[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Nassbehandlung von Wäsche gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
[0002] Bei den hier angesprochenen Vorrichtungen handelt es sich um sogenannte Durchlaufwaschmaschinen.
Diese verfügen über eine drehend antreibbare längliche Innentrommel mit in Längsrichtung
derselben beabstandete Trennwände. Die Trennwände bilden in der Innentrommel aufeinanderfolgende
Behandlungskammern. Manchen Behandlungskammern der Innentrommel ist eine flüssigkeitsdichte
Wanne, die im Fachjargon als Außentrommel bezeichnet wird, zugeordnet. Diese dient
zur Aufnahme der Behandlungsflüssigkeit, insbesondere Waschflüssigkeit. Damit die
Behandlungsflüssigkeit in den Außentrommeln auch in die Innentrommel gelangen kann,
ist die Mantelfläche derselben im Bereich der Außentrommel mindestens teilweise perforiert.
[0003] Um zu verhindern, dass die Behandlungsflüssigkeit unkontrolliert von einer zur anderen
Behandlungskammer gelangen kann, sind zwischen benachbarten Außentrommeln jeweils
Dichtungen vorgesehen. Die Dichtungen korrespondieren mit Stützringen, die die Innentrommel
außen umgeben.
[0004] Bei bekannten Vorrichtungen der angesprochenen Art (Durchlaufwaschmaschinen) ist
zwischen jeweils zwei benachbarten Außentrommeln eine Dichtung mit zwei gegenüberliegenden
Dichtlippen auf gegenüberliegenden Seiten des Stützrings vorgesehen. Diese können
bei Undichtigkeiten dazu führen, dass Behandlungsflüssigkeit aus einer Außentrommel
in die benachbarte gelangt. Außerdem ist die Einstellung der einzigen Dichtlippe bei
zwei zusammenhängenden Dichtlippen nur schwer möglich. Insbesondere lassen sich unterschiedlich
stark verschlissene Dichtlippen kaum ausgleichen.
[0005] Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Nassbehandlung
von Wäsche zu schaffen, bei der eine zuverlässige Abdichtung zwischen insbesondere
benachbarten Außentrommeln gewährleistet ist.
[0006] Eine Vorrichtung zur Lösung dieser Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf.
Bei dieser Vorrichtung ist es vorgesehen, zwischen jeweils zwei benachbarten Außentrommeln
getrennte Dichtungen anzuordnen. Durch die getrennten Dichtungen kann bei Undichtigkeiten
einer Dichtung die an dieser Dichtung austretende Behandlungsflüssigkeit nicht in
die benachbarte Behandlungskammer gelangen. Dadurch wird eine Verschleppung der unterschiedlichen
Behandlungsflüssigkeiten von der einen in die andere Behandlungskammer zuverlässig
vermieden. Außerdem lassen sich die getrennten Dichtungen individuell einstellen und
es braucht bei einer verschlissenen oder beschädigten Dichtlippe nur eine Dichtung
ausgewechselt zu werden.
[0007] Bevorzugt sind die den beiden benachbarten Außentrommeln zugeordneten Dichtungen
gegensinnig wirksam. Insbesondere weisen Dichtkanten an freien Enden der Dichtlippen
beider benachbarter Dichtungen zueinander. Bei dieser Anordnung beeinflussen sich
die getrennten Dichtungen, insbesondere die Dichtkräfte, womit die Dichtlippen die
Dichtkanten und damit korrespondierende Stützringe an den Außenumfang der Innentrommel
drücken, nicht. Außerdem werden die Dichtlippen mit den Dichtkanten in jeder der benachbarten
Außentrommeln von der darin enthaltenen Behandlungsflüssigkeit gegen die Stütztflächen
der Stützringe gedrückt und dadurch die Dichtwirkung jeder Dichtung individuell verstärkt.
[0008] Besonders vorteilhaft ist es, die beiden Dichtungen zwischen benachbarten Außentrommeln
parallel anzuordnen, insbesondere wenn ihre Dichtlippen mit den Dichtkanten spiegelverkehrt
gegensinnig orientiert sind. Die parallele Anordnung der beiden Dichtungen lässt es
zu, mit jeder Dichtung eine Stirnseite der benachbarten Außentrommeln gegenüber der
Innentrommel bzw. ihrem mindestens einen Stützring abzudichten. Durch die Parallelanordnung
können die Dichtungen auch einfach von den dazugehörenden Stirnseiten der Außentrommeln
her montiert, eingestellt und gegebenenfalls nachgestellt werden.
[0009] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsmöglichkeit der Vorrichtung ist es vorgesehen,
den beiden benachbarten Außentrommeln gleich oder gleichartig ausgebildete Dichtungen
zuzuordnen. Jede der Dichtungen verfügt über eine einzige Dichtlippe mit einer am
freien Ende derselben angeordneten Dichtkante. Bei zwischen benachbarten Außentrommeln
entgegengesetzt orientierten Dichtungen weisen dann die Dichtkanten der beiden benachbarten
Dichtungen zueinander, so dass sie von entgegengesetzten Seiten dichtend an gegenüberliegenden
Kreisringflächen des einzigen Stützrings oder außenliegenden Dichtflächen paralleler
Stützringe mit elastischer Vorspannung dichtend anliegen. Diese Orientierung der gleichen
Dichtungen gewährleistet auch bei unterschiedlichen Pegeln der Behandlungsflüssigkeit
der benachbarten Außentrommeln oder Behandlungsflüssigkeit in nur einer einzigen Außentrommel
eine wirksame Abdichtung und Verschleppung von Behandlungsflüssigkeit aus der einen
Außentrommel in die benachbarte.
[0010] Erfindungsgemäß sind verschiedene Ausgestaltungsmöglichkeiten der Vorrichtung denkbar.
Eine Ausgestaltungsmöglichkeit sieht es vor, die beiden Dichtungen einem gleichen
Stützring der Innentrommel zuzuordnen. Dieser Stützring wird dann bevorzugt gebildet
durch eine Trennwand, deren Außendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser der
Innentrommel, so dass die Trennwand mit einem kreisringförmigen Bereich außen gegenüber
der Mantelfläche der Innentrommel umlaufend vorsteht. Auf diese Weise kann der Stützring
sehr einfach gebildet werden. Bei diesem einzigen Stützring sind die Dichtungen auf
gegenüberliegenden Seiten desselben angeordnet, und zwar so, dass die Dichtkanten
der Dichtungen dichtend gegen gegenüberliegende kreisringförmige Stützflächen des
äußeren Stützrings drücken. Auf diese Weise wird jede Stirnseite der benachbarten
Außentrommeln von einer separaten, ihn zugeordnete Dichtung gegenüber dem mit der
drehend antreibbaren Innentrommel umlaufenden Stützring der Trennwand zwischen den
benachbarten Außentrommeln abgedichtet. Alternativ ist es denkbar, jeder der beiden
benachbarten Außentrommeln zugeordneten Dichtungen einen eigenen Stützring zuzuordnen.
Beide Stützringe sind zwischen den benachbarten Außentrommeln positioniert und vorzugsweise
voneinander beabstandet, und zwar so, dass sie in parallelen Ebenen liegen, die quer
zur Längsmittelachse der drehend antreibbaren Trommel verlaufen. Durch die beabstandeten,
separaten Stützringe sind die getrennten Dichtungen so weit voneinander beabstandbar,
dass sie leicht montierbar und individuell einstellbar sind. Einer der beiden parallelen
Stützringe wird bevorzugt durch eine Trennwand gebildet, während der andere Stützring
von einem separaten Kreisring gebildet ist, der beabstandet von der Trennwand die
Innentrommel außen umlaufend umgibt und außenseitig mit dem Mantel der Innentrommel
fest und flüssigkeitsdicht verbunden ist, vorzugsweise durch Verschweißen.
[0011] Bei zwei beabstandeten Stützringen ist bevorzugt jedem Stützring eine Dichtung zugeordnet,
und zwar derart, dass die Dichtkanten der Dichtlippen dieser Dichtungen von außen
gegen den einen und den anderen Stützring drücken. Es entsteht so zwischen den beabstandeten,
parallelen Stützringen ein abgedichteter Zwischenraum.
[0012] Bei einer vorteilhaften Ausgestaltungsmöglichkeit der Erfindung weist jede Dichtung
einen vorzugsweise zylindrischen Fußabschnitt auf, der von der Dichtlippe innenseitig
ringartig umgeben ist. Der Fußabschnitt jeder Dichtung ist einem stirnseitigen Randbereich
derjenigen Außentrommel zugeordnet, die von der Dichtung gegenüber dem Stützring an
der drehend antreibbaren Innentrommel abgedichtet werden soll.
[0013] Der Fußabschnitt der jeweiligen Dichtung ist vorzugsweise zylindrisch ausgebildet,
und zwar so, dass er den stirnseitigen Randbereich der betreffenden Außentrommel außenseitig
umgibt. Bevorzugt ist es vorgesehen, die Dichtung mit dem zylindrischen Fußabschnitt
lösbar mit dem Randbereich der ihr zugeordneten Außentrommel zu befestigen. Durch
die lösbare Befestigung ist es möglich, die Dichtung leicht zu montieren, einzustellen
und im Falle von Verschleiß nachzustellen. Die zylindrische Ausbildung des Fußabschnitts
sorgt für einen zuverlässigen Halt der Dichtung auf dem betreffenden stirnseitigen
Randbereich der Außentrommel und führt außerdem eine Zentrierung der Dichtung herbei.
[0014] Die Dichtung mit dem Fußabschnitt ist üblicherweise aus einem elastischen Material
gebildet, wodurch die Dichtung leicht auf den stirnseitigen Randbereich der Außentrommel
aufschiebbar ist und bei Bedarf eine axiale Verschiebung in Richtung der Längsmittelachse
der Innentrommel, auf der auch die Längsmittelachse der Außentrommel liegt, ermöglicht.
[0015] Bevorzugt sind die Dichtungen und ihre zylindrischen Fußabschnitte so bemessen, dass
die Fußabschnitte bei benachbarten Dichtungen einen Abstand aufweisen, der ausreicht,
um sie durch Zusammenschieben nachstellen zu können und dabei immer noch ein ausreichender
Abstand zwischen den zueinander gerichteten Stirnseiten der Fußabschnitte verbleibt.
[0016] Eine vorteilhafte Weiterbildungsmöglichkeit der Vorrichtung sieht es vor, den beiden
Dichtungen zwischen benachbarten Außentrommeln, vorzugsweise einem Zwischenraum zwischen
benachbarten Dichtungen bzw. Fußabschnitten in mindestens einem unteren Bereich wenigstens
eine äußere Flüssigkeitsauffangwanne zuzuordnen. Die Auffangwanne nimmt Behandlungsflüssigkeit
auf, die durch die Dichtung hindurchtritt, insbesondere kleinere Mengen von Leckflüssigkeit,
aber auch aufgrund von Undichtigkeiten mindesten einer Dichtung austretende Behandlungsflüssigkeit.
Durch eine gegebenenfalls vorgesehene Durchflussmesseinrichtung in der Auffangwanne
lässt sich der Umfang der von dieser aufgefangenen Behandlungsflüssigkeit ermitteln
und so feststellen, ob es sich nur um geringe Mengen Leckflüssigkeit oder größere
Undichtigkeiten handelt. Gegebenenfalls kann jeder Dichtung eine eigene Auffangwanne
zugeordnet oder eine unterteilte Auffangwanne vorgesehen sein. So lässt sich ermitteln,
durch welche Dichtung Behandlungsflüssigkeit austritt und in welchem Maße. Mit dieser
Maßnahme wird die Betriebssicherheit der Vorrichtung deutlich gesteigert.
[0017] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläutert. In dieser zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zur Nassbehandlung von Wäsche,
- Fig. 2
- eine vergrößerte Einzelheit II aus der Fig. 1, und
- Fig. 3
- ein alternatives Ausführungsbeispiel in einer Darstellung analog zur Fig. 2.
[0018] Bei der in den Figuren gezeigten Vorrichtung handelt es sich um eine überwiegend
in gewerblichen Wäschereien eingesetzte Durchlaufwaschmaschine 10. Eine solche Durchlaufwaschmaschine
10 dient dazu, in den Figuren nicht dargestellte Wäschestücke postenweise zu waschen
und gegebenenfalls zu spülen und/oder nachzubehandeln.
[0019] Die Durchlaufwaschmaschine 10 verfügt über eine längliche Innentrommel 11, die um
eine horizontale Längsmittelachse 12 drehend antreibbar ist. Die Innentrommel 11 der
Durchlaufwaschmaschine 10 ist unterteilt in verschiedene in Durchlaufrichtung 13 der
Wäschestücke durch die Durchlaufwaschmaschine 10 aufeinanderfolgende Behandlungskammern
14. Eine oder vorzugsweise mehrere aufeinanderfolgende Behandlungskammern 14 bilden
verschiedene Behandlungszonen in der Innentrommel 11 der Durchlaufwaschmaschine 10.
Beispielsweise handelt es sich um eine Vorwaschzone am Anfang der Innentrommel 11,
eine Klarwaschzone und gegebenenfalls auch eine Spülzone und/oder eine Nachbehandlungszone.
Die Anzahl und die Größe der aufeinanderfolgenden Behandlungskammern 14 pro Zone kann
nach Größe und Leistungsfähigkeit der Durchlaufwaschmaschine 10 variieren. Die in
der Fig. 1 gezeigte Durchlaufwaschmaschine 10 verfügt über eine Vonrvaschzone, eine
in Durchlaufrichtung 13 darauf folgende Klarwaschzone und eine sich daran anschließende
Spülzone. Die Erfindung eignet sich auch für eine Durchlaufwaschmaschine 10 mit nur
einer Vorwaschzone und einer Klarwaschzone sowie gegebenenfalls einer Nachbehandlungszone.
Bei einer solchen Durchlaufwaschmaschine 10 findet das Spülen in einer nachfolgenden
Entwässerungseinrichtung statt.
[0020] Die einstückige Innentrommel 11 ist im Wesentlichen gebildet aus zylindrischen Trommelabschnitten
15 und zwischen benachbarten Trommelabschnitten 15 angeordneten und diese verbindenden
zylindrischen Trennwänden 16, sogenannte Ronden. Jeder Trommelabschnitt 15 zwischen
zwei benachbarten Trennwänden 16 bildet unter Einbeziehung der benachbarten Trennwände
16 eine Behandlungskammer 14. Die Wandungen der Trommelabschnitte 15 können ganz oder
teilweise flüssigkeitsdurchlässig sein, insbesondere ein Raster aus einer Vielzahl
von vorzugsweise gleichen Perforationslöchern 17 aufweisen. Die senkrecht zur Längsmittelachse
12 verlaufenden Trennwände 16 sind mit den Stirnseiten der zylindrischen Trommelabschnitte
15 fest verbunden, vorzugsweise flüssigkeitsdicht verschweißt.
[0021] Die zylindrischen Trennwände 16 weisen einen Außendurchmesser auf, der größer ist
als der Außendurchmesser der zylindrischen Mäntel der Trommelabschnitte 15 und der
Innentrommel 11. Die im Durchmesser gegenüber der Innentrommel 11 größeren Trennwände
16 stehen dadurch außen gegenüber der Innentrommel 11 vor, indem sie einen die Innentrommel
11 umlaufend umgebenden Kreisring aufweisen, der einen kreisringförmigen Stützring
mit Stützflächen 18 auf beiden Seiten bildet. Zumindest einige Trennwände 16, insbesondere
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Behandlungszonen, können thermisch isoliert sein.
Solche Trennwände 16 sind bevorzugt sandwichartig aufgebaut mit einer mittleren Isolierungsschicht
und zwei gegenüberliegenden äußeren, zylindrischen Deckplatten aus beispielsweise
Edelstahl, insbesondere rostfreiem Edelstahl.
[0022] Im Bereich einiger Behandlungskammern 14 ist die zylindrische Innentrommel 11 umgeben
von einer feststehenden, flüssigkeitsdichten Außentrommel 19. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
sind nur der letzten Behandlungskammer 14 der Vorwaschzone, der Klarwaschzone und
der Spülzone sowie den ersten Behandlungskammern 14 der Klarwaschzone und der Spülzone
Außentrommeln 19 zugeordnet. Dadurch befinden sich am Übergang zwischen der Vorwaschone
und der Klarwaschzone sowie der Klarwaschzone und der Spülzone zwei benachbarte Außentrommeln
19, die vorzugsweise gleich ausgebildet sind, gegebenenfalls unterschiedlich lang
sein können. Die Außentrommeln 19 verfügen über einen größeren Durchmesser als die
Innentrommel 11. Außerdem ist der Durchmesser der Außentrommeln 19 etwas größer als
der Außendurchmesser der gegenüber der Innentrommel 11 größeren Trennwände 16 bzw.
die von diesen gebildeten Stützflächen 18 um die Innentrommel 11. Die Außentrommeln
19 können - wie beim in der Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel - die Innentrommel
11 vollständig mit Abstand umgeben, sich alternativ aber auch nur über einen unteren
Teil der Innentrommel 11 erstrecken, beispielsweise als Halbtrommel oder Halbkreistrommel
ausgebildet sein. Es handelt sich dann um wannenartige Außentrommeln 19. Auch solche
nur wannenartigen Außentrommeln 19 werden im Fachjargon und somit auch hier als "Außentrommeln"
bezeichnet.
[0023] Die Außentrommeln 19 sind im Gegensatz zur drehend antreibbaren Innentrommel 11 stillstehend,
drehen sich mit der Innentrommel 11 also nicht mit. Die Außentrommeln 19 sind vollständig
flüssigkeitsdicht ausgebildet, wohingegen die sich im Bereich von Außentrommeln 19
befindenden Trommelabschnitte 15 zur Bildung der Innentrommel 11 mindestens teilweise
flüssigkeitsdurchlässig ausgebildet sind durch ein Raster aus einer Vielzahl von Perforationslöchern
17 in ihrer Mantelfläche.
[0024] Jede Außentrommel 19 ist nur aus einer vorzugsweise zylindrischen oder teilzylindrischen
Mantelfläche gebildet. Die Stirnseiten der Außentrommeln 19 sind deshalb offen. Damit
die Außentrommeln 19 trotzdem flüssigkeitsdicht sind, sind die offenen Stirnflächen
der Außentrommeln 19 abgedichtet durch Dichtungen 20, 21 und die Stützringe. Jede
Außentrommel 19 weist an ihren gegenüberliegenden Stirnseiten eine Dichtung 20, 21
auf. Demzufolge sind zwischen zwei benachbarten Außentrommeln 19 zwei Dichtungen 20,
21 und an äußeren Stirnseiten jeder Außentrommel 19 eine Dichtung 20, 21 vorgesehen.
Insgesamt sind die beiden nebeneinanderliegenden Außentrommeln 19 benachbarter Behandlungskammern
14 durch vier Dichtungen 20, 21 gegenüber der Innentrommel 11 abgedichtet, wobei quasi
jede Dichtung 20, 21 einen Teil jeder Stirnwandung der Außentrommel 19 bildet. Die
Dichtungen 20, 21 sind in den gezeigten Ausführungsbeispielen gleich ausgebildet.
Sie sind aber unterschiedlich orientiert, nämlich verdreht bzw. spiegelverkehrt den
gegenüberliegenden Stirnseiten der Außentrommeln 19 zugeordnet. Auch die beiden Dichtungen
20, 21 zwischen zwei benachbarten Außentrommeln 19 sind gegensinnig orientiert. So
sind die Dichtungen 20 an den linken Stirnseiten der Außentrommeln 19 entgegengesetzt
orientiert zu den Dichtungen 21 an den rechten Stirnseiten der Außentrommel 19.
[0025] Jede der - abgesehen von den zum Teil unterschiedlichen Orientierungen - gleich ausgebildeten
Dichtungen 20, 21 verfügt über eine Dichtlippe 22 und einen einstückig daran angeformten
Fußabschnitt 23. Die gesamte Dichtung 20 bzw. 21, also die Dichtlippe 22 und der Fußabschnitt
23 derselben, sind aus einem elastischen Material, wie einem Elastomer, Gummi oder
dergleichen gebildet. Der Fußabschnitt 23 und die Dichtlippe 22 verlaufen abgewinkelt
zueinander, sodass ein etwa L-förmiges Profil jeder Dichtung 20, 21 entsteht. Die
Dichtlippe 22 erstreckt sich etwa in einer zur Trennwand 16 parallelen Ebene, sodass
sie quasi einen Teil einer Stirnfläche der jeweiligen Außentrommel 19 bildet. Hingegen
verläuft der Fußabschnitt 23 parallel zur Mantelfläche der Außentrommel 19, und zwar
mit äußerer Überlappung eines von der Stirnseite der Außentrommel 19 ausgehenden Randbereich
desselben. Bei zylindrischen Außentrommeln 19 hat auch der Fußabschnitt 23 eine zylindrische
Gestalt, indem dieser die zylindrische Außentrommel 19 von außen umgibt. Demgegenüber
verfügt die zum Fußabschnitt 23 abgewinkelte Dichtlippe 22 über eine annähernd kreisringartige
Gestalt.
[0026] Mindestens am dem Fußabschnitt 23 gegenüberliegenden freien Ende ist die Dichtlippe
22 geneigt, und zwar so, dass sie zum freien Ende hin vom Fußabschnitt 23 weggerichtet
ist. Dadurch entsteht am freien Ende der Dichtlippe 22 eine Dichtkante 24 auf der
vom Fußabschnitt 23 weggerichteten Seite der Dichtlippe 22. Mit der Dichtkante 24
dichtet die Dichtung 20, 21 die jeweilige Stirnseite der Außentrommel 19 gegen die
die Innentrommel 11 umgebende kreisringartige Stützfläche 18 ab.
[0027] Im Übrigen ist die Dichtlippe 22 gebildet aus zwei unterschiedlich gerichtete, etwas
abgewinkelte Abschnitte 25 und 26. Die etwa gleich langen, unterschiedlich gerichteten
Abschnitt 25 und 26 hängen einstückig zusammen. Ein oberer Abschnitt trägt am oberen
Ende die Dichtkante 24, während ein unterer Abschnitt 26 mit dem Fußabschnitt 23 einstückig
verbunden ist. Die beiden Abschnitt 25, 26 der Dichtlippe 22 sind so abgewinkelt,
dass ihr eingeschlossener Winkel auf der Seite der Dichtkante 24 sich befindet, also
zur der Dichtkante 24 zugeordneten Stützfläche 18.
[0028] Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 ist jeder der beiden Dichtungen 20, 21
zwischen benachbarten Außentrommeln 19 eine eigene Stützfläche 18 zugeordnet. Die
bezogen auf die Darstellung der Fig. 2 linke Dichtung 21 ist der von der Trennwand
16 gebildeten Stützfläche 18 zugeordnet. Demgegenüber ist die in der Fig. 2 rechte
Dichtung 20 der Stützfläche 18 bei einem separaten kreisförmigen Ring 27 zugeordnet.
Dieser Ring 27 umgibt von außen den Trommelmantel der Innentrommel 11 und ist hiermit
fest und flüssigkeitsdicht verbunden, beispielsweise durch Schweißen. Der Ring 27
ist von der Trennwand 16 etwas beabstandet. Befestigt ist der Ring 27 an einen solchen
Endbereich des Trommelabschnitts 15 der Innentrommel 11, der keine Perforationslöcher
17 aufweist und somit flüssigkeitsundurchlässig ist. Der Außendurchmesser des Rings
27 ist genauso groß wie der Außendurchmesser der Trennwand 16. Diese gleichen Außendurchmesser
sind etwas geringer als der Innendurchmesser der Außentrommel 17, sodass zwischen
der offenen Stirnseite der jeweiligen Außentrommel 19 und dem Außenumfang der Trennwand
16 und des Rings 27 ein Zwischenraum 28 zum Hindurchtritt der Dichtlippe 22 der jeweiligen
Dichtung 20, 21 entsteht. Die zum Inneren der Außentrommel 19 weisende (rechte) Kreisringfläche
des Rings 27 bildet die Stützfläche 18 zur dichtenden Anlage der Dichtkante 24 der
Dichtlippe 22 der Dichtung 20. Die gegenüberliegende zum Inneren des benachbarten
(linken) Außentrommel 19 weisende Ringfläche der Trennwand 16 bildet die Stützfläche
18 zur dichtenden Anlage der Dichtkante 24 der zweiten Dichtung 21 der benachbarten
Außentrommel 19. Die Stützflächen 18 für die beiden benachbarten Außentrommeln 19
zugeordneten Dichtungen 20, 21 sind somit voneinander weggerichteten Außenseiten des
Rings 27 und der Trennwand 16 zugeordnet.
[0029] Die Dichtungen 20, 21 sind mit ihren Fußabschnitten 23 lösbar mit dem jeweiligen
Randbereich der Außentrommeln 19 verbunden. Dazu liegen die Fußabschnitte 23 an den
Außenflächen der Randbereiche der Außentrommeln 19 mit vorzugsweise elektrischer Vorspannung
an. Bei zwischen benachbarten Außentrommeln 19 angeordneten Dichtung 20, 21 gemäß
der Darstellung der Fig. 2 sind die Fußabschnitte 23 voneinander weggerichtet. Dadurch
entsteht zwischen den benachbarten Dichtungen 20, 21 der nebeneinanderliegenden Außentrommeln
19 ein umlaufender Spalt 29. In diesem Spalt 29 sind auch die Fußabschnitte 23 der
beiden benachbarten Dichtungen 20, 21 voneinander beabstandet.
[0030] Lösbar fixiert sind die Dichtungen 20, 21 an der Außenseite des jeweiligen Randbereichs
der Außentrommel 19 im gezeigten Ausführungsbeispiel durch einen umlaufenden Spannring
30. Jeder Spannring 30 weist ein nicht gezeigtes Spannschloss auf, wodurch er im Umfang
verkleinerbar ist zum elastischen Anpressen und unverschieblichen Fixieren der Dichtungen
20, 21 mit ihren Fußabschnitten 23 an der Außenseite des Randbereichs der jeweiligen
Außentrommel 19. Durch Lösen des Spannschlosses können die Spannringe 30 aufgeweitet
werden zum Verschieben der jeweiligen Dichtung 20, 21 in Richtung der Längsmittelachse
12 der Innentrommel 11 der Durchlaufwaschmaschine 10. Auf diese Weise kann die elastische
Vorspannung der Dichtlippe 22 verändert, insbesondere bei verschlissenen Dichtlippen
22 wieder vergrößert werden. Hierbei wird die jeweilige Dichtung 20 bzw. 21 so verschoben,
dass ihre Dichtlippe 22 mit der Dichtkante 24 dichter an die jeweilige Stützfläche
18 herankommt und dadurch die Dichtkante 24 von der stärker elastisch vorgespannten
Dichtlippe 22 mit größerer Kraft und damit zur zuverlässigen Abdichtung gegen die
jeweilige Stützfläche 18 drückt. Infolge der getrennten Dichtungen 20, 21 zwischen
benachbarten Außentrommeln 19 kann jede Dichtung 20, 21 durch axiales Verschieben
individuell so eingestellt werden, dass sie eine ausreichende und zuverlässige Abdichtung
der feststehenden Außentrommel 19 gegenüber der Stützfläche 18, also der Trennwand
16 bzw. dem Ring 27 der drehend angetriebenen Innentrommel 11, herbeiführt.
[0031] Unter den beiden Dichtungen 20, 21 zwischen benachbarten Außentrommeln 19 ist eine
feste Auffangwanne 31 angeordnet. Die kastenförmige, oben offene Auffangwanne 31 dient
dazu, Leckflüssigkeit oder infolge einer undichten Dichtung 20, 21 aus der Außentrommel
19 austretende Behandlungsflüssigkeit aufzufangen. Die gezeigte Auffangwanne 31 ist
vorzugsweise mittig geteilt durch eine Trennwand 32 in zwei nebeneinanderliegende
Auffangwannenhälften 33. Einer Auffangwannenhälfte 33 ist der Dichtung 20 und der
anderen Auffangwannenhälfte 53 die Dichtung 21 zugeordnet, sodass austretende Behandlungsflüssigkeit
oder Leckflüssigkeit vor jeder Dichtung 20, 21 in einer separaten Auffangwannenhälfte
33 aufgefangenen wird. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist jede Auffangwannenhälfte
33 mit einem Anschlussstutzen 34 für eine Ablaufleitung, beispielsweise einen nicht
gezeigten Schlauch, der aufgefangenen Behandlungsflüssigkeit oder Leckflüssigkeit
zugeordnet. Durch Anordnung eines nicht gezeigten Flüssigkeitsdurchflusssensors im
jeweiligen Anschlussstutzen 34 kann die durch diesen pro Zeiteinheit abfließende Flüssigkeitsmenge
ermittelt werden. Auf diese Weise lässt sich ermitteln, ob die pro Zeiteinheit angefallene
Flüssigkeit im Rahmen des Üblichen liegt oder überdurchschnittlich groß ist. Im letztgenannten
Falle kann die Durchflussmengen der Messeinrichtung ein Signal abgeben, das ein Indiz
dafür ist, dass die Dichtung 20 bzw. 21 durch Verschleiß oder einen Schaden undicht
ist.
[0032] In der Fig. 3 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel der Abdichtung zu einer benachbarten
Außentrommel 19 dargestellt. Prinzipiell entspricht dieses Ausführungsbeispiel dem
der Fig. 1 und 2, weswegen für gleiche Teile gleiche Bezugsziffern verwendet werden.
Insbesondere entsprechen die Dichtungen 20, 21 beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3
den zuvor beschriebenen Dichtungen 20, 21.
[0033] Der wesentliche Unterschied des Ausführungsbeispiels der Fig. 3 gegenüber der Fig.
2 besteht darin, dass der Ring 27 des Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 fehlt.
Demzufolge dienen beide gegenüberliegenden Seiten des gegenüber der Innentrommel 11
vorstehenden äußeren Ringbereichs bzw. Stützrings der Trennwand 16 als Stützflächen
18. Dadurch liegen die Dichtkanten 24 der beiden separaten Dichtungen 20, 21 zwischen
den Außentrommeln 19 auf gegenüberliegenden Seiten des gegenüber der Innentrommel
11 vorstehenden Ringbereichs einer gleichen Trennwand 16 an. Die Dichtungen 20, 21,
insbesondere ihre Dichtlippen 22, sind so geformt, dass bei an den beiden gegenüberliegenden
Seiten der Trennwand 16 anliegenden Dichtkanten 24 der Dichtlippen 22 sich die Fußabschnitte
23 nicht berühren, also zwischen denselben noch ein ausreichender Spalt 29 verbleibt,
um durch axiales Verschieben der Dichtungen 20, 21 in Richtung der Längsmittelachse
12 der Innentrommel 11 und der Außentrommel 19 die Dichtwirkung der Dichtungen 20,
21 individuell einstellen zu können.
[0034] Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die unter den beiden separaten Dichtungen 20,
21 zwischen den benachbarten Außentrommeln 19 angeordnete Auffangwanne 31 nur mit
einer einzigen gemeinsamen Kammer versehen, die Leckflüssigkeit oder durch Undichtigkeiten
an den Dichtstellen beider Dichtungen 20, 21 austretende Behandlungsflüssigkeiten
auffängt und über einen Anschlussstutzen 34 diese Flüssigkeiten abfließen können.
Gegebenenfalls kann dem Anschlussstutzen 34 ein Durchflussmesser zugeordnet sein,
um feststellen zu können, ob und wieviel Behandlungsflüssigkeit oder Leckflüssigkeit
pro Zeiteinheit aus der Auffangwanne 31 abfließt.
[0035] Es ist aber auch denkbar, beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 die in der Fig. 2 gezeigte
Auffangwanne 31 mit zwei getrennten Auffangwannenhälften 33 für jede einzelne Dichtung
20, 21 vorzusehen.
[0036] Alle gezeigten Ausführungsbeispiele der Erfindung haben gemeinsam, dass die an gegenüberliegenden
Stirnseiten offenen und stillstehenden Außentrommeln 19 an ihren Stirnseiten abgedichtet
sind durch einerseits gegenüber dem Außendurchmesser der Innentrommel 14 vorstehende
Stützringe der Trennwände 16 bzw. Ringe 27, die mit der Innentrommel 11 drehend umlaufen
und andererseits die stillstehenden, an der Außentrommel 19 befestigten Dichtungen
20, 21. Die gegenüberliegenden Stirnseiten jeder Außentrommel 19 sind durch eigene
Dichtungen 20, 21 abgedichtet, wobei alle Dichtungen 20, 21 bevorzugt gleich ausgebildet,
aber spiegelbildlich orientiert sind. Insbesondere durch die Abdichtung zwischen benachbarten
Außentrommeln 19 durch separate Dichtungen 20, 21 wird erreicht, dass durch unterschiedliche
Niveaus der Behandlungsflüssigkeiten in den benachbarten Behandlungskammern 14 bzw.
den diesen zugeordneten Außentrommeln 19 zustande kommende Druckunterschiede in den
benachbarten Außentrommeln 19 keinen Einfluss auf die benachbarten Dichtungen 20,
21 haben, weil diese getrennt sind. Aus dem gleichen Grunde führt eine Undichtigkeit
einer Dichtung 20, 21 nicht dazu, dass die Dichtkante 24 der benachbarten Dichtung
20, 21 von der ihr zugeordneten Stützfläche 18 abgehoben wird und dadurch aus der
einen Außentrommel 19 austretende Behandlungsflüssigkeit in die benachbarte Außentrommel
19 fließen kann, was eine Badverschleppung zur Folge hätte. Schließlich erlauben die
getrennten Dichtungen 20, 21 zwischen benachbarten Außentrommeln 19 die Abfuhr und
das Auffangen von Leckflüssigkeit bzw. Behandlungsflüssigkeit bei einer undichten
Dichtung 20, 21.
[0037] Infolge der getrennten Dichtungen 20, 21 zwischen benachbarten Außentrommeln 19 erfolgt
die Abdichtung beider gegenüberliegenden Stirnseiten jeder Außentrommel 19 auf gleiche
Weise und mit vorzugsweise gleichen Dichtungen 20, 21. Dazu sind die Dichtungen 20,
21 an gegenüberliegenden Stirnseiten jeder Außentrommel 19 umgekehrt, d. h. spiegelbildlich,
zueinander orientiert, sodass ihre Dichtkanten 24 an gegenüberliegenden Stirnseiten
ihrer Außentrommel 19 nach außen weisen und elastisch vorgespannt gegen die jeweils
gegenüberliegenden Stirnseiten der Außentrommel 19 zugeordneten Trennwänden 16 und/oder
Ringen 27 drücken.
Bezugszeichenliste:
[0038]
- 10
- Durchlaufwaschmaschine
- 11
- Innentrommel
- 12
- Längsmittelachse
- 13
- Durchlaufrichtung
- 14
- Behandlungskammer
- 15
- Trommelabschnitt
- 16
- Trennwand
- 17
- Perforationsloch
- 18
- Stützfläche
- 19
- Außentrommel
- 20
- Dichtung
- 21
- Dichtung
- 22
- Dichtlippe
- 23
- Fußabschnitt
- 24
- Dichtkante
- 25
- Abschnitt
- 26
- Abschnitt
- 27
- Ring
- 28
- Zwischenraum
- 29
- Spalt
- 30
- Spannring
- 31
- Auffangwanne
- 32
- Trennwand
- 33
- Auffangwannenhälfte
- 34
- Anschlussstutzen
1. Vorrichtung zur Nassbehandlung von Wäsche mit einer umlaufend antreibbaren, wenigstens
teilweise flüssigkeitsdurchlässigen Innentrommel (11), in der in Richtung ihrer Längsmittelachse
(12) aufeinanderfolgende Behandlungskammern (14) gebildet sind durch senkrecht zur
Längsmittelachse (12) der Innentrommel (11) verlaufende Trennwände (16) und mit mindestens
zwei Behandlungskammern (14) zugeordnete feststehende Außentrommeln (19), wobei zwischen
denjenigen Behandlungskammern (14), denen Außentrommeln (19) zugeordnet sind, Stützringe
vorgesehen sind, die gegenüber den Außentrommeln (19) durch Dichtungen (20, 21) abgedichtet
sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeweils zwei benachbarten Außentrommeln (19) benachbarte Behandlungskammern
(14) getrennte Dichtungen (20, 21) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden zwischen benachbarten Außentrommeln (19) angeordnete Dichtungen (20, 21)
gegensinnig wirksam sind, vorzugsweise Dichtkanten (24) an freien Enden von Dichtlippen
(22) der Dichtungen (20, 21) zueinander weisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Dichtungen (20, 21) zwischen benachbarten Außentrommeln (19) parallel
orientiert sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen benachbarten Außentrommeln (19) angeordneten Dichtungen (20, 21) gleich
oder gleichartig ausgebildet sind und/oder die beiden gleichen Dichtungen (20, 21)
entgegengesetzt bzw. spiegelverkehrt orientiert sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Dichtungen (20, 21) zwischen jeweils zwei benachbarten Außentrommeln (19)
einem gleichen Stützring am Außenumfang der Innentrommel (11) zugeordnet sind, vorzugsweise
derart, dass Dichtkanten (24) der Dichtungen (20, 21) dichtend an Stützflächen (18)
gegenüberliegender Seiten des Stützrings anliegen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Stützring von einer Trennwand (16) der Innentrommel (11) gebildet
ist, indem der Außendurchmesser der Trennwand (16) größer ist als der Durchmesser
der Innentrommel (11) und der Stützring sich zwischen dem Außenumfang der Innentrommel
(19) und dem größeren Außendurchmesser der Trennwand (16) befindet.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden benachbarten Außentrommeln (19) zugeordneten Dichtungen (20, 21)
ein eigener Stützring zugeordnet sind, wobei vorzugsweise die beiden Stützringe sich
zwischen den benachbarten Außentrommeln (19) befinden und/oder voneinander beabstandet
sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Dichtungen (20, 21) voneinander weggerichteten, außenliegenden Stirnseiten
der beiden Stützringe zugeordnet sind, vorzugsweise derart, dass die Dichtkanten (24)
der Dichtungen (20, 21) an Stützflächen (18) gegenüberliegender äußerer Stirnseiten
der Stützringe dichtend anliegen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Stützring durch einen die Innentrommel (11) umgebenden separaten Ring
(27) gebildet ist, der mit der Innentrommel (11) verbunden ist, vorzugsweise flüssigkeitsdicht.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außentrommeln (19) offene Stirnseiten aufweisen und die
offenen Stirnseiten der Außentrommeln (19), vorzugsweise beide gegenüberliegenden
Stirnseiten jeder Außentrommel (19), auch benachbarter Außentrommeln (19), eine separate
Dichtung (20, 21) zugeordnet ist zum Abdichten beider offener Stirnseiten der Außentrommeln
(19).
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Dichtung (20, 21) einen vorzugsweise zylindrischen Fußabschnitt (23) aufweist,
der einen stirnseitigen Randbereich derjenigen Außentrommel (19), der Dichtung (20,
21) zugeordnet ist, außenseitig umgibt und an einem Ende einstückig mit der Dichtlippe
(22) verbunden ist, vorzugsweise die Dichtung (20, 21) mit dem Fußabschnitt (23) lösbar
am stirnseitigen Randbereich der ihr zugeordneten Außentrommel (19) befestigt ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungen (20, 21) zwischen benachbarten Außentrommeln (19) voneinander beabstandet
sind, vorzugsweise die Fußabschnitte (23) der beiden Dichtungen (20, 21) mit Abstand
zueinander außenseitig an den benachbarten stirnseitigen Randbereichen der nebeneinanderliegenden
Außentrommeln (19) lösbar befestigt sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den beiden Dichtungen (20, 21) zwischen benachbarten Außentrommeln (19), vorzugsweise
einem Zwischenraum zwischen den benachbarten Dichtungen (20, 21), mindestens in einem
unteren Bereich wenigstens eine Auffangwanne (31) für Leckflüssigkeiten und/oder Behandlungsflüssigkeiten
zugeordnet ist.