[0001] Die Erfindung betrifft ein Bedienelement für ein Haushaltsgerät, mit einem zylinderförmigen
Bedienelementkopf, welcher um eine Längsachse des Bedienelements drehbar angeordnet
ist. Das Bedienelement umfasst darüber hinaus eine hohle Bedienelementkopfaufnahme,
in welche sich der Bedienelementkopf zumindest bereichsweise hinein erstreckt. Die
Bedienelementkopfaufnahme ist in Umlaufrichtung um die Längsachse geschlossen ausgebildet.
Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Haushaltsgerät mit zumindest einem derartigen
Bedienelement sowie ein Verfahren zum Herstellen eines derartigen Bedienelements.
[0002] Bedienelemente für Haushaltsgeräte sind in vielfältiger Ausgestaltung bekannt. In
dem Zusammenhang gibt es auch manuell betätigbare Bedienelemente, die durch eine Drehbewegung
relativ zu einem Gehäuse des Haushaltsgeräts bewegbar angeordnet sind und durch eine
derartige Drehbewegung eines Bedienelementkopfes des Bedienelements eine Betriebsbedingungseinstellung
des Haushaltsgeräts durchführbar ist.
[0003] Derartige Bedienelemente, die einen zylinderförmigen Bedienelementkopf aufweisen,
sind auch als Drehknebel bekannt, wobei hier auch Ausführungen bekannt sind, welche
in axialer Richtung und somit in Richtung der Längsachse des Bedienelements versenkbar
sind.
[0004] Aus der
DE 100 44 448 C1 ist eine Drehschaltanordnung für ein Haushaltsgerät bekannt, die ein entsprechendes
Bedienelement umfasst. Darüber hinaus ist aus der
EP 1 385 076 A1 ebenfalls eine Drehschaltvorrichtung sowie Trägerelemente derselben bekannt. Hier
ist ein Bedienelement vorhanden, welches einen Schalter als Drehelementkopf aufweist,
der in ein Trägerelement als Bedienelementkopfaufnahme einbringbar ist. Dieses Trägerelement
ist als einstückiges Teil ausgebildet.
[0005] Bei bekannten Ausführungen derartiger Bedienelemente ist aufgrund der einstückigen
Ausgestaltung einer Bedienelementkopfaufnahme die Montage aufwendiger, und bauteilbedingt
ist das darin Führen des Bedienelementkopfs schwieriger, sodass bei einer Drehbewegung
und/oder bei versenkbaren Bedienelementen bei einer axialen Bewegung des Bedienelementkopfs
ein gewisses Spiel vorhanden ist, sodass oftmals auch ein Wackeln des Bedienelementkopfs
beim Betätigen auftritt.
[0006] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bedienelement, ein Haushaltsgerät
mit einem derartigen Bedienelement sowie ein Verfahren zum Herstellen eines derartigen
Bedienelements zu schaffen, bei welchen beziehungsweise mit welchen eine zumindest
spielreduziertere Bewegung des Bedienelementkopfs gegenüber der Bedienelementkopfaufnahme
erreicht ist.
[0007] Diese Aufgabe wird durch ein Bedienelement, ein Haushaltsgerät und ein Verfahren
gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
[0008] Ein erfindungsgemäßes Bedienelement für ein Haushaltsgerät umfasst einen zylinderförmigen
Bedienelementkopf, welcher um eine Längsachse des Bedienelements drehbar angeordnet
ist. Das Bedienelement weist darüber hinaus eine hohle Bedienelementkopfaufnahme auf,
in welche sich der Bedienelementkopf zumindest bereichsweise hinein erstreckt, und
welche um die Längsachse umlaufend geschlossen ausgebildet ist. Ein wesentlicher Gedanke
der Erfindung ist darin zu sehen, dass die Bedienelementkopfaufnahme aus zumindest
zwei Teilen ausgebildet ist. Durch eine derartige mehrteilige Ausgestaltung eines
spezifischen Bauteils des Bedienelements, nämlich der Bedienelementkopfaufnahme, kann
das Montieren und Herstellen des gesamten Bedienelements vereinfacht werden. Die Komponenten
können im Vergleich zu einer einteiligen Ausgestaltung der Bedienelementkopfaufnahme
vereinfacht in die Bedienelementkopfaufnahme eingebracht werden, und darüber hinaus
kann die Bedienelementkopfaufnahme nun auch so gestaltet und zusätzlich mit Komponenten
bestückt sein, dass dann im fertig gestellten Zustand des Bedienelements die Relativbewegung
des Bedienelementkopfs zur Bedienelementkopfaufnahme zumindest deutlich reduzierter
im Spiel und somit wackelfreier erfolgen kann.
[0009] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die zumindest zwei Teile der Bedienelementkopfaufnahme
zerstörungsfrei lösbar verbunden sind. Durch eine derartige Ausgestaltung mit einer
reversiblen Möglichkeit des Zusammensetzens und wieder Auseinandernehmens kann die
Zugänglichkeit zu denjenigen Elementen, die sich in der Bedienelementkopfaufnahme
befinden beziehungsweise erstrecken, vereinfacht werden.
[0010] Darüber hinaus ist bei einer derartigen Ausgestaltung die grundsätzliche Erstmontage
sehr einfach möglich, da eine derartig zerstörungsfrei lösbare Verbindung ohne zusätzliche
Verfahrensschritte erzeugt werden kann.
[0011] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass bei einer zerstörungsfrei lösbaren Verbindung zwischen
den beiden Teilen in dem Zusammenhang eine Rastvorrichtung oder eine Steckvorrichtung
oder eine Schnappvorrichtung ausgebildet sind. Diese Ausgestaltungen sind mechanisch
sehr einfache und dennoch hochstabile und robuste Verbindungsmöglichkeiten.
[0012] Es kann auch vorgesehen sein, dass die zumindest zwei Teile der Bedienelementkopfaufnahme
an einer Verbindungsstelle miteinander zerstörungsfrei unlösbar verbunden sind, beispielsweise
miteinander verklebt oder verschweißt sind. Dennoch ist bei einer derartigen Ausgestaltung
somit keine einstückige Realisierung vorgesehen, sondern es werden, insbesondere auch
zu Montage- und Fertigstellungszwecken, diese beiden Teile der Bedienelementkopfaufnahme
separat bereitgestellt, und vor dem zerstörungsfrei unlösbaren Verbinden werden zumindest
Einzelkomponenten des Bedienelements in eines der beiden Teile eingebracht, und erst
dann wird das zweite Teil aufgebracht und entsprechend mit dem ersten Teil verbunden.
Bei einer derartigen Ausgestaltung, bei der die beiden für sich jeweils fertigen Teile
der Bedienelementkopfaufnahme zwar im fertig gestellten Zustand des Bedienelements
zerstörungsfrei unlösbar verbunden sind, sind dennoch die beiden Teile der Bedienelementkopfaufnahme
auch im fertig gestellten Zustand des Bedienelements erkennbar, und in dem Sinne liegt
im Kontext der Erfindung auch keine einstückige oder einteilige Ausgestaltung vor.
Bei einer derartigen Ausgestaltung ist auch dauerhaft eine Positionssicherheit zwischen
den beiden Teilen ermöglicht und beispielsweise ein auf Dauer gegebenenfalls erfolgendes
Ausleiern einer zerstörungsfrei lösbaren Verbindung zwischen den beiden Teilen verhindert.
[0013] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Bedienelementkopfaufnahme aus zwei Halbschalen
als Teilen ausgebildet ist. Diese Ausgestaltung ist dahingehend besonders vorteilhaft,
da im zusammengesetzten Zustand ein in Umlaufrichtung um die Längsachse vollständig
geschlossenes Bauteil geschaffen ist, welches andererseits durch die Halbschalenform
auch mechanisch stabil zueinander verbunden werden können. Darüber hinaus ist durch
diese Ausgestaltung als Halbschalen auch eine sehr verwindungssteife Konstruktion
geschaffen, die andererseits auch bezüglich einwirkender Kräfte, beispielsweise bei
der Bewegung vom Bedienelementkopf, ihre Formstabilität beibehält.
[0014] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die beiden Halbschalen jeweils eine halbringförmige
Rückwand aufweisen, sodass im zusammengesetzten Zustand der Halbschalen eine gesamte
Rückwand der Bedienelementkopfaufnahme mit einem mittigen Loch ausgebildet ist. Dies
ist eine besonders vorteilhafte Ausführung, da somit durch die Rückwand hindurch Komponenten
geführt werden können und darüber hinaus auch somit zentral mittig an der Rückwand
auch eine Befestigungsmöglichkeit für ein weiteres Bauteil des Bedienelements ermöglicht
ist. Gerade durch diese zentrale mittige Position des Lochs können auch Komponenten
entsprechend zur Rückwand positionell angeordnet und dadurch gehalten werden, welche
für die Drehbewegung des Bedienelementkopfs wesentlich sind, sodass hier auch eine
sehr axiale zentrale Lage dieser Bauteile zugleich erreicht ist.
[0015] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass ein Übertragungsteil in dem Loch um die Längsachse
drehbar gelagert und in dem Loch in axialer Richtung positionsfixiert angeordnet ist.
Dieses Übertragungsteil kann direkt oder indirekt eine Drehbewegung durchführen und
somit die oben genannten Vorteile begünstigend umsetzen.
[0016] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Rückwand zumindest zwei Durchgriffsöffnungen
aufweist, in welche Rastelemente eines Bedienelementträgers eingreifend anbringbar
sind. Dadurch kann das gesamte Bedienelement an dem Bedienelementträger befestigt
werden, wobei dies dann auch sehr einfach und durch die mechanisch stabile Rückwand
als Koppelelement bedienelementseits zur Verfügung gestellt ist.
[0017] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass eine Begrenzungskontur der Durchgriffsöffnung zumindest
bereichsweise radial verformbar ist. Durch diese Ausgestaltung wird die mechanische
Kopplung der Rastelemente des Bedienelementträgers mit dem Bedienelement, insbesondere
der Rückwand, einfach ermöglicht und im gekoppelten Zustand eine dennoch sehr positionssichere
und mechanisch stabile Halterung ausgebildet.
[0018] Insbesondere ist vorgesehen, dass die Begrenzungskontur dahingehend radial verformbar
ist, dass ein sichelförmiges und verformbares Federelement daran ausgebildet ist.
Es kann vorgesehen sein, dass das Federelement als Ganzes gegenüber der Rückwand daran
angeordnet und bewegbar ist und/oder das Federelement in sich selbst verformbar ist.
[0019] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Halbschalen jeweils gegenüber einem vorderen
Rand, den sie aufweisen, nach innen zurückversetzt einen an einer Innenseite der Halbschalen
ausgebildeten und sich zur Längsachse hin erhebenden Anschlagsteg aufweisen. Insbesondere
ist dieser jeweilige Anschlagsteg so ausgebildet, dass er einen im zusammengesetzten
Zustand der Halbschalen um die Längsachse vollständig umlaufenden Anschlagsteg bildet.
Dies ist eine besonders hervorzuhebende Ausführung, denn mittels dieses Anschlagstegs
kann auch das Einsetzen des Bedienelementkopfs in ein Teil der Bedienelementkopfaufnahme
während der Herstellung besonders einfach und dennoch positionsgenau erfolgen. Ein
axiales Herausschieben des Bedienelementkopfs aus diesem einen Teil der Bedienelementkopfaufnahme
ist dadurch verhindert. Darüber hinaus ist auch durch diesen spezifischen Anschlagsteg
im zusammengesetzten Zustand des Bedienelements eine sehr zuverlässige Halterung des
Bedienelementkopfs in der Bedienelementkopfaufnahme ermöglicht, dies auch dann, wenn
der Bedienelementkopf um die Längsachse gedreht wird.
[0020] Diese Anschlagstege sind insbesondere in die jeweiligen Teile integral ausgebildet
und somit in dem Zusammenhang einstückig mit den jeweiligen Teilen beziehungsweise
Halbschalen gefertigt.
[0021] Vorzugsweise sind die Teile der Bedienelementkopfaufnahme aus Kunststoff hergestellt,
vorzugsweise jeweils einstückige Spritzgussteile.
[0022] Vorzugsweise weist das Bedienelement eine Drehmomentübertragungshülse auf, die Bestandteil
des Bedienelementkopfs ist. Die Drehmomentübertragungshülse des Bedienelementkopfs
ist insbesondere mit einem Anschlagelement an jeweils dem vorderen Rand abgewandten
Seiten der Anschlagstege anliegend angeordnet. Diese Drehmomentübertragungshülse stellt
somit insbesondere das Verbindungselement zwischen dem Bedienelementkopf und dem Übertragungsteil
dar. Gerade dieses zentrale Bauteil ist somit durch die mechanische Kopplung mit den
Anschlagstegen der Halbschalen mechanisch stabil in der Bedienelementkopfaufnahme
angeordnet und kann auch entsprechende Kräfte aufnehmen beziehungsweise abfedern.
[0023] Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Haushaltsgerät mit zumindest einem erfindungsgemäßen
Bedienelement oder einer vorteilhaften Ausgestaltung davon.
[0024] Gerade durch die Anschlagstege in den Halbschalen kann ein spielfreieres und somit
wackelfreieres Bewegen des Bedienelementkopfs zur Bedienelementkopfaufnahme ermöglicht
werden.
[0025] Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Bedienelements
für ein Haushaltsgerät, bei welchem ein erstes Teil einer sich aus zumindest zwei
Teilen ausbildenden hohlen Bedienelementkopfaufnahme bereitgestellt wird, und ein
zylinderförmiger Bedienelementkopf, welcher um eine Längsachse des Bedienelements
drehbar angeordnet wird, wird in das erste Teil in Richtung zur Längsachse über eine
radial offene Seite des ersten Teils so eingesetzt, dass der Bedienelementkopf in
axialer Richtung zumindest bereichsweise überlappend mit dem ersten Teil angeordnet
ist. Nachfolgend wird dann ein zweites Teil der Bedienelementkopfaufnahme mit dem
ersten Teil so verbunden, dass die Bedienelementkopfaufnahme radial geschlossen wird
und die Bedienelementkopfaufnahme durch die beiden Teile als hohle, den Bedienelementkopf
umfangsseitig umgreifende Hülse ausgebildet wird.
[0026] Vorzugsweise wird der Bedienelementkopf als Baugruppe mit einer Drehmomentübertragungshülse
und einem damit verbundenen Übertragungselement vorgefertigt, und diese Baugruppe
wird in das als Halbschale ausgebildete erste Teil der Bedienelementkopfaufnahme derart
eingesetzt, dass ein Anschlagelement der Drehmomentübertragungshülse an einer einem
vorderen Rand der Halbschale abgewandten Seite eines gegenüber dem vorderen Rand nach
innen zurückversetzt und an einer Innenseite der Halbschale integrierten Anschlagsteg
anliegend angeordnet wird. Zusätzlich oder anstatt dazu wird das Übertragungselement
in eine halbringförmige Rückwand der Halbschale so eingesetzt, dass sie darin drehbar
gelagert wird und gegenüber der Halbschale in axialer Richtung positionsfixiert wird.
[0027] Es kann vorgesehen sein, dass die beiden Teile der Bedienelementkopfaufnahme axial
geteilt bereitgestellt werden oder radial geteilt bereitgestellt werden. Bei einem
zerstörungsfrei unlösbaren Verbinden der beiden Teile kann ein Ultraschallschweißen
oder ein Laserschweißen vorgesehen sein. Durch die Erfindung ist es auch ermöglicht,
dass der Bedienelementkopf beziehungsweise der Schaltergriff bei der Montage lediglich
in eine Aufnahme beziehungsweise eines der beiden Teile der Bedienelementkopfaufnahme
eingelegt wird. Es sind keine Schnapphaken an beweglichen Teilen, die durch den Bedienelementkopf,
das Übertragungsteil und die Drehmomentübertragungshülse gebildet sind, benötigt.
Dadurch werden unter anderem auch günstigere Spritzgusswerkzeuge ermöglicht und dennoch
eine bessere Haptik bei der Bedienung des Bedienelements erreicht. Darüber hinaus
kann durch diese Zweiteilung der Bedienelementkopfaufnahme die Montage des Schaltergriffs
und somit des Bedienelementkopfs mit deutlich reduzierten Kraftaufwänden einhergehen,
sodass bei der Montage auftretende Vorschädigungen deutlich reduziert werden können.
Es sind darüber hinaus auch keine Formschrägen an einer Innenseite der Bedienelementkopfaufnahme
erforderlich, was zu einer verbesserten Führung während des Ein- beziehungsweise Ausrastvorgangs
führt.
[0028] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der
Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen,
sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren
alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung
verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen
von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit
gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den
erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind.
[0029] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Frontansicht auf ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Haushaltsgeräts;
- Fig. 2
- eine Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Bedienelements;
- Fig. 3
- eine perspektivische Darstellung des Bedienelements gemäß Fig. 2 im zusammengesetzten
Zustand;
- Fig. 4
- eine Schnittdarstellung des Bedienelements gemäß Fig. 3;
- Fig. 5
- eine Explosionsdarstellung von spezifischen Teilen des Bedienelements gemäß Fig. 2
bis Fig. 4; und
- Fig. 6
- eine beispielhafte skizzenhafte Darlegung von Montageschritten zur Fertigung des Bedienelements
gemäß Fig. 2 bis Fig. 5.
[0030] In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0031] In Fig. 1 ist in einer Frontansicht ein Haushaltsgerät 1 gezeigt, welches beispielsweise
ein Backofen ist. Das Haushaltsgerät 1 kann jedoch auch beispielsweise zur Pflege
von Wäschestücken ausgebildet sein und beispielsweise eine Waschmaschine oder ein
Wäschetrockner sein. Ebenso kann das Haushaltsgerät 1 auch beispielsweise zum Lagern
und Konservieren von Lebensmitteln, beispielsweise ein Kühlgerät oder ein Gefriergerät
oder ein Kühl-Gefrier-Kombigerät sein. Ebenso kann das Haushaltsgerät 1 auch ein anderweitiges
Gargerät sein, beispielsweise ein Mikrowellengargerät oder ein Dampfgargerät sein.
[0032] Das Haushaltsgerät 1 gemäß Fig. 1 umfasst ein Gehäuse 2, an welchem eine Tür 3 verschwenkbar
angeschlagen ist. Durch die Tür 3 kann ein Aufnahmeraum für Lebensmittel, in welchem
diese zubereitet werden können, verschlossen werden. Das Haushaltsgerät 1 umfasst
darüber hinaus eine Bedien- und Anzeigevorrichtung 4, welche im Hinblick auf die örtliche
Lage, die Ausgestaltung und die Anzahl lediglich beispielhaft zu verstehen eine Anzeigeeinheit
5 und Bedienelemente 6 und 7 aufweist. Das Bedienelement 6 wird nachfolgend beispielhaft
näher erläutert. Dazu ist in Fig. 2 eine Explosionsdarstellung der Bauteile des Bedienelements
6 gezeigt. Das Bedienelement 6 kann ein feststehendes Bedienelement sein, es kann
jedoch auch so ausgebildet sein, dass es in Richtung seiner Längsachse und somit in
Fig. 1 senkrecht zur Figurenebene in das Gehäuse 2 und somit auch eine in frontseitig
angeordnete Bedienblende 8 einsenkbar ist.
[0033] Gemäß der Darstellung in Fig. 2 umfasst das Bedienelement 6 einen Bedienelementkopf
9, der als Kappe gestaltet ist und zylinderförmig ausgeführt ist. Dieser Bedienelementkopf
9 ist von einem Nutzer greifbar und kann in Richtung um eine Längsachse A des Bedienelements
6 gedreht werden. Im Falle eines versenkbaren Bedienelements, wie es in Fig. 2 realisiert
ist, kann der Bedienelementkopf 9 in Richtung der Achse A verschoben werden und in
eine Bedienelementkopfaufnahme 10 eingesenkt werden. Die Bedienelementkopfaufnahme
10 umfasst im Ausführungsbeispiel zwei Teile 11 und 12, die jeweils als einstückige
Halbschalen, insbesondere als jeweils einstückig hergestellte Spritzgussteile realisiert
sind. Das Bedienelement 6 umfasst darüber hinaus ein Übertragungsteil 13 und eine
Drehmomentübertragungshülse 14. Darüber hinaus ist eine Feder 15 vorgesehen, mittels
welcher die axiale Verschiebung des Bedienelementkopfs 9 zur Bedienelementkopfaufnahme
10 ermöglicht ist. Die Feder 15 ist im zusammengesetzten Zustand in einem Kanal 16
des Übertragungsteils 13 angeordnet und greift andererseits in einen entsprechenden
Kanal 17 der Drehmomentübertragungshülse 14 ein. An der Drehmomentübertragungshülse
14 ist der Bedienelementkopf 9 drehfest angebunden. Darüber hinaus umfasst das Bedienelement
einen Rotationsdämpfer 18 sowie einen Kulissenstein 19, der in einer nicht gezeigten
Kulissenbahn geführt ist und mit welchem der völlig eingesenkte Zustand und der ausgeschobene
Zustand gehalten sind. Die Kulissenbahn kann beispielsweise eine sogenannte Herzkurve
sein. Die Kulissenbahn sorgt in einer vorteilhaften Ausführung für das Entriegeln
aus dem eingesenkten Zustand. Der Endanschlag ist bei dieser Ausführung durch die
Drehmomentübertragungshülse 14 und durch Anschlagstege 25 und 26 gegeben.
[0034] Zu dieser Rotationsdämpfung greift der Rotationsdämpfer 18 mit einem Zahnrad in eine
Zahnstange 20 des Übertragungsteils 13 ein.
[0035] Die Positionierung für die Befestigung des Bedienelementkopfs 9 an der Drehmomentübertragungshülse
14 kann insbesondere über Federn, insbesondere Blattfedern, erfolgen.
[0036] Wie zu erkennen ist, weisen die beiden Teile 11 und 12 zusätzliche spezifische Komponenten
auf, die nachfolgend noch erläutert werden. In dem Zusammenhang ist vorgesehen, dass
die untere Halbschale beziehungsweise das Teil 12 Zentrierstifte 21 und 22 aufweist.
Entsprechendes ist auch bei der ersten Halbschale beziehungsweise dem ersten Teil
11 vorgesehen, wobei hier in Fig. 2 lediglich ein Zentrierelement 23, insbesondere
als Zentrierstift, zu erkennen ist.
[0037] Dadurch wird zunächst das positionsgenaue zueinander Anbringen der Teile 11 und 12
bei der Montage erreicht.
[0038] Darüber hinaus ist zu erkennen, dass an einer Innenseite 12a des Teils 12 und an
einer Innenseite 11a des Teils 11 jeweils gegenüber einem vorderen Rand 12b beziehungsweise
11 b nach innen zurückversetzt zur Achse A hin erhebend sich ein Anschlagsteg 25 beziehungsweise
26 erstreckt. Die Anschlagstege 25 und 26 sind jeweils halb umlaufend und unterbrechungsfrei
ausgebildet, sodass im zusammengesetzten Zustand der Teile 11 und 12 ein vollständig
umlaufender ringförmiger Anschlagsteg gebildet ist.
[0039] Darüber hinaus sind im gezeigten Ausführungsbeispiel auch bei jedem der Teile 11
und 12 zwei Rastelemente 27 und 28 sowie 29 und 30 ausgebildet. Diese greifen im zusammengesetzten
Zustand in komplementäre Rastaufnahmen ein, wobei in Fig. 2 lediglich Rastaufnahmen
31 und 32 an einer Außenseite 12c des Teils 12 zu erkennen sind, in welche dann die
Rastelemente 29 und 30 verrasten.
[0040] Ferner umfasst sowohl das Teil 11 als auch das Teil 12 jeweils eine halbringförmige
Rückwand 33, wobei in Fig. 2 lediglich diese Rückwand 33 des Teils 12 zu erkennen
ist. Durch diese Halbringform wird auch ein mittiges Loch 34, insbesondere als Lagerung
für das Übertragungsteil 13 und somit als Achslagerung, gebildet, in welchem im zusammengesetzten
Zustand des Bedienelements 6 das Übertragungsteil 13 mit einem Koppelbereich darin
gelagert ist, sodass es einerseits darin gedreht werden kann und somit relativ zu
den Teilen 11 und 12 bewegt werden kann, andererseits in axialer Richtung positionsfixiert
ist.
[0041] Darüber hinaus ist auch noch ein Bedienelementträger 35 in Fig. 2 gezeigt. Dieser
weist Rastelemente 36 und 37 auf. Zum Aufnehmen und Halten des Bedienelements 6 an
diesem Bedienelementträger 35 sind an der Rückwand 33 sowohl des Teils 12 als auch
des Teils 11, welches eine entsprechende Rückwand aufweist, Durchgriffsöffnungen 38
und 39 gestaltet. Zumindest teilweise über die Begrenzungswand einer derartigen Durchgriffsöffnung
38 und 39 sind wiederum Gestaltungen realisiert, bei denen diese Begrenzungskontur
zumindest bereichsweise radial verformbar ist. Dies ist in der gezeigten Ausführung
dadurch erreicht, dass ein bügelförmiges beziehungsweise sichelförmiges verformbares
Federelement 40 sowie ein entsprechendes ausgestaltetes Federelement 41 ausgebildet
sind. Beim Einführen der Rastelemente 36 und 37 in die Durchgriffsöffnungen 38 und
39 werden diese Federelemente 40 und 41 zunächst zur Seite gebogen, und dann wird
ein Verrasten beziehungsweise ein Hinterschnappen erreicht, sodass die Positionssicherung
des Bedienelements 6 an dem Bedienelementträger 35 gegeben ist.
[0042] Mittels der Drehmomentübertragungshülse 14 wird das beim Greifen und Drehen der Bedienelementkappe
9 bzw. des Bedienelementkopfs hervorgerufene Drehmoment auf die Achse und somit das
Übertragungsteil 13 übertragen. Darüber hinaus dient die Drehmomentübertragungshülse
14 auch als Träger für den Rotationsdämpfer 18 und den Kulissenstein 19. Mittels des
Übertragungselements 13 wird das Drehmoment über die Drehmomentübertragungshülse 14
auf den Schalter übertragen.
[0043] In der gezeigten Ausführung ist vorgesehen, dass die Verbindung zwischen den beiden
separaten Teilen 11 und 12 zerstörungsfrei lösbar ist und in dem Zusammenhang eine
Rastvorrichtung ist. Durch die Federelemente 40 und 41 wird auf die einander zugewandten
Innenseiten der Rastelemente 36 und 37 eine radiale Federkraft ausgeübt, sodass die
außenseitig liegenden Rasthaken in ihrer Raststellung gehalten werden und somit die
axiale Positionssicherung des Bedienelements 6 an dem Bedienelementträger 35 erreicht
ist.
[0044] In Fig. 3 ist der zusammengesetzte Zustand des Bedienelements 6 gezeigt. Zu erkennen
ist hier auch ein an der Außenseite des Teils 11 angeformter Steg 11c, welcher zur
Befestigung an der Frontblende beziehungsweise der Bedienblende 8 dient, und vorzugsweise
ein Rastelement ist.
[0045] In Fig. 4 ist eine Vertikalschnittdarstellung durch das Bedienelement 6 gemäß Fig.
3 gezeigt. Die in Fig. 2 gezeigten und erläuterten Einzelbauteile sind in Fig. 4 in
ihrer zusammengesetzten Weise und in ihrer mechanischen Wechselwirkung dargestellt.
Darüber hinaus ist in Fig. 4 auch die Lagerung des Übertragungsteils 13 in dem Loch
34 gezeigt.
[0046] In Fig. 5 sind in einer Explosionsdarstellung das Teil 11, das Teil 12 und der Bedienelementträger
35 gezeigt, wobei hier der bereits verrastete Zustand der Rastelemente 36 und 37 in
den Durchgriffsöffnungen 38 und 39 dargestellt ist. Die radiale Krafteinwirkung der
Federelemente 40 und 41 ist zu erkennen.
[0047] Anhand der Darstellung in Fig. 6 soll nun das Herstellungsverfahren erläutert werden.
Es ist dabei vorgesehen, dass die beiden Teile 11 und 12 als separate Komponenten
gefertigt und im fertigen Zustand bereitgestellt werden. Im Ausführungsbeispiel wird
darüber hinaus eine Baugruppe B als Zwischenmontagegruppe gefertigt, welche die Drehmomentübertragungshülse
14, das Übertragungsteil 13 sowie den Rotationsdämpfer 18, die Feder 15 und den Kulissenstein
19 aufweist. Darüber hinaus können auch noch weitere Elemente an dieser Baugruppe
B angeordnet sein. Diese Baugruppe B wird dann in das Teil 12 eingesetzt, und zwar
derart, dass das Anschlagelement 42 der Drehmomentübertragungshülse 14 an einer dem
vorderen Rand 12b des Anschlagstegs 26 abgewandten Seite anliegend angeordnet ist.
Darüber hinaus wird das Übertragungsteil 13 in das Halbloch, welches durch die halbkreisförmige
Rückwand 33 gebildet wird, eingesetzt und diese eine Nut 43 dieser Rückwand 33 in
axialer Richtung gesehen beidseits umgreift beziehungsweise die Rückwand 33 sich in
diese Nut 43 hinein erstreckt.
[0048] Im Weiteren wird dann das Teil 11 aufgesetzt, und die beiden Teile 11 und 12 werden
verbunden, wobei dies zerstörungsfrei lösbar oder zerstörungsfrei unlösbar erfolgen
kann. Bei der gezeigten Ausführung ist die zerstörungsfrei lösbare Verbindung realisiert.
Bei einer zerstörungsfrei unlösbaren Verbindung kann auch ein Kleben oder Schweißen
vorgesehen sein. Als insbesondere letzter Herstellungsschritt wird dann der Bedienelementkopf
9 auf die Baugruppe B und insbesondere die Drehmomentübertragungshülse 14 aufgesteckt
und dort drehfest mit dieser verbunden, werden, wobei dazu auch zumindest eine Feder
24 (Fig. 2 und Fig. 6) vorgesehen sein kann.
Bezugszeichenliste
[0049]
- 1
- Haushaltsgerät
- 2
- Gehäuse
- 3
- Tür
- 4
- Bedien- und Anzeigevorrichtung
- 5
- Anzeigeeinheit
- 6
- Bedienelement
- 7
- Bedienelement
- 8
- Bedienblende
- 9
- Bedienelementkopf
- 10
- Bedienelementkopfaufnahme
- 11
- Teil
- 11a
- Innenseite
- 11b
- vorderer Rand
- 11c
- Steg
- 12
- Teil
- 12a
- Innenseite
- 12b
- vorderer Rand
- 12c
- Außenseite
- 13
- Übertragungsteil
- 14
- Drehmomentübertragungshülse
- 15
- Feder
- 16
- Kanal
- 17
- Kanal
- 18
- Rotationsdämpfer
- 19
- Kulissenstein
- 20
- Zahnstange
- 21
- Zentrierstift
- 22
- Zentrierstift
- 23
- Zentrierelement
- 24
- Feder
- 25
- Anschlagsteg
- 26
- Anschlagsteg
- 27
- Rastelement
- 28
- Rastelement
- 29
- Rastelement
- 30
- Rastelement
- 31
- Rastaufnahme
- 32
- Rastaufnahme
- 33
- Rückwand
- 34
- Loch
- 35
- Bedienelementträger
- 36
- Rastelement
- 37
- Rastelement
- 38
- Durchgriffsöffnung
- 39
- Durchgriffsöffnung
- 40
- Federelement
- 41
- Federelement
- 42
- Anschlagelement
- 43
- Nut
- A
- Achse
- B
- Baugruppe
1. Bedienelement (6, 7) für ein Haushaltsgerät (1), mit einem zylinderförmigen Bedienelementkopf
(9), welcher um eine Längsachse (A) des Bedienelements (6, 7) drehbar angeordnet ist,
und mit einer hohlen Bedienelementkopfaufnahme (10), in welche sich der Bedienelementkopf
(9) zumindest bereichsweise hinein erstreckt, und welche um die Längsachse (A) umlaufend
geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienelementkopfaufnahme (10) aus zumindest zwei separaten Teilen (10, 11) ausgebildet
ist.
2. Bedienelement (6, 7) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (11, 12) zerstörungsfrei lösbar verbunden sind.
3. Bedienelement (6, 7) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (11, 12) durch eine Rastvorrichtung oder Steckvorrichtung oder Schnappvorrichtung
verbunden sind.
4. Bedienelement (6, 7) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (11, 12) an einer Verbindungsstelle miteinander verklebt oder verschweißt
sind.
5. Bedienelement (6, 7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienelementkopfaufnahme (10) aus zwei Halbschalen als Teilen (11, 12) ausgebildet
ist.
6. Bedienelement (6, 7) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Halbschalen jeweils eine halbringförmige Rückwand (33) aufweisen, so dass
im zusammengesetzten Zustand der Halbschalen eine gesamte Rückwand der Bedienelementkopfaufnahme
(10) mit einem mittigen Loch (34) ausgebildet ist.
7. Bedienelement (6, 7) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Übertragungsteil (13) in dem Loch (34) um die Längsachse (A) drehbar gelagert
und in dem Loch (34) in axialer Richtung positionsfixiert angeordnet ist.
8. Bedienelement (6, 7) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (33) zwei Durchgriffsöffnungen (38, 39) aufweist, in welche Rastelemente
(36, 37) eines Bedienelementträgers (35) eingreifend anbringbar sind.
9. Bedienelement (6, 7) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Begrenzungskontur der Durchgriffsöffnung (38, 39) zumindest bereichsweise radial
verformbar ist, insbesondere als sichelförmiges und verformbares Federelement (40,
41) ausgebildet ist.
10. Bedienelement (6, 7) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbschalen jeweils gegenüber einem vorderen Rand (11 b, 12b) nach innen zurückversetzt
und an einer Innenseite (11a, 12a) der Halbschalen ausgebildeten und sich zur Längsachse
(A) hin erhebenden Anschlagsteg (25, 26) aufweisen, insbesondere einen im zusammengesetzten
Zustand der Halbschalen einen um die Längsachse (A) vollständig umlaufenden Anschlagsteg
aufweisen.
11. Bedienelement (6, 7) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehmomentübertragungshülse (14) mit zumindest einem Anschlagelement (42) an
jeweils dem vorderen Rand (11 b, 12b) abgewandten Seiten der Anschlagstege (25, 26)
anliegend angeordnet ist.
12. Bedienelement (6, 7) nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbschalen jeweils einstückig ausgebildet sind.
13. Haushaltsgerät (1) mit einem Bedienelement (6, 7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
14. Verfahren zum Herstellen eines Bedienelements (6, 7) für ein Haushaltsgerät (1), bei
welchem ein erstes Teil (11, 12) einer sich aus zumindest zwei Teilen (11, 12) ausbildenden
hohlen Bedienelementkopfaufnahme (10) bereitgestellt wird und ein zylinderförmiger
Bedienelementkopf (9), welcher um eine Längsachse (A) des Bedienelements (6, 7) drehbar
angeordnet wird, in die das erste Teil (11, 12) in radialer Richtung zur Längsachse
(A) über eine radial offene Seite des ersten Teils (11, 12) so eingesetzt wird, dass
der Bedienelementkopf (9) in axialer Richtung zumindest bereichsweise überlappend
mit dem ersten Teil (11, 12) angeordnet ist, und nachfolgend dann ein zweites Teil
(11, 12) der Bedienelementkopfaufnahme (10) mit dem ersten Teil (11, 12) so verbunden
wird, dass die Bedienelementkopfaufnahme (10) radial geschlossen wird und die Bedienelementkopfaufnahme
(10) durch die beiden Teile (11, 12) als hohle, den Bedienelementkopf (9) umfangsseitig
umgreifende Hülse ausgebildet wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienelementkopf (9) als Baugruppe (B) mit einer Drehmomentübertragungshülse
(14) und einem damit verbundenen Übertragungsteil (13) vorgefertigt wird und dies
Baugruppe (B) in das als Halbschale ausgebildete erste Teil (11, 12) derart eingesetzt
wird, dass ein Anschlagelement (42) der Drehmomentübertragungshülse (14) an einem
einem vorderen Rand (11 b, 12b) der Halbschale abgewandten Seiten eines gegenüber
dem vorderen Rand (11 b, 12b) nach innen zurückversetzt und an einer Innenseite (11a,
12a) der Halbschale integrierten Anschlagsteg (25, 26) anliegend angeordnet wird und/oder
das Übertragungsteil (13) in eine halbringförmige Rückwand (33) der Halbschale so
eingesetzt wird, dass sie darin drehbar gelagert wird und gegenüber der Halbschale
in axialer Richtung positionsfixiert wird.