[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Luftleitanordnung für einen Deckenstrahlauslass,
mit mindestens drei Luftleitelementen. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung
einen Deckenstrahlauslass mit einer solchen Luftleitanordnung, wobei der Deckenstrahlauslass
des Weiteren eine stromabwärts der Luftleitanordnung angeordnete Auslassplatte aufweist.
Letztlich wird ein Verfahren zum Leiten von Luft in einem der Deckenstrahlauslass
vorgeschlagen.
[0002] Derartige Luftleitanordnungen, ein derartiger Deckenstrahlauslass und ein derartiges
Verfahren zum Leiten von Luft sind beispielsweise aus der Druckschrift
DE 10 2007 039 306 A1 bekannt.
[0003] Deckenluftauslässe sind im Stand der Technik seit langem bekannt. Sie dienen dazu,
einen beispielsweise mit Kalt- und/oder Warmluft zu belüftenden Raum über die Decke
mit Luft zu versorgen. Im Stand der Technik sind hierzu in der Regel Luftleitelemente
vorgesehen, die stromaufwärts oder - von dem zu belüftenden Raum aus betrachtet -
hinter einer Auslassplatte angeordnet sind. Die Auslassplatte ist im Stand der Technik
beispielsweise als eine ebene Lochplatte ausgebildet, durch deren Öffnungen die Luft
in den Raum austreten kann.
[0004] So zeigt beispielsweise die Druckschrift
DE 44 16 841 C2 einen Deckenluftauslass für Kalt- und/oder Warmluft in einen Raum, wobei zur variablen
Strahlführung eine ebene Lochplatte und ein oder mehrere verstellbare Luftleitelemente
angeordnet sind, wobei die Luftleitelemente auf der zum Raum gewandten Seite der die
Auslassebene des Luftauslasses begrenzten Lochplatte auswechselbar aufsteckbar sind.
[0005] Des Weiteren beispielsweise die Druckschrift
DE 20 2006 007 846 U1 einen Deckenluftauslass mit einem Anschlussstutzen zu zumindest indirekten Verbindungen
mit einem Luftzufuhrsystem, einem Gehäuse, das einen Luftverteilraum begrenzt und
einem Lochblech, das Luftaustrittsquerschnitte des Luftauslasses bildet, wobei eine
Mittelachse des Anschlussstutzens senkrecht zu dem Lochblech ausgerichtet ist, wobei
ausgehend von einem Mittelbereich des Gehäuses, in dem der Anschlussstutzen in dem
Luftverteilraum mündet, dem Lochblech zugewandte Wandungen des Gehäuses sich unter
einem spitzen Winkel zu dem Lochblech umlaufend in Richtung auf den Rand des Lochblechs
erstrecken.
[0006] Des Weiteren sind zum Zuführen von Luft in einen Raum lufttechnische Einrichtungen
bekannt, die die Luft entlang einer Decke des Raumes führen und durch mehrere Öffnungen
in ein Absenken der an der Decke geführten Luft in den Raum bewirken. Beispielsweise
zeigt die Druckschrift
DE 2 138 539 A1 Verfahren zum Einblasen von Luft in einen Raum durch mindestens ein Lochgitter hindurch,
wobei die durch das Lochgitter einzublasende Luft entlang der Rückseite des Lochgitters
an diesem anliegend in flacher Strömung geführt wird. Darüber hinaus zeigt die Druckschrift
DE 100 649 39 A1 eine lufttechnische Einrichtung für einen zu belüftenden oder zu klimatisierenden
Raum, mit einer, mindestens einen Luftauslass aufweisenden Luftliefereinrichtung,
wobei eine im Bereich der Raumdecke angeordnete, zu dieser einen der Luftleitung dienenden
Freiraum bildende, zumindest bereichsweise als Trennelement zur Raumdecke wirkende
Luftführungseinrichtung, deren Grundriss kleiner als der Grundriss der Raumdecke ist,
vorgesehen ist.
[0007] Bei derartigen Systemen kann es vorkommen, dass die Luft in gerader Richtung in einen
zu belüftenden Raum eingeblasen wird. Dies kann unter Umständen zu Zugerscheinungen
führen, die für die in dem Raum befindlichen Personen unangenehm sind. Daher wurden
beispielsweise verschiedene Einrichtungen vorgeschlagen, die Luft gerichtet in einen
Raum einzubringen. Beispielsweise zeigt die Druckschrift
DE 1 604 307 A1 einen Luftverteiler, der einen Luftein- oder einen Luftauslass aufweist, wobei der
Luftauslass erheblich größer ist als der Lufteinlass, und wobei quer über dem Luftauslass
eine dünne, im Wesentlichen flache Lochplatte angeordnet ist, an deren Strom aufgerichteter
Seite und gegenüber dem Einlass ein Luftleitblech quer über dem Auslass liegt, wobei
das Luftleitblech aus mehreren einzelnen voneinander getrennten Abschnitten besteht,
wobei jeder Abschnitt eine einstückige Platte, entweder ein Metallblech oder eine
Kunststoffplatte ist, die in schmale, einstückig mit der Platte ausgebildete ineinandergreifende
Bahnen geteilt ist, die in Bezug auf die Ebene des Luftleitblechs nach einer Richtung
steigend angeordnet und zwischen den einzelnen durch die Steigung gebildeten Stegen
kleine Öffnungen vorgesehen sind, und wobei an der Rückseite der Lochplatte Befestigungsvorrichtungen
vorgesehen sind, die der einzelnen Abschnitte des Luftleitblechs lösbar und unabhängig
voneinander in der gewünschten Luftablenkstellung verund einstellbar halten.
[0008] Des Weiteren zeigt die Druckschrift
DE 1 251 495 eine Luftverteilervorrichtung zum Einbau in einen Luftzufuhrschacht, bestehend aus
einem Gehäuse von rechteckigem Querschnitt, an dessen einem Ende einen Luftdurchlass
umgrenzender, aufrechtstehender Rand und an dessen anderem Ende ein Luftaustritt mit
größerer Querschnittsfläche als der Lufteinlass ausbildende, auswärts auseinanderlaufende
Seitenwände vorgesehen sind, und wobei des Weiteren eine das Austrittsende abdeckende
durchlöcherte Platte und einem Gehäuse angeordnete Luftablenkeinrichtung mit in Scharnieren
schwenkfähig gehalterten Luftleitflächen vorgesehen ist.
[0009] Des Weiteren wurden sogenannte Luftdrallauslässe vorgeschlagen, bei denen eine mit
Luftdurchlässen versehene Scheibe relativ zu einem ebenfalls Auslassschlitze aufweisenden
Grundkörper verdreht werden kann, um auf diese Weise den Luftaustritt durch den Luftauslass
zu regulieren. Durch diese Anordnungen kann durch geeignete Positionierung der Luftleitelemente
und der Auslassplatte relativ zueinander ein Luftstrom erzeugt werden, der aufgrund
weiterer strömungstechnischer Effekte im Wesentlichen entlang der Decke austritt und
Zugerscheinungen weitestgehend vermeiden kann. Des Weiteren kann ein solcher Auslass
akustisch optimiert werden. Beispielsweise zeigt die Druckschrift
DE 199 541 62 C1 einen Luftauslass mit einem Grundkörper, an dem eine Luftdurchlässe aufweisende Scheibe
verdrehbar gelagert ist, wobei zwischen dem Grundkörper und der Scheibe mittels Trennelementen
Luftkammern ausgebildet sind, denen den Grundkörper durchsetzende Auslassschlitze
zugeordnet sind.
[0010] Einen weiteren solchen Luftauslass zeigt beispielsweise die eingangs genannte Druckschrift
DE 10 2007 039 306 A1 einen Luftauslass mit mindestens einer mindestens eine Luftauslassöffnung aufweisenden
Auslassplatte und mit mindestens einer stromaufwärts zur Luftauslassöffnung angeordneten
Luftlenkeinrichtung, die mindestens eine schräg zur Ebene der Luftauslassöffnung verlaufenden
Luftleitsteg aufweist, dessen freier Endbereich zumindest bereichsweise in Überlappungsposition
zur Auslassplatte liegt oder aus einer Nicht-Überlappungsposition in eine Überlappungsposition
oder zur Änderung des Überlappungsgrads aus einer ersten Überlappungsposition in eine
zweite Überlappungsposition verlagerbar ist, wobei sich in Abhängigkeit vom Überlappungsgrad
mindestens ein aus dem Luftauslass austretender, längs oder etwa längs der Auslassplatte
strömender erster Luftstrom einstellt und/oder mindestens ein aus dem Luftauslass
austretender, quer oder etwa quer zur Auslassplatte strömender zweiter Luftstrom vorgesehen
ist.
[0011] Bei derartigen Einrichtungen sind die Luftleitelemente und die Auslassplatte aufeinander
abgestimmt zu fertigen und zu montieren. Bestimmte Luftleitelemente einer Luftleitanordnung
wirken mit bestimmten Öffnungen der Auslassplatte zusammen, um die gewünschten strömungstechnischen
Effekte zu erzeugen.
[0012] Es besteht daher ein Bedarf an einer Luftleitanordnung und einem Deckenstrahlauslass,
der eine im Wesentlichen freie Gestaltung einer Auslassplatte ermöglicht, so dass
diese ohne technische Randbedingungen entworfen werden kann. Gleichzeitig sollen die
gewohnten Vorteile eines Deckenstrahls und ein hoher möglicher Volumenstrom bei geringem
Herstellungsaufwand erhalten bleiben.
[0013] Es ist daher eine technische Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine solche Luftleitanordnung,
einen solchen Deckenstrahlauslass in ein solches Verfahren zum Leiten von Luft bereitzustellen.
[0014] Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird daher eine Luftleitanordnung für einen
Deckenstrahlauslass, mit mindestens drei Luftleitelementen bereitgestellt, wobei jedem
Luftleitelement ein benachbartes Luftleitelement von dem mindestens drei Luftleitelementen
und ein weiteres benachbartes Luftleitelement von dem mindestens drei Luftleitelementen
zugeordnet ist, und wobei jedes Luftleitelement mit dem benachbarten Luftleitelement
überlappend angeordnet ist, so dass zwischen dem Luftleitelement und dem benachbarten
Luftleitelement ein Luftleitkanal ausgebildet ist, und mit dem weiteren benachbarten
Luftleitelement überlappend angeordnet ist, so dass zwischen dem Luftleitelement und
dem weiteren benachbarten Luftleitelement ein weiterer Luftleitkanal ausgebildet ist.
[0015] Auf diese Weise wird erreicht, dass allein durch die Luftleitelemente der Luftleitanordnung
bereits eine Strahlumlenkung erzielt wird. Jedes Luftleitelement bildet dabei mit
einem benachbarten Luftleitelement aufgrund einer überlappenden bzw. hinterschneidenden
Anordnung ein Luftleitkanal aus. Gleichzeitig bildet dieses Luftleitelement mit einem
weiteren benachbarten Luftleitelement aufgrund einer Überlappung bzw. Hinterschneidung
einem weiteren Luftleitkanal aus. Bezüglich des Luftleitelements liegen somit das
benachbarte Luftleitelement und das weitere benachbarte Luftleitelement auf entgegengesetzten
Seiten.
[0016] Diese überlappende Anordnung mit einem benachbarten und einem weiteren benachbarten
Luftleitelement ist für jedes Luftleitelement gegeben. Dies impliziert eine endlose,
d.h. beispielsweise ringförmige, Anordnung der Luftleitelemente. Die Luftleitelemente
sind quasi in einer Reihe angeordnet, in der das letzte bzw. n-te Luftleitelement
wieder mit dem ersten Luftleitelement überlappt. Dies stellt mittels der allein in
der Luftleitanordnung bereitgestellten Luftleitkanäle eine Strahlumlenkung allein
in der Luftleitanordnung ohne ein Zusammenwirken mit der Auslassplatte bereit. Es
sind keinerlei weitere Elemente mit vorgegeben zu der Luftleitanordnung anzuordnenden
Öffnungen bereitzustellen, um die gewünschte Strahlumlenkung herbeizuführen. Die effektive
Nutzung jedes Luftleitelements zur Bereitstellung zweier auf entgegengesetzten Seiten
jedes Luftleitelements liegender Luftleitkanäle erlaubt dabei eine besonders effektive
Ausnutzung der bereitgestellten Deckenfläche mit einem hohen Volumenstrom.
[0017] Des Weiteren wird gemäß einem weiteren Aspekt ein Deckenstrahlauslass für eine lufttechnische
Einrichtung bereitgestellt, der mindestens eine Luftleitanordnung gemäß dem ersten
Aspekt oder einer ihrer Ausgestaltungen aufweist, wobei der Deckenstrahlauslass des
Weiteren eine stromabwärts der Luftleitanordnung angeordnete Auslassplatte aufweist.
Insbesondere überlappen die Luftleitelemente dabei einander in einer Richtung betrachtet,
die senkrecht zu der Auslassplatte bzw. einer Ebene der Auslassplatte verläuft.
[0018] Ein derartiger Deckenstrahlauslass setzt ebenfalls die durch die Luftleitanordnung
bereitgestellten Vorteile um. Der Deckenstrahlauslass kann genau eine Luftleitanordnung
oder eine Mehrzahl von Luftleitanordnungen aufweisen. Jeder Luftleitanordnung ist
eine Auslassplatte zugeordnet. Des Weiteren ergibt sich für die Auslassplatte der
Vorteil, dass sie in ihrer Gestaltung vollkommen frei ist. Da die gewünschte Strahlumlenkung
alleine durch die Wechselwirkung der Luftleitelemente der Luftleitanordnung bereitgestellt
wird, kann die Auslassplatte und die in ihr vorgesehenen Auslassöffnungen nahezu vollkommen
frei gestaltet und angeordnet werden.
[0019] Die Auslassplatte sollte lediglich "dünn" ausgebildet sein. Hierin meint "dünn",
dass ein kleinster Durchmesser der Auslassöffnungen beispielsweise zumindest der dreifachen
Dicke der Auslassplatte, insbesondere zumindest der vierfachen, weiter insbesondere
zumindest der fünffachen Dicke der Auslassplatte entsprechen sollte. Dann können die
durch die Luftleitanordnung umgelenkten Strahlen frei durch die Auslassöffnungen hindurch
und als im Wesentlichen parallel zu einer Decke des Raumes verlaufender Deckenstrahl
in den zu belüftenden Raum hineintreten. Insbesondere hat des Weiteren keine bestimmte
Anordnung oder geometrische Ausgestaltung der Auslassöffnungen zu erfolgen. Beispielsweise
wird es so möglich, die Auslassplatte in ihrer optischen Ausgestaltung vollkommen
an die übrige Raumdecke anzupassen, so dass der Deckenstrahlauslass nicht durch sich
von der übrigen Decke abhebende Durchbrechungen oder Öffnungsanordnungen wahrnehmbar
ist.
[0020] Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zum Leiten von Luft in einem Deckenstrahlauslass
bereitgestellt, mit dem Schritt des Zuführens von Luft zu einer Luftleitanordnung
zum Leiten der Luft mittels einer Anzahl von Luftleitkanälen, wobei die Anzahl von
Luftleitkanälen durch mindestens drei Luftleitelemente ausgebildet ist, und wobei
jedem Luftleitelement ein benachbartes Luftleitelement von den mindestens drei Luftleitelementen
und ein weiteres benachbartes Luftleitelement von den mindestens drei Luftleitelementen
zugeordnet ist, und wobei jedes Luftleitelement mit dem benachbarten Luftleitelement
überlappend angeordnet ist, so dass zwischen dem Luftleitelement und dem benachbarten
Luftleitelement ein Luftleitkanal der Anzahl von Luftleitkanälen ausgebildet ist,
und mit dem weiteren benachbarten Luftleitelement überlappend angeordnet ist, so dass
ein zwischen dem Luftleitelement und dem weiteren benachbarten Luftleitelement ein
weiterer Luftleitkanal der Anzahl von Luftleitkanälen ausgebildet ist, insbesondere
wobei eine Anzahl der Luftleitelemente gleich der Anzahl von Luftleitkanälen ist.
[0021] Ein solches Verfahren leitet die zugeführte Luft allein mittels der Luftleitelemente
der Luftleitanordnung um, von denen jedes Luftleitelement in Überlappung mit beiden
benachbarten Elementen, dem benachbarten Luftleitelement und dem weiteren benachbarten
Luftleitelement, steht. Die hierdurch bereitgestellte großflächige Strahlumlenkung
ermöglicht es beispielsweise, einen in etwa senkrecht auf eine durch die Luftleitelemente
gebildete Umlenkebene einströmende Luft derart abzulenken, das sie nach dem Durchtritt
der Umlenkebene im Wesentlichen parallel zu der Umlenkebene bzw. in einem spitzen
Winkel zu dieser, insbesondere unter einem spitzen Winkel von weniger als 20°, aus
dieser ausströmt. Ein direkter durchtritt der einströmenden Luft durch die Umlenkebene
wird aufgrund der Überlappung der Luftleitelemente über die gesamte Fläche der Luftleitanordnung
vermieden. Wahlweise kann lediglich in einem Zentralbereich ein direkter Luftdurchtritt
gezielt bereitgestellt werden. Werden die Luftleitelemente jedoch, wie im Folgenden
noch beschrieben wird, in einem Zentrum aneinander anliegend bereitgestellt, muss
bereits durch das bereitgestellte Verfahren ein direktes Einströmen von Luft in einen
Raum mit den verbundenen Zugerscheinungen vermieden. Stattdessen kann die Luft unabhängig
von einer Ausgestaltung einer Auslassplatte entlang der Raumdecke mit großem Volumenstrom
eingeströmt werden.
[0022] Die eingangs gestellte Aufgabe wird daher vollkommen gelöst.
[0023] In einer weiteren Ausgestaltung der Luftleitanordnung kann vorgesehen sein, dass
die Luftleitanordnung zum Leiten von die Luftleitanordnung von einer Einströmungsseite
in Richtung einer Ausströmungsseite durchströmender Luft vorgesehen ist, wobei der
jeweilige Luftleitkanal zwischen einer ausströmungsseitigen Oberfläche des jeweiligen
Luftleitelements und einer einströmungsseitigen Oberfläche des zugeordneten benachbarten
Luftleitelements ausgebildet ist, und wobei der jeweilige weitere Luftleitkanal zwischen
einer einströmungsseitigen Oberfläche des jeweiligen Luftleitelements und einer ausströmungsseitigen
Oberfläche des zugeordneten weiteren benachbarten Luftleitelements ausgebildet ist.
[0024] Die Luftleitelemente leiten die Luft von einer Einströmungsseite auf eine Ausströmungsseite.
Die Einströmungsseite und die Ausströmungsseite sind entgegengesetzte Seiten der Luftleitanordnung.
Eine gerade Richtung von der Einströmungsseite zu der Ausströmungsseite kann strömungstechnisch
auch als "Durchströmungsrichtung" oder "Hauptdurchströmungsrichtung" bezeichnet sein.
Die Luftleitanordnung liegt dabei in etwa senkrecht zu dieser Durchströmungsrichtung.
Jedes der Luftleitelemente verläuft schräg unter einem Winkel zu der Durchströmungsrichtung.
Insbesondere ist dieser Winkel kleiner als 20°, aber größer als 0°, vorzugsweise liegt
er zwischen 10° und 20°, weiter bevorzugt bei etwa 15°. Auf diese Weise bildet jedes
Luftleitelement gemeinsam mit einem benachbarten Luftleitelement einen Luftleitkanal
aus und gemeinsam mit einem entgegengesetzt zu dem benachbarten Luftleitelement angeordneten
weiteren benachbarten Luftleitelement einen weiteren Luftleitkanal aus. Jedes Luftleitelement
stellt somit für einen Luftleitkanal eine einströmungsseitige Oberfläche bereit, die
den Luftleitkanal begrenzt und gleichzeitig für einen weiteren Luftleitkanal eine
ausströmungsseitige Oberfläche bereit, die den weiteren Luftleitkanal begrenzt.
[0025] In einer weiteren Ausgestaltung der Luftleitanordnung kann vorgesehen sein, dass
die mindestens drei Luftleitelemente um eine Zentralachse herum angeordnet sind und
eine im Wesentlichen senkrecht zur der Zentralachse verlaufende Luftleitebene ausbilden.
[0026] Um die voranstehend beschriebene Anordnung der Luftleitelemente mit wechselseitiger
Überlappung bzw. Hinterschneidung bereitzustellen, sind mindestens drei Luftleitelemente
vorzusehen. Im Falle von drei Luftleitelementen bilden diese im Wesentlichen eine
dreieckige Außenkontur; im Falle von vier Luftleitelementen eine rechteckige oder
auch quadratische Außenkontur usw., wobei im Falle von einer beliebigen Anzahl von
"n" Luftleitelementen im Wesentlichen jeweils eine n-eckige Außenkontur gebildet wird.
Um die geforderte wechselseitige Überlappung bereitzustellen, sind die Luftleitelemente
ringförmig anzuordnen, so dass das n-te Luftleitelement wieder mit dem ersten Luftleitelement
überlappt. Insofern sind sie um eine Zentralachse herum angeordnet und bilden zusammen
genommen aufgrund ihrer schrägen Anordnung relativ zu der Zentralachse eine im Wesentlichen
senkrecht zur Zentralachse verlaufende Luftleitebene aus, die parallel zu der Zentralachse
einströmende Luft um einen bestimmten Ablenkwinkel in verschiedene Raumrichtungen
ablenkt, insbesondere in n verschiedene Raumrichtungen.
[0027] In einer Ausgestaltung der Luftleitanordnung ist vorgesehen, dass eine Anzahl der
Luftleitelemente gleich einer Anzahl von Luftleitkanälen ist.
[0028] Durch die wechselseitige Überlappung und die Überlappung bzw. Hinterschneidung des
jeweils n-ten Luftleitelements mit dem ersten Luftleitelement wird eine Anzahl von
Luftleitkanälen ausgebildet, die der Anzahl von Luftleitelementen entspricht. Dies
ermöglicht eine besonders effektive Nutzung der von der Luftleitanordnung abgedeckten
Fläche hinsichtlich des Volumenstroms, der durch die Luftleitanordnung strömen kann.
[0029] In einer Ausgestaltung der Luftleitanordnung kann vorgesehen sein, dass die Luftleitanordnung
eine Anzahl von n Luftleitelementen aufweist, wobei 3 ≤
n ≤ 6 ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Luftleitanordnung vier Luftleitelemente
aufweist.
[0030] Eine derartige Anzahl von Luftleitelementen stellt einen konstruktiv einfachen Aufbau
bereit, der sich schnell und einfach montieren lässt. Gleichzeitig ist diese Anzahl
ausreichend, um die gewünschte Strahlumlenkung bei großem Volumenstrom bereitzustellen.
Insbesondere die Nutzung von vier Luftleitelementen ist vorteilhaft, da sie auf konstruktive
einfache Art einen rechteckigen oder sogar quadratischen Außenkonturverlauf bereitstellen
kann. Insbesondere im Zusammenhang mit gleichfalls rechteckigen oder quadratischen
Auslassplatten kann so eine konstruktiv einfache aber dennoch effektive Strahlumlenkung
in dem jeweiligen Deckenbereich bereitgestellt werden.
[0031] In einer Ausgestaltung der Luftleitanordnung kann vorgesehen sein, dass jedes Luftleitelement
als Luftleitblech aus einem Metall bereitgestellt ist.
[0032] Unter einem "Blech" soll insbesondere ein sogenanntes Feinblech mit einer Dicke von
3 mm oder weniger als 3 mm verstanden werden. Ein mögliches Material kann beispielsweise
Aluminium sein, es ist aber auch beispielsweise ein rostfreier Stahl verwendbar. Derartige
Luftleitbleche lassen sich besonders einfach in der für die vorliegende Luftleitanordnung
benötigte Form mittels bekannter Umformtechniken, insbesondere Kaltumformtechnik,
wie Stanzen, Schneiden und Biegen bringen. Die Luftleitelemente können so besonders
kostengünstig hergestellt werden.
[0033] In einer weiteren Ausgestaltung der Luftleitanordnung kann vorgesehen sein, dass
die Luftleitanordnung vier Luftleitelemente aufweist, und wobei die vier Luftleitelemente
jeweils rechtwinklig zueinander angeordnet sind. Insbesondere kann dabei vorgesehen
sein, dass die vier Luftleitelemente in einem Punkt, insbesondere in einem Zentrumsbereich,
aneinanderstoßen.
[0034] Auf diese Weise wird eine geschlossene Luftleitebene bereitgestellt, durch die die
zugeführte Luft nicht direkt und ohne Strahlumlenkung hindurchtreten kann. Die durch
die vier Luftleitelemente bereitgestellte rechteckige oder quadratische Außenkontur
stellt vier Luftleitkanäle bereit, durch die die einströmende Luft hindurchtreten
muss. Die Anordnung "rechtwinklig" zueinander bezieht sich dabei auf einen Blick von
der Einströmungsseite in gerader Richtung auf die Ausströmungsseite oder senkrecht
zu der Auslassplatte. Die vier, insbesondere jeweils eine rechteckige Außenkontur
aufweisenden, Luftleitelemente sind rechtwinklig zueinander und jeweils überlappend
angeordnet, so dass sich insgesamt wiederum eine rechteckige oder quadratische Außenkontur
beim Blick von der Einströmungsseite in gerader Richtung zu der Ausströmungsseite
ergibt. Abhängig von ihrer Bemaßung können dann die vier Luftleitelemente in der geometrischen
Mitte der Luftleitanordnung in einem Punkt aneinanderstoßen. Die Luft kann in einem
Zentrumsbereich nahe der geometrischen Mitte somit nicht in gerader Richtung durch
die Luftleitanordnung hindurchtreten. Selbstverständlich kann alternativ vorgesehen
sein, hier gezielt an der geometrischen Mitte einen Bereich freizuhalten, um die Luft
in gerader Richtung in einen stromabwärts gelegenen Raum strömen zu lassen oder auf
die entsprechende Auslassplatte zu treffen.
[0035] In einer weiteren Ausgestaltung der Luftleitanordnung kann vorgesehen sein, dass
jedes Luftleitelement eine rechteckförmige Außenkontur aufweist. Dabei kann insbesondere
vorgesehen sein, dass die Luftleitanordnung zum Leiten von die Luftleitanordnung von
einer Einströmungsseite in Richtung einer Ausströmungsseite durchströmender Luft vorgesehen
ist und jedes Luftleitelement die rechteckförmige Außenkontur bei Blick von einer
Einströmungsseite in Richtung einer Ausströmungsseite aufweist.
[0036] Die rechteckige Außenkontur vereinfacht auch die Herstellung der jeweiligen Luftleitelemente.
Wie voranstehend beschrieben können diese insbesondere als Luftleitbleche mittels
üblicher Techniken wie Stanzen und Biegen ausgebildet werden. Insbesondere können
so vier jeweils mit rechteckförmiger Außenkontur ausgebildete Luftleitbleche zu einer
wiederum rechteckförmigen oder sogar quadratischen Luftleitanordnung zusammengelegt
werden.
[0037] In einer weiteren Ausgestaltung der Luftleitanordnung kann vorgesehen sein, dass
die Luftleitanordnung eine n-eckige Außenkontur aufweist. Insbesondere kann vorgesehen
sein, dass die Luftleitanordnung eine quadratische Außenkontur aufweist. Des Weiteren
kann dabei insbesondere vorgesehen sein, dass die Luftleitanordnung zum Leiten von
die Luftleitanordnung von einer Einströmungsseite in Richtung einer Ausströmungsseite
durchströmender Luft vorgesehen ist und die Luftleitanordnung die n-eckige oder quadratische
Außenkontur bei Blick von einer Einströmungsseite in Richtung einer Ausströmungsseite
aufweist.
[0038] Auf diese Weise lässt sich eine in ihrer Außenkontur n-eckige, insbesondere quadratische
Außenkontur bereitstellen. Derartige Außenkonturen sind insbesondere zum Einsetzen
der Luftleitanordnung in Gehäusekästen vorteilhaft, da die Luftleitanordnung dann
derart dimensioniert sein kann, dass keine weitere Befestigung mit dem Gehäuse notwendig
ist, sondern die Luftleitanordnung in den Gehäusekasten eingesetzt wird. Auch kann
auf diese Weise eine Abstimmung mit dem Deckenbereich erfolgen, aus dem die Luft ausströmen
soll.
[0039] In einer weiteren Ausgestaltung der Luftleitanordnung kann vorgesehen sein, dass
jedes Luftleitelement zumindest eine Biegung weg von dem benachbartem Luftleitelement
zum Ausbilden eines sich in einer Strömungsrichtung der Luft verengenden Einströmungsbereichs
jedes Luftleitkanals aufweist.
[0040] Unter "Biegung" wird somit eine Krümmung des Luftleitelements mit einem bestimmten
Radius verstanden. Dieser Radius kann naturgemäß auch sehr klein sein, beispielsweise
weniger als 3 mm betragen, so dass im Wesentlichen ein Knick in dem Luftleitelement
vorgesehen ist. Auf diese Weise wird eine Einlaufkontur jedes Luftleitkanals mit verengendem
Querschnitt bereitgestellt.
[0041] In einer weiteren Ausgestaltung der Luftleitanordnung kann vorgesehen sein, dass
jedes Luftleitelement eine identische geometrische Form aufweist.
[0042] Dies ermöglicht es, die Luftleitelemente allesamt völlig gleichförmig herzustellen.
Dies vereinfacht die Herstellung der Luftleitelemente und macht diese kostengünstiger.
[0043] In einer weiteren Ausgestaltung der Luftleitanordnung kann vorgesehen sein, dass
der zwischen dem jeweiligen Luftleitelement und dem entsprechenden benachbarten Luftleitelement
ausgebildete Luftleitkanal des Weiteren in einem Ausströmungsbereich durch das weitere
benachbarte Luftleitelement begrenzt wird.
[0044] Wie im Folgenden noch erläutert wird, kann auf diese Weise insbesondere bei einer
Luftleitanordnung mit vier Luftleitelementen ein Ausströmungsbereich in Durchströmungsrichtung
seitlich durch das weitere benachbarte Luftleitelement begrenzt werden.
[0045] In einer weiteren Ausgestaltung der Luftleitanordnung kann vorgesehen sein, dass
jeder Luftleitkanal einen Führungsabschnitt mit einem dreieckigen Strömungsquerschnitt
aufweist. Insbesondere kann dabei der dreieckige Strömungsquerschnitt durch eine ausströmungsseitige
Oberfläche des jeweiligen Luftleitelements, eine einströmungsseitige Oberfläche des
zugeordneten benachbarten Luftleitelements und eine Seitenwandoberfläche des Luftleitelements
ausgebildet ist, insbesondere kann die Seitenwandoberfläche parallel zu der Hauptströmungsrichtung
durch den dreieckigen Strömungsquerschnitt ausgebildet sein.
[0046] Als Alternative zu der Seitenwandoberfläche kann auch in einer im Folgenden noch
beschriebenen Ausbildung eines Deckenstrahlauslasses mit einem quaderförmigen Gehäuse
eine Seitenwand dieses quaderförmigen Gehäuses den dreieckigen Strömungsquerschnitt
anstatt der Seitenwandoberfläche begrenzen.
[0047] Auf diese Weise wird nach dem Einlaufbereich ein enger Führungsabschnitt mittels
der Luftleitelemente bereitgestellt, durch den die Luft hindurchströmen muss. Der
Führungsabschnitt legt somit die Strahlablenkung über die Luftleitebene fest und beeinflusst
die Richtung der aus der Luftleitanordnung ausströmenden Luft.
[0048] In einer weiteren Ausgestaltung der Luftleitanordnung kann vorgesehen sein, dass
in jedem Luftleitkanal jeweils ein Absperrelement zum Regeln eines Luftstroms durch
den Luftleitkanal vorgesehen ist.
[0049] Auf diese Weise ist es möglich, den Volumenstrom durch jeden Luftleitkanal zu regulieren.
Insbesondere kann diese Regulierung manuell vorgesehen sein, indem von Hand das Absperrelement
eine sperrende bzw. einen entsprechenden Strömungsquerschnitt freigeben Position gedreht
wird. Beispielsweise wird es auf diese Weise möglich, bestimmte Ausströmungsrichtungen
aus der Luftleitanordnung gezielt zu versperren.
[0050] In einer weiteren Ausgestaltung der Luftleitanordnung kann vorgesehen sein, dass
die Luftleitelemente lose miteinander verschachtelt sind.
[0051] Aufgrund der Ausgestaltung der Luftleitelemente ist es nicht zwingend notwendig,
dass diese fest miteinander verbunden werden, beispielsweise über Nieten oder Schrauben.
Insbesondere in Zusammenhang mit der Verwendung eines Deckenstrahlauslasses mit einem
im Wesentlichen quaderförmigen Gehäuse können die Luftleitelemente mit entsprechend
verschachtelter bzw. einander hinterschneidender Anordnung einfach in den Kasten eingelegt
werden.
[0052] In einer Ausgestaltung des Deckenstrahlauslasses kann vorgesehen sein, dass der Deckenstrahlauslass
als ein Deckenplenum ausgebildet ist, wobei der Deckenstrahlauslass eine Mehrzahl
von Luftleitanordnungen aufweist, insbesondere und wobei stromabwärts jeder Luftleitanordnung
eine Auslassplatte angeordnet ist. Grundsätzlich kann auch eine Auslassplatte vorgesehen
sein, auf der bzw. stromaufwärts der mehrere Luftleitanordnungen angeordnet sind.
[0053] Ein derartiges "Deckenplenum" kann insbesondere als ein Luftleitkanal ausgebildet
sein, durch den die zuführende Luft hindurch strömt. Wobei der Luftleitkanal eine
Mehrzahl von Auslassöffnungen aufweist, aus denen die Luft austreten kann. Auf diese
Weise kann über eine große Fläche ein gleichmäßiges Absinken bzw. Austreten von Luft
zur gleichmäßigen Belüftung eines größeren Oberflächenareals bzw. Raumbereichs bereitgestellt
werden.
[0054] In einer Ausgestaltung des Deckenstrahlauslasses kann vorgesehen sein, dass der Deckenstrahlauslass
ein im Wesentlichen quaderförmiges Gehäuse, insbesondere ein quaderförmiges Gehäuse,
aufweist, wobei die Auslassplatte stromabwärts der Luftleitanordnung angeordnet ist
und eine Wand des quaderförmigen Gehäuses ausbildet, und wobei der Deckenstrahlauslass
eine Luftzuführung aufweist. Insbesondere ist dabei die Luftzuführung als mindestens
ein stromaufwärts angeordneter Lufteinlassstutzen zum Zuführen von Luft in das Gehäuse
ausgebildet, insbesondere wobei der Deckenstrahlauslass genau eine Luftleitanordnung
aufweist.
[0055] Auf diese Weise kann eine übliche Bereitstellung des Deckenstrahlauslasses als Luftauslasskasten
bereitgestellt werden. Der Boden, d.h. die in einer Betriebsposition dem zu belüftenden
Raum zugewandte Seite, des Kastens ist als Auslassplatte ausgebildet. In den Kasten
können dann die Luftleitelemente der Luftleitanordnung eingelegt werden. Insbesondere
können dies dabei vier Luftleitelemente sein, so dass diese mit einer rechteckförmigen
Außenkontur, die an die des quaderförmigen Gehäuses angepasst ist, einfach eingelegt
werden können. Auf diese Weise ergibt sich eine kostengünstige Herstellung der Luftleitanordnung
und eine einfache Montage des Deckenstrahlauslasses.
[0056] In einer weiteren Ausgestaltung des Deckenstrahlauslasses kann vorgesehen sein, dass
die Auslassplatte eine Mehrzahl von Auslassöffnungen aufweist, wobei jedem Luftleitkanal
mehr als eine Auslassöffnung zugeordnet ist. Insbesondere kann dabei vorgesehen sein,
dass dadurch die aus dem jeweiligen Luftleitkanal ausströmende Luft mehr als eine
Auslassöffnung durchströmt. Im Falle von mehreren Auslassplatten, die jeweils stromabwärts
einer Luftleitanordnung angeordnet sind, kann dies entsprechend für jede Auslassplatte
gelten.
[0057] Die Auslassöffnungen müssen somit nicht in direkter Zuordnung zu der Luftleitanordnung
ausgebildet sein. Insbesondere können die Auslassöffnungen beliebig angeordnet sein,
so dass auch mehrere Auslassöffnungen einem Luftleitkanal zugeordnet sein können.
Eine Auslassöffnung kann auch mehreren Luftleitkanälen zugeordnet sein. Die Bedingung
einer festen Zuordnung und Ausbildung von Auslassöffnungen zu Luftleitkanälen ist
somit nicht mehr erforderlich und die Auslassöffnungen können frei gestaltet werden.
[0058] In einer weiteren Ausgestaltung des Deckenstrahlauslasses kann vorgesehen sein, dass
eine Außenkontur einer Querschnittsfläche der Luftleitanordnung in einer Ebene parallel
zu der Auslassplatte einer Außenkontur der Auslassplatte entspricht. Insbesondere
kann die Außenkontur der Auslassplatte rechteckig und/oder quadratisch sein. Im Falle
von mehreren Luftleitanordnungen dies entsprechend für jede Luftleitanordnung gelten.
[0059] Auf diese Weise können die Luftleitelemente der Luftleitanordnung einfach auf die
Auslassplatte aufgelegt werden und stellen einen Luftausgangsstrom über den gesamten
Flächenbereich der Auslassplatte bereit.
[0060] In einer weiteren Ausgestaltung des Deckenstrahlauslasses kann vorgesehen sein, dass
jedes der Luftleitelemente lose auf die Auslassplatte bzw. die entsprechende Auslassplatte
aufgelegt ist. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass jedes der Luftleitelemente
mit der Auslassplatte bzw. der entsprechenden Auslassplatte verbunden ist oder mit
einem Boden eines als Deckenplenum ausgebildeten Deckenstrahlauslasses verbunden ist.
[0061] Eine feste Verbindung mit der Auslassplatte ist somit nicht zwingend notwendig. Die
Luftleitelemente können lose miteinander verschachtelt werden und auf die Auslassplatte
aufgelegt werden. Hierdurch wird die Montage wesentlich vereinfacht.
[0062] In einer weiteren Ausgestaltung des Deckenstrahlauslasses kann vorgesehen sein, dass
jedes der Luftleitelemente mit einer Wand des quaderförmigen Gehäuses verbunden ist.
[0063] Es kann somit auch vorgesehen sein, dass jedes der Luftleitelemente bei der Verwendung
eines quaderförmigen Gehäuses mit einer entsprechenden Wand des quaderförmigen Gehäuses
verbunden wird. Dies kann beispielsweise durch Nieten oder Verschrauben erfolgen.
[0064] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
[0065] Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine isometrische Ansicht einer Ausführungsform einer Luftleitanordnung,
- Fig. 2
- eine isometrische Ansicht einer Ausführungsform eines Luftleitelements,
- Figuren 3a bis 3c
- dem Strömungsverlauf durch einen Luftleitkanal der Luftleitanordnung in Fig. 1,
- Figuren 4a und 4b
- verschiedene Ausführungsformen von Luftleitanordnungen und verschiedenen Anzahlen
von Luftleitelementen,
- Fig. 5
- eine Ausführungsform eines Deckenstrahlauslasses,
- Fig. 6
- den Deckenstrahlauslass in Fig. 5 ohne die eingelegte Luftleitanordnung,
- Fig. 7
- eine weitere Ausführungsform eines Deckenstrahlauslasses,
- Fig. 8
- ein Blick von unten auf eine Auslassplatte, die im Falle eines Lufteinlasses mit vier
Luftleitelementen die Hauptausströmungsrichtungen zeigt,
- Figuren 9a und 9b
- eine weitere Ausführungsform einer Luftleitanordnung,
- Figuren 10a und 10b
- ein Luftleitelement der Luftleitanordnung in den Figuren 9a und 9b, und
- Fig. 11
- ein schematisches Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Leiten von Luft durch eine Luftleitanordnung.
[0066] Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform einer Luftleitanordnung 10. Die Luftleitanordnung
10 weist in der dargestellten Ausführungsform vier Luftleitelemente 12, 13, 14, 15
auf. Ein erstes Luftleitelement ist mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnet. Ein zweites
Luftleitelement ist mit dem Bezugszeichen 13 bezeichnet. Ein drittes Luftleitelement
ist mit dem Bezugszeichen 14 bezeichnet und ein viertes Luftleitelement ist mit dem
Bezugszeichen 15 bezeichnet. Alle Luftleitelemente 12-15 können grundsätzlich, wie
auch in den Ausführungsformen, mit einer identischen geometrischen Form ausgebildet
sein.
[0067] Die Luftleitanordnung 10 wird von einer Einströmungsseite 18 zu einer Ausströmungsseite
20 durchströmt. In gerader Richtung von der Einströmungsseite zu der Ausströmungsseite
kann daher eine Hauptdurchströmungsrichtung 22 definiert werden. Parallel zu dieser
generellen Hauptdurchströmungsrichtung 22 verläuft eine Zentralachse 24 der Luftleitanordnung.
Alle vier Luftleitelemente stoßen an einen gemeinsamen Punkt 26 auf der Zentralachse
24 aneinander. Grundsätzlich kann um die Zentralachse 24 herum ein Mittenbereich auch
freigehalten sein. In einer dargestellten Ausführungsform liegen die Luftleitelemente
12-15 jedoch an diesem Punkt aneinander an. Die Luftleitelemente 12-15 sind somit
um die Zentralachse 24 herum angeordnet.
[0068] Die Ausbildung von Luftleitkanälen wird im Folgenden anhand des Beispiels des erste
Luftleitelements 12 beschrieben. Diesen ersten Luftleitelement 12 sind zwei Luftleitelemente
benachbart. Dies sind zum einen das vierte Luftleitelement 15, das das "benachbarte
Luftleitelement" für das erste Luftleitelement 12 ist. Des Weiteren ist dies das zweite
Luftleitelement 13, das das "weitere benachbarte Luftleitelement" für das Luftleitelement
12 ist. Mit anderen Worten ist bei der Anordnung der Luftleitelemente 12-15 um die
Zentralachse 24 herum das nächste, bei einem Blick von der Einströmungsseite 18 in
Richtung der Ausströmungsseite 20 entgegen dem Uhrzeigersinn angeordnete Luftleitelement
das "benachbarte Luftleitelement". Das nächste im Uhrzeigersinn angeordnete Luftleitelement
ist das "weitere benachbarte Luftleitelement".
[0069] Das erste Luftleitelement 12 ist überlappend mit dem vierten Luftleitelement 15,
dem benachbarten Luftleitelement, angeordnet. Des Weiteren ist das Luftleitelement
12 mit dem weiteren benachbarten Luftleitelement, dem zweiten Luftleitelement 13,
überlappend angeordnet. Die Überlappung ergibt sich insbesondere bei Blick in einer
Richtung parallel zu der Zentralachse 24 bzw. in Richtung der Hauptdurchströmungsrichtung
22.
[0070] Ein Luftleitkanal 28 wird zwischen dem Luftleitelement 12 und dem benachbarten Luftleitelement
15 ausgebildet. Ein weiterer Luftleitkanal 30 wird zwischen dem Luftleitelement 12
und dem weiteren benachbarten Luftleitelement 13 ausgebildet. Zur Ausbildung des Luftleitkanals
28 wirken eine ausströmungsseitige Oberfläche des Luftleitelements 12 und eine einströmungsseitige
Oberfläche des benachbarten Luftleitelements 15 zusammen. Eine einströmungsseitige
Oberfläche 36 des Luftleitelements 12 wirkt zur Ausbildung des weiteren Luftleitkanals
30 mit einer ausströmungsseitigen Oberfläche des weiteren benachbarten Luftleitelements
13 zusammen. Die einströmungsseitigen Oberflächen 32, 36 der Luftleitelemente 12-15
verlaufen schräg zu der Zentralachse 24. In der dargestellten Ausführungsform werden
die Luftleitkanäle 28, 30 des Weiteren durch Seitenwandabschnitte 52 der Luftleitelemente
12-15 begrenzt, wie dies im Folgenden noch genauer beschrieben wird. Im Wesentlichen
bilden die Luftleitelemente eine Luftleitebene 40 aus, die in dem in der Fig. 1 dargestellten
Koordinatensystem im Wesentlichen in der X-Y-Ebene liegt und durch die Außenkontur
der Luftleitanordnung 10 beschrieben wird. Die Luftleitebene 40 verläuft senkrecht
zu der Zentralachse 24 bzw. Hauptdurchströmungsrichtung 22. Auf diese Weise wird erreicht,
dass sämtliche von der Einströmungsseite 18 in die Luftleitanordnung 10 eintretende
Luft durch die Luftleitkanäle 28, 30 hindurchtreten muss und von der Richtung der
Zentralachse 24 weg in Richtung der Luftleitebene 40 abgelenkt wird. Die Luft strömt
daher unter einem spitzen Winkel, insbesondere einem Winkel zwischen 0° und 20° zu
der Luftleitebene, d.h. in einem Winkel von 70° bis 90° zu der Zentralachse bzw. der
Hauptdurchströmungsrichtung 22 aus der Luftleitanordnung aus.
[0071] Die voranstehend beschriebenen Verhältnisse gelten für jedes Luftleitelement 12-15
der Luftleitanordnung 10. Bezogen auf das zweite Luftleitelement 13 ist entsprechend
das erste Luftleitelement 12 das "benachbarte Luftleitelement" und das dritte Luftleitelement
14 das "weitere benachbarte Luftleitelement". Bezogen auf das Luftleitelement 14 ist
entsprechend das zweite Luftleitelement 13 das "benachbarte Luftleitelement" und das
vierte Luftleitelement 15 das "weitere benachbarte Luftleitelement". Bezogen auf das
vierte Luftleitelement 15 ist entsprechend das dritte Luftleitelement 14 das "benachbarte
Luftleitelement" und das erste Luftleitelement 12 das "weitere benachbarte Luftleitelement".
[0072] Auf diese Weise wird also jedes Luftleitelement sehr effektiv zur Ausbildung zweier
Luftleitkanäle genutzt. Dabei stellt jedes Luftleitelement einmal die einströmungsseitige
Wandung für den Luftleitkanal und zum anderen die ausströmungsseitige Wandung des
weiteren Luftleitkanals bereit. Alle Luftleitelemente 12-15 sind somit miteinander
überlappend oder einander hinterschneidend oder verschachtelt angeordnet.
[0073] Die Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform eines Luftleitelements 12-15 einer Luftleitanordnung
10. Wie bereits voranstehend beschrieben, können grundsätzlich alle Luftleitelemente
mit identischer geometrischer Form ausgebildet sein. Jedes Luftleitelement 12-15 ist
im Wesentlichen zunächst durch einen großen Plattenabschnitt ausgestaltet, der mit
seiner einen Seite eine ausströmungsseitige Oberfläche des Luftleitelements 12-15
ausbildet. Die entgegengesetzte Seite dieses Plattenelements bildet entsprechend die
ausströmungsseitige Oberfläche aus. Dieses Plattenelement ist allgemein mit 35 bezeichnet.
Ein Endabschnitt des Plattenelements kann gebogen ausgebildet sein. Dabei ist eine
kontinuierliche Biegung mit einem großen Radius denkbar. Sie können jedoch auch mehrere
Biegungen mit einem sehr kleinen Radius, d.h. im Wesentlichen Knicke, vorgesehen sein.
In den dargestellten Ausführungsformen sind zwei Biegungen 42, 44 vorgesehen, die
eine Einlaufkontur der Platte bereitstellen, so dass einströmende Luft entlang der
Einlaufkontur im Wesentlichen ohne Strahlablösung in einen sich verengenden Querschnitt
einströmen kann. Dies dient insbesondere der verbesserten Akustik der gesamten Luftleitanordnung.
Des Weiteren weist das dargestellte Luftleitelement eine Seitenwand 46 auf, die in
einer Seite des Plattenelements, die rechtwinklig zu der Einlaufkontur mit den beiden
Biegungen 42 und 44 verläuft, senkrecht zu der Erstreckung der Platte 35 verläuft.
Die Ausdehnung der Seitenwand 46 und die erste Biegung und die zweite Biegung erfolgen
dabei in entgegengesetzte Richtungen. Insbesondere ist die Seitenwand 46 von dem Plattenelement
35 in ausströmungsseitige Richtung abgebogen. Die erste Biegung 42 und die zweite
Biegung 44 sind in einströmungsseitige Richtung abgebogen. Insbesondere kann das Luftleitelement
als Luftleitblech aus einem Metallblech hergestellt sein. Das Metallblech kann beispielsweise
aus Aluminium hergestellt sein. Auf diese Weise kann das dargestellte Luftleitelement
12-17 besonders einfach durch bekannte Kaltumformungsverfahren wie Stanzen und Biegen
ausgebildet werden.
[0074] Die Figuren 3a-3c zeigen anhand des Luftleitkanals 28 beispielhaft den Strömungsverlauf
durch einen Luftleitkanal. Dieser lässt sich im Wesentlichen in drei Abschnitte einteilen,
nämlich einen in der Fig. 3a gezeigten Einströmungsbereich 48, einen in der Fig. 3b
dargestellten Führungsabschnitt 58 und einen in der Fig. 3c dargestellten Ausströmungsbereich
60.
[0075] Zunächst strömt die eingehende Luft in den Einströmungsbereich 48. Dieser wird von
der ausströmungsseitigen Oberfläche 34 des Luftleitelements 12 und der einströmungsseitigen
Oberfläche 32 des benachbarten Luftleitelements 12 und der einströmungsseitigen Oberfläche
32 des benachbarten Luftleitelements 15 gebildet. In diesem befindet sich auch eine
Biegung 42 des Luftleitelements 12 weg von dem benachbarten Luftleitelement 15. In
dem Einströmungsbereich 48 ergibt sich somit ein sich verengender Strömungsquerschnitt.
Dieser ermöglicht vor allem das Einströmen der Luft ohne Strömungsablösungen im Einlaufbereich,
was die akustischen Eigenschaften verbessert. Nach dem Durchströmen des Einströmungsbereichs
48 wird die Luft in einen dreieckigen Strömungsquerschnitt 50 gezwungen In einer dargestellten
Ausführungsform wird dieser durch einen Abschnitt 52 der Seitenwand 46 des Luftleitelements
12, einen Luftleitelementabschnitt 54, der ausströmungsseitigen Oberfläche 34 des
Luftleitelements 12 und durch einen Abschnitt 56 des benachbarten Luftleitelements
15 gebildet, nämlich eines Abschnitts der dortigen einströmungsseitigen Oberfläche
32 des benachbarten Luftleitelements 15.
[0076] An der in der Fig. 3a dargestellten Position ist dieser Strömungsquerschnitt 50 dreieckig.
Etwas stromaufwärts ist er nur noch im Wesentlichen dreieckig, da die Abschnitte 54
und 56 aufgrund der Aufbiegung des Luftleitelements 12 nicht mehr in einem Punkt aneinander
laufen. Im Wesentlichen ergibt sich jedoch, wie in der Fig. 3b dargestellt ist, ein
Führungsabschnitt 58, durch den die einströmende Luft hindurchtreten muss und auf
diese Weise die gewünschte Umlenkung erfährt.
[0077] Nach Durchtritt des Führungsabschnitts 58 strömt die Luft schließlich in einem Ausströmungsbereich
60 wieder aus der Luftleitanordnung 10 aus. Die Luft ist dann um einen Ablenkungswinkel
62 abgelenkt, der bezüglich der Hauptdurchströmungsrichtung 22 etwa 70° bis etwa 90°
betragen kann. Relativ zu der durch die Luftleitanordnung 10 beschriebenen Luftleitebene
40 liegt er entsprechend etwa zwischen 0° und 20°. In der in Fig. 3c dargestellten
Ansicht ist nach dem Durchströmen des Führungsabschnitts 58 nach "oben", d.h. in Richtung
des zweiten Luftleitelements 13 des Ausströmungsbereichs 60 im Prinzip offen und wird
dort durch die ausströmungsseitige Oberfläche 38 begrenzt. Dies bedeutet, dass in
diese Richtung des zweiten Luftleitelements 13 aus dem Ausströmungsbereich 60 entweichende
Luft im Prinzip dem weiteren Luftleitkanal 30 zugeführt wird. Die Luft tritt somit
unter einem spitzen Winkel aus der Luftleitanordnung 10 aus und kann somit unter einem
spitzen Winkel aus einem Deckenstrahlauslass herausgeführt und entlang einer Decke
eines zu belüftenden Raums geführt werden.
[0078] Die Fig. 4a zeigt eine Ausgestaltung einer Luftleitanordnung 10 mit vier Luftleitelementen
12-15. Wie zu erkennen ist, ergibt sich dadurch eine bei Blick von der Einströmungsseite
18 in Richtung der Ausströmungsseite 20 rechteckige bzw. in der dargestellten Ausführungsform
sogar quadratische Außenkontur 64. In gleicher Blickrichtung ergibt sich auch für
jedes der Luftleitelemente 12-15 eine rechteckige Außenkontur. In der Fig. 4b ist
eine Anordnung für sechs Luftleitelemente 12-15, 16, 17, die jeweils identisch zu
den Luftleitelementen 12-15 in der Fig. 4a ausgebildet sind, dargestellt. Es ergibt
sich im Wesentlichen eine sechseckige Außenkontur 66. In der in der Fig. 4b dargestellten
Ausführungsform ist im Bereich der Zentralachse 24 ein freies Zentrum freigehalten.
Durch das freie Zentrum kann Luft direkt und ohne Ablenkung von der Einströmungsseite
18 zur Ausströmungsseite 20 treten. Es kann beispielsweise gezielt vorgehalten werden,
um in diese Richtung eine direkte Lufteinströmung in einen zu belüftenden Raum bereitzustellen.
In der in der Fig. 4b dargestellten Ausführung mit sechs Luftleitelementen ergeben
sich folglich sechs Luftleitkanäle. Beispielsweise wäre für das Luftleitelement 12
das Luftleitelement 17 das benachbarte Luftleitelement und das Luftleitelement 13
das weitere benachbarte Luftleitelement. Das Luftleitelement 17 wäre das Luftleitelement
12 das weitere benachbarte Luftleitelement und das Luftleitelement 16 das benachbarte
Luftleitelement usw. Folglich ergibt sich eine sechseckige Außenkontur und sechs Luftleitkanäle.
[0079] Die Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform eines Deckenstrahlauslasses 70. Der Deckenstrahlauslass
weist eine Luftleitanordnung 10 wie beschrieben auf, und des Weiteren eine Auslassplatte
72, die stromabwärts der Luftleitanordnung 10 angeordnet ist und im Folgenden noch
näher beschrieben wird. Die Auslassplatte ist insbesondere "dünn" ausgebildet. Ein
Verhältnis von einem kleinsten Durchmesser der jeweiligen Auslassöffnungen der Auslassplatte
zu einer Dicke der Auslassplatte ist somit möglichst groß. Insbesondere ist ein kleinster
Durchmesser der Auslassöffnungen mindestens dreimal so groß wie die Dicke, bevorzugt
viermal so groß, weiter bevorzugt fünfmal so groß, weiter bevorzugt zehnmal so groß.
Dies stellt sicher, dass die aus der Luftleitanordnung 10 austretende Strömung die
Auslassplatte 72 ohne signifikante Umlenkung durchströmen kann. Ist die Auslassplatte
bezogen auf den kleinsten Durchmesser der Auslassöffnungen zu dick ausgebildet, würde
die aus der Luftleitanordnung ausströmende Luft wieder gerade in den zu belüftenden
Raum geführt, was gerade vermieden werden soll.
[0080] In der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist die Luftleitanordnung 10 in einem
quaderförmigen Gehäuse 80 angeordnet. Die vier Luftleitelemente 12-15 sind lose ineinander
verschachtelt und auf die Auslassplatte 72 aufgelegt. Alternativ kann jedes der Luftleitelemente
12-15 auch mit einer der Seitenwände 74 des quaderförmigen Gehäuses 80 verbunden sein.
Die gezeigte Ausgestaltung ermöglicht insbesondere eine flache Ausbildung des quaderförmigen
Gehäuses. Die Länge (L) und Breite (B) können beispielsweise etwa 500 mm betragen.
Die Höhe (H) kann dann beispielsweise etwa 110 mm betragen. Insbesondere kann vorgesehen
sein, dass die Höhe weniger als 25 %, bevorzugt weniger als 20 %, weiter bevorzugt
weniger als 15 % des kleineren von der Länge und der Breite des quaderförmigen Gehäuses
80 beträgt.
[0081] Diese flache Ausbildung des quaderförmigen Gehäuses 80 wird durch die Ausgestaltung
der Luftleitanordnung 10 begünstigt. Stromaufwärts der Luftleitanordnung 10 sind in
der dargestellten Ausführungsform zwei Lufteinlassstutzen 76, 78 vorgesehen, die durch
die auf die Einströmungsseite 18 Luft in das quaderförmige Gehäuse 80 eingeströmt
werden kann. Die Luft tritt dann durch die Luftleitanordnung 10 hindurch und strömt
über die Auslassplatte 72 aus.
[0082] Die Fig. 6 zeigt den in der Fig. 5 dargestellten Deckenstrahlauslass ohne die Luftleitanordnung
10. Erkennbar ist, dass quasi des quaderförmigen Gehäuses durch die Auslassplatte
72 gebildet ist. In einem eingebauten Zustand weist diese Auslassplatte 72 in Richtung
des zu belüfteten Raums. Die Auslassplatte 72 weist mehrere Auslassöffnungen 82 auf,
die in der dargestellten Ausführungsform im Wesentlichen kreisförmig oder oval ausgebildet
sind. Grundsätzlich ist diese jedoch aufgrund der großflächigen Ausströmungsbereiche
60 in ihrer Anordnung und Ausgestaltung frei. Da die Strahlumlenkung durch den Führungsabschnitt
58 des Luftleitelements 12-15 bewirkt wird, besteht auch zwischen der Luftleitanordnung
10 und den Auslassöffnungen 82 keine für die Strahlumlenkung erforderliche Wechselwirkung,
so dass auch hier durch keinerlei Beschränkungen hinsichtlich der Ausgestaltung der
Auslassplatte 72 bestehen.
[0083] Eine Außenkontur der quaderförmigen Gehäuses bzw. der Auslassplatte 72 ist in der
dargestellten Ausführungsform quadratisch. Die Außenkontur ist schematisch mit 81
bezeichnet. Folglich kann die Luftleitanordnung 10 durch vier miteinander verschachtelte
Luftleitelemente 12-15 ebenfalls eine derartige quadratische Außenkontur annehmen
und in das quaderförmige Gehäuse 80 auf die Auslassplatte 72 aufgelegt werden.
[0084] Die Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Deckenstrahlauslasses 70. In
dieser Ausführungsform ist der Deckenstrahlauslass als ein Deckenplenum 86 ausgebildet.
Gleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und werden nicht erneut
erläutert. In der dargestellten Ausführungsform ist die Luftleitanordnung 10 ebenfalls
aus vier Luftleitelementen 12-15 ausgebildet und liegt lose auf der Auslassplatte
72 auf. Es kann eine Auslassplatte 72 für jede Luftleitanordnung 10 vorgesehen und
dieser entsprechend zugeordnet sein. Es kann grundsätzlich auch eine einzige Auslassplatte
72 vorgesehen, auf die mehrere Luftleitanordnungen 10 aufgelegt oder mit dieser verbunden
sind. Im Fall einer einzigen Auslassplatte 72 kann diese einen Boden des Deckenplenums
86 bzw. des Deckenstrahlauslasses 70 ganz oder teilweise ausbilden.
[0085] Das Deckenplenum 86 bildet einen Raum 89 oberhalb einer Raumdecke 86' aus. Der Boden
86' des Deckenplenums 86 kann dann die Decke 86' eines zu belüftenden Raumes 89 sein.
Das Deckenplenum 86 kann die vollständige Raumdecke 86' des Raumes 89 bilden oder
nur einen Teil der Decke 86' des Raumes 89 oder mehrere Deckenteile 86' des Raumes
89. Durch das Deckenplenum 86 strömt Zuluft 87, gelangt zu den Luftleitelementen 12
- 15 jeder Luftleitanordnung 10 des Deckenplenums 86, wird dort umgelenkt und tritt
durch die Auslassplatte 72 bzw. jeweilige Auslassplatte 72 in den zu belüftenden Raum
89. Im Boden 86' des Deckenplenums 86 bzw. in der Decke 86' des Raumes 89 befindet
sich mindestens eine Auslassplatte 72. Stromaufwärts der Auslassplatte 72 sind die
Luftleitelementen 12 - 15 lose aufgelegt oder mit der Auslassplatte oder dem Boden
86' des Deckenplenums 86 mechanisch verbunden.
[0086] Die Fig. 8 zeigt einen Blick von unten, d.h. von der Ausströmungsseite 20 auf die
Auslassplatte 72. Bei einer Ausgestaltung mit vier Luftleitelementen ergeben sich
folglich vier Hauptabströmungsrichtungen 84 aus der Auslassplatte 72. Es folgt somit
ein Strahlaustritt der dargestellten Ausführungsform ohne Kernzone entlang einer Decke
eines zu belüftenden Raumes. Bei Verwendung von n Luftleitelementen können entsprechend
auch eine Anzahl von n Hauptabströmungsrichtungen 84 bereitgestellt werden. Wahlweise
kann zwischen den Luftleitelementen auch ein freies Zentrum 68 entlang der Zentralachse
24 bereitgestellt sein, so dass eine Kernzone mit direktem Strahleintritt in den zu
belüftenden Raum auch bereitgestellt werden kann.
[0087] In den Figuren 9a und 9b ist schematisch eine weitere Ausgestaltung einer Luftleitanordnung
10 gezeigt. In dieser ist in jedem Luftleitkanal 28, 30 ein Absperrelement 88 vorgesehen.
Insbesondere ist das Absperrelement 88 in dem Führungsabschnitt 58 bereitgestellt.
Das Absperrelement dient dazu, ein Volumenstrom durch den jeweiligen Luftleitkanal
28, 30 zu regeln. Die Fig. 9a zeigt hierbei einen Blick aus Richtung der Ausströmungsseite
20, die Fig. 9b einen symmetrischen Blick von oben aus Richtung der Einströmungsseite
18. Grundsätzlich können Betätigungselemente 90 zum Einstellen der Absperrelemente
88 bereitgestellt sein. Es ist doch nicht zwingend erforderlich. Die Einstellung kann
auch in anderer Weise manuell bei einem Montieren der Luftleitelemente 12-15, 16,
17 erfolgen. Selbstverständlich ist grundsätzlich auch eine elektrische Aktuierung
denkbar, um automatisiert einen Luftstrom in jeder der Hauptabströmungsrichtungen
84 zu regeln.
[0088] In den Figuren 10a und 10b ist ein einziges Luftleitelement bei einem Absperrelement
88 gezeigt. In der Fig. 10a ist beispielsweise das Absperrelement in einer geöffneten
Position angeordnet. Aus dieser lässt es sich dann in der Fig. 10b gezeigte Verschlussposition
bringen, in der es ein Volumenstrom durch den entsprechenden Luftleitkanal vollständig
absperrt. Selbstverständlich sind auch stufenlos zwischen Positionen denkbar. In der
dargestellten Ausführungsform ist das Absperrelement 88 als verschwenkbares Blech
dargestellt, das schwenkbar an der Seitenwand 46 des jeweiligen Luftleitelements 12-15
gelagert ist.
[0089] Insbesondere kann das Absperrelement 88 in einer Seitenwand 74 mit seiner Schwenkwelle
fliegend gelagert sein.
[0090] Die Fig. 11 zeigt schematisch ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Leiten von
Luft in einem Deckenstrahlauslass. Das Verfahren ist allgemein mit 100 bezeichnet.
[0091] Zunächst wird in einem Schritt 102 eine Luftleitanordnung bereitgestellt. Die Luftleitanordnung
weist mindestens drei Luftleitelemente auf, wobei jedem Luftleitelement ein benachbartes
Luftleitelement von den mindestens drei Luftleitelementen und ein weiteres benachbartes
Luftleitelement von den mindestens drei Luftleitelementen zugeordnet ist, und wobei
jedes Luftleitelement mit dem benachbarten Luftleitelement überlappend angeordnet
ist, so dass zwischen dem Luftleitelement und dem benachbarten Luftleitelement ein
Luftleitkanal ausgebildet ist, und mit dem weiteren benachbarten Luftleitelement überlappend
angeordnet ist, so dass zwischen dem Luftleitelement und dem weiteren benachbarten
Luftleitelement ein weiterer Luftleitkanal ausgebildet ist.
[0092] In einem Schritt 104 wird nun Luft dieser Luftleitanordnung zugeführt. Die Luft kann
dabei beispielsweise durch ein Deckenplenum oder durch ein Lufteinlassstutzen zugeführt
sein.
[0093] In einem Schritt 106 durchströmt diese Luft nun die Luftleitanordnung. Dadurch strömt
sie durch eine Anzahl von Luftleitkanälen, die der Anzahl von Luftleitelementen entspricht.
Das Luftleitelement bildet mit einem benachbarten Luftleitelement einen Luftleitkanal
aus und dient gleichzeitig in Zusammenwirkung mit einem weiteren benachbarten Luftleitelement
zur Ausbildung eines weiteren Luftleitkanals. Auf diese Weise entspricht die Anzahl
der Luftleitelemente der Anzahl der Luftleitkanäle. Die Luft durchströmt in einem
Schritt 108 hierbei stets einen Einströmungsbereich zwischen dem jeweiligen Luftleitelement
und dem benachbarten Luftleitelement. Der Einströmungsbereich ist insbesondere mit
sich verringerndem Querschnitt ausgebildet, insbesondere verringert sich der Querschnitt
kontinuierlich, um keinerlei Strahlablösungen in diesem Einströmungsbereich herbeizuführen.
[0094] In einem Schritt 110 strömt die Luft dann durch einen Führungsabschnitt, der insbesondere
einen dreieckigen Strömungsquerschnitt ausbildet, durch den die Luft gezwungen wird
und in eine gewünschte Ausströmungsrichtung gezwungen wird. In einem Schritt 112 strömt
die Luft durch einen Ausströmungsbereich aus der Luftleitanordnung bzw. den jeweiligen
Luftleitkanal aus. Gleiches gilt für jeden weiteren Luftleitkanal, der zwischen den
jeweiligen Luftleitelementen gebildet ist.
[0095] In einem Schritt 114 wird die Luft dann durch eine stromabwärts der Luftleitanordnung
angeordnete Auslassplatte von beliebiger geometrischer Ausbildung mit ein oder mehrerer
Auslassöffnungen. Die Luft strömt nun einen spitzen Winkel mit der Auslassplatte einschließend,
insbesondere einen Winkel von 0° bis 20° mit der Auslassplatte einschließend, in den
Raum ein, so dass sie sich an eine Decke des Raumes anlegt an diese entlangströmt
und beruhigt.
[0096] Des Weiteren betrifft die vorliegende Offenbarung Ausführungsformen nach den folgenden
Sätzen bzw. Klauseln:
Satz 1: Luftleitanordnung (10) für einen Deckenstrahlauslass, mit mindestens drei
Luftleitelementen (12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17), dadurch gekennzeichnet,
dass jedem Luftleitelement (12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) ein benachbartes
Luftleitelement (15, 12, 13, 14; 17, 12, 13, 14, 15, 16) von den mindestens drei Luftleitelementen
(12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) und ein weiteres benachbartes Luftleitelement
(13, 14, 15, 12; 13, 14, 15, 16, 17, 12) von den mindestens drei Luftleitelementen
(12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) zugeordnet ist, und wobei jedes Luftleitelement
(12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) mit dem benachbarten Luftleitelement (15,
12, 13, 14; 17, 12, 13, 14, 15, 16) überlappend angeordnet ist, so dass zwischen dem
Luftleitelement (12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) und dem benachbarten Luftleitelement
(15, 12, 13, 14; 17, 12, 13, 14, 15, 16) ein Luftleitkanal (28) ausgebildet ist, und
mit dem weiteren benachbarten Luftleitelement (13, 14, 15, 12; 13, 14, 15, 16, 17,
12) überlappend angeordnet ist, so dass zwischen dem Luftleitelement (12, 13, 14,
15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) und dem weiteren benachbarten Luftleitelement (13, 14,
15, 12; 13, 14, 15, 16, 17, 12) ein weiterer Luftleitkanal (30) ausgebildet ist.
[0097] Satz 2: Luftleitanordnung nach Satz 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitanordnung
zum Leiten von die Luftleitanordnung von einer Einströmungsseite (18) in Richtung
einer Ausströmungsseite (20) durchströmender Luft vorgesehen ist, wobei der jeweilige
Luftleitkanal (28) zwischen einer ausströmungsseitigen Oberfläche (34) des jeweiligen
Luftleitelements (12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) und einer einströmungsseitigen
Oberfläche (32) des zugeordneten benachbarten Luftleitelements (15, 12, 13, 14; 17,
12, 13, 14, 15, 16) ausgebildet ist, und wobei der jeweilige weitere Luftleitkanal
(28) zwischen einer einströmungsseitigen Oberfläche (36) des jeweiligen Luftleitelements
(12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) und einer ausströmungsseitigen Oberfläche
(38) des zugeordneten weiteren benachbarten Luftleitelements (13, 14, 15, 12; 13,
14, 15, 16, 17, 12) ausgebildet ist.
[0098] Satz 3: Luftleitanordnung nach Satz 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens
drei Luftleitelemente (12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) um eine Zentralachse
(24) herum angeordnet sind und eine im Wesentlichen senkrecht zur der Zentralachse
(24) verlaufende Luftleitebene (40) ausbilden.
[0099] Satz 4: Luftleitanordnung nach einem der Sätze 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
eine Anzahl der Luftleitelemente (12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) gleich einer
Anzahl von Luftleitkanälen (28, 30) ist.
[0100] Satz 5: Luftleitanordnung nach einem der Sätze 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die Luftleitanordnung eine Anzahl von n Luftleitelementen (12, 13, 14, 15; 12, 13,
14, 15, 16, 17) aufweist, wobei ist, insbesondere wobei die Luftleitanordnung (10)
vier Luftleitelemente (12, 13, 14, 15) aufweist.
[0101] Satz 6: Luftleitanordnung nach einem der Sätze 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
jedes Luftleitelement (12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) als Luftleitblech aus
einem Metall bereitgestellt ist.
[0102] Satz 7: Luftleitanordnung nach einem der Sätze 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die Luftleitanordnung vier Luftleitelemente (12, 13, 14, 15) aufweist, und wobei die
vier Luftleitelemente (12, 13, 14, 15) jeweils rechtwinklig zueinander angeordnet
sind, insbesondere und wobei die vier Luftleitelemente (12, 13, 14, 15) in einem Punkt
(26) aneinanderstoßen.
[0103] Satz 8: Luftleitanordnung nach einem der Sätze 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
jedes Luftleitelement (12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) eine rechteckförmige
Außenkontur (47) aufweist, insbesondere wobei die Luftleitanordnung (10) zum Leiten
von die Luftleitanordnung (10) von einer Einströmungsseite (18) in Richtung einer
Ausströmungsseite (20) durchströmender Luft vorgesehen ist und jedes Luftleitelement
(12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) die rechteckförmige Außenkontur (47) bei
Blick von einer Einströmungsseite (18) in Richtung einer Ausströmungsseite (20) aufweist.
[0104] Satz 9: Luftleitanordnung nach einem der Sätze 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass
die Luftleitanordnung (10) eine n-eckige Außenkontur (66; 64) aufweist, insbesondere
wobei die Luftleitanordnung (10) eine quadratische Außenkontur (64) aufweist, insbesondere
wobei die Luftleitanordnung (10) zum Leiten von die Luftleitanordnung von einer Einströmungsseite
(18) in Richtung einer Ausströmungsseite (20) durchströmender Luft vorgesehen ist
und die Luftleitanordnung (10) die n-eckige (66; 64) oder quadratische (64) Außenkontur
bei Blick von einer Einströmungsseite (18) in Richtung einer Ausströmungsseite (20)
aufweist.
[0105] Satz 10: Luftleitanordnung nach einem der Sätze 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass das jedes Luftleitelement (12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) zumindest
eine Biegung (42, 44) weg von dem benachbartem Luftleitelement (15, 12, 13, 14; 17,
12, 13, 14, 15, 16) zum Ausbilden eines sich in einer Strömungsrichtung der Luft verengenden
Einströmungsbereichs (48) jedes Luftleitkanals (28) aufweist.
[0106] Satz 11: Luftleitanordnung nach einem der Sätze 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
dass jedes Luftleitelement (12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) eine identische
geometrische Form aufweist.
[0107] Satz 12: Luftleitanordnung nach einem der Sätze 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
dass der zwischen dem jeweiligen Luftleitelement (12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15,
16, 17) und dem entsprechenden benachbarten Luftleitelement (15, 12, 13, 14; 17, 12,
13, 14, 15, 16) ausgebildete Luftleitkanal (28) des Weiteren in einem Ausströmungsbereich
durch das weitere benachbarte Luftleitelement (13, 14, 15, 12; 13, 14, 15, 16, 17,
12) begrenzt wird.
[0108] Satz 13: Luftleitanordnung nach einem der Sätze 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Luftleitkanal (28) eine Führungsabschnitt (58) mit einem dreieckigen Strömungsquerschnitt
(50) aufweist, insbesondere wobei der dreieckige Strömungsquerschnitt (50) durch eine
ausströmungsseitige Oberfläche (54) des jeweiligen Luftleitelements, eine einströmungsseitige
Oberfläche (56) des zugeordneten benachbarten Luftleitelements (15, 12, 13, 14; 17,
12, 13, 14, 15, 16) und eine, insbesondere sich eine parallel zu einer Strömungsrichtung
durch den dreieckigen Strömungsquerschnitt (50) verlaufende, Seitenwandoberfläche
(52) des Luftleitelements (12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) ausgebildet ist.
[0109] Satz 14: Luftleitanordnung nach einem der Sätze 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
dass in jedem Luftleitkanal (28) jeweils ein Absperrelement (82) zum Regeln eines
Luftstroms durch den Luftleitkanal (28) vorgesehen ist.
[0110] Satz 15: Luftleitanordnung nach einem der Sätze 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
dass die Luftleitelemente (12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) lose miteinander
verschachtelt sind.
[0111] Satz 16: Deckenstrahlauslass (70) für eine lufttechnische Einrichtung, gekennzeichnet
durch mindestens eine Luftleitanordnung (10) nach einem der Sätze 1 bis 15, wobei
der Deckenstrahlauslass (70) des Weiteren eine stromabwärts der Luftleitanordnung
angeordnete Auslassplatte (72) aufweist, insbesondere wobei die Luftleitelemente (12,
13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) einander in einer Richtung senkrecht zu der Auslassplatte
(72) betrachtet überlappen.
[0112] Satz 17: Deckenstrahlauslass nach Satz 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckenstrahlauslass
(70) als ein Deckenplenum (86) ausgebildet ist, wobei der Deckenstrahlauslass (70)
eine Mehrzahl von Luftleitanordnungen (10) aufweist, insbesondere und wobei stromabwärts
jeder Luftleitanordnung (10) eine Auslassplatte (72) angeordnet ist.
[0113] Satz 18: Deckenstrahlauslass nach Satz 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der
Deckenstrahlauslass (70) ein im Wesentlichen quaderförmiges Gehäuse (80) aufweist,
wobei die Auslassplatte (72) stromabwärts der Luftleitanordnung (10) angeordnet ist
und eine Wand des quaderförmigen Gehäuses (80) ausbildet, und wobei der Deckenstrahlauslass
(70) eine Luftzuführung (76, 78, 86) aufweist, und insbesondere wobei die Luftzuführung
als mindestens ein stromaufwärts angeordneter Lufteinlassstutzen (76, 78) zum Zuführen
von Luft in das Gehäuse (80) ausgebildet ist, insbesondere wobei der Deckenstrahlauslass
(70) genau eine Luftleitanordnung (10) aufweist.
[0114] Satz 19: Deckenstrahlauslass nach einem der Sätze 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
dass die Auslassplatte (72), insbesondere jede Auslassplatte (72), eine Mehrzahl von
Auslassöffnungen (82) aufweist, wobei jedem Luftleitkanal (28) mehr als eine Auslassöffnung
(82) zugeordnet ist, insbesondere so dass die aus dem jeweiligen Luftleitkanal (28)
ausströmende Luft mehr als eine Auslassöffnung (82) durchströmt.
[0115] Satz 20: Deckenstrahlauslass nach einem der Sätze 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Außenkontur (64; 66) einer Querschnittsfläche der Luftleitanordnung (10),
insbesondere jeder Luftleitanordnung (10), in einer Ebene (40) parallel zu der Auslassplatte
(72) einer Außenkontur (81) der Auslassplatte (72) entspricht, insbesondere wobei
die Außenkontur (81) der Auslassplatte rechteckig und/oder quadratisch ist.
[0116] Satz 21: Deckenstrahlauslass nach einem der Sätze 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
dass jedes der Luftleitelemente (12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) lose auf
die entsprechende Auslassplatte (72) aufgelegt ist oder mit der entsprechenden Auslassplatte
(72) verbunden ist.
[0117] Satz 22: Deckenstrahlauslass nach einem der Sätze 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
dass jedes der Luftleitelemente (12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) mit einer
Wand (74) des quaderförmigen Gehäuses (80) verbunden ist.
[0118] Satz 23: Verfahren zum Leiten von Luft in einem Deckenstrahlauslass, gekennzeichnet
durch den Schritt des Zuführens von Luft zu einer Luftleitanordnung zum Leiten der
Luft mittels einer Anzahl von Luftleitkanälen, wobei die Anzahl von Luftleitkanälen
durch mindestens drei Luftleitelemente ausgebildet ist, und wobei jedem Luftleitelement
(12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) ein benachbartes Luftleitelement (15, 12,
13, 14; 17, 12, 13, 14, 15, 16) von den mindestens drei Luftleitelementen (12, 13,
14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) und ein weiteres benachbartes Luftleitelement (13,
14, 15, 12; 13, 14, 15, 16, 17, 12) von den mindestens drei Luftleitelementen (12,
13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) zugeordnet ist, und wobei jedes Luftleitelement
(12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) mit dem benachbarten Luftleitelement (15,
12, 13, 14; 17, 12, 13, 14, 15, 16) überlappend angeordnet ist, so dass zwischen dem
Luftleitelement und dem benachbarten Luftleitelement (15, 12, 13, 14; 17, 12, 13,
14, 15, 16) ein Luftleitkanal (28) der Anzahl von Luftleitkanälen ausgebildet ist,
und mit dem weiteren benachbarten Luftleitelement (13, 14, 15, 12; 13, 14, 15, 16,
17, 12) überlappend angeordnet ist, so dass ein zwischen dem Luftleitelement und dem
weiteren benachbarten Luftleitelement (13, 14, 15, 12; 13, 14, 15, 16, 17, 12) ein
weiterer Luftleitkanal (30) der Anzahl von Luftleitkanälen ausgebildet ist, insbesondere
wobei eine Anzahl der Luftleitelemente (12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) gleich
der Anzahl von Luftleitkanälen (28, 30) ist.
1. Luftleitanordnung (10) für einen Deckenstrahlauslass, mit mindestens drei Luftleitelementen
(12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17), dadurch gekennzeichnet, dass jedem Luftleitelement (12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) ein benachbartes Luftleitelement
(15, 12, 13, 14; 17, 12, 13, 14, 15, 16) von den mindestens drei Luftleitelementen
(12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) und ein weiteres benachbartes Luftleitelement
(13, 14, 15, 12; 13, 14, 15, 16, 17, 12) von den mindestens drei Luftleitelementen
(12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) zugeordnet ist, und wobei jedes Luftleitelement
(12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) mit dem benachbarten Luftleitelement (15,
12, 13, 14; 17, 12, 13, 14, 15, 16) überlappend angeordnet ist, so dass zwischen dem
Luftleitelement (12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) und dem benachbarten Luftleitelement
(15, 12, 13, 14; 17, 12, 13, 14, 15, 16) ein Luftleitkanal (28) ausgebildet ist, und
mit dem weiteren benachbarten Luftleitelement (13, 14, 15, 12; 13, 14, 15, 16, 17,
12) überlappend angeordnet ist, so dass zwischen dem Luftleitelement (12, 13, 14,
15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) und dem weiteren benachbarten Luftleitelement (13, 14,
15, 12; 13, 14, 15, 16, 17, 12) ein weiterer Luftleitkanal (30) ausgebildet ist.
2. Luftleitanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitanordnung zum Leiten von die Luftleitanordnung von einer Einströmungsseite
(18) in Richtung einer Ausströmungsseite (20) durchströmender Luft vorgesehen ist,
wobei der jeweilige Luftleitkanal (28) zwischen einer ausströmungsseitigen Oberfläche
(34) des jeweiligen Luftleitelements (12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) und
einer einströmungsseitigen Oberfläche (32) des zugeordneten benachbarten Luftleitelements
(15, 12, 13, 14; 17, 12, 13, 14, 15, 16) ausgebildet ist, und wobei der jeweilige
weitere Luftleitkanal (28) zwischen einer einströmungsseitigen Oberfläche (36) des
jeweiligen Luftleitelements (12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) und einer ausströmungsseitigen
Oberfläche (38) des zugeordneten weiteren benachbarten Luftleitelements (13, 14, 15,
12; 13, 14, 15, 16, 17, 12) ausgebildet ist.
3. Luftleitanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens drei Luftleitelemente (12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) um
eine Zentralachse (24) herum angeordnet sind und eine im Wesentlichen senkrecht zur
der Zentralachse (24) verlaufende Luftleitebene (40) ausbilden.
4. Luftleitanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl der Luftleitelemente (12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) gleich
einer Anzahl von Luftleitkanälen (28, 30) ist.
5. Luftleitanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitanordnung eine Anzahl von n Luftleitelementen (12, 13, 14, 15; 12, 13,
14, 15, 16, 17) aufweist, wobei 3 ≤ n ≤ 6 ist, insbesondere wobei die Luftleitanordnung (10) vier Luftleitelemente (12,
13, 14, 15) aufweist.
6. Luftleitanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitanordnung vier Luftleitelemente (12, 13, 14, 15) aufweist, und wobei
die vier Luftleitelemente (12, 13, 14, 15) jeweils rechtwinklig zueinander angeordnet
sind, insbesondere und wobei die vier Luftleitelemente (12, 13, 14, 15) in einem Punkt
(26) aneinanderstoßen.
7. Luftleitanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Luftleitelement (12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) eine rechteckförmige
Außenkontur (47) aufweist, insbesondere wobei die Luftleitanordnung (10) zum Leiten
von die Luftleitanordnung (10) von einer Einströmungsseite (18) in Richtung einer
Ausströmungsseite (20) durchströmender Luft vorgesehen ist und jedes Luftleitelement
(12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) die rechteckförmige Außenkontur (47) bei
Blick von einer Einströmungsseite (18) in Richtung einer Ausströmungsseite (20) aufweist.
8. Luftleitanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitanordnung (10) eine n-eckige Außenkontur (66; 64) aufweist, insbesondere
wobei die Luftleitanordnung (10) eine quadratische Außenkontur (64) aufweist, insbesondere
wobei die Luftleitanordnung (10) zum Leiten von die Luftleitanordnung von einer Einströmungsseite
(18) in Richtung einer Ausströmungsseite (20) durchströmender Luft vorgesehen ist
und die Luftleitanordnung (10) die n-eckige (66; 64) oder quadratische (64) Außenkontur
bei Blick von einer Einströmungsseite (18) in Richtung einer Ausströmungsseite (20)
aufweist.
9. Luftleitanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das jedes Luftleitelement (12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) zumindest eine
Biegung (42, 44) weg von dem benachbartem Luftleitelement (15, 12, 13, 14; 17, 12,
13, 14, 15, 16) zum Ausbilden eines sich in einer Strömungsrichtung der Luft verengenden
Einströmungsbereichs (48) jedes Luftleitkanals (28) aufweist.
10. Luftleitanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Luftleitelement (12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) eine identische geometrische
Form aufweist.
11. Luftleitanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen dem jeweiligen Luftleitelement (12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16,
17) und dem entsprechenden benachbarten Luftleitelement (15, 12, 13, 14; 17, 12, 13,
14, 15, 16) ausgebildete Luftleitkanal (28) des Weiteren in einem Ausströmungsbereich
durch das weitere benachbarte Luftleitelement (13, 14, 15, 12; 13, 14, 15, 16, 17,
12) begrenzt wird.
12. Luftleitanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Luftleitkanal (28) eine Führungsabschnitt (58) mit einem dreieckigen Strömungsquerschnitt
(50) aufweist, insbesondere wobei der dreieckige Strömungsquerschnitt (50) durch eine
ausströmungsseitige Oberfläche (54) des jeweiligen Luftleitelements, eine einströmungsseitige
Oberfläche (56) des zugeordneten benachbarten Luftleitelements (15, 12, 13, 14; 17,
12, 13, 14, 15, 16) und eine, insbesondere sich eine parallel zu einer Strömungsrichtung
durch den dreieckigen Strömungsquerschnitt (50) verlaufende, Seitenwandoberfläche
(52) des Luftleitelements (12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) ausgebildet ist.
13. Deckenstrahlauslass (70) für eine lufttechnische Einrichtung, gekennzeichnet durch mindestens eine Luftleitanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der
Deckenstrahlauslass (70) des Weiteren eine stromabwärts der Luftleitanordnung angeordnete
Auslassplatte (72) aufweist, insbesondere wobei die Luftleitelemente (12, 13, 14,
15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) einander in einer Richtung senkrecht zu der Auslassplatte
(72) betrachtet überlappen.
14. Deckenstrahlauslass nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckenstrahlauslass (70) als ein Deckenplenum (86) ausgebildet ist, wobei der
Deckenstrahlauslass (70) eine Mehrzahl von Luftleitanordnungen (10) aufweist, insbesondere
und wobei stromabwärts jeder Luftleitanordnung (10) eine Auslassplatte (72) angeordnet
ist.
15. Deckenstrahlauslass nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckenstrahlauslass (70) ein im Wesentlichen quaderförmiges Gehäuse (80) aufweist,
wobei die Auslassplatte (72) stromabwärts der Luftleitanordnung (10) angeordnet ist
und eine Wand des quaderförmigen Gehäuses (80) ausbildet, und wobei der Deckenstrahlauslass
(70) eine Luftzuführung (76, 78, 86) aufweist, und insbesondere wobei die Luftzuführung
als mindestens ein stromaufwärts angeordneter Lufteinlassstutzen (76, 78) zum Zuführen
von Luft in das Gehäuse (80) ausgebildet ist, insbesondere wobei der Deckenstrahlauslass
(70) genau eine Luftleitanordnung (10) aufweist.
16. Deckenstrahlauslass nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassplatte (72), insbesondere jede Auslassplatte (72), eine Mehrzahl von Auslassöffnungen
(82) aufweist, wobei jedem Luftleitkanal (28) mehr als eine Auslassöffnung (82) zugeordnet
ist, insbesondere so dass die aus dem jeweiligen Luftleitkanal (28) ausströmende Luft
mehr als eine Auslassöffnung (82) durchströmt.
17. Deckenstrahlauslass nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Außenkontur (64; 66) einer Querschnittsfläche der Luftleitanordnung (10), insbesondere
jeder Luftleitanordnung (10), in einer Ebene (40) parallel zu der Auslassplatte (72)
einer Außenkontur (81) der Auslassplatte (72) entspricht, insbesondere wobei die Außenkontur
(81) der Auslassplatte rechteckig und/oder quadratisch ist.
18. Verfahren zum Leiten von Luft in einem Deckenstrahlauslass, gekennzeichnet durch den Schritt des Zuführens von Luft zu einer Luftleitanordnung zum Leiten der Luft
mittels einer Anzahl von Luftleitkanälen, wobei die Anzahl von Luftleitkanälen durch mindestens drei Luftleitelemente ausgebildet ist, und wobei jedem Luftleitelement
(12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) ein benachbartes Luftleitelement (15, 12,
13, 14; 17, 12, 13, 14, 15, 16) von den mindestens drei Luftleitelementen (12, 13,
14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) und ein weiteres benachbartes Luftleitelement (13,
14, 15, 12; 13, 14, 15, 16, 17, 12) von den mindestens drei Luftleitelementen (12,
13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) zugeordnet ist, und wobei jedes Luftleitelement
(12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) mit dem benachbarten Luftleitelement (15,
12, 13, 14; 17, 12, 13, 14, 15, 16) überlappend angeordnet ist, so dass zwischen dem
Luftleitelement und dem benachbarten Luftleitelement (15, 12, 13, 14; 17, 12, 13,
14, 15, 16) ein Luftleitkanal (28) der Anzahl von Luftleitkanälen ausgebildet ist,
und mit dem weiteren benachbarten Luftleitelement (13, 14, 15, 12; 13, 14, 15, 16,
17, 12) überlappend angeordnet ist, so dass ein zwischen dem Luftleitelement und dem
weiteren benachbarten Luftleitelement (13, 14, 15, 12; 13, 14, 15, 16, 17, 12) ein
weiterer Luftleitkanal (30) der Anzahl von Luftleitkanälen ausgebildet ist, insbesondere
wobei eine Anzahl der Luftleitelemente (12, 13, 14, 15; 12, 13, 14, 15, 16, 17) gleich
der Anzahl von Luftleitkanälen (28, 30) ist.