[0001] Die Erfindung betrifft einen Kupplungskopf für ein spurgeführtes Fahrzeuges, insbesondere
Schienenfahrzeug, gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruches 1.
[0002] Die Erfindung betrifft einen Kupplungskopf für ein spurgeführtes Fahrzeug zum Ausbilden
einer mechanischen Verbindung mit einem baugleichen Gegenkupplungskopf, wobei der
Kupplungskopf ein Riegelelement aufweist, das dazu dient ein unbeabsichtigtes Lösen
der mechanischen Verbindung zwischen dem Kupplungskopf und einem mit dem Kupplungskopf
gekuppelten Gegenkupplungskopf zu verhindern. Das Riegelelement ist von einer ersten
Position, in der ein Lösen der mechanischen Verbindung zwischen dem Kupplungskopf
und dem Gegenkupplungskopf verhindert wird, in eine zweite Position, in der ein Lösen
der mechanischen Verbindung zwischen dem Kupplungskopf und dem Gegenkupplungskopf
ermöglicht wird, bewegbar.
[0003] Ferner weist der gattungsgemäße Kupplungskopf ein erstes und ein zweites Betätigungselement
auf, welche jeweils vertikal zur Kupplungsrichtung relativ zu dem Kupplungskopf bewegbar
und derart mit dem Riegelelement verbunden sind, dass bei einer Bewegung der Betätigungselemente
relativ zu dem Kupplungskopf das Riegelelement von seiner ersten zu seiner zweiten
Position und umgekehrt überführbar ist. Um die Betätigungselemente relativ zu dem
Kupplungskopf bewegen zu können ist ferner ein Hebelelement vorgesehen, das einen
ersten Bereich aufweist, an dem ein Endbereich des ersten Betätigungselements derart
angelenkt ist, dass beim Verschwenken des Hebelelements das erste Betätigungselement
vertikal zur Kupplungsrichtung relativ zu dem Kupplungskopf bewegt wird, wobei das
Hebelelement ferner einen zweiten Bereich aufweist zum Zusammenwirken mit einem Endbereich
eines zweiten Betätigungselements eines mit dem Kupplungskopf gekuppelten, baugleichen
Gegenkupplungskopfes derart, dass beim Verschwenken des Hebelelements das zweite Betätigungselement
des Gegenkupplungskopfes vertikal zur Kupplungsrichtung relativ zu dem Gegenkupplungskopf
bewegbar ist.
[0004] Ein derartiger Kupplungskopf ist zumindest dem Prinzip nach bereits aus dem Stand
der Technik bekannt. Als Beispiel hierzu sei ein Kupplungskopf einer Mittelpufferkupplung
der Bauart Georg-Fischer genannt.
[0005] Im Einzelnen kommt bei sogenannten Georg-Fischer-Kupplungen (GF-Kupplung) ein Mechanismus
zum Lösen der mechanischen Verbindung zwischen zwei miteinander gekuppelten Kupplungsköpfe
zu Einsatz, der in struktureller und funktioneller Hinsicht vergleichbar ist mit dem
eingangs beschrieben Mechanismus bestehend aus Riegelelement, erstes Betätigungselement,
zweites Betätigungselement und Hebelelement. Je nach Kupplungsart kann das Entkuppeln
entweder automatisch oder manuell bewirkt werden. Kupplungsköpfe von GF-Kupplungen
weisen jeweils ein Riegelelement auf, um ein unbeabsichtigtes Lösen der mechanischen
Verbindung zwischen zwei gekuppelten Kupplungsköpfen zu verhindern. Demnach wird die
mechanische Verbindung zwischen zwei miteinander gekuppelten Kupplungsköpfen einer
GF-Kupplung über zwei Riegelelemente gesichert. Zum Lösen dieser Verbindung müssen
folglich beide Riegelelemente geöffnet werden.
[0006] Aus dem Stand der Technik sind Mechanismen zum Lösen zweier Kupplungsköpfe bekannt,
wobei in der Regel ein gemeinsames Hebelelement zum Einsatz kommt, welches in Wirkverbindung
mit den Riegelelementen beider Kupplungsköpfe steht, so dass diese bei Betätigung
des Hebelelements gleichzeitig gelöst werden. Die Verwendung eines gemeinsamen Hebelelements,
mit dem ein Betätigungselement der Kupplung einerseits und ein Betätigungselement
der Gegenkupplung andererseits zusammenwirken, stellt eine leicht zu realisierende
und effektive Lösung dar, mit der der Entkuppelvorgang ausführbar ist.
[0007] Allerdings hat sich gezeigt, dass mit diesem Mechanismus der Entkuppelvorgang nur
dann reibungslos möglich ist, wenn die miteinander gekuppelten Kupplungsköpfe nicht
unter Zugbelastung stehen. Insbesondere bei größeren Zugbelastungen besteht die Gefahr,
dass die beiden die gekuppelten Kupplungsköpfe zusammenhaltenden Riegelelemente nicht
synchron entriegelt werden. Dies hat zur Folge, dass die Riegelelemente nicht zeitgleich
aus dem Kraftfluss genommen werden und ein Riegelelement früher als das zweite Riegelelement
auslöst, infolgedessen die volle Zugkraft am zweiten Riegelelement angreift. In diesem
Fall ist es oftmals nicht mehr oder nur sehr schwer möglich die Kupplungsköpfe voneinander
zu trennen.
[0008] Ein aus dem Stand der Technik bekannter Kupplungskopf der Bauart Georg-Fischer ist
mit in einem mit einem baugleichen Gegenkupplungskopf kuppelbar. Der Kupplungskopf
weist ein Hebelelement auf zum Lösen der mechanischen Verbindung zwischen dem Kupplungskopf
und dem Gegenkupplungskopf auf. Das Hebelelement weist einen ersten Bereich auf, an
dem es mit dem oberen Endbereich eines ersten Betätigungselements verbunden ist. Der
Verbindungspunkt zwischen dem Hebelelement und dem ersten Betätigungselement bestimmt
in diesem Fall die vertikale Drehachse, um welche das Hebelelement verschwenkbar ist.
In seinem vorderen Bereich liegt das Hebelelement auf dem oberen Endbereich eines
zweiten Betätigungselements auf. Die beiden Betätigungselemente sind jeweils mit einem
Riegelelement verbunden. Die Riegelelemente dienen dazu, die Kupplungsköpfe kraftschlüssig
miteinander zu verbinden.
[0009] Zum Entkuppeln der beiden Kupplungsköpfe wird das Hebelelement ausgelenkt, infolgedessen
das am ersten Bereich mit dem Hebelelement verbundene erste Betätigungselement vertikal
aus dem Kupplungskopf herausgezogen wird. Da das erste Betätigungselement direkt mit
dem Riegelelement verbunden ist, findet ein Kraftübertrag statt, welcher das Riegelelement
von einer ersten, geschlossenen Position in eine zweite, geöffnete Position überführt.
[0010] Gleichzeitig wird beim Auslenken des Hebelelements das zweite Betätigungselement
des Gegenkupplungskopfes von der Reaktionskraft am zweiten Bereich des Hebelelements
in den Gegenkupplungskopf hineingedrückt. Auch das zweite Betätigungselement ist mit
einem Riegelelement verbunden und wird ebenfalls dazu genutzt das Riegelelement von
einer ersten geschlossenen Position in eine zweite geöffnete Position zu überführen.
[0011] Das zweite Betätigungselement ist dementsprechend mit dem Riegelelement des Gegenkupplungskopfes
verbunden. Im Idealfall sind nach Auslenkung des Hebelelements die Riegelelemente
des Kupplungskopfes und des Gegenkupplungskopfes in ihrer geöffneten Position und
die beiden Kupplungsköpfe können voneinander getrennt werden.
[0012] Häufig kann allerdings nicht verhindert werden, dass die Kupplungsköpfe beim Entkuppelvorgang
unter Zugbelastung stehen. Deshalb besteht die Gefahr, dass eines der Betätigungselemente
klemmt und sich das zugehörige Riegelelement dadurch nicht öffnen lässt. Bei der aus
dem Stand der Technik bekannten Lösung ist es allerdings möglich, dass das andere,
nicht verklemmte Betätigungselement dennoch bewegt wird und das entsprechende Riegelelement
entsperrt. Dann wird die gesamte Zugbelastung auf das Riegelelement des anderen Kupplungskopfes
übertragen. Dies hat zur Folge, dass die Kupplungsköpfe nicht ohne weiteres entkuppelbar
sind.
[0013] Aus der
EP 2 371 658 A1 ist eine Weiterbildung des Kupplungskopfs der eingangs genannten Art bekannt, bei
dem ferner ein Lager zum Lagern des Hebelelements zwischen dem ersten und dem zweiten
Bereich vorgesehen ist derart, dass das Hebelelement um eine vorgebbare vertikale
Achse verschwenkbar ist. Auf diese Weise wird für das Hebelelement zwischen seinem
ersten und seinem zweiten Bereich eine horizontale Drehachse festgelegt, wobei zwei
Translatins-Freiheitsgrade des Hebelelements fixiert oder zumindest vorab festlegbar
sind, so dass das Hebelelement nur noch um die Drehachse verschwenkbar ist. Durch
das Festlegen der Schwenkbewegung des Hebelelements kann effektiv verhindert werden,
dass ein Riegelelement geöffnet wird, während das Riegelelement des anderen Kupplungskopfes
klemmt. Dem Hebelelement wird diesbezüglich eine Drehachse zugeordnet, was eine gleichmäßige
Kraftverteilung auf beide mit den Riegelelementen verbundenen Betätigungselemente
gewährleistet. Folglich ist garantiert, dass die Betätigungselemente synchron angesteuert
und die Riegelelemente stets zur gleichen Zeit geöffnet werden. Somit ist das Lösen
der Kupplung auch unter hohen Zugbelastungen möglich. Ferner werden durch das gleichzeitige
Lösen die Riegelelemente geschont, da diese nicht einzeln auf Zug belastet werden
können.
[0014] Aufgabe der Erfindung ist es, den bestehenden Kupplungskopf derart weiterzubilden,
dass ein gehäusenahes Anliegen der Hebelelemente zur Betätigung der Entkopplung möglich
ist.
[0015] Die Lösung der Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 bereitgestellt.
[0016] In einer bevorzugten Realisierung der erfindungsgemäßen Lösung weist das Lager eine
vertikal ausgerichtete Welle auf, die die Schwenkachse des Hebelelements festlegt.
Diese Welle ist in einem Lagerblock gelagert. Dieser Lagerblock ist kompakt ausgebildet,
so dass dieser die Ausgangsstellung des Hebelelements nicht beeinflusst.
[0017] Damit das Hebelelement eng an dem Gehäuse des Kupplungskopfes anliegt, ist der Grundgedanke
der Erfindung als Lager einen Lagerblock bereitzustellen, dessen Breite geringer ist
als die Breite der Hebelelemente. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, dass der Lagerblock
innerhalb der Hebelelemente angeordnet werden kann, so dass ein gehäusenahes Anliegen
der Hebelelemente möglich ist und der Lagerblock nicht störend ist.
[0018] Eine vorteilhafte Ausbildung sieht vor, dass das jeweilige Hebelelement derart ausgestaltet
ist, das es eine Ausnehmung aufweist, die geeignet ist zumindest zum Teil die Körperstruktur
des Lagerblocks mit aufzunehmen. Durch den Umstand, dass der Lagerblock schmäler ist
als die Hebelelemente breit, ist dies möglich.
[0019] In einer Weiterbildung ist vorgesehen, das das Hebelelement aus zwei voneinander
beabstandenten Stangenelementen besteht, wobei der Abstand derart bemessen ist, das
dieser grösser ist als die Breite des Lagerblocks. Damit fügt sich der Lagerblock
zwischen die Stangenelemente. Ein einfaches Anlegen des Griffelementes, das am Ende
des Hebelelements angeordnet ist, ist möglich, ohne dass die bewährte Hebelkonstruktion
und Mechanik des Kupplungskopfes verlassen werden muss.
[0020] Der Lagerblock ist dafür als vorzugsweise quaderförmigen Block ausgebildet, der zur
Aufnahme der Welle eine breite Lagerfläche innerhalb der Nut dadurch auch bieten kann.
[0021] Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lösung anhand der
beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
[0022] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht auf eine Ausführungsform eines gekoppelten Kupplungskopfes;
- Fig. 2
- eine vergrösserte Darstellung des Bereichs des zweiten Betätigungselements des Kupplungskopfes.
[0023] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht auf eine exemplarische Ausführungsform
eines Kupplungskopfes 20 der vorliegenden Erfindung im gekuppelten Zustand. Der Kupplungskopf
20 dient zum Ausbilden einer mechanischen Verbindung mit einem baugleichen Gegenkupplungskopf
20'. Hierzu weist der Kupplungskopf 20 ein Riegelelement 1 auf, das zum Verhindern
eines unbeabsichtigten Lösens der mechanischen Verbindung zwischen dem Kupplungskopf
20 und einem mit dem Kupplungskopf 20 gekuppelten Gegenkupplungskopf 20'dient. Im
Einzelnen ist dabei vorgesehen, dass das Riegelelement 1 von einer ersten Position,
in der ein Lösen der mechanischen Verbindung zwischen dem Kupplungskopf 20 und dem
Gegenkupplungskopf 20' verhindert wird, in eine zweite Position, in der ein Lösen
der mechanischen Verbindung zwischen dem Kupplungskopf 20 und dem Gegenkupplungskopf
20' ermöglicht wird, bewegbar ist.
[0024] Hierzu weist der Kupplungskopf 20 ein erstes und ein zweites Betätigungselement 2,
3 auf, das jeweils vertikal zur Kupplungsrichtung relativ zu dem Kupplungskopf 20
bewegbar und derart mit dem Riegelelement 1 verbunden sind, dass bei einer Bewegung
der Betätigungselemente 2, 3 relativ zu dem Kupplungskopf 20 das Riegelelement 1 von
seiner ersten zu seiner zweiten Position und umgekehrt überführbar ist.
[0025] Ferner ist ein Hebelelement 4 vorgesehen, das einen ersten Bereich 4a aufweist, an
dem ein Endbereich des ersten Betätigungselements 2 derart angelenkt ist, dass beim
Verschwenken des Hebelelements 4 das erste Betätigungselement 2 vertikal zur Kupplungsrichtung
relativ zu dem Kupplungskopf 20 bewegt wird. Das Hebelelement 4 weist ferner einen
zweiten Bereich 4b auf, der mit einem Endbereich eines zweiten Betätigungselements
3 derart zusammenwirkt, dass beim Verschwenken des Hebelelements 4 das zweite Betätigungselement
3 vertikal zur Kupplungsrichtung. Das erste Betätigungselement 2 des Kupplungskopfes
20 steht in Wirkverbindung mit dem zweiten Betätigungselement 3'des Gegenkupplungskopfes
20'. Das zweite Betätigungselement 3 des Kupplungskopfes 20 steht in Wirkverbindung
mit dem ersten Betätigungselement 2' des Gegenkupplungskopfes 20. Der Einfachheit
halber sind die Bezugszeichen des Gegenkupplungskopfes 20' der identisch zum Kupplungskopf
20 ausgebildet ist, mit einem "' " gekennzeichnet.
[0026] Der erfindungsgemäße Kupplungskopf 20 zeichnet sich dadurch aus, dass ferner ein
Lagerblock 5 vorgesehen ist zum Lagern des Hebelelements 4 zwischen dem ersten und
dem zweiten Bereich 4a, 4b derart, dass das Hebelelement 4 um eine vorgebbare vertikale
Achse verschwenkbar ist.
[0027] Im Einzelnen ist bei der dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kupplungskopfes
20 vorgesehen, dass der Lageblock 5 eine vertikal ausgerichtete Welle 6 aufweist,
infolgedessen die vertikale Schwenkachse des Hebelelements 4 festgelegt wird, wobei
die Welle 6 an dem Kupplungskopf 20 vorzugsweise lösbar befestigt ist (vergrößert
in Fig. 2 dargestellt). Ferner ist durch die Lagerung des Hebelelements 4 an der Welle
6 gewährleistet, dass sich das Hebelelement 4 nur bewegen lässt, solange beide Betätigungselemente
2, 3 bewegbar sind.
[0028] Ferner ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kupplungskopfes
20 vorgesehen, dass die Welle 6 in einer sich in Kupplungsrichtung erstreckenden Nut
7 derart aufgenommen ist, dass die Welle 6 beim Verschwenken des Hebelelements 4 in
Kupplungsrichtung geführt wird zum Kompensieren einer Längenveränderung des Hebelarmes
zwischen der Welle 6 und dem ersten Bereich 4a des Hebelelements 4, an welchem der
Endbereich des ersten Betätigungselements 2 angelenkt ist.
[0029] Der Lagerblock 5 ist derart ausgebildet, dass dieser im - wie in Fig. 1 dargestelltgekuppelten
Zustand von Kupplungskopf 20 und Gegenkupplungskopf 20' zumindest teilweise zwischen
das Hebelelement 4 passt. Hierzu weist das Hebelelement 4 eine entsprechende Ausnehmung
10 auf, die konform mit der Kontur des Lagerblocks 5 ist. Die Ausnehmung wird beispielsweise
derart gebildet, dass das Hebelelement 4 aus Stangenelementen 4.1 und 4.2 gebildet
ist, die in einem Abstand A zueinander angeordnet sind. Dieser Abstand A entspricht
mindestens der Breite des Lagerblocks 5, so dass dieser zwischen den Stangenelementen
4.1 und 4.2 aufgenommen werden kann, wie in Fig. 2 dargestellt werden kann.
[0030] An dem freien Ende des Hebelelements 4 ist ein Griffelement 9 zur händischen Betätigung
des Hebelelements 4 vorgesehen.
[0031] Das Entkuppeln der miteinander gekuppelten Kupplungsköpfe 20, 20' erfolgt grundlegend
nach dem aus dem Stand der Technik bekannten und oben beschriebenen Prinzip.
[0032] Durch die Ausgestaltung von Lagerblock 5 und Hebelelemente 4 ist eine sichere Anlage
der Hebelelemente 4 an das Gehäuse des Kupplungskopfes 20 möglich, ohne dass die bewährte
Kinematik und Mechanik des Kupplungskopfes verlassen werden muss.
Bezugszeichenliste
[0033]
- 1
- Riegelelement
- 2, 2'
- Betätigungselement
- 3, 3'
- Betätigungselement
- 4
- Hebelelement
- 4.1, 4.2
- Stangenelement
- 4a
- erster Bereich
- 4b
- zweiter Bereich
- 5
- Lagerblock
- 6
- Welle
- 7
- Nut
- 9
- Griffelement
- 10
- Ausnehmung
- 20, 20'
- Kupplungskopf
- A
- Abstand
1. Kupplungskopf (20) für ein spurgeführtes Fahrzeug zum Ausbilden einer mechanischen
Verbindung mit einem baugleichen Gegenkupplungskopf (20'), wobei der Kupplungskopf
(20) folgendes aufweist:
ein Riegelelement (1) zum Verhindern eines unbeabsichtigten Lösens der mechanischen
Verbindung zwischen dem Kupplungskopf (20) und einem mit dem Kupplungskopf (20) gekuppelten
Gegenkupplungskopf (20'), wobei das Riegelelement (1) von einer ersten Position, in
welcher ein Lösen der mechanischen Verbindung zwischen dem Kupplungskopf (20) und
dem Gegenkupplungskopf (20') verhindert wird, in eine zweite Position, in welcher
ein Lösen der mechanischen Verbindung zwischen dem Kupplungskopf (20) und dem Gegenkupplungs-kopf
(20') ermöglicht wird, bewegbar ist;
ein erstes und ein zweites Betätigungselement (2, 3), welche jeweils vertikal zur
Kupplungsrichtung relativ zu dem Kupplungskopf (20) bewegbar und derart mit dem Riegelelement
(1) verbunden sind, dass bei einer Bewegung der Betätigungselemente (2, 3) relativ
zu dem Kupplungskopf (20) das Riegelelement (1) von seiner ersten zu seiner zweiten
Position und umgekehrt überführbar ist; und
ein Hebelelement (4), das einen ersten Bereich (4a) aufweist, an welchem ein Endbereich
des ersten Betätigungselements (2) derart angelenkt ist, dass beim Verschwenken des
Hebelelements (4) das erste Betätigungselement (2) vertikal zur Kupplungsrichtung
relativ zu dem Kupplungskopf (20) bewegt wird, wobei das Hebelelement (4) ferner einen
zweiten Bereich (4b) aufweist zum Zusammenwirken mit einem Endbereich eines zweiten
Betätigungselements (3') eines mit dem Kupplungskopf (20) gekuppelten, baugleichen
Gegenkupplungskopfes (20') derart,
dass beim Verschwenken des Hebelelements (4) das zweite Betätigungselement (3') des
Gegenkupplungskopfes (20') vertikal zur Kupplungsrichtung relativ zu dem Gegenkupplungskopf
(20') bewegbar ist, und
ein Lager vorgesehen ist zum Lagern des Hebelelements (4) zwischen dem ersten und
dem zweiten Bereich (4a, 4b) derart, dass das Hebelelement (4) um eine vorgebbare
vertikale Achse ver-schwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Lager in einem Lagerblock (5) angeordnet ist, dessen Breite geringer ist als die
Breite der Hebelelemente (4).
2. Kupplungskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Hebelelement (4) im Bereich des Lagerblocks (5) eine Ausnehmung (10) zur mindestens
teilweise Aufnahme des Lagerblocks (5) in einer Stellung der Hebelelemente (4) vorgesehen
ist.
3. Kupplungskopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelelemente (4) aus parallel geführten Stangenelementen (4.1, 4.2) bestehen,
die in einem Abstand A angeordnet sind.
4. Kupplungskopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand A größer ist als die Breite des Lagerblocks (5).