[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines zum Einsetzen in eine
beim Gießen von Metall verwendete Gießform vorgesehenen Speisereinsatzes, wobei der
Speisereinsatz aus einem einen inneren Hohlraum als Speiservolumen aufweisenden, aus
einem exothermen und/oder isolierenden Speisermaterial bestehenden Speiserkorpus besteht,
der den inneren Hohlraum mit einem Deckelbereich, einem Bodenbereich und mit zwischen
Deckelbereich und Bodenbereich in einer Höhenerstreckung verlaufenden Seitenwandbereichen
umschließt und in seinem Bodenbereich eine Speiseröffnung zum Verbinden des inneren
Hohlraums mit einem in der Gießform ausgebildeten Formhohlraum aufweist.
[0002] Ein Speisereinsatz in einer den vorgenannten Merkmalen entsprechenden Ausgestaltung
ist beispielsweise aus der
DE 201 12 425 U1 bekannt. Ein derartiger Speisereinsatz wird in eine beim Gießen von Metallen verwendete
Gießform eingeformt, wobei der in der Gießform durch ein darin eingesetztes Modell
ausgebildete Formhohlraum an geeigneten Stellen an einen mit seinem Bodenbereich vor
dem Einformen von Modell und Speisereinsatz in die Gießform an das Modell angesetzten
Speiserkorpus angeschlossen wird. Somit hat der Speisereinsatz die Aufgabe, während
des Gießvorgangs einen Überschuss von in den Formhohlraum der Gießform eingefülltem
heißen Metall in seinem inneren Hohlraum aufzunehmen und anschließend während der
Erstarrung des Metalls im Formhohlraum der Gießform wieder an den Formhohlraum abzugeben.
Dies setzt voraus, dass das heiße Metall im inneren Hohlraum des Speisereinsatzes
bis zum Abschluss des Gießvorganges flüssig gehalten wird.
[0003] Um das heiße Metall gegen den kalten Formsand in der Gießform abzuschirmen, können
die Speisereinsätze einerseits aus einem isolierenden Material bestehen. Alternativ
ist auch der Einsatz von exothermem Material gebräuchlich, welches durch das in den
inneren Hohlraum des Speiserkorpus eintretende heiße Metall gezündet wird und unter
Erzeugung entsprechender Wärme abbrennt und dadurch das im inneren Hohlraum des Speisereinsatzes
anstehende Metall flüssig hält. Auch eine Kombination der vorgenannten Materialien
ist bei der Herstellung von Speisern bekannt.
[0004] Da ein derartiges isolierendes und/oder exothermes Speisermaterial in der Beschaffung
vergleichsweise teuer ist, besteht ein Interesse daran, den Einsatz des Speisermaterials
jeweils in Abhängigkeit von den durch das sogenannte Speisermodul definierten Speisergrößen
möglichst niedrig zu halten; gleichzeitig müssen jedoch die erforderlichen Isolier-
sowie gegebenenfalls auch Zünd- und Brenneigenschaften des Speisermaterials bei den
Speisereinsätzen gewährleistet sein.
[0005] Gemäß der
DE 20 2006 009 015 U1 sind bei einem allerdings aus Metall bestehenden Speisereinsatz die Seitenwandbereiche
des Speiserkorpus doppelwandig mit einem zwischen einer Außenwand und einer Innenwand
angeordneten Zwischenraum ausgebildet, wobei damit eine bei Metall ansonsten nicht
gegebene Isolierwirkung der Seitenwandbereiche erreicht werden soll.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines einen
im Vergleich mit bekannten isolierenden und/oder exothermen Speisereinsätzen geringeren
Materialeinsatz erfordernden Speisereinsatzes anzugeben.
[0007] Die Lösung dieser Aufgabe ergibt einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung
nachgestellt sind.
[0008] Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken ein Verfahren vor, bei welchem zur Ausbildung
von in den Seitenwandbereichen des Speiserkorpus anzuordnenden Hohlräumen bei dem
Schießen des Speiserkorpus in einer Schießform den Hohlräumen entsprechende Formelemente
in den der Gestalt des Speiserkorpus entsprechenden Formhohlraum der Schießform eingebracht
werden, die beim Entformen des Speiserkorpus nach Abschluss des Schießvorganges aus
den so gebildeten Hohlräumen herausgleiten.
[0009] Mit dem erfindungsgemäß während des Schießvorganges erfolgenden Einbringen von Hohlräumen
in die Seitenwandbereiche des Speisereinsatzes ist zunächst der Vorteil verbunden,
dass mit den in den Seitenwandbereichen des Speiserkorpus angeordneten Hohlräumen
eine Einsparung von Speisermaterial im Vergleich mit den im Stand der Technik massiv
ausgebildeten Seitenwandungen des Speiserkorpus einhergeht. Gleichzeitig ist die in
den in den Seitenwandbereichen ausgebildeten Hohlräumen anstehende Luft ein guter
Isolator, sodass die Isolationswirkung der Seitenwandbereiche gegen den den in der
Gießform eingeformten Speisereinsatz umschließenden kalten Formsand verbessert ist.
Dies gilt zunächst auch für aus exothermem Material gefertigte Speisereinsätze, bei
denen es ebenfalls zusätzlich zu den exothermen Eigenschaften auf eine entsprechend
ausreichende Isolierwirkung ankommt. Bezüglich des Herstellungsverfahrens ergibt sich
der weitere Vorteil, dass mit der Einbringung der Hohlräume in die Seitenwandbereiche
des Speiserkorpus kein zusätzlicher Herstellungs- bzw. Arbeitsaufwand verbunden ist.
Es ist lediglich die Schießform für die Herstellung des Speisereinsatzes durch das
Vorsehen der Formelemente entsprechend einzurichten.
[0010] Soweit hinsichtlich der Ausbildung des Speisereinsatzes vorgesehen ist, dass die
in den Seitenwandbereichen auszubildenden Hohlräume vollständig gegen die Außenatmosphäre
abgeschlossen sein sollen, ist zur Herstellung derartiger Speisereinsätze vorgeschlagen,
dass der Speiserkorpus aus zwei getrennt geschossenen Speiserteilen besteht und jedes
Speiserteil einer von einer längs einer rechtwinklig zur Längsachse des Speiserkorpus
verlaufenden Teilungsfläche begrenzten Speiserhälfte entspricht, wobei die von den
in der Schießform eingebrachten Formelementen beim Schießvorgang herstellten Hohlräume
jeweils zur Teilungsfläche des Speiserteils hin offen sind derart, dass die Hohlräume
durch das Zusammensetzen von zwei Speiserteilen an ihren Teilungsflächen zu einem
Speiserkorpus geschlossen werden.
[0011] Zur Herstellung einer alternativen Ausführungsform des Speisers mit am Umfangsbereich
des Speiserkorpus offenen und ggf. mit einer Abdeckung verschlossenen Hohlräumen ist
gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass der Speisereinsatz
von einem einstückig in einer Schießform geschossenen Speiserkorpus gebildet ist und
die in den Seitenwandbereichen des Speiserkorpus auszubildenden Hohlräume von den
vom Bodenbereich des Formhohlraums der Schießform ihren Ausgang nehmenden Formelementen
ausgeformt werden und nach dem Entformen des Speiserkorpus aus der Schießform an der
äußeren Umfangsfläche des Speiserkorpus offen sind. In einem zusätzlichen Schritt
können die äußeren offenen Ausgänge der Hohlräume ggf. mit einer Abdeckung verschlossen
werden, wobei die Abdeckung aus einem einzubringenden Stopfen oder einem aufzubringenden
Überzug bestehen kann. In diesem Fall wird in vorteilhafter Weise das Eintreten von
Formsand beim Einformen des Speisereinsatzes in die Gießform durch die entsprechend
vorgesehene Abdeckung der offenen Ausgänge der Hohlräume verhindert.
[0012] Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass die Formelemente
über den Umfang des im Schießvorgang herzustellenden Speiserkorpus verteilt in gegenseitigem
Abstand zueinander in der Schießform derart angeordnet sind, dass die von den Formelementen
hergestellten Hohlräume zwischen sich und der äußeren Umfangsfläche des Speiserkorpus
eine aus Speisermaterial bestehende Außenschale und zwischen sich und der den inneren
Hohlraum umschließenden Innenfläche eine aus Speisermaterial bestehende Innenschale
ausbilden und zwischen Innenschale und Außenschale zwischen den Hohlräumen verlaufende,
aus Speisermaterial bestehende Verbindungsstege ausgebildet sind. Dabei haben die
Verbindungsstege die Aufgabe, dem Expansionsdruck des während des Gießvorganges im
inneren Hohlraum des Speisereinsatzes anstehenden Metalls entgegenzuwirken. Im Falle
des Einsatzes von exothermem Material als Speisermaterial kommt den Verbindungsstegen
die zusätzliche Aufgabe zu, das Durchbrennen der Seitenwandbereiche von innen nach
außen durch eine Brandweiterleitung über die Verbindungsstege sicherzustellen.
[0013] Es kann vorgesehen sein, dass die Formelemente und die mit diesen hergestellten Hohlräume
eine stabförmige Gestalt aufweisen, wobei es sich als zweckmäßig herausgestellt hat,
wenn die Hohlräume nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung einen kreisrunden
Querschnitt aufweisen. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Formelemente sowie
die damit hergestellten Hohlräume eine nierenförmige Gestalt mit einer in Umfangsrichtung
des Speiserkorpus gerichteten Ausdehnung aufweisen. Hierdurch wird der Luftanteil
in den Seitenwandbereichen des Speiserkorpus vergrößert und die Zahl der Verbindungsstege
wird reduziert.
[0014] Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann an der Außenseite des Bodenbereichs
des Speiserkorpus ein vorzugsweise aus Metall bestehendes und eine mit der Speiseröffnung
fluchtende Durchtrittsöffnung aufweisendes Formteil angebracht werden, wie dies aus
der gattungsbildenden
DE 201 12 425 U1 bekannt ist.
[0015] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, welche nachstehend
beschrieben sind. Es zeigen:
- Fig. 1
- Einen Speisereinsatz mit in seinen Seitenwandbereichen eingeformten Hohlräumen im
Schnitt,
- Fig. 2
- eine Ansicht auf den Bodenbereich des Speisereinsatzes gemäß Figur 1,
- Fig. 3
- den Speisereinsatz gemäß Fig. 1 in einer anderen Ausführungsform mit zwei gegeneinander
gesetzten Korpushälften,
- Fig. 4
- eine Ansicht auf den Bodenbereich einer Korpushälfte des Speisereinsatzes gemäß Fig.
3.
[0016] Der aus Fig. 1 ersichtliche Speisereinsatz 10 weist einen Speiserkorpus 11 auf, in
dessen Innerem ein innerer Hohlraum 12 als sogenanntes Speiservolumen ausgebildet
ist. Dieser innere Hohlraum 12 wird von einem Deckelbereich 13, einem Bodenbereich
14 sowie den Deckelbereich 13 und den Bodenbereich 14 verbindenden Seitenwandbereichen
15 umschlossen. In dem Bodenbereich ist eine Speiseröffnung 17 ausgebildet, über welche
bei Verwendung des Speisereinsatzes 10 in einer Gießform das aus dem Formhohlraum
der Gießform aufsteigende flüssige Metall in den inneren Hohlraum 12 des Speiserkorpus
11 eintreten kann. Ferner ist im Deckelbereich 13 eine Öffnung 16 ausgebildet, die
dem Aufstecken des Speisereinsatzes 10 auf einen nicht dargestellten Aufformdorn zum
Einformen des Speisers in eine Gießform dient. Dies ist im Stand der Technik hinlänglich
bekannt.
[0017] In den Seitenwandbereichen 15 sind jeweils mit Abstand zueinander und über den Umfang
des Speiserkorpus 11 verteilt, Hohlräume 18 ausgebildet, deren Anordnung sich auch
aus einer Zusammenschau der Figuren 1 und 2 ergibt. Diese Hohlräume 18 sind stabförmig
ausgebildet und weisen einen kreisrunden Querschnitt auf, wobei sie sich über den
größten Teil der Höhenerstreckung des Speisereinsatzes zwischen dessen Deckelbereich
13 und Bodenbereich 14 erstrecken. Dabei bilden die Hohlräume 18 zwischen sich und
der äußeren Umfangsfläche des Speiserkorpus 11 eine aus Speisermaterial bestehende
Außenschale 25 und zwischen sich und der inneren, den inneren Hohlraum 12 umschließenden
Innenfläche eine aus Speisermaterial bestehende Innenschale 26 aus, wobei zwischen
Innenschale 26 und Außenschale 25 zwischen den Hohlräumen 18 verlaufende, aus Speisermaterial
bestehende Verbindungsstege 27 ausgebildet sind.
[0018] Alternativ zu dem kreisrunden Querschnitt der Hohlräume 18 können in einer nicht
dargestellten Weise die Hohlräume eine nierenförmige Gestalt aufweisen, die sich in
Umfangsrichtung des Speiserkorpus erstreckt. Auf diese Weise wird der Luftanteil in
dem Seitenwandbereich 15 erhöht und die Zahl der erforderlichen Verbindungsstege 27
ist reduziert.
[0019] Da der aus Figuren 1 und 2 ersichtliche Speisereinsatz 10 in einer zugeordneten Schießform
mit einem einstückigen Speiserkorpus 11 geschossen ist, sind die Hohlräume 18 in den
Seitenwandbereichen 15 dadurch ausgebildet, dass in den Formhohlraum der Schießform
der Gestalt der Hohlräume 18 entsprechende Formelemente hineinragen, die beim Schießen
zur Ausformung der Hohlräume 18 in den Seitenwandbereichen 15 des Speiserkorpus 11
führen, nachdem beim Entformen des Speisereinsatzes 10 aus der Schießform die entsprechenden
Formelemente aus den Seitenwandbereichen 15 des Speiserkorpus 11 herausgefahren sind.
Dies hat zur Folge, dass die Hohlräume 18 im Bereich der unteren, im Bereich des Bodenbereiches
14 umlaufenden Umfangsfläche 28 offen sind. Damit hier während des Einformens des
Speisereinsatzes 10 in eine Gießform kein Formsand in die Hohlräume 18 eintreten kann,
kann die Speisereinsatz 10 in diesem Bereich mit einem Überzug versehen sein. Dieser
Überzug kann beispielsweise als ein feinmaschiges Netz oder eine sonstige Membran
ausgebildet sein. Alternativ ist das Einbringen von Stopfen in die offenen Enden der
Ausnehmungen 18 möglich.
[0020] Aus Figuren 3 und 4 ergibt sich ein anderer Aufbau eines erfindungsgemäßen Speisereinsatzes
mit in dessen Seitenwandbereichen 15 angeordneten Hohlräumen 22. Dieser Speisereinsatz
besteht aus zwei Speiserteilen 20a, b, die jeweils getrennt geschossen sind, wobei
jedes Speiserteil 20a, b einer von einer längs einer rechtwinklig zur Längsachse des
Speiserkorpus 11 (gemäß Figur 1) verlaufenden Teilungsfläche begrenzten Korpushälfte
entspricht. In jedes Speiserteil 20a, b sind wiederum über den Umfang der Seitenwandbereiche
15 verteilt, Hohlräume 22 eingebracht, und zwar wiederum durch Anordnung von in die
Schießform eingebrachten Formelementen. Somit sind die Hohlräume zur Außenseite des
Speiserkorpus hin 11 verschlossen, während sie zur Teilungsfläche hin offen sind.
Wird nun ein einheitlicher Speiserkorpus 11 durch Zusammensetzen von zwei Speiserteilen
20a, b an ihren Teilungsflächen gebildet, so gelangen die offenen Enden der Hohlräume
22 in eine fluchtende Anordnung, so dass bei einem einheitlichen Speiserkorpus 11
die Hohlräume 22 vollständig von Speisermaterial umgeben und gegen die Außenatmosphäre
abgeschlossen sind.
[0021] Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und
der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln
als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung
in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
1. Verfahren zur Herstellung eines zum Einsetzen in eine beim Gießen von Metall verwendete
Gießform vorgesehenen Speisereinsatzes (10), wobei der Speisereinsatz (10) aus einem
einen inneren Hohlraum (12) als Speiservolumen aufweisenden, aus einem exothermen
und/oder isolierenden Speisermaterial bestehenden Speiserkorpus (11) besteht, der
den inneren Hohlraum (12) mit einem Deckelbereich (13), einem Bodenbereich (14) und
mit zwischen Deckelbereich (13) und Bodenbereich (14) in einer Höhenerstreckung verlaufenden
Seitenwandbereichen (15) umschließt und in seinem Bodenbereich (14) eine Speiseröffnung
(17) zum Verbinden des inneren Hohlraums (12) mit einem in der Gießform ausgebildeten
Formhohlraum aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung von in den Seitenwandbereichen (15) des Speiserkorpus (11) anzuordnenden
Hohlräumen (18, 22) bei dem Schießen des Speiserkorpus (11) in einer Schießform den
Hohlräumen (18, 22) entsprechende Formelemente in den der Gestalt des Speiserkorpus
(11) entsprechenden Formhohlraum der Schießform eingebracht werden, die beim Entformen
des Speiserkorpus (11) nach Abschluss des Schießvorganges aus den so gebildeten Hohlräumen
(18, 22) herausgleiten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem der Speiserkorpus (11) aus zwei getrennt geschossenen
Speiserteilen (20) besteht und jedes Speiserteil (20) einer von einer längs einer
rechtwinklig zur Längsachse des Speiserkorpus (11) verlaufenden Teilungsfläche begrenzten
Speiserhälfte entspricht, wobei die von den in der Schießform eingebrachten Formelementen
beim Schießvorgang herstellten Hohlräume (22) jeweils zur Teilungsfläche des Speiserteils
(20) hin offen sind derart, dass die Hohlräume (22) durch das Zusammensetzen von zwei
Speiserteilen (20) an ihren Teilungsflächen zu einem Speiserkorpus (11) geschlossen
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem der Speisereinsatz (10) von einem einstückig
in einer Schießform geschossenen Speiserkorpus (11) gebildet ist und die in den Seitenwandbereichen
(15) des Speiserkorpus (11) auszubildenden Hohlräume (18) von den vom Bodenbereich
des Formhohlraums der Schießform ihren Ausgang nehmenden Formelementen ausgeformt
werden und nach dem Entformen des Speiserkorpus (11) aus der Schießform an der äußeren
Umfangsfläche (28) des Speiserkorpus (11) offen sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei welchem die äußeren offenen Ausgänge der Hohlräume
(18) mit einer Abdeckung verschlossen werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem die Formelemente über den
Umfang des im Schießvorgang herzustellenden Speiserkorpus (11) verteilt in gegenseitigem
Abstand zueinander in der Schießform derart angeordnet sind, dass die von den Formelementen
hergestellten Hohlräume (18, 22) zwischen sich und der äußeren Umfangsfläche des Speiserkorpus
(11) eine aus Speisermaterial bestehende Außenschale (25) und zwischen sich und der
den inneren Hohlraum (12) umschließenden Innenfläche eine aus Speisermaterial bestehende
Innenschale (26) ausbilden und zwischen Innenschale (26) und Außenschale (25) zwischen
den Hohlräumen (18, 22) verlaufende, aus Speisermaterial bestehende Verbindungsstege
(27) ausgebildet sind.
6. Speisereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welchem die Formelemente und
die von diesen hergestellten Hohlräume (18, 22) eine stabförmige Gestalt aufweisen.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welchem die Formelemente und die von
diesen hergestellten Hohlräume (18, 22) eine nierenförmige Gestalt mit einer in Umfangsrichtung
des Speiserkorpus (11) gerichteten Ausdehnung aufweisen.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welchem an der Außenseite des Bodenbereichs
(14) des Speiserkorpus (11) ein vorzugsweise aus Metall bestehendes und eine mit der
Speiseröffnung (17) fluchtende Durchtrittsöffnung aufweisendes Formteil befestigt
wird.