[0001] Die vorliegende Erfindung befasst sich mit einem Vakuumerzeuger nach dem Ejektorprinzip,
der einen mehrstufigen Ejektor mit mehreren in Reihe angeordneten Düsen aufweist,
durch die ein über einen Druckluftanschluss zuführbarer Luftstrom mit hoher Geschwindigkeit
zu einem Luftauslass geleitet wird, so dass in einem kommunizierenden, die Düsen umgebenden
Raum ein Unterdruck erzeugbar ist.
[0002] Derartige Vakuumerzeuger finden insbesondere in industriellen Fertigungsanlagen in
großen Stückzahlen Verwendung. Sie haben den Vorteil, dass sie sich über die vorhandenen
Druckluftnetze speisen lassen. In der Regel benötigen sie auch keine weiteren elektrischen
Anschlüsse für ihre Steuerung und können daher ohne weiteres in individuelle Greifvorrichtungen
integriert werden.
[0003] Bekannt sind Vakuumerzeuger mit einstufigen Ejektoren, bei denen es üblich ist, einen
als Schalldämpfer ausgebildeten Luftauslass zu dem Zwecke zu verschließen, um das
Vakuum möglichst schnell abzubauen, so dass die von einem beispielsweise angeschlossenen
Greifer gehaltenen Werkstücke schnell freigegeben werden können. Nachteilig bei einstufigen
Ejektoren ist ihr hoher Energiebedarf, da aufgrund des schlechten Wirkungsgrades bei
der Unterdruckerzeugung ein besonders hoher Bedarf an Druckluft besteht, um ein Werkstück
sicher halten zu können. Zu dem muss bei einstufigen Ejektoren die Druckluft angelegt
bleiben, um das Vakuum zu brechen, wodurch ein beträchtlicher zusätzlicher Luftbedarf
erforderlich ist.
[0004] Beispielsweise aus der
DE 600 23 654 T2 ist ein Vakuumerzeuger der eingangs genannten Art genannt, bei welchem der Ejektor
mehrstufig ausgebildet ist. Mehrstufig bedeutet, dass zwei, vorzugsweise aber drei
oder mehr Düsen hintereinander mit der Druckluft überströmt werden, so dass sich ein
bestimmtes Unterdruckniveau unter einem geringeren Verbrauch an Druckluft einstellen
lässt.
[0005] Allerdings ist es bei derartigen mehrstufigen Ejektoren nicht hinreichend, den Luftauslass
zur Belüftung zur Freigabe eines Werkstückes zu verschließen, da die Rückbelüftung
wegen der engeren Querschnitte für eine schnelle Aufhebung der Haltekräfte nicht geeignet
ist. In der Regel wird daher bei den bekannten mehrstufigen Ejektoren Druckluft über
einen Bypass direkt in die Vakuumkammer geleitet, um die Freigabe schnellstmöglich
bewirken zu können. Es hat sich aber gezeigt, dass durch den freien Luftauslass einerseits
und die zusätzlich erzwungene Belüftung der Vakuumkammer eine erhebliche Menge an
Druckluft benötigt wird, so dass der Wirkungsgradvorteil mehrstufiger Ejektoren insbesondere
bei kurzen Taktzeiten und damit verbundenen häufigen Abblasevorgängen teilweise wieder
zunichte gemacht wird.
[0006] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Vakuumerzeuger zu schaffen,
der basierend auf mehrstufigen Ejektor eine schnelle Aufhebung des Vakuums bei niedrigem
Luftbedarf ermöglicht.
[0007] Erfindungsgemäß wir die Aufgabe dadurch gelöst, dass in dem Luftauslass ein Abschaltventil
vorgesehen ist, mittels dessen der Luftauslass luftdicht verschließbar ist, wobei
der Raum, in welchem der Unterdruck erzeugbar ist, eine Belüftungsöffnung aufweist,
die durch ein Belüftungsventil verschlossen ist, mittels dessen im Zusammenspiel mit
dem Abschaltventil ein Belüftungskanal zum Belüften des Raumes mit dem Unterdruck
geöffnet werden kann.
[0008] Die Belüftung des Raumes, in welchem der Unterdruck erzeugt werden kann, erfolgt
entweder durch einen in die Umgebung mündenden Belüftungskanal und/oder eine Verbindung
des Belüftungskanals mit einem unter Druckluft stehenden Raum, beispielsweise dem
Kanal, welcher zum Einleiten eines Druckluftimpulses zum Auslösen des Abschaltventils
dienen kann. Die Drucklufterzeugung selbst wird vorzugsweise beim Einleiten eines
Druckluftimpulses über ein0en anderen Anschluss abgeschaltet, da sie für das Brechen
des Vakuums nicht erforderlich ist, um den Druckluftbedarf zu senken.
[0009] Vorzugsweise ist das Belüftungsventil als Differenzdruckventil ausgebildet. Dies
bedeutet im vorliegenden Fall, dass unter dem Unterdruck das Belüftungsventil verschlossen
bleibt, weil an einem beweglichen Dichtelement auf der anderen Seite der über eine
Verbindung wirkende Umgebungsdruck anliegt. Die Freigabe erfolgt dann schlicht durch
den Druckanstieg im zuvor evakuierten, beispielsweise nach Auslösen des Abschaltventils.
[0010] Im einfachsten Fall ist die Belüftungseinrichtung dann so beschaffen, dass das als
Differenzdruckventil ausgeführte Belüftungsventil zwischen dem Belüftungskanal zu
dem Raum um die Düsen und einem Verbindungskanal in die Umgebung angeordnet ist, wobei
der Querschnitt des Verbindungskanals vorzugsweise größer ist als der Querschnitt
des Belüftungskanals. Es hat sich gezeigt, dass durch diese Ausbildung der Querschnittsverhältnisse
ein sicheres Belüften der Vakuumkammer erreichen lässt, wenn eine schnelle Freigabe
des Werkstückes gewünscht ist, insbesondere wenn durch das Öffnen des Belüftungsventils
Druckluft durch den Belüftungskanal in den zuvor evakuierten Bereich strömen kann.
[0011] Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein Durchmesser des Belüftungskanals
von 2 mm und ein Durchmesser des Verbindungskanals von 1,5 mm vorgesehen.
[0012] Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform bei welcher das Belüftungsventil ein
bewegliches Element, vorzugsweise eine Kugel aufweist, das in einer Ventilkammer frei
zwischen einer den Belüftungskanal verschließenden Stellung und einer den Verbindungskanal
verschließenden Stellung beweglich ist, wobei in einer Zwischenposition der Kugel
eine Verbindung zwischen dem Verbindungskanal und dem Belüftungskanal freigegeben
ist. Der Vorteil der zweiten Abdichtung besteht darin, dass nach dem Belüften der
Vakuumkammer ein unnötiger Austritt von Druckluft durch den Verbindungskanal durch
Verschließen desselben vermieden wird. Auch dies kommt einer Minderung des Druckluftverbrauchs
entgegen.
[0013] Wie bereits angesprochen, kann in einer besonders bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung zusätzlich vorgesehen sein, dass die Ventilkammer mit einem Druckluftkanal
in Verbindung steht, durch welchen ein Druckluftimpuls zum Auslösen des Abschaltventils
einleitbar ist. Auf diese Weise kann der zum Abschalten genutzte Druckluftimpuls zusätzlich
zum Belüften der Vakuumkammer genutzt werden, so dass sich die Reaktionszeit beim
Belüften der Vakuumkammer weiter vermindert. Der Verschluss des Verbindungskanals
ist hierbei besonders vorteilhaft, da der Druckluftimpuls dann maximal für die Belüftung
genutzt werden kann.
[0014] Das Abschaltventil selbst ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass es gegen die
Wirkung einer Rückstellfeder aus einer den Luftauslass freigebenden in eine den Luftauslass
abdichtende Stellung beweglich ist. Sobald der Druckluftimpuls für die Abschaltung
des Vakuum, beispielsweise zur Freigabe eines gehaltenen Werkstückes aus unterbrochen
wird, wird entsprechend der Luftauslass wieder freigegeben und in dem Raum um den
mehrstufigen Ejektor wird wiederum ein Unterdruck erzeugt.
[0015] Wie auch beim Stand der Technik üblich kann ein Schalldämpfer vorgesehen sein, durch
welchen die Luft aus dem Vakuumerzeuger in die Umgebung abblasbar ist, um das Umgebungsgeräusch
zu vermindern.
[0016] Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher auf ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung eingegangen. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Ansicht eines Vakuumerzeugers im verlegten Zustand;
- Fig. 2
- einen Schnitt des montierten Vakuumerzeugers nach Fig. 1.
[0017] Fig. 1 zeigt die Einzelteile eines Vakuumerzeugers 10, dessen Funktion nachfolgend
anhand von Fig. 2, die den Vakuumerzeuger 10 im Querschnitt zeigt, näher erläutert
wird. Der Vakuumerzeuger 10 besteht aus einem Gehäuse 12, in das verschiedene Bohrungen
eingelassen sind. In einer ersten Bohrung 14 (siehe Fig. 2) ist ein Düsenkörper 16
eingesetzt, der innenseitig mehrere in Reihe angeordnete Düsen aufweist, über die
nachdem Ejektorprinzip über kommunizierende Öffnungen 18 in dem Düsenkörper 16 ein
Unterdruck in einer Vakuumkammer 20 zwischen dem Düsenkörper 16 und der Wandung der
Bohrung 14 erzeugbar ist. Die hierzu notwendige Druckluft, die in den Düsen zu einem
Luftstrom hoher Geschwindigkeit beschleunigt wird, wird über einen Druckluftanschluss
22 bereitgestellt, der über einen Adapter 24 und einen Dichtring 26 an dem Gehäuse
10 im Bereich der Öffnung der Bohrung 14 angeflanscht ist.
[0018] Wie aus Fig. 2 gut zu erkennen ist, ist die Bohrung 14 von dem Druckluftanschluss
22 aus gesehen leicht konisch ausgeführt, wobei an dieser Stelle zu erwähnen ist,
dass Vakuumerzeuger nach dem Ejektorprinzip, die mehrstufig mit mehreren Düsen in
Reihe ausgebildet sind, aus dem Stand der Technik bereits bekannt sind.
[0019] Die für die Erzeugung des Vakuums in der Vakuumkammer 14 benötigte Druckluft strömt
dann über einen Luftauslass 28, an welchen zweckmäßigerweise ein Schalldämpfer angeschlossen
ist, in die Umgebung aus. Das in der Vakuumkammer entstehende Vakuum 14 kann über
eine mit ihr in Verbindung stehende Querbohrung 30 genutzt werden, die beispielsweise
mit einem oder mehreren Sauggreifern in Verbindung steht, die für das Handling von
Blechteilen gedacht sind.
[0020] Im Bereich des Luftauslasses 28 ist ein Abschaltventil 32 vorgesehen, das in einer
Ventilbohrung 34 angeordnet ist, die den Luftauslass 28 kreuzt, wobei die Ventilbohrung
34 als Blindbohrung ausgeführt ist. In der Ventilbohrung 34 sitzt ein Ventilschieber
36, während die für die Montage des Vakuumerzeugers 10 notwendige Öffnung 38 (siehe
Fig. 2) mittels eines Blindstopfens und einem Dichtring 42 dicht verschlossen ist.
Zwischen dem Ventilschieber 36 und dem Bohrungsgrund 44 der Ventilbohrung 34 und dem
Bohrungsgrund 44 ist eine Rückholfeder 46 angeordnet, die den Ventilschieber 36 im
Normalfall in einer Stellung hält, in welcher der Luftauslass 28 geöffnet ist. Der
Ventilschieber 36 ist über ein Distanzstück 48 an dem Blindstopfen 40 abgestützt,
wobei um das Distanzstück 48 eine Luftkammer 50 verbleibt. Diese Luftkammer 50 steht
über einen Luftkanal 52 mit einem zweiten Druckluftanschluss 54 in Verbindung, über
welchen ein sogenannter Abblasimpuls zugeführt werden kann, auf dessen Bedeutung später
noch näher eingegangen wird.
[0021] In dem Druckluftkanal 52 ist eine Belüftungsbohrung 54 vorgesehen, in welcher ein
Verschluss 56 eingeschraubt ist. Der Verschluss 56 weist mittig eine Verbindungsbohrung
58 auf, die in die Umgebung mündet. Der Verschlussstopfen 56 ist an einem Ende mit
einer Ventilkammer 62 ausgebildet, in welcher eine Dichtkugel 64 frei beweglich ist.
Die Dichtkugel 64 ist in der Ventilkammer 62 frei zwischen einem ersten Ventilsitz
gemäß der Stellung in Fig. 2, in welchem sie einen Belüftungskanal 66 zur Vakuumkammer
20 hin abdichtet, und einem zweiten Ventilsitz beweglich, in welcher sie den Verbindungskanal
58 abdichtet. Die Dichtwirkung der Dichtkugel 64, die im Zusammenwirken mit den beiden
Ventilsitzen ein Belüftungsventil bildet, arbeitet nach dem Differenzdruckprinzip,
d. h. solange in der Ventilkammer 62 ein höherer Druck wirkt als in der Vakuumkammer
20, wird letztere durch die Dichtkugel 64 verschlossen. Es hat sich ferner gezeigt,
dass der Durchmesser des Entlüftungskanals 58 zum Erreichen einer besonders guten
Funktion des Belüftungsventils vorzugsweise größer ist als der Durchmesser des Belüftungskanals
66, bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt der Durchmesser des Entlüftungskanals
58 2 mm, während der Belüftungskanal 66 mit einem Durchmesser von 1,5 mm ausgeführt
ist. Dabei ist es ausreichend, dass der über den Verbindungskanal 58 anliegende Umgebungsdruck
auf die Kugel 64 wirkt.
[0022] Zur Vakuumerzeugung mit Hilfe des Vakuumerzeugers 10 wird an dem ersten Luftanschluss
22 eine Druckluft von beispielsweise +6 bar (P) angelegt. Diese durchströmt den Ventilkörper
16 und erzeugt dabei nach dem bekannten Ejektorprinzip einen Unterdruck in der Vakuumkammer
20, mit Hilfe derer auch der mit der Vakuumkammer 20 in Verbindung stehende Raum 30,
der beispielsweise entfernt von dem Vakuumerzeuger 10 durch einen an einer Werkstückoberfläche
anliegenden Greifer verschlossen ist. Ein typischer Unterdruck, wie er beispielsweise
für das Handling von Blechen im Automobilbau eingesetzt wird, liegt bei -0,85 bar
(V). Die mehrstufige Konstruktion eines Vakuumerzeugers spart gegenüber einstufigen
Ejektoren dabei erfahrungsgemäß bis zu 50% an Druckluftbedarf während das Vakuum aufrechterhalten
wird.
[0023] Soll der evakuierte Raum 30 nun beispielsweise zur Freigabe eines Werkstückes belüftet
werden, kann über den zweiten Druckluftanschluss 54 ein Druckluftimpuls eingeleitet
werden. Dieser gelangt durch den Druckluftkanal 52 in die Luftkammer 50 und bewegt
dadurch den Ventilschieber 36 gegen die Rückstellkraft der Rückstellfeder 46 in eine
den Luftkanal 28 verschließende Stellung. Die an dem ersten Druckluftanschluss 22
zugeführte Druckluft kann nun den Düsenkörper 16 nicht mehr durchströmen, sondern
gelangt durch die Ejektoröffnungen 18 in die Vakuumkammer 20 und den evakuierten Raum
30 und belüftet diesen. Es ist anzumerken, dass die über den Druckluftanschluss 22
zugeführte Druckluft zum Brechen des Vakuums gar nicht unbedingt benötigt wird und
daher zur Vermeidung eines unerwünschten Verlustes an Druckluft vorzugsweise abgeschaltet
bzw. unterbrochen wird, wenn der Druckluftimpuls durch den Druckluftkanal 52 eingeleitet
wird. Da bei mehrstufigen Ejektoren die Querschnitte aber recht klein sind, wird zur
zusätzlichen Belüftung der Vakuumkammer 20 noch der Belüftungskanal 66 eingesetzt.
Bedingt durch den Druckanstieg in der Vakuumkammer 20, der bald den Umgebungsdruck
übersteigt, hebt sich die Dichtkugel 64 aus ihrem dem Belüftungskanal verschließenden
Sitz, so dass die über den Druckluftkanal 52 zugeführte Druckluft auch auf diesem
Wege in die Vakuumkammer 20 gelangen und zur Evakuierung des evakuierten Raumes 30
beitragen kann. Bedingt dadurch, dass sich die Dichtkugel 64 an den zweiten Sitz anlegt,
in welchem der Entlüftungskanal 58 verschlossen wird, können auch keine unnötigen
Verluste an Druckluft auftreten, die den Druckluftbedarf des Vakuumerzeugers 10 insgesamt
vergrößern könnten.
[0024] Durch das zusätzliche Belüftungsventil wird der Energiebedarf des Vakuumerzeugers
10 bei schnellerer Belüftung des evakuierten Raumes 30 gegenüber einem herkömmlichen
mehrstufigen Vakuumerzeuger im Betrieb nochmals um ungefähr 20% reduziert. Sobald
der Abblasvorgang abgeschlossen ist, kann entweder die Druckluftzufuhr 22 zu dem Vakuumerzeuger
10 dauerhaft abgeschaltet werden oder der an dem zweiten Druckluftanschluss 54 zugeleitete
Druckluftimpuls wird unterbrochen, so dass der Ventilschieber 36 durch die Rückholfeder
46 in seine in Fig. 2 gezeigte Stellung zurück bewegt wird, und sich durch die nunmehr
wieder frei durch den Luftauslass 28 strömende Druckluft erneut schnell ein Vakuum
in der Vakuumkammer 20 und dem Raum 30 aufbauen kann. Die Dichtkugel 64 wird dabei
wieder gegen ihren den Belüftungskanal 66 verschließenden Sitz gesaugt.
1. Vakuumerzeuger nach dem Ejektorprinzip, der einen mehrstufigen Ejektor mit mehreren
in Reihe angeordneten Düsen aufweist, durch die ein über einen Druckluftanschluss
(22) zuführbarer Luftstrom mit hoher Geschwindigkeit zu einem Luftauslass (28) geleitet
wird, so dass in einem kommunizierenden, die Düsen umgebenden Raum (20) ein Unterdruck
erzeugbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Luftauslass (28) ein Abschaltventil (32) vorgesehen ist, mittels dessen der
Luftauslass (28) luftdicht verschließbar ist, wobei der Raum (20, 30), in welchem
der Unterdruck erzeugbar ist, eine Belüftungsöffnung (66) aufweist, die durch ein
Belüftungsventil verschlossen ist, mittels dessen im Zusammenspiel mit dem Abschaltventil
(32) ein Belüftungskanal (66) zum Belüften des Raumes (20, 30), in welchem der Unterdruck
erzeugbar ist, öffenbar ist.
2. Vakuumerzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Belüftungsventil als Differenzdruckventil ausgebildet ist.
3. Vakuumerzeuger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Belüftungskanal mit einem unter Druckluft stehenden Raum verbindbar ist.
4. Vakuumerzeuger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Belüftungsventil zwischen dem Belüftungskanal (66) und einem Verbindungskanal
(58) in die Umgebung angeordnet ist.
5. Vakuumerzeuger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Verbindungskanals (58) größer als der Querschnitt des Belüftungskanals
(66) ist.
6. Vakuumerzeuger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskanal einen Durchmesser von ungefähr 2 mm und der Belüftungskanal
(66) einen Durchmesser von ungefähr 1,5 mm aufweist.
7. Vakuumerzeuger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Belüftungsventil ein bewegliches Element aufweist, das in einer Ventilkammer
(62) frei zwischen einer den Belüftungskanal (66) verschließenden Stellung und einer
den Verbindungskanal (58) verschließenden Stellung beweglich ist.
8. Vakuumerzeuger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilkammer (62) mit einem Druckluftkanal (52) in Verbindung steht, durch welchen
ein Druckluftimpuls zum Auslösen des Abschaltventils (32) einleitbar ist.
9. Vakuumerzeuger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschaltventil (32) gegen die Wirkung einer Rückstellfeder (46) aus einer den
Luftauslass (28) freigebenden in eine den Luftauslass abdichtende Stellung beweglich
ist.
10. Vakuumerzeuger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Schalldämpfer aufweist, über welchen die den Luftauslass durchströmende
Abluft geführt ist.