[0001] Die Erfindung betrifft ein Siebtrommelgerippe, eine Siebtrommel sowie ein Verfahren
zur Montage eines Siebtrommelgerippes gemäß dem Anspruch 1 bzw. 5 bzw. 8.
[0002] Aus der
US 2007/0074998 A1 ist ein Siebtrommelgerät mit einer Siebtrommel bekannt, welche in zylindrische Trommelabschnitte
bzw. Siebringe zerlegbar ist.
[0003] Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Siebtrommelgerippe bzw. eine Siebtrommel vorzuschlagen,
welche für einen Transport und insbesondere für einen Straßentransport optimal geeignet
ist und trotzdem eine hohe Stabilität und Maßhaltigkeit aufweist. Weiterhin ist es
Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Montage eines Siebtrommelgerippes vorzuschlagen,
durch welches sich ein für den Transport, insbesondere Straßentransport optimal geeignetes
Siebtrommelgerippe mit minimalem Aufwand zusammenbauen lässt.
[0004] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 5 bzw. 8 gelöst. In den
Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen angegeben.
[0005] Das erfindungsgemäße Siebtrommelgerippe umfasst einen linken Außenring, einen rechten
Außenring, eine Vielzahl von Längsrippen und eine Vielzahl von Querrippen, wobei sich
die Längsrippen ununterbrochen von dem linken Außenring zu dem rechten Außenring erstrecken,
wobei die Längsrippen als U-Profile ausgebildet sind, wobei die Längsrippen mit den
Außenringen durch Verbindungsmittel verbunden sind und wobei jede Querrippe mit ihren
beiden Enden jeweils zwei benachbarte Längsrippen verbindet und mit diesen durch Verbindungsmittel
verbunden ist. Ein derartiges Siebtrommelgerippe lässt sich in eine Vielzahl von Bauteilen
mit geringem Transportvolumen zerlegen und ist somit für einen Transport, insbesondere
einen Straßentransport oder einen Containertransport auf dem Land-, See- oder Luftweg
optimal geeignet. Die Außenringe bilden flache Scheiben, welche ggf. hochkant und
stehend transportiert werden können. Die Längsrippen bilden lange Stäbe, welche in
Fahrtrichtung liegend transportiert werden können und die Querrippen bilden kurze
Bogenabschnitte, welche ebenfalls in Fahrtrichtung liegend transportiert werden können.
[0006] Es ist weiterhin vorgesehen, die als U-Profile ausgebildeten Längsrippen mit Querstegen
auszustatten, wobei die Querstege senkrecht zu den Schenkeln der U-Profile verlaufen
und mit den Schenkeln und insbesondere auch mit einem Mittelsteg der U-Profile verschweißt
sind und wobei die Schenkel der U-Profile im Bereich ihrer Querstege Bohrungen zur
Befestigung der Querrippen aufweisen. Durch derartige Querstege wird die Torsionssteifigkeit
der Längsrippen erhöht. Weiterhin ermöglichen die Querstege, welche fluchtend zu den
Querrippen ausgerichtet sind, eine verbesserte Kraftübertragung zwischen zwei benachbarten
Querrippen.
[0007] Es ist auch vorgesehen, die Querrippen als T-Profile auszubilden und an beiden Enden
mit einer senkrecht zu ihrem Mittelsteg angeordneten Flanschplatte auszustatten, wobei
die Flanschplatte mit dem Mittelsteg und mit Schenkeln der T-Profile verschweißt ist
und wobei die Flanschplatte Bohrungen zur Befestigung der Querrippen an den Schenkeln
der Längsrippen umfasst. Derartige Querrippen weisen mit den Flanschplatten Anlageflächen
auf, mit welchen diese im montierten Zustand flächig an den Längsrippen anliegen,
so dass die Längsrippen und die Querrippen in einem definierten Winkel miteinander
verbunden werden und sich gegenseitig gegen eine Fehlausrichtung stabilisieren.
[0008] Weiterhin ist es vorgesehen, die Querrippen als gebogene T-Profile auszubilden oder
die Querrippen als aus flächigen Zuschnitten geschweißte T-Profile auszubilden, wobei
eine Biegelinie bzw. eine gedachte Biegelinie jeweils im Übergangsbereich eines Mittelstegs
zu Schenkeln liegt. Derartige Biegeteile lassen sich kostengünstig aus normierten
Halbzeugen herstellen bzw. mit derartigen Schweißteilen lassen sich höchste Anforderungen
an die Maßhaltigkeit erfüllen.
[0009] Die erfindungsgemäße Siebtrommel umfasst ein Siebtrommelgerippe nach wenigstens einem
der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4 und eine Vielzahl von einen Trommelmantel bildenden
Siebblechen, wobei die Siebbleche jeweils in durch Längsrippen und Querrippen gebildeten
Feldern angeordnet sind und mit den Längsrippen und Querrippen verschraubt sind und
wobei die an die Außenringe grenzenden Siebbleche zusätzlich mit den Außenringen verschraubt
sind. Eine derartige Siebtrommel ist durch ihren modularen Aufbau aus Einzelbauteilen
mit geringen Volumen optimal für einen Transport geeignet und bildet im montierten
Zustand weiterhin eine stabile und maßhaltige Siebtrommel, da alle Einzelteile durch
Verschraubungen miteinander verbunden sind.
[0010] Es ist vorgesehen, dass eine erste Gruppe von Rippenringen, welche durch einen ersten
Teil der Querrippen gebildet ist, in Längserstreckung des Trommelgerippes jeweils
in gleichen, ersten Abständen voneinander beabstandet ist und dass eine zweite Gruppe
von Rippenringen, welche durch einen zweiten Teil der Querrippen gebildet ist, in
Längserstreckung des Trommelgerippes jeweils in gleichen, zweiten Abständen voneinander
beabstandet ist, wobei die zu den beiden Außenringen benachbarten Rippenringe zu diesen
den ersten oder den zweiten Abstand aufweisen, wobei der zweite Abstand größer ist
als der erste Abstand und wobei der zweite Abstand insbesondere wenigstens 10% größer
ist als der erste Abstand. Hierdurch ist es möglich, durch Variation der Zahl der
zur ersten Gruppe gehörenden Rippenringe und/oder Variation der Zahl der zur zweiten
Gruppe gehörenden Rippenringe eine Gesamtlänge der Siebtrommel trotz der Verwendung
nur zweier unterschiedlicher Abstände in kleinen Schritten zu variieren.
[0011] Ebenso ist es vorgesehen, dass ein aus den gleichmäßig am Umfang verteilen Längsrippen,
den Querrippen bzw. Rippenringen und den Außenringen gebildetes Siebtrommelgerippe
zwischen seien Längsrippen und seinen Querrippen ausschließlich Felder mit einer ersten
Feldfläche und mit einer zweiten Feldfläche umfasst, wobei die zweite Feldfläche größer
ist als die erste Feldfläche und wobei die zweite Feldfläche insbesondere wenigstens
10% größer ist als die erste Feldfläche. Hierdurch ist es ebenfalls möglich, durch
Variation der Zahl der Siebringe, welche aus Feldern mit der ersten Feldfläche bzw.
Siebblechen mit einer ersten Sieblänge und welche aus Feldern mit der zweiten Feldfläche
bzw. Siebblechen mit einer zweiten Sieblänge gebildet sind, eine Gesamtlänge der Siebtrommel
trotz der Verwendung nur zweier unterschiedlicher Feldflächen in kleinen Schritten
zu variieren. Hierbei ist jeder Siebring der Siebtrommel aus Siebblechen gleicher
Länge gebildet ist und wobei die zweite Länge wenigstens 10% größer ist als die erste
Länge.
[0012] Das erfindungsgemäße Montageverfahren zur Montage eines Siebtrommelgerippes, welches
zwei Außenringe, Längsrippen, Querrippen und Verbindungsmittel umfasst, sieht vor,
zunächst die beiden Außenringe über drei auf deren Umfang verteilt angeordnete Längsrippen
parallel zueinander auszurichten und anschließend durch Verbindungsmittel zu einer
zylinderähnlichen Grundgeometrie zu verbinden, wobei danach zur weiteren Versteifung
die übrigen Längsrippen mit den Außenringen mit weiteren Verbindungsmitteln verbunden
werden und dann zur nochmaligen Versteifung die Querrippen zwischen die Längsrippen
gesetzt und mit diesen mit Verbindungsmitteln verbunden werden. Durch einen derartigen
Zusammenbau der Siebtrommel lässt sich mit minimalem Aufwand aus Einzelbauteilen mit
kleinem Transportvolumen eine stabile und maßhaltige Siebtrommel zusammenbauen.
[0013] Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand von schematisch
dargestellten Ausführungsbeispielen beschreiben.
[0014] Hierbei zeigt:
- Figur 1:
- eine Trommelanlage mit einer erfindungsgemäßen Siebtrommel;
- Figur 2:
- die in der Figur 1 gezeigte Siebtrommel in Einzelansicht;
- Figur 3:
- ein unvollständiges Siebtrommelgerippe der in der Figur 2 gezeigten Siebtrommel;
- Figur 4:
- ein vollständiges Siebtrommelgerippe der in der Figur 2 gezeigten Siebtrommel;
- Figur 5:
- die in der Figur 2 gezeigte Siebtrommel in um eine Hochachse um etwa 30° gedrehter
Ansicht;
- Figur 6:
- eine Detailansicht des in der Figur 4 gezeigten Siebtrommelgerippes;
- Figur 7:
- eine Detailansicht des in der Figur 3 gezeigten unvollständigen Siebtrommelgerippes
und
- Figur 8:
- eine Detailansicht der in den Figuren 2 und 5 gezeigten Siebtrommel im Bereich eines
ersten Siebblechs.
[0015] Figur 1 zeigt eine Trommelanlage 1, welche eine erfindungsgemäße Siebtrommel 2 umfasst.
Die Trommelanlage 1 umfasst weiterhin ein Maschinengehäuse 3, ein rechtes Trommellager
4, einen Zufuhrschacht 5, eine reche Antriebseinheit 6, ein linkes Trommellager 7,
einen Abfuhrschacht 8 und eine linke Antriebseinheit 9. Die Siebtrommel 2 ist zwischen
den Trommellagern 4, 7 drehbar um eine Drehachse bzw. Längsachse D2 gelagert und wird
zur Ausführung ihrer Siebfunktion von den Antriebseinheiten 6 und 9 angetrieben.
[0016] Figur 2 zeigt die in der Figur 1 dargestellte Siebtrommel 2 in Alleinstellung. Die
Siebtrommel 2 umfasst ein Siebtrommelgerippe 10, welches durch Siebbleche 11 zu der
Siebtrommel 2 komplettiert ist. Hierbei sind die Siebbleche 11 zu drei linken Siebringe
12a, 12b und 12c als Grobsiebe 13 und zu zwei rechten Siebringen 14a, 14b als Feinsiebe
15 angeordnet.
[0017] Figur 3 zeigt das Siebtrommelgerippe 10 zum besseren Verständnis von dessen Aufbau
in unvollständiger Ausführung.
[0018] Figur 4 zeigt das Siebtrommelgerippe 10 in vollständiger Ausführung. Im Wesentlichen
umfasst das Siebtrommelgerippe 10 einen linken Außenring 16, einen rechten Außenring
17, sieben Längsrippen 18, eine Vielzahl von Querrippen 19 und eine Vielzahl von Verbindungsmitteln
20 zur Verbindung der genannten Einzelbauteile. Wie aus der Figur 3 hervorgeht, welche
das Siebtrommelgerippe 10 nur unvollständig zeigt, erstrecken sich die Längsrippen
18 durchgehend von dem linken Außenring 16 zu dem rechten Außenring 17. Hierbei sind
die Längsrippen 18 als U-Profile U18 ausgebildet und mit den Außenringen 16, 17 durch
die Verbindungsmittel 20 verbunden, wobei die Verbindungsmittel 20 als Verschraubungen
ausgeführt sind. Das in der Figur 3 gezeigte unvollständige Siebtrommelgerippe 10
wird zunächst noch um weitere Längsrippen 18 ergänzt, welche jeweils zwischen den
dargestellten Längsrippen 18 eingebaut werden, um dann durch den Einbau der Querrippen
19 (siehe Figur 4) weiter versteift zu werden. Hierbei verbindet jede Querrippe 19
mit ihren beiden Enden 21, 22 jeweils zwei unmittelbar benachbarte Längsrippen 18,
wobei dies wieder mit Hilfe der Verbindungsmittel 20 erfolgt. Zwischen den Längsrippen
18 und den Querrippen 19 sind eine Vielzahl von Feldern 23 gebildet, in welche zur
Bildung der vollständigen Siebtrommel 2 hier nicht dargestellte Siebbleche eingesetzt
werden, wobei diese ebenfalls durch Verbindungsmittel mit den Längsrippen 18, den
Querrippen 19 und sofern diese an die Außenringen 16, 17 angrenzen, auch mit den Außenringen
16, 17 durch Befestigungsmittel verbunden werden.
[0019] In der Figur 5 ist die vollständige Siebtrommel 2 nochmals dargestellt und es ist
erkennbar, dass alle Felder 23 durch Siebbleche 11 ausgefüllt sind, wobei jedes Siebblech
11 auch eine weitere Versteifung des Siebtrommelgerippes 10 bildet.
[0020] Wie in der Figur 6, welche ein Detail der Figur 4 zeigt, dargestellt ist, umfassen
die als U-Profile U18 ausgebildeten Längsrippen 18 Querstege 24. Die Querstege 24
sind hierbei senkrecht zu Schenkeln S18a, S18b des U-Profils U18 ausgerichtet und
mit den Schenkeln S18a, S18b und einem Mittelsteg M18 verschweißt. Die Querstege 24
sind in den U-Profilen U18 dort angeordnet, wo Querrippen 19 auf das U-Profil 18 treffen.
Entsprechend weisen die Schenkel S18a, S18b des U-Profils U18 im Bereich ihrer Querstege
24 Bohrungen 25 zur Befestigung der Querrippen 19 auf. Die Querrippen 19 sind als
T-Profile T19 ausgebildet und umfassen an ihren beiden Enden 21, 22 jeweils eine senkrecht
zu ihrem Mittelsteg M19 angeordnete Flanschplatte 26, 27. Hierbei ist die Flanschplatte
26 bzw. 27 mit dem Mittelsteg M19 und mit Schenkeln S19a, S19b der T-Profile T19 verschweißt.
Die beiden Flanschplatte 26, 27 umfassen jeweils Bohrungen 28, welche auf die in den
Längsrippen 18 ausgeführten Bohrungen 25 ausgerichtet sind. Somit können die Querrippen
19 mit ihren Flanschplatten 26, 27 an den Schenkeln S18a, S18b der Längsrippen 18
durch die Befestigungsmittel 20 fixiert werden. Hierbei umfasst jedes Befestigungsmittel
20 jeweils eine Schraube 20a, eine Mutter 20b und einen Sicherungsring 20c. Durch
die Querstege 24 erfolgt jeweils eine Fortführung der Mittelstege M19 der Querrippen
19 über die Längsrippen 18 hinweg, so dass eine Struktur entsteht, welche einer ringförmigen
Ausführung der Querrippen bezüglich der Belastbarkeit und Steifigkeit gleichwertig
ist. Die dargestellten T-Profile T19 sind als aus flächigen Zuschnitten geschweißte
T-Profile ausgebildet, bei welchen eine gedachte Biegelinie BL in einem Übergangsbereich
des Mittelstegs M19 zu den Schenkeln S19a, S19b liegt.
[0021] Figur 7 zeigt als Detaildarstellung zu der Figur 3 in vergrößerter Ansicht wie die
Längsrippen 18 mit dem rechten Außenring 17 verbunden sind. An Enden 29, 30 (siehe
auch Figur 3) umfasst jede Längsrippe 18 jeweils einen ihr U-Profil U18 abschließenden
Flanschkopf 31, 32, welcher eine Flanschplatte 33 und Rippen 34a - 34d umfasst, mit
welcher bzw. mit welchen dieser an die Schenkel S18a, S18b und an den Mittelsteg M18
des U-Profils U18 angebunden ist. Hierdurch ist jeweils eine knickstabile Verbindung
zwischen den Längsrippen 18 und den Außenringen 16, 17 geschaffen.
[0022] In der Figur 8 ist schließlich eines der als Grobsieb 13 ausgebildeten Siebbleche
11 in einer vergrößerten Darstellung der Figur 2 gezeigt. In der Darstellung ist erkennbar,
dass das Siebblech 11, welches an den linken Außenring 16 angrenzt, mit diesem, den
anliegenden Längsrippen 18 und der anliegenden Querrippe 19 verschraubt ist und somit
die Längsrippen 18 und die Querrippe 19 in ihrer Ausrichtung auf den Außenring 16
stabilisiert.
[0023] Aus der Figur 2 ist ersichtlich wie eine erste Gruppe A von Rippenringen R19a, R19b
und R19c, welche durch die Querrippen 19 gebildet ist, in Längserstreckung des Siebtrommelgerippes
10 jeweils in gleichen, ersten Abständen a voneinander beabstandet ist und dass eine
zweite Gruppe B von Rippenringen R19c und R19d, welche durch die Querrippen 19 gebildet
ist, in Längserstreckung des Siebtrommelgerippes 10 jeweils in gleichen, zweiten Abständen
b voneinander beabstandet ist, wobei die zu den beiden Außenringen 16, 17 benachbarten
Rippenringe R19a und R19d zu diesen den ersten oder den zweiten Abstand a, b aufweisen.
Hierbei ist der zweite Abstand b größer als der erste Abstand a, wobei der erste Abstand
etwa 1,33 m und der zweite Abstand etwa 1,5 m beträgt, so dass die Gesamtsieblänge
etwa 7 m beträgt.
Bezugszeichenliste:
[0024]
- 1
- Trommelanlage
- 2
- Siebtrommel
- 3
- Maschinengehäuse
- 4
- Trommellager
- 5
- Zufuhrschacht
- 6
- Antriebseinheit
- 7
- linkes Trommellager
- 8
- Abfuhrschacht
- 9
- Antriebseinheit
- 10
- Siebtrommelgerippe
- 11
- Siebblech
- 12a -12c
- linker Siebring
- 13
- Grobsieb
- 14a, 14b
- rechter Siebring
- 15
- Feinsiebe
- 16
- linker Außenring
- 17
- rechter Außenring
- 18
- Längsrippe
- M18
- Mittelsteg
- S18a, S18b
- Schenkel
- 19
- Querrippe
- M19
- Mittelsteg
- S19a, S19b
- Schenkel
- T19
- T-Profil
- 20
- Verbindungsmittel
- 20a
- Schraube
- 20b
- Mutter
- 20c
- Sicherungsring
- 21, 22
- Ende von 19
- 23
- Feld
- 24
- Quersteg von 18 bzw. U18
- 25
- Bohrung in 18 bzw. U18
- 26, 27
- Flanschplatte
- 28
- Bohrung in 26, 27
- 29, 30
- Ende von 19
- 31, 32
- Flanschkopf
- 33
- Flanschplatte
- 34a - 34d
- Rippe
- A
- erste Gruppe
- a
- Abstand
- B
- zweite Gruppe
- b
- Abstand
- BL
- Biegelinie
- D2
- Längsachse von 2
- R19a - R19d
- Rippenring
- U18
- U-Profil von 18
1. Siebtrommelgerippe (10) umfassend
- einen linken Außenring (16),
- einen rechten Außenring (17),
- eine Vielzahl von Längsrippen (18),
- eine Vielzahl von Querrippen (19),
- wobei sich die Längsrippen (18) ununterbrochen von dem linken Außenring (16) zu
dem rechten Außenring (17) erstrecken,
- wobei die Längsrippen (18) als U-Profile (U18) ausgebildet sind,
- wobei die Längsrippen (18) mit den Außenringen (16, 17) durch Verbindungsmittel
(20) verbunden sind und
- wobei jede Querrippe (19) mit ihren beiden Enden (21, 22) jeweils zwei Längsrippen
(18) verbindet und mit diesen durch Verbindungsmittel (20) verbunden ist.
2. Siebtrommelgerippe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die als U-Profile (U18) ausgebildeten Längsrippen (18) Querstege (24) umfassen, wobei
die Querstege (24) senkrecht zu den Schenkeln (S18a, S18b) der U-Profile (U18) verlaufen
und mit den Schenkeln (S18a, S18b) und insbesondere auch mit einem Mittelsteg (M18)
der U-Profile (U18) verschweißt sind und wobei die Schenkel (S18a, S18b) der U-Profile
(U18) im Bereich ihrer Querstege (24) Bohrungen (25) zur Befestigung der Querrippen
(19) aufweisen.
3. Siebtrommelgerippe nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querrippen (19) als T-Profile (T19) ausgebildet sind und an beiden Enden (21,
22) eine senkrecht zu ihrem Mittelsteg (M19) angeordnete Flanschplatte (26, 27) umfassen,
wobei die Flanschplatte (26, 27) mit dem Mittelsteg (M19) und Schenkeln (S19a, S19b)
der T-Profile (T19) verschweißt ist und wobei die Flanschplatte (26, 27) Bohrungen
(28) zur Befestigung der Querrippen (19) an den Schenkeln (S18a, S18b) der Längsrippen
(18) umfasst.
4. Siebtrommelgerippe nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querrippen (19) als gebogene T-Profile (T19) ausgebildet sind, wobei eine Biegelinie
im Übergangsbereich eines Mittelstegs (M19) zu Schenkeln (S19a, S19b) liegt oder dass
die Querrippen (19) als aus flächigen Zuschnitten geschweißte T-Profile (T19) ausgebildet
sind, wobei eine gedachte Biegelinie (BL) im Übergangsbereich eines Mittelstegs (M19)
zu Schenkeln (S19a, S19b) liegt.
5. Siebtrommel (2) umfassend
- eine Siebtrommelgerippe (10) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
- eine Vielzahl von einen Trommelmantel bildenden Siebblechen (11),
- wobei die Siebbleche (11) jeweils in durch Längsrippen (18) und Querrippen (19)
gebildeten Feldern (23) angeordnet sind und mit den Längsrippen (18) und Querrippen
(19) verschraubt sind und
- wobei die an die Außenringe (16, 17) grenzenden Siebbleche (11) zusätzlich mit den
Außenringen (16, 17) verschraubt sind.
6. Siebtrommel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Gruppe (A) von Rippenringen (R19a - R19c), welche durch einen ersten Teil
der Querrippen (19) gebildet ist, in Längserstreckung des Siebtrommelgerippes (10)
jeweils in gleichen, ersten Abständen (a) voneinander beabstandet ist und dass eine
zweite Gruppe (B) von Rippenringen (R19c, R19d), welche durch einen zweiten Teil der
Querrippen (19) gebildet ist, in Längserstreckung des Siebtrommelgerippes (10) jeweils
in gleichen, zweiten Abständen (b) voneinander beabstandet ist, wobei die zu den beiden
Außenringen (16, 17) benachbarten Rippenringe (R19a, R19d) zu diesen den ersten oder
den zweiten Abstand (a, b) aufweisen, wobei der zweite Abstand (b) größer ist als
der erste Abstand (a) und wobei der zweite Abstand (b) insbesondere wenigstens 10%
größer ist als der erste Abstand (a).
7. Siebtrommel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus den gleichmäßig am Umfang verteilen Längsrippen (18), den Querrippen (19)
bzw. Rippenringen (R19a - R19d) und den Außenringen (16, 17) gebildetes Siebtrommelgerippe
(10) zwischen seien Längsrippen (18) und seinen Querrippen (19) ausschließlich Felder
(11) mit einer ersten Feldfläche und mit einer zweiten Feldfläche umfasst, wobei die
zweite Feldfläche größer ist als die erste Feldfläche und wobei die zweite Feldfläche
insbesondere wenigstens 10% größer ist als die erste Feldfläche.
8. Montageverfahren zur Montage eines Siebtrommelgerippes (10), welches zwei Außenringe
(16, 17), Längsrippen (18), Querrippen (19) und Verbindungsmittel (20) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst die beiden Außenringe (16, 17) über drei auf deren Umfang verteilt angeordnete
Längsrippen (18) parallel zueinander ausgerichtet werden und anschließend durch Verbindungsmittel
(20) zu einer zylinderähnlichen Grundgeometrie verbunden werden, wobei danach zur
weiteren Versteifung die übrigen Längsrippen (18) mit den Außenringen (16, 17) mit
weiteren Verbindungsmitteln (20) verbunden werden und dann zur weiteren Versteifung
die Querrippen (19) zwischen die Längsrippen (18) gesetzt und mit diesen mit Verbindungsmitteln
(20) verbunden werden.