[0001] Die Erfindung betrifft eine UV-Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere eine UV-Lampen-Anordnung
zur Verfestigung von lichtaushärtendem Gel im Zuge einer Fingernagelbehandlung, mit
wenigstens einer UV-Lampe mit Lampenkörper und Lampensockel, und mit einer Lampenfassung
zur Aufnahme des Lampensockels, wobei der Lampensockel wenigstens zweiteilig mit einem
Kontakte tragenden Grundsockel und einem demgegenüber querschnittsverjüngten Grundsockelfortsatz
ausgebildet ist, wobei ferner der Grundsockel in eine Grundsockelaufnahme und der
Grundsockelfortsatz in eine Grundsockelfortsatzaufnahme der Lampenfassung eingreifen,
und wobei zumindest der Grundsockelfortsatz wenigstens eine in Einsteckrichtung verlaufende
Ausnehmung aufweist, in die ein korrespondierender Vorsprung in der Grundsockelfortsatzaufnahme
eingreift, oder umgekehrt.
[0002] Die Einsteckrichtung bezeichnet in diesem Zusammenhang die Richtung, in welcher der
Lampensockel in die Lampenfassung eingesteckt wird. In dieser Einsteckrichtung verläuft
die Ausnehmung am Grundsockelfortsatz, welche mit dem korrespondierenden Vorsprung
in der Grundsockelfortsatzaufnahme wechselwirkt. Dabei kann auch umgekehrt vorgegangen
werden. In diesem Fall ist der Grundsockelfortsatz mit einem Vorsprung ausgerüstet,
welcher mit einer korrespondierenden Ausnehmung in der Grundsockelfortsatzaufnahme
zusammenwirkt. Dabei geht es grundsätzlich darum, eine positionsgenaue Vereinigung
von einerseits der UV-Lampe mit ihrem Lampensockel und andererseits der Lampenfassung
zur Aufnahme des Lampensockels zur Verfügung zu stellen. So geht beispielsweise der
gattungsbildende Stand der Technik nach der
US 5 634 820 vor.
[0003] Bei einer ebenfalls gattungsbildenden Lehre entsprechend der
DE 20 2013 103 039 U1 wird das Ziel verfolgt, die UV-Lampe einerseits und die zugehörige Lampenfassung
andererseits aufeinander abzustimmen, so dass das zugehörige Leuchtmittel nur in definierten
Geräten eingesetzt werden kann.
[0004] Vergleichbare Ansätze werden auch in der zur gleichen Patentfamilie gehörigen
DE 197 06 905 A1 bzw. der
US 6 033 249 verfolgt. An dieser Stelle geht es um ein Sockel-/Fassungssystem für Glüh- und Gasentladungslampen.
Dabei ist der Sockel mit Rastprofilen ausgerüstet, welche beim Einsetzen in die Lampenfassung
mit federnden Rastprofilen korrespondieren.
[0005] In der
DE 20 2008 001 362 U1 wird eine UV-Beleuchtungsvorrichtung beschrieben, bei welcher der Grundsockelfortsatz
einen ovalen bzw. elliptischen bis kreisförmigen Querschnitt aufweist. Dieser Querschnitt
weicht von demjenigen Querschnitt der den Grundsockelfortsatz aufnehmenden und überwiegend
eckigen Grundsockelfortsatzaufnahme ab. Dabei sorgen wechselweise an Aufnahmekanten
der Grundsockelfortsatzaufnahme anliegende Fortsatzbögen des Grundsockelfortsatzes
dennoch für einen sicheren Halt. Der Grundsockelfortsatz ist mit zwei seitlich angeformten
Rastnasen ausgerüstet, die mit korrespondierenden und in der Lampenfassung angeordneten
Rastfedern zusammenwirken.
[0006] Bei der
EP 1 798 746 B1 geht es um eine UV-Beleuchtungsvorrichtung, bei welcher ein universeller Einsatz
der UV-Lampe gewährleistet werden soll. Zu diesem Zweck ist die Grundsockelaufnahme
mit einer Einstecktiefe ausgerüstet, die kleiner als die Einstecktiefe der Grundsockelfortsatzaufnahme
ausgebildet ist. Außerdem verfügt der Grundsockel in Einsteckrichtung über eine Breite,
welche der Breite des Grundsockelfortsatzes entspricht oder diese überschreitet.
[0007] Schließlich gehört zum Stand der Technik noch ein Tunnelgerät zum Aushärten von Nagelgel
sowie eine UV-Lampe, wie sie im Rahmen der
EP 1 690 465 B1 beschrieben werden. Dabei soll insgesamt ein optimales Aushärten des Nagelgels bzw.
Nagellacks ermöglicht werden. Zu diesem Zweck ist ein lampenseitiger Sockelabschnitt
im Querschnitt mit einer lampenseitigen Kodierung ausgerüstet. Die Lampenfassung verfügt
über eine fassungsseitige Kodierung, deren Querschnittsform der lampenseitigen Kodierung
entspricht. Dadurch wird nur die Verwendung von mit einer passenden lampenseitigen
Kodierung versehenen UV-Lampen gestattet.
[0008] Der Stand der Technik hat sich überwiegend bewährt, liefert jedoch bisher keine überzeugenden
Lösungen dergestalt, dass beim Einstecken des Lampensockels der UV-Lampe in die zugehörige
Lampenfassung etwaige Verkantungen, Fehlsteckungen etc. zuverlässig vermieden werden.
Denn das Wechselspiel zwischen Ausnehmung und Vorsprung beruht beim gattungsbildenden
Stand der Technik beispielsweise nach der
US 5 634 820 oder auch gemäß der
DE 20 2013 103 039 U1 darauf, dass geradlinige Ecken und Flächen aneinander entlanggleiten. Da sowohl der
Lampensockel als auch die Lampenfassung typischerweise aus Kunststoff hergestellt
sind, können in diesem Zusammenhang Probleme bei der Vereinigung entstehen. Außerdem
erwarten Verbraucher zunehmend universell geeignete Lampenfassungen, also solche,
die nicht nur zum Betrieb und zur Bestückung mit einer speziellen UV-Lampe geeignet
sind. Hier will die Erfindung insgesamt Abhilfe schaffen.
[0009] Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine derartige UV-Beleuchtungsvorrichtung
so weiterzuentwickeln, dass ein universeller Einsatz verschiedener UV-Lampen in Verbindung
mit ein und derselben Lampenfassung gewährleistet ist und etwaige Probleme bei der
Vereinigung zwischen der UV-Lampe und der zugehörigen Lampenfassung nicht beobachtet
werden.
[0010] Zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist eine gattungsgemäße UV-Beleuchtungsvorrichtung
im Rahmen der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung und der Vorsprung
jeweils einen kreis- und/oder bogenförmigen bzw. einen kreissegment- und/oder bogensegmentförmigen
Querschnitt aufweisen. Bei dem bogenförmigen Querschnitt kann es sich um einen kegelschnittsegmentartigen
Querschnitt handeln.
[0011] Als Folge hiervon verfügen sowohl die Ausnehmungen als auch der Vorsprung über einen
beispielsweise Kreissegmentquerschnitt. Alternativ hierzu können aber auch Kegelschnittsegmente
oder allgemein Bogensegmente als denkbare Querschnitte fungieren. Bei Kegelschnitten
handelt es sich bekanntermaßen um Parabeln, Hyperbeln oder auch Ellipsen. Das heißt,
die Ausnehmung bzw. der Vorsprung kann im Querschnitt auch als Ellipsensegment, Parabelsegment
oder Hyperbelsegment ausgelegt sein. Jedenfalls werden erfindungsgemäß Querschnittsformen
für die Ausnehmung und den Vorsprung beobachtet und bewusst eingestellt, die eine
abgerundete Außenkontur ohne Ecken oder Kanten sowie ohne gerade Flächen aufweisen.
Dadurch lassen sich die UV-Lampe und der zugehörige Lampensockel besonders einfach
miteinander vereinigen, weil letztlich nur gekrümmte Flächen von einerseits der Ausnehmung
und andererseits dem Vorsprung aneinander entlanggleiten.
[0012] Da sowohl die Ausnehmung als auch der Vorsprung im Regelfall jeweils in der Einsteckrichtung
durchgängig verlaufend ausgebildet sind, sind etwaige Verkantungen bei der Vereinigung
der UV-Lampe mit dem Lampensockel erfindungsgemäß nicht zu befürchten. Vielmehr gleiten
die jeweils bogenförmigen Randflächen von einerseits der Aufnahme und andererseits
dem Vorsprung problemlos aneinander entlang. Dabei können bewusst etwaige Toleranzen,
Fertigungsungenauigkeiten, Beschädigungen etc. ausgeglichen werden, ohne dass die
grundsätzliche Funktionssicherheit und auch die passgenaue Vereinigung von einerseits
der UV-Lampe und andererseits dem Lampensockel infrage gestellt werden. Das ist für
den geplanten universellen Einsatz besonders wichtig.
[0013] Hinzu kommt, dass beispielsweise die Ausnehmung im Grundsockelfortsatz des Lampensockels
aufgrund Ihres kreis- und/oder allgemein bogensegmentartigen Querschnittes prinzipiell
auch in Lampenfassungen eingesteckt werden kann, die über einen Vorsprung mit allgemein
rechteckigem oder nicht rundem Querschnitt verfügen. Dies ist jedenfalls solange möglich,
wie der Vorsprung im Lampensockel beispielsweise mit wenigstens zwei Punkten im Inneren
an der Ausnehmung des Lampensockels anliegt und dadurch der Lampensockel in der eingesteckten
Position eine positionsgenaue Fixierung erfährt.
[0014] Vergleichbares gilt für den Fall, dass der erfindungsgemäße Lampensockel mit dem
kreis- oder allgemein bogensegmentförmigen Vorsprung eine UV-Lampe mit einem Lampensockel
aufnehmen soll, die mit einer im Querschnitt rechteckförmigen Ausnehmung ausgerüstet
ist. Auch in diesem Fall ist eine positionsgenaue Vereinigung möglich, indem beispielsweise
der im Querschnitt bogenförmige Vorsprung tangential an einer Kante der im Querschnitt
rechteckigen Ausnehmung des bauartfremden Lampensockels anliegt. In beiden Fällen
gewährleisten die bogenförmige Gestaltung bzw. der kreis- und/oder bogensegmentförmige
Querschnitt der Ausnehmung im Lampensockel sowie des Vorsprungs in der Lampenfassung
eine Kombination mit bauartfremden Elementen innerhalb gewisser Grenzen. Dadurch wird
der universelle Charakter der erfindungsgemäßen UV-Beleuchtungsvorrichtung definiert
und ermöglicht.
[0015] Nach vorteilhafter Ausgestaltung sind im Regelfall zwei sich gegenüberliegende Ausnehmungen
und zwei sich ebenfalls gegenüberliegende zugehörige Vorsprünge realisiert. Dadurch
wird eine besonders positions- und zielgenaue Vereinigung von einerseits der UV-Lampe
und andererseits der zugehörigen Lampenfassung ermöglicht. In diesem Zusammenhang
sind die Ausnehmungen beispielsweise an jeweils Breitseiten des Grundsockelfortsatzes
vorgesehen. Meistens ist der Grundsockelfortsatz als größtenteils Steckquader ausgelegt.
Dabei fungieren die Breitseiten zur Aufnahme und Ausprägung der angesprochenen Ausnehmungen.
Demgegenüber sind an den Schmalseiten des betreffenden Steckquaders respektive Grundsockelfortsatzes
meistens Rastnasen vorgesehen, die mit korrespondierenden Rastfedern in der Lampenfassung
in eingestecktem Zustand wechselwirken. Das Zusammenspiel der Rastnasen und Rastfedern
sorgt für einen unverlierbaren Halt der UV-Lampe in der zugehörigen Lampenfassung.
Um die UV-Lampe zu entfernen, muss die Rastwirkung überwunden werden.
[0016] Die beiden Ausnehmungen sind im Regelfall gemeinsam auf einer Spiegelsymmetrieachse
des Grundsockelfortsatzes angeordnet bzw. spiegelsymmetrisch in Bezug zu einer Spiegelsymmetrieebene
des Grundsockelfortsatzes. Auch die seitlichen Rastnasen am Grundsockelfortsatz sind
auf einer Spiegelsymmetrieachse des Grundsockelfortsatzes angeordnet. In diesem Fall
wird erneut eine spiegelsymmetrische Auslegung im Vergleich zu einer weiteren zweiten
Spiegelsymmetrieebene des Grundsockelfortsatzes beobachtete. Dabei schneiden sich
die beiden Spiegelsymmetrieachsen und auch die Spiegelsymmetrieebene im Regelfall
senkrecht.
[0017] Außerdem ist die Auslegung meistens so getroffen, dass die beiden Ausnehmungen im
Grundsockelfortsatz jeweils den Kontakten am Grundsockel zugeordnet sind. Dabei geht
man im Regelfall so vor, dass die jeweilige Ausnehmung im Querschnitt einen Kreisbogen
um den zugehörigen Kontakt respektive Kontaktstift beschreibt. Das heißt, der Kontakt
respektive Kontaktstift befindet sich im Zentrum eines die zugehörige Ausnehmung am
Grundsockelfortsatz beschreibenden Kreisbogens.
[0018] Aus Gründen einer einfachen und kostengünstigen Fertigung wird man die Rastfedern
in der Lampenfassung im Allgemeinen einstückig mit der aus Kunststoff gefertigten
Lampenfassung auslegen. Schließlich hat es sich bewährt, wenn in der Einsteckrichtung
der UV-Lampe in die Lampenfassung der Grundsockel der Lampenfassung eine Breite aufweist,
welche der Breite des Grundsockelfortsatzes entspricht oder diese überschreitet. Auf
diese Weise kann der Grundsockel im Innern ein Zusatzaggregat wie beispielsweise einen
Starter für die UV-Lampe aufnehmen. Korrespondierend hierzu ist die Grundsockelaufnahme
des Lampensockels im Allgemeinen mit einer Einstecktiefe ausgerüstet, die kleiner
als die Einstecktiefe der Grundsockelfortsatzaufnahme ausgebildet ist. Die Auslegung
mag also ähnlich oder vergleichbar sein, wie dies in der einleitend bereits beschriebenen
EP 1 798 746 B1 im Detail erläutert ist. Hierbei handelt es sich jedoch nur um ein Beispiel und keine
zwingende Bedingung.
[0019] Im Ergebnis wird eine UV-Beleuchtungsvorrichtung zur Verfügung gestellt, die aufgrund
ihres universellen Charakters den Einsatz der UV-Lampe in bauartfremden Lampenfassungen
ebenso ermöglicht wie das Einstecken bauartfremder UV-Lampen in die erfindungsgemäße
Lampenfassung. Beides ist innerhalb gewisser Grenzen im Kern dadurch möglich, dass
sowohl die Ausnehmung als auch der Vorsprung jeweils über einen kreissegmentartigen
oder allgemein bogensegmentförmigen Querschnitt verfügen. Hinzu kommt, dass diese
Auslegung ein zugleich positionsgenaues und verkantungsfreies Einstecken der UV-Lampe
in den Lampensockel ermöglicht. Dadurch sind Beschädigungen beispielsweise der Kontakte
bzw. Kontaktstifte nicht zu befürchten. Außerdem gelingt der Austausch etwaiger defekter
UV-Lampen einfach und problemlos. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
[0020] Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
- Fig.1
- die erfindungsgemäße UV-Beleuchtungsvorrichtung in einer Seitenansicht,
- Fig. 2 + 3
- Detailansichten der UV-Lampe (Fig. 2) sowie des Lampensockels (Fig. 3) sowie
- Fig. 4
- den Lampensockel in einer perspektivischen Ansicht.
[0021] In den Figuren ist eine UV-Beleuchtungsvorrichtung dargestellt, die sich in ihrem
grundsätzlichen Aufbau aus einer UV-Lampe 1 und einer zugehörigen Lampenfassung 2
zusammensetzt. Die UV-Beleuchtungsvorrichtung bzw. die dargestellte UV-Lampenanordnung
wird zur Verfestigung von lichtaushärtendem Gel oder allgemein zur Verfestigung von
durch UV-Licht aushärtendem Kunststoff im Zuge einer Fingernagelbehandlung eingesetzt.
Hierbei handelt es sich selbstverständlich nur um eine bevorzugte und nicht einschränkende
Verwendung.
[0022] Man erkennt, dass die wenigstens eine UV-Lampe 1 mit einem Lampenkörper 3 und einem
zweiteiligem Lampensockel 4a, 4b ausgerüstet ist. Tatsächlich setzt sich der Lampensockel
4a, 4b aus einem Kontakte 5 tragenden Grundsockel 4a und einem demgegenüber querschnittsverjüngten
Grundsockelfortsatz 4b zusammen. Der Grundsockel 4a und der Grundsockelfortsatz 4b
sind im Allgemeinen einstückig aus einem Kunststoffkörper hergestellt. Grundsätzlich
können der Grundsockel 4a und der Grundsockelfortsatz aber auch getrennt voneinander
ausgelegt und bspw. miteinander vereinigt werden.
[0023] Im Rahmen des Ausführungsbeispiels und ebenfalls nicht einschränkend ist der Grundsockel
4 mit zwei stiftartigen Kontakten 5 bzw. Kontaktstiften 5 ausgerüstet. Die beiden
Kontakte 5 erstrecken sich im Vergleich zum mittigen Grundsockelfortsatz 4b und gleichgerichtet
zu diesem jeweils in Einsteckrichtung E. Sowohl die beiden Kontakte bzw. Kontaktstifte
5 als auch der Grundsockelfortsatz 4b stehen gleichgerichtet auf dem Grundsockel 4a
auf, und zwar erneut in der Einsteckrichtung E. Dabei verfügt der Grundsockel 4a im
Rahmen des Ausführungsbeispiels über einen rechteckigen Querschnitt mit Halbkreisenden,
an denen sich die jeweiligen Kontakte 5 befinden. Bei dem Grundsockel 4a handelt es
sich also um einen Quader mit abgerundeten Schmalseiten. Auch der Grundsockelfortsatz
4b ist quaderförmig gestaltet, wobei auch in diesem Fall die beiden Schmalseiten abgerundet
sind.
[0024] Die beiden Quader von einerseits dem Grundsockel 4a und andererseits dem Grundsockelfortsatz
4b stehen mit ihren jeweiligen Längsachsen senkrecht aufeinander. Dabei ist der Grundsockelfortsatz
4b insgesamt als gleichsam Steckquader ausgebildet. Außerdem erkennt man seitlich
an den Grundsockelfortsatz 4b angeformte Rastnasen 6. Tatsächlich liegen sich die
beiden Rastnasen 6 in Bezug auf eine zugehörige Symmetrieachse bzw. Symmetrieebene
S
1 spiegelsymmetrisch gegenüber, wie die Fig. 2 deutlich macht. Der Grundsockelfortsatz
4b verfügt über eine weitere Symmetrieachse bzw. Symmetrieebene S
2, die man in der Fig. 3 erkennt. Beide Symmetrieachsen bzw. Symmetrieebenen S
1, S
2, des Grundsockelfortsatzes 4b stehen senkrecht aufeinander.
[0025] Anhand der Darstellung in den Fig. 3 und 4 erkennt man, dass zusätzlich zu den Rastnasen
6 Ausnehmungen 8 im Grundsockelfortsatz 4b vorgesehen sind. Die Ausnehmungen 8 im
Grundsockelfortsatz 4b wechselwirken mit korrespondierenden Vorsprüngen 9 in der Lampenfassung
2. Die Ausnehmungen 8 und die Vorsprünge 9 verlaufen jeweils durchgängig in der Einsteckrichtung
E. Tatsächlich erstreckt sich die jeweilige Ausnehmung 8 im Grundsockelfortsatz 4b
über seine gesamte Länge. Der zugehörige Vorsprung 9 in der Lampenfassung 2 erstreckt
sich über die gesamte Länge einer Grundsockelfortsatzaufnahme 10. In die Grundsockelfortsatzaufnahme
10 wird bei der Vereinigung der UV-Lampe 1 mit dem Lampensockel 2 der Grundsockelfortsatz
4b eingesteckt und hierin gehalten. Demgegenüber dient eine Grundsockelaufnahme 11
dazu, den Grundsockel 4a des Lampensockels 4a, 4b aufzunehmen. Folgerichtig finden
sich in der Grundsockelaufnahme 4 auch Einstecköffnungen 12 für die beiden Kontakte
bzw. Kontaktstifte 5.
[0026] Seitlich in der Grundsockelfortsatzaufnahme 10 sind Rastfedern 7 zu erkennen, die
mit den Rastnasen 6 am Grundsockelfortsatz 4b wechselwirken, sobald die UV-Lampe 1
in die Lampenfassung 2 eingesteckt ist, wie dies die Figur 2 andeutet. Die Ausnehmung
8 und der korrespondierende Vorsprung 9 verfügen im Ausführungsbeispiel über einen
kreissegment- oder kreisbogensegmentförmigen Querschnitt, wie eine vergleichende Betrachtung
der Fig. 3 und 4 unmittelbar deutlich macht. Auf diese Weise gelingt eine verkantungsfreie
Vereinigung von einerseits der UV-Lampe 1 mit andererseits dem zugehörigen Lampensockel
2. Auch jeweils bauartfremde Elemente können - wie zuvor bereits beschrieben - Berücksichtigung
finden. Dann liegen die Ausnehmung 8 und der Vorsprung 9 jedoch nicht vollflächig
aneinander an, sondern lediglich punktuell bzw. linienförmig.
[0027] Man erkennt, dass sich die beiden Ausnehmungen 8 und auch zugehörigen Vorsprünge
9 jeweils gegenüberliegen. Dabei sind die Ausnehmungen 8 und die korrespondierenden
Vorsprünge 9 jeweils spiegelsymmetrisch zu der Spiegelsymmetrieachse bzw. Spiegelebene
S
1 am Lampensockel 4a, 4b respektive der Lampenfassung 2 realisiert. Tatsächlich sind
sowohl der Lampensockel 4a, 4b als auch die Lampenfassung 2 jeweils symmetrisch im
Vergleich zu den beiden Symmetrieebenen S
1, S
2 ausgelegt. Das gilt selbstverständlich nur beispielhaft und nicht einschränkend.
[0028] Die Ausnehmungen 8 am Grundsockelfortsatz 4b sind an den jeweiligen Breitseiten des
als Steckquader ausgelegten Grundsockelfortsatzes 4b vorgesehen. Folgerichtig finden
sich die beiden zugehörigen Vorsprünge 9 ebenfalls an Breitseiten der korrespondierend
quaderförmig ausgelegten Grundsockelfortsatzaufnahme 10.
[0029] Außerdem erkennt man, dass die beiden Ausnehmungen 8 am Grundsockelfortsatz 4b jeweils
den Kontakten 5 am Grundsockel 4a zugeordnet sind. Tatsächlich beschreibt die zugehörige
Ausnehmung 8 im Querschnitt einen Kreisbogen um den zugehörigen Kontakt bzw. Kontaktstift
5. Anders ausgedrückt, befindet sich der Kontakt respektive Kontaktstift 5 im Zentrum
eines Kreisbogens, welcher die Ausnehmung 8 im Grundsockelfortsatz 4b beschreibt.
[0030] Die seitlichen Rastfedern 7 sind einstückig mit der Lampenfassung 2 aus Kunststoff
hergestellt. Sobald die UV-Lampe 1 vollständig in die Lampenfassung 2 in der Einsteckrichtung
E eingesteckt ist, werden die beiden seitlichen Rastnasen 6 am Grundsockelfortsatz
4b von den korrespondierenden Rastfedern 7 in der Lampenfassung 2 in der dann erreichten
und in der Fig. 2 dargestellten Einbaustellung hintergriffen.
[0031] Schließlich erkennt man noch anhand der Darstellung in der Fig. 2, dass der Grundsockel
4a in der Einsteckrichtung E eine Breite B
1 aufweist, die der Breite B
2 des Grundsockelfortsatzes 4b entspricht bzw. im Ausführungsbeispiel diese überschreitet.
Die Grundsockelaufnahme 11 ist mit einer Einstecktiefe T
1 ausgerüstet, die kleiner als die Einstecktiefe T
2 der Grundsockelfortsatzaufnahme 10 ausgebildet ist. Das gilt selbstverständlich nicht
zwingend und ist lediglich beispielhaft zu verstehen.
1. UV-Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere UV-Lampen-Anordnung zur Verfestigung von
lichtaushärtendem Gel im Zuge einer Fingernagelbehandlung, mit wenigstens einer UV-Lampe
(2) mit Lampenkörper (3) und Lampensockel (4a, 4b) und mit einer Lampenfassung (2)
zur Aufnahme des Lampensockels (4a, 4b), wobei
- der Lampensockel (4a, 4b) wenigstens zweiteilig mit einem Kontakte (5) tragenden
Grundsockel (4a) und einem demgegenüber querschnittsverjüngten Grundsockelfortsatz
(4b) ausgebildet ist, wobei ferner
- der Grundsockel (4a) in eine Grundsockelaufnahme (11) und der Grundsockelfortsatz
(4b) in eine Grundsockelfortsatzaufnahme (10) der Lampenfassung (2) eingreifen, und
wobei
- zumindest der Grundsockelfortsatz (4b) wenigstens eine in Einsteckrichtung (E) verlaufende
Ausnehmung (8) aufweist, in die ein korrespondierender Vorsprung (9) in der Grundsockelfortsatzaufnahme
(10) eingreift, oder umgekehrt,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Ausnehmung (8) und der Vorsprung (9) jeweils einen kreissegment- und/oder bogensegmentförmigen
Querschnitt aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (8) und der Vorsprung (9) jeweils in der Einsteckrichtung (E) durchgängig
verlaufend ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei sich gegenüberliegende Ausnehmungen (8) und zugehörige Vorsprünge (9) realisiert
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (8) an jeweils Breitseiten des als größtenteils Steckquader ausgelegten
Grundsockelfortsatzes (4b) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Ausnehmungen (8) spiegelsymmetrisch in Bezug zu einer Spiegelsymmetrieebene
(S2) des Grundsockelfortsatzes (4b) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Ausnehmungen (8) jeweils den Kontakten (5) am Grundsockel (4a) zugeordnet
sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Ausnehmung (8) im Querschnitt einen Kreisbogen um den zugehörigen Kontakt
(5) beschreibt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundsockelfortsatz (4b) seitliche Rastnasen (6) aufweist, die von korrespondierenden
Rastfedern (7) in der Lampenfassung (2) in Einbaustellung hintergriffen werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastfedern (7) an den Lampensockel (2) angeformt sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundsockel (4a) in der Einsteckrichtung (E) eine Breite (B1) aufweist, die der Breite (B2) des Grundsockelfortsatzes (4b) entspricht oder diese überschreitet.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundsockelaufnahme (11) mit einer Einstecktiefe (T1) ausgerüstet ist, die kleiner als die Einstecktiefe (T2) der Grundsockelfortsatzaufnahme (10) ausgebildet ist.