[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft Unterbekleidung, insbesondere Unterbekleidung
für Frauen, mit einer minimalen Bedeckung des Genitals.
[0002] Seit der sexuellen Aufklärung und insbesondere in den vergangen Jahren ist eine immer
stärker werdende Tendenz zu erkennen, den eigenen Körper entblößt zu präsentieren.
Dabei sind im Laufe der Zeit unzählige vermeintliche Tabus gebrochen worden. Ein Abbruch
dieses Trends ist nicht erkennbar. Ein Weg, auf dem diesem Bedürfnis in der Vergangenheit
nachgegangen wurde, war die Anpassung von Oberbekleidung, beispielsweise durch Kürzen
von Hosen, Röcken, Blusen oder T-Shirts, enger anliegende Schnitte der Bekleidung,
etc.
[0003] Bei Frauen wie bei Männern ist zudem ein Trend erkennbar, Unterbekleidung sichtbar
zu tragen, was sogar dazu geführt hat, dass verschiedene Lagen an Unterbekleidung
verwendet werden, nämlich eine obere, sichtbare Schicht und eine darunter befindliche
Unterbekleidungsschicht, die nicht sichtbar sein soll.
[0004] Weiterhin existiert ein Trend dahingehend, sich derart zu kleiden, dass für ein Gegenüber
nicht erkennbar sein soll, dass bzw. ob Unterbekleidung getragen wird. Es soll also
verhindert werden, dass ein Unterbekleidungsstück sich beispielsweise unter eng anliegender
Oberbekleidung abzeichnet.
[0005] Es besteht also der Wunsch vieler Anwender und insbesondere vieler Frauen, Unterbekleidung
zu verwenden, die für Dritte nicht oder möglichst wenig erkennbar ist. Zudem soll
diese Unterbekleidung wenigstens einen minimalen Schutz des Intimbereichs ermöglichen.
[0006] Zudem wird bereits, basierend auf einer veränderten ästhetischen Norm, eine teilweise
oder vollständige Enthaarung des Intimbereichs bei einem signifikanten Anteil von
Frauen und Männern vorgenommen. Hinzu kommt eine gesellschaftliche Akzeptanz von so
genannten String-Tangas oder entsprechender Badebekleidung, die keine oder lediglich
noch eine geringe Bedeckung des Po-Bereichs der Träger bewirken.
[0007] Eine konsequente, zu erwartende weitere Entwicklung ist es daher, dass auch die Bedeckung
des vorderen Schambereichs, insbesondere bei enthaarten Intimbereichen, rückläufig
sein wird, bis hin zu einem Mindestmaß der Bedeckung.
[0008] Diese Entwicklung kann insbesondere auch einen erotischen Antrieb haben, da es viele
Menschen als anregend empfinden, den Partner oder die Partnerin auf diese Weise entblößt
bzw. quasi nackt zu betrachten. Dennoch besteht natürlich von Seiten der Träger, insbesondere
von Frauen, der Wunsch, die empfindlichsten Körperstellen, bei Frauen die Klitoris,
die kleinen Labien sowie die Körperöffnungen (Urethra, Vagina und/oder Anus) zu bedecken
und, insbesondere auch vor Verunreinigungen und Infektionen, zu schützen.
[0009] Eine derartige minimale Bedeckung bringt jedoch das Problem mit sich, dass gleichzeitig
ein sicherer Halt des Bekleidungsstücks gewährleistet und ein angenehmer Tragekomfort
erreicht werden soll.
[0010] Aus
BE 10 168 94 A6 ist ein Befestigungssystem eines Kondomkatheters zur Befestigung an dem weiblichen
Genital bekannt, wobei ein Befestigungsabschnitt an der Innenseite der äußeren Schamlippen
festgeklebt wird.
[0011] Ein derartiges Befestigungssystem, übertragen auf ein alltägliches Bekleidungsstück,
bringt jedoch den Nachteil mit sich, dass der Tragekomfort aufgrund eines Festklebens
auf der Haut beeinträchtigt ist.
[0012] Auch weitere Abwandlungen von Unterwäscheartikeln sind bekannt. Diese bedecken jedoch
zum Einen auch das äußere Genital zumindest teilweise und führen zum Anderen nach
kurzer Tragezeit zu Einschnürungen, die bei längerem Tragen sogar schmerzhaft sein
können.
[0013] Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Bekleidungsstück zu schaffen, das einen
hohen Tragekomfort mit einer gleichzeitig minimalen Körperbedeckung im Intimbereich
ermöglicht.
[0014] Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Bekleidungsstück nach Anspruch 1. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0015] Zum besseren Verständnis der Erfindung soll zunächst folgende Definition des äußeren
und inneren weiblichen Genitalbereichs gegeben werden, auf die sich im Sinne der Erfindung
bezogen wird. Das äußere weibliche Genital (Vulva) umfasst die großen Schamlippen
(labia majora, hier auch als äußere Labia bezeichnet), die das innere Genital weich
umhüllen mit einer mittleren Furche/Spalte, in der das innere Genital umschlossen
vorliegt. Das innere weibliche Genital umfasst die inneren Schamlippen (labia minora,
hier auch als innere Labia bezeichnet) mit ihrer zentral gelegenen Klitoris, sowie
die drei Körperöffnungen - den Anus, die Vagina und die Urethra - wobei Vagina und
Urethra von den kleinen Schamlippen weich umschlossen vorliegen. Anatomische Varianten
beinhalten kleinere und größere innere Labien, die unter Umständen durch die Furche
nach außen sichtbar werden. Im Folgenden kann hier auch vom äußeren und inneren Genital
gesprochen werden.
[0016] Ein erfindungsgemäßes Bekleidungsstück nach einer Ausführungsform der Erfindung weist
einen Befestigungsabschnitt und einen Abdeckungsabschnitt auf, der beispielsweise
an einem Kontaktabschnitt mit dem Befestigungsabschnitt verbunden ist. Der Abdeckungsabschnitt
besitzt Haltemittel mit zwei Haltebereichen. Das Haltemittel dient zur Aufnahme des
Abdeckungsabschnitts, hier an der weiblichen Anatomie in der Furche zwischen den großen
Labien des weiblichen Genitals. Das Haltemittel ist dabei derart geformt, dass es
zwischen den großen Labien aufgenommen wird und beidseitig, zwischen den äußeren und
inneren Labien, aufgenommen wird. Der Bereich außerhalb der großen Labien wird durch
das Bekleidungsstück nicht bedeckt. Der Befestigungsabschnitt kann dazu ausgebildet
sein, das Bekleidungsstück an einen Träger, beispielsweise an der Hüfte, zu halten.
[0017] Hier und im Folgenden wird der Bereich zwischen einer Innenseite der großen Labien
und einer Außenseite der kleinen Labien als Labienspalte bezeichnet. Beidseitig bezieht
sich in diesem Fall auf eine linke und eine rechte Körperhälfte eines Trägers bzw.
hier einer Trägerin des Bekleidungsstückes. Geometrisch bezieht sich die Bezeichnung
beidseitig auf die Symmetrie der menschlichen Anatomie, wobei das weibliche Genital
entlang einer Symmetrieebene im Wesentlichen symmetrisch aufgebaut ist und das erfindungsgemäße
Bekleidungsstück dieser Symmetrie entsprechend entworfen ist.
[0018] Zudem weist das Haltemittel zwei Teile auf, die sich jeweils an einer der Seiten
der Furche entlang einer, rechten bzw. linken, Labienspalte erstrecken, auf. Zwischen
diesen Teilen des Haltemittels ist ein Bedeckungsmittel ausgebildet, das, bei einer
Anwendung des Bekleidungsstücks, zur Bedeckung des zwischen den beiden Teilen des
Haltemittels gelegenen Bereichs ausgebildet ist und somit die Intimzone im getragenen
Zustand des Bekleidungsstücks minimal bedeckt.
[0019] Auf diese Weise wird ein Bekleidungsstück geschaffen, das eine minimale Bedeckung
des inneren Genitals bewirkt, das äußere Genital jedoch vollständig freilegt. Durch
die Aufnahme der Halteteile in den beiden Labienspalten wird zudem ein bequemer Sitz
des Bekleidungsstücks gewährleistet.
[0020] Es ist dabei denkbar, dass die Haltebereiche elastisch beweglich zueinander angeordnet
sind und in einem unbelasteten Zustand von einem Kontaktpunkt ausgehend wenigstens
in einem Teilabschnitt gespreizt zueinander verlaufen. Eine Aufnahme in den Labienspalten
kann dann durch eine gegen die Innenseiten der äußeren Labien gerichtete Kraft erfolgen.
Diese Kraft kann eine Federkraft sein, die durch externe Krafteinwirkung, beispielsweise
indem die Halteteile gegen deren ursprünglichen Verlauf aneinander gedrängt werden,
eingebracht worden sein. So können die Haltebereiche in der Furche festgeklemmt werden,
wodurch ein sicherer Sitz des Bekleidungsstücks bewirkt werden kann.
[0021] In einigen Ausführungen können die Halteteile des Haltemittels insbesondere zwei
gewölbte, insbesondere konvex gewölbte, Halteteile sein. Die Halteteile können vorteilhaft
als feste Streben mit einer Wölbung bzw. einer Biegung ausgebildet sein, um der Anatomie
des Trägers angepasst zu sein und so einen sichereren und bequemeren Halt zu ermöglichen.
Mit konvex wird hier ein Verlauf bezeichnet, der, bei einem Tragen des Bekleidungsstücks,
von dem Körper des Trägers weg gerichtet ist. Die Halteteile bzw. Haltebereiche können
konvex und gespreizt zueinander verlaufen, wobei sich die Halteteile an zwei Punkten,
beispielsweise den Enden, berühren. Die zwei Halteteile können einstückig ausgebildet
sein.
[0022] Die Halteteile bzw. Haltebereiche können auch ein flexibles Material aufweisen. So
können sich die Halteteile bzw. Haltebereiche der vorherrschenden Anatomie anpassen.
Dies kann eine individuelle Anpassung für viele verschiedene Anatomien erlauben. So
kann eine Mehrzahl an Personen mit unterschiedlichsten anatomischen Gegebenheiten
das Bekleidungsstück nutzen.
[0023] Das Haltemittel kann einstückig ausgebildet sein. Das umfasst, dass die Haltebereiche
und/oder die Halteteile einstückig ausgebildet sind.
[0024] In alternativen Ausführungen weist das Haltemittel zwei Schnurabschnitte auf. Mit
Schnurabschnitt wird ein Abschnitt oder der gesamte Halteteil bezeichnet, der mittels
einer auf übliche Weise hergestellten Schnur, Kordel, Litze, einstrangigen Bändeln
oder ähnlichem gebildet ist. Das für den Schnurabschnitt verwendete Material kann
jegliches geeignetes Material sein, inklusive elastischen Materialien, Kunststoffen,
Textilien, Leder, Gummi, Latex und anderem.
[0025] Diese Schnurabschnitte sind in einer besonders vorteilhaften Ausführung elastisch
oder zumindest teilelastisch ausgebildet. Derartige Schnurabschnitte können aus einem
Stoffmaterial hergestellt sein, was den Tragekomfort erhöhen kann. Zudem kann sich
ein Schnurabschnitt, insbesondere ein flexibel ausgebildeter Schnurabschnitt, gut
der Anatomie anpassen, was den Tragekomfort erhöhen kann.
[0026] In weiteren vorteilhaften Ausführungen weist das Haltemittel einen Draht auf. Der
Draht kann vorzugsweise aus einer Nickel-Titanverbindung gebildet sein, oder eine
derartige Nickel-Titanverbindung enthalten. Weiter bevorzugt bildet der Draht ein
Gerüst, insbesondere aus der Nickel-Titanverbindung, auch als Nitinol bezeichnet.
Dabei ist der Draht vorteilhafterweise elastisch und/oder plastisch verformbar. Das
Gerüst kann eine vorbestimmte Breite, Länge und Wölbung aufweisen und so das "Schiffchen"
bilden, wie oben bereits beschrieben. So kann ein Bekleidungsstück geschaffen werden,
das vor Verwendung an die anatomischen Verhältnisse angepasst werden kann.
[0027] Das Haltemittel kann ein biokompatibles Material, ein Kunststoffmaterial und/oder
Silikon umfassen. Die Verwendung eines biokompatiblen Materials ist vorteilhaft, da
beim Träger keine Hautreaktionen bzw. Hautirritationen auftreten können.
[0028] Die Halteteile und/oder das Haltemittel weisen in einigen Ausführungen Kunststoffmaterial
auf oder bestehen vollständig aus Kunststoffmaterial. Zudem können die Halteteile
eine Beschichtung, vorteilhafterweise eine Kunststoffbeschichtung oder eine Gummierung,
aufweisen. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass eine längere Haltbarkeit erreicht
werden kann und eine Verformung im Laufe des Lebenszyklus des Bekleidungsstücks minimiert
werden kann. Zudem kann so der Sitz des Bekleidungsstücks verbessert werden.
[0029] Das Material weist somit allgemein gesprochen ein Versteifungselement auf. Durch
die elastischen Eigenschaften des Materials weist das Material zudem auch ein Formgedächtnis
auf. Auch sind in einigen Ausführungen spezielle Materialien mit einem Formgedächtnis
denkbar, die aufgrund physikalischer Eigenschaften, beispielsweise von Temperatur,
Strom, Spannung etc., eine vorbestimmte Form einnehmen.
[0030] Zudem ist in einigen Ausführungen der Draht bei Zimmertemperatur weitgehend starr.
Jedoch kann ein Draht, der bei Temperaturen zwischen 30°C und 45°C, vorzugsweise zwischen
35°C und 40°C, insbesondere zwischen 36°C und 37,5°C verformbar ausgebildet sein.
Diese Eigenschaft kann durch geeignete Wahl des Materials, beispielsweise Nitinol,
oder durch entsprechende Materialerzeugung geschaffen werden, beispielsweise durch
die Beigabe von Weichmachern zu Kunststoff, wie es hinlänglich bekannt ist.
[0031] In einigen Ausführungen weist das Bedeckungsmittel ein Textilmaterial auf. Insbesondere
kann das Material des Bedeckungsmittels vollständig oder zum Teil aus natürlichen
Fasern wie Seide, Baumwolle oder ähnlichem, oder Kunststofffasern wie Jersey, Lyra,
Elastomeren und ähnlichem bestehen, so wie aus Mischungen verschiedener Materialien.
Insbesondere kann das Material des Bedeckungsmittels elastisch ausgebildet sein. So
kann ein besserer Tragekomfort und ein enger Sitz des Bekleidungsstücks erreicht werden.
[0032] In einigen Ausführungen kann das Bedeckungsmittel eine vorbestimmte konvex gewölbte
Form aufweisen oder es ist in eine konvex gewölbte Form bringbar. Dies kann dadurch
ermöglicht werden, dass der Stoff konvex vorwölbend im Sinne einer longitudinalen
Taschenbildung ausgebildet ist. Die Form ist dabei derart bestimmt, dass das Bedeckungsmittel
geformt wird, um die zu bedeckenden Körperteile zwischen den äußeren Labien aufzunehmen.
Damit kann es den Trägern des Bekleidungsstücks erleichtert werden, die gewünschten
Körperstellen zu bedecken.
[0033] Die Halteteile, die gemeinsam auch als ein Gestänge oder ein Gerüst bezeichnet werden
können, können von dem Material des Bedeckungsmittels umwebt oder damit verwebt sein
oder auf andere Weise damit verbunden sein, wie beispielsweise geklebt, genäht, verschmolzen
oder ähnliches.
[0034] In einigen Ausführungen sind die Halteteile des Haltemittels an wenigstens einem
ersten Kontaktpunkt miteinander in Kontakt. Die vorbestimmte Form ist dabei so definiert,
dass sich die Halteteile in einem vorbestimmten Winkel zueinander von dem ersten Kontaktpunkt
in allgemeiner Längsrichtung erstrecken. Die Längsrichtung ist dabei eine Richtung,
die von einer Vorderseite eines Körpers entlang der Furche in Richtung des Anus führt.
Durch die vorgewölbte Ausgestaltung der Halteteile erstrecken sich die Halteteile
von dem Kontaktpunkt jeweils entlang der Innenseiten der äußeren Labien.
[0035] Bei einer konvexen, also nach außen gerichteten, Wölbung treffen die Halteteile an
einem vorbestimmten Abschnitt wieder aufeinander. Dieser Abschnitt, an dem die Halteteile
wieder aufeinander treffen bildet einen zweiten Kontaktpunkt. Die Halteteile bilden
durch diese vorbestimmte, gewölbte Form, die von einem Kontaktpunkt zu einem weiteren
Kontaktpunkt führt, eine Form die einem Umriss einer Kugelkalotte oder eine Ellipsiod-Kalotte
entspricht, was vereinfacht als "Schiffchenform" beschrieben werden kann.
[0036] So wird bereits vor dem Tragen eine Form des Bekleidungsstücks vorgegeben, die eine
Aufnahme in den Labienspalten erlaubt und die ein Bedecken der abzudeckenden Körperteile
ermöglicht. So kann auch bereits bei der Herstellung des Bekleidungsstücks eine grundsätzliche
Anpassung an die Körperanatomie vorgenommen werden.
[0037] Der Winkel, den die Halteteile dabei zueinander einnehmen, bestimmt maßgeblich den
Grad der Bedeckung der zu verdeckenden Körperteile. Dieser Winkel ist somit auch abhängig
von der Anatomie. Ein sehr spitzer Winkel zwischen den Halteteilen bedeutet eine sehr
schmale Form der Kalotte, also des Schiffchens. Ein stumpferer Winkel führt zu einer
breiteren Schiffchenform. Mit der Breite wird dabei die Abstand der Halteteile in
einer zu der Längsrichtung senkrechten Richtung bezeichnet.
[0038] Durch Wahl des Winkels kann somit eine Anpassung an die weibliche Anatomie vorgenommen
werden. Dabei ist zu beachten, dass die Furche zwischen den äußeren Labien in der
Regel zwischen etwa 6 bis etwa12 mm breit und etwa 8 bis etwa 20 mm hoch ist.
[0039] Zudem variiert die Länge des inneren Genitals zwischen etwa 7 bis etwa 12 cm, bei
Berücksichtigung des Anus und des Damms zwischen etwa 12 bis etwa 18 cm. Die Höhe
des inneren Genitals variiert im Allgemeinen zwischen etwa 5 und etwa 25 mm. Diese
kann somit das äußere Genital überragen. Die oben beschriebenen Aspekte hinsichtlich
der Anordnung der Halteteile und des Bedeckungsmittels erlauben eine verbesserte Anpassung
an die vorherrschende Anatomie.
[0040] Eine bevorzugte Länge des Bedeckungsmittels entspricht der Länge des inneren Genitals,
also etwa 7 bis etwa 12 cm, wahlweise bis über den Anus hinaus also zwischen etwa
12 bis etwa 18 cm.
[0041] In einigen Ausführungen ist an dem Haltemittel und/oder an einem oder beiden Halteteilen
ein Einstellmittel zum Einstellen des zwischen den Halteteilen des Haltemittels anliegenden
Winkels oder der Länge der Kalotte, also der Länge eines Bedeckungsbereiches vorgesehen.
Mit dem Einstellmittel kann beispielsweise die Position des ersten Kontaktpunktes
variiert werden. Diese Variation kann insbesondere entlang der Längsrichtung geschehen.
Bei einer vorgegebenen Anatomie ist die Breite des Bedeckungsbereiches vorgegeben.
Eine Veränderung des Kontaktpunktes hin zu einer Verlängerung des Bedeckungsbereichs
führt somit zu einer Reduzierung des zwischen den Halteteilen anliegenden Winkels.
Bei einer Verkürzung des Bedeckungsbereichs gilt dies entsprechend umgekehrt.
[0042] Es ist insbesondere vorstellbar, dass die Halteteile zwischen dem Kontaktabschnitt
mit dem Befestigungsabschnitt und dem Kontaktpunkt der Halteteile parallel zueinander
angeordnet verlaufen oder aneinander befestigt oder miteinander in Eingriff gebracht
sind und ab dem Kontaktpunkt in einem der Position des Kontaktpunkts entsprechendem
Winkel zueinander verlaufen. Je näher der Kontaktpunkt dabei an dem Kontaktabschnitt
angeordnet ist, um so länger wird der von dem Bedeckungsmittel bedeckte Bereich. Vorzugsweise
ist das Bedeckungsmittel in diesem Falle ein hochelastisches Material. Es ist auch
denkbar, dass das Bedeckungsmittel nur für eine vorgegebene Länge entlang der Längsrichtung
ausgebildet ist und nicht den gesamten Bereich zwischen den Halteteilen überspannt.
[0043] In einigen Ausführungen der Erfindung ist das Einstellmittel als ein Reißverschluss
ausgebildet. Durch Öffnen oder Schließen des Reißverschlusses kann der Kontaktpunkt,
nämlich der Punkt, ab dem der Reißverschluss sich öffnet, verändert werden. Dieser
kann dann individuell eingestellt und positioniert werden.
[0044] Der Kontaktabschnitt ist in einigen Ausführungen als eine Öse ausgebildet. Der Kontaktabschnitt
kann auch als ein x- oder ein Y-förmiges Anschlussstück ausgebildet sein oder ein
derartiges Anschlussstück aufweisen.
[0045] Ein derartiger Kontaktabschnitt ermöglicht eine Befestigung an dem Befestigungsabschnitt
auf verschiedenste Weise. Bei einer Öse kann ein Band, eine Schnur, ein Gummi oder
ähnliches befestigt werden, um das Bekleidungsstück an einem Körper tragen zu können.
Diese Befestigung dient somit der Befestigung an dem Befestigungsabschnitt des Bekleidungsstücks.
[0046] Alternativ kann auf eine derartige Öse natürlich auch verzichtet werden und das Haltemittel
bzw. die Halteteile können direkt in ein Band, eine Schnur einen Gummi oder ein ähnliches
geeignetes Mittel übergehen. Dies kann die Ästhetik des Bekleidungsstücks erhöhen
und eine vereinfachte Produktion erlauben.
[0047] In einigen Ausführungen kann das x- oder Y-förmige Anschlussstück von einem runden
Gummi oder einem ähnlichen Kunststoffmaterial durchzogen sein oder damit in Kontakt
gebracht sein. So kann eine Umrahmung des inneren Genitals gewährleistet werden, durch
Vorgabe des Öffnungswinkels zwischen den Halteteilen durch die spezifische Form des
Anschlussstücks.
[0048] Ein analoges Anschlussstück kann auch in einem, anatomisch gesehen, hinteren Bereich,
im Bereich des Anus vorgesehen sein. So kann durch die Position der Anschlussstücke
der Verlauf und die Bedeckung des inneren Genitals gewährleistet werden. So kann insbesondere
bei einem Y-förmigen Anschlussstück zudem der Auslauf des Bekleidungsstücks durch
die Gesäßspalte gewährleistet werden.
[0049] Ein x-förmiges Anschlussstück im, anatomisch gesehen, vorderen Bereich, erlaubt auf
einfache Weise etwaige verbliebene Behaarung leicht zu verdecken. Dazu kann beispielsweise
ein Stoff zwischen den sich öffnenden Schenkeln des x-förmigen Anschlussstücks bis
hin zu dem Kontaktpunkt angebracht werden.
[0050] Die Anschlussstücke können Metall und/oder Kunststoff aufweisen. Die Anschlussstücke
können auch hohl ausgebildet sein. Zudem können die Anschlussstücke vorteilhafterweise
auch elastisch ausgebildet sein. Dies kann einen höheren Tragekomfort, längere Haltbarkeit
oder eine vereinfachte Produktion erlauben.
[0051] Das Vorsehen von Anschlussstücken erlaubt insbesondere auch, dass das Haltemittel
leicht mit jeder übrigen Form von Unterbekleidung kombinierbar ist, bzw. an entsprechenden
Befestigungsabschnitten mit bekannten Formen anderer Unterbekleidungsstücke befestigbar
ist. Dies erlaubt einen breiten Anwendungsbereich und verschiedenste Einsatzgebiete
der vorliegenden Erfindung.
[0052] Das Unterbekleidungsstück kann Mittel zum Befestigen eines Accessoires aufweisen.
[0053] Insbesondere kann in einigen Ausführungen das Bekleidungsstück ein Unterbekleidungsstück,
insbesondere eine Unterhose, ein Slip, ein Jazzpant, ein Tanga, ein String Tanga,
ein Panty oder eine Kombination davon sein. Alternativ kann das Bekleidungsstück auch
ein Badebekleidungsstück, insbesondere eine Badehose, ein Bikiniunterteil oder ein
Teil eines Badeanzugs sein.
[0054] Das Bedeckungsmittel kann dabei mittels des Halteabschnitts an dem übrigen Bekleidungsstück
befestigt werden oder einstückig mit dem Bekleidungsstück ausgebildet sein. In letzterem
Fall kann das Haltemittel beispielsweise in das Bekleidungsstück eingenäht sein.
[0055] Weitere Details, Vorteile und Weiterbildungen ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Teil eines erfindungsgemäßes Bekleidungsstück nach einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 eine Prinzipskizze einer weiteren Ausführungsform der Erfindung a) in seitlicher
Ansicht und b) in Draufsicht;
Fig. 3 eine Prinzipskizze einer wiederum weiteren Ausführungsform der Erfindung a)
in seitlicher Ansicht, b) in Draufsicht und c) in einer modifizierten Ausführung;
und
Fig. 4 ein Bekleidungsstück gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
[0056] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Abdeckungsabschnitts 2 eines erfindungsgemäßen
Bekleidungsstücks 1 nach einer Ausführungsform. Der Abdeckungsabschnitt 2 weist ein
Haltemittel 10 mit zwei Halteteilen 10A, 10B auf. Die Halteteile 10A, 10B sind sind
gebogen ausgebildet und verlaufen von einem Kontaktabschnitt 3 mit einer Öse 20A zu
einem zweiten Kontaktabschnitt 3 mit einer Öse 20B. Aufgrund der Wölbung der Halteteile
10A, 10B wird dadurch im Wesentlichen die Kontur einer, hier, Ellipsoidkalotte gebildet.
Die Halteteile 10A, 10B bilden so mit den Kontaktpunkten 3 bzw. mit den Ösen 20A,
20B ein gewölbtes Gerüst.
[0057] Wie nicht in der Darstellung erkennbar ist, kann dieses Gerüst eine Wölbung aufweisen,
die, abweichend von der idealisierten Ellipsoidkalotte, der weiblichen Anatomie im
Bereich des inneren Genitals nachempfunden ist. Insofern sollen geometrische Vergleiche
lediglich der besseren Beschreibung dienen und beschränken die Erfindung nicht auf
derartige Beschreibungen.
[0058] Zwischen den Halteteilen 10A, 10B des Abdeckungsabschnitts 2 ist ein Gewebe 11 vorgesehen.
Das Gewebe 11 ist derart dimensioniert, dass sich ein weiter in Richtung der Wölbungen
der Halteteile 10A, 10B ausdehnender taschenartiger Bereich bildet. Dieser Bereich
ist derart dimensioniert und geformt, dass er das innere weibliche Genital aufnehmen
kann. Die Form der durch das Gewebe 11 und das Gerüst, bestehend aus den Halteteilen
10A, 10B, gebildeten Komponente lässt sich als schiffchenförmig bezeichnen.
[0059] Die in Fig. 1 dargestellten Ösen 20A, 20B sind ringförmig ausgebildet. Jeweils ein
Ende der Halteteile 10A, 10B sind in Kontakt mit den Ösen 20A, 20B. Dazu können sowohl
die Halteteile 10A, 10B wie auch die Ösen 20A, 20B mit einem gemeinsamen Stoff umwickelt
sein. Es ist auch denkbar, dass die Halteteile 10A, 10B an den Ösen 20A, 20B festgeklebt
oder anderweitig befestigt sind. Auch können die Ösen 20A, 20B und die Halteteile
10A, 10B einstückig ausgebildet sein.
[0060] Von den Ösen 20A, 20B erstreckt sich jeweils ein Befestigungsabschnitt 4, hier gebildet
aus Befestigungselementen 12, weg von dem Bedeckungsmittel 2. Die Befestigungselemente
12 sind vorliegend bandförmig ausgebildet. Die Befestigungselemente 12 gehen über
oder sind verbunden mit dem übrigen Bekleidungsstück 1, wie später in Bezug auf Fig.
4 näher beschrieben ist.
[0061] Fig 2a zeigt eine Seitenansicht des Abdeckungsabschnitts 2 aus Fig. 1. Gleiche oder
ähnliche Teile werden mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und eine Wiederholung
der Beschreibung erfolgt im Sinne der Prägnanz der Beschreibung nicht.
[0062] In Fig. 2a ist die "Schiffchenform" des Abdeckungsabschnitts 2 deutlich zu erkennen.
In der Figur ist nur eines der Halteteile 10A zu erkennen. Das andere Halteteile 10B
des Haltemittels ist von dem sichtbaren Halteteil 10A verdeckt. Dabei ist die Wölbung
der Halteteile 10A, 10B in einer zu der Längsrichtung senkrechten Richtung deutlich
zu erkennen. Das Gewebe 11 des Haltemittels 2 ist in derselben Richtung ausgebeult,
wie die Wölbung der Halteteile 10A, 10B. Dabei erstreckt sich das Gewebe 11 weiter
in der Wölbungsrichtung als die Halteteile 10A, 10B. So können die Halteteile 10A,
10B zwischen den inneren und äußeren Labien aufgenommen werden, während das innere
Genital von dem Gewebe 11 aufgenommen werden kann, das die Konturen der äußeren Labien
auch überragen kann. So ist ein sicherer und bequemer Halt möglich.
[0063] Fig. 2b zeigt eine Draufsicht des Abdeckungsabschnitts 2 aus Fig. 2a. Dabei ist die
Wölbung der Halteteile 10A, 10B in einer Breitenrichtung, also in einer Richtung senkrecht
zu der Längsrichtung und senkrecht zu der Wölbung des Gewebes, zu erkennen. Durch
diese Wölbung wird sichergestellt, dass das innere Genital auch in einer Breitenrichtung
sicher aufgenommen werden kann und dass die Halteteile sicher in der Labienspalte
aufgenommen werden können.
[0064] Fig. 3a zeigt eine weitere Ausführungsform eines Abdeckungsabschnitts 2 in perspektivischer
Ansicht. Wie zu erkennen ist, ist an einem der Kontaktabschnitte 3 ein x-förmiges
Anschlussstück 21 ausgebildet, anstelle einer Öse wie in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Das x-förmige Anschlussstück 21 weist zwei sich kreuzende Schenkel auf, die auf einer
dem Abdeckungsabschnitt 2 zugewandten Seite mit den Halteteilen 10A, 10B verbunden
sind.
[0065] Von dem x-förmigen Anschlussstück 21 erstrecken sich von den übrigen beiden, freien
Enden zwei Befestigungselemente 12, eines an jedem der Schenkel des x-förmigen Anschlussstücks
21. Die Befestigungselemente 12 sind dabei mit den Schenkeln des Anschlussstücks 21
verbunden. Die Befestigungselemente 12 können jedoch auch unmittelbar in die Schenkel
übergehen oder einstückig mit den Schenkeln ausgebildet sein.
[0066] An dem zweiten Kontaktpunkt 3A ist ein Y-förmiges Anschlussstück 22, das auch als
A-förmiges Anschlussstück beschrieben werden kann, anstelle einer Öse ausgebildet.
Das Y-förmige Anschlussstück 22 weist an einer dem Abdeckungsabschnitt 2 zugewandten
Seite zwei Schenkel auf, die zusammen laufen und in einen weiteren, einzelnen Strang
12A übergehen. Die Befestigung bzw. Verbindung des Y-förmigen Anschlussstückes 22
mit dem Abdeckungsabschnitt 2 bzw. den Halteteilen 10A, 10B und mit dem Strang 12A
kann auf dieselbe Weise erfolgen, wie für das x-förmige Anschlussstück 21.
[0067] In der in Fig. 3a gezeigten Ausführung ist das x-förmige Anschlussstück in einem
vorderen Bereich des Bekleidungsstücks 1 angeordnet, also einem der Vorderseite eines
Körpers zugewandten Bereich. Das Y-förmige Anschlussstück ist dagegen in einem hinteren
Bereich des Bekleidungsstücks vorgesehen.
[0068] Fig. 3b zeigt die Ausführungsform der Fig. 3a in einer Draufsicht von oben.
[0069] Fig. 3c zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wiederum in
Draufsicht. Dabei ist sowohl in einem vorderen Bereich, wie auch in einem hinteren
Bereich des Abdeckungsabschnitts 2 ein Y-förmiges Anschlussstück 22 ausgebildet. Dabei
sind jeweils zwei Schenkel des Anschlussstücks dem Abdeckungsabschnitt 2 zugewandt
und ein freier Strang 12A ist dem Befestigungsabschnitt 4 des Bekleidungsstücks 1
zugewandt.
[0070] Natürlich können Y-förmige Anschlussstücke und x-förmige Anschlussstücke frei kombinierbar
sein, so kann beispielsweise auch in einem vorderen Bereich ein Y-förmiges Anschlussstück
ausgebildet sein und in einem hinteren Bereich ein x-förmiges Anschlussstück. Auch
können die Ösen frei kombiniert werden mit den x-oder Y-förmigen Anschlussstücken,
so dass ein vorderer Kontaktpunkt eine Öse und ein hinterer Kontaktpunkt ein x- oder
Y-förmiges Anschlussstück aufweist, oder anders herum.
[0071] Fig. 4 zeigt ein Bekleidungsstück 1 gemäß der vorliegenden Erfindung. Dabei ist insbesondere
der Befestigungsabschnitt 4 zu erkennen. Der Befestigungsabschnitt 4 ist mit den Ösen
20A, 20B verbunden. In alternativen Ausführungsformen ist der Befestigungsabschnitt
4 analog mit den Anschlussstücken 20A, 20B verbunden.
[0072] Diese Verbindung kann beispielsweise mittels Durchführen eines Verbindungsstranges,
beispielsweise eines Gummis oder eines Textilbandes durch die Ösen 20A, 20B, oder
durch Umwickeln der Ösen 20A, 20B erfolgen. Auf diese Weise kann der Bedeckungsabschnitt
2 mit verschiedensten Bekleidungsstücken 1 kombiniert werden, in der vorliegenden
Ausführung der Fig. 4 mit einem String Tanga.
[0073] Andere Kombinationen mit weiteren Bekleidungsstücken wie Slips, Jazzpants, Tangas,
Panties oder Kombination davon, oder mit Badebekleidungsstücken wie Badehosen, Bikiniunterteilen
oder Teilen eines Badeanzugs, sind analog möglich und sind entsprechend ebenfalls
von dem Erfindungsgedanken umfasst.
1. Bekleidungsstück (1) aufweisend:
- einen Befestigungsabschnitt (4) und
- einen Abdeckungsabschnitt (2), der mit dem Befestigungsabschnitt (4) verbundenen
ist,
wobei der Abdeckungsabschnitt (2) ein Haltemittel (10) mit zwei Haltebereichen (10A,
10B) zur Aufnahme in beidseitigen Labienspalten zwischen den äußeren und inneren Labien
aufweist und
wobei zwischen den Haltebereichen (10A, 10B) ein Bedeckungsmittel (11), zur Bedeckung
des zwischen den Haltebereichen (10A, 10B) gelegenen Bereichs, ausgebildet ist.
2. Bekleidungsstück (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltebereiche (10A, 10B) des Haltemittels (10) zwei gewölbte, insbesondere konvex
gewölbte, Halteteile (10A, 10B) sind.
3. Bekleidungsstück (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltebereiche (10A, 10B) des Haltemittels (10) zwei, insbesondere elastische,
Schnurabschnitte sind.
4. Bekleidungsstück (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (10)einstückig ausgebildet ist.
5. Bekleidungsstück (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (10),
- einen Draht,
- insbesondere einen Draht aus einer Nickel-Titanverbindung,
- ein Kunststoffmaterial,
- ein biokompatibles Material und/oder
- Silikon aufweist.
6. Bekleidungsstück (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (10) und/oder die Halteteile (10A, 10B) bei Temperaturen zwischen
30°C und 45°C, vorzugsweise zwischen 35°C und 40°C, insbesondere zwischen 36°C und
37,5°C verformbar ist.
7. Bekleidungsstück (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedeckungsmittel (11) ein Textilmaterial aufweist.
8. Bekleidungsstück (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedeckungsmittel (11) ein elastisches Material aufweist.
9. Bekleidungsstück (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedeckungsmittel (11) eine konvex gewölbte Form aufweist oder in eine konvex
gewölbte Form bringbar ist, zur Aufnahme der zu bedeckenden Körperteile zwischen den
äußeren Labien.
10. Bekleidungsstück (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltebereiche (10A, 10B) an wenigstens einem ersten Kontaktpunkt (3) miteinander
in Kontakt sind und sich in einem vorbestimmten Winkel zueinander von dem ersten Kontaktpunkt
(3) in allgemeiner Längsrichtung erstrecken.
11. Bekleidungsstück (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltebereiche (10A, 10B) an einem zweiten Kontaktpunkt (3, 3A), insbesondere
im Bereich des Anus oder des Damms, miteinander in Kontakt sind.
12. Bekleidungsstück (1) nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Haltemittel (10) und/oder an einem oder beiden Haltebereiche (10A, 10B) ein
Einstellmittel zum Einstellen des zwischen den Halteteilen (10A, 10B) anliegenden
Winkels oder der Länge eines Bedeckungsbereichs vorgesehen ist.
13. Bekleidungsstück (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellmittel ein Reißverschluss ist.
14. Bekleidungsstück (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (4) mit dem Abdeckungsabschnitt (2) durch einen Kontaktabschnitt
(3) verbunden ist, wobei der Kontaktabschnitt (3, 3A) eine Öse (20A, 20B) ist oder
ein x- oder ein Y-förmiges Anschlussstück (21, 22) aufweist.
15. Bekleidungsstück (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bekleidungsstück ein Unterbekleidungsstück, insbesondere eine Unterhose, ein
Slip, ein Jazzpant, ein Tang, ein String Tanga, ein Panty oder eine Kombination davon,
oder ein Badebekleidungsstück, insbesondere eine Badehose, ein Bikiniunterteil oder
ein Teil eines Badeanzugs, ist.