[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Oberflächenbelags gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung
zur Herstellung eines Oberflächenbelags gemäß dem Oberbergriff des Anspruchs 8.
[0002] Zur Herstellung eines Oberflächenbelags, insbesondere eines Terrassenbelags werden
Oberflächenbeläge, wie beispielsweise Steine bzw. Steinplatten, Pflastersteine, Holzlatten
bzw. Bohlen oder dergleichen auf einen Untergrund gelegt. Damit der Oberflächenbelag
bzw. der Terrassenbelag eben ist und dies auch über einen längeren Zeitraum bleibt,
ist es ganz wesentlich für die Herstellung des Oberflächenbelags, dass der Untergrund
vor Herstellung des Oberflächenbelags geebnet wird. Insbesondere für die Herstellung
von großflächigen Oberflächenbelägen bzw. Terrassenbelägen stellt es sich als besonders
schwlerig dar, über die gesamte Fläche einen ebenen und homogenen Untergrund zu schaffen.
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung, sowie ein Verfahren
zur Herstellung eines Oberflächenbelags zu schaffen, wodurch die Herstellung eines
Oberflächenbelags vereinfacht wird.
[0004] Ein Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe weist die Maßnahmen des Anspruchs 1 auf.
Demnach ist es vorgesehen, dass mindestens ein Stützmittel mindestens einer auf einem
Untergrund liegenden Unterlage zugeordnet wird. Dabei wird der Oberflächenbelag aus
beispielsweise Holz, Stein, Kunststoff oder dergleichen von Trägern gehalten, die
wiederrum mehreren Stützmitteln zugeordnet sein können. Dadurch, dass die Unterlagen
auf dem Untergrund liegen, können die Stützmittel diesen Unterlagen auf eine feste,
stabile und dauerhafte Art und Weise zugeordnet werden. Durch die flächigen Unterlagen
wird der durch die Stützmittel übertragene Druck des Oberflächenbelags über die gesamte
Fläche der Unterlagen auf den Untergrund verteilt. Somit ist der Druck homogen über
eine relativ große Fläche verteilt, was dazu führt, dass der Untergrund sich nicht
lokal im Bereich der Stützmittel verformt.
[0005] Bevorzugt kann es die Erfindung weiter vorsehen, dass dem Untergrund eine Vielzahl
von Unterlagen zugeordnet wird, vorzugsweise die Unterlagen zur Abdeckung des Untergrunds
untereinander zusammengekoppelt werden. Dazu weist jede Unterlage Koppelelemente auf,
die mit den Koppelelementen einer weiteren Unterlage derart zusammenwirken, dass eine
feste bzw. lösbare Verbindung zwischen den Unterlagen ausgebildet werden kann. Dabei
können die Unterlagen ohne vorherige Behandlung oder Vorbereitung des Untergrundes
auf diesen gelegt werden. Größere Unebenheiten bzw. Hindernisse könnten bei Bedarf
vor dem Verlegen der Unterlagen eventuell beseitigt werden. Auf diese Weise lassen
sich auch Flächen mit einem sehr unstetigen Verlauf bzw. vielen Unregelmäßigkeiten
mit einem Oberflächenbelag versehen. Die Größe der Unterlagen und gegebenenfalls die
Anzahl der Stützmittel kann dabei je nach Anforderungen und Eigenschaften der zu belegenden
Fläche variieren.
[0006] Insbesondere ist es weiter vorgesehen, dass ein Abstand zwischen der mindestens einen
Unterlage und dem Oberflächenbelag zum Nivellieren des Oberflächenbelags durch eine
Höhenverstellung der Stützmittel verändert wird, insbesondere der Abstand zwischen
jeder Unterlage und den Oberflächenbelag individuell verändert wird. Demnach kann
die Höhe bzw. eine Länge eines jeden Stützmittels individuell derart verändert werden,
dass alle Oberteile der Stützmittel in einer Ebene liegen, während die Unterteile
der Stützmittel in der Ebene des Untergrunds bzw. der Unterlagen liegen. Ganz wesentlich
ist, dass es die Erfindung ermöglicht, jedes einzelne Stützmittel individuell auf
die entsprechenden lokalen Gegebenheiten des Untergrunds derart in seiner Höhe zu
verändern, dass Unebenheiten bzw. Unregelmäßigkeiten im Untergrund ausgeglichen werden.
Zum Nivellieren der Stützmittel kann beispielsweise eine Richtschnur, eine Wasserwaage,
eine Richtlatte, ein Laser oder dergleichen verwendet werden.
[0007] Erfindungsgemäß kann es weiter vorgesehen sein, dass zur Höhenverstellung eines Stützmittels
ein Oberteil und ein Unterteil des Stützmittels relativ zueinander bewegt werden,
insbesondere der Abstand zwischen dem Oberteil und dem Unterteil des Stützmittels
verändert wird, vorzugsweise indem ein Mittelteil des Stützmittels relativ zum Unterteil
und/oder zum Oberteil gedreht wird, insbesondere während das Oberteil und/oder das
Unterteil fixiert wird. Dabei ist es vorgesehen, dass das Stützmittel nur aus einem
Oberteil und einem Unterteil besteht oder alternativ aus einem Oberteil, einem Mittelteil
und einem Unterteil. Des Weiteren kann dem Oberteil des Stützmittels erfindungsgemäß
ein Trägermittel zugeordnet sein, dass sich relativ zu dem Oberteil um eine vertikale
Achse des Stützmittels drehen lässt und/oder gegenüber einer Horizontalen verkippbar
ist. Zum Nivellieren der Stützmittel zur Aufnahme des Oberflächenbelags werden die
Oberteile, bzw. die Unterteile bzw. die Mittelteile aller Stützmittel des Oberflächenbelags
derart gedreht, dass alle Oberteile bzw. Trägermittel in einer gemeinsamen horizontalen
Ebene liegen. Nach der Nivellierung können die Oberteile, bzw. die Unterteile bzw.
die Mittelteile beispielsweise durch eine Kontermutter oder dergleichen gegen ungewolltes
Verdrehen gesichert werden.
[0008] Weiter kann es die Erfindung vorsehen, dass zur Veränderung des Abstandes zwischen
der mindestens einen Unterlage und dem Oberflächenbelag das mindestens eine Stützmittel
jeweils ein Aufnahmemittel der Unterlage in vertikal versetzten Positionen zugeordnet
wird, insbesondere das mindestens eine Stützmittel dazu um eine vertikale Achse gedreht
wird. Dabei kann eine Unterlage mehrere Aufnahmemittel aufweisen, um die Stützmittel
den Anforderungen des Oberflächenbelags entsprechend verschiedenen Positionen auf
der Unterlage zuzuordnen. Die Aufnahmemittel können als Hohlzylinder ausgebildet sein,
die in Ihren Wandungen Aussparungen aufweisen können. Die Stützmittels weisen an ihren
Unterteilen beispielsweise mindestens einen halbradialen Bund auf, der gegebenenfalls
in seiner Form mit den Aussparungen der Aufnahmemittel übereinstimmen kann. Durch
vertikales Verdrehen entlang der Längsachse der Stützmittel kann dieses mit dem Aufnahmemittel
in Kontakt gebracht werden; beispielsweise indem der Bund mit den Aussparungen des
Aufnahmemittels in Deckung gebracht wird oder der Bund auf einen oberen Rand der Hohlzylinderwandungen
der Aufnahmemittel aufgelegt wird. Durch dieses unterschiedliche Ablegen der Stützmittel
in bzw. auf den Aufnahmemitteln der Unterlage lässt sich eine Grobjustage bzw. Nivellierung
der Stützmittel vornehmen. Auf diese Weise lassen sich auf eine einfache Art und Weise
größere Höhendifferenzen zwischen dem Untergrund bzw. zwischen der Unterlage und der
geplanten Einbauhöhe des Oberflächenbelags überbrücken.
[0009] Die Erfindung kann es weiter vorsehen, dass ein Zwischenraum zwischen der mindestens
einen Unterlage und/oder dem Untergrund und dem Oberflächenbelag durch ein festes
Material, vorzugsweise Sand, Kies, Beton oder dergleichen, ausgefüllt bzw. aufgefüllt
wird, insbesondere nachdem der Oberflächenbelag nivelliert wurde und bevor der Oberflächenbelag
verlegt wurde. Nachdem die Oberteile der Stützmittel derart relativ zu dem Unterteil
der Stützmittel bewegt wurden, dass die Gesamtheit aller Oberteile der Stützmittel
eine gemeinsame Ebene aufspannt, werden die Unterlagen bzw. der Raum zwischen den
Unterlagen und den Stützmitteln mit dem festen Material ausgefüllt. Dadurch erhalten
die Unterlage und die Stützmittel eine ausreichende Stabilität, um gegen Verschieben
oder ungewolltes Absenken gesichert zu sein.
[0010] Nachdem der Zwischenraum zwischen den Unterlagen und der durch die Oberteile der
Stützmittel aufgespannten Ebene aufgefüllt wurde, kann der Oberflächenbelag auf die
Stützmittel aufgelegt werden. Durch dieses Verfahren wird ein ebener und stabiler
Oberflächenbelag geschaffen, ohne dass zuvor der Untergrund vollständig begradigt
bzw. vollständig befestigt werden muss; so ist es zumindest denkbar, dass der Untergrund
beispielsweise durch Beton befestigt werden kann. Trotz der geringen Anforderungen
an die Festigkeit und die Gleichmäßigkeit der Bodenbeschaffenheit des Untergrundes
kann durch die Unterlagen, die Stützmittel und das Auffüllen des Zwischenraums eine
dauerhaft ebene und stabile Oberfläche geschaffen werden.
[0011] Bevorzugt ist es weiter vorgesehen, dass den Trägern, die mit den Stützmitteln, insbesondere
den Oberteilen bzw. einem Trägermittel der Stützmittel in Verbindung gebracht werden,
Bretter, Steine oder dergleichen zur Bildung des Oberflächenbelags zugeordnet werden.
Dabei können die Trägermittel derart ausgebildet sein, dass der Oberflächenbelag an
diese Tragmittel ran geschraubt, geklebt oder durch einen Klickmechanismus befestigte
werden. Es ist vorgesehen, dass die Trägermittel austauschbar sein können, um den
unterschiedlichen Anforderungen für die verschiedensten Bodenbeläge Rechnung zu tragen.
[0012] Eine Vorrichtung zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale des
Anspruchs 8 auf. Demnach ist es vorgesehen, dass mindestens einer Unterlage zum wenigstens
teilweisen Abdecken des Untergrunds mindestens ein Stützmittel zum Tragen des Oberflächenbelags
zugeordnet ist. Dabei sind die Unterlagen derart beschaffen, dass sie sich zumindest
bereichsweise an eventuelle Unebenheiten des Untergrunds anpassen können. Es ist außerdem
denkbar, dass nicht jeder Unterlage ein Stützmittel zugeordnet ist.
[0013] Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann es weiter vorsehen, dass jeder Unterlage mindestens
ein Stützmittel lösbar zugeordnet ist, insbesondere dass das mindestens eine Stützmittel
mit einem Unterteil an jeweils einer Unterlage verklebbar oder verrastbar ist. Es
ist außerdem denkbar, dass die Verbindung zwischen den Stützmitteln und der Unterlage
wieder lösbar ist, falls sich die Geometrie des Oberflächenbelags ändert, bzw. wenn
ein Stützmittel der Unterlage fehlerhaft zugeordnet wurde. Durch diese flexible Zuordnung
des Stützmittels zu der Unterlage lässt sich der Oberflächenbelag für jede denkbare
Beschaffenheit des Untergrunds auf eine einfache Art und Weise anpassen.
[0014] Vorzugsweise sieht es die Erfindung weiter vor, dass die Unterlagen als gitter- oder
wabenartige Platten bzw, Mattenelemente ausgebildet sind und vorzugsweise ein Raster
von Aufnahmemitteln zur Aufnahme jeweils eines Stützmittels aufweisen, insbesondere
zur Aufnahme eines Unterteils eines Stützmittels und vorzugsweise aus Kunststoff,
Holz, Stein oder dergleichen ausgebildet sind. Die Aufnahmemittel sind den wabenartigen
Platten bzw. Unterlagen in einem Muster zugeordnet, so dass die Stützmittel beinahe
in jeder Position auf den Unterlagen positionierbar sind. Die Aufnahmemittel sind
derart ausgebildet, dass sie die Stützmittel auf eine einfache Art und Weise fest
bzw. lösbar aufnehmen können. Dadurch, dass die ein Raster von Aufnahmemitteln aufweisenden
Unterlagen zusammenkoppelbar sind, erstreckt sich das Raster von Aufnahmemitteln zur
Aufnahme der Stützmittel mit einer großen Periodizität über die gesamte Fläche des
abzudeckenden Untergrunds. Durch diese Periodizität kann ein sehr gleichmäßiges und
somit stabiles Gerüst an Stützmitteln zur Aufnahme von Bodenbelägen geschaffen werden.
[0015] Bevorzugt sieht es die Erfindung vor, dass das Unterteil des mindestens einen Stützmittels
einen halb radialen Bund aufweist, der durch Drehen des Stützmittels um eine vertikale
Achse mit verschiedenen, vertikal versetzten Positionen der Aufnahmemittel in Kontakt
bringbar ist, so dass der Abstand zwischen der Unterlage und dem Oberflächenbelag
in diskreten Schritten veränderbar ist. Die Aufnahmemittel werden gebildet durch einen
Hohlzylinder, der mindestens eine, bevorzugt zwei gegenüberliegende, Ausschnitte aufweist.
Diese Ausschnitte können in ihrer Form mit einem beispielsweisen halb radialen Bund
des Stützmittels korrespondieren. Durch entsprechende Rotation der Stützmittel um
deren vertikale Achse können der Bund und der Ausschnitt der Aufnahmemittel zusammengefügt
werden, so dass sich das Unterteil des Stützmittels in der Ebene der Unterlage befindet.
Alternativ kann der Bund auf einem oberen Rand des Hohlzylinders der Aufnahmemittel
abgesetzt werden. Durch diese beiden Alternativen kann das Stützmittels in mindestens
zwei verschiedenen Höhen vorjustiert werden.
[0016] Vorzugsweise sieht es die Erfindung weiter vor, dass zum Abdecken des Untergrunds
mehrere Unterlagen miteinander verbindbar, insbesondere zusammenkoppelbar sind, vorzugsweise
durch Koppelelemente, wie beispielsweise Ösen, Zapfen oder dergleichen. Dazu weisen
die Unterlagen an ihren Rändern entsprechende ösenartige Vorsprünge oder Laschen auf,
die mit entsprechenden Mitteln benachbarte Unterlagen in Deckung gebracht werden und
durch Zapfen oder Stifte miteinander verbunden werden. Durch diese gegenseitige Verkoppelung
entsteht eine in sich selbst stabilisierende, zusammenhängende, den Untergrund abdeckende
Unterlage. Dabei können die einzelnen Unterlagen untereinander leicht verkippt sein
um sich den lokalen Gegebenheiten des Untergrunds anpassen zu können.
[0017] Weiter sieht es die Erfindung vor, dass die Stützmittel jeweils höhenverstellbar
sind, vorzugsweise kontinuierlich höhenverstellbar sind, um den Abstand zwischen jeder
Unterlage und dem Oberflächenbelag zu variieren bzw. den Oberflächenbelag zu nivellieren,
insbesondere durch gegensinniges Verdrehen des Oberteils, des Unterteils und/oder
eines Mittelteils des Stützmittels um eine vertikale Achse. Dazu ist es erfindungsgemäß
vorgesehen, dass das Oberteil, das Unterteil und/oder das Mittelteil des Stützmittels
als Hohlzylinder mit korrespondierenden Innen- bzw. Außendurchmessern ausgebildet
sind, so dass sie ineinandersteckbar sind und vorzugsweise das Oberteil, das Unterteil
und/oder das Mittelteil jeweils an einer Innenfläche und/oder einer Außenfläche miteinander
korrespondierende Gewinde aufweisen.
[0018] Die Erfindung sieht es außerdem vor, dass vorzugsweise das Unterteil ein Innengewinde
aufweist, in das ein Außengewinde des Oberteils greift und durch Verdrehen des Oberteils
relativ zu dem Unterteil die Höhe des Stützmittels den lokalen Unebenheiten des Untergrunds
angepasst werden kann, so dass sich alle Oberteile der Stützmittel in einer gemeinsamen
Ebene befinden. Außerdem ist es denkbar, dass zwischen dem Ober- und dem Unterteil
ein Mittelteil positioniert ist, das ein Außengewinde und/oder ein Innengwinde aufweist,
welches in das gegensinnige Außengewinde des Oberteils bzw. Innengewinde des Unterteils
greift und durch Verdrehen den Abstand zwischen dem Oberteil und dem Unterteil verändert.
Für das Drehen des Mittelteils kann das Oberteil und/oder das Unterteil ein Arretierungsmittel
aufweisen, dass, während das Mittelteil gedreht wird, fixiert wird.
[0019] Insbesondere sieht es die Erfindung vor, dass dem Oberteil des Stützmittels ein Trägermittel
fest zugeordnet ist, vorzugsweise das Trägermittel (33,53,58) um eine vertikale Achse
verdrehbar und/oder verkippbar ist, zur Aufnahme eines Trägers für den Bodenbelag.
Bei der relativen Bewegung zwischen dem Oberteil, dem Unterteil und/oder dem Mittelteil
bewegt sich dieses Trägermittel nur in vertikaler Richtung mit. Es ist aber auch denkbar,
dass Drehbewegungen um eine vertikale Achse durchgeführt werden. Außerdem kann das
Trägermittel ein Kugelgelenk aufweisen, um das es leicht gegenüber einer horizontalen
Ebene verkippt werden kann, um lokale Unebenheiten des Untergrundes auszugleichen.
Die Trägermittel können auf Ihrer Oberfläche eine vertikale Balkenverschraubung aufweisen,
der Bohrungen zugewiesen sind, durch die Befestigungsmittel wie Nägel oder Schrauben
zur Befestigung von Balken gesteckt werden können.
[0020] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläutert. In dieser zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht einer Unterlage mit zwei Stützmitteln,
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht zusammengekoppelter Unterlagen,
- Fig. 3
- eine Draufsicht zusammengekoppelter Unterlagen,
- Fig. 4
- einen Schnitt durch eine Unterlage mit einem Stützmittel,
- Fig. 5
- einen Schnitt durch ein Stützmittel in einer Ausgangsposition,
- Fig. 6
- einen Schnitt durch das Stützmittel gemäß Fig. 5 in einer Endposition,
- Fig. 7
- eine perspektivische Ansicht des Stützmittels gemäß Fig. 5,
- Fig. 8
- eine perspektivische Ansicht des Stützmittels gemäß Fig. 6.
- Fig. 9
- einen Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel eines Stützmittels in einer Ausgangsposition,
- Fig. 10
- einen Schnitt durch das Stützmittel gemäß Fig. 9 in einer Mittelposition,
- Fig. 11
- einen Schnitt durch das Stützmittel gemäß Fig. 9 in einer Endposition,
- Fig. 12
- eine perspektivische Ansicht des Stützmittels gemäß Fig. 9,
- Fig. 13
- eine perspektivische Ansicht des Stützmittels gemäß Fig. 10,
- Fig. 14
- eine perspektivische Ansicht des Stützmittels gemäß Fig. 11,
- Fig. 15
- ein Schnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel eines Stützmittels in einer Ausgangsposition,
- Fig. 16
- ein Schnitt durch das Stützmittel gemäß der Fig. 15 in einer Endposition,
- Fig. 17
- eine perspektivische Ansicht des Stützmittels gemäß Fig. 15, und
- Fig. 18
- eine perspektivische Ansicht des Stützmittels gemäß Fig. 16.
[0021] Für die Herstellung eines Oberflächenbelags wird ein Untergrund mit Unterlagen 20
abgedeckt. Diesen Unterlagen sind Stützmittels 21 zugeordnet, die der Aufnahme eines
Oberflächenbelags dienen. Durch eine Höhenverstellung der Stützmittel 21 lassen sich
Unebenheiten im Untergrund ausgleichen, so dass eine ebene, horizontale und stabile
Oberfläche bzw. ein Oberflächenbelag entsteht.
[0022] In der Fig. 1 ist eine einzelne, erfindungsgemäße Unterlage 20 dargestellt. Diese
Unterlage 20 weist an einer die Unterlage 20 vollständig umgebenden Umrandung 22 Ösen
23 und an gegenüberliegenden Positionen der Umrandung 22 Zapfen 24 auf. Diese Zapfen
24 sind derart ausgebildet, dass sie mit den Ösen 23 in ihrem Durchmesser korrespondieren.
Über die Ösen 23 bzw. Zapfen 24 lassen sich mehrere einzelne Unterlagen 20 derart
zusammenkoppeln, dass eine beliebig große und eine beliebig ausgestaltete Fläche von
Unterlagen 20 gebildet werden kann (Fig. 2,3). Es ist aber auch denkbar, dass die
Unterlagen 20 durch andersartige Koppelelemente als Ösen 23 und Zapfen 24 zusammenkoppelbar
sind, zum Beispiel Rastmittel. Durch diese einfache Kopplung der Unterlagen 20 bzw.
Verrastung lässt sich ein Untergrund unabhängig von seiner Größe und seiner Form mit
Unterlagen 20 abdecken. Dabei werden die zusammengekoppelten Unterlagen 20 mit einer
Unterseite 25 auf den Untergrund gelegt, während eine Oberseite 26 der Unterlagen
20 nach oben gerichtet ist.
[0023] Die Unterlage 20 ist platten- oder mattenartig ausgebildet und besitzt eine gitter-
oder wabenartige Struktur. Bei einem möglichen Ausführungsbeispiel weist die Oberseite
26 der Unterlage 20 eine Vielzahl von Öffnungen auf, die in einem periodischen Muster
gleichmäßig angeordnet sind. Neben relativ niedrigen Ringen 27 sind der Oberseite
26 außerdem Aufnahmemittel 28 zugeordnet (Fig. 1). Diese Aufnahmemittel 28 sind als
zwei gegenüberliegende Wandungen 29 eines Hohlzylinders ausgebildet, wobei die beiden
Wandungen 29 durch zwei Aussparungen 30 voneinander getrennt sind. Diese Aufnahmemitteln
28 dienen der Aufnahme der Stützmittel 21. Darüberhinaus sind weitere Ausführungsbeispiele
von Unterlagen 20 denkbar, die beispielswese ein anderes Muster, eine andere Struktur
und/oder eine andere Anzahl von Aufnahmemitteln 28 aufweist.
[0024] Zur Aufnahme der Stützmittel 21 in die Aufnahmemittel 28 werden die Stützmittel 21
auf bzw. in die Aufnahmemittel 28 gesteckt. Je nach Orientierung der Stützmittel 21
relativ zu einer Längsachse 39 lassen sich diese entweder auf einem oberen Rand der
Wandungen 29 oder zwischen den Wandungen 29 in den Aussparung 30 auf der Oberseite
26 der Unterlage 20 absetzen (Fig. 4). Durch diese beiden Alternativen zur Aufnahme
des Stützmittels 21 durch das Aufnahmemittel 28 lässt sich das Stützmittel 21 in verschiedenen
Höhen auf der Unterlage 20 positionieren. Je nach Beschaffenheit des Untergrundes
kann diese Gröbjustage der Höhe der Stützmittel 21 von Vorteil sein. So können beispielsweise
einzelne Erhöhungen oder Löcher durch eine entsprechende Positionierung der Stützmittel
21 in den Aufnahmemitteln 28 ausgeglichen werden.
[0025] Für die Herstellung des Oberflächenbelags wird eine Vielzahl von Stützmittel 21 den
Aufnahmemitteln 28 der Unterlagen 20 derart zugeordnet, dass sich eine periodische
Anordnung von Stützmitteln 21 bildet, die der Aufnahme von den Oberflächenbelag tragenden
Träger dienen. Die Einbauhöhe der Stützmittel 21 kann unter den Stützmitteln 21 variieren
(Fig. 2, 3). Es ist außerdem denkbar, dass die Stützmittel 21, 41, 57 ohne erkennbare
Aufnahmemittel direkt in das Muster der Unterlagen 20 montiert werden, ohne dass speziell
erkennbare Aufnahmemittel existieren.
[0026] Nachdem der Untergrund durch eine Vielzahl miteinander gekoppelter Unteralgen 20
abgedeckt wurde und die Stützmittel 21 in eine entsprechende Höhe bzw. Position gebracht
wurden, kann auf die Oberseite 26 ein Füllmaterial, wie beispielsweise Kies, Sand
oder Beton oder dergleichen aufgetragen werden, um den Unterlagen 20 weiter Stabilität
zu verleihen. Diese Auffüllung kann gegebenenfalls derart bemessen sein, dass die
Stützmittel 21 gerade noch die Träger zur Aufnahme des Oberflächenbelags aufnehmen
können bzw. die Trägermittel 33 noch frei liegen.
[0027] In der Fig. 5 ist ein erfindungsgemäßes Stützmittel 21 in einer Grundposition dargestellt.
Das Stützmittel 21 weist ein Unterteil 31 und ein Oberteil 32 auf. Das Unterteil 31
und das Oberteil 32 sind hohlzylinderartig ausgebildet, wobei ihre Außendurchmesser
bzw. Innendurchmesser derart bemessen sind, dass das Oberteil 32 in das Unterteil
31 versenkt werden kann. Dem Oberteil 32 ist ein Trägermittel 33 zugeordnet. Dieses
Trägermittel 33 kann rechteckig, rund oder andersartig ausgebildet sein und bietet
durch seine horizontale Fläche 34 eine Aufnahme für den Oberflächenbelag. Des Weiteren
ist dem Trägermittel 33 senkrecht zur Fläche 34 ein Befestigungsmittel 35 zugeordnet,
das Bohrungen 36 aufweist, über die beispielsweise Bretter oder Planken mit Schrauben
oder Nägeln an dem Trägermittel 33 bzw. an dem Stützmittel 21 befestigt werden können.
[0028] Der Innenfläche des Unterteils 31 und der Außenfläche des Oberteils 32 sind jeweils
Gewinde 37, 38, insbesondere ein Innengewinde und ein Außengewinde zugeordnet, die
derart miteinander korrespondieren, dass das Oberteil 32 entlang einer Längsachse
39 in das Unterteil 31 hinein- bzw. herausgeschraubt werden kann. Dabei ändert sich
die Höhe entlang der Längsachse 39 der Fläche 34 relativ zum Untergrund bzw. zur Unterlage
21 (Fig. 6). Durch diese Höhenveränderung der Fläche 34 bzw. des Oberteils 32 lassen
sich Unebenheiten im Untergrund ausgleichen, so dass sich alle Flächen 34 aller Oberteile
32 der Stützmittel 21 in einer Ebene befinden und somit eine ebene Fläche zur Aufnahme
des Oberflächenbelags aufspannen.
[0029] Des Weiteren weist das in den Fig. 5 bis 8 dargestellte Ausführungsbeispiel des Stützmittels
21 an seinem Unterteil 31 einen halb radialen Bund 40 auf. Dieser halb radiale Bund
40 ist genau derart bemessen, dass er mit den Aussparungen 30 der Aufnahmemittel 28
korrespondiert. Durch Verdrehen der Unterteile 31 entlang der Längsachse 39 kann der
halb radiale Bund 40 mit den Aussparungen 30 in Deckung gebracht werden, so dass das
Unterteil 31 zwischen den Wandungen 29 des Aufnahmemittels 28 abgesenkt werden kann
und das Stützmittel 21 auf der Oberseite 26 abgelegt wird. Alternativ kann der halb
radiale Bund 40 auf dem oberen Rand der Aussparungen 30, wie oben bereits beschrieben,
abgesetzt werden. Ebenfalls denkbar ist es, dass die Stützmittel 21, 41, 56 auch ohne
erkennbare Aufnahmemittel in einer gegebenenfalls abweichenden Grundgeometrie bzw.
Muster der Unterlagen 20 durch Versetzen oder Verdrehen und mit gegebenenfalls abweichendem,
korrespondierendem Element bzw. Bund 40 in einer erhöhten bzw. vertieften Position
in der Unterlage 20 zu verbauen. Die Elemente können dabei in ihrer Geometrie vollständig
anders ausgebildet sein als die Bünde 40 und/oder auch untereinander variieren. So
können die Elemente beispielsweise als Schlitz im Unterteil 31 ausgebildet sein.
[0030] In den Fig. 9 bis 14 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Stützmittels 41 dargestellt.
Im Wesentlichen ist die Funktionsweise des Stützmittels 41 identisch mit der des zuvor
beschriebenen Stützmittels 21. Auch das Zusammenwirken zwischen der Unterlage 20 und
dem Stützmittel 41 ist identisch mit dem Zusammenwirken zwischen der Unterlage 20
und dem Stützmittel 21. Das Stützmittel 41 weist neben einem Unterteil 42 und einem
Oberteil 43 ein zusätzliches Mittelteil 44 auf (Fig. 11). Das Unterteil 42, das Oberteil
43 und das Mittelteil 44 sind als Hohlzylinder ausgebildet, wobei deren Innen- bzw.
Außendurchmesser derart bemessen sind, dass sie ineinander steckbar sind bzw. das
Mittelteil 44 in das Unterteil 42 und das Oberteil 43 in das Mittelteil 44 verfahrbar
sind (Fig. 9, 10, 11).
[0031] Das Unterteil 42 weist ein Innengewinde 45 auf, dass mit einem Außengewinde 46 des
Mittelteils 44 korrespondiert, wobei das Mittelteil 44 ein Innengewinde 47 aufweist,
das mit einem Außengewinde 48 des Oberteils 43 korrespondiert. So lässt sich durch
Verdrehen des Unterteils 42 relativ zum Mittelteil 44 bzw. des Oberteils 43 um eine
Längsachse 49 die Höhe des Stützmittels 41 verändern. Es ist erfindungsgemäß auch
vorgesehen, dass sich das Unterteil 42, das Mittelteil 44 und das Oberteil 43 ohne
Gewinde relativ zueinander bewegen lassen.
[0032] Desweiteren ist ein Ausführungsbeispiel denkbar, bei dem das Mittelteil 44 je ein
Außengewinde hin zum Unterteil 42 und zum Oberteil 43 aufweist, die in jeweils ein
Oberteil und ein Unterteil 42 befindliches Innengewinde greifen. Ein weiteres Ausführungsbeispiel
weist am Mittelteil 44 jeweils zwei Innengewinde und am Oberteil 43 und Unterteil
42 jeweils ein korrespondierendes Außengewinde auf. Ein weiteres Ausführungsbeispiel
weist im Mittelteil 44 ein Innengwinde und im Unterteil 42 ein korrespondierendes
Außengewinde, sowie im Mittelteil 44 ein Außengewinde und im Oberteil 43 ein korrespondierendes
Innengewinde auf.
[0033] Für eine bessere Handhabung bzw. für eine Arretierung weist das Mittelteil 44 eine
Verbreiterung 50 an seinem Außendurchmesser auf. An dieser Verbreiterung 50 kann durch
ein Werkzeugs ein ungewolltes Verdrehen des Mittelteils 44 relativ zu den anderen
Teilen verhindert werden oder das Mittelteil kann hiermit leicht zum Oberteil 43 und/oder
Unterteil 42 hin verdreht werden. Außerdem dient die Verbreiterung 50 in einer Ausgangsposition
dazu, dass das Mittelteil 44 mit der Verbreiterung 50 auf dem Unterteil 42 ruht (Fig.
9) und nicht zu weit in das Unterteil 42 hineinrutscht.
[0034] Das Oberteil 43 weist ebenfalls einen Vorsprung 51 auf, der mit einem entsprechenden
Vorsprung 52 des Mittelteils 44 korrespondiert und so verhindert, dass das Oberteil
43 aus dem Mittelteil 44 herausgedreht werden kann (Fig. 10, 11).
[0035] Dem Oberteil 43 ist außerdem ein Trägermittel 53 zugeordnet. Dieses Trägermittel
53 ist dem Oberteil 43 derart zugeordnet, dass es um die Längsachse 49 rotierbar ist.
Diese Rotation um die Längsachse 49 dient dazu, dass Befestigungsmittel 54 mit den
Bohrungen 55 in eine Position zu Verdrehen, um die Oberflächenbeläge zu befestigen
(Fig. 12, 13, 14).
[0036] In den Fig. 15 bis 18 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Stützmittels 56
dargestellt. Dieses Stützmittel 56 korrespondiert mit den wesentlichen Funktionalitäten
der Stützmittel 21 und 41. Des Weiteren wirkt das Stützmittel 56 in gleicher Weise
mit der Unterlage 20 zusammen, wie die Stützmittel 21 und 42. Im Hinblick auf die
Höhenverstellung des Stützmittels 56 und der Befestigung auf der Unterlage 21 wird
auf die obige Ausführung der Stützmittel 21 bzw. 41 verwiesen.
[0037] Das Stützmittel 56 unterscheidet sich von dem Stützmittel 41 lediglich in der Beschaffenheit
des Oberteils 57 und des Trägermittels 58. Die übrigen Merkmale sind identisch mit
dem Stützmittel 41 und werden daher mit den gleichen Bezugszeichen beziffert.
[0038] Das Trägermittel 58 weist einen Kugelkopf 59 auf, der in einer Aufnahme 60 in dem
Oberteil 57 gelagert ist. Diese Lagerung des Trägermittels 58 dient dazu, dass das
Trägermittel 58 bzw. die Fläche 61 zur Aufnahme des Oberflächenbelags gegenüber einer
horizontalen Ebene um einen bestimmten Winkelbereich verkippt werden kann. Des Weiteren
lässt es der Kugelkopf 59 zu, dass das Trägermittel 58 um eine Längsachse 62 rotierbar
ist. Durch diese Kugelkopfaufnahme 60 lässt sich das Trägermittel 58 entsprechend
jeglichen Unebenheiten des Untergrunds an eine horizontale Ebene anpassen.
Bezugszeichenliste: |
20 |
Unterlage |
46 |
Außengewinde |
21 |
Stützmittel |
47 |
Innengewinde |
22 |
Umrandung |
48 |
Außengewinde |
23 |
Öse |
49 |
Längsachse |
24 |
Zapfen |
50 |
Verbreiterung |
25 |
Unterseite |
51 |
Vorsprung |
26 |
Oberseite |
52 |
Vorsprung |
27 |
Ring |
53 |
Trägermittel |
28 |
Aufnahmemittel |
54 |
Befestigungsmittel |
29 |
Wandung |
55 |
Bohrung |
30 |
Aussparung |
56 |
Stützmittel |
31 |
Unterteil |
57 |
Oberteil |
32 |
Oberteil |
58 |
Trägermittel |
33 |
Trägermittel |
59 |
Kugelkopf |
34 |
Fläche |
60 |
Aufnahme |
35 |
Befestigungsmittel |
61 |
Fläche |
36 |
Bohrung |
62 |
Längsachse |
37 |
Gewinde |
|
|
38 |
Gewinde |
|
|
39 |
Längsachse |
|
|
40 |
Bund |
|
|
41 |
Stützmittel |
|
|
42 |
Unterteil |
|
|
43 |
Oberteil |
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Mittelteil |
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Innengwinde |
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1. Verfahren zur Herstellung eines Oberflächenbelags, insbesondere eines Terrassenbelags,
wobei der Oberflächenbelag von Trägern und mehreren Stützmitteln (21, 41, 56) getragen
wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützmittels (21, 41. 56) mindestens einer sich auf oder in einem Untergrund
befindenden Unterlage (20) zugeordnet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Untergrund eine Vielzahl von Unterlagen (20) zugeordnet wird, vorzugsweise die
Unterlagen (20) zusammengekoppelt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand zwischen der mindestens einen Unterlage (20) und dem Oberflächenbelag
zum Nivellieren des Oberflächenbelags durch eine Höhenverstellung der Stützmittel
(21, 41, 56) verändert wird, insbesondere der Abstand zwischen jeder Unterlage (20)
und dem Oberflächenbelag individuell verändert wird, um lokale Unebenheiten oder Unregelmäßigkeiten
auszugleichen.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Höhenverstellung eines Stützmittels (21, 41, 56) ein Oberteil (32, 43, 57) und
ein Unterteil (31, 42) des Stützmittels (21, 41, 56) relativ zueinander bewegt werden,
insbesondere der Abstand zwischen dem Oberteil (32, 43, 57) und dem Unterteil (31,
42) des Stützmittels (21, 41, 56) verändert wird, vorzugsweise indem ein Mittelteil
(44) des Stützmittels (21, 41, 56) relativ zum Unterteil (31, 42) und/oder zum Oberteil
(32, 43, 57) gedreht wird, insbesondere ohne ein Verdrehen des Oberteils (32, 43,
57) und/oder des Unterteils (31, 42).
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Veränderung des Abstandes zwischen der mindestens einen Unterlage (20) und dem
Oberflächenbelag das mindestens eine Stützmittel (21, 41, 56) jeweils einem Aufnahmemittel
(28) der Unterlage (20) in vertikal versetzten Positionen zugeordnet wird, insbesondere
das mindestens eine Stützmittel (21, 41, 56) um eine vertikale Achse (39, 49, 62)
gedreht wird, um in verschiedenen Höhen positioniert zu werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Positionierung des mindestens einen Stützmittels (21, 41, 56) bzw. des Aufnahmemittels
(28) in einer bestimmten Höhe das mindestens eine Stützmittel (21, 41, 56) bzw. das
Aufnahmemittel (28) gegen ein erneutes Verdrehen bzw. eine ungewollte Veränderung
der Höhe arretiert wird, vorzugsweise durch ein Befestigungsmittel wie beispielsweise
einer Schraube.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zwischenraum zwischen der mindestens einen Unterlage (20) und/oder dem Untergrund
und dem Oberflächenbelag durch ein festes Material, vorzugsweise Sand, Kies, Beton
oder dergleichen, teilweise oder vollständig ausgefüllt wird, insbesondere nachdem
die Stützmittel (21, 41, 56) nivelliert wurden und bevor der Oberflächenbelag verlegt
wurde und/oder den Trägern, die mit den Stützmitteln (21, 41, 56), insbesondere den
Oberteilen (32, 43, 57) bzw. einem Trägermittel (33, 53, 58) der Stützmittel (21,
41, 56) in Verbindung gebracht werden, Bretter, Balken, Steine oder dergleichen zur
Bildung des Oberflächenbelags zugeordnet werden.
8. Vorrichtung zur Herstellung eines Oberflächenbelags, insbesondere eines Terrassenbelags,
mit den Oberflächenbelag tragenden Stützmitteln (21, 41, 56) gekennzeichnet durch mindestens eine Unterlage (20) zum Anordnen auf oder in den Untergrund und auf der
mindestens einen Unterlage (20) angeordnete oder anzuordnende Stützmittel (21, 41,
56) zum Tragen des Oberflächenbelags und/oder diesen aufnehmenden Träger.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass den Unterlagen (20) die Stützmittel (21, 41, 56) lösbar zugeordnet sind, insbesondere
die Stützmittel (21, 41, 56) mit den Unterlagen (20) zusammensteckbar, verrastbar
bzw. verklebbar sind und/ oder die Unterlagen (20) als gitter- oder wabenartige Platten-
bzw. Mattenelemente ausgebildet sind zur Aufnahme mindestens eines Stützmittels (21,
41, 56), vorzugsweise ein Raster von Aufnahmemitteln (28) zur Aufnahme jeweils eines
Stützmittels (21, 41, 56) aufweisen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (31, 42) des mindestens einen Stützmittels (21, 41, 56) mindestens
ein Element, vorzugsweise mindestens einen radialen Bund (40), insbesondere einen_halb,
1/3 oder ¼ radialen Bund (40), aufweist, der durch Drehen des Stützmittels (21, 41,
56) um eine vertikale Achse (39, 49, 62) mit verschiedenen, vertikal versetzten Positionen
der Aufnahmemittel (28) in Kontakt bringbar ist, so dass der Abstand zwischen der
Unterlage (20) und dem Oberflächenbelag in diskreten Schritten veränderbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlagen (20) Koppelelemente (23, 24) aufweisen zum Verbinden der Unterlagen
(20), vorzugsweise die Aufnahmemittel (28), die den zusammengekoppelten Unterlagen
(20) zugeordneten sind, ein periodisches Raster bilden.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützmittel (21, 41, 56) höhenverstellbar sind, vorzugsweise stufenlos höhenverstellbar
sind, um den Abstand zwischen jeder Unterlage (20) und dem Oberflächenbelag zu variieren
bzw. den Oberflächenbelag zu nivellieren, insbesondere durch Verdrehen eines das Oberteil
(32, 43, 57) und das Unterteil (31, 42) verbindenden Mittelteils (44) des Stützmittels
(21, 41, 56) um eine vertikale Achse (39, 49, 62).
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (32, 43, 57), das Unterteil (31, 42) und/oder das Mittelteil (44) des
Stützmittels (21, 41, 56) als Hohlzylinder mit korrespondierenden Innen- bzw. Außendurchmessern
ausgebildet sind, so dass sie ineinandersteckbar sind und vorzugsweise das Oberteil
(32, 43, 57), das Unterteil (31, 42) und/oder das Mittelteil (44) miteinander korrespondierende
Gewinde (37, 38, 45, 46, 47, 48,) aufweisen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass den Stützmitteln (21,41,56) jeweils mindestens ein Arretierungsmittel, vorzugsweise
eine Schraube, zugeordnet ist zur Sicherung der Positionierung des mindestens einen
Stützmittels (21, 41, 56) bzw. des Aufnahmemittels (28) in einer bestimmten Höhe gegen
ein erneutes Verdrehen bzw. eine ungewollte Veränderung der Höhe.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass dem Oberteil (32, 43, 57) des Stützmittels (21, 41, 56) ein Trägermittel (33, 53,
58) zur Aufnahme eines Trägers für den Oberflächenbelag fest zugeordnet ist, vorzugsweise
das Trägermittel (33, 53, 58) um eine vertikale Achse (39, 49, 62) drehbar und/oder
horizontal verkippbar ist.