[0001] Die Erfindung betrifft einen Stützenfuß gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
[0002] Es sind Stützenfüße bekannt um Steher bzw. Ständer mit einem Untergrund zu verbinden.
Hierbei weisen die Stützenfüße zwei Verbindungsplatten auf, wobei eine der Verbindungsplatten
mit dem Steher verbunden wird. Die beiden Verbindungsplatten sind hierbei höhenverstellbar
miteinander verbunden, damit die Höhe des Stützenfußes vorgebbar eingestellt werden
kann.
[0003] Bei bekannten Stützenfüßen ergibt sich hierbei der Nachteil, dass das Verstellen
der Höhe und die Montage der Verbindungsplatten oftmals sehr zeitaufwendig und kompliziert
ist. Hierbei muss vor der Montage die Höhe eingestellt, und der Stützfuß erst nachträglich
montiert werden. Hierbei kann die eingestellte Höhe beim montieren unabsichtlich verstellt
werden, oder ein nachträgliches Justieren der Höhe erschwert werden. Weiters ergibt
sich oftmals der Nachteil, das bei der Verwendung der Stützenfüße zur Stützung eines
Daches bei einem starken Wind rasche Lastwechsel erfolgen können, wobei der Stützenfuß
abwechselnd sowohl auf Druck als auch auf Zug belastet wird, wodurch sich die Höhe
verstellen kann oder die Höhenverstellvorrichtung gelockert werden kann.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es daher einen Stützenfuß der eingangs genannten Art anzugeben,
mit welchem die genannten Nachteile vermieden werden können, welcher einfach mit einstellbarer
Höhe zu Montieren ist und dennoch eine sehr hohe Tragfähigkeit aufweist.
[0005] Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Patentanspruches 1 erreicht.
[0006] Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass die Montage des Stützenfußes wesentlich vereinfacht
wird, da beide Verbindungsplatten zunächst getrennt voneinander montiert werden können,
wobei die Höhenverstellvorrichtung durch die lösbare Montage mit dem Überwurfring
anschließend mit den Verbindungsplatten verbunden und erst danach Höhe problemlos
eingestellt werden kann. Durch die lösbare Befestigung der Höhenverstelleinrichtung
mit dem Überwurfring an die zweite Verbindungsplatte ist die Höhenverstelleinrichtung
auch nach dieser Befestigung gegenüber der zweiten Verbindungsplatte drehbar, wodurch
mittels des Gewindestabes und der Verstellgewindehülse die Höhe nachträglich geändert
werden kann, ohne dass die Ausrichtung der Verbindungsplatten zueinander geändert
wird. Weiters ergibt sich der Vorteil, dass durch die besondere Art der Höhenjustage
nicht nur ein Einstellen der Höhe des Stützenfußes möglich ist, sondern zudem die
Möglichkeit besteht das gesamte System aus Stützenfuß und Ständer vorzuspannen. Dadurch
kann die Fähigkeit dieser Anordnung dynamische Kräfte aufzunehmen deutlich gesteigert
werden, indem der Ständer mittels des höhenverstellbaren Stützenfußes auf Zug vorgespannt
wird, wodurch das System wesentlich unanfälliger gegenüber dynamischen Lastwechseln
wird.
[0007] Die Unteransprüche betreffen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
[0008] Ausdrücklich wird hiermit auf den Wortlaut der Patentansprüche Bezug genommen, wodurch
die Ansprüche an dieser Stelle durch Bezugnahme in die Beschreibung eingefügt sind
und als wörtlich wiedergegeben gelten.
[0009] Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in welchen
lediglich bevorzugte Ausführungsformen beispielhaft dargestellt sind, näher beschrieben.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform eines Stützenfußes mit einem Ständer in Seitenansicht;
Fig. 2 ein Detail aus Fig. 1 als Schnitt in Seitenansicht;
Fig. 3 die erste Verbindungsplatte der bevorzugten Ausführungsform in Aufsicht;
Fig. 4 die zweite Verbindungsplatte der bevorzugten Ausführungsform mit dem Ständer
in Aufsicht;
Fig. 5 die zweite Verbindungsplatte der bevorzugten Ausführungsform mit dem Ständer
als Schnitt in Seitenansicht;
Fig. 6 der Überwurfring der bevorzugten Ausführungsform in Aufsicht;
Fig. 7 der Überwurfring der bevorzugten Ausführungsform als Schnitt in Seitenansicht;
Fig. 8 die Verstellgewindehülse der bevorzugten Ausführungsform als Schnitt in Seitenansicht;
Fig. 9 der Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 8; und
Fig. 10 der Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 8.
[0010] Die Fig. 1 bis 10 zeigen zumindest Teile einer bevorzugten Ausführungsform eines
Stützenfußes 1 zur Abstützung eines Ständers 2, wobei der Stützenfuß 1 eine erste
Verbindungsplatte 3, eine zweite Verbindungsplatte 4 und eine Höhenverstelleinrichtung
5 aufweist, wobei eine der Verbindungsplatten 3,4 zum Verbinden mit dem Ständer 2
vorgesehen ist und eine Ständerkontaktfläche 6 aufweist.
[0011] Ein Stützenfuß 1 ist eine Vorrichtung, welche insbesondere bei Holzbauweise verwendet
wird um einen Ständer 2 mit einem Untergrund zu verbinden. Als Ständer 2 wird dabei
insbesondere ein im Wesentlichen vertikal bzw. senkrecht angeordneter Balken bezeichnet.
Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Ständer 2 mit einem Teil des Stützenfußes
1 verschraubt wird, sowie dass der Stützenfuß 1 weiters mit dem Untergrund verbunden
ist.
[0012] Hierfür weist eine der Verbindungsplatten 3,4 eine Ständerkontaktfläche 6 auf, welche
vorgesehen ist mit dem Ständer 2 großflächig im Kontakt zu sein. Bevorzugt ist vorgesehen,
dass die Ständerkontaktfläche 6 plan ausgebildet ist und im Wesentlichen normal auf
eine Stützenfußachse 27 angeordnet ist. Es kann auch eine konvex oder konkav bombierte
Ausbildung der Ständerkontaktfläche 6 vorgesehen sein.
[0013] Die andere Verbindungsplatte 3,4, also die Verbindungsplatte 3,4 ohne Ständerkontaktfläche
6, kann insbesondere als Bodenkontaktteil ausgebildet sein, welche dazu vorgesehen
ist, am Untergrund befestigt zu werden. Der Bodenkontaktteil kann insbesondere eine
Bodenkontaktfläche 23 aufweisen. Die Bodenkontaktfläche 23 kann, bevorzugt ähnlich
der Ständerkontaktfläche 6, dazu vorgesehen sein, großflächig auf dem Untergrund aufzuliegen.
[0014] Die beiden Verbindungsplatten 3,4 sind mittels einer Höhenverstelleinrichtung 5 miteinander
verbunden, wobei die Höhenverstelleinrichtung 5 die beiden Verbindungsplatten 3,4
mit einer vorgebbaren und einstellbaren Höhe voneinander beabstandet. Die Höhe verläuft
hierbei in einer Stützenfußachse 27 des Stützfußes 1. Die Höhe kann insbesondere als
der Abstand der beiden außen liegenden Flächen der beiden Verbindungsplatten 3,4,
also insbesondere der Ständerkontaktfläche 6 und der Bodenkontaktfläche 23, angesehen
werden.
[0015] Vorgesehen ist, dass die Höhenverstelleinrichtung 5 einen Gewindestab 7 und eine
Verstellgewindehülse 8 zum Verstellen einer Länge der Höhenverstelleinrichtung 5 aufweist,
dass ein erstes Ende 9 der Höhenverstelleinrichtung 5 fest an der ersten Verbindungsplatte
3 befestigt, insbesondere angeformt, ist, dass ein, dem ersten Ende 9 gegenüberliegendes
zweites Ende 10 der Höhenverstelleinrichtung 5 einen, insbesondere umlaufenden, Flansch
11 aufweist, dass am zweiten Ende 10 ein vom Flansch 11 gehaltener Überwurfring 12
angeordnet ist, und dass der Überwurfring 12 lösbar mit der zweiten Verbindungsplatte
4 verbunden ist.
[0016] Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass die Montage des Stützenfußes 1 wesentlich vereinfacht
wird, da beide Verbindungsplatten 3,4 zunächst getrennt voneinander montiert werden
können, wobei die Höhenverstellvorrichtung 5 durch die lösbare Montage mit dem Überwurfring
12 anschließend mit den Verbindungsplatten 3,4 verbunden und erst danach Höhe problemlos
eingestellt werden kann. Durch die lösbare Befestigung der Höhenverstelleinrichtung
5 mit dem Überwurfring 12 an die zweite Verbindungsplatte 4 ist die Höhenverstelleinrichtung
5 auch nach dieser Befestigung gegenüber der zweiten Verbindungsplatte 4 drehbar,
wodurch mittels des Gewindestabes 7 und der Verstellgewindehülse 8 die Höhe nachträglich
geändert werden kann, ohne dass die Ausrichtung der Verbindungsplatten 3,4 zueinander
geändert wird. Weiters ergibt sich der Vorteil, dass durch die besondere Art der Höhenjustage
nicht nur ein Einstellen der Höhe des Stützenfußes 1 möglich ist, sondern zudem die
Möglichkeit besteht das gesamte System aus Stützenfuß 1 und Ständer 2 vorzuspannen.
Dadurch kann die Fähigkeit dieser Anordnung dynamische Kräfte aufzunehmen deutlich
gesteigert werden, indem der Ständer 2 mittels des höhenverstellbaren Stützenfußes
1 auf Zug vorgespannt wird, wodurch das System wesentlich unanfälliger gegenüber dynamischen
Lastwechseln wird.
[0017] Die Höhe der Höhenverstelleinrichtung 5 kann durch das Zusammenwirken des Gewindestabes
7 und der Verstellgewindehülse 8 eingestellt werden. Der Gewindestab 7 weist hierbei
ein Außengewinde auf, welches gegengleich ist zu einem Innengewinde der Verstellgewindehülse
8, wodurch die Höhe der Höhenverstelleinrichtung 5 durch eine relative Drehbewegung
des Gewindestabes 7 zu der Verstellgewindehülse 8 einfach verstellt werden kann. Das
Außengewinde des Gewindestabes 7 und das Innengewinde der Verstellgewindehülse 8 können
insbesondere gleich lang sein. Vorteilhaft ist hierbei die einfache Handhabe, und
dass die kraftschlüssige Verbindung mit dem Gewinde bei hohen Zügen oder Drücken sehr
stabil ist.
[0018] Die Höhenverstelleinrichtung 5 kann insbesondere lediglich einen Gewindestab 7 und
lediglich eine Verstellgewindehülse 8 aufweisen, welche besonders bevorzugt mittig
angeordnet sind.
[0019] Die Stützenfußachse 27 kann insbesondere auch die Längsachse des Gewindestabes 7
und der Verstellgewindehülse 8 sein.
[0020] In Fig. 1 ist das System aus Stützfuß 1 und Ständer 2 dargestellt, wobei der Gewindestab
7 und die Verstellgewindehülse 8 voneinander getrennt dargestellt sind. Im eingebauten
Zustand sind der Gewindestab 7 und die Verstellgewindehülse 8 miteinander verschraubt.
[0021] Die Höhenverstelleinrichtung 5 ist an dem ersten Ende 9 fest an der ersten Verbindungsplatte
3 befestigt, wobei diese Befestigung insbesondere materialschlüssig sein kann, beispielsweise
eine Schweißverbindung. Hierbei kann insbesondere die erste Verbindungsplatte 3 und
der an ersten Verbindungsplatte 3 befestigte Teil der Höhenverstelleinrichtung 5 einstückig
ausgebildet sein. Dadurch kann der Stützenfuß 1 einfach in der Herstellung sein und
nur wenige Einzelteile aufweisen, wodurch die Handhabung vereinfacht wird.
[0022] Die erste Verbindungsplatte 3 kann insbesondere mit dem Gewindestab 7 fest verbunden
sein. Eine derartige Ausbildung der Verbindungsplatte 3 mit dem Gewindestab 7 ist
in den Fig. 1 und 3 dargestellt. Fig. 1 ist hierbei eine Darstellung, in welcher das
Material transparent dargestellt ist, und in welcher daher auch an sich verdeckte
Teile sichtbar sind.
[0023] Das zweite Ende 10 der Höhenverstelleinrichtung 5, welches dem ersten Ende 9 gegenüberliegt,
ist, insbesondere unmittelbar, lösbar mit der zweiten Verbindungsplatte 4 verbunden.
Hierfür weist die Höhenverstelleinrichtung 5 am zweiten Ende 10 einen Flansch 11 auf,
welcher insbesondere durchgehend umlaufend sein kann. Der Flansch 11 ist hierbei als,
insbesondere kreiszylinderförmige, Verbreiterung des Außendurchmessers der Höhenverstelleinrichtung
5 am zweite Ende 10 ausgebildet, wobei an dem Flansch 11 ein, insbesondere kreiszylinderförmiger,
Bereich mit geringerem Außendurchmesser angrenzt.
[0024] Der Flansch 11 hält einen Überwurfring 12, wobei der Überwurfring 12 in einem lockeren
Zustand insbesondere an der Höhenverstelleinrichtung 5 frei drehbar bleibt. Der lockere
Zustand ist hierbei jener Zustand, wenn die Höhenverstelleinrichtung 5 nicht vorgespannt
ist.
[0025] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Überwurfring 12 in einem mit dem zweiten
Verbindungsplatte 4 verbundenen aber unvorgespannten Zustand gegenüber dem Flansch
11 drehbar ist. Erst durch die Vorspannung und den dadurch ausgelösten Druck des Flansches
11 gegen den Überwurfring 12 oder die zweite Verbindungsplatte 4 wird der Flansch
11, und damit auch die Höhenverstelleinrichtung 5 gegenüber der zweiten Verbindungsplatte
4 reibschlüssig gehalten.
[0026] Der Überwurfring 12 kann insbesondere eine Durchbrechung 14 aufweisen, deren Durchmesser
zumindest bereichsweise kleiner ist als der Außendurchmesser des Flansches 11. Dadurch
hindert der Flansch 11 den Überwurfring 12 daran von der Höhenverstelleinrichtung
5 in Richtung des zweiten Endes 10 abgezogen zu werden,
[0027] Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass der Flansch 11 und die Verstellgewindehülse
8 einstückig ausgebildet sind, und dass besonders bevorzugt der Flansch 11 an der
Verstellgewindehülse 8 angeformt ist.
[0028] Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass der Überwurfring 12 mittels Befestigungsschrauben
13 lösbar mit der zweiten Verbindungsplatte 4 verbunden ist. Hierfür kann der Überwurfring
12 insbesondere eine Mehrzahl an Befestigungsschraubendurchführungen 24 aufweisen,
welche insbesondere umlaufend angeordnet sind. Weiters kann die zweite Verbindungsplatte
4 Befestigungsschraubenaufnahmen 25 mit Innengewinde aufweisen, um die Befestigungsschrauben
13 aufzunehmen. Durch die Befestigungsschrauben 13 ist besonders einfach eine schnelle
und feste unmittelbare Befestigung des Überwurfringes 12 an die Verbindungsplatte
4 möglich. Die Befestigung des Überwurfringes 12 an der zweiten Verbindungsplatte
4 gemäß der bevorzugten Ausführungsform ist in Fig. 1 bzw. als Vergrößerung in der
Fig. 2 als Schnitt dargestellt.
[0029] Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass eine der Höhenverstelleinrichtung
5 zugewandte Seite der zweiten Verbindungsplatte 4 eben, also insbesondere frei von
Vorsprüngen, ausgebildet ist. Besonders bevorzugt kann die zweite Verbindungsplatte
4 als ebene Platte ausgebildet sein. Dadurch ist auch bei engen Platzverhältnissen
ein einfacher Einbau möglich, da die Höhenverstelleinrichtung 5 seitlich eingeschoben
und befestigt werden kann, und keine zusätzliche Höhe für eine Zentriervorrichtung
notwendig ist.
[0030] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Überwurfring 12 eine Durchbrechung 14
mit einem ersten Bereich 15, wobei ein Durchmesser des ersten Bereiches 15 kleiner
als ein Außendurchmesser des Flansches 11 ist, und einen zweiten Bereich 16, wobei
ein Durchmesser des zweiten Bereiches 16 größer oder gleich dem Außendurchmesser des
Flansches 11 ist, aufweist. Hierbei kann der Überwurfring 12 eine Aufnahme für den
Flansch 11 bilden, um diesen allseitig zu umfassen und gegen ein seitliches Ausscheren
abzusichern. Ein derartiger Überwurfring 12 ist in den Fig. 1,2, 6 und 7 dargestellt,
wobei die Fig. 7 einen Schnitt durch die horizontale Mittelebene der Fig. 6 darstellt.
[0031] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass eine Länge des zweiten Bereiches 16 größer
ist als eine Breite des Flansches 11. Die Länge des zweiten Bereiches 16 und die Breite
des Flansches 11 werden jeweils entlang der Stützenfußachse 27 des Stützfußes 1 gemessen.
Dies hat die Wirkung, dass der Überwurfring 12 fest mit der zweiten Verbindungsplatte
4 verbunden werden kann, wobei der Flansch 11 und damit die Höhenverstelleinrichtung
5 zunächst allerdings nicht eingeklemmt wird. Erst durch ein Vorspannen der Höhenverstelleinrichtung
5, sei es auf Druck oder auf Zug, bewirkt durch die Reibung zwischen dem Flansch 11
und der zweiten Verbindungsplatte 4 oder dem Überwurfring 12 eine reibschlüssige Fixierung
der Höhenverstelleinrichtung 5 gegen ein Verdrehen. Dadurch kann der Stützfuß 1 besonders
einfach zunächst vollständig montiert, und erst nachträglich vorgespannt werden.
[0032] Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Überwurfring als Überwurfmutter ausgebildet
ist, welche an einem Gewindefortsatz der zweiten Verbindungsplatte 4 angeschraubt
werden kann.
[0033] Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Verbindungsplatte 3,4 mit der Ständerkontaktfläche
6 Durchgangsöffnungen 17 für Verbindungsschrauben 18 zum Verbinden mit dem Ständer
2 aufweist. Durch diese Durchgangsöffnungen 17 kann die Verbindungsplatte 3,4 mit
der Ständerkontaktfläche 6 einfach mit dem Ständer 2 verbunden werden.
[0034] Weiters kann vorgesehen sein, dass die andere Verbindungsplatte 3,4, also die als
Bodenkontaktteil ausgebildete Verbindungsplatte 3,4, ebenfalls Verbindungsmittelaufnahmen
26 aufweist, um mit dem Boden verbunden zu werden.
[0035] Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Mittelachsen der, bevorzugt aller, Durchgangsöffnungen
17 für die Verbindungsschrauben 18 schräg zu einer Normalen auf die Ständerkontaktfläche
6 sind. Durch die schräge Verschraubung kann insbesondere bei einer stirnseitigen
Verbindung des Stützenfußes 1 mit dem Ständer 2, bei welchem die Jahresringe im Wesentlichen
parallel zu der Stützenfußachse 27 verlaufen, die Verbindungsschrauben 18 mehrere
Jahresringe durchqueren, wodurch eine bessere Anbindung, insbesondere auf Zug, erreicht
werden kann.
[0036] Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Mittelachsen der Durchgangsöffnungen
17 jeweils einen Zylinder um die Stützenfußachse 27 tangieren. Tangieren bedeutet
dabei, dass diese als Tangente an der Mantelfläche eines fiktiven Zylinders anliegen
und diesen fiktiven Zylinder dabei nicht durchdringen. Eine Mittelachse des Zylinders
ist bevorzugt die Stützenfußachse 27. In Fig. 4 sind die Mittelachsen projizierend
mittels strich-punktierter Linien eingezeichnet. Die schräge Verschraubung ist unter
anderem in der Fig. 5 dargestellt.
[0037] Es kann bevorzugt vorgesehen sein, dass dieser von den Mittelachsen der Durchgangsöffnungen
17 tangierte Zylinder einen Durchmesser aufweist, welcher zwischen 30% und 70% eines
Abstandes zwischen der Stützenfußachse 27 und einer der Durchgangsöffnungen 17 beträgt.
Sofern die Durchgangsöffnungen 17 unterschiedliche Abstände zur Stützenfußachse 27
aufweist, ist bevorzugt vorgesehen, den kürzesten Abstand zur Bestimmung der vorstehenden
Angabe zu verwenden. Dadurch, dass der Zylinder einen entsprechenden Durchmesser aufweist,
kommt es aufgrund der Tangende an dessen Mantelfläche zu einem nach Innen kippen der
einzelnen Durchgangsöffnungen 17, was sich vorteilhaft auf die Kraftübertragung von
einem Ständer 2 auf den Stützenfuß 1 auswirkt, wenn entsprechende Verbindungsschrauben
18 entlang der Mittelachsen der Durchgangsöffnungen 17 angeordneten sind.
[0038] Dabei kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Mittelachsen der Durchgangsöffnungen
17 zwischen 15° und 35°, vorzugsweise zwischen 20° und 30°, gegenüber der Stützenfußachse
27 geneigt angeordnet sind. Diese Wertebereiche haben sich in der Praxis als besonders
vorteilhaft hinsichtlich der Kraftübertragung erwiesen.
[0039] Es kann weiters bevorzugt vorgesehen sein, dass die Mittelachsen der Durchgangsöffnungen
17, wie auch in den Fig. 1 und 4 dargestellt, jeweils in dieselbe Richtung geneigt
angeordnet sind. Dadurch kann sicher verhindert werden, dass es zu einer lokal ungünstigen
Kraftübertragung innerhalb des Ständers 2 kommt.
[0040] Weiters kann vorgesehen sein, dass zumindest einige Mittelachsen der Durchgangsöffnungen
17 für die Verbindungsschrauben 18 parallel zu der Stützenfußachse 27 verlaufen.
[0041] Weiters kann vorgesehen sein, dass an der Ständerkontaktfläche 6 eine
[0042] Zentrierspitze 19 angeordnet ist. Dadurch wird das Positionieren der Verbindungsplatte
3,4 mit der Ständerkontaktfläche 6 an dem Ständer 2 unterstütz und ein Verdrehen dieser
Verbindungsplatte 3,4 an dem Ständer 2 beim Anbringen der weiteren Verbindungsschrauben
18 verhindert.
[0043] Weiters kann vorgesehen sein, dass die zweite Verbindungsplatte 4 die Ständerkontaktfläche
6 aufweist. Die zweite Verbindungsplatte 4 ist hierbei die an der Höhenverstelleinrichtung
5 lösbar befestigte Verbindungsplatte 4, wodurch die Montage an den Ständer 2, welche
oftmals schwieriger als die Montage mit dem Boden ist, vereinfacht wird. Die erste
Verbindungsplatte 3 kann hierbei dann als Bodenkontaktteil ausgebildet sein.
[0044] Weiters kann vorgesehen sein, dass die Höhenverstelleinrichtung 5 eine Abdeckhülse
20 aufweist. Die Abdeckhülse 20 ist konzentrisch zum Gewindestab 7 und der Verstellgewindehülse
8 angeordnet und umschließt diese beiden. Durch die Höhenverstelleinrichtung 5 kann
ein Schutz gegenüber Umwelteinflüssen realisiert werden.
[0045] Weiters kann vorgesehen sein, dass der Gewindestab 7 einen gewindefreien Markierabschnitt
21 aufweist. Der Markierabschnitt 21 stellt einen kurzen, insbesondere zwischen 1
mm und 3 mm langen, und gewindefreien Abschnitt inmitten des Außengewindes des Gewindestabes
7 da, welche benachbart von einem freien Ende des Gewindestabes 7 angeordnet ist.
Hierbei kann der Markierabschnitt 21 zwischen 5 cm und 2 cm von diesem freien Ende
des Gewindestabes 7 entfernt angeordnet sein. Durch diesen Markierabschnitt 21 kann
der Benutzer beim Betätigen der Höhenverstelleinrichtung 5 erkennen, dass er sich
dem Ende nähert und nicht mehr weiter schrauben sollte. Dadurch kann gewährleistet
werden, dass ausreichend Gewinde zwischen dem Gewindestab 7 und der Verstellgewindehülse
8 in Eingriff ist.
[0046] Weiters kann vorgesehen sein, dass die Verstellgewindehülse 8 an deren Außenseite
zumindest bereichsweise ein Sechskantprofil 22 aufweist. Durch dieses Sechskantprofil
22 kann die Höhenverstelleinrichtung mit einem Schraubenschlüssel betätigt und insbesondere
verspannt werden.
[0047] Das Sechskantprofil 22 kann insbesondere an einem dem Flansch 11 gegenüberliegenden
Ende der Verstellgewindehülse 8 angeordnet sein. Dadurch erfolgt keine Schwächung
der Verstellgewindehülse 8 zwischen dem Gewindeabschnitt und dem Flansch 11.
[0048] Gemäß einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform kann ein Stützenfuß 1 zur
Abstützung eines Ständers 2 vorgesehen sein, wobei der Stützenfuß 1 eine zweite Verbindungsplatte
4 zum Verbinden mit dem Ständer 2 aufweist, sowie eine als Bodenkontaktteil ausgebildete
erste Verbindungsplatte 3, und wobei die zweite Verbindungsplatte 4 wenigstens mittelbar
mit der ersten Verbindungsplatte 3 verbunden ist, wobei in der zweiten Verbindungsplatte
4 wenigstens eine erste Durchgangsöffnung angeordnet ist, wobei eine vorgebbare Mehrzahl
zweiter Durchgangsöffnungen in der zweiten Verbindungsplatte 4 angeordnet ist, wobei
zweite Durchgangsöffnungsachsen der zweiten Durchgangsöffnung jeweils einen Zylinder
um die Stützenfußachse 27 tangieren, wobei an einer, einer Ständerkontaktfläche 6
abgewandten Seite der zweiten Verbindungsplatte 4 ein Gewindefortsatz angeordnet ist,
wobei eine erste Durchgangsöffnungsachse der ersten Durchgangsöffnung im Wesentlichen
parallel zu der Stützenfußachse 27 angeordnet ist, wobei der Gewindefortsatz einen
Konus aufweist, dass die erste Verbindungsplatte 3 einen Gewindestab 7 aufweist, welcher
Gewindestab 7 insbesondere auch als Gewindestange bezeichnet werden kann, auf welcher
die Verstellgewindehülse 8 angeordnet ist, wobei die Verstellgewindehülse 8 eine Konusaufnahme
aufweist, zur Aufnahme des Konus der zweiten Verbindungsplatte 4, und dass eine Überwurfmutter
vorgesehen ist, um eine mit der zweiten Verbindungsplatte 4 verbundene Verstellgewindehülse
8 zu fixieren.
[0049] Weiters kann als besonders bevorzugte Ausführungsform ein Stützenfuß 1 zur Abstützung
eines Ständers 2 vorgesehen sein, wobei der Stützenfuß 1 die erste Verbindungsplatte
3, die zweite Verbindungsplatte 4 und die Höhenverstelleinrichtung 5 aufweist, wobei
eine der Verbindungsplatten 3,4 zum Verbinden mit dem Ständer 2 vorgesehen ist und
die Ständerkontaktfläche 6 aufweist, wobei die Höhenverstelleinrichtung 5 den Gewindestab
7 und die Verstellgewindehülse 8 zum Verstellen einer Länge der Höhenverstelleinrichtung
5 aufweist, dass das erste Ende 9 der Höhenverstelleinrichtung 5 fest an der ersten
Verbindungsplatte 3 befestigt, insbesondere angeformt, ist, dass das, dem ersten Ende
9 gegenüberliegende zweite Ende 10 der Höhenverstelleinrichtung 5 den, insbesondere
umlaufenden, Flansch 11 aufweist, dass am zweiten Ende 10 der vom Flansch 11 gehaltene
Überwurfring 12 angeordnet ist, und dass der Überwurfring 12 lösbar mit der zweiten
Verbindungsplatte 4 verbunden ist, wobei diese besonders bevorzugte Ausführungsform
die Merkmalskombination der vorstehenden Ausführungsform explizit nicht aufweist,
nämlich dass der Stützenfuß 1 die zweite Verbindungsplatte 4 zum Verbinden mit dem
Ständer 2 aufweist, sowie eine als Bodenkontaktteil ausgebildete erste Verbindungsplatte
3, dass die zweite Verbindungsplatte 4 wenigstens mittelbar mit der ersten Verbindungsplatte
3 verbunden ist, dass in der zweiten Verbindungsplatte 4 wenigstens eine erste Durchgangsöffnung
angeordnet ist, dass eine vorgebbare Mehrzahl zweiter Durchgangsöffnungen in der zweiten
Verbindungsplatte 4 angeordnet ist, dass zweite Durchgangsöffnungsachsen der zweiten
Durchgangsöffnung jeweils einen Zylinder um die Stützenfußachse 27 tangieren, dass
an einer, einer Ständerkontaktfläche 6 abgewandten Seite der zweiten Verbindungsplatte
4 ein Gewindefortsatz angeordnet ist, dass eine erste Durchgangsöffnungsachse der
ersten Durchgangsöffnung im Wesentlichen parallel zu der Stützenfußachse 27 angeordnet
ist, dass der Gewindefortsatz einen Konus aufweist, dass die erste Verbindungsplatte
3 einen Gewindestab 7 aufweist, welcher Gewindestab 7 insbesondere auch als Gewindestange
bezeichnet werden kann, auf welcher die Verstellgewindehülse 8 angeordnet ist, dass
die Verstellgewindehülse 8 eine Konusaufnahme aufweist, zur Aufnahme des Konus der
zweiten Verbindungsplatte 4, und dass eine Überwurfmutter vorgesehen ist, um eine
mit der zweiten Verbindungsplatte 4 verbundene Verstellgewindehülse 8 zu fixieren.
Diese besonders bevorzugte Ausführungsform kann insbesondere mit allen als bevorzugte
weitere Ausbildung genannten Merkmalen kombiniert werden, sofern kein Widerspruch
besteht.
1. Stützenfuß (1) zur Abstützung eines Ständers (2), wobei der Stützenfuß (1) eine erste
Verbindungsplatte (3), eine zweite Verbindungsplatte (4) und eine Höhenverstelleinrichtung
(5) aufweist, wobei eine der Verbindungsplatten (3,4) zum Verbinden mit dem Ständer
(2) vorgesehen ist und eine Ständerkontaktfläche (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstelleinrichtung (5) einen Gewindestab (7) und eine Verstellgewindehülse
(8) zum Verstellen einer Länge der Höhenverstelleinrichtung (5) aufweist, dass ein
erstes Ende (9) der Höhenverstelleinrichtung (5) fest an der ersten Verbindungsplatte
(3) befestigt, insbesondere angeformt, ist, dass ein, dem ersten Ende (9) gegenüberliegendes
zweites Ende (10) der Höhenverstelleinrichtung (5) einen, insbesondere umlaufenden,
Flansch (11) aufweist, dass am zweiten Ende (10) ein vom Flansch (11) gehaltener Überwurfring
(12) angeordnet ist, und dass der Überwurfring (12) lösbar mit der zweiten Verbindungsplatte
(4) verbunden ist.
2. Stützenfuß (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Überwurfring (12) mittels Befestigungsschrauben (13) lösbar mit der zweiten Verbindungsplatte
(4) verbunden ist.
3. Stützenfuß (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Höhenverstelleinrichtung (5) zugewandte Seite der zweiten Verbindungsplatte
(4) eben ausgebildet ist.
4. Stützenfuß (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Überwurfring (12) eine Durchbrechung (14) mit einem ersten Bereich (15), wobei
ein Durchmesser des ersten Bereiches (15) kleiner als ein Außendurchmesser des Flansches
(11) ist, und einen zweiten Bereich (16), wobei ein Durchmesser des zweiten Bereiches
(16) größer oder gleich dem Außendurchmesser des Flansches (11) ist, aufweist.
5. Stützenfuß (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge des zweiten Bereiches (16) größer ist als eine Breite des Flansches (11).
6. Stützenfuß (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsplatte (3,4) mit der Ständerkontaktfläche (6) Durchgangsöffnungen
(17) für Verbindungsschrauben (18) zum Verbinden mit dem Ständer (2) aufweist.
7. Stützenfuß (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelachsen der, bevorzugt aller, Durchgangsöffnungen (17) für die Verbindungsschrauben
(18) schräg zu einer Normalen auf die Ständerkontaktfläche (6) sind.
8. Stützenfuß (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Ständerkontaktfläche (6) eine Zentrierspitze (19) angeordnet ist.
9. Stützenfuß (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Verbindungsplatte (4) die Ständerkontaktfläche (6) aufweist.
10. Stützenfuß (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstelleinrichtung (5) eine Abdeckhülse (20) aufweist.
11. Stützenfuß (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindestab (7) einen gewindefreien Markierabschnitt (21) aufweist.
12. Stützenfuß (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellgewindehülse (8) an deren Außenseite zumindest bereichsweise ein Sechskantprofil
(22) aufweist.