[0001] Die Erfindung betrifft eine Wohndachfensterschwenkgriffanordnung für eine Betätigung
eines Wohndachfensters, mit einem Schwenkgriff und wenigstens einem an einem Flügelrahmen
des Wohndachfensters befestigbaren Lagerelement, wobei der Schwenkgriff mittels des
Lagerelements schwenkbeweglich gelagert ist und eine Kopplungseinrichtung zur Anlenkung
eines Betätigungselements des Wohndachfensters an dem Schwenkgriff aufweist. Die Erfindung
betrifft weiterhin ein Wohndachfenster mit einer Wohndachfensterschwenkgriffanordnung
sowie ein Verfahren zum Montieren eines Wohndachfensters.
[0002] Das Wohndachfenster beziehungsweise Dachfenster weist vorzugsweise als wesentliche
Bestandteile einen Blendrahmen und den Flügelrahmen auf. Der Flügelrahmen verfügt
dabei üblicherweise über eine Verglasung, welche beispielsweise als Mehrfach-, insbesondere
Doppelverglasung oder Dreifachverglasung, vorliegt. Selbstverständlich kann auch eine
Einfachverglasung realisiert sein. Die Verglasung ist beispielsweise von Holmen des
Flügelrahmens eingefasst, wobei insbesondere zwei Vertikalholme und zwei Horizontalholme
vorgesehen sind. Auch der Blendrahmen verfügt bevorzugt über zwei Vertikalholme und
zwei Horizontalholme. Dabei sind jeweils zwei der Holme miteinander verbunden, insbesondere
ist jeder der Vertikalholme mit jedem der Horizontalholme verbunden.
[0003] Der Blendrahmen ist beispielsweise zur ortsfesten Befestigung an einem Dach beziehungsweise
zur Befestigung in einer Ausnehmung des Dachs vorgesehen. Der Flügelrahmen ist an
dem Blendrahmen beweglich gelagert und gegenüber diesem um wenigstens eine Achse verschwenkbar.
Das Verschwenken kann insbesondere als Klappen, Schwenken oder Schwingen durchgeführt
werden. Bei dem Klappen liegt die Achse in einem oberen Bereich des Dachfensters,
insbesondere in einem oberen Drittel des Dachfensters - bezogen auf dessen Höhe -
beziehungsweise im Bereich der Oberkante vor. Durch das Klappen kann der Flügelrahmen
gegenüber dem Blendrahmen aus einer Geschlossenstellung in eine erste Offenstellung
oder umgekehrt gebracht werden. In der ersten Offenstellung ist das Dachfenster beispielsweise
vollständig geöffnet.
[0004] Für das Schwenken liegt die Achse dagegen in einem mittleren Bereich des Dachfensters,
insbesondere in einem zweiten Drittel bezogen auf die Höhe des Dachfensters. Das Schwenken
dient beispielsweise dazu, den Flügelrahmen aus der Geschlossenstellung in eine zweite
Offenstellung, insbesondere Putzstellung, oder umgekehrt zu bringen. In der Putzstellung
kann auch eine äußere Glasfläche bequem und problemlos gereinigt werden. Bei dem Schwingen
erfolgt dagegen das Verschwenken um mehrere Achsen, welche üblicherweise zueinander
parallel liegen. Beispielsweise liegt bei dem Schwingen gleichzeitig ein Verschwenken
um die für das Klappen verwendete Achse sowie die für das Schwenken verwendete Achse
vor. Das Schwingen dient beispielsweise dazu, den Flügelrahmen aus der Geschlossenstellung
in eine dritte Offenstellung, insbesondere eine Lüftungsstellung, zu bringen.
[0005] Das Wohndachfenster weist die Wohndachfensterschwenkgriffanordnung auf, welche der
Betätigung des Wohndachfensters dient, insbesondere dem Entriegeln einer Verriegelungseinrichtung.
Nur bei entriegelter Verriegelungseinrichtung kann das Wohndachfenster aus seiner
Geschlossenstellung verschwenkt werden. Umgekehrt kann selbstverständlich auch vorgesehen
sein, dass die Verriegelungseinrichtung mithilfe der Wohndachfensterschwenkgriffanordnung
verriegelt werden kann. Dieses Verriegeln ist besonders bevorzugt lediglich in der
Geschlossenstellung des Wohndachfensters möglich, wozu eine entsprechende Ausgestaltung
der Wohndachfensterschwenkgriffanordnung, der Verriegelungseinrichtung und/oder des
Wohndachfensters realisiert sein kann.
[0006] Die Wohndachfensterschwenkgriffanordnung weist den Schwenkgriff und das wenigstens
eine Lagerelement auf. Der Schwenkgriff ist an dem Wohndachfenster, insbesondere dem
Flügelrahmen des Wohndachfensters, schwenkbar lagerbar, nämlich mithilfe des Lagerelements.
Dieses ist zu diesem Zweck an dem Wohndachfenster beziehungsweise dessen Flügelrahmen
befestigbar beziehungsweise befestigt. Die Betätigung des Wohndachfensters mittels
des Schwenkgriffs erfolgt bevorzugt über das Betätigungselement, welches dem Wohndachfenster
zugeordnet ist. Der Schwenkgriff weist dabei die Kopplungseinrichtung auf, mittels
welcher das Betätigungselement an den Schwenkgriff anlenkbar ist. Mithilfe der Kopplungseinrichtung
kann also das Betätigungselement an dem Schwenkgriff befestigt, insbesondere gelagert,
beispielsweise drehbar gelagert, werden. Über das Betätigungselement wird insbesondere
eine Wirkverbindung zwischen dem Schwenkgriff und der Verriegelungseinrichtung des
Wohndachfensters hergestellt, sobald der Schwenkgriff an dem Wohndachfenster montiert
ist.
[0007] Üblicherweise ist bei Anlieferung des Wohndachfensters der Schwenkgriff bereits an
dem Flügelrahmen befestigt beziehungsweise schwenkbeweglich gelagert. Dies hat jedoch
zur Folge, dass der Schwenkgriff weit über den Flügelrahmen übersteht und mithin eine
gesonderte oder eine deutlich voluminösere Transportverpackung als das Wohndachfenster
alleine benötigt, welche eine Beschädigung des Schwenkgriffs zuverlässig verhindert.
Das Transportvolumen des Wohndachfensters mit vormontiertem Schwenkgriff ist entsprechend
groß.
[0008] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Wohndachfensterschwenkgriffanordnung vorzuschlagen,
welche den Vorteil aufweist, dass der Schwenkgriff schnell und mit lediglich geringem
Aufwand, insbesondere werkzeuglos, an dem Wohndachfenster beziehungsweise dem Flügelrahmen
befestigt werden kann. Somit kann insbesondere der Transport des Schwenkgriffs separat
von dem Transport des Wohndachfensters erfolgen.
[0009] Dies wird erfindungsgemäß mit einer Wohndachfensterschwenkgriffanordnung mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Dabei ist vorgesehen, dass der Schwenkgriff oder
das Lagerelement ein randoffenes Lagerauge und das Lagerelement oder Schwenkgriff
einen Lagerzapfen aufweist, wobei in das Lagerauge eine Führungsöffnung für den Lagerzapfen
einmündet und der Lagerzapfen mittels einer Querschnittsverringerung wenigstens bereichsweise
unrund ausgebildet ist, sodass er lediglich bei einem in einem Montagewinkelbereich
liegenden Montagewinkel des Schwenkgriffs bezüglich des Lagerelements in das Lagerauge
einsetzbar ist, wozu die Führungsöffnung in ihrem engsten Öffnungsquerschnitt Abmessungen
aufweist, die kleiner als der Durchmesser des Lagerzapfens und mindestens so groß
wie die Abmessungen des Lagerzapfens im Bereich der Querschnittsverringerung sind,
und dass die Kopplungseinrichtung einen Rastverbinder zum rastenden Halten des Betätigungselements
an dem Schwenkgriff aufweist.
[0010] Wie bereits erläutert, besteht die Wohndachfensterschwenkgriffanordnung zumindest
aus dem Schwenkgriff und dem wenigstens einen Lagerelement. An einem der beiden Elemente,
nämlich dem Schwenkgriff oder dem Lagerelement, ist nun das randoffene Lagerauge vorgesehen,
während das jeweils andere Element, also entweder das Lagerelement oder der Schwenkgriff,
über den Lagerzapfen verfügt. Das Lagerauge und der Lagerzapfen sind insbesondere
für die Ausbildung eines Schwenklagers für den Schwenkgriff vorgesehen. Die randoffene
Ausgestaltung des Lagerauges wird durch das Einmünden der Führungsöffnung in das Lagerauge
realisiert.
[0011] Die Führungsöffnung ist insbesondere dazu ausgebildet, ein Eintreten des Lagerzapfens
in das Lagerauge zu ermöglichen. Der Lagerzapfen kann also durch die Führungsöffnung
in das Lagerauge eingebracht werden, in welchem er nachfolgend vorliegt und gemeinsam
mit diesem das Schwenklager für den Schwenkgriff ausbildet. Bevorzugt weist der Lagerzapfen
über zumindest einen Teil seiner axialen Erstreckung in Richtung seiner Längsmittelachse
einen runden Querschnitt auf. In axialer Richtung gesehen verfügt er jedoch zumindest
bereichsweise über die Querschnittsverringerung, sodass er in dem Bereich der Querschnittsverringerung
im Querschnitt gesehen unrund ist.
[0012] Die unrunde Ausgestaltung des Lagerzapfens dient dazu, ein Einsetzen des Lagerzapfens
in das Lagerauge beziehungsweise ein Hindurchtreten durch die Führungsöffnung lediglich
dann zu ermöglichen, wenn der Schwenkgriff einen Montagewinkel bezüglich des Lagerelements
beziehungsweise des Flügelrahmens aufweist, welcher innerhalb des Montagewinkelbereichs
liegt. Der Montagewinkelbereich kann dabei grundsätzlich eine beliebige Winkelerstreckung
aufweisen. Vorzugsweise ist er jedoch derart groß gewählt, dass ein einfaches und
problemloses Einbringen des Lagerzapfens in das Lagerauge, insbesondere ohne Verhaken
oder dergleichen, möglich ist.
[0013] Um das Einsetzen des Lagerzapfens in das Lagerauge beziehungsweise das Hindurchtreten
durch die Führungsöffnung lediglich bei Vorliegen des Schwenkgriffs in dem Montagewinkel
zu ermöglichen, kann die Führungsöffnung mit einer speziellen Ausgestaltung versehen
sein. So weist die Führungsöffnung beispielsweise in ihrem engsten Öffnungsquerschnitt
Abmessungen auf, welche kleiner sind als der Durchmesser des Lagerzapfens. Somit kann
der Lagerzapfen nicht aus dem Lagerauge heraus beziehungsweise aus dem Lagerauge in
die Führungsöffnung gelangen, wenn der Schwenkgriff unter einem Winkel vorliegt, welcher
von dem Montagewinkel verschieden ist beziehungsweise außerhalb des Montagewinkelbereichs
liegt.
[0014] Andererseits sind bevorzugt die Abmessungen der Führungsöffnung in deren engsten
Öffnungsquerschnitt mindestens so groß wie die Abmessungen des Lagerzapfens im Bereich
der Querschnittsverringerung. Das bedeutet, dass bei entsprechender Ausrichtung des
Schwenkgriffs und mithin des Lagerzapfens bezüglich des Lagerelements beziehungsweise
des Flügelrahmens der Lagerzapfen aus dem Lagerauge heraus beziehungsweise aus dem
Lagerauge in die Führungsöffnung gelangen kann.
[0015] Insgesamt soll der Lagerzapfen im Bereich der Querschnittsverringerung eine Außenkontur
aufweisen, die teilweise rund ist und insoweit den Durchmesser aufweist. An zumindest
einer Stelle der Außenkontur ist diese jedoch in wenigstens einer Richtung in radialer
Richtung bezüglich einer Längsmittelachse des Lagerzapfens nach innen verformt. Der
Lagerzapfen weist also an zumindest einer Umfangsposition Abmessungen in radialer
Richtung auf, die kleiner als der Durchmesser und insbesondere höchstens so groß wie
der engte Öffnungsquerschnitt der Führungsöffnung sind.
[0016] Die Querschnittsverringerung ist dabei beispielsweise derart ausgeführt, dass der
Lagerzapfen zwar bei Vorliegen des Montagewinkels durch die Führungsöffnung, insbesondere
durch deren engsten Querschnitt, hindurchtreten kann, nicht jedoch bei Vorliegen eines
Winkels, der von dem Montagewinkel verschieden ist beziehungsweise außerhalb des Montagewinkelbereichs
liegt. Bei der Montage des Schwenkgriffs an dem Wohndachfenster wird insoweit der
Schwenkgriff in dem Montagewinkel angeordnet und derart verlagert, dass der Lagerzapfen
in die Führungsöffnung eintritt und durch diese hindurch in das Lagerauge gelangt.
[0017] Anschließend wird der Schwenkgriff aus dem Montagewinkel beziehungsweise dem Montagewinkelbereich
heraus verlagert, sodass er also nachfolgend einen Winkel aufweist, welcher von dem
Montagewinkel verschieden ist beziehungsweise außerhalb des Montagewinkelbereichs
liegt. Das bedeutet, dass der Schwenkgriff lediglich von dem Flügelrahmen entfernt
werden kann, wenn er erneut in den Montagewinkel verbracht wird. Durch die spezielle
Ausgestaltung des Lagerauges und des Lagerzapfens ist insoweit eine zumindest vorläufige
Befestigung des Schwenkgriffs an dem Flügelrahmen, insbesondere an dem Lagerelement,
welches an dem Flügelrahmen befestigbar beziehungsweise befestigt ist, realisiert.
Selbstverständlich kann auch eine andere Ausgestaltung von Lagerzapfen und Führungsöffnung
realisiert werden, mittels welcher der gewünschte Effekt erzielt wird, nämlich dass
das Einbringen beziehungsweise Ausbringen des Lagerzapfens in das Lagerauge nur in
dem Montagewinkel beziehungsweise dem Montagewinkelbereich möglich ist.
[0018] Das Lagerauge und die Führungsöffnung weisen gemeinsam beispielsweise eine Schlüssellochform
auf. Eine solche Schlüssellochform setzt sich aus einem abmessungsgrößeren Bereich
und einem sich unmittelbar an diesen anschließenden abmessungskleineren Bereich zusammen.
Der abmessungskleinere Bereich ist dabei randoffen ausgebildet. Der abmessungsgrößere
Bereich entspricht dem Lagerauge, während der abmessungskleinere Bereich die Führungsöffnung
darstellt.
[0019] In axialer Richtung bezüglich der Längsmittelachse des Lagerzapfens gesehen liegt
die Querschnittsverringerung vorzugsweise lediglich bereichsweise vor. Das bedeutet,
dass der Lagerzapfen auf zumindest einer Seite der Querschnittsverringerung, bevorzugt
jedoch auf beiden Seiten der Querschnittsverringerung einen Querschnitt aufweist,
der von dem Querschnitt im Bereich der Querschnittsverringerung verschieden ist. Insbesondere
sind die Abmessungen des Lagerzapfens abseits der Querschnittsverringerung größer.
Beispielsweise ist der Lagerzapfen abseits der Querschnittsverringerung im Querschnitt
gesehen rund und weist dabei den Durchmesser auf.
[0020] Der Schwenkgriff weist zudem die Kopplungseinrichtung zur Anlenkung des Betätigungselements
an dem Schwenkgriff auf. Die Kopplungseinrichtung verfügt dabei über den Rastverbinder,
welcher zum rastenden Halten des Betätigungselements an dem Schwenkgriff dient. Vorzugsweise
ist es bei der Montage des Schwenkgriffs an dem Wohndachfenster vorgesehen, das Betätigungselement
und den Schwenkgriff derart aufeinander zu zu verlagern, dass sie rastend aneinander
angreifen, insbesondere ineinander eingreifen, und entsprechend nachfolgend rastend
aneinander gehalten sind.
[0021] Das rastende Halten ist dabei vorzugsweise derart ausgeführt, dass das Betätigungselement
schwenkbar an dem Schwenkgriff angelenkt ist. Besonders bevorzugt ist das Betätigungselement
derart an dem Wohndachfenster, insbesondere an dem Flügelrahmen, gelagert, dass es
nach seiner Anlenkung an dem Schwenkgriff eine Verlagerung des Schwenkgriffs nur innerhalb
eines Betätigungswinkelbereichs zulässt, eine Bewegung des Schwenkgriffs also auf
diesen Betätigungswinkelbereich begrenzt. Der Betätigungswinkelbereich ist dabei bevorzugt
derart gewählt, dass er von dem Montagewinkel beziehungsweise dem Montagewinkelbereich
verschieden ist, insbesondere keinerlei Überlappung mit dem Montagewinkelbereich aufweist.
Der Betätigungswinkelbereich liegt insoweit vollständig außerhalb des Montagewinkelbereichs.
[0022] Nach dem Anlenken des Betätigungselements an dem Schwenkgriff kann dieser also nicht
mehr in den Montagewinkel beziehungsweise den Montagewinkelbereich verlagert werden.
Entsprechend ist nach dem Anlenken kein Ausbringen des Lagerzapfens aus dem Lagerauge
beziehungsweise ein Verlagern des Lagerzapfens aus dem Lagerauge in die Führungsöffnung
möglich. Das bedeutet, dass der Schwenkgriff zuverlässig an dem Wohndachfenster gehalten
ist.
[0023] Die beschriebene Vorgehensweise hat insbesondere den Vorteil, dass die Montage des
Schwenkgriffs an dem Wohndachfenster äußerst einfach und insbesondere werkzeuglos
möglich ist. Es muss lediglich der Schwenkgriff derart in Richtung des Flügelrahmens
verlagert werden, dass der Lagerzapfen durch die Führungsöffnung in das Lagerauge
hineingelangen kann. Anschließend wird der Schwenkgriff aus dem Montagewinkel beziehungsweise
dem Montagewinkelbereich heraus verlagert und anschließend das Betätigungselement
an dem Schwenkgriff angelenkt. Besonders bevorzugt wird dieses Anlenken durch das
Verlagern des Schwenkgriffs aus dem Montagewinkel beziehungsweise dem Montagewinkelbereich
heraus vorgesehen. Die Montage des Schwenkgriffs ist mithin mit zwei einfach durchzuführenden
Schritten realisiert.
[0024] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass dem Lagerauge ein Lagerzapfenrastelement
zum rastenden Halten des Lagerzapfens in dem Lagerauge zugeordnet ist. Das Lagerzapfenrastelement
ist beispielsweise elastisch ausgebildet oder zumindest elastisch bezüglich des Lagerauges
gelagert. Das Lagerzapfenrastelement ist derart ausgeführt, dass es den Lagerzapfen
nach seinem Einbringen in das Lagerauge in diesem hält, also ein Herausverlagern des
Lagerzapfens aus dem Lagerauge in die Führungsöffnung verhindert.
[0025] Beispielsweise ist es vorgesehen, dass der Lagerzapfen während seines Hindurchtretens
durch die Führungsöffnung das Lagerzapfenrastelement aus dessen Ausgangsstellung elastisch
auslenkt. Erreicht der Lagerzapfen das Lagerauge beziehungsweise tritt in dieses ein,
so wird das Lagerzapfenrastelement aufgrund der Elastizität wenigstens bereichsweise
in Richtung seiner Ausgangsstellung verlagert. In dieser Ausgangsstellung ist der
Lagerzapfen in dem Lagerauge gehalten, beispielsweise indem das Lagerzapfenrastelement
die Führungsöffnung beziehungsweise die Mündungsstelle der Führungsöffnung in das
Lagerauge wenigstens bereichsweise, insbesondere vollständig, versperrt.
[0026] Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Lagerzapfenrastelement
eine randgeschlossene Lagerzapfenaufnahme für den Lagerzapfen aufweist. Die Lagerzapfenaufnahme
weist dabei vorzugsweise einen Durchmesser auf, welcher dem Durchmesser des Lagerzapfens
entspricht oder größer ist als dieser. Die Lagerzapfenaufnahme ist derart ausgeführt,
dass sie den Lagerzapfen vollständig umgreift. Dies ist insbesondere der Fall, sobald
der Lagerzapfen das Lagerauge erreicht hat. Beispielsweise weist das Lagerzapfenrastelement
neben der Lagerzapfenaufnahme eine Auflauffläche beziehungsweise Auflaufschräge auf.
Diese ist derart ausgebildet, dass der Lagerzapfen mit seinem freien Ende mit ihr
in Berührkontakt tritt, während er die Führungsöffnung in Richtung des Lagerauges
durchläuft. Die Auflauffläche ist dabei derart ausgerichtet, dass das Lagerzapfenrastelement
während des Durchlaufens elastisch ausgelenkt wird.
[0027] Die Lagerzapfenaufnahme ist beispielsweise konzentrisch zu dem Lagerauge angeordnet,
insbesondere in axialer Richtung unmittelbar neben dem Lagerauge. Sobald der Lagerzapfen
also im Bereich des Lagerauges vorliegt, ist er auch im Bereich der Lagerzapfenaufnahme
angeordnet. Entsprechend kann das Lagerzapfenrastelement aufgrund seiner Elastizität
seine Ausgangsstellung einnehmen, wodurch der Lagerzapfen in der Lagerzapfenaufnahme
zu liegen kommt. Entsprechend kann der Lagerzapfen nachfolgend nicht mehr aus dem
Lagerauge herausgelangen, auch wenn der Schwenkgriff in dem Montagewinkel beziehungsweise
dem Montagewinkelbereich angeordnet wird.
[0028] Für eine Demontage des Schwenkgriffs ist mithin bei einer derartigen Ausgestaltung
sowohl das Anordnen des Schwenkgriffs in dem Montagewinkel notwendig, als auch das
Auslenken des Lagerzapfenrastelements, sodass der Lagerzapfen nicht mehr in der Lagerzapfenaufnahme
angeordnet ist. Erst nachfolgend kann der Lagerzapfen durch die Führungsöffnung aus
dem Lagerauge heraus gelangen.
[0029] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Querschnittsverringerung
durch mindestens eine Abflachung des Lagerzapfens ausgebildet ist. Beispielsweise
liegt die Abflachung dabei zumindest teilweise, insbesondere vollständig in einer
gedachten Ebene.
[0030] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Querschnittsverringerung durch
mehrere bezüglich einer Längsmittelachse des Lagerzapfens gegenüberliegende Abflachungen
des Lagerzapfens ausgebildet ist. Beispielsweise liegt dabei jede dieser Abflachungen
jeweils in einer Ebene vor. Diese Ebenen können parallel zueinander angeordnet sein,
jedoch auch einen Winkel zueinander einschließen. Der Winkel ist dabei bevorzugt derart
gewählt, dass er ein Einbringen des Lagerzapfens in die Führungsöffnung erleichtert.
Dazu weist insbesondere der Lagerzapfen im Bereich der Querschnittsverringerung -
im Querschnitt gesehen - eine Kontur auf, welche in Richtung der Führungsöffnung beziehungsweise
des Lagerauges verjüngt ist.
[0031] Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Lagerzapfen
im Bereich der Querschnittsverringerung bereichsweise keilförmig ist. Auf eine derartige
Ausgestaltung wurde bereits vorstehend hingewiesen. Die Keilform des Lagerzapfens
ermöglicht ein einfaches Einbringen des Lagerzapfens in die Führungsöffnung und mithin
das Lagerauge.
[0032] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass sich die Führungsöffnung
in dem Lagerauge abgewandte Richtung aufweitet. Die Führungsöffnung weist also ihren
engsten Querschnitt an einer Einmündungsstelle auf, an welcher sie in das Lagerauge
einmündet. Beispielsweise unmittelbar ausgehend von der Einmündungsstelle ist nun
das Aufweiten in die dem Lagerauge abgewandte Richtung vorgesehen, wobei das Aufweiten
beispielsweise stetig erfolgt.
[0033] Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der engste Öffnungsquerschnitt
der Führungsöffnung kleiner ist als der Durchmesser des Lagerauges. Das Lagerauge
ist beispielsweise im Querschnitt gesehen rund. Um zu verhindern, dass der Lagerzapfen
aus dem Lagerauge heraus in die Führungsöffnung gelangt, wenn der Schwenkgriff nicht
in dem Montagewinkel vorliegt, ist die Führungsöffnung entsprechend ausgestaltet.
Die Führungsöffnung weist ihren engsten Öffnungsquerschnitt bevorzugt unmittelbar
angrenzend an das Lagerauge auf. Insbesondere ist der engste Öffnungsquerschnitt mithin
an der Einmündungsstelle der Führungsöffnung in das Lagerauge vorgesehen.
[0034] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Rastverbinder als Rastaufnahme
mit wenigstens einem Rastfederelement ausgebildet ist. Die Rastaufnahme liegt insoweit
als Vertiefung in dem Schwenkgriff vor. Um das Betätigungselement an dem Schwenkgriff
anzulenken, wird es in die Rastaufnahme eingebracht. Dieser ist das Rastfederelement
zugeordnet, welches dazu dient, das Betätigungselement in der Rastaufnahme zu halten
beziehungsweise in diese hineinzudrängen. Beispielsweise wird das Rastfederelement
während des Einbringens des Betätigungselements in die Rastaufnahme elastisch ausgelenkt.
Dabei wird eine Federkraft bewirkt, welche in Richtung der Rastaufnahme gerichtet
ist beziehungsweise das Betätigungselement in Richtung der Rastaufnahme beziehungsweise
in diese hineindrängt.
[0035] Bevorzugt ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das
Lagerauge oder das Lagerelement an einem Lagervorsprung des Schwenkgriffs und der
Rastverbinder an einem Betätigungsvorsprung des Schwenkgriffs angeordnet ist. Der
Lagervorsprung und der Betätigungsvorsprung erstrecken sich mithin ausgehend von einem
Griffbereich des Schwenkgriffs. Der Griffbereich ist derart ausgestaltet, dass er
ein einfaches, auf die Betätigung des Wohndachfensters gerichtetes Angreifen einer
Bedienperson an sich ermöglicht. Insbesondere ist er dazu, beispielsweise durch entsprechende
Ausgestaltung des Lagervorsprungs und/oder des Betätigungsvorsprungs, mit einem ausreichenden
Abstand zu dem Flügelrahmen angeordnet, um ein Angreifen beziehungsweise Hintergreifen
durch die Bedienperson zu ermöglichen. Beispielsweise erstrecken sich der Lagervorsprung
und der Betätigungsvorsprung ausgehend von dem Griffbereich in dieselbe Richtung.
[0036] Schließlich kann vorgesehen sein, dass der Lagervorsprung und der Betätigungsvorsprung
jeweils eine Anlagefläche zur Anlage an den Flügelrahmen aufweisen, wobei die Anlagefläche
des Lagervorsprungs in derselben Ebene liegt wie die Anlagefläche des Betätigungsvorsprungs.
Der Lagervorsprung und der Betätigungsvorsprung treten insoweit dem Flügelrahmen gleich
weit entgegen, ausgehend von dem Griffbereich. Insbesondere liegen sie in wenigstens
einer Stellung des Schwenkgriffs an dem Flügelrahmen an, wobei ihre Anlagenflächen
jeweils mit einer Gegenanlagefläche des Flügelrahmens in Berührkontakt treten.
[0037] Die Erfindung betrifft weiterhin ein Wohndachfenster mit einer Wohndachfensterschwenkgriffanordnung
für eine Betätigung des Wohndachfensters, insbesondere mit einer Wohndachfensterschwenkgriffanordnung
gemäß den vorstehenden Ausführungen, wobei die Wohndachfensterschwenkgriffanordnung
einen Schwenkgriff und wenigstens ein an einem Flügelrahmen des Wohndachfensters befestigtes
Lagerelement aufweist, wobei der Schwenkgriff mittels des Lagerelements schwenkbeweglich
gelagert ist und eine Kopplungseinrichtung zur Anlenkung eines Betätigungselements
des Wohndachfensters an dem Schwenkgriff aufweist.
[0038] Dabei ist vorgesehen, dass der Schwenkgriff oder das Lagerelement ein randoffenes
Lagerauge und das Lagerelement oder der Schwenkgriff einen Lagerzapfen aufweist, wobei
in das Lagerauge eine Führungsöffnung für den Lagerzapfen einmündet und der Lagerzapfen
mittels einer Querschnittsverringerung wenigstens bereichsweise unrund ausgebildet
ist, sodass er lediglich bei einem in einem Montagewinkelbereich liegenden Montagewinkel
des Schwenkgriffs bezüglich des Lagerelements in das Lagerauge einsetzbar ist, wozu
die Führungsöffnung in ihrem engsten Öffnungsquerschnitt Abmessungen aufweist, die
kleiner als der Durchmesser des Lagerzapfens und mindestens so groß wie die Abmessungen
des Lagerzapfens im Bereich der Querschnittsverringerung sind, und dass die Kopplungseinrichtung
einen Rastverbinder zum rastenden Halten des Betätigungselements an dem Schwenkgriff
aufweist.
[0039] Auf die Vorteile einer derartigen Ausgestaltung des Wohndachfensters sowie der Wohndachfensterschwenkgriffanordnung
wurde bereits hingewiesen. Sowohl das Wohndachfenster als auch die Wohndachfensterschwenkgriffanordnung
können gemäß den vorstehenden Ausführungen weitergebildet sein, sodass insoweit auf
diese verwiesen wird.
[0040] In einer Ausgestaltung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass das Betätigungselement
derart gelagert ist, dass es nach seiner Anlenkung an dem Schwenkgriff eine Verlagerung
des Schwenkgriffs innerhalb eines Betätigungswinkelbereichs zulässt, wobei der Betätigungswinkelbereich
keine Überlappung mit dem Montagewinkelbereich aufweist. Das Betätigungselement hält
insoweit den Schwenkgriff innerhalb des Betätigungswinkelbereichs, lässt seine Verlagerung
mithin nur innerhalb dieses Betätigungswinkelbereichs zu. Weil der Betätigungswinkelbereich
außerhalb des Montagewinkelbereichs liegt, also keine Überlappung mit diesem aufweist,
kann der Schwenkgriff nicht in den Montagewinkelbereich verbracht werden, sodass auch
ein Herausverlagern des Lagerzapfens aus dem Lagerauge nicht möglich ist. Somit ist
der Schwenkgriff sicher an dem Flügelrahmen des Wohndachfensters gehalten.
[0041] Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der Rastverbinder als Rastaufnahme mit wenigstens
einem Rastfederelement ausgebildet ist, wobei die Rastaufnahme eine Rastvertiefung
und eine dieser in Richtung des Flügelrahmens vorgelagerten Haltevertiefung aufweist.
Es ist vorgesehen, das rastende Halten des Betätigungselements an dem Schwenkgriff
zu erzielen, indem das Betätigungselement in der Rastvertiefung angeordnet und anschließend
mithilfe des Rastfederelements in dieser gehalten wird.
[0042] Insbesondere bei geschlossenem Wohndachfenster kann jedoch der Fall auftreten, dass
das Betätigungselement nicht weit genug über den Flügelrahmen übersteht, um ein vollständiges
Einbringen des Betätigungselements bis in die Rastvertiefung zu erzielen. Dennoch
muss eine Betätigung des Betätigungselements und mithin beispielsweise der Verriegelungseinrichtung
mithilfe des Schwenkgriffs möglich sein. Entsprechend liegt die Haltevertiefung vor,
welche in der Rastaufnahme vor der Rastvertiefung vorliegt. Die Haltevertiefung ist
derart angeordnet, dass das Betätigungselement in seiner geringsten über dem Flügelrahmen
überstehenden Stellung in die Haltevertiefung gelangen kann, beispielsweise wenn der
Schwenkgriff vollständig in Richtung des Betätigungselements verlagert wird.
[0043] Mithilfe der Haltevertiefung wird das Betätigungselement formschlüssig gehalten.
Beispielsweise dient das Rastfederelement zudem dazu, das Betätigungselement in Richtung
der Haltevertiefung zu drängen beziehungsweise es in dieser zu halten. Die Anordnung
des Betätigungselements in der Haltevertiefung ermöglicht zumindest vorübergehend
ein Betätigen des Betätigungselements mithilfe des Schwenkgriffs. Bei dem Betätigen
wird das Betätigungselement vorzugsweise aus dem Flügelrahmen heraus verlagert. Bei
einem nachfolgenden Zurückbewegen des Schwenkgriffs in seine Ausgangsstellung, kann
mithin das Betätigungselement von der Haltevertiefung in die Rastvertiefung gelangen
und endgültig in der Rastaufnahme rastend gehalten sein.
[0044] Es kann vorgesehen sein, anstelle des Schwenkgriffs einen Hilfsgriff zur Betätigung
des Wohndachfensters zu verwenden. Der Hilfsgriff wird dazu an dem Betätigungselement
des Wohndachfensters angeordnet beziehungsweise befestigt. Insbesondere wird der Hilfsgriff
an dem Betätigungselement eingehängt. Mithilfe des Hilfsgriffs kann das Betätigungselement
zum Öffnen des Wohndachfensters betätigt werden. Insbesondere kann über das Betätigungselement
eine Verriegelungseinrichtung des Wohndachfensters zum Entriegeln des Wohndachfensters
betätigt werden.
[0045] Beispielsweise weist der Hilfsgriff eine gekrümmte Gleitfläche beziehungsweise Abrollfläche
auf, welche an dem Wohndachfenster, insbesondere an dem Flügelrahmen, anliegt. Der
Hilfsgriff ist dabei derart ausgestaltet, dass ein Griffbereich, an welchem ein Benutzer
an dem Hilfsgriff angreift, weiter entfernt von einer Schwenkachse des Hilfsgriffs
entfernt ist als ein Anlenkpunkt, an welchem das Betätigungselement an dem Hilfsgriff
angelenkt ist.
[0046] Die Schwenkachse des Hilfsgriffs wird von der Gleitfläche des Hilfsgriffs gemeinsam
mit einer Oberfläche des Wohndachfensters, insbesondere des Flügelrahmens, definiert.
Die Schwenkachse liegt insoweit entlang jener Geraden vor, entlang welcher die Gleitfläche
an der Oberfläche des Wohndachfensters anliegt.
[0047] Besonders bevorzugt ist der Hilfsgriff derart ausgestaltet, dass er an dem Betätigungselement
eingehängt und nachfolgend durch Schwerkrafteinfluss an diesem gehalten ist. Zum Entfernen
des Hilfsgriffs, beispielsweise um nachfolgend den Schwenkgriff an dem Wohndachfenster
befestigen zu können, muss mithin lediglich der Hilfsgriff entgegen des Schwerkrafteinflusses
angehoben und ausgehängt werden.
[0048] Die Erfindung betrifft schließlich ein Verfahren zum Montieren eines Wohndachfensters,
insbesondere gemäß den vorstehenden Ausführungen, wobei das Wohndachfenster über eine
Wohndachfensterschwenkgriffanordnung für eine Betätigung des Wohndachfensters verfügt,
insbesondere über eine Wohndachfensterschwenkgriffanordnung gemäß den vorstehenden
Ausführungen. Das Verfahren zeichnet sich durch die Merkmale des Anspruchs 15 aus.
Das Verfahren, das Wohndachfenster sowie die Wohndachfensterschwenkgriffanordnung
können gemäß den vorstehenden Ausführungen weitergebildet sein. Entsprechend wird
auf diese verwiesen. Auf die erzielbaren Vorteile wurde bereits hingewiesen.
[0049] In wenigstens einer Ausführungsform zeichnet sich das Verfahren dadurch aus, dass
in einem ersten Montageschritt der Schwenkgriff in dem Montagewinkel angeordnet und
der Lagerzapfen durch die Führungsöffnung in das Lagerauge eingebracht wird. Zu diesem
Zweck wird beispielsweise der Schwenkgriff entsprechend in Richtung des Wohndachfensters,
insbesondere des Flügelrahmens, verlagert. Beispielsweise ist das Wohndachfenster
während der Durchführung des ersten Montageschritts geschlossen.
[0050] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann zudem vorgesehen sein, dass
in einem zweiten Montageschritt der Schwenkgriff aus dem Montagewinkelbereich herausgeschwenkt
wird und das Betätigungselement mittels des Rastverbinders an dem Schwenkgriff angelenkt
wird. Der zweite Montageschritt folgt vorzugsweise auf den ersten Montageschritt,
insbesondere unmittelbar. Durch das Herausschwenken des Schwenkgriffs aus dem Montagewinkel
beziehungsweise dem Montagewinkelbereich wird er zumindest vorläufig an dem Flügelrahmen
festgesetzt, weil der Lagerzapfen nicht mehr ohne weiteres aus dem Lagerauge herausgelangen
kann.
[0051] Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Anlenken des Betätigungselements durch das
Herausschwenken des Schwenkgriffs aus dem Montagewinkelbereich erfolgt. Beispielsweise
wird der Schwenkgriff in Richtung des Betätigungselements vollständig auf den Flügelrahmen
zu verlagert, sodass er vorzugsweise wenigstens bereichsweise an diesem anliegt. Durch
dieses Verlagern kann das Betätigungselement mit dem Rastverbinder in Wirkverbindung
treten, sodass das Betätigungselement nachfolgend an dem Schwenkgriff gehalten ist.
[0052] Schließlich kann vorgesehen sein, dass der Schwenkgriff vor dem ersten Montageschritt
separat von dem Flügelrahmen vorliegt. Der Schwenkgriff wird also beispielsweise getrennt
von dem Flügelrahmen beziehungsweise dem Wohndachfenster ausgeliefert. Bevorzugt ist
jedoch das wenigstens eine Lagerelement bereits an dem Flügelrahmen montiert, sodass
bei einer Montage des Wohndachfensters lediglich der Schwenkgriff an dem Flügelrahmen
angebracht werden muss.
[0053] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert, ohne dass eine Beschränkung der Erfindung erfolgt. Dabei zeigt:
- Figur 1
- eine schematische Darstellung eines Wohndachfensters,
- Figur 2
- eine Darstellung des Wohndachfensters sowie mehrerer Eindeckelemente, welche beispielsweise
einen Eindeckrahmen bilden,
- Figur 3
- eine Bereichsansicht des Wohndachfensters, wobei insbesondere eine Wohndachfensterschwenkgriffanordnung
dargestellt ist,
- Figur 4
- eine Detaildarstellung eines Bereichs der Wohndachfensterschwenkgriffanordnung,
- Figur 5
- eine weitere Detaildarstellung der Wohndachfensterschwenkgriffanordnung,
- Figur 6
- eine Detailansicht eines Lagerelements und eines Lagerauges der Wohndachfensterschwenkgriffanordnung,
- Figur 7
- einen Schwenkgriff der Wohndachfensterschwenkgriffanordnung,
- Figur 8
- eine Darstellung des Wohndachfensters mit daran befestigtem Schwenkgriff,
- Figur 9
- eine Detaildarstellung eines Lagerelements der Wohndachfensterschwenkgriffanordnung
sowie eines Bereichs des Schwenkgriffs,
- Figur 10
- eine schematische Darstellung des Schwenkgriffs und eines Betätigungselements des
Wohndachfensters in einer ersten Relativposition zueinander,
- Figur 11
- das Betätigungselement und der Schwenkgriff in einer zweiten Relativposition zueinander,
- Figur 12
- das Betätigungselement und der Schwenkgriff in einer dritten Relativposition zueinander,
- Figur 13
- einen Hilfsgriff für das Wohndachfenster, und
- Figur 14
- eine Schnittdarstellung durch den Hilfsgriff und einen Bereich des Wohndachfensters.
[0054] Die Figur 1 zeigt ein Dachfenster 1, insbesondere ein Wohndachfenster. Dieses weist
einen Blendrahmen 2 sowie einen bezüglich des Blendrahmens 2 beweglich gelagerten
Flügelrahmen 3 auf. Der Flügelrahmen 3 trägt eine Verglasung 4 des Dachfensters 1.
Der Blendrahmen 2 ist vorzugsweise fest in einem Dach oder dergleichen montierbar.
Zur Befestigung des Blendrahmens 2 kann wenigstens ein Befestigungselement 5 vorgesehen
sein, welches beispielsweise in Form eines Befestigungswinkels vorliegt. Das Befestigungselement
5 ist vorzugsweise sowohl mit dem Blendrahmen 2 als auch dem Dach verschraubt.
[0055] Der Blendrahmen 2 besteht aus mehreren Holmen, nämlich einem unteren Horizontalholm
6, einem oberen Horizontalholm 7, einem linken Vertikalholm 8 und einem rechten Vertikalholm
9. Analog dazu besteht vorzugsweise auch der Flügelrahmen 3 aus mehreren Holmen, die
hier nicht im Detail gezeigt sind. Der Blendrahmen 2 und/oder der Flügelrahmen 3,
insbesondere deren Holme, beispielsweise die Holme 6, 7, 8 und 9, können mit wenigstens
einem Abdeckelement versehen sein. Das Abdeckelement dient einer Abdeckung gegenüber
einer Außenumgebung, sodass Umgebungsbedingungen keinen negativen Einfluss auf das
Dachfenster 1 nehmen können.
[0056] Als Abdeckelement können beispielsweise eines oder mehrere der folgenden Elemente
vorliegen: ein oberes Flügelabdeckblech 10, ein Wasserschutzblech 11, obere Flügelseitenabdeckbleche
12, untere Flügelseitenabdeckbleche 13 sowie seitliche Abdeckrahmenbleche 14. Die
Abdeckrahmenbleche 14 schließen sich dabei in seitlicher Richtung an die Flügelseitenabdeckbleche
12 und 13 an. Das Flügelabdeckblech 10 ist mittels Verbindungselementen 15 mit den
oberen Flügelseitenabdeckblechen 12 verbunden. Analog dazu ist das Wasserschutzblech
11 über Verbindungselemente 16 mit den unteren Flügelseitenabdeckblechen 13 verbunden.
[0057] Die Figur 2 zeigt das Dachfenster 1 gemäß den vorstehenden Ausführungen sowie Abdeckelemente
17, 18, 19 und 20. Die Abdeckelemente 17, 18, 19 und 20 können beispielsweise als
separat voneinander ausgebildete Abdeckbleche vorliegen. Sie bilden insbesondere einen
Abdeckrahmen 21 für das Dachfenster 1 aus. Der Abdeckrahmen 21 beziehungsweise die
Abdeckelemente 17, 18, 19 und 20 dienen dem Abführen von Wasser von dem Dachfenster
1 in Richtung des Dachs. Das Abdeckelement 17 weist dazu eine Abdeckschürze 22 auf,
welche an einen Verlauf beziehungsweise eine Struktur des Dachs formangepasst werden
kann. Es wird deutlich, dass das Dachfenster 1, insbesondere der Flügelrahmen 3, einen
Schwenkgriff 23 aufweist, welcher zur Betätigung des Dachfensters 1 dient und Bestandteil
einer Wohndachfensterschwenkgriffanordnung 24 ist.
[0058] Die Figur 3 zeigt einen Bereich des Dachfensters 1, insbesondere die Wohndachfensterschwenkgriffanordnung
24. Der Schwenkgriff 23 ist noch nicht an dem Dachfenster 1 beziehungsweise dem Flügelrahmen
3 montiert. Die Wohndachfensterschwenkgriffanordnung 24 weist neben dem Schwenkgriff
23 wenigstens ein Lagerelement 25, in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel zwei
Lagerelemente 25, auf. Die Lagerelemente 25 dienen dem schwenkbaren Lagern des Schwenkgriffs
23 an dem Flügelrahmen 3. Der Schwenkgriff 23 weist eine hier nicht im Detail erkennbare
Kopplungseinrichtung 26 auf, die der Anlenkung eines Betätigungselements 27 an dem
Schwenkgriff 23 dient. Unter der Anlenkung ist dabei vorzugsweise eine schwenkbare
Lagerung zu verstehen.
[0059] Der Schwenkgriff 23 weist einen Griffbereich 28 auf, von welchem ausgehend sich ein
Betätigungsvorsprung 29 und wenigstens ein Lagervorsprung 30, hier: zwei Lagervorsprünge
30, erstrecken. Vorzugsweise ist jedem Lagerelement 25 ein derartiger Lagervorsprung
30 zugeordnet. In jedem Lagervorsprung 30 ist beispielsweise ein dem jeweiligen Lagerelement
25 zugeordnetes Lagergegenelement 31 angeordnet. Es wird deutlich, dass jedes Lagerelement
25 wenigstens einen Lagerzapfen 32 aufweist, welcher beispielsweise von einem Grundkörper
33 des jeweiligen Lagerelements 25 fortweist. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
sind jedem Lagerelement 25 zwei Lagerzapfen 32 zugeordnet, welche eine gemeinsame
Längsmittelachse 34 aufweisen. In dem Lagergegenelement 31 ist wenigstens ein Lagerauge
35 vorgesehen, vorzugsweise ist jedem Lagerzapfen 32 ein derartiges Lagerauge 35 zugeordnet.
Die Längsmittelachse 34 entspricht beispielsweise einer Drehachse des Schwenkgriffs
23 nach dem Einbringen der Lagerzapfen 32 in die Lageraugen 35.
[0060] Die Figur 4 zeigt eine Detailansicht eines Bereichs des Dachfensters 1, insbesondere
der Wohndachfensterschwenkgriffanordnung 24. In der hier gewählten Darstellung greifen
die Lagerzapfen 32 jeweils in das ihnen zugeordnete Lagerauge 35 ein. Es ist erkennbar,
dass jedem Lagerauge 35 eine Führungsöffnung 36 zugeordnet ist, durch welche der jeweilige
Lagerzapfen 32 in das Lagerauge 35 einbringbar ist.
[0061] In der in der Figur 5 gezeigten Detaildarstellung des Lagerelements 25 und des Lagergegenelements
31 ist der vorstehend angeführte Umstand dargestellt. Es ist erkennbar, dass das Lagerauge
35 im Querschnitt gesehen - bezüglich der Längsmittelachse 34 - rund ist. In das Lagerauge
35 mündet an einer Einmündungsstelle 37 die Führungsöffnung 36 ein. Die Führungsöffnung
36 weist - im Querschnitt gesehen - ihren engsten Öffnungsquerschnitt vorzugsweise
unmittelbar an der Einmündungsstelle 37 auf, also unmittelbar anschließend an das
Lagerauge 35. Dieser engste Querschnitt ist dabei kleiner als der Durchmesser des
Lagerauges 35. Die Führungsöffnung 36 weitet sich in die von dem Lagerauge 35 abgewandte
Richtung auf, beispielsweise stetig.
[0062] Der Lagerzapfen 32 weist eine bereichsweise Querschnittsverringerung 38 auf. Die
Querschnittsverringerung 38 wird in der hier dargestellten Ausführungsform von gegenüberliegenden
Abflachungen 39 und 40 gebildet. Die Abflachungen 39 und 40 liegen jeweils in einer
Ebene, sind also jeweils plan. Insgesamt ist der Lagerzapfen 32 - in Umfangsrichtung
gesehen - zumindest abschnittsweise rund ausgebildet. In dem in dem Lagerauge 35 aufgenommenen
Bereich des Lagerzapfens 32 weist dieser die Abflachungen 39 und 40 auf, welche sich
bezüglich der Längsmittelachse 34 gegenüberliegen, sowie zwischen den Abflachungen
39 und 40 liegende Abschnitte 41, in welchen der Lagerzapfen 32 rund ist. In diesen
Abschnitten 41 hat der Lagerzapfen 32 einen Durchmesser D beziehungsweise einen Radius,
welcher D/2 entspricht.
[0063] Die Abflachungen 39 und 40 können parallel zueinander vorliegen. In der hier dargestellten
Ausführungsform sind sie beziehungsweise die sie definierenden Ebenen jedoch gegeneinander
angestellt, sodass eine Keilform erzielt wird, die ein Einbringen des Lagerzapfens
32 in die Führungsöffnung 36 und mithin das Lagerauge 35 vereinfacht.
[0064] Insgesamt weist also der Lagerzapfen 32 den Durchmesser D auf beziehungsweise entsprechen
seine im Querschnitt größten Abmessungen diesem Durchmesser D. Im Bereich der Querschnittsverringerung
38 sind die Abmessungen geringer. Insbesondere ist der Durchmesser D des Lagerzapfens
32 derart gewählt, dass er größer ist als der engste Öffnungsquerschnitt der Führungsöffnung
36. Die Querschnittsverringerung 38 soll dagegen derart ausgestaltet sein, dass der
Lagerzapfen 32 bei geeigneter Ausrichtung, also bei geeignetem Montagewinkel, durch
die Führungsöffnung 36 in das Lagerauge 35 einbringbar ist. Wird nachfolgend der Winkel
des Lagerzapfens 32 verändert, entspricht dieser also nicht mehr dem Montagewinkel
beziehungsweise liegt in einem Montagewinkelbereich vor, so kann der Lagerzapfen 32
nicht mehr aus dem Lagerauge 35 herausgelangen, insbesondere nicht in die Führungsöffnung
36.
[0065] Die Figur 6 zeigt eine weitere Detailansicht des Lagerelements 25 und des Lagergegenelements
31. Es wird deutlich, dass letzterem ein Lagerzapfenrastelement 42 zugeordnet ist,
das zum rastenden Halten des Lagerzapfens 32 vorgesehen ist. Das Lagerzapfenrastelement
42 weist zu diesem Zweck eine Lagerzapfenaufnahme 43 auf, welche beispielsweise randgeschlossen
in dem Lagerzapfenrastelement 42 vorliegt. Weiterhin ist eine Auflaufschräge 44 an
dem Lagerzapfenrastelement 42 vorgesehen, welche im Bereich der Führungsöffnung 36
angeordnet ist.
[0066] Bei einem Einbringen des Lagerzapfens 32 in die Führungsöffnung 36 in Richtung des
Lagerauges 35 tritt der Lagerzapfen 32 mit der Auflaufschräge 44 in Verbindung. Je
weiter er in die Führungsöffnung 36 eingebracht wird, desto weiter drängt er das elastisch
ausgestaltete Lagerzapfenrastelement 42 in axialer Richtung in die von dem Lagerauge
35 abgewandte Richtung. Weil jedoch die Lagerzapfenaufnahme 43 koaxial mit dem Lagerauge
35 ausgebildet ist, kann das Lagerzapfenrastelement 42 in seine Ausgangsposition zurückfedern,
sobald der Lagerzapfen 32 in dem Lagerauge 35 vorliegt. Entsprechend tritt es dabei
in die Lagerzapfenaufnahme 43 ein. Mithilfe des Lagerzapfenrastelements 42 ist mithin
der Lagerzapfen 32 sicher in dem Lagerauge 35 gehalten, auch wenn der Schwenkgriff
23 in dem Montagewinkel beziehungsweise dem Montagewinkelbereich vorliegen sollte.
[0067] Die Figur 7 zeigt den Schwenkgriff 23. Es wird deutlich, dass das Lagerzapfenrastelement
42 beispielsweise lediglich einem der Lageraugen 35 zugeordnet ist. Alternativ können
selbstverständlich mehrere Lagerzapfenrastelemente 42 für mehrere der Lageraugen 35,
insbesondere für alle Lageraugen 35 vorliegen. Deutlich zu erkennen ist nun, dass
an den Lagervorsprüngen 30 Anlageflächen 45 und an dem Betätigungsvorsprung 29 eine
Anlagefläche 46 vorgesehen ist. Vorzugsweise liegen die Anlageflächen 45 und die Anlagefläche
46 in derselben Ebene, sodass sie in einer Ruhestellung des Schwenkgriffs 23 gleichzeitig
flächig an dem Flügelrahmen 3 anliegen.
[0068] Die Figur 8 zeigt den Schwenkgriff 23, nachdem die Lagerzapfen 32 in die Lageraugen
35 eingebracht wurden. Auch ist der Schwenkgriff 23 aus dem Montagewinkel heraus verschwenkt,
sodass die Kopplungseinrichtung 26 auf das Betätigungselement 27 nun dem Betätigungselement
27 angenähert ist. Das Betätigungselement 27 ist jedoch noch nicht an dem Schwenkgriff
23 angelenkt.
[0069] Die Figur 9 zeigt eine Detailansicht des Lagerelements 25 und des Lagergegenelements
31, wobei der Schwenkgriff 23 nicht in dem Montagewinkel beziehungsweise dem Montagewinkelbereich
vorliegt. Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass der Lagerzapfen 32 in dieser Stellung
des Schwenkgriffs 23 nicht aus dem Lagerauge 35 heraus beziehungsweise in die Führungsöffnung
36 gelangen kann. Es ist zudem zu erkennen, dass das Lagerelement 25 wenigstens einen
Haltezapfen 47, in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Haltezapfen 47,
zur Befestigung an dem Flügelrahmen 3 aufweist.
[0070] Die Figur 10 zeigt eine Schnittdarstellung durch den Schwenkgriff 23 und das Betätigungselement
27. Erkennbar ist, dass die Kopplungseinrichtung 26 als Rastverbinder 48, insbesondere
als Rastaufnahme 49 ausgebildet ist. Der Rastaufnahme 49 ist ein Rastfederelement
50 zugeordnet. Die Rastaufnahme 49 setzt sich aus einer Rastvertiefung 51 und einer
Haltevertiefung 52 zusammen, wobei diese - im Querschnitt gesehen - der Rastvertiefung
51 in Richtung des Flügelrahmens 3, von welchem das Betätigungselement 27 ausgeht,
vorgelagert ist.
[0071] Gezeigt ist eine Stellung des Betätigungselements 27 beziehungsweise des Schwenkgriffs
23, ab welcher das Betätigungselement 27 beziehungsweise ein an diesem vorgesehenes
Rastgegenelement 53 in Richtung des Rastverbinders 48 beziehungsweise der Rastaufnahme
49 verlagert wird.
[0072] Bei seinem Eindringen in die Rastaufnahme 49 lenkt das Betätigungselement 27 das
Rastfederelement 50 aus, wie in der Figur 11 gezeigt ist. Entsprechend übt das Rastfederelement
50 eine Federkraft auf das Betätigungselement 27 aus, welche wenigstens teilweise
in Richtung der Rastaufnahme 49 gerichtet ist. Entsprechend gelangt das Betätigungselement
27 beziehungsweise dessen Rastgegenelement 53 zunächst in die Haltevertiefung 52 beziehungsweise
wird von dem Rastfederelement 50 in diese gedrängt. Gezeigt ist hier der Fall, in
welchem das Dachfenster 1 geschlossen ist und mithin das Betätigungselement 27 nur
geringfügig über den Flügelrahmen 3 übersteht. Selbst bei vollständigem Verschwenken
des Schwenkgriffs 23 in Richtung des Betätigungselements 27 kann letzteres nicht bis
in die Rastvertiefung 51, sondern nur bis in die Haltevertiefung 52 gelangen.
[0073] Die Haltevertiefung 52 ist jedoch bereits derart ausgestaltet, dass das Dachfenster
1 mithilfe des Schwenkgriffs 23 betätigt werden kann, bei einer Schwenkbewegung des
Schwenkgriffs 23 also das Betätigungselement 27 von dem Schwenkgriff 23 mitgenommen
wird, insbesondere aus dem Flügelrahmen 3 herausgezogen wird. Bei einem darauffolgenden
Entlasten des Schwenkgriffs 23 beziehungsweise einem Zurückverlagern des Schwenkgriffs
23 in seine Ausgangsposition beziehungsweise Ruheposition kann nun das Betätigungselement
27 beziehungsweise dessen Rastgegenelement 53 aus der Haltevertiefung 52 in die Rastvertiefung
51 gelangen. In diese wird es wiederum von dem Rastfederelement 50 gedrängt. Dies
ist in der Figur 12 gezeigt. Nachfolgend ist nun das Betätigungselement 27, insbesondere
dessen Rastgegenelement 53, sicher in der Rastvertiefung 51 beziehungsweise der Rastaufnahme
49 gehalten. Diesem Zweck dient das Rastfederelement 50.
[0074] Das Betätigungselement 27 ist vorzugsweise derart an oder in dem Flügelrahmen 3 gelagert,
dass es ein Verschwenken des Schwenkgriffs 23 auf einen Betätigungswinkelbereich begrenzt.
Dieser Betätigungswinkelbereich weist keine Überlappung mit dem Montagewinkelbereich
auf. Entsprechend kann nach dem Anlenken des Betätigungselements 27 an dem Schwenkgriff
23 dieser nicht mehr in seinen Montagewinkel beziehungsweise den Montagewinkelbereich
verschwenkt werden. Daraus folgt, dass die Lagerzapfen 32 sicher in dem jeweiligen
Lagerauge 35 gelagert sind. Die Abflachungen 39 und 40 sind bevorzugt derart an dem
Lagerzapfen 32 angebracht, dass die runden Abschnitte 41 über den gesamten Betätigungswinkelbereich
des Schwenkgriffs 23 in wenigstens teilweisem Berührkontakt mit einer das Lagerauge
35 begrenzenden Lageraugenwandung stehen. Auf diese Art und Weise wird eine einwandfreie
Lagerung des Schwenkgriffs 23 mithilfe des Lagerelements 25 beziehungsweise der Lagerelemente
25 erzielt.
[0075] Zum Demontieren des Schwenkgriffs 23 von dem Flügelrahmen 3 muss zunächst das Betätigungselement
27 aus der Rastaufnahme 49 entnommen werden. Anschließend kann der Schwenkgriff 23
in den Montagewinkel gebracht werden, sodass nachfolgend der Lagerzapfen 32 aus dem
Lagerauge 35 herausgelangen kann. Entsprechend kann der Schwenkgriff 23 von dem Flügelrahmen
3 abgezogen werden. Ist das Lagerzapfenrastelement 42 vorgesehen, so muss dieses vor
dem Herausverlagern des Lagerzapfens 32 aus dem Lagerauge 35 derart ausgelenkt werden,
dass der Lagerzapfen 32 außerhalb der Lagerzapfenaufnahme 43 angeordnet ist.
[0076] Vorzugsweise ist das Betätigungselement 27 beziehungsweise das Rastgegenelement 53
derart ausgestaltet, dass das Dachfenster 1 auch ohne den Schwenkgriff 23 betätigt
werden kann. Beispielsweise ist hierzu ein Betätigungswerkzeug vorgesehen, welches
mit dem Rastgegenelement 53 zur Herstellung einer Hintergriffsverbindung zu dem Betätigungselement
27 zusammenwirkt. Nachfolgend kann das Betätigungselement 27 und mithin das Dachfenster
1 mittels des Betätigungswerkzeugs betätigt werden. Beispielsweise ist das Betätigungselement
27 mit einer Verriegelungseinrichtung mit einer Verriegelungseinrichtung des Dachfensters
1 wirkverbunden.
[0077] Die Figur 13 zeigt einen Hilfsgriff 54, der anstelle des Schwenkgriffs 23 zumindest
provisorisch an dem Dachfenster 1 befestigt werden und zu dessen Betätigung dienen
kann. Der Hilfsgriff 54 ist vorzugsweise einstückig und/oder materialeinheitlich ausgebildet.
Insbesondere liegt er als Spritzgussteil vor. Der Hilfsgriff 54 ist insoweit äußerst
kostengünstig herstellbar. Der Hilfsgriff 54 weist einen Griffbereich 55 auf, an welchem
ein Benutzer zur Betätigung des Dachfensters 1 angreifen kann. Des Weiteren verfügt
er an seinem dem Griffbereich 55 abgewandten Ende über eine Gleitfläche 56, die bezüglich
einer gedachten und lediglich beispielhaft angedeuteten Schwenkachse 57 des Hilfsgriffs
54 gekrümmt ist.
[0078] Um eine einfache Betätigung zu ermöglichen, verläuft die Schwenkachse 57 vorzugsweise
parallel zu einer Längsmittelachse 58 des Griffbereichs 55. Der Hilfsgriff 54 weist
weiterhin eine Einführöffnung 59 auf, welche zumindest ebenso breit ist wie ein hier
nicht dargestelltes Kopfteil 60 des Betätigungselements 27. Das Kopfteil 60 kann mithin
durch die Einführöffnung 59 in eine Halteausnehmung 61 des Hilfsgriffs 54 eingebracht
werden. Die Einführöffnung 59 und die Halteausnehmung 61 sind dabei derart zueinander
angeordnet, dass das Kopfteil 60 durch Schwerkrafteinfluss von der Einführöffnung
59 weg in Richtung der Halteausnehmung 61 beziehungsweise in letztere hineingedrängt
wird. Der Hilfsgriff 54 kann also einfach an dem Betätigungselement 27 eingehängt
werden. Nachfolgend ist er durch den Schwerkrafteinfluss sicher an diesem gehalten.
[0079] Liegt das Kopfteil 60 in der Halteausnehmung 61 vor, so ist ein Anlenkpunkt des Betätigungselements
27 an dem Hilfsgriff 54 ausgebildet. Dabei ist deutlich zu erkennen, dass der Anlenkpunkt
zwischen der Schwenkachse 57 und dem Griffbereich 55 liegt. Bevorzugt liegt der Anlenkpunkt
näher an der Schwenkachse 57 beziehungsweise der Gleitfläche 56 als an dem Hilfsgriff
54. Entsprechend stellt der Hilfsgriff 54 einen Hebel dar, welcher eine Betätigung
des Betätigungselements 27 und mithin des Dachfensters 1 mit einer relativ geringen
Kraft ermöglicht.
[0080] Die Figur 14 zeigt eine Schnittdarstellung des Hilfsgriffs 54 und eines Bereichs
des Dachfensters 1. Insbesondere ist hier das Betätigungselement 27 mit seinem in
der Halteausnehmung 61 angeordneten Kopfteil 60 zu erkennen. Es wird nochmals deutlich,
dass der Hilfsgriff 54 durch Einhängen formschlüssig mit dem Betätigungselement 27
wirkverbunden ist. Die Gleitfläche 56 definiert dabei mit einem Bereich einer Oberfläche
62 des Dachfensters 1, insbesondere des Flügelrahmens 3, die Schwenkachse 57. Bei
einer Betätigung des Hilfsgriffs 54 gleitet die Gleitfläche 56 auf der Oberfläche
62 ab. Die Schwenkachse 57 kann dabei ortsfest bleiben. Alternativ ist auch eine Verlagerung
der Schwenkachse 57 möglich. Dies ist jedoch ohne Einfluss auf die Funktion des Hilfsgriffs
54.
[0081] Mithilfe des Hilfsgriffs 54 kann eine provisorische Betätigung des Dachfensters 1
realisiert werden, insbesondere während einer Montage des Dachfensters 1. Das bedeutet,
dass der Schwenkgriff 23 erst nach erfolgter Montage des Dachfensters 1, insbesondere
in oder an einem Dach, an dem Dachfenster 1 befestigt wird, um Beschädigungen des
Schwenkgriffs 23 zu vermeiden. Der Hilfsgriff 54 kann als Wegwerfteil vorliegen, also
mit jedem Dachfenster 1 ausgeliefert und nach Abschluss der Montage entsorgt werden.
Selbstverständlich ist jedoch auch ein mehrfach verwendbarer Hilfsgriff 54 realisierbar,
welcher von dem Montagepersonal, das die Montage des Dachfensters 1 in oder an dem
Dach vornimmt, mitgeführt wird.
1. Wohndachfensterschwenkgriffanordnung (24) für eine Betätigung eines Wohndachfensters
(1) mit einem Schwenkgriff (23) und wenigstens einem an einem Flügelrahmen (3) des
Wohndachfensters (1) befestigbaren Lagerelement (25), wobei der Schwenkgriff (23)
mittels des Lagerelements (25) schwenkbeweglich gelagert ist und eine Kopplungseinrichtung
(26) zur Anlenkung eines Betätigungselements (27) des Wohndachfensters (1) an dem
Schwenkgriff (23) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkgriff (23) oder das Lagerelement (25) ein randoffenes Lagerauge (35) und
das Lagerelement (25) oder der Schwenkgriff (23) einen Lagerzapfen (32) aufweist,
wobei in das Lagerauge (35) eine Führungsöffnung (36) für den Lagerzapfen (32) einmündet
und der Lagerzapfen (32) mittels einer Querschnittsverringerung (38) wenigstens bereichsweise
unrund ausgebildet ist, sodass er lediglich bei einem in einem Montagewinkelbereich
liegenden Montagewinkel des Schwenkgriffs (23) bezüglich des Lagerelements (25) in
das Lagerauge (35) einsetzbar ist, wozu die Führungsöffnung (36) in ihrem engsten
Öffnungsquerschnitt Abmessungen aufweist, die kleiner als der Durchmesser (D) des
Lagerzapfens (32) und mindestens so groß wie die Abmessungen des Lagerzapfens (32)
im Bereich der Querschnittsverringerung (38) sind, und dass die Kopplungseinrichtung
(26) einen Rastverbinder (48) zum rastenden Halten des Betätigungselements (27) an
dem Schwenkgriff (23) aufweist.
2. Wohndachfensterschwenkgriffanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Lagerauge (35) ein Lagerzapfenrastelement (42) zum rastenden Halten des Lagerzapfens
(32) in dem Lagerauge (35) zugeordnet ist.
3. Wohndachfensterschwenkgriffanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerzapfenrastelement (42) eine randgeschlossene Lagerzapfenaufnahme (43) für
den Lagerzapfen (32) aufweist.
4. Wohndachfensterschwenkgriffanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsverringerung (38) durch mindestens eine Abflachung (39,40) des Lagerzapfens
(32) ausgebildet ist.
5. Wohndachfensterschwenkgriffanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsverringerung (38) durch mehrere bezüglich einer Längsmittelachse
(34) des Lagerzapfens (32) gegenüberliegende Abflachungen (39,40) des Lagerzapfens
(32) ausgebildet ist.
6. Wohndachfensterschwenkgriffanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerzapfen (32) im Bereich der Querschnittsverringerung (38) bereichsweise keilförmig
ist.
7. Wohndachfensterschwenkgriffanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Führungsöffnung (36) in dem Lagerauge (35) abgewandter Richtung aufweitet.
8. Wohndachfensterschwenkgriffanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der engste Öffnungsquerschnitt der Führungsöffnung (36) kleiner ist als der Durchmesser
(D) des Lagerauges (35).
9. Wohndachfensterschwenkgriffanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastverbinder (48) als Rastaufnahme (49) mit wenigstens einem Rastfederelement
(50) ausgebildet ist.
10. Wohndachfensterschwenkgriffanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerauge (35) oder das Lagerelement (25) an einem Lagervorsprung (30) des Schwenkgriffs
(23) und der Rastverbinder (48) an einem Betätigungsvorsprung (29) des Schwenkgriffs
(23) angeordnet ist.
11. Wohndachfensterschwenkgriffanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagervorsprung (30) und der Betätigungsvorsprung (29) jeweils eine Anlagefläche
(45,46) zur Anlage an dem Flügelrahmen (3) aufweisen, wobei die Anlagefläche (45)
des Lagervorsprungs (30) in derselben Ebene liegt wie die Anlagefläche (46) des Betätigungsvorsprungs
(29).
12. Wohndachfenster (1) mit einer Wohndachfensterschwenkgriffanordnung (24) für eine Betätigung
des Wohndachfensters (1), insbesondere mit einer Wohndachfensterschwenkgriffanordnung
(24) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Wohndachfensterschwenkgriffanordnung
(24) einen Schwenkgriff (23) und wenigstens ein an einem Flügelrahmen (3) des Wohndachfensters
(1) befestigtes Lagerelement (25) aufweist, wobei der Schwenkgriff (23) mittels des
Lagerelements (25) schwenkbeweglich gelagert ist und eine Kopplungseinrichtung (26)
zur Anlenkung eines Betätigungselements (27) des Wohndachfensters (1) an dem Schwenkgriff
(23) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkgriff (23) oder das Lagerelement (25) ein randoffenes Lagerauge (35) und
das Lagerelement (25) oder der Schwenkgriff (23) einen Lagerzapfen (32) aufweist,
wobei in das Lagerauge (35) eine Führungsöffnung (36) für einen Lagerzapfen (32) einmündet
und der Lagerzapfen (32) mittels einer Querschnittsverringerung (38) wenigstens bereichsweise
unrund ausgebildet ist, sodass er lediglich bei einem in einem Montagewinkelbereich
liegenden Montagewinkel des Schwenkgriffs (23) bezüglich des Lagerelements (25) in
das Lagerauge (35) einsetzbar ist, wozu der Führungsöffnung (36) in ihrem engsten
Öffnungsquerschnitt Abmessungen aufweist, die kleiner als der Durchmesser (D) des
Lagerzapfens (32) und mindestens so groß wie die Abmessungen des Lagerzapfens (32)
im Bereich der Querschnittsverringerung (38) sind, und dass die Kopplungseinrichtung
(26) einen Rastverbinder (48) zum rastenden Halten des Betätigungselements (27) an
dem Schwenkgriff (23) aufweist.
13. Wohndachfenster nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (27) derart gelagert ist, dass es nach seiner Anlenkung an
dem Schwenkgriff (23) eine Verlagerung des Schwenkgriffs (23) innerhalb eines Betätigungswinkelbereichs
zulässt, wobei der Betätigungswinkelbereich keine Überlappung mit dem Montagewinkelbereich
aufweist.
14. Wohndachfenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastverbinder (48) als Rastaufnahme (49) mit wenigstens einem Rastfederelement
(50) ausgebildet ist, wobei die Rastaufnahme (49) eine Rastvertiefung (41) und eine
dieser in Richtung des Flügelrahmens (3) vorgelagerte Haltevertiefung (52) aufweist.
15. Verfahren zum Montieren eines Wohndachfensters (1), insbesondere nach einem oder mehreren
der Ansprüche 12 bis 14, wobei das Wohndachfenster (1) über eine Wohndachfensterschwenkgriffanordnung
(24) für eine Betätigung des Wohndachfensters (1) verfügt, insbesondere über eine
Wohndachfensterschwenkgriffanordnung (24) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 11, wobei die Wohndachfensterschwenkgriffanordnung (24) einen Schwenkgriff (23)
und wenigstens einen an einen Flügelrahmen (3) des Wohndachfensters (1) befestigtes
Lagerelement (25) aufweist, wobei der Schwenkgriff (23) mittels des Lagerelements
(25) schwenkbeweglich gelagert ist und eine Kopplungseinrichtung (26) zur Anlenkung
eines Betätigungselements (27) des Wohndachfensters (1) an dem Schwenkgriff (23) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkgriff (23) oder das Lagerelement (25) ein randoffenes Lagerauge (35) und
das Lagerelement (25) oder der Schwenkgriff (23) einen Lagerzapfen (32) aufweist,
wobei in das Lagerauge (35) eine Führungsöffnung (36) für den Lagerzapfen (32) einmündet
und der Lagerzapfen (32) mittels einer Querschnittsverringerung (38) wenigstens bereichsweise
unrund ausgebildet ist, sodass er lediglich bei einem in einem Montagewinkelbereich
liegenden Montagewinkel des Schwenkgriffs (23) bezüglich des Lagerelements (25) in
das Lagerauge (35) einsetzbar ist, wozu die Führungsöffnung (36) in ihrem engsten
Öffnungsquerschnitt Abmessungen aufweist, die kleiner als der Durchmesser des Lagerzapfens
(32) und mindestens so groß wie die Abmessungen des Lagerzapfens (32) im Bereich der
Querschnittsverringerung (38) sind, und dass die Kopplungseinrichtung (26) einen Rastverbinder
(48) zum rastenden Halten des Betätigungselements (27) an dem Schwenkgriff (23) aufweist.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Montageschritt der Schwenkgriff (23) in dem Montagewinkel angeordnet
und der Lagerzapfen (32) durch die Führungsöffnung (36) in das Lagerauge (35) eingebracht
wird.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem zweiten Montageschritt der Schwenkgriff (23) aus dem Montagewinkelbereich
herausgeschwenkt und das Betätigungselement (27) mittels des Rastverbinders (48) an
dem Schwenkgriff (23) angelenkt wird.
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkgriff (23) vor dem ersten Montageschritt separat von dem Flügelrahmen
(3) vorliegt.