[0001] Die Erfindung betrifft eine Bauplatte, umfassend eine flächig ausgebildete bindemittelhaltige
Matrix auf der Basis von Lehm, welche mit einer Armierung versehen ist, aufweisend
eine erste Hauptseite und eine zweite Hauptseite und ein Flächenheizungssystem mit
der Bauplatte.
[0002] Aus der
DE 20 2010 010 199 U1 ist ein Schichtenaufbau für Außenwände bekannt. Der Schichtenaufbau umfasst eine
Tragschicht, welche aus Lehm ausgebildet sein kann.
[0003] Ökologische Baustoffe, wie Lehm oder auf Kalk basierende Baustoffe weisen den Vorteil
auf, dass weniger Chemikalien in das Gebäude eingebracht werden. Derartige Baustoffe
haben keinen negativen Einfluss auf die Gesundheit der Bewohner. Des Weiteren können
Materialien aus ökologischen Baustoffen einfach dem Recycling zugeführt werden.
[0004] Neben der Vermeidung der Emission von Chemikalien verfügt Lehm darüber hinaus über
hervorragende bauphysikalische Eigenschaften, die das Raumklima verbessern und somit
das Wohlbefinden der Bewohner steigern. Beispielsweise weist Lehm eine hohe Wärmespeicherkapazität
auf und besitzt die Fähigkeit, durch Speicherung und Abgabe von Wasser, die Raumluftfeuchtigkeit
zu regulieren. Darüber hinaus hat Lehm abschirmende Eigenschaften gegenüber elektromagnetischer
Strahlung.
[0005] Auf Lehm basierende Bauprodukte sind aber schwierig in der Verarbeitung. So ist das
erfolgreiche Anbringen eines Wandputzes aus Lehm unter anderem abhängig von der Oberflächenstruktur
des Untergrundes, der Saugfähigkeit des Untergrundes, der Oberflächentemperatur des
Untergrundes, der Oberflächenfeuchtigkeit des Untergrundes, der Temperatur der Raumluft,
der Feuchtigkeit der Raumluft während und nach dem Aufbringen des Putzes und der Zusammensetzung
des Putzes selbst und dessen Schwindverhalten beim Abtrocknen. Änderungen dieser Bedingungen
während des Trocknungsprozesses des Lehms beeinflussen das erfolgreiche Aufbringen
ebenso.
[0006] Weiterhin ist für die Verarbeitung wesentlich, ob in den Lehm zusätzliche Komponenten
wie Armierungsgewebe oder Schläuche, Rohre, Kabel, zum Beispiel von wassergeführten
oder elektrischen Flächenheizungen eingebracht werden sollen. Insgesamt ist somit
das Aufbringen eines Lehmputzes ohne Schulung und selbst für erfahrene Handwerker
schwierig.
[0007] Ein weiteres Problem ist, dass Lehm ausschließlich durch Trocknung aushärtet, wobei
je Millimeter Lehm mit einer Trocknungszeit von 24 Stunden gerechnet werden kann.
Das bedeutet, dass für einen Decken- oder Wandaufbau mit einer Schichtstärke von 21
mm eine Trocknungszeit von 3 Wochen erforderlich ist. Hinzu kommt, dass die Feuchtigkeit
während der Trocknung an die Raumluft abgegeben wird.
[0008] Zur Dämmung im Neubau von Energie-Plus-Häusern, Passiv-Häusern und Niedrigenergiehäusern
werden aktuell in der Regel 30 bis 40 cm dicke Dämmschichten auf die Außenseiten der
Gebäude aufgebracht. Diese bestehen üblicherweise aus Polystyrol oder anderen erdölbasierten
Baustoffen, welche den Nachteil aufweisen, dass diese nicht der stofflichen Wiederverwertung
zugeführt werden können.
[0009] Für den Innenausbau von Neubauten werden Wände aus Kostengründen meist mit Gips verputzt
oder in Trockenbauweise mit Gipskartonplatten erstellt. Zumeist werden dann auf diese
Wände Tapeten aufgebracht und mit Binderfarbe gestrichen. Bauphysikalisch können diese
Baustoffe nur unwesentlich Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben, weshalb im Sommer die
Raumluft in der Regel zu feucht und im Winter zu trocken ist. Im Ergebnis ergibt sich
ein ungesundes Raumklima, was sich negativ auf die Gesundheit der Bewohner auswirken
kann.
[0010] Gebäude, die nach den allgemeinen anerkannten Regeln der Technik gebaut oder umgebaut
werden, sollen wärmebrückenfrei sein. Im Sanierungsfall sind Außendämmungen oft aus
gestalterischen oder wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht vertretbar. Hier ist es
denkbar, Innendämmungen einzusetzen. Diese sind jedoch bauphysikalisch problematisch,
weil diese aufgrund der Taupunktverschiebung und der daraus folgenden Kondensation
von Wasser mit einer dichten Wasserdampfdiffusionssperre versehen sein müssen. Dies
ist in der Praxis aber nur schwer umzusetzen. Die in der beheizten und somit wärmeren
Innenluft gespeicherte Feuchtigkeit fällt in den nach außen kälter werdenden Schichten
aus. Die Bauteile werden durchfeuchtet und es kommt zur Bildung von Schimmel und Verlust
der Tragfähigkeit der Bauteile. Daher wurden Altbauten häufig nicht gedämmt und Energieverluste
werden toleriert.
[0011] Ein Großteil der bestehenden Heizungsanlagen wird mit Erdöl oder Erdgas befeuert.
Hierbei ist problematisch, dass diese fossilen Brennstoffe nicht unbegrenzt verfügbar
sind.
[0012] Zur Erwärmung der Raumluft kommen zumeist Radiatoren oder Konvektorplattenheizkörper
zum Einsatz. Diese erwärmen nahezu ausschließlich die Luft, welche von den Heizkörpern
aufströmt, während von unten kalte Luft nachströmt. Hierbei ist nachteilig, dass der
Bewohner die Wärme erst dann spürt, wenn die den Bewohner umgebende Luft ausreichend
warm ist und auch die Wände soweit aufgewärmt wurden, dass deren Strahlung nicht mehr
als unangenehm empfunden wird. Es dauert also lange, bis behagliche Wärme empfunden
wird. Des Weiteren kann durch die permanente Luftbewegung unangenehme Zugluft entstehen.
In Übergangszeiten werden die Heizkörper mit niedrigeren Temperaturen beschickt, aufgrund
dessen werden die Heizkörper weniger warm und die Konvektion der Luft verlangsamt.
Das Heizungssystem ist träge und der Wirkungsgrad der eingebrachten Energie verschlechtert
sich. Mit der aufsteigenden Luft wird zudem Staub vom Boden aufgewirbelt. Dies ist
besonders für Allergiker problematisch.
[0013] Fußbodenheizungen sind ebenfalls problematisch, da sie nur zu etwa 50% als Strahlungsheizung
wirken und zu etwa 50% als Konvektionsheizung. Durch den hohen Konvektionsanteil wird
Staub in Bewegung versetzt. Des Weiteren sind Fußbodenheizungen sehr träge, da sie
tief im Estrich eingebettet sind und dessen große Masse zunächst erwärmen müssen,
bevor der Bewohner die Wärme einer Fußbodenheizung verspüren kann. Umgekehrt kühlt
ein Fußbodenheizungssystem auch nur langsam ab.
[0014] Bekannt sind auch wassergeführte Wand- bzw. Deckenheizungen, ausgebildet als Nassvarianten
und Trockenbauvarianten.
[0015] Die Nassvariante weist ebenso die Problematik eines hohen Feuchteeintrags auf, wie
der Auftrag eines Lehmputzes. Zusätzlich muss in der Schichtstärke des Aufbaus die
Stärke des Heizschlauchs/-Rohrs berücksichtigt werden. Eine Überdeckung mit Putz muss
als zweite Schicht aufgebracht werden, wodurch sich die Trockenzeit entsprechend verlängert.
[0016] Die Trockenbauvariante in Form einer vorgefertigten Bauplatte mit werksseitig fest
integrierten Heizungsrohren ist in der Verarbeitung unpraktisch, da zuvor ein exaktes
Aufmaß der Wände erstellt werden muss und die Platten nicht flexibel auf der Baustelle
geschnitten werden können. Ein weiteres Problem sind die Verbindungen zwischen den
Heizungsleitungen am Übergang von einer Platte zur nächsten. Jede Verbindungsstelle
birgt die Gefahr einer Undichtigkeit, verändert das Fließverhalten des Heizungsmediums
und führt zu einer Kostensteigerung.
[0017] Zudem ist bei Bauplatten mit werksseitig fest integrierten Rohren eine homogene Verteilung
der Heizleistung über die gesamte Fläche nicht möglich, da die Platten aufgrund der
fest integrierten Heizungsrohre nicht schneidbar sind und unbeheizte Randbereiche
entstehen. Selbst bei voller Belegung der Fläche können durch die fest integrierten
Heizungsrohre Flächen höherer Temperatur entstehen, insbesondere dort wo Heizungsrohre
systembedingt dicht nebeneinander angeordnet sind.
[0018] Im Fall einer elektrischen Widerstandsheizung ist das Anbringen der Kabel auf einer
danach zu verputzenden Fläche langwierig und aufwendig. Um eine vollständige Einbettung
zu erzielen, ist es erforderlich, die Fläche zunächst abzuspachteln und anschließend
abtrocknen zu lassen. Dann muss das Kabel mechanisch befestigt oder geklebt werden.
Aufgrund des Aufstellmoments des Kabels sind hierfür zum Abwickeln und Fixieren zwei
Personen erforderlich. Stromkabel einer elektrischen Widerstandsheizung können zumeist
nicht gekürzt werden und müssen vollständig auf die Fläche aufgebracht werden. Ist
das Kabel nicht vollständig auf der vorgesehenen Fläche verarbeitet oder die Fläche
so eng belegt, dass nicht die ganze Fläche bedeckt ist, muss das Kabel wieder abgenommen
werden und die aufwändige Verlegearbeit muss erneut erfolgen. Erst wenn die Kabel
korrekt an der Wand verlegt sind, kann mit dem Aufbringen des Putzes begonnen werden.
[0019] Ausgehend von der zuvor beschriebenen Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Bauplatte bereit zu stellen, welche besonders einfach und platzsparend
mit einem Heizsystem kombiniert werden kann.
[0020] Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 und 10 gelöst. Auf vorteilhafte
Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche Bezug.
[0021] Die erfindungsgemäße Bauplatte zur Lösung der Aufgabe umfasst eine flächig ausgebildete
bindemittelhaltige Matrix auf der Basis von Lehm, welche mit einer Armierung versehen
ist, aufweisend eine erste Hauptseite und eine zweite Hauptseite, wobei zumindest
eine Hauptseite zur Aufnahme von langgestreckten Klimatisierungskomponenten mit einer
Profilierung versehen ist.
[0022] Durch die Profilierung entsteht eine vielseitig einsetzbare Bauplatte auf der Basis
von Lehm. Die Bauplatte vereint die bauphysiologischen Vorteile des Baustoffs Lehm
mit einer Aufnahmemöglichkeit für langgestreckte Klimatisierungskomponenten. Erfindungsgemäße
Klimatisierungskomponenten sind beispielsweise Heizungsrohre zum Durchleiten von Wasser
und Kabel einer elektrischen Widerstandsheizung. Bei den Heizungsrohren ist wiederum
denkbar, dass diese zur Kühlung auch mit kaltem Wasser beschickt werden.
[0023] Des Weiteren weist Lehm ein gutes Sorptionsverhalten auf, so dass die Bauplatte aus
Lehm in der Lage ist, Feuchtigkeit aus dem Raum oder unter der Bauplatte angeordneter
Schichten aufzunehmen und auch wieder abzugeben. Dadurch weist Lehm hinsichtlich der
Luftfeuchtigkeit regulierende Eigenschaften auf.
[0024] Ferner ist Lehm kapillaraktiv. Das bedeutet, dass Lehm Feuchtigkeit durch die Kapillaren
von feuchteren Schichten in trockene Schichten bzw. die Raumluft leiten kann.
[0025] In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Profilierung in die Matrix eingeformt.
Um dies zu erreichen wird die Oberflächenprofilierung direkt in die Trägerkonstruktion
eingeprägt. Vorteilhafterweise wird die Bauplatte mittels Pressen hergestellt. Zum
Erzeugen der Profilierung ist ein entsprechendes Muster in dem Presswerkzeug vorgesehen.
Dadurch ist es möglich, die Profilierung bereits während der Urformung in die Bauplatte
einzubringen. Hierbei ist insbesondere vorteilhaft, dass nachgeschaltete Fertigungsschritte
wie Fräsen entfallen können. Ferner hat sich herausgestellt, dass die Stabilität der
Bauplatte durch die direkt eingebrachte Profilierung nur unwesentlich beeinträchtigt
ist.
[0026] Durch die erfindungsgemäße Profilierung wird auch das Aufbringen einer Deckschicht,
beispielsweise eines Lehmputzes stark vereinfacht. Zunächst wird die erfindungsgemäße
Bauplatte, welche vorgefertigt und getrocknet an die Baustelle angeliefert wird, an
Wand- oder Decken befestigt. Anschließend wird eine Deckschicht aufgetragen. Wird
Lehmputz verwendet, haftet dieser aufgrund der Oberflächenprofilierung besonders gut
an der Bauplatte an, so dass sich die Verarbeitbarkeit signifikant vereinfacht.
[0027] Die Trocknungszeiten verkürzen sich wesentlich, weil die Bauplatte trocken verarbeitet
wird und lediglich die auf die Bauplatte aufgebrachte Deckschicht trocknen muss. Aufgrund
der geringen Schichtdicke wird die Trocknungszeit verkürzt und weniger Feuchtigkeit
an die Raumluft abgegeben.
[0028] Die erfindungsgemäße Bauplatte kann an Wand oder Decke befestigt werden und vereinfacht
somit das Anbringen eines Lehmputzes an Wand, Decke oder Schräge eines Raumes und
ermöglicht hierbei darüber hinaus die Aufnahme von Klimatisierungskomponenten wie
beispielsweise Heizungsrohre. Im Fall eines Lehmputzes ergeben sich hervorragende
physikalische und raumklimafördernde Eigenschaften.
[0029] Die Befestigung der Bauplatte an Wand und Decke kann mittels Schrauben oder anderer
Befestigungsmittel erfolgen. Alternativ kann die Bauplatte auch mittels einer Klebeverbindung
stoffschlüssig befestigt werden.
[0030] Die zuvor beschriebene Profilierung setzt sich vorzugsweise stoßübergreifend von
Platte zu Platte fort. Durch vollflächige Belegung der Wand mit Platten wird dadurch
eine durchgehende Installationsebene geschaffen. Ein Aufmaß entfällt und die Platten
können an Ort und Stelle an die erforderliche Geometrie angepasst werden. Eine Produktion
von Sondergrößen kann entfallen.
[0031] In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Bauplatte an den Kanten mit einem Stufenfalz
versehen. Der Stufenfalz ist dabei so ausgebildet, dass zwei aneinander grenzende
Platten überlappend angeordnet werden können. Dazu können die Kanten zweier angrenzender
Kanten so ausgebildet sein, dass der vordere Bereich hervorsteht, während die Kanten
der beiden anderen Kanten so ausgebildet sind, dass jeweils der hintere Bereich hervorsteht.
Durch den Stufenfalz vereinfacht sich nochmals die Montage und die Stabilität der
Wand- oder Deckenkonstruktion wird verbessert.
[0032] Die Erfindung ermöglicht durch die zusätzlich geschaffene oberflächennahe Installationsebene
in Form der Profilierung eine vereinfachte und deutlich schnellere Installation für
Klimatisierungskomponenten und auch für alle sonstigen in der Wand oder Decke zu verlegenden
Kabel.
[0033] Vorzugsweise sind die Klimatisierungskomponenten durch kraftschlüssige Verbindung
in der Oberflächenstruktur der Bauplatte gehalten. Dies kann durch Einklemmen der
Klimatisierungskomponenten erfolgen. Zusätzlich können die Kabel, Rohre oder Schläuche
auch stoffschlüssig durch Einkleben oder Einbringen von Fixierelementen wie Klammern
fixiert werden. Insgesamt kann die Fixierung der schlauch-, rohr- oder kabelförmigen
Medien schnell und durch eine einzelne Person erreicht werden und bei Bedarf schnell
und einfach korrigiert werden.
[0034] Vorteilhaft ist, dass durch die Durchgängigkeit der Installationsebene vor Ort der
Verlauf der Medien der Flächenheizung unter Beachtung der technischen Gegebenheiten
und Normen frei gewählt werden kann.
[0035] Die Länge der Klimatisierungskomponenten kann unter Beachtung der hydraulischen Gegebenheiten
frei gewählt werden. Unter dem Putz liegende Kupplungen entfallen.
[0036] Die Matrix umfasst vorzugsweise eine Armierung mit einem Fasermaterial aus Naturfasern.
Lehm und natürliche Faserarmierungen können im Fall der Wiederverwertung rückstandsfrei
dem natürlichen Kreislauf zugeführt werden. Naturfasern sind beispielsweise Holzwolle,
Hanfasern, Jutefasern, Flachsfasern und dergleichen.
[0037] In einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Armierung Grasfasern. Grasfasern
bewirken eine Erhöhung der Stabilität, wobei eine besonders gute Anbindung der Grasfasern
an die Matrix aus Lehm erzielt wird.
[0038] Weitere denkbare Fasermaterialien für die Armierung sind Basaltfasern, Glasfasern,
Kohlefasern, Textilfasern, Zellulose, Stroh, Kokos oder Miscanthus.
[0039] Eine weitere Verbesserung der Stabilität der Bauplatte wird erzielt, wenn die Armierung
ferner zumindest ein faserhaltiges Flächengebilde umfasst. Dabei wird vorzugsweise
eine Armierung in Form einer Faserverstärkung und eine weitere Armierung in Form eines
Flächengebildes in die Matrix eingebettet. Das Flächengebilde kann als Gittergewebe
ausgebildet sein. Das Gittergewebe kann aus Glasfasern, Naturfasern, Jutefasern, Basaltfasern,
Flachsfasern oder Carbonfasern ausgebildet sein.
[0040] Vorteilhaft ist die Einbettung des Flächengebildes oberflächennah im Bereich einer
der beiden Hauptseiten. Vorzugsweise ist je Hauptseite ein Flächengebilde vorgesehen.
Bei dieser Ausgestaltung, mit zwei beabstandet voneinander und jeweils oberflächennah
im Bereich der Hauptseiten angeordneter Flächengebilde, ergibt sich eine besonders
hohe Biegezugfestigkeit der Bauplatte.
[0041] Die Matrix kann einen oder mehrere Zuschläge enthalten. Ein Zuschlag kann beispielsweise
aus gebranntem und gemahlenem Ton bestehen. Der Zuschlag verbessert die bauphysikalischen
Eigenschaften des Bindemittels und dessen Verarbeitbarkeit. Alternativ kann der Zuschlag
Sand, Blähglas, Blähton, Schaumglas, Kork, Wachs, Kalziumsilikat, Kunststoff, expandierten
oder extrudierten Kunststoff enthalten.
[0042] Neben Lehm, beziehungsweise den Tonanteilen im Lehm kann das Bindemittel auch Gips,
Kalk, Zement oder Bitumen enthalten.
[0043] Die Matrix kann ferner einen oder mehrere organische Zusätze enthalten. In diesem
Zusammenhang ist insbesondere ein stärkehaltiger Zusatz denkbar.
[0044] Die erfindungsgemäße Profilierung weist vorzugsweise Erhebungen und Vertiefungen
auf, wobei die Vertiefungen zur Aufnahme der Klimatisierungskomponenten ausgebildet
sind. Dabei sind die Erhebungen in Form eines Musters auf der ersten Hauptseite der
Bauplatte angeordnet.
[0045] Die Profilierung kann rasterförmig sein. Bei einer rasterförmigen Anordnung der Erhebungen
bzw. Vertiefungen ergibt sich ein geordnetes Bild der auf der ersten Hauptseite angeordneten
Erhebungen. Werden Erhebungen gleichmäßig übereinander und nebeneinander angeordnet,
ergibt sich eine Anordnung bei der die Vertiefungen linienförmig in verschiedene Richtungen
verlaufen und sich dabei überschneiden, so dass sich senkrecht oder winklig kreuzende
Linien ergeben. Je nach Gestalt der Erhebungen können die Linien auch wellenförmig
oder dergleichen ausgebildet sein. Die Vertiefungen können somit auch einen geschwungenen
Verlauf haben.
[0046] Die Tiefe der die Klimatisierungskomponenten aufnehmenden Vertiefungen ist dabei
vorzugsweise so gewählt, dass die in die Vertiefungen eingelegten Klimatisierungskomponenten
nicht über die Erhebungen hinausragen. Dies ermöglicht eine geringe Schichtdicke eines
auf die Hauptseite aufzutragenden Putzes bzw. das Aufbringen einer weiteren Bauplatte.
[0047] Das Raster der Vertiefungen kann beispielsweise rechteckig, wabenförmig oder schiefwinklig
ausgebildet sein. Andere geometrische Formen, insbesondere im Zusammenhang mit geschwungenen
Linien sind grundsätzlich auch denkbar.
[0048] Vorzugsweise weisen die die Profilierung bildenden Vertiefungen in Längsrichtung
und Querrichtung die gleichen Abstände auf. Dabei können die Abstände auf ein für
die Klimatisierungskomponenten vorgegebenes Maß gebracht werden. Sind die Rasterungen
in Längs- und Querrichtung gleich, kann die Bauplatte richtungsunabhängig und unabhängig
von der Verlegerichtung einer Wandheizung verbaut werden.
[0049] Die Profilierung kann hervorstehende Felder umschließen. Dabei können die Ecken der
Felder insbesondere mit Radien versehen sein, welche die Installation vereinfachen.
[0050] Die Vertiefungen können einen V-förmigen, U-förmigen oder einen schwalbenschwanzförmigen
Querschnitt aufweisen. Des Weiteren können die Rillen auch halbkreisförmig oder rechteckförmig
mit halbkreisförmigem Grund ausgebildet sein. Zwischen den Vertiefungen ergeben sich
Erhebungen, welche je nach Ausgestaltung der Vertiefungen rechteckig, oval, rund oder
dergleichen ausgebildet sind.
[0051] Die Vertiefungen bilden eine Aufnahme für die Klimatisierungskomponenten. Im Fall
der U-förmigen Vertiefungen können die Klimatisierungskomponenten zunächst durch Einklemmen
kraftschlüssig fixiert werden, so dass sich die Montage vereinfacht.
[0052] Ein U-förmiger Querschnitt der Vertiefungen sorgt für gute Einbettung der Medien
in die Deckschicht, was sich positiv auf die Heizleistung auswirkt. Die Klimatisierungskomponenten
können beispielsweise mäanderförmig in der Rillenstruktur verlegt werden.
[0053] Die Erhebungen können rechteckig, kreisförmig, oval oder tropfenförmig ausgebildet
sein. Grundsätzlich ist die geometrische Gestalt der Erhebungen nicht eingeschränkt
und einsatzabhängig. So sind beispielsweise auch sechseckig oder achteckig ausgebildete
Erhebungen denkbar. Insbesondere Erhebungen mit gerundeter Kontur ermöglichen eine
knickfreie Montage von langgestreckten Medien.
[0054] Das erfindungsgemäße Flächenheizungssystem umfasst eine erfindungsgemäße Bauplatte,
wobei in die Profilierung der Bauplatte langgestreckte Klimatisierungskomponenten
eingelegt sind und wobei die die Profilierung aufweisende Hauptseite mit einer Abdeckung
versehen ist.
[0055] Ist die Bauplatte Teil einer Flächenheizung, insbesondere einer Wandheizung oder
einer Deckenheizung, entsteht nach Montage eine Flächenheizung mit großer Fläche.
Hierbei ist vorteilhaft, dass Flächenheizungen aufgrund ihrer Größe mit niedrigen
Temperaturen betrieben werden und gleichzeitig die Raumerwärmung über einen hohen
Anteil an Strahlungswärme erfolgt. Durch die Strahlungswärme wird nicht die Luft erwärmt,
sondern die Flächen und Gegenstände im Raum stehen im Strahlungsaustausch mit der
Flächenheizung und werden dadurch erwärmt. Bauphysikalisch fallen Wärmebrücken weniger
ins Gewicht, da über Wärmebrücken nur erwärmte Luft entweicht, nicht die Strahlungswärme.
[0056] Der Anteil der Wärme einer eingebauten Flächenheizung, der nicht als Strahlungswärme
abgegeben wird, erwärmt das Innere der Platte und wirkt so zusätzlich einem möglichen
Feuchteausfall entgegen.
[0057] Auch bei der Ausbildung als Deckenheizung ergibt sich ebenfalls eine Flächenheizung
mit großer Fläche.
[0058] Dabei kann der Wärmeträger als elektrische Widerstandsheizung ausgebildet sein. Insbesondere
durch Einsatz erneuerbarer Energien ergibt sich bei dieser Ausgestaltung eine nachhaltige
Heizung. Im Fall eines Wärmeträgers auf Wasserbasis ist je nach Ausgestaltung der
Heizungsanlage auch eine sommerliche Kühlung möglich.
[0059] Wand- und Deckenheizungen sorgen durch den hohen Strahlungswärmeanteil trotz geringerer
Lufttemperaturen für ein behagliches Raumklima. Entsprechend wird auch weniger Dämmung
benötigt. Durch nur geringe Konvektionswirkung finden kaum Staubaufwirbelungen statt.
In tieferen Luftschichten bleibt die Luft kühler und der Blutkreislauf wird nicht
negativ durch zu hohe Temperaturen im Fußbereich beeinflusst, wie das bei einer Fußbodenheizung
der Fall wäre.
[0060] Nach einer ersten Ausgestaltung ist die Abdeckung als Putz ausgebildet. Dabei ist
der Putz, bzw. die Putzschicht vorzugsweise als lehmbasierter Putz ausgebildet. Dieser
weist ebenso wie die Bauplatte vorteilhafte bauphysiologische Eigenschaften auf. Der
Putz dringt beim Auftragen in die Vertiefungen ein, verfüllt diese und stellt einen
direkten Kontakt zu den Klimatisierungskomponenten her. Dadurch ergibt sich eine gute
Wärmeübertragung an die freie Oberfläche und damit ein hoher Wirkungsgrad.
[0061] Nach einer zweiten Ausgestaltung ist die Abdeckung als weitere Bauplatte ausgebildet.
Die weitere Bauplatte ist vorzugsweise ebenfalls lehmbasiert und kann, abgesehen von
der Profilierung analog zu der Bauplatte ausgebildet sein. Bei dieser Ausgestaltung
ergibt sich der Vorteil, dass eine besonders schnelle Montage der Flächenheizung möglich
ist und dass Trocknungsprozesse entfallen.
[0062] Alternativ ist es auch denkbar, die Vertiefungen nach Einlegen der Klimatisierungskomponenten
zunächst mit einem Spachtel zu verfüllen und anschließend eine weitere Bauplatte zu
montieren. Bei dieser Ausgestaltung ist der Feuchteintrag gering, gleichzeitig wird
ein Kontakt zwischen Klimatisierungskomponenten und weiterer Bauplatte hergestellt,
so dass hier eine Wärmeübertragung durch Wärmeleitung möglich ist. Vorzugsweise ist
auch der Spachtel zum Verspachteln der Vertiefungen lehmbasiert.
[0063] Im Fall einer elektrischen Flächenheizung können die Leitungen so in der Profilierung
verlegt werden, dass sich die Wirkung eines faradayschen Käfigs ergibt. Ein derartiger
faradayschen Käfigs bewirkt unter anderem die Abschirmung unerwünschter elektromagnetischer
Strahlung beispielsweise von Handys.
[0064] Einige Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Platte werden nachfolgend anhand
der Figuren näher erläutert. Diese zeigen, jeweils schematisch:
- Fig. 1
- eine Bauplatte in perspektivischer Darstellung;
- Fig. 2
- eine Bauplatte gemäß Figur 1 mit alternativ ausgestalten Erhebungen;
- Fig. 3
- eine Flächenheizung mit einer Putzabdeckung in perspektivischer Darstellung und Anschnitt;
- Fig. 4
- eine Flächenheizung gemäß Figur 1 mit alternativer Profilierung in perspektivischer
Darstellung und Anschnitt;
- Fig. 5
- eine Flächenheizung mit einer Abdeckung in Form einer weiteren Bauplatte in perspektivischer
Darstellung und Anschnitt;
- Fig. 6
- eine Flächenheizung gemäß Figur 3 mit alternativer Profilierung in perspektivischer
Darstellung und Anschnitt.
[0065] Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Bauplatte 1, insbesondere für die Installation einer
Deckschicht, beispielsweise eines Oberputzes aus Lehm.
[0066] Die Bauplatte 1 umfasst eine flächig ausgebildete bindemittelhaltige Matrix 2 auf
der Basis von Lehm, welche mit einer Armierung 3 versehen ist. Dabei weist die Bauplatte
1 eine erste Hauptseite 4 und eine zweite Hauptseite 5 auf. Die Armierung 3 besteht
aus Naturfasern, in dieser Ausgestaltung aus Grasfasern. Ferner ist eine weitere Armierung
3 in Form eines faserhaltigen Flächengebildes 8 vorgesehen. In dieser Ausgestaltung
ist das Flächengebilde als Gittergewebe ausgebildet und in zwei Lagen beabstandet
voneinander und beabstandet zu den beiden Hauptseiten 4, 5 und parallel zueinander
in die aus Lehm bestehende Matrix 2 eingebettet.
[0067] Als Zuschlag für die Matrix 2 ist gebrannter und gemahlener Ton vorgesehen. Ton weist
ebenfalls kapillaraktive Eigenschaften auf und unterstützt den Trocknungsprozess.
[0068] Zumindest die Hauptseite 4 der Bauplatte 1 ist zur Aufnahme von langgestreckten Klimatisierungskomponenten
6 mit einer Profilierung 7 versehen.
[0069] Die Profilierung 7 umfasst Erhebungen 9 und Vertiefungen 10. Die Vertiefungen 10
sind in dieser Ausgestaltung U-förmig ausgebildet. Die Profilierung 7 dient zunächst
einerseits der Aufnahme von langgestreckten Klimatisierungskomponenten 6, beispielsweise
von Kabeln einer elektrischen Widerstandsheizung oder von Heizungsrohren. Andererseits
verbessert die Profilierung 7 die Anhaftung einer aufzutragenden Putzschicht.
[0070] Die Profilierung 7 kann so in die Hauptseite 4 der Bauplatte 1 eingeprägt sein, dass
sich ein regelmäßiges Raster aus den Vertiefungen 10 mit dazwischen angeordneten Erhebungen
9 ergibt. Dabei verlaufen die Vertiefungen 10 in sich kreuzenden Linien
[0071] Bei der Ausgestaltung gemäß Figur 1 sind die Erhebungen 9 kreisförmig ausgebildet,
wobei zwischen den Erhebungen 9 weitere Erhebungen 9' angeordnet sind. Die weiteren
Erhebungen 9' sind viereckig mit konkav nach innen gebogener Seitenkontur.
[0072] Die Ausgestaltung gemäß Figur 2 weist ausschließlich kreisförmige Erhebungen 9 auf.
[0073] In anderen Ausgestaltungen kann die Profilierung 7 so ausgebildet sein, dass sich
rechteckige, oval, ellipsenförmige oder tropfenförmige Erhebungen ergeben.
[0074] Zur Erleichterung der Montage kann die Bauplatte 1 mit einem umlaufenden Stufenfalz
versehen sein. Nach Montage der Bauplatte 1 können langgestreckte Klimatisierungskomponenten
6 in die Profilierung 7 eingebracht werden. Zum Abschluss kann raumseitig eine abdeckende
Schicht aus Lehm aufgetragen werden, welche aufgrund der Profilierung 7 besonders
gut an der Bauplatte 1 anhaftet und die Klimatisierungskomponenten 6 abdeckt.
[0075] Figur 3 zeigt ein Flächenheizungssystem 11, welches auf einer Bauplatte 1 gemäß Figur
1 basiert. In die Profilierung 7 der Bauplatte 1 sind langgestreckte Klimatisierungskomponenten
6, in dieser Ausgestaltung Heizungsrohre, eingelegt. Die die Profilierung 7 aufweisende
Hauptseite 4 der Bauplatte 1 ist mit einer Abdeckung 12 versehen.
[0076] Die Klimatisierungskomponente 6 kann ein Leitungssystem einer elektrischen oder einer
wasserführenden Heizung sein. In den Figuren ist zu erkennen dass die Klimatisierungskomponente
6 in der Profilierung 7 der Bauplatte 1 angeordnet ist. Dabei ist die Klimatisierungskomponente
6 so in der Profilierung 7 angeordnet, dass sich ein mäanderförmiger Verlauf der Klimatisierungskomponente
6 ergibt. Bei der Klimatisierungskomponente 6 kann es sich um elektrische Leiter einer
elektrischen Widerstandsheizung handeln. Alternativ kann die Klimatisierungskomponente
6 Schläuche oder Rohre einer fluidführenden Heizung umfassen. Die Vertiefungen 10
sind vorliegend U-förmig ausgebildet.
[0077] Die Bauplatte ist mit einer Abdeckung 12 in Form einer Putzschicht versehen. Die
Putzschicht ist lehmbasiert, wobei die Putzschicht die Vertiefungen 10 auffüllt.
[0078] Figur 4 zeigt die zuvor beschriebene Flächenheizung 11 in Kombination mit einer Bauplatte
1 gemäß Figur 2.
[0079] Figuren 5 und 6 zeigen eine alternative Ausgestaltung der Flächenheizung 11. Bei
der Ausgestaltung gemäß Figur 5 ist auf der Bauplatte 1 gemäß Figur 1 eine Abdeckung
12 in Form einer weiteren Bauplatte vorgesehen. Bei der Ausgestaltung gemäß Figur
6 ist auf der Bauplatte 1 gemäß Figur 2 ebenfalls eine Abdeckung 12 in Form einer
weiteren Bauplatte vorgesehen. Bei beiden Ausgestaltungen kann der Zwischenraum in
der Vertiefung 10 zwischen Klimatisierungskomponente 6 und Abdeckung 12 zusätzlich
mit einem Spachtel basierend auf Lehm verfüllt sein.
1. Bauplatte (1), umfassend eine flächig ausgebildete bindemittelhaltige Matrix (2) auf
der Basis von Lehm, welche mit einer Armierung (3) versehen ist, aufweisend eine erste
Hauptseite (4) und eine zweite Hauptseite (5), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Hauptseite zur Aufnahme von langgestreckten Klimatisierungskomponenten
(6) mit einer Profilierung (7) versehen ist.
2. Bauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung (7) in die Matrix (2) eingeformt ist.
3. Bauplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierung (3) Naturfasern umfasst.
4. Bauplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierung (3) ein faserhaltiges Flächengebilde (8) umfasst.
5. Bauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Profilierung (7) Erhebungen (9) und Vertiefungen (10) aufweist, wobei die Vertiefungen
(10) zur Aufnahme der Klimatisierungskomponenten (6) ausgebildet sind.
6. Bauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung (7) rasterförmig ist.
7. Bauplatte nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (9) und Vertiefungen (10) derart angeordnet sind, dass die Vertiefungen
(10) in sich kreuzenden Linien verlaufen.
8. Bauplatte nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (10) im Querschnitt U-förmig oder V-förmig ausgebildet sind.
9. Bauplatte nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (9) rechteckig, kreisförmig, oval oder tropfenförmig sind.
10. Flächenheizungssystem (11), umfassend eine Bauplatte (1) nach einer der vorherigen
Ansprüche, wobei in die Profilierung (7) der Bauplatte (1) langgestreckte Klimatisierungskomponenten
(6) eingelegt sind und wobei die die Profilierung (7) aufweisende Hauptseite (4) mit
einer Abdeckung (12) versehen ist.
11. Flächenheizungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (12) als Putz ausgebildet ist.
12. Flächenheizungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (12) als weitere Bauplatte ausgebildet ist.
13. Flächenheizungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung (7) mit Spachtel verfüllt ist.
14. Flächenheizungssystem nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (12) Lehm und/oder Kalk umfasst.
15. Flächenheizungssystem nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenheizung (11) als Wand- oder Deckenheizung ausgebildet ist.