[0001] Die Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme von Artikeln der Tabak
verarbeitenden Industrie für eine zum Fördern dieser Artikel ausgebildete Fördervorrichtung,
welche einen in Förderrichtung bewegbaren Körper aufweist, an dessen Außenseite, bevorzugt
in einer standardisierten Anordnung, mindestens eine erste Saugöffnung und mindestens
eine, bevorzugt von der ersten Saugöffnung quer zur Förderrichtung beabstandete, zweite
Saugöffnung ausgebildet sind. Ferner betrifft die Erfindung eine Fördervorrichtung
zum Fördern von Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie mit mindestens einer derartigen
Aufnahmevorrichtung.
[0002] Artikel der Tabak verarbeitenden Industrie können beispielsweise stabförmige Gegenstände
wie Tabakstäbe und -stöcke mit begrenzter Länge, Filterstäbe oder Zigaretten mit und
ohne Filter oder auch Zigarillos sein.
[0003] Bei der Fördervorrichtung der eingangs genannten Art findet der Transport der Artikel
der Tabak verarbeitenden Industrie mithilfe des als Förderelement vorgesehenen bewegbaren
Körpers statt, der sich mit seiner die Artikel aufnehmenden Außenseite in Bewegungsrichtung
und somit in Transport- bzw. Förderrichtung bewegt. Hierzu werden die Artikel von
in Förderrichtung hintereinanderliegenden und sich quer zur Förderrichtung erstreckenden
Aufnahmeabschnitten an der Außenseite des bewegbaren Körpers aufgenommen. Während
des Transportes sind die Aufnahmeabschnitte über im bewegbaren Körper ausgebildete
Durchlässe mit einer Unterdruckquelle verbunden, sodass die zu fördernden Artikel
durch einen in den Aufnahmeabschnitten ausgebildeten Unterdruck in Richtung auf die
Außenseite des bewegbaren Körpers der Fördervorrichtung angesaugt und von diesem während
dessen Bewegung mitgenommen werden, wobei die Aufnahmeabschnitte insbesondere nuten-
oder muldenförmig ausgebildet sind.
[0004] Bevorzugt wird als Fördervorrichtung der zuvor erwähnten Art eine Rotationsfördervorrichtung
verwendet, bei welcher der bewegbare Körper als drehbar gelagerte, angetriebene Trommel
ausgebildet ist, um die Artikel der Tabak verarbeitenden Industrie quer zu ihrer Längserstreckung
in Rotationsrichtung zu fördern, die somit die Förderrichtung definiert. Derartige
Fördervorrichtungen und insbesondere Rotationsfördervorrichtungen werden in Trommelmaschinen
der Tabak verarbeitenden Industrie eingesetzt, und zwar insbesondere in Filteransetzmaschinen
und Multifilterherstellmaschinen.
[0005] Fördervorrichtungen und insbesondere Rotationsfördervorrichtungen zum Fördern von
Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie sind bekannt. Beispielsweise offenbart
die
WO 2010/012420 A1 eine Fördertrommel mit Aufnahmemulden zur Aufnahme von Artikeln der Tabak verarbeitenden
Industrie. Die Aufnahmemulden umfassen zwei unterschiedliche Arten von Aufnahmemulden,
nämlich kleinere Aufnahmemulden zur Aufnahme von stabförmigen Artikeln mit einem kleineren
Durchmesser und größere Aufnahmemulden zur Aufnahme von stabförmigen Artikeln mit
einem größeren Durchmesser. Dabei sind die beiden unterschiedlichen Aufnahmemulden
an der Außenseite des Trommelkörpers der Fördertrommel in Reihe queraxial und alternierend
hintereinander, bezogen auf die Rotations- und somit Förderrichtung, angeordnet.
[0006] Eine Aufnahmevorrichtung der eingangs genannten Art eignet sich insbesondere für
eine Sammel- bzw. Zusammenstelltrommel in Multifilterherstellmaschinen mit mindestens
zwei axial voneinander beabstandeten Reihen von Saugöffnungen, um eine entsprechende
Anzahl von auf dem Aufnahmeelement axial hintereinanderliegenden, bevorzugt unterschiedlichen,
Filtersegmenten zu haltern, indem an der Außenseite des bewegbaren Körpers ein erstes
Filtersegment durch Saugluft, die von mindestens einer ersten Saugöffnung aus der
Reihe der ersten Saugöffnungen im bewegbaren Körper erzeugt wird, und ein zweites
Filtersegment durch Saugluft, die von mindestens einer zweiten Saugöffnung aus der
Reihe der zweiten Saugöffnungen im bewegbaren Körper erzeugt wird, fixiert werden.
[0007] Für die Herstellung von Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie mit unterschiedlichem
Format, insbesondere unterschiedlicher Länge, sind die entsprechenden, formatrelevanten
Komponenten einer hierfür verwendeten Maschine, insbesondere der Fördervorrichtungen
der eingangs genannten Art, an ein geändertes Format anzupassen.
[0008] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Maßnahmen vorzuschlagen, wodurch
sich im Falle eines Formatwechsels die damit verbundene Anpassung der Fördervorrichtung
einfach und zuverlässig bewerkstelligen lässt.
[0009] Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme von Artikeln
der Tabak verarbeitenden Industrie für eine zum Fördern dieser Artikel ausgebildete
Fördervorrichtung, welche einen in Förderrichtung bewegbaren Körper aufweist, an dessen
Außenseite, bevorzugt in einer standardisierten Anordnung, mindestens eine erste Saugöffnung
und mindestens eine, bevorzugt von der ersten Saugöffnung quer zur Förderrichtung
beabstandete, zweite Saugöffnung ausgebildet sind, mit mindestens einem Aufnahmeelement,
das eine Außenseite zur Aufnahme mindestens eines Artikels, an der mindestens ein
erster Einlass und mindestens ein, bevorzugt vom ersten Einlass quer zur Förderrichtung
beabstandeter, zweiter Einlass ausgebildet sind, eine Innenseite, an der mindestens
ein erster Auslass und mindestens ein, bevorzugt vom ersten Auslass quer zur Förderrichtung
beabstandeter, zweiter Auslass ausgebildet sind, und mindestens einen ersten Verbindungskanal
zur Verbindung des ersten Einlasses mit dem ersten Auslass und mindestens einen zweiten
Verbindungskanal zur Verbindung des zweiten Einlasses mit dem zweiten Auslass aufweist,
mindestens einer Lage, die am bewegbaren Körper anzuordnen ist und eine Außenseite,
eine Innenseite, mit der die Lage an der Außenseite des bewegbaren Körpers der Fördervorrichtung
anzuordnen ist, und Durchgangsöffnungen aufweist, die zur Herstellung einer Fluidverbindung
zwischen mindestens einem Auslass in dem mindestens einen Aufnahmeelement und mindestens
einer Saugöffnung im bewegbaren Körper der Fördervorrichtung vorgesehen sind, wobei
das mindestens eine Aufnahmeelement, mit seiner Innenseite der Außenseite der mindestens
einen Lage gegenüber liegend, am bewegbaren Körper gegenüber diesem stationär anzuordnen
ist und wobei die mindestens eine Lage gegenüber dem mindestens einen Aufnahmeelement
zwischen mindestens einer ersten Arbeitsposition und einer von der ersten Arbeitsposition
unterschiedlichen zweiten Arbeitsposition verstellbar ist.
[0010] Hiernach erfolgt erfindungsgemäß die Steuerung der Saugluft mithilfe mindestens einer
Lage, die Durchgangsöffnungen enthält, die zur Herstellung einer Fluidverbindung zwischen
mindestens einem Auslass in dem mindestens einen Aufnahmeelement und mindestens einer
Saugöffnung im bewegbaren Körper der Fördervorrichtung vorgesehen sind. Dabei wird
erfindungsgemäß die Lage zwischen der Außenseite des bewegbaren Körpers der Fördervorrichtung
und der Innenseite des mindestens einen Aufnahmeelementes angeordnet. Somit wird der
bewegliche Teil der Fördervorrichtung mithilfe der Erfindung zweigeteilt, nämlich
in einen bewegbaren Körper und mindestens eine auf den bewegbaren Körper anzuordnen
Lage, über der wiederum mindestens ein Aufnahmeelement zur Aufnahme mindestens eines
Artikels angeordnet ist.
[0011] Die Saugöffnungen an der Außenseite des bewegbaren Körpers bilden zweckmäßigerweise
ein standardisiertes oder regelmäßiges Lochprofil. Demgegenüber sind die Durchgangsöffnungen
in der mindestens einen Lage so auszubilden und zueinander anzuordnen, dass sich im
Falle einer Änderung des Formates, insbesondere der Länge, des aufzunehmenden Artikels
eine entsprechende Anpassung des Saugluftmusters an der Außenseite des mindestens
einen Aufnahmeelementes und somit des Saugverhaltens der Fördervorrichtung durch Veränderung
der Position der Lage gegenüber dem bewegbaren Körper erzielen lässt.
[0012] Die Steuerung der Saugluft erfolgt demnach über die mindestens eine Lage, indem in
Abhängigkeit von ihrer Relativposition gegenüber dem bewegbaren Körper mindestens
eine ihrer Durchgangsöffnungen in fluide Verbindung mit mindestens einer gewünschten
Saugöffnung in der Außenseite des bewegbaren Körpers gebracht wird. Dies wird erfindungsgemäß
dadurch erreicht, dass die mindestens eine Lage gegenüber dem mindestens einen Aufnahmeelement
zwischen mindestens einer ersten Arbeitsposition und einer von der ersten Arbeitsposition
unterschiedlichen zweiten Arbeitsposition verstellbar ist. Da erfindungsgemäß das
mindestens eine Aufnahmeelement am bewegbaren Körper gegenüber diesem stationär anzuordnen
ist, führt eine Verstellung der mindestens einen Lage zwischen der ersten Arbeitsposition
und mindestens einer zweiten Arbeitsposition auch zu einer entsprechenden Änderung
der Relativposition gegenüber dem bewegbaren Körper.
[0013] Mithilfe der Erfindung lässt sich ein Formatwechsel, insbesondere hinsichtlich Längenänderungen
der Artikel und vorzugsweise von Filtersegmenten, an einer Fördervorrichtung, insbesondere
an einer Sammel- bzw. Zusammenstelltrommel in einer Multifilterherstellungsmaschine,
besonders einfach durchführen, indem nämlich lediglich die mindestens eine Lage relativ
zum bewegbaren Körper in eine andere Arbeitsposition verbracht wird, in der die Durchgangsöffnungen
hinsichtlich ihrer Anordnung und/oder Ausbildung an ein anderes Format, insbesondere
eine andere Länge, der dann aufzunehmenden Artikel entsprechend angepasst sind.
[0014] Ein Vorteil der Erfindung besteht nicht nur in der einfachen Handhabung, sondern
auch darin, dass für die Anpassung an ein anderes Format keine Teile getauscht zu
werden brauchen. Des Weiteren erlaubt die Erfindung eine standardisierte und somit
vereinfachte Ausgestaltung und Fertigung des bewegbaren Körpers der Fördervorrichtung.
Denn als bewegbarer Körper der Fördervorrichtung kann ein formatunabhängiger Körper
verwendet werden, während in Abhängigkeit von dem jeweiligen Format der zu transportierenden
Artikel die mindestens eine Lage einfach nur in eine andere Arbeitsposition verbracht
zu werden braucht, in der deren Durchgangsöffnungen hinsichtlich ihrer Anordnung und/oder
Ausbildung an ein gewünschtes anderes Format, insbesondere die gewünschte Länge, des
aufzunehmenden Artikels angepasst sind.
[0015] Was die Ausgestaltung des Aufnahmeelementes betrifft, so sind grundsätzlich unterschiedliche
Ausführungen denkbar. Beispielsweise kann das Aufnahmeelement im Wesentlichen von
einem länglichen und verhältnismäßig dünnen oder flachen Körper gebildet sein, an
dessen Außenseite mehrere nebeneinanderliegende Aufnahmeabschnitte ausgebildet sind,
von denen jeder Aufnahmeabschnitt mindestens einen Artikel aufnimmt. Bei dieser Ausführung
sind in jedem Aufnahmeabschnitt mindestens ein erster Einlass und ein von diesem beabstandeter
zweiter Einlass ausgebildet, die jeweils über Verbindungskanäle mit einem ersten bzw.
zweiten Auslass an der Innenseite verbunden sind. Der im Wesentlichen das Aufnahmeelement
bildende längliche und dünne oder flache Körper ist mit seiner Innenseite im Wesentlichen
flächig auf der Lage angeordnet, welche wiederum auf der Außenseite des bewegbaren
Körpers der Fördervorrichtung aufliegt. Für den eher häufiger anzutreffenden Fall,
dass die Fördervorrichtung als Rotationsfördervorrichtung ausgebildet ist, bei welcher
als bewegbarer Körper eine drehbar gelagerte Trommel vorgesehen ist, deren Rotationsrichtung
die Förderrichtung definiert, ist der im Wesentlichen das Aufnahmeelement bildende
längliche Körper ringförmig ausgebildet, dessen Innendurchmesser an den Außendurchmesser
der Trommel angepasst ist, sodass zwischen der Trommel und dem das Aufnahmeelement
bildenden ringförmigen Körper lediglich die auswechselbare Lage anzuordnen ist.
[0016] Bei einer bevorzugten alternativen Ausführung wird (anstelle eines länglichen 'durchgehenden'
Körpers) eine Vielzahl von diskreten Aufnahmeelementen verwendet, von denen jeder
nur einen einzigen Aufnahmeabschnitt aufweist, der im Wesentlichen von der Ober- bzw.
Außenseite des Aufnahmeelementes gebildet wird. Die als diskrete Körper vorgesehenen
Aufnahmeelemente werden bei dieser Ausführung nebeneinander auf der Außenseite des
bewegbaren Körpers der Fördervorrichtung angeordnet, wobei im Allgemeinen die Befestigung
jedes Aufnahmeelementes separat von den übrigen Aufnahmeelementen erfolgt.
[0017] Der guten Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle noch angemerkt, dass das mindestens
eine Aufnahmeelement nicht nur am bewegbaren Körper gegenüber diesem stationär anzuordnen,
sondern zweckmäßigerweise an diesem auch zu befestigen ist, wobei bevorzugt die Befestigung
bei Bedarf lösbar ist, um einen Austausch des mindestens einen Aufnahmeelementes gegen
ein anderes Aufnahmeelement zu ermöglichen. Ebenfalls sei an dieser Stelle der guten
Vollständigkeit halber angemerkt, dass für die mindestens eine am bewegbaren Körper
verstellbar anzuordnende Lage bevorzugt noch eine Arretiereinrichtung vorzusehen ist,
die die Lage in der jeweils gewählten Arbeitsposition gegenüber dem bewegbaren Körper
und somit auch gegenüber dem mindestens einen Aufnahmeelement fixiert und sich nur
für den Fall der Verbringung der Lage in eine andere Arbeitsposition lösen lässt.
[0018] Zwar ist die Verwendung einer Lage oder eines Flachteils in einer zum Fördern von
Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie vorgesehenen Fördervorrichtung bekannt.
So lehrt die
WO 2012/136491 A1, auf der Außenseite bzw. dem Mantel einer Trommel eine Folie anzuordnen, auf deren
Außenseite Aufnahmeabschnitte in Form von muldenförmigen Vertiefungen zur Aufnahme
der Artikel ausgebildet sind. Bei der vorliegenden Erfindung ist jedoch die Lage nicht
zur Aufnahme und Halterung der Artikel vorgesehen, sondern zur Steuerung der Saugluft,
und deshalb bildet bei der Erfindung die Lage auch nicht die Außenseite einer Fördertrommel.
Die
EP 2 570 039 A2 schlägt vor, eine Lage auf der Außenseite eines stationären Steuerflansches stationär
anzuordnen und mit Langlöchern in Umfangsrichtung des Steuerflansches zu versehen,
um in Umfangsrichtung den Luftverbrauch zu regulieren. Demgegenüber ist die erfindungsgemäße
Lage nicht stationär, sondern an einem bewegbaren Körper der Fördervorrichtung gegenüber
diesem verstellbar anzuordnen, ist dadurch sozusagen dem bewegbaren Körper der Fördervorrichtung
zugeordnet und ist auch nicht dafür vorgesehen, den Luftverbrauch über den Umfang
einzustellen, sondern mit einer in Abhängigkeit von ihrer Arbeitsposition spezifischen
Anordnung von Durchgangsöffnungen die Sogwirkung an dem mindestens einen Aufnahmeelement
an das Format, insbesondere die Länge, der augenblicklich zu transportierenden Artikel
entsprechend anzupassen.
[0019] Bevorzugte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen gekennzeichnet.
[0020] Bevorzugt ist die mindestens eine Lage im Wesentlichen in Förderrichtung verstellbar.
[0021] In Abhängigkeit von dem gewünschten Format ist es zweckmäßig, die Durchgangsöffnungen
in der mindestens einen Lage derart zu positionieren, dass sich in einer ersten Arbeitsposition
der Lage deren Durchgangsöffnungen in fluider Verbindung mit mindestens einem Teil
der Saugöffnungen in der Außenseite des bewegbaren Köpers befinden und in einer von
der ersten Arbeitsposition unterschiedlichen zweiten Arbeitsposition der Lage mindestens
ein Teil der Saugöffnungen in der Außenseite des bewegbaren Körpers von der Lage verschlossen
sind. Somit findet in der ersten Arbeitsposition der Lage eine Kopplung eines bestimmten
Auslasses oder mehrerer bestimmter Auslässe an der Innenseite des mindestens einen
Aufnahmeelementes mit bestimmten Saugöffnungen in der Außenseite des bewegbaren Körpers
statt, während in der zweiten Arbeitsposition bestimmte Saugöffnungen und insbesondere
die zuvor erwähnten bestimmten Saugöffnungen in der Außenseite des bewegbaren Körpers
von der Lage verschlossen und somit deaktiviert sind.
[0022] In Abhängigkeit von den gewünschten unterschiedlichen Formaten kann das ferner von
Vorteil sein, beispielsweise die Durchgangsöffnungen in der mindestens einen Lage
derart zu positionieren, dass in einer ersten Arbeitsposition der Lage sich deren
mindestens eine Durchgangsöffnung in fluider Verbindung mit der mindestens einen ersten
Saugöffnung in der Außenseite des bewegbaren Körpers befindet und die mindestens eine
zweite Saugöffnung in der Außenseite des bewegbaren Körpers von der Lage verschlossen
ist, in einer von der ersten Arbeitsposition unterschiedlichen zweiten Arbeitsposition
der Lage sich deren mindestens eine Durchgangsöffnung in fluider Verbindung mit der
mindestens einen zweiten Saugöffnung in der Außenseite des bewegbaren Körpers befindet
und die mindestens eine erste Saugöffnung in der Außenseite des bewegbaren Körpers
von der Lage verschlossen ist und in einer von den ersten und zweiten Arbeitspositionen
unterschiedlichen dritten Arbeitsposition der Lage die Saugöffnungen des bewegbaren
Körpers von der Lage verschlossen sind. Bei dieser Ausführung lassen sich somit für
mindestens einen Auslass an der Innenseite des mindestens einen Aufnahmeelementes
drei Zustände definieren, nämlich (1.) Kopplung mit der mindestens einen ersten Saugöffnung
in der Außenseite des bewegbaren Körpers, (2.) Kopplung mit der mindestens einen zweiten
Saugöffnung in der Außenseite des bewegbaren Körpers und (3.) Sperrung, d.h. keine
Kopplung mit Saugöffnungen in der Außenseite des bewegbaren Körpers.
[0023] Eine derartige Ausführung ist beispielsweise auch für eine zum Fördern der Artikel
ausgebildete Fördervorrichtung geeignet, deren bewegbarer Körper an seiner Außenseite,
bevorzugt in einer standardisierten Anordnung, mindestens eine Gruppe von ersten Saugöffnungen
und mindestens eine von der Gruppe der ersten Saugöffnungen beabstandete Gruppe von
zweiten Saugöffnungen aufweist, wobei die Durchgangsöffnungen in der mindestens einen
Lage derart positioniert sind, dass in einer ersten Arbeitsposition der Lage sich
deren Durchgangsöffnungen in fluider Verbindung mit den ersten Saugöffnungen in der
Außenseite des bewegbaren Körpers befinden und die zweiten Saugöffnungen in der Außenseite
des bewegbaren Körpers von der Lage verschlossen sind, in einer von der ersten Arbeitsposition
unterschiedlichen zweiten Arbeitsposition der Lage sich deren Durchgangsöffnungen
in fluider Verbindung mit den zweiten Saugöffnungen in der Außenseite des bewegbaren
Körpers befinden und die ersten Saugöffnungen in der Außenseite des bewegbaren Körpers
von der Lage verschlossen sind und in einer von den ersten und zweiten Arbeitspositionen
unterschiedlichen dritten Arbeitsposition der Lage die Saugöffnungen in der Außenseite
des bewegbaren Körpers von der Lage verschlossen sind.
[0024] Bei einer Weiterbildung der zuvor beschriebenen Ausführung, die für eine zum Fördern
der Artikel ausgebildete Fördervorrichtung geeignet ist, deren bewegbarer Körper in
seiner Außenseite eine etwa quer zur Förderrichtung verlaufende erste Nut, die in
eine erste Saugöffnung mündet, eine benachbart zur ersten Nut etwa quer zur Förderrichtung
verlaufende zweite Nut, in die eine zweite Saugöffnung mündet, und einen benachbart
zur zweiten Nut etwa quer zur Förderrichtung verlaufenden Steg aufweist, ist die mindestens
eine Durchgangsöffnung in der mindestens einen Lage derart positioniert, dass in der
ersten Arbeitsposition der Lage sich die Durchgangsöffnung in fluider Verbindung mit
der ersten Nut in der Außenseite des bewegbaren Körpers befindet und ein zur Durchgangsöffnung
benachbarter Abschnitt der Lage die zweite Nut in der Außenseite des bewegbaren Körpers
bedeckt, in der zweiten Arbeitsposition der Lage sich die Durchgangsöffnung in fluider
Verbindung mit der zweiten Nut in der Außenseite des bewegbaren Körpers befindet und
der zur Durchgangsöffnung benachbarte Abschnitt der Lage die erste Nut in der Außenseite
des bewegbaren Körpers bedeckt und in der dritten Position der Lage sich deren Durchgangsöffnung
über dem Steg befindet und der zur Durchgangsöffnung benachbarte Abschnitt gemeinsam
die ersten und zweiten Saugöffnungen in der Außenseite des bewegbaren Körpers bedeckt.
Diese Weiterbildung erlaubt nicht nur eine einfache Ausbildung der mindestens einen
Lage, sondern auch eine einfache Ausrichtung der Lage quer zur Förderrichtung, da
durch die Ausbildung der Nuten in der Außenseite des bewegbaren Körpers im Wesentlichen
unabhängig von der Ausrichtung der Lage quer zur Förderrichtung deren mindestens eine
Durchgangsöffnung in der ersten Arbeitsposition in fluchtende Anordnung mit der ersten
Nut und somit in fluide Verbindung mit der ersten Saugöffnung und in der zweiten Arbeitsposition
in fluchtende Anordnung mit der zweiten Nut und somit in fluide Verbindung mit der
zweiten Saugöffnung gelangt.
[0025] Bei einer weiterführenden Ausgestaltung der zuvor beschriebenen Weiterbildung, welche
für eine zum Fördern der Artikel ausgebildete Fördervorrichtung geeignet ist, deren
bewegbarer Körper mehrere jeweils von der ersten Nut, der zweiten Nut und dem Steg
gebildete Anordnungen aufweist, enthält die Lage mehrere Durchgangsöffnungen, wobei
der Abstand jeweils zweier benachbarter Durchgangsöffnungen voneinander im Wesentlichen
dem Abstand zwischen den ersten Nuten von jeweils zwei benachbarten Anordnungen in
der Außenseite des bewegbaren Körpers entspricht. Demnach entspricht die Teilung der
ersten Nuten der Teilung der Durchgangsöffnungen.
[0026] Vorzugsweise ist die mindestens eine Lage als sich im Wesentlichen in Förderrichtung
erstreckender Streifen ausgebildet.
[0027] Die mindestens eine Lage kann bevorzugt nur eine im Wesentlichen in Förderrichtung
verlaufende Reihe von Durchgangsöffnungen aufweisen, so dass bei dieser Ausführung
die Durchgangsöffnungen auf einer in Förderrichtung verlaufenden virtuellen Linie
angeordnet sind. Mit anderen Worten sind bei dieser Ausführung die Durchgangsöffnungen
einreihig angeordnet.
[0028] Insbesondere wenn eine Mehrzahl von auswechselbaren, diskreten Aufnahmeelementen
verwendet wird, weist bevorzugt das mindestens eine Aufnahmeelement in einer standardisierten
Anordnung an seiner die Artikel aufnehmenden Außenseite mehrere nebeneinanderliegende
Einlässe und an seiner Innenseite mehrere nebeneinanderliegende Auslässe auf, wobei
die Anzahl der Einlässe und der Auslässe gleich ist und jeweils ein Einlass über einen
Verbindungskanal mit einem Auslass verbunden ist. Dabei kann bevorzugt jeweils ein
Einlass im Wesentlichen über einem Auslass liegen.
[0029] Ferner sind vorzugsweise die Auslässe an der Innenseite des mindestens einen Aufnahmeelementes
im Wesentlichen quer zur Förderrichtung nebeneinander angeordnet. Dies ist insbesondere
für die Aufnahme von länglichen Artikeln vorteilhaft, wenn diese quer zu Ihrer Längserstreckung
zu transportieren sind.
[0030] Zur Erzeugung unterschiedlicher Lochmuster ist es von Vorteil, mindestens zwei quer
zur Förderrichtung zueinander benachbart und/oder beabstandet angeordnete Lagen vorzusehen.
Bei einer Weiterbildung dieser Ausführung kann die Anzahl der Lagen gleich der an
einem Aufnahmeelement vorgesehenen Anzahl der Auslässe sein, wenn die Lage nur eine
einreihige Anordnung von Durchgangsöffnungen in Förderrichtung aufweist.
[0031] Im Falle der Verwendung einer Vielzahl von Aufnahmeelementen, die in Förderrichtung
des bewegbaren Körpers der Fördervorrichtung hintereinander angeordnet sind, sollte
vorzugsweise der Abstand zwischen in Förderrichtung benachbarten Durchgangsöffnungen
in der mindestens einen Lage im Wesentlichen dem Abstand zwischen dem Auslass eines
Aufnahmeelementes und einem Auslass des benachbarten Aufnahmeelementes in Förderrichtung
entsprechen. Somit ist bei dieser Ausführung die Teilung der Durchgangsöffnungen im
Wesentlichen gleich dem Abstand zwischen den Auslässen zweier benachbarter Aufnahmeelemente,
der im Übrigen auch dem Abstand zwischen den Mittellinien zweier benachbarter Aufnahmeelemente
entspricht.
[0032] Insbesondere im Falle der Verwendung einer Mehrzahl von auswechselbaren, diskreten
Aufnahmeelementen ist bevorzugt ein Rahmen vorgesehen, in den das mindestens eine
Aufnahmeelement lösbar einsetzbar ist, wobei der Rahmen auf der Lage anzuordnen ist.
Vorzugsweise enthält der Rahmen eine Vielzahl von Durchbrüchen, die in Förderrichtung
des bewegbaren Körpers der Fördervorrichtung hintereinander angeordnet und zur Aufnahme
der Aufnahmeelemente ausgebildet sind. Die Verwendung eines derartigen Rahmens ermöglicht
auf konstruktiv einfache, jedoch geschickte Weise eine definierte Anordnung der Aufnahmeelemente
in Bezug auf die Lage und die Außenseite des bewegbaren Körpers der Fördervorrichtung;
denn eine definierte Anordnung dieser drei Komponenten relativ zueinander ist wichtig,
um zwischen den Auslässen an der Innenseite der Aufnahmeelemente, den Durchgangsöffnungen
in der Lage und den Saugöffnungen in der Außenseite des bewegbaren Körpers der Fördervorrichtung
jeweils eine Fluidverbindung herzustellen.
[0033] Bevorzugt ist die Fördervorrichtung als Rotationsfördervorrichtung ausgebildet, die
als bewegbaren Körper eine drehbar gelagerte Trommel aufweist, deren Rotationsrichtung
die Förderrichtung definiert, bei welcher die mindestens eine Lage als in Förderrichtung
umlaufender Ring ausgebildet ist.
[0034] Zweckmäßigerweise weist die Außenseite des mindestens einen Aufnahmeelementes eine
längliche Nut oder Mulde auf oder bildet eine Nut oder eine Mulde, die im Wesentlichen
quer zur Förderrichtung des bewegbaren Körpers der Fördervorrichtung orientiert ist.
[0035] Insbesondere für den Fall, dass eine Vielzahl von diskreten Aufnahmeelementen vorzusehen
ist, weist das mindestens eine Aufnahmeelement einen länglichen Körper mit zwei Langseiten
auf, der im Wesentlichen quer zur Förderrichtung des bewegbaren Körpers der Fördervorrichtung
anzuordnen ist.
[0036] Schließlich kann zweckmäßigerweise das Aufnahmeelement als einstückiger Körper ausgebildet
sein.
[0037] Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- schematisch in perspektivischer Ansicht eine Grundtrommel mit darauf angeordneten
Muldenelementen als Teil einer Fördertrommel gemäß einer bevorzugten Ausführung der
Erfindung;
- Figur 2
- in gegenüber der Darstellung von Figur 1 entgegengesetzter perspektivischer Ansicht
die Grundtrommel von Figur 1 mit einer nur teilweise dargestellten Anordnung von Muldenelementen
für eine bessere Illustration der Ausbildung der Außenseite bzw. des Mantels der Grundtrommel
sowie eine noch nicht montierte Anordnung von Steuerringen gemäß einer bevorzugten
Ausführung der Erfindung;
- Figur 3
- eine vergrößerte Detailansicht von Figur 2;
- Figur 4
- in gegenüber der Darstellung von Figur 1 entgegengesetzter perspektivischer Ansicht
die Grundtrommel von Figur 1 mit darauf größtenteils angeordneten Steuerringen und
einer teilweise dargestellten Anordnung von Muldenelementen zur Illustration der Anordnung
der Steuerringe auf der Außenseite der Grundtrommel sowie einen weiteren, zum Zwecke
einer besseren Darstellung von der Grundtrommel abgenommenen Steuerring und einen
von der Grundtrommel ebenfalls abgenommenen ringförmigen Flansch;
- Figur 5
- eine vergrößerte ungefähre Detailansicht von Figur 4, wobei zum Zwecke einer besseren
Darstellung die beiden dem Betrachter zugewandten vorderen Steuerringe jeweils in
einer beabstandeten Anordnung gezeigt sind; und
- Figur 6
- eine vergrößerte Einzeldarstellung eines Muldenelementes gemäß einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung in perspektivischer Ansicht von oben (a), in perspektivischer Ansicht
von unten (b), in Unteransicht (c) und in Draufsicht (d).
[0038] Das nachfolgend anhand der Figuren beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel einer
Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme von Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie ist
für eine Fördervorrichtung zum Fördern dieser Artikel vorgesehen, welche als Rotationsfördervorrichtung
ausgebildet ist. Hierzu weist die Fördervorrichtung einen eine Fördertrommel bildenden
Trommelkörper bzw. eine Grundtrommel 2 auf, die eine im Wesentlichen zylindrische
Außen- bzw. Mantelfläche 2a besitzt, wie insbesondere die Figuren 2 und 4 erkennen
lassen. Die Grundtrommel 2 ist um eine nicht dargestellte Rotationsachse drehbar gelagert
und kommt insbesondere in einer Filterherstellungsmaschine oder Filteransetzmaschine
und besonders bevorzugt als Sammel- bzw. Zusammenstelltrommel in Multifilterherstellmaschinen
zum Einsatz. Die Grundtrommel 2 wird von einem ebenfalls nicht dargestellten Antrieb
in Rotation versetzt, wobei die Drehrichtung der Außenseite 2a der Grundtrommel 2
die eingangs erwähnte Förderrichtung der ebenfalls nicht dargestellten, zu fördernden
Artikel definiert. Die Förderrichtung ist in den Figuren 1 bis 5 beispielhaft mit
dem Pfeil "A" gekennzeichnet.
[0039] Wie die Figuren 2 und 3 desweiteren erkennen lassen, sind in der Außenseite 2a der
Grundtrommel 2 in Förderrichtung A und somit in Umfangsrichtung der Grundtrommel 2
in alternierender Reihenfolge erste Nuten 4 und zweite Nuten 5 ausgebildet, die sich
in axialer Richtung und somit quer zur Förderrichtung A und demnach auch quer zur
Umfangsrichtung erstrecken. Aus Gründen einer vereinfachten Darstellung ist in den
Figuren 2 und 3 beispielhaft nur ein Paar von ersten und zweiten Nuten mit den Bezugszeichen
"4" und "5" gekennzeichnet. Wie Figur 3 ferner erkennen lässt, ist im dargestellten
Ausführungsbeispiel in jeder ersten Nut 4 eine sich in axialer Richtung erstreckende
längliche erste Saugöffnung 6 und in jeder zweiten Nut 5 eine sich in axialer Richtung
erstreckende längliche zweite Saugöffnung 8 ausgebildet, von denen die in den ersten
Nuten 4 angeordnete erste Saugöffnung 6 gegenüber der in den zweiten Nuten 5 angeordnete
zweite Saugöffnung 8 in axialer Richtung sowie gleichzeitig in Umfangsrichtung versetzt
angeordnet ist. In die ersten Saugöffnungen 6 münden erste Saugkanäle 7 und in die
zweiten Saugöffnungen 8 münden zweite Saugkanäle 9, die in Figur 1 an der Innenseite
2b der Grundtrommel 2 erkennbar sind. Aus Gründen einer vereinfachten Darstellung
ist in Figur 3 von den Saugöffnungen nur beispielhaft eine erste Saugöffnung mit dem
Bezugszeichen "6" und eine zweite Saugöffnung mit dem Bezugszeichen "8" und in Figur
1 von den Saugkanälen ebenfalls beispielhaft nur ein erster Saugkanal mit dem Bezugszeichen
"7" und nur ein zweiter Saugkanal mit dem Bezugszeichen "9" bezeichnet. Wie des weiteren
Figur 3 erkennen lässt, bilden jeweils eine erste Nut 4 und eine zweite Nut 5 ein
Paar von Nuten 4, 5, das von dem jeweils benachbarten Paar von Nuten 4, 5 durch einen
sich axial erstreckenden Steg 10 in einem Abstand angeordnet ist, wobei die Ober-
bzw. Außenseite des Steges 10 mit der übrigen Außenseite 2a der Grundtrommel 2 fluchtet
und somit einen Teil der Außenseite 2a der Grundtrommel 2 bildet. Demnach ist eine
Vielzahl von Anordnungen, die jeweils aus einer ersten Nut 4, einer zweiten Nut 5
und einem Steg 10 bestehen, über den Umfang der Grundtrommel 2 in Förderrichtung A
hintereinander vorgesehen.
[0040] Die Saugkanäle 7, 9 wiederum sind an eine nicht dargestellte Saugquelle angeschlossen,
die im Betrieb an den Saugöffnungen 6, 8 und somit in den zugehörigen Nuten 4, 5 einen
Unterdruck erzeugt. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind aufgrund der
zuvor beschriebenen Anordnung und Ausbildung der ersten und zweiten Nuten 4, 5 die
Saugöffnungen in eine Reihe von ersten Saugöffnungen 6 und eine axial hiervon beabstandete
Reihe von gegenüber der jeweils benachbarten Saugöffnung 6 in axialer Richtung sowie
gleichzeitig in Umfangsrichtung und somit in Förderrichtung A versetzt angeordneten
zweiten Saugöffnungen 8 unterteilt, was ebenfalls für die daran angeschlossenen Saugkanäle
7, 9 gilt, wie Figur 1 desweiteren erkennen lässt. Somit können zwei in axialer Richtung
hintereinander liegende, bevorzugt unterschiedliche Filtersegmente gehaltert werden,
indem ein erstes Filtersegment durch eine von den ersten Saugöffnungen 6 erzeugte
Saugluft und ein zweites Filtersegment durch eine von den zweiten Saugöffnungen 8
erzeugte Saugluft an der Außenseite der Fördertrommel fixiert werden, was nachfolgend
noch näher erläutert wird. Deshalb eignet sich die in Figur 1 dargestellte Grundtrommel
2 insbesondere für eine Verwendung als Sammel- bzw. Zusammenstelltrommel in Multifilterherstellmaschinen.
Da in den Figuren die Artikel nicht dargestellt sind, sei in diesem Zusammenhang der
guten Vollständigkeit halber darauf hingewiesen, dass dies auch für die zuvor angesprochenen
Filtersegmente in gleicher Weise gilt.
[0041] In Figur 4 ist die Anordnung eines Lochprofils auf der Außenseite 2a der Grundtrommel
2 gezeigt. Wie zusätzlich zu Figur 4 auch die Figuren 2 und 5 erkennen lassen, wird
das Lochprofil aus einer Anordnung oder 'Paket' von quer zur Förderrichtung A und
somit in axialer Richtung nebeneinander liegenden Steuerringen 20 gebildet. Jeder
Steuerring 20 ist mit einer in Umfangsrichtung orientierten Reihe von Durchgangsöffnungen
22 versehen, die im dargestellten Ausführungsbeispiel als seitliche Aussparungen ausgebildet
sind. Der Abstand zwischen den Durchgangsöffnungen 22 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel
gleich. Somit weist jeder Steuerring 20 eine einreihige Anordnung von äquidistanten
Durchgangsöffnungen 22 auf. Die die Durchgangsöffnungen 22 im dargestellten Ausführungsbeispiel
bildenden Aussparungen werden an ihrer offenen Seite von dem jeweils benachbarten
Steuerring 22 geschlossen, da bei Anordnung auf der Außenseite 2a der Grundtrommel
2 die Steuerringe 20 derart dicht nebeneinander liegen, dass sie sich entlang ihrer
Seitenflächen einander berühren, wie Figur 2 anhand einer von der Grundtrommel 2 getrennt
dargestellten Anordnung von nebeneinander liegenden Steuerringen 20 und Figur 4 anhand
von im montierten Zustand befindlichen Steuerringen 20 erkennen lässt. Des weiteren
sind die Steuerringe 20 unabhängig voneinander relativ zur Außenseite 2a der Grundtrommel
2 in Umfangsrichtung der Grundtrommel 2 und somit in Förderrichtung A verstellbar
gelagert, indem sie um die in den Figuren nicht dargestellte Drehachse der Grundtrommel
rotierbar angeordnet sind. Demgegenüber wird die gesamte Anordnung der nebeneinander
liegenden Steuerringe 20 in axialer Richtung zwischen einem flanschartigen Rand 2c,
der an der dem Betrachter von Figur 1 zugewandten offenen Stirnseite der Grundtrommel
2 ausgebildet ist, und einem an der gegenüber liegenden Stirnseite 2d der Grundtrommel
2 vorgesehenen flanschartigen Ring 2e gehalten, der in Figur 4 in einer von der Außenseite
2a der Grundtrommel 2 abgenommenen Stellung gezeigt ist.
[0042] Das von den Steuerringen 20 gebildete Lochprofil dient zur Steuerung der an den Saugöffnungen
6, 8 (Figur 3) erzeugten Saugluft. Hierzu sind die Durchgangsöffnungen 22 in den Steuerringen
20 wahlweise mit den darunter liegenden ersten Saugöffnungen 6 oder mit den darunter
liegenden zweiten Saugöffnungen 8 in der Außenseite 2a der Grundtrommel 2 in Fluidverbindung
bringbar oder durch die zwischen den jeweils aus einer ersten Nut 4 und einer zweiten
Nut 5 bestehenden Nutenpaaren liegenden Stegen 10 verschließbar. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel lassen sich somit die Steuerringe 20 zwischen drei Arbeitspositionen
verstellen. Wie Figur 5, in der aus Gründen der besseren Darstellung die beiden dem
Betrachter zugewandten vorderen Steuerringe 20 jeweils in einer beabstandeten Anordnung
dargestellt sind, besonders anschaulich zeigt, befinden sich die Durchgangsöffnungen
22 in fluchtender Ausrichtung zu den ersten Nuten 4, in die die ersten Saugöffnungen
6 münden, wenn sich der zugehörige Steuerring 20 in einer ersten Arbeitsposition I
befindet, und in fluchtender Ausrichtung zu den zweiten Nuten 5, in die die zweiten
Saugöffnungen 8 münden, wenn sich der zugehörige Steuerring 20 in einer zweiten Arbeitsposition
II befindet. Wie Figur 5 ferner erkennen lässt, werden in der ersten Arbeitsposition
I die zweiten Nuten 5 von einem Abschnitt 20a der Steuerringe 20 bedeckt und sind
somit verschlossen und auf diese Weise 'deaktiviert'. Gleiches gilt auch für die ersten
Nuten 4 in der zweiten Arbeitsposition II der Steuerringe 20, die dann mit ihrem Abschnitt
20a die ersten Nuten 4 überdecken und somit verschließen.
[0043] Des weiteren lassen sich die Steuerringe 20 in eine in den Figuren nicht dargestellte
dritte Arbeitsposition verbringen, in der die Durchgangsöffnungen 22 über den Stegen
10 an der Außenseite 2a der Grundtrommel 2 liegen und somit von den Stegen 10 verschlossen
werden und dadurch deaktiviert sind und gleichzeitig beide Nuten 4, 5 gemeinsam von
einem Abschnitt 20a der Steuerringe 20 bedeckt und somit verschlossen werden und dadurch
ebenfalls deaktiviert sind. Hierzu ist der Abstand zwischen zwei benachbarten Durchgangsöffnungen
22 in den Steuerringen 20 gleich dem Abstand zwischen jeweils zwei benachbarten ersten
Nuten 4 oder zweiten Nuten 5 oder zwei benachbarten Stegen 10 an der Außenseite 2a
der Grundtrommel 2. Mit anderen Worten entspricht die Teilung der jeweils aus einer
ersten Nut 4, einer zweiten Nut 5 und einem Steg 10 gebildeten Anordnungen an der
Außenseite 2a der Grundtrommel 2 der Teilung der Durchgangsöffnungen 22 in den Steuerringen
20. Dadurch, dass sich die Steuerringe 20 unabhängig voneinander wahlweise in eine
der drei zuvor beschriebenen Arbeitspositionen verstellbar sind, lassen sich unterschiedliche
Lochprofile erzeugen.
[0044] An dieser Stelle sei der guten Vollständigkeit halber noch angemerkt, dass für die
Steuerringe 20 eine in den Figuren nicht dargestellte Arretiervorrichtung vorzusehen
ist, die die Steuerringe 20 in der jeweils gewählten Arbeitsposition gegenüber der
Außenseite 2a der Grundtrommel 2 fixiert, wenn sich die Fördervorrichtung im Betrieb
befindet, und sich nur für den Fall der Verstellung der Steuerringe 20 in eine andere
Arbeitsposition lösen lässt.
[0045] Wie die Figuren 1 bis 4 des weiteren zeigen, sind über den Steuerringen 20 Muldenelemente
40 angeordnet, die in Umfangsrichtung der Grundtrommel 2 und somit in Förderrichtung
nebeneinander liegen und in axialer Richtung ausgerichtet sind. Auch wenn in den Figuren
1 bis 5 aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit die Muldenelemente 40 nur in einer
teilweisen und unterbrochenen Anordnung an der Außenseite 2a der Grundtrommel 2 dargestellt
sind, so sind sie doch tatsächlich über den gesamten Umfang der Grundtrommel 2 angeordnet
und bilden somit eine in den Figuren nicht dargestellte nach Art eines Ringes geschlossene
Reihe von quer zur Förderrichtung A nebeneinander liegenden Muldenelementen 40.
[0046] Bei den Muldenelementen 40 handelt es sich im dargestellten Ausführungsbeispiel um
separate Bauteile, von denen ein Muldenelement 40 in Figur 6 im Einzelnen dargestellt
ist. Das Muldenelement 40 besitzt eine längliche Form und weist demnach zwei Langseiten
40a, zwei Schmalseiten 40b sowie eine Ober- bzw. Außenseite 40c und eine Unter- bzw.
Innenseite 40d auf. Wie insbesondere den Figuren 6a und b zu entnehmen ist, bildet
die Außenseite 40c eine konkave Oberfläche zur Bildung einer Mulde, in der jeweils
mindestens ein stabförmiger Artikel der Tabak verarbeitenden Industrie aufgenommen
wird, was, wie bereits angesprochen, jedoch in den Figuren nicht dargestellt ist.
Die Muldenelemente 40 werden im dargestellten Ausführungsbeispiel mit ihren beiden
Schmalseiten 40b beiderseits des von den Steuerringen 20 gebildeten 'Paketes' an der
Außenseite 2a der Grundtrommel 2 befestigt, so dass sie die Verstellbarkeit der Steuerringe
20 nicht behindern und deren die Mulde bildende Außenseite 40c nach außen zeigt, wobei
die hierfür an der Außenseite 2a der Grundtrommel 2 vorzusehenden Befestigungsmittel
in den Figuren nicht gezeigt sind. Dabei werden die Muldenelemente 40 an ihren beiden
Schmalseiten 40b zwischen dem flanschartigen Rand 2c und dem flanschartigen Ring 2e
der Grundtrommel 2 gehalten.
[0047] Die in der muldenförmigen Außenseite 40c der Muldenelemente 40 aufgenommenen Artikel
werden in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel, wie bereits zuvor angesprochen,
mithilfe von einen Unterdruck erzeugender Saugluft gehalten. Wie Figur 6 erkennen
lässt, ist hierzu das Muldenelement 40 an seiner Außenseite 40c mit Einlässen 42 und
an seiner Innenseite 40d mit Auslässen 44 versehen. Die Einlässe 42 und die Auslässe
44 sind über Verbindungskanäle 46 miteinander verbunden, die im Muldenelement 40 ausgebildet
sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel liegen die Einlässe 42 jeweils über einem
Auslass 44, so dass, bezogen auf die Rotationsachse der Grundtrommel 2, die Verbindungskanäle
46 im Wesentlichen radial gerichtete Schächte bilden. Allerdings können insbesondere
die Einlässe 42 und, damit verbunden, auch die Verbindungskanäle 46, insbesondere
in Abhängigkeit von der jeweiligen Anwenung und/oder dem jeweiligen Format des an
der Außenseite 40c des Muldenelementes 40 aufzunehmenden Artikels, in einer anderen
Ausbildung und/oder Anordnung vorgesehen sein. Somit können bei Bedarf die Muldenelemente
40 gegen andere Muldenelemente 40 ausgetauscht werden, bei denen insbesondere die
Einlässe 42 eine andere Ausbildung und/oder Anordnung aufweisen.
[0048] Um die Auswechselbarkeit zu gewährleisten, sind Befestigungsmittel vorgesehen, die
eine lösbare Befestigung der Muldenelemente 40 an der Grundtrommel 2 erlauben. Hierzu
sind elastische Nasen 48 an den Schmalseiten 40b des Muldenelementes 40 vorgesehen,
die in lösbaren Rasteingriff mit entsprechenden in den Figuren nicht dargestellten
Befestigungsmitteln an der Außenseite 2a des Grundkörpers 2 bringbar sind.
[0049] Wie bereits zuvor angesprochen, erfolgt die Steuerung der Saugluft mithilfe der Steuerringe
20, deren Durchgangsöffnungen 22 zur Herstellung einer Fluidverbindung zwischen mindestens
einem Auslass 44 an der Innenseite 40d der Muldenelemente 40 (vgl. Figur 6) und mindestens
einer Saugöffnung 6, 8 bzw. einer zugeordneten Saugöffnung 6 oder 8 in der Außenseite
2a der Grundtrommel 2 (vgl. Figuren 3 und 5) vorgesehen sind, wobei die Verstellung
der einzelnen Steuerringe 20 in eine der beschriebenen Arbeitspositionen in Abhängigkeit
von dem Format, insbesondere der Länge, der aufzunehmenden Artikel vorgenommen wird.
Somit bilden die Durchgangsöffnungen 22 zweckmäßigerweise ein formatabhängiges Lochmuster,
das in Abhängigkeit von dem gewünschten Format mindestens einen Teil der Auslässe
44 an der Innenseite 40d der Muldenelemente 40 in Fluidverbindung alternativ entweder
mit den ersten Saugöffnungen 6 oder den zweiten Saugöffnungen 8 bringt oder die ersten
und zweiten Saugöffnungen 6, 8 gemeinsam verschließt. Somit stellen die Durchgangsöffnungen
22 in den Steuerringen 20 eine fluchtende Verbindung zwischen einem Auslass 44 an
der Innenseite 40d der Muldenelemente 40 und einer ersten Nut 4 und somit der darin
mündenden ersten Saugöffnung 6 in der Außenseite 2a der Grundtrommel 2, wenn sich
der zugehörige Steuerring 20 in der ersten Arbeitsposition I befindet, oder einer
zweiten Nut 5 und somit der in diesem mündenden zweiten Saugöffnung 8 her, wenn sich
der zugehörige Steuerring 20 in seiner zweiten Arbeitsposition 2 befindet. Demgegenüber
werden die Auslässe 44 an der Innenseite 40d der Muldenelemente 40 nicht mit Saugluft
versorgt, wenn sich der zugehörige Steuerring 20 in seiner dritten Arbeitsposition
befindet, in der dann ein Abschnitt 20a des Steuerringes 20 eine fluide Verbindung
mit den Saugöffnungen 6, 8 sperrt (Figur 5).
[0050] Mit der zuvor beschriebenen Konstruktion lässt sich ein Formatwechsel, insbesondere
hinsichtlich Längenänderungen der Artikel und vorzugsweise von Filtersegmenten, an
einer Fördervorrichtung, insbesondere an einer Sammel- bzw. Zusammenstelltrommel in
einer Multifilterherstellungsmaschine, besonders einfach durchführen, indem lediglich
die Steuerringe 20 unabhängig voneinander in die gewünschte neue Arbeitsposition verbracht
werden.
[0051] Desweiteren erlaubt die zuvor beschriebene Konstruktion eine standardisierte und
somit vereinfachte Ausgestaltung und Fertigung der Grundtrommel 2. Denn die Grundtrommel
2 kann als formatunabhängige Komponente verwendet werden.
1. Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme von Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie für
eine zum Fördern dieser Artikel ausgebildete Fördervorrichtung, welche einen in Förderrichtung
(A) bewegbaren Körper (2) aufweist, an dessen Außenseite (2a), bevorzugt in einer
standardisierten Anordnung, mindestens eine erste Saugöffnung (4) und mindestens eine,
bevorzugt von der ersten Saugöffnung (4) quer zur Förderrichtung (A) beabstandete,
zweite Saugöffnung (6) ausgebildet sind, mit
mindestens einem Aufnahmeelement (40), das eine Außenseite (40c) zur Aufnahme mindestens
eines Artikels, an der mindestens ein erster Einlass (42) und mindestens ein, bevorzugt
vom ersten Einlass (42) quer zur Förderrichtung (A) beabstandeter, zweiter Einlass
(42) ausgebildet sind, eine Innenseite (40d), an der mindestens ein erster Auslass
(44) und mindestens ein, bevorzugt vom ersten Auslass (44) quer zur Förderrichtung
(A) beabstandeter, zweiter Auslass (44) ausgebildet sind, und mindestens einen ersten
Verbindungskanal (46) zur Verbindung des ersten Einlasses (42) mit dem ersten Auslass
(44) und mindestens einen zweiten Verbindungskanal (46) zur Verbindung des zweiten
Einlasses (42) mit dem zweiten Auslass (44) aufweist,
mindestens einer Lage (20), die am bewegbaren Körper (2) anzuordnen ist und eine Außenseite,
eine Innenseite, mit der die Lage (20) an der Außenseite (2a) des bewegbaren Körpers
(2) der Fördervorrichtung anzuordnen ist, und Durchgangsöffnungen (22) aufweist, die
zur Herstellung einer Fluidverbindung zwischen mindestens einem Auslass (46) in dem
mindestens einen Aufnahmeelement (40) und mindestens einer Saugöffnung (4, 6) im bewegbaren
Körper (2) der Fördervorrichtung vorgesehen sind,
wobei das mindestens eine Aufnahmeelement (40), mit seiner Innenseite (40d) der Außenseite
der mindestens einen Lage (20) gegenüber liegend, am bewegbaren Körper (2) gegenüber
diesem stationär anzuordnen ist und
wobei die mindestens eine Lage (20) gegenüber dem mindestens einen Aufnahmeelement
(40) zwischen mindestens einer ersten Arbeitsposition (I) und einer von der ersten
Arbeitsposition unterschiedlichen zweiten Arbeitsposition (II) verstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die mindestens eine Lage (20) im Wesentlichen
in Förderrichtung (A) verstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die Durchgangsöffnungen (22) in der
mindestens einen Lage (20) derart positioniert sind, dass sich in einer ersten Arbeitsposition
der Lage (20) deren Durchgangsöffnungen (22) in fluider Verbindung mit mindestens
einem Teil der Saugöffnungen (4, 6) in der Außenseite (2a) des bewegbaren Körpers
(2) befinden und in einer von der ersten Arbeitsposition unterschiedlichen zweiten
Arbeitsposition der Lage mindestens ein Teil der Saugöffnungen (4, 6) in der Außenseite
(2a) des bewegbaren Körpers (2) von der Lage (20) verschlossen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die Durchgangsöffnungen (22) in der
mindestens einen Lage (20) derart positioniert sind, dass in einer ersten Arbeitsposition
(I) der Lage (20) sich deren mindestens eine Durchgangsöffnung (22) in fluider Verbindung
mit der mindestens einen ersten Saugöffnung (4) in der Außenseite (2a) des bewegbaren
Körpers (2) befindet und die mindestens eine zweite Saugöffnung (6) in der Außenseite
(2a) des bewegbaren Körpers (2) von der Lage (20) verschlossen ist, in einer von der
ersten Arbeitsposition (I) unterschiedlichen zweiten Arbeitsposition (II) der Lage
(20) sich deren mindestens eine Durchgangsöffnung (22) in fluider Verbindung mit der
mindestens einen zweiten Saugöffnung (6) in der Außenseite (2a) des bewegbaren Körpers
(2) befindet und die mindestens eine erste Saugöffnung (4) in der Außenseite (2a)
des bewegbaren Körpers (2) von der Lage (20) verschlossen ist, und in einer von den
ersten und zweiten Arbeitspositionen (I, II) unterschiedlichen dritten Arbeitsposition
der Lage (20) die Saugöffnungen (4, 6) des bewegbaren Körpers (2) von der Lage (20)
verschlossen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, für eine zum Fördern der Artikel ausgebildete
Fördervorrichtung, deren bewegbarer Körper (2) in seiner Außenseite (2a), bevorzugt
in einer standardisierten Anordnung, mindestens eine Gruppe von ersten Saugöffnungen
(4) und mindestens eine von der Gruppe der ersten Saugöffnungen (4) beabstandete Gruppe
von zweiten Saugöffnungen (6) aufweist, wobei die Durchgangsöffnungen (22) in der
mindestens einen Lage (20) derart positioniert sind, dass in einer ersten Arbeitsposition
(I) der Lage (20) sich deren Durchgangsöffnungen (22) in fluider Verbindung mit den
ersten Saugöffnungen (4) in der Außenseite (2a) des bewegbaren Körpers (2) befinden
und die zweiten Saugöffnungen (6) in der Außenseite (2a) des bewegbaren Körpers (2)
von der Lage (20) verschlossen sind, in einer von der ersten Arbeitsposition (I) unterschiedlichen
zweiten Arbeitsposition (II) der Lage (20) sich deren Durchgangsöffnungen (22) in
fluider Verbindung mit den zweiten Saugöffnungen (6) in der Außenseite (2a) des bewegbaren
Körpers (2) befinden und die ersten Saugöffnungen (4) in der Außenseite (2a) des bewegbaren
Körpers (2) von der Lage (20) verschlossen sind und in einer von den ersten und zweiten
Arbeitspositionen (I, II) unterschiedlichen dritten Arbeitsposition der Lage (20)
die Saugöffnungen (4, 6) in der Außenseite (2a) des bewegbaren Körpers (2) von der
Lage (20) verschlossen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 sowie nach Anspruch 4 oder 5, für eine zum Fördern der
Artikel ausgebildete Fördervorrichtung, deren bewegbarer Körper (2) in seiner Außenseite
(2a) eine etwa quer zur Förderrichtung (A) verlaufende erste Nut (4), in die eine
erste Saugöffnung (4) mündet, eine benachbart zur ersten Nut (4) etwa quer zur Förderrichtung
(A) verlaufende zweite Nut (5), in die eine zweite Saugöffnung (6) mündet, und einen
benachbart zur zweiten Nut (5) etwa quer zur Förderrichtung (A) verlaufenden Steg
(10) aufweist,
bei welcher mindestens eine Durchgangsöffnung (22) in der mindestens einen Lage (20)
derart positioniert ist, dass in der ersten Arbeitsposition (I) der Lage (20) sich
die Durchgangsöffnung (22) in fluider Verbindung mit der ersten Nut (4) in der Außenseite
(2a) des bewegbaren Körpers (2) befindet und ein zur Durchgangsöffnung (22) benachbarter
Abschnitt (20a) der Lage (20) die zweite Nut (5) in der Außenseite (2a) des bewegbaren
Körpers (2) bedeckt, in der zweiten Arbeitsposition (II) der Lage (20) sich die Durchgangsöffnung
(22) in fluider Verbindung mit der zweiten Nut (5) in der Außenseite (2a) des bewegbaren
Körpers (2) befindet und der zur Durchgangsöffnung (22) benachbarte Abschnitt (20a)
der Lage (20) die erste Nut (4) in der Außenseite (2a) des bewegbaren Körpers (2)
bedeckt und in der dritten Arbeitsposition der Lage (20) sich die Durchgangsöffnung
(22) über dem Steg (10) befindet und der zur Durchgangsöffnung (22) benachbarte Abschnitt
(20a) gemeinsam die ersten und zweiten Saugöffnungen (6, 8) in der Außenseite (2a)
des bewegbaren Körpers (2) bedeckt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, für eine zum Fördern der Artikel ausgebildete Fördervorrichtung,
deren bewegbarer Körper (2) mehrere jeweils von der ersten Nut (4), der zweiten Nut
(5) und dem Steg (10) gebildete Anordnungen aufweist, bei welcher die Lage (20) mehrere
Durchgangsöffnungen (22) enthält, wobei der Abstand jeweils zweier benachbarter Durchgangsöffnungen
(22) voneinander im Wesentlichen dem Abstand zwischen den ersten Nuten (4) von jeweils
zwei benachbarten Anordnungen in der Außenseite (2a) des bewegbaren Körpers (2) entspricht.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher die mindestens
eine Lage (20) eine als sich im Wesentlichen in Förderrichtung (A) erstreckender Streifen
ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher die mindestens
eine Lage (20) eine nur eine im Wesentlichen in Förderrichtung (A) verlaufende Reihe
von Durchgangsöffnungen aufweist.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher das mindestens
eine Aufnahmeelement (40) in einer standardisierten Anordnung an seiner Außenseite
(40c) mehrere nebeneinander liegende Einlässe (42) und an seiner Innenseite (40d)
mehrere nebeneinander liegende Auslässe (44) aufweist, wobei die Anzahl der Einlässe
(42) und der Auslässe (44) gleich ist und jeweils ein Einlass (42) über einen Verbindungskanal
(46) mit einem Auslass (44) verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei welcher die Auslässe (44) an der Innenseite (40d)
des mindestens einen Aufnahmeelementes (40) im Wesentlichen quer zur Förderrichtung
(A) nebeneinander angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, mit mindestens zwei
quer zur Förderrichtung (A) zueinander benachbart und/oder beabstandet anordneten
Lagen (20).
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9, 11 und 12, bei welcher die Anzahl der Lagen (20)
gleich der an einem Aufnahmeelement (40) vorgesehenen Anzahl der Auslässe (44) ist.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher eine
Vielzahl von Aufnahmeelementen (40) vorgesehen ist, die in Förderrichtung (A) des
bewegbaren Körpers (2) der Fördervorrichtung hintereinander angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei welcher der Abstand zwischen zwei in Förderrichtung
(A) benachbarten Durchgangsöffnungen (22) in der mindestens einen Lage (20) im Wesentlichen
dem Abstand zwischen einem Auslass (44) eines Aufnahmeelementes (40) und einem Auslass
(44) des benachbarten Aufnahmeelementes (40) in Förderrichtung (A) entspricht.
16. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, für eine zum Fördern
der Artikel vorgesehene und als Rotationsfördervorrichtung ausgebildete Fördervorrichtung,
die als bewegbaren Körper (2) eine drehbar gelagerte Trommel aufweist, deren Rotationsrichtung
die Förderrichtung (A) definiert, bei welcher die mindestens eine Lage (20) als in
Förderrichtung (A) umlaufender Ring ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher die Außenseite
(40c) des mindestens einen Aufnahmeelementes (40) eine längliche Nut oder Mulde aufweist
oder bildet, die im Wesentlichen quer zur Förderrichtung (A) des bewegbaren Körpers
(2) der Fördervorrichtung orientiert ist.
18. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher das mindestens
eine Aufnahmeelement (40) einen länglichen Körper mit zwei Langseiten (40a) aufweist,
der im Wesentlichen quer zur Förderrichtung (A) des bewegbaren Körpers (2) der Fördervorrichtung
anzuordnen ist.
19. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher das Aufnahmeelement
(40) als einstückiger Körper ausgebildet ist.
20. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangen Ansprüche, bei welcher die Lage
(20) im Wesentlichen als Flachteil ausgebildet ist.
21. Fördervorrichtung zum Fördern von Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie mit
einem in Förderrichtung (A) bewegbaren Körper (2), an dessen Außenseite (2a), bevorzugt
in einer standardisierten Anordnung, mindestens eine erste Saugöffnung (4) und mindestens
eine, bevorzugt von der ersten Saugöffnung (4) quer zur Förderrichtung (A) beabstandete,
zweite Saugöffnung (6) ausgebildet sind, gekennzeichnet durch mindestens eine Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche.