[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer Leuchte mittels eines mobilen
Endgeräts, wobei eine symbolartige Abbildung der zu steuernden Leuchte auf einer Anzeige
des mobilen Endgeräts dargestellt wird, wobei die symbolartige Abbildung Elemente
umfasst, mit deren Hilfe die zu steuernde Leuchte ein- oder ausgeschaltet sowie in
ihren Eigenschaften verändert werden kann, wobei in Abhängigkeit der ausgewählten
Elemente der symbolartigen Abbildung Schaltsignale erzeugt und drahtlos an ein Interface
der Leuchte übermittelt werden, wobei eine Einstellung der Eigenschaften der Leuchte
gesteuert durch das Interface in Abhängigkeit der empfangenen Schaltsignale erfolgt.
[0002] Leuchten werden in vielen Bereichen des täglichen Lebens eingesetzt, wie beispielsweise
zur Beleuchtung von Wohnzimmern, Arbeitszimmern, Büroräumen, Ausstellungsflächen,
Küchen, Bädern, öffentlichen Räumen, Hotels, Restaurants oder Räumen in der Industrie.
Darüber hinaus sind viele Anwendungen im Außenbereich bekannt, beispielsweise zur
Beleuchtung von Grundstücken, Plätzen, Wegen oder Straßen.
[0003] Vor allem im Innenbereich von Gebäuden finden sich Leuchten, welche fernbedienbar
ein- oder ausgeschaltet werden können. Darüber hinaus sind Lösungen bekannt, welche
Eigenschaften einer Leuchte wie eine Helligkeit oder eine Farbe der Leuchte verändern
können, wobei auch hier teilweise Fernbedienungen zur Steuerung eingesetzt werden.
[0004] Aus der
EP 1 752 024 B1 ist eine Beleuchtungseinrichtung mit einer Benutzeroberfläche für eine Lichtsteuerung
bekannt, wobei die Beleuchtungseinrichtung in ihrer Beleuchtungsfarbe und/oder -intensität
gesteuert werden kann.
[0005] Offenbart ist, dass die Bedienoberfläche eine Mehrzahl von Transpondern - welche
in Form einer Murmel auf der Bedienoberfläche dargestellt werden können - sowie einen
Behälter aufweist, der mit einer Detektoreinrichtung versehen ist, um die Transponder
zu detektieren. Jeder Transponder ist angeordnet, um eine bestimmte Beleuchtungsfarbe
und/oder -intensität zu steuern. Vorgesehen ist weiterhin eine erste Position außerhalb
des Behälters entsprechend einem Zustand, in welchem der Transponder inaktiv ist und
von der Detektoreinrichtung nicht detektiert wird, sowie eine zweite Position innerhalb
des Behälters entsprechend einem Zustand, in welchem der Transponder aktiv ist und
von den Detektormitteln detektiert wird und ein Antwortsignal übermittelt, wobei das
Antwortsignal die Beleuchtungsfarbe und/oder -intensität der Beleuchtungseinheit steuert.
[0006] Als zur Steuerung angegebene Beleuchtungsfarben werden die Primärfarben Rot, Grün
und Blau benannt. Die Intensität einer Beleuchtungsfarbe wird mittels der Anzahl der
Transponder gesteuert, welche sich in der zweiten Position innerhalb des Behälters
befinden. Vorgesehen ist auch, eine drahtlose Übertragung von Steuerdaten (Antwortsignal)
beispielsweise an eine LED-Beleuchtungseinheit.
[0007] In der
KR 10 2011 0074364 ist ein LED-Beleuchtungssystem beschrieben, welches mittels eines Smartphone eingeschaltet
und in seiner Helligkeit gesteuert werden kann. Die dazu erzeugten Steuerbefehle werden
von dem Smartphone drahtlos an das LED-Beleuchtungssystem übertragen. Zu diesem Zweck
ist das LED-Beleuchtungssystem mit einem entsprechenden Empfänger und einer Steuerschaltung
ausgestattet.
[0008] Die
EP 1 967 051 A2 offenbart eine Anordnung sowie ein Verfahren zur Steuerung einer Beleuchtungseinrichtung.
Vorgesehen ist, eine Benutzeroberfläche zu schaffen, mittels welcher eine Beleuchtungseinrichtung
geschaltet und in ihrer Helligkeit, Farbe und Ausrichtung des Lichts verändert werden
kann. Die Benutzeroberfläche wird beispielsweise als eine berührungsempfindliche Oberfläche
eines Steuergeräts bereitgestellt, welche mittels einer Berührung durch einen Finger
des Nutzers steuerbar ist. Ein Steuergerät kann ein Handheld oder Smartphone sein.
Eine Sprachsteuerung kann optional ebenfalls vorgesehen werden. Die Kommunikation
zwischen dem Steuergerät und der Beleuchtungseinrichtung erfolgt drahtlos, beispielsweise
mittels Bluetooth oder Zigbee-Protokoll.
[0009] Ein wesentlicher Nachteil des Standes der Technik besteht darin, dass keine Erzeugung
von Teilbereichen innerhalb des gesamten, verfügbaren Bereichs einer Leuchte, sogenannter
Leuchtbereiche möglich ist. Somit können Bereiche, innerhalb des verfügbaren Bereichs
einer Leuchte, auch keine unterschiedlichen Eigenschaften wie Lage, Ausdehnung, Form
und Lichtintensität aufweisen.
[0010] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Steuerung einer
Leuchte mittels eines mobilen Endgeräts bereitzustellen, womit eine einfach zu bedienende
Steuerung auch von Leuchtbereichen einer Leuchte unterstützt wird und wobei die Schaltsignale
zur Steuerung der Eigenschaften der Leuchte drahtlos übertragen werden.
[0011] Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe bei einem Verfahren zur Steuerung einer Leuchte
mittels eines mobilen Endgeräts der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die
symbolartige Abbildung der zu steuernden Leuchte einstellbare Leuchtbereiche aufweist,
wobei die Erzeugung der Schaltsignale auch in Abhängigkeit von Nutzereingaben gesteuert
erfolgt, welche Leuchtbereiche auf der Anzeige des mobilen Endgeräts erzeugen und/oder
in ihren Eigenschaften verändern und dass die Leuchtbereiche der Leuchte entsprechend
dieser Nutzereingaben in ihren Eigenschaften mittels drahtloser Übertragung der Schaltsignale
eingestellt werden.
[0012] Von einer zu steuernden Leuchte wird auf einem Display eines mobilen Endgeräts eine
symbolartige Abbildung der Leuchte erzeugt. Die Abbildung stellt die Leuchte vereinfacht
als ein zur Leuchte passendes, charakteristisches Symbol, beispielsweise als Stehleuchte
oder Hängeleuchte, dar. Diese symbolartige Abbildung wird erweitert um eine Darstellung
des gesamten Bereiches der Leuchte, in welchem Leuchtbereiche erzeugt und in ihren
Eigenschaften verändert werden können. Innerhalb dieses Bereichs werden gesteuert
durch die Eingaben des Nutzers Leuchtbereiche erzeugt, verschoben, verbunden, getrennt,
in ihrer Intensität verändert und anderes mehr. Derartige Nutzereingaben können durch
Berührungen einer berührungsempfindlichen Oberfläche des mobilen Endgeräts, sowie
auch mittels Schiebe- und/oder Wischbewegungen erzeugt werden. Alternativ sind auch
Eingaben über Tasten des mobilen Endgeräts möglich.
[0013] Zusätzlich zu den dargestellten Leuchtbereichen können auch Elemente in Form eines
weiteren Symbols dargestellt werden. Diese können als Schalter zu Ein- oder Ausschalten
der Leuchte dienen. Alternativ können Elemente auch einen Speicherplatz zum Speichern
von eingestellten Eigenschaften der Leuchte darstellen und vieles andere mehr.
[0014] Zur Einstellung der Leuchte, gemäß den vom Nutzer auf dem Display erzeugten und angezeigten
Leuchtbereiche, werden durch das mobile Endgerät entsprechende Schaltsignale erzeugt.
Diese Schaltsignale werden vom mobilen Endgerät drahtlos zur Leuchte übertragen, welche
mit einer Empfangsanordnung für diese Signale ausgestattet ist. Über diese Empfangsanordnung
der Leuchte gelangen die Schaltsignale zu einem die Leuchte steuernden Interface.
[0015] Das Interface bildet beispielsweise die Länge der zu steuernden Beleuchtungseinheit
und die Anzahl der zu steuernden LEDs ab (Matrix aus mindestens einer Zeile und mindestens
einer Spalte) und ist in der Lage, jedes einzelne Leuchtelement der Leuchte, beispielsweise
eine Anzahl von LEDs, einzeln oder in Gruppen anzusteuern und somit in ihren Eigenschaften
zu verändern.
[0016] In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Nutzereingaben Berührungen
und/oder Bewegungen der oder über die Leuchtbereiche und/oder Elemente, eine Lageveränderung
des mobilen Endgerätes oder Tastatureingaben sind.
[0017] Besonders vorteilhaft kommen Displays mit einer berührungsempfindlichen Oberfläche
zum Einsatz. Somit können Nutzereingaben über das die symbolartige Abbildung und die
Leuchtbereiche anzeigende Display erfolgen. Diese können beispielsweise mittels einfacher
Berührungen der Oberfläche wie einem einfachen oder zweifachem Tippen auf einen dargestellten
Leuchtbereich oder eine Element erfolgen. Andere von derartigen Bedienoberflächen
bekannte sogenannte Gesten wie ein Schieben oder Ziehen können auch zur Steuerung
der Leuchte genutzt werden. Neben diesen Gesten mit einem Finger oder Daumen sind
natürlich auch Nutzereingaben mit mehreren also beispielsweise zwei Fingern möglich
und können zur Einstellung der Eigenschaften der zu steuernden Leuchte genutzt werden.
[0018] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Eigenschaften
der Leuchte die Betriebszustände "Eingeschaltet" oder "Ausgeschaltet", eine Lichtintensität,
eine Farbe und/oder mindestens ein in seiner Dimension einstellbarer Leuchtbereich
der Leuchte sind.
[0019] Als zu steuernde Eigenschaften werden neben den Betriebszuständen der Leuchte wie
"Eingeschaltet" oder "Ausgeschaltet" auch eine Lichtintensität, eine Farbe, eine Intensität
und/oder mindestens ein in seiner Dimension und/oder Lage einstellbarer Leuchtbereich
und andere mehr verstanden.
[0020] In einer besonderen Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass aktuell eingestellte
Eigenschaften der Leuchte in einem Speicher abgespeichert werden und zu einem späteren
Zeitpunkt zur Einstellung der Leuchte aus dem Speicher auslesbar sind.
[0021] Besonders vorteilhaft ist eine Ausführung bei welcher die einmal eingestellten Eigenschaften
einer Leuchte gespeichert werden können. Derart kann ein bevorzugtes Beleuchtungsszenario,
welches der Nutzer öfter einstellt, auch in einem Speicher abgespeichert und aus diesem
beim nächsten Einschalten der Leuchte schnell ausgelesen werden. Derart können Leuchtbereiche
durch eine einzige Tippbewegung auf den entsprechenden Speicherplatz, welcher als
ein Element abgebildet werden kann, in ihrer Lage und Ausdehnung sowie ihrer Intensität
eingestellt werden. Im Fall einer Speicherung der Eigenschaften beispielsweise auf
einem mobilen Endgerät des Nutzers besteht die Möglichkeit, dieses Szenario auf unterschiedliche
Leuchten, welche beispielsweise in unterschiedlichen Räumen installiert sind, zu übertragen.
[0022] In einer Ausgestaltungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Speicher im Interface
der Leuchte bereitgestellt wird.
[0023] Es ist vorgesehen den Speicher zur Speicherung der Eigenschaften der Leuchte im Interface
der Leuchte anzuordnen. Somit ist ein schneller Zugriff des die Leuchte steuernden
Interface auf die gespeicherten Eigenschaften der Leuchte möglich.
[0024] In einer Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass die einstellbaren Leuchtbereiche
in einer Rechteckform dargestellt werden.
[0025] Die auf dem Display eines mobilen Endgeräts dargestellten Leuchtbereiche können verschiedene
Formen aufweisen. Für den Fall, dass der gesamte Leuchtbereich der Leuchte rechteckig
ist kann der Leuchtbereich beispielsweise in einer Rechteckform abgebildet sein.
[0026] In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Leuchtbereich in
einer Matrix mit mehreren Zeilen und mehreren Spalten angeordnete LEDs einer Leuchte
abbildet.
[0027] Ein derartiger in einer Rechteckform dargestellter Leuchtbereich weist mehrere Leuchtelemente
auf, welche meist LEDs sind. Diese LEDs werden in vorteilhafter Weise in Spalten und
Zeilen ausgerichtet angeordnet. Die LEDs können durch das Interface beispielsweise
zeilenweise und/oder spaltenweise geschaltet werden, wobei in einer besonderen Ausführung
eine Spalte und/oder eine Zeile auch maximal nur eine LED beinhalten kann. Darüber
hinaus ist auch eine Ansteuerung einer einzelnen LED durch das Interface vorgesehen.
[0028] In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die einstellbaren
Leuchtbereiche in einer Kreisform dargestellt werden.
[0029] Auch für den Fall, dass der gesamte Leuchtbereich der Leuchte in einer Längsform
ausgeführt ist, kann der auf einem mobilen Endgerät dargestellte Leuchtbereich beispielsweise
in einer Kreisform abgebildet sein.
[0030] In einer anderen Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Leuchtbereich
mehrere in Kreisen mit unterschiedlichen Radien angeordnete LEDs einer Leuchte abbildet.
[0031] In einer alternativen Ausführung einer Leuchte sind die LEDs auf einer Kreisbahn
verteilt angeordnet, wobei auch mehrere Kreisbahnen mit voneinander abweichenden Durchmessern
vorgesehen sind. Diese LEDs können durch das Interface beispielsweise derart angesteuert
werden, dass ein kompletter Kreis, nur ein oder mehrere Kreissegmente leuchten.
[0032] Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert
werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigt
- Fig. 1
- eine Prinzipdarstellung einer das Verfahren umsetzenden Anordnung mit einem mobilen
Endgerät zur Steuerung von Leuchtbereichen der Leuchte,
- Fig. 2
- ein Beispiel für eine Darstellung der einstellbaren Leuchtbereiche in Form einer kreisförmigen
symbolartigen Abbildung auf einem Display eines mobilen Endgeräts mit einem zentral
angeordneten Element,
- Fig. 3
- ein Beispiel zur Erzeugung, Vergrößerung oder Verminderung mehrerer einstellbarer
Leuchtbereiche,
- Fig. 4
- ein Beispiel zum Zuschalten einzelner LEDs der Leuchte,
- Fig. 5
- ein Beispiel zum Verschieben von Leuchtbereichen einer Leuchte,
- Fig. 6
- ein Beispiel zum Zusammenführen zweier Leuchtbereiche,
- Fig. 7
- ein Beispiel zum Auftrennen eines Leuchtbereichs,
- Fig. 8
- ein weiteres Beispiel zur Einstellung der Helligkeit eines oder mehrerer Leuchtbereiche,
- Fig. 9
- ein Beispiel zum Speichern verschiedener eingestellter Betriebszustände oder Eigenschaften
einer Leuchte,
- Fig. 10
- ein Beispiel für eine Darstellung der einstellbaren Leuchtbereiche in Form einer rechteckförmigen
symbolartigen Abbildung auf einem Display eines mobilen Endgeräts mit einem links
angeordneten Element,
- Fig. 11
- ein Beispiel zur Erzeugung mehrerer einstellbarer Leuchtbereiche,
- Fig. 12
- ein Beispiel zum Verschieben eines Leuchtbereichs einer Leuchte,
- Fig. 13
- ein Beispiel zum Auftrennen eines Leuchtbereichs,
- Fig. 14
- mehrere Beispiele zur Erzeugung von Leuchtbereichen einer Leuchte mit einer matrixartigen
Anordnung der LEDs der Leuchte,
- Fig. 15
- weitere Beispiele zur Erzeugung von variablen Leuchtbereichen und
- Fig. 16
- eine Leuchte mit einer LED-Matrix mit verschieden groß eingestellten Leuchtbereichen.
[0033] Die Figur 1 zeigt eine Leuchte 1 mit mehreren Leuchtbereichen 2. Schwarz dargestellt
sind die drei ausgeschalteten Leuchtbereiche 2, während die zwei eingeschalteten Leuchtbereiche
2 weiß dargestellt sind. Sowohl die Position der Leuchtbereiche 2 über den gesamten
zur Verfügung stehenden Bereich der Leuchte 1 als auch die Ausdehnung jedes einzelnen
Leuchtbereichs 2 sind mittels des hier beschriebenen Verfahrens einstellbar.
[0034] Zur Einstellung dieser Leuchtbereiche 2 sowie auch zur Steuerung weiterer Eigenschaften
der Leuchte 1 ist diese mit einem Interface 7 ausgestattet. Dieses Interface 7 steuert
jedes beispielsweise in einer Matrix angeordnete Leuchtelement der Leuchte 1, welches
eine LED sein kann. Ein Leuchtbereich 2 wird in einer Ausführung durch eine Anzahl
n von ausgewählten LEDs einer Zeile sowie einer ausgewählten Anzahl m von LEDs einer
Reihe gebildet, welche vom Interface 7 angesteuert und somit eingeschaltet oder ausgeschaltet
werden.
[0035] Zum Einschalten, Ausschalten und zur Steuerung weiterer Eigenschaften der Leuchte
1 werden von einem mobilen Endgerät 3 Schaltsignale erzeugt und drahtlos an das Interface
7 der Leuchte 1 übertragen. Zur Übertragung dieser Schaltsignale können verschiedene
Datenübertragungsprotokolle verwendet werden, wie beispielsweise Bluetooth, WLAN,
ZigBee, KNX, NFC und andere.
[0036] Auf einem Display des mobilen Endgeräts 3 wird eine symbolartige Abbildung 4 der
Leuchte 1 mit ihren einstellbaren Leuchtbereichen 2 dargestellt, welche in der Figur
1 nur symbolartig wiedergegeben ist. Neben dieser symbolartigen Abbildung 4 der Leuchte
1 können auch sogenannte Elemente 8 abgebildet werden, welche beispielsweise einem
Schalter zum Ein- oder Ausschalten der Leuchte 1 oder zum Schalten anderer Funktionalitäten
der Leuchte 1 entsprechen können.
[0037] Der Nutzer kann über die berührungsempfindliche Oberfläche oder über Tasten auf dem
mobilen Endgerät 3 die Leuchte 1 Schalten und ihre Eigenschaften verändern. In Abhängigkeit
der Nutzereingaben werden die zu übertragenden Schaltsignale im mobilen Endgerät 3
erzeugt. Diese werden, unter Nutzung eines geeigneten Datenübertragungsprotokolls,
an eine mit einer entsprechenden Antenne verbundene Empfangsanordnung 6 übertragen.
Die Empfangsanordnung 6 verarbeitet das Empfangssignal und gibt ein Schaltsignal an
das Interface 7 aus.
[0038] Somit kann der Nutzer beispielsweise durch das Tippen auf ein angezeigtes Element
8 die Leuchte 1 einschalten und durch ein Ziehen eines angezeigten Leuchtbereichs
2 in der symbolartigen Abbildung 4 einen Leuchtbereich 2 der Leuchte 1 verschieben.
[0039] In einer besonderen Ausführung ist vorgesehen, die Verbindung zwischen dem Interface
7 und der Leuchte 1 drahtlos auszuführen, wie mit dem Pfeil und der Beschriftung "optional
drahtlos" gezeigt ist. Auch hier eignen sich Standards wie WLAN, ZigBee, KNX, NFC
und andere zur Datenübertragung.
[0040] In den Figuren 2 bis 9 werden verschiedene Ausführungen beschrieben, bei welchen
die einstellbaren Leuchtbereiche 2 der symbolartigen Abbildung 4 der zu steuernden
Leuchte 1 beispielhaft in einer Kreisform dargestellt sind.
[0041] Die Figur 2 zeigt ein erstes Beispiel für die symbolartige Abbildung 4 auf einem
Display eines mobilen Endgeräts 3, wobei der einstellbare Leuchtbereich 2 in einer
Kreisform dargestellt ist. Die Figur 2 zeigt mehrere mögliche Darstellungsformen a,
b und c des dargestellten Leuchtbereichs 2 jeweils in Abhängigkeit vom Betriebszustand
der Leuchte 1.
[0042] Mittels eines einmaligen Tippens auf das in der Kreismitte dargestellte Element 8
in der Figur 2a kann die Leuchte 1 beispielsweise aus einem ersten energiesparenden
Modus in einen zweiten Modus der Betriebsbereitschaft versetzt werden, was durch einen
Farbwechsel des in der Kreismitte dargestellten Elements 8 in der Figur 2b angezeigt
wird. Im dargestellten Beispiel ändert sich die Farbe von weiß in der ganz linken
Darstellung der Figur 2a in schwarz in der mittleren Darstellung der Figur 2b. Der
gesamte Leuchtbereich 2 der Leuchte 1 kann dann mittels eines Doppeltippens eingeschaltet
werden, wobei ein nachfolgendes weiteres Doppeltippen auf das Element 8 die Leuchte
1 ausschaltet. Im eingeschalteten Zustand der Leuchte 1 erfolgt die Darstellung gemäß
Figur 2c.
[0043] In den Figuren 3a bis 3e ist eine weitere Ausführung dargestellt, bei welcher durch
eine wischende Bewegung mit einem Finger über die berührungsempfindliche Oberfläche
des den einstellbaren Leuchtbereich 1 abbildenden Displays, von der Mitte zum äußeren
Ring, wie in der Figur 3a mittels eines Pfeils dargestellt, ein Steuerungselement
aufgezogen werden kann.
[0044] Eine LED leuchtet an der Leuchte 1, welche der dargestellten Position in der Anzeige
entspricht. Durch ein sogenanntes Anfassen des Steuerelements 8 und eine rotierende,
wischende Bewegung entlang der Kreisbahn wie in den Figuren 3b und 3c dargestellt,
wird der Lichtbereich 2 erweitert.
[0045] Durch ein Wiederholen des zur Figur 3a beschriebenen Vorgangs entsteht automatisch
ein zweites Steuerelement 8, wie in der Figur 3d gezeigt, welches wiederum einer Grenze
eines zweiten Leuchtbereichs 2 entspricht. Dieser Vorgang kann an beliebiger Stelle
wiederholt werden, um mehrere Leuchtbereiche 2 zu erzeugen. Durch eine erneute rotierende,
wischende Bewegung entlang der Kreisbahn entsteht ein zweiter Leuchtbereich 2 wie
in der Figur 3e abgebildet.
[0046] Ein Einschalten einzelner LEDs des kreisförmigen Leuchtbereichs 2 der Leuchte 1 kann
durch Aufziehen von Steuerelementen 8 mittels einer wischenden Bewegung von der Kreismitte
nach außen erfolgen. Derart kann beispielsweise eine ausgewählte LED eingeschaltet
werden, wie in der Figur 4a dargestellt ist. Die Figur 4b zeigt das Einschalten von
zwei, die Figur 4c das Einschalten von drei und die Figur 4d das Einschalten von vier
beliebig ausgewählten LEDs.
[0047] Nach einem Einschalten und Erzeugen eines Leuchtbereichs 2, wie oben zur Figur 3
beschrieben wurde, kann ein Leuchtbereich 2 in seiner Lage im gesamten Bereich der
Leuchte 1 verschoben werden, wobei er seine eingestellte Größe oder Ausdehnung beibehält.
Hierfür wird ein entsprechender Leuchtbereich 2 mit einem Tippen auf seine Position
in der Darstellung in der Figur 5a ausgewählt. Diese Auswahl wird kenntlich gemacht
durch eine breitere oder blinkende Darstellung des Leuchtbereichs 2 auf dem Display,
wie es in der Figur 5b dargestellt ist. Dieser ausgewählte Bereich kann nun, beispielsweise
wie in der Figur 5c dargestellt, in Uhrzeigerrichtung verschoben werden, bis die Position
in der Figur 5c erreicht ist. Die Abwahl des Leuchtbereichs 2, wie sie in der Figur
5d dargestellt ist, kann durch ein erneutes Tippen auf diesen Bereich oder nach Ablauf
einer vorgegebenen Zeit erfolgen.
[0048] In einer weiteren Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, zwei eingeschaltete Leuchtbereiche
2 zusammenzufassen.
[0049] Die Leuchtbereiche 2 können an einer beliebigen Stelle im gesamten Bereich der Leuchte
1 positioniert sein, beispielsweise an den zwei in der Figur 6a dargestellten Positionen.
[0050] Zum Zusammenfassen wird einer der zwei Leuchtbereiche 2 durch ein Tippen auf diesen
ausgewählt, wobei die erfolgreiche Auswahl wiederum durch eine breitere oder blinkende
Darstellung des Leuchtbereichs 2 auf dem Display angezeigt wird. Dieser Auswahlvorgang
ist in den Figuren 6a und 6b für den kleineren linken ersten Leuchtbereich 2 dargestellt.
[0051] Nachfolgend kann der ausgewählte erste Leuchtbereich 2 in einer beliebigen Richtung
entlang der dargestellten Kreisbahn bewegt werden. Im Beispiel ist eine Bewegung entgegen
der Uhrzeigerrichtung mittels eines Pfeils in der Figur 6b dargestellt. Nach dem Erreichen
einer Randposition des zweiten Leuchtbereichs 2, gezeigt in der Figur 6c, wird der
erste Bereich 2 losgelassen und zu dem zweiten Leuchtbereich 2 hinzugefügt. Mit dem
Hinzufügen wird auch die Auswahl des ersten Bereichs 2 aufgehoben. Alternativ kann
die Auswahl auch durch ein erneutes Tippen auf den ersten Bereich 2 erfolgen. Ein
derart erzeugter neuer Leuchtbereich 2, wie er in der Figur 6d dargestellt ist, hat
eine Größe die sich aus der Summation des ersten und zweiten Leuchtbereichs 2 ergibt.
[0052] In einer alternativen Ausführung der Erfindung kann ein Leuchtbereich 2 in zwei Bereiche
aufgeteilt werden. In einem aktuellen Zustand ist ein Leuchtbereich 2 eingeschaltet,
wie in der Figur 7a dargestellt. Zum Teilen wird eine wischende Bewegung ausgehend
von der Kreismitte in Richtung der beabsichtigten Teilungsposition des Leuchtbereichs
2 ausgeführt, wie in der Figur 7b gezeigt. Derart entstehen ein erster und ein zweiter
Leuchtbereich 2. Wie in der Figur 7c gezeigt, kann einer der Bereiche 2 nachfolgend
mittels einer wischenden Bewegung entlang der Kreisbahn verkleinert und ausgeschaltet
werden. Im Ergebnis dieses Vorgangs entsteht ein in der Figur 7d gezeigter kleinerer
Leuchtbereich 2.
[0053] Eine weitere vorteilhafte Ausführung betrifft eine Möglichkeit der Helligkeitssteuerung
der Leuchte 1. Eine Veränderung der Helligkeit der Leuchte 1 in einem oder mehreren
Leuchtbereichen 2 kann beispielsweise mittels einer Geste erreicht werden, bei welcher
zwei Finger auf das Display aufgelegt werden und nachfolgend der Abstand zwischen
den Fingern vergrößert oder verkleinert wird, wobei die Helligkeit beispielsweise
bei einer Vergrößerung des Abstands zunimmt, wie in der Figur 8c in der Darstellung
der zwei voneinander abgewandten Pfeile im Rechteck symbolhaft dargestellt, während
die Helligkeit bei einer Verkleinerung des Abstands abnimmt, wie in der Figur 8b gezeigt.
[0054] Für den Fall, dass mehrere Leuchtbereiche 2 einer Leuchte 1 leuchten, kann eine Auswahl
nur eines in seiner Helligkeit zu ändernden Leuchtbereichs 2 durch ein vorhergehendes
Antippen des gewünschten Bereichs 2 erfolgen. Nachdem der ausgewählte Bereich 2 als
ausgewählt dargestellt wurde, kann die Geste wie zuvor beschrieben mittels zweier
Finger durchgeführt werden.
[0055] Eingestellte Eigenschaften einer Leuchte 1, wie beispielsweise die Anzahl, Position
und Ausdehnung der Leuchtbereiche 2 sowie Informationen zur eingestellten Helligkeit
und/oder Farbe und andere, können vom Nutzer abgespeichert werden. Diese Informationen
zu den Eigenschaften der Leuchte 1 stehen dem Nutzer zu einem späteren Zeitpunkt zur
Auswahl zur Verfügung. Derart kann die Leuchte 1 sehr schnell in eine bevorzugte Betriebsart
gebracht werden.
[0056] Ist eine gewünschte Einstellung der Leuchte vorgenommen worden, kann ein Abspeichern
der Eigenschaften durch eine Wischbewegung ausgehend von der Kreismitte zu einem unter
dem Kreis als ein Element 8 dargestelltes Symbol erfolgen. In der Figur 9a sind unter
der symbolartigen Abbildung 4 der Leuchte 1 vier weitere Elemente 8 abgebildet. Diese
vier Elemente 8 können vier Speichermöglichkeiten oder Speicherplätzen entsprechen.
Vorgesehen ist die Einstellung der Leuchte 1 wie sie in der Figur 9a dargestellt ist
mit einem kleinen Leuchtbereich 2 im Speicherplatz 1 abzulegen. Hierzu erfolgt die
Wischbewegung ausgehend von der Kreismitte auf das Element 8 mit der Ziffer 1. Nachfolgend
werden die aktuellen Eigenschaften der Leuchte 1 auf diesem Speicherplatz gespeichert.
Die Einstellung der Leuchte 1 in der Figur 9b kann auf dem Element 8 mit der Ziffer
2, die Einstellung der Leuchte 1 in der Figur 9c auf dem Element 8 mit der Ziffer
3 und die Einstellung der Leuchte 1 in der Figur 9d auf dem Element 8 mit der Ziffer
4 abgespeichert werden. Die hier dargestellte Anzahl von vier Elementen 8 oder Speicherplätzen
ist nur beispielhaft. Die abgespeicherten Eigenschaften bleiben auch nach dem Ausschalten
der Leuchte 1 abgespeichert. Somit kann beispielsweise eine Einstellung der in der
Figur 9c gezeigten zwei Leuchtbereiche 2 auch mit weiteren Eigenschaften nach einem
Einschalten der Leuchte 1 schnell durch ein Tippen auf das Element 8 mit der Ziffer
3 erreicht werden. Nach dem Tippen auf das Element 8 werden die Informationen aus
dem zugehörigen Speicherplatz ausgelesen und dem Interface 7 zur Verfügung gestellt,
welches die Einstellung der Leuchte 1 wie gewünscht vornimmt.
[0057] In den Figuren 10 bis 13 werden verschiedene Ausführungen beschrieben, bei welchen
die einstellbaren Leuchtbereiche 2 der symbolartigen Abbildung 4 der zu steuernden
Leuchte 1 beispielhaft in einer Rechteck- oder Streifenform dargestellt sind.
[0058] Die Figur 10 a zeigt die Darstellung auf einem Display eines mobilen Endgeräts 3
der Leuchte 1 in einem ausgeschalteten Betriebszustand, welcher auch ein energiesparender
Betriebszustand sein kann, in welchem die Leuchte bereit zum Empfang von Schaltsignalen
ist.
[0059] Mittels eines einmaligen Tippens auf das links in der Figur 10a dargestellte Element
8 kann die Leuchte 1 beispielsweise aus einem ersten energiesparenden Modus in einen
zweiten Modus der Betriebsbereitschaft versetzt werden, was durch einen Farbwechsel
oder eine veränderte Darstellung des Balkens, wie in der Figur 10b mit einem breiteren
Balken dargestellt, angezeigt wird.
[0060] Der gesamte Leuchtbereich 2 der Leuchte 1 kann dann mittel eines Doppeltippens auf
das Element 8 eingeschaltet werden, wobei ein nachfolgendes weiteres Doppeltippen
auf das Element 8 die Leuchte 1 ausschaltet. Im eingeschalteten Zustand der Leuchte
1 erfolgt die Darstellung gemäß Figur 10c.
[0061] Zur Einstellung eines Leuchtbereichs 2, ausgehend vom Modus der Betriebsbereitschaft
der Leuchte 1, kann auf einen beliebigen Punkt auf dem Balken getippt werden, wobei
an dieser Stelle ein Steuerelement 8 gebildet und wie in der Figur 11a dargestellt
angezeigt wird.
[0062] Der Leuchtbereich 2 wird nun durch eine Wisch- oder Ziehbewegung ausgehend vom dargestellten
Steuerelement 8 entlang des Balkens nach rechts aufgezogen. Dieser Vorgang ist in
der Figur 11b gezeigt und wird fortgesetzt, bis die Endposition in der Figur 11c erreicht
ist. Durch diesen Vorgang werden die zur Steuerung der Leuchte 1 benötigten Schaltsignale
im mobilen Endgerät 3 erzeugt und drahtlos über die Empfangsanordnung 6 zum Interface
7 der Leuchte 1 übertragen. Das Interface 7 steuert die in einer Matrix angeordneten
LEDs der Leuchte 1 derart, dass der der symbolartigen Abbildung 4 des Leuchtbereichs
2 in der Figur 11c entsprechende Bereich 2 der Leuchte 1 eingeschaltet wird.
[0063] Dieser Vorgang des Erzeugens von Leuchtbereichen 2 kann an einer anderen Stelle auf
dem dargestellten Balken wiederholt werden, wie in den Figuren 11d und 11e dargestellt
ist.
[0064] Auch in dieser Ausführung ist es möglich, einzelne LEDs entlang des Balkens einzuschalten,
indem auf eine einzuschaltende Position auf dem Balken getippt wird. Alternativ kann
auch eine Wischbewegung senkrecht zum Balken an einem entstehenden Kreuzungspunkt
eine LED einschalten. Dieser Vorgang ist in den Figuren nicht dargestellt und kann
beliebig oft wiederholt werden.
[0065] Das Verschieben eines bereits erzeugten Leuchtbereichs 2 zeigt die Figur 12. Mittels
Tippen auf den in der Figur 12a auf dem Balken dargestellten Leuchtbereichs wird dieser
ausgewählt.
[0066] Die erfolgreiche Auswahl wird durch eine Farb- oder Dickenänderung des dargestellten
Leuchtbereichs 2 in der Figur 12b kenntlich gemacht. Der ausgewählte Bereich 2 kann
nun nach rechts verschoben werden, wie in der Figur 12 c abgebildet ist. Durch ein
erneutes Tippen auf diesen verschobenen Bereich 2 wird dessen Auswahl aufgehoben.
Alternativ kann die Auswahl auch nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit aufgehoben werden.
[0067] In weiteren vorteilhaften Ausführungen kann ein Zusammenführen oder Auftrennen von
Leuchtbereichen 2 analog zur Beschreibung zu den Figuren 6 und 7 erfolgen. In der
Figur 13 ist nur das Auftrennen eines Leuchtbereichs 2 dargestellt.
[0068] Die symbolartige Abbildung 4 eines eingeschalteten Leuchtbereichs 2 ist in der Figur
13a dargestellt. Durch ein Tippen auf eine beliebige Position auf dem balkenförmigen
Leuchtbereich 2 wird an dieser Stelle das in der Figur 13b dargestellte Steuerelement
8 gebildet. Dieses kann nun mittels einer Wischbewegung entlang des Balkens, wie in
der Figur 13c dargestellt, nach links verschoben werden. Eine Unterbrechung der Wischbewegung
an der Position in der Figur 13c führt zu einer Erzeugung zweier Leuchtbereiche 2.
Alternativ kann die Wischbewegung weiter nach links erfolgen wobei der linke Leuchtbereich
2 immer kleiner wird, bis er verschwindet. Das Ergebnis dieses Vorgangs zeigt die
Figur 13d.
[0069] Die Funktionalität der Veränderung der Helligkeit eines oder mehrerer Leuchtbereiche
2, wie zur Figur 8 bereits beschrieben, ist analog vorgesehen.
[0070] Auch in der Ausführung des Leuchtbereichs 2 in einer rechteckigen Form ist es natürlich
möglich, in der Anzeige ein oder mehrere Elemente 8 anzuordnen, wie bereits zur Figur
9 beschrieben worden ist, welche Speicherplätze zur Speicherung von Eigenschaften
der Leuchte 1 abbilden. Die Funktionalität entspricht der bereits zur Figur 9 beschriebenen.
[0071] In einer besonderen Ausführung ist vorgesehen, dass die LEDs einer Leuchte 1 in einer
Matrix derart angeordnet sind, dass diese einen quadratischen oder rechteckigen Leuchtbereich
2 bilden. Zur Steuerung dieser Leuchte 1 kann eine symbolartige Abbildung 4 auf dem
Display eines mobilen Endgeräts 3 dargestellt werden wie sie in der Figur 14a bis
14f gezeigt ist, in welcher jeder dargestellte Punkt auf dem Display einer LED der
Leuchte 1 entspricht. In den Figuren stehen die Kreise für die ausgeschalteten LEDs
während die Punkte den eingeschalteten LEDs entsprechen. Zur Verbesserung der Erkennbarkeit
wird im Folgenden ein Bereich leuchtender LEDs auch mit einem umlaufenden Rahmen dargestellt.
[0072] In der Figur 14 a sind die vier rechten Spalten der LED-Matrix eingeschaltet. In
der Figur 14b ist zusätzlich zur Figur 14a noch die linke Spalte der Matrix zugeschaltet,
während in der Figur 14c bis auf die dritte und vierte Spalte alle Spalten der LED-Matrix
zugeschaltet sind.
[0073] Dieses Zuschalten kann durch geeignete Tipp- oder Wischbewegungen auf dem Display
gesteuert werden. Alternativ kann ein Rahmen um die einzuschaltenden LEDs auf dem
Display aufgezogen werden. Das mobile Endgerät 3 erzeugt auch in diesem Fall gesteuert
durch die Nutzereingaben entsprechende Schaltsignale, welche übertragen zum Interface
7 das Ein- oder Ausschalten der entsprechenden LEDs der Matrix bewirken.
[0074] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, die LED-Matrix nicht in vollständigen
Zeilen und/oder Spalten anzusteuern, sondern dem Nutzer einen Zugriff auf jede einzelne
LED zu ermöglicht.
[0075] Beispiele für eine derartige Steuerung der Leuchte 1 sind in den Figuren 15a bis
15i dargestellt.
[0076] Zur Steuerung der LEDs wird eine symbolartige Abbildung 4 der zu steuernden Leuchte
1 mit ihren einstellbaren Leuchtbereichen 2 wie in der Figur 15a gezeigt auf dem Display
des mobilen Endgeräts 3 zur Anzeige gebracht. Die dargestellten Kreise und Punkte
entsprechen den in einer Matrix angeordneten LEDs der Leuchte 1. In der Darstellung
stellen die Kreise ausgeschaltete LEDs und die Punkte eingeschaltete LEDs dar.
[0077] In der Figur 15a sind 16 LEDs im mittleren Bereich 2 der Matrix eingeschaltet. Dieser
Zustand der Leuchte 1 kann beispielsweise durch das Aufziehen eines Rahmens, welcher
die einzuschaltenden LEDs einschließt, auf dem Display des mobilen Endgeräts 3 erzeugt
werden.
[0078] Der Zustand in der Figur 15b kann beispielsweise durch ein Erzeugen zweier Rahmen
erreicht werden. Ein erster Rahmen wird als äußere Begrenzung um die gesamte Matrix
herum aufgezogen. Nachfolgend ein zweiter, welcher den nicht einzuschaltenden Bereich
der LED-Matrix umschließt. Die zwischen beiden Rahmen befindlichen LEDs der Matrix
werden dann eingeschaltet.
[0079] Eine Wischbewegung über eine Diagonale der dargestellten Matrix, beginnend links
unten, erzeugt beispielsweise einen in der Figur 15c dargestellten Zustand der Leuchte
1.
[0080] Leuchtbereiche 2 wie oben zur Figur 15a beschrieben, können an beliebigen Stellen
innerhalb der LED-Matrix erzeugt werden, wobei auch eine Erzeugung mehrerer Leuchtbereiche
2 möglich ist. Derartige Beispiele zeigen die Figuren 15d und 15e.
[0081] Der Nutzer kann mittels einer oder zweier Bewegungen des Fingers über das Display
beispielsweise Formen oder Figuren erzeugen, wie sie in den Figuren 15f bis 15i dargestellt
sind.
[0082] In den Figuren 16a bis 16c ist jeweils eine LED-Matrix einer Leuchte 1 dargestellt.
Die Figuren zeigen verschieden große Leuchtbereiche 2, wie sie gesteuert mittels Nutzereingaben
verändert werden können.
Bezugszeichenliste
[0083]
- 1
- Leuchte
- 2
- Leuchtbereich
- 3
- Mobiles Endgerät
- 4
- symbolartige Abbildung
- 5
- drahtlose Kommunikation (z.B. WLAN)
- 6
- Empfangsanordnung
- 7
- Interface
- 8
- Element
1. Verfahren zur Steuerung einer Leuchte (1) mittels eines mobilen Endgeräts (3), wobei
eine symbolartige Abbildung (4) der zu steuernden Leuchte (1) auf einer Anzeige des
mobilen Endgeräts (3) dargestellt wird, wobei die symbolartige Abbildung (4) Elemente
(8) umfasst, mit deren Hilfe die zu steuernde Leuchte (1) ein- oder ausgeschaltet
sowie in ihren Eigenschaften verändert werden kann, wobei in Abhängigkeit der ausgewählten
Elemente (8) der symbolartigen Abbildung (4) Schaltsignale erzeugt und drahtlos an
ein Interface (7) der Leuchte (1) übermittelt werden, wobei eine Einstellung der Eigenschaften
der Leuchte (1) gesteuert durch das Interface (7) in Abhängigkeit der empfangenen
Schaltsignale erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die symbolartige Abbildung (4) der zu steuernden Leuchte (1) einstellbare Leuchtbereiche
(2) aufweist, wobei die Erzeugung der Schaltsignale auch in Abhängigkeit von Nutzereingaben
gesteuert erfolgt, welche Leuchtbereiche (2) auf der Anzeige des mobilen Endgeräts
(3) erzeugen und/oder in ihren Eigenschaften verändern und dass die Leuchtbereiche
(2) der Leuchte (1) entsprechend dieser Nutzereingaben in ihren Eigenschaften mittels
drahtloser Übertragung der Schaltsignale eingestellt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutzereingaben Berührungen und/oder Bewegungen der oder über die Leuchtbereiche
(2) und/oder Elemente (8), eine Lageveränderung des mobilen Endgerätes (3) oder Tastatureingaben
sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Eigenschaften der Leuchte (1) die Betriebszustände "Eingeschaltet" oder "Ausgeschaltet",
eine Lichtintensität, eine Farbe und/oder mindestens ein in seiner Dimension einstellbarer
Leuchtbereich der Leuchte (1) sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass aktuell eingestellte Eigenschaften der Leuchte (1) in einem Speicher abgespeichert
werden und zu einem späteren Zeitpunkt zur Einstellung der Leuchte (1) aus dem Speicher
auslesbar sind.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher im Interface (7) der Leuchte (1) bereitgestellt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die einstellbaren Leuchtbereiche (2) in einer Rechteckform dargestellt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Leuchtbereich (2) in einer Matrix mit mehreren Zeilen und mehreren Spalten angeordnete
LEDs einer Leuchte abbildet.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die einstellbaren Leuchtbereiche (2) in einer Kreisform dargestellt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Leuchtbereich (2) mehrere in Kreisen mit unterschiedlichen Radien angeordnete
LEDs einer Leuchte (1) abbildet.