[0001] Die Erfindung betrifft einen Strahlregler mit einem Strahlreglergehäuse, in dessen
Gehäuseinnenraum eine Lochplatte mit einer Mehrzahl von Durchflußlöchern zum Aufteilen
des durchströmenden Wassers vorgesehen ist.
[0002] Strahlregler der eingangs erwähnten Art sind bereits in den verschiedensten Ausführungen
bekannt. Solche Strahlregler werden an dem Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur
montiert, um dort einen homogenen und seitlich nicht-spritzenden Wasserstrahl zu erzeugen.
Man hat auch Strahlregler geschaffen, die den austretenden Wasserstahl belüften und
das durchströmende Wasser dazu mit der Umgebungsluft durchmischen sollen.
[0003] So ist aus der
DE 30 00 799 A1 bereits ein belüfteter Strahlregler vorbekannt, der in seinem Strahlreglergehäuse
eine Lochplatte hat, die eine Vielzahl von Durchflußlöchern aufweist, welche in konzentrischen
Lochkreisen auf der Lochplatte angeordnet sind und welche das durch das Strahlreglergehäuse
strömende Wasser in eine entsprechende Anzahl von Einzelstrahlen aufteilen sollen.
Da die Durchflußlöcher den lichten Durchflußquerschnitt im Bereich der Lochplatte
verengen, erfährt das durchströmende Wasser in den Durchflußlöchern eine Geschwindigkeitserhöhung,
die gemäß der Bernoullischen Gleichung auf der Abströmseite der Lochplatte einen Unterdruck
bewirkt. Durch den auf der Abströmseite der Lochplatte erzeugten Unterdruck wird Umgebungsluft
angesaugt, die durch in der Gehäusewandung vorgesehene Belüftungsöffnungen in das
Gehäuseinnere des Strahlreglergehäuses eindringen und dort mit dem durchströmenden
Wasser vermischt werden kann. Damit das durchströmende Wasser mittels der Lochplatte
geräuscharm in Einzelstrahlen aufgeteilt wird, ist bei dem aus
DE 30 00 799 A1 vorbekannten Strahlregler unter anderem vorgesehen, dass die Durchflußlöcher einen
im Querschnitt mehrkantigen Lochabschnitt haben, dem ein im Querschnitt zunehmend
erweiterter und abströmseitig zylindrischer Lochabschnitt nachgeschaltet ist (vergleiche
Figur 4 in
DE 30 00 799 A1). Durch solche, verschiedene Abschnitte aufweisende Durchflußlöcher wird in den Durchflußlöchern
jeweils ein im Querschnitt runder und linear ausströmende Einzelstrahl erzeugt.
[0004] Aus der
EP 1 273 724 B1 (=
DE 601 01 909 T2) kennt man bereits einen Strahlregler mit einem Strahlreglergehäuse, in dessen Gehäuseinnenraum
eine Lochplatte vorgesehen ist, die Durchflußlöcher hat, welche in Durchflußrichtung
einen gleichbleibenden lichten Querschnitt aufweisen. Der Lochplatte ist ein Prallkonus
in Durchströmrichtung nachgeschaltet, der eine Einschnürung im Durchflußquerschnitt
des vorbekannten Strahlreglers bildet. Die in der Lochplatte erzeugten Einzelstrahlen
können die Umgebungsluft im Gehäuseinnenraum des Strahlreglergehäuses mit sich reißen
und treffen anschließend derart auf der Schrägfläche des Prallkonus auf, dass die
belüfteten Einzelstrahlen mit der mitgerissenen Luft aufgebrochen und durchmischt
werden.
[0005] Die vorbekannten Strahlregler setzen jedoch einen gewissen Durchfluß und einen ausreichenden
Wasserdruck im Leitungsnetz voraus, damit auf der Abströmseite der als Strahlzerleger
dienenden Lochplatte ein ausreichender Unterdruck erzeugt wird, um Umgebungsluft in
den Gehäuseinnenraum des Strahlreglergehäuses zu saugen. Demgegenüber ist der bei
geringem Durchfluß und niedrigen Wasserdrücken gebildete Unterdruck meist nicht ausreichend,
um die Umgebungsluft mit dem durch-strömenden Wasser vermischen zu können.
[0006] Es besteht daher die Aufgabe, einen Strahlregler der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
der auch bei geringem Durchfluß und/oder niedrigen Wasserdrücken, wie sie beispielsweise
auch zu Wassersparzwecken häufig angestrebt werden, einen ausreichend belüfteten und
dementsprechend perlend-weichen Wasserstrahl zu erzeugen vermag. Dabei wird auch die
Erzeugung eines möglichst voluminösen Strahles angestrebt, der für den Benutzer sich
visuell und haptisch nicht vom gewohnten Stand der Technik unterscheidet, wobei der
erfindungsgemäße Strahlregler vorzugsweise austauschbar mit den bekannten Strahlreglerausführungen
sein soll.
[0007] Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem Strahlregler der eingangs
erwähnten Art insbesondere darin, dass zumindest ein Durchflußloch sich zu seiner
Abströmseite hin kegelförmig oder konisch erweitert.
[0008] Der erfindungsgemäße Strahlregler hat ein Strahlreglergehäuse, in dessen Gehäuseinnenraum
eine sich beispielsweise über den Gehäusequerschnitt erstreckende Lochplatte vorgesehen
ist. Die Lochplatte hat eine Mehrzahl von Durchflußlöchern, die zum Aufteilen des
durchströmenden Wassers bestimmt sind. Zumindest eines der in der Lochplatte vorgesehenen
Durchflußlöcher erweitert sich zu seiner Abströmseite hin und vorzugsweise bis zur
Abströmseite hin zunehmend kegelförmig oder konisch. Durch das kegelförmige oder konische
Aufspreizen des aus der Lochplatte austretenden Wassers kann sich dieses selbst bei
geringen Durchflüssen und niedrigen Wasserdrücken praktisch über den gesamten Gehäusequerschnitt
des Strahlreglergehäuses mit der in das Strahlreglergehäuse eingesaugten Umgebungsluft
vermischen.
[0009] Dabei wird die gute Luftdurchmischung des durchströmenden Wassers auch bei geringen
Durchflüssen und niedrigen Wasserdrücken zusätzlich begünstigt, wenn zumindest ein
Durchflußloch sich zu seiner Abströmseite hin derart kegelförmig oder konisch erweitert,
dass der aus dem Durchflußloch austretende und durch die Kegelform oder die Konizität
sich erweiternde Einzelstrahl sich im Gehäüseinnenraum noch vor dem Auftreffen von
Einzelstrahlen auf wenigstens ein im Gehäuseinnenraum angeordnetes Strahlformteil
mit dem Einzelstrahl wenigstens einen benachbarten Durchflußloches durchmischt.
[0010] Zusätzlich zur oder statt der kegelförmig oder konisch erweiterten Ausgestaltung
zumindest eines Durchflußloches sieht ein weiterer Vorschlag gemäß der Erfindung von
eigener schutzwürdiger Bedeutung bei dem Strahlregler der eingangs erwähnten Art vor,
dass auf der Abströmseite der Lochplatte im Strahlreglergehäuse und/oder an der Abströmstirnfläche
des Strahlreglergehäuses Strömungshindernisse vorgesehen sind, die dort in einem zentralen
oder mittigen Bereich angeordnet oder konzentriert sind und die das durchströmende
Wasser in eine äußere Ringzone umlenken, die demgegenüber keine oder eine geringere
Anzahl oder Gesamtfläche von Strömungshindernissen aufweist. Um den Strahlregler mit
einem Strahlreglergehäuse zu schaffen, das aus Kompatibilitätsgründen in seinen Abmessungen
den Abmessungen handelsüblicher Strahlregler entspricht und um dennoch auch bei geringen
Durchflüssen einen im Querschnitt vergleichbar voluminös erscheinenden Wasserstrahl
zu formen, wird das durchströmende Wasser mittels der Strömungshindernisse von einem
zentralen oder mittigen Bereich aus zumindest teilweise auch in eine äußere Ringzone
umgelenkt, die den Außenumfang des austretenden Wasserstrahles formt.
[0011] Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung sieht vor, dass auf der
Abströmseite der Lochplatte mit Abstand von dieser am Gehäuseinnenumfang eine umlaufende
Prallschräge vorgesehen ist, die den lichten Gehäusequerschnitt in diesem Bereich
in Strömungsrichtung zunehmend verengt. Bei dieser vorteilhaften Ausführungsform trifft
das aus den Durchflußlöchern austretende und bereits mit Luft angereicherte Wasser
mit Abstand nach der Lochplatte auf einer Prallschräge auf, die das bereits derart
aufbereitete Wasser noch zusätzlich vermischt und aufteilt, bevor das derart mit Luft
angereicherte Wasser als homogener, nicht-spritzender und perlend-weicher Wasserstrahl
aus dem Strahlregler austreten kann.
[0012] Eine besonders einfach herstellbare Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor,
dass die Prallschräge die Zuströmseite eines Wandungsabschnitts bildet, der als zumindest
eine im Längsschnitt wellenförmige Einschnürung ausgestaltet ist.
[0013] Dabei kann die Prallschräge als innenumfangsseitige Ausformung oder innenumfangsseitiger
Vorsprung der Gehäuseumfangswandung ausgestaltet und mit dem Strahlreglergehäuse oder
einem Strahlreglergehäuseteil einstückig verbunden sein.
[0014] Bevorzugt wird jedoch eine Ausführung, bei der die Prallschräge als Wandungsabschnitt
eines in das Strahlreglergehäuse einsetzbaren ringförmigen oder hülsenförmigen Einsetzteiles
ausgebildet ist.
[0015] Um auch in das Gehäuseinnere des Strahlreglergehäuses zumindest ein Strahlformteil
einsetzen zu können, selbst wenn die als Strahlzerleger dienende Lochplatte an das
Strahlreglergehäuse einstückig angeformt ist, ist es vorteilhaft, wenn das Strahlreglergehäuse
mehrteilig ausgestaltet ist und zumindest zwei, vorzugsweise lösbar miteinander verbindbare
Gehäuseteile hat.
[0016] Dabei sehen besonders vorteilhafte Ausführungsformen gemäß der Erfindung, vor, dass
die Prallschräge am Gehäuseinnenumfang eines abströmseitigen Gehäuseteiles einstückig
angeformt ist und/oder dass die Lochplatte in dem Gehäuseinnenraum eines zuströmseitigen
Gehäuseteiles einstückig eingeformt ist.
[0017] Zusätzlich zu oder vorzugsweise statt einer Prallschräge kann der Lochplatte in Strömungsrichtung
wenigstens eine Netzoder Gitterstruktur nachgeschaltet sein. Das aus den Durchflußlöchern
kegelförmig oder konisch austretende und auf der wenigstens einen Netz- oder Gitterstruktur
auftreffende Wasser wird dort abgebremst und mit den nebenliegenden zerlegten Anteilen
des aus den benachbarten Durchflußlöchern austretenden Wassers zerlegt, um anschließend
als weicher Gesamtstrahl aus dem Strahlregler austreten zu können.
[0018] Zwar kann eine solche Gitterstruktur auch durch ein eingelegtes Metallsieb gebildet
werden, das aus zwei Scharen vorzugsweise rechtwinklig verwobener Metalldrähte gebildet
ist,-bevorzugt wird jedoch eine Ausführungsform, bei der die Netz- oder Gitterstruktur
aus zwei Scharen, an Kreuzungsknoten aneinander kreuzenden Stegen gebildet ist. Eine
solche Netz- oder Gitterstruktur, die aus zwei Scharen, an Kreuzungsknoten einander
kreuzenden Stegen gebildet ist, lässt sich auf einfache Weise auch als Kunststoffspritzgußteil
herstellen. Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass
die wenigstens eine, der Lochplatte in Strömungsrichtung nachgeschaltete Netzstruktur
aus radialen Stegen und damit an Kreuzungsknoten kreuzenden konzentrischen Stegen
gebildet ist.
[0019] Um die Zerlegung des von der Lochplatte kommenden Wassers noch zusätzlich zu begünstigen,
kann es vorteilhaft sein, wenn der Lochplatte in Strömungsrichtung wenigstens zwei
voneinander beabstandete Netz- oder Gitterstrukturen nachgeschaltet sind.
[0020] Dabei sieht eine bevorzugte Weiterbildung gemäß der Erfindung vor, dass wenigstens
ein Durchflußloch in Strömungsrichtung mit einem radialen Steg der einen Netzstruktur
sowie mit einem konzentrischen Steg einer benachbarten Netzstruktur fluchtet.
[0021] Das in der Lochplatte aufgeteilte Wasser strömt aus den Durchflußlöchern der Lochplatte
weniger als Einzelstrahl und vielmehr als Sprühkegel aus. Um die aus den Durchflußlöchern
austretenden Sprühkegel noch weiter aufzubrechen und aufzuteilen, ist es vorteilhaft,
wenn die jeweils mit einem Durchflußloch fluchtenden Stege sich in Strömungsrichtung
des wenigstens einen Durchflußloches in den verschiedenen Ebenen dieser Netz- oder
Gitterstrukturen überdecken oder kreuzen.
[0022] Um den erfindungsgemäßen Strahlregler mit vergleichsweise geringem Aufwand beispielsweise
aus einzelnen Kunststoffteilen herstellen zu können, kann es vorteilhaft sein, wenn
jede Netz- oder Gitterstruktur durch ein in den Gehäuseinnenraum des Strahlreglergehäuses
einsetzbares Einsetzteil gebildet ist.
[0023] Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform vor, dass jedes Einsetzteil außenumfangsseitig
eine umlaufende Ringwandung hat, an welche Stege der Netz- oder Gitterstruktur gehalten
und vorzugsweise einstückig angeformt sind.
[0024] Das Aufbrechen und Zerteilen der aus den Durchflußlöchern der Lochplatte austretenden
Sprühkegel wird noch begünstigt, wenn zumindest die konzentrischen Stege und vorzugsweise
auch die radialen Stege einer in Strömungsrichtung vorderen Netzstruktur im Vergleich
zu den Stegen einer in Strömungsrichtung abströmseitig benachbarten Netzstruktur eine
gleiche oder kleinere Stegdicke aufweist.
[0025] Die in der Lochplatte vorgesehenen Durchflußlöcher können auf konzentrischen Lochkreisen
angeordnet sein. Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht jedoch
vor, dass die Lochplatte eine zentrale lochfreie Prallfläche hat, die zumindest eine
Ringwandung umgrenzt, dass die zumindest eine Ringwandung in radialer Richtung orientierte
Durchtrittsöffnungen aufweist, und dass auf der in der Prallflächen-Ebene angeordneten
Seite der Durchflußöffnungen jeweils ein Durchflußloch der Lochplatte vorgesehen ist.
Das auf diese Weise im Bereich der Ringwandung umgelenkte Wasser wird zunächst abgebremst,
zur Seite hin ausgelenkt und durch gegebenenfalls in gegensinnigen Richtungen aufeinander
zuströmende Teilströme durchmischt, bevor es durch die Durchflußlöcher der Lochplatte
hindurchfließen und auf der Abströmseite der Lochplatte in Form einer entsprechenden
Anzahl von Sprühkegeln austreten kann.
[0026] Um das im Gehäuseinnenraum des Strahlreglergehäuses mit Umgebungsluft durchmischte
und entsprechend aufgewirbelte Wasser auf der Abströmseite des Strahlreglers wieder
zu einem homogenen Gesamtstrahl zu formen und um das aus dem Strahlregler austretende
Wasser in einer abströmseitigen Homogenisierungseinrichtung zu einem nicht-spritzend
austretenden Wasserstrahl formen zu können, ist es zweckmäßig, wenn die abströmseitige
Stirnfläche des Strahlreglergehäuse durch eine Netzoder Wabenzellenstruktur gebildet
ist, und wenn die die abströmseitige Stirnfläche bildende Netz- oder Wabenzellenstruktur
entweder mit dem Strahlreglergehäuse unlösbar verbunden und insbesondere einstückig
angeformt oder durch ein in das Strahlreglergehäuse einsetzbares Einlegeteil gebildet
ist.
[0027] Die Vergleichmäßigung des aus dem Strahlregler austretenden Gesamtstrahles wird noch
begünstigt, wenn die die abströmseitige Stirnfläche des Strahlreglergehäuses bildenden
Netz- oder Wabenzellenstruktur durch Stege gebildet ist, die sich zumindest in einem
abströmseitigen Teilbereich in Strömungsrichtung verjüngen.
[0028] Eine bevorzugte Weiterbildung gemäß der Erfindung sieht vor, dass der erfindungsgemäße
Strahlregler als belüfteter Strahlregler ausgebildet ist, in dessen Gehäuseinnenraum
zumindest eine Belüftungsöffnung mündet, die den Gehäuseinnenraum mit der Atmosphäre
verbindet. Damit die zumindest eine Belüftungsöffnung den Gehäuseinnenraum mit der
Atmosphäre verbinden kann, kann in einem doppelwandigen Teilbereich des Strahlreglergehäuses
oder in einem das Strahlreglergehäuse umgrenzenden Ringspalt wenigstens ein Belüftungskanal
vorgesehen sein, der zur Atmosphäre hin offen ausgestaltet ist.
[0029] Weiterbildungen gemäß der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen in Verbindung
mit den Figuren und der Figurenbeschreibung. Nachstehend wird die vorliegende Erfindung
anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele noch näher beschrieben.
[0030] Es zeigt:
- Fig. 1
- einen, in einem perspektivischen Teil-Längsschnitt gezeigten Strahlregler, der am
Außenumfang seines Strahlreglergehäuses ein Außengewinde trägt, mit dem der Strahlregler
in ein Innengewinde am Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur lösbar eingeschraubt
werden kann,
- Fig. 2
- den Strahlregler aus Figur 1 in einem Längsschnitt, wobei im Gehäuseinnenraum des
Strahlreglergehäuses eine mit einem zuströmseitigen Gehäuseteil einstückig verbundene
Lochplatte zu erkennen ist, die Durchflußlöcher trägt, welche sich zur Abströmseite
der Lochplatte hin kegelförmig oder konisch erweitern,
- Fig. 3
- den Strahlregler aus Figur 1 und 2 in einem Längsschnitt durch Schnittebene III-III
aus Figur 2, wobei durch die Durchflußlöcher der quergeschnittenen Lochplatte auch
die der Lochplatte nachfolgenden Strukturen zu erkennen sind,
- Fig. 4
- eine Detailansicht der in Figur 3 gezeigten Querschnittsdarstellung im Bereich eines
Durchflußloches der quergeschnittenen Lochplatte,
- Fig. 5
- den Strahlregler aus Figur 1 bis 4 in einer auseinandergezogenen perspektivischen
Einzelteildarstellung,
- Fig. 6
- einen, mit dem Strahlregler gemäß Figur 1 bis 5 vergleichbar ausgestalteten Strahlregler,
wobei der in Figur 6 gezeigte Strahlregler mit Hilfe eines hier nicht weiter gezeigten
Auslaufmundstücks am Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur montierbar ist und
wobei die abströmseitige Stirnfläche des in Figur 6 gezeigten Strahlreglers durch
ein in das Strahlreglergehäuse einsetzbares Einsetzteil gebildet wird, welches eine
Netzstruktur aufweist,
- Fig. 7
- die zuströmseitige Ansicht eines weiteren Strahlreglers, wobei diese zuströmseitige
Ansicht vor allem ein dem Strahlregler zuströmseitig vorgeschaltetes Vorsatz- oder
Filtersieb zeigt,
- Fig. 8
- den Strahlregler aus Figur 7 in einem Längsschnitt durch Schnittebene VIII-VIII aus
Figur 7, wobei zu erkennen ist, dass der in Figur 8 gezeigte Strahlregler eine von
der Abströmseite der Lochplatte beabstandete Prallschräge hat, die eine den lichten
Durchflußquerschnitt des Strahlreglers in Strömungsrichtung verengende Einschnürung
bildet,
- Fig. 9
- die Lochplatte des in Figur 7 und 8 gezeigten Strahlreglers in einem perspektivischen
Teil-Längsschnitt,
- Fig. 10
- die abströmseitige Stirnfläche des in den Figuren 7 bis 9 gezeigten Strahlreglers
in einer Unteransicht,
- Fig. 11
- den Stahlregler gemäß den Figuren 7 bis 10 in einer auseinandergezogenen perspektivischen
Einzelteildarstellung,
- Fig. 12
- den Strahlregler aus den Figuren 7 bis 11 in einem vergrößerten Längsschnitt, wobei
die Strömungsrichtung des den Strahlregler durchfließenden Wassers durch entsprechende
Pfeile angedeutet ist, und
- Fig. 13
- die Lochplatte des in den Figuren 7 bis 12 gezeigten Strahlreglers in einem vergrößerten
perspektivischen Teil-Längsschnitt.
[0031] In den Figuren 1 bis 13 sind drei Ausführungsbeispiele 1, 10, 100 eines Strahlreglers
dargestellt. Die Strahlregler-Ausführungen 1, 10, 100 sind dazu bestimmt, am Wasserauslauf
einer sanitären Auslaufarmatur montiert zu werden, um dort einen homogenen und seitlich
nicht-spritzenden Wasserstrahl zu formen. Um den Wasserstrahl als perlend-weichen
Wasserstrahl austreten zu lassen, sind die Strahlregler-Ausführungen 1, 10, 100 als
belüfteter Strahlregler ausgebildet, bei dem das durchströmende Wasser mit Umgebungsluft
durchmischt und angereichert wird.
[0032] Die Strahlregler-Ausführungen 1, 10, 100 weisen ein hülsenförmiges und im Querschnitt
rundes Strahlreglergehäuse 2 auf. Die in den Figuren 1 bis 5 gezeigte Strahlreglerausführung
1 weist am Gehäuseaußenumfang des Strahlreglergehäuses 2 ein Außengewinde 3 auf, das
mit einem Innengewinde zusammenwirkt, welches an dem Wasserauslauf der hier nicht
weiter gezeigten Auslaufarmatur innenumfangsseitig angeordnet ist. Dabei lässt sich
die hier dargestellte Strahlregler-Ausführung 1 derart in den Wasserauslauf einschrauben,
dass die abströmseitige Stirnfläche des Strahlreglergehäuses 2 mit dem abströmseitigen
Stirnrand der Auslaufarmatur praktisch in einer Ebene angeordnet ist.
[0033] Demgegenüber sind die in den Figuren 6 bis 13 gezeigten Strahlreglerausführungen
10, 100 mit einem hier nicht weiter dargestellten hülsenförmigen Auslaufmundstück
am Wasserauslauf der Auslaufarmatur zu montieren, nachdem der Strahlregler 10, 100
von der zuströmseitigen Hülsenöffnung des Auslaufmundstücks aus in dessen Hülseninnenraum
eingesetzt wurde, bis ein Ringabsatz 4 am Außenumfang des Strahlreglergehäuses 2 auf
einen im Auslaufmundstück innenumfangsseitig angeordneten Auflager aufliegt.
[0034] Im Gehäuseinnenraum der Strahlregler 1, 10, 100 ist eine Lochplatte 5 vorgesehen,
die eine Mehrzahl von Durchflußlöchern 6 trägt. Zumindest ein Durchflußloch 6 und
vorzugsweise alle Durchflußlöcher 6 der Lochplatte 5 erweitern sich zumindest in einem
abströmseitigen Teilbereich zu ihrer Abströmseite hin kegelförmig oder konisch. Die
in der Lochplatte 5 vorgesehenen Durchflußlöcher 6 sind zum Aufteilen des durchströmenden
Wassers bestimmt. Durch das kegelförmige oder konische Aufspreizen des aus der Lochplatte
austretenden Wassers kann sich dieses selbst bei geringen Durchflußleistungen und
niedrigen Wasserdrücken praktisch über den gesamten Querschnitt des Strahlreglergehäuses
2 mit der in das Strahlreglergehäuse eingesaugten Umgebungsluft vermischen.
[0035] Dabei erweitern sich die Durchflußlöcher 6 derart kegelförmig oder konisch, dass
der aus den Durchflußlöchern 6 austretende und durch die Kegelform oder die Konizität
sich erweiternde Wasserstrahl sich im Gehäuseinnenraum noch vor dem Auftreffen von
Einzelstrahlen auf wenigstens ein im Gehäuseinnenraum angeordnetes Strahlformteil
mit dem Einzelstrahl wenigstens eines benachbarten Durchflußloches durchmischt.
[0036] Um das durchströmende Wasser noch zusätzlich aufteilen und mit Umgebungsluft durchmischen
zu können, ist bei den in den Figuren 1 bis 6 gezeigten Strahlregler-Ausführungen
1, 10 der Lochplatte 2 in Strömungsrichtung wenigstens eine und vorzugsweise zumindest
zwei Netzstrukturen nachgeschaltet, die aus radialen Stegen 7 und damit an Kreuzungsknoten
8 kreuzenden konzentrischen Stegen 9 gebildet sind.
[0037] In den Figuren 3 und 4 ist beispielhaft erkennbar, dass wenigstens ein Durchflußloch
6 und vorzugsweise alle Durchflußlöcher: 6 in Strömungsrichtung mit einem radialen
Steg 7 der einen Netzstruktur und hier der in Strömungsrichtung nachgeschalteten Netzstruktur
sowie mit einem konzentrischen Steg 9 einer benachbarten und hier der zuströmseitig
angeordneten Netzstruktur fluchten. Die jeweils mit einem der Durchflußlöcher 6 fluchtenden
Stege 7, 9 decken oder kreuzen sich hier in einem zentralen oder mittigen Bereich
des zugeordneten Durchflußloches 6 in den verschiedenen Ebenen dieser Netzstrukturen.
[0038] Aus einem Vergleich der Figuren 2, 5 und 6 wird deutlich, dass jede der gemeinsam
eine Strahlreguliereinrichtung bildenden Netzstrukturen durch ein in den Gehäuseinnenraum
des Strahlreglergehäuses 2 einsetzbares Einsetzteil 11, 12 gebildet ist. Dabei hat
jedes dieser Einsetzteile 11, 12 außenumfangsseitig eine umlaufende Ringwandung 13,
an welche die sich mit den konzentrischen Stegen 9 kreuzenden radialen Stege 7 der
Netzstruktur verbunden und hier einstückig angeformt sind.
[0039] In Figur 4 ist besonders gut erkennbar, dass zumindest die konzentrischen Stege 9
und vorzugsweise auch die radialen Stege 7 einer in Strömungsrichtung vorderen Netzstruktur
im Vergleich zu den Stegen 9, 7 einer in Strömungsrichtung abströmseitig benachbarten
Netzstruktur eine größere Stegdicke aufweisen. Auf diese Weise scheint sich jedes
Durchflußloch 6 in der Lochplatte 5 in Durchströmrichtung in eine Mehrzahl weiterer
kleinerer Durchflußöffnungen aufzuteilen.
[0040] Aus einem Vergleich der Figuren 2, 5, 6, 8 und 9 ist erkennbar, dass die in den Strahlregler-Ausführungen
1, 10, 100 vorgesehenen Lochplatten 2 eine zentrale Prallfläche 14 haben, die von
zumindest einer Ringwandung 15 umgrenzt wird. Diese Ringwandung 15 weist in radialer
Richtung orientierte Durchtrittsöffnungen 16 auf, die hier über den Umfang der Ringwandung
15 voneinander beabstandet sind. Bodenseitig und somit auf der in der Prallflächen-Ebene
angeordneten Seite der Durchtrittsöffnungen 16 ist jeweils eines der Durchflußlöcher
6 der Lochplatte 2 vorgesehen. Durch diese Umlenkung des anströmenden Wassers im Bereich
der Durchflußlöcher 6 wird das Wasser abgebremst, zur Seite hin ausgelenkt und gegebenenfalls
durch, in gegensinnige Richtungen aufeinander zuströmende Teilströme durchmischt,
um anschließend in Folge der Verengung des Durchflußquerschnitts in den Durchflußlöchern
6 wieder eine Geschwindigkeitserhöhung zu erfahren. Gemäß der Bernoullischen Gleichung
wird durch diese Geschwindigkeitserhöhung auf der Abströmseite der Lochplatte 5 ein
Unterdruck erzeugt, mittels dem Umgebungsluft in den Gehäuseinnenraum des Strahlreglergehäuses
2 eingesaugt werden kann. In der Gehäuseumfangswandung des Strahlreglergehäuses 2
ist dazu zumindest eine auf der Abströmseite der Lochplatte 5 im Gehäuseinnenraum
mündende Belüftungsöffnung 17 vorgesehen. Über die zentrale Prallfläche 14 hinaus
kann zumindest eine, hier außenseitig umlaufende weitere Prallfläche 29 vorgesehen
sein, die vorzugsweise in der Ebene der zentralen Prallfläche 14 angeordnet ist.
[0041] Während die zumindest eine Belüftungsöffnung 17 bei der in Figur 1 bis 5 gezeigten
Strahlreglerausführung 1 hier über einen doppelwandigen Abschnitt 18 der Gehäuse-Umfangswandung
auf der Abströmseite des Strahlreglers 1 mit der Atmosphäre verbunden ist, durchsetzen
bei den in den Figuren 6 bis 13 gezeigten Strahlreglerausführungen 10, 100 die Belüftungsöffnungen
17 das Strahlreglergehäuse 2 in radialer Richtung und sind an der Außenseite des Strahlreglergehäuses
2 mit einem Belüftungskanal verbunden, der als Ringspalt zwischen dem Gehäuseaußenumfang
des Strahlreglergehäuses 2 und dem Innenumfang des Auslaufmundstücks gebildet wird
und der zur abströmseitigen Stirnseite von Auslaufmundstück und Strahlregler 10, 100
zur Atmosphäre hin offen ist.
[0042] Statt der Einsetzteile 11, 12 weist die in Figur 7 bis 13 gezeigte Strahlregler-Ausführung
100 auf der Abströmseite der Lochplatte 2 mit Abstand von dieser am Gehäuseinnenumfang
eine umlaufende Prallschräge 19 auf, die den lichten Gehäusequerschnitt in diesem
Bereich in Strömungsrichtung zunehmend verengt. Diese Prallschräge 19 wird durch die
Zuströmseite eines als im Längsschnitt wellenförmige Einschnürung ausgestalteten Wandungsabschnitt
gebildet. Der die Prallschräge 19 aufweisende Wandungsabschnitt ist hier als ein in
das Strahlreglergehäuse 2 einsetzbares ring- oder hülsenförmiges Einsetzteil 20 ausgestaltet.
[0043] Aus einem Vergleich der Figuren 6 und 11 einerseits sowie der Figur 5 andererseits
wird deutlich, dass die abströmseitige Stirnfläche der Strahlregler 1, 10, 100 durch
eine Netzstruktur 22 oder eine Wabenzellenstruktur 21 gebildet ist. Während die die
abströmseitige Stirnfläche der Strahlregler 1, 100 bildende Netz- oder Wabenzellenstruktur
22, 21 mit dem Strahlreglergehäuse 2 unlösbar verbunden ist, ist die Auslaufstruktur
22 des in Figur 6 gezeigten Strahlreglers 10 durch ein in das Strahlreglergehäuse
2 einsetzbares Einlegeteil 23 gebildet. Aus einem Vergleich der Figuren 8 und 10 ist
erkennbar, dass die die abströmseitige Stirnfläche des Strahlreglers 100 bildende
Netzstruktur 22 durch radiale und konzentrische Stege 24, 25 gebildet ist, die sich
zumindest in einem abströmseitigen Teilbereich in Strömungsrichtung verjüngen. Da
diese Stege 24, 25 sich zumindest in einem abströmseitigen Teilbereich in Strömungsrichtung
verjüngen, wird eine Homogenisierung und Vergleichmäßigung des durch die Netzstruktur
aus dem Strahlreglergehäuse 2 austretenden Wassers in Form eines homogenen Gesamtstrahles
zusätzlich begünstigt.
[0044] In den Figuren 10 und 11 wird deutlich, dass auf der Abströmseite der Lochplatte
im Strahlreglergehäuse und/oder - wie hier - an der Abströmstirnfläche des Strahlreglergehäuses
2 Strömungshindernisse vorgesehen sein können, die dort in einem zentralen oder mittigen
Bereich angeordnet oder konzentriert sind und die das durchströmende Wasser in eine
äußere Ringzone umlenken, die demgegenüber keine oder eine geringere Anzahl oder Gesamtfläche
von Strömungshindernissen aufweist. Bei dem in den Figuren 10 und 11 gezeigten Strahlregler
100 werden diese Strömungshindernisse durch die konzentrischen Stege 25 gebildet,
die an der Abströmstirnfläche des Strahlreglergehäuses 2 auf einen zentralen oder
mittigen Bereich konzentriert sind, während eine äußere Ringzone frei von solchen
konzentrischen Stegen ist.
[0045] In den Figuren 5, 6 und 11 wird deutlich, dass das Strahlreglergehäuse 2 hier durch
zwei miteinander lösbar verbindbare und vorzugsweise miteinander verrastbare Gehäuseteile
26, 27 gebildet ist, von denen hier das zuströmseitig vordere Gehäuseteil 26 mit der
Lochplatte 6 einstückig verbunden ist. Damit die im Wasser eventuell mitgeführten
Schmutzpartikel nicht die ordnungsgemäße Funktion des Strahlreglers beeinträchtigen
können, ist dem Strahlreglergehäuse 2 ein Vorsatzoder Filtersieb 28 vorgeschaltet,
das hier lösbar am zuströmseitigen Gehäuseteil 26 gehalten ist. Dieses Vorsatz- oder
Filtersieb 28 weist eine Vielzahl, im Querschnitt runder oder eckiger und insbesondere
sechseckiger Filter- oder Sieböffnungen auf.
Bezugszeichenliste
[0046]
- 1
- Strahlregler (gemäß den Figuren 1 bis 5)
- 2
- Strahlreglergehäuse
- 3
- Außengewinde
- 4
- Ringabsatz
- 5
- Lochplatte
- 6
- Durchflußlöcher (in der Lochplatte 5)
- 7
- (radiale) Stege
- 8
- Kreuzungsknoten
- 9
- (konzentrische) Stege
- 10
- Strahlregler (gemäß Figur 6)
- 11
- (zuströmseitiges) Einsetzteil
- 12
- (abströmseitiges) Einsetzteil
- 13
- Ringwandung (an den Einsetzteilen 11, 12)
- 14
- Prallfläche (zentral auf der Lochplatte 5)
- 15
- Ringwandung (zuströmseitig auf der Lochplatte 5)
- 16
- Durchtrittsöffnungen (in der Ringwandung 15)
- 17
- Belüftungsöffnung (im Strahlreglergehäuse 2)
- 18
- (doppelwandiger) Abschnitt (der Gehäuseumfangswandung)
- 19
- Prallschräge
- 20
- Einsetzteil (mit Prallschräge 19)
- 21
- Wabenzellenstruktur (als abströmseitige Stirnfläche des Strahlreglers)
- 22
- Netzstruktur (als abströmseitige Stirnfläche des Strahl reglers)
- 23
- Einlegeteil (als abströmseitige Stirnfläche des Stahlreglers 10)
- 24
- (radiale) Stege (der abströmseitigen Stirnfläche des Strahlreglers 100)
- 25
- (konzentrische) Stege (an der abströmseitigen Stirnfläche des Strahlreglers 100)
- 26
- (zuströmseitiges) Gehäuseteil
- 27
- (abströmseitiges) Gehäuseteil
- 28
- Vorsatz- oder Filtersieb
- 29
- (außenseitig umlaufende) Prallfläche (der Lochplatte 5)
- 100
- Strahlregler (gemäß den Figuren 7 bis 13)
1. Strahlregler (1, 10, 100) mit einem Strahlreglergehäuse (2), in dessen Gehäuseinnenraum
eine Lochplatte (5) mit einer Mehrzahl von Durchflußlöchern (6) zum Aufteilen des
durchströmenden Wassers vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Durchflußloch (6) sich wenigstens in einem abströmseitigen Lochabschnitt
zu seiner Abströmseite hin kegelförmig oder konisch erweitert.
2. Strahlregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Durchflußloch (6) sich wenigstens in einem abströmseitigen Lochabschnitt
zu seiner Abströmseite hin derart kegelförmig oder konisch erweitert, dass der aus
dem Durchflußloch (6) austretende und durch die Kegelform oder die Konizität sich
erweiternde Einzelstrahl oder Sprühstrahl sich im Gehäuseinnenraum vorzugsweise noch
vor dem Auftreffen von Einzelstrahlen auf wenigstens ein im Gehäuseinnenraum angeordnetes
Strahlformteil mit dem Einzelstahl wenigstens eines benachbarten Durchflußloches (6)
durchmischt.
3. Strahlregler (100) nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, insbesondere nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Abströmseite der Lochplatte (5) im Strahlreglergehäuse (2) und/oder an der
Abströmstirnfläche des Strahlreglergehäuses (2) Strömungshindernisse vorgesehen sind,
die dort in einem zentralen oder mittigen Bereich angeordnet oder konzentriert sind
und die das durchströmende Wasser in eine äußere Ringzone umlenken.
4. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Abströmseite der Lochplatte (5) mit Abstand von dieser eine umlaufende Prallschräge
(19) vorgesehen ist, die den lichten Gehäusequerschnitt in diesem Bereich in Strömungsrichtung
zunehmend verengt.
5. Strahlregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Prallschräge (19) die Zuströmseite eines Wandungsabschnitts bildet, der als zumindest
eine im Längsschnitt wellenförmige Einschnürung ausgebildet ist.
6. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Strahlreglergehäuse (2) mehrteilig ausgestaltet ist und zumindest zwei, vorzugsweise
lösbar miteinander verbindbare Gehäuseteile (26, 27) hat.
7. Strahlregler nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Prallschrägen (19) am Gehäuseinnenumfang eines abströmseitigen Gehäuseteiles
(27) einstückig angeformt ist und/oder dass die Lochplatte (5) in dem Gehäuseinnenraum
eines zuströmseitigen Gehäuseteiles (26) einstückig eingeformt ist.
8. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Lochplatte (5) in Strömungsrichtung wenigstens eine Netz- oder Gitterstruktur
nachgeschaltet ist.
9. Strahlregler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Netz- oder Gitterstruktur aus zwei Scharen, an Kreuzungsknoten (8) einander kreuzenden
Stegen (7, 9) gebildet ist.
10. Strahlregler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Netzstruktur aus radialen Stegen (7) und damit an Kreuzungsknoten (8) kreuzenden
konzentrischen Stegen (9) gebildet ist.
11. Strahlregler nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Lochplatte (5) in Strömungsrichtung wenigstens zwei voneinander beabstandete
Netzoder Gitterstrukturen nachgeschaltet sind.
12. Strahlregler nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Durchflußloch (6) in Strömungsrichtung mit einem radialen Steg (7)
der einen Netzstruktur sowie mit einem konzentrischen Steg (9) einer benachbarten
Netzstruktur fluchtet.
13. Strahlregler nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils mit einem Durchflußloch (6) fluchtenden Stege (7, 8) sich in Strömungsrichtung
des wenigstens einen Durchflußloches (6) in den verschiedenen Ebenen dieser Netzstrukturen
überdecken oder kreuzen.
14. Strahlregler nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass jede Netzstruktur durch ein in den Gehäuseinnenraum des Strahlreglergehäuses (2)
einsetzbares Einsetzteil (11, 12) gebildet ist.
15. Strahlregler nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Einsetzteil (11, 12) außenumfangsseitig eine umlaufende Ringwandung (13) hat,
an welche Stege (7) der Netz- oder Gitterstruktur verbunden und vorzugsweise einstückig
angeformt sind.
16. Strahlregler nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die konzentrischen Stege (9) und vorzugsweise auch die radialen Stege (7)
einer in Strömungsrichtung vorderen Netzstruktur im Vergleich zu den Stegen (7, 9)
einer in Strömungsrichtung abströmseitig benachbarten Netzstruktur eine gleiche oder
kleinere Stegdicke aufweisen.
17. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochplatte (5) eine zentrale lochfreie Prallfläche (14) hat, die zumindest eine
Ringwandung (15) umgrenzt, dass die Ringwandung (15) in radialer Richtung orientierte
Durchtrittsöffnungen (16) aufweist, und dass auf der in der Prallflächen-Ebene angeordneten
Seite der Durchtrittsöffnungen (16) jeweils ein Durchflußloch (6) der Lochplatte (5)
vorgesehen ist.
18. Strahlregler nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringwandung (15) außenumfangsseitig von einer vorzugsweise ringförmig umlaufenden
Prallfläche (29) umgrenzt ist.
19. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die abströmseitige Stirnfläche des Strahlreglergehäuses (2) durch eine Netz- oder
eine Wabenzellenstruktur (21; 22) gebildet ist und dass die die abströmseitige Stirnfläche
bildende Netz- oder Wabenzellenstruktur (21; 22) entweder mit dem Strahlreglergehäuse
(2) unlösbar verbunden und insbesondere einstückig angeformt oder durch ein in das
Strahlreglergehäuse (2) einsetzbares Einlegeteil (23) gebildet ist.
20. Strahlregler nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die die abströmseitige Stirnfläche des Strahlreglergehäuses (2) bildenden Netz- oder
Wabenzellenstruktur (21; 22) durch Stege (24, 25) gebildet ist, die sich zumindest
in einem abströmseitigen Teilbereich in Strömungsrichtung verjüngen.
21. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlregler (1, 10, 100) als belüfteter Strahlregler ausgestaltet ist, der zumindest
eine Belüftungsöffnung (17) hat, die auf der Abströmseite der Lochplatte (5) im Gehäuseinnenraum
mündet und die den Gehäuseinnenraum mit der Atmosphäre verbindet.