[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Reinigungsmittel gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Aus der
US 2005/0255172 ist ein Desinfektionsmittel bekannt, welches neben Wasserstoffperoxid einen Gehalt
an Azetylenglykol (mit freien Hydroxylgruppen) aufweist.
[0003] Weiter ist aus der
WO02051970 ein als trocken bezeichnetes Reinigungsmittel bekannt, welches 0,5 % Wasser und 0,5
% eines als Entschäumer wirkenden speziellen Polydimethylsiloxans enthält und wovon
6 Kilogramm in 200 Liter Wasser aufgelöst werden.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Reinigungsmittel zu schaffen, welches
eine verbesserte Reinigungswirkung zeigt und optimale Resultate bei dessen Verwendung
zur Reinigung von wasserbeständigen, insbesondere von nicht-textilen Oberflächen erzielt.
Eine weitere Aufgabe besteht darin ein Reinigungsmittel zu schaffen, welches sich
optimal für den Einsatz in Scheuersaugmaschinen eignet.
[0005] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit einem Reinigungsmittel, welches die
Merkmale gemäss dem Anspruch 1 aufweist.
[0006] Im Gegensatz zu herkömmlichen Reinigungsverfahren für Textilien basiert die Wirkungsweise
des erfindungsgemässen Reinigungsmittels weniger auf dem Prinzip der Schmutzemulgierung
durch Tenside, sondern besteht aus der Kombination zweier Reinigungstechnologien.
Durch das verwendete Netzmittel wird die Oberflächenspannung des mit Wasser verdünnten
Reinigungsmittels in kürzester Zeit (weniger als 1 Sekunde) auf unter 30mN/m (bei
Raumtemperatur gemessen) gesenkt, was der wässerigen Reinigungslösung in Kombination
mit der mechanischen Kraft der Reinigung die Möglichkeit bietet Schmutzpartikel in
der Reinigungsflotte zu suspendieren. Durch die Kombination mit einem Antiredepositionsmittel
werden die Schmutzpartikel in der Schwebe gehalten was einer Redeposition entgegenwirkt.
[0007] Der Emulgator ermöglicht dem schlecht wasserlöslichen Netzmittel eine schnelle, homogene
Verteilung in der Reinigungsflotte und verleiht ihr überraschenderweise eine stark
verbesserte emulgierende Wirkung. Die so suspendierten, schwach negativ geladenen,
Schmutzpartikel werden dank den negativen Ladungen der neutralisierten Polyasparaginsäure
elektrosterisch in der Schwebe gehalten. Im Gegensatz zur bekannten Anwendung von
Polyasparaginsäure in textilen Waschmittelflotten wird diese hier nicht zur Bindung
der vorhandenen Ca
2+-Ionen, sondern zur elektrosterischen Abstossung der negativ geladenen Schmutzpartikel
durch die ebenfalls negativ geladenen, langkettigen Moleküle verwendet.
[0008] Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im Wesentlichen die folgenden:
- die negativ geladenen Schmutzpartikel werden elektrosterisch abgestossen;
- durch einen Überschuss an aquatisierten, negativ geladenen Komplexbildner-Anteilen
wird eine gegenseitige Abstossung zu den erfahrungsgemäss meist negativ geladenen
Schmutzteilchen bewirkt;
- die Flotte zeigt eine extrem gute Antiredepositionswirkung; und
- überraschenderweise ergibt sich eine stark verbesserte Emulgierfähigkeit des erfindungsgemässen
Reinigungsmittels, was auf eine synergistische Wirkung der Emulgatoren zurückzuführen
ist; und
- es kommen keine hochschäumenden Tenside zur Anwendung, so dass auf Entschäumer verzichtet
werden kann.
[0009] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung können wie folgt kommentiert werden:
Das negativ geladene, organische Makromolekül ist vorteilhafterweise ein polymeres
Antiredepositionsmittel und kann aus folgenden Substanzklassen ausgewählt werden:
Aminopolycarboxylate, organische Phosphonate, Polycarboxylate oder Copolymere davon.
Im speziellen kann das mindestens eine negativ geladene, organische Makromolekül eine
Polyasparaginsäure oder wasserlösliche Salze davon sein.
[0010] Das negativ geladene, organische Makromolekül kann auch ein Polyacrylat sein, z.B.
ein acrylisches Homopolymer, vorzugsweise mit einem Molekulargewicht von 4'000 bis
6'000.
[0011] Das nichtionische Netzmittel ist ein Acetylendiol oder ein alkoxyliertes Acetylendiol;
das anionische Netzmittel ist ein anionisches Perfluoroalkylpolymer oder ein Alkylsulfosuccinat;
das kationische Netzmittel ist ein kationisches Perfluoroalkylcopolymer. Das Netzmittel
kann auch ein oder mehrere ethoxylierte Acetylendiole umfassen.
[0012] Der nichtionische Emulgator ist aus der Gruppe der Fettalkoholalkoxylate ausgewählt;
der anionische Emulgator ist aus der Gruppe der Alkylsulfate oder Alkylethersulfate
ausgewählt; der kationische Emulgator ist aus der Gruppe der quartären Ammoniumverbindungen
ausgewählt und der amphotere Emulgator ist aus der Gruppe der Betaine und Sultaine
ausgewählt. Der Emulgator kann auch ein oder mehrere, vorzugsweise verzweigte, ethoxylierte
Fettalkohole umfassen.
[0013] Die Polyasparaginsäure (oder ihre Salze davon) weist vorzugsweise eine durchschnittliche
Molmasse zwischen 1000 - 10'000 g/mol, vorzugsweise zwischen 2000-3000 g/mol auf.
[0014] Zweckmässigerweise beträgt die Partikelgrössenverteilung D50 des mindestens einen
negativ geladenen, organischen Makromoleküls (und vorzugsweise die mindestens eine
Polyasparaginsäure oder wasserlösliche Salze, welche in Partikelform vorliegen) 0,1
mm. Eine Partikelgrössenverteilung D50 von 0,07 mm oder gar von 0,01 mm ergibt besonders
gute Resultate.
[0015] Das Reinigungsmittel wird in granularer oder tablettierter Form verwendet, was die
Lagerung vereinfacht. Die Tabletten weisen zweckmässigerweise ein Volumen von mindestens
1 cm
3, vorzugsweise mindestens 5 cm
3 auf. Das Volumen beträgt zweckmässigerweise höchstens 100 cm
3, vorzugsweise höchstens 12 cm
3.
[0016] Der maximale Durchmesser der Tabletten beträgt zweckmässigerweise 10 cm, vorzugsweise
7 cm. Der minimale Durchmesser der Tabletten beträgt zweckmässigerweise 1 cm, vorzugsweise
3 cm. Diese Dimensionierungen ermöglichen eine optimale Dosierung und Auflösung in
Wasser.
[0017] Das erfindungsgemässe Reinigungsmittel wird zweckmässigerweise kurz vor seinem Gebrauch
in Wasser aufgelöst. Bezogen auf einen Gewichtsteil der Summe der drei Komponenten
a) + b) + c) können 500 - 100'000 Gewichtsteile Wasser zu dessen Auflösung verwendet
werden. Zweckmässigerweise können 600 bis 1900 Gewichtsteile Wasser, vorzugsweise
900 bis 1300 Gewichtsteile Wasser zu dessen Auflösung verwendet werden.
[0018] Vorteilhafterweise enthält das Reinigungsmittel noch zusätzlich eine in Wasser aufquellende
Substanz, z.B. Polyvinylpyrrolidon. Dadurch löst sich das in granularer oder tablettierter
Form vorliegende Reinigungsmittel rascher in Wasser auf. Das als Tablette geformte
Reinigungsmittel sollte sich zweckmässigerweise in weniger als 10 Minuten, vorzugsweise
weniger als 2 Minuten rückstandfrei in Wasser lösen. Die Oberflächenspannung der wässerigen
Lösung des Reinigungsmittels bei Raumtemperatur kann innert höchstens einer 1 Sekunde,
vorzugsweise innert höchstens 0,6 Sekunden auf einen Wert von unter 40 mN/m, vorzugsweise
unter 30 mN/m abgesenkt werden.
[0019] Bei einer besonderen Ausführungsform enthält das Reinigungsmittel noch folgende zusätzliche
Komponente:
d) Brausemischung aus einem Karbonat und einer organischen Säure, vorzugsweise in
äquimolaren Mengen.
Die Brausemischung ist vorzugsweise eine Mischung von Zitronensäure, Nahydrogencarbonat
und/oder Natriumcarbonat. Bei einer granularen oder tablettierten Verwendungsform
kann dem Reinigungsmittel eine Brausemischung aus einem Karbonat und einer organischen
Säure, z.B. Zitronensäure, bzw. ein Zitrat beigemischt werden. Der Überschuss an Zitrat
dient der Komplexierung der Calciumionen.
[0020] Bei einer besonderen Ausführungsform ist der verzweigte, ethoxylierte Fettalkohol
ein Iso C8-C18 nicht-ionisches Tensid, welches vorzugsweise mit 2-20 Ethylenoxideinheiten
verethert ist. Speziell kann der verzweigte, ethoxylierte Fettalkohol ein Iso C10-C14
nicht-ionisches Tensid sein, welches vorzugsweise mit 5 - 10 Ethylenoxideinheiten
verethert ist. Das Iso C8-C18 nicht-ionische Tensid kann das iso-C13(10EO) oder das
iso-C11 (7EO) sein.
[0021] Die Anteile der Komponenten a), b) und c) des erfindungsgemässen Reinigungsmittels
können im folgenden Verhältnis zueinander stehen:
Komponente a) 0,1 - 100 Gewichtsteile
Komponente b) 0,05 - 50 Gewichtsteile
Komponente c) 0,01 - 50 Gewichtsteile.
[0022] Zweckmässigerweise können die Komponenten a), b) und c) im folgenden Verhältnis zueinander
stehen:
Komponente a) 1-10 Gewichtsteile
Komponente b) 0,5 - 5 Gewichtsteile
Komponente c) 0,1 - 5,0 Gewichtsteile.
Vorteilhafterweise können die Komponenten a), b) und c) im folgenden Verhältnis zueinander
stehen:
Komponente a) 3 - 5 Gewichtsteile
Komponente b) 1 - 2 Gewichtsteile
Komponente c) 1 - 2 Gewichtsteile.
[0023] Zusätzlich zu den Anteilen der Komponenten a), b) und c) kann noch der folgende Anteil
für Komponente d) vorgesehen sein:
Komponente d): 0,3 - 150 Gewichtsteile vorzugsweise 3,0 - 15,0 Gewichtsteile.
[0024] Das erfindungsgemässe Reinigungsmittel eignet sich speziell zur Verwendung in Scheuersaugmaschinen.
Besonders eignet es sich zum Nasswischen und zum manuellen oder industriellen Schäumen.
Bei einer besonderen Ausführungsform kann das Reinigungsmittel zusätzlich einen Komplexbildner
enthalten.
[0025] Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im Folgenden anhand von mehreren
Rezepturen noch näher erläutert. Die Rezepturen stellen Zusammensetzung einer Dosiereinheit
dar (z.B. 1 Tablette oder 1 Sachet oder 1 Pulverration usw.), welche in 8 - 10 Liter
Wasser aufzulösen ist um eine geeignete Reinigungslösung zu erhalten:
Beispiel 1
[0026]
4g Polyasparaginsäure Na-Salz
2g anionisches Fluornetzmittel
3g Na-Iaurylethersulfat 2EO (als Emulgator für das Netzmittel))
Beispiel 2
[0027]
7,8g acrylisches Homopolymer (MG 4000 - 6000)
4,1 g anionisches Fluornetzmittel
4g Fettalkohol iso-C12-14 8EO (als Emulgator für das Netzmittel)
0,15 g Diethylentriamin (als Komplexbildner)
Beispiel 3
[0028]
4 g acrylisches Homopolymer (MG 4000 - 6000)
2g anionisches Fluornetzmittel
3g Na-laurylethersulfat 2EO (als Emulgator für das Netzmittel)
1. Reinigungsmittel, welches folgende Komponenten enthält:
a) mindesten ein negativ geladenes, organisches Makromolekül, ausgewählt aus folgenden
Substanzklassen:
(i) polymere Antiredepositionsmittel;
(ii) Aminopolycarboxylate, organische Phosphonate, Polycarboxylate oder Copolymere
davon;
(iii) Polyasparaginsäure oder wasserlösliche Salze davon; und
(iv) Polyacrylate;
b) mindestens ein nichtionisches, anionisches oder kationisches Netzmittel;
c) mindestens einen nichtionischen, anionischen, kationischen oder amphoteren Emulgator
für das mindestens eine Netzmittel; und
dadurch gekennzeichnet, dass
b1) das nichtionische Netzmittel ein Acetylendiol oder ein alkoxyliertes Acetylendiol
ist,
b2) das anionische Netzmittel ein anionisches Perfluoroalkylpolymer oder ein Alkylsulfosuccinat
ist; und
b3) das kationische Netzmittel ein kationisches Perfluoroalkylcopolymer ist.
c1) der nichtionische Emulgator aus der Gruppe der Fettalkoholalkoxylate ausgewählt
ist;
c2) der anionische Emulgator aus der Gruppe der Alkylsulfate oder Alkylethersulfate
ausgewählt ist;
c3) der kationische Emulgator aus der Gruppe der quartären Ammoniumverbindungen ausgewählt
ist;
c4) der amphotere Emulgator aus der Gruppe der Betaine und Sultaine ausgewählt ist;
und dass
- das Netzmittel derart ausgewählt ist, dass die Oberflächenspannung des mit Wasser
verdünnten Reinigungsmittels bei Raumtemperatur gemessen unter 30 mN/m liegt; und
- das Reinigungsmittel in granularer oder tablettierter Form vorliegt.
2. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das negativ geladene, organische Makromolekül in Granulatform verwendet wird und
der durchschnittliche Durchmesser der einzelnen Granulatpartikel vorzugsweise 400
bis 800 µm beträgt.
3. Reinigungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenspannung der wässerigen Lösung des Reinigungsmittels bei Raumtemperatur
innert höchstens einer 1 Sekunde, vorzugsweise innert höchstens 0,6 Sekunden auf einen
Wert von unter 30 mN/m abgesenkt wird.
4. Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der nichtionische Emulgator aus der Gruppe der Fettalkoholalkoxylate ausgewählt ist.
5. Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzmittel ein oder mehrere ethoxylierte Acetylendiole als Netzmittel umfasst.
6. Reinigungsmittel nach einem der Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es folgende zusätzliche Komponente enthält:
d) Brausemischung aus einem Karbonat und einer organischen Säure, vorzugsweise in
äquimolaren Mengen.
7. Verwendung des Reinigungsmittels nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zur Reinigung von
wasserbeständigen, insbesondere nicht-textilen Oberflächen.
8. Verwendung des Reinigungsmittels nach einem der Ansprüche 1 bis 6 in Scheuersaugmaschinen.
9. Verwendung des Reinigungsmittels nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zum Nasswischen.
10. Verwendung des Reinigungsmittels nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zum manuellen oder
industriellen Schäumen.
1. A cleaning composition which contains the following components:
a) at least one negatively charged organic macromolecule selected from the following
substance classes:
(i) polymer antiredeposition agents;
(ii) aminopolycarboxylates, organic phosphonates, polycarboxylates or copolymers thereof;
(iii) polyaspartic acid or water soluble salts thereof; and
(iv) polyacrylates;
b) at least one nonionic, anionic or cationic wetting agent,
c) at least one nonionic, anionic, cationic or amphoteric emulsifier for the at least
one wetting agent; and
characterized in that
b1) the nonionic wetting agent is an acetylenediol or an alkoxylated acetylenediol,
b2) the anionic wetting agent is an anionic perfluoroalkyl polymer or an alkyl-sulfosuccinate;
and
b3) the cationic wetting agent is a cationic perfluoroalkyl copolymer.
c1) the nonionic emulsifier is selected from the group of the fatty alcohol alkoxylates;
c2) the anionic emulsifier is selected from the group of the alkylsulfates or alkylethersulfates;
c3) the cationic emulsifier is selected from the group of the quaternary ammonium
compounds;
c4) the amphoteric emulsifier is selected from the group of the betaines and sultaines;
and in that
- the wetting agent is selected in such a manner that the surface tension of the cleaning
composition diluted with water, measured at room temperature, is less than 30 mN/m;
and
- the cleaning composition is in granular or tableted form.
2. The cleaning composition according to Claim 1, characterized in that the negatively charged organic macromolecule is used in the form of a granulate,
and the average diameter of the individual granulate particles is preferably 400 to
800 µm.
3. The cleaning composition according to Claim 1 or 2, characterized in that the surface tension of the aqueous solution of the cleaning composition is lowered
at room temperature within at most 1 second, preferably within at most 0.6 second,
to a value of less than 30 mN/m.
4. The cleaning composition according to any one of claims 1 to 3, characterized in that the nonionic emulsifier is selected from the group of the fatty alcohol alkoxylates.
5. The cleaning composition according to any one of claims 1 to 4, characterized in that the wetting agent comprises one or more ethoxylated acetylenediols as wetting agent.
6. The cleaning composition according to any one of claims 1 to 5, characterized in that it contains the following additional components:
d) an effervescent mixture of a carbonate and an organic acid, preferably in equimolar
amounts.
7. Use of the cleaning composition according to any one of claims 1 to 6 for cleaning
water-resistant in particular non-textile surfaces.
8. Use of the cleaning composition according to any one of claims 1 to 6 in scrubber
dryers.
9. Use of the cleaning composition according to any one of claims 1 to 6 for wet wiping.
10. Use of the cleaning composition according to any one of claims 1 to 6 for manual or
industrial foaming.
1. Agent nettoyant contenant les constituants suivants :
a) au moins une macromolécule organique chargée négativement, sélectionnée parmi les
classes de substances suivantes :
(i) agents antiredéposition polymériques ;
(ii) aminopolycarboxylates, organophosphonates, polycarboxylates ou leurs copolymères
;
(iii) acide polyaspartique ou ses sels hydrosolubles ; et
(iv) polyacrylates ;
b) au moins un agent mouillant non-ionique, anionique ou cationique ; et
c) au moins un émulsifiant non-ionique, anionique, cationique ou amphotère pour l'au
moins un agent mouillant ; et
caractérisé en ce que
b1) l'agent mouillant non-ionique est un acétylènediol ou un acétylènediol alcoxylé,
b2) l'agent mouillant anionique est un polymère perfluoroalkylé anionique ou un sulfosuccinate
d'alkyle ; et
b3) l'agent mouillant cationique est un copolymère cationique perfluoroalkylé.
c1) l'émulsifiant non-ionique est sélectionné parmi le groupe des alcoxylates d'alcool
gras ;
c2) l'émulsifiant anionique est sélectionné parmi le groupe des alkylsulfates ou des
alkyl éther sulfates ;
c3) l'émulsifiant cationique est sélectionné parmi le groupe des composés ammonium
quaternaire ;
c4) l'émulsifiant amphotère est sélectionné parmi le groupe des bétaïnes ou des sulfobétaïnes
; et en ce que
- l'agent mouillant est sélectionné de telle sorte que la tension superficielle de
l'agent nettoyant dilué dans l'eau, mesurée à température ambiante, est inférieure
à 30 mN/m ; et
- l'agent nettoyant se présente sous forme de granulés ou de tablettes.
2. Agent nettoyant selon la revendication 1, caractérisé en ce que la macromolécule organique chargée négativement est utilisée sous forme de granulés
et le diamètre moyen des particules granulaires individuelles est de préférence de
400 à 800 µm.
3. Agent nettoyant selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la tension superficielle à température ambiante de la solution aqueuse de l'agent
nettoyant est abaissée à une valeur inférieure à 30 mN/m en moins de 1 seconde, de
préférence en moins de 0,6 seconde.
4. Agent nettoyant selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que l'émulsifiant non-ionique est sélectionné parmi le groupe des alcoxylates d'alcool
gras.
5. Agent nettoyant selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que l'agent mouillant comprend un ou plusieurs acétylènediols éthoxylés en tant qu'agents
mouillants.
6. Agent nettoyant selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce qu'il contient les constituants supplémentaires suivants :
d) mélange effervescent constitué d'un carbonate et d'un acide organique, de préférence
en quantités équimolaires.
7. Utilisation de l'agent nettoyant selon l'une des revendications 1 à 6 pour le nettoyage
de surfaces imperméables, en particulier non-textiles.
8. Utilisation de l'agent nettoyant selon l'une des revendications 1 à 6 dans des auto-laveuses.
9. Utilisation de l'agent nettoyant selon l'une des revendications 1 à 6 pour le nettoyage
humide.
10. Utilisation de l'agent nettoyant selon l'une des revendications 1 à 6 pour le moussage
manuel ou industriel.