[0001] Die Erfindung betrifft ein Anschlusssystem für elektrische Geräte als Übergabestelle
der Elektroenergie zwischen der elektrischen Zuleitung und der Geräteinnenverdrahtung,
welches für unterschiedliche Versorgungsspannungen geeignet ist und ein Elektrogerät.
Stand der Technik
[0002] Elektrische Geräte (im Weiten auch "Elektrogeräte" genannt) wie Bearbeitungsmaschinen,
Elektrowerkzeuge, Kochherde, Backröhren, Kühlschränke, Mikrowellen, Geschirrspüler,
Waschmaschinen usw. benötigen für ihre Funktion elektrische Energie.
[0003] Zur Gewährleistung der Energieversorgung verfügen die meisten dieser und ähnliche
Geräte über ein Geräteanschlusssystem als Übergabestelle der Elektroenergie zwischen
der elektrischen Zuleitung und der Geräteinnenverdrahtung.
[0004] Insbesondere bei Geräten mit einer Betriebsspannung über 250 V werden diese auch
als Anschlussterminal bezeichnet.
[0005] Dies ist aus folgenden Gründen erforderlich:
- die Geräteanschlussleitung und die Geräteinnenverdrahtung unterliegen unterschiedlichen
mechanischen, thermischen und chemischen Belastung, welchen durch die Verwendung von
spezifischen Leitungsmaterialien optimal und kostengünstig entsprochen werden muss,
- möglichst alle Geräte eines Gerätetyps sollen eine standardisierte Fertigung durchlaufen
und aus den gleichen oder aber zumindest ähnlichen Bauteilen zusammengefügt werden;
ihre Differenzierung durch den Anschluss der länderspezifischen Geräteanschlussleitung
soll möglichst erst nach der Geräteendprüfung erfolgen.
[0006] Die Montage und Verdrahtung der Geräteanschlusssysteme in der industriellen Fertigung
ist nach dem Stand der Technik sehr aufwendig, und erfolgt meist in den folgenden
Schritten:
- Einsetzen des Gerätesteckers bzw. des Anschlussterminals in das Gerätegehäuse,
- Anschluss der vorkonfektionierten Geräteinnenverdrahtungsleitung - abisolierte Litzen
mit angeschlossenen Kontakten - an die korrespondierenden Kontakte des Gerätesteckers
bzw. des Anschlussterminals und die mit Elektroenergie zu versorgenden Bauteile/Baugruppen,
- Elektrische Prüfung des Gerätes an der Schnittstelle Geräteanschlussstecker bzw. Anschlussterminal,
- Verbindung der Geräteinnenverdrahtung über den angeschlossenen Gerätestecker bzw.
das Anschlussterminal mit der vorkonfektionierten Netzanschlussleitung - je nach gewählter
Verbindungstechnologie - Schraubklemmen, Steckkontakte, Federzugklemmen, Schneidklemmen
usw., oder/und mittels unlösbarer Verbindungstechnologien, wie thermisches Schweißen,
Ultraschallschweißen, Löten, Crimpen, und dergleichen.
[0007] Unabhängig davon welche der benannten Verbindungstechnologien zwischen den Adern
der Netzanschlussleitung und der Geräteinnenverdrahtung zum Einsatz kommt, befinden
sich nach Herstellung der mechanischen/elektrischen Verbindung im Stand der Technik
zusätzliche Verbindungselemente im Strompfad zwischen der Netzeinspeisung und den
Gerätefunktionsteilen. Diese bedingen zusätzliche Übergangswiderstände und eine damit
verbundene Erhöhung der Energieübertragungsverluste, sowie zusätzliches Fehler- und
Ausfallpotential bei der Stromversorgung des Gerätes.
[0008] In der Druckschrift
EP 2 466 689 B1 wird ein Klemmkontakt zur elektrischen Anbindung von Leitern insbesondere an die
Kontakte von Leuchtmittelträgern beschrieben. Der Klemmkontakt ähnelt in seiner Ausführung
den im Stand der Technik bekannten Federzugklemmen. Die Besonderheit der vorgestellten
technischen Lösung besteht in einem für seine Aufgabe kompliziert anmutenden Mechanismus
zum Offenhalten und Verriegeln des Anschlusskontaktes. Da die meisten Geräteanschlüsse
nach Verbindung der Netzanschlussleitung und der Geräteinnenverdrahtung nicht mehr
getrennt werden müssen, wird der Vorteil der leichten Wiederanschließbarkeit von Leitern
nach ihrem Trennen, durch den komplizierten Aufbau des Systems und der sich daraus
ergebenden hohen Kosten annulliert.
[0009] Die Druckschrift
DE 10 2007 047 327 A1 beschreibt eine Federkraftklemmstelle zum Anschluss von Leitern, welche auf der Basis
eines Federschenkels eine Kontaktandruckkraft erzeugt, die einen Leiter auf eine Stromschiene
drückt, und somit einen stromtragfähigen Übergang zwischen den beiden Elementen sicherstellt.
Besonderheit der in diesem Dokument beschriebenen Lösung ist wiederum eine Mechanik,
welche die Offenstellung des Kontaktes zum Zwecke der Leitereinführung fixiert.
[0010] In der Druckschrift
DE 3418536 A1 wird eine schraubenlose Anschluß- oder Verbindungsklemme beschrieben, bei welcher
ein elektrischer Leiter mittels Käfigzugfeder auf einen Kontaktsteg gepresst wird.
Dadurch wird die sichere elektrische Verbindung dieses Leiters über die Strombahn
des Kontaktsteges auf einen anderen Leiter und/oder auf weitere elektrische Bauteile
hergestellt.
[0011] Die Lösungen im Stand der Technik ist der gleiche Nachteil gemein, dass die Verbindung
der stromführenden Leiter mit anderen Leitern oder/und den mit Energie zu versorgenden
Funktionseinheiten mittels nicht direkt, sondern über zusätzliche Kontakt- und Verbindungselemente
erfolgt, und somit höhere Übergangswiderstände und ein Mehr an Montagematerial und
Montageaufwand verursachen.
[0012] Insbesondere wenn einer der abisolierten Enden der Leiter als Litze ausgestaltet
ist oder wenn beide abisolierten Enden als Litzen ausgestaltet sind, ist eine gute
Kontaktierung zu gewährleisten. Verbindungen, welche mittels einer Feder die Litzenenden
aufeinanderpressen, sind dazu wenig geeignet, da die Federwirkung nachlassen kann
und ein optimales Ineinandergreifen der einzelnen die Litze bildenden leitenden Einzeldrähte
ungenügend ist oder entsprechende Leitungsverluste entstehen.
Aufgabenstellung
[0013] Da der Kosten- und Qualitätsdruck innerhalb der industriellen Fertigung weiter steigt,
ist es für jeden Gerätehersteller existentiell wichtig, alle möglichen Kostenreduktionspotentiale
zu erschließen.
[0014] Abstriche bei der Qualität sind dadurch nicht zulässig.
[0015] Ein möglicher Ansatzpunkt bietet sich durch die Reduzierung der Material- und Technologieaufwendungen
zur Umsetzung von technischen Aufgabenstellungen, wie die der Stromübertragung von
der Netzanschlussstelle zur Gerätefunktionsseite.
[0016] Zusätzlich muss es Anspruch der Hersteller moderner Geräte sein, alle möglichen Energieeinsparungspotentiale
zu erschließen.
[0017] Einen möglichen Ansatzpunkt hierzu bietet die Verringerung an Klemm- und Verbindungsstellen
zwischen der Netzanschlussstelle und der Gerätefunktionsseite.
[0018] Durch Realisierung dieses Ansatzes sinkt in gleichem Maße der Übergangswiderstand
und damit die Energieübertragungsverluste zwischen Netz- und Gerätefunktionsseite.
[0019] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Stand der Technik zu verbessern
und insbesondere ein in Herstellung und Montage kostengünstiges System zur direkten
Verbindung der Adern der Netzanschlussleitung mit den Adern der Geräteinnenverdrahtung
oder/und den Gerätefunktionseinheiten vorzuschlagen.
[0020] Dieses System soll die elektrische Funktions- und Gerätesicherheit dauerhaft gewährleisten
und gleichzeitig ein wesentliches Einsparungspotential an Montagezeit, Montagematerial
und Geräteversorgungsenergie erschließen.
[0021] Durch die vorgeschlagene Lösung sollen Probleme bzw. Nachteile bisheriger Lösungsansätze
bei der Energieübertragung von der Netz-auf die Geräteseite, wie:
- zusätzliche Technologieschritte zur Herstellung von Verbindungs- und Kontaktstellen,
- zusätzliches Verbindungsmaterial zur Herstellung von Verbindungs- und Kontaktstellen,
- Schwankende Qualität der Verbindungs- und Kontaktstellen,
- Verluste an und Temperaturerhöhungen von Verbindungs- und Kontaktstellen
- nachhaltig und kostengünstig gelöst werden.
[0022] Die Lösung soll in entsprechenden Varianten sowohl für Geräte mit einem Dreh- oder
Wechselstromanschluss nutzbar sein.
[0023] Diese Aufgabe wird durch ein Anschlusssystem für elektrische Geräte mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in
den Unteransprüchen 2 bis 12 angegeben.
[0024] Durch den Aufbau des vorgeschlagenen Geräteanschlusssystems/Anschlussterminals werden
die Leiter der Netzanschlussleitung und die Leiter der Geräteinnenverdrahtung bzw.
die mit Elektroenergie zu versorgenden Gerätefunktionseinheiten direkt, das heißt,
abisolierte Ader (z.B. Litze) auf abisolierte Ader (z.B. Litze) bzw. abisolierte Ader
(z.B. Litze) auf Anschlusselement der Gerätefunktionseinheit ohne dazwischenliegende
zusätzliche Kontakt- und/oder Verbindungselemente miteinander wirkverbunden.
[0025] Diese Leiterdirektverbindung stellt für den elektrischen Strom den niedrigsten Übertragungswiderstand
zwischen der Netzeinspeisestelle und der Anschlussstelle an die elektrischen Funktionsbaugruppen
dar.
[0026] Vorteilhaft ist, dass kein zusätzlicher Kontakt benötigt wird, denn jede zusätzliche
Klemm- bzw. Verbindungsstelle im jeweiligen Strompfad erhöht die Energieübertragungsverluste,
erzeugt eine zusätzliche Stromerwärmung und bedingt zusätzliche Technologie- und Kostenaufwendungen.
[0027] Das Geräteanschlusssystem weist je nach zur Gerätefunktion notwendigen Stromart -
Wechselstrom oder Drehstrom - und der zum Einsatz kommenden Schutzmaßnahme die erforderliche
Anzahl an Verbindungsstellen zwischen den Adern (z.B. Litze) der Netzanschlussleitung
und den Adern der Geräteinnen-verdrahtung bzw. den Anschlusselement der Gerätefunktionseinheit
auf.
[0028] Zusätzlich können, bei Bedarf, diese Verbindungsstellen mit Kontaktelementen zur
Realisierung von Verbindungen zwischen den Leitern - z.B. Phase L1 und Phase L2, so
genannte Brücken - ausgeführt sein.
[0029] Bei Anwendung von Schutzmaßnahmen mit Schutzleiteranschluss können der Netzschutzleiter
und der Geräteschutzleiter mittels Leiterdirektverbindung verbunden werden. Alternativ
ist es auch möglich den Netzschutzleiter mit einem geeignetem Kontaktelement direkt
mit dem Gerätegehäuse zu verbinden.
[0030] Durch die technische Ausführung des Geräteanschlusssystems wird gewährleistet, dass
mit geringstem Technologie- und Materialaufwand die Aderverbindung der Netz- und Geräteseite
bereits bei der Geräteendmontage durch den Gerätefertiger oder beim Geräteanschluss
an das Energieversorgungsnetz durch die ausführende Elektrofachkraft hergestellt werden
kann.
[0031] Diese Option entspricht dem Wunsch der Hersteller ihre Geräte sowohl mit als auch
ohne Netzanschlussleitung ausliefern zu können.
[0032] Soll das Gerät ohne angeschlossene Netzanschlussleitung ausgeliefert werden, besteht
die Herausforderung darin, die Innenverdrahtungsadern so zu positionieren und zu fixieren,
dass eine fehlerfreie und zuverlässige Verbindung dieser mit den Adern der Netzanschlussleitung
sichergestellt werden kann.
[0033] Eine speziell dafür entwickelte Aderfixiereinheit sorgt dafür, dass sowohl die Adern
der Innenverdrahtung, als auch die Adern der Netzanschlussleitung bis zu ihrer endgültigen
Kontaktierung in einer Kontaktiervorposition gehalten werden.
[0034] Aus dieser Position heraus verbindet die Leiterfixiereinheit die zu verbindenden
Leiter mechanisch und elektrisch sicher.
[0035] In einer Ausführungsform kann das Anschlusssystem folgende ergänzende oder alternative
Ausgestaltungen aufweisen:
- ein Anschlussterminal (5) aus einem Grundkörper (29) besteht, der insbesondere U-förmig
ausgebildet ist und zwei unterschiedliche Schenkellängen aufweist,
- wobei insbesondere im längeren Schenkel (26) eine schlüssellochförmige Aderfixiereinheit
(15) und im kürzeren Schenkel (27) eine Führungsnut (23) angeordnet ist, in der eine
Führungsschiene (24) gleitet,
- die insbesondere wiederum als Bestandteil eines winkelförmigen Betätigungselementes
(19) ausgebildet ist,
- in einem unteren, dem kürzeren Schenkel (27) zugewandten Schenkel (28) des Betätigungselementes
(19), der dem längeren Schenkel (26) des Grundkörpers gegenüber liegt kann korrespondierend,
jedoch entgegengesetzt zur Aderfixiereinheit (15) ebenfalls eine gleichartig ausgebildete
Aderfixiereinheit (25) angeordnet sein,
- wobei insbesndere die Aderfixiereinheiten (15) und (25) derartig zueinander korrespondieren,
dass die betreffende Ader der Netzanschlussleitung (3) und die zutreffende Ader der
Geräteinnenverdrahtung (6) in Klemmposition unmittelbar übereinander oder schräg versetzt
zueinander anordenbar sind,
- in dem sich bildenden Innenraum vom Grundkörper (29) und des Betätigungselementes
(199) kann eine Leiterfixiereinheit (16) angeordnet sein,
- die insbesondere aus zwei Klemmblechen besteht, von denen eine mit dem Grundkörper
(29) und eine mit dem Betätigungselement (19) verbunden ist,
- wobei die Klemmbleche insbesondere jeweils an ihren freien Enden jeweils einen V-förmige
Ausschnitt aufweisen, die zueinander gegenläufig angeordnet sind,
- wobei die Klemmbleche insbesondere parallel nebeneinander so angeordnet sind, dass
diese aneinander vorbei und durch eine Führungsnut (23) und eine Führungsschiene (24)
in die Kontaktierposition bewegbar sind.
[0036] Das Anschlusssystem für elektrische Geräte kann ein Anschlussterminal (5) eine Leiterfixiereinheit
(16) aufweisen, die aus einem unteren, vorzugsweise fest angeordnetem Klemmblech mit
am anderem Ende beginnenden V-förmigen Ausschnitt besteht und auf den seitlichen Außenkonturen
des unteren Klemmbleches ein Verrastsystem/Verrasteinrichtung (20) angeordnet ist,
in dem ein bewegbar angeordnetes Klemmblech mit einem gegenläufigen V-förmigen Ausschnitt
angeordnet ist.
[0037] Weiterhin kann das Anschlusssystem für elektrische Geräte eine Leiterfixiereinheit
(16) aufweisen, welche U-förmig ausgestaltet ist, in deren beiden Seitenwänden jeweils
ein V-förmige Widerlager für den Leiter Netzanschlussleitung (17) und den Leiter Geräteinnenverdrahtung
(18) angeordnet ist, wobei die freien Enden der Seitenwände das Verrastsystem (20)
aufweisen, welches insbesondere mit eine Verschlussfeder (21) in Wirkverbindung steht,
durch der permanent Druck aufbauenden Gestaltung die Leiter in die V-förmigen Widerlager
drückbar sind.
[0038] Auch kann bei dem Anschlusssystem für elektrische Geräte die Leiterfixiereinheit
(20) mindestens zwei Fußkontakte (22) aufweisen.
[0039] Mithin sind bei dem Anschlusssystem für elektrische Geräte die V-Förmigen Ausschnitte
der Leiterfixiereinheit (16) langlochartig oder kreisbogenartig ausgebildet.
[0040] In einer Ausgestaltung weist die Leiterfixiereinheit des Anschlusssystems zwei zueinander
verschiebbare Klemmbleche auf. Durch das Klemmen können insbesondere Litzen optimal
kontaktiert werden. An dieser Stelle sei erwähnt, dass insbesondere unter Litze (englisch
stranded wire) ein aus dünnen Einzeldrähten bestehender und daher leicht zu biegender
elektrischer Leiter umfasst. In elektrischen Kabeln wird überwiegend Kupfer als Leiter
verwendet. Fachsprachlich bezeichnen elektrotechnische Normen (z. B. IEC 60228 / VDE
0295) zur Unterscheidung von unflexiblen eindrähtigen oder mehrdrähtigen Adern diese
Litzen als "fein- bzw. feinstdrähtigen Leiter".
[0041] Um insbesondere zu kontaktierende Litzen sicher, kontaktoptimiert und geführt zu
kontaktieren weist eines der Klemmbleche oder weisen beide Klemmbleche einen im Wesentlichen
V-förmigen Ausschnitt auf, welcher oder welche bei einem verschieben des Klemmblechs
oder der Klemmbleche die abisolierten Adern der Leiter klemmt oder klemmen.
[0042] In diesem Zusammenhang wird unter "im Wesentlichen V-förmig" insbesondere ein konischer
Verlauf verstanden, bei dem sich der Ausschnitt zu einem Punkt hin verengt. Dabei
kann insbesondere das Ende rund oder langlochartig ausgestaltet sein, sodass eine
optimale Lagerung der Ader gewährleistet werden kann.
[0043] In einer weiteren Ausgestaltung erfolgt die Klemmung mittels einer das Anschlusssystem
aufweisenden Verrasteinrichtung (vorliegend auch Verrastsystem oder Verrasteinheit
genannt). Somit kann insbesondere eine auf Dauer ausgelegte qualitativ hochwertige
Kontaktierung gewährleitet werden, da - im verrasteten Zustand - somit ein konstanter
Druck auf die beiden Leiter ausgeübt wird. Auch kann somit ein Mindestdruck, mit dem
die Leiter kontaktiert werden bereitgestellt werden, da im nicht eingerasteten Zustand
eben von einer nicht korrekten Kontaktierung ausgegangen werden kann. Dies dient somit
der Betriebssicherheit der angeschlossenen Geräte.
[0044] Um ein zügiges Einbringen der abisolierten Adern in die Leiterfixiereinrichtung zu
gewährleiten und/oder um belastungen auf dem Kabel zu verringern der Leiterfixiereinheit
eine erste und/oder eine zweite schlüssellochförmige Aderfixiereinrichtung (15, 25)
zugeordnet sein. Dabei kann die Entlastung des Kabels insbesondere daher rühren, dass
eine weitere Auflage für das Kabel durch die Aderfixiereinrichtung bereitgestellt
wird. Somit werden insbesondere Biegekräfte an der Klemmposition verringert.
[0045] In einer weiteren Ausgestaltung umfasst das Anschlusssystem einen Anschlussterminal
mit einem Grundkörper, welcher insbesondere U-förmig ausgebildet ist und insbesondere
zwei unterschiedliche Schenkellängen aufweist.
[0046] In einer diesbezüglichen Ausführungsform ist dem Grundkörper ein Betätigungselement
zugeordnet, welches und relativ zum Grundkörper verschiebbar ist. Durch beispielsweise
händisches Drücken bewegt sich das Betätigungselement kann dabei die Leiter klemmen
und es kann beispielsweise die nötige Kraft aufgebracht werden um die Verrasteinrichtung
zu aktivieren. Somit sind hierzu das Betätigungselement und der Grundkörper zueinander
verrastbar ausgestaltet.
[0047] Das Klemmen kann insbesondere deshalb erfolgen, da das Betätigungselement mit einem
Klemmblech und/oder der Grundkörper mit einem Klemmblech wirkverbunden ist oder sind.
[0048] Um das Klemmen definiert durchzuführen kann einem der Klemmbleche oder beiden Klemmblechen
eine Führungsnut oder mehrere Führungsnuten zugeordnet ist oder sind.
[0049] In einem weiteren Aspekt wird die Aufgabe gelöst durch ein Elektrogerät, welches
ein zuvor beschriebenes Anschlusssystem aufweist.
Ausführungsbeispiel
[0050] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von mehreren Ausführungsbeispielen mit den
Figuren 1 bis 7 näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1 einen Elektroherd 1 angeschlossen über Anschlussterminal 5 und Netzanschlussleitung
3 an die Netzanschlussdose 4 in geöffneter Darstellung.
- Fig. 2 ein Anschlussterminal 5 in Draufsicht mit angeschlossenen Adern der Netzanschlussleitung
9,10 und 11 und angeschlossener Adern der Geräteinnenverdrahtung 6, 7 und 8.
- Fig. 3 einen Ausschnitt des in Bild 2 gezeigten anschlussterminal 5 in Detaildarstellung
einer Aderfixiereinheit 15 mit Betätigungselement 19.
- Fig. 4 eine Variante der in Figur 3 gezeigten Leiterfixiereinheit 16 mit ihrem Verrastsystem
20 in Detaildarstellung.
- Fig. 5 einen Variante der in Figur 3 gezeigten Leiterfixiereinheit 16 in der Ausführungsform
mit Verschlussfeder 21.
- Fig. 6 einen Variante der in Figur 3 gezeigten Leiterfixiereinheit 16 in der Ausführungsform
mit Verschlussfeder 21 und Fußkontakten 22 zur Leiterplattenkontaktierung.
- Fig. 7 das Anschlussterminal 5 nach Figur 3 in Detaildarstellung einer Aderfixiereinheit
15 mit Betätigungselement 19 in verrasteter Position.
[0051] Die Darstellung der Ausführungsbeispiele geht von dem Grundgedanke der Lösung aus,
dass die Wirkverbindung der Leiter der Netzanschlussleitung 3 mit den Leitern der
Geräteinnenverdrahtung 6 bzw. den Anschlusselement der Gerätefunktionseinheit direkt
erfolgt und Zusatzelemente wie Aderfixiereinheit 15 und Leiterfixiereinheit 16 lediglich
der dauerhaften Lagefixierung dienen. Direkte Wirkverbindung heißt, dass die abisolierte
Ader der Netzanschlussleitung 3 auf der abisolierte Ader des jeweiligen Leiters der
Geräteinnenverdrahtung 6 bzw. den Anschlusselement der Gerätefunktionseinheit - oder
umgekehrt - ohne dazwischenliegende zusätzliche Kontakt- und/oder Verbindungselemente
miteinander wirkverbunden sind.
[0052] Durch diese Lösung wird sichergestellt, dass der Betriebsstrom des zu versorgenden
Gerätes nicht durch die Material-, Verbindungs- und Übergangswiderstände zusätzlicher
Verbindungs- und Kontaktelemente behindert und seine Energie in Verlustleistung umgewandelt
wird.
[0053] Die Figur 1 zeigt einen Elektroherd 1 mit Gerätegehäuse 2 in geöffneter Kochplatten-Darstellung,
der über Anschlussterminal 5 und Netzanschlussleitung 3 an die Netzanschlussdose 4
angeschlossen ist. In dieser Figur ist dargestellt, dass das Anschlussterminal 5 die
Wirkverbindungsstelle zwischen Netzanschlussleitung 3 und Geräteinnenverdrahtung 6
und damit zwischen dem Geräteanschlusspunkt der Hauselektroinstallation in Form einer
Netzanschlussdose 4 und den geräteinternen Verbrauchern wie Kochplatten 7 und Bedienfeld
8 ist.
[0054] Die Figur 2 zeigt ein Anschlussterminal 5 mit Betätigungselement 19 der Aderfixiereinheit
15 (hier nicht sichtbar) in Draufsicht mit den angeschlossenen Phasen der Netzanschlussleitung
9, dem Neutralleiter der Netzanschlussleitung 10, dem Schutzleiter der Netzanschlussleitung
11, den Phasen der Geräteinnenverdrahtung 12, dem Neutralleiter der Geräteinnenverdrahtung
13 und dem Schutzleiter der Geräteinnenverdrahtung 14.
[0055] Die Figur 3 zeigt ein Anschlussterminal 5 in Detaildarstellung einer Aderfixiereinheit
vorn 15 und Aderfixiereinheit hinten 25 mit Betätigungselement 19.
[0056] Die zugehörige Figur 7 zeigt vom Anschlussterminal 5 in Klemmposition für eine Aderverbindung
die Aderfixiereinheit vorn und Aderfixiereinheit hinten 25 mit der Leiterfixiereinheit
16. Dieses Anschlussterminal 5 besteht aus einem Grundkörper 29, der quasi U-förmig
ausgebildet ist und zwei unterschiedliche Schenkellängen aufweist. Im längeren Schenkel
26 ist eine schlüssellochförmige (analog Einbauzylinder) Aderfixiereinheit 15 angeordnet.
Im kürzeren Schenkel 27 ist eine Führungsnut 23 angeordnet, in der eine Führungsschiene
24 gleitet, die als Bestandteil eines winkelförmigen Betätigungselementes 19 ausgebildet
ist. Dieses Betätigungselement 19 schließt die vorhandene Öffnung des Grundkörpers
vom Anschlussterminal 5, so dass quasi von vorn ein Rechteck entsteht. In dem unteren
Schenkel 28 des Betätigungselementes 19, der dem längeren Schenkel 26 des Grundkörpers
gegenüber liegt ist korrespondierend, jedoch entgegengesetzt zur zuerst genannten
Aderfixiereinheit vorn 15 ebenfalls eine gleichartig ausgebildete Aderfixiereinheit
hinten 25 ausgestaltet. Die Aderfixiereinheiten 15 und 25 korrespondieren derartig,
dass die betreffende Ader der Netzanschlussleitung 9 und die zutreffende Ader der
Geräteinnenverdrahtung in Klemmposition unmittelbar übereinander oder schräg versetzt
zueinander liegen.
[0057] In dem sich bildenden Innenraum vom Grundkörper 29 und dem Betätigungselement 19
ist die Leiterfixiereinheit 16 angeordnet, die aus zwei Klemmblechen besteht, von
denen eine mit dem Grundkörper 29 und eine mit dem Betätigungselement 19 verbunden
ist. Am freien Ende weisen die Klemmbleche V-förmige Ausschnitte aus, die gegenläufig
angeordnet sind. Die Klemmbleche selbst sind parallel nebeneinander so angeordnet,
dass diese aneinander vorbei und geführt durch die Führungsnut 23 und die Führungsschiene
24 (Richtung C) in die Kontaktierposition bewegt werden können.
[0058] Die Verbindung der Netzanschlussleitung 3 und der Geräteinnenverdrahtung 6 erfolgt
für jeder Ader wie folgt:
[0059] Das abisolierte Ende der jeweiligen Ader der Geräteinnenverdrahtung 6 wird durch
die runde Öffnung der Aderfixiereinheit vorn 15 (Richtung A) soweit geschoben, dass
dieses zwischen den V-förmigen Ausschnitten der Klemmbleche der Leiterfixiereinheit
16 angeordnet ist. Dabei liegt der isolierte Teil der Ader in der runden Öffnung der
Aderfixiereinheit vorn 15 an und wird danach in den Langlochbereich der Aderfixiereinheit
vorn 15 geschoben (Richtung B) und somit klemmend fixiert. Infolge dieser Verschiebebewegung
kommt das abisolierte Ende der Ader auf dem unterem Ende des V-förmigen Ausschnitts
des mit dem Grundkörper 29 verbundenen Klemmbleches der Leiterfixiereinheit 16 zum
Anliegen.
[0060] Das Einführen der korrespondierenden Ader der Netzanschlussleitung 3 erfolgt analog
durch die Aderfixiereinheit hinten 25 bei angehobener Stellung des Betätigungselementes
19. Dabei ragt der abisolierte Teil der Ader ebenfalls zwischen den V-förmigen Ausschnitten
der Klemmbleche der Leiterfixiereinheit 16 und überdeckt den abisolierten Teil der
Ader der Geräteinnenverdrahtung 6. Durch Abwärtsbewegung des Betätigungselementes
19 bewegen sich die V-förmigen Ausschnitte der Klemmbleche in Richtung C aufeinander
soweit zu und verrasten mit den nicht dargestellten und zwischen der Führungsnut 23
und der Führungsschiene 24 angeordneten Elementen, bis die beiden Adern fest eingeklemmt
und elektrisch miteinander wirkverbunden sind.
[0061] Die Wirkverbindung zwischen der Phase der Netzanschlussleitung 9 und der Phase der
Geräteinnenverdrahtung 12 ist somit hergestellt.
[0062] Die Aderfixiereinheit vorn 15 und Aderfixiereinheit hinten 25 sorgt dafür, dass sowohl
die Adern der Geräteinnenverdrahtung 6 als auch die Adern der Netzanschlussleitung
3 bis zu ihrer endgültigen Kontaktierung in einer Kontaktiervorposition gehalten werden.
[0063] Aus dieser Position heraus verbindet die Leiterfixiereinheit 16 die zu verbindenden
Leiter mechanisch und elektrisch sicher.
[0064] In der Figur 4. wird eine Variante der in Figur 3. gezeigten Leiterfixiereinheit
16 mit ihrem Verrastsystem 20 in quasi guillotinenartiger Ausbildung in Detaildarstellung
der Kontaktposition gezeigt.
[0065] Diese Leiterfixiereinheit 16 besteht aus einem unteren, vorzugsweise fest angeordnetem
Klemmblech mit am anderem Ende beginnenden V-förmigen Ausschnitt. Auf den seitlichen
Außenkonturen gleitet in einem Verrastsystem 20 ein bewegbar angeordnetes Klemmblech,
das ein gegenläufigen V-förmigen Ausschnitt aufweist.
[0066] Dabei sind der Leiter der Netzanschlussleitung 17 und der Leiter Geräteinnenverdrahtung
18 ohne zusätzliche Kontakt- und Verbindungselemente wirkverbunden. Diese werden nach
der Klemmbewegung nach unten durch die obere und untere Leiterfixiereinheit 16 dauerhaft
und elektrisch sicher zusammengehalten.
[0067] Die Sicherung der Position der Leiterfixiereinheit 16 gewährleistet das seitlich
an der Leiterfixiereinheit 16 angeordnete Verrastsystem 20.
[0068] Bei diesem Ausführungsbeispiel enden die V-Förmigen Ausschnitte der Leiterfixiereinheit
16 langlochartig, wodurch eine besondere Eignung für Kabel mit keineren Litzendurchmessern
entsteht.
[0069] In der Figur 5. wird eine Variante der in den Figuren 3 und 7 gezeigten Leiterfixiereinheit
16 mit einer speziellen Verschlussfeder 21 in Detaildarstellung der Kontaktposition
gezeigt.
[0070] Dabei sind der Leiter Netzanschlussleitung 17 und der Leiter Geräteinnenverdrahtung
18 ohne zusätzliche Kontakt- und Verbindungselemente nebeneinanderliegend wirkverbunden.
[0071] Die untere, U-förmig gestaltete Leiterfixiereinheit 16 bildet dabei das in den Seitenwänden
angeordnete V-förmige Widerlager für den Leiter Netzanschlussleitung 17 und den Leiter
Geräteinnenverdrahtung 18, in welches diese durch die Verschlussfeder 21 in der Form
gedrückt werden, dass die Leiter sich mit maximaler Fläche berühren. Die Verschlussfeder
21 sorgt durch permanenten Druck auf die Leiter für den Ausgleich des Verlustes an
Kontaktanpressdruck durch das Setzverhalten der Leiterwerkstoffe. Die V-förmigen Widerlager
enden in einen kreisbogenartigen, nicht spitzen Ausschnitt.
[0072] In der Figur 6 ist die Leiterfixiereinheit 16 analog zur Lösung nach Fig. 5 ausgebildet.
Im Unterschied dazu besitzt die gezeigte Leiterfixiereinheit 20 zusätzlich zwei Fußkontakte
22, mit denen z.B. die elektrische Verbindung zu einer Leiterplatte hergestellt werden
kann.
[0073] Die vorgenannten Ausführungsbeispiele sind analog auch anwendbar, wenn anstelle der
abisolierten Adern der Geräteinnenverdrahtung Anschlüsse einer Gerätefunktionseinheit
(wie z.B.: Leiter einer Motorwicklung, Anschlüsse elektronischer Bauelemente, Anschlüsse
von Schalt- und/oder Bedienelementen, Anschlüsse von Heizelementen, usw.) mit den
abisolierten Adern der Leiter der Netzanschlussleitung direkt miteinander wirkverbunden
werden sollen. Auch ist es möglich beide zuvor ausgeführten Varianten zu kombinieren,
indem in einem Einsatzfall sowohl die abisolierten Adern der Geräteinnenverdrahtung
mit den abisolierten Adern der Leiter der Netzanschlussleitung direkt miteinander
wirkverbindbar und auch einzelne Anschlüsse einer Gerätefunktionseinheit mit den abisolierten
Adern der Leiter der Netzanschlussleitung direkt miteinander wirkverbindbar sind.
Bezugszeichenliste
[0074]
- 1
- Elektroherd
- 2
- Gerätegehäuse
- 3
- Netzanschlussleitung
- 4
- Netzanschlussdose
- 5
- Anschlussterminal
- 6
- Geräteinnenverdrahtung
- 7
- Kochplatte
- 8
- Bedienfeld
- 9
- Phasen der Netzanschlussleitung
- 10
- Neutralleiter der Netzanschlussleitung
- 11
- Schutzleiter der Netzanschlussleitung
- 12
- Phasen der Geräteinnenverdrahtung
- 13
- Neutralleiter der Geräteinnenverdrahtung
- 14
- Schutzleiter der Geräteinnenverdrahtung
- 15
- Aderfixiereinheit vorn
- 16
- Leiterfixiereinheit
- 17
- Leiter Netzanschlussleitung
- 18
- Leiter Geräteinnenverdrahtung
- 19
- Betätigungselement
- 20
- Verrastsystem
- 21
- Verschlussfeder
- 22
- Fußkontakt
- 23
- Führungsnut
- 24
- Führungsschiene
- 25
- Aderfixiereinheit hinten
- 26
- längerer Schenkel
- 27
- kürzerer Schenkel
- 28
- unterer Schenkel des Betätigungselementes 19
- 29
- Grundkörper
- A
- Richtungsangabe
- B
- Richtungsangabe
- C
- Richtungsangabe
1. Anschlusssystem für elektrische Geräte als Übergabestelle der Elektroenergie zwischen
der elektrischen Gerätezuleitung und der Geräteinnenverdrahtung, welches für unterschiedliche
Versorgungsspannungen geeignet ist und bei dem die Verbindung zwischen der elektrischen
Gerätezuleitung und der Geräteinnenverdrahtung mittels Klemmung erfolgt, indem die
Leiter der Geräteinnenverdrahtung und/oder mit Elektroenergie zu versorgenden Gerätefunktionseinheiten
und die Leiter der Netzanschlussleitung direkt miteinander wirkverbunden sind, derart,
dass die jeweils abisolierte Adern der Leiter der Geräteinnenverdrahtung und die Leiter
der Netzanschlussleitung oder der Anschluss der Gerätefunktionseinheit und die jeweils
abisolierte Adern der Netzanschlussleitung oder deren Kombination frei von dazwischenliegende
zusätzliche Kontakt- und/oder Verbindungselemente form- und/oder kraftschlüssig elektrisch
wirkverbindbar sind.
2. Anschlusssystem für elektrische Geräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlussterminal (5) je nach zur Gerätefunktion notwendigen Stromart - Wechsel
oder Drehstrom - und der zum Einsatz kommenden Schutzmaßnahme die erforderliche Anzahl
an Verbindungsstellen zwischen den Adern der Netzanschlussleitung (3)und den Adern
der Geräteinnenverdrahtung (12, 13, 14) aufweist.
3. Anschlusssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmung unelastisch mittels einer Leiterfixiereinheit (16) erfolgt.
4. Anschlusssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterfixiereinheit zwei zueinander verschiebbare Klemmbleche aufweist.
5. Anschlusssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Klemmbleche oder beide Klemmbleche einen im Wesentlichen V-förmigen Ausschnitt
aufweist oder aufweisen, welcher oder welche bei einem verschieben des Klemmblechs
oder der Klemmbleche die abisolierten Adern der Leiter klemmt oder klemmen.
6. Anschlusssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmung mittels einer das Anschlusssystem aufweisenden Verrasteinrichtung (20)
erfolgt.
7. Anschlusssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiterfixiereinheit eine erste und/oder eine zweite schlüssellochförmige Aderfixiereinrichtung
(15, 25) zugeordnet ist.
8. Anschlusssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Anschlussterminal mit einem Grundkörper, welcher insbesondere U-förmig ausgebildet
ist und insbesondere zwei unterschiedliche Schenkellängen aufweist.
9. Anschlusssystem nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein Betätigungselement, welches dem Grundkörper zugeordnet ist und relativ zum Grundkörper
verschiebbar ist.
10. Anschlusssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement mit einem Klemmblech und/oder der Grundkörper mit einem Klemmblech
wirkverbunden ist.
11. Anschlusssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass einem der Klemmbleche oder beiden Klemmblechen eine Führungsnut oder mehrere Führungsnuten
zugeordnet ist oder sind.
12. Anschlusssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement und der Grundkörper zueinander verrastbar ausgestaltet sind.
13. Elektrogerät, welches ein Anschlusssystem nach einem der vorherigen Ansprüche aufweist.