[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Badezimmer mit einer Nasszelle zum Duschen
oder mit einer Nasszelle zum Baden gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ein
Vorwandelement hierfür gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 8.
[0002] Bei der Renovierung eines Bades in einem Hotelzimmer oder einer Privatwohnung werden
häufig die alten Armaturen gegen neue, moderne Armaturen getauscht. Auch werden in
Hotels häufig vorhandene Badewannen mit einer Kopfbrause nachgerüstet, so dass der
Hotelgast in der Badewanne auch Duschen kann. In den meisten Fällen aber, wird entsprechend
dem Nutzerverhalten eine bestehende Badewanne durch eine großzügige Dusche ersetzt,
wobei die Armaturen dementsprechend geändert werden müssen, das heißt in der Regel
viel höher angeordnet werden müssen.
[0003] In all diesen Fällen werden an die vorhandenen, in der Wand befindlichen Versorgungsanschlüsse
für Kaltwasser und, soweit vorhanden für Warmwasser, neue Wasseranschlüsse und/oder
Armaturen angeschlossen, wobei an der Versorgungswand vorhandene Fliesen oder andere
wasserabweisende Wandbeläge, wie zum Beispiel Marmor, Granit, ein wasserabweisender
Wandanstrich oder dergleichen, im Bereich der Versorgungsanschlüsse häufig beschädigt
werden. Es kommt auch vor, dass einzelne Versorgungsanschlüsse nicht mehr benötigt
werden und verschlossen werden müssen. Weil aber die originalen Fliesen (oder die
anderen Wandbeläge) längst nicht mehr erhältlich sind, und weil die betreffenden Stellen
nicht mit fremden Fliesen geschlossen werden sollen, wird häufig die gesamte Versorgungswand
oder gar das gesamte Badezimmer neu gefliest, bzw. gestaltet, was einen erheblichen
Kostenaufwand zur Folge hat.
[0004] Bei Neubauten ist es erforderlich, die Versorgungsleitungen exakt an dem Ort aus
der Versorgungswand heraustreten zu lassen, an dem später die Armatur angebracht werden
soll. Dies ist zwar technisch möglich, jedoch mit einem gewissen Aufwand verbunden.
[0005] Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Badezimmer
und ein Vorwandelement hierfür der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem die
Herstellungskosten und vor allem die Sanierungskosten des Badezimmers deutlich gesenkt
werden können.
[0006] Als technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Badezimmer der eingangs
genannten Art mit den Merkmalen des Anspruches 1 und ein Vorwandelement hierfür mit
den Merkmalen des Anspruches 8 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen des Badezimmers
und des Vorwandelementes sind den jeweiligen Unteransprüchen zu entnehmen.
[0007] Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildetes Badezimmer und ein nach dieser technischen
Lehre ausgebildetes Vorwandelement haben den Vorteil, dass sich das Vorwandelement
ästhetisch ansprechend an die Versorgungswand und den Bereich der Decke oberhalb der
Duschtasse anschmiegt und somit sehr ansprechend wirkt. Dabei ist die am Deckenelement
gehaltene Kopfbrause vergleichsweise weit vom Benutzer entfernt, so dass der Effekt
einer Regenschauerdusche sich besonders gut ausprägen kann. Dieser Effekt wird besonders
stark, wenn die Mitte der Kopfbrause über dem Mittelpunkt der Duschtasse angebracht
ist, bzw. wenn die Kopfbrause mittig über der Badewanne angeordnet ist.
[0008] Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die neue Kopf- oder Handbrause und die erforderlichen
Bedienelemente ohne Rücksicht auf die Position der Versorgungsanschlüsse in der Versorgungswand
in beliebiger Weise am Vorwandelement angebracht werden können, so dass der Gestalter
der Nasszelle uneingeschränkte Gestaltungsfreiheit hat.
[0009] Noch ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Vorwandelement nachträglich in
bestehende Nasszellen eingebaut werden kann und dabei derart auf die vorhandene Versorgungswand
aufgesetzt wird, dass das vergleichsweise große Vorwandelement in der Versorgungswand
vorhandene Versorgungsanschlüsse abdeckt und somit optisch verschwinden lässt. Hierdurch
können die vorhandenen Fliesen oder andere wasserabweisende Gestaltungselemente weiter
genutzt werden, so dass eine Komplettsanierung der Nasszelle entbehrlich wird.
[0010] Bei Neubauten hat das erfindungsgemäße Vorwandelement den Vorteil, dass der Bereich
hinter der Versorgungswand nicht gefliest oder mit einem anderen Wandbelag versehen
werden braucht, was zu einer direkten Kosteneinsparung führt. Ein weiterer Vorteil
besteht darin, dass die Anschlusspunkte der Versorgungsanschlüsse nicht aufwendig
in dem Fugenraster des Wandbelages angelegt werden brauchen.
[0011] Bei der Erneuerung von Armaturen in bestehenden Bädern hat das erfindungsgemäße Vorwandelement
den großen Vorteil, dass das Vorwandelement auf die vorhandenen Fliesen, auf die Marmor-
oder Granitplatten, bzw. auf einen wasserabweisenden Anstrich aufgesetzt werden kann,
ohne dass im Rahmen der Umbauarbeiten beschädigte Teile der Versorgungswand aufwendig
rekonstruiert werden müssen, denn die im Rahmen der Umbauarbeiten beschädigten Teile
verschwinden hinter dem Vorwandelement. Somit ist ein Nachrüsten vorhandener Badezimmer
in Privatwohnungen oder Hotels sehr kostengünstig darstellbar.
[0012] Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das Vorwandelement so groß zu gestalten,
dass sämtliche Versorgungsanschlüsse abgedeckt werden, um den ästhetischen Gesamteindruck
nach den Umbauten nicht zu verfälschen.
[0013] In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform ist im Bereich des Deckenelementes
in der Decke des Badezimmers eine Revisionsöffnung vorgesehen. Insbesondere in gewerblichen
Objekten wie Hotels oder dergleichen werden durch eine abgehängte Decke häufig Versorgungsleitungen
kaschiert, zu denen die Revisionsöffnungen einen Zugang gewährleisten. Dabei ist es
insbesondere bei Neubauten vorteilhaft, die Revisionsöffnung im Deckenelement anzuordnen,
weil hierdurch eine einheitliche Deckengestaltung möglich ist, und weil hierdurch
eine teure Revisionsklappe überflüssig wird.
[0014] In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Vorwandelement vorzugsweise L-förmig
gewinkelt ausgeführt, wobei der schmale Steg des "L" als Deckenelement unmittelbar
unter der Decke des Badezimmers angeordnet ist, während der lange Steg des "L" als
Wandelement an der Versorgungswand zur Anlage kommt. Hierdurch ist es möglich, dass
L-förmige Vorwandelement in die Ecke oberhalb der Duschtasse (oder der Badewanne)
zu platzieren und dabei das Vorwandelement an der Versorgungswand des Badezimmers
anzubringen.
[0015] In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Rahmen aus Profilen, vorzugsweise aus
nicht-rostenden Profilen zusammengebaut. Diese Profile können aus Edelstahl, Aluminium,
einem beschichteten Metall oder Hartkunststoff gefertigt sein. Dies hat den Vorteil,
dass dieser Rahmen in einfacher Weise mit seinem vertikalen Bereich an der Versorgungswand
befestigt werden kann und dabei den horizontalen Bereich des Deckenelements selbst
trägt, so dass eine Befestigung des Deckelements an der Decke des Badezimmers entbehrlich
ist. Zwischen den einzelnen Profilen des Rahmens ist dann genügend Platz zur Anbringung
von technischen Bauteilen zur Versorgung der Hand- und/oder Kopfbrause mit Wasser.
Auch ist es möglich in diesem Rahmen andere Bauteile wie zum Beispiel einen Lautsprecher,
einen Durchlauferhitzer, eine Lichtanlage, einen Dampferzeuger oder dergleichen unterzubringen.
[0016] In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform ist im Bereich des Wandelementes am
Rahmen eine Abdeckplatte angebracht. Diese Abdeckplatte ist vorzugweise so dimensioniert,
dass sie rechts, links und unten 2 cm bis 25 cm, vorzugsweise 10 cm über den Rahmen
übersteht. Hierdurch wird ein vorteilhafter ästhetischer Effekt erreicht. Ein weiterer
Vorteil besteht darin, dass hinter dieser Abdeckplatte Beleuchtungsmittel angebracht
werden können, um in der Dusche eine ansprechende Beleuchtungssituation zu schaffen.
[0017] In einer bevorzugten Weiterbildung ist die Abdeckplatte drehbeweglich am Rahmen gehalten,
so dass die Abdeckplatte, ähnlich wie eine Tür, geöffnet werden kann. Dabei sind an
der Abdeckplatte verschiedene Bedienelemente, ggf. eine Handbrause oder andere Bauteile
angebracht. Nach dem Öffnen der Abdeckplatte sind die Versorgungswand und alle technischen
Apparate und Geräte leicht zugänglich, so dass eine Montage und ggf. eine Reparatur
in einfacher Weise möglich ist.
[0018] In einer weiteren Ausführungsform ist die Abdeckplatte im Bereich des Wandelementes
abnehmbar gehalten, so dass die Abdeckplatte bei Arbeiten an der Versorgungswand und/oder
den Installationen vollständig entfernt werden kann.
[0019] In noch einer Ausführungsform ist die Abdeckplatte, zum Beispiel über am Rahmen angebrachte
Scharniere oder Klappmechanismen, klappbar am Wandelement gehalten, so dass die Abdeckplatte
bei Arbeiten an der Versorgungswand und/oder den Installationen weggeklappt werden
kann.
[0020] In einer bevorzugten Weiterbildung ist am Deckenelement eine Deckplatte gehalten,
die abnehmbar ist. Dies hat den Vorteil, dass nach Entfernung der Deckplatte die ursprüngliche
Decke des Badezimmers in einfacher Weise zugänglich ist, insbesondere wenn an dieser
Stelle eine Revisionsöffnung vorgesehen ist. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen,
die Abdeckplatte mittels einer Bajonettverbindung am horizontalen Abschluss des Rahmens
zu halten, denn eine solche Bajonettverbindung ist vergleichsweise einfach zu lösen.
[0021] In einer bevorzugten Weiterbildung ist in der Deckplatte die Kopfbrause, insbesondere
eine Regenschauerbrause integriert, so dass der Benutzer ein sehr angenehmes Duscherlebnis
erfährt. In einer weiteren, vorteilhaften Weiterbildung sind in der Deckplatte neben
der Kopfbrause verschiedene Leuchtmittel vorgesehen, mit denen die Dusche (oder die
Badewanne) in gewünschter Weise ausgeleuchtet werden kann.
[0022] Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Badezimmers und des erfindungsgemäßen Vorwandelementes
ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen und den nachstehend beschriebenen Ausführungsformen.
Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß
jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die
erwähnten Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen,
sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Badezimmers mit einem erfindungsgemäßen
V
- Fig. 2
- das Badezimmer und das Vorwandelement gemäß Fig. 1 mit geöffneter Abdeckplatte;
- Fig. 3
- das Badezimmer und das Vorwandelement gemäß Fig. 1 mit geöffneter Deckplatte;
- Fig. 4
- in perspektivischer Darstellung einen Rahmen des Vorwandelementes gemäß Fig. 1.
[0023] Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Nasszelle 10 eines Badezimmers umfasst eine
Duschtasse 12 und eine Versorgungswand 14, deren Oberfläche zum Beispiel mittels Keramikfliesen,
Marmor- bzw. Granitplatten 16, Kunststoffplatten oder einem wasserabweisenden Anstrich
ausgestaltet ist. An dieser Versorgungswand 14 ist ein Vorwandelement 18 montiert,
welches im Wesentlichen L-förmig ausgestaltet ist. Dabei ist das Vorwandelement mit
seinem Wandelement 20 an der Versorgungswand 14 befestigt, während das rechtwinklig
in den Raum hineinragende Deckenelement 22 des Vorwandelementes 18 an einer Decke
24 des Badezimmers zur Anlage kommt und vorzugsweise mittig über der Duschtasse 12
angeordnet ist.
[0024] Im Deckenelement 22 ist eine Kopfbrause 26 und eine Reihe von Leuchtmitteln 28 montiert.
Dabei ist das Deckenelement 22 derart ausgelegt, dass der Mittelpunkt der Kopfbrause
26 über dem Mittelpunkt der Duschtasse 12 ausgerichtet ist. Hierdurch wird ein besonders
angenehmes Duscherlebnis erzeugt, insbesondere wenn die Kopfbrause 26 als Regenschauerbrause
ausgelegt ist.
[0025] Am Wandelement 20 ist eine Handbrause 30 gehalten, die über einen Schlauch 32 mit
einem Wandanschlussbogen 34 verbunden ist, wobei der Wandanschlussbogen 34 mit einer
im Inneren des Vorwandelementes 18 angebrachten Mischbatterie 56 verbunden ist. Im
Wandelement 20 sind darüber hinaus Bedienelemente 36 zur Bedienung der Handbrause
30 und Bedienelemente 38 zur Bedienung der Kopfbrause 26 vorgesehen. Diese Bedienelemente
36, 38 sind in der hier dargestellten Ausführungsform als Drucktasten ausgeführt,
über die entsprechende Ventile zur Freigabe der gewünschten Wassermenge und Wassertemperatur
bedient werden können.
[0026] In Fig. 4 ist ein Rahmen 40 dargestellt, der das Grundgerüst des Vorwandelementes
18 bildet. Dieser Rahmen 40 ist aus einer Anzahl von Profilen 42 zusammengebaut und
ist genauso wie das Vorwandelement 18 L-förmig ausgebildet. An diesem Rahmen 40 ist
eine Abdeckplatte 46, zum Beispiel aus Marmor oder Granit, über Scharniere 44 gehalten,
wobei die Abdeckplatte 46 in der hier dargestellten Ausführungsform rechts, links
und unten circa 10 cm über den Rahmen 40 übersteht, so dass der Rahmen 40 für den
Benutzer der Dusche nicht sichtbar ist. An dieser Abdeckplatte 46 sind dann die Handbrause
30 und deren Bedienelemente 36 sowie die Bedienelemente 38 der Kopfbrause 26 integriert.
[0027] In einer anderen, hier nicht dargestellten Ausführungsform sind in der Abdeckplatte
Nischen eingelassen, so dass hier eine Abstellfläche für den Benutzer der Dusche entsteht.
[0028] Am Deckenelement 22 ist mittels einer Bajonettverbindung 48 eine Deckplatte 50 gehalten,
in der die Kopfbrause 26 und die Leuchtmittel 28 integriert sind. Diese Deckplatte
50 kann durch Lösen der Bajonettverbindung 48 vom Rahmen 40 entfernt werden, so dass
der Bereich hinter der Deckplatte 50 zugänglich wird. Dabei ist die Deckplatte 50
über Fangseile 52 gegen ein unbeabsichtigtes Herunterfallen gesichert.
[0029] Wie unter anderem aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich ist, wird das Vorwandelement 18
mittels seinem Rahmen 40 an der Versorgungswand 14 der Nasszelle 10 befestigt. Dabei
ist der Rahmen 40 etwa 9 cm tief, so dass zwischen der Abdeckplatte 46 und der Versorgungswand
14 ein Zwischenraum 54 entsteht. Wie insbesondere in Fig. 2 zu erkennen ist, ist in
diesem Zwischenraum 54 eine Mischbatterie 56 vorgesehen, die über Verbindungsleitungen
58 mit einem Kaltwasserversorgungsanschluss 60 und einem Warmwasserversorgungsanschluss
62 verbunden ist. Weitere Verbindungsleitungen 64 verbinden die Mischbatterie 56 mit
der Kopfbrause 26 und der Handbrause 30.
[0030] In anderen, hier nicht dargestellten Ausführungsformen können in dem Zwischenraum
54 auch weitere technische Geräte, wie zum Beispiel eine Beleuchtungsanlage, eine
Musikanlage, ein Durchlauferhitzer, ein Dampferzeuger oder dergleichen untergebracht
sein.
[0031] In einer weiteren, hier nicht dargestellten Ausführungsform ist im Bereich des Deckenelementes
22 in der Decke 24 des Badezimmers eine Revisionsöffnung vorgesehen, damit die jenseits
der Decke 24 liegenden Bauteile zugänglich werden.
[0032] In einer weiteren, hier nicht dargestellten Ausführungsform kann das Vorwandelement
18 auch statt in Verbindung mit einer Duschtasse in Verbindung mit einer Badewanne
eingesetzt werden. Dabei erfolgt die Anordnung, insbesondere die Anbringung des Vorwandelementes
18, unmittelbar unter der Decke des Badezimmers in analoger Weise.
[0033] In dieser Ausführungsform ist am Wandelement ein Wannenauslauf angebracht, mit dem
das Wasser in die Badewanne gelenkt wird. Dieser Wannenauslauf ist im unteren Bereich
des Wandelementes vorgesehen, so dass der Wannenauslauf knapp über dem Rand der Badewanne
angesiedelt ist.
Bezugszeichenliste:
[0034]
- 10
- Nasszelle
- 12
- Duschtasse
- 14
- Versorgungswand
- 16
- Granitplatte
- 18
- Vorwandelement
- 20
- Wandelement
- 22
- Deckenelement
- 24
- Decke
- 26
- Kopfbrause
- 28
- Leuchtmittel
- 30
- Handbrause
- 32
- Schlauch
- 34
- Wandanschlussbogen
- 36
- Bedienelement Handbrause
- 38
- Bedienelement Kopfbrause
- 40
- Rahmen
- 42
- Aluminiumprofil
- 44
- Scharnier
- 46
- Abdeckplatte
- 48
- Bajonettverbindung
- 50
- Deckplatte
- 52
- Fangseil
- 54
- Zwischenraum
- 56
- Mischbatterie
- 58
- Verbindungsleitung
- 60
- Kaltwasserversorgungsanschluss
- 62
- Warmwasserversorgungsanschluss
- 64
- weitere Verbindungsleitung
1. Badezimmer mit einer Nasszelle (10) zum Duschen oder mit einer Nasszelle zum Baden,
umfassend eine Duschtasse (12) oder eine Badewanne und eine Kopfbrause (26) mit den
dazugehörigen Bedienelementen (38) und mit einer mindestens einen Versorgungsanschluss
(60, 62) aufweisenden Versorgungswand (14),
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Versorgungswand (14) ein Vorwandelement (18) nach wenigstens einem der Ansprüche
8 bis 15 angebracht ist, dass das Vorwandelement (18) mit seinem Deckenelement (22)
unmittelbar unter einer Decke (24) des Badezimmers zur Anlage kommt.
2. Badezimmer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Versorgungswand (14) im Bereich der Duschtasse (12) bzw. der Badewanne zumindest
teilweise wasserabweisend ausgestaltet ist,
3. Badezimmer nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Vorwandelement (18) derart dimensioniert ist, dass es bei mittiger Anbringung
über der Duschtasse (12) oder der Badewanne den mindestens einen Versorgungsanschluss
(34), vorzugsweise sämtliche Versorgungsanschlüsse (34), der Versorgungswand (14)
abgedeckt.
4. Badezimmer nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Nasszelle (10) eine Handbrause (30) mit den dazugehörigen Bedienelementen
(36) vorgesehen ist.
5. Badezimmer nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Nasszelle ein Wannenauslauf mit den dazugehörigen Bedienelementen vorgesehen
ist.
6. Badezimmer nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der mindestens eine Versorgungsanschluss (60, 62), vorzugsweise alle Versorgungsanschlüsse
(60, 62) der Versorgungswand (14), innerhalb des Rahmens (40) des Vorwandelementes
(18) liegen.
7. Badezimmer nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in einer Decke (24) des Badezimmers im Bereich des Deckenelementes (22) des Vorwandelementes
(18) eine Revisionsöffnung vorgesehen ist.
8. Vorwandelement einer zum Duschen oder Baden geeigneten Nasszelle eines Badezimmers,
umfassend ein an einer mindestens einen Versorgungsanschluss (60, 62) aufweisenden
Versorgungswand (14) des Badezimmers anbringbares Wandelement (20) und ein winkelig,
insbesondere rechtwinkelig, zum Wandelement (20) ausgerichtetes Deckenelement (22),
wobei das Deckenelement (22) unmittelbar unter einer Decke (24) des Badezimmers angeordnet
wird und eine Kopfbrause (26) hält, insbesondere wobei zur Bedienung der Kopfbrause
(26) erforderliche Bedienelemente (38) am Wandelement (20) angebracht sind.
9. Vorwandelement nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Vorwandelement (18) einen in das Badezimmern hinein gewinkelten Rahmen (40) umfasst,
welcher im Bereich des Wandelementes (20) vertikal ausgerichtet ist, und welcher im
Bereich des Deckenelementes (22) horizontal ausgerichtet ist, wobei der Rahmen (40)
mit seinem vertikalen Abschnitt an der Versorgungswand (14) anbringbar ist, während
der horizontale Abschnitt des Rahmens (40) unmittelbar an der Decke (24) des Badezimmers
zur Anlage kommt.
10. Vorwandelement nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rahmen (40) aus Profilen (42), insbesondere aus Edelstahl- oder Aluminium-Profilen,
zusammengebaut ist.
11. Vorwandelement nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Vorwandelement (18) derart dimensioniert ist, dass alle für die Nasszelle (10)
erforderlichen Versorgungsanschlüsse (60, 62) der Versorgungswand (14) vom Vorwandelement
(18) abgedeckt werden.
12. Vorwandelement nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Wandelement (20) eine, insbesondere drehbeweglich gehaltene, Abdeckplatte (46)
aufweist, an der die Bedienelemente (36, 38) gehalten sind.
13. Vorwandelement nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abdeckplatte (46) über mindestens ein Scharnier (44) drehbeweglich am Rahmen
(40) gehalten ist.
14. Vorwandelement nach einem der Ansprüche 8 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Deckenelement (22) eine Deckplatte (50) abnehmbar gehalten ist, insbesondere wobei
eine Kopfbrause (26) in der Deckplatte (50) integriert ist.
15. Vorwandelement nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Deckplatte (50) mittels Bajonettverbindung (48) am horizontalen Abschnitt des
Rahmens (40) gehalten ist.