[0001] Die Erfindung betrifft ein Wertdokument und Verfahren zum Herstellen eines Wertdokuments.
[0002] Wertdokumente im Sinne der Erfindung sind unter anderem Banknoten, Aktien, Anleihen,
Urkunden, Gutscheine, Schecks, Flugscheine, hochwertige Eintrittskarten, Etiketten
zur Produktsicherung, Kredit- oder Geldkarten, aber auch andere fälschungsgefährdete
Dokumente, wie Pässe, Ausweiskarten oder sonstige Ausweisdokumente.
[0003] Wertdokumente, insbesondere Banknoten, werden üblicherweise aus Papiersubstraten
gefertigt, die besondere Sicherheitsmerkmale, wie z.B. einen zumindest teilweise in
das Papier eingearbeiteten Sicherheitsfaden und ein Wasserzeichen, aufweisen. Als
Basis für das Papiersubstrat werden in der Regel Baumwollfasern (natürliches Polymer)
verwendet. Als weiteres Sicherheitsmerkmal können sogenannte Fensterfolien verwendet
werden. Fensterfolien sind üblicherweise im Wesentlichen aus einem synthetischen Polymer
hergestellt. Typischerweise wird aus dem Papier eines Wertdokuments ein Bereich herausgenommen,
so dass ein Loch bzw. eine Durchbrechung entsteht. Dieses Loch wird dann wieder mit
einer Fensterfolie überdeckt. Die Fensterfolie ist häufig transparent, kann aber zusätzlich
bedruckt sein und/ oder optische Sicherheitselemente wie Hologramme aufweisen, um
so eine bessere Fälschungssicherheit zu gewährleisten. Der besondere Vorteil von Fensterfolien
ist, dass Fensterfolien nicht durch bloßes Kopieren mit Kopiergeräten nachgeahmt werden
können, da der Bereich der Fensterfolie bei einer Kopie schwarz erscheint. Auch die
Haptik einer Fensterfolie ist im Vergleich zu der von Papier verschieden. Folglich
kann mittels Kopieren nicht die verschiedene Haptik von Papier im Vergleich zu einer
Fensterfolie erreicht werden.
[0004] Bei bestehenden Wertdokumenten mit Fensterfolie ist jedoch nachteilig, dass diese
Fensterfolien mittels eines aufwendigen Kaschierverfahrens auf das Wertdokument aufgebracht
werden müssen, um eine sichere Verbindung der Fensterfolie mit dem restlichen Wertdokument
sicherzustellen und zugleich Eigenschaften, wie eine gute Stapelbarkeit, nicht zu
beeinträchtigen. Auch ein typisches Problem bei Wertdokumenten mit Fensterfolie besteht
darin, dass die Wertdokumente weniger formstabil sind und beispielsweise zum Einrollen
neigen, was ebenfalls die Verarbeitung oder Handhabung von Wertdokumenten wesentlich
erschweren kann. Auch können die Übergänge von Fensterfolie zu Papier geschwächte
Bereiche darstellen, die eher zu mechanischen Beschädigungen wie Ein-/ Ausreißen neigen.
[0005] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Wertdokument mit Fenster bereitzustellen,
welches eine gute Stapelbarkeit und Formstabilität aufweist und gleichzeitig hohe
mechanische Belastbarkeit sowie einfache Handhabbarkeit des Wertdokuments mit Fenster
erlaubt.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte
Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
[0007] Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein Wertdokument, insbesondere Banknote,
mit
einem Wertdokumentsubstrat, wobei das Wertdokumentsubstrat eine erste und eine zweite
Hauptfläche aufweist, die sich gegenüberstehen, und
mindestens einer Durchbrechung, die sich von der ersten zur zweiten Hauptfläche erstreckt,
zumindest einem Randbereich, der an die Durchbrechung angrenzt,
einer Verbundschicht, die auf der Seite der ersten Hauptfläche aufgebracht ist und
sich vom Randbereich bis über die Durchbrechung erstreckt und die Durchbrechung verschließt,
und
einem Stützelement, das mit dem Wertdokumentsubstrat verbunden ist, und sich im Wesentlichen
parallel zur zweiten Hauptfläche erstreckt, wobei
sich das Stützelement über die Durchbrechung erstreckt und die Verbundschicht mit
dem Stützelement in der Durchbrechung verbunden ist oder
die Verbundschicht zusätzlich eine Trägerschicht aufweist und das Stützelement in
der Durchbrechung ausgespart ist.
[0008] Vorzugsweise ist die Verbundschicht eine mittels Transfertechnik aufgebrachte Verbundschicht.
[0009] Bei dem Wertdokumentsubstrat handelt es sich vorzugsweise um ein natürliches Polymer,
wie Baumwolle. Alternativ umfasst das Wertdokumentsubstrat eine Kombination aus natürlichem
Polymer und synthetischen Polymer. Weiterhin alternativ umfasst das Wertdokumentsubstrat
überwiegend oder vollständig synthetisches Polymer, wie Polyamid oder Polyester. Vorzugsweise
liegen die natürlichen und/ oder synthetischen Polymere als Fasern im Wertdokumentsubstrat
vor.
[0010] Vorzugsweise umfasst das Stützelement im Wesentlichen Polyethylenterephthalat (PET)
oder Polypropylen (PP). Weiterhin vorzugsweise umfasst das Stützelement im Wesentlichen
Polyethylenterephthalat (PET) oder Polypropylen (PP) als Trägersubstrat. Auf das Trägersubstrat
können weitere Schichten, wie hochbrechende Schichten, Metallschichten und/ oder Druckschichten,
aufgebracht sein. Folglich umfasst das Stützelement in einem solchen Fall ein Trägersubstrat
und zusätzlich weitere Schichten.
[0011] Insbesondere kann das Stützelement ein oder mehrere Sicherheitsmerkmale aufweisen.
Beispielsweise kann das Stützelement einen Schichtaufbau mit Farbkippeffekt aufweisen,
der auf das Trägersubstrat aufgebracht wird.
[0012] Weiterhin kann die Verbundschicht ein oder mehrere Sicherheitsmerkmale aufweisen.
Beispielsweise kann die Verbundschicht ein Hologramm aufweisen. Das Hologramm kann
beispielsweise durch eine Prägestruktur in der Verbundschicht, auf die zusätzlich
eine dielektrische oder metallische (Reflexions-)Schicht aufgebracht wird, hergestellt
werden.
[0013] Die Verbundschicht umfasst mindestens eine Lackschicht. Diese Lackschicht kann beispielsweise
eine Prägelackschicht sein. Die Verbundschicht kann zusätzlich eine Trägerschicht
aufweisen. Eine Trägerschicht kann beispielsweise eine Folie aus Polyethylenterephthalat
(PET) oder Polypropylen (PP) sein. Die Trägerschicht weist vorzugsweise eine Dicke
im Bereich von 3 µm bis 19 µm auf. Weiterhin bevorzugt weist die Trägerschicht eine
Dicke im Bereich von 6 µm bis 12 um, 4,5 µm bis 6 µm oder 6 µm bis 8,5 µm auf. Die
Trägerschicht ist mindestens im Bereich der Durchbrechung angeordnet bzw. erstreckt
sich über den Bereich der Durchbrechung. Die Trägerschicht weist vorzugsweise eine
Breite auf, die schmäler oder breiter ist als die Breite der sonstigen Schichten der
Verbundschicht. Die Trägerschicht weist vorzugsweise eine Länge auf, die kürzer/ geringer
oder länger ist als die Länge der sonstigen Schichten der Verbundschicht.
[0014] Die Durchbrechung kann verschiedene Querschnittsformen aufweisen. Beispielsweise
kann die Durchbrechung eine ovale, runde oder eckige Querschnittsform oder auch figürliche
Formen, wie Umrisse von Tieren oder Menschen, aufweisen. Alternativ oder zusätzlich
können mehrere Durchbrechungen vorgesehen sein, wobei jede Durchbrechung eine andere
Querschnittsform aufweist bzw. jede Durchbrechung einen Teilbereich einer Form darstellt.
Beispielsweise könnte eine Durchbrechung den Umriss eines Tigerkopfes als Querschnittsform
aufweisen, während eine andere Durchbrechung als Querschnittsform den Umriss des restlichen
Tigerkörpers darstellt.
[0015] Das Wertdokument ist im Bereich der Durchbrechung zumindest teilweise transparent
und/ oder zumindest teilweise transluzent, so dass die mit der Verbundschicht verschlossene
Durchbrechung ein (Durchsichts-) Fenster bildet. Vorteilhafterweise kann ein Betrachter
bei Betrachtung in Durchsicht durch das Fenster hindurchsehen und/ oder transluzente
Effekte, wie Farben, Farbwechsel und/ oder unterschiedliche Helligkeiten, wahrnehmen.
[0016] Vorzugsweise umfängt der Randbereich die Durchbrechung. In anderen Worten umschließt
der Randbereich die Durchbrechung ringförmig.
[0017] Vorteilhafterweise wird die Formstabilität eines Wertdokuments erhöht, wenn sich
das Stützelement über die Durchbrechung erstreckt und die Verbundschicht mit dem Stützelement
in der Durchbrechung verbunden ist oder die Verbundschicht zusätzlich eine Trägerschicht
aufweist und das Stützelement in der Durchbrechung ausgespart ist. Insbesondere vorteilhaft
ist, dass die Verbundschicht und das Stützelement das Wertdokumentsubstrat im Bereich
der Durchbrechung des Wertdokumentsubstrats stützen. Folglich kann hierdurch die durch
die Durchbrechung hervorgerufene Schwächung im Wertdokumentsubstrat gemindert bzw.
aufgehoben werden, so dass die Stabilität eines Wertdokuments trotz der Durchbrechung
im Wertdokumentsubstrats in etwa erhalten bleibt.
[0018] Bevorzugt umfasst die Verbundschicht mindestens eine Lackschicht. Alternativ umfasst
die Verbundschicht genau eine Lackschicht.
[0019] Vorzugsweise ist die Lackschicht eine Prägelackschicht. Weiterhin vorzugsweise ist
die Verbundschicht als sogenanntes T-LEAD oder als sog. L-LEAD ausgebildet. Beispielsweise
könnte ein Aufbau eines L-LEADS wie folgt gestaltet sein: Trägerschicht (z.B. PET-Folie)/
Primerschicht (eine oder mehrere; diese Schicht kann auch schon beim Herstellprozess
der Folie aufgebracht werden)/ Prägeschicht (eine oder mehrere)/ Metallschicht (eine
oder mehrere, vollflächig oder bereichsweise)/ Primerschicht (eine oder mehrere)/
Heißsiegelklebstoffschicht (eine oder mehrere).
[0020] Weiterhin bevorzugt umfasst die Verbundschicht mindestens eine Lackschicht und eine
Klebstoffschicht. Vorzugsweise ist die Klebstoffschicht zwischen dem Wertdokumentsubstrat
und der Lackschicht angeordnet. Vorzugsweise ist die Klebstoffschicht ein Heißsiegelklebstoff.
[0021] Für die Klebstoffschicht können beispielsweise sog. Heißsiegelklebstoffe verwendet
werden, die bei einer Temperatur von 60°C bis 140°C, bevorzugt 80°C bis 100°C erweichen
und klebrig werden.
[0022] Bevorzugt weist der Randbereich des Wertdokumentsubstrats ausgehend von der Durchbrechung
eine zunehmende Dicke auf. In anderen Worten ist der Randbereich ein abgeflachter
Randbereich.
[0023] Vorzugsweise weist der Randbereich eine Dicke auf, die dünner bzw. geringer als die
mittlere bzw. gemittelte Dicke des Wertdokumentsubstrats ist. Vorzugsweise ist die
Dicke des Randbereichs dünner als die dickste Dicke des Wertdokumentsubstrats.
[0024] Vorteilhafterweise kann durch einen Randbereich mit zunehmender Dicke erreicht werden,
dass sich die Verbundschicht besser an die Oberflächenkontur des Wertdokumentsubstrats
anpassen kann, als wenn ein abrupter Übergangsbereich von Durchbrechung zu Wertdokumentsubstrat
vorläge.
[0025] Weiterhin vorzugsweise weist der Randbereich eine Breite von 0,5 mm bis 20 mm auf.
Weiterhin bevorzugt weist der Randbereich einen Bereich von 0,5 mm bis 15 mm, besonders
bevorzugt 0,5 mm bis 5 mm auf.
[0026] Vorzugsweise weist das Stützelement eine Vielzahl an Perforationen innerhalb des
Bereichs der Durchbrechung auf. Vorzugsweise weisen die Perforationen eine Größe bzw.
einen Querschnitt von 5 µm bis 100 µm, bevorzugt 20 µm bis 30 µm auf.
[0027] Vorzugsweise weist die Verbundschicht eine Vielzahl an Perforationen innerhalb des
Bereichs der Durchbrechung auf. Vorzugsweise weisen die Perforationen eine Größe bzw.
einen Querschnitt von 5 µm bis 100 µm auf.
[0028] Alternativ oder zusätzlich sind die Perforationen des Stützelements außerhalb der
Durchbrechung angeordnet. Vorzugsweise weisen die Perforationen des Stützelements
außerhalb der Durchbrechung eine Größe bzw. einen Querschnitt von 0,5 mm bis 5 mm,
bevorzugt von 2 mm bis 4 mm auf. Vorzugsweise sind ein Teil der Perforationen der
Verbundschicht und ein Teil der Perforationen des Stützelements versetzt zueinander
angeordnet. Vorzugsweise bilden die zueinander versetzten Perforationen der Verbundschicht
und des Stützelements ein Muster.
[0029] Ein Muster kann beispielsweise ein Portrait und/ oder ein alphanumerisches Zeichen
oder Zeichenfolge und/ oder geometrische Formen sein.
[0030] Vorteilhafterweise dienen die zueinander versetzten Perforationen dazu, dass störende
Lufteinschlüsse minimiert bzw. vermieden werden. Vorteilhafterweise sind die zueinander
versetzten Perforationen derart angeordnet, dass die Bildung von Lufteinschlüssen
besonders gut minimiert wird/ist.
[0031] Alternativ oder zusätzlich ist ein weiterer Teil der Perforationen der Verbundschicht
und ein weiterer Teil der Perforationen des Stützelements deckungsgleich zueinander
angeordnet. Vorzugsweise bilden die deckungsgleichen Perforationen der Verbundschicht
und des Stützelements ein Muster.
[0032] Vorteilhafterweise werden das Stützelement und die Verbundschicht registriert zueinander
aufgebracht, so dass die Perforationen registriert zueinander versetzt sind und/ oder
registriert deckungsgleich angeordnet sind. Bei einer solchen registrierten Anordnung
ergibt sich vorteilhafterweise der Effekt, dass die Perforationen bzw. die Position
und/ oder Formation der Perforationen als Sicherheitsmerkmal dienen kann.
[0033] Vorteilhafterweise ergibt sich ein Kombinationseffekt, wenn der (abgeflachte) Randbereich
und die Perforationen gleichzeitig vorgesehen werden, da dadurch ein vereinfachtes
und fehlerfreies Aufbringen des Stützelements bzw. der Verbundschicht weiter unterstützt
wird.
[0034] Bevorzugt ist das Stützelement auf der Seite der zweiten Hauptfläche aufgebracht.
[0035] Alternativ bevorzugt ist das Stützelement in das Wertdokumentsubstrat eingebettet.
Vorteilhafterweise wird das Stützelement bereits während der Papierherstellung bzw.
Blattbildung mit dem Wertdokumentsubstrat verbunden bzw. in dieses eingebettet.
[0036] Vorzugsweise ist das Stützelement ein Pendelfaden, der zumindest bereichsweise in
das Wertdokumentsubstrat eingebettet ist.
[0037] Alternativ ist das Stützelement als doppelseitiger Fensterfaden in das Wertdokumentsubstrat
eingebettet. In anderen Worten ist das Stützelement vollständig im Wertdokumentsubstrat
eingebettet und nur im Bereich des Fensters frei zugänglich bzw. freigelegt.
[0038] Vorzugsweise weist das Stützelement eine Breite im Bereich von 5 mm bis 50 mm, bevorzugt
10 mm bis 25 mm auf. Vorzugsweise weist das Stützelement eine Länge im Bereich von
5 mm bis 120 mm, bevorzugt 10 mm bis 80 mm auf. Weiterhin bevorzugt weist das Stützelement
eine Länge auf, die der Länge des Wertdokumentsubstrats entspricht.
[0039] Vorzugsweise weist die Verbundschicht eine Breite im Bereich von 5 mm bis 50 mm,
bevorzugt 10 mm bis 25 mm auf. Vorzugsweise weist die Verbundschicht eine Länge im
Bereich von 5 mm bis 120 mm, bevorzugt 10 mm bis 80 mm auf. Weiterhin bevorzugt weist
die Verbundschicht eine Länge auf, die der Länge des Wertdokumentsubstrats entspricht.
[0040] Weiterhin bevorzugt weist die Verbundschicht eine konstante Dicke im Bereich von
0,5 µm bis 20 µm, bevorzugt 5 µm bis 15 µm, weiter bevorzugt 3 µm bis 8 µm auf.
[0041] Weiterhin bevorzugt weist das Stützelement eine konstante Dicke im Bereich von 4
µm bis 36 µm, bevorzugt 6 µm bis 23 µm oder 5 µm bis 15 µm auf.
[0042] Vorzugsweise ist in der Durchbrechung ein Zwischenelement mit der Verbundschicht
verbunden.
[0043] Vorzugsweise weist das Zwischenelement Perforationen auf. Diese Perforationen können
deckungsgleich und/ oder versetzt zu Perforationen des Stützelements sein. Alternativ
oder zusätzlich können diese Perforationen deckungsgleich und/ oder versetzt zu Perforationen
der Verbundschicht sein.
[0044] Ein weiterer Aspekt betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Wertdokuments, umfassend
die Schritte:
- Herstellen eines Wertdokumentsubstrats mit einer ersten und einer zweiten Hauptfläche,
die sich gegenüberstehen, und mindestens einer Durchbrechung, die sich von der ersten
zur zweiten Hauptfläche erstreckt, zumindest einem Randbereich, der an die Durchbrechung
angrenzt, und einem Stützelement, das sich im Wesentlichen parallel zur zweiten Hauptfläche
erstreckt, wobei sich das Stützelement über die Durchbrechung erstreckt; und
- Aufbringen einer Verbundschicht auf die erste Hauptfläche, wobei sich die Verbundschicht
vom Randbereich auf der Seite der ersten Hauptfläche bis über die Durchbrechung erstreckt
und die Durchbrechung verschließt und sich die Verbundschicht mit dem Stützelement
in der Durchbrechung verbindet.
[0045] Vorzugsweise ist die Verbundschicht eine mittels Transfertechnik aufgebrachte Verbundschicht.
[0046] Vorzugsweise umfasst der Schritt des Herstellens eines Wertdokumentsubstrats die
(Unter-) Schritte:
- Bereitstellen eines Wertdokumentsubstrats mit einer ersten und einer zweiten Hauptfläche;
- Einbringen mindestens einer Durchbrechung, die sich von der ersten zur zweiten Hauptfläche
des Wertdokumentsubstrats erstreckt, wobei zumindest ein Randbereich an die Durchbrechung
angrenzt.
[0047] Vorzugsweise wird die Durchbrechung papiermacherisch während der Blattbildung des
Wertdokumentsubstrats in der Papiermaschine eingebracht.
[0048] Alternativ wird die Durchbrechung mittels Schneiden oder Stanzen in das Wertdokumentsubstrat
eingebracht, wobei gleichzeitig oder mit einem zusätzlichen Schritt ein Randbereich
an der Durchbrechung vorgesehen wird.
[0049] Ein weiterer Aspekt betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Wertdokuments, umfassend
die Schritte:
- Herstellen eines Wertdokumentsubstrats mit einer ersten und einer zweiten Hauptfläche,
die sich gegenüberstehen, und mindestens einer Durchbrechung, die sich von der ersten
zur zweiten Hauptfläche erstreckt, zumindest einem Randbereich, der an die Durchbrechung
angrenzt, und einem Stützelement, das sich im Wesentlichen parallel zur zweiten Hauptfläche
erstreckt, wobei das Stützelement in der Durchbrechung ausgespart wird; und
- Aufbringen einer Verbundschicht auf die erste Hauptfläche, wobei die Verbundschicht
eine Trägerschicht aufweist und sich die Verbundschicht vom Randbereich auf der Seite
der ersten Hauptfläche bis über die Durchbrechung erstreckt und die Durchbrechung
verschließt.
[0050] Vorzugsweise ist die Verbundschicht eine mittels Transfertechnik aufgebrachte Verbundschicht.
[0051] Vorzugsweise umfasst der Schritt des Herstellens eines Wertdokumentsubstrats die
(Unter-) Schritte:
- Bereitstellen eines Wertdokumentsubstrats mit einer ersten und einer zweiten Hauptfläche;
- Einbringen mindestens einer Durchbrechung, die sich von der ersten zur zweiten Hauptfläche
des Wertdokumentsubstrats erstreckt, wobei zumindest ein Randbereich an die Durchbrechung
angrenzt;
[0052] Vorzugsweise wird die Durchbrechung papiermacherisch während der Blattbildung des
Wertdokumentsubstrats in der Papiermaschine eingebracht.
[0053] Alternativ wird die Durchbrechung mittels Schneiden oder Stanzen in das Wertdokumentsubstrat
eingebracht, wobei gleichzeitig oder mit einem zusätzlichen Schritt ein Randbereich
an der Durchbrechung vorgesehen wird.
[0054] Vorzugsweise umfasst der Schritt des Herstellens eines Wertdokumentsubstrats den
(Unter-) Schritt:
- Aufbringen bzw. Einbringen des Stützelements auf/in das Wertdokumentsubstrat, so dass
sich das Stützelement parallel zur zweiten Hauptfläche erstreckt;
- Aussparen des Stützelements in der Durchbrechung.
[0055] Vorzugsweise kann das Stützelement vor dem Einbringen mindestens einer Durchbrechung
in/ auf das Wertdokumentsubstrat aufgebracht/ eingebracht werden.
[0056] Vorzugsweise erfolgt das Aussparen des Stützelements in der Durchbrechung und das
Einbringen der Durchbrechung gleichzeitig.
[0057] Die Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Ausführungsformen in Verbindung
mit den beigefügten Figuren erläutert, bei deren Darstellung auf eine maßstabs- und
proportionsgetreue Wiedergabe verzichtet wurde, um die Anschaulichkeit zu erhöhen.
[0058] Es zeigen:
- Fig.1
- eine schematische Draufsicht auf ein Wertdokument gemäß einer Variante;
- Fig. 2
- eine schematische Schnittdarstellung eines Wertdokuments gemäß einer ersten Variante
entlang der Schnittebene I-I nach Figur 1;
- Fig. 3
- eine schematische Schnittdarstellung eines Wertdokuments gemäß einer zweiten Variante
entlang der Schnittebene I-I nach Figur 1;
- Fig. 4
- eine schematische Schnittdarstellung eines Wertdokuments gemäß einer dritten Variante
entlang der Schnittebene I-I nach Figur 1;
- Fig. 5
- eine schematische Schnittdarstellung eines Wertdokuments gemäß einer vierten Variante
entlang der Schnittebene I-I nach Figur 1;
- Fig. 6
- schematische Schnittdarstellungen von Wertdokumenten gemäß einer fünften Variante
entlang der Schnittebene I-I nach Figur 1;
- Fig. 7
- schematische Schnittdarstellungen von Wertdokumenten gemäß einer sechsten Variante
entlang der Schnittebene I-I nach Figur 1;
- Fig. 8
- eine schematische Schnittdarstellung eines Wertdokuments gemäß einer siebten Variante
entlang der Schnittebene I-I nach Figur 1; und
- Fig. 9
- eine schematische Schnittdarstellung eines Wertdokuments gemäß einer achten Variante
entlang der Schnittebene I-I nach Figur 1.
[0059] Fig. 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf ein Wertdokument 100 mit einem Wertdokumentsubstrat
102. In der dargestellten Draufsicht ist die erste Hauptfläche des Wertdokumentsubstrats
102 gezeigt. Das Wertdokument 100 weist weiterhin eine Verbundschicht 104 auf, die
sich über die gesamte Länge des Wertdokumentsubstrats 102 erstreckt. Folglich entspricht
die Länge L der Verbundschicht 104 der Länge des Wertdokumentsubstrats 102. Insbesondere
kann die Länge L der Verbundschicht 104 eine Mindestgröße aufweisen, die um mindestens
1 mm bzw. 2mm größer ist als eine Durchbrechung, die in dem Wertdokumentsubstrat 102
eingebracht/ vorgesehen ist. Insbesondere kann die Länge L der Verbundschicht 104
eine Maximalgröße aufweisen, die der Länge des Wertdokumentsubstrats entspricht. Analoges
gilt für die Breite B der Verbundschicht 104.
[0060] Die Verbundschicht 104 weist ein Sicherheitsmerkmal 106 auf. Das Sicherheitsmerkmal
106 umfasst einen transparenten Bereich 108 und einen transluzenten Bereich 110. Der
transluzente Bereich 110 kann beispielsweise ein farbiger Bereich sein, der in Auflicht
goldfarben und in Durchlicht blau erscheint. Der transparente Bereich 108 kann beispielsweise
alternativ auch als opaker Farbkippbereich ausgestaltet sein, der unter einem flachen
Blickwinkel im Auflicht rot und unter einem steilen Blickwinkel im Auflicht grün erscheint.
[0061] Die Verbundschicht 104 überdeckt eine Durchbrechung (nicht sichtbar) im Wertdokumentsubstrat
102. Das Sicherheitsmerkmal 106 ist deckungsgleich mit der Durchbrechung angeordnet.
Somit bilden das Sicherheitsmerkmal 106 und die Durchbrechung ein Durchsichtsfenster
in dem Wertdokument 100.
[0062] Das Wertdokument 100 umfasst weiterhin auch ein Stützelement (nicht sichtbar). Das
Stützelement kann entweder auf der zweiten Hauptfläche des Wertdokumentsubstrats 102
angeordnet sein oder in das Wertdokumentsubstrats 102 eingebettet sein.
[0063] Fig. 2 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines Ausschnitts eines Wertdokuments
200, umfassend ein Wertdokumentsubstrat 202 mit einer ersten Hauptfläche HF
1 und einer zweiten Hauptfläche HF
2.
[0064] An der ersten Hauptfläche HF
1 ist eine Verbundschicht 204 angeordnet. Die Verbundschicht 204 erstreckt sich vom
Randbereich 210a über eine Durchbrechung 208 zum Randbereich 210b. Die Verbundschicht
204 verschließt die Durchbrechung 208. Die Randbereiche 210a, 210b grenzen an die
Durchbrechung 208. An der zweiten Hauptfläche HF
2 ist ein Stützelement 206 angeordnet. Das Stützelement 206 erstreckt sich im Wesentlichen
parallel zur zweiten Hauptfläche HF
2. Das Stützelement 206 erstreckt sich ebenfalls über die Durchbrechung 208. Die Verbundschicht
204 und das Stützelement 206 überspannen die Durchbrechung 208. Die Verbundschicht
204 und das Stützelement 206 sind in der Durchbrechung 208 miteinander verbunden.
Das Stützelement 206 weist die Dicke df auf. Das Wertdokumentsubstrat 202 weist die
Dicke dp auf.
[0065] Fig. 3 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines Ausschnitts eines Wertdokuments
300, welches im Wesentlichen mit dem Wertdokument 200 der Figur 2 übereinstimmt. Die
Verbundschicht 304 weist die Perforationen 312, 318 auf. Das Stützelement 306 weist
die Perforationen 314, 316 auf. Ein Teil der Perforationen, nämlich die Perforationen
312 der Verbundschicht 304 und die Perforationen 314 des Stützelements 306, sind zueinander
versetzt angeordnet. Ein weiterer Teil der Perforationen, nämlich die Perforationen
318 der Verbundschicht 304 und die Perforationen 316 des Stützelements 306, sind deckungsgleich
zueinander angeordnet.
[0066] Fig. 4 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines Ausschnitts eines Wertdokuments
400, welches im Wesentlichen mit dem Wertdokument 200 der Figur 2 übereinstimmt.
[0067] Das Wertdokument 400 weist ein Zwischenelement 412 auf, welches mit der Verbundschicht
404 verbunden ist. Das Zwischenelement 412 umfasst beispielsweise Materialien, wie
viskose Füllmassen, die Lichteffekte aufweisen. Solche Lichteffekte können beispielsweise
Farbwechsel, Polarisations- oder Helligkeitswechsel sein. Weiterhin kann das Zwischenelement
eine oder mehrere Schichten Dielektrikum und/oder Metall aufweisen.
[0068] Vorzugsweise kann ein Wertdokument auch eine Kombination von Perforationen gemäß
Figur 3 und eines Zwischenelements gemäß Figur 4 aufweisen. Weiterhin vorzugsweise
kann ein Zwischenelement Perforationen aufweisen.
[0069] Fig. 5 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines Ausschnitts eines Wertdokuments
500, umfassend ein Wertdokumentsubstrat 502 mit einer ersten Hauptfläche HF
1 und einer zweiten Hauptfläche HF
2. An der ersten Hauptfläche HF
1 ist eine Verbundschicht 504 angeordnet. Die Verbundschicht 504 erstreckt sich vom
Randbereich 510a, 510b bis über eine Durchbrechung 508. Die Verbundschicht 504 verschließt
die Durchbrechung 508. Die Randbereiche 510a, 510b grenzen an die Durchbrechung 508.
An der zweiten Hauptfläche HF
2 ist ein Stützelement 506 angeordnet. Das Stützelement 506 erstreckt sich im Wesentlichen
parallel zur zweiten Hauptfläche HF
2. Das Stützelement 506 ist im Bereich der Durchbrechung 508 ausgespart. Die Verbundschicht
504 weist zusätzlich eine Trägerschicht 512 auf, die sich mindestens über den Bereich
der Durchbrechung 512 erstreckt.
[0070] Figuren 6 bis 9 zeigen jeweils schematische Schnittdarstellungen eines Ausschnitts eines Wertdokuments,
die Wertdokumente 600, 700, 800 und 900 stimmen im Wesentlichen mit den jeweiligen
Wertdokumenten 200, 300, 400 und 500 überein. Der wesentliche Unterschied zwischen
den Wertdokumenten 600, 700, 800 und 900 im Vergleich zu den Wertdokumenten 200, 300,
400 und 500 liegt darin, dass die Stützelemente 606, 706, 806 und 906 in das jeweilige
Wertdokumentsubstrat 602, 702, 802 und 902 eingebettet sind.
[0071] Gemäß einem Ausführungsbeispiel weisen die Stützelemente 606, 706, 806 und 906 in
einem Bereich außerhalb der Durchbrechung Perforationen (nicht gezeigt) auf. Diese
Perforationen können vorzugsweise eine Größe von 2 mm bis 4 mm aufweisen. Durch die
Perforationen im Bereich außerhalb der Durchbrechung kann ein Stützelement vorteilhafterweise
papiermacherisch bereits bei der Herstellung des Wertdokumentsubstrats eingebettet/
eingebracht werden.
[0072] Weiterhin vorzugsweise können die Stützelemente 606, 706, 806 und 906 als sog. doppelseitige
Fensterfäden in das Wertdokumentsubstrat eingebracht werden. In diesem Fall sind die
Stützelemente 606, 706, 806 und 906 innerhalb der Durchbrechung freigelegt.
[0073] Gemäß einer weiteren Ausführungsform können die Stützelemente 606, 706, 806 und 906
als Pendelfäden in das Wertdokumentsubstrat eingebettet sein, so dass das Stützelement
auch außerhalb der Durchbrechung bereichsweise auf einer Hauptfläche des Wertdokumentsubstrats
freigelegt ist. Vorzugsweise ist das Stützelement abwechselnd an der ersten und der
zweiten Hauptfläche des Wertdokumentsubstrats freigelegt.
Bezugszeichenliste
[0074]
- 100, 200, 300, ...., 900
- Wertdokument
- 102, 202, 302, ...., 902
- Wertdokumentsubstrat
- 104, 204, 304, ...., 904
- Verbundschicht
- 106
- Sicherheitsmerkmal
- 108
- transparenter Bereich
- 110
- transluzenter Bereich
- 206, 306, 406, ...., 906
- Stützelement
- 208, 308, 408, ...., 908
- Durchbrechung
- 210a,b, 310a,b, 410a,b,....,910a,b
- Randbereich
- 312 .... 318, 712 ....718
- Perforationen
- 412,812
- Zwischenschicht
- 512,912
- Trägerschicht
- L
- Länge der Verbundschicht
- B
- Breite der Verbundschicht
- HF
- Hauptfläche
- dp
- Dicke des Wertdokumentsubstrats
- df
- Dicke des Stützelements
1. Wertdokument, insbesondere Banknote, mit
einem Wertdokumentsubstrat, wobei das Wertdokumentsubstrat eine erste und eine zweite
Hauptfläche aufweist, die sich gegenüberstehen, und
mindestens einer Durchbrechung, die sich von der ersten zur zweiten Hauptfläche erstreckt,
zumindest einem Randbereich, der an die Durchbrechung angrenzt, einer Verbundschicht,
die auf der Seite der ersten Hauptfläche aufgebracht ist und sich vom Randbereich
bis über die Durchbrechung erstreckt und die Durchbrechung verschließt, und
einem Stützelement, das mit dem Wertdokumentsubstrat verbunden ist, und sich im Wesentlichen
parallel zur zweiten Hauptfläche erstreckt, wobei
sich das Stützelement über die Durchbrechung erstreckt und die Verbundschicht mit
dem Stützelement in der Durchbrechung verbunden ist oder
die Verbundschicht zusätzlich eine Trägerschicht aufweist und das Stützelement in
der Durchbrechung ausgespart ist.
2. Wertdokument nach Anspruch 1, wobei die Verbundschicht mindestens eine Lackschicht
und eine Klebstoffschicht umfasst, wobei die Klebstoffschicht zwischen dem Wertdokumentsubstrat
und der Lackschicht angeordnet ist.
3. Wertdokument nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Randbereich des Wertdokumentsubstrats
ausgehend von der Durchbrechung eine zunehmende Dicke aufweist.
4. Wertdokument nach Anspruch 3, wobei der Randbereich eine Breite von 0,5 mm bis 20
mm, vorzugsweise 0,5 mm bis 5 mm aufweist.
5. Wertdokument nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Stützelement und/ oder die
Verbundschicht eine Vielzahl an Perforationen aufweist, die innerhalb des Bereichs
der Durchbrechung angeordnet sind, wobei die Perforationen eine Größe von 5 µm bis
100 µm aufweisen.
6. Wertdokument nach Anspruch 1 bis 5, wobei das Stützelement Perforationen außerhalb
des Bereichs der Durchbrechung aufweist, wobei die Perforationen vorzugsweise eine
Größe von 0,5 mm bis 5 mm, weiter bevorzugt von 2 mm bis 4 mm aufweisen.
7. Wertdokument nach Anspruch 5 oder 6, wobei ein Teil der Perforationen der Verbundschicht
und des Stützelements versetzt zueinander angeordnet sind und/oder ein weiterer Teil
deckungsgleich zueinander angeordnet ist.
8. Wertdokument nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Stützelement auf der Seite
der zweiten Hauptfläche aufgebracht ist oder das Stützelement in das Wertdokumentsubstrat
eingebettet ist, insbesondere als Pendelfaden oder als doppelseitiger Fensterfaden.
9. Wertdokument nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Stützelement eine Breite
im Bereich von 5 mm bis 50 mm und/oder eine Länge im Bereich von 5 mm bis 120 mm aufweist.
10. Wertdokument nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Verbundschicht eine Breite
im Bereich von 5 mm bis 50 mm und eine Länge im Bereich von 5 mm bis 120 mm aufweist.
11. Wertdokument nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Verbundschicht eine konstante
Dicke im Bereich von 0,5 µm bis 20 µm, bevorzugt 3 µm bis 8 µm aufweist.
12. Wertdokument nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das Stützelement eine konstante
Dicke im Bereich von 4 µm bis 36 µm, bevorzugt 6 µm bis 23 µm aufweist.
13. Wertdokument nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei in der Durchbrechung ein Zwischenelement
mit der Verbundschicht verbunden ist.
14. Verfahren zur Herstellung eines Wertdokuments, umfassend die Schritte:
- Herstellen eines Wertdokumentsubstrats mit einer ersten und einer zweiten Hauptfläche,
die sich gegenüberstehen, und mindestens einer Durchbrechung, die sich von der ersten
zur zweiten Hauptfläche erstreckt, zumindest einem Randbereich, der an die Durchbrechung
angrenzt, und einem Stützelement, das sich im Wesentlichen parallel zur zweiten Hauptfläche
erstreckt, wobei sich das Stützelement über die Durchbrechung erstreckt; und
- Aufbringen einer Verbundschicht auf die erste Hauptfläche, wobei sich die Verbundschicht
vom Randbereich auf der Seite der ersten Hauptfläche bis über die Durchbrechung erstreckt
und die Durchbrechung verschließt und sich die Verbundschicht mit dem Stützelement
in der Durchbrechung verbindet.
15. Verfahren zur Herstellung eines Wertdokuments, umfassend die Schritte:
- Herstellen eines Wertdokumentsubstrats mit einer ersten und einer zweiten Hauptfläche,
die sich gegenüberstehen, und mindestens einer Durchbrechung, die sich von der ersten
zur zweiten Hauptfläche erstreckt, zumindest einem Randbereich, der an die Durchbrechung
angrenzt und einem Stützelement, das sich im Wesentlichen parallel zur zweiten Hauptfläche
erstreckt, wobei das Stützelement in der Durchbrechung ausgespart wird; und
- Aufbringen einer Verbundschicht auf die erste Hauptfläche, wobei die Verbundschicht
eine Trägerschicht aufweist und sich die Verbundschicht vom Randbereich auf der Seite
der ersten Hauptfläche bis über die Durchbrechung erstreckt und die Durchbrechung
verschließt.