[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckstange zur Betätigung eines Türverschlusses
einer Tür, insbesondere einer Türfalle, mit einem zur Befestigung an der Tür dienenden
Grundprofil und mit einem relativ zum Grundprofil vorzugsweise parallel verlagerbaren
und als Betätigungselement für den Türverschluss dienenden Deckprofil, das zwischen
einer unbetätigten Anfangslage und einer vollständig betätigten Endlage bewegbar ist.
[0002] Druckstangen der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik bekannt, beispielsweise
aus der
DE 10 2010 001 195 A1. An Fluchttüren werden als Paniktürverschluss unter anderem Druckstangen verbaut,
die eine Türöffnung im Notfall durch schlagartiges Betätigen des Bedienelements, nämlich
der Druckstange, ermöglichen.
[0003] In Gebäuden mit Publikumsverkehr werden solche Türen oftmals auch mit einer Pendeltürfunktion
ausgestattet, wobei die Falle oder der Fallenriegel im Schloss festgestellt ist und
eine Türöffnung durch einfaches Aufstoßen der Tür ermöglicht ist.
[0004] Allerdings ist dabei problematisch, dass diese Türfunktion für einen Bediener nicht
erkennbar ist, so dass dieser auch bei aktivierter Pendeltürfunktion weiterhin das
Bedienelement zur Türöffnung betätigt. Auf Grund der festgestellten Falle oder des
festgestellten Fallenriegels wird der aus Bedienelement und Schlossgetriebe bestehende
Türbeschlag ohne oder nur mit geringem Widerstand der Türfalle betätigt. Auf den Türbeschlag
wirken damit hohe Kräfte. Dadurch besteht die Gefahr eines erhöhten Verschleißes am
Türbeschlag, was dessen Lebensdauer reduzieren kann.
[0005] Daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Druckstange der
eingangs genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass auch bei verschiedenen
Türfunktionen eine hohe Lebensdauer gewährleistet ist.
[0006] Die vorliegende Erfindung löst die voranstehende Aufgabe durch eine Druckstange mit
den Merkmalen des Anspruchs 1. Danach ist die Druckstange der eingangs genannten Art
derart ausgestaltet und weitergebildet, dass das Deckprofil in oder nahe seiner Endlage
durch mindestens ein Feststellelement relativ zum Grundprofil feststellbar ist, so
dass der Türverschluss bei festgestelltem Deckprofil im betätigten Zustand fixiert
ist.
[0007] Wenn die Feststellung eines Türverschlusses, insbesondere einer Türfalle, direkt
am Bedienelement erfolgt, kann bei einer Tür, insbesondere bei einer Fluchttür, auch
ohne Fallenfeststellfunktion mit einfachen konstruktiven Mitteln eine Pendeltürfunktion
erreicht werden. Hierzu ist das Deckprofil in oder nahe seiner Endlage relativ zum
Grundprofil feststellbar. Der Ausdruck "nahe der Endlage" kann sich auf Positionen
beziehen, die weniger als 20% des Verlagerungsweges zwischen Anfangslage und Endlage,
vorzugsweise weniger als 10% des Verlagerungsweges, weiter vorzugsweise weniger als
5% des Verlagerungsweges, von der Endlage entfernt sind. Der Türverschluss, insbesondere
die Türfalle, ist somit bei festgestelltem Deckprofil, mit dem der Türverschluss mittels
des Schlossgetriebes zusammenwirkt, im betätigten Zustand fixiert. Dabei kann die
Kraft, die durch einen Benutzer bei aktivierter Pendeltürfunktion auf das Deckprofil
aufgebracht wird, durch das Feststellelement und/oder durch Festanschläge, die ein
weiteres Verlagern des Deckprofils in Richtung Endlage begrenzen, über das Grundprofil
in die Tür eingeleitet werden. Hoher Verschleiß wie bei einer Fluchttür mit herkömmlicher
Pendeltürfunktion tritt somit gar nicht erst auf. Dies verlängert die Lebensdauer
des Türbeschlags, und zwar auch bei verschiedenen Türfunktionen.
[0008] Das Feststellelement kann verdeckt am Grundprofil montiert sein, insbesondere an
einer Unterseite des Grundprofils oder in einer Ausnehmung des Grundprofil angeordnet
sein. Hiermit ist sichergestellt, dass das Feststellelement nicht für beliebige Passanten,
sondern nur für befugte Personen unmittelbar zu erkennen ist, beispielsweise Sicherheitspersonal.
[0009] Das Feststellelement kann als mechanisches Feststellelement ausgebildet sein. Hiermit
lassen sich mit einfachen konstruktiven Mitteln eine stabile Ausführung des Feststellelements
und eine zuverlässige Feststellbarkeit des Deckprofils am Grundprofil erzielen. Ein
eventueller Verkabelungsaufwand entfällt damit.
[0010] Das Feststellelement kann verlagerbar oder rotierbar am Grundprofil angeordnet sein
und mit einem am Deckprofil angeordneten Riegelelement in Eingriff bringbar sein.
Durch einen solchen Eingriff kann eine Bewegung des Deckprofils relativ zum Grundprofil,
insbesondere eine Bewegung des Deckprofils in Richtung seiner Anfangslage, verhindert
werden. Somit ist mit einfachen konstruktiven Mitteln eine sichere und zuverlässige
Fixierung des Deckprofils erreicht. Im Konkreten kann das Feststellelement als ein
entlang des Grundprofils bewegbarer Schieber ausgebildet sein. Dies ermöglicht eine
flache Bauweise des Feststellelements, da dieses unabhängig von seiner verlagerten
Position um den gleichen Betrag aus der die Oberfläche des Grundprofils herausragt.
Eine verdeckte Anordnung des Feststellelements wird dadurch begünstigt. In Bezug auf
das Riegelelement ist denkbar, dass dieses als am Deckprofil angeordneter Vorsprung
ausgebildet ist, der in einer das Deckprofil feststellenden Position des Feststellelements
mit diesem in Kontakt gelangt und somit an oder nahe der Endposition des Deckprofils
dessen Verlagerung in Richtung seiner Anfangsposition verhindert.
[0011] Das Feststellelement kann alternativ als ein in das Grundprofil und das Deckprofil
hinein bewegbarer Druckknopf ausgebildet sein. In diesem Zusammenhang ist denkbar,
dass der Druckknopf in einem Grundprofil ausgebildeten Durchgang bewegbar gelagert
ist. Der Druckknopf kann einen zylinderförmigen Schaft und einen in radialer Richtung
erweiterten Betätigungsabschnitt aufweisen. Im Deckprofil kann eine Ausnehmung, ein
Durchgang oder ein Vorsprung ausgebildet sein, mit dem der Druckknopf in Kontakt bringbar
ist und eine Verlagerung des Deckprofils verhindert, und zwar dann, wenn sich das
Deckprofil an oder nahe seiner Endlage befindet. Durch diese Ausgestaltung ist eine
besonders einfache und stabile Ausführung des Feststellelements ermöglicht.
[0012] Das Feststellelement kann auch als Drehknopf mit vorzugsweise radialer Richtung abragendem
Hebelarm oder als Exzenterknopf mit einer Exzenterscheibe ausgebildet sein. Dabei
ist denkbar, dass bei einer - eine Verlagerung des Deckprofils sperrenden - Betätigung
des Drehknopfs oder des Exzenterknopfes der Drehknopf oder Exzenterknopf mit einem
am Deckprofil ausgebildeten Vorsprung in Kontakt gelangt und somit eine Bewegung des
Deckprofils in Richtung Anfangslage sperrt. Die Ausrichtung von Deckprofil und Grundprofil
ist damit vereinfacht, da durch Drehknopf oder Exzenterknopf das Deckprofil in seine
definierte Endlage verbracht werden kann.
[0013] Der Drehknopf oder der Exzenterknopf kann mit einer Ausnehmung zur Betätigung mit
einer Münze oder mit einem Schließzylinder zur Betätigung mit einem Schlüssel ausgebildet
sein. Damit ist eine Handhabung und Drehknopf und Exzenterknopf mit bloßen Händen
vermieden, da ein zusätzliches Betätigungselement erforderlich ist. Somit ist die
Gefahr einer Betätigung des Feststellelements durch unbefugte Personen reduziert.
[0014] Alternativ kann das Feststellelement als Bajonettverschluss ausgebildet sein. Hierbei
ist denkbar, dass am Grundprofil ein bolzenartiges Element mit mindestens einem Vorsprung
oder mindestens einer Ausnehmung ausgebildet ist und am Deckprofil ein mit dem bolzenartigen
Element korrespondierendes Gegenelement vorgesehen ist. Hiermit wird eine besonders
sichere Verrastung von Deckprofil und Grundprofil erreicht.
[0015] Wie zuvor bereits erwähnt, kann das Riegelelement am oder im Deckprofil angeordnet
und als Ausnehmung, Durchgang oder Vorsprung ausgebildet sein. Hiermit lässt sich
in Abhängigkeit von der Wahl des Feststellelements ein passendes Riegelelement bereitstellen.
[0016] Alternativ zu einer mechanischen Ausführung kann das Feststellelement auch als mechatronisches
Feststellelement ausgebildet sein. In diesem Zusammenhang kann das mechatronisch betätigbare
Feststellelement am Grundprofil angeordnet sein und mit einem am Deckprofil angeordneten
Riegelelement zum Feststellen des Deckprofils zusammenwirken.
[0017] Bei dem mechatronischen Feststellelement kann es sich um einen Aktor handeln, der
als feststellendes Element im engeren Sinne beispielsweise einen Stift oder Druckknopf
ausweist. Das Riegelelement kann korrespondierend hierzu als Ausnehmung, Durchgang
oder Vorsprung ausgebildet sein. Das Riegelelement kann am Deckprofil angeordnet sein.
Im Konkreten ist denkbar, dass das Feststellelement mittels eines RFID-Lesegeräts
betätigbar ist. Somit kann eine versteckte Betätigung des Feststellelements erfolgen,
wobei das RFID-Lesegerät verdeckt unter der Oberfläche des Grundprofil oder des Deckprofils
montiert sein kann. Insoweit kann das Feststellelement von außen unsichtbar sein,
so dass unbefugte Dritte nicht erkennen, dass sich an der Druckstange ein anderer
Betriebsmodus einschalten lässt. In Bezug auf ein das Feststellelement betätigendes
Schaltelement kann dieses beispielweise als Transponder ausgeführt sein. Dieser kann
zum Schalten und damit zum betätigen des Feststellelements von außen an die Oberfläche
des Grundprofil oder des Deckprofils, insbesondere an eine dort besonders vorgesehene
Stelle, herangeführt werden.
[0018] Alternativ hierzu kann das Feststellelement elektromagnetisch betätigbar sein. Auch
hiermit lässt sich eine für Dritte unsichtbare Positionierung des Feststellelements
realisieren, wobei als ein das Feststellelement betätigendes Schaltelement beispielweise
ein Magnet dienen kann, der zum Schalten des Feststellelements an das Deckprofil oder
Grundprofil, insbesondere an eine dort vorgesehene bestimmte Stelle, herangeführt
werden kann.
[0019] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert.
[0020] Es zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Ansicht einer Druckstange gemäß einer ersten Ausführungsform
mit Bedienelement in einer Anfangslage;
- Figur 2
- mehrere perspektivische Ansichten der Druckstange gemäß Figur 1 mit Bedienelement
in einer Endlage;
- Figur 3
- in mehreren Ansichten eine weitere Ausführungsform einer Druckstange mit Bedienelement
in einer Anfangslage und
- Figur 4
- eine teilweise Seitenansicht der Druckstange gemäß Figur 3 mit Bedienelement in einer
Endlage.
[0021] Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Druckstange 10 zur Betätigung eines Türverschlusses
einer Tür, insbesondere einer Türfalle.
[0022] Die Druckstange 10 weist ein zur Befestigung an der Tür dienendes Grundprofil 12
und ein relativ zum Grundprofil 12 parallel verlagerbares und als Betätigungselement
für den Türverschluss dienendes Deckprofil 14 auf. Das Deckprofil ist zwischen einer
unbetätigten Anfangslage 16 (siehe Figur 1) und einer vollständig betätigten Endlage
18 verlagerbar oder bewegbar (siehe Figur 2).
[0023] Das Deckprofil 14 ist über eine Art Scherenmechanik 20 am Grundprofil insbesondere
parallel zum Grundprofil 12 verlagerbar. Mit der Scherenmechanik 20 ist ein Gestänge
22 gekoppelt, welches wiederum mit einem Türverschluss, insbesondere mit einer Türfalle,
koppelbar ist und zu dessen Betätigung dient.
[0024] Die Druckstange 10 weist ferner ein Feststellelement 24 auf, mit dem das Deckprofil
14 in oder nahe an seiner Endlage 18 relativ zum Grundprofil feststellbar ist. Das
Feststellelement 24 ist als Druckknopf 26 ausgebildet. Der Druckknopf 26 ist verschiebbar
am Grundprofil 12, insbesondere an einem Endabschnitt oder einer Endkappe 28 des Grundprofils
12, gelagert. Der Druckknopf 26 kann in das Grundprofil 12 hinein- und aus dem Grundprofil
12 heraus bewegt werden. Am Deckprofil 14, insbesondere an einem Endabschnitt oder
einer Endkappe 30 des Grundprofils 14, ist ein Durchgang 32 zur Aufnahme des Feststellelements
24 oder des Druckknopfs 26 ausgebildet. Der Durchgang 32 bildet ein Riegelelement
34.
[0025] Befindet sich das Deckprofil 14 nahe an oder in seiner Endlage 18, kann das Feststellelement
24 oder der Druckknopf 26 in den Durchgang 32 eingebracht werden (siehe Figur 2).
Das als Betätigungselement für den Türverschluss dienende Deckprofil 14 ist somit
nahe an oder in seiner Endlage festgestellt, so dass der Türverschluss, insbesondere
die Türfalle, bei festgestelltem Deckprofil 14 in seinem betätigtem Zustand fixiert
ist. Damit ist auch bei Türen ohne Fallenfeststellfunktion eine Pendelfunktion ermöglicht.
Erhöhter Verschleiß, der bei festgestelltem Türverschluss oder bei festgestellter
Türfalle bei Betätigung des Deckprofils 14 entsteht, ist vermieden. Dies trägt zu
einer langen Standzeit der Druckstange und des Türbeschlags bei.
[0026] Die Figuren 3 und 4 zeigen eine Druckstange 10 gemäß einer weiteren Ausführungsform.
[0027] Die Druckstange 10 gemäß einer weiteren Ausführungsform entspricht zu weiten Teilen
der Druckstange 10 gemäß der ersten Ausführungsform. Zur Vermeidung von Wiederholungen
wird daher auf die voranstehende Beschreibung verwiesen, wobei gleiche oder funktional
gleiche Komponenten mit identischen Bezugszeichen versehen sind.
[0028] Abweichend von der voranstehenden Ausführungsform ist das Feststellelement 24 als
Drehknopf 36 mit in radialer Richtung abragendem Hebelarm 38 ausgebildet. Der Drehknopf
36 weist eine Ausnehmung 40 zur Betätigung mit einer Münze auf. Die Ausnehmung 40
ist als Schlitz 42 ausgeführt. Durch Verdrehen des Drehknopfs 36 kann der Hebelarm
38 mit dem Deckprofil 14, insbesondere mit einem am Deckprofil 14 ausgebildeten Vorsprung
44, in Kontakt gebracht werden. Der Vorsprung 44 bildet ein Riegelelement 34.
[0029] In Figur 3 ist das als Betätigungselement für den Türverschluss dienende Deckprofil
14 in einer unbetätigten Anfangslage 16 gezeigt. Der Drehknopf 36 oder der Hebelarm
38 des Drehknopfs sind in diesem Zustand nicht mit dem Deckprofil 14 in Kontakt. Das
Feststellelement 24 in Form des Drehknopfs 36 ist an einem Endabschnitt oder einer
Endkappe 28 des Grundprofils 12 angeordnet.
[0030] Figur 4 zeigt das als Betätigungselement für den Türverschluss dienende Deckprofil
14 in einer vollständig betätigten Endlage 18. Das Deckprofil 14 ist in oder nahe
seiner Endlage 18 durch das Feststellelement 24 in Form des Drehknopfs 36 festgestellt
oder fixiert. Dabei ist der Hebelarm 38 mit dem Vorsprung 44 in Kontakt und fixiert
das Deckprofil 14 an oder in seiner Endlage 18.
[0031] Der Drehknopf 36 kann für eine sichere Feststellung des Deckprofils 14 mittels einer
Gewindeverbindung mit dem Grundprofil 12 oder der Endkappe 28 verbunden sein oder
mit einem Federmittel beaufschlagt sein, beispielsweise mittels einer Druckfeder (nicht
dargestellt).
1. Druckstange (10) zur Betätigung eines Türverschlusses einer Tür, insbesondere einer
Türfalle, mit einem zur Befestigung an der Tür dienenden Grundprofil (12) und mit
einem relativ zum Grundprofil (12) vorzugsweise parallel verlagerbaren und als Betätigungselement
für den Türverschluss dienenden Deckprofil (14), das zwischen einer unbetätigten Anfangslage
(16) und einer vollständig betätigten Endlage (18) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckprofil (14) in oder nahe seiner Endlage (18) durch mindestens ein Feststellelement
(24) relativ zum Grundprofil (12) feststellbar ist, so dass der Türverschluss bei
festgestelltem Deckprofil (14) im betätigten Zustand fixiert ist.
2. Druckstange (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Feststellelement (24) verdeckt am Grundprofil (12) montiert ist, insbesondere
an einer Unterseite des Grundprofils (12) oder in einer Ausnehmung des Grundprofils
(12) angeordnet ist.
3. Druckstange (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Feststellelement (24) als mechanisches Feststellelement ausgebildet ist.
4. Druckstange (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Feststellelement (24) verlagerbar oder rotierbar am Grundprofil (12) angeordnet
ist und mit einem am Deckprofil (14) angeordneten Riegelelement (34) in Eingriff bringbar
ist.
5. Druckstange (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Feststellelement (24) als ein entlang dem Grundprofil (12) bewegbarer Schieber
ausgebildet ist.
6. Druckstange (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Feststellelement (24) als ein in das Grundprofil (12) oder in das Grundprofil
(12) und das Deckprofil (14) hinein bewegbarer Druckknopf (26) ausgebildet ist.
7. Druckstange (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Feststellelement (24) als Drehknopf (36) mit vorzugsweise in radialer Richtung
abragendem Hebelarm (38) oder als Exzenterknopf mit einer Exzenterscheibe ausgebildet
ist.
8. Druckstange (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehknopf (36) oder der Exzenterknopf mit einer Ausnehmung (40) zur Betätigung
mit einer Münze oder mit einem Schließzylinder zur Betätigung mit einem Schlüssel
ausgebildet ist.
9. Druckstange (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Feststellelement (24) als Bajonettverschluss ausgebildet ist.
10. Druckstange (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelelement (34) im Deckprofil (14) als Ausnehmung, Durchgang (32) oder Vorsprung
(44) ausgebildet.
11. Druckstange (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Feststellelement (24) als mechatronisches Feststellelement ausgebildet ist.
12. Druckstange (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Feststellelement (24) mittels eines RFID-Lesegeräts betätigbar ist.
13. Druckstange (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Feststellelement (24) elektomagnetisch betätigbar ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Druckstange (10) zur Betätigung eines Türverschlusses einer Tür, insbesondere einer
Türfalle, mit einem zur Befestigung an der Tür dienenden Grundprofil (12) und mit
einem relativ zum Grundprofil (12) vorzugsweise parallel verlagerbaren und als Betätigungselement
für den Türverschluss dienenden Deckprofil (14), das zwischen einer unbetätigten Anfangslage
(16) und einer vollständig betätigten Endlage (18) bewegbar ist, wobei das Deckprofil
(14) in oder nahe seiner Endlage (18) durch mindestens ein Feststellelement (24) relativ
zum Grundprofil (12) feststellbar ist, so dass der Türverschluss bei festgestelltem
Deckprofil (14) im betätigten Zustand fixiert ist, wobei das Feststellelement (24)
verlagerbar am Grundprofil (12) angeordnet ist und mit einem am Deckprofil (14) angeordneten
Riegelelement (34) in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Feststellelement (24) als ein in das Grundprofil (12) oder in das Grundprofil
(12) und das Deckprofil (14) hinein bewegbarer Druckknopf (26) mit zylinderförmigem
Schaft ausgebildet ist und dass das Riegelelement (34) im Deckprofil (14) als Ausnehmung,
Durchgang (32) oder Vorsprung (44) ausgebildet ist.
2. Druckstange (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Feststellelement (24) verdeckt am Grundprofil (12) montiert ist, insbesondere
an einer Unterseite des Grundprofils (12) oder in einer Ausnehmung des Grundprofils
(12) angeordnet ist.
3. Druckstange (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Feststellelement (24) als mechanisches Feststellelement ausgebildet ist.