(19)
(11) EP 2 980 285 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
08.06.2016  Patentblatt  2016/23

(43) Veröffentlichungstag A2:
03.02.2016  Patentblatt  2016/05

(21) Anmeldenummer: 15175942.0

(22) Anmeldetag:  08.07.2015
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
D01H 1/30(2006.01)
D01H 13/30(2006.01)
D01H 1/115(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
MA

(30) Priorität: 30.07.2014 CH 11672014

(71) Anmelder: MASCHINENFABRIK RIETER AG
8406 Winterthur (CH)

(72) Erfinder:
  • Kübler, Markus
    73312 Geislingen (DE)
  • Schäffler, Gernot
    73116 Wäschenbeuren (DE)
  • Widmann, Martin
    73072 Donzdorf (DE)

(74) Vertreter: Baudler, Ron 
Canzler & Bergmeier Patentanwälte Partnerschaft mbB Friedrich-Ebert-Straße 84
85055 Ingolstadt
85055 Ingolstadt (DE)

   


(54) SPINNSTELLE EINER LUFTSPINNMASCHINE SOWIE BETRIEB EINER SOLCHEN


(57) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Luftspinnmaschine, wobei die Luftspinnmaschine wenigstens eine Spinnstelle mit einer Spinndüse (1) zur Herstellung eines Garns (2) aufweist, wobei der Spinndüse (1) während eines Normalbetriebs der Spinnstelle ein Faserverband (3) über einen Einlass (4) und in einer vorgegebenen Transportrichtung (T) zugeführt wird, wobei der Faserverband (3) innerhalb einer Wirbelkammer (5) der Spinndüse (1) mit Hilfe einer Wirbelluftströmung eine Drehung erhält, so dass aus dem Faserverband (3) ein Garn (2) gebildet wird, das die Spinndüse (1) schließlich über einen Auslass (6) verlässt und mit Hilfe einer Spulvorrichtung (7) auf eine Hülse aufgespult wird, wobei nach einer Unterbrechung der Garnherstellung ein Anspinnvorgang durchgeführt wird, bei dem ein spulenseitiges Garnende (23) entgegen der Transportrichtung (T) durch die Spinndüse (1) bewegt, nach Passieren der Spinndüse (1) mit einem Ende (24) des Faserverbands (3) überlagert und gemeinsam mit diesem über den Einlass (4) in die Spinndüse (1) eingebracht wird, und wobei nach Abschluss der genannten Schritte des Anspinnvorgangs die Herstellung des Garns (2) durch Aufnahme des Normalbetriebs fortgesetzt wird. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass während des Anspinnvorgangs zumindest zeitweise Additiv (8) auf das Ende (24) des Faserverbands (3) aufgebracht wird. Darüber hinaus wird eine Spinnmaschine zur Durchführung des Verfahrens beschrieben.







Recherchenbericht









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