(19)
(11) EP 2 960 571 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
30.12.2015  Patentblatt  2015/53

(21) Anmeldenummer: 14174087.8

(22) Anmeldetag:  26.06.2014
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F21S 8/06(2006.01)
F21V 17/10(2006.01)
F21V 1/10(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(71) Anmelder: Einsiedler, David
22765 Hamburg (DE)

(72) Erfinder:
  • Einsiedler, David
    22765 Hamburg (DE)

(74) Vertreter: Groth, Wieland 
Patentanwalt Zippelhaus 4
20457 Hamburg
20457 Hamburg (DE)

   


(54) Leuchte mit verschwenkbarem Leuchtenschirm


(57) Die Erfindung betrifft eine Leuchte mit einer gekrümmten Auflage (41), die vom Erdboden weg weist, einem gegenüber der Auflage (41) verschwenkbaren Leuchtenschirm (3) mit einer korrespondierenden Auflage (33), die auf der Auflage (41) beweglich angeordnet ist, wobei der Leuchtenschirm (3) die korrespondierende Auflage (33) unter Einwirkung der Erdanziehungskraft gegen die Auflage (41) drückt und eine dadurch entstehende Reibung zwischen Auflage (41) und korrespondierender Auflage (33) so bemessen ist, dass der Leuchtenschirm (3) in verschiedenen Schwenkstellungen rutschfest auf der Auflage (41) aufliegt.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Leuchte.

[0002] Leuchten mit verschwenkbaren Leuchtenschirmen sind im Stand der Technik natürlich hinlänglich bekannt.

[0003] Der Leuchtenschirm ist in der Regel durch einen aufwendigen Mechanismus gegenüber dem Leuchtengestell verschwenkbar.

[0004] Aus der DE 29912165 U1 ist eine Leuchte mit einem entlang eines Ringes verfahrbaren Leuchtenschirmes bekannt. Der Verfahrmechanismus der Konstruktion ist nachteiligerweise aufwendig.

[0005] In der DE 102006 013926 B1 ist eine Leuchte mit einem plissierten Leuchtenschirm bekannt. Dieser Mechanismus ist kostenintensiv, und der Schirm ist nicht schwenkbar.

[0006] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Leuchte zur Verfügung zu stellen, die einen verschwenkbaren Leuchtenschirm aufweist, der über einen ausgesprochen einfachen Mechanismus verfügt.

[0007] Die Aufgabe wird durch eine Leuchte mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

[0008] Die erfindungsgemäße Leuchte weist eine gekrümmte Auflage auf, die im montierten Zustand der Leuchte vom Erdboden weg weist und einen gegenüber der Auflage verschwenkbaren Leuchtenschirm mit einer korrespondierenden Auflage, die auf der Auflage beweglich angeordnet ist. Dadurch ist es möglich, den Leuchtenschirm gegenüber einem Leuchtengestell, das die gekrümmte Auflage vorzugsweise aufweist, relativ zu bewegen und damit den Leuchtenschirm insgesamt zu verschwenken. Der Schwenkmechanismus macht dabei lediglich von der Wirkung der Erdanziehungskraft Gebrauch, indem der Leuchtenschirm die korrespondierende Auflage im montierten Zustand unter Einwirkung der Erdanziehungskraft gegen die Auflage drückt und die dadurch entstehende Reibung zwischen Auflage und korrespondierender Auflage so bemessen ist, dass der Leuchtenschirm in verschiedenen Schwenkstellungen rutschfest auf der Auflage aufliegt. Insbesondere braucht der Leuchtenschirm nicht zusätzlich arretiert zu werden.

[0009] Es ist beispielsweise möglich, die Auflage aus Kunststoff, insbesondere duroplastischem Kunststoff, insbesondere Bakelit auszubilden und den Leuchtenschirm aus Aluminium oder Stahlblech auszubilden. Der Leuchtenschirm und die korrepondierende Auflage können aus unbehandeltem Aluminium oder Stahlblech ausgebildet sein. Die korrespondierende Auflage kann aber auch behandelt sein, insbesondere kann sie emailliert, eloxiert oder lackiert sein.

[0010] Die Reibung zwischen der Bakelitauflage und dem Aluminium reicht bereits aus, um ein Verrutschen des genannten Leuchtenschirmes auf der Auflage zu verhindern.

[0011] Vorzugsweise ist die Auflage wenigstens abschnittsweise als Kugelzone ausgeformt, und die korrespondierende Auflage ist vorzugsweise ebenfalls wenigstens abschnittsweise als Kugelzone ausgeformt. Dabei liegen sich jeweils zwei Abschnitte einer Kugelzone gegenüber, so dass ein Verschwenken des Leuchtenschirmes zumindest in einer Ebene ermöglicht wird, die zwischen den beiden sich gegenüberliegenden Kugelzonenabschnitten ausgebildet ist. Unter einer Kugelzone wird zum einen exakt eine Zone einer Kugel verstanden, aber auch eine Gestalt, die der Kugelzone nahekommt, solange die Kontaktfläche zwischen Auflage und korrespondierender Auflage in jeder Schwenkstellung groß genug ist, um ein selbstständiges Verrutschen des Leuchtenschirmes durch die Wirkung der Erdanziehungskraft allein zu verhindern.

[0012] Besonders bevorzugt ist die Auflage als vollständig umlaufende Kugelzone ausgeformt, und die korrespondierende Auflage ist dann vorzugsweise ebenfalls als ihr angepasste, vollständig umlaufende Kugelzone ausgeformt.

[0013] Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist der Leuchtenschirm vorteilhafterweise in jedem horizontalen Winkel entlang des Umfanges der Auflage vertikal verschwenkbar.

[0014] Auflage und korrespondierende Auflage sind entlang ihrer jeweiligen gesamten Ausdehnung einander angepasst, dadurch wird eine besonders große Kontaktfläche ausgebildet. Vorzugsweise weisen Auflage und korrespondierende Auflage entlang ihrer jeweiligen Ausdehnung überall die gleiche Krümmung auf. Auf diese Weise wird eine besonders große Kontaktfläche zwischen Auflage und korrespondierender Auflage hergestellt, die bei gerade gestelltem Leuchtenschirm einen dem Erdboden zugewandten Randabschnitt der Kugelzone ausbildet, der vorzugsweise über die Hälfte der Fläche der Auflage ausmacht. Durch Verschwenken des Leuchtenschirmes ändern sich Größe und Form der Kontaktfläche. Die Größe der Kontaktfläche ist so bemessen, dass sie in jeder Schwenkstellung hinreichend groß ist, um eine genügend große Reibung zu erzeugen, die ein Verrutschen des Leuchtenschirmes gegenüber dem Leuchtengestell verhindert.

[0015] Günstigerweise ist der Leuchtenschirm kegelstumpfförmig ausgebildet, und die korrespondierende Auflage ist entlang einer kleinen Leuchtenschirmöffnung, vorzugsweise die kleine Leuchtenschirmöffnung umlaufend ausgeformt.

[0016] Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist der Leuchtenschirm besonders kostengünstig herstellbar und darüber hinaus besonders ästhetisch.

[0017] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die kugelzonenförmig ausgebildete Auflage eine kleine Öffnung und eine große Öffnung auf, und der Leuchtenschirm weist die kleine Leuchtenschirmöffnung auf, und ein Abstand zwischen einem Punkt der kleinen Öffnung der Auflage und einem ihm maximal gegenüberliegenden Punkt der großen Öffnung der Auflage ist größer als ein Durchmesser der kleinen Leuchtenschirmöffnung. In dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann der auf die Auflage aufgelegte Leuchtenschirm in jeder Verschwenkstellung nicht von der Auflage herunterrutschen.

[0018] Zur Erhöhung der Reibung zwischen Auflage und korrespondierender Auflage kann die kleine Leuchtenschirmöffnung einen in das Innere des Leuchtenschirms gebogenen Rand aufweisen, der umlaufend an der Auflage aufliegt. Der Rand gräbt sich gleichsam in die Auflage ein und erzeugt dadurch eine besonders hohe Reibung, die einem Zurückrutschen des Leuchtenschirms aus der verschwenkten Stellung entgegenwirkt.

[0019] Dabei ist es vorzugsweise vorgesehen, dass der Rand der kleinen Leuchtenschirmöffnung eine vorzugsweise umlaufende scharfe Kante aufweist.

[0020] Alternativ oder ergänzend kann in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zur Erhöhung der Reibung zwischen der Auflage und der korrespondierenden Auflage eine Reibung verstärkende Beschichtung vorgesehen sein, insbesondere eine Filz- oder Gummibeschichtung. Diese Beschichtung kann auf der Auflage oder auch auf der korrespondierenden Auflage aufgebracht sein.

[0021] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung geht von der kleinen Öffnung der kugelzonenförmigen Auflage ein Dom ab und vom Dom geht von einem der Auflage entgegengesetzten Ende ein elektrisches Kabel ab, an dem die Leuchte auch mit ihrem gesamten Gewicht hängend an der Decke montiert werden kann.

[0022] Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels in acht Figuren beschrieben, dabei zeigen:
Fig. 1
eine seitliche Ansicht der erfindungsgemäßen Leuchte mit gerader Leuchtenschirmstellung,
Fig. 2
eine Leuchte in Fig. 1 mit verschwenktem Leuchtenschirm,
Fig. 3
eine seitliche Ansicht von drei sich überlagernden Leuchtenschirmstellungen einer Leuchte in Fig. 1 oder 2,
Fig. 4
eine seitliche Ansicht eines Leuchtengestells der Fig. 1 in einer Schnittansicht,
Fig. 5
eine seitliche Ansicht des Leuchtengestells in Fig. 4,
Fig. 6
eine Draufsicht des Leuchtengestells in Fig. 5,
Fig. 7
eine seitliche Ansicht des Leuchtengestells mit Leuchtenschirm in gerader Stellung,
Fig. 8
eine seitliche Ansicht der Leuchte in Fig. 7 mit verschwenktem Leuchtenschirm.


[0023] Die in Fig. 1 teilweise in Durchsicht dargestellte erfindungsgemäße Leuchte 1 weist ein Leuchtengestell 2 auf sowie einen Leuchtenschirm 3, der verschwenkbar an dem Leuchtengestell
2 angeordnet ist. Das Leuchtengestell 2 umfasst eine Fassung 4, in die in einer Durchsicht prinzipiell eingezeichnet eine Glühbirne 5 eingeschraubt ist. Seitlich am Leuchtengestell 2 ist ein Drehschalter 6 angeordnet, mit dem die elektrische Stromversorgung der Glühbirne 5 ein- und ausgeschaltet werden kann. Die Leuchte 1 weist ein Gewicht auf, das es ermöglicht, die Leuchte 1 mit ihrem Gesamtgewicht an einem elektrischen Kabel 7 hängend an einer Decke 8 zu befestigen.

[0024] Das Leuchtengestell 2 umfasst einen Dom 40 in dem der Decke 8 zugewandten Bereich sowie eine kugelzonenförmig ausgebildete Auflage 41. Auf die kugelzonenförmig ausgebildete Auflage 41 ist der Leuchtenschirm 3 verschwenkbar aufgelegt.

[0025] Der Leuchtenschirm 3 ist kegelstumpfförmig ausgebildet und weist eine kleine Leuchtenschirmöffnung 31 und eine große Leuchtenschirmöffnung 32 auf. Die kleine Leuchtenschirmöffnung 31 ist in Fig. 1 dem Leuchtengestell 2 zugewandt an der Leuchte 1 angeordnet, während die große Leuchtenschirmöffnung 32 dem Leuchtengestell 2 abgewandt an der Leuchte 1 angeordnet ist. Fig. 1 zeigt, dass die Leuchte 1 durch die Erdanziehungskraft von der Decke 8 hängend an ihrem dem Erdboden zugewandten Ende des Leuchtengestells 2 den verschwenkbaren Leuchtenschirm 3 aufweist. Der verschwenkbare Leuchtenschirm 3 weist eine korrespondierende Auflage 33 auf, die in dem in Fig. 1 dargestellten montierten Zustand unter Einwirkung der Erdanziehungskraft gegen die Auflage 41 des Leuchtengestells 2 heruntergezogen wird. Die Auflage 41 und die korrespondierende Auflage 33 berühren sich in der in Fig. 1 dargestellten geraden Ausrichtung des Leuchtenschirms 3 vollflächig, die korrespondierende Auflage 33 und die Auflage 41 sind in der Form einander vollflächig angepasst. Die durch die Berührung der Auflage 41 mit der korrespondierenden Auflage 33 entstehende Reibung ist so bemessen, dass der Leuchtenschirm 3 gemäß Fig. 2 in alle Richtungen verschwenkt werden kann, indem der Leuchtenschirm 3 einfach mit seiner korrespondierenden Auflage 33 auf der Auflage 41 verrutscht wird und durch die Reibung in der verschwenkten Stellung seine Position rutschfest beibehält. Eine verschwenkte Stellung ist in Figur 2 gezeigt.

[0026] Fig. 3 zeigt in einer Projektion übereinander drei verschiedene mögliche Stellungen des Leuchtenschirms 3 gegenüber dem Leuchtengestell 2. Die gerade Stellung ist bereits in der Fig. 1, eine der verschwenkten Stellungen ist in der Fig. 2 und die weitere verschwenkte Stellung in Fig. 3 zusätzlich gezeigt.

[0027] Fig. 4 zeigt das Leuchtengestell 2 gemäß Fig. 1 in einer Schnittansicht. Das Leuchtengestell 2 weist den in einem dem Erdboden abgewandten Abschnitt im Querschnitt senkrecht zu einer Längsrichtung L kreisförmig ausgebildeten Dom 40 auf sowie die entlang ihrer äußeren Wandung kugelzonenförmig ausgebildete Auflage 41. Die kugelzonenförmig ausgebildete Auflage 41 weist an einem dem Erdboden abgewandten Ende senkrecht zur Längsrichtung eine kreisförmige kleine Öffnung 43 und an einem dem Erdboden zugewandte Ende eine kreisförmige große Öffnung 44 auf. Über die große Öffnung 44 kann die Glühbirne 5 in die Fassung 4 eingeschraubt werden. Die Fassung 4 ist im Inneren des Doms 40 angeordnet. Am Erdboden abgewandten Ende des Doms 40 ist im Dom 40 eine Öffnung 42 zum Durchtritt des elektrischen Kabels 7 bzw. der elektrischen Kabel 7 vorgesehen.

[0028] Fig. 5 zeigt das Leuchtengestell 2 in einer seitlichen Ansicht. Es ist der Drehschalter 6 vorgesehen, mit dem die elektrische Versorgung der Glühbirne 5 unterbrochen und hergestellt werden kann. Die Auflage 41 ist exakt kugelzonenförmig ausgebildet und weist weist entlang ihres kreisförmigen Umfanges überall in Längsrichtung eine gleiche Krümmung auf.

[0029] Fig. 6 zeigt sowohl die kleine Öffnung 43 als auch die große Öffnung 44 der Auflage 41, die konzentrisch zueinander angeordnet und jeweils exakt kreisförmig ausgebildet sind. Der Dom 40 ist ebenfalls entlang seines Außenumfanges in einem Querschnitt exakt kreisförmig ausgebildet, abgesehen von dem Drehschalter 6.

[0030] Die Fig. 7 zeigt die Leuchte 1 mit dem gerade gestellten Leuchtenschirm 3. Der Leuchtenschirm 3 ist kegelstumpfförmig ausgebildet. Er ist in jedem Querschnitt in Längsrichtung L senkrecht zur Längsrichtung L kreisförmig ausgebildet. Das Leuchtengestell 2 ist ebenfalls in jedem Querschnitt in Längsrichtung L senkrecht zur Längsrichtung L kreisförmig ausgeformt.

[0031] Fig. 8 zeigt in einem Schwenkwinkel α gegeneinander geneigte Symmetrieachsen des Leuchtengestells 2 und des Leuchtenschirmes 3. Hier ist ein maximaler Schwenkwinkel von α= 22° vorgesehen. Die Auflage 41 und die korrespondierende Auflage 33 sowie ein Durchmesser der kleinen Leuchtenschirmöffnung 31 sind so dimensioniert, dass ein Abstand zwischen einem Punkt der kleinen Öffnung 43 der Auflage und einem ihm maximal gegenüberliegenden Punkt der großen Öffnung 44 der Auflage größer ist als ein Durchmesser der kleinen Leuchtenschirmöffnung 31. Durch diese Dimensionierung wird ein Abrutschen des Leuchtenschirmes 3 von der Auflage 41 auch bei maximal verschwenktem Leuchtenschirm 3 verhindert. Der Leuchtenschirm 3 weist auf seiner korrespondierenden Auflage 33 eine (nicht eingezeichnete) Beschichtung auf, die aus Gummi oder einem Filz gebildet sein kann und die die Reibung zwischen Auflage 41 und korrespondierender Auflage 33 erhöht, und eine Kontaktfläche zwischen Auflage 41 und korrespondierender Auflage 33, die sich je nach Schwenkwinkel α verändert, ist so dimensioniert, dass ein Verschwenken des Leuchtenschirmes 3 in jede Richtung und in jeden Schwenkwinkel α bis zu maximal 22° möglich ist und der Leuchtenschirm 3 in jeder Schwenkstellung durch die Reibung dauerhaft positioniert bleibt und nicht selbstständig durch Einwirken der Erdanziehungskraft verrutscht.

[0032] Das Leuchtengestell 2 weist in der in den Figuren dargestellten Ausführungsform eine Höhe in Längsrichtung L von 145 mm und einen Durchmesser der großen Öffnung 44 der Auflage 41 von 130 mm auf. Die Länge der Leuchte mit aufgesetztem Leuchtenschirm 3 beträgt 228 mm, und der Durchmesser der großen Leuchtenschirmöffnung 32 beträgt 180 mm. Die umlaufende Auflage 41 weist in Längsrichtung L eine Höhe von 53 mm auf, das entspricht auch der Höhe der korrespondierenden Auflage 33. Die Größe und Form der Kontaktfläche zwischen Auflage 41 und korrespondierender Auflage 33 ändert sich in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel α. Der Leuchtenschirm 3 hat eine Länge von 122 mm. Die Auflage 41 und das Leuchtengestell 2 bestehen aus Bakelit. Der Leuchtenschirm 3 besteht aus Edelstahl oder Aluminium, die Auflage 41 ist auf ihrer Oberfläche emailliert, eloxiert oder lackiert. Der Rand der kleinen Leuchtenschirmöffnung 31 ist mit einer scharfen Kante nach innen gebogen, um eine hinreichende Reibung auf der emaillierten Auflage 41 zu erzeugen.

Bezugszeichenliste



[0033] 
1
Leuchte
2
Leuchtengestell
3
Leuchtenschirm
4
Fassung
5
Glühbirne
6
Drehschalter
7
Kabel
8
Decke
31
kleine Leuchtenschirmöffnung
32
große Leuchtenschirmöffnung
33
korrespondierende Auflage
40
Dom
41
Auflage
42
Öffnung
43
kleine Öffnung der Auflage
44
große Öffnung der Auflage
L
Längsrichtung
α
Schwenkwinkel



Ansprüche

1. Leuchte mit
einer gekrümmten Auflage (41), die vom Erdboden weg weist,
einem gegenüber der Auflage (41) verschwenkbaren Leuchtenschirm (3) mit einer korrespondierenden Auflage (33), die auf der Auflage (41) beweglich angeordnet ist, wobei der Leuchtenschirm (3) die korrespondierende Auflage (33) unter Einwirkung der Erdanziehungskraft gegen die Auflage (41) drückt und eine dadurch entstehende Reibung zwischen Auflage (41) und korrespondierender Auflage (33) so bemessen ist, dass der Leuchtenschirm (3) in verschiedenen Schwenkstellungen rutschfest auf der Auflage (41) aufliegt.
 
2. Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (41) wenigstens abschnittsweise als Kugelzone ausgeformt ist.
 
3. Leuchte nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die korrespondierende Auflage (33) wenigstens abschnittsweise als Kugelzone ausgeformt ist.
 
4. Leuchte nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass Krümmungen der Auflage (41) und der korrespondierenden Auflage (33) identisch sind.
 
5. Leuchte nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, das der Leuchtenschirm (3) kegelstumpfförmig ausgebildet ist und ein umlaufender Abschnitt an einem engen Kegelstumpfende als korrespondierende Auflage (33) ausgeformt ist.
 
6. Leuchte nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die kugelzonenförmig ausgebildete Auflage (41) eine kleine Öffnung (43) und eine große Öffnung (44) aufweist und
der Leuchtenschirm (3) eine kleine Leuchtenschirmöffnung (31) aufweist und dadurch, dass ein Abstand zwischen einem Punkt der kleinen Öffnung (43) der Auflage (41) und einem ihm maximal gegenüberliegenden Punkt der großen Öffnung (44) der Auflage (41) größer ist als ein Durchmesser der kleinen Leuchtenschirmöffnung (31).
 
7. Leuchte nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die kleine Leuchtenschirmöffnung (31) einen in das Innere des Leuchtenschirmes (3) gebogenen Rand aufweist, der umlaufend an der Auflage (41) aufliegt.
 
8. Leuchte nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der Rand eine umlaufende scharfe Kante aufweist.
 
9. Leuchte nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche bei gerader Stellung des Leuchtenschirmes (3) einen umlaufenden Streifen ausbildet, der mehr als die Hälfte der Größe der Fläche der Auflage (41) ausmacht.
 
10. Leuchte nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Auflage (41) und der korrespondierenden Auflage (33) eine reibungsverstärkende Beschichtung vorgesehen ist, insbesondere eine Filz- oder Gummibeschichtung.
 
11. Leuchte nach einem der vorstehenden Ansprüche;
gekennzeichnet durch einen Dom (40), der von der kleinen Öffnung (43) der Auflage (41) abgeht, und ein vom Dom (40) von einem der Auflage entgegengesetzten Ende abgehenden elektrischen Kabel (7).
 




Zeichnung
















Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente