[0001] Die Erfindung betrifft ein Warnsystem mit einem Warnkörper für die Absicherung von
Gefahrenstellen, insbesondere im Straßenverkehr, auf Baustellen oder in Werkshallen.
[0002] Die Sicherung von Gefahrenstellen spielt in unterschiedlichsten Bereichen eine wichtige
Rolle. Insbesondere im Straßenverkehr, auf Baustellen und in Werkshallen stellt die
wirksame Kennzeichnung von und die Warnung vor Gefahrenstellen eine wichtige Maßnahme
zur Erhöhung der Sicherheit dar. Dabei werden Verkehrsteilnehmer, Bauarbeiter oder
Fabrikarbeiter gewarnt, ausreichend Abstand zur Gefahrenstelle zu halten und besondere
Vorsicht walten zu lassen, etwa durch eine Reduzierung der Geschwindigkeit oder durch
eine erhöhte Aufmerksamkeit.
[0003] Besonders im Straßenverkehr ist die deutliche Warnung der Verkehrsteilnehmer wichtig,
da diese häufig mit einer hohen Geschwindigkeit auf unerwartete Gefahrenstellen zufahren,
vor allem wenn sich Unfälle auf Landstraßen und Autobahnen ereignet haben. Eine unzureichende
Warnung der Teilnehmer führt in diesem Fall häufig zu einem erhöhten Risiko von Folgeunfällen,
welche mitunter auch tödlich enden können.
[0004] In vielen Ländern weltweit ist daher das Mitführen von mindestens einem Warndreieck
gesetzlich verpflichtet. In einigen europäischen Ländern ist zusätzlich das Mitführen
einer Warnweste (auch als Signalweste bekannt) verpflichtend.
[0005] Das wohl am weitesten verbreitete Warnmittel ist das Warndreieck, welches allerdings
zwei Einschränkungen aufzeigt. Einerseits weist das Warndreieck relativ kleine Abmessungen
auf, wobei in der Regel die Höhe eines solchen Warndreiecks je nach Bauart etwa 45
cm beträgt. Andererseits führt die Beschaffenheit eines Warndreiecks dazu, dass die
zurückgeworfene Lichtmenge relativ gering ist, da nur ein geringer Teil des Warndreiecks
eine reflektierende Eigenschaft aufweist.
[0006] Aus den genannten Gründen werden Warndreiecke erfahrungsgemäß häufig von Kraft- und
Berufskraftfahrern nicht oder nur gering wahrgenommen.
[0007] Dagegen erweist sich der Einsatz von Warnwesten als deutlich wirksamer. Es wird berichtet,
dass Warnwesten im Verkehr deutlich stärker von Verkehrsteilnehmern wahrgenommen werden
als etwa Warndreiecke. Die Ursache hierfür liegt unter anderem darin, dass Warnwesten
neben ihren eingearbeiteten Reflektoren eine große Fläche in einer Signalfarbe (meist
Rot, Gelb oder Orange) aufweisen. Daneben ist auch die erhöhte Position der Warnwesten
aufgrund des Tragens am Oberkörper im Vergleich zu den relativ kleinen, am Boden angeordneten
Warndreiecken entscheidend. Aus den genannten Gründen verwenden derzeit diverse Berufsgruppen,
wie etwa die Straßenmeisterei oder die Polizei derartige Warnwesten. Zudem besteht
in Deutschland seit dem 01. Juli 2014 die allgemeine Warnwestenpflicht für alle Pkw,
Lkw und Busse.
[0008] Mittlerweile wird auch dazu geraten, zur Erhöhung der Sicherheit und als Ergänzung
zum Warndreieck, auf dessen Höhe, sofern vorhanden, zusätzlich einen Leitpfosten mit
einer Warnweste auszustatten. Hierbei ist der Nachteil, dass die reflektierende Eigenschaft
der Warnweste durch ihre mangelnde Formstabilität im hängenden Zustand stark reduziert
wird. Diese Empfehlung zeigt allerdings auch, dass eine Verbesserung der bestehenden
Sicherheitsmaßnahmen wünschenswert und notwendig ist.
[0009] Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, die positiven Eigenschaften von Warndreieck
und Warnweste zu kombinieren und ein Warnsystem mit verbesserter Warnfähigkeit zu
schaffen. Weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein möglichst kompaktes Erzeugnis zu
liefern, damit die Benutzung des Erzeugnisses nicht durch eine mangelnde Benutzerfreundlichkeit,
bewirkt durch schlecht handhabbare Abmessungen, eingeschränkt wird.
[0010] Bei einem Warnsystem der eingangs beschriebenen Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß
durch ein Warnsystem mit einem Warnkörper, der mindestens ein Warnelement aufweist
gelöst, wobei der Warnkörper ein komprimierbares, sich selbst aufrichtendes Gestell
und eine stauchbare Außenhülle aufweist, die Außenhülle das mindestens eine Warnelement
aufweist und das Gestell umgibt und das Gestell die Außenhülle trägt.
[0011] Das Hauptelement der Erfindung ist ein komprimierbarer Warnkörper, welcher ein oder
mehrere Warnelemente aufweist. Durch die Komprimierbarkeit wird es möglich, einen
im aufgerichteten Zustand sehr großen Warnkörper zu realisieren, welcher komprimiert
wird, wenn er nicht benutzt wird und daher kompakt sowie gut handhabbar ist. Dadurch
weist der Warnkörper eine große Oberfläche auf, welche zur wirksamen Warnung eingesetzt
werden kann. Durch den selbstaufrichtenden Charakter des Warnkörpers vereinfacht sich
der Aufbau und kann daher in kürzester Zeit erfolgen. Das komprimierbare Gestell kann
dabei insbesondere durch ein komprimierbares Federnsystem oder aber einen komprimierbaren
Schaumstoff gebildet werden. Das Warnelement ist vorzugsweise ein optisches Warnelement.
Daneben können auch akustische Warnelemente eingesetzt werden. Dabei können sowohl
passive als auch aktive Warnelemente verwendet werden. Bei der Verwendung von aktiven
Warnelementen kann zudem eine autarke Energieversorgung, welche insbesondere eine
Batterie oder ein stromerzeugendes Solarmodul enthält, vorgesehen sein. Für die stauchbare
Außenhülle können sämtliche Materialien verwendet werden, welche es ermöglichen, die
Hülle entlang einer Aufrichtachse durch Kraftwirkung zu stauchen oder zu falten.
[0012] In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann das komprimierbare Gestell des
Warnkörpers durch eine Sprungfeder gebildet sein. Diese kann im unkomprimierten Zustand
insbesondere zylinder-, kegel- oder quaderförmig ausgebildet sein.
[0013] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die stauchbare Außenhülle
des Warnkörpers durch ein dehnbares oder faltbares Textilmaterial oder eine Folie
ausgebildet. Diese ermöglichen eine Stauchung der Außenhülle entlang der Aufrichtachse
durch eine Krafteinwirkung auf den Warnkörper entlang der selben Achse.
[0014] Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann mit Vorteil vorgesehen sein,
dass das Warnelement in Form einer Einfärbung oder Bedruckung der Außenhülle in einer
Signalfarbe (beispielsweise Rot, Gelb oder Orange) ausgebildet ist. Für die Einfärbung
können dabei insbesondere fluoreszierende Farben oder Nachleuchtfarben verwendet werden.
[0015] In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Außenhülle
ein oder mehrere reflektierende Elemente aufweist. Hierbei sind insbesondere retroreflektierende
Elemente vorteilhaft, welche einfallendes Licht in Richtung der Strahlungsquelle zurück
reflektieren.
[0016] Bei dieser Variante der Erfindung ist es möglich, dass sich das reflektierende Element
über die gesamte Außenhülle erstreckt.
[0017] In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, dass der
Warnkörper mindestens ein Befestigungselement zu seiner Niederhaltung an einen Untergrund
aufweist. Bei dieser Variante der Erfindung kann das Befestigungselement ein Band,
einen Faden, einen Haken und/oder einen Verankerungsstift aufweisen.
[0018] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Warnkörper in
seinem Innenraum mit einer stauchbaren Halteeinheit versehen, die über einen Pfosten
stülpbar ist und die mit dem Warnkörper an mindestens einer Stelle verbunden ist.
Die stauchbare Halteeinheit ist vorzugsweise, wie die stauchbare Außenhülle auch,
aus einem Textilmaterial oder einer Folie gefertigt. Die Halteeinheit ist vorzugsweise
in der Richtung, die quer zur Aufrichtachse verläuft, dehnbar, so dass sie über ein
sich im Straßenverkehr befindendes Objekt, insbesondere einen Leitpfosten, eine Stange
oder aber auch einen Baumstamm gestülpt werden kann. Dabei ist die Halteeinheit mit
mindestens einem vorzugsweise elastischen Band innerhalb des Warnkörpers mit diesem
Warnkörper verbunden. Durch die Halteeinheit und die Befestigungselemente wird es
ermöglicht, den Warnkörper an ein sich im Straßenverkehr befindliches Objekt, wie
etwa einer Leitplanke zu befestigen.
[0019] Bei dieser Variante der Erfindung kann die Halteeinheit durch mindestens ein Befestigungsmittel
mit dem Gestell oder der Außenhülle verbunden sein. Als Befestigungsmittel eignen
sich insbesondere Befestigungsbänder oder -fäden, welche insbesondere elastisch sind
und innerhalb des Warnkörpers verlaufen.
[0020] In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung dieser Erfindung wird als Befestigungsmittel
mindestens eine Gruppe von mindestens zwei, insbesondere mindestens drei oder vier
Verbindungsbändern oder mindestens ein ringförmiges Verbindungselement verwendet.
Die Befestigungsbänder bzw. der mindestens eine Befestigungsring sind dabei vorzugsweise
in einer Ebene angeordnet, die quer zur Aufrichtachse verläuft. Alternativ können
die Verbindungsbänder oder Verbindungsringe in mehreren quer zur Aufrichtachse verlaufenden
Ebenen angeordnet sein. Vorzugsweise sind Befestigungsbänder und Befestigungsringe
aus einem Textilmaterial oder aus Kunststoff. Bei der Verwendung von Befestigungsbändern
sind die Befestigungsbänder, welche in einer Ebene angeordnet sind, vorzugsweise im
gleichen Winkel zueinander angeordnet. Durch die Verwendung derartiger Befestigungsmittel
erfolgt eine Zentrierung des Warnkörpers zu dem Objekt, auf den die Halteeinheit gestülpt
wurde. Bei dem Objekt handelt es sich z.B. um einen Leitpfosten oder eine Leitplanke.
[0021] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die Halteeinheit
zusätzlich mit einer oberen Stirnwand oder einer unteren Berandung verbunden sein.
In der bevorzugten Ausgestaltung des Warnkörpers mit einer zylinderförmigen Sprungfeder
wird dabei die obere Stirnwand durch eine Kreisfläche und die untere Berandung durch
einen Kreis beschrieben. Dabei kann die Stirnwand eine geschlossene Fläche aufweisen
oder aber auch eine netzförmige Struktur. Die Verbindung der Halteeinheit mit den
genannten Elementen kann dabei vorzugsweise durch eine Naht, durch Kleben oder auch
durch eine Schweißverbindung erfolgen.
[0022] Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann zusätzlich zu dem Warnkörper
ein Pfosten vorgesehen sein, der in den Boden eintreibbar ist und über den die Halteeinheit
des Warnkörpers stülpbar ist. Dieser Pfosten kann vorzugsweise aus Metall, Kunststoff
oder Holz gefertigt sein und kann eingesetzt werden, wenn nicht ein entsprechender
Leitpfosten oder ein weiteres Element, über das die Halteeinheit gestülpt werden könnte,
vorhanden ist. Dadurch wird es ermöglicht, den Warnkörper an einem nahezu beliebigen
Ort zu positionieren. Zudem kann der Pfosten an einem Ende eine abgespitzte Form aufweisen,
die das Eintreiben in den Boden erleichtert.
[0023] Bei dieser Variante der Erfindung kann der Pfosten zudem einen abklappbaren Ausleger
aufweisen, welcher erlaubt, den Pfosten mit dem Fuß in den Boden einzutreiben. Auch
kann der Pfosten in Form einer Teleskopstange ausgeführt sein, so dass dieser im unbenutzten
Zustand komprimierbar und leicht verstaubar ist.
[0024] Ferner kann der Warnkörper Klettverschlüsse aufweisen, so dass das Gestell im komprimierten
Zustand zusammengehalten werden kann und dadurch leichter zu verstauen und zu transportieren
ist. Die Klettverschlüsse sind bevorzugt an mindestens zwei Stellen des Warnkörpers,
jeweils an der unteren Berandung und an der oberen Stirnwand, angebracht.
[0025] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher erläutert. Im Einzelnen zeigen dabei:
- Fig. 1
- eine Explosionsdarstellung eines komprimierbaren Warnkörpers mit einem komprimierbaren
Gestell und einer stauchbaren Außenhülle, der sich entlang der Aufrichtachse selbst
aufrichtet und der über einen Pfosten gestülpt werden kann,
- Fig. 2
- einen Warnkörper, welcher im komprimierten Zustand mit Klettverschlüssen zusammengehalten
wird,
- Fig. 3
- einen Warnkörper mit optischen Warnmitteln,
- Fig. 4
- eine Draufsicht des in Fig. 1 dargestellten Warnkörpers mit drei im gleichen Winkel
zueinander angeordneten Befestigungsbändern,
- Fig. 5
- einen Warnkörper gemäß Fig. 1 mit Befestigungselementen für die Fixierung an einer
Leitplanke und
- Fig. 6
- einen Warnkörper gemäß Fig. 1 mit einem zusätzlichen Pfosten und einem abklappbaren
Ausleger zum Eintreiben in den Boden sowie Befestigungsbänder und Erdspieße.
[0026] Der in Fig. 1 dargestellte komprimierbare Warnkörper 10 weist eine schraubenlinienförmige
Sprungfeder 12 als Gestell 13 auf, welche durch eine Krafteinwirkung entlang der Aufrichtachse
14 gestaucht bzw. zusammengedrückt werden kann. Der Warnkörper 10 ist versehen mit
einer Halteeinheit 16 im Innenraum 17 des Warnkörpers 10, welcher auf die Außenmaße
eines Leitpfostens 18 o.dgl. Pfosten ausgelegt ist. Da das Material der Halteeinheit
vorzugsweise dehnbar ist, kann diese Halteeinheit 16 über den genannten Leitpfosten
18 gestülpt werden. Ferner ist die Halteeinheit 16 in diesem Ausführungsbeispiel mit
Befestigungsmittel 19, hier mit drei Befestigungsbändern 20 an einer Außenhülle 22
befestigt, die die Sprungfeder 12 von außen umgibt. Die Außenhülle 22 ist aus einem
formveränderlichen Material, insbesondere einem Textilmaterial oder einem Kunststoff
gefertigt, so dass sie bei Krafteinwirkung entlang der Aufrichtachse 14 zusammen mit
der Sprungfeder 12 stauchbar/faltbar ist. Der Warnkörper 10 ist mit Klettverschlüssen
26 versehen, um diesen im komprimierten Zustand zusammenzuhalten. Außerdem ist die
Halteeinheit 16 durch eine Naht 23 mit einer Stirnwand 24 verbunden und zudem mit
einer unteren Berandung 25 verbunden.
[0027] Fig. 2 zeigt den in Fig. 1 abgebildeten Warnkörper 10 im komprimierten Zustand. Hierbei
ist der Warnkörper 10 durch die Klettverschlüsse 26 in der komprimierten Form zusammengehalten.
[0028] Fig. 3 zeigt den Warnkörper 10 mit zwei optischen Warnelementen 28. Diese Warnelemente
28 können dabei Warnzeichen 30 darstellen oder aber reflektierende Elemente 32 aufweisen,
dabei insbesondere retroreflektierende Elemente.
[0029] Fig. 4 zeigt eine Draufsicht des beschriebenen Warnkörpers 10, wobei zu erkennen
ist, dass die innenliegende Halteeinheit 16 in diesem Ausführungsbeispiel durch drei
Befestigungsbänder 20, welche im gleichen Winkel zueinander angeordnet sind, zentriert
wird. Die Befestigungsbänder 20 können auch als Befestigungsfäden ausgeführt sein,
oder alternativ können auch Befestigungsringe aus Textilmaterial oder Kunststoff eingesetzt
werden. Dabei weisen die genannten Befestigungsringe einen Außen- und Innendurchmesser
auf, mit jeweiligen Berandungen. Der Innenrand des Befestigungsrings wird zweckmäßig
mit der Halteeinheit 16 und der Außenrand mit der Außenhülle 22 verbunden. Die Verbindungen
können wiederum durch eine Naht 23, durch Kleben oder durch eine Schweißverbindung
erfolgen.
[0030] Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, in dem die Halteeinheit 16 des Warnkörpers
10 über einen Leitpfosten 18 gestülpt ist und der Warnkörper 10 zusätzlich mit an
der unteren Berandung 25 angebrachten Befestigungselementen 32a, hier Befestigungsbändern
20 und Haken 33 an einer Leitplanke 34 befestigt ist.
[0031] Fig. 6 zeigt ein letztes Ausführungsbeispiel, welches sich als nützlich erweist,
sofern sich kein Leitpfosten 18 in der Nähe befindet. Dabei ist ein zusätzlicher Pfosten
36 dargestellt, welcher in den Boden eingetrieben und über den der Warnkörper 10 bzw.
dessen Halteeinheit 16 gestülpt werden kann. Ferner ist in Fig. 6 ein weiteres Hilfsmittel
zum Eintreiben des Pfostens 36 in den Boden dargestellt. Dieser ist in Form eines
abklappbaren Auslegers 37 ausgeführt, welcher es ermöglicht, den Pfosten 36 mit dem
Fuß in den Boden einzutreiben. Dadurch kann der Warnkörper 10 unabhängig von Leitpfosten
18 oder weiteren im Straßenverkehr sich befindenden Objekten positioniert werden.
Daneben sind Befestigungsbänder 20 mit Erdspießen 38 zu erkennen, welche bei Bedarf
ergänzend oder separat in den Boden eingeführt werden können.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0032]
- 10
- Warnkörper
- 12
- Sprungfeder
- 13
- Gestell
- 14
- Aufrichtachse
- 16
- Halteeinheit
- 17
- Innenraum
- 18
- Leitpfosten
- 19
- Befestigungsmittel
- 20
- Befestigungsband
- 22
- Außenhülle
- 23
- Naht
- 24
- Stirnwand
- 25
- Berandung
- 26
- Klettverschlüsse
- 28
- Warnelement
- 30
- Warnzeichen
- 32
- reflektierendes Element
- 32a
- Befestigungselement
- 33
- Haken
- 34
- Leitplanke
- 36
- Pfosten
- 37
- Ausleger
- 38
- Erdspieß
1. Warnsystem für die Absicherung von Gefahrenstellen insbesondere im Straßenverkehr,
mit
- einem Warnkörper (10), der mindestens ein Warnelement (28) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
- der Warnkörper (10) ein komprimierbares, sich entlang einer Aufrichtachse (14) selbst
aufrichtendes Gestell (13) und eine stauchbare Außenhülle (22) aufweist,
- die Außenhülle (22) das mindestens eine Warnelement (28) aufweist und das Gestell
(13) umgibt und
- das Gestell (13) die Außenhülle (22) trägt.
2. Warnsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (13) des Warnkörpers (10) durch eine Sprungfeder (12) gebildet ist.
3. Warnsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhülle (22) des Warnkörpers (10) durch ein Textilmaterial oder eine Folie
gebildet ist.
4. Warnsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Warnelement (28) in Form einer Einfärbung oder Bedruckung der Außenhülle (22)
in einer Signalfarbe ausgebildet ist.
5. Warnsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhülle (22) mindestens ein reflektierendes Element (32) aufweist.
6. Warnsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein reflektierendes Element (32) über die gesamte Außenhülle (22) erstreckt.
7. Warnsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Warnkörper (10) mindestens ein Befestigungselement (32a) zu seiner Niederhaltung
an einen Untergrund aufweist.
8. Warnsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (32a) ein Band (20), einen Faden oder einen Haken (33) aufweist.
9. Warnsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Warnkörper (10) in seinem Innenraum (17), der durch die Außenhülle (22) und das
Gestell (13) definiert ist, eine stauchbare Halteeinheit (16) aufweist, die über einen
Leitpfosten (18) stülpbar ist und die mit dem Warnkörper (10) an mindestens einer
Stelle verbunden ist.
10. Warnsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheit (16) durch mindestens ein Befestigungsmittel (19) mit dem Gestell
(13) oder der Außenhülle (22) verbunden ist.
11. Warnsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (19) mindestens eine Gruppe von mindestens zwei, insbesondere
mindestens drei oder vier Befestigungsbändern (20) oder mindestens ein ringförmiges
Befestigungselement aufweist.
12. Warnsystem nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhülle (22) eine obere Stirnwand (24) und eine untere Berandung (25) aufweist
und dass die Halteeinheit (16) zusätzlich mit der oberen Stirnwand (24) und/oder der
unteren Berandung (25) verbunden ist.
13. Warnsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner gekennzeichnet durch einen Pfosten (36), der in den Boden eintreibbar ist und über den die Halteeinheit
(16) des Warnkörpers (10) stülpbar ist.
14. Warnsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfosten (36) einen abklappbaren Ausleger (37) aufweist und/oder dass der Pfosten
(36) in Form einer Teleskopstange ausgeführt ist.
15. Warnsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Warnkörper (10) Klettverschlüsse (26) zum Zusammenhalten des Gestells (13) im
komprimierten Zustand aufweist.