[0001] Die Anmeldung betrifft einen kühlbaren Roststab für einen Vorschubrost einer Verbrennungsanlage,
mit einem im wesentlichen aus Gusseisen gefertigten Roststabköper sowie mit wenigstens
einem im Roststabkörper angeordneten, im wesentlichen aus Stahl gefertigten Kühlmittelrohr.
[0002] Solche beweglichen Roststäbe sind beispielsweise in der
EP 0663565 beschrieben.
[0003] Die vorliegende Anmeldung stellt einen kühlbaren Roststab sowie ein Verfahren zu
dessen Herstellung bereit, mit dem eine hohe Betriebssicherheit erreicht wird. Insbesondere
werden im Betrieb auftretende Undichtigkeiten vermindert oder ganz vermieden.
[0004] Die kühlbaren Roststäbe haben einen oder mehrere Kanäle mit etwa parallelen Abschnitten,
die durch Umlenkungen miteinander verbunden sind. Die Kanäle sind mit Zu- beziehungsweise
Ablauföffnungen versehen. Die Kanäle können durch beim Guss des Roststabkörpers gleich
mit eingegossene Stahlrohre dargestellt werden, die auch als Kühlmittelrohre bezeichnet
werden.
[0005] Ein Kühlmittelrohr hat wenigstens einen auf die Außenseite des Roststabkörpers führenden
bzw. ragenden Kühlmittelanschlußabschnitt. In aller Regel sind pro Kühlmittelrohr
zwei Kühlmittelanschlußabschnitte vorgesehen, wobei Kühlmittel in einen Kühlmittelanschlußabschnitt
bzw. in einer Zulauföffnung zugeführt wird und vom anderen Kühlmittelanschlußabschnitt
bzw. von einer Ablauföffnung abgezogen wird. Es kann auch Kombinationen aus mehreren,
teilweise verbundenen Kühlmittelrohren geben, die sich dann Kühlmittelanschlußabschnitte
teilen können.
[0006] Ferner ist im Bereich wenigstens eines Kühlmittelanschlußabschnitts ein im wesentlichen
aus Stahl gefertigtes Anschlußblech vorgesehen, das mit je einer Dichtschweißung sowohl
mit dem Kühlmittelanschlußabschnitt als auch mit einem zum Anschluß einer externen
Kühlmittelleitung vorgesehenen und im wesentlichen aus Stahl gefertigten Anschlußstück
verbunden ist. Das Anschlußblech ragt seitlich über das Kühlmittelrohr und das Anschlußstück
hinaus und es ist auf seiner seitlich überragenden Außenseite beispielsweise mit wenigstens
einer Halteschweißung am Roststabkörper befestigt.
[0007] Aus dieser Gestaltung ergibt sich, daß im wesentlichen dasselbe Grundmaterial für
Kühlmittelleitung, Anschlußblech und Anschlußstück verwendet werden kann, was ein
einfaches Dichtschweißen ermöglicht, weil bei der Wahl der Schweißbeilage nicht auf
deren Kompatibilität zu unterschiedlichen Materialien geachtet werden braucht. Außerdem
verhalten sich die Komponenten Kühlmittelleitung, Anschlußblech und Anschlußstück
während des Dichtschweißens sehr ähnlich, was eine einfache Ausführung der Dichtschweißung
ermöglicht.
[0008] Durch diese Gestaltung lässt sich außerdem auf einfache Weise eine dauerfeste und
dichte Verbindung zwischen Kühlmittelleitung, Anschlußblech, Anschlußstück und Roststabkörper
herstellen. Kräfte, die aus einer Beaufschlagung des Anschlußstücks durch eine externe
Kühlmittelleitung herrühren - zum Beispiel im Betrieb des Roststabs aufgrund seiner
Bewegung - werden über das Anschlußblech in den Roststab übertragen. Aufgrund der
seitlich vergrößerten Ausführung des Anschlußblechs können die aus den aus einer Beaufschlagung
des Anschlußstücks herrührenden Spannungen in der Halteschweißnaht zwischen Anschlußblech
und Roststabkörper kleiner gehalten werden als beispielsweise die Spannungen in den
beiden Dichtschweißnähten, was deren Haltbarkeit begünstigt.
[0009] Man kann unter Kenntnis des Vorstehenden auch eine grobe Regel für den Überstand
des Halteblechs über die Außenseite des Anschlußstücks angeben. Der Überstand sollte
in etwa mindestens so groß sein, daß bei einer typischen mechanischen Belastung des
Anschlußstücks aufgrund einer Bewegung des Roststabs die mechanischen Spannungen in
der Halteschweißnaht kleiner als eine vorherbestimmte höchstzulässsige Spannung ist.
Die höchstzulässige Spannung wiederum ergibt sich aus den für den Roststabkörper und
das Halteblech gewählten Materialien, sowie aus dem Material der Schweißbeilage und
dem gewählten Schweißverfahren.
[0010] Es ergibt sich auch eine vereinfachte Herstellung, denn während an eine Halteschweißnaht
im wesentlichen nur mechanische Festigkeitsanforderungen gestellt werden, werden an
eine Dichtschweißnaht besondere Dichtigkeitsanforderungen gestellt, die sich bei industrieller
oder handwerklicher Fertigung durch das Vorsehen bestimmter Maßnahmen äußern. Beim
Anfertigen von Dichtschweißnähten wird in aller Regel ein lokal begrenztes Schweißbad
von aufgeschmolzenem Rohrmaterial der beiden zu verbindenden Werkstücke aufrecht erhalten,
in das zusätzliches Schweißgut beigegeben wird: dieses lokal begrenzte Schweißbad
wird durch Bewegen des Schweißapparats um den gesamten Umfang des Rohrs herum bewegt,
bis eine vollständig geschlossene Schweißnaht vorliegt, die sich aus dem jeweils erstarrten
Schweißbad ergibt. Dabei werden Schweißverfahren angewendet, bei denen die dem Schweißbad
zugeführte Wärmemenge so dosiert wird, daß ein Durchbrennen des Schweißbads unter
Entstehung eines Lochs vermieden wird. Insbesondere elektrische Schutzgas-Schweißverfahren
wie MIG- und MAG-Verfahren werden dafür eingesetzt, aber auch MMA- und WIG-Verfahren,
sowie Autogen-Verfahren, also mit einem Gasschmelz-Schweißverfahren z.B. mit Azetylen
und Sauerstoff. Die so ausgeführten Dichtschweißnähte kann man im Schnitt unter dem
Mikroskop von anders ausgeführten Halteschweißnähten unterscheiden.
[0011] Dichtschweißnähte werden nach der Schweißung häufig abgedrückt, um deren Dichtheit
zu überprüfen. Bei per Hand ausgeführten WIG- und MMA-Handschweißungen bekommt man
eine heiße Nahtstelle und eine flache Naht, die gut durchwurzelt und auch reichlich
seitlichen Einbrand hat. Etwaige Bindefehler sind anhand des Nahtbilds einfach optisch
zu erkennen, so daß man anschließend nicht unbedingt einen Drucktest vorsehen braucht.
[0012] Die per MIG- oder MAG-Schweißung ausgeführten Dichtschweißnähte erlauben ein kostengünstiges
Verschweißen mit wenig Verzug, besonders dann, wenn mit einer gepulst betriebenen
Schweißvorrichtung geschweißt wird. MIG- oder MAG-Schweißverfahren übertragen auch
sehr wenig Wärme in das Schweißmaterial. Allerdings sind Bindefehler nicht einfach
zu erkennen, so daß man anschließend einen häufig Drucktest vorsieht.
[0013] In einer Weiterbildung des Anmeldungsgegenstands ragt der Kühlmittelanschlußabschnitt
über dessen untere Oberfläche auf die Außenseite des Roststabkörpers, so daß das entsprechend
vorgebohrte Anschlußblech einfach über das entsprechende Ende des Kühlmittelrohrs
gelegt werden kann. Ausrichtarbeiten werden so vereinfacht, die Herstellung wird beschleunigt.
[0014] Wenn der Überstand des Kühlmittelanschlußabschnitts über die Oberfläche des Roststabkörpers
und die Stärke des Anschlußblechs aufeinander abgestimmt werden, und insbesondere
wenn das Anschlußblech im Bereich des Kühlmittelanschlußabschnitts im wesenlichen
bündig mit dem Kühlmittelrohr abschließt, dann kann unmittelbar nach dem Auflegen
des Anschlußblechs über das entsprechende Ende des Kühlmittelrohrs mit der ersten
Dichtschweißung zwischen Kühlmittelanschlußabschnitt und Anschlußblech begonnen werden.
[0015] Wenn das Anschlußstück ferner so ausgebildet wird, daß sich ein Ende des Anschlußstücks
im Bereich des Kühlmittelanschlußabschnitts im wesentlichen bündig an das Anschlußblech
anschließt, dann werden aufwändige weitere Ausrichtarbeiten vermieden. Unmittelbar
nach dem Aufsetzen des Anschlußstücks im Bereich des Kühlmittelanschlußabschnitts
an das Anschlußblech kann mit der zweiten Dichtschweißung begonnen werden.
[0016] Ist der Roststab mit beiden Anschlußstücken versehen, dann kann eine Dichtigkeitsprüfung
erfolgen. Falls notwendig können einer oder alle beide Anschlußstücke mit einem Trennschleifer
wieder abgeschnitten werden und die ersten Dichtschweißnähte können nachgearbeitet
werden. Dasselbe gilt für die zweiten Dichtschweißnähte.
[0017] Die Anmeldung betrifft somit weiterhin ein Verfahren zum Herstellen eines kühlbaren
Roststabs für einen Vorschubrost einer Verbrennungsanlage, wobei ein Anschlußblech
mit einem auf die Außenseite eines Roststabkörpers führenden bzw. ragenden Kühlmittelanschlußabschnitts
eines im Roststab vorgesehenen Kühlmittelrohrs verschweißt wird. Das Anschlußblech
wird mit dem Roststabkörper verschweißt und ein zum Anschluß einer Kühlmittelleitung
vorgesehenes Anschlußstück mit dem Anschlußblech verschweißt. Die Verschweißung des
Anschlußblechs mit dem Kühlmittelanschlußabschnitt sowie die Verschweißung des Anschlußblechs
mit dem Anschlußstück wird im Anschluß an das Verschweißen auf Dichtigkeit geprüft
und falls erforderlich wird nachgeschweißt, bis eine ausreichende Dichtheit vorliegt.
Somit wird bei einem Dichtigkeitsschweißverfahren nach dem Schweißen die Dichtigkeit
geprüft, entweder per mechanischem Abdrücken mit einer Druckpumpe oder per Untersuchung
der Schweißnaht, z.B. optisch auf Poren und Endkrater, per Ultraschall auf Lunker,
ebenso per Wirbelstrom-Messung, oder auch per Röntgenuntersuchung.
[0018] Die Verschweißung des Anschlußblechs mit dem Kühlmittelanschlußabschnitt und/oder
die Verschweißung des Anschlußblechs mit dem Anschlußstück kann dabei mit einem elektrischen
Schutzgas-Schweißverfahren durchgeführt werden, insbesondere mit einem MAG-Schweißverfahren.
Alternativ dazu bzw. in Ergänzung kann die Verschweißung des Anschlußblechs mit dem
Kühlmittelanschlußabschnitt und/oder die Verschweißung des Anschlußblechs mit dem
Anschlußstück auch mit einem Autogen-Schweißverfahren durchgeführt werden.
[0019] Die Anmeldung betrifft auch einen Vorschubrost einer Verbrennungsanlage, mit wenigstens
einem solchen kühlbaren Roststab, wobei wenigstens ein Anschlußstück des Roststabs
mit einer externen Kühlmittelleitung verbunden ist. Ein solcher Vorschubrost ist in
den Figuren 4 und 5 der
EP0663565 gezeigt, auf die inhaltlich Bezug genommen wird.
[0020] Die Anmeldung betrifft weiterhin ein Montageverfahren zum Herstellen eines Vorschubrosts
einer Verbrennungsanlage, wobei wenigstens ein anmeldungsgemäßer kühlbarer Roststab
auf einen Rahmen einer Verbrennungsanlage aufgesetzt wird, wobei wenigstens ein Anschlußstück
des Roststabs mit einer Kühlmittelleitung verbunden wird.
[0021] Anhand von Ausführungsbeispielen wird die anmeldungsgemässe Gestaltung des Roststabes
und des damit hergestellten Verbrennungsrostes beschrieben.
[0022] Es zeigen:
- Figur 1
- eine Ansicht eines Roststabs von unten;
- Figur 2
- einen Querschnitt durch den Roststab nach Figur 1, und
- Figur 3
- einen vergrößerten Ausschnitt des Querschnitts nach Figur 2.
[0023] Figur 1, Figur 2 und Figur 3 zeigen einen Roststab 1 mit einer Roststabträgeraufnahme
2 für einen hier nicht gezeigten Roststabträger. Der Roststab 1 liegt mit einer Kante
5 auf einem hier nicht gezeigten Roststab einer benachbarten Roststabreihe auf. Er
hat einen Roststabkopf 4 sowie zwei Antriebsaugen 49.
[0024] Der Roststab 1 ist als als Gußeisenteil ausgebildeter Roststabkörper 48 mit einem
eingegossenen Kühlmittelrohr 3 aus Stahl hergestellt, das einen internen Kanal 6 für
Kühlmittel ausbildet. Wie man am besten in Figur 1 sieht, hat der dort mit unterbrochenen
Linien dargestellte Kanal 6 parallele Abschnitte, die in Umlenkungen 7 münden, die
bis in die untere Kante 5 des Roststabkopfs 5 geführt sind, was wiederum in Figur
2 am besten zu sehen ist.
[0025] Das Kühlmittelrohr 3 steht dabei über eine untere Oberfläche 50 des Roststabs 1 über
und bildet so zwei Kühlmittelanschlußabschnitte 51 aus, von denen man den einen am
besten im Querschnitt in Figur 3 sieht.
[0026] Jeder Kühlmittelanschlußabschnitt 51 ist mit je einem aus einem Stahlprofil geschnittenen
Anschlußblech 52 versehen, das in der Draufsicht eine quadratische Form hat und mit
einer Bohrung versehen ist, in die der Kühlmittelanschlußabschnitt 51 hineinragt.
Die über die untere Oberfläche 50 des Roststabkörpers 48 überstehende Länge des Kühlmittelrohrs
3 ist so gewählt, daß dessen Ende bündig mit der unteren Oberfläche des Anschlußblechs
52 abschließt. Eine umlaufende erste Dichtschweißnaht 53 verbindet das Anschlußblech
52 wasserdicht mit dem Kühlmittelrohr 3. Eine oder mehrere Halteschweißnahtabschnitte
54 verbinden das Anschlußblech 52 mit der unteren Oberfläche 50 des Roststabkörpers
48.
[0027] Auf jedes der beiden Anschlußbleche 52 ist je ein aus Stahl gefertigtes, rohrförmiges
Anschlußstück 55 aufgesetzt, das mit einer umlaufenden zweiten Dichtschweißnaht 56
mit dem Anschlußblech 52 verbunden ist.
[0028] Eine hier nur schematisch gezeigte externe Kühlmittelleitung 57 ist auf das Anschlußstück
55 aufgesteckt und befördert Kühlmittel, wie es insbesondere in Bezug auf die Figuren
4 und 5 der
EP 0663565 beschrieben ist.
[0029] Wie man in Figur 3 der vorliegenden Anmeldung besonders gut sieht, wird eine durch
die externe Kühlmittelleitung eingebrachte Kraft über einen gedachten Hebelarm 11
in die Halteschweißnahtabschnitte 54 eingebracht, was dort mechanische Spannungen
hervorruft. Die in den Halteschweißnahtabschnitte 54 erzeugten Spannungen sind kleiner
als diejenigen in der zweiten Dichtschweißnaht 56, weil der zugehörige gedachte Hebelarm
2 kleiner ist. Durch geeignetee Ausbildung der Maße des Anschlußblechs 52 kann man
die in den Halteschweißnahtabschnitten 54 erzeugten Spannungen einstellen und auf
ein zulässiges Maß begrenzen.
[0030] Ein hier nicht gezeigtes Ausführungsbeispiel zeigt einen weiteren Roststab 1'. Teile,
die mit Teilen in Figur 3 identisch sind, haben dieselben Bezugsziffern. Im Unterschied
zum Roststab 1 aus Figur 3 hat der Roststab 1' ein Anschlußstück 55, das auf seiner
Außenseite mit einem Gewinde 58 versehen ist, auf das handelsübliche Hydraulikschläuche
mit einem schützenden Metallgewebemantel aufgeschraubt werden können. Anders als das
Anschlußblech 52 in Figur 3 hat das Anschlußblech 52' des nicht gezeigten Ausführungsbeispiels
keine quadratische Form sondern es ist rund, was die Ausführung einer umlaufenden
Halteschweißnaht 54' begünstigt.
[0031] Zur Herstellung des Roststabs 1 wird nach Gießen des Roststabkörpers 48 mit dem Kühlmittelrohr
3 das entsprechend vorgebohrte Anschlußblech 52 über das entsprechende Ende des Kühlmittelrohrs
3 gelegt. Der über das Anschlußblech 52 überstehende Bereich des Kühlmittelrohrs 3
wird bündig mit der Oberfläche des Anschlußblech 52 abgeschnitten. Danach wird die
erste Dichtschweißnaht 53 zwischen Kühlmittelanschlußabschnitt 51 und Anschlußblech
52 ausgeführt und optisch auf Schweißfehler korrigiert sowie gegebenenfalls nachgebessert.
[0032] Anschließend wird das Anschlußstück 55 auf das Anschlußblech 52 aufgesetzt und die
zweite Dichtschweißnaht 56 ausgeführt und mit einer Dichtheitsprüfung auf Schweißfehler
korrigiert sowie gegebenenfalls nachgebessert. Stellt sich bei der Dichtheitsprüfung
heraus, daß erste Dichtschweißnaht 53 nachgearbeitet werden muß, dann wird das Anschlußstück
55 mit einem Trennschleifer vom Anschlußblech 52 abgetrennt und wie oben beschrieben
vorgegangen, gefolgt vom Aufsetzen eines neuen Anschlußstücks 55 auf das Anschlußblech
52 und dem Herstellen einer neuen zweiten Dichtschweißnaht 56.
[0033] Die Halteschweißnahtabschnitte 54 werden mit einem beliebigen Schweißverfahren hergestellt.
Bezugszeichenliste
[0034]
- 1,1'
- Roststab
- 2
- Roststabträgeraufnahme
- 3
- Kühlmittelrohr
- 4
- Roststabkopf
- 5
- Kante
- 6
- Kanal
- 7
- Umlenkung
- 48
- Roststabkörper
- 49
- Antriebsauge
- 50
- untere Oberfläche
- 51
- Kühlmittelanschlußabschnitt
- 52
- Anschlußblech
- 53
- erste Dichtschweißnaht
- 54, 54'
- Halteschweißnaht
- 55
- Anschlußstück
- 56
- zweite Dichtschweißnaht
- 57
- externe Kühlmittelleitung
- 58
- Gewinde
1. Roststab (1) für eine Verbrennungsanlage, mit einem Roststabkörper (48) sowie mit
wenigstens einem im Roststabkörper (48) angeordneten Kühlmittelrohr (3), das wenigstens
einen auf die Außenseite des Roststabkörpers (48) führenden Kühlmittelanschlußabschnitt
(51) aufweist, wobei ferner im Bereich des Kühlmittelanschlußabschnitts (51) ein Anschlußblech
(52) vorgesehen ist, das mit je einer Dichtschweißung (53; 56) sowohl mit dem Kühlmittelanschlußabschnitt
(51) als auch mit einem zum Anschluß einer Kühlmittelleitung (57) vorgesehenen Anschlußstück
(55) verbunden ist, wobei das Anschlußblech (52) seitlich über das Kühlmittelrohr
(3) und das Anschlußstück (55) hinausragt und auf seiner seitlich überragenden Außenseite
am Roststabkörper (48) befestigt ist.
2. Roststab nach Anspruch 1, wobei das Anschlußstück (55) mit wenigstens einer Halteschweißnaht
(54) am Roststabkörper (48) befestigt ist.
3. Roststab nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kühlmittelanschlußabschnitt
(51) auf die Außenseite des Roststabkörpers (48) ragt.
4. Roststab nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Anschlußblech (52) im
Bereich des Kühlmittelanschlußabschnitts (51) im wesenlichen bündig mit dem Kühlmittelrohr
(3) abschließt.
5. Roststab nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich ein Ende des Anschlußstücks
(55) im Bereich des Kühlmittelanschlußabschnitts (51) im wesentlichen bündig an das
Anschlußblech (52) anschließt.
6. Verfahren zum Herstellen eines Roststabs (1) für einen Vorschubrost einer Verbrennungsanlage,
wobei
- ein Anschlußblech (52) mit einem auf die Außenseite eines Roststabkörpers (1) führenden
Kühlmittelanschlußabschnitts (51) eines Kühlmittelrohrs (3) verschweißt wird,
- das Anschlußblech (52) am Roststabkörper (48) befestigt wird,
- ein zum Anschluß einer Kühlmittelleitung (57) vorgesehenes Anschlußstück (51) mit
dem Anschlußblech (52) verschweißt wird,
wobei die Verschweißung (53) des Anschlußblechs (52) mit dem Kühlmittelanschlußabschnitt
(51) sowie die Verschweißung (56) des Anschlußblechs (52) mit dem Anschlußstück (55)
auf Dichtigkeit geprüft werden.
7. Verfahren zum Herstellen eines Roststabs (1) nach Anspruch 6, wobei die Verschweißung
(53) des Anschlußblechs (52) mit dem Kühlmittelanschlußabschnitt (51) und/oder die
Verschweißung (56) des Anschlußblechs (52) mit dem Anschlußstück (55) mit einem Schutzgas-Schweißverfahren
durchgeführt werden.
8. Verfahren zum Herstellen eines Roststabs nach Anspruch 6 oder Anspruch 7, wobei die
Verschweißung des Anschlußblechs mit dem Kühlmittelanschlußabschnitt und/oder die
Verschweißung des Anschlußblechs mit dem Anschlußstück mit einem MAG-Schweißverfahren
durchgeführt werden.
9. Verfahren zum Herstellen eines Roststabs nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die
Verschweißung des Anschlußblechs mit dem Kühlmittelanschlußabschnitt und/oder die
Verschweißung des Anschlußblechs mit dem Anschlußstück mit einem Autogen-Schweißverfahren
durchgeführt werden.
10. Vorschubrost einer Verbrennungsanlage, mit wenigstens einem Roststab nach einem der
Ansprüche 1 bis 9, wobei wenigstens ein Anschlußstück (55) des Roststabs (1) mit einer
Kühlmittelleitung (57) verbunden ist.
11. Verfahren zum Herstellen eines Vorschubrosts einer Verbrennungsanlage, wobei wenigstens
ein Roststab (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 auf einen Rahmen einer Verbrennungsanlage
aufgesetzt wird, wobei wenigstens ein Anschlußstück (55) des Roststabs (1) mit einer
Kühlmittelleitung (57) verbunden wird.