[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gargerät mit wenigstens einem Garraum, der
mittels Dampf beheizbar ist. Dazu umfasst das Gargerät wenigstens eine Dampferzeugereinrichtung,
welche wenigstens eine Zufuhr für Wasser und wenigstens eine Abfuhr für Dampf aufweist.
Es sind Leitungen vorgesehen, die an die Zufuhr und die Abfuhr anschließbar sind und
die die Dampferzeugereinrichtung mit Wasser versorgen und den Dampf in den Garraum
abführen.
[0002] Es sind Gargeräte im Stand der Technik bekannt, die einen Dampferzeuger umfassen,
mit welchem der Garraum mit Dampf versorgt werden kann. Dadurch wird ein Gargerät
zur Verfügung gestellt, mit dem Lebensmittel besonders schonend zubereitet werden
können.
[0003] Insbesondere externe Dampferzeuger, also solche Dampferzeuger, die außerhalb des
Garraumes angeordnet sind, umfassen dann eine Zufuhr für Wasser und eine Abfuhr für
Dampf. Dabei wird dem Dampferzeuger meistens über einen Schlauch Wasser zugeleitet.
Dieses Wasser wird in dem Dampferzeuger mittels einer Heizeinrichtung verdampft. Anschließend
wird der erzeugte Dampf über einen Schlauch in den Garraum eingeleitet.
[0004] Nachteilig bei derartigen Gargeräten mit einem solchen Dampferzeuger ist jedoch,
dass die Schläuche mühsam mit Schlauchschellen an dem Dampferzeuger angebracht werden
müssen. Je nach Aufbau des Gargerätes und je nach zur Verfügung stehendem Montageraum
für den Dampferzeuger kann dies sehr unkomfortabel und zeitintensiv sein. Zudem kann
es vorkommen, dass bei der Montage des Dampferzeugers oder beim Zusammenbauen des
Gargerätes die Schläuche abknicken, sodass die Funktion des Dampferzeugers gestört
sein kann.
[0005] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gargerät mit einer Dampferzeugereinrichtung
zur Verfügung zu stellen, die zuverlässig funktioniert und einfacher anzuschließen
ist.
[0006] Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Gargerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere Vorteile
und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen.
[0007] Das erfindungsgemäße Gargerät umfasst wenigstens eine Gehäuseeinrichtung, wenigstens
einen Garraum und wenigstens eine Dampferzeugereinrichtung. Die Dampferzeugereinrichtung
ist dazu geeignet und ausgebildet, den Garraum mit Dampf zu versorgen, wozu die Dampferzeugereinrichtung
wenigstens eine Zufuhr für Wasser und wenigstens eine Abfuhr für Dampf umfasst. Der
Dampferzeugereinrichtung ist wenigstens eine Befestigungseinrichtung zugeordnet, die
dazu geeignet und ausgebildet ist, an die Zufuhr und die Abfuhr der Dampferzeugereinrichtung
angeschlossene Leitungen gemeinsam an der Dampferzeugereinrichtung zu fixieren. Dabei
werden die Leitungen durch die Befestigungseinrichtung derart geführt, dass ein Abknicken
der Leitungen verhindert wird.
[0008] Erfindungsgemäß steht die Abfuhr für Dampf der Dampferzeugereinrichtung mit wenigstens
einem Dampfeinlass des Garraumes in Wirkverbindung. So kann z.B. über eine Leitung
bzw. durch einen Schlauch Dampf aus der Dampfabfuhr der Dampferzeugereinrichtung in
den Garraum eingebracht werden.
[0009] Die Befestigungseinrichtung ist erfindungsgemäß insbesondere als Knickschutz ausgebildet
oder umfasst einen solchen Knickschutz. Durch einen solchen Knickschutz wird insbesondere
erreicht, dass die an der Dampferzeugereinrichtung angeschlossenen Leitungen z.B.
bei der Montage des Gargerätes nicht derart abknicken können, dass eine Zufuhr von
Wasser und/oder eine Abfuhr von Dampf behindert werden.
[0010] Bevorzugt ist es mit der Befestigungseinrichtung möglich, die an die Dampferzeugereinrichtung
angeschlossenen Leitungen gemeinsam, also bevorzugt gleichzeitig bzw. zusammen zu
fixieren und/oder in eine bestimmte Richtung zu führen.
[0011] Der Garraum kann neben der Dampferzeugereinrichtung zusätzlich oder auch in einem
Kombinationsbetrieb mit anderen Heizquellen beheizt werden. Dabei können insbesondere
auch ein Mikrowellenbetrieb und/oder andere thermische Heizmethoden wie Umluft oder
Ober- und Unterhitze vorgesehen sein.
[0012] Das erfindungsgemäße Gargerät bietet viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil ist,
dass durch die spezielle Ausgestaltung der Dampferzeugereinrichtung mit der Befestigungseinrichtung
ein Gargerät zu Verfügung gestellt wird, bei welchem die Dampferzeugereinrichtung
leichter angeschlossen werden kann, wobei durch das Anschließen bzw. das Befestigen
der Leitung an der Dampferzeugereinrichtung mit der Befestigungseinrichtung gleichzeitig
eine zuverlässige Funktionsweise der Dampferzeugereinrichtung gewährleistet wird.
Eine schnellere und einfachere Montage wird dadurch erreicht, dass die Leitungen gleichzeitig
mittels der Befestigungseinrichtung an der Dampferzeugereinrichtung fixiert werden.
Ein mühsames Verbinden und Fixieren der Leitungen an der Dampferzeugereinrichtung
z.B. mit Schlauchschellen kann somit vermieden werden. Da gleichzeitig beim Fixieren
der Leitungen mit der Befestigungseinrichtung eine Art Knickschutz installiert wird,
wird zudem erreicht, dass eine zuverlässige Funktionsweise der Dampferzeugereinrichtung
gewährleistet ist.
[0013] Bevorzugt umfasst die Zufuhr für Wasser und/oder die Abfuhr für Dampf jeweils wenigstens
einen Leitungsanschluss, auf welchen wenigstens eine Leitung aufsteckbar ist. Ein
solcher Leitungsanschluss kann z.B. als rohrförmiger Fortsatz an der Dampferzeugereinrichtung
vorgesehen sein, auf welchen eine Leitung aufgesteckt werden kann, wodurch diese vorfixiert
wird. Dazu ist bevorzugt der äußere Querschnitt des Leitungsanschlusses an den Öffnungsquerschnitt
der Leitung angepasst. Durch eine solche Ausgestaltung können Leitungen einfach an
der Dampferzeugereinrichtung angebracht werden, wobei die endgültige Fixierung der
Leitungen dann über die Befestigungseinrichtung erfolgt.
[0014] Besonders bevorzugt umfasst die Befestigungseinrichtung wenigstens einen Befestigungsabschnitt,
der die Leitungen an den Leitungsanschlüssen fixiert. Dadurch wird eine zuverlässige
Fixierung der Leitungen an der Dampferzeugereinrichtung erreicht.
[0015] Zudem umfasst die Befestigungseinrichtung in vorteilhaften Ausgestaltungen wenigstens
einen Führungsabschnitt, der dazu geeignet ausgebildet ist, die Leitungen in eine
vorbestimmte Richtung zu lenken. Durch diesen Führungsabschnitt wird die Funktionsweise
der Befestigungseinrichtung als Knickschutz gewährleistet. So kann eine Leitung durch
die Befestigungseinrichtung in eine vorbestimmte Richtung ausgehend von der Zufuhr
oder der Abfuhr der Dampferzeugereinrichtung umgelenkt werden, um ohne ein Abknicken
der Leitung im Gehäuse des Gargerätes verlegt zu werden.
[0016] Vorzugsweise umfasst die Befestigungseinrichtung wenigstens ein erstes Befestigungselement
und wenigstens ein zweites Befestigungselement. Durch eine solche wenigstens zweiteilige
Ausgestaltung der Befestigungseinrichtung wird eine besonders vielfältige Ausgestaltung
der Befestigungseinrichtung möglich, wobei die zu fixierenden Leitungen insbesondere
zwischen dem ersten und dem zweiten Befestigungselement aufgenommen und so fixiert
werden.
[0017] Bevorzugt ist wenigstens das erste Befestigungselement an der Gehäuseeinrichtung
befestigt. Dadurch wird erreicht, dass die Befestigungseinrichtung in einer vorbestimmten
Position relativ zu Dampferzeugereinrichtung angeordnet werden kann, um in Wirkverbindung
mit dem zweiten Befestigungselement die Leitungen an der Dampferzeugereinrichtung
zu fixieren. In anderen vorteilhaften Ausgestaltungen kann das erste Befestigungselement
aber z.B. auch direkt an der Dampferzeugereinrichtung fixiert bzw. aufgenommen werden
oder sogar einteilig mit dieser gefertigt sein.
[0018] Bei einer zweiteiligen Ausgestaltung der Befestigungseinrichtung werden die Leitungen
besonders bevorzugt zwischen dem ersten und dem zweiten Befestigungselement fixiert.
Dabei ist unter Fixieren insbesondere ein Festkleben, Festsetzen bzw. Einklemmen der
Leitungen zwischen dem ersten und dem zweiten Befestigungselement gemeint.
[0019] In zweckmäßigen Weiterbildungen ist dem Befestigungsabschnitt der Befestigungseinrichtung
wenigstens eine Fixiereinrichtung zugeordnet. Dabei dient eine solche Fixiereinrichtung
insbesondere zum Befestigen der Leitungen an dem Befestigungsabschnitt. Unter Befestigen
der Leitungen an dem Befestigungsabschnitt kann dabei bevorzugt das Einklemmen der
Leitungen zwischen zwei Befestigungselementen verstanden werden.
[0020] Besonders bevorzugt umfasst die Fixiereinrichtung wenigstens eine Rasteinrichtung,
wenigstens ein Schraubeinrichtung, wenigstens eine Nieteinrichtung und/oder wenigstens
eine Klebeeinrichtung. So ist es möglich, dass die Leitungen an dem Befestigungsabschnitt
sicher fixiert werden können. Eine Fixierung erfolgt dann z.B. durch ein Verrasten
der Leitungen mit dem Befestigungsabschnitt der Befestigungseinrichtung. Es ist aber
auch möglich, dass die Leitungen an den Befestigungsabschnitt genietet, geschraubt/mit
diesem verklebt werden.
[0021] In vorteilhaften Ausgestaltungen ist die Fixiereinrichtung dazu geeignet und ausgebildet,
das erste und das zweite Befestigungselement zu verbinden. Dabei können z. B. ein
erstes und ein zweites Befestigungselement der Befestigungseinrichtung durch die Fixiereinrichtung
derart verbunden werden, dass eine Klemmwirkung auf die an die Dampferzeugereinrichtung
angeschlossenen Leitungen wirkt. Dabei können auch hierbei bevorzugt das erste und
das zweite Befestigungselement verrastet, vernietet, verschraubt und/oder verklebt
werden.
[0022] Bevorzugt weisen der Befestigungsabschnitt und/oder Führungsabschnitt Ausformungen
an dem ersten und/oder dem zweiten Befestigungselement auf, die im zusammengesetzten
Zustand der Befestigungselemente im Wesentlichen dem Querschnitt der Leitungen entsprechen.
Dabei sind die Ausformungen bevorzugt wenigstens etwas kleiner ausgestaltet als die
Querschnitte der Leitungen. So kann eine besonders gute Klemmwirkung beim Zusammensetzen
der beiden Befestigungselemente erreicht werden. Auch eine sichere Führung der Leitungen
im Führungsabschnitt kann durch solche Ausformungen ermöglicht werden.
[0023] In vorteilhaften Weiterbildungen umfasst die Dampferzeugereinrichtung wenigstens
zwei Abfuhren für Dampf und/oder wenigstens zwei Zufuhren für Wasser. Auch bei einer
solchen Ausgestaltung kann ein gemeinsames Fixieren der Leitungen an der Dampferzeugereinrichtung
erreicht werden und es ist zudem möglich, dass die Leitungen in eine vorbestimmte
Richtung gelenkt werden.
[0024] Besonders bevorzugt ist die Dampferzeugereinrichtung an wenigstens einer Seite mittels
der Befestigungseinrichtung an dem Gehäuse aufgenommen. Dann ist die Befestigungseinrichtung
derart ausgebildet, dass z. B. ein Befestigungsflansch der Dampferzeugereinrichtung
an der Befestigungseinrichtung aufgenommen werden kann. An einer anderen Seite kann
die Dampferzeugereinrichtung dann beispielsweise in einer speziellen Halterung aufgenommen
sein und so mit dem Gehäuse verbunden werden.
[0025] Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen,
welche im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert werden.
[0026] In den Figuren zeigen:
- Figur 1
- eine rein schematische Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Gargerätes von der Seite;
- Figur 2
- eine rein schematische Darstellung einer Dampferzeugereinrichtung von der Seite mit
einer nicht-installierten Befestigungseinrichtung;
- Figur 3
- eine rein schematische Ansicht einer Befestigungseinrichtung von vorne;
- Figur 4
- eine rein schematische Ansicht von unten auf ein zweites Befestigungselement einer
Befestigungseinrichtung und von oben auf ein erstes Befestigungselement einer Befestigungseinrichtung;
- Figur 5
- eine rein schematische Darstellung einer Dampferzeugereinrichtung von der Seite mit
angeschlossenen Leitungen;
- Figur 6
- die Dampferzeugereinrichtung gemäß Figur 4 in einer rein schematischen Ansicht von
oben;
- Figur 7
- die Dampferzeugereinrichtung gemäß Figur 4 mit installierter Befestigungseinrichtung;
und
- Figur 8
- die Dampferzeugereinrichtung gemäß Figur 7 in einer rein schematischen Ansicht von
oben.
[0027] In Figur 1 ist ein Gargerät 1 rein schematisch in einer Schnittansicht von der Seite
dargestellt. Dabei ist das Gargerät 1 in dem hier gezeigten Ausführungbeispiel als
Dampfgarer 100 ausgeführt. Das Gargerät 1 umfasst dabei eine Gehäuseeinrichtung 2,
in welcher ein Garraum 3 zu Verfügung gestellt wird. Der Garraum 3 weist eine Beschickungsöffnung
101 auf, über welche Gargut in den Garraum 3 eingebracht werden kann. Diese Beschickungsöffnung
101 kann mittels einer Garraumtür 102 verschlossen werden.
[0028] Zudem weist das Gargerät 1 eine Bedienblende 103 auf, an welcher mehrere Bedienelemente
104 vorgesehen sind, über welche das Gargerät 1 bzw. der Dampfgarer 100 gesteuert
werden kann. Der Bedienblende 103 kann auch eine Anzeigeeinrichtung zugeordnet sein,
welche hier nicht näher dargestellt ist. In der hier gezeigten Ausführungsform ist
hinter der Bedienblende 103 eine Dampferzeugereinrichtung 4 vorgesehen, welche Dampf
5 erzeugt, der dann in den Garraum 3 zum Garen von Speisen eingeleitet wird.
[0029] Die Dampferzeugereinrichtung 4 weist dazu eine Zufuhr 6 für Wasser 7 und eine Abfuhr
8 für Dampf 5 auf. Dabei steht die Zufuhr 6 für Wasser 7 in Verbindung mit einem hier
nicht näher dargestellten Wassertank oder einem Festwasseranaschluss, wodurch die
Dampferzeugereinrichtung 4 mit Frischwasser 7 versorgt wird. In der Dampferzeugereinrichtung
4 ist wenigstens eine Heizeinrichtung 24 vorgesehen, welche insbesondere als Durchlauferhitzer
25 ausgebildet ist und das zugeführte Wasser 7 verdampft.
[0030] Die Dampferzeugereinrichtung 4 bzw. die Zufuhr 6 und die Abfuhr 8 sind mit dem Wasservorrat
bzw. mit einem Dampfeinlass im Garraum 3 mit hier nicht näher dargestellten Leitungen
10 verbunden. Diese Leitungen 10 können dabei insbesondere als Schläuche 26 ausgebildet
sein.
[0031] In Figur 2 ist die Dampferzeugereinrichtung 4 gemäß Figur 1 in einer separaten Ansicht
rein schematisch dargestellt. Dabei erkennt man die Dampferzeugereinrichtung 4 in
einer Seitenansicht, wobei unterhalb der Dampferzeugereinrichtung 4 auf der linken
Seite eine Halterung 27 für die Dampferzeugereinrichtung 4 dargestellt ist.
[0032] Die Dampferzeugereinrichtung 4 weist ferner auf der linken und auf der rechten Seite
jeweils einen Befestigungsflansch 28 auf, mit welchem die Dampferzeugereinrichtung
4 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel an der Halterung 27 auf der einen Seite
und auf der anderen Seite an der Befestigungseinrichtung 9 fixiert wird. Mit der Halterung
27 ist die Dampferzeugereinrichtung 4 an der linken Seite mit der Gehäuseeinrichtung
2 verbunden. Die Verbindung zum Gehäuse 2 wird auf der rechten Seite durch die Befestigungseinrichtung
9 erreicht.
[0033] Zum elektrischen Anschluss der Dampferzeugereinrichtung 4 sind zwei Anschlussklemmen
29 vorgesehen, über welche die Dampferzeugereinrichtung 4 und insbesondere die Heizeinrichtung
24 mit Strom versorgt werden kann. Zudem sind an der unteren Seite der Dampferzeugereinrichtung
4 zwei Sensoreinrichtungen 30 vorgesehen, die in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
als Temperatursensoren 31 ausgebildet sind. Diese Temperatursensoren 31 dienen unter
anderem dazu, die Dampferzeugereinrichtung 4 bzw. die Heizeinrichtung 24 auszuschalten,
sobald ein vorbestimmter Wert von wenigstens einem Temperatursensor 31 erkannt wird.
[0034] Die Dampferzeugereinrichtung 4 umfasst eine Zufuhr 6 für Wasser 7 und zwei Abfuhren
8, 21 für Dampf 5, wobei in der Ansicht von der Seite nur die eine Abfuhr 8 zu sehen
ist. Dabei weisen die Zufuhr 6 und die Abfuhren 8 jeweils einen Leitungsanschluss
11 auf. Die Leitungsanschlüsse 11 sind dabei als rohrförmige Fortsätze 32 ausgebildet,
auf welche die Leitungen 10 aufgesteckt und so vorfixiert werden können.
[0035] Der Zufuhr 6 und den beiden Abfuhren 8, 21 ist eine gemeinsame Befestigungseinrichtung
9 zugeordnet, die die auf die Zufuhr 6 und die Abfuhren 8 gesteckten Leitungen 10
gemeinsam an der Dampferzeugereinrichtung 4 fixiert. Zudem ist die Befestigungseinrichtung
9 dazu geeignet und ausgebildet, die Leitungen 10 in eine vorbestimmte Richtung zu
lenken, wobei gleichzeitig ein Abknicken der Leitungen 10 durch die spezielle Ausgestaltung
der Befestigungseinrichtung 9 verhindert wird.
[0036] Dabei besteht die Befestigungseinrichtung 9 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
aus einem ersten Befestigungselement 15 und einem zweiten Befestigungselement 16.
Hier umfasst das erste Befestigungselement 15 einen Befestigungsabschnitt 12 zu Fixierung
der Leitungen 10 und einen Führungsabschnitt 13 zum Umlenken der Leitungen. Dabei
erfolgt die Fixierung der Leitungen durch ein Festklemmen der Leitungen an den Leitungsanschlüssen
11 durch eine Klemmwirkung zwischen dem ersten Befestigungselement 15 und dem zweiten
Befestigungselement 16.
[0037] In Figur 3 ist eine Befestigungseinrichtung 9 in einer rein schematischen Darstellung
von vorne abgebildet. Auch hier erkennt man, dass die Befestigungseinrichtung 9 in
dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem ersten Befestigungselement 15 und
einem zweiten Befestigungselement 16 besteht. Dabei weisen das erste und das zweite
Befestigungselement 15, 16 Ausformungen 19 auf, die zur Aufnahme der Leitungen 10
geeignet sind, welche an die Zufuhr 6 und die Abfuhren 8 der Dampferzeugereinrichtung
4 angeschlossen.
[0038] Um die Leitungen 10 an den Leitungsanschlüssen 11 der Dampferzeugereinrichtung 4
zu fixieren, umfasst die Befestigungseinrichtung 9 eine Fixiereinrichtung 17, welche
hier als Rasteinrichtung 18 ausgebildet ist. Dabei umfasst das zweite Befestigungselement
16 Rastarme 22, die in Wirkverbindung mit Rastnasen 23 am ersten Befestigungselement
15 bei einer Verrastung der beiden Befestigungselemente 15, 16 eine zuverlässige Klemmwirkung
zu Verfügung stellt.
[0039] Auch in Figur 4 ist die Befestigungseinrichtung 9 gemäß Figur 3 rein schematisch
abgebildet. Dabei ist das erste Befestigungselement 15 in einer rein schematischen
Ansicht von oben abgebildet und das zweite Befestigungselement 16 ist in einer rein
schematischen Ansicht von unten gezeigt. Auch hier erkennt man die korrespondierenden
Ausformungen 19, welche an den Querschnitt 20 der Leitungen 10 angepasst sind. Dadurch
wird erreicht, dass die Leitungen 10 beim Verrasten der Befestigungseinrichtung 9
sicher fixiert werden, ohne dass die Leitungen 10 durch die Befestigungseinrichtung
abgeklemmt werden.
[0040] In der Draufsicht auf das erste Befestigungselement 15 erkennt man den Befestigungsabschnitt
12 und den Führungsabschnitt 13. Dabei ist in Befestigungsabschnitt 12 in dem hier
gezeigten Ausführungsbeispiel das zweite Befestigungselement 16 zugeordnet, um die
Leitungen 10 an dem Klemmabschnitt 12 der Befestigungseinrichtung 9 sicher mit den
Leitungsanschlüssen 11 zu fixieren. In dem Führungsabschnitt 13 werden die Leitungen
10 in eine vorbestimmte Richtung umgelenkt, um die Leitungen 10 innerhalb des Gehäuses
2 verlegen zu können, ohne die Leitungen 10 dabei abzuknicken.
[0041] In Figur 5 ist die Ansicht gemäß Figur 2 rein schematisch dargestellt, wobei in der
hier gezeigten Ansicht die Leitungen 10 auf die Leitungsanschlüsse 11 aufgesteckt
sind. Bei installierter Befestigungseinrichtung 9 werden die Leitungen 10 dann im
Befestigungsabschnitt 12 an den Leitungsanschlüssen 11 fixiert und im Führungsabschnitt
13 in eine vorbestimmte Richtung 14 umgelenkt.
[0042] In Figur 6 ist die Dampferzeugereinrichtung 4 gemäß Figur 5 in einer rein schematischen
Ansicht von oben dargestellt. Hier erkennt man, dass der Dampferzeugereinrichtung
4 eine Zufuhr 6 für Wasser 7 und zwei Abfuhren 8, 21 für Dampf zugeordnet sind. Man
erkennt weiterhin die hier noch gerade ausgestreckten Leitungen 10, welche jeweils
als Schlauch 26 ausgeführt sind und in Zusammenspiel mit der Befestigungseinrichtung
9 in eine vorbestimmte Richtung umgelenkt werden können.
[0043] In Figur 7 ist die Ansicht gemäß Figur 2 in einem zusammengebauten Zustand rein schematisch
abgebildet. Dabei ist der linke Befestigungsflansch 28 der Dampferzeugungseinrichtung
4 an der Halterung 27, 33 aufgenommen. Dadurch wird die Dampferzeugereinrichtung 4
an der linken Seite gehalten und befestigt. Durch das Aufliegen auf der Halterung
27 wird ein stabiler und sicherer Halt im Gerät 1 sichergestellt. Die elektrische
Verbindung zum Heizkörper erfolgt mittels Anschlussklemmen 29. Der rechte Befestigungsflansch
28 der Dampferzeugereinrichtung 4 ist an dem ersten Befestigungselement 15 der Befestigungseinrichtung
9 aufgenommen. Dadurch wird die Dampferzeugereinrichtung 4 auch an der rechten Seite
sicher gehalten. Eine zuverlässige Aufnahme der Dampferzeugereinrichtung 4 in der
Gehäuseinrichtung 2 des Gargerätes 1 wird dadurch erreicht, dass das erste Befestigungselement
15 mit dem Gehäuse 2 verbunden wird.
[0044] Die Befestigungseinrichtung 9 fixiert die Leitungen 10 zuverlässig an der Zufuhr
6 für Wasser 7 und an den Abfuhren 8, 21 für Dampf 5. Diese Fixierung erfolgt in dem
hier gezeigten Ausführungsbeispiel wie zuvor schon beschrieben durch eine Klemmwirkung
zwischen dem ersten Befestigungselement 15 und dem zweiten Befestigungselement 16
der Befestigungseinrichtung 9. Dabei sind die beiden Befestigungselemente 15, 16 mittels
einer Fixiereinrichtung 17 verbunden, welche hier als Rasteinrichtung 18 ausgeführt
ist. Die beiden Befestigungselemente 15 und 16 können jedoch auch verschraubt, vernietet,
verklebt oder auf andere Art und Weise zusammengefügt werden.
[0045] Die Fixierung der Leitungen 10 an der Dampferzeugereinrichtung 4 erfolgt im Befestigungsabschnitt
12 der Befestigungseinrichtung 9. In dem Führungsabschnitt 13 der Befestigungseinrichtung
9 werden die Leitungen in eine vorbestimmte Richtung umgelenkt, ohne dass die Leitungen
abknicken oder der freie Querschnitt der Leitungen 10 beeinträchtigt wird.
[0046] Die Dampferzeugereinrichtung 4 gemäß Figur 7 ist in Figur 8 ist in einer rein schematischen
Ansicht von oben dargestellt. Auch hier erkennt man, dass das erste und das zweite
Befestigungselement 15, 16 der Befestigungseinrichtung 9 zusammengefügt sind. Dabei
erkennt man auch, dass Ausformungen 19 in dem ersten und im zweiten Befestigungselement
15, 16 an den Querschnitt 20 der Leitungen angepasst sind. Dadurch wird erreicht,
dass die Leitungen 10 in Führungsabschnitt 13 sicher geführt werden können und das
die Leitungen 10 in Befestigungsabschnitt 12 zuverlässig an der Dampferzeugereinrichtung
4 fixiert werden, ohne dass der Querschnitt 20 der Leitungen 10 übermäßig verändert
wird oder eine zu stark oder zu schwache Klemmwirkung auf die Leitungen 10 ausgeübt
wird.
[0047] Allgemein wird ein Gargerät 1 und insbesondere ein Dampfgarer 100 zu Verfügung gestellt,
bei welchem mittels einer Befestigungseinrichtung 9 Leitungen 10 an einer Dampferzeugereinrichtung
gemeinsam bzw. gleichzeitig bzw. auf einmal fixiert werden können. Dabei wird weiterhin
durch die Befestigungseinrichtung 9 erreicht, dass die Leitungen 10 in eine vorbestimmte
Richtung umgelenkt werden, sodass ein Abknicken der Leitungen 10 verhindert wird.
Bezugszeichenliste
[0048]
- 1
- Gargerät
- 2
- Gehäuseeinrichtung
- 3
- Garraum
- 4
- Dampferzeugereinrichtung
- 5
- Dampf
- 6
- Zufuhr
- 7
- Wasser
- 8
- Abfuhr
- 9
- Befestigungseinrichtung
- 10
- Leitung
- 11
- Leitungsanschluss
- 12
- Befestigungsabschnitt
- 13
- Führungsabschnitt
- 14
- Richtung
- 15
- erstes Befestigungselement
- 16
- zweites Befestigungselement
- 17
- Fixiereinrichtung
- 18
- Rasteinrichtung
- 19
- Ausformung
- 20
- Querschnitt
- 21
- Abfuhr
- 22
- Rastarm
- 23
- Rastnase
- 24
- Heizeinrichtung
- 25
- Durchlauferhitzer
- 26
- Schlauch
- 27
- Halterung
- 28
- Befestigunsflansch
- 29
- Anschlussklemme
- 30
- Sensoreinrichtung
- 31
- Temperatursensor
- 32
- rohrförmiger Fortsatz
- 33
- Halterung
- 100
- Dampfgarer
- 101
- Beschickungsöffnung
- 102
- Garraumtür
- 103
- Bedieblende
- 104
- Bedienelement
1. Gargerät (1) mit wenigstens einer Gehäuseeinrichtung (2), wenigstens einem Garraum
(3) und wenigstens einer Dampferzeugereinrichtung (4), wobei die Dampferzeugereinrichtung
(4) dazu geeignet und ausgebildet ist, den Garraum (3) mit Dampf (5) zu versorgen,
wozu die Dampferzeugereinrichtung (4) wenigstens eine Zufuhr (6) für Wasser (7) und
wenigstens eine Abfuhr (8) für Dampf (5) umfasst,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Dampferzeugereinrichtung (4) wenigstens eine Befestigungseinrichtung (9) zugeordnet
ist, die dazu geeignet und ausgebildet ist, an die Zufuhr (6) und die Abfuhr (8) der
Dampferzeugereinrichtung (4) angeschlossene Leitungen (10) gemeinsam an der Dampferzeugereinrichtung
(4) zu fixieren und derart zu führen, dass ein Abknicken der Leitungen (10) verhindert
wird.
2. Gargerät (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhr (6) für Wasser (7) und/oder die Abfuhr (8) für Dampf (5) jeweils wenigstens
einen Leitungsanschluss (11) umfassen, auf welchen wenigstens eine Leitung (10) aufsteckbar
ist.
3. Gargerät (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (9) wenigstens einen Befestigungsabschnitt (12) umfasst,
der die Leitungen (10) an den Leitungsanschlüssen (11) fixiert.
4. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (9) wenigstens einen Führungsabschnitt (13) umfasst,
der dazu geeignet und ausgebildet ist, die Leitungen (10) in eine vorbestimmte Richtung
(14) zu lenken.
5. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (9) wenigstens ein erstes Befestigungselement (15) und
wenigstens ein zweites Befestigungselement (16) umfasst.
6. Gargerät (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungselement (15) an der Gehäuseeinrichtung (2) befestigt ist.
7. Gargerät nach einem der Ansprüche 5 oder 6, wobei die Leitungen (10) zwischen dem
ersten Befestigungselement (15) und dem zweiten Befestigungselement (16) an den Leitungsanschlüssen
(11) fixiert sind.
8. Gargerät nach einem der Ansprüche 3-7, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (9) wenigstens eine Fixiereinrichtung (17) umfasst.
9. Gargerät (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung (17) wenigstens eine Rasteinrichtung (18), wenigstens eine
Schraubeinrichtung, wenigstens eine Nieteinrichtung und/oder wenigstens eine Klebeeinrichtung
umfasst.
10. Gargerät (1) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung (17) dazu geeignet und ausgebildet ist, das erste (15) und
das zweite Befestigungselement (16) zu verbinden.
11. Gargerät nach einem der Ansprüche 5-10, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (12) und/oder der Führungsabschnitt (13) Ausformungen (19)
an dem ersten (15) und dem zweiten Befestigungselement (16) aufweist, die im zusammengesetzten
Zustand der Befestigungselemente (15, 16) im Wesentlichen den Querschnitten (20) der
Leitungen (10) entsprechen.
12. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampferzeugereinrichtung (4) wenigstens zwei Abfuhren (8, 21) für Dampf (5) umfasst.
13. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampferzeugereinrichtung (4) an wenigstens einer Seite mittels der Befestigungseinrichtung
(9) an dem Gehäuse (2) aufgenommen ist.