[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gargerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 mit wenigstens einem Garraum, in welchem Speisen mittels wenigstens eines Dampferzeugers
und wenigsten einer Mikrowelleneinrichtung gegart werden können. Die Erfindung betrifft
zudem ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 10 zum Betreiben eines solchen
Gargerätes.
[0002] Die Möglichkeiten für einen Benutzer beim Zubereiten von Speisen verändern sich durch
die technischen Entwicklungen im Bereich der Gargeräte kontinuierlich. Einem Benutzer
wird eine Vielzahl von Gargeräten mit unterschiedlichen Garmethoden angeboten, wobei
die einzelnen Garmethoden in diesen Geräten alleine oder auch in einem Kombinationsbetrieb
zum Garen von Speisen verwendet werden können.
[0003] Ein gattungsgemäßes Gargerät ist aus der Druckschrift
JP2007278529A bekannt. Dieses umfasst wenigstens einen Garraum, wobei dem Garraum wenigstens eine
Dampferzeugereinrichtung und wenigstens eine Mikrowelleneinrichtung zum Erhitzen von
Speisen zugeordnet sind. Dabei ist die Dampferzeugereinrichtung dazu geeignet und
ausgebildet, den Garraum mit Dampf zu versorgen. Die Mikrowelleneinrichtung umfasst
wenigstens einen Mikrowellenerzeuger, der Mikrowellenstrahlung an wenigstens einer
Eintrittsstelle in den Garraum einbringt. Dabei ist in dem Garraum wenigstens eine
erste Garzone vorgesehen, die in Kontakt zu der Eintrittsstelle für Mikrowellenstrahlung
steht. Weiter ist in dem Garraum wenigstens eine Begrenzungseinrichtung vorgesehen,
die dazu geeignet und ausgebildet ist, in dem Garraum wenigstens eine zweite Garzone
zur Verfügung zu stellen, welche durch die wenigstens eine Begrenzungseinrichtung
derart gegenüber der Eintrittsstelle der Mikrowellenstrahlung abgegrenzt ist, dass
der Eintritt von Mikrowellenstrahlung in diese zweite Garzone begrenzt ist.
[0005] Immer beliebter wird unter anderem auch das Garen mittels Dampf. Dabei bietet ein
Dampfgarer einem Benutzer die Möglichkeit, Speisen besonders schonend mittels Dampf
zuzubereiten. Es ist sogar möglich, ganze Menüs auf einmal in einem Dampfgarer zuzubereiten.
[0006] Problematisch bei der Zubereitung von mehreren Lebensmitteln auf einmal in einem
Garraum ist jedoch, dass unterschiedliche Lebensmittel auch eine unterschiedlich lange
Garzeit aufweisen. Bei der Zubereitung eines Menüs in einem Dampfgarer hat beispielsweise
Fleisch eine wesentlich längere Garzeit als ein zartes Gemüse. Selbst verschiedene
Gemüsesorten können stark unterschiedliche Garzeiten aufweisen.
[0007] Um ein gleichzeitiges Fertigstellen eines Menüs bei der Zubereitung in einem Garraum
zu ermöglichen, werden die Speisen daher in der Regel nacheinander je nach Garzeit
in den Garraum eingebracht, um so alle Speisen auf ein gemeinsames Garende zu terminieren.
[0008] Nachteilig bei einer derartigen Vorgehensweise ist jedoch unter anderem, dass ein
Benutzer während des gesamten Garvorgangs in Reichweite des Gargerätes bleiben muss,
um die einzelnen Lebensmittel entsprechend ihrer Garzeit nach und nach in den Garraum
einzulegen. Weiterhin entweicht beim Nachlegen der Lebensmittel ein großer Teil des
Dampfes, was energetisch nachteilig ist.
[0009] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gargerät und ein Verfahren
zum Betreiben eines solchen Gargerätes zur Verfügung zu stellen, wobei ein gleichzeitiges
Garen von Lebensmitteln mit unterschiedlichen Garzeiten möglich ist.
[0010] Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Gargerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und
durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 10. Bevorzugte Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere Vorteile und Merkmale der
Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen.
[0011] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Begrenzungseinrichtung durch
wenigstens eine Gefäßeirichtung zur Verfügung gestellt wird, wobei die Gefäßeinrichtung
wenigstens eine Abdeckeinrichtung aufweist, welche als eine Platteneinrichtung der
wenigstens einen Begrenzungseinrichtung ausgebildet ist. Weiterhin erfindungsgemäß
vorgesehen ist, dass das Gargerät wenigstens eine Aktuatoreinrichtung zum Verlagern
wenigstens einer Begrenzungseinrichtung aufweist.
[0012] Erfindungsgemäß ist bevorzugt im gesamten Garraum Dampf während des Garens vorgesehen,
wobei dieser insbesondere überall im Garraum gleichmäßig verteilt ist. Dass der Eintritt
von Mikrowellenstrahlung in die zweite Zone begrenzt ist, heißt erfindungsgemäß insbesondere,
dass der Eintritt von Mikrowellenstrahlung in diese Zone minimiert ist, reduziert
ist, abgeschirmt ist, oder dass der Eintritt von Strahlung ganz verhindert wird. Allgemein
wird jedoch die Mikrowellenstrahlung ausgehend von der Eintrittsstelle vorzugsweise
im Wesentlichen gleichmäßig über den Garraum verteilt, wobei lediglich durch die wenigstens
eine Begrenzungseinrichtung der Eintritt von Mikrowellenstrahlung in bestimmte Garzonen
begrenzt wird.
[0013] In vorteilhaften Weiterbildungen können auch weitere Heizmethoden zusätzlich zu der
Dampfererzeugereinrichtung und der Mikrowelleneinrichtung verwendet werden. Insbesondere
bezieht sich die Erfindung aber auf ein Gargerät, das bevorzugt in einem Kombinationsbetrieb
Speisen mittels Dampf und zusätzlich je nach Garzone auch mit Mikrowellenstrahlung
gart.
[0014] Das erfindungsgemäße Gargerät bietet viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil ist,
dass durch das erfindungsgemäße Gargerät ein Garraum zur Verfügung gestellt, in dem
im Wesentlichen gleichmäßig Dampf zum Garen von Speisen vorhanden ist. Zusätzlich
kann ein Benutzer je nach Lebensmittel eine spezielle Garzone auswählen, in welcher
mehr, weniger oder auch gar keine Mikrowellenstrahlung vorliegt. Dadurch wird es möglich,
dass Lebensmittel mit unterschiedlichen Garzeiten, z. B. auch ganze Menüs, gleichzeitig
in den Garraum zum Garen eingebracht werden können. Dies resultiert daraus, dass Lebensmittel
mit einer eigentlich längeren Garzeit dann z. B. in eine Garzone mit einer höheren
Konzentration von Mikrowellenstrahlung eingebracht werden. Zusätzlich zum Garen mit
Dampf wird das Lebensmittel mit einer längeren Garzeit dann auch mit Mikrowellenstrahlung
gegart, sodass die Garzeit dieses Lebensmittels verkürzt und insbesondere an eine
Garzeit eines Lebensmittels mit einer kürzeren Garzeit angeglichen wird. So kann z.
B. Fleisch in eine Garzone eingebracht werden, in der eine hohe Mikrowellenstrahlung
vorliegt. Gemüse hingegen kann mit weniger Mikrowellenstrahlung oder auch ganz ohne
Mikrowellenstrahlung schonend mittels Dampf gegart werden.
[0015] Bevorzugt umfasst die wenigstens eine Begrenzungseinrichtung wenigstens eine Platteneinrichtung.
Als solche Platteneinrichtung kann vorteilhafterweise z. B. ein Blech zum Einschieben
in den Garraum verwendet werden. Dadurch wird erreicht, dass in dem Garraum wenigstens
eine weitere Garzone zu Verfügung gestellt wird, wobei der Eintritt von Mikrowellenstrahlung
begrenzt ist. Zudem stellt eine solche Platteneinrichtung eine Abstellfläche zur Verfügung,
auf die ein Gargefäß in der anderen Garzone aufgestellt werden kann.
[0016] Besonders bevorzugt ist die Platteneinrichtung wenigstens abschnittsweise aus einem
wenigstens teilweisen strahlungsdurchlässigen Material gefertigt. Je nach Materialwahl
oder Materialzusammensetzung kann so eingestellt werden, wie viel Mikrowellenstrahlung
durch die wenigstens eine Begrenzungseinrichtung in die nächste Garzone eintreten
soll. Dabei kann je nach Materialbeschaffenheit eingestellt werden, ob die Strahlung
nur reduziert oder vollständig abgehalten werden soll.
[0017] In vorteilhaften Weiterbildungen weist die Platteneinrichtung wenigstens eine Durchgangsöffnung
auf, wobei über die Anzahl und/oder die Größe und/oder die Verteilung der Durchgangsöffnungen
die Begrenzung der Mikrowellenstrahlung einstellbar ist. Vorzugsweise ist eine solche
Platteneinrichtung dann als Lochblech ausgestaltet, wobei der Durchtritt von Mikrowellenstrahlung
über den freien Querschnitt der einzelnen Löcher und die Anzahl der Löcher bestimmt
wird. Dabei kann umso mehr Mikrowellenstrahlung in die nächste Garebene eintreten,
je größer die einzelnen Durchgangslöcher sind und je mehr von diesen Löchern in einem
Lochblech vorhanden sind.
[0018] Es ist weiterhin bevorzugt, dass die wenigstens eine Begrenzungseinrichtungen in
den Garraum einführbar und entnehmbar ausgebildet sind und zudem variabel im Garraum
angeordnet werden können. Dadurch wird es möglich, dass der Garraum auch ganz ohne
wenigstens eine der Begrenzungseinrichtungen verwendet werden kann, wodurch ein großer
Garraum zur Verfügung gestellt wird, der allein im Dampfbetrieb, allein im Mikrowellenbetrieb
oder auch im Kombinationsbetrieb mit Dampf und Mikrowellenstrahlung verwendet werden
kann. Zudem können unterschiedlich große und auch mehrere Garzonen in dem Garraum
zur Verfügung gestellt werden, je nachdem wie viele Begrenzungseinrichtungen in den
Garraum eingeführt werden.
[0019] Vorzugsweise werden durch die wenigstens eine der Begrenzungseinrichtungen im Wesentlichen
horizontal und/oder vertikal abgetrennte Garzonen in dem Garraum zu Verfügung gestellt.
Dazu können die Begrenzungseinrichtungen bzw. die Platteneinrichtungen der Begrenzungseinrichtungen
vorzugsweise in entsprechende Einschübe in den Garraum eingesetzt werden, sodass leicht
verschiedene Garzonen in dem Garraum einfach gebildet werden können. Dabei können
auch an horizontal angeordneten Begrenzungseinrichtungen Befestigungseinrichtungen
für andere Begrenzungseinrichtungen vorgesehen sein, sodass z. B. auch vertikal angeordnete
Begrenzungseinrichtung über eine horizontal angeordnete Begrenzungseinrichtung gehalten
bzw. stabilisiert wird.
[0020] Besonders bevorzugt wird wenigstens eine wenigstens eine Begrenzungseinrichtung durch
wenigstens eine Gefäßeinrichtung zur Verfügung gestellt. Dabei wird bei einer derartigen
Ausgestaltung eine Garzone mit begrenztem Mikrowelleneintritt durch ein separates
Gefäß zur Verfügung gestellt, das einfach in den Garraum je nach Bedarf eingestellt
werden kann. Da solche Gefäße in unterschiedlichen Größen vorgesehen sein können,
können auch unterschiedlich große Garzonen einfach bereitgestellt werden.
[0021] Vorteilhaft umfasst die Gefäßeinrichtung wenigstens eine Abdeckeinrichtung, die als
Platteneinrichtung der wenigstens einen Begrenzungseinrichtung ausgebildet ist. So
kann die Beschickungsöffnung der Gefäßeinrichtung einfach z. B. durch eine Platteneinrichtung
wie z. B. ein Lochblech abgedeckt werden. Ein solcher als Lochblech ausgebildeter
Deckel der Gefäßeinrichtung begrenzt dann den Eintritt der Mikrowellenstrahlung in
die durch die Gefäßeinrichtung zur Verfügung gestellte Garzone. Dabei ist es wie zuvor
beschrieben derart, dass je nach Größe und Anzahl der Durchgangsöffnungen eine bestimmte
Dosis an Mikrowellenstrahlung abgehalten wird.
[0022] Vorzugsweise umfasst die Gefäßeinrichtung wenigstens einen Dampfeinlass. Dies kann
sinnvoll sein, um auch in der Gefäßeinrichtung eine optimale Dampfkonzentration zur
Verfügung zustellen. Dies ist insbesondere der Fall, wenn die Abdeckeinrichtung bzw.
die wenigstens eine Begrenzungseinrichtung nur sehr wenig Mikrowellenstrahlung hindurch
lässt oder die Mikrowellenstrahlung sogar vollständig abhält. Dann sind eventuell
vorgesehene Durchgangsöffnungen an der wenigstens einen Begrenzungseinrichtung nicht
groß genug, um genügend Dampf in die Gefäßeinrichtung aufzunehmen. Ein Dampfeinlass
kann z. B. auch einen Flansch umfassen, an dem ein Schlauch angeschlossen werden kann,
welcher mit einem Dampfeinlass des Garraumes verbunden werden kann. Wenn eine Gefäßeinrichtung
in einem Garraum nicht mehr benötigt wird, kann der Schlauch dann einfach wieder von
dem Dampfeinlass des Garraumes abgezogen werden.
[0023] Bevorzugt sind wenigstens zwei Begrenzungseinrichtungen in dem Garraum vorgesehen,
wobei die Begrenzungseinrichtungen derart zueinander angeordnet sind, dass sich die
Wirkung der Begrenzungseinrichtungen ausgehend von der Eintrittsstelle der Mirkowellenstrahlung
von Garzone zu Garzone verstärkt. Durch eine solche Staffelung der Begrenzungseinrichtungen
bzw. der Garzonen kann besonders effektiv ein Garzeitgradient eingestellt werden,
wobei Lebensmittel mit einer erheblich längeren Garzeit in eine Garzone mit möglichst
viel Mikrowellenstrahlung eingestellt werden.
[0024] Erfindungsgemäß ist eine Aktuatoreinrichtung zum Verlagern wenigstens einer Begrenzungseinrichtung
vorgesehen. Dabei kann die Aktuatoreinrichtung in einer Ausgestaltung vorzugsweise
die Platteneinrichtungen oder wenigstens eine Platteneinrichtung verschieben. In anderen
Ausgestaltungen kann aber durch die Aktuatoreinrichtung der Eintritt von Mikrowelleneinrichtung
in eine bestimmte Garzone auch während des Garbetriebes verändert werden. Dabei ist
es z. B. möglich, dass die wenigstens eine Begrenzungseinrichtung erst nach einer
bestimmten Garzeit über eine Garzone geschoben wird, sodass zu Beginn des Garvorganges
noch Mikrowellenstrahlung verwendet wird, zu einem späteren Zeitpunkt jedoch nur Dampf
verwendet wird. In anderen Ausgestaltungen kann eine Begrenzungeinrichtung auch während
des Garvorganges derart verlagert werden, dass der Eintritt für Mikrowellenstrahlung
freigegeben wird.
[0025] Bevorzugt umfasst der Garraum wenigstens zwei Dampfeinlässe, die in Wirkverbindung
mit der Dampferzeugereinrichtung stehen und über welche Dampf in den Garraum leitbar
ist. In einer solchen Ausgestaltung kann besonders effektiv gewährleistet werden,
dass die gleichmäßige Dampfverteilung unabhängig von der Anzahl und der Position der
wenigstens einen Begrenzungseinrichtungen im Garraum zur Verfügung steht.
[0026] Vorzugsweise sind die Dampfeinlässe dann auch steuerbar vorgesehen. So kann je nach
Anzahl und Ausgestaltung der Garzonen die Zufuhr von Dampf in die Zonen gesteuert
werden. Dann kann unter anderem auch je nach Garvorgang eine bestimmte Zone mit mehr
oder weniger Dampf versorgt werden.
[0027] Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere zum Betreiben eines zuvor
beschriebenen Gargerätes und zum Zubereiten von Speisen mit unterschiedlicher Garzeit.
Dabei werden die Speisen unabhängig von ihrer eigentlichen Garzeit bei einer Zubereitung
ausschließlich mit Dampf zum Garen in den Garraum gegeben, wobei die Speisen entsprechend
ihrer Garzeit in eine bestimmte Garzone mit mehr oder weniger Mikrowellenstrahlung
gegeben werden, um eine gleiche Garzeit der Speisen zu ermöglichen.
[0028] Auch das erfindungsgemäße Verfahren bietet viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil
ist, dass Speisen unterschiedlicher Garzeiten gleichzeitig in den Garraum gegeben
werden können, wobei ein gleichzeitiges Zubereiten der Speisen dadurch ermöglicht
wird, dass Speisen mit einer eigentlichen längeren Garzeit in eine Garzone mit mehr
Mikrowellenstrahlung gegeben werden. Dadurch wird vermieden, dass ein Benutzer während
eines unter Umständen länger dauernden Garvorganges nicht ständig in der Nähe des
Gargerät verbleiben muss, um Lebensmittel nach und nach entsprechend ihrer Garzeit
in den Garraum zu bringen.
[0029] Bevorzugt umfasst das Gargerät wenigstens eine Steuereinrichtung, die einem Benutzer
vorgibt, wo und welche Begrenzungeinrichtungen in dem Garrraum angeordnet werden sollen
und in welchen Garzonen dann die Speisen gegart werden sollen.
[0030] Dadurch wird eine Programmautomatik mit manueller Unterstützung zur Verfügung gestellt,
die einem Benutzer je nach Menü oder Lebensmittel bei der Zubereitung unterstützt.
Dabei werden zunächst die entsprechenden Garzonen im Gargerät z. B. durch das Einschieben
von entsprechenden Platteneinrichtungen zur Verfügung gestellt. Anschließend kann
ein Benutzer einfach die unterschiedlichen Garzonen mit den entsprechenden Lebensmitteln
beladen. So wird eine unterstütze Programmautomatik zur Verfügung gestellt, die ein
optimales Garergebnis und insbesondere ein gleichzeitiges Zubereiten von Speisen ermöglicht.
[0031] Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen,
welche im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert werden.
[0032] In den Figuren zeigen:
- Figur 1
- eine rein schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Gargerätes in einer perspektivischen
Ansicht;
- Figur 2
- eine rein schematische Frontalansicht in den Garraum des Gargerätes gemäß Figur 1;
- Figur 3
- eine rein schematische Frontalansicht in den Garraum einer anderen Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Gargerätes; und
- Figur 4
- eine rein schematische Frontalansicht in den Garraum einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Gargerätes.
[0033] In Figur 1 ist ein erfindungsgemäßes Gargerät rein schematisch in einer perspektivischen
Ansicht dargestellt, wobei zur besseren Übersicht das Gehäuse des Gargerätes 1 in
der Darstellung weggelassen wurde. Das Gargerät 1 umfasst einen Garraum 2, in welchem
Speisen mittels einer Dampferzeugereinrichtung 3 und einer Mikrowelleneinrichtung
4 in Kombination oder auch im Einzelbetrieb zubereitet werden können.
[0034] Dazu ist die Dampferzeugereinrichtung 3 dazu geeignet und ausgebildet, Dampf 5 in
den Garraum 2 einzuleiten, um mittels Dampf 5 die Speisen schonend zu garen. Die Mikrowellleneinrichtung
4 umfasst einen Mikrowellenerzeuger 6, der in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
im oberen Bereich des Garraumes 2 vorgesehen ist und dort eine Eintrittsstelle 8 für
die Mikrowellenstrahlung 7 aufweist.
[0035] In dem Garraum 2 des Gargerätes 1 gemäß Figur 1 sind vier Begrenzungseinrichtungen
9.1-9.4 vorgesehen, welche neben der Garzone 10 in Kontakt zur Eintrittsstelle 8 der
Mikrowellenstrahlung vier weitere Garzonen 10.1-10.4 zur Verfügung stellen.
[0036] Dabei sind hier die Begrenzungseinrichtungen 9.1-9.4 als Platteneinrichtungen 11
ausgeführt, welche als Bleche 20 vorgesehen sind, die variabel in dafür vorgesehene
Aufnahmeeinrichtungen in den Garraum 2 eingschoben werden können. Je nach Garvorgang
können die Begrenzungseinrichtungen 9.1-9.4 optional in den Garraum 2 eingeschoben
werden, wobei auch Garvorgänge durchgeführt werden können, bei welchen keine oder
auch mehr als vier Begrenzungseinrichtungen 9.1-9.4 vorgesehen sind.
[0037] Durch die Begrenzungseinrichtungen 9.1-9.4 wird die Intensität der Mikrowellenstrahlung
7 von Garzone zu Garzone begrenzt. Das heißt erfindungsgemäß insbesondere, dass die
Mikrowellenstrahlung von Garzone zu Garzone reduziert bzw. abgeschwächt wird. Dazu
können die Begrenzungseinrichtungen 9.1-9.4 beispielsweise aus einem wenigstens teilweise
strahlungsdurchlässigen Material 12 gefertigt sein, wobei die Begrenzung der Mikrowellenstrahlung
7 über die Material Beschaffenheit eingestellt werden kann. In dem hier gezeigten
Ausführungsbeispiel weisen die Begrenzungseinrichtungen 9.1-9.3 jedoch eine Vielzahl
von Durchgangsöffnungen 13 auf, durch welche die Mikrowellenstrahlung 7 von der Eintrittsstelle
8 der Mikrowellenstrahlung 7 in die nächsten Garzonen 10.1-10.3 gelangen kann. Lediglich
die Begrenzungseinrichtung 9.4 ist als geschlossenes Blech 20 ausgeführt, sodass in
der Garzone 10.4 ausschließlich Dampf 5 zum Garen von Speisen vorhanden ist, Mikrowellenstrahlung
7 jedoch vollständig aus dieser Zone 10.4 ferngehalten wird.
[0038] Die Begrenzungseinrichtungen 9.1-9.3 hingegen sind als Lochbleche 21 ausgeführt sodass
durch die Durchgangsöffnungen 13 der Lochbleche 21 Mikrowellenstrahlungen in die Garzonen
10.1-10.3 gelangen können. Dabei wird die Intensität der Mikrowellenstrahlung 7 in
den jeweiligen Zonen 10.1-10.3 durch die Größe und/oder die Anzahl und/oder die Anordnung
der Durchgansöffnungen 13 in den einzelnen Lochblechen 21 bestimmt.
[0039] Je größer die Durchgangsöffnung 13 in den Begrenzungseinrichtungen 9.1-9.3 sind,
umso mehr Mikrowellenstrahlung 7 kann in die nächste Garzone eintreten. Dadurch, dass
alle Begrenzungseinrichtungen 9.1-9.3 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel im
Wesentlichen parallel und horizontal angeordnet sind, wird die Wirkung der einzelnen
Begrenzungseinrichtungen 9.1-9.3 staffelartig verstärkt, wobei je nach Auswahl der
Lochgröße der einzelnen Begrenzungseinrichtungen 9.1-9.3 die Intensität der Mikrowellenstrahlung
7 in den einzelnen Garzonen 10.1-10.4 optimal eingestellt werden kann.
[0040] In Figur 1 ist weiterhin rein schematisch eine Steuereinrichtung 19 eingezeichnet,
die in Wirkverbindung mit einer hier nicht näher dargestellten Anzeigeeinrichtung
in Wirkverbindung steht, die z. B. als Display ausgebildet sein kann. Ein Benutzer
kann die in den Garraum 2 zu zugebende Lebensmittel bzw. das zu zubereitende Menü
in die Steuereinrichtung 19 eingeben, wobei die Steuereinrichtung 19 den Benutzer
dann Anweisungen gibt, welche Begrenzungseinrichtungen 9.1-9.4 für den Garvorgang
verwendet werden sollen und wie diese Begrenzungseinrichtungen 9.1-9.4 in den Garraum
2 eingebracht werden sollen. So kann die Steuereinrichtung 19 in einer manuell unterstützen
Programmautomatik verschiedene Garzonen 10, 10.1-10.4 in den Garraum 2 vorsehen, wobei
einem Benutzer zusätzlich angegeben wird, in welche der Garzonen 10, 10.1-10.4 die
entsprechenden Lebensmittel eingelegt werden sollen.
[0041] Bevorzugt ist die Dampfkonzentration in Garzonen 10, 10.1-10.4 gleich. Lediglich
die Intensität der Mikrowellenstrahlung 7 unterscheidet sich in den einzelnen Garzonen
10, 10.1-10.4 und nimmt vorzugsweise ausgehend von der Eintrittsstelle 8 der Mikrowellenstrahlung
7 kontinuierlich und definiert ab.
[0042] Dadurch wird es möglich, dass auch Lebensmittel mit stark unterschiedlicher Garzeit
gleichzeitig in den Garraum 2 eingebracht werden können, und durch eine Zuordnung
in eine entsprechende Garzone 10, 10.1-10.4 dennoch eine gleiche Garzeit benötigen.
Dadurch kann einem Benutzer ein besonders komfortables Kochen ermöglicht werden, da
er nicht die Lebensmittel entsprechend ihrer Garzeit nach und nach während eines Garvorgangs
in den Garraum 2 eingeben muss.
[0043] In Figur 2 ist der Garraum 2 des Gargerätes 1 gemäß Figur 1 in einer rein schematischen
Frontalansicht dargestellt. Unterhalb des Garraumes 2 ist die Dampferzeugereinrichtung
3 vorgesehen, welche Dampf 5 durch verschiedene Dampfeinlässe 18 in den Garraum einführt.
In anderen Ausgestaltungen können auch mehr oder weniger Dampfeinlässe 18 vorgesehen
sein. Zudem sind zwei Dampfauslässe 22 den Garraum 2 zugeordnet, durch welche überschüssiger
Dampf 5 abgeführt werden kann. Oberhalb des Garraumes 2 ist eine Mikrowelleneinrichtung
4 vorgesehen, die einen Mikrowellenerzeuger 6 umfasst, der über eine Eintrittsstelle
8 Mikrowellenstrahlung 7 in den Garraum 2 einleitet. Durch die Begrenzungseinrichtungen
9.1-9.4 werden in den Garraum 2 Garzonen 10, 10.1-10.4 zur Verfügung gestellt.
[0044] Die Balken links neben dem Garraum 2 symbolisieren rein schematisch die Intensität
von Dampf 5 und Mikrowellenstrahlung 7 in den einzelnen Garzonen 10, 10.1-10.4. Dabei
ist gut zu erkennen, dass in der obersten Garzone 10, welche direkt in Kontakt mit
der Eintrittsstelle 8 für Mikrowellenstrahlung 7 steht, die volle Intensität an Dampf
und Mikrowellenstrahlung 7 vorliegt.
[0045] Die Ausführungsform gemäß Figur 2 ist derart aufgebaut, dass in allen Garzonen 10,
10.1-10.4 die gleiche hohe Dampfkonzentration 5 vorliegt. Durch die einzelnen Begrenzungseinrichtungen
9.1-9.4 wird jedoch die Intensität der Mikrowellenstrahlung 7 von Garzone 10 über
die Garzonen 10.1, 10.2, 10.3 bis zur Garzone 10.4 kontinuierlich reduziert. Dies
resultiert aus der unterschiedlichen Größe der Durchgangsöffnungen 13 in den Begrenzungseinrichtungen
9.1-9.3, welche als Lochbleche 21 ausgestaltet sind. Lediglich die Begrenzungseinrichtung
9.4 ist als geschlossenes Blech 21 ausgebildet, wodurch die Garzone 10.4 das Garen
ausschließlich mit Dampf 5 ermöglicht.
[0046] In Figur 3 ist eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gargerätes 1 rein
schematisch dargestellt. Dabei umfasst auch das Gargerät 1 gemäß Figur 3 einen Garraum
2, der mittels einer Dampferzeugereinrichtung 3 und einem Mikrowellenerzeuger 4 beheizbar
ist. In Unterschied zu der Ausführungsform gemäß den Figuren 1 und 2 sind die Begrenzungseinrichtungen
9.1-9.4 jedoch nicht horizontal, sondern im Wesentlichen vertikal angeordnet. Auch
so werden verschiedene Garzonen 10, 10.1-10.4 zur Verfügung gestellt.
[0047] In anderen vorteilhaften Ausgestaltungen können auch die Begrenzungseinrichtungen
9.1-9.4 je nach Ausgestaltung auch mehr oder weniger Begrenzungseinrichtungen auch
horizontal und vertikal in dem Garraum 2 vorgsehen werden. So kann ganz flexibel in
dem Garraum 2 eine Vielzahl von Garzonen 10, 10.1-10.4 zur Verfügung gestellt werden,
die je nach Garvorgang eine ausreichende Anzahl an Garzonen in einer entsprechenden
Größe bereitstellen.
[0048] In Figur 3 ist weiterhin angedeutet, dass den Begrenzungseinrichtungen 9.1-9.4 auch
eine Aktuatoreinrichtung 17 zugeordnet sein kann. Eine solche Aktuatoreinrichtung
17 kann vielfältig für ein optimales und komfortables Garen genutzt werden. Dabei
ist es unter anderem möglich, dass die Begrenzungseinrichtungen 9.1-9.4 durch diese
Aktuatoreinrichtung 17 in dem Garraum verlagert werden. So kann unter anderem automatisch
z. B. per Knopfdruck die Höhe der einzelnen Garzonen 10, 10.1-10.4 eingestellt werden.
Es ist weiterhin auch möglich, dass die Begrenungseinrichtungen 9.1-9.4 derart ausgebildet
sind, dass durch die Aktuatoreinrichtung 17 die Größe der Löcher 13 in den einzelnen
Lochblechen 21 während des Garvorgangs verändert bzw. einstgestellt werden kann. So
kann unter anderem erreicht werden, dass ein Lebensmittel zu Beginn des Garvorgangs
mit einer höheren Mikrowellenstrahlung 7 gegart wird, wobei die Intensität der Mikrowellenstrahlung
7 im Verlauf des Garvorgangs reduziert wird. Unter Umständen kann je nach Lebensmittel
so ein noch besseres Garergebnis erreicht werden.
[0049] In Figur 4 ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gargerätes rein
schematisch dargestellt. Dabei werden in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel die
einzelnen Garzonen 10.1, 10.2 mit begrenzter Mikrowellenstrahlung 7 je nach Garvorgang
durch eine bestimmte Anzahl an Gefäßeinrichtungen 14 zur Verfügung gestellt. In dem
hier gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Reduktion der Mikrowellenstrahlung 7 in
den einzelnen Garzonen 10.1, 10.2 dadurch erreicht, dass die Gefäßeinrichtungen 14
eine Abdeckeinrichtung 15 umfassen, die als Platteneinrichtung 11 der Begrenzungseinrichtung
9.1, 9.2 ausgebildet ist.
[0050] Dadurch, dass in den Deckeln 23 der Gefäßeinrichtungen 14 Durchgangsöffnungen 13
unterschiedlicher Größe und in unterschiedlicher Anzahl vorgesehen sind, wird die
Intensität der Mikrowellenstrahlen 7 unterschiedlich in den Garzonen 10.1, 10.2 begrenzt.
Die Gefäßeinrichtungen 14 können je nach Bedarf einfach in den Garraum 2 eingestellt
werden. Dazu können in dem Garraum 2 verschiedene Einschubebenen oder auch Halterungen
an den Garraumwänden vorgesehen sein.
[0051] Damit auch in den Gefäßeinrichtungen 14 unabhängig von der Größe der Durchgangslöcher
13 in den Abdeckeinrichtungen 15 und insbesondere, wenn keine Durchgangsöffnung 13
in den Gefäßeinrichtungen 14 vorgesehen ist, ausreichend Dampf zur Verfügung steht,
an den Gefäßeinrichtungen 14 ein separater Dampfeinlass 16 zugeordnet sein. Dieser
Dampfeinlass 16 kann als Öffnung in den Gefäßeinrichtungen 14 vorgesehen sein. Es
ist aber auch möglich, dass ein Dampfeinlass 16 vorgesehen ist, der derart ausgebildet
ist, dass er z. B. mit einem Schlauch an einen Dampfeinlass 18 des Garraumes 2 angeschlossen
werden kann. So kann eine große Menge an Dampf 5 in die Gefäßeinrichtungen 14 eingeblasen
werden. Bei einer solchen Ausgestaltung kann es auch vorteilhaft sein, wenn die Gefäßeinrichtungen
14 einen separaten Dampfauslass umfassen.
Bezugszeichenliste
[0052]
- 1
- Gargerät
- 2
- Garraum
- 3
- Dampferzeugereinrichtung
- 4
- Mikrowelleneinrichtung
- 5
- Dampf
- 6
- Mikrowellenerzeuger
- 7
- Mikrowellenstrahlung
- 8
- Eintrittsstelle
- 9.1
- Begrenzungseinrichtung
- 9.2
- Begrenzungseinrichtung
- 9.3
- Begrenzungseinrichtung
- 9.4
- Begrenzungseinrichtung
- 10
- Garzone
- 10.1
- Garzone
- 10.2
- Garzone
- 10.3
- Garzone
- 10.4
- Garzone
- 11
- Platteneinrichtung
- 12
- strahlungsdurchlässiges Material
- 13
- Durchgangsöffnung
- 14
- Gefäßeinrichtung
- 15
- Abdeckeinrichtung
- 16
- Dampfeinlass
- 17
- Aktuatoreinrichtung
- 18
- Dampfeinlass
- 19
- Steuereinrichtung
- 20
- Blech
- 21
- Lochblech
- 22
- Dampfauslass
- 23
- Deckel
1. Gargerät (1) mit wenigstens einem Garraum (2), wobei dem Garraum (2) wenigstens eine
Dampferzeugereinrichtung (3) und wenigstens eine Mikrowelleneinrichtung (4) zum Erhitzen
von Speisen zugeordnet sind, wobei die Dampferzeugereinrichtung (3) dazu geeignet
und ausgebildet ist, den Garraum (2) mit Dampf (5) zu versorgen und wobei die Mikrowelleneinrichtung
(4) wenigstens einen Mikrowellenerzeuger (6) aufweist, der Mikrowellenstrahlung (7)
an wenigstens einer Eintrittsstelle (8) in den Garraum (2) einbringt und wobei in
dem Garraum (2) wenigstens eine erste Garzone (10) in Kontakt zu der Eintrittsstelle
(8) für die Mikrowellenstrahlung (7) zur Verfügung gestellt wird, wobei in dem Garraum
(2) wenigstens eine Begrenzungseinrichtung (9.1, 9.2, 9.3, 9.4) angeordnet ist, die
dazu geeignet und ausgebildet ist, in dem Garraum (2) wenigstens eine zweite Garzone
(10.1, 10.2, 10.3, 10.4) zur Verfügung zu stellen, welche durch die wenigstens eine
Begrenzungseinrichtung (9.1, 9.2, 9.3, 9.4) derart gegenüber der Eintrittsstelle (8)
der Mikrowellenstrahlung (7) abgegrenzt ist, dass der Eintritt von Mikrowellenstrahlung
(7) in diese zweite Garzone (10.1, 10.2, 10.3, 10.4) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet,
dass die wenigstens eine Begrenzungseinrichtung (9.1, 9.2, 9.3, 9.4) durch wenigstens
eine Gefäßeirichtung (14) zur Verfügung gestellt wird, wobei die Gefäßeinrichtung
(14) wenigstens eine Abdeckeinrichtung (15) aufweist, welche als eine Platteneinrichtung
(11) der wenigstens einen Begrenzungseinrichtung (9.1, 9.2, 9.3, 9.4) ausgebildet
ist und/oder
dass das Gargerät (1) wenigstens eine Aktuatoreinrichtung (17) zum Verlagern der wenigstens
einen Begrenzungseinrichtung (9.1, 9.2, 9.3, 9.4) aufweist.
2. Gargerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platteneinrichtung (11) wenigstens abschnittsweise aus einem wenigstens teilweise
strahlungsdurchlässigen Material (12) besteht.
3. Gargerät (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Platteneinrichtung (11) wenigstens eine Durchgangsöffnung (13) aufweist, wobei
über die Anzahl und/oder die Größe und/oder die Verteilung der Durchgangsöffnungen
(13) die Begrenzung der Mikrowellenstrahlung (7) einstellbar ist.
4. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Begrenzungseinrichtung (9.1, 9.2, 9.3, 9.4) in den Garraum (2)
einführbar und entnehmbar ausgebildet sind und variabel in dem Garraum angeordnet
werden können.
5. Gargerät (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Garraum (2) wenigstens zwei Begrenzungseinrichtungen (9.1, 9.2, 9.3, 9.4)
angeordnet sind, wobei durch die Begrenzungseinrichtungen (9.1, 9.2, 9.3, 9.4) im
Wesentlichen horizontal und/oder vertikal abgetrennte Garzonen (10, 10.1, 10.2, 10.3,
10.4) in dem Garraum (2) zur Verfügung gestellt werden oder dass durch die wenigstens
eine Begrenzungseinrichtung (9.1, 9.2, 9.3, 9.4) im Wesentlichen horizontal oder vertikal
abgetrennte Garzonen (10, 10.1, 10.2, 10.3, 10.4) in dem Garraum (2) zur Verfügung
gestellt werden.
6. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gefäßeinrichtung (14) wenigstens einen Dampfeinlass (16) aufweist.
7. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Garraum (2) wenigstens zwei Begrenzungseinrichtungen (9.1, 9.2, 9.3, 9.4)
angeordnet sind, wobei die Begrenzungseinrichtungen (9.1, 9.2, 9.3, 9.4) derart zueinander
angeordnet sind, dass sich die Wirkung der Begrenzungseinrichtungen (9.1, 9.2, 9.3,
9.4) ausgehend von der Eintrittsstelle (8) der Mikrowellenstrahlung (7) von Garzone
(10.1, 10.2, 10.3, 10.4) zu Garzone (10.1, 10.2, 10.3, 10.4) verstärkt.
8. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Garraum (2) wenigstens zwei Dampfeinlässe (18) aufweist, über die Dampf (5) in
den Garraum (2) leitbar ist.
9. Gargerät (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfeinlässe (18) steuerbar sind.
10. Verfahren zum Zubereiten von Speisen unterschiedlicher Garzeit in einem Gargerät (1)
mit wenigstens einem Garraum (2) sowie wenigstens einer Dampferzeugereinrichtung (3)
und wenigstens einer Mikrowelleneinrichtung (4) zum Erhitzen von Speisen, wobei die
Dampferzeugereinrichtung (3) dazu geeignet und ausgebildet ist, den Garraum (2) mit
Dampf (5) zu versorgen und wobei die Mikrowelleneinrichtung (4) wenigstens einen Mikrowellenerzeuger
(6) aufweist, der Mikrowellenstrahlung (7) an wenigstens einer Eintrittsstelle (8)
in den Garraum (2) einbringt und wobei in dem Garraum (2) wenigstens eine erste Garzone
(10) in Kontakt zu der Eintrittsstelle (8) für die Mikrowellenstrahlung (7) zur Verfügung
gestellt wird, wobei in dem Garraum (2) wenigstens eine Begrenzungseinrichtung (9.1,
9.2, 9.3, 9.4) angeordnet ist, die dazu geeignet und ausgebildet ist, in dem Garraum
(2) wenigstens eine zweite Garzone (10.1, 10.2, 10.3, 10.4) zur Verfügung zu stellen,
welche durch die wenigstens eine Begrenzungseinrichtung (9.1, 9.2, 9.3, 9.4) derart
gegenüber der Eintrittsstelle (8) der Mikrowellenstrahlung (7) abgegrenzt ist, dass
der Eintritt von Mikrowellenstrahlung (7) in wenigstens eine zweite Garzone (10.1,
10.2, 10.3, 10.4) begrenzt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Speisen gleichzeitig zum Garen in den Garraum (2) gegeben werden, wobei die Speisen
entsprechend ihrer Garzeit in eine bestimmte Garzone (10, 10.1, 10.2, 10.3, 10.4)
gegeben werden, um durch unterschiedliche Konzentration der Mikrowellenstrahlung (7)
in der jeweiligen Garzone (10, 10.1, 10.2, 10.3, 10.4) die Garzeit der Speisen einander
anzugleichen.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargerät (1) eine Steuereinrichtung (19) aufweist, die einem Benutzer entsprechend
der Garzeiten der jeweiligen Speisen vorgibt, wo und welche der wenigstens einen Begrenzungseinrichtung
(9.1, 9.2, 9.3, 9.4) in dem Garraum angeordnet werden sollen und in welchen Garzonen
(10, 10.1, 10.2, 10.3, 10.4) die Speisen gegart werden sollen.