[0001] Die Erfindung betrifft ein Antriebssystem für ein Tor.
[0002] Das Antriebssystem dient generell zur Betätigung eines Tors, das heißt zum Öffnen
und Schließen eines Tors. Das Tor kann allgemein horizontal oder vertikal bewegt sein.
Beispielsweise kann das Tor als Garagentor, insbesondere als Sektionaltor, ausgebildet
sein. Weiterhin kann das Tor als Geländeabschlusstor, beispielsweise in Form eines
Dreh- oder Schiebetors, ausgebildet sein.
[0003] Derartige Antriebssysteme umfassen generell eine Antriebseinheit mit einem elektrischen
Antrieb um das Tor zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung zu verfahren.
Die Betätigung des Tors erfolgt üblicherweise derart, dass von einem Handsender Funksignale
zu einem Funkempfänger gesendet werden, welcher der Steuereinheit des Antriebssystems
zugeordnet ist.
[0004] Der Funkempfänger und die Steuereinheit bilden eine stationäre Einheit im Bereich
des Tors. Der Handsender bildet dagegen eine mobile Einheit, die eine Person mit sich
führen kann.
[0005] Beispielsweise bei einem Antriebssystem für ein Garagentor kann eine Person in ihrem
Kraftfahrzeug den Handsender mit sich führen. So kann die Person bereits während der
Anfahrt auf die Garage den Handsender betätigen, damit anhand des damit generierten
Befehls das Tor bereits geöffnet wird, wenn das Kraftfahrzeug an die Garage heranfährt,
so dass die Person das Kraftfahrzeug ohne lästige Wartezeit in die Garage einfahren
kann.
[0006] Ein Problem hierbei ist jedoch, dass die Person bei Betätigen des Handsenders noch
keinen Sichtkontakt zum Tor hat. Somit kann die Person nicht sicher sein, ob der mit
dem Handsender ausgesandte Befehl tatsächlich am Funkempfänger angekommen ist und
das Öffnen des Tors erfolgt ist.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Antriebssystem bereitzustellen, welches
bei geringem konstruktivem Aufwand eine erhöhte Funktionalität aufweist.
[0008] Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte
Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
[0009] Die Erfindung betrifft ein Antriebssystem für ein Tor und umfasst eine einen elektrischen
Antrieb aufweisende Antriebseinheit. Das Tor kann zwischen einer Schließstellung und
einer Öffnungsstellung verfahren werden. Ein der Antriebseinheit zugeordneter Funkempfänger
ist zum Empfang von Funksignalen ausgebildet. Der Handsender und der Funkempfänger
sind Bestandteil einer bidirektionalen Funkübertragungsstrecke. Ein vom Handsender
in Form von Funksignalen ausgesandter Befehl zur Betätigung des Tors wird ohne zusätzliche
Anforderung quittiert, indem auf diesem Befehl ein Quittierungssignal in Form weiterer
Funksignale über die bidirektionale Funkübertragungsstrecke an den Handsender gesendet
und dort angezeigt wird.
[0010] Der Grundgedanke der Erfindung besteht somit darin, die bislang übliche unidirektionale
Funkübertragungsstrecke von Handsendern und Funkempfängern auf eine bidirektionale
Funkübertragungsstrecke zu erweitern. Diese bidirektionale Funkübertragungsstrecke
wird erfindungsgemäß dahingehend ausgenutzt, dass auf einen vom Handsender als Funksignal
ausgesandten Befehl ohne weitere Anforderungen, das heißt ohne weitere Eingaben am
Handsender, als Rückmeldung ein Quittierungssignal vom Funkempfänger an den Handsender
zurückgesandt wird, das dem Bediener am Handsender angezeigt wird, so dass der Bediener
sofort erkennen kann, dass der Befehl am Funkempfänger angekommen ist und entsprechend
durchgeführt wird.
[0011] Der Bediener kann somit auch dann, wenn er keinen Blickkontakt mit dem Tor hat, sofort
erkennen, ob durch ein von ihm vorgenommenes Betätigen des Handsenders der von diesem
ausgesandte Befehl am Funkempfänger am Tor angekommen ist und die von ihm gewünschte
Aktion ausgelöst worden ist. Dies ist nämlich nur dann der Fall, wenn am Handsender
nach Aussenden des Befehls die Anzeige am Handsender durch das Quittierungssignal
aktiviert wird. Unterbleibt die Anzeige, weiß der Bediener, dass der Befehl am Funkempfänger
nicht angekommen ist.
[0012] So kann beispielsweise im Falle eines Antriebssystems für ein Garagentor der Bediener
den Handsender bereits bei der Anfahrt auf seine Garage betätigen, wenn er noch keinen
Blickkontakt mit dem Tor hat. Erhält er dann auf die Betätigung des Handsenders kein
Quittierungssignal, so weiß der Benutzer, dass sich der Handsender noch außerhalb
der Reichweite des Funkempfängers befand. Der Bediener kann dann, wenn sich sein Kraftfahrzeug
etwas weiter an die Garage angenähert hat, den Befehl nochmals mit dem Handsender
aussenden und kann so das Garagentor noch bequem öffnen, während das Kraftfahrzeug
auf die Garage zufährt, so dass dann der Bediener sein Kraftfahrzeug ohne lästige
Wartezeit in die Garage einfahren kann.
[0013] Mit dem erfindungsgemäßen Quittierungssignal und dessen Anzeige wird somit der Bedienkomfort
und damit die Funktionalität des erfindungsgemäßen Antriebssystems erheblich erhöht.
[0014] Besonders vorteilhaft wird die Rückmeldung unmittelbar auf den jeweiligen Befehl
generiert.
[0015] Dies bedeutet, dass das Quittierungssignal als Rückmeldung auf einen vom Handsender
ausgesandten Befehl abgesehen von den Zeiten, die für die jeweilige Signalverarbeitung
und Signalübertragung erforderlich sind, sofort nach Empfang des Befehls vom Handsender
im Funkempfänger generiert und an den Handsender gesendet wird. Der Bediener des Handsenders
kann somit ohne merkliche Zeitverzögerung anhand der Anzeige am Handsender erkennen,
ob der mit dem Handsender ausgesandte Befehl ordnungsgemäß am Funkempfänger angekommen
ist.
[0016] Vorteilhaft ist der Funkempfänger Bestandteil einer ersten Funksende-/empfangseinheit.
Im Handsender ist eine zweite Funksende-/empfangseinheit vorgesehen, wobei die Funksende-/empfangseinheiten
die bidirektionale Funkübertragungsstrecke ausbilden.
[0017] Dabei ist der Funkempfänger und damit die erste Funksende-/empfangseinheit einer
Steuereinheit zugeordnet, die eine stationäre Einheit bildet, wobei die zweite Funksende-/empfangseinheit
durch die Integration im Handsender eine bezüglich der ersten Funksende-/empfangseinheit
frei bewegliche Einheit bildet.
[0018] Die Steuereinheit wertet dabei die am Funkempfänger empfangenen, vom Handsender ausgesandten
Signale aus, insbesondere um diese in Steuerbefehle zum Öffnen oder Schließen des
Tors umzusetzen.
[0019] Beispielsweise kann der elektrische Antrieb auf einem Laufwagen angeordnet sein,
der an das Tor gekoppelt ist und zum Schließen und Öffnen des Tors auf einer Führungsschiene
verfahrbar ist.
[0020] Dann steuert die Steuereinheit die Bewegung des Laufwagens in Abhängigkeit der am
Funkempfänger registrierten Funksignale.
[0021] Weiterhin steuert die Steuereinheit die erste Funksende-/empfangseinheit auch derart,
dass in dieser auf einen am Funkempfänger empfangenen Befehl das Quittierungssignal
generiert, das dann über die erste Funksende-/empfangseinheit zum Handsender zurückgesendet
wird. Vorteilhaft wird in der Steuereinheit nicht nur geprüft, ob überhaupt ein Befehl
am Handsender registriert wird. Vielmehr wird dort auch geprüft, ob der Befehl korrekt
empfangen wurde und ob ein zulässiger Befehl vorliegt. Nur bei positiver Prüfung wird
das Quittierungssignal generiert und an den Handsender zurückgemeldet. Besonders vorteilhaft
ist in einem vom Handsender emittierten Funksignal ein Code enthalten, welcher mit
Codes, die in einer dem Funkempfänger zugeordneten Speichereinheit verglichen werden.
Der Code des Handsenders ist als gültig erkannt, wenn er mit einem der abgespeicherten
Codes übereinstimmt.
[0022] Dabei kann das Antriebssystem generell dahingehend erweitert sein, dass diesem mehrere
Handsender zugeordnet sind. Dann sind die Codes aller Handsender in der Speichereinheit
abgespeichert.
[0023] Bei einem derartigen Antriebssystem wird ein Quittierungssignal nur dann auf einen
Befehl des Handsenders generiert, falls der Code des Handsenders als gültig erkannt
ist, wobei das Quittierungssignal unmittelbar generiert wird, sobald der Code des
Handsenders als gültig erkannt ist.
[0024] Dabei enthält vorteilhaft das Quittierungssignal den Code des Handsenders. Im Handsender
wird das Quittierungssignal nur dann angezeigt, falls im Handsender dessen Code im
Quittierungssignal erkannt wird.
[0025] Alternativ weist das Quittierungssignal einen dem Funkempfänger zugeordneten Code
auf. Im Handsender wird das Quittierungssignal nur dann angezeigt, falls dieser Code
im Handsender erkannt wird.
[0026] Dies gewährleistet einen hohen Bedienkomfort bei der Handhabung des Handsenders.
Der Bediener des Handsenders braucht für die von ihm gewünschte Betätigung des Tors
in bekannter Weise nur ein Betätigungselement, wie zum Beispiel eine Taste am Handsender
drücken, wodurch der Befehl zur Betätigung des Tors als Funksignals ausgesandt wird.
Die darauf erfolgende Quittierung des Befehls, falls dieser am Funkempfänger des Antriebssystems
als gültig erkannt wird, erfolgt dann selbsttätig, ohne dass der Bediener am Handsender
weitere Eingaben vornehmen muss.
[0027] Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch das Anhängen des Codes an das Quittierungssignal
die Quittierung nur von dem Handsender, der den Befehl an das Antriebssystem ausgesandt
hat, als gültig erkannt wird und demzufolge auch dort angezeigt wird. Andere Handsender
die dem Antriebssystem zugeordnet sind, zeigen also das Quittierungssignal nicht an,
wodurch Fehlzuordnungen bei der Rückmeldung von Funksignalen vermieden werden.
[0028] Die Funktionalität der erfindungsgemäßen Quittung von Funksignalen kann dadurch noch
erweitert werden, dass dann, wenn ein vom Bediener des Handsenders durch Betätigen
des Bedienelements ausgesandter Befehl des Handsenders nicht durch ein Quittierungssignal
quittiert wird, im Handsender selbsttätig der Befehl nochmals wiederholt ausgesendet
wird.
[0029] Damit wird die Erfolgsaussicht, dass ein vom Handsender emittierter Handsender tatsächlich
am zugeordneten Antriebssystem ankommt, erheblich erhöht. Um den Funkverkehr nicht
zu überlasten, sind dabei die Wiederholungen des Befehls im Handsender auf eine bestimmte
Anzahl begrenzt, wobei natürlich die Wiederholungen abgebrochen werden, sobald im
Handsender ein Quittierungssignal empfangen wird.
[0030] Die Anzeige des Quittierungssignals am Handsender kann in unterschiedlichen Ausgestaltungen
ausgeführt sein. Beispielsweise kann eine optische oder akustische Anzeige vorgesehen
sein, die nach Senden des Quittierungssignals an den Handsender vorzugsweise für eine
vorgegebene Zeitdauer aktiviert bleibt. Weiterhin ist möglich, dass der Handsender
zur Anzeige des Quittierungssignals vibriert.
[0031] Gemäß einer vorteilhaften Variante ist die Erfindung auf eine Mehrfachanordnung von
Antriebssystemen erweitert. Dabei weisen die einzelnen Antriebssysteme und deren zugeordnete
Handsender jeweils eine Funksende-/ empfangseinheit auf. Diese Funksende-/ empfangseinheit
bilden Netzwerkknoten eines Netzwerks derart, dass ein von einer Funksende-/ empfangseinheit
ausgesandtes Funksignal, das von einer zweiten Funksende-/ empfangseinheit empfangen
wird, selbsttätig an eine dritte Funksende-/ empfangseinheit weitergesandt wird. Natürlich
erhält die dritte Funksende-/ empfangseinheit das weitergesandte Signal nur dann,
falls sich diese im Empfangsbereich der zweiten Funksende-/ empfangseinheit befindet.
[0032] Mit dieser Zusatzfunktionalität des selbsttätigen Weiterleitens von Funksignalen
wird die Reichweite des Systems erheblich erhöht. Zudem wird auch eine sichere, zuverlässige
Funktion des Funksystems erhalten.
[0033] Wird beispielsweise durch Betätigen einer Taste an einem Handsender ein Befehl zum
Betätigen des zugeordneten Tors in Form eines Funksignals ausgesandt, das nicht direkt
zum Antriebssystem für dieses Tor gelangt, weil der Handsender noch zu weit entfernt
ist, so kann durch die erfindungsgemäße Hopfunktion, das heißt durch die Weitergabe
des Funksignals über näher zum Handsender angeordnete Funksende-/ empfangseinheiten
von anderen Antriebssystemen indirekt zum Zielort gelangen. Dasselbe gilt für die
Quittierungssignale als Rückmeldungen für derartige Befehle.
[0034] Die Netzwerkknoten in einem solchen Netzwerk sind vorteilhaft nur von solchen Einheiten
gebildet, deren Funksende-/ empfangseinheiten dauerhaft mit Strom versorgt werden.
Damit bilden nur die Funksende-/ empfangseinheiten im Bereich der Antriebssysteme
und der Tore Netzwerkknoten des Netzwerks, nicht jedoch die Handsender, die lediglich
über Batterien mit Strom versorgt sind und, falls die Handsender nicht betätigt werden,
in einem Standby Betrieb betrieben werden.
[0035] Kollisionen bei der Aussendung verschiedener Funksignale werden mittels bekannter
Verfahren in der Funkübertragungstechnik, wie zum Beispiel "Listen before talk", oder
Zeitschlitzverfahren vermieden.
[0036] Um den Funkverkehr durch die erfindungsgemäße Hopfunktion nicht übermäßig zu belasten,
ist die Anzahl von Hops, das heißt Weiterleitungen von Funksignalen von einer Funksende-/
empfangseinheit zu einer weiteren Funksende-/ empfangseinheit, begrenzt.
[0037] Vorteilhaft enthält hierzu das von der Funksende-/ empfangseinheit ausgesandte Funksignal
einen Zählerstand, wobei in der das Funksignal empfangenden weiteren Funksende-/ empfangseinheit
der Zählerstand ausgelesen, dann erhöht wird und darauf als neuer Zählerstand in das
Funksignal eingeschrieben wird bevor es von der weiteren Funsende-/ empfangseinheit
weitergesendet wird. Ein Weitersenden des Funksignals erfolgt von der weiteren Funksende-/
empfangseinheit nur dann, wenn der ausgelesene Zählerstand unterhalb eines Grenzwerts
liegt.
[0038] Das erfindungsgemäße Antriebssystem kann für Tore aller Art, insbesondere vertikal
und horizontal bewegte Tore eingesetzt werden.
[0039] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
- Figur 1:
- Schematische Darstellung eines Antriebssystems für ein Garagentor.
- Figur 2:
- Schematische Darstellung eines Handsenders für das Antriebssystem gemäß Figur 1.
- Figur 3:
- Schematische Darstellung der bidirektionalen Funkübertragungsstrecke des Antriebssystems
der Figuren 1 und 2.
- Figur 4:
- Zeitdiagramme von über die bidirektionale Funkübertragungsstrecke übertragenen Signalen
und der damit angesteuerten Anzeigeeinheit.
- Figur 5:
- Mehrfachanordnung von Antriebssystemen gemäß Figur 1.
[0040] Figur 1 zeigt schematisch ein Antriebssystem 1 für ein Tor 2, das im vorliegenden
Fall als Garagentor in Form eines Sektionaltors ausgebildet ist.
[0041] Das Tor 2 ist an beiden Rändern in jeweils einer Führungsschiene 3 geführt. Jede
Führungsschiene 3 weist ein in vertikaler Richtung verlaufendes Schienensegment und
ein in horizontaler Richtung verlaufendes Schienensegment auf Das horizontale und
vertikale Schienensegment sind über ein bogenförmiges Schienensegment verbunden.
[0042] Figur 1 zeigt das Tor 2 in seiner Schließstellung, in welcher das Tor 2 zwischen
den vertikalen Schienensegmenten der Führungsschiene 3 angeordnet ist und eine Türöffnung
der Garage verschließt. In einer Öffnungsstellung ist das Tor 2 zwischen den horizontalen
Schienensegmenten der Führungsschiene 3 angeordnet, die unter der Decke der Garage
verlaufen.
[0043] Mittels des Antriebssystems 1 kann das Tor 2 zwischen der Schließposition und der
Öffnungsposition verfahren werden.
[0044] Das Antriebssystem 1 weist einen an einer der Führungsschienen 3 verfahrbaren Torantrieb
4 als Bestandteil einer Antriebseinheit auf, der einen in einem Laufwagen 5 integrierten
elektrischen Antrieb 6, das heißt Elektromotor, aufweist. Der Torantrieb 4 ist mittels
eines Schubarms 7 gelenkig mit dem oberen Rand des Tors 2 verbunden.
[0045] Weiterhin umfasst das Antriebssystem 1 als Bestandteil der Antriebseinheit eine Steuereinheit
8, die über nicht dargestellte Stromzuleitungsmittel mit dem Torantrieb 4 verbunden
ist. Die Steuereinheit 8, die im vorliegenden Fall an der Innenseite einer Wand der
Garage als stationäre Einheit montiert ist, generiert Steuersignale zum Verfahren
des Torantriebs 4. Die Steuerbefehle werden von einem oder mehreren Handsendern 9
eingelesen, wobei ein derartiger Handsender 9 in Figur 2 schematisch dargestellt ist.
[0046] Der Handsender 9 weist eine in einem Gehäuse 9a integrierte Rechnereinheit 10 auf,
sowie ein an diese angeschlossenes Betätigungselement in Form einer Taste 11. Generell
können auch mehrere Tasten 11 vorgesehen sein. Die Rechnereinheit 10 kann von einem
Mikroprozessor oder dergleichen gebildet sein. Zwischen Handsender 9 und Steuereinheit
8 erfolgt eine bidirektionale Datenübertragung. Hierzu ist an oder in der Steuereinheit
8 eine erste Funksende-/empfangseinheit 12a vorgesehen. Im Handsender 9 befindet sich
eine zweite Funksende-/empfangseinheit 12b. Die beiden Funksende-/empfangseinheiten
12a, 12b bilden eine bidirektionale Funkübertragungsstecke, die in Figur 3 veranschaulicht
ist. Die erste Funksende-/empfangseinheit 12a weist einen Funksender 13a und einen
Funkempfänger 14a auf. Entsprechend weist auch die zweite Funksende-/empfangseinheit
12b einen Funksender 13b und einen Funkempfänger 14b auf. Damit können zwischen diesen
beiden Funksende-/empfangseinheiten 12a, 12b bidirektional Funksignale 15 übertragen
werden.
[0047] Der Handsender 9 weist weiterhin eine Anzeigeeinheit 16 auf. Die Anzeigeeinheit 16
kann als optische oder akustische Anzeige ausgebildet sein. Im vorliegenden Fall ist
die Anzeigeeinheit 16 von einem Vibrationselement gebildet. Bei Aktivieren dieser
Anzeigeeinheit 16 generiert das Vibrationselement Vibrationen, die am Gehäuse 9a für
einen den Handsender 9 in der Hand haltenden Bediener spürbar sind.
[0048] Die zweite Funksende-/Empfangseinheit 12b und die Anzeigeeinheit 16 werden von der
Rechnereinheit 10 gesteuert.
[0049] Zur Betätigung des Tors 2 betätigt ein Bediener die Taste 11 des Handsenders 9, worauf
der Funksender 13b der zweiten Funksende-/empfangseinheit 12b als Funksignal 15 einen
entsprechenden Befehl an die erste Funksende-/empfangseinheit 12a an der Steuereinheit
8 sendet. Die Steuereinheit 8 wertet den Befehl aus und generiert einen Steuerbefehl
zum Verfahren des Tors 2, beispielsweise um das Tor 2 zu öffnen. Weiterhin generiert
die Steuereinheit 8 sofort bei Empfang des Befehls am Funkempfänger 14a der ersten
Funksende-/empfangseinheit 12a ein Quittierungssignal das den ordnungsgemäßen Empfang
des Befehls quittiert. Ohne weitere Anforderung und ohne weitere Verzögerung wird,
wie das Zeitdiagramm von Figur 4 zeigt, auf die Aussendung des Befehls vom Handsender
9 (in Figur 4 mit A bezeichnet), das Quittierungssignal an den Handsender 9 zurückgesendet
(wobei das Quittierungssignal in Figur 4 mit B bezeichnet ist). Das Quittierungssignal,
das am Funkempfänger 14b der zweiten Funksende-/empfangseinheit 12b des Handsenders
9 registriert wird, wird in der Rechnereinheit 10 registriert, worauf diese sofort
die Anzeigeeinheit 16 ansteuert und aktiviert, so dass an dieser der Empfang des Quittierungssignals
durch ein Vibrationssignal (in Figur 4 mit C bezeichnet) angezeigt wird. Diese Anzeige
erfolgt vorteilhaft für eine vorgebbare Zeitdauer, wobei diese so gewählt ist, dass
ein Bediener diese Anzeige am Handsender 9 sicher registrieren kann. In der Steuereinheit
8 wird das Quittierungssignal nur dann generiert, wenn am Funkempfänger 14a der ersten
Funksende-/empfangseinheit 12a ein Befehl des Handsenders 9 korrekt und vollständig
empfangen wird.
[0050] Anhand der Ausgabe des Quittierungssignals an der Anzeigeeinheit 16 kann somit ein
Bediener des Handsenders 9 sofort erkennen, ob der von ihm ausgelöste Befehl korrekt
vom Handsender 9 in den Funkempfänger 14a der ersten Funksende-/empfangseinheit 12a
übertragen wurde. Damit kann der Bediener auch ohne Blickkontakt zum Tor 2 kontrollieren,
ob der von ihm mit dem Handsender 9 generierte Befehl auch tatsächlich ausgeführt
wird.
[0051] Üblicherweise sind dem Antriebssystem 1 für das Tor 2 mehrere Handsender 9 zugeordnet,
so dass das Tor wahlweise mit einem der Handsender 9 betätigt werden kann.
[0052] Um eine eindeutige Zuordnung der Handsender 9 zu dem Antriebssystem 1 zu erhalten,
ist in jedem Befehl eines Handsenders 9, der als Funksignal ausgesendet wird, ein
den Handsender 9 eindeutig kennzeichnender Code, insbesondere dessen Seriennummer
enthalten. Die Codes der Handsender 9, die dem Antriebssystem 1 zugeordnet sind, sind
in einer Speichereinheit hinterlegt, die der Funksende-/ empfangseinheit 12a des Antriebssystems
1 zugeordnet ist. Vorteilhaft ist die Speichereinheit in der Steuereinheit integriert.
[0053] Wird von der Funksende-/ empfangseinheit 12b eines Handsenders 9 dann ein Befehl
an die Funksende-/ empfangseinheit 12a des Antriebssystems 1 gesendet, erfolgt zunächst
eine Gültigkeitsüberprüfung, in dem der Code des vom Handsender 9 ausgesandten Funksignals
mit den Codes, die in der Speichereinheit gespeichert sind, verglichen werden. Der
Code des Handsenders 9 wird als gültig erkannt, wenn dieser mit einem abgespeicherten
Code übereinstimmt.
[0054] Wurde der Code als gültig erkannt, wird einerseits der Befehl des Handsenders 9 ausgeführt,
das heißt das Tor 2 wird geöffnet oder geschlossen. Andererseits wird auf den Befehl
das Quittierungssignal generiert, wobei an das Quittierungssignal der Code des Handsenders
9 angehängt ist. Wird dann das Quittierungssignal ausgesandt, kann der Handsender
9, der ursprünglich den Befehl ausgesandt hat, das ihm zugeordnete Quittierungssignal
anhand eines Codes erkennen, so dass das Quittierungssignal nur an diesem Handsender
9 angezeigt wird, nicht jedoch an anderen Handsendern 9, die das Quittierungssignal
zufällig auch empfangen.
[0055] Die Funktionalität der Quittierung kann dahingehend noch verallgemeinert werden,
dass nach Betätigen der Taste 11 eines Handsenders 9 dieser einen Befehl nicht nur
einmalig aussendet. Vielmehr wird das Aussenden des Befehls selbsttätig in vorgegebenen
Zeitabständen wiederholt, bis der Befehl im Antriebssystem 1 empfangen wird und das
Quittierungssignal generiert und am Handsender 9 angezeigt wird. Um den Funkverkehr
nicht zu überlasten ist das wiederholte Aussenden des Befehls auf eine maximale Anzahl
von Wiederholungen begrenzt. Wurde dann der Befehl noch immer nicht vom Antriebssystem
1 empfangen und das Quittierungssignal noch nicht generiert, wird das selbsttätige
Aussenden des Befehls abgebrochen.
[0056] Figur 5 zeigt eine Erweiterung der Erfindung auf eine Mehrfachanordnung von Antriebssystemen
1a bis 1c, wobei die einzelnen Antriebssysteme 1a bis 1c dem Ausführungsbeispiel des
Antriebssystems 1a bis 1c von Figur 1 entsprechen. Weiterhin ist in Figur 5 ein Handsender
9 dargestellt, welcher der Ausführungsform der Figur 2 entspricht. Der Einfachhalthalber
sind in Figur 5 nur die Garagen für die Antriebssysteme 1a bis 1c dargestellt, nicht
jedoch die Komponenten der Antriebssysteme 1a bis 1c selbst.
[0057] Bei der Anordnung von Figur 5 bilden die ständig mit Strom versorgten Funksende-/
empfangseinheiten 12a der Antriebssysteme 1a bis 1c Netzwerkknoten eines Netzwerks.
Die Funksende-/ empfangseinheiten 12b des oder der Handsendern 9 werden dagegen mit
Batterien mit Strom versorgt und befinden sich, solange keine Taste 11 am Handsender
9 betätigt wird, im Standby Betrieb. Damit bilden diese Funksende-/ empfangseinheiten
12b keine Netzwerkknoten des Netzwerks.
[0058] Bei der Anordnung von Figur 5 ist der Handsender 9 dem Antriebssystem 1c zugeordnet,
das heißt mit dem Handsender 9 kann nur das Tor des Antriebssystems 1c betätigt werden.
Bei der in Figur 5 dargestellten Anordnung befindet sich jedoch außerhalb der Reichweite
des Antriebssystems 1c. Vielmehr ist der Handsender 9 nur in der Reichweite der Funksende-/
empfangseinheit 12a des Antriebssystems 1a.
[0059] Da jedoch mit dem Netzwerk eine Hopfunktion realisiert wird, die ein selbsttätiges
Weiterleiten von Funksignalen ermöglicht, kann der vom Handsender 9 ausgesandte Befehl
(gekennzeichnet mit I) indirekt durch Weiterleiten des Befehls vor dem Antriebssystem
1a zum Antriebssystem 1b (gekennzeichnet mit II) und nachfolgendes Weiterleiten vom
Antriebssystem 1b zum Antriebssystem 1a (gekennzeichnet durch III) doch zum Antriebssystem
1c gelangen. Das dort generierte Quittierungssignal gelangt auf gleichem Weg zurück
zum Handsender 9.
[0060] Die Hopfunktion wird derart realisiert, dass jeder Netzwerkknoten, das heißt jede
Funksende-/ empfangseinheit 12a eines Antriebssystems 1a bis 1c prüft, ob ein empfangener
Befehl gültig ist, das heißt von einem zugeordneten Handsender 9 stammt. Ist dies
der Fall, wird ein Quittierungssignal generiert und mit dem Code des Handsenders 9
an diesen zurückgesandt. Wird der Befehl als nicht gültig erkannt, wird er ohne Quittierungssignal
weitergesandt, so dass er von einer gegebenenfalls im Empfangsbereich der Funksende-/
empfangseinheit 12a angeordneten weiteren Funksende-/ empfangseinheit 12b eines weiteres
Antriebssystems 1 empfangen wird, wo dieser Vorgang wiederholt wird.
[0061] Die Anzahl der Weiterleitungen wird auf einfache Weise durch einen im Funksignal
enthaltenden Zählerstand, mit dem die Weiterteilungen gezählt werden, begrenzt.
[0062] Wird im Bereich von Figur 5 durch Betätigen der Taste 11 des Handsenders 9 das Funksignal
I erstmalig ausgesandt, so enthält es den Zählerstand Z = 0. Wird dann das Funksignal
von der Funksende-/ empfangseinheit des Antriebssystems 1a empfangen, wird der Zählerstand
Z zunächst mit einen Grenzwert G verglichen, der im vorliegenden Fall G = 3 beträgt.
Liegt der Zählerstand noch unterhalb des Grenzwerts, wird der Zählerstand des Funksignals
in der Funksende-/ empfangseinheit 12a des Antriebssystems 1a um 1 erhöht, und das
Funksignal wird zum nächsten Antriebssystem 1b weitergeleitet, wo der Zählerstand
wieder um 1 erhöht wird.
[0063] In dem Antriebssystem 1b beträgt der Zählerstand nach Erhöhung um 1 nunmehr Z = 2.
Da dieser Zählerstand immer noch unterhalb des Grenzwerts G = 3 liegt, wird das Funksignal
nochmals zum nächsten Antriebssystem 1a weitergeleitet.
[0064] Allgemein wird in einer Funksende-/ empfangseinheit 12a, 12b das Funksignal nur dann
noch weitergeleitet, solange der aktuelle Zählerstand noch unterhalb des Grenzwerts
liegt.
[0065] Im vorliegenden Fall der Anordnung von Figur 5 wird bei der mehrfachen Signalweiterleitung
der Grenzwert für den Zählerstand nicht erreicht, so dass das vom Handsender 9 ausgesandte
Funksignal über die Antriebssysteme 1a, 1b zum Zielort, das heißt dem Antriebssystem
1a gelangen kann. Ebenso gelangt das Quittierungssignal vom Antriebssystem 1a über
die Antriebssysteme 1b, 1a zurück zum Handsender 9.
Bezugszeichenliste
[0066]
- (1)
- Antriebssystem
- (1a-1c)
- Antriebssystem
- (2)
- Tor
- (3)
- Führungsschiene
- (4)
- Torantrieb
- (5)
- Laufwagen
- (6)
- elektrischer Antrieb
- (7)
- Schubarm
- (8)
- Steuereinheit
- (9)
- Handsender
- (9a)
- Gehäuse
- (10)
- Rechnereinheit
- (11)
- Taste
- (12a)
- erste Funksende-/emfangseinheit
- (12b)
- zweite Funksende-/empfangseinheit
- (13a)
- Funksender
- (13b)
- Funksender
- (14a)
- Funkempfänger
- (14b)
- Funkempfänger
- (15)
- Funksignal
- (16)
- Anzeigeeinheit
1. Antriebssystem (1) für ein Tor (2), mit einer einen elektrischen Antrieb (6) aufweisenden
Antriebseinheit, mittels derer das Tor (2) zwischen einer Schließstellung und einer
Öffnungsstellung verfahren werden kann, und mit einem der Antriebseinheit zugeordneten
Funkempfänger (14a), welcher zum Empfang von Funksignalen (15) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Handsender (9) und der Funkempfänger (14a) Bestandteil einer bidirektionalen
Funkübertragungsstrecke sind, wobei ein vom Handsender (9) in Form von Funksignalen
(15) ausgesandter Befehl zur Betätigung des Tors (2) ohne zusätzliche Anforderung
quittiert wird, indem auf diesem Befehl ein Quittierungssignal in Form weiterer Funksignale
(15) über die bidirektionale Funkübertragungsstrecke an den Handsender (9) gesendet
und dort angezeigt wird.
2. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Funkempfänger (14a) Bestandteil einer ersten Funksende-/empfangseinheit (12a)
ist, und dass im Handsender (9) eine zweite Funksende-/empfangseinheit (12b) vorgesehen
ist, wobei die Funksende-/empfangseinheiten (12a, 12b) die bidirektionale Funkübertragungsstrecke
ausbilden.
3. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einem vom Handsender (9) emittierten Funksignal ein Code enthalten ist, welcher
mit Codes, die in einer dem Funkempfänger (14a) zugeordneten Speichereinheit verglichen
werden, wobei der Code des Handsenders (9) als gültig erkannt ist, wenn er mit einem
der abgespeicherten Codes übereinstimmt.
4. Antriebssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass diesem mehrere Handsender (9) zugeordnet sind, wobei jeder Handsender (9) einen individuellen
Code aufweist, wobei die Codes des Handsenders (9) in der Speichereinheit abgespeichert
sind.
5. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Quittierungssignal nur dann auf einen Befehl des Handsenders (9) generiert wird,
falls der Code des Handsenders (9) als gültig erkannt ist, wobei das Quittierungssignal
unmittelbar generiert wird, sobald der Code des Handsenders (9) als gültig erkannt
ist.
6. Antriebssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Quittierungssignal den Code des Handsenders (9) enthält und im Handsender (9)
das Quittierungssignal nur dann angezeigt wird, falls im Handsender (9) dessen Code
im Quittierungssignal erkannt wird.
7. Antriebssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Quittierungssignal einen dem Funkempfänger (14a) zugeordneten Code aufweist,
und dass im Handsender (9) das Quittierungssignal nur dann angezeigt wird, falls dieser
Code im Handsender (9) erkannt wird.
8. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Handsender (9) eine optische Anzeige aufweist, mittels derer das Quittierungssignal
angezeigt wird, oder dass im Handsender (9) ein akustisches Signal zur Anzeige des
Quittierungssignals generiert wird, oder dass der Handsender (9) zur Anzeige des Quittierungssignals
vibriert.
9. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Funkempfänger (14a) einer Steuereinheit (8) zugeordnet ist und mit dieser eine
stationäre Einheit bildet, wobei die Speichereinheit in der Steuereinheit integriert
ist.
10. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Antrieb (6) auf einem Laufwagen (5) angeordnet ist, der an das Tor
(2) gekoppelt ist und zum Schließen und Öffnen des Tors (2) auf einer Führungsschiene
(3) verfahrbar ist, wobei die Steuereinheit (8) die Bewegung des Laufwagens (5) in
Abhängigkeit der am Funkempfänger (14a) registrierten Funksignale (15) steuert.
11. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder Handsender (9) ein Betätigungselement aufweist, durch dessen Betätigung
ein Befehl in Form von Funksignalen ausgesandt wird, und dass, falls im Handsender
(9) kein Quittierungssignal auf diesen Befehl erhalten wird, das Aussenden des Befehls
selbsttätig wiederholt wird.
12. Antriebssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Aussenden des Befehls wiederholt wird, bis das Quittierungssignal im Handsender
(9) empfangen wird, wobei eine begrenzte Anzahl von Wiederholungen vorgesehen ist
und die Wiederholungen in vorgegebenen Zeitabständen erfolgen.
13. Mehrfachanordnung von Antriebssystemen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Antriebssysteme (1, 1a, 1b, 1c) und deren zugeordnete Handsender (9)
jeweils eine Funksende-/ empfangseinheiten (12a, 12b) aufweisen, wobei diese Funksende-/
empfangseinheiten (12a, 12b) Netzwerkknoten eines Netzwerks ausbilden derart, dass
ein von einer Funksende-/ empfangseinheit (12a, 12b) ausgesandtes Funksignal, das
von einer zweiten Funksende-/ empfangseinheit (12a, 12b) empfangen wird, von dieser
selbsttätig an eine dritte Funksende-/ empfangseinheit (12a, 12b) weitergesandt wird.
14. Mehrfachanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Weitersenden eines Funksignals nur von einer dauerhaft mit Strom versorgten Funksende-/
empfangseinheit (12a) erfolgt.
15. Mehrfachanordnung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Funksende-/ empfangseinheit (12a, 12b) ausgesandte Funksignal einen Zählerstand
enthält, wobei in der das Funksignal empfangenden weiteren Funksende-/ empfangseinheit
(12a, 12b) der Zählerstand ausgelesen, dann erhöht wird und darauf als neuer Zählerstand
in das Funksignal eingeschrieben wird bevor es von der weiteren Funksende-/ empfangseinheit
(12a, 12b) weitergesendet wird, und dass ein Weitersenden des Funksignals von der
weiteren Funksende-/ empfangseinheit (12a, 12b) nur dann erfolgt, wenn der ausgelesene
Zählerstand unterhalb eines Grenzwerts liegt.
16. Mehrfachanordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Funksignal von einem Befehl eines Handsenders (9) oder von einem Quittierungssignal
gebildet ist.