[0001] Die Erfindung betrifft eine Leuchte, welche generell zur Beleuchtung von Räumen dient.
[0002] Insbesondere können derartige Leuchten als Deckenleuchten ausgebildet sein, die typischerweise
in größeren Räumen von Gebäuden, wie Eingangshallen von Bürogebäuden, Hotels oder
auch Theatern und anderen offiziellen Gebäuden, installiert werden.
[0003] Bei derartigen Objekten haben die Leuchten einerseits die Aufgabe, für eine möglichst
flächige Beleuchtung des jeweiligen Raumes zu sorgen. Weiterhin ist es wesentlich,
dass die Leuchten selbst ein Stilmittel bilden, welches dem jeweiligen Raum ein repräsentatives
Aussehen verleiht.
[0004] Eine derartige Leuchte ist aus der
DE 20 2008 009 783 U1 bekannt. Die dort beschriebene Leuchte umfasst einen Hohlraum umschließenden ringförmigen
Körper. In dessen Innenraum sind sich in Umfangsrichtung des Körpers erstreckende
Leuchtmittel gelagert, welche Licht über eine Lichtaustrittsfläche abstrahlen, die
von der inneren Mantelfläche des Körpers gebildet ist, welche den Hohlraum begrenzt.
[0005] Durch die ringförmige Ausgestaltung der Leuchte und die über die innere Mantelfläche
des Körpers erfolgende Lichtabstrahlung wird ein leuchtender Innenring geschaffen,
der einerseits, da die direkte Lichtstrahlrichtung innerhalb des Rings verläuft, ohne
Gefahr eines Blendens auch von Personen direkt unterhalb der Leuchte betrachtet werden
kann und andererseits auch von größerer Entfernung gut sichtbar ist.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte der eingangs genannten Art
bereitzustellen, welche eine weiter verbesserte Funktionalität aufweist und dabei
auch gehobenen ästhetischen Ansprüchen genügt.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte
Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
[0008] Die erfindungsgemäße Leuchte ist mit einem Körper ausgebildet, in dessen Innenraum
Leuchtmittel gelagert sind. Die Leuchtmittel strahlen Licht über wenigstens eine Lichtaustrittsfläche
ab. Der Körper ist mit einer Aufhängung an wenigstens einer Aufnahmefläche fixiert.
Elemente der Aufhängung bilden Stromzuleitungsmittel, mittels derer eine Stromzufuhr
zu elektrischen und/oder elektronischen Elementen im Körper erfolgt.
[0009] Durch die Doppelfunktion der erfindungsgemäßen Aufhängung derart, dass diese nicht
nur zur Fixierung der Leuchte an einer Aufnahmefläche eines Raumes dient sondern zugleich
ein Stromzuleitungsmittel bildet, wird ein hoher Rationalisierungseffekt erzielt.
Insbesondere wird die Anzahl der zur Herstellung der Leuchte benötigten Teile reduziert,
was zu einer signifikanten Reduzierung der Herstellkosten führt.
[0010] Prinzipiell kann die Leuchte mit der erfindungsgemäßen Aufhängung als Wandleuchte
ausgebildet sein. Besonders vorteilhaft ist die Leuchte als Deckenleuchte ausgebildet,
und ist mittels der Aufhängung an einer Decke eines Raumes fixiert.
[0011] Insbesondere für den letzteren Fall weist die Aufhängung mehrere Stromzuleitungsmittel
bildende Drähte auf, die jeweils mit einem Ende am Körper fixieret sind, und am anderen
Ende an einer Aufnahme an der Aufnahmefläche fixiert sind.
[0012] Dabei ist vorteilhaft, dass die Aufnahme von einem Baldachin an der Decke eines Raumes
gebildet ist.
[0013] Die Drähte bilden nicht nur unauffällige, den ästhetischen Gesamteindruck nicht beeinträchtigende
Aufhängungen. Vielmehr bilden die aus metallischen Werkstoffen bestehenden Drähte
gute elektrische Leiter und bilden somit effiziente Stromzuleitungsmittel.
[0014] Die Drähte können zwischen dem Baldachin und dem Körper der Leuchte freiliegen, da
zur Stromversorgung der elektrischen und/oder elektronischen Komponenten nur Kleinspannungen,
die kleiner als 60 V sind, benötigt werden. Eine Berührung von Drähten, an dessen
derartige Kleinspannungen anliegen, sind für Bedienpersonen, die die Leuchte installieren,
in keiner Weise kritisch. Während des Betriebs der Leuchte kommen Personen generell
nicht in Kontakt mit der Leuchte, da diese an einer Decke eines Raumes hängt.
[0015] Daraus ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau der Aufhängung, da die Drähte im
Bereich zwischen dem Baldachin, oder allgemein der Aufnahme, und dem Körper nicht
mit elektrisch isolierenden Umhüllungen versehen sein müssen.
[0016] Lediglich im Bereich der Zuführungen zu dem Baldachin einerseits und zu dem Körper
der Leuchte andererseits müssen elektrische Isolationen vorgesehen sein, da diese
Elemente der Leuchte aus elektrisch leitfähigen Materialien bestehen können.
[0017] Hierzu ist vorteilhaft jeweils ein Ende eines Drahtes in einer aus elektronisch isolierendem
Material bestehenden Hülse geführt und dort lagegesichert. Dabei ist die Hülse in
einer Bohrung der Aufnahme gelagert.
[0018] Zweckmäßigerweise ist in der Hülse ein Anschlussteil befestigbar, dass an der Aufnahme
fixierbar ist. Dabei bildet das Anschlussteil ein Mittel zum elektrischen Anschluss
an eine Stromversorgung.
[0019] Die in der Bohrung der Aufnahme gelagerte Hülse bildet ein Zugentlastungsmittel,
das heißt sie nimmt die Zugkräfte des am Draht hängenden Körpers auf. Dadurch wird
erreicht, dass keine Zugkräfte auf das Anschlussteil wirken, das an eine Stromversorgung
angeschlossen wird.
[0020] Weiterhin vorteilhaft ist das jeweils andere Ende des Drahts in einer aus elektrisch
isolierendem Material bestehenden Kapselung geführt und dort lagefixiert. Dabei bildet
die Kapselung ein Zugentlastungsmittel.
[0021] Dadurch wird erreicht, dass auf das über die Kapselung hervorstehende Ende des Drahts
keine Zugkräfte wirken, so dass dieses ohne weiteres mit elektrischen und/oder elektronischen
Komponenten im Körper kontaktiert werden kann.
[0022] Je nach Bauform des Körpers kann zweckmäßig der Draht durch die Bohrung einer Leiterplatte
geführt sein und die Kapselung an einer Seite der Leiterplatte gelagert sein.
[0023] Weiterhin sind Bauformen möglich, bei welchen der Draht durch die Bohrung einer Leiterplatte
geführt ist und die Kapselung an einer Seite der Leiterplatte gelagert ist.
[0024] Gemäß einer Variante der Erfindung ist eine Leuchte mit einem Körper vorgesehen,
in dessen Innenraum Leuchtmittel gelagert sind. An der Oberseite und/oder an der Unterseite
des Körpers ist eine Lichtaustrittsfläche vorgesehen.
[0025] Besonders vorteilhaft bildet diese eine Deckenleuchte, wobei diese mit einer Aufhängung
an der Decke fixiert ist. Die Elemente dieser Aufhängung bilden Stromzuleitungsmittel,
mittels derer eine Stromzufuhr zu elektrischen und/oder elektronischen Kompetenten
im Körper erfolgt.
[0026] Diese Stromzuleitungsmittel für die erfindungsgemäße Leuchte können gemäß den vorgenannten
Ausführungsformen ausgebildet sein.
[0027] Bei der erfindungsgemäßen Leuchte wird eine hohe Ästhetik mit einer gleichfalls hohen
technischen Funktionalität verknüpft. Einerseits bildet die Lichtaustrittsfläche eine
optisch ansprechende, von weitem sichtbare Struktur aus, die ein Stilmittel mit hohem
Wiedererkennungswert bildet.
[0028] Gleichfalls wird mit dem über die Lichtaustrittsfläche abgestrahlten Licht eine großflächige
Raumbeleuchtung ermöglicht, die einen Einsatz der Leuchte insbesondere auch in großen
Räumen öffentlicher Gebäude und dergleichen ermöglicht.
[0029] Dabei wird mit einer an der Unterseite des Körpers angeordneten Lichtaustrittsfläche
eine direkte Ausleuchtung des Raums erhalten. Demgegenüber wird mit einer an der Oberseite
des Körpers angeordneten Lichtaustrittsfläche eine indirekte Raumbeleuchtung erhalten.
Da wahlweise an der Oberseite und/oder an der Unterseite eine sich vorteilhaft jenseits
über die gesamte Länge des Körpers erstreckende Lichtaustrittsfläche vorgesehen sein
kann, können beide Beleuchtungseffekte miteinander kombiniert werden.
[0030] Die erfindungsgemäße Leuchte kann in unterschiedlichen geometrischen Ausführungen
hergestellt werden, wodurch einerseits eine Anpassung an spezifische Räumlichkeiten
möglich ist und andererseits eine Fülle unterschiedlicher Designs möglich ist.
[0031] Gemäß einer ersten Ausgestaltung bildet bei der erfindungsgemäßen Leuchte der Körper
eine Spiralstruktur aus.
[0032] Derartige Leuchten können somit komplexe dreidimensionale Strukturen mit entsprechend
komplexen Strahlcharakteristiken bilden.
[0033] Alternativ kann der Körper der erfindungsgemäßen Leuchte einen geschlossenen Ring
ausbilden. Dieser Ring kann kreisförmig, oval mehreckig und dergleichen ausgebildet
sein. In diesem Fall ist der ringförmige Körper der Leuchte in einer Ebene orientiert,
wobei wesentlich ist, dass die Lichtaustrittsfläche der Leuchte geneigt zu dieser
Ebene verläuft.
[0034] Weiterhin kann der Körper eine lineare Struktur ausbilden, wobei der Körper exakt
entlang einer Geraden verlaufen kann oder eine gebogene oder geschwungene Form oder
dergleichen aufweisen kann.
[0035] Der Körper weist vorteilhaft ein Hohlprofil auf. Das Hohlprofil besteht vorteilhaft
aus einem metallischen Werkstoff wie Aluminium. Generell können auch andere Materialien
wie Kunststoffe verwendet werden.
[0036] Während der ringförmige Körper bevorzugt generell aus lichtundurchlässigen Materialien
besteht, ist vorteilhaft zur Ausbildung der oder jeder Lichtaustrittsfläche eine transparente
Abdeckung vorgesehen, die in einer Aussparung des ringförmigen Körpers eingebaut ist,
wobei die transparente Abdeckung in verschiedenen Farben hergestellt werden kann.
[0037] Damit gelangt von den Leuchtmitteln erzeugtes Licht nur über die Lichtaustrittsfläche
aus dem ringförmigen Körper.
[0038] Um eine breite Abstrahlcharakteristik über die Lichtaustrittsfläche und somit eine
großflächige Raumbeleuchtung zu erhalten, ist es zweckmäßig, wenn die transparente
Abdeckung einen Diffusor bildet, der das von den Leuchtmitteln erzeugte Licht gezielt
aufstreut. Hierfür eignen sich vorteilhaft transparente Abdeckungen aus Acrylglas.
[0039] Die Leuchte kann besonders rationell gefertigt werden, indem die transparente Abdeckung
im ringförmigen Körper, insbesondere im Hohlprofil, eingespannt oder eingerastet wird.
Generell ist auch eine Befestigung mit Befestigungsmitteln wie Schrauben und dergleichen
möglich.
[0040] Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung sind bei der erfindungsgemäßen
Leuchte die Leuchtmittel von LED-Elementen gebildet.
[0041] Derartige LED-Elemente, die insbesondere in Form von LED-Pads oder LED-Bändern ausgebildet
sind, das heißt als flächige Elemente ausgeführt sind, ermöglichen eine einfache und
schnelle Bestückung des ringförmigen Körpers.
[0042] Generell können als Leuchtmittel auch Neon-Hochspannungsröhren oder Kompakt-Leuchtstofflampen
verwendet werden.
[0043] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
- Figur 1:
- Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Leuchte.
- Figur 2 a, b:
- Querschnittsdarstellungen des Körpers der Leuchte gemäß Figur 1 in unterschiedlichen
Schnittebenen.
- Figur 3:
- Darstellung einer Hülse und eines Anschlussteils an einem ersten Ende eines Drahts
als Aufhängung für die Leuchte gemäß Figur 1.
- Figur 4:
- Darstellung der Anordnung gemäß Figur 3 in einem Baldachin.
[0044] Die Figuren 1, 2a und 2b zeigen ein Ausführungsbeispiel einer als Deckenleuchte ausgebildeten
Leuchte 1, die bevorzugt in größeren Räumen, wie Eingangshallen von Bürogebäuden,
Banken oder dergleichen, angebracht wird. Typischerweise sind in derartigen Räumen
Mehrfachanordnungen derartiger Leuchten 1 vorgesehen.
[0045] Die Leuchte 1 weist einen ringförmigen Körper 2 auf, der rotationssymmetrisch zu
der in vertikaler Richtung verlaufenden Symmetrieachse (Figur 1), ausgebildet ist.
Die Leuchte 1 wird mittels einer Halterung, die im vorliegenden Fall von mehreren
an der Oberseite der Leuchte 1 fixierten Drähten 3 beziehungsweise Drahtseilen gebildet
ist, an einem an der Decke 4 des Raumes angeordneten Baldachin 5 befestigt, so dass
die Leuchte 1 in einer horizontalen Ebene liegt. Die Stromzufuhr der Leuchte 1 erfolgt
über den Baldachin 5 und dort ausmündende Stromzuführungsmittel, welche von den Drähten
3 selbst gebildet sind.
[0046] Die Leuchte 1 weist im vorliegenden Fall eine Kreisringform auf. Anstelle einer Kreisringform
kann die Leuchte 1 auch eine ovale, mehreckige oder andere drehsymmetrische Form aufweisen.
[0047] Der ringförmige Körper 2 der Leuchte 1 weist, wie Figur 2a zeigt, ein Hohlprofil
6 auf. Das Hohlprofil 6 weist eine rechteckige Kontur auf, wobei dieser Querschnitt
über den gesamten Querschnitt konstant ist. Das Hohlprofil 6 besteht aus einem lichtundurchlässigen
Material, im vorliegenden Fall aus Aluminium.
[0048] Das Hohlprofil 6 weist einen H-förmigen Querschnitt auf, das heißt zwischen zwei
vertikal angeordneten Seitenwänden 6a, 6b verläuft ein Steg 6c im horizontaler Richtung.
[0049] Auf der Ober- und Unterseite des Stegs 6c sind Leuchtmittel aufgebracht. Als Leuchtmittel
sind im vorliegenden Fall LED-Bänder 7 vorgesehen, die sich über den gesamten Umfang
des ringförmigen Körpers 2 erstrecken. Die LED-Bänder 7 weisen ein Trägermaterial
8 auf, auf welchem LED-Elemente 9 angeordnet sind.
[0050] Das Hohlprofil 6 ist an seiner Ober- und Unterseite offen. In diese Öffnungen ist
jeweils eine transparente Abdeckung 10a, 10b eingesetzt, welche eine Lichtaustrittsfläche
ausbildet. Insbesondere sind die transparenten Abdeckungen 10a, 10b in die Öffnungen
eingerastet oder dort verspannt.
[0051] Die von den LED-Elementen 9 emittierten Lichtstrahlen 11 durchsetzen die zugrundeliegenden
transparenten Abdeckungen 10a, 10b. Dabei werden die Lichtstrahlen 11 in vorgegebener
Weise aufgestreut. Durch die so aus dem ringförmigen Körper 2 geführten Lichtstrahlen
11 wird der Raum beleuchtet. Zudem ist die mit den Lichtstrahlen 11 ausgeleuchtete
transparente Abdeckung 10a, 10b als Leuchtring sichtbar.
[0052] Die die Stromzuleitungsmittel bildenden Drähte 3 sind, wie Figur 2b zeigt, durch
Bohrungen in der transparenten Abdeckung 10a in den Körper 2 geführt. Jeder Draht
3 durchsetzt eine Bohrung im Steg 6c und einer am Steg 6c befestigten Leiterplatte
L. In diesem Bereich ist der Draht 3 mit einer aus elektrisch isolierendem Material
bestehenden Kapselung 12 ummantelt. Die Kapselung 12 ist fest mit dem Draht 3 verbunden
und sitzt an der Unterseite des Stegs 6c. Dadurch bildet die Kapselung 12 ein Zugentlastungsmittel.
Auf das über die Kapselung 12 hervorstehende feie Ende des Drahts 3 wirken somit keine
Zugkräfte, so dass dieses kräftefrei an den Elektronikkomponenten auf der Leiterplatte
L angeschlossen werden kann, wie Figur 2b schematisch zeigt. Beispielsweise kann der
Draht 3 an einer nicht dargestellten Leiterplatte L kontaktiert werden. Durch die
elektrisch isolierende Kapselung 12 ist ein kurzschlusssicherer Anschluss 15 des Drahtes
3 an Elektronikkomponenten im Körper 2 gewährleistet.
[0053] Das obere Ende jedes Drahtes 3 wird auf den Baldachin 5 geführt. Damit erfolgt einerseits
die Aufhängung der Leuchte 1 und andererseits der Anschluss 15 der Drähte 3 an eine
nicht dargestellte Stromversorgung.
[0054] Figur 3 zeigt eine Einzeldarstellung eines Drahts 3 im oberen Endbereich. Der Draht
3 ist in diesem Bereich in einer aus elektronisch isolierendem Material bestehenden
Hülse 13 geführt und lagegesichert. Die Hülse 13 besteht aus einem langgestreckten,
zylindrischen dünnen Grundkörper 13a und einem Kopfteil 13b, dass gegenüber dem Grundkörper
13a verbreitet ist. Der Draht 3 ist weiterhin in einem Anschlussteil geführt, das
in Form eines Kabelschuhs 14 ausgebildet ist. Der Kabelschuh 14 besteht aus elektrisch
leitfähigem Material und umfasst einen Hohlkörper 14a sowie ein gelenkig mit diesem
gekoppeltes Anschlusselement 14b. Der Draht 3 wird im Hohlkörper 14a des Kabelschuhs
14 geführt und lagefixiert. Das Anschlusselement 14b ist an einem längsseitigen Ende
des Hohlkörpers 14a vorgesehen, an dem anderen Ende des Hohlkörpers 14a ist ein Ansatz
14c mit einem Außengewinde vorgesehen. Der Kabelschuh 14 wird an der Hülse 13 dadurch
fixiert, dass das Außengewinde am Ansatz 14c in ein Innengewinde des Kopfteils 13b
der Hülse 13 eingeschraubt wird.
[0055] Figur 4 zeigt die Komponenten gemäß Figur 3 als fertig montierte Einheit am Baldachin
5. Der Kabelschuh 14 ist auf die Hülse 13 aufgeschraubt. Der Draht 3 durchsetzt den
Grundkörper 13a der Hülse 13 und den Hohlkörper 14a des Kabelschuhs 14 und steht mit
seinem freien Ende über den Kabelschuh 14 hervor. Das Anschlusselement 14b ist an
einen Anschluss 15 im Baldachin 5 angeschraubt und so an eine nicht dargestellte Stromversorgung
angeschlossen.
[0056] Wie aus Figur 4 weiter ersichtlich ragt der Grundkörper 13a der Hülse 13 durch eine
Bohrung im Baldachin 5. Da das Kopfteil 13b der Hülse 13 breiter ist als der Durchmesser
der Bohrung kann die Hülse 13 nicht durch die Bohrung durchrutschen, das heißt die
Hülse 13 ist in der Bohrung liegend an der Wand des Baldachins 5 lagegesichert. Die
Hülse 13 bildet somit ein Zugentlastungsmittel, da sie die auf den Draht 3 wirkenden
Zugkräfte, die durch den Körper 2 der Leuchte 1 bewirkt sind, abfangen. Zudem ist
durch die elektrische Ziehung der Hülse 13 der Draht 3 gegen Kurzschluss gesichert
im Baldachin 5 gelagert.
Bezugszeichenliste
[0057]
- (1)
- Leuchte
- (2)
- Körper
- (3)
- Draht
- (4)
- Decke
- (5)
- Baldachin
- (6)
- Hohlprofil
- (6a)
- Seitenwand
- (6b)
- Seitenwand
- (6c)
- Steg
- (7)
- LED-Bänder
- (8)
- Trägermaterial
- (9)
- LED-Elemente
- (10a)
- transparente Abdeckung
- (10b)
- transparente Abdeckung
- (11)
- Lichtstrahlen
- (12)
- Kapselung
- (13)
- Hülse
- (13a)
- Grundkörper
- (13b)
- Kopfteil
- (14)
- Kabelschuh
- (14a)
- Hohlkörper
- (14b)
- Anschlusselement
- (14c)
- Ansatz
- (15)
- Anschluss
- S
- Symmetrieachse
- L
- Leiterplatte
1. Leuchte (1) mit einem Körper (2), in dessen Innenraum Leuchtmittel gelagert sind,
wobei die Leuchtmittel Licht über wenigstens eine Lichtaustrittsfläche abstrahlen,
und mit einer Aufhängung, mittels derer der Körper (2) an wenigstens einer Aufnahmefläche
fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass Elemente der Aufhängung Stromzuleitungsmittel bilden, mittels derer eine Stromzufuhr
zu elektrischen und/oder elektronischen Elementen im Körper (2) erfolgt.
2. Leuchte (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese als Deckenleuchte ausgebildet ist, und dass diese mittels der Aufhängung an
einer Decke (4) eines Raumes fixiert ist.
3. Leuchte (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängung mehrere Stromzuleitungsmittel bildende Drähte (3) aufweist, die jeweils
mit einem Ende am Körper (2) fixiert sind, und am anderen Ende an einer Aufnahme an
der Aufnahmefläche fixiert sind.
4. Leuchte (1) nach einem der Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Ende eines Drahtes (3) in einer aus elektronisch isolierendem Material
bestehenden Hülse (13) geführt ist und dort lagegesichert ist, wobei in der Hülse
(13) ein Anschlussteil befestigbar ist welches an der Aufnahme fixierbar ist, wobei
das Anschlussteil ein Mittel zum elektrischen Anschluss an eine Stromversorgung bildet,
wobei insbesondere die Hülse (13) in einer Bohrung der Aufnahme gelagert ist.
5. Leuchte (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweils andere Ende des Drahts (3) in einer aus elektrisch isolierendem Material
bestehenden Kapselung (12) geführt und dort lagefixiert ist, wobei insbesondere die
Kapselung (12) an der Innenseite des Körpers (2) gelagert ist.
6. Leuchte (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Hülse (13) und/oder jede Kapselung (12) ein Zugentlastungsmittel bildet.
7. Leuchte (1) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht (3) durch die Bohrung einer Leiterplatte (L) geführt ist und die Kapselung
(12) an einer Seite der Leiterplatte (L) gelagert ist.
8. Leuchte (1) mit einem Körper (2), in dessen Innenraum Leuchtmittel gelagert sind,
wobei an der Oberseite und/oder an der Unterseite des Körpers (2) eine Lichtaustrittsfläche
vorgesehen ist.
9. Leuchte (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine Deckenleuchte bildet, wobei diese mit einer Aufhängung an der Decke (4)
fixiert ist, wobei Elemente dieser Aufhängung Stromzuleitungsmittel bilden, mittels
derer eine Stromzufuhr zu elektrischen und/oder elektronischen Kompetenten im Körper
(2) erfolgt.
10. Leuchte (1) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (2) eine Spiralstruktur oder einen kreisförmigen, ovalen oder mehreckigen
geschlossenen Ring ausbildet, oder dass der Körper (2) eine lineare Anordnung ausbildet.
11. Leuchte (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Lichtaustrittsflächen über die gesamte Oberseite und/oder die gesamte Unterseite
des Körpers (2) erstrecken.
12. Leuchte (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (2) ein Hohlprofil (6) aufweist, welches insbesondere aus einem metallischen
Werkstoff besteht.
13. Leuchte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel von LED-Elementen (9) oder von Neon-Hochspannungsröhren oder von
Kompakt-Leuchtstofflampen gebildet sind.
14. Leuchte (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung der oder jeder Lichtaustrittsfläche eine transparente Abdeckung (10a,
10b) vorgesehen ist, die in einer Aussparung des Körpers (2) eingebaut ist, wobei
die transparente Abdeckung (10a, 10b) in die Aussparung des Körpers (2) eingespannt,
eingerastet oder dort mit Befestigungsmitteln fixiert ist.
15. Leuchte (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die transparente Abdeckung (10a, 10b) aus Acrylglas besteht.