(19)
(11) EP 2 960 389 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
30.12.2015  Patentblatt  2015/53

(21) Anmeldenummer: 15172321.0

(22) Anmeldetag:  16.06.2015
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E04B 1/84(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
MA

(30) Priorität: 27.06.2014 DE 202014102942 U

(71) Anmelder: Pinta acoustic GmbH
82216 Maisach (DE)

(72) Erfinder:
  • Esser, Harald
    50226 Frechen (DE)
  • Steiner, Arndt
    51381 Leverkusen (DE)

(74) Vertreter: Müller, Enno et al
Rieder & Partner Patentanwälte - Rechtsanwalt Corneliusstrasse 45
42329 Wuppertal
42329 Wuppertal (DE)

   


(54) AKUSTIKABSORBER


(57) Die Erfindung betrifft ein Akustikmaterial und eine Sichtseite aufweisender Akustikabsorber (1) zur Anordnung in einem Gebäuderaum, beispielsweise zur Anbringung, gegebenenfalls in abgehängter Form, an einer Gebäuderaumdecke (2), wobei als Akustikmaterial (4) eine Vlieslage (5, 6, 7) vorgesehen ist. Um einen Akustikabsorber zur Anbringung in einem Gebäuderaum anzugeben, der bei guter Schallabsorption auch sonstigen gebäudetechnischen Anforderungen genügt, schlägt die Erfindung vor, dass das Akustikmaterial (4) aus drei lagenartig übereinander angeordneten Vlieslagen (5, 6, 7) unterschiedlicher Art besteht, einer die Sichtseite bildenden ersten Vlieslage (5), einer zweiten Vlieslage (6),und einer dritten Vlieslage (7), wobei alle Vlieslagen (5, 6, 7) auf PET-Fasern basieren, eine Dicke (D) der zweiten Vlieslage (6) einem Dreifachen oder mehr der Dicke (d) der ersten Vlieslage (5) entspricht, die Vlieslagen miteinander durch Kaschieren fest verbunden sind und die Dicke der ersten Vlieslage (5) einem Zehntel oder weniger der Dicke der zweiten Vlieslage (6) entspricht, wobei darüber hinaus die erste und/ oder dritte Vlieslage (5, 7) aus einem verdichteten Volumenvlies besteht und der durch Verdichtung der Vlieslagen (5, 6, 7) und der durch die Verbindung durch Kaschieren erreichte Verbund bezogen auf eine Aufhängung eines solchen Akustikabsorbers mit sich senkrecht zur herrschenden Schwerkraft erstreckenden Lagen bei einer frei gespannten Länge 3.000 mm und einer frei gespannten Breite von 1.250 mm eine Durchbiegung im Flächenmittelpunkt von nur 5 - 20 mm sich ergeben lässt.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen Akustikmaterial und eine Sichtseite aufweisenden Akustikabsorber zur Anordnung in einem Gebäuderaum, beispielsweise zur Anbringung, gegebenenfalls in abgehängter Form, an einer Gebäuderaumdecke, wobei als Akustikmaterial eine Vlieslage vorgesehen ist.

[0002] Derartige Akustikabsorber werden auch als Deckensegel bezeichnet. Sie sind bereits in verschiedener Hinsicht bekannt geworden. Es wird etwa auf die EP 1918472 A1 und die EP 1918654 A2 verwiesen.

[0003] Aus der DE 10 2009 020 996 A1 ist ein Akustikabsorber zur Anordnung in einem Gebäuderaum bekannt, der zwei Vlieslagen aufweist, wobei die zweite, obere Vlieslage eine größere Dicke als die erste, untere Vlieslage aufweist und die Vlieslagen über eine gesondert aufgebrachte Klebeschicht stoffflüssig miteinander verbunden sind. Aus der US 2011/0186381 A1 ist ein Schallabsorber bekannt, der aus mehreren Vlieslagen besteht. Die unterste Vlieslage ist eine Vlieslage großer Dicke, während die darüber befindliche Vlieslage eine geringere Dicke aufweist.

[0004] Akustikabsorber dieser Art müssen vielfältigen Ansprüchen gerecht werden. Neben einer hohen Schallabsorption wird auch eine Einhaltung sonstiger gebäudetechnischer Anforderungen verlangt.

[0005] Ausgehend hiervon beschäftigt sich die Erfindung mit der Aufgabenstellung, einen Akustikabsorber anzugeben, zur Anbringung in einem Gebäuderaum, der bei guter Schallabsorption auch sonstigen gebäudetechnischen Anforderungen genügt.

[0006] Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist bei einem Akustikabsorber gegeben, bei dem darauf abgestellt ist, dass das Akustikmaterial aus drei lagenartig übereinander angeordneten Vlieslagen unterschiedlicher Art besteht, einer die Sichtseite bildenden ersten Vlieslage einer zweiten Vlieslage, und einer dritten Vlieslage, wobei alle Vlieslagen auf PET-Fasern basieren, eine Dicke der zweiten Vlieslage einem Dreifachen oder mehr der Dicke der ersten Vlieslage entspricht, die Vlieslagen miteinander durch Kaschieren fest verbunden sind und die Dicke der ersten Vlieslage (5) einem Zehntel oder weniger der Dicke der zweiten Vlieslage (6) entspricht, wobei darüber hinaus die erste und/ oder dritte Vlieslage (5, 7) aus einem verdichteten Volumenvlies besteht und der durch Verdichtung der Vlieslagen (5, 6, 7) und der durch die Verbindung durch Kaschieren erreichte Verbund bezogen auf eine Aufhängung eines solchen Akustikabsorbers mit sich senkrecht zur herrschenden Schwerkraft erstreckenden Lagen bei einer frei gespannten Länge 3.000 mm und einer frei gespannten Breite von 1.250 mm eine Durchbiegung im Flächenmittelpunkt von nur 5 - 20 mm sich ergeben lässt.

[0007] Dadurch, dass drei Vlieslagen vorgesehen sind und alle drei Vlieslagen auf PET-Fasern basieren, lässt sich ein hoher Brandschutzfaktor erreichen Die unterschiedlichen Dicken der Vlieslagen lassen die günstige Eigenstabilität, die zu einer nur geringen Durchhängung bei Horizontalanordnung führt, der so zusammengefassten Vlieslagen erreichen. Es ergibt sich eine die Stabilität fördernde Sandwich-Struktur. Dies drückt sich in der nur geringen angegebenen Durchbiegung im Flächenmittelpunkt aus. Die Vlieslagen können so grundsätzlich freigespannt, beispielsweise in einem Rahmen des Akustikabsorbers, angeordnet sein. Dadurch, dass es sich um Vlieslagen handelt, ist ein offenporiges Material gegeben, das sich auch bei der genannten mehrlagigen Anordnung hinsichtlich der gewünschten Schallabsorption als günstig erweist. Die Verbindung der Vlieslagen untereinander durch Kaschierung lässt über den gesamten Verbund die günstigen Schallabsorptionseigenschaften der Vlieslagen zur Wirkung kommen.

[0008] Das Basieren einer Vlieslage auf PET-Fasern (Polyethylenterephthalat-Fasern) ist insbesondere dann gegeben, wenn eine Vlieslage zu 50 Prozent oder mehr, auch bis hin zu 100 Prozent, PET-Fasern aufweist. Es können in dem Fall, dass der Anteil keine 100 Prozent erreicht, insbesondere auch Copolymere, beispielsweise betreffend PA-Fasern, enthalten sein.

[0009] Die Kaschierung der Vlieslagen miteinander bedeutet, dass kein gesonderter Klebstoff etwa zur Verbindung vorgesehen ist. Vielmehr wird die Verbindung, entsprechend etwa einer Verklebung, durch ausreichende Erwärmung der verbundenen Vlieslagen erreicht, nämlich derart, dass sich thermoplastische Bestandteile der Vlieslage (PET ist ein Thermoplast) bis in einen klebrigen Zustand erwärmen und damit in den zugewandten Oberflächenbereichen der miteinander zu verbindenden Vlieslagen eine feste, klebeartige Verbindung erreichen lassen. Eine diesbezügliche Erwärmung kann auch spezifisch nur in einem Bereich beziehungsweise betreffend eine dünne (obere) Schicht vorgenommen sein. Da zugleich aber die Verbindung nur zufolge einzelner Fasern gegeben ist, ist auch sichergestellt, dass sich keine etwa die akustischen Eigenschaften spürbar einschränkende Klebeschicht ergibt.

[0010] Die genannten drei Vlieslagen sind, bezogen auf einen Einbauzustand, in Vertikalrichtung bezogen auf eine Parallelausrichtung zu einer Raumdecke bzw. quer zur herrschenden Schwerkraft, übereinander angeordnet sind und in sich bevorzugt jeweils im Wesentlichen horizontal erstreckend. Sie liegen auch bevorzugt jeweils unmittelbar flächig aufeinander.

[0011] Das Volumenvlies ist ein Vlies, das im Ausgangszustand eine Dicke von 5 mm oder mehr aufweist. Beispielsweise bis hin zu 100 mm oder gar 150 mm.

[0012] Hinsichtlich des höheren Flächengewichts der zweiten Vlieslage im Vergleich zur ersten, bei Horizontalanordnung untersten, Vlieslage ist auch bevorzugt, dass die dritte, obere Vlieslage ein Flächengewicht entsprechend der ersten Vlieslage aufweist.

[0013] Insbesondere ist auch bevorzugt, dass der Akustikabsorber hinsichtlich der Vlieslagen ausschließlich - nur - aus den drei genannten Vlieslagen besteht. Auch ist bevorzugt, dass die unterste Vlieslage die untere Sichtseite bildet und/oder dass die oberste, dritte Vlieslage bevorzugt die gegenüberliegende Außenseite des Akustikabsorbers bildet.

[0014] Der genannte Unterschied in den Flächengewichten kann etwa bis zum 10-Fachen gehen. Eine mögliche Bandbreite für ein Flächengewicht der ersten Vlieslage ist 50 g/m2 bis 500 g/m2. Eine mögliche Bandbreite für ein Flächengewicht der zweiten Vlieslage ist 400 g/m2 bis 3.000 g/m2. Die Ausgangsdicke, vor einer Komprimierung, liegt bezüglich der ersten Vlieslage bei 2 bis 8 mm und bezüglich der zweiten Vlieslage bei 50 bis 400 mm.

[0015] Das Volumenvlies, aus dem die Vlieslagen bestehen bzw. durch Komprimierung erreicht sind, kann auch als Bauschvlies bezeichnet werden.

[0016] Die miteinander kaschierten Vlieslagen werden beziehungsweise sind einem Verdichtungsschritt unterworfen. Es können auch alle drei Vlieslagen in verdichteter Form vorliegen. Hierbei kann die geringere Dicke der ersten Vlieslage einem Zehntel oder weniger der Dicke der zweiten Vlieslage entsprechen. In absoluten Werten kann die zweite Vlieslage eine Dicke von 10 bis 50 mm, bevorzugt 20 bis 40 mm aufweisen, dagegen die erste Vlieslage eine Dicke von 0,1 bis 2 mm.

[0017] Die Verdichtung der Vlieslagen und/oder der durch die Kaschierung erreichte Verbund ist jeweils auch für die sehr geringe Durchbiegung der sich innerhalb einer Rahmenöffnung (Sichtseite) ergebenden Durchbiegung eines solchen Verbundes wesentlich. Die Durchbiegung im Flächenmittelpunkt kann bei den im Anspruch angegebenen Verhältnissen weiter bevorzugt 17, 16, 15, 14 oder 13 mm betragen. Diese Durchbiegung kann gemessen werden nach der sogenannten TAIM-Vorgehensweise. Hierbei handelt es sich um das "Technische Handbuch Metalldecken" des Technischen Arbeitskreises Industrieller Metalldeckenhersteller e.V. Speziell wird Bezug genommen auf die Ausgabe November 2003 und dort speziell die Ausführung "Prüfverfahren Maßhaltigkeit und Durchhang bei Metall-Langfeldplatten und Metall-Kassetten", was hier auch auf freigespannte Vlieslagen angewandt wird. Gemäß dortiger Ausführungen unter "Paneeldurchhang zwischen zwei Tragschienen" ist ein Messpunkt in der Mitte zwischen zwei Tragschienen gewählt, wobei als erster Messpunkt die Mitte des Tragschienenquerschnittes gewählt ist (in Horizontalrichtung - bezogen auf die beschriebene Aufhängung - senkrecht zur Schwerkraft betrachtet) und als zweiter Messpunkt der genannte Messpunkt in der Mitte zwischen den Tragschienen (wobei in Bezug auf den hier betrachteten Rahmen die Mitte zwischen beiden jeweils gegenüberliegend verlaufenden Rahmenseiten zu nehmen ist). Das Durchhangmaß ist dann die Differenz des in der genannten Mitte genommenen absoluten Höhenmaßes zu dem an dem Tragschienenquerschnitt genommenen Höhenmaß.

[0018] Die erste Vlieslage lässt aufgrund der Komprimierung und des gewählten Materials auch einen günstigen Lichtreflektionsgrad erreichen. Die Komprimierung ist insbesondere so vorgenommen, dass der Lichtreflektionsgrad, bestimmt nach ISO 2813, zwischen 50 und 98% liegt. Bevorzugt so, dass er im Bereich von 75 bis 90 % liegt.

[0019] Die unterste Vlieslage, welche die Sichtseite bevorzugt bildet, kann auch strukturiert sein. Dies kann im Zuge einer Verdichtung erreicht werden, indem eine Walze, zwischen welchen die Vlieslagen zur Verdichtung hindurchgeführt werden, entsprechend oberflächenstrukturiert ist. Die Strukturierung kann hierbei derart sein, dass die unterste Vlieslage eine geringere Dicke aufweist als es der Struktur, also der bezogen auf eine untere, die Vlieslage noch berührende gedachte Ebene im Hinblick auf Rückweichungen zu dieser Ebene entspricht.

[0020] Die vor- und nachstehend angegebenen Bereiche beziehungsweise Wertebereiche oder Mehrfachbereiche schließen hinsichtlich der Offenbarung auch sämtliche Zwischenwerte ein, insbesondere in 1/10- Schritten der jeweiligen Dimension, gegebenenfalls also auch dimensionslos, wenn also beispielsweise eine Dicke von 10 bis 50 mm angegeben ist, schließt dies auch einen Bereich von 11 bis 50 mm, 10 bis 49 mm, 11 bis 49 mm etc. ein, dies einerseits zur Eingrenzung der genannten Bereichsgrenze von unten und/ oder oben, alternativ oder ergänzend aber auch zur Offenbarung eines oder mehrerer singulärer Werte aus einem jeweilig angegebenen Bereich.

[0021] Der hier beschriebene Akustikabsorber kann neben einer Anwendung als Deckensegel auch eine Anwendung als Stellwand finden. Insofern erstrecken sich die Lagen dann entsprechend senkrecht in Richtung der Schwerkraft. Beispielsweise können hiermit Trennwände in einem Großraumbüro oder auf einem Schreibtisch gebildet werden.

[0022] Insbesondere das Deckensegel kann auch in Kombination mit Lichtelementen ausgebildet sein. Hierzu wird beispielsweise auf die EP 2 314 782 A2 verwiesen.

[0023] Nachstehend ist die Erfindung des Weiteren anhand der beigefügten Zeichnung, die jedoch lediglich Ausführungsbeispiele darstellt, erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1
eine schematische Ansicht der Anordnung eines Akustikabsorbers, zugeordnet einer Decke eines Gebäuderaumes; und
Fig. 2
eine Querschnittsansicht des Akustikmaterials mit lagenmäßigem Aufbau.


[0024] Dargestellt und beschrieben ist ein in Figur 1 dargestellter Akustikabsorber 1, der hier als sogenanntes Deckensegel einer Gebäudedecke 2 zugeordnet angeordnet ist. Er ist von der Gebäudedecke 2 abgehängt, beispielsweise in einem Abstand von 10 bis 100 cm (oberseitig) zu der Gebäudedecke 2 angeordnet.

[0025] Der Akustikabsorber 1 weist außen einen umlaufenden Rahmen 3 auf. Es kann sich beispielsweise um einen Aluminiumrahmen handeln. Dieser Aluminiumrahmen kann weiter in Einzelheit beispielsweise ein C-förmiges Profil, mit Öffnung nach innen, oder auch ein L-förmiges Profil, mit dem Horizontalabschnitt des Ls - bezogen auf den in Figur 1 dargestellten Aufhängezustand - unten angeordnet. In dem C-Zwischenraum beziehungsweise aufliegend auf dem L-Abschnitt des L-Profils kann das Akustikmaterial 4, siehe Figur 2, aufliegend oder eingefasst gehaltert sein.

[0026] Das Akustikmaterial 4 besteht beim Ausführungsbeispiel aus einer ersten Vlieslage 5, einer zweiten Vlieslage 6 und einer dritten Vlieslage 7.

[0027] Die Vlieslagen 5, 6, 7 sind sich in Horizontalrichtung erstreckend übereinander angeordnet. Sie sind miteinander fest verbunden, nämlich kaschiert.

[0028] Alle Vlieslagen 5, 6, 7 sind PET-basiert. Sie bestehen zumindest zu 50 Prozent oder mehr aus PET-Fasern.

[0029] Während die erste Vlieslage 5 und die zweite Vlieslage 7 eine vergleichsweise sehr geringe Dicke d aufweisen, weist die dritte Vlieslage 6 eine große Dicke D auf.

[0030] Die erste beziehungsweise zweite Vlieslage 5, 7 weist auch zu der dritten Vlieslage 6 ein unterschiedliches Flächengewicht auf. Das Flächengewicht der dritten Vlieslage 6 kann 10 Prozent oder mehr größer sein als das Flächengewicht der ersten Vlieslage 5 oder zweiten Vlieslage 7.

[0031] Die erste Vlieslage 5 oder zweite Vlieslage 7 können grundsätzlich aus einer gleichen Vlieslage hergestellt sein, wie die dritte Vlieslage 6, nämlich aus einem Volumenvlies. Dieses Volumenvlies ist, wenn auch bezüglich des Volumenvlieses dann für die genannten unterschiedlichen Vlieslagen unterschiedliche Flächengewichte, wie bevorzugt angegeben, benutzt sind, komprimiert, um diese dargestellte und beschriebene geringere Dicke d zu erreichen.


Ansprüche

1. Ein Akustikmaterial und eine Sichtseite aufweisender Akustikabsorber (1) zur Anordnung in einem Gebäuderaum, beispielsweise zur Anbringung, gegebenenfalls in abgehängter Form, an einer Gebäuderaumdecke (2), wobei als Akustikmaterial (4) eine Vlieslage (5, 6, 7) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Akustikmaterial (4) aus drei lagenartig übereinander angeordneten Vlieslagen (5, 6, 7) unterschiedlicher Art besteht, einer die Sichtseite bildenden ersten Vlieslage (5), einer zweiten Vlieslage (6),und einer dritten Vlieslage (7), wobei alle Vlieslagen (5, 6, 7) auf PET-Fasern basieren, eine Dicke (D) der zweiten Vlieslage (6) einem Dreifachen oder mehr der Dicke (d) der ersten Vlieslage (5) entspricht, die Vlieslagen miteinander durch Kaschieren fest verbunden sind und die Dicke der ersten Vlieslage (5) einem Zehntel oder weniger der Dicke der zweiten Vlieslage (6) entspricht, wobei darüber hinaus die erste und/ oder dritte Vlieslage (5, 7) aus einem verdichteten Volumenvlies besteht und der durch Verdichtung der Vlieslagen (5, 6, 7) und der durch die Verbindung durch Kaschieren erreichte Verbund bezogen auf eine Aufhängung eines solchen Akustikabsorbers mit sich senkrecht zur herrschenden Schwerkraft erstreckenden Lagen bei einer frei gespannten Länge 3.000 mm und einer frei gespannten Breite von 1.250 mm eine Durchbiegung im Flächenmittelpunkt von nur 5 - 20 mm sich ergeben lässt.
 
2. Akustikabsorber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Vlieslage (5) und die zweite Vlieslage Flächengewichte aufweisen, die sich um 10 Prozent oder mehr unterscheiden.
 




Zeichnung










Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente