[0001] Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine, insbesondere eine Schleifmaschine,
umfassend eine Antriebseinheit zum Antrieb eines verbindbaren Werkzeugs, eine Werkzeugeinheit
die eine Werkzeugaufnahme aufweist, an der das verbindbare Werkzeug angebracht werden
kann, sowie eine Staubschutzabdeckung im Bereich der Werkzeugaufnahme, wobei die Werkzeugeinheit
mittels einer Tragstruktur an der Werkzeugmaschine angebracht ist. Die Werkzeugmaschine
weist ferner zur Abführung von Absaugluft und darin enthaltenen Staubpartikeln von
der Staubschutzabdeckung bis hin zur einer Absaugeinrichtung eine Luftführung auf.
[0002] Aus dem Stand der Technik ist bereits ein handgehaltenes Schleifgerät bekannt, das
eine Halteeinrichtung zum Halten der Schleifmaschine, einen Antriebsmotor zum Antreiben
eines Werkzeugs und einen Werkzeugkopf zur Aufnahme des Werkzeugs umfasst. So offenbart
beispielsweise die Druckschrift
DE 10 2012 111 990 A1 eine entsprechende Anordnung, bei der an dem Werkzeugkopf weiterhin eine Haubenvorrichtung
umfasst, die die Werkzeugaufnahme abdeckt. Aufgrund der Anordnung der Werkzeugaufnahme
und des Werkzeugs in dem Haubenraum der Haubenvorrichtung kann im Betrieb der Schleifmaschine
anfallender Abrieb innerhalb des Werkzeugkopfs gehalten werden. Eine Verunreinigung
der Umgebung der Schleifmaschine kann hierdurch vermieden werden.
[0003] Weiterhin ist eine Absaugvorrichtung vorgesehen, um den im Schleifbetrieb der Schleifmaschine
anfallenden Abrieb aus dem Werkzeugkopf abführen zu können. Diese umfasst einen Absaugkanal,
welcher den Haubenraum mit einer an einer Anschlussvorrichtung der Schleifmaschine
anschließbaren Saugvorrichtung fluidwirksam verbindet. Im Bereich des Übergangs auf
die Haubenvorrichtung ist ein flexibles Rohrelement angebracht, das das Haubengehäuse
mit weiteren Abschnitten des Absaugkanals verbindet und zugleich eine gelenkige Verbindung
des Werkzeugkopfes mit dem restlichen Maschinenkörper ermöglicht.
[0004] In der Praxis hat es sich als nachteilig erwiesen, dass ein zusätzliches Rohrelement
zur Aufnahme des Absaugkanals im Bereich des Werkzeugkopfes vorgesehen werden muss,
da dieses zusätzlichen Bauraum einnimmt und damit die Zugänglichkeit des Werkzeugkopfes
in der Anwendung erschweren kann. Weiterhin kann das flexible Rohrelement leicht beschädigt
werden kann, wodurch dessen Funktion beeinträchtigt wird.
[0005] Demgegenüber besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, die aus dem Stand
der Technik bekannte Werkzeugmaschine weiter zu entwickeln und die aus der Praxis
bekannt gewordenen Nachteile zumindest zu verringern.
[0006] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Luftführung bei der erfindungsgemäßen
Werkzeugmaschine vollständig in deren Tragstruktur integriert ist. Auf diese Weise
verknüpft die Tragstruktur nicht nur die Funktion der aus dem Stand der Technik bekannten
Haltevorrichtung des Haltens und Tragens der Antriebseinheit sowie der Werkzeugeinheit
der Werkzeugmaschine, sondern erfüllt zugleich die Funktion eines Absaugkanals. Dadurch,
dass dieser, vollständig innerhalb der Tragstruktur geführt ist, wird der von der
Werkzeugmaschine, insbesondere im Bereich der Werkzeugeinheit, eingenommene Bauraum
weiter verringert, wodurch die Zugänglichkeit bei der Anwendung der Werkzeugmaschine
verbessert wird. Gleichzeitig stellt die Tragstruktur eine besonders stabile Schaffung
eines Absaugkanals bereit, der dadurch einem geringeren Risiko einer Beschädigung
oder eines Knicks ausgesetzt ist, als bei den aus dem Stand der Technik bekannten
Lösungen.
[0007] Die Tragstruktur der Werkzeugmaschine kann ferner einen Griffstab umfassen, an dem
die Antriebseinheit und die Werkzeugeinheit angebracht sind. Dabei ist es denkbar,
einen teleskopierbaren Griffstab vorzusehen, oder mehrere Griffstabelemente, die zusammensetzbar
sind, um gegebenenfalls unterschiedlich lange Tragstrukturen auszubilden. Weiterhin
kann die Tragstruktur eine Abstützgabel mit wenigstens zwei Stützarmen zur Abstützung
der Werkzeugeinheit umfassen, wobei wenigstens einer der Stützarme einen integral
ausgebildeten Luftführungskanal umfasst, der mit einer Absaugöffnung an der Staubschutzabdeckung
in fluidischer Verbindung steht. Selbstverständlich ist es auch denkbar, dass beide
Stützarme oder im Falle von mehreren Stützarmen alle vorgesehenen Stützarme oder nur
einige dieser Stützarme einen solchen integral ausgebildeten Luftführungskanal umfassen.
[0008] Es kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Tragestruktur wenigstens eine, Gelenkverbindungen
umfasst, die die Werkzeugeinheit um wenigstens eine Drehachse, vorzugsweise um zwei
Achsen, drehbar mit der Werkzeugmaschine verbinden. Hierdurch kann eine schwenkbare
Werkzeugeinheit bereitgestellt werden, die eine besonders komfortable Bearbeitung
mit Hilfe der Werkzeugmaschine ermöglicht.
[0009] Weiterhin kann die wenigstens eine Gelenkverbindung einen Luftführungskanal aufweisen,
der sich durch die Gelenkverbindung hindurch erstreckt und in fluidischer Verbindung
mit einer Absaugöffnung an der Staubschutzabdeckung steht. In jedem Fall kann die
wenigstens eine Gelenkverbindung zusätzlich Außenluft in den Luftführungskanal einziehen,
wodurch ein quasi selbstreinigendes Gelenk geschaffen wird, da sich infolge der eingesogenen
Außenluft keinerlei Schmutzpartikel innerhalb der Gelenkverbindung anzulagern vermögen.
[0010] Selbstverständlich wird dabei die zusätzliche in den Luftführungskanal eingezogene
Außenluft in einem solchen Maß gehalten, dass der überwiegende Absaugeffekt eine Absaugung
von Schmutzpartikeln im Bereich der Staubschutzabdeckung innerhalb des Haubenraums
der haubenförmigen Abdeckung ermöglicht. Dies kann durch eine entsprechende Dimensionierung
von Spalten an den relativ zueinander beweglichen Teilen der Gelenkverbindung oder
durch zusätzliche, entsprechend dimensionierte Ausnehmungen erreicht werden.
[0011] Zudem kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Gelenkverbindung aus Kunststoff
hergestellt ist. Hierdurch wird eine besonders einfache und kostengünstig herzustellende
Gelenkverbindung geschaffen.
[0012] Die wenigstens eine Gelenkverbindung kann ferner zumindest einen Gelenkkörper sowie
zumindest zwei, vorzugsweise vier Gelenkteile umfassen, die paarweise die wenigstens
eine, vorzugsweise zwei Gelenkachsen definieren und durch ein Zusammenwirken mit dem
Gelenkkörper eine drehbare Lagerung des Werkzeugeinheit an der Tragstruktur ermöglichen.
Der Gelenkkörper kann bei dieser Ausgestaltung drehbar an den Gelenkteilen angebracht
sein, insbesondere können die Gelenkteile einen Abschnitt des Gelenkkörpers drehbar
aufnehmen oder abstützen.
[0013] Schließlich kann die Tragestruktur einen Anschlussstutzen zum Anschluss einer separat
ausgebildeten Absaugeinrichtung insbesondere eines Allessaugers umfassen. Alternativ
ist es jedoch selbstverständlich ebenfalls denkbar, dass die Werkzeugmaschine eine
an dieser fest angebrachte Absaugeinrichtung umfasst.
[0014] Die Erfindung betrifft ferner eine Tragestruktur für eine Werkzeugmaschine mit den
Merkmalen, wie vorstehend beschrieben, wobei eine Luftführung, die sich zur Abführung
von Absaugluft und darin enthaltenen Staubpartikeln von der Staubschutzabdeckung der
Werkzeugmaschine bis hin zu einer Absaugeinrichtung erstreckt, vollständig in die
Tragestruktur integriert ist.
[0015] Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren detaillierter
beschrieben, wobei diese eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeigen.
[0016] Darin sind einzelne Merkmale der Erfindung in Kombination miteinander dargestellt,
wobei diese selbstverständlich auch von einem Fachmann unabhängig voneinander betrachtet
werden und gegebenenfalls zu weiteren sinnvollen Unterkombinationen zusammengefügt
werden können, ohne dass dieser hierfür erfinderisch tätig werden muss.
[0017] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich zudem aus den beigefügten Ansprüchen.
[0018] Die Figuren zeigen schematisch:
- Figur 1
- eine isometrische Ansicht eines vorderen Abschnitts der Werkzeugmaschine umfassend
die Werkzeugeinheit sowie einen Teil der Tragestruktur der Werkzeugmaschine;
- Figur 2
- eine Seitenansicht der in Figur 1 gezeigten Anordnung;
- Figur 3
- eine geschnittene Darstellung der Anordnung gemäß den Figuren 1 und 2 in Seitenansicht;
und
- Figur 4
- eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie IV-IV der Figur 3; und
- Figur 5
- eine Draufsicht auf die in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Anordnung.
[0019] Die Figuren zeigen eine erfindungsgemäße Werkzeugmaschine, insbesondere deren werkzeugseitigen
vorderen Abschnitt, die allgemein mit dem Bezugszeichen 10 angegeben ist. Die Werkzeugmaschine
10 ist als handgehaltene Schleifmaschine, insbesondere als Langhalsschleifer, ausgebildet
und umfasst eine Werkzeugeinheit (auch Werkzeugkopf genannt) 12, eine Tragestruktur
20 sowie eine Antriebseinheit (nicht dargestellt). Die Tragestruktur 20 dient zum
Halten der Werkzeugmaschine und verbindet die Antriebseinheit mit der Werkzeugeinheit
12.
[0020] Die Werkzeugeinheit 12 ist an einem distalen Ende der Tragestruktur 20 relativ zu
dieser schwenkbar angeordnet.
[0021] Wie in der Figur 1 klar zu erkennen ist, umfasst die Werkzeugeinheit 12 insbesondere
eine Haubenvorrichtung 14, die eine Werkzeugaufnahme 34b und ein daran aufgenommenes
Werkzeug 36 der Werkzeugeinheit 12 abdeckt. Die Haubenvorrichtung 14 ist in der dargestellten
Ausführungsform als eine haubenförmige Staubschutzabdeckung 14 ausgebildet, die an
einer dem zu bearbeitenden Werkstück zugewandten Stirnseite eine Abdichtvorrichtung
umfasst, welche längs einer Umfangsrichtung der Staubschutzabdeckung 14 verläuft und
einen Abdichtring, insbesondere einen ringförmigen Bürstenkranz 16 umfasst. Dieser
ist, wie in der Figur 3 dargestellt, relativ zu der Staubschutzabdeckung 14 über eine
Federvorrichtung 38 federnd gelagert, wodurch eine saubere Anlage an eine zu bearbeitende
Oberfläche erfolgen kann.
[0022] Innerhalb der Staubschutzabdeckung 14 ist ein Haubenraum ausgebildet, der zur Aufnahme
des bei der Bearbeitung eines Werkstücks anfallenden Abriebs dient.
[0023] Die Staubschutzabdeckung 14 weist ferner Absaugöffnungen 14a auf, in deren Bereich
Verbindungsabschnitte 18 vorgesehen sind, die die Staubschutzabdeckung 14 mechanisch
und fluidisch mit einer Gelenkverbindung 28 verbinden.
[0024] Die Tragestruktur 20 der vorliegenden Werkzeugmaschine 10 umfasst in der dargestellten
Ausführungsform mehrere Abschnitte, nämlich einen nicht dargestellten Halteabschnitt
bzw. Griffstab, einen Übergangsabschnitt 22 sowie eine Abstützgabel bzw. Schwenkgabel
24, die zur Abstützung der Werkzeugeinheit zwei Stützarme 26 aufweist.
[0025] Wie in der Figur 1 zu erkennen ist, ist zwischen den Verbindungabschnitten 18 der
Staubschutzabdeckung 14 und den Stützarmen 26 der Stützgabel 24 eine Gelenkverbindung
28 vorgesehen, die aufgrund ihrer spezifischen Ausgestaltung sowohl ein Verschwenken
des Werkzeugkopfes 12 um zwei Schwenkachsen A und B als auch eine fluidische Verbindung
des Haubenraums mit einem Luftführungskanal der Tragstruktur 20 ermöglicht. Die spezifische
Ausgestaltung der Gelenkverbindung 28 lässt sich insbesondere auch den Figuren 3 bis
5 entnehmen.
[0026] Darin gezeigt ist ein Gelenkkörper 28a mit einem sich mittig verjüngenden Doppelkegel,
einem hierzu senkrechten, mittig mit dem Doppelkegel zusammenlaufenden dritten Kegel
sowie einer dem dritten Kegel gegenüberliegenden Gabelstruktur, wobei alle diese Elemente
in der dargestellten Ausführungsform als miteinander fluidisch verbundene Hohlkörper
ausgebildet sind und gemeinsam einen darin ausgebildeten Luftführungskanal 40 bilden.
Der Gelenkkörper 28a wird an freien Enden bzw. seinen Anschlussstellen jeweils von
ringförmigen Gelenkteilen 28b umgriffen, wobei der Gelenkkörper 28a mit seinen Anschlussstellen
jeweils drehbar innerhalb dieser ringförmigen Genkteile 28b gelagert ist.
[0027] Der Gelenkkörper 28a wie auch die Gelenkteile 28b können beispielsweise aus Kunststoff
hergestellt sein, was eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung der Gelenkverbindung
ermöglicht. Weiterhin können die Gelenkteile 28b zur drehbaren Aufnahme des Gelenkkörpers
28a auch einteilig mit den Verbindungsabschnitten 18 ausgebildet sein. Eine einfachere
Herstellung wird jedoch ermöglich, wenn die Gelenkteile 28b separat ausgebildet sind,
wie in den Figuren gezeigt.
[0028] Der Gelenkkörper 28a ermöglicht durch sein Zusammenwirken mit den Gelenkteilen 28b
in der Art eines Kreuzgelenks eine Verschwenkung der Werkzeugeinheit 12 relativ zu
der Tragestruktur 20 um die beiden Drehachsen A und B. Durch den innenliegenden Luftführungskanal
40 wird zudem der Haubenraum innerhalb der haubenförmigen Staubschutzabdeckung 14
fluidisch mit der Tragestruktur 20 verbunden.
[0029] Diese weist ebenfalls innerhalb ihrer Stützarme 26 kanalförmige Hohlräume 42 auf,
die am Übergangsabschnitt 24 in einen gemeinsamen Kanal 44 münden, welcher mit einem
Luftführungskanal der übrigen Tragestruktur fluidisch verbunden ist (nicht dargestellt).
[0030] Die Werkzeugmaschine 10 umfasst ferner eine Übertragungswelle 32, die zumindest abschnittsweise
innerhalb eines rohrförmigen Stabs 30 geführt ist, der, wie auch die Übertragungswelle
32, zumindest abschnittsweise flexibel ausgebildet sein kann. An ihrem freien Ende
(distalen Ende) 34a treibt die Übertragungswelle 32 die Werkzeugaufnahme 34b an, an
der ein Werkzeug 36 lösbar angebracht werden kann.
[0031] Mit Hilfe der vorliegenden Verbindung wird eine Werkzeugmaschine, insbesondere ein
Langhalsschleifer, bereitgestellt, der im Bereich seines Werkzeugkopfes weniger Bauraum
in Anspruch nimmt als dies die bekannten Lösungen tun und gegenüber äußeren Beschädigungen
zudem weniger anfällig ist. Durch die Funktionsvereinigung der Tragestruktur und der
Aufnahme eines Fluidkanals für eine Luftführung der Absaugluft wird eine besonders
einfache und kostengünstige Lösung bereitgestellt, die bestehende Vorteile von bekannten
Lösungen aufgreift, ohne deren Nachteile mit zu bringen.
1. Werkzeugmaschine (10), insbesondere Schleifmaschine, umfassend:
eine Antriebseinheit zum Antrieb eines verbindbaren Werkzeugs (36),
eine Werkzeugeinheit (12) aufweisend eine Werkzeugaufnahme (34b), an der das verbindbare
Werkzeug (36) angebracht werden kann, sowie eine haubenförmige Staubschutzabdeckung
(14) im Bereich der Werkzeugaufnahme (34b),
wobei die Werkzeugeinheit (12) mittels einer Tragestruktur (20) an der Werkzeugmaschine
angebracht ist,
sowie eine Luftführung, die sich zur Abführung von Absaugluft und darin enthaltenen
Staubpartikeln von der Staubschutzabdeckung (14) bis hin zu einer Absaugeinrichtung
erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, dass die Luftführung (40, 42, 44, 46) vollständig in die Tragestruktur (20) integriert
ist.
2. Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Tragestruktur (20) der Werkzeugmaschine einen Griffstab umfasst, an dem die Antriebseinheit
und die Werkzeugeinheit (12) angebracht sind.
3. Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Tragestruktur (20) eine Abstützgabel (24) mit wenigstens zwei Stützarmen (26)
zur Abstützung der Werkzeugeinheit (14) umfasst, wobei wenigstens einer der Stützarme
(26) einen integral ausgebildeten Luftführungskanal (42) umfasst, der mit einer Absaugöffnung
(14a) an der Staubschutzabdeckung (14) in fluidischer Verbindung steht.
4. Werkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Tragestruktur (20) wenigstens eine, Gelenkverbindung (28) umfasst, die die Werkzeugeinheit
(12) drehbar um wenigstens eine Achse, vorzugsweise um zwei Achsen (A, B), mit der
Werkzeugmaschine (10) verbinden.
5. Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die eine Gelenkverbindung (28) einen Luftführungskanal (40) aufweist, der sich durch
die Gelenkverbindung (28) hindurcherstreckt und in fluidischer Verbindung mit einer
Absaugöffnung (14a) an der Staubschutzabdeckung (14) steht.
6. Werkzeugmaschine nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Gelenkverbindung (28) zusätzliche Außenluft in den Luftführungskanal
(40) einzuziehen vermag.
7. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Gelenkverbindung (28) zumindest abschnittsweise aus Kunststoff
hergestellt ist.
8. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Gelenkverbindung (28) zumindest einen Gelenkkörper (28a) sowie
zumindest zwei, vorzugsweise vier Gelenkteile (28b) umfasst, die paarweise die Gelenkachsen
(A, B) definieren.
9. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Tragestruktur einen Anschlussstutzen zum Anschluss einer separat ausgebildeten
Absaugeinrichtung, insbesondere eines Allessaugers, umfasst.
10. Tragestruktur (20) für eine Werkzeugmaschine (10) mit den Merkmalen der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Luftführung (40, 42, 44, 46), die sich zur Abführung von Absaugluft und darin
enthaltenen Staubpartikeln von der Staubschutzabdeckung (14) der Werkzeugmaschine
bis hin zu einer Absaugeinrichtung erstreckt, vollständig in die Tragestruktur (20)
integriert ist.