| (19) |
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(11) |
EP 3 003 721 B1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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10.05.2017 Patentblatt 2017/19 |
| (22) |
Anmeldetag: 07.02.2014 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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| (86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2014/052440 |
| (87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2014/191122 (04.12.2014 Gazette 2014/49) |
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| (54) |
VERFAHREN ZUM NACHDRUCKEN MINDESTENS EINES INDIVIDUALISIERTEN DRUCKEXEMPLARS
METHOD FOR REPRINTING AT LEAST ONE INDIVIDUALISED PRINT COPY
PROCÉDÉ DE RÉIMPRESSION D'AU MOINS UN EXEMPLAIRE IMPRIMÉ INDIVIDUALISÉ
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
| (30) |
Priorität: |
27.05.2013 DE 102013209772
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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13.04.2016 Patentblatt 2016/15 |
| (73) |
Patentinhaber: Koenig & Bauer AG |
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97080 Würzburg (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- HAAG, Thorsten
97241 Oberpleichfeld (DE)
- HARTMANN, Manfred
97725 Elfershausen (DE)
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| (74) |
Vertreter: Koenig & Bauer AG |
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Friedrich-Koenig-Straße 4 97080 Würzburg 97080 Würzburg (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A1-102005 009 406 DE-A1-102008 000 563
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DE-A1-102005 019 533
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Nachdrucken mindestens eines individualisierten
Druckexemplars gemäß Anspruch 1.
[0002] Durch die
DE 10 2005 019 533 A1 ist eine Druckmaschine zur Inline-Herstellung individualisierter Druckerzeugnisse
anhand von Druckbild-Datensätzen bekannt, mit mindestens einem Druckwerk zur Aufbringung
konstanter Druckbilder auf einen Bedruckstoff, mit einer Inline-Druckeinrichtung zur
Aufbringung variabler Druckbilder auf den Bedruckstoff, die mit den konstanten Druckbildern
auf dem Bedruckstoff kombiniert werden, und mit einer Inline-Inspektionseinrichtung
zur Erfassung fehlerhafter Druckbilder, die der Inline-Druckeinrichtung nachgeordnet
ist, wobei die Inline-Inspektionseinrichtung mit einem Auftragssteuermodul verbunden
ist, das Datensätze der fehlerhaften variablen Druckbilder in eine Druckauftragsliste
der noch in der Druckmaschine zu druckenden variablen Druckbilder zurückführt.
[0003] Durch die
DE 10 2005 009 406 A1 ist ein Verfahren zur Steuerung bzw. Regelung eines Prozesses zur Herstellung von
Druckexemplaren bekannt, wobei zur Herstellung von Druckexemplaren ein Bedruckstoff
bedruckt und anschließend weiterverarbeitet wird, wobei der Bedruckstoff zum Drucken
eines statischen bzw. unveränderlichen Druckbilds durch mindestens ein Druckwerk einer
Druckmaschine bewegt wird, wobei der Bedruckstoff mit dynamischen bzw. veränderlichen
Steuerungsdaten bzw. Regelungsdaten bedruckt wird, wobei der Bedruckstoff hierzu durch
mindestens eine mit dem oder jedem Druckwerk synchronisierte Druckeinrichtung bewegt
wird und wobei die Steuerungsdaten bzw. Regelungsdaten vom bzw. am Bedruckstoff ausgelesen
und zur Steuerung bzw. Regelung des Druckprozesses und/oder Weiterverarbeitungsprozesses
verwendet werden.
[0004] Durch die
DE 10 2009 002 103 A1 ist eine Druckmaschine mit Offsetdruckeinheiten und Eindruckeinheiten jeweils zum
Bedrucken einer Bedruckstoffbahn bekannt.
[0005] Durch die
DE 10 2006 006 676 A1 ist eine Bogendruckmaschine mit einer Druckeinrichtung mit einem oder mehreren Inkjet-Druckköpfen
zum Eindruck personalisierter Daten bekannt.
[0006] Durch die
DE 10 2006 016 065 A1 ist eine Zusatzeinrichtung für eine nach dem Offset-Druckprinzip arbeitende Druckmaschine,
insbesondere Rollenoffset-Zeitungsdruckmaschine, in Form eines Inkjet-Drucksystems
bekannt, wobei mindestens ein Inkjet-Druckkopf auf einer Traverse montiert quer zur
Druckrichtung in einer Arbeitsposition zu einer Papierbahn innerhalb der Druckmaschine,
insbesondere in einem oder zumindest nahe einem Druckwerk angeordnet ist, um zu ermöglichen,
dass zusätzliche, auch variable Informationen sowie während einer Druckauflage öfters
wechselnde Informationen an einer beliebigen Stelle innerhalb des von der Druckmaschine
produzierten Druckerzeugnisses hinzugefügt werden können.
[0007] Durch die
DE 10 2008 000 563 A1 ist ein Verfahren zur Individualisierung von Seiten eines Druckproduktes bekannt,
deren jeweiliges Druckbild auf einem Bedruckstoff in einer Druckmaschine jeweils mit
einer Druckform hergestellt wird, wobei an einer auswählbaren Position in der Druckmaschine
auf den das Druckbild der zu individualisierenden Seite des Druckproduktes aufweisenden
Bedruckstoff durch ein Eindruckwerk eine Kennzeichnung dieser Seite des Druckproduktes
aufgebracht wird, wobei ein Informationsgehalt der an der ausgewählten Position in
der Druckmaschine aufzubringenden Kennzeichnung von einer Steuereinheit eines eine
Produktion dieser Druckmaschine steuernden Produktionsplanungssystems bereitgestellt
wird, wobei der Informationsgehalt dieser Kennzeichnung von der Steuereinheit des
Produktionsplanungssystems variierbar ist, wobei der an einer bestimmten Position
in der Druckmaschine bereitzustellende Informationsgehalt innerhalb einer laufenden
Produktion zyklisch wiederkehrend bereitgestellt wird.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Nachdrucken mindestens
eines individualisierten Druckexemplars zu schaffen, wobei durch dessen Anwendung
auch ein individualisiertes Druckexemplar, dessen Codierung für eine optische Erfassungseinrichtung
verdeckt angebracht ist, ermittelt und nachgedruckt werden kann.
[0009] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
[0010] Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass ein
aus einer Menge von zu einem bestimmten Druckauftrag gehörenden Druckexemplaren entnommenes
oder verloren gegangenes individualisiertes Druckexemplar gezielt und selbständig
nachgedruckt wird, d. h. ein in der Menge eines bestimmten Druckauftrages fehlendes
Druckexemplar wird zuerst identifiziert und dann zur Vervollständigung dieser Menge
erneut gedruckt. Darüber hinaus hat das vorgeschlagene Verfahren den Vorteil, dass
durch dessen Anwendung auch ein individualisiertes Druckexemplar, dessen Codierung
auf einer für eine Erfassungseinrichtung verdeckten Seite, z. B. auf einer Innenseite
des dieses individualisierte Druckexemplar aufweisenden Druckproduktes angebracht
ist, ermittelt und nachgedruckt werden kann.
[0011] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
Folgenden näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt in einer Prinzipskizze beispielhaft
und vereinfacht eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
[0012] Druckaufträge beinhalten zunehmend das Merkmal, dass zumindest ein Teil der zu einer
Menge des betreffenden Druckauftrages gehörenden Druckexemplare individualisiert auszuführen
sind. Eine Individualisierung von mindestens einem Druckexemplar aus dieser Menge
von Druckexemplaren erfolgt z. B. dadurch, dass das zu individualisierende Druckexemplar
durch den Druck einer Codierung individualisiert wird. Die Codierung besteht z. B.
aus einem Eindruck in eine vorgegebene Zielfläche in oder an einem Druckbild des betreffenden
Druckexemplars, wobei das Druckbild auf einem Bedruckstoff in einem z. B. rechteckigen
Feld oder Druckrahmen ausgebildet ist, wobei dieses Feld oder dieser Druckrahmen Abmaße
in der Größenordnung von z. B. einer DIN A5-Seite oder größer aufweist. Die Zielfläche
ist gleichfalls z. B. als ein rechteckiges Feld ausgebildet und hat Abmaße in der
Größenordnung von z. B. 100 mm mal 75 mm. Die Codierung weist z. B. eine Adresse und/oder
eine Nummerierung auf. Mit einer aufgedruckten Adresse wird das betreffende Druckexemplar
personalisiert und kann z. B. personenbezogen zugestellt werden. Die Codierung erfolgt
z. B. systematisch, indem z. B. ein in einem Speicher vorgehaltenes Adressverzeichnis
abgearbeitet wird, um durch den Aufdruck der verschiedenen Adressen Druckexemplare
z. B. bestimmten Empfängern zuzuordnen, oder stochastisch, wenn nach einem Zufallsprinzip
z. B. Losnummern eines Glücksspiels vergeben werden. Die Codierung ist somit eine
in dem betreffenden Druckauftrag variable Information, welche während eines Druckprozesses
einem Druckexemplar mit ansonsten gleich bleibenden Informationen hinzugefügt wird,
um das betreffende Druckexemplar von den anderen Druckexemplaren des betreffenden
Druckauftrages unterscheidbar zu machen. Diese variable Information wird z. B. von
einer mit einer Steuereinheit zusammenwirkenden Datenbank, insbesondere der Steuereinheit
und Datenbank eines Produktionsplanungssystems, an einem die Individualisierung ausführenden
Druckwerk einer Druckmaschine bereitgestellt. Bei einem das individualisierte Druckexemplar
aufweisenden mehrseitigen Druckprodukt wird die Codierung des betreffenden Druckexemplars
z. B. auf einer Innenseite dieses Druckproduktes angeordnet, so dass diese Codierung
am fertigen Druckprodukt verdeckt angebracht und somit äußerlich nicht ohne Weiteres
wahrnehmbar ist, insbesondere nicht automatisiert durch ein optisches, vorzugsweise
kamerabasiertes Inspektionssystem.
[0013] Abgesehen von der Codierung besteht die Menge der zu einem bestimmten Druckauftrag
gehörenden, in Verbindung mit dem die Individualisierung ausführenden Druckwerk gedruckten
Druckexemplare z. B. aus ansonsten gleichen Druckexemplaren. Die Druckbilder der zu
dem betreffenden Druckauftrag gehörenden Druckexemplare werden insbesondere mehrfarbig
z. B. in einem Offsetdruckverfahren oder in einem Tiefdruckverfahren gedruckt, wobei
für die Individualisierung des mindestens einen Druckexemplars ein ein Digitaldruckverfahren
ausführendes Druckwerk verwendet wird. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die
Druckexemplare des betreffenden Druckauftrages ausschließlich in einem Digitaldruckverfahren
gedruckt werden, d. h. die Codierung und das übrige Druckbild bzw. die übrigen Druckbilder
des betreffenden Druckexemplars werden jeweils in einem Digitaldruckverfahren gedruckt.
Digitaldruckverfahren werden von einem mindestens einen Inkjetkopf aufweisenden Druckwerk
ausgeführt. Die Menge der zu einem bestimmten Druckauftrag gehörenden Druckexemplare
wird auch als deren Auflage bezeichnet. Es kann vorgesehen sein, dass in der betreffenden
Auflage, d. h. in der Menge der zu einem bestimmten Druckauftrag gehörenden Druckexemplare
mehrere oder alle Druckexemplare individualisiert werden.
[0014] Die zu der Menge eines bestimmten Druckauftrages gehörenden Druckexemplare werden
auf einem bahnförmig ausgebildeten Bedruckstoff oder auf einem bogenförmig ausgebildeten
Bedruckstoff gedruckt. Der Bedruckstoff kann aus Papier, Kunststoff, Metall oder aus
einem Mehrkomponentenwerkstoff, z. B. aus einem beschichteten Trägermaterial oder
aus einem Material mit einem mehrschichtigen Aufbau, ausgebildet sein. Die zu dem
betreffenden Druckauftrag gehörenden Druckexemplare werden je nach dem gewählten Bedruckstoff
in einer Rollendruckmaschine oder in einer Bogendruckmaschine gedruckt, wobei die
betreffende Druckmaschine in Transportrichtung des Bedruckstoffes hintereinander mehrere
Druckwerke aufweist, von denen mindestens ein Druckwerk ein Digitaldruckverfahren
zur Individualisierung von mindestens einem Druckexemplar in dem betreffenden Druckauftrag
ausführt. Für die Herstellung eines individualisierten Druckexemplars ist es unerheblich,
ob bei der Abarbeitung des betreffenden Druckauftrages zunächst ein z. B. in einem
Offsetdruckverfahren oder in einem Tiefdruckverfahren gedrucktes Druckbild auf den
betreffenden Bedruckstoff gedruckt und danach die Codierung in die vorgegebene Zielfläche
des betreffenden Druckexemplars eingebracht wird oder ob diese beiden Fertigungsschritte
in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden.
[0015] Zur Herstellung eines verkaufsfähigen i. d. R. mehrseitigen jeweils beidseitig bedruckten
Druckproduktes wie z. B. einer Zeitung, einer Zeitschrift, eines Prospektes oder eines
Buches wird der z. B. bahnförmige Bedruckstoff, der die zu dem betreffenden Druckauftrag
gehörenden Druckexemplare aufweist, mit anderen Druckexemplaren, z. B. mit anderen
Bedruckstoffbahnen zusammengeführt. Ein bahnförmiger Bedruckstoff wird z. B. in einem
zur Druckmaschine gehörenden Falzapparat in einzelne Signaturen geschnitten und/oder
gefalzt. Darüber hinaus können für die Herstellung des verkaufsfähigen Druckproduktes
weitere Fertigungsschritte vorgesehen sein wie z. B. ein Sammeln und Zusammenfassen
mehrerer zu dem betreffenden Druckprodukt gehörender Signaturen oder sonstiger Produktteile
und/oder ein Leimen und/oder Heften jeweils einzelner und/oder gesammelter Signaturen
oder Produktteile. Weitere Fertigungsschritte können außerhalb der Druckmaschine in
einer der Druckmaschine nachfolgenden Weiterverarbeitung erfolgen. Insofern kann sich
der Begriff "Druckexemplar" auf einen einzelnen Druckbogen, auf eine einzelne Signatur,
auf einen schon z. B. in einem Falzapparat bearbeiteten Produktteil oder auch auf
das vorzugsweise verkaufsfähig hergestellte Druckprodukt als Ganzes beziehen. Die
von der Druckmaschine produzierten Druckexemplare werden z. B. mittels eines vorzugsweise
kontinuierlichen Fördersystems z. B. in einem Schuppenstrom auf einer Bandförderanlage
liegend oder nacheinander in einer Reihe an einer Hängeförderanlage hängend zu ihrer
jeweiligen Weiterverarbeitung oder zu ihrer jeweiligen die Druckerei verlassenden
Versandstelle transportiert. An einer Druckstelle des Druckwerkes, welches das mindestens
eine Druckexemplar individualisiert, beginnt somit eine Strecke, die von diesen Druckexemplaren
zur Fertigstellung verkaufsfähiger Druckprodukte durchlaufen wird. Entsprechend einem
Aspekt der Erfindung wird entlang dieser Strecke die Menge der in dem bestimmten Druckauftrag
gedruckten Druckexemplare zur Herstellung der beabsichtigten Auflage mittels einer
z. B. als ein optisches System ausgebildeten Kontrolleinrichtung auf Vollzähligkeit
der zu dieser Menge gehörenden Druckexemplare hin kontrolliert. Diese Strecke erstreckt
sich z. B. bis zu der Versandstelle, an der die zu der Menge der zu dem bestimmten
Druckauftrag gehörenden Druckexemplare die Druckerei verlassend versandt werden.
[0016] Die mittels der Kontrolleinrichtung automatisiert durchgeführte Kontrolle auf Vollzähligkeit
der zu der betreffenden Auflage gehörenden Druckexemplare ist deshalb vorteilhaft,
weil es sich gezeigt hat, dass in der Praxis während einer laufenden Produktion entlang
der von den Druckexemplaren durchlaufenen Strecke immer wieder einmal eine Teilmenge
der zu dem bestimmten Druckauftrag gehörenden Druckexemplare aus verschiedenen Gründen
aus der Menge der zu diesem Druckauftrag gehörenden Druckexemplare entnommen wird.
Ein Grund besteht z. B. darin, dass die in die vorgegebene Zielfläche des betreffenden
zu individualisierenden Druckexemplars eingebrachte Codierung und/oder das übrige
Druckbild des betreffenden zu individualisierenden Druckexemplars fehlerhaft ausgeführt
ist bzw. sind und deshalb das fehlerhafte Druckexemplar oder die fehlerhaften Druckexemplare
z. B. auf Veranlassung des Bedienpersonals der Druckmaschine oder aufgrund eines Stellbefehls
einer die Druckqualität überwachenden Einrichtung, insbesondere eines vorzugsweise
mit mindestens einer Kamera ausgerüsteten Inspektionssystems, z. B. durch eine Betätigung
einer Makulaturweiche aus der Menge der zu diesem Druckauftrag gehörenden Druckexemplare
ausgeschleust wird bzw. werden. Die Entnahme des mindestens einen nachzudruckenden
Druckexemplars kann somit aufgrund einer erkannten Störung in dem das mindestens eine
Druckexemplar individualisierenden Druckwerk erfolgen. Ein weiterer Grund kann darin
bestehen, dass z. B. vom Bedienpersonal der Druckmaschine ein einzelnes individualisiertes
Druckexemplar oder mehrere solcher Druckexemplare z. B. für eine stichprobenartige
Sichtkontrolle aus der Menge der zu diesem Druckauftrag gehörenden Druckexemplare
entnommen werden. Wann immer aber mindestens ein individualisiertes Druckexemplar
aus der Menge der zu dem bestimmten Druckauftrag gehörenden Druckexemplare entnommen
wird, entsteht in der Menge der zu diesem Druckauftrag gehörenden Druckexemplare eine
Lücke, wodurch die Ausführung des Druckauftrages unvollständig wird. Um den Druckauftrag
vollständig auszuführen, ist insbesondere das mindestens eine entnommene individualisierte
Druckexemplar erneut zu drucken, d. h. nachzudrucken. Um das mindestens eine entnommene
individualisierte Druckexemplar nachdrucken zu können, ist das betreffende entnommene
Druckexemplar, das sich aufgrund seiner Individualisierung von den übrigen Druckexemplaren
des aktuellen Druckauftrages unterscheidet, vorzugsweise automatisiert mittels einer
Identifikationseinrichtung zu identifizieren. Die Identifikation des betreffenden
entnommenen individualisierten Druckexemplars ist aber gerade dann nicht trivial,
wenn die das betreffende Druckexemplar individualisierende Codierung verdeckt, insbesondere
auf einer für eine Erfassungseinrichtung verdeckten Seite, z. B. auf einer Innenseite
des Druckproduktes angebracht ist, weil dann diese Codierung mit einem die Druckqualität
überwachenden System, z. B. mit einer als ein optisches Inspektionssystem ausgebildeten
Erfassungseinrichtung, nicht erfassbar ist.
[0017] Das mindestens eine nachzudruckende individualisierte Druckexemplar wird an einem
Ort aus der Menge der in dem bestimmten Druckauftrag gedruckten Druckexemplare entnommen,
der auf dem Weg dieser Druckexemplare entlang der Strecke zwischen der Druckstelle
des Druckwerkes, das dieses mindestens eine Druckexemplar individualisiert hat, und
einem Ende dieser Strecke liegt. Die Entnahme erfolgt z. B. mittels einer in dieser
Strecke angeordneten, insbesondere von einer Steuereinheit steuerbaren Makulaturweiche,
wobei diese Steuereinheit z. B. mit einer anderen die Druckmaschine steuernden Steuereinheit
verbunden oder in der Maschinensteuerung integriert ausgebildet ist. Eine Länge des
betreffenden Weges beginnend von der Druckstelle des Druckwerkes, das dieses mindestens
eine aus der Menge der in dem bestimmten Druckauftrag gedruckten Druckexemplare entnommene
Druckexemplar individualisiert hat, bis zu dem Ort der Entnahme dieses mindestens
einen Druckexemplars aus der Menge der in dem bestimmten Druckauftrag gedruckten Druckexemplare
wird von einer z. B. in einem Leitstand der Druckmaschine angeordneten Steuereinheit,
insbesondere der Maschinensteuerung ermittelt. Ebenso wird alternativ oder zusätzlich
zur Länge des betreffenden Weges z. B. eine für das Zurücklegen der in dem bestimmten
Druckauftrag gedruckten Druckexemplare bis zu dem Ort der Entnahme des betreffenden
individualisierten Druckexemplars aus der Menge der in diesem bestimmten Druckauftrag
gedruckten Druckexemplare benötigte Zeit von der betreffenden Steuereinheit ermittelt.
Danach wird anhand der bis zum Ort der Entnahme des betreffenden Druckexemplars ermittelten
Länge des Weges und/oder anhand der ermittelten benötigten Zeit das betreffende entnommene
individualisierte Druckexemplar von dieser Steuereinheit identifiziert, wobei die
Steuereinheit ein Teil der Identifikationseinrichtung ist. Auf der Grundlage dieser
Identifikation wird das mindestens eine betreffende identifizierte Druckexemplar in
Ergänzung der Menge der in dem bestimmten Druckauftrag gedruckten Druckexemplare von
dem mindestens ein Druckexemplar individualisierenden Druckwerk der Druckmaschine
aufgrund eines von der vorgenannten Identifikationseinrichtung bzw. deren Steuereinheit
an dieses Druckwerk abgegebenen Signals nachgedruckt. Das mindestens eine nachzudruckende
Druckexemplar, das in Ergänzung der Menge der in dem bestimmten Druckauftrag gedruckten
Druckexemplare von dem mindestens ein Druckexemplar individualisierenden Druckwerk
nachzudrucken ist, wird dann noch während der Ausführung des bestimmten Druckauftrags
oder im Anschluss an diesen Druckauftrag nachgedruckt. Die zur Identifikation des
betreffenden entnommenen individualisierten Druckexemplars verwendete Steuereinheit
kann in Verbindung mit der Maschinensteuerung der Druckmaschine oder zumindest einer
mit der Maschinensteuerung der Druckmaschine zusammenwirkenden Steuereinheit ausgebildet
sein.
[0018] In einer vorteilhaften Weiterbildung wird die Länge des Weges beginnend von der Druckstelle
des Druckwerkes, das dieses mindestens eine aus der Menge der in dem bestimmten Druckauftrag
gedruckten Druckexemplare entnommene Druckexemplar individualisiert hat, bis zu dem
Ort der Entnahme des betreffenden Druckexemplars aus der Menge der in dem bestimmten
Druckauftrag gedruckten Druckexemplare anhand von mindestens einem der Steuereinheit
bereitgestellten Signal einer virtuellen Leitachse ermittelt, wobei die virtuelle
Leitachse zumindest für eine Steuerung des das mindestens eine Druckexemplar individualisierenden
Druckwerks verwendet wird. Die Ermittlung des Ortes, an dem das betreffende Druckexemplar
aus der Menge der in dem bestimmten Druckauftrag gedruckten Druckexemplare entnommen
wird, und/oder die Identifikation des entnommenen individualisierten Druckexemplars
erfolgen unter Verwendung eines für den Transport der Druckexemplare geltenden Geschwindigkeitssignals
und eines Zeitsignals, wobei das für die Ermittlung des Entnahmeortes und/oder für
die Identifikation des entnommenen individualisierten Druckexemplars benötigte Geschwindigkeitssignal
und Zeitsignal der ermittelnden Steuereinheit z. B. von der virtuellen Leitachse bereit
gestellt werden.
[0019] Fig. 1 verdeutlicht nochmals den zuvor beschriebenen Sachverhalt. Ein Bedruckstoff
01, z. B. eine Materialbahn aus Papier, Kunststoff oder Metall, insbesondere Aluminium,
wird in einem laufenden Druckprozess in einer Transportrichtung T transportiert und
dabei in einer Druckmaschine mit mindestens einem in einem Offsetdruckverfahren oder
einem Tiefdruckverfahren druckenden Druckwerk 02 und mit mindestens einem in einem
Digitaldruckverfahren druckenden Druckwerk 03 bedruckt, wobei mindestens eines der
auf dem Bedruckstoff 01 mit dem mindestens einen in dem Offsetdruckverfahren oder
dem Tiefdruckverfahren druckenden Druckwerk 02 gedruckten Druckexemplare mittels des
mindestens einen in dem Digitaldruckverfahren druckenden Druckwerks 03 durch den Eindruck
einer Codierung individualisiert wird. An einer Druckstelle des das mindestens eine
Druckexemplar individualisierenden Druckwerks 03 beginnt eine Strecke s, die von der
Menge der zu einem bestimmten Druckauftrag gehörenden Druckexemplare durchlaufen werden
soll. Diese Strecke s endet z. B. an einer Versandstelle 04, an der die Druckexemplare
die Druckerei verlassen. Innerhalb dieser Strecke s wird die Menge der in dem bestimmten
Druckauftrag gedruckten Druckexemplare mittels einer Kontrolleinrichtung, z. B. eines
vorzugsweise optischen Inspektionssystems 11 auf Vollzähligkeit der zu dieser Menge
gehörenden Druckexemplare hin kontrolliert. Innerhalb dieser Strecke s ist auch z.
B. eine Makulaturweiche 06 angeordnet, wobei diese Makulaturweiche 06 insbesondere
in Transportrichtung T der Druckexemplare in einem Bereich der Strecke s nach einem
Falzapparat 09 angeordnet ist. Der Transport der zu der Menge der zu einem bestimmten
Druckauftrag gehörenden Druckexemplare erfolgt insbesondere zwischen dem Falzapparat
09 und der Versandstelle 04 mittels einer diese Druckexemplare z. B. in einem Schuppenstrom
kontinuierlich fördernden Förderanlage. Die Druckwerke 02; 03, der Falzapparat 09
und die Makulaturweiche 06 sowie die als Inspektionssystem 11 ausgebildete Kontrolleinrichtung
sind mit einer Steuereinheit 07, z. B. mit der Maschinensteuerung für die Druckmaschine
verbunden. Auch erhält diese Steuereinheit 07 in der bevorzugten Ausführung weitere
Signale, insbesondere von einer die Druckmaschine steuernden virtuellen Leitachse
08. Zu den vorzugsweise von der virtuellen Leitachse 08 an der Identifikationseinrichtung
bereit gestellten Signalen gehört zumindest ein Geschwindigkeitssignal v, welches
angibt, mit welcher Geschwindigkeit die Druckexemplare entlang der Strecke s transportiert
werden, insbesondere mit welcher Geschwindigkeit das entnommene individualisierte
Druckexemplar entlang der Strecke s transportiert worden ist. Die Geschwindigkeit
der Druckexemplare beträgt z. B. bis zu 15 m/s. Wenn der Ort, an dem mindestens ein
individualisiertes Druckexemplar aus der Menge der zu einem bestimmten Druckauftrag
gehörenden Druckexemplare entnommen wird, und damit die Länge I des Weges vom individualisierenden
Druckwerk 03 bis zum Entnahmeort bekannt sind, identifiziert die Steuereinheit 07
das betreffende mindestens eine entnommene Druckexemplar anhand der Zeit t, die von
der Individualisierung dieses Druckexemplars mittels des individualisierenden Druckwerks
03 bis zu dessen Entnahme aus der Menge der zu einem bestimmten Druckauftrag gehörenden
Druckexemplare verstrichen ist. Wenn der Ort, an dem mindestens ein individualisiertes
Druckexemplar aus der Menge der zu einem bestimmten Druckauftrag gehörenden Druckexemplare
entnommen wird, nicht bekannt ist, weil z. B. Bedienpersonal der Druckmaschine mindestens
ein individualisiertes Druckexemplar an einem beliebigen Ort entlang der Strecke s
aus der Menge der zu einem bestimmten Druckauftrag gehörenden Druckexemplare entnimmt,
dann ermittelt die Steuereinheit 07 vorzugsweise zunächst die Länge I des Weges vom
individualisierenden Druckwerk 03 bis zum Entnahmeort und identifiziert dann wie zuvor
das betreffende mindestens eine entnommene Druckexemplar anhand der Zeit t, die von
der Individualisierung dieses Druckexemplars mittels des individualisierenden Druckwerks
03 bis zu dessen Entnahme aus der Menge der zu einem bestimmten Druckauftrag gehörenden
Druckexemplare verstrichen ist. Denn anhand der Zeit t, die von der Individualisierung
dieses Druckexemplars mittels des individualisierenden Druckwerks 03 bis zu dessen
Entnahme aus der Menge der zu einem bestimmten Druckauftrag gehörenden Druckexemplare
verstrichen ist, ist das betreffende entnommene individualisierte Druckexemplar eindeutig
ermittelbar, da der Zeitpunkt, zu dem das betreffende Druckexemplar in dem es individualisierenden
Druckwerk 03 individualisiert wurde, bekannt und z. B. in der Steuereinheit 07 gespeichert
worden ist.
[0020] Die Identifikation des betreffenden aus der Menge der zu einem bestimmten Druckauftrag
gehörenden Druckexemplare entnommenen individualisierten Druckexemplars erfolgt bei
beiden zuvor genannten Varianten (Entnahmeort bekannt oder nicht bekannt) vorzugsweise
unter Verwendung des der Steuereinheit 07 zugeführten Geschwindigkeitssignals v. Nachdem
die Steuereinheit 07 das betreffende mindestens eine entnommene individualisierte
Druckexemplar identifiziert hat, wird dieses Druckexemplar aufgrund eines von der
Identifikationseinrichtung bzw. deren Steuereinheit 07 zumindest an das individualisierende
Druckwerk 03 abgegebenen Steuerbefehls noch im laufenden Druckprozess oder vorzugsweise
unmittelbar im Anschluss an den aktuellen Druckauftrag nachgedruckt.
Bezugszeichenliste
[0021]
- 01
- Bedruckstoff
- 02
- Druckwerk
- 03
- Druckwerk
- 04
- Versandstelle
- 05
- -
- 06
- Makulaturweiche
- 07
- Steuereinheit
- 08
- Leitachse
- 09
- Falzapparat
- 10
- -
- 11
- Inspektionssystem
- I
- Länge
- s
- Strecke
- t
- Zeit
- T
- Transportrichtung
- v
- Geschwindigkeitssignal
1. Verfahren zum Nachdrucken mindestens eines individualisierten Druckexemplars, wobei
das mindestens eine nachzudruckende individualisierte Druckexemplar zu einer Menge
von in einem bestimmten Druckauftrag zu druckenden Druckexemplaren gehört, wobei die
Menge der zu dem bestimmten Druckauftrag gehörenden gedruckten Druckexemplare entlang
einer von diesen Druckexemplaren zu durchlaufenden Strecke (s) durch eine Kontrolleinrichtung
auf Vollzähligkeit kontrolliert wird, wobei das mindestens eine nachzudruckende Druckexemplar
auf seinem Weg entlang der Strecke (s) aus der Menge der in dem bestimmten Druckauftrag
gedruckten Druckexemplare entnommen wird, wobei das betreffende entnommene individualisierte
Druckexemplar von einer Identifikationseinrichtung identifiziert wird, wobei das mindestens
eine betreffende identifizierte Druckexemplar in Ergänzung der Menge der in dem bestimmten
Druckauftrag gedruckten Druckexemplare von einem mindestens ein Druckexemplar individualisierenden
Druckwerk (03) aufgrund eines von der Identifikationseinrichtung an dieses Druckwerk
(03) abgegebenen Signals nachgedruckt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Identifikationseinrichtung ein Geschwindigkeitssignal (v) bereit gestellt wird,
welches angibt, mit welcher Geschwindigkeit das entnommene individualisierte Druckexemplar
entlang der Strecke (s) transportiert worden ist, wobei die Identifikation des betreffenden
aus der Menge der zu einem bestimmten Druckauftrag gehörenden Druckexemplare entnommenen
individualisierten Druckexemplars unter Verwendung des Geschwindigkeitssignals (v)
erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strecke (s) an einer Druckstelle des das mindestens eine Druckexemplar individualisierenden
Druckwerkes (03) beginnt, wobei das mindestens eine nachzudruckende Druckexemplar
auf seinem Weg entlang der Strecke (s) an einem zwischen der Druckstelle des Druckwerkes
(03), das dieses mindestens eine Druckexemplar individualisiert hat, und einem am
Ende der Strecke (s) gelegenen Ort aus der Menge der in dem bestimmten Druckauftrag
gedruckten Druckexemplare entnommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass von der eine Steuereinheit (07) aufweisenden Identifikationseinrichtung eine Länge
(I) des Weges beginnend von der Druckstelle des Druckwerkes (03), das dieses mindestens
eine aus der Menge der in dem bestimmten Druckauftrag gedruckten Druckexemplare entnommene
Druckexemplar individualisiert hat, bis zu dem Ort der Entnahme dieses mindestens
einen Druckexemplars aus der Menge der in dem bestimmten Druckauftrag gedruckten Druckexemplare
und/oder eine für das Zurücklegen der in dem bestimmten Druckauftrag gedruckten Druckexemplare
bis zu dem Ort der Entnahme des betreffenden individualisierten Druckexemplars aus
der Menge der in diesem bestimmten Druckauftrag gedruckten Druckexemplare benötigte
Zeit (t) ermittelt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass anhand der bis zum Ort der Entnahme des betreffenden Druckexemplars ermittelten Länge
(I) des Weges und/oder der ermittelten benötigten Zeit (t) das betreffende entnommene
individualisierte Druckexemplar von der Steuereinheit (07) der Identifikationseinrichtung
identifiziert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine betreffende identifizierte Druckexemplar in Ergänzung der Menge
der in dem bestimmten Druckauftrag gedruckten Druckexemplare von dem mindestens ein
Druckexemplar individualisierenden Druckwerk (03) aufgrund eines von der Steuereinheit
(07) der Identifikationseinrichtung an dieses Druckwerk (03) abgegebenen Signals nachgedruckt
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (I) des Weges beginnend von der Druckstelle des Druckwerkes (03), das dieses
mindestens eine aus der Menge der in dem bestimmten Druckauftrag gedruckten Druckexemplare
entnommene Druckexemplar individualisiert hat, bis zu dem Ort der Entnahme des betreffenden
Druckexemplars aus der Menge der in dem bestimmten Druckauftrag gedruckten Druckexemplare
anhand von mindestens einem der Steuereinheit (07) der Identifikationseinrichtung
bereitgestellten Signal einer virtuellen Leitachse (08) ermittelt wird, wobei das
Geschwindigkeitssignal (v) von der zur Steuerung des das mindestens eine Druckexemplar
individualisierenden Druckwerks (03) verwendeten virtuellen Leitachse (08) bereitgestellt
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die virtuelle Leitachse (08) zumindest für eine Steuerung des das mindestens eine
Druckexemplar individualisierenden Druckwerks (03) verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zu individualisierende Druckexemplar durch den Druck einer Codierung individualisiert
wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zu der Menge eines bestimmten Druckauftrages gehörenden Druckexemplare auf einem
bahnförmig ausgebildeten Bedruckstoff (01) gedruckt werden, wobei der bahnförmige
Bedruckstoff (01), der die zu dem betreffenden Druckauftrag gehörenden Druckexemplare
aufweist, in einem zur Druckmaschine gehörenden Falzapparat zur Herstellung von einzelnen
Druckexemplaren geschnitten wird, wobei der Falzapparat zwischen der Druckstelle des
Druckwerkes (03), das das mindestens eine Druckexemplar individualisiert hat, und
dem Ort der Entnahme dieses mindestens einen Druckexemplars aus der Menge der in dem
bestimmten Druckauftrag gedruckten Druckexemplare angeordnet ist.
10. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die zu der Menge eines bestimmten Druckauftrages gehörenden Druckexemplare auf einem
bogenförmig ausgebildeten Bedruckstoff (01) gedruckt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9
oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zu der Menge eines bestimmten Druckauftrages gehörenden Druckexemplare in einem
Offsetdruckverfahren oder in einem Tiefdruckverfahren oder in einem Digitaldruckverfahren
gedruckt werden, wobei für die Individualisierung des mindestens einen Druckexemplars
ein Digitaldruckverfahren ausführendes Druckwerk (03) verwendet wird, wobei die Digitaldruckverfahren
von einem mindestens einen Inkjetkopf aufweisenden Druckwerk ausgeführt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9
oder 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Strecke (s) bis zu einer Versandstelle (04) erstreckt, an der die zu der
Menge der zu dem bestimmten Druckauftrag gehörenden Druckexemplare die Druckerei verlassend
versandt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9
oder 10 oder 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine nachzudruckende Druckexemplar durch eine automatische oder manuelle
Betätigung einer innerhalb der Strecke (s) angeordneten Makulaturweiche (06) oder
durch eine von einer Bedienperson innerhalb der Strecke (s) vorgenommenen Entnahme
entnommen wird.
14. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9
oder 10 oder 11 oder 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahme des mindestens einen nachzudruckenden Druckexemplars aufgrund einer
erkannten Störung in dem das mindestens eine Druckexemplar individualisierenden Druckwerk
(03) erfolgt.
15. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9
oder 10 oder 11 oder 12 oder 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine nachzudruckende Druckexemplar, das in Ergänzung der Menge der
in dem bestimmten Druckauftrag gedruckten Druckexemplare von dem mindestens ein Druckexemplar
individualisierenden Druckwerk (03) nachzudrucken ist, während der Ausführung des
bestimmten Druckauftrags oder im Anschluss an diesen Druckauftrag nachgedruckt wird.
1. A method for reprinting at least one individualized print copy, wherein the at least
one individualized print copy to be reprinted is part of a set of print copies to
be printed in a particular print job, wherein the set of printed print copies belonging
to the particular print job is verified for completeness by a verifying device along
a path (s) to be traversed by said print copies, wherein the at least one print copy
to be reprinted is removed on his way along the path (s) from the set of print copies
printed in the particular print job, wherein the respective removed individualized
print copy is identified by an identification device, wherein the at least one respective
identified print copy is reprinted in addition to the set of print copies printed
in the particular print job by one printing mechanism (03) individualizing at least
one print copy as a consequence of a signal output to this printing mechanism (03)
by the identification device, characterized in that the identification device is provided with a speed signal (v) that indicates the
speed at which the removed individualized print copy has been transported along the
path (s), wherein the identification of the respective individualized print copy removed
from the set of printed copies belonging to a particular print job is carried out
by using the speed signal (v).
2. The method according to claim 1, characterized in that the path (s) begins at a printing position of the printing mechanism (03) individualizing
at least one print copy, wherein the at least one print copy to be reprinted is removed
from the set of print copies printed in the particular print job on its way along
the path (s) at a position located between the printing position of the printing mechanism
(03) that individualized said at least one print copy and a position located at the
end of the path (s).
3. The method according to claim 1 or 2, characterized in that the identification device provided with a control unit (07), determines a length
(I) of the path, starting from the printing position of the printing mechanism (03)
that individualized the at least one print copy of the set of print copies printed
in the particular print job to the position of removal of said the at least one print
copy of the set of print copies printed in the particular print job and/or a time
(t) required for travel of the set of print copies printed in the particular print
job to the position of removal of the individualized print copy concerned from the
set of print copies printed in this particular print job.
4. The method according to claim 3, characterized in that the control unit (07) of the identification device identifies the removed individualized
print copy concerned using the determined length (I) of the path and/or the determined
required time (t).
5. The method according to claim 4, characterized in that the at least one identified print copy concerned is reprinted in addition to the
set of print copies printed in the particular print job by the printing mechanism
(03) individualizing at least one print copy as a consequence of a signal output to
said printing mechanism (03) by the control unit (07) of the identification device.
6. The method according to claim 3 or 4 or 5, characterized in that the length (I) of the path, starting from the printing position of the printing mechanism
(03) that individualized the at least one print copy of the set of print copies printed
in the particular print job to the position of removal of the print copy concerned
from the set of print copies printed in the particular print job, using at least on
signal of a virtual guide axis (08) provided to the control unit (07) of the identification
device, wherein the speed signal (v) is provided by the virtual guide axis (08) used
to control the printing mechanism (03) individualizing the at least one print copy.
7. The method according to claim 6, characterized in that the virtual guide axis (08) is used at least for the control of the printing mechanism
(03) individualizing the at least one print copy.
8. The method according to claim 1 or 2 or 3 or 4 or 5 or 6 or 7, characterized in that the print copy to be individualized is individualized by printing a code.
9. The method according to claim 1 or 2 or 3 or 4 or 5 or 6 or 7 or 8, characterized in that the print copies belonging to the set of a particular print job are printed on a
web shaped print substrate (01), wherein the web-shaped material to be printed (01)
having the print copies belonging to the print job is cut in a folding apparatus forming
part of the printing press for the production of individual print copies, wherein
the folding apparatus is arranged between the printing position of the printing mechanism
(03) that individualized the at least one print copy and the removal position of said
at least one print copy from the set of print copies printed in the particular print
job.
10. The method according to claim 1 or 2 or 3 or 4 or 5 or 6 or 7 or 8 or 9, characterized in that the print copies belonging to the set of a particular print job are printed on a
web-shaped print substrate (01).
11. The method according to claim 1 or 2 or 3 or 4 or 5 or 6 or 7 or 8 or 9 or 10, characterized in that the print copies belonging to the set of a particular print are printed in an offset
printing process or in a gravure printing process or in a digital printing process,
wherein a printing mechanism (03) performing a digital printing process is used for
the individualization of the at least one print copy, wherein the digital printing
processes are performed by a printing mechanism having at least one ink jet print
head.
12. The method according to claim 1 or 2 or 3 or 4 or 5 or 6 or 7 or 8 or 9 or 10 or 11,
characterized in that the path (s) extends to a dispatch point (04), where the print copies belonging to
the set of a particular print job are dispatched, leaving the print shop.
13. The method according to claim 1 or 2 or 3 or 4 or 5 or 6 or 7 or 8 or 9 or 10 or 11
or 12, characterized in that the at least one print copy to be reprinted is removed by an automatic or manual
actuation of a waste diverter (06) arranged within the path (s) or by a removal performed
within the path (s) by an operator.
14. The method according to claim 1 or 2 or 3 or 4 or 5 or 6 or 7 or 8 or 9 or 10 or 11
or 12 or 13, characterized in that the removal of the at least one print copy to be reprinted is carried out based on
a detected fault in the printing mechanism (03) individualizing the at least one print
copy.
15. The method according to claim 1 or 2 or 3 or 4 or 5 or 6 or 7 or 8 or 9 or 10 or 11
or 12 or 13 or 14, characterized in that the at least one print copy to be reprinted, which is to be reprinted by the printing
mechanism (03) individualizing at least one print copy in addition to the set of print
copies printed in the particular print job, is reprinted during the execution of the
particular print job or subsequent to said print job.
1. Procédé de réimpression d'au moins un exemplaire imprimé individualisé, où ledit au
moins un exemplaire imprimé individualisé à réimprimer fait partie d'un lot d'exemplaires
imprimés à imprimer lors d'une tâche d'impression définie, où le lot des exemplaires
imprimés relevant de la tâche d'impression définie fait l'objet d'un contrôle d'intégralité
par un dispositif de contrôle le long d'un trajet (s) à parcourir par lesdits exemplaires
imprimés, où ledit au moins un exemplaire imprimé à réimprimer est prélevé sur son
chemin le long du trajet (s) du lot des exemplaires imprimés lors de la tâche d'impression
définie, où l'exemplaire imprimé individualisé prélevé correspondant est identifié
par un dispositif d'identification, où ledit au moins un exemplaire imprimé identifié
correspondant est réimprimé pour compléter le lot des exemplaires imprimés lors de
la tâche d'impression définie par un groupe d'impression (03) individualisant au moins
un exemplaire imprimé sur la base d'un signal délivré par le dispositif d'identification
audit groupe d'impression (03), caractérisé en ce qu'un signal de vitesse (v) est délivré au dispositif d'identification, lequel indique
la vitesse à laquelle l'exemplaire imprimé individualisé prélevé a été transporté
le long du trajet (s), l'identification de l'exemplaire imprimé individualisé correspondant
prélevé du lot des exemplaires imprimés relevant d'une tâche d'impression définie
étant effectuée en recourant au signal de vitesse (v).
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que le trajet (s) commence sur une position d'impression du groupe d'impression (03)
individualisant au moins un exemplaire imprimé, ledit au moins un exemplaire imprimé
à réimprimer étant prélevé du lot des exemplaires imprimés lors de la tâche d'impression
définie sur son chemin le long du trajet (s), à un emplacement situé entre la position
d'impression du groupe d'impression (03) ayant individualisé ledit au moins un exemplaire
imprimé et un emplacement situé à l'extrémité du trajet (s).
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que sont déterminés par le dispositif d'identification comprenant une unité de commande
(07) une longueur (1) du chemin allant de la position d'impression du groupe d'impression
(03) ayant individualisé ledit au moins un exemplaire imprimé prélevé du lot des exemplaires
imprimés lors de la tâche d'impression définie jusqu'à l'emplacement de prélèvement
dudit au moins un exemplaire imprimé du lot des exemplaires imprimés lors de la tâche
d'impression définie et/ou un temps (t) exigé pour l'acheminement des exemplaires
imprimés lors de la tâche d'impression définie jusqu'à l'emplacement de prélèvement
de l'exemplaire imprimé individualisé correspondant du lot des exemplaires imprimés
lors de la tâche d'impression définie.
4. Procédé selon la revendication 3, caractérisé en ce que l'exemplaire imprimé individualisé prélevé est identifié par l'unité de commande
(07) du dispositif d'identification à partir de la longueur (1) déterminée du chemin
jusqu'à l'emplacement de prélèvement de l'exemplaire imprimé correspondant et/ou du
temps (t) exigé déterminé.
5. Procédé selon la revendication 4, caractérisé en ce que ledit au moins un exemplaire imprimé déterminé correspondant est réimprimé pour compléter
le lot des exemplaires imprimés lors de la tâche d'impression définie par ledit groupe
d'impression (03) individualisant au moins un exemplaire imprimé, sur la base d'un
signal délivré par l'unité de commande (07) du dispositif d'identification audit groupe
d'impression (03).
6. Procédé selon la revendication 3 ou 4 ou 5, caractérisé en ce que la longueur (I) du chemin allant de la position d'impression du groupe d'impression
(03) ayant individualisé ledit au moins un exemplaire imprimé prélevé du lot des exemplaires
imprimés lors de la tâche d'impression définie jusqu'à l'emplacement de prélèvement
de l'exemplaire imprimé correspondant du lot des exemplaires imprimés lors de la tâche
d'impression définie est déterminée à partir d'au moins un signal d'un axe directeur
(08) virtuel délivré à l'unité de commande (07) du dispositif d'identification, le
signal de vitesse (v) étant délivré par l'axe directeur (08) virtuel utilisé pour
la commande du groupe d'impression (03) individualisant ledit au moins un exemplaire
imprimé.
7. Procédé selon la revendication 6, caractérisé en ce que l'axe directeur (08) virtuel est utilisé au moins pour une commande du groupe d'impression
(03) individualisant ledit au moins un exemplaire imprimé.
8. Procédé selon la revendication 1 ou 2 ou 3 ou 4 ou 5 ou 6 ou 7, caractérisé en ce que l'exemplaire imprimé à individualiser l'est par impression d'un code.
9. Procédé selon la revendication 1 ou 2 ou 3 ou 4 ou 5 ou 6 ou 7 ou 8, caractérisé en ce que les exemplaires imprimés faisant partie du lot d'une tâche d'impression définie sont
imprimés sur un support d'impression (01) réalisé en forme de bande, le support d'impression
(01) en forme de bande présentant les exemplaires imprimés relevant de la tâche d'impression
correspondante étant coupé dans une plieuse faisant partie de la machine à imprimer
pour la fabrication de différents exemplaires imprimés, la plieuse étant disposée
entre la position d'impression du groupe d'impression (03) ayant individualisé ledit
au moins un exemplaire imprimé et l'emplacement de prélèvement dudit au moins un exemplaire
imprimé du lot des exemplaires imprimés lors de la tâche d'impression définie.
10. Procédé selon la revendication 1 ou 2 ou 3 ou 4 ou 5 ou 6 ou 7 ou 8 ou 9, caractérisé en ce que les exemplaires imprimés faisant partie du lot d'une tâche d'impression définie sont
imprimés sur un support d'impression (01) réalisé en forme de feuille.
11. Procédé selon la revendication 1 ou 2 ou 3 ou 4 ou 5 ou 6 ou 7 ou 8 ou 9 ou 10, caractérisé en ce que les exemplaires imprimés faisant partie du lot d'une tâche d'impression définie sont
imprimés au moyen d'un procédé d'impression offset ou d'un procédé d'impression en
héliogravure ou d'un procédé d'impression numérique, un groupe d'impression (03) exécutant
un procédé d'impression numérique étant utilisé pour l'individualisation dudit au
moins un exemplaire imprimé, le procédé d'impression numérique étant exécuté par un
groupe d'impression comportant au moins une tête d'impression par jet d'encre.
12. Procédé selon la revendication 1 ou 2 ou 3 ou 4 ou 5 ou 6 ou 7 ou 8 ou 9 ou 10 ou
11, caractérisé en ce que le trajet (s) s'étend jusqu'à une position d'expédition (04) où sont expédiés les
exemplaires imprimés faisant partie du lot de la tâche d'impression définie quittant
l'imprimerie.
13. Procédé selon la revendication 1 ou 2 ou 3 ou 4 ou 5 ou 6 ou 7 ou 8 ou 9 ou 10 ou
11 ou 12, caractérisé en ce que ledit au moins un exemplaire imprimé à réimprimer est prélevé par actionnement automatique
ou manuel d'un séparateur de papier de rebut (06) disposé sur le trajet (s) ou par
prélèvement effectué par un opérateur sur le trajet (s).
14. Procédé selon la revendication 1 ou 2 ou 3 ou 4 ou 5 ou 6 ou 7 ou 8 ou 9 ou 10 ou
11 ou 12 ou 13, caractérisé en ce que le prélèvement dudit au moins un exemplaire imprimé à réimprimer est effectué suite
à une défaillance détectée dans le groupe d'impression (03) individualisant ledit
au moins un exemplaire imprimé.
15. Procédé selon la revendication 1 ou 2 ou 3 ou 4 ou 5 ou 6 ou 7 ou 8 ou 9 ou 10 ou
11 ou 12 ou 13 ou 14, caractérisé en ce que ledit au moins un exemplaire imprimé à réimprimer pour compléter le lot des exemplaires
imprimés lors de la tâche d'impression définie, est réimprimé par ledit groupe d'impression
(03) individualisant au moins un exemplaire imprimé pendant l'exécution de la tâche
d'impression définie ou suite à cette tâche d'impression.

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