auch abschnittsweise vorgesehen sein kann.
[0038] In einem weiteren Schritt wird ein erster Profilkörper mit Verbindungskörpern versehen.
Dazu wird die Hinterseite des Profilkörpers, die bei fertiger Anordnung Richtung Unterkonstruktion
weist, mit Verbindungskörpern versehen. Ein erster Verbindungskörper wird auf die
Hinterseite des Profilkörpers gelegt. In weiterer Folge wird der Verbindungskörper
solange Richtung Zentrum oder Seitenkante des Profilkörpers verschoben, bis der Anschlag
an der Seitenkante des Profilkörpers anliegt. Die Seitenkante ist jene Kante, die
den Profilkörper seitlich entlang der Längserstreckungsrichtung abschließt. Sie entspricht
somit der Längsseitenkante des Profilkörpers. Ist der Anschlag an die Seitenkante
angelegt und dadurch der Verbindungskörper gegenüber dem Profilkörper ausgerichtet,
wird ein Befestigungselement durch die Befestigungsöffnung des Befestigungsteils des
Verbindungskörper geführt und form- oder kraftschlüssig mit dem Profilkörper verbunden.
[0039] Um zu verhindern, dass der noch nicht befestigte Verbindungskörper dabei in ungewollter
Weise selbsttätig seine Position ändert und herunterfällt, weist der Befestigungsteil
ein höheres Gewicht auf als der Fortsatz, womit der Schwerpunkt im Bereich des Befestigungsteils
angeordnet ist. Das Befestigungselement ist bevorzugt als Schraube ausgeführt, die
durch die Befestigungsöffnung geführt und in den Profilkörper verschraubt wird. Der
Schraubkopf ist dabei bevorzugt größer ausgeführt als zumindest ein Abmaß der Befestigungsöffnung,
wodurch der Verbindungskörper mit dem Profilkörper bei eingeschraubter Schraube verbunden
ist.
[0040] In einem weiteren Schritt wird ein zweiter Verbindungskörper mit dem Profilkörper
in ähnlicher Weise verbunden. Jedoch wird der zweite Verbindungskörper an einer gegenüberliegenden
Seitenkante des Profilkörpers angeordnet, sodass die beiden Fortsätze der beiden Verbindungskörper
an gegenüberliegenden Seiten des Profilkörpers auskragen. In weiterer Folge können
an dem Profilkörper zwei weitere Verbindungskörper angebracht werden. Bevorzugt sind
pro Profilkörper zumindest zwei, drei, vier, sechs, acht oder mehr Profilkörper vorgesehen,
sodass jeder Profilkörper über drei, vier, sechs, acht oder mehr Verbindungskörper
an der Unterkonstruktion und insbesondere an der Basisfläche der Unterkonstruktion
abgestützt ist.
[0041] In weiterer Folge wird der mit Verbindungskörpern versehene Profilkörper umgedreht
und auf die Basisfläche der Unterkonstruktion gelegt. Die auskragenden Fortsätze weisen
ein Seitenelement auf. Dieses Seitenelement umfasst eine Unterkonstruktionsfläche,
die an die Unterkonstruktion angelegt wird. Ferner umfassen die Seitenelemente jeweils
zumindest eine Seitenelementöffnung. Durch diese kann wiederum ein Befestigungselement
wie eine Schraube hindurchgeführt werden, um die Verbindungskörper und dadurch auch
die Profilkörper an der Unterkonstruktion zu befestigen.
[0042] Der erste montierte Profilkörper wird bevorzugt beidseitig, also an beiden Seitenkanten,
am der Unterkonstruktion befestigt.
[0043] In weiterer Folge wird bevorzugt ein weiterer Profilkörper an seiner Hinterseite
mit Verbindungskörpern in vorher beschriebener Weise verbunden. Die von einer Seite
des zweiten Profilkörpers auskragenden Fortsätze werden nun in einem weiteren Schritt
zwischen den bereits montierten Profilkörper und die Basisfläche eingeführt. Dazu
ist es vorteilhaft, wenn Abschrägungen an den Fortsätzen vorgesehen sind, sodass das
Einführen erleichtert ist. Weist nun der zweite Profilkörper die gewünschte Lage gegenüber
dem ersten Profilkörper auf, so werden jene Fortsätze der Verbindungskörper des zweiten
Profilkörpers mit der Unterkonstruktion verbunden, die auf der gegenüberliegenden
Seite des Profilkörpers auskragen - also jene gegenüberliegenden Fortsätze, die nicht
zwischen dem bereits montierten benachbarten Profilkörper und der Basisfläche angeordnet
sind. Die beiden Profilkörper werden bevorzugt parallel zueinander und gegebenenfalls
parallel und beabstandet voneinander angeordnet.
[0044] Der zweite Profilkörper ist somit an einer Seite über die Verbindungskörper mit der
Unterkonstruktion verbunden. Mit den Verbindungskörpern an der anderen Seite des zweiten
Profilkörpers ist der zweite Profilkörper bevorzugt befestigungselementlos eingeklemmt
oder gelagert. Jedoch ist ein Abheben des zweiten Profilkörpers ohne Lösen der Schraubverbindung
nicht möglich. Eine Ausdehnung der Profilkörper parallel zur Basisfläche und quer
zur Längserstreckungsrichtung ist jedoch ermöglicht, da die mit der Unterkonstruktion
verbundenen, insbesondere verschraubten, Verbindungskörper als Festlager, und die
befestigungselementlos zwischen den benachbarten Profilkörper und die Basisfläche
ragenden Verbindungskörper als Loslager wirken.
[0045] In weiterer Folge wird ein dritter Profilkörper mit Verbindungskörpern versehen und
analog zur Montage des zweiten Profilkörpers mit diesem verbunden. Dadurch kann die
erfindungsgemäße Anordnung gebildet werden.
[0046] Um eine Kollision mehrerer Verbindungskörper bei der Montage zu verhindern, können
die Verbindungskörper des einen Profilkörpers versetzt zu den Verbindungskörpern des
weiteren, benachbarten Verbindungskörpers angeordnet werden. Gegebenenfalls weist
ein Verbindungskörper eine Ausnehmung auf, in die der Fortsatz eines benachbarten
Profilkörpers eingeführt werden kann.
[0047] Die Profilkörper werden bevorzugt beabstandet von der Unterkonstruktionsfläche und
beabstandet voneinander montiert. Um einen konstanten Abstand zu erzielen, kann jeder
Verbindungskörper einen zweiten Anschlag aufweisen. Gegebenenfalls ist es jedoch wünschenswert,
dass die einzelnen Profilkörper in Querrichtung zur Längserstreckungsrichtung der
Profilkörper einen Freiheitsgrad aufweisen. Dadurch kann, wie erwähnt, eine durch
Ausdehnung des Holzes bewirkte Breitenänderung der Profilkörper ausgeglichen werden.
[0048] Gegebenenfalls sind zur Befestigung des Verbindungskörpers durch ein oder mehrere
Befestigungselemente mehrere Öffnungen vorgesehen. Beispielsweise können entlang der
Längserstreckungsrichtung des U-förmigen Grundkörperprofils im Boden dieses Profils
mehrere Öffnungen vorgesehen sein. Gegebenenfalls sind diese Öffnungen versetzt zueinander
angeordnet. Die Öffnungen können langlochförmig oder rund ausgebildet sein, wobei
auch andere Formen dem Erfindungsgedanken entsprechen. Gegebenenfalls sind mehrere
Befestigungselemente durch eine Öffnung des Verbindungskörpers geführt. Gegebenenfalls
ist die Öffnung als Einschnitt ausgebildet, der sich von einer Kante oder einem Rand
des Verbindungskörpers in diesen hinein erstreckt. Auch die Öffnungen der Seitenelemente
können gemäß den beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsformen ausgebildet sein.
Bei Verbindungskörpern mit zwei Seitenelementen sind bevorzugt pro Seitenelement eine
Öffnung vorgesehen. Diese Öffnung kann wieder langlochförmig, einschnittförmig oder
rund ausgeführt sein, wobei grundsätzlich in allen Ausführungsformen jede Art von
Öffnung vorgesehen sein kann, die die Bildung der erfindungsgemäßen Anordnung durch
den erfindungsgemäßen Verbindungskörper ermöglicht.
[0049] In weiterer Folge wird die Erfindung anhand konkreter Ausführungsbeispiele weiter
beschrieben.
[0050] Die Figuren 1a bis 1d zeigen unterschiedliche Ansichten einer Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Verbindungskörpers.
[0051] Die Figuren 2a bis 2d zeigen unterschiedliche Ansichten einer Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Anordnung.
[0052] Die Figuren 3a bis 3d zeigen eine weitere Form eines erfindungsgemäßen Verbindungskörpers.
[0053] Die Figuren 4a bis 4d zeigen eine erfindungsgemäße Anordnung in einer exemplarischen
Ausführungsform.
[0054] Die Figuren 5a bis 5c zeigen eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Anordnung bzw. eines erfindungsgemäßen Verbindungskörpers.
[0055] Die Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbindungskörpers.
[0056] Die Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbindungskörpers.
[0057] Die Figuren 8a und 8b zeigen eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Verbindungskörpers bzw. einer erfindungsgemäßen Anordnung.
[0058] Die Figuren 1 zeigen eine Ausführungsform eines Verbindungskörpers 1. Der Verbindungskörper
1 weist einen Grundkörper 5 auf. Dieser Grundkörper 5 ist in der vorliegenden Ausführungsform
im Wesentlichen U-förmig ausgebildet. Insbesondere umfasst der Grundkörper 5 ein U-förmiges
Grundkörperprofil 6. Der Verbindungskörper 1 umfasst einen Fortsatz 7 und einen Befestigungsteil
8. Zwischen dem Befestigungsteil 8 und dem Fortsatz 7 ist ein Anschlag 25 vorgesehen.
Im Boden 9 des U-förmigen Grundkörperprofils ist eine Befestigungsöffnung 10 vorgesehen.
Diese Öffnung dient der Durchführung oder der Aufnahme eines nicht dargestellten Befestigungselements
11 wie beispielsweise einer Schraube oder einen Nagel. An der Außenseite 12 des U-förmigen
Grundkörperprofils oder an der Außenseite des Befestigungsteils 8 ist eine Profilkörperfläche
13 vorgesehen. Diese Profilkörperfläche 13 kann beispielsweise ebenenförmig oder eben
ausgeführt sein. Wird der Verbindungskörper 1 mit einem nicht dargestellten Profilkörper
2 verbunden, so ist die Profilkörperfläche 13 an den Profilkörper gedrückt. Die Befestigung
geschieht, wie eingangs erwähnt, über das nicht dargestellte Befestigungselement 11.
[0059] Ferner umfasst der erfindungsgemäße Verbindungskörper 1 bevorzugt ein Seitenelement
14. Bevorzugt ist dieses Seitenelement 14 aus einem Schenkelende 15 des U-förmigen
Grundkörperprofils 6 gebildet. Insbesondere ist das Seitenelement 14 seitlich von
dem Befestigungsteil und/oder dem Fortsatz abstehend angeordnet. Das Seitenelement
14 weist bevorzugt eine Seitenelementöffnung 16 auf. Diese Seitenelementöffnung 16
dient der Durchführung oder Einführung eines Befestigungselements 11. Ferner umfasst
das Seitenelement bzw. der Verbindungskörper 1 bevorzugt eine Unterkonstruktionsfläche
17. Diese Unterkonstruktionsfläche 17 wird im montierten Zustand bevorzugt auf die
in dieser Figur nicht dargestellte Basisfläche 3 der Unterkonstruktion 4 gelegt und/oder
gepresst. Insbesondere geschieht eine Pressung durch ein durch die Seitenelementöffnung
16 geführtes Befestigungselement 11.
[0060] Bevorzugt liegt der Schwerpunkt 19 des Verbindungskörpers 1, der in dieser Figur
schematisch eingezeichnet ist, im Bereich des Befestigungsteils 8. Dadurch ist der
Verbindungskörper 1 bei der Montage auf den Profilkörper 2 legbar, ohne dass der Verbindungskörper
über die Kante rutscht und dadurch seine Lage verändert. Insbesondere weist in allen
Ausführungsformen bevorzugt der Verbindungskörper 1 gegenüber dem Profilkörper zur
Montage eine stabile Lage auf, wenn der Anschlag 25 an die Seitenkante des Profilkörpers
2 gedrückt ist.
[0061] Ferner weist der Verbindungskörper 1 bevorzugt eine Abstützfläche 20 auf. Die Abstützfläche
20 ist bevorzugt im Bereich des Fortsatzes 7 angeordnet. Sie dient insbesondere der
Abstützung eines weiteren Profilkörpers. Dazu ist die Abstützfläche 20 bevorzugt fluchtend
mit der Profilkörperfläche 13 angeordnet. Insbesondere können diese beiden Flächen
in einer Ebene liegen. Dadurch wird bevorzugt eine ebene Anordnung der Profilkörper
2, insbesondere zur Herstellung einer Fassade oder einer Terrassenfläche bewirkt.
[0062] Die Figuren 2a bis 2d zeigen eine erfindungsgemäße Anordnung, insbesondere unter
Verwendung des Verbindungskörpers 1 aus den Figuren 1a bis 1 d.
[0063] Dabei werden die Profilkörper 2 parallel nebeneinander und beabstandet von einer
Basisfläche und gegebenenfalls auch beabstandet voneinander über Verbindungskörper
1 mit einer Unterkonstruktion 4 verbunden. Die Unterkonstruktion 4 ist beispielsweise
eine Lattung oder eine sonstige Art der Unterkonstruktion. Insbesondere umfasst die
Unterkonstruktion 4 eine Basisfläche 3. Diese Basisfläche 3 kann durchgehend oder
abschnittsweise vorgesehen sein. Bei einer kreuzweise verlegten Lattung beispielsweise
ist die Basisfläche im Wesentlichen streifenförmig ausgebildet. In der vorliegenden
Ausführungsform ist jeder Profilkörper 2 bevorzugt mit zwei Verbindungskörpern 1 verbunden.
Jeder Profilkörper ist somit mit einem ersten Verbindungskörper 31 und einem zweiten
Verbindungskörper 32 verbunden. Die Verbindung geschieht bevorzugt über Befestigungselemente
11, wie beispielsweise Schrauben oder Nägel. Zur Befestigung wird der Verbindungskörper
1 mit seinem Anschlag 25 an die jeweilige Seitenkante 30 des Profilkörpers 2 geschoben.
In dieser Lage ist der Schwerpunkt im Bereich des Profilkörpers angeordnet, sodass
der Verbindungskörper 1 in dieser Stellung verharrt. In weiterer Folge wird über Befestigungselemente
11 der Verbindungskörper 1 fest mit dem Profilkörper 2 verbunden. Dabei wird ein erster
Verbindungskörper 31 mit einer ersten Seitenkante 30 des Profilkörpers 2 derart verbunden,
dass der Fortsatz 7 über die Seitenkante und über dem Profilkörper 2 ragt. Der Befestigungsteil
8 hingegen ist im Bereich des Profilkörpers angeordnet und fest mit diesem verbunden.
Auch der zweite Verbindungskörper 32 ist derart mit dem Profilkörper 2 verbunden,
sodass dessen Fortsatz 7 über die Seitenkante 30 des Profilkörpers ragt. Insbesondere
sind der erste Verbindungskörper 31 und der zweite Verbindungskörper 32 an gegenüberliegenden
Seitenkanten 30 des Profilkörpers 2 angeordnet. Somit ragen die Fortsätze 7 der beiden
Verbindungskörper 31 und 32 über gegenüberliegende Seitenkanten 30 des Verbindungskörpers
1. In der dargestellten Ausführungsform der Anordnung sind nicht alle Profilkörper
2 einer erfindungsgemäßen Anordnung dargestellt. Insbesondere umfasst eine erfindungsgemäße
Anordnung bevorzugt mehr als zwei Profilkörper 2.
[0064] Die beiden mit dem Profilkörper 2 fest verbundenen Verbindungskörper 1 bzw. 31 und
32 weisen eine gewisse Höhe auf, die insbesondere dem Normalabstand der Abstützfläche
20 oder der Profilkörperfläche 13 zur Unterkonstruktionsfläche 17 entspricht. Dadurch
ist ein Abstand 18 zwischen dem Profilkörper 2 und der Basisfläche gebildet. Dieser
Abstand 18 ist vorteilhaft, da dadurch Staunässe vermieden wird. Bevorzugt ist der
erste Verbindungskörper 31 mit dem Profilkörper 2 verbunden und ragt mit seinem Fortsatz
7 zwischen einen weiteren Profilkörper 2 und die Basisfläche 3. Dadurch ist der erste
Verbindungskörper 31 gegen ein Abheben gesichert. Der zweite Verbindungskörper 32
wird bevorzugt über ein durch die Seitenelementöffnung 16 geführtes Befestigungselement
11 an der Unterkonstruktion 4 bzw. deren Basisfläche 3 fest montiert. Dadurch ist
einerseits auch der zweite Verbindungskörper 32 vor einem Abheben gesichert. Ferner
ist auch eine Sicherung in Längsterstreckungsrichtung 33 des U-förmigen Grundkörperprofils
gesichert. Auch eine Verschiebung quer zur Längsterstreckungsrichtung 33 ist durch
das Festziehen eines und gegebenenfalls mehrerer Befestigungselemente 11 verhindert.
[0065] Ferner ist ein Profilkörper 2 über die Verbindungskörper 1 mit der Unterkonstruktion
verbunden. So kann ein weiterer Profilkörper 2 mit zwei oder mehr Verbindungskörpern
1 versehen werden, um in analoger Weise Profilkörper für Profilkörper eine erfindungsgemäße
Anordnung zu bilden.
[0066] Die Figuren 3a bis 3d zeigen eine weitere erfindungsgemäße Ausführung eines Verbindungskörpers
1. Der Verbindungskörper umfasst einen Grundkörper 5 mit einem U-förmigen Grundkörperprofil
6. Der Verbindungskörper 1 umfasst ferner einen Fortsatz 7 und einen Befestigungsteil
8. Zwischen dem Befestigungsteil 8 und dem Fortsatz 7 ist ein Anschlag 25 vorgesehen.
Im Boden 9 des U-förmigen Grundkörperprofils sind Befestigungsöffnungen 10 zur Befestigung
des Verbindungskörpers 1 an einem nicht dargestellten Profilkörper vorgesehen. Durch
diese Befestigungsöffnungen kann ein nicht dargestelltes Befestigungselement durchgeführt
werden. An der Außenseite 12 des Bodens des U-förmigen Grundkörperprofils ist eine
Profilkörperfläche 13 vorgesehen. Diese wird bevorzugt bei der Verbindung des Verbindungskörpers
1 mit dem Profilkörper 2 an den Profilkörper 2 gedrückt.
[0067] Ferner umfasst der Verbindungskörper 1 ein Seitenelement 14. Dieses Seitenelement
14 ist bevorzugt aus einem Schenkelende 15 des U-förmigen Grundkörperprofils gebildet
oder winkelig von diesem abstehend angeordnet. Bevorzugt ist der ganze Verbindungskörper
einstückig ausgebildet.
[0068] Das Seitenelement 14 umfasst zumindest eine Seitenelementöffnung 16, durch die ebenfalls
ein nicht dargestelltes Befestigungselement 12 hindurchgeführt werden kann, um gegebenenfalls
den Verbindungskörper 1 bzw. das Seitenelement mit einer nicht dargestellten Unterkonstruktion
4 zu verbinden. Dazu umfasst das Seitenelement 14 eine Unterkonstruktionsfläche 17,
die bevorzugt flächig an der Unterkonstruktion 4 bzw. einer nicht dargestellten Basisfläche
3 bei fertig gebildeter Anordnung anliegt und bevorzugt flächig anliegt. Ferner ist
eine Abstützfläche 20 vorgesehen. Diese Abstützfläche 20 ist in der vorliegenden Ausführungsform
ein Teil des Seitenelements 14. Die Abstützfläche 20 ist bevorzugt fluchtend mit der
Profilkörperfläche 13 angeordnet. Bevorzugt weisen sowohl die Profilkörperfläche als
auch die Abstützfläche 20 einen Normalabstand zur Unterkonstruktionsfläche 17 auf.
Dadurch kann eine beabstandete Montage der Profilkörper 2 von der Basisfläche 3 erzielt
werden. Ferner umfasst der Verbindungskörper 1 eine Abschrägung 22, die sich bevorzugt
von der Spitze 23 des Fortsatzes 1 nach hinten und insbesondere Richtung Unterkonstruktionsfläche
17 erstreckt. Die Abschrägung 22 ist bei dieser Ausführungsform eine Abschrägung des
Seitenelements 14.
[0069] Gegebenenfalls ist, wie insbesondere in Fig. 3b dargestellt, ein zweiter Anschlag
25 vorgesehen. Durch die beabstandete Anordnung zweier Anschläge 25 können gegebenenfalls
zwei an den Verbindungskörper 1 anliegende Profilkörper 2 in vorherbestimmtem Maße
voneinander beabstandet werden. Der Anschlag oder die Anschläge sind in der vorliegenden
Ausführungsform einstückig mit dem Verbindungskörper verbunden und insbesondere aus
einem Teil des Seitenelements 14 gebildet. Bevorzugt ist der Anschlag 25 aus einer
hochgebogenen Zunge des seitlichen Randes des Seitenelements 14 gebildet.
[0070] Die Fig. 4a bis 4d zeigen eine erfindungsgemäße Anordnung in einer exemplarischen
Ausführungsform und insbesondere unter Verwendung der Verbindungskörper aus den Fig.
3a bis 3d. Die Anordnung umfasst mehrere Profilkörper 1 eine durch eine Unterkonstruktion
4 gebildete Basisfläche 3 sowie beabstandet von der Basisfläche 3 angeordnete Profilkörper
2.
[0071] Die Verbindungskörper 1 werden analog zur vorangegangenen Beschreibung in einem ersten
Schritt mit einem ersten Profilkörper verbunden. Insbesondere werden die Verbindungskörper
1 mit Ihrer Profilkörperfläche 13 an die Rückseite der Profilkörper 2 geschraubt.
Dabei ist der Anschlag an die Seitenkante 30 der Profilkörper 2 gedrückt, wodurch
der Fortsatz 7 über diese Seitenkante des Profilkörpers ragt und der Befestigungsteil
8 an dem Profilkörper 2 anliegt. Der Fortsatz 7 weist eine Seitenelementöffnung 16
auf. Über diese Seitenelementöffnung 16 kann gegebenenfalls ein Befestigungselement
11 hindurchgeführt werden, um einen Verbindungskörper bzw. einen Profilkörper fest
mit der Unterkonstruktion 4 zu verbinden. In der vorliegenden Ausführungsform sind
die Profilkörper 2 jedoch bevorzugt an einer ihrer Seitenkanten durch die Seitenelementöffnung
16 mit der Unterkonstruktion verbunden. Die Seitenelementöffnung des gegenüberliegenden
Verbindungskörpers 1 ist bevorzugt nicht mit einem Befestigungselement mit der Basisfläche
verbunden. Vielmehr ragt der Fortsatz 7, wie beispielsweise in Fig. 4b zu sehen ist,
zwischen den benachbarten Profilkörper 2 und die Basisfläche 3, wodurch dieser vor
einem Abheben gesichert ist. Der erste Verbindungskörper 31 ist somit normal zur Basisfläche
3 geführt oder gehalten, jedoch entlang der Basisfläche gegebenenfalls bewegbar. Der
zweite Verbindungskörper 32 hingegen ist bevorzugt über ein durch die Seitenelementöffnung
16 geführtes Befestigungselement 11 starr mit der Basisfläche 3 und der Unterkonstruktion
4 verbunden. Fig. 4c zeigt eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Anordnung. In dieser
Ausführungsform sind die Seitenelementöffnungen 16 zwischen den Profilkörpern 2 angeordnet,
sodass diese auch noch im Nachhinein zugänglich sind. Fig. 4d zeigt eine Ansicht der
Anordnung von unten bei ausgeblendeter Unterkonstruktion. Die Verbindungskörper 1,
insbesondere der erste Verbindungskörper 31, kann relativ zum zweiten Verbindungskörper
32 derart angeordnet sein, dass die U-förmigen Grundkörperprofile 6 der beiden Verbindungskörper
im Wesentlichen fluchtend aneinandergereiht sind. Die Seitenelemente 14 der Verbindungskörper
ragen an jeweils unterschiedlichen Seiten über den jeweilig gegenüberliegenden Verbindungskörper.
[0072] Fig. 5a bis 5c zeigen eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbindungskörpers.
Wiederum weist der Verbindungskörper ein U-förmiges Grundkörperprofil 6, einen Fortsatz
7 und ein Befestigungsteil 8 auf. Am Befestigungsteil 8 ist die Profilkörperfläche
13 vorgesehen. Die Profilkörperfläche 13 liegt im montierten Zustand an der Rückseite
des Profilkörpers 2 an. Die Montage geschieht über zumindest ein Befestigungselement
11, das durch die Befestigungsöffnung 10 hindurchgeführt und gegebenenfalls verschraubt
wird. Ferner umfasst der Verbindungskörper 1 eine Montagefläche 24. Diese Montagefläche
24 ist gegenüber der Profilkörperfläche 13 geneigt angeordnet. Insbesondere ist die
Montagefläche 24 um eine Achse 26 geneigt, die in der Fig. 5b beispielsweise projizierend
und insbesondere parallel oder entlang der Längserstreckungsrichtung 33 des U-förmigen
Grundkörperprofils verläuft. Durch diese Anordnung sind insbesondere am Befestigungsteil
8 zwei gegenübereinander geneigte Flächen vorgesehen. Die Montagefläche 24 ist bevorzugt
seitlich neben der Profilkörperfläche vorgesehen. Der Schwerpunkt 19 des Verbindungskörpers
1 ist bevorzugt im Bereich der Montagefläche 24 vorgesehen. Dadurch kippt der Verbindungskörper
1 bei der Montage automatisch in eine Lage, in der er mit der Montagefläche 24 an
dem Profilkörper 2 anliegt. In dieser Lage ragt ein Anschlag 25 über die Seitenkante
30 des Profilkörpers 2. Dadurch kann der Verbindungskörper 1 gegenüber dem Profilkörper
2 optimal positioniert werden. Bei Festziehen des Befestigungselements 11, wie in
Fig. 5a dargestellt ist, kippt der Verbindungskörper 1 derart, dass er mit der Profilkörperfläche
13 an den Profilkörper 2 gedrückt ist. In dieser Stellung ragt der Anschlag 25 nicht
zwischen zwei Profilkörper 2, sondern ist unterhalb des Profilkörpers angeordnet.
Durch diese Kippbewegung kann ein Anschlag 25 gebildet sein, der zwar zum Anlegen
und Ausrichten der Verbindungskörper 1 am Profilkörper 2 über die Seitenkante 30 ragt,
jedoch im montiertem Zustand zurückgezogen ist.
[0073] Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbindungskörpers
1, der bis auf einige Ausnahmen im Wesentlichen dem Verbindungskörper aus Fig. 3 entspricht.
Die Abstützfläche 20 ist in dieser Ausführungsform als stirnseitiges Ende des Seitenelements
14 bzw. des seitlichen Endes 21 des Seitenelements 20 gebildet. Die restlichen Merkmale
ergeben sich insbesondere aus der Bezugszeichenliste und sind von ihrer Wirkung im
Wesentlichen analog zu der Wirkung der Ausführungsform der Fig. 3.
[0074] Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbindungskörpers.
Dieser ist im Wesentlichen symmetrisch ausgebildet und weist analog zu den vorangegangenen
Figuren die sich aus der Bezugszeichenliste ergebenden Merkmale auf. Die Ausführungsform
der Fig. 7 umfasst eine im Wesentlichen symmetrische Form, wobei zwei Seitenelemente
14 beidseitig von dem Grundkörper 5 bzw. von den Schenkelenden 15 des U-förmigen Grundkörperprofils
6 abgewinkelt sind. Der Verbindungskörper 1 der Fig. 7 umfasst mehrere Abstützflächen
20. Zwei der Abstützflächen 20 sind an den Seitenelementen 14 vorgesehen. Eine Abstützfläche
20 ist zentral am Grundkörper 5 und insbesondere an der Außenseite 12 des Bodens des
U-förmigen Grundkörperprofils vorgesehen. Der Anschlag 25 ist analog zu Fig. 1 aus
dem Boden 9 des U-förmigen Grundkörperprofils aufgebogen.
[0075] Die Fig. 8a und 8b zeigen eine ähnliche Ausführungsform des Verbindungskörpers 1
wie Fig. 7., wobei auch die Ausführungsform der Fig. 8 im Wesentlichen symmetrisch
ausgebildet ist. Die Abstützflächen 20 sind jedoch lediglich an den Seitenelementen
vorgesehen und nicht, wie bei Fig. 7, auch zentral angeordnet. Die Anschläge 25 sind
ebenfalls von den Seitenelementen 14 auskragend angeordnet. Durch das Vorsehen zweier
voneinander beabstandeter Anschläge 25 ist eine verbesserte Positionierbarkeit des
Verbindungskörpers 1 gegenüber einem Profilkörper 2 oder zwei Profilkörpern 2 gegeben.
Fig. 8b zeigt weiters, dass zwei Anschläge 25 vorgesehen sein können, wobei ein Anschlag
bei der gebildeten Anordnung mit einem ersten Profilkörper und der zweite Anschlag
mit einem benachbarten Profilkörper in Anlage gebracht ist. Dadurch können zwei Profilkörper
2 in einem vorbestimmten Abstand zueinander positioniert werden. Bei der Ausführungsform
der Fig. 8 sind somit vier Anschläge vorhanden. Diese sind jeweils paarweise mit einem
Profilkörper 2 in Verbindung zu bringen, um die gewünschte Ausrichtung des Verbindungskörpers
1 gegenüber dem Profilkörper 2 zu bewirken.
[0076] Die Merkmale der Figuren ergeben sich auch insbesondere aus der Bezugszeichenliste.
[0077] Gemäß einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform sind zwei Verbindungskörper
gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform zu einem einzigen Verbindungskörper
verbunden. Dabei sind insbesondere die Befestigungsteile 8 zweier, an gegenüberliegenden
Seiten des Profilkörpers 2 auskragender Verbindungskörper 1 starr und/oder direkt
miteinander verbunden. Dadurch überragt der aus zwei Verbindungskörpern zusammengesetzte
Verbindungskörper den Profilkörper beidseitig. Die beiden Verbindungskörper sind bevorzugt
einstückig miteinander verbunden oder einstückig gefertigt. Insbesondere ist ein durchgehender
Grundkörper mit einem durchgehenden U-förmigen Grundkörperprofil vorgesehen. Die beiden
zu einem einzigen Verbindungskörper verbundenen Verbindungskörper können dabei im
Wesentlichen fluchtend angeordnet sein. Die Seitenelemente der beiden auskragenden
Fortsätze können an einer, an beiden oder an unterschiedlichen Seiten des Grundkörperprofils
vorgesehen sein. Gegebenenfalls sind die beiden zu einem Verbindungskörper zusammengesetzten
Verbindungskörper versetzt angeordnet. Gemäß der nicht dargestellten Ausführungsform
weist der Verbindungskörper bevorzugt eine Länge in Längserstreckungsrichtung 33 auf,
die größer ist als die Breite des Profilkörpers 2. Bevorzugt ragen somit Fortsätze
7 von dem Verbindungskörper 1 beidseitig über die Seitenkanten des Profilkörpers.
Gegebenenfalls ist nur an einem der beiden Fortsätze ein Seitenelement mit einer Seitenelementöffnung
vorgesehen. Gegebenenfalls ist nur zwischen einem der beiden Fortsätze und dem Befestigungsteil
ein Anschlag vorgesehen.
[0078] Exemplarische Abmessungen eines Verbindungskörpers sind: Länge beispielsweise etwa
2cm bis 20cm, bevorzugt 3cm-8cm. Breite beispielsweise etwa 1 cm-8cm, bevorzugt 1,5cm
bis 4cm. Der erfindungsgemäße Verbindungskörpers kann insbesondere durch Umformen
und gegebenenfalls durch spanabhebende Bearbeitung eines flachen Halbzeugs wie beispielsweise
eines Metallbandes gebildet sein. Das Metallband hat beispielsweise eine Dicke von
0,5mm bis 8mm, bevorzugt 0,8mm bis 3mm. Bevorzugt weist der Verbindungskörper eine
konstante Materialdicke auf, sodass er aus einem herkömmlichen Metallband gefertigt
werden kann. Die Materialdicke kann der Dicke des Metallbandes entsprechen. Die Höhe
des Verbindungskörpers, um die der Profilkörper von der Basisfläche beabstandet ist,
der Normalabstand zwischen der Profilkörperfläche und der Unterkonstruktionsfläche
oder die Höhe des U-förmigen Grundkörperprofils beträgt beispielsweise zwischen 3mm
und 20mm, bevorzugt zwischen 4mm und 8mm. Exemplarische Materialien des Verbindungskörpers
sind beispielsweise Stahl, rostfreier Stahl, kaltgewalztes Stahlblech oder warmgewalztes
Stahlblech. Gegebenenfalls ist der Verbindungskörper oder das Ausgangsmaterial nachbehandelt,
insbesondere oberflächenbehandelt wie beispielsweise lackiert, eloxiert, verzinkt,
pulverbeschichtet, mit einer Zn-Al- Schicht oder einer Al-Zn- Schicht versehen etc.
Bezugszeichenliste
[0079]
- 1
- Verbindungskörper
- 2
- Profilkörper
- 3
- Basisfläche
- 4
- Unterkonstruktion
- 5
- Grundkörper
- 6
- U-förmiges Grundkörperprofil
- 7
- Fortsatz
- 8
- Befestigungsteil
- 9
- Boden des U-förmigen Grundkörperprofils
- 10
- Befestigungsöffnung des Befestigungsteils
- 11
- Befestigungselement
- 12
- Außenseite des Bodens des U-förmigen Grundkörperprofils
- 13
- Profilkörperfläche
- 14
- Seitenelement
- 15
- Schenkelende des U-förmigen Grundkörperprofils
- 16
- Seitenelementöffnung
- 17
- Unterkonstruktionsfläche
- 18
- Abstand zwischen Basisfläche und Profilkörper
- 19
- Schwerpunkt des Verbindungskörpers
- 20
- Abstützfläche
- 21
- Seitliches Ende des Seitenelements
- 22
- Abschrägung
- 23
- Spitze des Fortsatzes
- 24
- Montagefläche
- 25
- Anschlag
- 26
- Achse
- 27
- Ebene der Montagefläche
- 28
- Hinterseite des Profilkörpers
- 29
- Ebene der Profilkörperfläche
- 30
- Seitenkante
- 31
- erster Verbindungskörper
- 32
- zweiter Verbindungskörper
- 33
- Längserstreckungsrichtung des U-förmigen Grundkörperprofils
1. Verbindungskörper (1) zur Bildung einer Anordnung, insbesondere zur Bildung einer
Terrassenkonstruktion oder einer Fassadenkonstruktion, bei der mehrere Profilkörper
(2) parallel nebeneinander und beabstandet von einer Basisfläche (3) an einer Unterkonstruktion
(4) befestigt sind,
- wobei der Verbindungskörper (1) einen Grundkörper (5) mit einem U-förmigen Grundkörperprofil
(6) aufweist,
- wobei der Verbindungskörper (1) einen Fortsatz (7) und einen Befestigungsteil (8)
umfasst,
- wobei im Befestigungsteil (8), im Boden (9) des U-förmigen Grundkörperprofils(6)
eine Befestigungsöffnung (10) zur Einführung eines Befestigungselements (11) vorgesehen
ist, durch die der Verbindungskörper (1) mit seiner an der Außenseite (12) des Bodens
(9) des U-förmigen Grundkörperprofils (6) angeordneten Profilkörperfläche (13) an
die Hinterseite (28) des Profilkörpers (1) pressbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
- dass der Fortsatz (7) des Verbindungskörpers (1) zumindest ein Seitenelement (14) umfasst,
das aus einem von einem Schenkelende (15) des U-förmigen Grundkörperprofils (6) des
Grundkörpers (5) nach außen abgewinkelten Teil gebildet ist,
- und dass im Seitenelement (14) eine Seitenelementöffnung (16) zur Einführung eines Befestigungselements
(11) vorgesehen ist, durch die der Verbindungskörper (1) mit einer Unterkonstruktionsfläche
(17) des Seitenelements (14) an die Basisfläche (3) der Unterkonstruktion (4) pressbar
ist.
2. Verbindungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterkonstruktionsfläche (17) und die Profilkörperfläche (13) im Wesentlichen
parallel zueinander verlaufend angeordnet sind und zur beabstandeten Positionierung
der Profilkörper (2) zur Basisfläche (3) einen Abstand (18) zueinander aufweisen,
wobei der Abstand (18) bevorzugt mehr als 3mm beträgt.
3. Verbindungskörper nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsteil (8) ein höheres Gewicht hat als der Fortsatz (7), sodass der
Schwerpunkt (19) des Verbindungskörpers (1) im Bereich des Befestigungsteils (8) liegt.
4. Verbindungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (7) eine Abstützfläche (20) umfasst, die im Wesentlichen in der Ebene
der Profilkörperfläche (13) liegt,
wobei die Abstützfläche (20) aus einem von dem seitlichen Ende (21) des Seitenelements
(14) abgewinkelten Teil des Verbindungskörpers (1) gebildet ist, oder wobei die Abstützfläche
(20) durch die Außenseite (12) des Bodens (9) des U-förmigen Grundkörperprofils (6)
gebildet ist.
5. Verbindungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (7) eine Abschrägung (22) aufweist, wobei die Abschrägung (22) von der
Spitze (23) des Fortsatzes (7) schräg Richtung Befestigungsteil (8) und Unterkonstruktionsfläche
(17) verläuft.
6. Verbindungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Montagefläche (24) vorgesehen ist,
- dass die Montagefläche (24) seitlich neben der Profilkörperfläche (13) an der Außenseite
(12) des Bodens (9) des U-förmigen Grundkörperprofils (6) verläuft,
- dass die Montagefläche (24) um eine der Längserstreckungsrichtung (33) des U-förmigen
Grundkörperprofils (6) folgenden Achse (26) gegenüber der Profilkörperfläche (13)
geneigt ist,
- und dass die Montagefläche (24) auf jener Seite der Profilkörperfläche (13) verläuft,
an der auch das Seitenelement (14) vorgesehen ist,
sodass der Schwerpunkt (19) des Verbindungskörpers (1) im Bereich der Montagefläche
(24) angeordnet ist.
7. Verbindungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Fortsatz (7) und dem Befestigungsteil (8) ein Anschlag (25) vorgesehen
ist,
- wobei der Anschlag (25) aus einem von dem Seitenelement (14) abgewinkelten Teil
des Verbindungskörpers (1) gebildet ist,
- oder wobei der Anschlag (25) aus einem von dem U-förmigen Grundkörperprofil (6)
abgewinkelten Teil des Verbindungskörpers (1) gebildet ist.
8. Verbindungskörper nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
- dass der Anschlag (25) die Ebene (27) der Montagefläche (24) überragt und insbesondere
zwischen der Ebene (27) der Montagefläche (24) und der Ebene (29) der Profilkörperfläche
(13) endet, oder dass der Anschlag (24) die Profilkörperfläche (13) und die Abstützfläche
(20) überragt.
9. Verbindungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Seitenelemente (14) vorgesehen sind, die beidseitig vom U-förmigen Grundkörperprofil
(6) und insbesondere von den Schenkelenden des U-förmigen Grundkörperprofils (6) nach
außen ragen.
10. Verbindungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskörper (1) einstückig ausgebildet ist, und dass der Verbindungskörper
(1) insbesondere aus einem gebogenen plattenförmigen Körper wie einem Metallblech,
einem Stahlblech, einem Aluminiumblech oder einer Platte mit im Wesentlichen konstanter
Dicke gebildet ist.
11. Anordnung, insbesondere Terrassenkonstruktion oder Fassadenkonstruktion, umfassend:
- eine Unterkonstruktion (4) mit einer bevorzugt ebenen Basisfläche (3),
- mehrere längliche Profilkörper (2), insbesondere Dielen oder Bohlen, die parallel
nebeneinander entlang der Basisfläche (3) angeordnet sind und dadurch eine Außenfläche
wie insbesondere einen Terrassenboden oder eine Fassade bilden, dadurch gekennzeichnet,
- dass die Profilkörper (2) mit der Unterkonstruktion (4) über mehrere Verbindungskörper
(1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche verbunden sind,
- dass jeder Profilkörper (2) jeweils mit zumindest einem ersten Verbindungskörper (1, 31)
und mit zumindest einem zweiten Verbindungskörper (1, 32) verbunden ist,
- dass die Befestigungsteile (8) der Verbindungskörper (1) jeweils mit einem durch die Befestigungsöffnung
(10) ragenden Befestigungselement (11) mit der Profilkörperfläche (13) an die Hinterseite
der Profilkörper (2) gepresst und mit dieser verbunden sind,
- dass der erste Verbindungskörper (1, 31) mit seinem Fortsatz (7) über eine Seitenkante
(30) des ersten Profilkörpers (2) und der zweite Verbindungskörper (1, 32) mit seinem
Fortsatz (7) über die gegenüberliegende Seitenkante (30) des ersten Profilkörpers
(2) ragt,
- dass beide Verbindungskörper (1, 31, 32) dabei mit ihren Fortsätzen (7) jeweils zwischen
die Basisfläche (3) und einen weiteren, benachbarten Profilkörper (2) ragen,
- dass das Seitenelement (14) des ersten Verbindungskörpers (1, 31) mit einem durch die
Seitenelementöffnung (16) ragenden Befestigungselement (11) mit der Unterkonstruktionsfläche
(17) an die Basisfläche (3) der Unterkonstruktion (4) gepresst und mit dieser verbunden
ist.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen die Basisfläche (3) und einen weiteren, benachbarten Profilkörper (2)
ragende Fortsatz (7) des zweiten Verbindungskörpers (1, 32) befestigungsteillos zwischen
dem weiteren benachbarten Profilkörper (2) und der Basisfläche (3) eingeklemmt oder
gelagert ist und insbesondere zwischen den benachbarten Profilkörper (2) und die Basisfläche
(3) einführbar oder eingeführt ist.
13. Anordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass pro Profilkörper (2) zwei erste Verbindungskörper (1, 31) und zwei zweite Verbindungskörper
(1, 32) vorgesehen sind, wobei die beiden ersten Verbindungskörper (1, 31) und die
beiden zweiten Verbindungskörper (1, 32) jeweils entlang der Längserstreckungsrichtung
des Profilkörpers voneinander beabstandet sind, sodass der Profilkörper (2) über zumindest
vier Unterkonstruktionsflächen (17) von vier Verbindungskörpern (1) an der Basisfläche
(3) abgestützt ist.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (25) die Profilkörperfläche (13) und die Abstützfläche (20) überragt
und zwischen zwei benachbarte Profilkörper (2) ragt,
dass der Anschlag (25) an der Seitenkante (30) jenes Profilkörpers (2) anliegt, mit
der der Verbindungskörper (1) über den Befestigungsteil (8) direkt verbunden ist,
und gegebenenfalls, dass der Anschlag (25) oder ein zweiter Anschlag (25) an der Seitenkante
(30) des weiteren, benachbarten Profilkörpers (1) anliegt, sodass der Anschlag (25)
oder der zweite Anschlag (25) als Abstandhalter zwischen zwei benachbarten, nebeneinander
liegenden Profilkörpern (2) wirkt.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (11) als Schraube oder Nagel ausgebildet ist.