[0001] Die Erfindung betrifft eine Leuchte.
[0002] Leuchten mit verschwenkbaren Leuchtenschirmen sind im Stand der Technik natürlich
hinlänglich bekannt.
[0003] Der Leuchtenschirm ist in der Regel durch einen aufwendigen Mechanismus gegenüber
dem Leuchtengestell verschwenkbar.
[0004] Aus der
DE 29912165 U1 ist eine Leuchte mit einem entlang eines Ringes verfahrbaren Leuchtenschirmes bekannt.
Der Verfahrmechanismus der Konstruktion ist nachteiligerweise aufwendig.
[0005] In der
DE 102006 013926 B1 ist eine Leuchte mit einem plissierten Leuchtenschirm bekannt. Dieser Mechanismus
ist kostenintensiv, und der Schirm ist nicht schwenkbar.
[0006] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Leuchte zur Verfügung zu stellen,
die einen verschwenkbaren Leuchtenschirm aufweist, der über einen ausgesprochen einfachen
Mechanismus verfügt.
[0007] Die Aufgabe wird durch eine Leuchte mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0008] Die erfindungsgemäße Leuchte weist eine gekrümmte Auflage auf, die im montierten
Zustand der Leuchte vom Erdboden weg weist und einen gegenüber der Auflage verschwenkbaren
Leuchtenschirm mit einer korrespondierenden Auflage, die auf der Auflage beweglich
angeordnet ist. Dadurch ist es möglich, den Leuchtenschirm gegenüber einem Leuchtengestell,
das die gekrümmte Auflage vorzugsweise aufweist, relativ zu bewegen und damit den
Leuchtenschirm insgesamt zu verschwenken. Der Schwenkmechanismus macht dabei lediglich
von der Wirkung der Erdanziehungskraft Gebrauch, indem der Leuchtenschirm die korrespondierende
Auflage im montierten Zustand unter Einwirkung der Erdanziehungskraft gegen die Auflage
drückt und die dadurch entstehende Reibung zwischen Auflage und korrespondierender
Auflage so bemessen ist, dass der Leuchtenschirm in verschiedenen Schwenkstellungen
rutschfest auf der Auflage aufliegt. Insbesondere braucht der Leuchtenschirm nicht
zusätzlich arretiert zu werden.
[0009] Es ist beispielsweise möglich, die Auflage aus Kunststoff, insbesondere duroplastischem
Kunststoff, insbesondere Bakelit auszubilden und den Leuchtenschirm aus Aluminium
oder Stahlblech auszubilden. Der Leuchtenschirm und die korrepondierende Auflage können
aus unbehandeltem Aluminium oder Stahlblech ausgebildet sein. Die korrespondierende
Auflage kann aber auch behandelt sein, insbesondere kann sie emailliert, eloxiert
oder lackiert sein.
[0010] Die Reibung zwischen der Bakelitauflage und dem Aluminium reicht bereits aus, um
ein Verrutschen des genannten Leuchtenschirmes auf der Auflage zu verhindern.
[0011] Vorzugsweise ist die Auflage wenigstens abschnittsweise als Kugelzone ausgeformt,
und die korrespondierende Auflage ist vorzugsweise ebenfalls wenigstens abschnittsweise
als Kugelzone ausgeformt. Dabei liegen sich jeweils zwei Abschnitte einer Kugelzone
gegenüber, so dass ein Verschwenken des Leuchtenschirmes zumindest in einer Ebene
ermöglicht wird, die zwischen den beiden sich gegenüberliegenden Kugelzonenabschnitten
ausgebildet ist. Unter einer Kugelzone wird zum einen exakt eine Zone einer Kugel
verstanden, aber auch eine Gestalt, die der Kugelzone nahekommt, solange die Kontaktfläche
zwischen Auflage und korrespondierender Auflage in jeder Schwenkstellung groß genug
ist, um ein selbstständiges Verrutschen des Leuchtenschirmes durch die Wirkung der
Erdanziehungskraft allein zu verhindern.
[0012] Besonders bevorzugt ist die Auflage als vollständig umlaufende Kugelzone ausgeformt,
und die korrespondierende Auflage ist dann vorzugsweise ebenfalls als ihr angepasste,
vollständig umlaufende Kugelzone ausgeformt.
[0013] Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist der Leuchtenschirm vorteilhafterweise
in jedem horizontalen Winkel entlang des Umfanges der Auflage vertikal verschwenkbar.
[0014] Auflage und korrespondierende Auflage sind entlang ihrer jeweiligen gesamten Ausdehnung
einander angepasst, dadurch wird eine besonders große Kontaktfläche ausgebildet. Vorzugsweise
weisen Auflage und korrespondierende Auflage entlang ihrer jeweiligen Ausdehnung überall
die gleiche Krümmung auf. Auf diese Weise wird eine besonders große Kontaktfläche
zwischen Auflage und korrespondierender Auflage hergestellt, die bei gerade gestelltem
Leuchtenschirm einen dem Erdboden zugewandten Randabschnitt der Kugelzone ausbildet,
der vorzugsweise über die Hälfte der Fläche der Auflage ausmacht. Durch Verschwenken
des Leuchtenschirmes ändern sich Größe und Form der Kontaktfläche. Die Größe der Kontaktfläche
ist so bemessen, dass sie in jeder Schwenkstellung hinreichend groß ist, um eine genügend
große Reibung zu erzeugen, die ein Verrutschen des Leuchtenschirmes gegenüber dem
Leuchtengestell verhindert.
[0015] Günstigerweise ist der Leuchtenschirm kegelstumpfförmig ausgebildet, und die korrespondierende
Auflage ist entlang einer kleinen Leuchtenschirmöffnung, vorzugsweise die kleine Leuchtenschirmöffnung
umlaufend ausgeformt.
[0016] Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist der Leuchtenschirm besonders kostengünstig
herstellbar und darüber hinaus besonders ästhetisch.
[0017] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die kugelzonenförmig
ausgebildete Auflage eine kleine Öffnung und eine große Öffnung auf, und der Leuchtenschirm
weist die kleine Leuchtenschirmöffnung auf, und ein Abstand zwischen einem Punkt der
kleinen Öffnung der Auflage und einem ihm maximal gegenüberliegenden Punkt der großen
Öffnung der Auflage ist größer als ein Durchmesser der kleinen Leuchtenschirmöffnung.
In dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann der auf die Auflage aufgelegte
Leuchtenschirm in jeder Verschwenkstellung nicht von der Auflage herunterrutschen.
[0018] Zur Erhöhung der Reibung zwischen Auflage und korrespondierender Auflage kann die
kleine Leuchtenschirmöffnung einen in das Innere des Leuchtenschirms gebogenen Rand
aufweisen, der umlaufend an der Auflage aufliegt. Der Rand gräbt sich gleichsam in
die Auflage ein und erzeugt dadurch eine besonders hohe Reibung, die einem Zurückrutschen
des Leuchtenschirms aus der verschwenkten Stellung entgegenwirkt.
[0019] Dabei ist es vorzugsweise vorgesehen, dass der Rand der kleinen Leuchtenschirmöffnung
eine vorzugsweise umlaufende scharfe Kante aufweist.
[0020] Alternativ oder ergänzend kann in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zur
Erhöhung der Reibung zwischen der Auflage und der korrespondierenden Auflage eine
Reibung verstärkende Beschichtung vorgesehen sein, insbesondere eine Filz- oder Gummibeschichtung.
Diese Beschichtung kann auf der Auflage oder auch auf der korrespondierenden Auflage
aufgebracht sein.
[0021] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung geht von der kleinen Öffnung der
kugelzonenförmigen Auflage ein Dom ab und vom Dom geht von einem der Auflage entgegengesetzten
Ende ein elektrisches Kabel ab, an dem die Leuchte auch mit ihrem gesamten Gewicht
hängend an der Decke montiert werden kann.
[0022] Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels in acht Figuren beschrieben,
dabei zeigen:
- Fig. 1
- eine seitliche Ansicht der erfindungsgemäßen Leuchte mit gerader Leuchtenschirmstellung,
- Fig. 2
- eine Leuchte in Fig. 1 mit verschwenktem Leuchtenschirm,
- Fig. 3
- eine seitliche Ansicht von drei sich überlagernden Leuchtenschirmstellungen einer
Leuchte in Fig. 1 oder 2,
- Fig. 4
- eine seitliche Ansicht eines Leuchtengestells der Fig. 1 in einer Schnittansicht,
- Fig. 5
- eine seitliche Ansicht des Leuchtengestells in Fig. 4,
- Fig. 6
- eine Draufsicht des Leuchtengestells in Fig. 5,
- Fig. 7
- eine seitliche Ansicht des Leuchtengestells mit Leuchtenschirm in gerader Stellung,
- Fig. 8
- eine seitliche Ansicht der Leuchte in Fig. 7 mit verschwenktem Leuchtenschirm.
[0023] Die in Fig. 1 teilweise in Durchsicht dargestellte erfindungsgemäße Leuchte 1 weist
ein Leuchtengestell 2 auf sowie einen Leuchtenschirm 3, der verschwenkbar an dem Leuchtengestell
2 angeordnet ist. Das Leuchtengestell 2 umfasst eine Fassung 4, in die in einer Durchsicht
prinzipiell eingezeichnet eine Glühbirne 5 eingeschraubt ist. Seitlich am Leuchtengestell
2 ist ein Drehschalter 6 angeordnet, mit dem die elektrische Stromversorgung der Glühbirne
5 ein- und ausgeschaltet werden kann. Die Leuchte 1 weist ein Gewicht auf, das es
ermöglicht, die Leuchte 1 mit ihrem Gesamtgewicht an einem elektrischen Kabel 7 hängend
an einer Decke 8 zu befestigen.
[0024] Das Leuchtengestell 2 umfasst einen Dom 40 in dem der Decke 8 zugewandten Bereich
sowie eine kugelzonenförmig ausgebildete Auflage 41. Auf die kugelzonenförmig ausgebildete
Auflage 41 ist der Leuchtenschirm 3 verschwenkbar aufgelegt.
[0025] Der Leuchtenschirm 3 ist kegelstumpfförmig ausgebildet und weist eine kleine Leuchtenschirmöffnung
31 und eine große Leuchtenschirmöffnung 32 auf. Die kleine Leuchtenschirmöffnung 31
ist in Fig. 1 dem Leuchtengestell 2 zugewandt an der Leuchte 1 angeordnet, während
die große Leuchtenschirmöffnung 32 dem Leuchtengestell 2 abgewandt an der Leuchte
1 angeordnet ist. Fig. 1 zeigt, dass die Leuchte 1 durch die Erdanziehungskraft von
der Decke 8 hängend an ihrem dem Erdboden zugewandten Ende des Leuchtengestells 2
den verschwenkbaren Leuchtenschirm 3 aufweist. Der verschwenkbare Leuchtenschirm 3
weist eine korrespondierende Auflage 33 auf, die in dem in Fig. 1 dargestellten montierten
Zustand unter Einwirkung der Erdanziehungskraft gegen die Auflage 41 des Leuchtengestells
2 heruntergezogen wird. Die Auflage 41 und die korrespondierende Auflage 33 berühren
sich in der in Fig. 1 dargestellten geraden Ausrichtung des Leuchtenschirms 3 vollflächig,
die korrespondierende Auflage 33 und die Auflage 41 sind in der Form einander vollflächig
angepasst. Die durch die Berührung der Auflage 41 mit der korrespondierenden Auflage
33 entstehende Reibung ist so bemessen, dass der Leuchtenschirm 3 gemäß Fig. 2 in
alle Richtungen verschwenkt werden kann, indem der Leuchtenschirm 3 einfach mit seiner
korrespondierenden Auflage 33 auf der Auflage 41 verrutscht wird und durch die Reibung
in der verschwenkten Stellung seine Position rutschfest beibehält. Eine verschwenkte
Stellung ist in Figur 2 gezeigt.
[0026] Fig. 3 zeigt in einer Projektion übereinander drei verschiedene mögliche Stellungen
des Leuchtenschirms 3 gegenüber dem Leuchtengestell 2. Die gerade Stellung ist bereits
in der Fig. 1, eine der verschwenkten Stellungen ist in der Fig. 2 und die weitere
verschwenkte Stellung in Fig. 3 zusätzlich gezeigt.
[0027] Fig. 4 zeigt das Leuchtengestell 2 gemäß Fig. 1 in einer Schnittansicht. Das Leuchtengestell
2 weist den in einem dem Erdboden abgewandten Abschnitt im Querschnitt senkrecht zu
einer Längsrichtung L kreisförmig ausgebildeten Dom 40 auf sowie die entlang ihrer
äußeren Wandung kugelzonenförmig ausgebildete Auflage 41. Die kugelzonenförmig ausgebildete
Auflage 41 weist an einem dem Erdboden abgewandten Ende senkrecht zur Längsrichtung
eine kreisförmige kleine Öffnung 43 und an einem dem Erdboden zugewandte Ende eine
kreisförmige große Öffnung 44 auf. Über die große Öffnung 44 kann die Glühbirne 5
in die Fassung 4 eingeschraubt werden. Die Fassung 4 ist im Inneren des Doms 40 angeordnet.
Am Erdboden abgewandten Ende des Doms 40 ist im Dom 40 eine Öffnung 42 zum Durchtritt
des elektrischen Kabels 7 bzw. der elektrischen Kabel 7 vorgesehen.
[0028] Fig. 5 zeigt das Leuchtengestell 2 in einer seitlichen Ansicht. Es ist der Drehschalter
6 vorgesehen, mit dem die elektrische Versorgung der Glühbirne 5 unterbrochen und
hergestellt werden kann. Die Auflage 41 ist exakt kugelzonenförmig ausgebildet und
weist weist entlang ihres kreisförmigen Umfanges überall in Längsrichtung eine gleiche
Krümmung auf.
[0029] Fig. 6 zeigt sowohl die kleine Öffnung 43 als auch die große Öffnung 44 der Auflage
41, die konzentrisch zueinander angeordnet und jeweils exakt kreisförmig ausgebildet
sind. Der Dom 40 ist ebenfalls entlang seines Außenumfanges in einem Querschnitt exakt
kreisförmig ausgebildet, abgesehen von dem Drehschalter 6.
[0030] Die Fig. 7 zeigt die Leuchte 1 mit dem gerade gestellten Leuchtenschirm 3. Der Leuchtenschirm
3 ist kegelstumpfförmig ausgebildet. Er ist in jedem Querschnitt in Längsrichtung
L senkrecht zur Längsrichtung L kreisförmig ausgebildet. Das Leuchtengestell 2 ist
ebenfalls in jedem Querschnitt in Längsrichtung L senkrecht zur Längsrichtung L kreisförmig
ausgeformt.
[0031] Fig. 8 zeigt in einem Schwenkwinkel α gegeneinander geneigte Symmetrieachsen des
Leuchtengestells 2 und des Leuchtenschirmes 3. Hier ist ein maximaler Schwenkwinkel
von α= 22° vorgesehen. Die Auflage 41 und die korrespondierende Auflage 33 sowie ein
Durchmesser der kleinen Leuchtenschirmöffnung 31 sind so dimensioniert, dass ein Abstand
zwischen einem Punkt der kleinen Öffnung 43 der Auflage und einem ihm maximal gegenüberliegenden
Punkt der großen Öffnung 44 der Auflage größer ist als ein Durchmesser der kleinen
Leuchtenschirmöffnung 31. Durch diese Dimensionierung wird ein Abrutschen des Leuchtenschirmes
3 von der Auflage 41 auch bei maximal verschwenktem Leuchtenschirm 3 verhindert. Der
Leuchtenschirm 3 weist auf seiner korrespondierenden Auflage 33 eine (nicht eingezeichnete)
Beschichtung auf, die aus Gummi oder einem Filz gebildet sein kann und die die Reibung
zwischen Auflage 41 und korrespondierender Auflage 33 erhöht, und eine Kontaktfläche
zwischen Auflage 41 und korrespondierender Auflage 33, die sich je nach Schwenkwinkel
α verändert, ist so dimensioniert, dass ein Verschwenken des Leuchtenschirmes 3 in
jede Richtung und in jeden Schwenkwinkel α bis zu maximal 22° möglich ist und der
Leuchtenschirm 3 in jeder Schwenkstellung durch die Reibung dauerhaft positioniert
bleibt und nicht selbstständig durch Einwirken der Erdanziehungskraft verrutscht.
[0032] Das Leuchtengestell 2 weist in der in den Figuren dargestellten Ausführungsform eine
Höhe in Längsrichtung L von 145 mm und einen Durchmesser der großen Öffnung 44 der
Auflage 41 von 130 mm auf. Die Länge der Leuchte mit aufgesetztem Leuchtenschirm 3
beträgt 228 mm, und der Durchmesser der großen Leuchtenschirmöffnung 32 beträgt 180
mm. Die umlaufende Auflage 41 weist in Längsrichtung L eine Höhe von 53 mm auf, das
entspricht auch der Höhe der korrespondierenden Auflage 33. Die Größe und Form der
Kontaktfläche zwischen Auflage 41 und korrespondierender Auflage 33 ändert sich in
Abhängigkeit vom Schwenkwinkel α. Der Leuchtenschirm 3 hat eine Länge von 122 mm.
Die Auflage 41 und das Leuchtengestell 2 bestehen aus Bakelit. Der Leuchtenschirm
3 besteht aus Edelstahl oder Aluminium, die Auflage 41 ist auf ihrer Oberfläche emailliert,
eloxiert oder lackiert. Der Rand der kleinen Leuchtenschirmöffnung 31 ist mit einer
scharfen Kante nach innen gebogen, um eine hinreichende Reibung auf der emaillierten
Auflage 41 zu erzeugen.
Bezugszeichenliste
[0033]
- 1
- Leuchte
- 2
- Leuchtengestell
- 3
- Leuchtenschirm
- 4
- Fassung
- 5
- Glühbirne
- 6
- Drehschalter
- 7
- Kabel
- 8
- Decke
- 31
- kleine Leuchtenschirmöffnung
- 32
- große Leuchtenschirmöffnung
- 33
- korrespondierende Auflage
- 40
- Dom
- 41
- Auflage
- 42
- Öffnung
- 43
- kleine Öffnung der Auflage
- 44
- große Öffnung der Auflage
- L
- Längsrichtung
- α
- Schwenkwinkel
1. Leuchte mit
einer gekrümmten Auflage (41), die vom Erdboden weg weist,
einem gegenüber der Auflage (41) verschwenkbaren Leuchtenschirm (3) mit einer korrespondierenden
Auflage (33), die auf der Auflage (41) beweglich angeordnet ist, wobei der Leuchtenschirm
(3) die korrespondierende Auflage (33) unter Einwirkung der Erdanziehungskraft gegen
die Auflage (41) drückt und eine dadurch entstehende Reibung zwischen Auflage (41)
und korrespondierender Auflage (33) so bemessen ist, dass der Leuchtenschirm (3) in
verschiedenen Schwenkstellungen rutschfest auf der Auflage (41) aufliegt.
2. Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (41) wenigstens abschnittsweise als Kugelzone ausgeformt ist.
3. Leuchte nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die korrespondierende Auflage (33) wenigstens abschnittsweise als Kugelzone ausgeformt
ist.
4. Leuchte nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass Krümmungen der Auflage (41) und der korrespondierenden Auflage (33) identisch sind.
5. Leuchte nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, das der Leuchtenschirm (3) kegelstumpfförmig ausgebildet ist und ein umlaufender
Abschnitt an einem engen Kegelstumpfende als korrespondierende Auflage (33) ausgeformt
ist.
6. Leuchte nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die kugelzonenförmig ausgebildete Auflage (41) eine kleine Öffnung (43) und eine
große Öffnung (44) aufweist und
der Leuchtenschirm (3) eine kleine Leuchtenschirmöffnung (31) aufweist und dadurch,
dass ein Abstand zwischen einem Punkt der kleinen Öffnung (43) der Auflage (41) und
einem ihm maximal gegenüberliegenden Punkt der großen Öffnung (44) der Auflage (41)
größer ist als ein Durchmesser der kleinen Leuchtenschirmöffnung (31).
7. Leuchte nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die kleine Leuchtenschirmöffnung (31) einen in das Innere des Leuchtenschirmes (3)
gebogenen Rand aufweist, der umlaufend an der Auflage (41) aufliegt.
8. Leuchte nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der Rand eine umlaufende scharfe Kante aufweist.
9. Leuchte nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche bei gerader Stellung des Leuchtenschirmes (3) einen umlaufenden
Streifen ausbildet, der mehr als die Hälfte der Größe der Fläche der Auflage (41)
ausmacht.
10. Leuchte nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Auflage (41) und der korrespondierenden Auflage (33) eine reibungsverstärkende
Beschichtung vorgesehen ist, insbesondere eine Filz- oder Gummibeschichtung.
11. Leuchte nach einem der vorstehenden Ansprüche;
gekennzeichnet durch einen Dom (40), der von der kleinen Öffnung (43) der Auflage (41) abgeht, und ein
vom Dom (40) von einem der Auflage entgegengesetzten Ende abgehenden elektrischen
Kabel (7).