[0001] Die Erfindung betrifft ein Lagerungselement gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Bei ärztlichen Untersuchungen oder Eingriffen ist es oft Voraussetzung, dass der
Kopf des Patienten stabil und bequem gelagert wird, was mit Hilfe von Kissen oder
Kopfschalen mit ausgeformten Höhlungen für die Aufnahme von Kopf und Hals erreicht
werden kann. Naturgemäß sind für die verschiedenen Lagerungsarten jeweils gesonderte
Lagerungselemente nötig, die sich in ihrer Form wesentlich voneinander unterscheiden
können. Dies führt beispielsweise in einem Operationsbereich zu einem erheblichen
Lagerplatz- und Reinigungsbedarf, da es durchaus vorkommen kann, dass ein Patient
während einer Operation mehrfach umgelagert werden muss und so auch mehrere Lagerungselemente
benötigt.
[0003] Zum Stand der Technik gehören indes auch Vorrichtungen für Bauchlagerungen, die im
weitesten Sinne als Modifikationen von Lagerungselementen für Rückenlagerungen aufgefasst
werden können, da sie oft zusätzlich Aussparungen für Augen und Nase aufweisen. In
manchen Anwendungen werden zuerst Positionierschalen aus einem Schaumstoffblock gesägt
und danach zur Feinbearbeitung mittels CNC-Bearbeitung in Form gefräst. Die Oberfläche
einer Schale wird dann versiegelt, beispielsweise mittels einer Beschichtung mit Polyurethan,
um ein Eindringen von Körperflüssigkeiten oder eine anderweitige Verschmutzung zu
vermeiden.
[0004] Aus der Druckschrift
DE 10 2012 214 755 A1 sind Halterungen mit einer Kopfschale für ein CT-System bekannt, in welcher der Kopf
eines Patienten gelagert und fixiert werden kann. In diesem Falle handelt es sich
um eine zumindest teilweise durchsichtige Schale, welche einerseits eine Positionsbestimmung
des Kopfes mittels Laserstrahlung zulässt und andererseits eine sichere Fixierung
des Kopfes ermöglicht. Hierzu wird vorgeschlagen, dass mindestens ein durchsichtiges
Fensterteil an der Kopfschale angeordnet ist. Alternativ kann die Kopfschale auch
vollständig durchsichtig ausgeführt sein. Mit dem Laser kann der Kopf abgetastet und
dieser gezielt gelagert, beziehungsweise ausgerichtet werden.
[0005] Weitere Kopfschalen sind aus der
DE 20 2011 104 541 U1 bekannt. Diese sind so konzipiert, dass eine Nutzung einer Videobrille in variablen
Lagerungspositionen möglich ist. Hierzu hat das Lagerungselement an den Stellen besondere
Aussparungen, an denen der Brillenbügel am Kopf eines Patienten entlangläuft. Auch
unterschiedliche Lagerungspositionen für Rücken- oder Seitenlagerung sind dabei berücksichtigt.
[0006] Eine stetig ansteigende Differenziertheit derartiger Anwendungen macht eine ständige
Materialweiterentwicklung unverzichtbar. Eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg
derartiger Medizinprodukte in den jeweiligen Anwendungsfeldern bleibt die einfache
Handhabbarkeit und die erforderliche Reinigbarkeit.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Lagerungselement für die Medizintechnik der bekannten
Art um neue Ansätze zu erweitern.
[0008] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den in Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst.
Die weiteren rückbezogenen Ansprüche betreffen vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen
der Erfindung.
[0009] Die Erfindung schließt ein Lagerungselement ein, bestehend aus einem formgebenden
Grundelement mit einer Oberfläche, die aus Seitenflächen, Oberseite und Unterseite
gebildet wird, und einem Überzugelement mit einer Innenoberfläche und einer Außenoberfläche.
Das Überzugelement bedeckt zumindest einen Teil der Oberfläche des Grundelements und
besteht aus einem thermoplastischen Material.
[0010] Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, dass das formgebende Grundelement
für Mehrweganwendungen dient, wohingegen das Überzugelement als Einweg- oder als reinigbarer
Mehrweggegenstand ausgeführt ist. Diese Lagerungselemente dienen zur Positionierung
von Kopf und Gliedmaßen beim Röntgen, bei der Computertomographie, der Strahlentherapie,
der radiologischen Behandlung sowie sonstigen ärztlichen Untersuchungen. Folglich
überall dort, wo eine Patientenlagerung und Positionierung des Kopfes benötigt wird.
[0011] Das Einsatzgebiet der erfindungsgemäßen Lagerungselemente ist der Medizinbereich,
insbesondere auf Liegen oder Platten. Hierzu wird jeweils eine speziell ergonomisch
angepasste Form angefertigt.
[0012] Lagerungselemente für die Medizintechnik, insbesondere als Kopf- und Fußschalen für
die Mehrfachanwendung sowie die zugehörigen Einwegprodukte, können im Tiefziehverfahren
hergestellt werden. Im Bereich der Automatisierung eignet sich das Tiefziehen als
eine dem Thermo-Umformverfahren zugeordnete Produktionstechnologie für zahlreiche
Bauteilgeometrien. Das Tiefziehen wird in speziellen Thermoformmaschinen durchgeführt.
Hierzu wird ein thermoplastisches Material auf Umformtemperatur erwärmt. Das erwärmte
Material wird mittels Vakuum in eine Tiefziehform eingeformt. Die Tiefziehform wird
meist aus Aluminium oder Stahl gefertigt. Die Abkühlung der Teile findet im Werkzeug
statt. Das erhärtete Material kann anschließend aus der Form entnommen werden.
[0013] Mittlerweile können auch im sogenannten "Twin-Sheet-Verfahren" serientaugliche und
maßhaltige Produkte gefertigt werden, die dem Komfort des Patienten entgegenkommen.
Insgesamt kann mit diesen Methoden der Produktionsaufwand wirtschaftlicher gestaltet
werden. Mit diesem Verfahren kann ein Grundelement, beispielsweise mit einer Aufnahmevorrichtung
einer Liege, fest verbunden werden. Darüber wird das Überzugelement positioniert.
Alternativ kann ein Grundelement in der zugehörigen Aufnahme austauschbar positioniert
und gehalten werden.
[0014] Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist, dass das Infektionsrisiko durch ein auswechselbares
Überzugelement gesenkt wird. Die Hygieneanforderungen hinsichtlich Reinigung und Desinfektion
der Oberfläche sind gewährleistet. Zudem ist das Überzugelement auf kleinem Raum während
der Reinigung stapelbar und damit platzsparend ausgeführt bzw. anatomisch ausgeformt.
Damit wird der Reinigungs- und Desinfektionsaufwand reduziert.
[0015] In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung kann das Grundelement und/oder das Überzugelement
aus strahlungsresistentem Material gefertigt sein. Beide besitzen eine feste Struktur,
sind lagerungsbeständig und haben eine geringe Strahlenabsorption. Das Überzugelement
kann nach der Benutzung entweder entsorgt oder gereinigt bzw. desinfiziert und wiederverwendet
werden.
[0016] In einer vorteilhaften Ausführungsform kann das Grundelement aus thermoplastischem
Material bestehen. Manche thermoplastischen Materialien sind extrem weich und verhindern
so Druckstellen, beispielsweise am Hinterkopf wie auch im Bereich der Augenlider und
Wangenknochen.
[0017] Vorteilhafterweise kann das Überzugelement aus einem Organoblech, PE (Polyethylen),
Kunstleder, PC (Polycarbonat) oder Carbon bestehen. Hierdurch können die Überzugelemente
eine glatte, geschlossenzellige Oberfläche bekommen, die sehr leicht zu reinigen und
zu desinfizieren ist. Der Einsatz dieser Materialien ist auch aufgrund Ihrer Langlebigkeit
entsprechend wirtschaftlich.
[0018] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung kann das Grundelement aus ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol),
PET (Polyethylenterephthalat), TPU (Thermoplastisches Elastomer), Carbon, PHB (Polyhydroxybutyrat),
PP (Polypropylen) oder PC (Polycarbonat) bestehen. Bei der Ausgestaltung des Grundelements
sind außer der Materialbeschaffenheit zur guten Fixierung der Gliedmaßen beispielsweise
auch die Lage und Form der Ausgänge von Tuben fertigungstechnisch zu berücksichtigen.
[0019] Bevorzugt kann am Grundelement ein Halteelement angeordnet sein. Mit diesem können
die Lagerungselemente auf einer festen Unterlage fixiert werden. Die Halteelemente
können Schraub-, Steck- oder Bajonettverbindungen sein, die beispielsweise mit der
Unterlage einen Form- oder Reibschluss eingehen. Mit einem Halteelement kann auch
durch eine Höhen- oder Seitenverstellung eine Feinjustierung der Gliedmaßen zur richtigen
Positionierung durchgeführt werden.
[0020] In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung kann das Überzugelement zumindest teilweise
aus elastischem Material bestehen. Dieses unterstützt die einfache Positionierung
des Überzugelements auf dem Grundelement. Derartige Materialien weisen auch oft einen
großen Reibkoeffizienten auf, um bei Krafteinwirkung ein Verrutschen gegenüber dem
Grundelement zu verhindern.
[0021] Vorteilhafterweise kann die Innenoberfläche des Überzugelements die Kontur der Oberfläche
des Grundelements nachbilden. Durch eine nachgebildete Kontur werden auch Hinterschneidungen
oder konkave Oberflächenbereiche des Grundelements ausgekleidet und so beide Teile
aneinanderliegend zur Deckung gebracht.
[0022] In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung kann die Oberfläche des Grundelements
Kanten aufweisen und das Überzugelement über diese auf die Seitenflächen übergreifen.
Für einen guten und passgenauen Sitz des Überzugelements reicht bereits ein geringfügiger
Übergriff aus. Außerdem sind ein Übergriff und ein Bedecken überall dort angedacht,
wo ein Körperteil mit der Oberfläche des Lagerungselements in Berührung kommen kann.
[0023] Vorteilhafterweise kann der übergreifende Teil des Überzugelements als Spannelement
ausgebildet sein. Spannelemente bewirken einen besonders stabilen Sitz und lassen
sich in einer relativ dünnen Ausführung faltenfrei auf dem Grundelement überstülpen.
[0024] In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung kann der übergreifende Teil des Überzugelements
eine andere Materialstärke aufweisen, als der übrige Teil des Überzugelements. Aus
Stabilitätsgründen ist eine unterschiedliche Materialstärke an den Bereichen mit größerer
Krafteinwirkung angedacht. Die dünneren Bereiche können dabei umso elastischer ausgebildet
werden.
[0025] Vorteilhafterweise kann zumindest die Außenoberfläche des Überzugelements aus einem
Material gefertigt sein, das gegenüber Flüssigkeiten undurchlässig ist. Auf diese
Weise wird das Grundelement wirksam geschützt. Dadurch kann dieses auch ohne Zwischenreinigung
mehrmals verwendet werden.
[0026] In einer bevorzugten Ausführungsform können das Grundelement und/oder das Überzugelement
mittels eines thermischen Tiefziehverfahrens hergestellt sein. Bei derartigen Umformverfahren
ist eine Maßhaltigkeit gegeben, sodass ein passgenauer Sitz der Kontaktflächen beider
Teile gewährleistet wird.
[0027] Vorteilhafterweise kann zumindest die Außenoberfläche des Überzugelements aus einem
glatten und geschlossenzelligen Material gefertigt sein. Derartige Materialien sind
üblicherweise gegenüber einem Flüssigkeitsdurchtritt dicht.
[0028] Des Weiteren kann die Form des Überzugelements für ein Lagerungselement bereits die
Oberflächenkontur eines zugehörigen Grundelements aufweisen. Hierdurch stellt sich
eine gute Handhabbarkeit beim Zusammenfügen der Einzelteile und zum Auseinandernehmen
für einen Reinigungsschritt ein.
[0029] Weitere vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den nachfolgend anhand der Zeichnungen prinzipmäßig beschriebenen Ausführungsbeispielen.
[0030] Es zeigen:
- Fig. 1
- schematisch eine Ansicht eines Überzugelements;
- Fig. 2
- schematisch eine Ansicht eines Grundelements als Kopfauflage;
- Fig. 3
- schematisch eine Seitenansicht der Kontur eines Überzugelements mit gleichbleibender
Wandstärke;
- Fig. 4
- schematisch eine Seitenansicht der Kontur eines Überzugelements mit variierender Wandstärke;
- Fig. 5
- schematisch eine Ansicht eines Grundelements mit einem passgenau geformten Überzugelement
vor dem Zusammenfügen;
- Fig. 6
- schematisch eine Ansicht eines Grundelements mit einem passgenau geformten Überzugelement
beim Ineinanderfügen;
- Fig. 7
- schematisch eine Ansicht eines zusammengefügten Lagerungselements als Kopfauflage;
- Fig. 8
- schematisch eine Ansicht eines Überzugelements mit Materialaussparungen an einer Seitenfläche;
und
- Fig. 9
- schematisch eine Ansicht eines Überzugelements mit allseitig übergreifenden Seitenflächen.
[0031] Fig. 1 zeigt schematisch eine Ansicht eines Überzugelements 3. Die Innenoberfläche
31 und die Außenoberfläche 32 des Überzugelements 3 ergeben in ihrer Gesamtheit einen
bereits vorgeformten Konturverlauf. Die zwei parallel zueinander stehenden Seitenflächen
33 sind über die Deckfläche 34 miteinander verbunden. Das thermoplastische Material
ist ausreichend stark, um die äußere Gestalt stabil und lagerungsbeständig vorzugeben.
Als ein Beitrag zur Langlebigkeit ist das Überzugelement 3 aus strahlungsresistentem
Material gefertigt. Ausgebildet als selbständiges Einzelteil kann ein Überzugelement
3 zur erneuten Benutzung mehrmals gereinigt bzw. desinfiziert werden.
[0032] Fig. 2 zeigt schematisch eine Ansicht eines Grundelements 2 als Kopfauflage. Das
Grundelement 2 besteht aus thermoplastischem Material und ist im Regelfall besonders
elastisch, um Druckstellen an den Kontaktflächen mit dem Körper zu verhindern. Die
Oberfläche 21 des Grundelements 2 ist ergonomisch an die Kopfform angepasst. Die Oberseite
212 hat folglich eine geschwungene Form. Die Seitenflächen 211 und die Unterseite
213 sind ebene Flächen. Der Übergang der Oberseite 212 zu den Seitenflächen 211 ist
mit einer ausgeprägten Kante 22 ausgestaltet. Auf der Unterseite 213 kann ein in der
Figur 2 nicht näher dargestelltes Halteelement angeordnet sein. Auch Ausnehmungen
zur Aufnahme von Zapfen oder anderweitig geeigneten Verbindungselementen können im
Grundelement 2 eingebracht sein.
[0033] Fig. 3 zeigt schematisch eine Seitenansicht der Kontur eines Überzugelements 3 mit
gleichbleibender Wandstärke. Die Seitenflächen 33 und die Deckfläche 34 des Überzugelements
3 bestehen aus elastischem und dabei formstabilen Material gleicher Dicke. Derartige
Überzugelemente 3 besitzen eine glatte Oberfläche, die sehr leicht zu reinigen ist.
[0034] Fig. 4 zeigt schematisch eine Seitenansicht der Kontur eines Überzugelements 3 mit
variierender Wandstärke. Bei dieser Ausführungsform sind die Seitenflächen 33 mit
geringerer Wandstärke ausgebildet. So weist der übergreifende Teil des Überzugelements
3 eine andere Materialstärke auf als die Deckfläche 34. Die dünneren Bereiche können
dadurch umso elastischer ausgebildet werden.
[0035] Fig. 5 zeigt schematisch eine Ansicht eines Grundelements 2 mit einem passgenau geformten
Überzugelement 3 vor dem Zusammenfügen zum gesamten Lagerungselement 1. Die Innenoberfläche
31 des Überzugelements 3 bildet die Kontur der Oberseite 212 des Grundelements 2 nach.
Durch eine nachgebildete Kontur werden auch konkave Oberflächenbereiche des Grundelements
2 ausgekleidet und so beide Teile aneinander liegend zur Deckung gebracht.
[0036] Fig. 6 zeigt schematisch eine Ansicht eines Grundelements 2 mit einem passgenau geformten
Überzugelement 3 beim Ineinanderfügen zu einem Lagerungselement 1. Beide Teile passen
hierbei formschlüssig ineinander.
[0037] Fig. 7 zeigt schematisch eine Ansicht eines zusammengefügten Lagerungselements 1
als Kopfauflage. Das Grundelement 2 und das Überzugelement 3 bilden eine kompakte
und stabile Einheit zur Körperlagerung.
[0038] Fig. 8 zeigt schematisch eine Ansicht eines Überzugelements 3 mit Materialaussparungen
an einer Seitenfläche 33, ausgebildet als bügelartiges Spannelement. Eine derartige
Materialersparnis kann ohne Stabilitätseinbußen an den Stellen in Betracht gezogen
werden, die nicht mit einem Körperteil in Berührung kommen. An dieser Seitenfläche
33 ist dies bei einer Kopflagerung der Fall.
[0039] Fig. 9 zeigt schematisch eine Ansicht eines Überzugelements 3 mit allseitig übergreifenden
Seitenflächen 33. Das Überzugelement greift über mehrere Kanten auf die Seitenflächen
eines nicht dargestellten Grundelements über. Für einen guten und passgenauen Sitz
des Überzugelements 3 reicht auch ein geringfügigerer Übergriff bereits aus. Auch
in diesem Fall sind ein Übergriff und ein Bedecken überall dort angedacht, wo im Einsatz
der Kopf des Patienten mit der Oberfläche des Lagerungselements in Berührung kommt.
Bezugszeichenliste:
[0040]
- 1
- Lagerungselement
- 2
- Grundelement
- 21
- Oberfläche des Grundelements
- 211
- Seitenflächen des Grundelements
- 212
- Oberseite
- 213
- Unterseite
- 22
- Kante
- 3
- Überzugelement
- 31
- Innenoberfläche des Überzugelements
- 32
- Außenoberfläche des Überzugelements
- 33
- Seitenfläche, Spannelement
- 34
- Deckfläche
1. Lagerungselement (1), bestehend aus einem formgebenden Grundelement (2) mit einer
Oberfläche (21), die aus Seitenflächen (211), Oberseite (212) und Unterseite (213)
gebildet wird, und einem Überzugelement (3) mit einer Innenoberfläche (31) und einer
Außenoberfläche (32),
dadurch gekennzeichnet, dass das Überzugelement (3) zumindest einen Teil der Oberfläche (21) des Grundelements
(2) bedeckt und aus einem thermoplastischen Material besteht.
2. Lagerungselement (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Grundelement (2) und/oder das Überzugelement (3) aus strahlungsresistentem Material
gefertigt ist.
3. Lagerungselement (1), nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das Grundelement (2) aus thermoplastischem Material besteht.
4. Lagerungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass das Überzugelement (3) aus einem Organoblech, PE, Kunstleder, PC oder Carbon besteht.
5. Lagerungselement (1), nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass das Grundelement (2) aus ABS, PET, TPU, Carbon, PHB, PP oder PC besteht.
6. Lagerungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass am Grundelement (2) ein Halteelement angeordnet ist.
7. Lagerungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass das Überzugelement (3) zumindest teilweise aus elastischem Material besteht.
8. Lagerungselement (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Innenoberfläche (31) des Überzugelements (3) die Kontur der Oberfläche (21) des
Grundelements (2) nachbildet.
9. Lagerungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (21) des Grundelements (2) Kanten (22) aufweist und das Überzugelement
(3) über eine Kante (22) oder mehrere Kanten (22) auf die Seitenflächen (211) übergreift.
10. Lagerungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass der übergreifende Teil des Überzugelements (3) als Spannelement (33) ausgebildet
ist.
11. Lagerungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass der übergreifende Teil des Überzugelements (3) eine andere Materialstärke aufweist
als der übrige Teil des Überzugelements (3).
12. Lagerungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Außenoberfläche (32) des Überzugelements (3) aus einem Material gefertigt
ist, das gegenüber Flüssigkeiten undurchlässig ist.
13. Lagerungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass das Grundelement (2) und/oder das Überzugelement (3) mittels eines thermischen Tiefziehverfahrens
hergestellt ist.
14. Lagerungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Außenoberfläche (32) des Überzugelements (3) aus einem glatten und
geschlossenzelligen Material gefertigt ist.
15. Überzugelement (3) für ein Lagerungselement (1), zur Verwendung mit einem formgebenden
Grundelement (2), gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14
dadurch gekennzeichnet dass die Form des Überzugelements (3) bereits die Oberflächenkontur eines zugehörigen
Grundelements (2) aufweist.