[0001] Die Erfindung betrifft ein Rolltor. Ferner betrifft die Erfindung einen Dämpfungskörper
für ein Rolltor.
[0002] DE 10 2010 022 172 B3 offenbart ein Rolltor mit einer Wickelwelle und einem aus doppelwandigen Rolltorpanzerstäben
gebildeten an der Wickelwelle zu einem Wickelballen aufwickelbaren Rolltorpanzer.
Die Rolltorpanzerstäbe sind aus einer Metallhalbschale und einer Kunststoffhalbschale
zusammengesetzt und dienen der Lärmdämmung und dem Wärmeschutz. An der Kunststoffhalbschale
sind Erhebungen untrennbar angeformt, um Klappergeräusche zu reduzieren.
[0003] DE 197 11 318 A1 beschreibt einen Rollladen für Türen oder Fenster. Die Lamellen des Behangs sind
aus Kunststoff gefertigt und verursachen Knackgeräusche beim Auf- und Abrollen. An
den Lamellen angebrachte Klötze vergrößern die Haftreibung und verhindern so eine
relative Verschiebung aufeinander liegender Lamellen zueinander.
[0004] DE 89 07 445 U1 offenbart einen schallgedämpften Aluminium-Hohlprofilstab. Der Hohlprofilstab ist
mit einer geräuschvermindernden Lackbeschichtung überzogen.
[0005] WO 2009/148460 A1 bezieht sich auf Schnelllauftore. Auf dem Rolltorpanzer sind Dämpfungselemente an
den Randscharnieren aufgebracht.
[0006] US 2004/0163777 A1 offenbart ein Schnelllauftor mit seitlichen Aufrollelementen. Die Aufrollelemente
weisen ein geräuschdämmendes Material auf und ermöglichen ein spiralförmiges Aufwickeln
des Rolltorpanzers.
[0007] Während des Aufwickelns verursachen die sich aufeinander ablegenden Rolltorpanzerstäbe
Geräusche. Ebenso kann die Rolltorpanzeroberfläche verschleißen. Die zuvor genannten
Rolltore sind mit lärmreduzierenden Maßnahmen versehen. In der Praxis werden jedoch
zahlreiche Rolltore verbaut, die keine lärmreduzierenden Maßnahmen aufweisen. Die
Nachrüstung mit den zuvor genannten bekannten Maßnahmen erfordert meist die komplette
Demontage des Rolltores oder sogar eine gesonderte Herstellung eines neuen Rolltorpanzers.
Dies ist aufwendig und teuer.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Rolltore hinsichtlich der Geräuschentwicklung
und des Verschleißverhaltens zu verbessern.
[0009] Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0010] Die Erfindung schafft ein Rolltor mit einer Wickelwelle, mit einem aus metallenen,
vorgefertigten Rolltorpanzerstäben gebildeten an der Wickelwelle zu einem Wickelballen
aufwickelbaren Rolltorpanzer und mit einem Satz von Dämpfungskörpern, die aus einem
Kunststoffschaummaterial Elastomermaterial und/oder textilem Material gebildet sind
und die an den Rolltorpanzerstäben lösbar befestigbar sind.
[0011] Es ist bevorzugt, dass wenigstens ein, vorzugsweise alle, Dämpfungskörper eine Klebefläche
zum Festkleben an einem ersten Rolltorpanzerstab aufweist/aufweisen.
[0012] Es ist bevorzugt, dass wenigstens ein, vorzugsweise alle, Dämpfungskörper eine Anlegefläche
zum Anlegen an einem zweiten Rolltorpanzerstab aufweist/aufweisen.
[0013] Es ist bevorzugt, dass wenigstens ein, vorzugsweise alle, Dämpfungskörper ausgebildet
sind, im aufgewickelten Zustand mit der Anlegefläche lediglich an einem einzelnen
zweiten Rollpanzerstab anzuliegen.
[0014] Es ist bevorzugt, dass wenigstens ein, vorzugsweise alle, Dämpfungskörper an einem
der Rolltorpanzerstäbe festgeklebt ist.
[0015] Es ist bevorzugt, dass wenigstens ein, vorzugsweise alle, Dämpfungskörper
- als Schaumstoff-Pad aus einem Schaumstoffmaterial; und/oder
- als Polymerschaumkörper aus einem geschäumten Polymermaterial; und/oder
- als Elastomerschaumkörper aus einem geschäumten Elastomermaterial; und/oder
- als Elastomerkörper aus einem Elastomermaterial; und/oder
- als Textilfaserkörper aus textiler Faser ausgebildet sind.
[0016] Es ist bevorzugt, dass wenigstens ein, vorzugsweise alle, Dämpfungskörper auf einer
Rolltorpanzerwickelseite, vorzugsweise einer Innenseite, angeordnet ist, die beim
Aufwickeln der Wickelwelle zugewandt aufgewickelt wird.
[0017] Es ist bevorzugt, dass wenigstens zwei, vorzugsweise alle, Dämpfungskörper entlang
der Vertikalrichtung benachbart angeordnet sind.
[0018] Es ist bevorzugt, dass wenigstens zwei, vorzugsweise alle, Dämpfungskörper in der
Horizontalrichtung keinen Versatz aufweisen.
[0019] Es ist bevorzugt, dass Dämpfungskörper auf allen Rolltorpanzerstäben angeordnet sind,
wobei vorzugsweise wenigstens ein Dämpfungskörper, insbesondere alle, Dämpfungskörper
auf einer Rolltorpanzerwickelseite, vorzugsweise einer Innenseite, angeordnet ist/sind,
die beim Aufwickeln der Wickelwelle zugewandt aufgewickelt wird.
[0020] Die Erfindung schafft fernen einen Dämpfungskörper für ein zuvor beschriebenes Rolltor
mit Befestigungsmitteln zum lösbaren, klebenden Befestigen des Dämpfungskörpers.
[0021] Die Erfindung schafft ferner einen Satz von Dämpfungskörpern für ein Rolltor mit
Befestigungsmitteln zum lösbaren, klebenden Befestigen des Dämpfungskörpers.
[0022] Vorzugsweise weist der Dämpfungskörper eine der zuvor genannten Ausgestaltungen auf.
[0023] Ferner schlägt die Erfindung die Verwendung eines Satzes von bevorzugten Dämpfungskörpern
zum Vermindern von Betriebsgeräuschen eines Rolltores vor.
[0024] Nachfolgend werden mögliche vorteilhafte Wirkungen der Erfindung beschrieben.
[0025] Ein elastisches Element ist ein Beispiel für einen Dämpfungskörper.
[0026] Elastische Elemente, beispielsweise aus Kunststoff-Schaum gefertigt, werden derart
auf den Behang eines Rolltores aufgebracht, dass deren elastisches Verhalten eine
dämpfende Wirkung während des Aufeinanderlegens der einzelnen Rolltorprofile erzeugt.
[0027] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass bei einem Rolltor die während des
Aufwickelns sich nach- und aufeinander ablegenden Profilstäbe, eine Ursache der Bildung
von Geräuschen und Verschleißerscheinungen auf der Behang-/Profiloberfläche ist.
[0028] Mit der Erfindung kann erreicht werden, dass bei derselben Behang-Geschwindigkeit
die Energie des Aufeinanderlegens der Profilstäbe gedämpft wird. Die reduzierte Aufprallenergie
reduziert die Geräuschbildung und schont die Oberflächen der aufeinandertreffenden
Rolltor-Profilstäbe.
[0029] Ein Vorteil der Erfindung ist, die Anwendbarkeit auch auf bereits im Betrieb befindliche
Rolltore (auch von Fremdherstellern), die individuelle/gezielte Montierbarkeit (ggf.
nur auf die am stärksten belasteten Profile), die relativ einfache, rückstandsfreie
Entfernung der Elemente und die Auswirkungen auf das Rolltor was indirekt eine mögliche
Leistungssteigerung (Drehzahlerhöhung, Lebensdauererhöhung etc.) ermöglicht.
[0030] Die Elemente zur Befestigung auf oder an dem Rolltorbehang weisen ein elastisches/federelastisches
Verhalten auf.
[0031] Die Bauhöhe der Elemente ist gewählt, möglichst frühzeitig ein dämpfendes Verhalten
zu erzeugen und gleichzeitig den Ballendurchmesser und damit die Rolltordynamik nicht
allzu sehr zu beeinträchtigen.
[0032] Die Elemente sind vorzugsweise individuell, klebend an dem Rolltorprofil befestigt.
[0033] Die Elemente können auf jedes Rolltorprofil einzeln wirken.
[0034] Die Elemente sind wieder entfernbar.
[0035] Die Elemente können auch für eine Nachrüstlösung an Fremdprodukten eingesetzt werden.
[0036] Als elastische Elemente werden beispielsweise Schaumstoff-Pads auf ein vorhandenes
Rolltorprofil geklebt.
[0037] Damit können eine verbesserte Lärmdämmung und Nachrüstbarkeit erreicht werden.
[0038] Zudem wird ein Einfluss auf die Windstabilität verringert/minimiert.
[0039] Es kann eine Reduzierung des gesamten Betriebslärms erreicht werden.
[0040] Die Pufferung erfolgt etwa durch Elastomere, Schaumstoffe und/oder textile Fasern
auf der Hallenseite des Behanges.
[0041] Eine Beschichtung der Profile des Behanges kann vermieden werden, zusätzlich kann
eine Ausführung des Profils in zwei unterschiedlichen Materialarten vermieden werden.
[0042] Zusätzlich kann eine Ausführung des Profils in zwei unterschiedlichen Materialarten
vermieden werden.
[0043] Die Rolltorprofile werden auf einer "sichtbaren Innenseite" abgestützt/gedämpft.
[0044] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen
erläutert. Darin zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Rolltores;
- Fig. 2
- eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Rolltorpanzerstabes;
- Fig. 3
- eine weitere Ansicht des Rolltores aus Fig. 1;
- Fig. 4
- eine vergrößerte Teilansicht des Rolltores aus Fig. 3;
- Fig. 5
- eine vergrößerte Ansicht des Rolltores aus Fig. 3;
- Fig. 6
- ein Ausführungsbeispiel eines Dämpfungskörpers;
- Fig. 7
- eine andere Ansicht des Dämpfungskörpers aus Fig. 6; und
- Fig. 8
- eine Ansicht des Dämpfungskörpers in befestigtem Zustand.
[0045] Ein Rolltor 10 umfasst eine Wickelwelle 12 und einen Rolltorpanzer 14. Der Rolltorpanzer
14 ist in einer Rolltorpanzer-Führungsschiene 16 geführt. Der Rolltorpanzer 14 wird
auf der Wickelwelle 12 zu einem Wickelballen 18 aufgewickelt, um das Rolltor 10 zu
öffnen. Der Wickelballen 18 hat im aufgewickelten Zustand einen Wickelballendurchmesser
d.
[0046] Der Rolltorpanzer 14 hat eine Rolltorpanzerwickelseite 20, eine Rolltorpanzeraußenseite
22, eine Rolltorpanzerschließkante 24 und eine Rolltorpanzerwickelwellenseite 26.
Die Rolltorpanzerwickelseite 20 ist die Seite des Rolltorpanzers 14, die beim Aufwickeln
der Wickelwelle 12 zugewandt aufgewickelt wird. Die Rolltorpanzeraußenseite 22 ist
der Rolltorpanzerwickelseite 20 gegenüberliegend angeordnet. Die Rolltorpanzerschließkante
24 wird durch die unterste Kante des Rolltorpanzers 14 definiert. Die Rolltorpanzerwickelwellenseite
26 ist an der der Rolltorpanzerschließkante 24 gegenüber an der Wickelwelle 12 befindlichen
obersten Kante vorgesehen.
[0047] Der Rolltorpanzer 14 ist aus Rolltorpanzerstäben 28 zusammengesetzt. Die Rolltorpanzerstäbe
28 sind gelenkig miteinander verbunden. Die Rolltorpanzerstäbe 28 sind aus einem metallenen
Rolltorpanzerhohlprofil 30 und einer Rolltorpanzerhohlprofilausschäumung 32 gebildet.
Das Rolltorpanzerhohlprofil 30 weist eine konkav gekrümmte Konkavseite 31 und eine
konvex gekrümmte Konvexseite 33 auf, die einander gegenüberliegen.
[0048] Es ist auch möglich, dass Rolltorpanzerprofile anstelle der Rolltorpanzerhohlprofile
30 als Rolltorpanzerstäbe 28 verwendet werden. Das Rolltorpanzerprofil kann ebenfalls
wie das Rolltorpanzerhohlprofil 30 gekrümmt ausgebildet sein. Denkbar ist auch, dass
die Rolltorpanzerhohlprofile 30 oder die Rolltorpanzerprofile ein im Wesentlichen
rechteckiges oder kastenartiges Profil aufweisen.
[0049] Auf der Rolltorpanzerwickelseite 20 sind Dämpfungskörper 34 vorgesehen. Der Dämpfungskörper
34 umfasst Befestigungsmittel 36 und Kontaktmittel 38. Die Befestigungsmittel 36 sind
ausgebildet den Dämpfungskörper 34 an der Rolltorpanzerwickelseite 20 zu befestigen.
Die Kontaktmittel 38 sind ausgebildet, mit der Rolltorpanzeraußenseite 22 in Kontakt
zu kommen.
[0050] Der Dämpfungskörper 34 ist aus einem Kunststoffschaumkörper 40 gebildet, der elastisch
verformbar und aus einem Kunststoffschaummaterial gebildet ist. Andere verwendbare
Materialien sind beispielsweise Elastomermaterial und/oder textile Fasern. Der Kunststoffschaumkörper
40 weist eine Klebefläche 42 und eine Anlegefläche 44 auf.
[0051] Die Klebefläche 42 dient dem Festkleben des Kunststoffschaumkörpers 40 an einem der
Rolltorpanzerstäbe 28. Die Klebefläche 42 ist derart ausgebildet, dass ein Entfernen
des Kunststoffschaumkörpers 40 ohne wesentliche Rückstände möglich ist.
[0052] Die Anlegefläche 44 ist ausgebildet, beim Aufwickeln des Rolltorpanzers 14 auf der
Wickelwelle 12 einen Rolltorpanzerstab 28 zu erfassen.
[0053] Der Kunststoffschaumkörper 40 ist als ein Polymerschaumkörper 45 aus einem geschäumten
Polymermaterial und insbesondere als ein Elastomerschaumkörper 46 ausgebildet, der
aus einem geschäumten Elastomermaterial hergestellt ist. Der Elastomerschaumkörper
46 ist insbesondere als quaderartiges Schaumstoff-Pad 47 aus einem Schaumstoffmaterial
ausgebildet.
[0054] Im zusammengebauten Zustand ist der Dämpfungskörper 34 mittels der Befestigungsmittel
36 an einem ersten Rolltorpanzerstab 48 befestigt. Beim Aufwickeln kontaktieren die
Kontaktmittel 38 einen zweiten Rolltorpanzerstab 50. Bei einem Ausführungsbeispiel
ist ein Dämpfungskörper 34 derart ausgebildet und auf dem ersten Rolltorpanzerstab
48 angeordnet, dass die Kontaktmittel 38 im aufgewickelten Zustand mit genau einem
zweiten Rolltorpanzerstab 50 in Kontakt sind. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
berühren die Kontaktmittel 38 den Scharnierbereich zwischen zwei benachbarten Rolltorpanzerstäben
48.
[0055] Die Dämpfungskörper 34 sind in einem Ausführungsbeispiel auf jedem Rolltorpanzerstab
28 vorgesehen. Die Dämpfungskörper 34 sind in der Vertikalrichtung zueinander benachbart
angeordnet. Die Dämpfungskörper 34 weisen keinen Versatz in der Horizontalrichtung
auf. Bei einer Variante sind die Dämpfungskörper 34 in fünf vertikalen Reihen ohne
Horizontalversatz benachbart zueinander auf der Rolltorpanzerwickelseite 20 angeordnet.
[0056] Die Dämpfungskörper 34 sind zudem derart ausgebildet, dass der Wickelballendurchmesser
d mit den Dämpfungskörpern 34 minimal oder überhaupt nicht größer ist als ein Wickelballendurchmesser
d' ohne die Dämpfungskörper 34. Dies kann durch eine geeignete Bauhöhe der Dämpfungskörper
34 und/oder deren Anordnung auf dem Rolltorpanzer 14 erreicht werden.
[0057] Die Dämpfungskörper 34 entfalten durch ihr elastisches Verhalten eine dämpfende Wirkung
während des Aufeinanderlegens der einzelnen Rolltorstäbe 28, somit können die Lärmentwicklung
und Verschleißerscheinungen verringert werden. Bestehende Rolltore können einfach
mit den Dämpfungskörpern 34 nachgerüstet werden.
[0058] Zum Herstellen eines Rolltores 10 wird auf den bestimmungsgemäß eingebauten Rolltorpanzer
14 ein Satz von Dämpfungskörpern 34 auf der Rolltorpanzerwickelseite 20 befestigt,
insbesondere festgeklebt, die beim Aufwickeln der Wickelwelle 12 zugewandt aufgewickelt
wird. Vorliegend ist dies die Innenseite eines Gebäudes, beispielsweise einer Halle.
Bezugszeichenliste
[0059]
- 10
- Rolltor
- 12
- Wickelwelle
- 14
- Rolltorpanzer
- 16
- Rolltorpanzer-Führungsschiene
- 18
- Wickelballen
- 20
- Rolltorpanzerwickelseite
- 22
- Rolltorpanzeraußenseite
- 24
- Rolltorpanzerschließkante
- 26
- Rolltorpanzerwickelwellenseite
- 28
- Rolltorpanzerstab
- 30
- Rolltorpanzerhohlprofil
- 31
- Konkavseite
- 32
- Rolltorpanzerhohlprofilausschäumung
- 33
- Konvexseite
- 34
- Dampfungskörper
- 36
- Befestigungsmittel
- 38
- Kontaktmittel
- 40
- Kunststoffschaumkörper
- 42
- Klebefläche
- 44
- Anlegefläche
- 45
- Polymerschaumkörper
- 46
- Elastomerschaumkörper
- 47
- Schaumstoff-Pad
- 48
- erster Rolltorpanzerstab
- 50
- zweiter Rolltorpanzerstab
1. Rolltor (10), mit einer Wickelwelle (12), mit einem aus metallenen, vorgefertigten
Rolltorpanzerstäben (28) gebildeten an der Wickelwelle (12) zu einem Wickelballen
(18) aufwickelbaren Rolltorpanzer (14) und mit einem Satz von Dämpfungskörpern (34),
die aus einem Kunststoffschaummaterial, Elastomermaterial und/oder textilem Material
gebildet sind und die an den Rolltorpanzerstäben (28) lösbar befestigbar sind.
2. Rolltor (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Dämpfungskörper (34) eine Klebefläche (42) zum Festkleben an einem
ersten Rolltorpanzerstab (48) aufweist.
3. Rolltor (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Dämpfungskörper (34) eine Anlegefläche (44) zum Anlegen an einem zweiten
Rolltorpanzerstab (50) aufweist und ausgebildet ist, im aufgewickelten Zustand mit
der Anlegefläche (44) lediglich an einem einzelnen zweiten Rollpanzerstab (50) anzuliegen.
4. Rolltor (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Dämpfungskörper (34)
4.1 als Schaumstoff-Pad (47) aus einem Schaumstoffmaterial ausgebildet ist; und/oder
4.2 als Polymerschaumkörper (45) aus einem geschäumten Polymermaterial ausgebildet
ist; und/oder
4.3 als Elastomerschaumkörper (46) aus einem geschäumten Elastomermaterial; und/oder
4.4 als Elastomerkörper aus einem Elastomermaterial; und/oder
4.5 als Textilfaserkörper aus textiler Faser ausgebildet sind.
5. Rolltor (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Dämpfungskörper (34) auf einer Rolltorpanzerwickelseite (20), vorzugsweise
der Innenseite, angeordnet ist, die beim Aufwickeln der Wickelwelle (12) zugewandt
aufgewickelt wird.
6. Rolltor (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Dämpfungskörper (34) entlang der Vertikalrichtung benachbart angeordnet
sind.
7. Rolltor (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Dämpfungskörper (34) auf allen Rolltorpanzerstäben (28) angeordnet sind, wobei wenigstens
ein Dämpfungskörper (34) auf einer Rolltorpanzerwickelseite (20) angeordnet ist, die
beim Aufwickeln der Wickelwelle (12) zugewandt aufgewickelt wird.
8. Satz von Dämpfungskörpern (34) für ein Rolltor (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche
mit Befestigungsmitteln (36) zum lösbaren, klebenden Befestigen des Dämpfungskörpers
(34).
9. Verwendung eines Satzes von Dämpfungskörpern (34) nach Anspruch 9 zum Vermindern von
Betriebsgeräuschen eines Rolltores.